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Hochdorf, 23. Mai 2012 Verteiler: An alle ... - KESB Luzern

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<strong>Hochdorf</strong>, <strong>23.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Verteiler</strong>:<br />

<strong>An</strong> <strong>alle</strong> Sozialvorstehenden und Delegierten der Mitgliedergemeinden<br />

Gemeindeverband SoBZ der Regionen <strong>Hochdorf</strong> und Sursee<br />

Gemeinde- und Stadtverwaltungen – bitte an die zuständigen Stellen weiterleiten<br />

<strong>An</strong> die Verbandsleitung SoBZ<br />

<strong>An</strong> die Regierungsstatthalter der Regionen <strong>Hochdorf</strong> und Sursee<br />

<strong>An</strong> <strong>alle</strong> Mitarbeitenden des SoBZ<br />

<strong>An</strong> die künftigen <strong>KESB</strong>-Mitarbeitenden<br />

<strong>An</strong> die Projektleitenden <strong>KESB</strong> im Kanton <strong>Luzern</strong><br />

Info Nr. 02 zum Projektverlauf <strong>KESB</strong>-Umsetzung<br />

in den Regionen <strong>Hochdorf</strong> und Sursee<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Diese Informationen sind als Ergänzung zu den DV-Unterlagen zu verstehen.<br />

1. Steuergruppe (Finanzen und Infrastruktur)<br />

Die Steuergruppe hat das Projekt im Griff. Kosten und Zeitplan können eingehalten werden, die<br />

nötigen Schritte sind in Arbeit und werden auf den verschiedenen Ebenen verfolgt. <strong>An</strong> der DV des<br />

Gemeindeverbandes SoBZ der Regionen <strong>Hochdorf</strong> und Sursee werden die nötigen <strong>An</strong>träge gestellt,<br />

damit die Arbeiten zügig und auf rechtssicherem Boden weiter verfolgt werden können:<br />

<strong>KESB</strong>-Geschäfte, die an der Delegiertenversammlung SoBZ vom 12.6.12 behandelt werden:<br />

� Totalrevision der Statuten (neu: Gemeindeverband <strong>KESB</strong> und SoBZ)<br />

Die Statuten wurden sowohl von der Steuergruppe wie auch von der Verbandsleitung SoBZ<br />

noch einmal überarbeitet. Der vorliegende Entwurf ist somit auf den neuen Aufgabenmix <strong>KESB</strong><br />

und SoBZ ausgerichtet und bringt gleichzeitig die nach der konsolidierten Fusion nötige<br />

„Entschlackung“ der Statuten. Die Statuten wurden zusammen mit der Einladung zur SoBZ-DV<br />

an die Gemeinden verschickt. Hier ein paar Hinweise zu den wichtigsten Änderungen:<br />

- Der Gemeindeverband heisst neu: Gemeindeverband <strong>KESB</strong> und SoBZ Regionen <strong>Hochdorf</strong><br />

und Sursee. Er ist für die politische und strategische Führung beider Bereiche zuständig.<br />

- Die Dienstleistungspakete (DLP) <strong>KESB</strong> und Berufsbeistandschaft (bisher: Mandatsführung)<br />

werden statutarisch gekoppelt – wer das DLP <strong>KESB</strong> bezieht, muss auch das DLP<br />

Berufsbeistandschaft beziehen.<br />

- Delegiertenversammlung – die Stimmkraft wird nach der Einwohnerzahl berechnet.<br />

- Verbandsleitung (VL) – besteht aus 5-7 Mitgliedern; zusammengesetzt aus<br />

Behördenmitgliedern (min. die Hälfte der VL) und externen Mitgliedern, die Regionen<br />

<strong>Hochdorf</strong> und Sursee müssen gleichmässig vertreten sein.<br />

- Die Kündigungsfrist wird auf 2 Jahre festgelegt.<br />

- Ein VL-Sekretariat führt die Administration der Verbandsleitung.<br />

- Präsidium <strong>KESB</strong> und Geschäftsführung SoBZ sind im Bezug auf den Verband gleichgestellt.<br />

- Die Kredit- und Kompetenzsummen werden der Betriebsgrösse angepasst.<br />

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- Die Kostenverteiler für den durch die Gemeinden zu tragenden Aufwandüberschuss wird<br />

auch für die <strong>KESB</strong> festgesetzt: 40% Einwohnerzahl; 30% bestehende Massnahmen; 30%<br />

neue Massnahmen.<br />

� Nachtragskredit <strong>KESB</strong>-Umsetzung <strong>2012</strong><br />

Im <strong>KESB</strong>-Projektauftrag für die Umsetzung haben <strong>alle</strong> angeschlossenen Gemeinden den<br />

Betrag von CHF 11.- pro Einwohner/in für die Aufgabe zugesprochen und das SoBZ wurde<br />

ermächtigt, den Betrag bei den Gemeinden im Sinn einer Akontozahlung einzufordern.<br />

Steuergruppe und Verband wurden zudem ermächtigt, die nötige Umsetzung (was auch das<br />

Eingehen von finanziellen Verpflichtungen beinhaltet) anzugehen. Das war für die Arbeiten<br />

unerlässlich und hat es ermöglicht, die Arbeiten ohne ausserordentliche Delegiertenversammlung<br />

zu beginnen. Nun muss die Ausgabenseite aber auch noch auf gesetzeskonformen<br />

Boden gestellt werden. Dafür ist vom Verband ein Nachtragskredit zu stellen – ein<br />

Budgetantrag macht für das laufende Jahr keinen Sinn. Zusammen mit der DV-Einladung wurde<br />

für den Nachtragskredit <strong>KESB</strong> eine Aufstellung für das Jahr <strong>2012</strong> erstellt. Darin enthalten sind<br />

die Kosten für die Projektphase (Projektleitung, Steuergruppe, Teilprojekte…) sowie für die<br />

Umsetzungsphase ab September (die ersten Personal- und Sachkosten). Auf der Ertragsseite<br />

wurde mit den CHF 11.- pro Einwohner und einem noch nicht definitiv zugesagten<br />

Kantonsbeitrag gerechnet.<br />

Der Nachtragskredit wird über die Summe von CHF 940‘000.- gestellt, was den CHF 11.- pro<br />

Einwohner/in entspricht. Diese Mittel reichen für die Auslagen rund um die Projektarbeiten und<br />

die Startphase der <strong>KESB</strong>, sofern die erwarteten Mittel vom Kanton auch fliessen werden.<br />

� Investitionskredit für nötige <strong>An</strong>schaffungen und Infrastrukturbauten<br />

Für die benötigte Grundeinrichtung der über 20 Arbeitsplätze bei der <strong>KESB</strong> werden<br />

<strong>An</strong>schaffungen nötig sein. Diese werden ab 2013 via lineare Amortisationen abgebaut:<br />

- IT (Installationen, Hard- und Software inkl. Server, Telefonie) und Bürotechnik (Kopierer…)<br />

- Beleuchtung, Sicht- und Sonnenschutz (Vorhänge…)<br />

- Sicherheitsinstallationen, Beschriftungskonzept<br />

- Büromöblierung und Möblierung der Allgemeinräume (Empfang, Garderoben, Warteräume,<br />

Sitzungszimmer, Aufenthaltsraum, Archiv…).<br />

Aktuell stehen noch zwei konkrete Standort-Objekte (<strong>Hochdorf</strong> und Sursee) in der<br />

Endverhandlung. Beide kommen sowohl von der Lage wie auch von der Nutzbarkeit her in<br />

Frage. In beiden Objekten müssten die Räumlichkeiten auf den Bedarf der <strong>KESB</strong> angepasst<br />

werden, es muss mit einer grösseren Umbau-Investition gerechnet werden. Dafür wird ein<br />

Investitionskredit im Sinn eines Rahmenkredites beantragt. Dieser Kredit gibt den oberen<br />

Rahmen für den Umbau und die <strong>An</strong>schaffungen. Ob der Kredit in dieser Form benötigt wird, ist<br />

zum Zeitpunkt der DV klar. Es ist auch möglich, dass die Umbau-Investitionen auf den Mietpreis<br />

überwälzt werden.<br />

Beide Investitionen zusammen (<strong>An</strong>schaffungen und Umbauten) werden auf total maximal CHF<br />

1‘750‘000.- berechnet. Dieser Wert beruht auf konkreten Offerten und Kostenschätzung.<br />

� Vorstellung der Fachbehörden-Mitglieder an der DV<br />

Es ist vorgesehen, an der DV die Kadermitarbeitenden der <strong>KESB</strong> kurz vorzustellen. Nicht <strong>alle</strong><br />

können an der DV anwesend sein (Ferienabwesenheiten).<br />

� Allgemeine Infos<br />

Hans Walker als Verbandspräsident und Peter Huber als Steuergruppen-Präsident werden an<br />

der DV die bisherigen Arbeiten kommentieren und eine kurze Standortbestimmung machen.<br />

2. Infrastruktur – die Raumfrage:<br />

Die Standortfrage ist in der Endphase der Entscheidung. Es stehen ein Standort in<br />

Sursee/Oberkirch und einer in <strong>Hochdorf</strong> zur Verfügung, welche beide den <strong>An</strong>forderungen der <strong>KESB</strong><br />

gerecht werden. Die Steuergruppe hat sich sachlich an die Materie herangearbeitet und wird den<br />

Entscheid aufgrund von festgelegten Kriterien fällen. Da eine Umbauphase unumgänglich ist, sind<br />

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die Abklärungen und die Verhandlungen zeitraubend. Unter Einbezug von Fachleuten werden<br />

zurzeit die letzten Details geklärt, Pläne gezeichnet, Kosten berechnet und Preise verhandelt. Mit<br />

dem Standortentscheid ist vor der DV zu rechnen, aber nicht vor Ende <strong>Mai</strong>.<br />

3. Teilprojekt Strukturen<br />

Das Organigramm wurde noch einmal leicht angepasst, damit es leichter lesbar ist:<br />

Alle weiteren Papiere, welche für die <strong>KESB</strong> als Grundlagen erarbeitet werden müssen, sind auf<br />

Kurs. Dabei stützt sich die <strong>KESB</strong> strukturell wie inhaltlich auf die Papiere, die für das SoBZ<br />

erarbeitet wurden. Die meisten betrieblichen Regelungen werden auf die <strong>KESB</strong> hin formal<br />

überarbeitet und gelten danach für beide Betriebe.<br />

4. Teilprojekt Personelles<br />

Die Teilprojektgruppe Personelles hat mit dem Abschluss der Phase 1 der Einstellungen bereits viel<br />

geleistet. Sitzungen, Bewerbungsgespräche und <strong>An</strong>stellungsverhandlungen wurden geführt. Die<br />

Bewerbungsdossiers wurden aufgrund vorher festgelegter Kriterien geprüft und bewertet. Zur<br />

Erinnerung:<br />

Phase 1: Präsidium, Behördenmitglieder und Kaderstellen (Ausschreibung Ende Februar)<br />

Phase 2: Alle anderen Stellen (Ausschreibung Ende April)<br />

Nachfolgend sind die Behördenmitglieder (Spruchkörper) und die Kadermitarbeitenden der <strong>KESB</strong><br />

kurz vorgestellt. Alle weiteren Mitarbeitenden werden in kürzerer Form bekannt gegeben, wenn die<br />

Teams zusammengestellt sind. Einzelne Stellen wurden bereits besetzt, weitere folgen in Kürze.<br />

Der <strong>An</strong>stellungsprozess kann bis nach den Sommerferien dauern, die Stellen werden terminlich wie<br />

folgt besetzt:<br />

Präsident und Kanzleileitung: Ab September <strong>2012</strong><br />

Behördenmitglieder und Fachdienstleitung: Ab Oktober <strong>2012</strong><br />

Rechtsdienst, Abklärungsdienst, Kanzleimitarbeitende: Ab November <strong>2012</strong>/Dezember <strong>2012</strong><br />

Revisorat: Ab Januar 2013<br />

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Die Räume sind auf November <strong>2012</strong> bezugsbereit. Somit können die Datenübernahmen<br />

(elektronisch und physisch inkl. Archivdaten) ab Mitte November geplant werden. Diese<br />

Planung wird nach den Sommerferien gemacht und mit den betroffenen Gemeinden abgesprochen.<br />

Die noch offenen Stellen sind ausgeschrieben. Auf www.<strong>KESB</strong>-<strong>Luzern</strong>.ch erfahren Sie mehr dazu.<br />

Funktion <strong>KESB</strong>: Beruflicher Hintergrund:<br />

Präsident<br />

Markus Erni, 90% aus Immensee; Qualifikation: Leiter Soziale Sicherheit, Vormundschaftssekretär<br />

in Sursee, Managementausbildung, Führungserfahrung, Sozialversicherungsfachmann,<br />

Gemeindeschreiberpatent, Notariatsweiterbildung, zurzeit WB CAS<br />

Kindes- und Erwachsenenschutzrecht<br />

Vizepräsidentin<br />

Verena Nigg, 80% aus Weggis; Qualifikationen: Juristin, <strong>An</strong>wältin, Kindesanhörungen, Trennungs-<br />

und Scheidungsfragen, Handelsschule, Didaktik-Erwachsenenbildung,<br />

Aufsichtsbehörde Zug, Vormundschaftssekretärin in Aarau, Rechtsdienst<br />

Vormundschaftssekretariat in <strong>Luzern</strong><br />

Behördenmitglied<br />

Irma Studer Kramis, 80% aus Hildisrieden; Qualifikationen: Krankenpflege, Schulpflege, Sozialarbeit in den<br />

Arbeitsfeldern: Jugendarbeit, Opferhilfe, Sozialdienste, polyvalente<br />

Sozialberatung, Mandatsführung in <strong>Hochdorf</strong>; , zurzeit WB CAS Kindes- und<br />

Erwachsenenschutzrecht<br />

Behördenmitglied<br />

Heidi Baumli, 80% aus <strong>Luzern</strong>; Qualifikationen: Krankenpflege, Sozialarbeit in den Arbeitsfeldern:<br />

polyvalenter Sozialdienst inkl. Mandatsführung, Heimbereich, Schulsozialarbeit,<br />

Leitungstätigkeit, systemisch-lösungsorientierte Beratung und Therapie<br />

Behördenmitglied PP<br />

Noch nicht besetzt, 80% Schwerpunkt Psychologie, ev. Pädagogik und weitere Berufskenntnisse<br />

Fachdienstleitung (Die Fachdienstleitung wird auch als stellvertretendes Behördenmitglied gewählt)<br />

Thomas Jost, 80% aus Triengen; Qualifikationen: Forstwart, Zimmermann, Bauleiter,<br />

Sozialpädagogik in den Arbeitsfeldern: Heimwesen, Behindertenbereich, Jugend,<br />

Schulheime, Fachstelle Kinderbetreuung, Berufsintegrationscoaching;<br />

Führungserfahrung, systemorientierte Sozialpädagogik und Familienarbeit,<br />

Gewaltpädagogik, Arbeit mit gewalttätigen Männern<br />

Kanzleileitung<br />

Celine Lanz, 100% aus Sempach; Qualifikationen: KV-Verwaltungsausbildung, Versicherungswesen<br />

und Buchhaltung, Zweigstellenleiterin AHV, Berufsbildnerin, Verwaltungsfachfrau<br />

5. Teilprojekt IT und Daten – Infos zur Datenaufbereitung durch die Gemeinden<br />

Als erstes muss in diesem Teilprojekt ein Arbeitsinstrument für die Behörde erarbeitet werden.<br />

Die Arbeiten mit Diartis und Klib gehen in die Realisierungsphase. Das Behördenmodul von Klib<br />

wird gänzlich neu konzipiert und eine kantonale Arbeitsgruppe, in welche auch Markus Erni Einsitz<br />

nimmt, ist dabei, dieses Modul den <strong>Luzern</strong>er <strong>An</strong>forderungen anzupassen. Für die Aktualisierung der<br />

Personendaten gehen wir heute davon aus, dass die <strong>KESB</strong> eine Importschnittstelle zu LuReg erhält.<br />

Das Behördentool wird im Wesentlichen folgende Komponenten enthalten:<br />

Stammdatenverwaltung; LuReg-Schnittstelle; Outlookschnittstelle und Scanmodul, <strong>KESB</strong>-Modul mit<br />

Verfahrensteil, Sitzungsadministration, Massnahmenverwaltung, Berichtskontrolle, Klib- und<br />

KOKES-Statistik mittels Reportingmodul, Time and Work-Zeiterfassungsmodul. Ab Mitte 2013 soll<br />

zudem eine Schnittstelle zur Berufsbeistandschaft folgen. Weiter werden mit Diartis der Datenimport<br />

von den Gemeinden zur <strong>KESB</strong> (einmalig im Spätherbst) sowie die Schulung für die Software<br />

geplant.<br />

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Eine Echogruppe wird dafür sorgen, dass die <strong>An</strong>liegen bezüglich Schnittstellen zu den Gemeinden<br />

und zur Berufsbeistandschaft aufgenommen werden. Die Mitarbeit von Evelyne Sigrist (Admin MF<br />

Sursee, SoBZ) und Jost Amrein (Gemeinde <strong>Hochdorf</strong>, Vormundschaftssekretär) ist dabei wertvoll.<br />

Zweiter Bereich neben den Arbeiten an der EDV werden die Datenübernahmen weiter voran<br />

getrieben. Ziele sind neben der reibungslosen Datenübergabe durch die bisher zuständigen<br />

Gemeinden an die neue <strong>KESB</strong> auch die Vermeidung von Doppelspurigkeiten sowie die Minimierung<br />

des Aufwandes für die Datenübergabe. Zusammen mit der Datenübernahme im Bezug auf die<br />

Behördendossiers wird auch die Übergabe des Teilarchivs geplant. Die Regierungsstatthalter haben<br />

für beides in Zusammenarbeit mit Kanton (Aufsicht) und den Projektleitenden Regelungen erlassen.<br />

Diese werden den Gemeindeverwaltungen noch mündlich erläutert. Wir konnten mit beiden<br />

Regionen (<strong>Hochdorf</strong> und Sursee) via Gemeindeschreiber-Verband Treffen organisieren, an denen<br />

diese Informationen weitergegeben werden. Diese Treffen werden auch für weitere Personen der<br />

Verwaltung offen stehen, wenn Sie mit den Aufgaben der Datenübergaben betraut sind. Wir haben<br />

die Gemeinden bereits per <strong>Mai</strong>l über diese Treffen orientiert, die Einladungen mit den Details<br />

werden via Gemeindeschreiber-Verband verschickt:<br />

� Im Amt Sursee wird dies am 19. Juni am Stamm des Gemeindeschreiber-Verbandes Amt Sursee in<br />

Zusammenarbeit mit Alois Widmer geschehen (18.00h, <strong>KESB</strong>-Traktandum).<br />

� Im Amt <strong>Hochdorf</strong> wird dies am 4. Juni am Stamm des Gemeindeschreiber-Verbandes Amt <strong>Hochdorf</strong><br />

in Zusammenarbeit mit Josef Röösli geschehen (16.00h, <strong>KESB</strong>-Traktandum).<br />

Als dritter Teilbereich sind die Arbeiten für die Hardware-<strong>An</strong>schaffungen, die Bürosoftware, die<br />

Serverumgebung und die Netzwerktechnik zu sehen. Diese Arbeiten laufen bereits – schliesslich<br />

mussten auch Zahlen für die Budgetierung erarbeitet werden, somit mussten viele Entscheidungen<br />

bereits aufbereitet werden.<br />

6. Teilprojekt Abläufe, Standards und Schnittstellen<br />

Die Teilprojektgruppe Abläufe, Standards und Schnittstellen wird die konkreten Arbeitsabläufe<br />

aufgrund der kantonalen und nationalen Vorgaben grundsätzlich klären und für die erste Phase der<br />

Umsetzung festlegen. Es sollen Standards gesetzt und Schnittstellen zwischen den <strong>KESB</strong>-<br />

Abteilungen, zum SoBZ, zu den Gemeinden und weiteren involvierten Stellen geklärt werden. Die<br />

Teilprojektgruppe wird von Markus Erni geleitet. Neben Thomas Michel werden Rita Bussmann<br />

(Sozialvorsteherin Geuensee), Roland Burkhard (Fachbereichsleiter Berufsbeistandschaft SoBZ)<br />

und Jost Amrein (Vormundschaftssekretär <strong>Hochdorf</strong>) in dieser Gruppe mitwirken.<br />

Basis für diese Arbeiten werden die Vorgaben von Gesetz und Verordnung bilden – wobei die<br />

Verordnung noch immer nicht bekannt ist. Neben diesen Regelungen sind aber weitere<br />

Arbeitspapiere der KOKES (kantonale Aufsichtsbehörden) und kantonal überarbeitete Regelungen<br />

der Projektleitungen vorhanden. Hier geht es darum, wie die <strong>KESB</strong> die gesetzlichen Geschäfte<br />

intern aufteilt (wer ist für was zuständig bei der <strong>KESB</strong>) und wie die Schnittstellen gegen aussen<br />

geregelt werden (wer wird wann und worüber informiert, wer arbeitet wann und woran mit, wer erhält<br />

von der <strong>KESB</strong> Aufträge, wie werden diese abgegolten…).<br />

Diese Arbeitsgruppe beginnt ihre Arbeit vor den Sommerferien. Mit Resultaten ist im Herbst zu<br />

rechnen. Bei den anderen <strong>KESB</strong> im Kanton werden diese Arbeiten z.T. erst gegen Ende des Jahres<br />

angegangen, wenn die neuen Behörden eingestellt sind.<br />

7. Kantonale Arbeitsgruppe der Projektleitenden<br />

Auf kantonaler Ebene wird an mehreren Themen gearbeitet:<br />

� Via VLG wird das Finanzgesuch an den Kanton koordiniert und voran getrieben. Dabei<br />

wird der Kanton für die Projekt- und Übergangsphase zur Mitfinanzierung aufgefordert.<br />

Insbesondere für jene Kosten, die durch die Einführung der neuen Gesetzgebung als<br />

Projektkosten entstehen und auch für jene Kosten, die der Kanton in der Botschaft an die<br />

Gemeinden noch nicht eingerechnet hatte und somit die Budgets zusätzlich zu den<br />

vorgesehenen CHF 11.- (<strong>2012</strong>) resp. CHF 33.- (2013) belasten.<br />

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� Mit dem Kanton finden Treffen statt, in denen es um die noch immer fehlende<br />

Vormundschaftsverordnung geht. Die Vereinheitlichung der Regelungen wird als Ziel<br />

weiter verfolgt. Teilbereich ist die Gebührenordnung.<br />

� Via VLG wird politisch daran gearbeitet, dass die Gebührenordnung so ausgestaltet wird,<br />

dass die Kosten im Kindes- und Erwachsenenschutz wenn zumutbar auf die Klientinnen und<br />

Klienten überwälzt werden. Damit sind sowohl die Behördenkosten (Abklärung,<br />

Verfügungen, Revisionen) wie auch die Beistandschaftskosten gemeint.<br />

� Weiter werden die Begriffe für die vielen Papiere bereinigt und vereinheitlicht.<br />

� Die Teilprojekte werden kantonal koordiniert und besprochen (=Hauptarbeit kantonal)<br />

� Informationsveranstaltungen für Privatbeistände/innen werden geplant und koordiniert.<br />

Im September werden die Projektleitenden die letzte kantonale Koordinationssitzung abhalten. Dann<br />

werden in <strong>alle</strong>n <strong>KESB</strong> die neu gewählten Präsidien das Zepter übernehmen und an dieser<br />

„Übergangssitzung“ teilnehmen – neben Vertretungen der regionalen Steuergruppen. Ab Oktober<br />

werden somit dann die kantonalen Koordinationssitzungen via die <strong>KESB</strong>-Präsidien laufen und weiter<br />

geführt werden, damit eine einheitliche Praxis im Kanton entwickelt werden kann.<br />

8. Sonderthemen<br />

Privatbeistandschaften: Die Privatbeiständinnen und Privatbeistände werden im Spätherbst an<br />

kantonal koordinierten, aber regional stattfindenden Veranstaltungen über die Neuerungen<br />

orientiert, wobei folgende Themen angedacht sind:<br />

� Einführung ins neue Gesetz<br />

� Fragen zu Zuständigkeiten und Abläufen<br />

� Fragen zur Begleitung und Beratung in schwierigen Situationen<br />

� Kontaktmöglichkeit zur neuen Behörde<br />

� Apéro im Sinn von Dank für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft, weiter zu machen<br />

Ein Konzept für die Rekrutierung, Begleitung und Beziehungspflege zu den Privatbeiständen/innen<br />

wird erarbeitet – es sind Pensen bei <strong>KESB</strong> und SoBZ vorgesehen.<br />

Informationen für regionale Zielgruppen: Zusammen mit dem Kanton werden Hilfsmittel (Flyer,<br />

Infomaterial) erarbeitet. Diese bilden die Basis für die im Winter regional stattfindenden<br />

Informationen der <strong>An</strong>sprechgruppen (Fachstellen, Polizei, Schulen, Institutionen, Verwaltung,<br />

Sozialvorstehende…). Die Kommunikationsplanung für diese <strong>An</strong>sprechgruppen ist in Bearbeitung.<br />

<strong>An</strong>fragen für Referate machen erst auf das neue Jahr hin Sinn, weil vorher zu viel unklar ist. Die<br />

<strong>KESB</strong> wird im ersten Betriebsjahr Energie und Ressourcen in die Informationsarbeit stecken<br />

müssen. Auch der VLG plant für die Gemeinden Informationen.<br />

Fazit:<br />

Das Projekt <strong>KESB</strong> der Regionen <strong>Hochdorf</strong> und Sursee ist auf Kurs. Der zeitliche Druck ist sehr<br />

gross, die Dichte der Arbeiten ist hoch. <strong>An</strong> der SoBZ-DV im Juni <strong>2012</strong> wird ein mündlicher<br />

Zwischenbericht über den Stand der Arbeiten gemacht, danach wird die Sommerpause darüber<br />

hinweg täuschen, dass die Arbeiten an den Rahmenbedingungen weiterlaufen (IT, Standort-<br />

Umbauten, Schnittstellen-Klärung, Verordnungen…). Wir orientieren Sie über den Stand der<br />

Arbeiten vor den Sommerferien noch einmal via <strong>KESB</strong>-Info 3.<br />

Sollten Sie Fragen oder <strong>An</strong>regungen haben, wenden Sie sich an den Projektleiter.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Peter Huber, Präsident der Steuergruppe <strong>KESB</strong><br />

Hans Walker, Präsident der Verbandsleitung SoBZ<br />

Thomas Michel, Projektleiter <strong>KESB</strong><br />

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