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Die Wahl eines Motivs - Pfarrei Buttisholz

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14/2012 1. bis 31. August Katholische <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong><br />

Neue Ministranten<br />

herzlich willkommen!<br />

Schächentaler Höhenweg 3<br />

Seniorenausflug 5<br />

Religionsunterricht<br />

2012/2013 6<br />

Sonntigsfiirplan 7


2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong> www.pfarreibuttisholz.ch<br />

Gottesdienste<br />

Pfarrkirche<br />

St. Verena<br />

Donnerstag, 2. August<br />

09.00 Gottesdienst<br />

Freitag, 3. August<br />

Herz-Jesu-Freitag<br />

Ab 07.00 Aussetzung – stilles Gebet<br />

08.00 Gottesdienst<br />

Samstag, 4. August<br />

19.00 Wort- und Kommunionfeier<br />

Sonntag, 5. August<br />

18. Sonntag im Jahreskreis<br />

Aushilfe von Andreas Imhasly,<br />

Seelsorger<br />

10.30 Wort- und Kommunionfeier<br />

Kirchenopfer: Caritas der Blinden<br />

<strong>Die</strong>nstag, 7. August<br />

19.30 Gottesdienst<br />

Donnerstag, 9. August<br />

09.00 Gottesdienst<br />

Samstag, 11. August<br />

19.00 Gottesdienst<br />

Sonntag, 12. August<br />

19. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Gottesdienst<br />

Kirchenopfer: Kathedrale<br />

Solothurn<br />

<strong>Die</strong>nstag, 14. August<br />

19.30 Gottesdienst<br />

Mittwoch, 15. August<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

10.30 Gottesdienst<br />

Kirchenopfer: Pfarrkirche<br />

Müswangen<br />

Donnerstag, 16. August<br />

kein Gottesdienst<br />

Samstag, 18. August<br />

19.00 Wort- und Kommunionfeier<br />

Sonntag, 19. August<br />

20. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Gottesdienst<br />

Kirchenopfer: Bistum Basel<br />

Montag, 20. August<br />

Schulanfang Schuljahr 2012/2013<br />

08.15 Eröffnungsfiir<br />

mit der Oberstufe<br />

09.15 Eröffnungsfiir<br />

mit der Primarschule<br />

<strong>Die</strong>nstag, 21. August<br />

19.30 Gottesdienst<br />

Donnerstag, 23. August<br />

09.00 Gottesdienst<br />

Samstag, 25. August<br />

19.00 Gottesdienst<br />

Sonntag, 26. August<br />

21. Sonntag im Jahreskreis<br />

10.30 Gottesdienst<br />

Kirchenopfer: Caritas Schweiz<br />

<strong>Die</strong>nstag, 28. August<br />

19.30 Gottesdienst<br />

Donnerstag, 30. August<br />

09.00 Gottesdienst mit Musica vera<br />

Freitag, 31. August<br />

15.00 Gottesdienst im Primavera<br />

mit dem Seniorensingkreis<br />

Samstag, 1. September<br />

Verenatag – Patrozinium<br />

10.30 Familiengottesdienst<br />

10.30 Sonntigsfiiren<br />

Kirchenopfer: Spitex<br />

Kapelle St. Ottilien<br />

Jeden Sonntag<br />

14.00 Rosenkranz<br />

14.30 Vesper mit Augensegen<br />

Mittwoch, 1. August<br />

15.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 Gottesdienst<br />

mit Augensegen<br />

Mittwoch, 15. August<br />

15.30 Rosenkranzgebet<br />

16.00 Gottesdienst<br />

mit Augensegen<br />

Das Pilgerstübli ist jeweils geöffnet.<br />

Jahrzeiten/Gedächtnisse<br />

Samstag, 11. August, 19.00<br />

Dreiss. u. Ged. der Korporation für<br />

Alfred Häller-Lehmann, Waldhof; Jzt.<br />

für Josef u. Elise Isenschmid-Blum u.<br />

Töchter Frieda u. Anna, Schuelmatt.<br />

Sonntag, 12. August, 10.30<br />

Jzt. für Franz Bisang-Notz, Neubühl.<br />

Samstag, 18. August, 19.00<br />

Jzt. für Franz u. Rosalia Troxler-Frey,<br />

Sonnheim.<br />

Sonntag, 19. August, 10.30<br />

Jzt. für Josef u. Anna Schumacher-<br />

Vetter, Hinterdorf u. Kinder, Schwiegerkinder<br />

u. Grosskinder.<br />

<strong>Die</strong>nstag, 21. August, 19.30<br />

Jzt. für Berta Käch u. für Josef Käch-<br />

Helfenstein, Spanern.<br />

Donnerstag, 23. August, 9.00<br />

Jzt. für Marie Lampart, Arigstr. 20. Jzt.<br />

für Josef u. Juliana Fellmann-Hunziker,<br />

Stutzehus.<br />

Samstag, 25. August, 19.00<br />

Dreiss. für Adrian Ziswiler-Mehr, Horw;<br />

1. Jzt. für Alois Rogger-Arnold, Brüggere<br />

2; Jzt. für Hans u. Klara Bernet-<br />

Haas, Dorf 1; Jzt. für Josef u. Marie<br />

Lampart-Limacher, Sohn Josef Lampart,<br />

Alpina; Jzt. für Hans Stocker-Fischer,<br />

Franz Stocker, Josy Stocker,<br />

Dorf 27 u. für Pater Sepp Stocker, Simbabwe;<br />

Jzt. für Emil u. Marie Näf-Stocker,<br />

Erika; Jzt. für Walter Lustenberger,<br />

Hochdorf; Jgd. für Anton u. Anna<br />

Lustenberger-Estermann u. für Nina<br />

Lustenberger, Hetzligen.<br />

Sonntag, 26. August, 10.30<br />

Jzt. für Jakob u. Elisabeth Blum-Hodel,<br />

Sebaldematt; Jzt. für Alfred Hodel, für<br />

Xaver u. Nina Hodel u. für Kreszentia<br />

Albisser, Hübeli.<br />

<strong>Die</strong>nstag, 28. August, 19.30<br />

Jzt. für Alois Fischer-Brugger, Neuhus<br />

u. Kaspar u. Marie Fischer-Bösch.


www.pfarreibuttisholz.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong> 3<br />

<strong>Pfarrei</strong> aktuell<br />

Was mich bewegt<br />

«Freue dich über jeden gelungenen<br />

Tag.» <strong>Die</strong>ses Zitat begleitet mich.<br />

Manchmal setzen wir die Erwartungen<br />

so hoch, dass wir die «kleinen<br />

Freuden» vergessen. Eine Aufmerksamkeit,<br />

eine schöne Blumenwiese,<br />

ein Sonnenuntergang oder wenn wir<br />

gemeinsam etwas unternehmen können.<br />

Es gibt so viele Freuden, jeden<br />

Tag, man muss nur offen sein, sie<br />

wahrzunehmen. So freue ich mich<br />

über: unsere Ministrantenschar und<br />

an der Aufnahme von den neuen<br />

Ministranten, darüber, dass ich mit<br />

so vielen Menschen mein Priesterjubiläum<br />

feiern durfte oder dass sich so<br />

viele Leiterinnen und Leiter für das<br />

Sommerlager zur Verfügung stellen.<br />

Ja, freuen wir uns an der Sommerzeit,<br />

an der Ferienzeit. Geniessen wir das<br />

Miteinander und nehmen wir uns<br />

Zeit für das Füreinander.<br />

Eduard Birrer, Pfarrer<br />

Herzlichen Dank!<br />

Zu meinem 25-jährigen Priesterjubiläum<br />

habe ich viele Zeichen<br />

der Wertschätzung und Anerkennung<br />

erhalten. Miteinander haben<br />

wir Gottesdienst gefeiert, Kirchenchor<br />

und Kirchenrat haben mich<br />

dabei sehr überrascht. Von Herzen<br />

sage ich Dank! Ich freue mich,<br />

auch in Zukunft in unserer <strong>Pfarrei</strong><br />

mit Menschen unterwegs zu sein.<br />

Eduard Birrer, Pfarrer<br />

Rosenkranz<br />

Pfarrkirche: DI, 19.00; DO,19.00.<br />

In der Kapelle Mariahilf: FR, 19.30.<br />

Mütter- und Väterberatung<br />

DI, 7. und 21. Aug., Arigstr. 20. Tel. Anmeldung<br />

gleichentags ab 08.00–09.00<br />

bei Frau H. Betschart, 041 495 26 29.<br />

Neuaufnahme Ministranten<br />

Am Samstag, 23. Juni durften wir elf<br />

neue Minis in die Schar aufnehmen:<br />

V. l. n. r., 1. Reihe: Jessica Schilliger, Karin<br />

Birrer, Luana Epli, Patrick Unternährer;<br />

2. Reihe: Marvin Huber, Raphael<br />

Häller, Alena Furrer; 3. Reihe:<br />

Basil Lustenberger, Sara Erni, Chiara<br />

Furrer und der Minibu-Vorstand. Auf<br />

dem Bild fehlt: Melissa Lisibach.<br />

Wir freuen uns über die grosse Schar<br />

von 70 Ministranten und wünschen<br />

gute <strong>Die</strong>nste und schöne Erlebnisse.<br />

Besichtigung Wasserversorgung<br />

<strong>Buttisholz</strong><br />

Am DO, 16. Aug. haben wir die Gelegenheit,<br />

einen Blick hinter die Kulissen<br />

der Wasserversorgung <strong>Buttisholz</strong><br />

zu werfen. Kurt Ziswiler erklärt alles<br />

rund ums Trinkwasser, das bei uns,<br />

wie selbstverständlich, aus dem Hahnen<br />

fliesst. Er zeigt uns Reservoir,<br />

Pumpwerk und die Funkzentrale. Jugendliche<br />

ab der 6. Klasse und Erwachsene<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

Wir treffen uns um 19.00 auf dem<br />

Parkplatz hinter der Kreuzscheune.<br />

Anmelden bis 15. Aug. bei Rita Bättig-<br />

Lampart, 041 928 06 09. Elterntreff<br />

Vereinsausflug KAB<br />

MI, 15. Aug., 09.15 auf dem Kreuzscheuneparkplatz.<br />

Ausflugsziel: Le Moron.<br />

Bibelgruppe<br />

DO, 23. Aug. und DI, 28. Aug. um<br />

20.15 in der Mühle. Interessierte melden<br />

sich bei Vreni Peterhans, Telefon<br />

041 928 16 43.<br />

Lagerrückkehr mit Einzug<br />

von Jungwacht und Blauring<br />

SA, 11. Aug., 15.00<br />

Zum Abschluss des Sommerlagers<br />

ziehen die beiden Scharen in unser<br />

Dorf ein. Herzlichen Dank allen, die<br />

zum guten Gelingen der Lager beigetragen<br />

haben.<br />

Schächentaler Höhenweg<br />

Bergwanderung der Frauengemeinschaft<br />

am FR, 7. September<br />

Treffpunkt: 07.30, Kreuzscheuneparkplatz<br />

mit Privatautos<br />

Mitnehmen: Picknick aus dem<br />

Rucksack<br />

Kosten: ca. Fr. 40.–<br />

Anmeldung bis SO, 2. Sept. an Monika<br />

Bösch, 041 928 18 69. Bei Fragen<br />

stehe ich gerne zur Verfügung.<br />

Flyer liegen im Schriftenstand in der<br />

Pfarrkirche auf. Monika Bösch<br />

Seniorenprogramm<br />

Jassen<br />

DI, 7. Aug. ab 13.30 im Café Bucher.<br />

Mittagstisch<br />

DO, 9. Aug., 12.00 im Primavera.<br />

Telefonische Anmeldung zwei Tage<br />

vorher: Tel. 041 928 04 76.<br />

Tanzen<br />

DO, 9. Aug., 14.00–17.00. Neu im Rössli<br />

Hellbühl mit Trio Wallimann.<br />

Velofahren<br />

MO, 13. Aug.: Mosen – Seon – Lenzburg<br />

(Kaffeehalt) – Seengen (Mittagessen) –<br />

Aesch – Mosen.<br />

Stricken<br />

DI, 14. Aug. ab 13.30, Arigstr. 20.<br />

Aquafit<br />

DO, 23. Aug., 17.00–18.00, SPZ Nottwil.<br />

Wanderung<br />

DI, 28. Aug.: Rundwanderung<br />

Dagmersellen.<br />

Firmung 2012<br />

MI, 29. Aug., 18.30–21.00.<br />

Einführungsabend im Träff 14.


4 Thema<br />

Bischöfliche Botschaft zum 1. August<br />

Das Geld ist für den Menschen da<br />

Bischof Markus Büchel (Foto: zvg)<br />

In Franken und Rappen zahle ich<br />

meine Rechnungen, Einkäufe und<br />

Zugtickets. Geld dient in unserer Gesellschaft<br />

dazu, Güter für die täglichen<br />

Grundbedürfnisse zu kaufen.<br />

Zusätzlich kann mit Geld Bildung,<br />

Kultur und ein gewisser Wohlstand<br />

fi nanziert werden. Geld erfüllt in unserem<br />

Alltag wesentliche Funktionen.<br />

Das Finanzsystem bröckelt<br />

<strong>Die</strong> Nachrichten der letzten Jahre bereiten<br />

mir Sorgen: Kann es sein, dass<br />

unser Geldsystem bald nicht mehr<br />

funktioniert? Inmitten von Finanzkrise,<br />

Währungskrise und Welt-Wirtschaftskrise<br />

schliessen internationale<br />

Experten nicht aus, dass unser<br />

gesamtes Geldsystem zusammenbricht.<br />

Wir sind mit einer internationalen<br />

Finanzwelt konfrontiert, die<br />

scheinbar kein Mensch, keine Bank<br />

und keine Regierung mehr unter<br />

Kontrolle hat.<br />

Unsicherheit macht sich breit<br />

Was ist geschehen? Was, wenn die<br />

Krise auf meine Region übergreift?<br />

Sind unsere Sozialwerke oder meine<br />

Pension in Gefahr? Ich gebe zu: Mein<br />

Vertrauen in unser Finanz- und Wirtschaftssystem<br />

ist angekratzt. <strong>Die</strong>se<br />

Sorgen machen sich viele Menschen,<br />

in ganz Europa, weltweit. Das Vertrauen<br />

in Politik, Banken und andere<br />

Finanzinstitute schwindet. Vertrauen<br />

ist im Umgang mit Finanzen grundlegend.<br />

Finanzsystem und Wirtschaft<br />

funktionieren ohne Vertrauen nicht.<br />

Vertrauen ist die Basis für jeden zwischenmenschlichen<br />

Zusammenhalt.<br />

Vertrauen aufbauen<br />

Gerade als Mann der Kirche weiss ich:<br />

Vertrauen ist schnell zerstört und<br />

wird nur mühsam wieder aufgebaut.<br />

Vertrauen muss auf ein gutes Fundament<br />

gestellt werden. Wenn ich einem<br />

Menschen Geld anvertraue, erwarte<br />

ich, dass er verantwortungsbewusst<br />

damit umgeht. Welcher Umgang<br />

mit Geld ist aus christlicher Sicht<br />

verantwortungsvoll und richtig?<br />

Christliche Anlagekriterien<br />

Aus christlicher Sicht ist es grundlegend,<br />

für welches wirtschaftliche<br />

Handeln Kapital investiert wird. Fördert<br />

ein Unternehmen faire Produktionsbedingungen?<br />

Achtet es auf einen<br />

schonenden Umgang mit den<br />

natürlichen Ressourcen? Achtet es<br />

die Menschenrechte, die Würde der<br />

Mitarbeitenden? Fragen, die wir uns<br />

als Kirche auch stellen müssen. Alle,<br />

die Geld investieren, tragen in diesem<br />

Sinn Verantwortung.<br />

Sinn und Unsinn des Geldes<br />

Geld ist nicht dazu da, sich selber<br />

zu vermehren. Geld ist nicht Selbstzweck.<br />

Wenn sich die Welt der Finanzen<br />

verselbständigt, werden Finanzen<br />

Sinn-los. Wer investiert und gewinnt,<br />

aber dabei das Unglück anderer<br />

Menschen in Kauf nimmt, handelt<br />

verantwortungslos. Wir müssen dringend<br />

Mittel und Wege fi nden, das<br />

entstandene Ungleichgewicht wie-<br />

der ins Lot zu bringen. Es ist nach den<br />

Erfahrungen der vergangenen Jahre<br />

unverantwortlich, alles so zu lassen,<br />

wie es heute ist. Deshalb danke ich<br />

allen Politikerinnen und Politikern<br />

sowie jenen Verantwortlichen in der<br />

Finanzwelt, die sich für die nötigen<br />

Veränderungen einsetzen.<br />

Konkrete Forderungen<br />

Zu einem verantwortungsvollen Umgang<br />

gehört, dass mit dem Geld nicht<br />

zu riskante Geschäfte gemacht werden.<br />

Zudem kann Wohlstand nie ins<br />

Unendliche gesteigert werden. Der<br />

Versuchung, über seine Verhältnisse<br />

zu leben, sollte man nicht erliegen.<br />

Verantwortung trägt auch, wer Geld<br />

zur Verfügung stellt. Deshalb tut eine<br />

Bank ihrem Kunden keinen Gefallen,<br />

wenn sie ihm Kredite gewährt, die er<br />

bei steigenden Zinsen nicht zurückzahlen<br />

kann. Christlicher Umgang<br />

mit Geld bedeutet auch, sich für eine<br />

gerechte Verteilung der Güter einzusetzen.<br />

Gefordert sind politischer<br />

Einsatz, karitatives Engagement für<br />

Menschen in unserer Umgebung sowie<br />

Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Wir dürfen nicht beim Einsatz für<br />

bedürftige Menschen, für Menschen<br />

ohne Zukunftsperspektive, für Arbeitslose,<br />

für Menschen am unteren<br />

Rand der Gesellschaft den Sparhebel<br />

ansetzen.<br />

Das Geld ist für den Menschen da,<br />

nicht der Mensch ein Sklave des Geldes.<br />

Der 1. August eignet sich, um<br />

sich auf diese Grundhaltung dem<br />

Geld gegenüber zu besinnen. In diesem<br />

Sinn wünsche ich Ihnen einen<br />

frohen, hoff nungsvollen 1. August.<br />

Bischof Markus Büchel,<br />

im Auftrag der<br />

Schweizer Bischofskonferenz


www.pfarreibuttisholz.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong> 5<br />

Wir laden alle Senioren und Seniorinnen am <strong>Die</strong>nstag, 11. September,<br />

zum jährlichen Ausflug nach Luthern Bad ein.<br />

�����������, auch Kraftort genannt, ist ein seit<br />

Jahrhunderten vielbesuchter Wallfahrtsort. Seine<br />

Bedeutung verdankt Luthern Bad der gefundenen<br />

Wasserquelle, die bis heute nichts von ihrer<br />

Anziehungskraft verloren hat.<br />

�������� 09.00 Uhr Hirschenplatz Wallfahrtskirche Luthern Bad<br />

���������� Luthern Bad bei Kaffee und Gipfeli anschl. Gottesdienst<br />

������������� in der <strong>Wahl</strong>fahrtskirche Luthern Bad<br />

������������ Landgasthof Hirsernbad in Ursenbach<br />

����������� Weiterfahrt über Land via Sumiswald, Ramsei, nach Trub-<br />

schachen zur Kambly Biscuitsfabrik mit kurzem Aufenthalt.<br />

Anschliessend Rückfahrt via Escholzmatt, Entlebuch,<br />

Wolhusen nach <strong>Buttisholz</strong>.<br />

������������������� ca. 17.30 Uhr Hirschenplatz<br />

������� Fr.70.- inkl. Carfahrt, Znüni mit Kaffee und Gipfeli, Mittagessen mit<br />

einem Glas Wein, Wasser und Kaffee Crème und Dessert.<br />

Mutter Gottes-Gnadenbild<br />

��������� bis 6. September 2012 bei:<br />

Sophie Helfenstein 041 928 02 10 oder<br />

Christine Amrein 041 928 14 17<br />

Pfarrer Eduard Birrer und die Frauengemeinschaft<br />

freuen sich auf zahlreiche Seniorinnen und Senioren,<br />

um mit ihnen eine gemütliche Napfrundfahrt zu erleben.


6 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong> www.pfarreibuttisholz.ch<br />

Religionsunterricht 2012/2013<br />

«Freude herrscht!»<br />

<strong>Die</strong>se Aussage von alt Bundesrat Ogi schreibt Geschichte.<br />

«Freude herrscht!» So können wir den Anfang unseres<br />

neuen Schuljahres beschreiben. <strong>Die</strong> Freude an unserem<br />

neu gebauten Schulhaus Trakt B ist gross. Ein gelungenes<br />

Werk, ein architektonisches Labyrinth von Etagen.<br />

<strong>Die</strong> Schule braucht Platz – Schule ist Zukunft. Wenn genügend<br />

Raum für die Schule geschaffen ist, macht das Freude.<br />

Freude ist verbunden mit Dankbarkeit. Freude dauert<br />

an, wenn wir unsere Verantwortung und Verpflichtung<br />

wahrnehmen und dazu Sorge tragen. Gottes Segen möge<br />

unser neues Schulhaus und alle, die da gehen ein und aus,<br />

begleiten.<br />

In gegenseitiger Achtung wollen wir das neue Schuljahr<br />

beginnen: – als Schüler<br />

– als Lehrperson<br />

– als Eltern<br />

– als Gemeinde und <strong>Pfarrei</strong><br />

Phil Bosmans schreibt:<br />

Zeig dein schönstes,<br />

dein freundlichstes Gesicht,<br />

und es wird nicht schwerfallen,<br />

dich gern zu haben.<br />

Viel Freude im neuen Schuljahr mit vielen frohen Begegnungen,<br />

das wünsche ich uns allen. Eduard Birrer, Pfarrer<br />

Zum Eröffnungsgottesdienst laden wir Sie herzlich ein:<br />

Schuleröffnungsgottesdienste am Montag, 20. August<br />

um 08.15 für die Oberstufe<br />

um 09.15 für die Primarstufe<br />

jeweils in der Pfarrkirche <strong>Buttisholz</strong><br />

Freude am Schulhausneubau: Anja und Lars Rölli<br />

mit Janik Küng.<br />

Zum Abschied von Doris Vonwyl-Koch<br />

Liebe Doris<br />

Zwölf Jahre hast du dich als Re ligionslehrerin<br />

in unserer <strong>Pfarrei</strong><br />

eingesetzt. In all diesen Jahren<br />

warst du mit vielen Kindern in<br />

der Primarstufe unterwegs. Du<br />

hast von der Botschaft Jesu, der<br />

Liebe Gottes und vom Schutz<br />

der Engel erzählt. Du hast unsere Kinder begleitet und<br />

so auch Zeugnis von deinem Glauben weitergegeben.<br />

Von Herzen sagen wir dir, Doris, danke für dein Engagement,<br />

für deine Treue. Wir wünschen dir auf deinem<br />

Weg Glück und Segen.<br />

In dankbarer Verbundenheit im Namen der <strong>Pfarrei</strong><br />

und dem Katechetenteam Eduard Birrer, Pfarrer<br />

Religionsunterrichtsplan 2012/2013<br />

Klasse 1A Luzia Büchler Mo 13.35–15.10<br />

Klasse 1B Luzia Büchler Mo 13.35–15.10<br />

Klasse 1/2 Luzia Büchler Di 10.05–11.40<br />

Klasse 2A Luzia Büchler Di 13.35–15.10<br />

Klasse 2B Luzia Büchler Di 13.35–15.10<br />

Klasse 3A Eduard Birrer Do 13.35–15.10<br />

Klasse 3C Eduard Birrer Do 13.35–15.10<br />

Klasse 4A Luzia Büchler Do 13.35–15.10<br />

Klasse 4B+C Luzia Büchler Do 13.35–15.10<br />

Klasse 5A Urs Borer Fr 13.35–15.10<br />

Klasse 5B Urs Borer Fr 13.35–15.10<br />

Klasse 5/6 C Chantal Lampart Fr 15.30–16.15<br />

Klasse 6A Chantal Lampart Fr 13.35–15.10<br />

Klasse 6B Chantal Lampart Fr 13.35–15.10<br />

ORST 1.1 Urs Borer Fr 10.05–10.50<br />

ORST 1.2 Urs Borer Fr 15.30–16.15<br />

ORST 2.1 Urs Borer Do 09.00–09.45<br />

ORST 2.2 Urs Borer Do 08.10–08.55<br />

ORST 2.3 Urs Borer Fr 09.00–09.45<br />

ORST 3 Rosa Bischof Firmvorbereitung<br />

(Spezialprogramm)<br />

Ab dem neuen Schuljahr ist Urs Borer Kontaktperson betreffs<br />

Religionsunterricht: Urs Borer, Banschimatt 5, 6018<br />

<strong>Buttisholz</strong>, 041 928 02 52, E-Mail: borerziegler@sunrise.ch.


www.pfarreibuttisholz.ch <strong>Pfarrei</strong> <strong>Buttisholz</strong> 7<br />

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8 Thema<br />

Lucerne Festival (8. August bis 15. September 2012) zum Thema «Glaube»<br />

Musik – ein Hauch der Gottheit<br />

130 Jahre nach Nietzsches «Gott<br />

ist tot»-Th ese und nach Jahrzehnten<br />

schwindender Kirchlichkeit in<br />

Westeuropa ist das Festival-Th ema<br />

«Glaube» keine Selbstverständlichkeit.<br />

<strong>Die</strong> Luzerner Musikfestwochen<br />

bieten viele vertonte sakrale Texte.<br />

Wo aber begegnen sich Musik und<br />

Religion wirklich?<br />

Glaube an den Kitsch-Gott<br />

Im Editorial des Festival-Programms<br />

schluckt der mündige Christ gleich<br />

ein wenig. Da liest er aus der Feder<br />

des Direktors: «Was wir nicht akzeptieren<br />

können oder wollen, sei es die<br />

Endlichkeit des Daseins, die himmelschreienden<br />

Ungerechtigkeiten des<br />

täglichen Lebens oder die Sinnlosigkeit<br />

so vieler Erlebnisse, wird durch<br />

den Glauben erträglicher gemacht,<br />

gerechtfertigt oder abgemildert. Wer<br />

glaubt, lebt leichter.» Michael Haefl iger<br />

weckt die Festival-Besucher also<br />

nicht nur mit disharmonischen Klängen,<br />

sondern provoziert auch im Vorfeld<br />

mit antiquierten Klischees von<br />

Religion und Glaube.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wahl</strong> <strong>eines</strong> <strong>Motivs</strong><br />

aus dem Umfeld des<br />

Glaubens macht<br />

Kunst noch nicht religiös.<br />

Denn tatsächlich verstehen auch im<br />

21. Jahrhundert manche Bildungsbürger<br />

Religion noch immer als geistig-geistliches<br />

Dormicum und als<br />

Tranquilizer für eine leichtere Daseinsbewältigung<br />

– als Opium fürs<br />

Volk. Wer Religion als Impfung gegen<br />

Ohnmacht und Leere, Leid und Un-<br />

Hochsaison im Luzerner Musik-Tempel. (www.fi nishingnotes.com)<br />

gerechtigkeit versteht und lebt, verweigert<br />

sich der Welt in ihrer ganzen<br />

Wirklichkeit. Und eine solche Ausblender-Religiosität<br />

wird sich höchst<br />

wahrscheinlich auch auf das Kunst-<br />

und Musikverständnis auswirken.<br />

Viele verwechseln Kunst mit Kitsch,<br />

indem sie meinen, Kunst müsse primär<br />

schön sein, gefallen und das<br />

Leben angenehmer gestalten. Der<br />

schlafende Mensch huldigt gerne einem<br />

beruhigenden Kitsch-Gott und<br />

einer Kitsch-Musik, die ihm die Realität<br />

erträglicher machen und diverse<br />

Formen von Leid ausblenden oder<br />

abmildern. Der wache Mensch hingegen<br />

sucht einen Gott und eine Musik,<br />

die ihn aufrütteln, ihm die Augen<br />

öff nen und ihn in Frage stellen.<br />

Einseitig-jenseitig<br />

Ein zweites Mal schluckt die mündige<br />

Christin beim Verständnis von Religion<br />

und Glaube, das die diesjährige<br />

tatarische Gast-Komponistin Sofi a<br />

Gubaidulina im Festival-Programm<br />

ausdrückt: «Ich schreibe keine welt-<br />

liche Musik, weltliche Probleme sind<br />

für den kompositorischen Prozess<br />

un interessant.» Dass sich Gott vom<br />

Urknall bis heute permanent auf die<br />

Welt einlässt und sich im Alltäglichen<br />

manifestiert, wird die fromme Komponistin<br />

hoff entlich nicht stören.<br />

Weihnachten ist letztlich nichts Anderes<br />

als die radikale Verweltlichung<br />

Gottes. Das Th ema «Glaube» am diesjährigen<br />

Lucerne Festival weckt viele<br />

Fragen. Denn einerseits kann es nicht<br />

sein, dass man «Glaube» nur in vertonten<br />

«Credo»-Kompositionen, Requien,<br />

Messen, Oratorien und Litaneien<br />

sucht. Und andererseits kann<br />

die Auswahl von Musikstücken nur<br />

subjektiv sein, die man als Ausdruck<br />

<strong>eines</strong> religiösen Glaubens empfi ndet.<br />

Fehlende Emanzipation<br />

Gespannt darf man auf die Veranstaltungen<br />

am Rande des Festivals<br />

sein, die sich mit dem Th ema «Glaube<br />

und Musik» befassen. Ein aktueller<br />

Dialog zwischen Musik und Religion<br />

ist nicht sichtbar. Das ist aber


nicht die Schuld des Festivals. Es gibt<br />

diesen Dialog weltweit kaum. Aktuelle<br />

kirchliche Dokumente sprechen<br />

wie zur Barockzeit von der dienenden<br />

Funktion der Musik im Gottesdienst.<br />

Der Klang wird dem Wort klar<br />

untergeordnet. Und im Unterschied<br />

zur Malerei, Architektur und Literatur<br />

hat sich die religiöse Musik ihrerseits<br />

noch kaum von kirchlichen Liturgieformen<br />

gelöst. <strong>Die</strong> bildende<br />

Kunst führt seit bald hundert Jahren<br />

auf Augenhöhe einen lebendigen Dialog<br />

mit Th eologie und Kirche. <strong>Die</strong><br />

religiöse Bildkunst hängt längst nicht<br />

mehr von der Abbildung religiöser<br />

Zeichen und Szenen ab. <strong>Die</strong> <strong>Wahl</strong><br />

<strong>eines</strong> <strong>Motivs</strong> aus dem Umfeld des<br />

Glaubens macht Kunst noch nicht religiös.<br />

Religiöse oder geistliche Musik<br />

kann nicht von der Vertonung sakraler<br />

Texte in Bibel, Messe oder Glaubensbekenntnissen<br />

abhängen.<br />

Treffpunkt Transzendenz<br />

Wenn die Religiosität von Musik nicht<br />

im vertonten sakralen Wort stecken<br />

kann und soll, wo denn sonst? Etwa in<br />

der Verbindung von mentaler Refl exion<br />

und intuitiver Erfahrung? Leonard<br />

Bernstein meinte jedenfalls:<br />

«Vielleicht sind es überhaupt nur die<br />

Künstler, die das Mystische mit dem<br />

Rationalen versöhnen und darin fortfahren<br />

können, die Allgegenwart Gottes<br />

der Menschheit vor Augen zu führen.»<br />

Oder ist das Verbindende von<br />

Musik und religiösem Glauben die<br />

spirituelle Erfahrung von Einheit in<br />

Verschiedenheit – im einen Klang aus<br />

vielen Tönen? Oder liegt das Gemeinsame<br />

von Religion und Musik in der<br />

Vorahnung des Unendlichen inmitten<br />

der Gegenwart? Denn Musik konstruiert<br />

Unendlichkeit oder zumindest<br />

eine Illusion davon in der Gegenwart,<br />

indem sie Zeit und Raum, Klang<br />

und Farbe im jeweiligen Klang verschmelzen<br />

lässt. Oder besitzt Musik<br />

wie die Religion eine Beziehung zur<br />

Transzendenz oder ist zumindest ein<br />

Weg zur Erfahrung von Transzen-<br />

denz? <strong>Die</strong>s bezeugen jedenfalls viele<br />

Werke und Zeugnisse von Bach über<br />

Bruckner bis zu Messiaen, Tavener,<br />

Pärt, Penderecki und Stockhausen.<br />

Hörer von Wort und Klang<br />

Gerade weil der äussere Dialog zwischen<br />

Musik und Glaube in Th eologie<br />

und Musikwissenschaft weitgehend<br />

fehlt, wird der innere Dialog im hörenden<br />

und glaubenden Menschen<br />

umso wichtiger. Karl Rahner sprach<br />

bereits vor 70 Jahren vom glaubenden<br />

Menschen als «Hörer des Wortes». Im<br />

Konzertsaal wird der Mensch Hörerin<br />

und Hörer des Klangs und des Wortes,<br />

des Rhythmus und der Melodie.<br />

Søren Kierkegaard prägte das bekannte<br />

Wort: «Beten heisst still werden<br />

und still sein und warten, bis der<br />

Betende Gott hört.» In diesem Sinne<br />

kann das Hören von Musik zum Gebet<br />

werden, indem wir still werden,<br />

still sind und warten, bis wir in den<br />

Klängen und Pausen – die eben mehr<br />

sind als Pausen – den Hauch des Göttlichen<br />

erahnen.<br />

Lukas Niederberger<br />

Thema 9<br />

Musik soll dem Gottesdienst dienen. (www.akku-rhede.de)<br />

Auf der Seite «Treff punkte» sind<br />

alle Begleitveranstaltungen des<br />

Lucerne Festivals im Bereich<br />

«Glaube und Musik» aufgeführt.<br />

Bücher zum Themenbereich<br />

Meinrad Walter (Hrsg.)<br />

Ein Hauch der Gottheit ist Musik<br />

Gedanken grosser Musiker<br />

Verlag Patmos, 96 S., Fr. 17.90<br />

Berühmte Musiker fassen die Faszination,<br />

die von der Musik ausgeht,<br />

in eindrückliche Worte.<br />

Hans Küng<br />

Musik und Religion<br />

Mozart – Wagner – Bruckner<br />

Verlag Piper, 223 S., Fr. 15.20<br />

Küng macht aus dem vom Christentum<br />

losgelösten Mozart einen<br />

frommen Katholiken, weil er eindrückliche<br />

Messen komponierte.<br />

Und in Wagner sieht Küng einen<br />

Kämpfer für die wahre Religion,<br />

weil sich dieser stark mit der Frage<br />

der Erlösung beschäftigte.<br />

Wolfgang W. Müller (Hrsg.)<br />

Musikalische und theologische<br />

Etüden<br />

Zum Verhältnis von Musik und<br />

Th eologie<br />

Verlag TVZ , 300 S., Fr. 35.–<br />

Eine Vortrags-Sammlung verschiedener<br />

Musikwissenschaftler<br />

und Th eologen zu historischen<br />

und aktuellen Grenzfragen.


10 Veranstaltungen<br />

Treffpunkte<br />

Events zum Thema «Musik und<br />

Glaube» im Rahmen von<br />

Eröff nungsvortrag<br />

Komponisten und ihr Glaube<br />

Hans Küng (Foto: www.rsutter.ch)<br />

Der Th eologe und Musikliebhaber<br />

eröff net das Festival inhaltlich. Der<br />

Vortrag sowie das Eröff nungskonzert<br />

(Beethovens «Egmont» und Mozarts<br />

«Requiem») werden live am 8. August<br />

um 18.30 Uhr auf die Grossleinwand<br />

im Inseli hinter dem KKL übertragen.<br />

Das Konzert wird am 9. August um<br />

20 Uhr im Radio DRS2 ausgestrahlt.<br />

Der Vortrag wird online erscheinen:<br />

www.lucernefestival.ch<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Moses und Aron<br />

Moses (Franz Grundheber, Wiener<br />

Staatsoper) (Foto: www.omm.de)<br />

Feier zu Arnold Schönbergs Oper.<br />

Mit Alois Metz und Eva Brandin<br />

So, 12. August, 10.00<br />

Matthäuskirche Luzern<br />

Vortrag<br />

«Luther und die Musik»<br />

Von Martin Hobi<br />

Sa, 18. August, 20.00<br />

Sakristei Jesuitenkirche<br />

Podium<br />

«Wann sind Religionen und<br />

Musik gefährlich?»<br />

Mit Lutz Jäncke, Rolf Schieder und<br />

Dominique Mentha.<br />

Moderation: Judith Hardegger<br />

So, 19. August, 16.00<br />

Auditorium KKL<br />

Vortrag<br />

«Bruckner und der Liebe Gott»<br />

Von Raphael Staubli<br />

Fr, 24. August, 18.15<br />

Sakristei Jesuitenkirche<br />

NZZ-Podium<br />

Glaube<br />

Martin Walser (www.rp-online.de)<br />

Nach einem Referat des Schriftstellers<br />

Martin Walser diskutieren die<br />

Th eologen Susanne Heine und Kardinal<br />

Kurt Koch über Glaube und<br />

letzte Fragen des Menschen. Moderation:<br />

Martin Meyer<br />

So, 26. August, 16.00<br />

KKL Auditorium<br />

Festgottesdienst<br />

Musik und Glaube<br />

Das Collegium Musicum Luzern führt<br />

Schuberts Es-Dur-Messe auf. Predigt:<br />

P. Hansruedi Kleiber SJ<br />

So, 26. August, 17.00<br />

Jesuitenkirche Luzern<br />

Vortrag<br />

Romantische<br />

Glaubenssehnsucht<br />

Von Prof. Wolfgang Müller<br />

Fr, 31. August, 18.15<br />

Sakristei Jesuitenkirche<br />

Vortrag<br />

<strong>Die</strong> Suche nach Gott<br />

im 20. Jahrhundert<br />

Von Alois Koch<br />

Mi, 5. September, 18.15<br />

Sakristei Jesuitenkirche<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

Moses und Aron<br />

Programm wie 12. August.<br />

So, 9. September, 10.00<br />

Katholische Kirche Willisau<br />

Ökumenische Bettags-Feier<br />

Musik und Glaube<br />

Anstelle von <strong>Pfarrei</strong>gottesdienst<br />

Feier für Stadt und Kanton Luzern.<br />

So, 16. September, 10.30<br />

Konzertsaal KKL<br />

Verschiedene <strong>Pfarrei</strong>en und kirchliche<br />

Stellen veranstalten im Rahmen<br />

des Lucerne Festivals weitere<br />

Gottesdienste und Vorträge.<br />

Info: www.musik-glaube.ch<br />

Weitere Veranstaltungen fi nden<br />

Sie unter: www.pfarreiblatt.ch


Thema 11<br />

Serie «Verschiedensprachige katholische Gemeinden im Kanton Luzern» (8/12)<br />

Raten, kicken, singen, beten<br />

In diesem Jahr schreiben monatlich<br />

Autorinnen und Autoren über das<br />

Leben in den katholischen Gemeinden<br />

verschiedener Sprachgruppen<br />

im Kanton Luzern.<br />

Simun Karacic (Foto: zvg)<br />

Dass man die Jugend mit Musik und<br />

Sport, Wettbewerb und Unterhaltung<br />

begeistern kann, wissen nicht<br />

nur Event-Agenturen und TV-Stationen,<br />

sondern auch die kroatischsprachigen<br />

katholischen Gemeinden<br />

der Schweiz. Zum zehnten Mal<br />

fand am Pfi ngstmontag das gesamtschweizerische<br />

Treff en ihrer Ministranten,<br />

Kinder- und Jugendchöre<br />

statt. Katarina (15), die bereits zum<br />

fünften Mal am legendären und populären<br />

«CroMin»-Treff en dabei<br />

war, berichtet über ihre Eindrücke.<br />

Nach der Ankunft der Missionen aus<br />

allen Landesteilen zieht einen gleich<br />

die feierliche Messe mit den Chören<br />

in den Bann. Auch für die Augen ist<br />

diese Feier ein Genuss, weil die mehreren<br />

hundert Kinder die speziellen<br />

T-Shirts aus ihren Missionen tragen.<br />

Wetteifern auf allen Ebenen<br />

Nach der Messe folgt der schriftliche<br />

Teil des Quiz. <strong>Die</strong>ses betriff t Wissen<br />

Wenn Kirche auf dem Fussballrasen wächst: CroMin 2012. (Foto: zvg)<br />

aus Religion und Geschichte. Danach<br />

singen die Kinder- und Jugendchöre<br />

aus den jeweiligen Gemeinden um<br />

die Wette: mit je einem Lied aus der<br />

Messe und einem musikalisch herausfordernden<br />

Werk aus ihrem eigenen<br />

Repertoire. Ein spezieller Nervenkitzel<br />

ist das folgende mündliche<br />

Quiz-Finale. Hier treten die drei besten<br />

Teams aus dem schriftlichen<br />

Quiz-Teil vor einer Jury und sämtlichen<br />

Teilnehmenden gegeneinander<br />

an und haben je vier Fragen zu beantworten.<br />

Danach wetteifern die<br />

Gemeinden bis in den Abend hinein<br />

in Fussball, Rennen, Sackspringen<br />

und weiteren sportlichen Disziplinen.<br />

Am Spielrand wird grilliert, gegessen<br />

und gesungen, bis die Busse<br />

spätabends die Ministranten und<br />

Chorsänger ins Tessin, nach Basel<br />

oder ins Bündnerland chauffi eren.<br />

Freundschaft pflegen,<br />

Glauben feiern<br />

Wo sich so viele junge Menschen treffen,<br />

werden auch viele Freundschaften<br />

geknüpft. Es ist wunderschön,<br />

wenn so viele Kinder und Jugendliche<br />

zusammen friedvoll singen, essen<br />

und spielen, ohne zu streiten, zu<br />

schimpfen und zu brüllen, wie man<br />

es von anderen Sportereignissen gewöhnt<br />

ist. Einzigartig wird dieses<br />

Treff en durch die Dimension des<br />

Glaubens. Im Quiz lernt man manches,<br />

was im Religionsunterricht<br />

nicht thematisiert wird. Und in der<br />

Messe spürt man, dass es etwas gibt,<br />

das uns alle in der Tiefe verbindet.<br />

Nicht die Nationalität oder die Liebe<br />

zum Fussball, sondern das Geistliche.<br />

Etwas Unerklärbares bereitet<br />

mir Gänsehaut, wenn ich Hunderte<br />

von Jugendlichen beten höre.<br />

Von oben gewürdigt<br />

Wichtig ist für uns auch, zu spüren,<br />

dass uns die Kirchenleitungen wahrnehmen<br />

und mit ihrer Präsenz Interesse<br />

bekunden. <strong>Die</strong>ses Jahr nahm der<br />

Generalvikar des Bistums St. Gallen,<br />

Josef Rosenast, am Treff en teil sowie<br />

der Obere der Franziskaner in der<br />

Herzegowina, Bruder Ivan Sesar.<br />

Simun Karacic


AZA 6018 <strong>Buttisholz</strong><br />

Zuschriften/Adressänderungen an:<br />

Kath. Pfarramt, 6018 <strong>Buttisholz</strong><br />

Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 16/2012 am Montag, 20. August (erscheint Mitte September)<br />

und für Nr. 17/2012 am Donnerstag, 30. August (erscheint Ende September). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstr. 9,<br />

6003 Luzern, Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.<br />

Fit fürs Quiz?!<br />

Lösung vom <strong>Pfarrei</strong>blatt 13/2012: «Morgen feiern wir ein Fest für unseren Gott!»<br />

Das Rätsel wurde dem Buch «Schneider, <strong>Die</strong> Quiz-Bibel 2» entnommen.<br />

© Verlag Katholisches Bibelwerk GmbH, Stuttgart 2004

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