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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Jahr 2008 gab es welt- und ...

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<strong>Liebe</strong> Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger,<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2008</strong> <strong>gab</strong> <strong>es</strong> <strong>welt</strong>- <strong>und</strong> europaweit wieder zahlreiche sportliche Höhepunkte:Unverg<strong>es</strong>slich war die Fußball-Europameisterschaft <strong>im</strong> Juni in der Schweiz <strong>und</strong> in Österreich,wo Deutschland erfolgreich das Finale in Wien erreichte <strong>und</strong> dort mit 0:1 knapp gegenSpanien unterlag. Ein weiter<strong>es</strong> Highlight bildeten die XXIX. Olympischen Sommerspiele <strong>und</strong>die 13. Paralympischen Spiele in der Volksrepublik China.Aber auch "Phoenix" ist uns in Erinnerung geblieben: Die NASA-Raumsonde zur Erforschungd<strong>es</strong> Planeten Mars, die <strong>im</strong> Mai <strong>2008</strong> auf dem Mars landete. Am 1. August <strong>2008</strong>berichteten die Medien von einem Erfolg bei der Wassersuche: Eine Bodenprobe wurdemit der Schaufel gewonnen <strong>und</strong> in einem Ofen erhitzt; dabei entstand Wasserdampf. Somitsteht f<strong>es</strong>t, dass die Bodenprobe Eis enthalten hat <strong>und</strong> Wasser auf dem Mars definitiv vorkommt.Zudem <strong>gab</strong> <strong>es</strong> zahlreiche Jubilare <strong>und</strong> Jubiläumsfeierlichkeiten:10 <strong>Jahr</strong>e Bürgerhaus40 <strong>Jahr</strong>e Skizunft-Singkreis60 <strong>Jahr</strong>e Sozialverband - VdK OrtsverbandSchwieberdingen stand <strong>2008</strong> ganz <strong>im</strong> Zeichender Familienfre<strong>und</strong>lichkeit: Mit der Eröffnung derKindertag<strong>es</strong>stätte <strong>und</strong> der Fertigstellung derSchulhauserweiterung Herrenwi<strong>es</strong>en nebst neug<strong>es</strong>chaffener Mensa ging die Gemeinde einenSchritt weiter auf dem Weg zu di<strong>es</strong>em Ziel.Die Inv<strong>es</strong>titionen der Gemeinde hierfür betrugeninsg<strong>es</strong>amt ca. 10 Mio. E.Mit di<strong>es</strong>em kleinen <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick wollen wir nochmals auf einige Stationen hinweisen.Ich hoffe, Sie sind mit unserer Auswahl einverstanden. Sollten wir etwas verg<strong>es</strong>sen haben,bitten wir bereits vorab um Ihr Verständnis!Gerd SpiegelBürgermeister


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick2 der GemeindeSchwieberdingenKultur <strong>im</strong> BürgerhausJanuarDie Veranstaltungen der gemeindlichen Kulturreihe kamen auch<strong>2008</strong> wieder sehr gut be<strong>im</strong> Publikum an. Den Auftakt <strong>im</strong> Januarbildeten VIVA VOVE mit einem mitreißenden Konzert. Sie sorgtenfür b<strong>es</strong>te Unterhaltung vor ausverkauftem Haus. Auch fürdie nachfolgenden Veranstaltungen <strong>gab</strong> <strong>es</strong> vom Publikum vielBeifall: Mit Konzerten der unterschiedlichsten Musikgenr<strong>es</strong>wurde jeder G<strong>es</strong>chmack befriedigt <strong>und</strong> Kabarett, Theater, eineinter<strong>es</strong>sante Autorenl<strong>es</strong>ung sowie Filmvorträge <strong>und</strong> zahlreicheKinderveranstaltungen machten auch di<strong>es</strong>mal das Angebot äußerstvielfältig <strong>und</strong> inter<strong>es</strong>sant. Das Bürgerhaus war <strong>im</strong>mer b<strong>es</strong>tensb<strong>es</strong>ucht, so dass die Gäste voll <strong>und</strong> ganz die Arbeit d<strong>es</strong>Programm-Ausschuss<strong>es</strong> b<strong>es</strong>tätigten.<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>hauptversammlung derFFW SchwieberdingenIm Rahmen der <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>hauptversammlung am 25.01.<strong>2008</strong> wurdenzahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schwieberdingenbefördert: Michael Nitsche, Philipp Strohmaier, TobiasWalker <strong>und</strong> Thomas Wom<strong>es</strong> wurden zum Feuerwehrmannernannt. Zum Oberbrandmeister wurde der stv. KommandantJürgen Jonetzko befördert <strong>und</strong> Kommandant Thomas Kraußzum Hauptbrandmeister. Zu Beginn der Sitzung gedachten alleden Verstorbenen d<strong>es</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>: Anne Pracher (Lebenspartnerinvon Otto Rothacker), Irmgard Krämer (Ehefraud<strong>es</strong> ehemaligen Ehrenkommandanten Adolf Krämer) <strong>und</strong> MarcBlumhagel (Kamerad der Nachbarwehr Markgröningen). Esfolgte der <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>bericht 2007 von Kommandant Krauß: ImDienst der Freiwilligen Feuerwehr Schwieberdingen waren am31.12.2007 insg<strong>es</strong>amt 57 Feuerwehrangehörige, darunter 5Frauen. Der Jugendfeuerwehr gehörten 20 Angehörige, davon10 Mädchen, an. "Unsere Altersabteilung kann auf die Zahl von23 ehemaligen Feuerwehrmännern verweisen. Somit hat dieFeuerwehr Schwieberdingen am 31.12.2007 eine Mitgliederzahlvon 100 Frauen <strong>und</strong> Männern", informierte KommandantKrauß. "Zwei Kameraden wurden für ihren 40-jährigen aktivenDienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold ausgezeichnet<strong>und</strong> das Feuerwehrzeichen in Silber für 25-jährigen Dienst b<strong>es</strong>itzen26 Angehörige. 10 Feuerwehrangehörige sind <strong>im</strong> B<strong>es</strong>itzd<strong>es</strong> Feuerwehrleistungsabzeichens in Gold <strong>und</strong> in Silber wurde<strong>es</strong> von 26 Angehörigen abgelegt. Bronze wurde durch 22 Kameradinnen<strong>und</strong> Kameraden erworben. Im vergangenen <strong>Jahr</strong>wurden insg<strong>es</strong>amt 2.689 Übungsst<strong>und</strong>en geleistet, davon1.540 St<strong>und</strong>en bei der aktiven Wehr, 895 St<strong>und</strong>en bei der Jugendfeuerwehr<strong>und</strong> 254 St<strong>und</strong>en bei Arbeitseinsätzen. JedeGruppe hat 12 Übungen absolviert <strong>und</strong> bei zwei Übungen habenwir auch mit der Mannschaft Begehungen bei den FirmenTransalk<strong>im</strong> <strong>und</strong> Bosch durchgeführt. Weiter fanden 4 G<strong>es</strong>amtwehrübungen,4 Übungen der Funk- <strong>und</strong> Führungsgruppe, 5Maschinisten- <strong>und</strong> 5 Atemschutzübungen sowie 5 Zug- <strong>und</strong>Gruppenführerübungen statt; zahlreiche Seminare <strong>und</strong> Lehrgängewurden b<strong>es</strong>ucht. Bei 42 Sicherheitswachdiensten <strong>und</strong>Dekorationsabnahmen wurden 367,5 St<strong>und</strong>en, zumeist in derTurn- <strong>und</strong> F<strong>es</strong>thalle, geleistet. Im vergangenen <strong>Jahr</strong> sind wir zu61 Einsätzen mit insg<strong>es</strong>amt 1.384 St<strong>und</strong>en gerufen worden. DieEinsätze teilten sich wie folgt auf: 15 Brände, 35 technischeHilfeleistungen, 3 Tiernotfälle <strong>und</strong> 8 Brandmeldeanlagen. Imvergangenen <strong>Jahr</strong> sind bei den verschiedensten Einsätzen 9Verletzte oder erkrankte Personen durch uns aus ihren misslichenLagen gerettet oder befreit worden." Nachfolgend informierteder Kommandant über ein b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Jubiläum: KassenprüferAlbrecht Brand feiere in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> das 40-jährigeJubiläum in seinem Ehrenamt. Es folgte das Nachholen deroffiziellen Verabschiedung von Heinz Dillmann, der am Kameradschaftsabendverhindert war.FebruarGagerbach-Hexen übernehmen Verwaltungssitz!Nur ganz knapp mussten sich Bürgermeister Spiegel <strong>und</strong> seinetapfer kämpfenden VerwaltungsmitarbeiterInnen dem Ansturmder Gagerbach-Hexen am schmotzigen Donnerstag g<strong>es</strong>chlagengeben. Doch wie in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en auch, war<strong>es</strong> nicht zu verhindern, dass sich die Gagerbach-Hexen dieHerrschaft über das Rathaus sicherten. Gemeinsam mit zahlreichenauswärtigen Gruppen, Kindern <strong>und</strong> SchülerInnen rücktensie in einem Eroberungsumzug gen Rathaus vor. Sie warenerfolgreich, so dass Bürgermeister Spiegel letztendlich wiederdie weiße Fahne schwenkte, sich der Hexenübermacht unterwarf<strong>und</strong> den Rathausschlüssel an die Hexen überreichte. Daraufhinübernahm die neue Rathaus-Chefin Hexe Walpurga vonder Hülb’ die Herrschaft über Schwieberdingen <strong>und</strong> sprach zumSchluss ein inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong> Gedicht, bevor die Hexen ihren Hexentanzpräsentierten. Im Mehrzweckraum <strong>gab</strong> <strong>es</strong> Sekt, Wein,Fasnetsküchle, Brezeln <strong>und</strong> Hefezopf gegen eine kleine Spende<strong>und</strong> auch di<strong>es</strong>mal ging das g<strong>es</strong>ammelte Geld mit dem Glühwein-Verkaufserlösan krebskranke Kinder <strong>und</strong> Jugendliche!Bis zum Rathaussturm 2009 grüßen wir alle mit narri - narro -narrexe!Bürgermeister Spiegel feierte seinen60. GeburtstagAnlässlich d<strong>es</strong> 60. Geburtstags von Bürgermeister Spiegel luddie stv. Bürgermeisterin Rabus <strong>im</strong> Namen d<strong>es</strong> Gemeinderat<strong>es</strong>am 23. Februar <strong>2008</strong> zahlreiche Gäste zu einem Stehempfangins Bürgerhaus ein. Für die musikalische Umrahmung sorgtedie Big Band der Musikschule unter der Leitung von BertholdHuß. Die stv. Bürgermeisterin Rabus begrüßte alle Anw<strong>es</strong>endensehr herzlich. "Ich freue mich sehr, dass so viele der Einladungzu di<strong>es</strong>em Geburtstagsempfang gefolgt sind. Zeigt <strong>es</strong> doch Ihnen,Herr Spiegel, dass Sie nicht nur als Bürgermeister, sondern


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenauch als Mitbürger, Kollege <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> hoch g<strong>es</strong>chätzt sind.Ich wünsche Ihnen dass auch Sie die Erfahrung machen können,dass das Leben spannend bleibt <strong>und</strong> Sie <strong>es</strong> noch langebei b<strong>es</strong>ter G<strong>es</strong><strong>und</strong>heit genießen können." Im Anschluss darangratulierte Landrat Dr. Haas. "Es kommt selten vor, dass jemand,der aus der Gegend stammt, so viele <strong>Jahr</strong>e für eineGemeinde tätig ist. Ich erinnere mich gut an Ihre Jubiläen: 40<strong>Jahr</strong>e öffentlicher Dienst, 25-jährige Amtszeit als Bürgermeister<strong>und</strong> die fulminante dritte Wiederwahl zum Bürgermeister <strong>im</strong><strong>Jahr</strong>e 2005. Bereits <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>e 1967/8 waren Sie als Verwaltungspraktikantin Schwieberdingen, das sind nun schon 40 <strong>Jahr</strong>e.Sie haben als Bürgermeister, gemeinsam mit dem Gemeinderat,viel geleistet. Infrastruktur, Wirtschaftskraft <strong>und</strong> die G<strong>es</strong>taltungder Ortsmitte - nur um ein paar Beispiele zu nennen - di<strong>es</strong>all<strong>es</strong> präsentiert sich vorbildlich <strong>und</strong> hervorragend! Sie gehörenzu den Bürgermeistern, die für fachliche Kompetenz, Fähigkeitzum Ausgleich <strong>und</strong> für perfekte Harmonie stehen." Zum Abschlussbetonte Bürgermeister Spiegel, dass eine Gemeind<strong>es</strong>tets ein Gemeinschaftswerk sei. "Für mich gilt die Devise: Wirleben nicht nur mit-, sondern auch füreinander."3Kommandant Beck eröffnete die Hauptversammlung der FreiwilligenFeuerwehr Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhof <strong>und</strong> referierte den<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>bericht 2007: Die Mannschaftsstärke betrug <strong>im</strong> vergangenen<strong>Jahr</strong> 28 aktive Feuerwehrangehörige, davon 25 Männer<strong>und</strong> 3 Frauen. Somit sei der Brand- <strong>und</strong> Hilfeleistungsschutzd<strong>es</strong> Hof<strong>es</strong> <strong>im</strong> Ersteinsatz gewährleistet. "Mitte d<strong>es</strong> letzten <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>konnte die Feuerwehr J<strong>es</strong>sica Wagner wieder in unsereWehr aufnehmen, neu hinzu kam Patrick Pascher. Die Altersabteilungzählt 13 Angehörige, das heißt, die Feuerwehr Hardt<strong>und</strong>Schönbühlhof hat insg<strong>es</strong>amt 42 Mitglieder", informierte derKommandant. Um <strong>im</strong>mer auf dem laufenden zu sein <strong>und</strong> derHofbevölkerung ein Höchstmaß an Sicherheit bieten zu können,wurden <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2007 insg<strong>es</strong>amt 19 Schulübungen, eine Hauptübung<strong>und</strong> drei theoretische Unterrichte abgehalten. Im Augustwurde eine vom Kommandanten nicht angekündigte Alarmübungang<strong>es</strong>etzt <strong>und</strong> von der Mannschaft wurden insg<strong>es</strong>amt930 Übungsst<strong>und</strong>en absolviert. Zusätzlich beteiligte sich eineGruppe erfolgreich bei der Hauptübung in Markgröningen. Erberichtete über zahlreiche Übungs- <strong>und</strong> Fortbildungsmaßnahmender Feuerwehrangehörigen. Zum Abschluss blickte KommandantBeck auf seinen 10-jährigen Dienst als Kommandantzurück: "Als erst<strong>es</strong> nach meiner Wahl stand die B<strong>es</strong>chaffungein<strong>es</strong> neuen Feuerwehrautos vom Typ TSF-W an. Über zwei<strong>Jahr</strong>e zogen sich die Verhandlungen hin, die mit dem B<strong>es</strong>uchd<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>branddirektors Kort über Herrn Oettinger zum B<strong>es</strong>uchd<strong>es</strong> Landtags mit Bittrede d<strong>es</strong> Kommandanten <strong>im</strong> Landtag<strong>und</strong> Verhandlungen mit dem Innenminister sowie d<strong>es</strong> Feuerwehr-Normausschuss<strong>es</strong>führten. Als b<strong>es</strong>ondere Herausforderungwurde 1999 drei Tage lang das 100-jährige Feuerwehrjubiläumder Feuerwehr Hardt-Schönbühlhof gefeiert." Weiterberichtete er über die Einweihung der B10, die B<strong>es</strong>chaffung derEinsatzkleidung Jäger 90, eine doppelte Fahrzeugüber<strong>gab</strong>e, diverseUmbauarbeiten <strong>im</strong> Feuerwehrmagazin, die Feier anlässlichder 10-jährigen Partnerschaft mit Rudersdorf sowie zahlreicheweitere Anschaffungen <strong>und</strong> Aktivitäten. Er habe <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>1998 die Wehr mit einer Mannschaftsstärke von 20 Mann übernommen<strong>und</strong> konnte sie auf 26 Mann <strong>und</strong> 3 Frauen ausbauen.Zudem traten einige Kameraden zur Altersfeuerwehr über, sodass <strong>es</strong> nun insg<strong>es</strong>amt 42 Feuerwehrangehörige gäbe. Als Vertreterder Muttergemeinden erinnerte Bürgermeister Spiegel anzahlreiche Anekdoten der vergangenen <strong>Jahr</strong>e. Zudem lobte erdie jährlichen Hauptübungen, die den Leistungsstandard <strong>und</strong>die Konditionsstärke der Truppe zeigten. "Kommandant Beck,Sie haben regelmäßig Wert auf die ständige Weiterbildung gelegt<strong>und</strong> waren auch als Büttel b<strong>es</strong>te Wahl. Sie haben der Feuerwehrals Veranstalter von F<strong>es</strong>ten eine eigene Identität gegeben<strong>und</strong> stets das Zusammengehörigkeitsgefühl gefördert", lobteder Bürgermeister. Der stv. Kommandant Wagner sprach namensder g<strong>es</strong>amten Wehr Kommandant Beck seinen Dank aus.Vorbehaltlich der Zust<strong>im</strong>mung der Gemeinderatsgremien vonMarkgröningen <strong>und</strong> Schwieberdingen wurde anschließendBernd Merk zum Kommandanten <strong>und</strong> der bisherige StellvertreterEberhard Wagner zum stv. Kommandanten wieder gewählt.In den Feuerwehrausschuss der Freiwilligen Feuerwehr d<strong>es</strong>Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhof<strong>es</strong> wurden gewählt: Michael Gutscher,Martin Gutscher, Dominik Jauch, Mark Lohrmann <strong>und</strong>Tobias Kurzweg. D<strong>es</strong> Weiteren standen Beförderungen auf derTag<strong>es</strong>ordnung: Dominik Jauch, Susanne Jauch, SerkanMoucktar <strong>und</strong> Felix Hellman wurden zum Feuerwehrmann bzw.zur Feuerwehrfrau befördert. J<strong>es</strong>sica Wagner, Tobias Kurzweg<strong>und</strong> Mark Lohrmann erhielten jeweils die Auszeichnung zumOberfeuerwehrmann <strong>und</strong> zur Oberfeuerwehrfrau. Dieter Noewurde zum Oberlöschmeister sowie Eberhard Wagner <strong>und</strong>Kommandant Martin Beck zum Oberbrandmeister befördert.Anwalt Helmut Beck dankte Kommandant Beck namens allerHofbewohnerInnen für die geleistete Arbeit als Feuerwehrkommandant.Ein herzlicher Dank ging auch an Dieter Noe, der nach20 <strong>Jahr</strong>en das Amt d<strong>es</strong> Kassiers ab<strong>gab</strong>.Hauptversammlung der FFW Hardt-/Schönbühlhofmit FührungswechselÄnderungen be<strong>im</strong> GutachterausschussIn jeder Gemeinde gibt <strong>es</strong> zur Ermittlung von Gr<strong>und</strong>stückswerten<strong>und</strong> für sonstige Wertermittlungen einen unabhängigen Gutachterausschuss,der aus ehrenamtlichen Gutachtern <strong>und</strong> einemVorsitzenden b<strong>es</strong>teht. Der Ausschuss wird hauptsächlichauf Antrag einzelner Gr<strong>und</strong>stücks- bzw. Gebäudeeigentümertätig. Außerdem werden jährlich die Bodenrichtwerte für dasGemeindegebiet ermittelt. Zu di<strong>es</strong>em Zweck wird dann ein Bediensteterd<strong>es</strong> Finanzamt<strong>es</strong> als Gutachter zugezogen. Am


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick4 der GemeindeSchwieberdingen19. Februar wurde Hermann Sippel verabschiedet, der seit Anfang1992 <strong>im</strong> Gutachterausschuss mitgewirkt hatte. BürgermeisterSpiegel sprach ihm bei di<strong>es</strong>er Gelegenheit Dank <strong>und</strong>Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit aus. Anschließendwurde den vom Gemeinderat für die Zeit bis Ende 2011 b<strong>es</strong>telltenGutachterinnen <strong>und</strong> Gutachtern jeweils die B<strong>es</strong>tellungsurk<strong>und</strong>eausgehändigt: Gisela Dieffenbacher, Eberhard Umminger,Helmut Härle, Rudolf Kolb, Lilo Gipper, Otto Weller, Joach<strong>im</strong>Sippel <strong>und</strong> Joach<strong>im</strong> Baitinger vom Finanzamt, Vorsitzenderist Herr Weiß vom Hauptamt der Gemeindeverwaltung.MärzMarkungs- <strong>und</strong> Glemsputzete <strong>2008</strong>Schwieberdingen <strong>und</strong> dem Hardt- / Schönbühlhof mit insg<strong>es</strong>amtfünf Traktoren nebst Anhängern, ohne die eine Sammlungnicht möglich wäre, den Mitgliedern der Ortsgruppe der FWV,der CDU, dem Angelsportverein Ludwigsburg, dem SportfischervereinSchwieberdingen, der Neuapostolischen Kirchengemeinde,der Jugendfeuerwehr Schwieberdingen, den SchülerInnender Hermann-Butzer-Schule <strong>und</strong> der RealschuleSchwieberdingen-Hemmingen sowie den vielen engagiertenBürgerInnen. Sie halfen mit, das Erscheinungsbild der Gemeindezu verb<strong>es</strong>sern.Kameradschaftsabend der FFW Hardt- <strong>und</strong>SchönbühlhofMitte März feierte die Freiwillige Feuerwehr Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhofihren alljährlichen Kameradschaftsabend, der ganz <strong>im</strong>Zeichen der Verabschiedung d<strong>es</strong> Kommandanten Beck stand.Bürgermeister Kürner richtete als Vertreter der Muttergemeindendankende Worte an ihn <strong>und</strong> lobte d<strong>es</strong>sen engagierten Einsatzin den vergangenen zehn <strong>Jahr</strong>en. Dabei erwähnte er denunermüdlichen Einsatz von Martin Beck für die Anschaffungd<strong>es</strong> neuen Feuerwehrfahrzeug<strong>es</strong> sowie sein groß<strong>es</strong> Engagementbei der Planung d<strong>es</strong> Jubiläumsf<strong>es</strong>t<strong>es</strong> für das 100-jährigeB<strong>es</strong>tehen der Freiwilligen Feuerwehr Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhof.Im Namen aller Feuerwehrangehörigen überreichte der zukünftigeKommandant Merk ein Abschiedsg<strong>es</strong>chenk. Im Anschlussdaran wurden die Kameraden Eberhard Wagner <strong>und</strong> Rolf Gutscherfür ihre 30-jährige aktive Dienstzeit bei der FFW Hardt<strong>und</strong>Schönbühlhof geehrt. Eine weitere Ehrung galt dem KameradenHelmut Beck, der nun schon auf 35 <strong>Jahr</strong>e aktiven Feuerwehrdienstzurückblicken kann. Zudem wurde Kamerad DieterNoe für seine 20-jährige erfolgreiche Arbeit als Finanzverwalterder Wehr geehrt. Kommandant Beck dankte ihm für die vorbildlicheVerwaltung der Kasse sowie für die Organisation der Ausflüge<strong>und</strong> die Pflege der attraktiven Homepage. Das gemütlicheBeisammensein stand dann unter dem Motto "Frankenland"<strong>und</strong> die Mitglieder der Feuerwehr sorgten wie <strong>im</strong>mer für eintoll<strong>es</strong> Unterhaltungs- <strong>und</strong> Showprogramm. Mit dem Film "MartinBeck <strong>und</strong> die wilde 28", der <strong>im</strong> Stile der Augsburger Puppenkistemit menschlichen Marionetten gedreht wurde, überraschtedie junge Generation der Wehr das Publikum. Für heitereSt<strong>im</strong>mung sorgten dann auch noch die legendären "KnitzenSpritzer", b<strong>es</strong>tehend aus Eberhard Wagner, Helmut Beck <strong>und</strong>Dieter Noe, mit einem humorvollem Stammtischg<strong>es</strong>präch.Wegen d<strong>es</strong> Sturmtiefs "Emma" musste der zuerst ang<strong>es</strong>etztePutzete-Termin verschoben werden. Nach der Begrüßung derzahlreichen Teilnehmerschar durch die stellvertretende BürgermeisterinRabus konnten alle TeilnehmerInnen bei Trockenheitstarten. Der nasse Untergr<strong>und</strong> hielt ca. 90 Personen nicht davonab, auf dem Gemarkungsgebiet den weggeworfenen Unrataufzusammeln. Di<strong>es</strong> zeugt von großem Gemeinschaftssinn derBeteiligten. Es wurden einige volle Traktor-AnhängerladungenMüll aufgef<strong>und</strong>en, eing<strong>es</strong>ammelt <strong>und</strong> einer fachgerechten Entsorgungzugeführt. Wir danken hiermit nochmals allen TeilnehmerInnen,u.a. den landwirtschaftlichen Ortsvereinen ausApril25 <strong>Jahr</strong>e SchülerInnen-AustauschIm April wurde an der Realschule Schwieberdingen-Hemmingenein ganz b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Jubiläum gefeiert. Vor einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ertfand das erste Austausch-Programm der RealschuleSchwieberdingen-Hemmingen mit dem französischen Collè-


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenge La Mare aux Champs in Vaux-le-Pénil statt. <strong>2008</strong> kamenwieder 34 SchülerInnen aus unserer französischen Partnerstadtnach Schwieberdingen. Das Wochenende verbrachten dieGäste bei ihren Gastfamilien, die dann teilweise Ausflüge in dieStuttgarter Wilhelma oder zum Frühlingsf<strong>es</strong>t mit ihnen unternahmen.Am Montagmorgen fand die offizielle Begrüßungdurch Rektor Wettern statt. Anschließend standen der B<strong>es</strong>uchd<strong>es</strong> Ortsmuseums <strong>und</strong> der erste deutsche Unterrichtsb<strong>es</strong>uchauf dem Programm, bevor die stv. Bürgermeisterin Rabus dieGäste <strong>im</strong> Rathaus empfing. "Wir als Gemeinde, die Schule <strong>und</strong>b<strong>es</strong>onders eure Gastfamilien möchten, dass ihr euch hier wohlfühlt <strong>und</strong> dass ihr am Ende eur<strong>es</strong> Aufenthalt<strong>es</strong> sagen könnt,dass sich die Reise gelohnt hat. Mit eurem B<strong>es</strong>uch in Schwieberdingenzeigt ihr, dass ihr neugierig seid auf Land <strong>und</strong> Leutehier <strong>und</strong> dass ihr wissen wollt, wie <strong>es</strong> wirklich zugeht in einerdeutschen Schule <strong>und</strong> Familie. Dass wir in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> 25 <strong>Jahr</strong>eSchüleraustausch feiern können, das verdanken wir b<strong>es</strong>ondersden Begründern Brigitte Suc <strong>und</strong> Wolfgang Sippel, in derenHänden seit 25 <strong>Jahr</strong>en die Organisation liegt <strong>und</strong> die sichauch durch widrige Umstände nicht von di<strong>es</strong>em Projekt habenabbringen lassen. Dafür danken wir Ihnen, aber auch RektorWettern <strong>und</strong> allen anderen Lehrkräften, die sich b<strong>es</strong>onders auffranzösischer Seite für die Weiterführung derartiger Austauschprogrammeeing<strong>es</strong>etzt haben. Und ein b<strong>es</strong>onderer Dank gehtauch an die Gasteltern, ohne deren Engagement solche Treffennicht möglich wären", betonte Frau Rabus. Auf dem Programmder Gäste standen zahlreiche Ausflüge <strong>und</strong> B<strong>es</strong>ichtigungen sowiedie Einladung von Hemmingens Bürgermeister Nafz zu einemEmpfang ins dortige Rathaus. Als "b<strong>es</strong>onder<strong>es</strong> Bonbon"anlässlich d<strong>es</strong> 25-jährigen Austausch-Jubiläums <strong>gab</strong> <strong>es</strong> auchnoch einen F<strong>es</strong>tabend in der Realschule <strong>und</strong> einen Ausflug zumEuropapark nach Rust.5Wäsche- <strong>und</strong> Putzservice. Die Bezugsfertigkeit ist für September2009 geplant <strong>und</strong> die Baukosten liegen bei ca. 5,5 Mio. E.Für die musikalische Umrahmung d<strong>es</strong> Spatenstichs sorgte dasWaldhornquartett der Musikschule aus der Klasse von HeidiMaier. Die stv. Bürgermeisterin Rabus betonte, das <strong>es</strong> wichtigwar, für di<strong>es</strong><strong>es</strong> neue Haus einen Platz in der Ortsmitte zu finden."Denn gerade für ältere Menschen sind ja kurze Wege - <strong>und</strong>zwar in der Ebene - b<strong>es</strong>onders wichtig, denn nur so könnensie möglichst lange am öffentlichen Leben in ihrem Wohnortteilnehmen." Nach den finanziellen Zusagen von Kreis <strong>und</strong> Landhabe die Gemeinde das Gr<strong>und</strong>stück zur Verfügung g<strong>es</strong>tellt <strong>und</strong>beteilige sich auch an den Baukosten für das Pflegehe<strong>im</strong> mitr<strong>und</strong> 1,5 Mio. E. Walter Le<strong>es</strong>, der G<strong>es</strong>chäftsführer der KleeblattPflegehe<strong>im</strong>e gGmbH, freute sich über den großen "Vertrauensbeweis,welchen uns der Gemeinderat in die Hände" gelegthabe, weil di<strong>es</strong> nun schon das zweite Kleeblatt Pflegehe<strong>im</strong> inSchwieberdingen sei.Bildungspartnerschaft Bosch GmbH & RealschuleSpatenstich Kleeblatt Pflegehe<strong>im</strong>Mitte April fand der Spatenstich für das zweite SchwieberdingerKleeblatt Pflegehe<strong>im</strong> in der Stuttgarter Straße statt. "Damit Hilfevor Ort ist..." - Auf di<strong>es</strong>em Gr<strong>und</strong>gedanken basiert die Kleeblatt-Idee.Wer nicht mehr selbstständig wohnen kann, soll Hilfeganz in der Nähe finden. Hilfe, die genügend Platz lässt für dieeigene Persönlichkeit. Ein klein<strong>es</strong>, persönlich<strong>es</strong> Haus, in demman sich wohlfühlt <strong>und</strong> in dem man sein eigen<strong>es</strong> Leben weiterführenkann. In der gewohnten Umgebung, nahe bei den gewohntenMenschen. Bereits kurz nach der Fertigstellung d<strong>es</strong>ersten Kleeblatt Pflegehe<strong>im</strong>s in der Stettiner Straße 5 <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>e1992 wurde der Kleeblatt Förderverein unter dem Vorsitz vonHeidrun Rabus gegründet, der den Pflegedienst ehrenamtlichunterstützt. In Zusammenarbeit mit der Bietighe<strong>im</strong>er WohnbauGmbH errichtet die Kleeblatt Pflegehe<strong>im</strong>e gGmbH in der Ortsmitteein zweit<strong>es</strong> Pflegehe<strong>im</strong> mit 26 Plätzen (Einzel- <strong>und</strong> Doppelz<strong>im</strong>mer)<strong>und</strong> 24 betreuten Seniorenwohnungen. Den BewohnerInnenwerden viele Dienstleistungen wie Notrufbereitschaftr<strong>und</strong> um die Uhr, Hilfe <strong>und</strong> Rat bei persönlichen Problemen,Unterstützung <strong>und</strong> Beratung <strong>im</strong> Umgang mit Krankenkassen<strong>und</strong> Behörden, die Teilnahme an g<strong>es</strong>ellschaftlichen <strong>und</strong>kulturellen Veranstaltungen <strong>im</strong> Kleeblatt, Schlüsseldienst <strong>und</strong>eine wöchentliche Einkaufsfahrt angeboten. Abg<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mt werdenkann auch die Begleitung bei Arztb<strong>es</strong>uchen, Mittag<strong>es</strong>sen,Am 28.04.<strong>2008</strong> fand die Präsentation zweier technischer Projekt<strong>es</strong>tatt, die Auszubildende der Robert Bosch GmbH mitSiebtklässlern der Realschule Schwieberdingen-Hemmingen<strong>im</strong> Rahmen ihrer Bildungspartnerschaft durchgeführt haben.Die Bildungspartnerschaft basiert auf der Initiative "Wissenfabrik- Unternehmen für Deutschland e.V.". Im Vordergr<strong>und</strong> steht,Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen ein Verständnis für technische sowiewirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Die Inhalte derProjekte werden gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt<strong>und</strong> auf die Inter<strong>es</strong>sen der Jugendlichen zug<strong>es</strong>chnitten. B<strong>es</strong>ondererWert wird auf die aktive Mitarbeit der SchülerInnen gelegt.Darüber hinaus sollen ihnen ganzheitliche Herstellungsproz<strong>es</strong>sevon der Idee bis zum fertigen Produkt nahegebracht <strong>und</strong>damit ihre Teamarbeit, Sozialkompetenz <strong>und</strong> Kreativität gefördertwerden. Die Auszubildenden zum Industriemechaniker hatten<strong>im</strong> letzten Halbjahr mit einer Gruppe von Siebtklässern einengroßen Hockeytisch für den Pausenraum der Realschuleentwickelt <strong>und</strong> gebaut. Außerdem entwickelten <strong>und</strong> fertigtenAuszubildende zum IT-Systemelektroniker gemeinsam mit


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick6 der GemeindeSchwieberdingenSchülerInnen Styroporboote mit elektrischem Antrieb <strong>und</strong> LEDbeleuchteteNamensschilder. Hemmingens BürgermeisterWerner Nafz dankte <strong>im</strong> Namen der Schulträger allen Beteiligten,da durch solche Projekte das Inter<strong>es</strong>se für technische Berufeentwickelt <strong>und</strong> Einblick in ein groß<strong>es</strong> Unternehmen ermöglichtwerde. Der Leiter der Technisch-Gewerblichen Ausbildung,Herr Zucker, schloss sich seinem Vorredner an.19. Maibaumstellen auf dem Hardt-/SchönbühlhofWolken <strong>und</strong> nachmittägliche Schauer hatten für den Abend d<strong>es</strong>30. April Regenschirmwetter erwarten lassen, aber pünktlichhellte sich der H<strong>im</strong>mel auf <strong>und</strong> Martin Beck konnte in gewohntsouveräner Weise mit Glockengeläut das G<strong>es</strong>chehen ankündigen.Er betonte, gerade in der heutigen Zeit seien solche Traditionsveranstaltungenvon b<strong>es</strong>onderem Wert. Anwalt HelmutBeck ging in seiner Rede auf die bauliche Entwicklung d<strong>es</strong>Hardt- / Schönbühlhofs <strong>und</strong> das <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2010 anstehende250jährige Hofjubiläum ein. Markgröningens BürgermeisterKürner begrüßte <strong>im</strong> Namen der Muttergemeinden Markgröningen<strong>und</strong> Schwieberdingen die BewohnerInnen d<strong>es</strong> Hardt- <strong>und</strong>Schönbühlhofs sowie die auswärtigen Gäste. Insb<strong>es</strong>onderedankte er der Freiwilligen Feuerwehr d<strong>es</strong> Hof<strong>es</strong> für ihr Engagementbe<strong>im</strong> Aufstellen d<strong>es</strong> Maibaums. Brauchtum sei kein "alterZopf". Nicht nur, weil auch Bräuche mit der Zeit gingen, sondernvor allem, weil lebendige Traditionen Gemeinschaft <strong>und</strong>Identität stiften. Überliefert<strong>es</strong> Brauchtum zu erhalten <strong>und</strong> zupflegen trage dazu bei, dass auch eine kleine Gemeinschaft wieder Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhof seine Identität bewahren könne.Anschließend überreichte Markgröningens Bürgermeister Kürner<strong>im</strong> Beisein von Schwieberdingens 1. stellvertretenden BürgermeisterinRabus dem neu gewählten Feuerwehrkommandant<strong>es</strong>d<strong>es</strong> Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhofs, Bernd Merk, die B<strong>es</strong>tellungsurk<strong>und</strong>eder beiden Muttergemeinden für sein neu<strong>es</strong> Amt<strong>und</strong> wünschte <strong>im</strong> Namen beider Gemeinden all<strong>es</strong> Gute. KommandantMerk bedankte sich für das in ihn g<strong>es</strong>etzte Vertrauen<strong>und</strong> für die Arbeit sein<strong>es</strong> Vorgängers Martin Beck. Der von denFeuerwehrfrauen w<strong>und</strong>erschön g<strong>es</strong>chmückte Maibaum wurdeanschließend von den Feuerwehrangehörigen in präziser <strong>und</strong>gut koordinierter Teamarbeit aufg<strong>es</strong>tellt <strong>und</strong> g<strong>es</strong>ichert. Die nunschon traditionelle Maibaumwette lockte in den späterenAbendst<strong>und</strong>en zahlreiche Schaulustige an.MaiAktion "Ja, zu Fuß zur Schule"Der Arbeitskreis Handel, Ortsmitte, Verkehr freute sich über di<strong>es</strong><strong>es</strong>erfolgreiche Projekt mit der Hermann-Butzer-Schule. Mitgroßer Begeisterung haben die SchülerInnen aller Gr<strong>und</strong>schulklassendurch das Gehen zur Schule <strong>und</strong> wieder nach Hausefleißig Füße in Form kleiner Aufkleber in Klassenlisten g<strong>es</strong>ammelt.Lehrerin Monika Flood, die das Projekt vom 1. April bis9. Mai als Verkehrsbeauftragte der Schule begleitet hat, konntevon einem merklich schwächeren Autoverkehr vor den Schulen<strong>im</strong> Tal <strong>und</strong> am Berg berichten. Ein Eindruck, den Bettina Grausamvon der Elternvertretung b<strong>es</strong>tätigen konnte. Das Projekthat bewi<strong>es</strong>en, dass Kinder den Schulweg gut zu Fuß bewältigenkönnen <strong>und</strong> dann wach <strong>und</strong> munter nach einem gemeinsamenSchulweg mit Fre<strong>und</strong>Innen in den Unterricht kommen. Das steigertdie Leistungsbereitschaft der SchülerInnen, hilft den LehrerInnen,schont unsere Um<strong>welt</strong> <strong>und</strong> den Geldbeutel der Eltern,die ihre Kinder trotz steigender Benzinpreise noch <strong>im</strong>mer mitdem Auto zur Schule gefahren haben. Im Rahmen der B<strong>und</strong><strong>es</strong>jugendspieleam 13. Juni fand die Preisüber<strong>gab</strong>e statt. Für diedrei Klassen mit den eifrigsten Gehern <strong>gab</strong> <strong>es</strong> finanzielle Zuschüssezu einer Klassenveranstaltung (200/150/100 Euro).Darüber hinaus erhielten dann alle Klassen eine kleine Überraschung.Finanziell g<strong>es</strong>ponsert wurden die Preise von der Gemeindeverwaltung,der Hermann-Butzer-Schule, dem B<strong>und</strong> derSelbständigen mit dem örtlichen Handel <strong>und</strong> der VR-Bank Asperg-Markgröningen."Verliebt in alte Schachteln"Di<strong>es</strong>er Titel zur Sonderausstellung <strong>im</strong> Ortsmuseum "Im altenPfarrhaus" ließ einen schmunzeln <strong>und</strong> man war g<strong>es</strong>pannt, was<strong>es</strong> dort bis September zu sehen <strong>gab</strong>. Bürgermeister Spiegeldankte Museumsleiterin Sigrid Krause, die dann einige Exponatewie die Zigarren- oder Pastillen- <strong>und</strong> Tablettenschachtelnerläuterte, deren Inhalt "Hallo wach" auch <strong>im</strong> heutigen Sprachgebrauchnoch aktuell sei. Sie informierte über "Berta", eineSchwieberdingerin, die Anfang der 30-er <strong>Jahr</strong>e Schachteln ausbunten Postkarten zusammennähte, die auch zu b<strong>es</strong>taunenwaren. Ebenso wie die "Dienst-Brille" von Otto Hägele in einerschmalen grauen Schachtel oder ein verschließbar<strong>es</strong> "Kommödle"für Briefmarken, Schreibfedern o. ä., das Ende d<strong>es</strong> 19.<strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>erts von einem Vorgänger Pfarrer Brauns gebastelt<strong>und</strong> <strong>im</strong> Pfarrhaus zurückgelassen wurde. Beeindruckend warauch das Andenkenkästchen aus Garmisch von der StiftungNippenburg. Di<strong>es</strong>e Sonderausstellung war sehenswert für Jung<strong>und</strong> Alt: Neben Kochg<strong>es</strong>chirren aus altem Blech wurden Wandkästchenzur Aufbewahrung von Kämmen, Haar- <strong>und</strong> Kleiderbürsten,Zigarrenkisten aus den 30-<strong>Jahr</strong>en oder "Kurpfalz" Zigaretten-Blechschachteln,Kaffee-, Tee- <strong>und</strong> Tabakdosen, einebeeindruckende Hut- <strong>und</strong> Zylinderschachtel oder auch ein"Jack in the Box" aus einem amerikanischen <strong>Liebe</strong>s<strong>gab</strong>enpaketvon 1946 sowie ein Wandkasten für Kleinwerkzeuge, ladenneueSockenhalter-, Kragen- oder auch Strumpf-Schachteln, eine"R<strong>und</strong>box" aus dem Ende d<strong>es</strong> 19. <strong>Jahr</strong>h<strong>und</strong>erts mit GablenbergerKaninchenfellen <strong>und</strong> Feldpost-Päckchen mit ortsg<strong>es</strong>chichtlichemInhalt ausg<strong>es</strong>tellt. Aber <strong>es</strong> <strong>gab</strong> nicht nur historisch<strong>es</strong>Aufbewahrungsmaterial zu sehen, denn die Kindergartenkinder<strong>und</strong> ihre Erzieherinnen vom Kindergarten Oberer Schulberg hatten"neue Schachteln" für das Museum gebastelt.<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>hauptübung der FFW SchwieberdingenBei schönstem Wetter hielt die Schwieberdinger Feuerwehr EndeMai ihre <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>hauptübung in der Ludwigsburger Straße ab.


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenZahlreiche ZuschauerInnen erlebten das Einsatzg<strong>es</strong>chehen <strong>und</strong>verfolgten inter<strong>es</strong>siert das Vorgehen der Feuerwehr bei derBrandbekämpfung <strong>und</strong> Menschenrettung. Be<strong>im</strong> Übungsobjekthandelte <strong>es</strong> sich um ein mehrg<strong>es</strong>chossig<strong>es</strong> Wohngebäude mitangebauter Scheune <strong>im</strong> Bereich d<strong>es</strong> alten Ortskerns. In unmittelbarerNachbarschaft befinden sich ein Schlossereibetrieb<strong>und</strong> ein zurückg<strong>es</strong>etzt<strong>es</strong> Dreifamilienhaus. Bei der durchgeführtenÜbung wurde angenommen, dass durch Montage- <strong>und</strong> Reparaturarbeitenvon zwei He<strong>im</strong>werkern ein Feuer innerhalb derScheune entstanden war. Während die Arbeiter erste Löschversuchevornahmen, breitete sich der Rauch sehr schnell auf dieRäume d<strong>es</strong> angebauten Wohnhaus<strong>es</strong> aus. Unmittelbar angrenzendbefanden sich <strong>im</strong> ersten Oberg<strong>es</strong>choss zwei Kinder inihren Z<strong>im</strong>mern be<strong>im</strong> Mittagsschlaf. Eine weitere Person, di<strong>es</strong>ich in der entsprechenden Wohnung aufhielt, bemerkte denRauch, konnte aber durch den verqualmten Treppenraum nichtmehr flüchten <strong>und</strong> machte sich an einem Fenster zur Straßebemerkbar. Die Löschversuche durch die He<strong>im</strong>werker zeigtenkeinen Erfolg <strong>und</strong> das Feuer breitete sich weiter aus. Erst alseiner der zwei Arbeiter in der Scheune bewusstlos wurde, ergriffder andere die Flucht ins Freie. Durch einen aufmerksamenPassanten wurde unmittelbar ein Notruf über 112 an die Feuerwehrleitstelleabgegeben, welche die Alarmierung der SchwieberdingerFeuerwehr über Funkmeldeempfänger einleitete.Nach deren Eintreffen <strong>und</strong> einer schnellen Erk<strong>und</strong>ung d<strong>es</strong> Einsatzleiterswurde die Person am Fenster über eine tragbareLeiter gerettet. Gleichzeitig wurden mehrere Atemschutzgeräteträgerzur Rettung der Kinder <strong>im</strong> Wohnhaus eing<strong>es</strong>etzt. WeitereKräfte übernahmen die Suche nach dem bewusstlosenHe<strong>im</strong>werker in der Scheune <strong>und</strong> leiteten parallel die Brandbekämpfungein. Auch der Schutz der Nachbargebäude vor Funkenflug<strong>und</strong> Bra<strong>und</strong>ausbreitung wurde von zwei Seiten vorgenommen.Alle Personen wurden gerettet <strong>und</strong> vom Rettungsdienstzur weiteren Versorgung übernommen. Der Arbeiter-Samariter-B<strong>und</strong>war hierzu mit zwei Krankentransportwagen vorOrt.7Ende Mai fand <strong>im</strong> Bürgerhaus die SportlerInnen-Ehrung statt.Im vorausgehenden <strong>Jahr</strong> <strong>gab</strong> <strong>es</strong> wieder viele Erfolge <strong>und</strong> B<strong>es</strong>tleistungenbei regionalen <strong>und</strong> überregionalen bis hin zu internationalenWettbewerben, so dass insg<strong>es</strong>amt 131 Personen geehrtwurden. Für die musikalische Umrahmung d<strong>es</strong> Abendssorgten gekonnt die "Fac<strong>es</strong> of Jazz". Di<strong>es</strong><strong>es</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>gab</strong> <strong>es</strong> einNovum: Es wurden auch die TrainerInnen geehrt. Denn seitensder Handball-Abteilung d<strong>es</strong> TSV Schwieberdingen wurde demSportausschuss di<strong>es</strong>er Wunsch vorgetragen. Nach einst<strong>im</strong>migerZust<strong>im</strong>mung durch den Sportausschuss b<strong>es</strong>chloss dannauch der Gemeinderat, die Richtlinien dahingehend zu ändern.Als Zeichen der Anerkennung erhielten alle TrainerInnen eineAnstecknadel <strong>und</strong> eine Urk<strong>und</strong>e. Für die SportlerInnen <strong>gab</strong> <strong>es</strong>neben einer Urk<strong>und</strong>e drei "Schwieberdinger Siebener". Die"Dance <strong>im</strong>pr<strong>es</strong>sions" der Turnabteilung d<strong>es</strong> TSV unter der Leitungvon Sandra Hön<strong>es</strong> <strong>und</strong> die Gerätturnerinnen d<strong>es</strong> TSV unterder Leitung von Elli Peter präsentierten anschließend tolle Darbietungen.Bürgermeister Spiegel dankte den Mitgliedern d<strong>es</strong>Sportausschuss<strong>es</strong> unter dem Vorsitz von Werner Michel vomTennisclub. "Durch die Arbeitsgruppe Sportausschuss ist einregelmäßiger Austausch zwischen Gemeindeverwaltung <strong>und</strong>den sporttreibenden Vereinen gewährleistet <strong>und</strong> ich darf denMitgliedern versichern, dass di<strong>es</strong> für uns <strong>im</strong>mer eine angenehmeZusammenarbeit ist", so der Bürgermeister. Der Vorsitzended<strong>es</strong> Sportausschuss<strong>es</strong> Werner Michel vom Tennisclub beglückwünschtealle zu Ehrenden. "Lassen Sie mich aber vorwegein paar Worte d<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong> aussprechen. Ohne die tatkräftige<strong>und</strong> auch finanzielle Unterstützung der Gemeinde Schwieberdingen,hier meine ich Gemeinderat <strong>und</strong> Verwaltung, sind vielfach<strong>es</strong>portliche Aktivitäten <strong>und</strong> schon gar nicht die auch in 2007wieder erreichten Erfolge denkbar. Auch hierfür <strong>im</strong> Namen allerVereine ein herzlich<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chön. Ebenso an alle Helfer fürdie G<strong>es</strong>taltung d<strong>es</strong> heutigen Abends sowie unseren Künstlernfür das Rahmenprogramm", so der Vorsitzende.Juni10 <strong>Jahr</strong>e Bürgerhaus SchwieberdingenBeeindruckende SportlerInnen-EhrungAuch wenn die Bewölkung am H<strong>im</strong>mel etwas ander<strong>es</strong> anzeigte:In Schwieberdingen war eitel Sonnenschein, als der 10. Geburtstagd<strong>es</strong> Bürgerhaus<strong>es</strong> gefeiert wurde. BibliotheksleiterinFogt <strong>und</strong> Musikschulleiter Huß hatten sich ein toll<strong>es</strong> Programmausgedacht: Musikalische Beiträge von den Jüngsten bis zuden Großen aus der Jugendkapelle, Instrumentenvorstellung,Büchertauschbörse, Kinderschminken <strong>und</strong> Rätselspaß mit kleinenPreisen lockten zahlreiche B<strong>es</strong>ucherInnen in den Schwieberdinger"Kulturtempel". Bürgermeister Spiegel war zur Eröffnungder Veranstaltung voll d<strong>es</strong> Lob<strong>es</strong>, wie die Vision für ein


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick8 der GemeindeSchwieberdingenBürgerhaus in der Ortsmitte Wirklichkeit geworden sei - dankder vielen Aktivitäten seitens der Bibliothek, der Musikschule<strong>und</strong> zahlreicher Vereine, insb<strong>es</strong>ondere d<strong>es</strong> Musikvereins <strong>und</strong>d<strong>es</strong> Strohgäusinfonieorch<strong>es</strong>ter, die ebenfalls di<strong>es</strong>e Einrichtungnutzten. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Haus biete <strong>im</strong> wahrsten Sinn d<strong>es</strong> Wort<strong>es</strong> vielSpielraum <strong>und</strong> habe sich bewährt. Die beiden Hauptnutzer Musikschule<strong>und</strong> Bibliothek hätten in großem Maße dazu beigetragen,dass Leben in di<strong>es</strong>em Haus herrsche <strong>und</strong> die Bevölkerungdas Gebäude angenommen habe. Mit einem Glas Sekt wurdeauf den Erfolg d<strong>es</strong> Gebäud<strong>es</strong> ang<strong>es</strong>toßen, bevor das Musikprogrammstartete. Den Schlusspunkt setzte eine konzertante Aufführungmit Liedern aus dem Musical HAIR, zu welchem sichder Bürgersaal noch einmal bis auf den letzten Platz füllte.W<strong>und</strong>erschöne Felderr<strong>und</strong>fahrt <strong>2008</strong>Der H<strong>im</strong>mel war den Schwieberdinger Bauern wieder einmalmehr gut g<strong>es</strong>onnen <strong>und</strong> die Sonne strahlte bei der Felderr<strong>und</strong>fahrt.Neben vielen Schwieberdinger Landwirten waren Gemeinderäte,Bürgermeister Spiegel, Mitglieder der Verwaltungsowie zahlreiche Vermarkter <strong>und</strong> Behördenvertreter der Einladungder Ortsgruppe d<strong>es</strong> Bauernverband<strong>es</strong> gefolgt. EberhardUmminger <strong>und</strong> Konrad Zaiser hatten fre<strong>und</strong>licherweise ihreTraktoren nebst Anhängern zur Verfügung g<strong>es</strong>tellt, so dass füralle genügend Platz war. Walter Theurer, der Vorsitzende d<strong>es</strong>Ortsverband<strong>es</strong> begrüßte die Anw<strong>es</strong>enden sehr herzlich <strong>und</strong>freute sich, dass auch die Bauern so zahlreich erschienen waren."Mit di<strong>es</strong>er Felderr<strong>und</strong>fahrt soll allen Inter<strong>es</strong>sierten die Flächenochmals kurz vor der Ernte gezeigt <strong>und</strong> eventuelle Problememit dem Fachmann Herrn Mayer b<strong>es</strong>prochen werden", soHerr Theurer. Zuerst wurde die Biogasanlage Haldenhof zwischenSchwieberdingen <strong>und</strong> Hemmingen b<strong>es</strong>ichtigt. UlrichRamsaier, der G<strong>es</strong>chäftsführer der Betreiberg<strong>es</strong>ellschaft derBiogasanlage, informierte über den Aufbau <strong>und</strong> die Funktionder Biogasanlage. Anschließend wurden die SchwieberdingerFelderlandschaften begutachtet. Philipp Mayer, Pflanzenproduktionsberatervom Amt für Landwirtschaft, erörterte vor Ortdie di<strong>es</strong>jährige Entwicklung der Felderfrüchte <strong>und</strong> Getreid<strong>es</strong>orten.Nach di<strong>es</strong>er sehr lehrreichen <strong>und</strong> informativen R<strong>und</strong>fahrtging’s zurück zur "Hocketse" in die Maschinenhalle von KonradZaiser. Es folgte der Marktbericht von Wolfgang N<strong>es</strong>per vonder Baywa-WLZ <strong>und</strong> danach stellten sich Bürgermeister Spiegel<strong>und</strong> seine Amtsleiter den Fragen der Landwirte.gewählt. Darauf aufbauend rief sie eine Arbeitsgemeinschaftder LandFrauenverbände ins Leben, aus der am 19. Oktober1947 der Deutsche LandFrauenverband aus der Taufe gehobenwurde. Gräfin Leutrum wurde zur ersten Präsidentin gewählt.Mit viel Charme hat sie die Frauen für den Aufbau der LandFrauenarbeitvor Ort gewonnen, mit Diplomatie gelang <strong>es</strong> ihr, beiPolitikerInnen für die Anliegen der LandFrauen Gehör zu finden<strong>und</strong> mit Weitsicht verstand sie schon bei den ersten Gründungender Verbandsarbeit Profil zu geben: unabhängig <strong>und</strong> eigenständig- parteipolitisch neutral <strong>und</strong> konf<strong>es</strong>sionell ungeb<strong>und</strong>en.Für die Entwicklung d<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> Württemberg-Badenb<strong>es</strong>onders prägend ist das Ziel offen zu sein für Frauen allerGenerationen <strong>und</strong> Berufsgruppen <strong>im</strong> ländlichen Raum. GräfinLeutrum war damals die Integration von Frauen aus Flüchtlingsfamilienein wichtig<strong>es</strong> Anliegen - die Offenheit gegenüber allenFrauen <strong>im</strong> ländlichen Raum ermöglichte ein breit<strong>es</strong> <strong>und</strong> vielseitig<strong>es</strong>Themenangebot in der Bildungsarbeit, so dass sich heutejede Frau vor Ort durch den LandFrauenverein ang<strong>es</strong>prochenfühlt. Die Verdienste von Gräfin Leutrum liegen zweifelsohne inihren motivierenden <strong>und</strong> integrativen Fähigkeiten. Nur so konnte<strong>es</strong> gelingen, Frauen nach dem Dritten Reich für den ehrenamtlichenAufbau der LandFrauenarbeit zu gewinnen. Darüberhinaus ist <strong>es</strong> ihrem diplomatischem Charme zu verdanken, dassder Deutsche LandFrauenverband - als eine der ersten deutschenOrganisationen - bereits 1949 wieder in den Weltlandfrauenverband(ACCW) aufgenommen wurde. Anlässlich d<strong>es</strong>60-jährigen Jubiläums lud Graf Leutrum von Ertingen die Führungsspitzeder Landfrauen sowie Landrat Dr. Haas <strong>und</strong> BürgermeisterSpiegel zu einem Empfang auf die Nippenburg ein."Ich möchte Ihnen allen danken, dass Sie das Ansehen meinerMutter hoch halten. Der LandFrauenverband ist ein starker Verband,der eng mit dem Bauernverband zusammenarbeitet. Undso wollte <strong>es</strong> meine Mutter", betonte Graf Leutrum von Ertingen.Landrat Dr. Haas erläuterte die hohen Verdienste der GräfinLeutrum <strong>und</strong> dankte Graf Leutrum von Ertingen dafür, dass erdas Andenken seiner Mutter weiter präge. Bürgermeister Spiegelgratulierte den LandFrauen zu ihrem b<strong>es</strong>onderen Jubiläum<strong>und</strong> betonte, dass die Gemeinde die Verdienste der Gräfin Leutrum,die mit Schwieberdingen eng verb<strong>und</strong>en war, für die deutschen,ja sogar europäischen LandFrauen nicht hoch genugeinschätzen könne.JuliKultur <strong>im</strong> BürgerhausDas Programmheft mit dem gemeindlichen Kulturprogrammd<strong>es</strong> 2. Halbjahr<strong>es</strong> <strong>2008</strong> erschien bereits vor den Sommerferien.Der Programm-Ausschuss hatte wieder sehr gute Arbeit geleistet<strong>und</strong> die unterschiedlichsten KünstlerInnen engagiert. Diezahlreichen Gäste <strong>im</strong> g<strong>es</strong>amten <strong>Jahr</strong> zeigten, dass mit derProgrammauswahl voll <strong>und</strong> ganz der G<strong>es</strong>chmack d<strong>es</strong> Publikumsgetroffen wurde.60 <strong>Jahr</strong>e LandFrauenDer Deutsche LandFrauenverband beging <strong>2008</strong> sein 60-jährig<strong>es</strong>B<strong>es</strong>tehen. Am 27. Juni <strong>2008</strong> kam die Führungsspitze d<strong>es</strong>Deutschen LandFrauenverband<strong>es</strong> <strong>im</strong> Rahmen einer Informationsfahrtnach Schwieberdingen <strong>und</strong> damit zu den Wurzeln derVerbandsarbeit: Marie-Luise Gräfin Leutrum, die Mutter unser<strong>es</strong>Gemeinderat<strong>es</strong> Graf Leutrum von Ertingen, gründete <strong>im</strong><strong>Jahr</strong> 1946 den ersten Landfrauenverein, Anfang 1947 folgte dererste Kreisverein <strong>und</strong> am 30. April 1947 legte sie mit der Gründungd<strong>es</strong> Land<strong>es</strong>verband<strong>es</strong> die Gr<strong>und</strong>steine für die LandFrauenarbeitin Württemberg-Baden. Sie wurde zur ersten Vorsitzendend<strong>es</strong> Kreisvereins Ludwigsburg <strong>und</strong> zur ersten Land<strong>es</strong>vorsitzendend<strong>es</strong> LandFrauenverband<strong>es</strong> Württemberg-BadenWelcome to Schwieberdingen!Auch in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> kamen zwei Austausch-Schülerinnen ausunserer amerikanischen Partnerstadt Belvidere / Illinois nachSchwieberdingen: Elizabeth Kaczmarek war bei Familie Hägele<strong>und</strong> Maddy Renslow bei Familie Pohl untergebracht, denn Max<strong>im</strong>ilianPohl <strong>und</strong> Rafaela Hägele flogen Ende Juli <strong>2008</strong> gemeinsammit den beiden Amerikanerinnen nach Belvidere, wo siefür knapp drei Wochen ebenfalls bei deren Familien zu Gastwaren. Im Rahmen ein<strong>es</strong> kleinen Empfangs <strong>im</strong> Ratssaal d<strong>es</strong>Rathaus begrüßte Bürgermeister Spiegel - auch <strong>im</strong> Namen d<strong>es</strong>Gemeinderat<strong>es</strong> - die amerikanischen Gäste mit ihren Gastgebern<strong>und</strong> Wolfgang Sippel, den 1. Vorsitzenden d<strong>es</strong> Städte-Partnerschaftsvereins, sehr herzlich. "Ein herzlich<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chöngilt den Gastgebern", so der Bürgermeister. "Es ist fürmich <strong>im</strong>mer eine Freude, Fre<strong>und</strong>e aus Belvidere hier <strong>im</strong> SchwieberdingerRathaus zu empfangen. Dass di<strong>es</strong>e B<strong>es</strong>uche möglichwerden, verdanken wir dem Städte-Partnerschaftsverein <strong>und</strong>der Realschule Schwieberdingen-Hemmingen. Die beiden


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenGastfamilien boten den beiden jungen Damen ein inter<strong>es</strong>sant<strong>es</strong><strong>und</strong> beeindruckend<strong>es</strong> Programm. Zudem machten sie Ausflügemit Mitgliedern d<strong>es</strong> Städte-Partnerschaftsvereins.9Ferienprogramm d<strong>es</strong> Jugendhaus<strong>es</strong>Auch das Jugendhaus bot während der Sommerferien ein buntgemischt<strong>es</strong> Programm an. Mehrfach <strong>gab</strong> <strong>es</strong> die Möglichkeit,am Vormittag zum Brunch ins Jugendhaus zu kommen. B<strong>es</strong>ondersder türkische "Sucuk-Brunch" war sehr gut b<strong>es</strong>ucht. EinHighlight war das 3-tägige Zelten in Welzhe<strong>im</strong>. Ein Ereignis,auf das lange hingefiebert wurde. Selbstverpflegung, Bad<strong>es</strong>ee,nächtliche Lagerfeuer <strong>und</strong> das Kennen lernen neuer Leute warendabei wichtige B<strong>es</strong>tandteile. Am letzten Tag d<strong>es</strong> Zeltensging <strong>es</strong> mit einigen Fußballfans zum Fußballspiel VfB gegenArsenal. Trotz der Niederlage d<strong>es</strong> VfB war di<strong>es</strong> ein toll<strong>es</strong> Erlebnis.Die Fahrt zum Bodensee <strong>und</strong> eine kleine R<strong>und</strong>reise vonUnteruhldingen bis Bregenz inklusive Baden, Bootsfahrt <strong>und</strong>Eis<strong>es</strong>sen bei herrlichem Wetter waren ebenso Höhepunkte wiedie Rückreise bei wolkenbruchartigen Regenfällen. WeitereProgrammpunkte waren der B<strong>es</strong>uch d<strong>es</strong> Aquatolls, Kegelausflügeoder Kinob<strong>es</strong>uche in Stuttgart. Mit den Fußballern wurdendiverse Kunstrasenhallen b<strong>es</strong>ucht <strong>und</strong> mit den Hungrigen wurdegemeinsam Lecker<strong>es</strong> gekocht.SeptemberFertigstellung An- <strong>und</strong> Umbau derHermann-Butzer-SchuleRechtzeitig vor dem 1. Schultag wurden die Bauarbeiten an derGr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule fertigg<strong>es</strong>tellt. Aus dem guten altenBetonbau der 70er <strong>Jahr</strong>e hat sich ein lichtdurchflutet<strong>es</strong>, farbenfroh<strong>es</strong>Schulhaus entwickelt. Im angrenzenden Anbau, der nebenKlassen-, Hort- <strong>und</strong> Kernzeitbetreuungsräumen auch einegeräumige Mensa enthält, konnten am ersten Schultag nachden Sommerferien schon die ersten Gäste bewirtet werden.Die G<strong>es</strong>amtkosten in Höhe von r<strong>und</strong> 7,5 Mio E sind eine guteInv<strong>es</strong>tition für unsere jungen Nutzer. Im Rahmen ein<strong>es</strong> Schulf<strong>es</strong>t<strong>es</strong>wurden dann am 26. September <strong>2008</strong> die Gebäude zusammenmit der Realschule, die den Anbau auch nutzt, eingeweiht.AugustJuhu - endlich Schule!SommerferienprogrammIn gewohnter Manier wurde den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichenwährend der Sommerferien ein umfangreich<strong>es</strong> Programm präsentiert:24 Vereine <strong>und</strong> Organisationen boten insg<strong>es</strong>amt 20Veranstaltungen an, die von knapp 600 Kindern <strong>und</strong> Jugendlichenmit Begeisterung b<strong>es</strong>ucht wurden. Der frühere Slogan"Ferienspiel - Ferienspaß" ist bis heute gültig. Di<strong>es</strong> ist aber nurdank d<strong>es</strong> großen Engagements der Schwieberdinger Vereine<strong>und</strong> Organisationen möglich. Ihren zahlreichen BetreuerInnenist <strong>es</strong> zu verdanken, dass "Langeweile" in den Ferien ein Fremdwortin Schwieberdingen ist.Große Aufregung herrschte Mitte September gleichermaßen beiKindern, Eltern, G<strong>es</strong>chwistern, Omas <strong>und</strong> Opas in der Turn<strong>und</strong>F<strong>es</strong>thalle. Denn nach einem gemeinsamen Kirchgang fanddort die offizielle Aufnahmefeier für die Abc-Schützen der Hermann-Butzer-Schul<strong>es</strong>tatt. An den leuchtenden Augen der 113Kinder konnte man abl<strong>es</strong>en, dass sie schon lange ihrem erstenSchultag entgegenfieberten. Endlich kam der neue Schulranzenzum Einsatz <strong>und</strong> voller Stolz hielten sie ihre tollen Schultüten<strong>im</strong> Arm. Für die Umrahmung der Feier sorgten in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong>die SchülerInnen der Klassen 2a <strong>und</strong> 2b mit ihren LehrerinnenEdith Lambert <strong>und</strong> S<strong>im</strong>one Schuler. All<strong>es</strong> stand unter dem Motto,was in der Schule los ist <strong>und</strong> was <strong>es</strong> dort zu lernen gibt.Rektorin Riedl begrüßte alle Anw<strong>es</strong>enden sehr herzlich <strong>und</strong>wünschte ihren Schützlingen all<strong>es</strong> Gute für di<strong>es</strong>en Neubeginn.Als Vertreterin d<strong>es</strong> Schulträgers betonte die stv. BürgermeisterinRabus, dass der Schulträger durch die Schaffung möglichstopt<strong>im</strong>aler Lernbedingungen dazu beitrage, dass der ’LebensabschnittSchule’ zu einem Erfolg werden kann. Die Hermann-Butzer-Schule <strong>im</strong> Tal biete durch die vollständige Renovierung


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick10 der GemeindeSchwieberdingend<strong>es</strong> alten Schulgebäud<strong>es</strong>, die Fertigstellung d<strong>es</strong> Anbaus mitMensa, weiteren Räumen für Hort <strong>und</strong> Kernzeitbetreuung <strong>und</strong>der Neug<strong>es</strong>taltung der Außenanlagen die b<strong>es</strong>ten Voraussetzungenfür eine schöne <strong>und</strong> erfolgreiche Schulzeit. Nachfolgendstellte sich die Vorsitzende d<strong>es</strong> Elternbeirat<strong>es</strong>, Bettina Grausam,vor <strong>und</strong> erzählte den Abc-Schützen die Anekdote vom"Zuckertütenbaum", die b<strong>es</strong>agt, woher die Schultüte kommt.Erfolgreicher Tag d<strong>es</strong> offenen DenkmalsDer europaweite Tag d<strong>es</strong> offenen Denkmals stand unter demMotto "Vergangenheit aufgedeckt - Archäologie <strong>und</strong> Bauforschung".Der He<strong>im</strong>at- <strong>und</strong> Kulturkreis Schwieberdinger Gruppe<strong>und</strong> die Gemeinde Schwieberdingen luden zur B<strong>es</strong>ichtigungder Nippenburg ein. Gezeigt wurden Schautafeln zum Verlaufder Konsolidierungsarbeiten der Ruine in den <strong>Jahr</strong>en 1979-84<strong>und</strong> F<strong>und</strong>stücke aus der Burgruine. Außerdem wurden dreiFührungen durchgeführt. B<strong>es</strong>onders di<strong>es</strong>e fachk<strong>und</strong>ig angelegtenFührungen fanden das Inter<strong>es</strong>se der über 270 B<strong>es</strong>ucherInnen.Dabei wurde über die Entstehung der Burg, ihre Bauweise<strong>und</strong> ihre G<strong>es</strong>chichte informiert. Aber auch die Keller der Burgruine<strong>und</strong> der Burgscheuer sowie die gezeigten Exponate, diebei den Konsolidierungsarbeiten ausgegraben wurden, begeistertendie Gäste. Unter ihnen waren auch viele Kinder, die nachAnhaltspunkten für verborge Schätze suchten. B<strong>es</strong>onders dieAndeutung ein<strong>es</strong> "unterirdischen Gang<strong>es</strong>" <strong>im</strong> Keller der Burgscheuerwar hier von großem Inter<strong>es</strong>se.durch ihre Einsatzfreude, durch ihre Menschlichkeit <strong>und</strong> ihreHilfsbereitschaft auszeichnet. Sie ist aufopferungsbereit <strong>und</strong>unermüdlich <strong>und</strong> setzt sich überall da ein, wo Hilfe <strong>und</strong> Unterstützungnotwendig sind. Ihr Tun ist vom Glauben her b<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mt,richtet sich aber an alle Mitmenschen, gleich, ob sie kirchlichgeprägt sind oder nicht." Seit <strong>Jahr</strong>zehnten engagiere sich LydiaLink in der kirchlichen Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit. Von 1954 bis1959 habe sie sich <strong>im</strong> Bruderhaus der "Gustav-Werner-Stiftung"in Reutlingen mit viel Freude <strong>und</strong> Herzlichkeit um lernbehinderte<strong>und</strong> schwer erziehbare Kinder <strong>und</strong> Jugendliche gekümmert.Von 1974 bis 2007, also 33 <strong>Jahr</strong>e lang, habe sie diekirchliche Seniorenarbeit der evangelischen Kirchengemeindein Schwieberdingen mit g<strong>es</strong>taltet <strong>und</strong> geleitet. VerschiedeneAngebote, wie Kaffee- <strong>und</strong> Spielnachmittage, Ausflüge oderetwa Seniorenfreizeiten, habe sie in di<strong>es</strong>er Zeit mind<strong>es</strong>tens zweiMal <strong>im</strong> Monat organisiert. Zudem habe sie sich über 15 <strong>Jahr</strong>ein der Nachbarschaftshilfe engagiert, bei der Frauenarbeit mitgeholfen<strong>und</strong> <strong>im</strong>mer wieder Familienangehörige gepflegt. B<strong>es</strong>ondersbemerkenswert, so Oettinger weiter, seien Lydia LinksAktivitäten <strong>im</strong> Rahmen der Ökumenischen SitzwachengruppeSchwieberdingen, die sie mit zwölf anderen Gemeindemitgliedern1991 gegründet habe <strong>und</strong> in der sie sich seither als aktiv<strong>es</strong>Mitglied engagiere <strong>und</strong> seit 2003 der Leitung angehöre. DieSitzwachengruppe begleite schwerkranke <strong>und</strong> sterbende Menschen.Sie versuche mit ihrer Arbeit Angehörige <strong>und</strong> Pflegekräftezu entlasten. Die Sitzwachengruppe biete außerdem Trauerbegleitungan <strong>und</strong> veranstalte Seminare zum Thema Sterbehilfe.Häufig habe Lydia Link auch Einsätze <strong>im</strong> Kleeblatt-Pflege<strong>und</strong>Altenhe<strong>im</strong> in Schwieberdingen. "Mit ihrem vorbildlichenEinsatz hat Lydia Link ganz w<strong>es</strong>entlich dazu beigetragen, dasssich die Sitzwachengruppe zu einer segensreichen Einrichtung<strong>und</strong> zu einem wichtigen Element der sozialen Infrastruktur derGemeinde Schwieberdingen entwickeln konnte", sagte MinisterpräsidentOettinger.Einweihung Kita Herrenwi<strong>es</strong>enwegB<strong>und</strong><strong>es</strong>verdienstmedaille für Lydia LinkMinisterpräsident Oettinger überreichte Lydia Link aus Schwieberdingendie von B<strong>und</strong><strong>es</strong>präsident Prof. Dr. Horst Köhler verlieheneVerdienstmedaille d<strong>es</strong> Verdienstordens der B<strong>und</strong><strong>es</strong>republikDeutschland. "Ihr vielfältig<strong>es</strong> <strong>und</strong> vorbildlich<strong>es</strong> sozial<strong>es</strong>Engagement ist ein herausragend<strong>es</strong> Beispiel praktizierterNächstenliebe. Ihre langjährigen, oftmals nicht nur körperlichanstrengenden, sondern auch seelisch belastenden ehrenamtlichenTätigkeiten verdienen hohen R<strong>es</strong>pekt <strong>und</strong> Anerkennung",sagte der Ministerpräsident bei der Ordensüber<strong>gab</strong>e <strong>im</strong> Rahmenein<strong>es</strong> Empfangs in der Villa Reitzenstein in Stuttgart. "LydiaLink ist eine Frau, die sich durch ihr Einfühlungsvermögen,Am 20. September <strong>2008</strong> wurde die neue Kindertag<strong>es</strong>stätte Herrenwi<strong>es</strong>enwegoffiziell eingeweiht. In der neuen Einrichtungwerden zwei Krippengruppen für Kinder unter zwei <strong>Jahr</strong>en <strong>und</strong>drei altersgemischte Gruppen von 2 - 6 <strong>Jahr</strong>en zwischen 7.00Uhr <strong>und</strong> 17.00 Uhr betreut. Außerdem gibt <strong>es</strong> eine Kindergartengruppemit der Möglichkeit einer Betreuung über die Mittagszeit<strong>und</strong> einer Betreuungszeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr.Alle Plätze werden <strong>im</strong> Laufe di<strong>es</strong><strong>es</strong> Kindergartenjahr<strong>es</strong> voll belegtsein. Unter der Leitung von Angelika Wollasch eröffnetendie Geigen-Minis der Musikschule mit schwungvoller Musik denoffiziellen F<strong>es</strong>takt: Die Leiterin der Kita, Cornelia Bosinski, hießalle Anw<strong>es</strong>enden herzlich willkommen <strong>und</strong> erläuterte den "Herrenwi<strong>es</strong>enwegals Programm" für di<strong>es</strong>en neuen Weg der Kinderbetreuungin Schwieberdingen. Bürgermeister Spiegel freut<strong>es</strong>ich, die neue Kindertag<strong>es</strong>stätte exakt am Weltkindertag einweihenzu dürfen. "Das deutsche Wort Kindergarten ist einstum die ganze Welt gegangen, weil di<strong>es</strong>e Einrichtung so großartigist. Und damit sie großartig bleibt, brauchen wir heute eineErweiterung ihr<strong>es</strong> Angebot<strong>es</strong>. Wir brauchen ein Angebot, dasdie Familien unterstützt <strong>und</strong> mit dem wir auch unserem Versprechennach einem familienfre<strong>und</strong>lichen Schwieberdingen


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingengerecht werden wollen. Ich danke der Firma Robert Bosch füreine sehr konstruktive Zusammenarbeit bei der Schaffung vonfünf Plätzen für Betriebsangehörige. Eine Zusammenarbeit, diewir in <strong>und</strong> für die Zukunft fortsetzen werden", betonte der Bürgermeister."Di<strong>es</strong>e Kindertag<strong>es</strong>einrichtung ist nur eine familienergänzende,nicht aber eine familienersetzende Einrichtung,denn die b<strong>es</strong>te Betreuung kann <strong>und</strong> darf ein<strong>es</strong> nicht abnehmen,die Verantwortung d<strong>es</strong> Elternhaus<strong>es</strong> für das Wohl <strong>und</strong> den weiterenWeg der eigenen Kinder. Mit di<strong>es</strong>er Einrichtung ist einegute Ergänzung g<strong>es</strong>chaffen zum bereits b<strong>es</strong>tehenden, bewährtenAngebot der Kinderbetreuung in Schwieberdingen, aber wirwissen, dass wir uns erst am Anfang ein<strong>es</strong> Weg<strong>es</strong> befinden,der uns noch manche Entscheidung <strong>und</strong> Inv<strong>es</strong>titionskosten <strong>und</strong>nachfolgenden Personalkosten abverlangen wird." Nachfolgenderläuterte Architektin Hoffmann vom Architekturbüro D’Inka+ Scheible aus Fellbach die Chronologie der Planungs- <strong>und</strong>Bauzeit. Mithilfe einer Power-Point-Präsentation stellten danndie MitarbeiterInnen der Kita die neue Einrichtung vor <strong>und</strong> <strong>gab</strong>enEinblicke in ihre Arbeit.Gäste aus Partnerstadt Vaux-le-Pénil zu B<strong>es</strong>uchVoller Herzlichkeit wurden auch in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> die französischenFre<strong>und</strong>Innen, Bekannte <strong>und</strong> neue Gäste von ihrenSchwieberdinger GastgeberInnen begrüßt. Am nächsten Tagtraf man sich zum Ausflug nach Kirchhe<strong>im</strong> / Teck. Nach einerinter<strong>es</strong>santen Stadtführung in verschiedensprachigen Gruppen<strong>gab</strong> <strong>es</strong> ein gemeinsam<strong>es</strong> Picknick unter der Teck, das bei allensehr gut ankam. Nachdem alle g<strong>es</strong>ättigt waren, ging <strong>es</strong> weiterins Ur<strong>welt</strong>museum nach Holzmaden. Da <strong>es</strong> leider dort keinefranzösische Führung gibt, erhielten die Gäste eine speziell fürsie verfasste Kurzb<strong>es</strong>chreibung der Ausstellung vom Städte-Partnerschaftsverein. Abends fand dann <strong>im</strong> Katholischen Gemeindezentrumein gemütlich<strong>es</strong> Beisammensein mit w<strong>und</strong>erbaremBuffet <strong>und</strong> einem abwechslungsreichen Programm statt.Sowohl die Franzosen als auch die Deutschen hatten viele Beiträgevorbereitet, die all<strong>es</strong>amt sehr gut ankamen. In einer w<strong>und</strong>erbarenAtmosphäre ging der Abend viel zu schnell vorüber.Bei w<strong>und</strong>ervollem, spätsommerlichem Wetter erwartete HelmutTheurer alle am darauffolgenden Sonntagmorgen auf dem Golfplatz.Nach einer kurzen Einführung wurde die Burgruine Nippenburgb<strong>es</strong>ichtigt. Alle waren von der Führung durch HelmutTheurer begeistert. Zum Abschluss ein<strong>es</strong> sehr gelungenen Wochenend<strong>es</strong>erwartete alle in der w<strong>und</strong>erschönen Kulisse derRuine bei schönstem Sonnenschein ein Sektempfang mitselbstgebackenen Leckereien. Nach dem Mittag<strong>es</strong>sen bei denGastfamilien kam dann der Abschied. Vom Schlosshof aus startetendie Gäste die He<strong>im</strong>reise <strong>und</strong> kamen um Mitternacht gutzu Hause an.Groß<strong>es</strong> Verdienstkreuz fürGraf Leutrum von ErtingenMinisterpräsident Oettinger überreichte Karl Magnus Graf Leutrumvon Ertingen aus Schwieberdingen das von B<strong>und</strong><strong>es</strong>präsidentProf. Dr. Horst Köhler verliehene Große Verdienstkreuzd<strong>es</strong> Verdienstordens der B<strong>und</strong><strong>es</strong>republik Deutschland. Im Rahmenein<strong>es</strong> Empfangs in der Villa Reitzenstein in Stuttgart würdigteder Regierungschef Graf Leutrums herausragende Verdienste<strong>im</strong> verbands- <strong>und</strong> kommunalpolitischen sowie <strong>im</strong> kulturellen<strong>und</strong> ökologischen Ehrenamt. "Neben seinem erfolgreichenberuflichen Wirken als Diplom-Landwirt hat er seit vielen<strong>Jahr</strong>en in zahlreichen Bereichen d<strong>es</strong> öffentlichen Lebens Verantwortungübernommen <strong>und</strong> sich mit aller Kraft eing<strong>es</strong>etzt",sagte der Ministerpräsident. Graf Leutrum habe seine reicheErfahrung in einer Vielzahl von berufsständischen Gremien <strong>und</strong>Organisationen auf B<strong>und</strong><strong>es</strong>- <strong>und</strong> Land<strong>es</strong>ebene eingebracht, sobeispielsweise an der Spitze der Verbände der Geflügelwirtschaftoder auch <strong>im</strong> Vorstand der Deutschen Landwirtschaftsg<strong>es</strong>ellschaft,d<strong>es</strong> Arbeitgeberverbands für Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaftin Baden-Württemberg <strong>und</strong> in der früheren Land<strong>es</strong>versicherungsanstaltWürttemberg. Im Vorjahr habe er auch denVorsitz d<strong>es</strong> Aktionsbündniss<strong>es</strong> Forum Natur übernommen. Mitgroßem persönlichem Einsatz unterstütze er auch den Erhaltder Burganlage Nippenburg. Er sei Mitglied <strong>im</strong> Denkmalrat d<strong>es</strong>Regierungspräsidiums Stuttgart <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Kuratoriums derDenkmalstiftung Baden-Württemberg. D<strong>es</strong> Weiteren habe ersich jahrelang <strong>im</strong> Banken- <strong>und</strong> Verbandsw<strong>es</strong>en engagiert, soals Aufsichtsratsvorsitzender der WLZ Raiffeisen AG Stuttgart,als Mitglied d<strong>es</strong> Aufsichtsrats der Südw<strong>es</strong>tbank AG, als Vorsitzenderd<strong>es</strong> Gr<strong>und</strong>b<strong>es</strong>itzerverband<strong>es</strong> Baden-Württemberg e. V.<strong>und</strong> <strong>im</strong> G<strong>es</strong>chäftsführenden Vorstand der Arbeitsgemeinschaftder Gr<strong>und</strong>b<strong>es</strong>itzerverbände in Berlin. Auf seine Initiative seiauch der Verband der Jagdgenossenschaft <strong>und</strong> Eigenjagdb<strong>es</strong>itzerBaden-Württemberg e.V. gegründet worden, als d<strong>es</strong>senVizepräsident er sich vehement für die Erhaltung d<strong>es</strong> deutschenJagdsystems einsetze. Nicht zuletzt setze sich Graf Leutrumauch vielfältig für die Kunst- <strong>und</strong> Kulturlandschaft Baden-Württembergsein. Ferner unterstütze er als Mitglied der DeutschenSchillerg<strong>es</strong>ellschaft e.V. die Literatur. Er sei Gründungsmitglied<strong>und</strong> stellvertretender Vorsitzender d<strong>es</strong> Fre<strong>und</strong><strong>es</strong>kreis<strong>es</strong> d<strong>es</strong>Schiller-Nationalmuseums <strong>und</strong> d<strong>es</strong> Deutschen LiteraturarchivsMarbach. Ein wichtig<strong>es</strong> Anliegen sei ihm auch die christlichjüdischeVerständigung. So sei er <strong>im</strong> Dezember 2007 Gründungsmitgliedd<strong>es</strong> Fre<strong>und</strong><strong>es</strong>kreis<strong>es</strong> d<strong>es</strong> Museums zur G<strong>es</strong>chichtevon Christen <strong>und</strong> Juden in Lauphe<strong>im</strong> gew<strong>es</strong>en <strong>und</strong>seitdem d<strong>es</strong>sen stellvertretender Vorsitzender.Über<strong>gab</strong>e Mensa <strong>und</strong> Schulumbau11Ende September wurden die sanierten Räume der Hermann-Butzer-Schule nebst neuem Anbau, in dem sich nun auch eineMensa befindet, erstmals von den SchülerInnen <strong>und</strong> LehrerInnengenutzt. Der Anbau bietet beiden Schulen die notwendigenRäume <strong>und</strong> somit entstand die erste Realschule <strong>im</strong> Kreis Ludwigsburgmit Ganztag<strong>es</strong>betreuung. Der Schulerweiterungsbauentstand auf dem bisherigen Pausenhof der Hermann-Butzer-Schule <strong>und</strong> wird <strong>im</strong> 1. Oberg<strong>es</strong>choss ausschließlich von derGr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule genutzt. Im Erdg<strong>es</strong>choss ist die Nutzungder Räumlichkeiten mit Ausnahme d<strong>es</strong> Internetcafés <strong>und</strong>d<strong>es</strong> B<strong>es</strong>prechungsraum<strong>es</strong>, die nur von der Realschule belegtwerden, gemeinschaftlich. Hierbei handelt <strong>es</strong> sich um die Mensa,Küche <strong>und</strong> Spielraum sowie drei kleinere Räume. Eine Terrasseist der Mensa vorgelagert <strong>und</strong> gibt den Blick zur Glemsfrei. Ein überdachter Pausenhof ist nun die Verbindung zwi-


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick12 der GemeindeSchwieberdingenschen den beiden Schulen. Unter der Leitung von Tanja Busseeröffnete die Klasse 2d mit einem eigens hierfür komponiertenLied den offiziellen F<strong>es</strong>takt. "Die Gemeinde Schwieberdingenhat alleine für die Renovierung der b<strong>es</strong>tehenden Hermann-Butzer-Schuleüber 5 Mio. E aufgewendet, dazu kommt noch derNeubau, der sowohl von der Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule wie derRealschule benützt wird, mit G<strong>es</strong>amtkosten von 2,6 Mio E", soBürgermeister Spiegel. "Im Rahmen zweier Förderprogrammebeteiligt sich das Land Baden-Württemberg mit 400.000 E. Mitder neuen Mensa geht eine inhaltlich-pädagogische Neub<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mungeinher: Die Realschule wurde Ganztagsschule <strong>und</strong>die Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschule organisiert sich ebenso. Für dieEltern ist <strong>es</strong> eine Beruhigung, ihre Kinder mittags gut versorgtzu wissen <strong>und</strong> wir setzen mit einem g<strong>es</strong><strong>und</strong>en Essen gegenFastfood." Karl Wißkirchen, der Dezernent <strong>und</strong> Fachbereichsleiterfür Schulberatung <strong>und</strong> Schulaufsicht be<strong>im</strong> Landratsamt,gratulierte zum gelungenen An- <strong>und</strong> Umbau. "Sie tragen dazubei, die Rahmenbedingungen beider Schulen für den Bildungsauftragzu verb<strong>es</strong>sern. Die Mensa macht deutlich, dass beideSchulen Ganztag<strong>es</strong>schulen sind. Der ursprüngliche Antrag derHermann-Butzer-Schule ist zwar noch nicht genehmigt, aberseitens der Schulverwaltung d<strong>es</strong> Landratsamt<strong>es</strong> wollen wir Sievoll unterstützen." Der Lehrerchor der beiden Schulen unterder Leitung von Helga Schreiber sorgte anschließend für gutemusikalische Unterhaltung. Ilse Riedl, die Rektorin der Hermann-Butzer-Schule<strong>und</strong> Rektor Wettern von der Realschulezeigten sich vom neuen An- <strong>und</strong> Umbau sehr erfreut <strong>und</strong> ArchitektZürn vom Architekturbüro Dasch, Zürn <strong>und</strong> von Scholleyerläuterte die Architektur d<strong>es</strong> Projekt<strong>es</strong>. Unter der Leitung vonBarbara Carle präsentierte die Theater-AG der Realschule eine"Führung durch Homers Odyssee" mit Reiseführerin Elektra.Hemmingens Bürgermeister Nafz sprach den beteiligten Architekten,Planern <strong>und</strong> insb<strong>es</strong>ondere Rektorin Riedl <strong>und</strong> ihrerSchule seine persönliche Anerkennung aus. Das anschließendegemeinsame Schulf<strong>es</strong>t von Hermann-Butzer- <strong>und</strong> Realschulewar ein voller Erfolg.Kameradschaftsabend der FFW SchwieberdingenZahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt <strong>und</strong> KommandantThomas Krauß begrüßte alle Anw<strong>es</strong>enden sehr herzlich."Bei den Aktiven waren die vergangenen Monate geprägt vonÜbungen, Fortbildungen <strong>und</strong> zahlreichen Einsätzen; bei der Alterswehrvon schönen Ausflügen <strong>und</strong> gemütlichem Beisammensein<strong>und</strong> die Jugendfeuerwehr war mit Spiel <strong>und</strong> Spaß beider Sache <strong>und</strong> hat auch einige Erfolge zu verbuchen", so derKommandant. "Jeder Einzelne von euch ist sehr engagiert <strong>und</strong>mit Begeisterung dabei. Hierfür mein Dank!" BürgermeisterSpiegel überbrachte den Dank der Damen <strong>und</strong> Herren d<strong>es</strong> Gemeinderat<strong>es</strong>."Heute Abend haben wir vier Verabschiedungendurchzuführen, für den Wechsel von der aktiven Wehr zur Alterswehr.Wir wollen di<strong>es</strong>e in alphabetischer Reihenfolge vornehmen<strong>und</strong> zuerst darf ich Ihnen, Herr Gerhard Burkhard, dasDank<strong>es</strong>chön der Gemeinde mit di<strong>es</strong>em Präsent zum Ausdruckbringen. Sie sind am 01.10.1967 in unsere Feuerwehr eingetreten<strong>und</strong> verlassen di<strong>es</strong>e jetzt als Oberlöschmeister. Der nächst<strong>es</strong>ind Sie, Herr Werner Geiger. Sie traten am 01.01.1974 in unsereWehr ein <strong>und</strong> scheiden nun ebenfalls als Oberlöschmeisteraus. Der dritte <strong>im</strong> B<strong>und</strong>e sind Sie, Herr Helmut Göhner. Sietraten <strong>im</strong> Oktober 1971 in die Freiwillige Feuerwehr Großglattbachein <strong>und</strong> di<strong>es</strong> bis zum Dezember 1977, um dann am23.01.1978 in unsere Wehr einzutreten <strong>und</strong> verlassen di<strong>es</strong>e alsHauptfeuerwehrmann. Ein guter Schluss ziert all<strong>es</strong> <strong>und</strong> damitzu Ihnen, Herr Walter Schwahn. Ihr Eintritt in unsere Wehr erfolgteam 01.01.1974 <strong>und</strong> Sie verlassen di<strong>es</strong>e als Hauptfeuerwehrmann.Ihnen vier darf ich hier nochmals <strong>im</strong> Namen unsererGemeinde Schwieberdingen ein herzlich<strong>es</strong> Dank<strong>es</strong>chön sagen,verb<strong>und</strong>en mit der Hoffnung, dass Sie auch in Zukunft bei guterG<strong>es</strong><strong>und</strong>heit unserer Wehr verb<strong>und</strong>en bleiben", so der Bürgermeister.Namens der aktiven Wehr dankte Kommandant Kraußfür die schöne gemeinsame Zeit <strong>und</strong> wünschte ihnen all<strong>es</strong> Gutefür die Zukunft. Nachfolgend erläuterte JugendfeuerwehrwartinSilja Klein die zahlreichen sportlichen Erfolge der Jugendfeuerwehr<strong>und</strong> informierte darüber, dass Mitglieder der Jugendfeuerwehrerst vor kurzem mit der Leistungsspange ausgezeichnetwurden. Für b<strong>es</strong>te Unterhaltung sorgten dann die Mitgliederder Jugendfeuerwehr mit ihrem ausgearbeiteten Projekt zumErreichen d<strong>es</strong> Abzeichens der Jugendflamme Stufe 3 <strong>und</strong> zuguter Letzt präsentierten Mitglieder der aktiven Wehr einen lustigenSketch.OktoberKreisschau der KleintierzüchterBereits zum 24. Mal fand in der Turn- <strong>und</strong> F<strong>es</strong>thalle die Kreisschauder Kleintierzüchter d<strong>es</strong> Verband<strong>es</strong> Ludwigsburg statt.Von den insg<strong>es</strong>amt 802 Tieren stellten die SchwieberdingerZüchter 55 Tiere aus. Sehr gute Tiere zeigte Reinhard Voß mitLohkaninchen schwarz, der 380 Punkte erreichte. Hierfür bekamer den Vereinsmeister der Sparte Kaninchen. Be<strong>im</strong> Geflügelwurde Gerd Hüls mit Holländischen Zwerghühnern goldhalsigKreismeister <strong>und</strong> erreichte 381 Punkte. Ein Tier wurde mit 96Punkten <strong>und</strong> der Note hervorragend bedacht. Zusätzlich erhieltHerr Hüls noch den Kristallpokal vom Verein Burg-Stargard <strong>und</strong>einen Land<strong>es</strong>verbandsehrenpreis. Ebenfalls sehr gute Tierezeigte Vann<strong>es</strong>a Voss mit New Hempshire goldbraun. Leidermussten einige Tiere zuhause gelassen werden, da sie zu stark<strong>im</strong> Wechsel waren.NovemberNeue Sonderausstellung <strong>im</strong> Ortsmuseum"Ludwigsburg contra Schorndorf? Oder Schorndorf contraLudwigsburg" - di<strong>es</strong> ist der Titel der aktuellen Sonderausstellung<strong>im</strong> Ortsmuseum, die noch bis 15. März 2009 Ludwigsburger<strong>und</strong> Schorndorfer Porzellan aus den 20er <strong>Jahr</strong>en präsentiert.Die Sonderausstellung hat zwei "Wurzeln": Zum einen dasvon den Familien Renninger <strong>und</strong> Müller g<strong>es</strong>tiftete Kaffeeg<strong>es</strong>chirr<strong>und</strong> zum anderen einen L<strong>es</strong>erbrief in der LKZ von Dr.Hans Ulrich Jordan, in dem er bedauert, dass für Ludwigsburgselbst keine Jubiläumsausstellung zum 250. Geburtstag derManufaktur geplant war. Neben dem Porzellan der Ludwigsbur-


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenger Porzellanmanufaktur AG werden <strong>im</strong> Ortsmuseum auch Stückeder Württembergischen Porzellanmanufaktur C.M. Bauer &Pfeiffer gezeigt. Überdi<strong>es</strong> ist eine Vitrine Hermann Gretsch gewidmet,der das "Arzberg 1382" entworfen hatte <strong>und</strong> in derNachkriegszeit vorübergehend in Schwieberdingen lebte. Leihgeberder Sonderausstellung sind Dr. Hans Ulrich <strong>und</strong> NoraJordan sowie Gisela Gretsch, die Schwiegertochter von HermannGretsch. "Ich freue mich über die große R<strong>es</strong>onanz <strong>und</strong>Außenwirkung zu di<strong>es</strong>em Thema", so Bürgermeister Spiegelbei der Eröffnung. Er dankte Museumsleiterin Sigrid Krause <strong>und</strong>stellvertretend für alle HelferInnen vom He<strong>im</strong>at- <strong>und</strong> KulturkreisSchwieberdinger Gruppe e. V. der Vorsitzenden Ingeborg Plachettafür deren groß<strong>es</strong> Engagement. Nachfolgend erläuterteDr. Hans Ulrich Jordan die Chronologie der Porzellanherstellungin Ludwigsburg <strong>und</strong> Schorndorf. Sachk<strong>und</strong>ig informierteer über inter<strong>es</strong>sante Details zu di<strong>es</strong>er Thematik.13Die Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhoffand <strong>im</strong> Bereich der Pforzhe<strong>im</strong>er Straße 25 bis 29 statt.Unterstützung <strong>gab</strong>’s hierbei von den Kollegen der MarkgröningerWehr <strong>und</strong> der Schwieberdinger Ortsgruppe d<strong>es</strong> DRK. Begleitetvon zahlreichen inter<strong>es</strong>sierten ZuschauerInnen demonstriertenalle Beteiligten wieder einmal mehr ihr Können <strong>und</strong> bewi<strong>es</strong>en,dass die Sicherheit d<strong>es</strong> Hof<strong>es</strong> allzeit gewährleistet ist.Kommandant Merk erläuterte erstmals das angenommene Szenario:"In der rückseitigen Garage Pforzhe<strong>im</strong>er Straße 27 istdurch einen Kurzschluss in der Gebäudeelektrik ein Brand entstanden.Der Eigentümer bemerkt die starke Rauchentwicklung,lässt über eine weitere Person die Feuerwehr alarmieren<strong>und</strong> versucht, eine erste Brandbekämpfung durchzuführen. Ergeht in das stark verrauchte Gebäude. In der Zwischenzeit hatsich der Schwelbrand zum offenen Feuer entwickelt <strong>und</strong> breitetsich schnell aus. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr erk<strong>und</strong>etder Einsatzleiter die Lage. Sofort wird die Menschenrettung eingeleitet<strong>und</strong> der Rettungsdienst vom DRK Schwieberdingen sowiedie Drehleiter mit Korb aus Markgröningen nachalarmiert,um eine effektive Riegelstellung auf der Ost- <strong>und</strong> Südseite zuerrichten, da eine rasche Brandausdehnung droht. Während dieerste Gruppe mit der Menschenrettung der zwei vermisstenPersonen begonnen hat, beginnt die zweite Gruppe die Wasserversorgungvom Feuerlöschteich aufzubauen. Die Drehleiteraus Markgröningen wird vom Gruppenführer der zweiten Gruppeauf ihren Standplatz eingewi<strong>es</strong>en <strong>und</strong> beginnt mittels d<strong>es</strong>von der zweiten Gruppe bereitg<strong>es</strong>tellten Löschwassers vomFeuerlöschteich mit der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr hatnun die drei verletzten Personen dem Roten Kreuz übergeben<strong>und</strong> den Brand durch ihr schnell<strong>es</strong> Eingreifen unter Kontrollegebracht. Nach geraumer Zeit meldet der Zugführer ’Feueraus’. Die Feuerwehr Hardt- <strong>und</strong> Schönbühlhof war mit 27 Personen<strong>im</strong> Einsatz <strong>und</strong> wir danken der Feuerwehr Markgröningen<strong>und</strong> dem DRK Schwieberdingen ganz herzlich für ihr tatkräftig<strong>es</strong>Mitwirken bei der Hauptübung <strong>2008</strong>", freute sich auchKommandant Merk am Ende der gelungenen Hauptübung. DieZuschauerInnen vor Ort waren begeistert <strong>und</strong> sahen einen vorbildlichenEinsatz: Denn ganz egal, was zu tun war: ob Menschenrettung,Riegelstellung, Verletztenbetreuung, Sicherungoder Aufbau der Wasserversorgung - all<strong>es</strong> klappte problemlos.Bei der anschließenden "Manöver-Kritik" ernteten alle Beteiligtenviel Lob von Bürgermeister Spiegel, der stellvertretend fürdie Muttergemeinden Markgröningen <strong>und</strong> SchwieberdingenDank<strong>es</strong>worte an alle richtete. Und nach der Übung <strong>gab</strong> <strong>es</strong> nochein "Highlight" für die anw<strong>es</strong>enden Kinder vom Hardt- / Schönbühlhof:Mit einem Markgröninger Feuerwehrmann durften siealle nacheinander mit der Drehleiter gen H<strong>im</strong>mel fahren <strong>und</strong>selbst die Kleinsten waren voller Begeisterung <strong>und</strong> zeigten keinerleiAngst.Beeindruckende Hauptübung derFFW Hardt- / SchönbühlhofErfolgreicher Kirb<strong>es</strong>onntagTausende nutzten den Kirb<strong>es</strong>onntag zum Bummeln <strong>und</strong> Einkaufenin der Ortsmitte. Die herbstliche Atmosphäre mit farbigenBlättern, die der leichte Wind mit sich trug <strong>und</strong> angenehmeTemperaturen sorgten bei den zahlreichen B<strong>es</strong>ucherInnen, diezur Eröffnung d<strong>es</strong> Kirb<strong>es</strong>onntags auf den Vaux-le-Pénil-Platzgekommen waren, für eine heitere <strong>und</strong> gelassene St<strong>im</strong>mung.Den Auftakt bildete ein kleiner Schla<strong>gab</strong>tausch zwischen Büttel<strong>und</strong> Bürgermeister, der das Publikum köstlich amüsierte. RolandWagner, der Vorsitzende d<strong>es</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong> der SelbständigenSchwieberdingen, forderte die B<strong>es</strong>ucher auf, "miteinander zuschwätzen", zu <strong>es</strong>sen <strong>und</strong> zu trinken, die Läden zu b<strong>es</strong>uchen<strong>und</strong> einzukaufen, eben "lohnende Inv<strong>es</strong>titionen zu tätigen".Nach der Eröffnung füllte sich die zur verkehrsfreien Zone erklärteOrtsmitte mit B<strong>es</strong>ucherInnen aus Schwieberdingen <strong>und</strong>den Nachbarorten. Großer Andrang herrschte be<strong>im</strong> Krämermarkt<strong>und</strong> in den geöffneten G<strong>es</strong>chäften. Ebenso gut b<strong>es</strong>uchtwar die 4. Hobbykünstlerausstellung in der Bruckmühle <strong>und</strong>der inter<strong>es</strong>sante Sammlermarkt mit Briefmarken, Münzen, Ansichtskarten<strong>und</strong> Alben <strong>im</strong> Mehrzweckraum d<strong>es</strong> Rathaus<strong>es</strong>, dervom Philatelistischen Club Markgröningen-Schwieberdingenveranstaltet wurde. Im Foyer war neben dem Briefmarkenverkaufder "Schlössl<strong>es</strong>-Briefmarke" auch noch eine Ausstellungvon alten Ansichtskarten aus dem Strohgäu <strong>und</strong> drei der b<strong>es</strong>tenSammlungen der Jugendgruppe d<strong>es</strong> Clubs zu sehen. Für Kinder<strong>gab</strong> <strong>es</strong> auch wieder allerhand Spaß auf der Kirbe. Bei derSpielstraße von Kids in Action konnten sie an acht Stationenihre G<strong>es</strong>chicklichkeit t<strong>es</strong>ten. Sehr beliebt waren auch das Trampolinspringen,das Kinderschminken <strong>und</strong> das Karussell.Hexen <strong>im</strong> Anflug!Endlich hatte das Warten ein Ende <strong>und</strong> mit dem magischenDatum 11.11., 11.11 Uhr, begann dank der SchwieberdingerGagerbach-Hexen auch bei uns wieder die fünfte <strong>Jahr</strong><strong>es</strong>zeit!Mit einer tollen Veranstaltung in der Bruckmühle feierten siedi<strong>es</strong>en b<strong>es</strong>onderen Tag. Taditionsgemäß überreichte HexenvaterHe<strong>im</strong>ar Wilhelm Oberhexe Oilalia von der Nippe w<strong>und</strong>erschöneRosen <strong>und</strong> Sekt für jede Gagerbach-Hexe. OberhexeOilalia von der Nippe begrüßte alle Anw<strong>es</strong>enden sehr herzlichzum di<strong>es</strong>jährigen Faschingsauftakt, den sie alle schon so sehrherbeig<strong>es</strong>ehnt hätten. Mit ihrem Gedicht zum "SchwieberdingerMüllproblem" st<strong>im</strong>mte Hexe Walpurga von der Hülb’ anschließendauf das di<strong>es</strong>jährige Motto ein. Eigens aus Italien brachtedann Hexe Mechthild vom hohen Eck ihren Müll zur Entsorgung


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblick14 der GemeindeSchwieberdingennach Schwieberdingen. "Denn schließlich hat man mir g<strong>es</strong>agt,dass der ganze italienische Müll zur Endlagerung auf dieSchwieberdinger Deponie kommt", so die Hexe. Doch BürgermeisterSpiegel konnte das Missverständnis sofort aufklären."Wahrscheinlich wissen Sie noch nicht, dass der Hardt-/Schönbühlhof<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2010 sein 250-jährig<strong>es</strong> Jubiläum feiert. Undhierfür bedarf <strong>es</strong> natürlich einer F<strong>es</strong>thalle", so der Bürgermeister.Damit man mit dem Bau nicht zu spät fertig werde, habeman rechtzeitig begonnen <strong>und</strong> sie nun bis zum Jubiläum anderweitiguntervermietet. "Es handelt sich hier also nicht um einenMüllabladeplatz, sondern um ein Jubiläumsgebäude", betonteder Bürgermeister. Es war wieder eine r<strong>und</strong>um gelungene Veranstaltung<strong>und</strong> die Rathaus-Belegschaft wappnet sich nun fürden bevorstehenden Rathaus-Sturm am 19. Februar 2009!Pflanzaktion von he<strong>im</strong>ischenStreuobst-Hochstämmen"Kirbemeedich" nach alter TraditionAuch in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> kamen viele Inter<strong>es</strong>sierte zum SchwieberdingerSchlosshof, um die offizielle Eröffnung d<strong>es</strong> "Kirbemeedich"nicht zu verpassen. Begleitet von Glockengeläut marschiertendie Mitglieder d<strong>es</strong> Schwieberdinger Sängerb<strong>und</strong><strong>es</strong>in ihren blauen Kitteln, den "Ghäs", mit den w<strong>und</strong>erschönenselbstgefertigten <strong>und</strong> sogar drehbaren Kirbefiguren zum Rathaus.Unter der Leitung ihrer Dirigentin Ina Sproll sangen dieMitglieder d<strong>es</strong> Sängerb<strong>und</strong><strong>es</strong> das eigens für die Kirbe komponierte<strong>und</strong> getextete Lied. Die ZuhörerInnen belohnten di<strong>es</strong> mitsehr viel Beifall. Im Anschluss daran wurde dem inter<strong>es</strong>siertenPublikum von Otto Rothacker, Walter Umminger <strong>und</strong> GerhardVelte das Strohdr<strong>es</strong>chen der Bauern nach altem Brauch demonstriert<strong>und</strong> die Freude bei den Kindern war groß, als siewährendd<strong>es</strong>sen von den Sängern leckere Brezeln bekamen.Traditionsgemäß befragte Amtsbüttel Hans-Joach<strong>im</strong> Verch danachBürgermeister Spiegel, ob di<strong>es</strong>er die Kirbe freigebe. Miteinem lauten "JA" b<strong>es</strong>tätigte er auch in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> wieder volldie Erwartungen <strong>und</strong> spendierte den Sängern <strong>und</strong> ihrer Dirigentineinen Schnaps.Unter dem Motto "Auf in die F<strong>es</strong>thalle zuApfel-, Zwetschgen- <strong>und</strong> Zwiebelkuchen, zu Leber- <strong>und</strong> Griebenwurst,Salzfleisch <strong>und</strong> Sauerkraut, Wein, Bier <strong>und</strong> Most"wurden alle Anw<strong>es</strong>enden zur anschließenden Feier in die Turn<strong>und</strong>F<strong>es</strong>thalle eingeladen <strong>und</strong> dann setzte sich der Umzug mitden schönen Kirbefiguren auch schon in Bewegung. In derF<strong>es</strong>thalle sorgten zahlreiche Akteure für b<strong>es</strong>te musikalische Unterhaltung.16. Lehrstellen-InformationsveranstaltungDicht<strong>es</strong> Gedränge herrschte auch in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> bei di<strong>es</strong>erInformationsveranstaltung in der Realschule Schwieberdingen-Hemmingen, die vom B<strong>und</strong> der Selbständigen organisiert wurde.R<strong>und</strong> 25 Betriebe <strong>und</strong> Institutionen aus Schwieberdingen,aber auch aus der näheren <strong>und</strong> weiteren Umgebung informiertendie Acht- <strong>und</strong> NeuntklässlerInnen über die Möglichkeiteneiner Ausbildung. Dass die Veranstaltung <strong>im</strong>mer so gut b<strong>es</strong>uchtist, hat mehrere Gründe: BdS, Schulen <strong>und</strong> Gemeinde werbengemeinsam <strong>und</strong> zudem werden alle SchülerInnen <strong>und</strong> Elternpersönlich ang<strong>es</strong>chrieben <strong>und</strong> eingeladen. Mit dabei sind <strong>im</strong>merauch die SchülerInnen der beiden Hauptschulen in Schwieberdingen<strong>und</strong> Hemmingen. Di<strong>es</strong>e Veranstaltung war wiederein voller Erfolg für alle Beteiligten.Bereits zum elften Mal wurde di<strong>es</strong>e Aktion durchgeführt, beider in di<strong>es</strong>em <strong>Jahr</strong> 110 Bäume an Inter<strong>es</strong>sierte ausgegebenwurden. Nach der Vorbereitung durch den Obst- <strong>und</strong> GartenbauvereinSchwieberdingen holten insg<strong>es</strong>amt 39 MitbürgerInnendie vorb<strong>es</strong>tellten Bäume auf dem Parkplatz be<strong>im</strong> Friedhofin der Markgröninger Straße ab. Die Gemeinde übernahm dabeidie Anschaffungskosten für bis zu 3 Bäume pro B<strong>es</strong>teller. Mitderen Pflanzung <strong>und</strong> einem hoffentlich guten Gedeihen auf unsererGemarkung kann dadurch wieder ein kleiner Beitrag zurErhaltung der Streuobstb<strong>es</strong>tände geleistet werden. Di<strong>es</strong>e Pflegeder noch verbliebenen Streuobstb<strong>es</strong>tände ist ein wichtigerBeitrag zum Schutz von Lebensräumen b<strong>es</strong>t<strong>im</strong>mter Tierarten<strong>und</strong> der Erhalt einer regional charakteristischen Kulturlandschaft.Für das Engagement d<strong>es</strong> Obst- <strong>und</strong> GartenbauvereinsSchwieberdingen bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich.Beeindruckende Fotoausstellung vonWolfgang MertzkyIm Rahmen der Reihe "Kultur <strong>im</strong> Bürgerhaus Schwieberdingen"wurde Ende November die Fotoausstellung d<strong>es</strong> SchwieberdingersWolfgang Mertzky eröffnet. Mit beeindruckendem G<strong>es</strong>angnebst Gitarrenbegleitung sorgte Nina Wolf aus Pleidelshe<strong>im</strong> fürdie musikalische Umrahmung. Für Bürgermeister Spiegel wardi<strong>es</strong>e Ausstellungseröffnung eine b<strong>es</strong>ondere Freude, denn"Herr Mertzky <strong>und</strong> ich kennen uns jetzt bereits seit 1970 <strong>und</strong>unsere Zusammenarbeit über seine Fotos für das Mitteilungsblatt<strong>und</strong> für weitere Veröffentlichungen wurde <strong>im</strong>mer intensiver."Er berichtete, dass Herr Mertzky lange Zeit die GemeindeSchwieberdingen als "Haus- <strong>und</strong> Hoffotograf" unterstützte.Später wurde er dann Vorsitzender d<strong>es</strong> Schützenvereins, sodass er auch <strong>im</strong> Sportausschuss der Gemeinde mitarbeitete.Bürgermeister Spiegel betonte, dass <strong>es</strong> eine tolle Fotoausstellunggeworden sei, die zugleich Neugierde <strong>und</strong> Inter<strong>es</strong>se wecke,denn sie erinnere an F<strong>es</strong>te ebenso wie an ehemalige Nachbarn<strong>und</strong> jeder kenne jemanden auf den Fotos in der Bibliothek.


<strong>Jahr</strong><strong>es</strong>rückblickder GemeindeSchwieberdingenZudem seien die Landschafts- <strong>und</strong> Naturaufnahmen <strong>im</strong> 1.Oberg<strong>es</strong>choss sehr beeindruckend <strong>und</strong> <strong>es</strong> mache ihn <strong>im</strong>merwieder stolz, in Schwieberdinger derartige Künstler zu haben.Wolfgang Mertzky erläuterte kurz die G<strong>es</strong>chichte der Fotografie<strong>und</strong> stellte die einzelnen Epochen mit ihren Entwicklungen pantom<strong>im</strong>ischdar, bevor der Journalist Rudolf W<strong>es</strong>ner seine inter<strong>es</strong>santeEinführungsrede hielt.DezemberBlutspenderInnen sind Lebensretter!Bürgermeister Spiegel <strong>und</strong> der G<strong>es</strong>chäftsführer d<strong>es</strong> DRK-OrtsvereinsHeinz-Jürgen Velte zeichneten am 04.12.<strong>2008</strong> SchwieberdingerBlutspenderInnen für ihr selbstlos<strong>es</strong> Engagementaus. In seiner Begrüßungsansprache dankte BürgermeisterSpiegel allen SpenderInnen für ihre Bereitschaft, regelmäßigBlut für Hilfsbedürftige zu spenden. "Heute stehen Sie <strong>im</strong> Mittelpunkt",so der Bürgermeister. "Wir wollen Sie als Werbeträgernehmen, um andere zu an<strong>im</strong>ieren, auch zur Blutspende zu gehen.Und ich hoffe, dass auch Sie weiter Blut spenden werden.Dafür danke ich Ihnen auch <strong>im</strong> Namen d<strong>es</strong> Gemeinderat<strong>es</strong> ganzherzlich, denn Sie helfen Bedürftigen. Di<strong>es</strong>er Dienst ist so wichtig<strong>und</strong> leider muss man heute <strong>im</strong>mer mehr um die Blutspendenkämpfen. Bitte spenden Sie auch weiterhin Ihr Blut <strong>und</strong> bleibenSie der Sache treu - Blutspenderinnen <strong>und</strong> Blutspender sindVorbilder!" Im Anschluss daran dankte Herr Velte <strong>im</strong> Namend<strong>es</strong> Schwieberdinger Ortsvereins allen SpenderInnen für derengroße Unterstützung, Not bei Bedürftigen zu lindern, <strong>und</strong> derGemeinde für die Ausrichtung der Feier. "Der letzte Blutspende-Termin hat uns schockiert, denn <strong>es</strong> waren leider nur knapp 100Spenderinnen <strong>und</strong> Spender vor Ort", so Herr Velte, "<strong>und</strong> di<strong>es</strong>bei einer Gemeinde mit über 11.000 Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohnern."Er bedauerte, dass vor allen Dingen auch junge Leutenicht zur Blutspende gehen, aber er hoffe, dass sich di<strong>es</strong>wieder b<strong>es</strong>sern werde.Für 10-malig<strong>es</strong> unentgeltlich<strong>es</strong> Blutspenden erhielten die Blutspender-Ehrennadelin Gold: Juliette Der<strong>im</strong>ay, Nicole Kathage,Marc Detert, Monika Kleinau, Martin Lindmayer, Heike Palmowski,Christian Weber <strong>und</strong> Melanie Wolf.Für 25-malig<strong>es</strong> unentgeltlich<strong>es</strong> Blutspenden erhielten die Blutspender-Ehrennadelin Gold mit goldenem Lorbeerkranz <strong>und</strong>eingravierter Spendenzahl 25: Rainer Haas, Helga Haas, MarionMüller, Harald Vogt, Willy Widmann <strong>und</strong> Günter Wüstner.Für 50-malig<strong>es</strong> unentgeltlich<strong>es</strong> Blutspenden erhielten die Blutspender-Ehrennadelin Gold mit goldenem Eichenkranz <strong>und</strong>eingravierter Spendenzahl 50: Werner Knauer, Helmut Löffler,Norbert Overgoor, Ralf Riegel <strong>und</strong> Günter Zürn. Als Dank<strong>es</strong>chönfürdi<strong>es</strong><strong>es</strong> vorbildliche ehrenamtliche Engagement erhieltenalle von der Gemeinde ein Weinpräsent.34. Schwieberdinger WeihnachtsmarktGemütlich<strong>es</strong> Gedränge <strong>und</strong> b<strong>es</strong>innliche Vorweihnachtsst<strong>im</strong>mungherrschten auf dem 34. Schwieberdinger Weihnachtsmarkt.Das neue Konzept d<strong>es</strong> B<strong>und</strong><strong>es</strong> der Selbständigen, denWeihnachtsmarkt wieder b<strong>es</strong>innlicher <strong>und</strong> weihnachtlicher werdenzu lassen, ging auf. "Es war so, wie wir <strong>es</strong> uns gewünschthaben", konnte BdS-Vorsitzender Roland Wagner am Abendzufrieden f<strong>es</strong>tstellen. Und auch Bürgermeister Spiegel hatte beiden B<strong>es</strong>ucherInnen nur Zust<strong>im</strong>mung vernommen. Sie fanden<strong>es</strong> auf dem erneuerten Weihnachtsmarkt einfach "he<strong>im</strong>elig".Der BdS konnte Vereine, Organisationen, Schulen <strong>und</strong> örtlicheGewerbetreibende dafür gewinnen, sich an einem neu g<strong>es</strong>taltetenWeihnachtsmarkt zu beteiligen <strong>und</strong> auch die Gäste aus unsererPartnerstadt Vaux-le-Pénil hatten einen Stand. Nach derEröffnung, die musikalisch vom Vororch<strong>es</strong>ter der Musikschuleumrahmt wurde, konnten die B<strong>es</strong>ucherInnen die knapp 30Stände bew<strong>und</strong>ern, G<strong>es</strong>chenke für den Gabentisch aussuchen,etwas Lecker<strong>es</strong> <strong>es</strong>sen <strong>und</strong> dazu heiße oder kalte Getränke zusich nehmen. Mit seinen stündlichen Konzerten auf demSchlosshof trug der Posaunenchor maßgeblich zur vorweihnachtlichenSt<strong>im</strong>mung bei. Und für Kinder <strong>gab</strong> <strong>es</strong> auch viel zuerleben: Bei den drei Vorführungen der Villinger Puppenbühn<strong>es</strong>ah man sie toben, schreien <strong>und</strong> hüpfen, wenn der Kasper malwieder dabei war, in eine Falle zu tappen. In der Bibliothekbekamen Kinder aus einem Weihnachtsbuch vorgel<strong>es</strong>en <strong>und</strong><strong>im</strong> Bürgersaal konnten sie unter Anleitung der BetreuerInnend<strong>es</strong> Vereins "Kids in Action" Kerzenschirme aus Regenbogenfoliebasteln. Die Schwieberdinger Hobbykünstler verkauften<strong>im</strong> Foyer d<strong>es</strong> Bürgerhaus<strong>es</strong> Krippen, Gemälde, Puppen <strong>und</strong>ander<strong>es</strong> Kunsthandwerk. Im Mehrzweckraum hatte das EvangelischeJugendwerk einen Büchertisch aufgebaut, die Jungschar-Mädchenverkauften Selbstgebastelt<strong>es</strong> <strong>und</strong> am Tischd<strong>es</strong> Weltladens Hülbe konnte man Pidecafé aus Peru mit einemSchwieberdinger Motiv auf der Verpackung kaufen. Den Abschlussd<strong>es</strong> Weihnachtsmarktprogramms g<strong>es</strong>taltete der Musikvereinmit einem Platzkonzert, das in die letzte <strong>und</strong> von derSt<strong>im</strong>mung her auch die schönste St<strong>und</strong>e d<strong>es</strong> Weihnachtsmarkt<strong>es</strong>überleitete. Für den BdS-Vorsitzenden Roland Wagner hat<strong>es</strong> sich bewährt, den Weihnachtsmarkt zwei St<strong>und</strong>en späterzu legen. Der weihnachtlich erleuchtete Schloßhof wirkte vordunklem Hintergr<strong>und</strong> sehr feierlich <strong>und</strong> die Leute genossen di<strong>es</strong><strong>es</strong>chöne St<strong>im</strong>mung.St<strong>im</strong>mungsvolle Weihnachtsfeier fürSeniorInnen15Gemeindeverwaltung <strong>und</strong> B<strong>und</strong> der Selbständigen hatten sichviel Mühe gegeben, den Gästen einen schönen, st<strong>im</strong>mungsvollenNachmittag zu b<strong>es</strong>cheren. BdS-Vorsitzender Roland Wagnerkonnte r<strong>und</strong> 400 Gäste in der Turn- <strong>und</strong> F<strong>es</strong>thalle begrüßen.Es war das erste Mal in 27 <strong>Jahr</strong>en, dass Bürgermeister GerdSpiegel bei der Feier fehlte, weil er einer Einladung in die PartnergemeindeGroßharthau gefolgt war. Vertreten wurde er vonder stv. Bürgermeisterin Heidrun Rabus. Roland Wagner freut<strong>es</strong>ich, dass Hermann Sippel, der Ehrenvorsitzende d<strong>es</strong> BdS, ohneden <strong>es</strong> di<strong>es</strong>e Veranstaltung nicht gäbe, di<strong>es</strong><strong>es</strong> Mal wiedermit dabei war. Mitglieder d<strong>es</strong> BdS hatten den Saal w<strong>und</strong>erschöndekoriert, bedienten die Saaltechnik, arbeiteten in derKüche, deckten die Tische ein <strong>und</strong> versorgten die B<strong>es</strong>ucher mitKaffee, Kuchen <strong>und</strong> später auch mit einem Viertele. BertholdHuß eröffnete mit der Streichergruppe d<strong>es</strong> Jugend-Kammerorch<strong>es</strong>tersdas abwechslungsreiche Musikprogramm d<strong>es</strong> Nachmittags.Der Musical-Jugendchor sang <strong>im</strong> Anschluss daran dieenglische Version von "Stille Nacht". Nach dem Jugendchorspielte das Saxofon-Quartett aus der Musikschule eine "Christmas-Jazz-Suite".Für Frank Esche, den evangelischen Pfarrer,der auf der Feier auch seinen katholischen Kollegen vertrat, istdie Adventszeit eine Zeit d<strong>es</strong> Wartens auf Weihnachten. Er <strong>gab</strong>zu, dass er selbst sehr ungern warte, denn er habe dabei dasGefühl, Zeit zu verlieren. Doch vor einem F<strong>es</strong>t sei die Zeit d<strong>es</strong>Wartens bereits geprägt von der Vorfreude auf das F<strong>es</strong>t. Erwünschte allen, dass sie die Zeit vor Weihnachten mit Vorfreudegenießen können. Anschließend sorgte Conférencier WalterBodmer mit seinem Humor <strong>und</strong> diversen Anekdoten für b<strong>es</strong>teSt<strong>im</strong>mung. Ebenso begeistert zeigte sich das Publikum von derSängerin Christel Röder, die schwäbische Lieder <strong>und</strong> Gedichtepräsentierte. Mit kirchlichen <strong>und</strong> weihnachtlichen Liedern schufder Sängerb<strong>und</strong> <strong>im</strong> Anschluss daran eine f<strong>es</strong>tliche vorweihnachtlicheAtmosphäre. Zum Abschluss d<strong>es</strong> Nachmittags sangChristel Röder st<strong>im</strong>mungsvolle Weihnachtslieder <strong>und</strong> erzählteeine Weihnachtsg<strong>es</strong>chichte, natürlich auf schwäbisch.


Kulturvorschau16 der GemeindeSchwieberdingen

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