Ökumenischer WeltgebetstagÖkumenischer Weltgebetstag – Freitag, 5. März <strong>2010</strong>So stelle ich mir das Paradies vorStellen Sie sich eine Welt vor, in der alle um die Nöte und Bedürfnisse ihrer Mitmenschen wissenund besten Willens sind, ihren Nächsten nach Kräften zu helfen. So etwa stelle ich mir dasParadies auf Erden vor. Unmöglich, utopisch, unrealistisch!?Wenn das Ideal nicht zu haben ist, darf das dann heißen, dass man gar nichts tut? Seit 83Jahren gibt es eine Bewegung, deren Antwort auf diese Frage ein klares: „Nein“! ist. DieWeltgebetstagsbewegung, von methodistischen Frauen 1927 in den USA begründet und seit1949 auch in Deutschland vertreten, setzt auf zwei Prinzipien, die allen Christinnen und Christenwichtig und wertvoll sind: die Kraft des Gebetes und die tätige Nächstenliebe. Aus ‚informiertemBeten’ erwächst ‚betendes Handeln’. In über 170 Ländern derErde kommen mittlerweile Frauen aller christlichen Konfessionenam 1. Freitag im März zusammen, um gemeinsam zu beten, zusingen und ihren Glauben zu feiern. In jedem Jahr bereitet eineGruppe aus einem Land die Gottesdienstordnung vor, die – inzahllose Sprachen übersetzt – an diesem Tag Millionen vonChristinnen und (mittlerweile auch) Christen im Gebet vereint. Esist eine unglaubliche Bereicherung, die wunderschönen, mitreißendenLieder und Tänze, die bewegenden und berührendenTexte gerade auch aus für uns „exotischen“ Ländern zu erleben.Die Beschäftigung mit oder – viel besser noch - das Sich-Einlassen auf Menschen anderer Kulturen und Sprachen, isteine zutiefst befriedigende Erfahrung.Es tut gut und ist weiß Gott notwendig, dass wirChristenmenschen in Deutschland sowohl über den Rand unsererstets wohlgefüllten Teller hinaussehen als auch die großartigeFröhlichkeit und Sinnlichkeit, mit der der christliche Glaube invielen anderen Ländern gelebt wird, am eigenen Leib erfahren.Daraus kann dann auch eine nicht gönnerhafte, sondern echte,solidarische Hilfsbereitschaft entstehen, die den zahlreichen Projekten desWeltgebetstagskomitees zu Gute kommt. Mit der Kollekte am Weltgebetstag werden Initiativenunterstützt, die sich um Eigenständigkeit und Nachhaltigkeit bemühen; wichtig sind u. a. Schule,Ausbildung, wirtschaftliche Selbständigkeit und gute medizinische Versorgung für Frauen undMädchen.Bei der Vorbereitung der Gottesdienste zum Weltgebetstag machen sich an vielen Orten vieleengagierte Christinnen viel Mühe. Aus ihrer eigenen Begeisterung für den Gedanken der weltweitenGlaubens-, Gebets- und Feiergemeinschaft heraus bemühen sie sich, diese Begeisterungdem Anderen mitzuteilen. Und zu diesen ‚Anderen’ können und sollen ruhig auch Männer gehören.Abgrenzung kann für Frauen und Mädchen wichtig sein, um endlich Gelegenheit für eigenesHandeln und eigene Verantwortung zu bekommen. Ausgrenzung ist jedoch nicht unbedingt wünschenswert– bei vielen Projekten zeigt sich, dass erst die gemeinsame Anstrengung vonFrauen und Männern den erhofften Erfolg bringt. Die Überschrift soll deutlich machen: beimWeltgebetstag sind alle Komponenten auf ihre Art wichtig: die Ökumene, die globale Dimension,das Gebet und die Frauen.Wo auch immer sie am 5. März <strong>2010</strong> sein werden, versuchen Sie, einen derWeltgebetstagsgottesdienste in Ihrer Nähe zu besuchen. In diesem Jahr kommt dieGottesdienstordnung aus dem westafrikanischen Land Kamerun. Unter dem Leitwort. „Alles, wasAtem hat, lobe Gott“ können Sie unseren Glauben als freudige Hoffnung erfahren.Monika Sayk, DieblichTermine:Weltgebetstag in Dieblich: 5. März, 16 Uhr, Kath. PfarrheimWeltgebetstag in Winningen: 5. März, 19.30 Uhr, Evgl. Kirche10
JUB-Seite„facettenreichund felsenfest“Unter diesem Motto findet <strong>2010</strong> das 5. Jugendcamp der Evangelischen Jugend imRheinland statt. Dieses Mal in Idar-Oberstein, Gastgeber ist der neueKirchenkreis „Obere Nahe“. Mit den Jugendcamps gibt es alle vier Jahre dieMöglichkeit für Jugendliche ab 13 Jahren, sich in ganz großer Runde (rund 3000Teilnehmende) zu treffen. Wie auf einem Kirchentag im Kleinen. Es wird mitgebracht,mitgemacht und nach Hause mitgenommen: Neue Ideen, Anregungen,Freunde und das Gefühl einer großen Gemeinschaft.Alle haben die Gelegenheit, viele spannende Ideen und Aktionen, dieThemenvielfalt, den Spaß und den Reichtum der Evangelischen Jugend kompaktzu erleben. Drei Tage, prall gefüllt mit Feiern, Mitmachaktionen, Sport, Spiel,Action, Workshops, Bands, Comedy, Trommeln, HipHop, Wellness, Handykrimi, fairemFußball, Rollstuhl Parcours, Dunkelcafé, mit den Händen reden, Erzählzeit,Gebetsgarten, Andachten, Jugendkirche. Mehr Infos gibt es unterwww.jugendcamp<strong>2010</strong>.de oder im Evang. Kinder- und Jugendbüro Winningen (Tel.:02606-961000, Email: jub-winningen@web.de).Kinderfreizeit <strong>2010</strong>Texel erwartet unsUnser Reiseziel ist das Selbstverpfleger-Haus „Nieuw Bornrif“ in De Koog auf derInsel Texel. In unserem Haus stehen uns 4–8 – Bett - Zimmer, eine große Kücheund ein großer Aufenthaltsraum zur Verfügung. Das großzügige Außengeländelädt zum Spielen oder Faulenzen ein.Direkt neben dem Haus liegt einWaldgebiet, der kilometerlangeSandstrand und der Dorfmittelpunktvon De Koog sind jeweils nur 10Gehminuten vom Haus entfernt. InDe Koog selber gibt es ein reichhaltigesFreizeitangebot, so z.B. auch einHallenbad. WeitereFreizeitmöglichkeiten auf Texel sindu.a. Wanderungen im Watt oderFahrradtouren. Das Leitungsteambesteht aus dem hauptamtlichenJugendleiter Kai Müller und einemTeam Ehrenamtlicher, die allesamt inder Arbeit mit Kindern erfahren sindund gewissenhaft und umfangreichgeschult wurden.Teilnehmen können Kinder im Altervon 8 bis 12 Jahren (es gilt das Alterzu Beginn der Freizeit!).Anmeldeschluss ist der 01. Mai<strong>2010</strong>. Der Reisepreis für dieKinderfreizeit <strong>2010</strong> beträgt 280,-Euro incl. Hin- und Rückfahrt, Fähre,Unterkunft, Verpflegung und diversenAusflügen.11