Systemische Entgiftung
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Die chirurgische Herdsanierung<br />
Chronische Entzündungsherde im Kiefer haben eine gefährliche Wirkung auf alle Gewebesysteme im<br />
Körper. Oft kommt es nach einer Zahnextraktion zu Wundheilungsstörungen.<br />
Irgendwann heilt die Wunde zwar zu, aber im Kieferknochen selbst bildet sich kein normales<br />
Knochengewebe, sondern nur eine Art minderwertiges Ersatzgewebe (Granulationsgewebe)<br />
Hauptgründe für eine schlechte Heilung<br />
• Schlechte Abwehr<br />
• reduzierte Immunlage<br />
• Wundbehandlung mit unbiologischen Mitteln<br />
• Infektionen durch Pilze und Bakterien<br />
• Unmittelbare Nähe von Amalgamfüllungen- Galvanische Mundströme<br />
• Rauchen nach einer Operation<br />
• Schlechter Zeitpunkt (energetisches Defizit, Zahn-Organ - Wechselbeziehungen)<br />
Der Körper spürt aber dieses unvollständige Gewebe als Fremdkörper und möchte es irgendwie<br />
loswerden. Somit liegt der Organismus in einer ständigen Auseinandersetzung mit dieser Region, was<br />
letztendlich zu einer unnötigen Verpulverung körpereigener Energie – Reserven führt.<br />
Weiterhin beeinflusst diese Stelle im Sinne der Resonanzketten wieder andere Organe, so dass diese<br />
geschwächt werden.<br />
Wir sprechen dann von einem Herd oder Focus oder Störfeld.<br />
Beherdete Unterkieferfrontzähne
Haben alternative Verfahren wie Neuraltherapie, Homöopathie, Phytotherapie keinen Erfolg bleibt in<br />
der Regel nur noch die chirurgische Intervention.<br />
Nach dem der Herd bzw. das Störfeld lokalisiert wurde, wird das Knochenareal nach Anästhesie<br />
bzw. in Vollnarkose, eröffnet. Weiches Knochengewebe und zystische Veränderungen werden mit<br />
einem scharfen Löffel und/oder einer chirurgischen Fräse so weit entfernt, bis der Therapeut auf<br />
gesunden, harten Knochen trifft. Der Knochenverlust kann dabei enorm sein, sodass später diese<br />
Region durch einen Knochenaufbau (Augmentation) wiederhergestellt werden muss, um dem<br />
Patienten die Möglichkeit einer späteren Implantation für festsitzenden Zahnersatz zu<br />
gewährleisten.<br />
Die Knochenwunde wird mit bioelektrolytisch aktiviertem Wasser gespült, ozonisiert und<br />
speicheldicht verschlossen. Gewebeproben sollten histho-pathologisch untersucht werden, um<br />
Strategien für eine individuelle Nachsorge- und Begleittherapie entwickeln zu können.<br />
Knochendefekt nach Säuberung Einbringen von Knochenersatzmaterial<br />
Modellation des Knochengranulats Nahtverschluss
Zustand der Wundheilung nach 10 Tagen<br />
Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der chirurgischen Herdsanierung sind Vor- und<br />
Nachbehandlungen mit ausgetesteten Bioregulatoren besonders wichtig. Nur so lässt sich das<br />
geschwächte Gebiet, welches oft auch energetische Defizite im Sinne der Zahn-Organ-<br />
Wechselbeziehungen aufweist, wirklich ausheilen. Der Einsatz von Antibiotika ist jeweils individuell<br />
nach Größe des Eingriffs abzuwägen. Da diese aber in der Regel schon vorher ohne Erfolg beim<br />
Patienten langfristig eingesetzt wurden, zeigen sie meist keine Wirkung und dienen oft nur der<br />
forensischen Absicherung für den Chirurgen.<br />
Alternativ bieten sich isopathische Arzneimittel wie Notakehl an. Dieses wird aus dem Schimmelpilz<br />
Penicillium chrysogenum gewonnen. Es ist weder ein Antibiotikum noch enthält es Penicillinsäure.<br />
Daher treten keine Nebenwirkungen auf wie sie bei einer Antibiotika-Therapie möglich sind, z. B.<br />
Bildung penicillinresistenter Stämme oder Zerstörung der Darmflora.<br />
Isopathische Arzneien enthalten apathogene, potenzierte Vorstufen von Mikroorganismen, die<br />
sowohl das spezifische als auch das unspezifische Immunsystem stärken<br />
Umfangreiche Operationen sollten in Vollnarkose durchgeführt werden.<br />
Operationsvorbereitung zur Herdentfernung<br />
Was können Sie tun, um sich optimal auf einen operativen Eingriff zur Herdentfernung<br />
vorzubereiten?<br />
Beginnen Sie einen Tag vor der Operation mit der Einnahme von Arnica (nicht bei Korbblüter<br />
Allergie!) in der Potenz D12. Dieses nehmen Sie bitte auch weiter ein am Tag der Operation und<br />
weitere drei Tage nach der Operation. Bei starken Knochenläsionen sollten Sie dieses ergänzen mit<br />
Symphytum D12.<br />
Bereits am Tag der Operation morgens und direkt vor der Operation unterstützen Sie ihren<br />
Organismus mit der Supplementierung von Proteasen wie Bromelain und Papain wie<br />
Traumanasedragees bzw. Wobenzym. Diese nehmen Sie bitte auch bis zu 8 Tagen nach der<br />
Operation ein.
Um sich nicht mit zu vielen Mitteln zu verzetteln, hat sich auch das Produkt Odonton Echtroplex<br />
bewährt. In diesem sind nicht nur Arnica und Symphytum, sondern noch weitere homöopathische<br />
Arzneien enthalten. Dieses Produkt hat sich zudem bei der Behandlung dentaler Herde und<br />
chronischer Kieferhöhlenentzündungen besonders bewährt.<br />
Am Tag der Operation kommen Sie mit einer Begleitperson in die Praxis. Auf Grund von Betäubungs-<br />
und/oder Narkosemitteln können Sie danach kein Fahrzeug führen. Kalkulieren Sie mit einer<br />
Krankmeldung für mindestens drei Tage, in denen Sie nicht arbeitsfähig sind. Nehmen Sie in jedem<br />
Fall mindestens einen Kontrolltermin in diesen drei Tagen war.<br />
Die Nachbehandlung dentaler Störherde nach<br />
Zahnextraktionen und/oder chirurgischen Eingriffen<br />
erfolgt in unserer Praxis durch<br />
• lokale Ozon- und/oder Lasertherapie,<br />
• die Verordnung sogenannter Immunmodulatoren der Firma Sanum (Notakehl, Prefakehl,<br />
Arthrokelan A), die an den Herdbereich injiziert werden,<br />
• neuraltherapeutische Injektionen von Procain 1%,<br />
• Injektionen von Homöopathika wie Arnica, Symphytum, Staphisagria<br />
• <strong>Systemische</strong> <strong>Entgiftung</strong><br />
<strong>Systemische</strong> <strong>Entgiftung</strong><br />
Nach erfolgter chirurgischer Therapie muss die <strong>Entgiftung</strong> und die Stützung des Meridians<br />
vorgenommen werden, der im Sinne der Zahn-Organ-Wechselbeziehung der Zahnregion zugeordnet<br />
werden kann.<br />
Die systemische <strong>Entgiftung</strong> muss sehr individuell erfolgen, entsprechend den am ehesten<br />
anzuregenden Organsystemen und dem Konstitutionstyp des Patienten. Je nach befallenem Zahn<br />
muss auch der zugehörige Funktionskreis saniert werden. Wurde zum Beispiel eine chirurgische<br />
Maßnahme zur Herdtherapie im Frontzahngebiet durchgeführt, müssen die Meridiane Niere und<br />
Blase mitbehandelt werden, um energetische Defizite auszugleichen.<br />
Chelattherapien (EDTA Infusionen, DMSA) kombiniert mit Mineralstoff - und Spurenelementersatz<br />
sind eine sehr intensive Form von <strong>Entgiftung</strong>stherapien. Endotoxine werden als Komplexe gebunden,<br />
cheliert und renal ausgeschieden.