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Marianne Eigenheer - Das Esszimmer

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<strong>Marianne</strong> <strong>Eigenheer</strong>selected works 2012


Les guédés dansent, encore (Mme Erzulié), 2012gouache on wallca. 275 x 950 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Mme Erzulié), 2012gouache on wallca. 275 x 950 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Mme Erzulié), 2012detailgouache on wallca. 275 x 950 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Mme Erzulié), 2012detailgouache on wallca. 275 x 950 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Mme Erzulié), 2012gouache on wallca. 275 x 950 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Baron Samedi), 2012gouache on wallca. 275 x 780 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Baron Samedi), 2012gouache on wallca. 275 x 780 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, encore (Baron Samedi), 2012detailgouache on wallca. 275 x 780 cmsic! Raum für Kunst, Lucernephoto: Dominik Hodel


Les guédés dansent, toujours, 2012acrylic on wallca. 275 x 1000 cm<strong>Das</strong> <strong>Esszimmer</strong>, Bonnphoto: Sibylle Feucht


Les guédés dansent, toujours, 2012detailacrylic on wallca. 275 x 1000 cm<strong>Das</strong> <strong>Esszimmer</strong>, Bonnphoto: Sibylle Feucht


Les guédés dansent, toujours, 2012detailacrylic on wallca. 275 x 1000 cm<strong>Das</strong> <strong>Esszimmer</strong>, Bonnphoto: Sibylle Feucht


Le mariage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012acrylic on wallca. 278 x 695 cmGalerie Thore Krietemeyer, Berlinphoto: Markus Reck


Le mariage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012detailacrylic on wallca. 278 x 695 cmGalerie Thore Krietemeyer, Berlin


Le mariage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012detailacrylic on wallca. 278 x 695 cmGalerie Thore Krietemeyer, Berlin


wilderness architecture, 2012video5 min.<strong>Das</strong> <strong>Esszimmer</strong>, Bonnphoto: Sibylle Feucht


wilderness architecture, 2012video still


wilderness architecture, 2012video still


wilderness architecture, 2012video still


Interview von Hans-Ulrich Obrist mit <strong>Marianne</strong> <strong>Eigenheer</strong>London/Basel – 13.12.2011HUO: Ich möchte eigentlich am Anfang Deiner künstlerischen Arbeit ansetzen: Wiehat es bei Dir begonnen, wie bist Du zur Kunst gekommen? Oder wie kam die Kunstzu Dir?ME: Also es war so, dass ich sehr früh anfangen musste Musik zu studieren, ich mussteKlavier spielen. Auch wenn ich bald gar nicht schlecht spielen konnte, wollte ich nichtnur spielen, sondern ich hätte gerne selber Musik geschrieben, also komponiert. Aberdas war nicht möglich, es hieß, das geht nicht, denn es gibt keine Komponistinnen undman verdient nichts. Erst mit achtzehn, als ich die Matura und vieles andere hinter mirhatte, erlaubte ich mir selber zu denken, dass ich etwas anderes machen möchte. Soschwenkte ich auf das um, was ich eigentlich auch noch gut machen zu können glaubte.<strong>Das</strong> war dann in die so genannte Kunsterzieher- Ausbildung zu gehen und ich fing anzu zeichnen anstelle vom Klavierspielen. So bin ich zu der visuellen Kunst gekommen.HUO: Wo würdest Du mit Deinem catalogue raisonné beginnen? Welches sind dieersten Arbeiten, die vielleicht noch Studentenarbeiten waren, aber die Du als gültigerachtest?ME: <strong>Das</strong> ist etwas schwierig zu beschreiben. Ich bin in die Kunstgewerbeschule inLuzern aufgenommen worden, wo ich vom ersten Tag an Arbeiten gemacht habe, dieaufgefallen sind. Ich selber habe das damals überhaupt nicht gesehen, nur diezwiespältige Resonanz von den Lehrern ist mir aufgefallen. Da gibt es Arbeiten, diehabe ich gegen Ende der Ausbildung gemacht, das waren merkwürdige Puppenkörper,die anscheinend sehr erotisch wirkten. Jean Christoph Ammann sind sie aufgefallenund er fand, ich solle auf diesem Weg weitermachen. <strong>Das</strong> waren kleine Puppen, kaputtePuppenkörper aus Plastikmaterial, die ich am Strand in Italien gefunden hatte.Ich habe sie mit Gips aufgefüllt und davon auch Zeichnungen gemacht. <strong>Das</strong> ist fürmich glaube ich schon irgendwie die erste persönliche, künstlerische Ausdrucksweisegewesen.HUO: Du hast also vor allem mit Zeichnungen angefangen und die neuen Zeichnungenvon 2011, über die wir jetzt reden wollen, die haben ja auch mit Deinem Frühwerkzu tun. Ich habe nochmals einen Text von Armin Wildermuth gelesen zu Deiner Arbeit.Interessanterweise war Armin Wildermuth auch mein Professor an der HSG in St.Gallen, der Philosophie-Professor. Wildermuth hat sehr viel über Kunst geschriebenund in diesem Text über Deine Arbeit schreibt er über archaische Zeichen. Es geht umdie „Bilder zur Lage“, die in den 80er Jahren entstanden sind. Es sind postkartengroßeZeichnungen, die viel abstrakter wirken als das Frühwerk und die archaischen Zeicheneigentlich festhalten. Und das ist ja bei den neuen Zeichnungen auch wieder der Fall.ME: Ich habe es ganz am Anfang nie hinbekommen, einfach figurativ zu zeichnen.Wenn ich draußen gesessen habe und einen Baum hätte zeichnen sollen, ist es danneher etwas geworden, dass sich aus Linien und Flächen auf dem Blatt zusammen gesetztund irgendwann dann wie ein Baum ausgesehen hat. <strong>Das</strong> sind immer irgendwieZeichen gewesen, da habe ich mich wohl gefühlt. Und mit diesen Bildern zur Lageversuchte ich Dinge, die mich selbst sehr beschäftigt haben, - vor allem nicht rationale,abstrakte Dinge, also Dinge, die viel mit Gefühlen zu tun haben - mit solchen Zeicheneinzufangen. Anfangs der 80er Jahre war es z.B. meine Situation als Künstlerin, die ichmit diesen Zeichen umschreiben konnte.Ich fange auch jetzt immer wieder jedes Mal vor einem weißen Papier neu an. Ich fangemit Linien an, die dann mit der Zeit eine Form ergeben, und das macht mir deshalbauch heute noch Vergnügen, da immer weiter zu machen, jedes Mal erscheint für micheine neue Form, die ich noch nicht kenne. Es ist also in dem Sinn ein Abstraktionsprozess,aber von etwas, was ich nicht genau weiß oder benennen kann.HUO: Was bedeutet denn für Dich diese starke Präsenz der Zeichnung in der Schweiz?Es gab ja in Aarau vor ein paar Monaten diese große Ausstellung über Zeichnung inder Schweiz, und ich meine, was mir seit meiner Kindheit in der Schweiz sehr stark aufgefallenist, es gibt eine unglaubliche Präsenz von Zeichnung in der Schweizer Kunst,ob wir jetzt an Markus Raetz denken, oder an David Weiss oder diese von Hugo Suter.Es gibt vor allem natürlich auch Dieter Roth, die unendlichen Zeichnungen von DieterRoth.ME: Wenn ich jetzt zurück schaue, ist mir das damals nie wirklich aufgefallen, es wareinfach da, diese Vielfalt der Zeichnung. Aber heute, im Gespräch mit ganz jungenKollegen und Kolleginnen, taucht der Name speziell von Dieter Roth immer wiederauf und zwar als jemand, der eigentlich unglaublich stark aus der Gegenwart heraus


gearbeitet hat; der auch nicht begrifflich gearbeitet hat, sondern auch von einem sehremotionalen, aber gleichzeitig unglaublich intellektuellen Standpunkt heraus. Ich weissaber selber bis heute nicht genau, wieso die Schweizer Künstler eine solch spezielle Beziehungzur Zeichnung haben. Vielleicht habe ich mich mit diesem kunsthistorischenAspekt noch nie befasst, weil ich selber darin verwurzelt bin.Für mich war und ist die spontane Linie auf dem Papier oder auf der Wand immer dasWichtigste, die Linie die sich irgendwie selbständig zu Zeichen formt. Ich habe bis heutekeine Lust, stunden-, tage- und monatelang auf riesigen Bildflächen herumzumalen,das ist für mich dann Repetition, die sich von mir selber absetzt und selbständig macht.Ich finde darum Zeichnen gut, da kann man etwas, was gerade jetzt ist, irgendwie einfangenauch wenn man noch gar nicht weiss, was man da eingefangen hat und musseigentlich nie korrigieren.HUO: Wir haben jetzt über Dieter Roth gesprochen, da ist es doch interessant diesnoch etwas zu vertiefen. Wildermuth spricht von A.R. Penck, vergleicht Deine Arbeitenmit Penck. Wessen Arbeiten haben Dich denn bewusst beeinflusst… wer warenDeine „heroes“ in der Kunst?ME: Ich bin ja in diese ganze zeitgenössische Kunstszene hineingerutscht, weil ichnicht mehr weiter Musik studieren oder an der Uni weitermachen wollte. So bin ichpraktisch von den Bildern Zuhause, von Bildern des neunzehnten Jahrhunderts, praktischKopf voran ins kalte Wasser der zeitgenössische Kunst gefallen. Viel hat dazubeigetragen, dass ich mich da sofort wohl fühlte, vor allem auch, dass ich bald bei JeanChristophe Ammann im Museum in Luzern angefangen habe zu arbeiten und so imdirekten Kontakt mit den Künstlern ihre Arbeiten kennen lernte. Dadurch bin ich z.B.mit ganz frühen Zeichnungen von Gilbert und George in Berührung gekommen. Eswaren grosse Zeichnungen mit grünen Farbstiften und Buntstiften wie Naturstudienmit den beiden Künstlern, oder dann Robert Filliou’s wunderbare riesige Zeichnungseiner Geschichte über die Ordnung der Welt. Diese Jahre im Museum waren der besteOrt um viel zu lernen und zu erfahren, für mich ein Glücksfall.Da fand ich auch etwas was mich bis heute fasziniert, die Verbindung von Emotionalitätund eben Intellektualität. Der Arbeitsprozess des Kunstmachens wird zu einemmeditativen Ort der direktesten Gegenwartserfahrung. Zu den „heroes“ gehörte natürlichauch bald einmal Joseph Beuys, das war für mich ebenfalls jemand, der ganzviele verschiedene Dinge in seinen Aktivitäten abdeckte, die mich faszinierten. In den80er Jahren kamen dann speziell auch Frauen dazu wie Maria Lassnig, Nancy Speround Louise Bourgeois.HUO: Etwas, das auch ein Rolle spielt von Anfang an, sind ja die Konturen oder Figurendie in Beziehung zu einander stehen. Wildermuth spricht über diese Kombinationender Figuren, über diese Relationen. Kannst du dazu etwas sagen?ME: <strong>Das</strong> ist etwas, was mir selber bei den neuen Arbeiten speziell auffiel. Über vieleJahre waren es immer einzelne Figuren oder Objekte, die auf der Bildfläche auftauchten,diese hatten aber keinen ersichtlichen Kontakt zueinander. Meistens waren sieeinzeln auch so aufs Blatt gestellt als wären sie alleine in der Welt. Über die Zeit hatsich das dann langsam weiterentwickelt, es war wie ein zögerliches Herantasten an dieNähe der Figuren und Zeichen. Ich fing an, um den Relations-Konflikten ein bisschenaus dem Weg zu gehen, ganz grosse lange Bänder zu zeichnen. So kamen ganz vieleEinzelobjekte oder Linienkonfigurationen nebeneinander zu stehen, die im Bildraumzusammen funktionierten, aber die nicht wirklich etwas miteinander zu tun hatten. Indiesem Frühjahr passierte dann plötzlich etwas anderes mit den kleinen A4 Blättern.Da waren plötzlich immer zwei Figuren, die miteinander in irgendeiner Weise kommuniziertenund irgendwie fast Geschichten erzählten. Ich muss ein bisschen schmunzeln,wenn ich denke, man braucht 40 Jahre, damit man endlich einmal zwei Wesen sozusammen bringen kann, dass sie miteinander kommunizieren. Aber es ist für michganz wichtig, die Kommunikation als Form im Raum entstehen zu lassen und nicht alsIllustration von Kommunikation.HUO: Aber es ist ja nicht nur eine Kommunikation von Mensch zu Mensch, sondernTiere und Objekte spielen auch eine Rolle. Bruno Latour beschreibt, wie auch Objekteleben oder ein Leben haben. Alighiero Boetti hatte ein Bestiarium mit ganz vielen Tieren.Tiere spielen auch in deinem Werk eine grosse Rolle. Kannst du dazu etwas sagen?ME: Ich habe einmal in meinem Leben, noch in Luzern, ein ganz grosses Atelier gehabtund dann auch ganz grosse Bilder gemalt, und da sind aus Linien, aus diesenLinien-Gewirren, die zuerst da waren, auf einmal Tiere entstanden, zu meinem eigenenErstaunen. Doch diese Tiere, besser Tierformen, waren für mich nicht als Tierewichtig, sondern sie haben buchstäblich meinen körperlichen Zustand abgebildet. Alsowas ja Tiere immer auch sind: Ein Hinweis auf einen eigenen Zustand.HUO: Ja.ME: Aber dann musste ich diese Tierbilder wieder aufgeben, denn plötzlich war dasletzte Bild da, das sich selber entwickelt hat, nachher wären es Nachbildungen, Illustra-


tionen geworden, einfach gemalte Tiere, eindimensional. Und das wollte ich nicht. <strong>Das</strong>hat mich eigentlich nicht interessiert. Viele Leute fragen mich bis heute, warum kannstdu nicht wieder mal so schöne Tiere malen. Und dann muss ich immer sagen, es wäreschön, wenn es gehen würde, vielleicht kommen sie wieder, die Tiere.HUO: Wenn wir über Relationen sprechen, es gibt sie ja nicht nur in Deinem bildnerischenWerk. Es gibt ja in Deiner ganzen Arbeit einen starken Fokus auf Relationen inZusammenhang mit Deiner Lehraktivität und mit Deiner kuratorischen Aktivität. Wiehat das mit der Lehraktivität begonnen? Als wir uns vor vier, fünf Jahren zum erstenMal persönlich begegnet sind, hattest du ja mehrere Lehraufträge, die für Dich sehrwichtig waren. Also einerseits Edinburgh, in London und in der Schweiz. Wie kam eszu dieser Ausrichtung auf die Lehrtätigkeit, auch als Teil einer erweiterten Kunstpraxisim Beuys’schen Sinne?mehr gereicht. So habe ich dann meine kreativen Ideen vor allem in diesen Arbeitsbereichmit meinen Studenten eingebracht, und auch in die kuratorischen Ideen, später indie Research Projekte. Im Grunde war alles ein Fortschreiben der eigenen Arbeit, dashabe ich aber erst später begriffen. Also Du hast einen Raum, in den ganz verschiedeneandere Räume reinspielen: Es geht um Relationen, um Partizipationen, es geht um Bewegungenauf den verschiedenen Ebenen. Es geht eigentlich um die Durchlässigkeitdieser verschiedenen Ebenen. Eigentlich ging alles gut, doch fehlte mir immer mehrdie wichtige Relation zu mir selbst, die sich immer wieder durch die eigene Arbeit herstellt.<strong>Das</strong> kann ich bis heute am besten machen, indem ich mich vor ein Papier setzeund dann mit meiner eigenen Körpersprache den Kontakt zur Welt wieder finde.HUO: Kann man Kunst unterrichten und wie gehst du mit dem Seminar als Mediumum?ME: Eigentlich war das gar nicht geplant, weil ich, auch wenn ich das wunderbar versteckenkann, eine sehr schüchterne Person bin und immer noch unendliches Lampenfieberhabe, wenn ich vor eine Klasse treten muss. Ich habe mir das nie vorstellenkönnen, dass ich das wirklich machen würde, aber ich bin dazu gezwungen worden,weil ich plötzlich viel Geld verdienen musste. Da ich sehr viel ausstellen konnte, binich zwar zu viel Ruhm und Ehre gekommen, aber leider nie zu Geld. <strong>Das</strong> bedeutete,ich hatte auch praktisch keine Sammler, die mir geholfen hätten, die Zeit wo ich mitmeiner Tochter alleine war, finanziell durchzustehen. Freunde haben mich dann ermutigt,weil ich in der Schweiz keine Stelle bekommen habe an einer Kunstgewerbeschule,heute Kunsthochschule, ich solle regelmässig die Anzeigen in der Zeit lesen und michfür eine Professur bewerben. Es hat geklappt und ich habe nach einem Lehrauftragauch sofort eine Professur bekommen. Ich habe diese Arbeit sehr ernst genommen,weil das etwas ist, das mir schon früher, bevor ich z.B. Beuys oder Filliou kennen lernte,klar war: Was ich mache, will ich gut machen und möglichst das Beste, auch wenn ichnicht dass machen kann, was ich mir gewünscht hatte. Ich bin nach Frankfurt und Offenbachin Stuttgart gelandet und habe da eine grosse Klasse betreut und bald gemerkt,dass die ganze kreative Energie auch ins Lehren gehen kann, dass dann auch in diesemKontext gute Dinge entstehen. Es machte mir viel Spass und Freude, wurde mir dannmit den Jahren aber doch viel zu viel. Ich hatte unglaublich viele Studenten und ichmusste mich entscheiden, weil ich eben immer noch sehr viel Geld verdienen musste(auch um das Studium meiner Tochter mit zu finanzieren) dass ich meine eigene Arbeitzwar weitermachte „im Kopf“ oder auf andere Medien ausweichen muss, aber dasskeine Ausstellungen mehr möglich waren. Meine Energie und Zeit haben einfach nichtME: Also ich glaube nicht das man Kunst wirklich unterrichten kann, weil jeder unterdem Begriff Kunst etwas anderes versteht. Was ich jetzt aber auch sehe, ist, was ausden jungen Menschen, mit denen ich teilweise fünf bis sieben Jahre gearbeitet habe,sehr intensiv, und immer in einem Dialog, geworden ist. Also wenn man Kunst unterrichtenwill, ist es das Beste, wenn man zu jedem einzelnen Studenten eigentlicheine Beziehung, einen guten Kontakt aufbaut. Wenn ich jetzt zurück blicke, habe ichimmer Hinweise gegeben, Hilfsmittel vorgeschlagen, wie die jungen Leute sich selberinformieren und weiter bringen können. Was ich vor allem gemacht habe, war, sie dazuzu bringen, zu sehen, was sie selber können und was sie selber möchten. Um es ganzaltmodisch zu sagen, es bedingt dass man eine Vertrauensbeziehung aufbaut. <strong>Das</strong> hatmich natürlich über die letzten Jahre sehr gefreut, wenn ich von vielen meiner Ehemaligenimmer wieder höre: Du warst der erste Mensch in diesem Umfeld, auf denich mich wirklich verlassen konnte, der mir vertraut hat, dass ich es schaffe. Ich glaubevor allem beim Beruf, „Künstler/Künstlerin“, ist es gut, dass man auch lernt, wie kannman sich selbst vertrauen kann. Es ist natürlich wichtig, dass jemand zuerst einmal sagt:„Ok, probiers , schwimm mal im Wasser und wenn es schlimm wird, kann ich Dichhalten oder ich hole Dich wieder raus“. Ich glaube, da passiert etwas Ähnliches wie iches auf meinen Papieren erlebe. Es entstehen Linien, die sich dann verdichten, es sindeigentliche Netzwerke, die man kreiert, wo sich alle lebendig bewegen können. Es istwie eine lebendige Spirale, die sich in Raum und Zeit bewegt und wo der Informationsflussin alle möglichen Richtungen auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig laufen kann.Netzwerke, damit ist nicht gemeint, jemanden zu finden, der einem was geben kann,sondern jemand mit dem man sich austauschen, vielleicht auch zusammen arbeiten


kann. Und das ist wohl etwas, was man lehren kann, wie man lernt, miteinander zuarbeiten, also „Teamwork“ und „learning by doing“. So können Seminare, Workshopsetc. sehr bewegliche Module werden, die man beginnt, ohne dass das Ergebnis bereitsbekannt ist. Was immer es auch ist, ob es dann Bilder sind, ob es eine Installation ist,ob eine Oper oder ein Film entsteht, die Grundprinzipien sind immer dieselben, dieFlexibilität des kreativen Denkens.HUO: Eine Frage zum Kuratieren; eine andere Sache die Dich seit mehreren Jahrenintensiv beschäftigt, ist dieses Neagu Projekt. Es ist eine Recherche zu einem anderenKünstler, einem verstorbenen rumänischen Bildhauer, der als Lehrer auch sehr aktivwar in England. Ein Protest gegen das Vergessen, wenn man so will. Und das Kuratorischespielt ja schon früh eine Rolle, Du arbeitest in Luzern mit Jean ChristopheAmmann, es gibt nachher den Dialog mit Martin Kunz in Luzern, mit dem Museum.Du machst für Jean Christophe Amman viele Kataloge, arbeitest an Ausstellungen mit.Kannst du dazu noch etwas sagen, wie sich das entwickelt hat?ME: Da Du jetzt dieses Neagu-Projekt ansprichst: Ich immer noch ganz traurig dasswir dafür bis jetzt kein Geld bekommen haben. Ich glaube viele der Leute, auch Kuratoren,die den Projektbeschrieb gelesen haben, stehen irgendwie auf einem anderenBoden wenn es um das Kuratorische geht. Dieses Projekt wäre etwas gewesen, dasviele Möglichkeiten des kuratorischen Handelns hätte aufzeigen können. Research istja ein Teil des Kuratierens und deshalb hätte mich das eigentlich schon sehr fasziniert,also ein Buch, eine Publikation zu machen, neue Möglichkeiten von Interviews zu findenund auch Ausstellungen dazu in verschiedenen Ländern zu machen. Bei so einembreitgefächerten Projekt, auch im kulturellen Sinn, würde dann die Ausstellung eineganz andere Bedeutung bekommen: Man könnte die Persönlichkeit eines Künstlersmit Werk und Ideen, Background und Traditionen, seine Hinterlassenschaft, in einemgrossen Raum mit verschiedenen anderen Gedanken-Räumen zusammen legen, übereinanderlegen und schauen, wie sie aufeinander reagieren. Ich verstehe eine solchekuratorische Arbeit auch als Möglichkeit, ein Grund auch, diese Neagu-Arbeit überJahre durchzuziehen -, um einfach immer neugierig zu bleiben. Ich finde es etwas vomFaszinierendsten wenn man die Chance hat, mit einem Künstler, auch wenn er schontot ist, ein Zwiegespräch aufzunehmen und ganz, ganz viele neue Sachen zu entdecken.Und das ist etwas, was mir sehr wichtig ist, und ich denke, dass ist bei Deiner Arbeitauch so. Du bist eigentlich von Morgens bis Abends neugierig, was passiert, was sichentwickelt. Und mit dieser Neugier darauf, was da kommt , wie man selber auch etwasmitbekommt, etwas mitnimmt und durch diese Sachen die man entdeckt, sich selberverändert. <strong>Das</strong> ist jetzt vielleicht etwas pathetisch aber es ist schwierig dies zu beschreiben.HUO: Letztes Jahr gab es wieder diese dringende Notwendigkeit dich Deiner eigenenkünstlerischen Arbeit zu widmen. Und so ist dieser neue grosse Zyklus von Zeichnungenentstanden. Es sind mehrheitlich kleine Formate, also es ist fast ein Block. Waswar die erste Zeichnung in diesem Block und wie hat sich diese verändert? Repetitionund Differenz?ME: Wenn ich jetzt zurück blicke, gab es schon früher diese Blocks. Es gab sie schon1977, da waren auf der einen Seite die ganz ganz grossen Zeichnungen, die dadurchenstanden sind, dass ich einen der tiefsten Schocks meines Lebens verarbeiten mussteund dann gab es die kleinen Zeichnungen, die einfach jeden Tag entstanden sind.<strong>Das</strong> ist ein Block; ich habe Dir mal ein Photo geschickt, da sieht man so einen Blockden ich in Genf ausgestellt habe. Und dann gab es immer wieder Blocks: Wenn ichwieder einmal beschlossen hatte, jetzt mache ich gar nichts mehr, jetzt mache ich keineKunst mehr, es wird mir alles zuviel; also nicht die Kunst sondern die Umstände,habe ich trotzdem wieder angefangen, meistens mit kleine Blättern. Um mich selberdazu zu bringen, dass ich wieder anfangen konnte, habe ich mir angewöhnt zu zählen,also jetzt bei den letzten Arbeiten, wollte ich eigentlich endlich etwas anderes machen.Aber dann habe ich mir doch gesagt, Du fängst jetzt wieder von vorne an, da wo DuDich vertraut und sicher fühlst, und das sind kleine Formate. Also nicht mehr Postkarten,aber A4 und Du nimmst immer 5 Blätter. Bei den ersten 5 Blättern, die dannim März entstanden sind, da sieht man noch wie sie zusammenhängen mit Arbeitender letzten drei Jahre. Da sind Objekte, die irgendwie zusammengesetzt sind. Bei den„zweiten“ fünf Arbeiten( ich leg dann immer diese fünf Blätter gleich weg, so dass ichsie nicht mehr sehen kann) sind dann plötzlich zwei unabhängige Figuren aufgetaucht.Es scheint mir, dass ich mir dann wieder einen Zugang zur eigenen Sprache verschaffenkann. Seit ich angefangen habe zu zeichnen ist es die Körpersprache, die für michwichtig ist, die sich in den Zeichnungen ausdrückt. Da wirkt auch das Musikstudiumnach, die Bewegungen in Raum und Zeit. Ich kann Dinge sichtbar machen, die ich garnicht beschreiben könnte. Da fühle ich mich schon verwandt mit Maria Lassnig, LouiseBourgeois oder Nancy Spero. Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich mit dem Körpereiner Frau in der Welt bin, ich verankere mich mit dieser zeichnerischen Arbeit wiederbei mir selber. Und es ist total faszinierend, was dann mit einem passiert, wenn man soeinen Weg gefunden hat.Doch auch die Angst spielt jedes Mal mit: Da passiert jetzt nichts mehr, das ist jetzt


eine Repetition, aber nicht eine Repetition, die was Neues bringt sondern einfach eineleere Wiederholung. Ich kenne zu viele Künstler und Künstlerinnen aus meiner Generation,deren Arbeiten einfach Formwiederholungen geworden sind. Und davor hatteich natürlich panische Angst auch im letzten Frühling. Irgendwie hat es aber dochgeklappt, dass es dann keine Formwiederholungen wurden.HUO: Leon Golub sagte mir einmal, dass er malt und zeichnet, weil er damit an Ortekommt, wo die Kameras nie hinkommen werden. Und das ist ja auch etwas, das MariaLassnig beschreibt in ihren Texten, wenn sie über ihre Innenräume spricht, die man daeben nur mit Zeichnung festhalten kann.zusammen zu stellen, ganz Alte und Neue, und dann grosse Photoarbeiten daraus zumachen. Es war spannend und ich hätte da auch gerne weitergemacht, aber bis heuteweiss ich nicht, noch nicht, wie ich die neuen Photoserien zeigen kann. Ich habe z.B.in Kairo eine Arbeit gemacht mit Photos, die dann in eine slide show umgewandeltwurde und diese ist dann als Video gezeigt worden. <strong>Das</strong> war sehr spannend, daraussoll bald ein Buch entstehen. Ich habe Tausende von Photos, aber eine Lösung für diePräsentation habe ich noch nicht. Aber es interessiert mich schon: Ich habe gemerkt,dass in den Photos etwas Ähnliches passiert wie in den Zeichnungen; sie sind alle imGrunde sehr einfach, und sie haben eine enge Beziehung zueinander. Es gibt also keineinzelnes Superphoto sondern immer 4 oder 5, die zusammen gehören.ME: <strong>Das</strong> ist das, was ich bei mir selber erlebe, ich mache ja auch sehr viele Photos, aberwenn es um ganz bestimmte, ganz persönliche Dinge geht, welche ich nicht beschreibenund photographieren kann – und gerade eigene körperliche Empfindungen kannman ja nicht photographieren – dann muss ich wieder zeichnen. Ich hatte eine Zeitlang eine sehr intensive Beziehung und Auseinandersetzung mit einem Psychiater inBasel, der auch Kunst sammelte, der hat mir immer wieder gesagt: Gerade bei diesenTierbildern hast Du Dich selber gemalt; es sieht so aus, wie wenn Du keine Knochenhättest, und ich hab das ja wirklich auch genau so gespürt. Wie will man so etwas fotografierenoder beschreiben, aber mit diesen Tieren, die einfach so herumfliegen, diegar keinen Halt haben, da ist mir das gelungen. Auch wenn Du mir gesagt hättest, maleDich mal ohne Knochen, dass hätte ich natürlich nicht geschafft. <strong>Das</strong> kommt aus demeigenen Gefühl heraus, in den Zeichnungen mit der Hand, oder mit der Bewegung desKörpers können diese Bilder entstehen.HUO: Es fällt mir auf, dass Du sehr oft photographierst, aber die Photos sieht mannicht in Ausstellungen. Was passiert mit diesen Photos, gibt es ein Archiv?ME: Ich habe ja ganz lange nicht photographiert, weil ich dachte, ich kann das nicht.Ich habe einfach hin und wieder abgedrückt. Ich habe aber nie Photos gemacht vonMenschen, vielleicht bin ich davon überzeugt, dass man damit etwas von der Seeledes anderen stiehlt. Aber als ich wirklich keine Zeit und keinen Raum hatte um zuzeichnen, habe ich dann doch angefangen, so zwischendurch auf den vielen Reisenmerkwürdige Bilder einzufangen. Und ich war natürlich glücklich, als ich so eine kleineDigitalkamera bekam, da konnte ich eins zu eins, was ich gesehen habe, aufnehmen,also praktisch meinen Blick fixieren. Bald kam die grosse Frage auf, wie ich das zeigenkann. 1998 habe ich angefangen, auf Anraten meines Galeristen in Düsseldorf, PhotosHUO: Welche Rolle spielen denn die Videos? Es gibt ja eine weitere parallele Identität,das sind Deine Videoarbeiten, und diese sind nicht so bekannt und etwas, worüber Dueigentlich wenig gesprochen hast. Wann entstehen Videos? Weil: Photos und Zeichnungsind eine tägliche Praxis, wenn man so will. Die Videos sind ja wahrscheinlichweniger „tägliche Praxis“, oder?ME: Videos sind „Zufälle“. Die ersten Videos habe ich gemacht, weil ich sie mit meinerPhoto-Kamera machen konnte. <strong>Das</strong> erste Video, das mir selber dann wirklich gefallenhat, das war in Berlin im Zoo; da war ein Tiger und es waren praktisch keineZuschauer da und der Tiger lief immer hin und her. Anstelle von einem Bildchen, habeich einfach die Kamera hingehalten und ein Video gemacht. Und das hat mich dannfasziniert, diese immer wiederkehrenden Bewegungen des Tieres und die Geräuscheund Töne des Zoos.In der letzten Ausstellung in Edinburgh habe ich ein Video gezeigt, auch das war ein„Zufall“. Eine Elsternfamilie auf dem Dach bei uns in Basel. Da habe ich die Kameraeinfach hingehalten und habe zu einer Serie von den neuen Zeichnungen dieses Videodazugestellt, in einem kleinen Photorahmen. Du siehst die einzelnen Vögel, diemiteinander kommunizieren und einer sitzt zuoberst auf dem Kamin und scheint derAnführer zu sein. Es ist spannend, wenn du siehst wie diese schwarz-weissen Wesenhin und her fliegen und einen unendlichen Lärm machen. Also in dem Sinne ist Videonatürlich spannend. Ich habe bis jetzt keine Möglichkeit gehabt, eine Ausstellung zumachen. Aber vielleicht im nächsten Jahr?HUO: Und die letzte Frage, <strong>Marianne</strong>, wie Boetti mir sagte, ist es wichtig auf die unrealisiertenProjekte der Künstler einzugehen. Projekte die zu gross sind, um realisiertzu werden, zu klein, um realisiert zu werden, Projekte die zensuriert sind, Projekte die


man vergessen hat. Verlorene Wettbewerbsentwürfe, nur partiell realisierte Projekte,und, wie Doris Lessing immer wieder betont, jene Projekte die man nicht gewagt hat.Was sind deine unrealisierten Projekte?Umfeld. <strong>Das</strong> wäre mein wichtigster Tipp im Moment.ME: Ein unrealisiertes Projekt war ein Wettbewerb für eine Bibliothek der Universitätin der Nähe von Ulm. Da habe ich ein wunderschönes poetisches Projekt gemacht,dass bei der Kommission auf Platz Eins war. Dann kam der jetzt verstorbene ArchitektOtto Steidl und hat der Kommission erklärt, das würde nicht gehen, meine Sprachewürde seine Sprache stören. Dabei war es eine zarte, poetische Geschichte, Otto Steidlwar aber ein sehr autoritärer, machtbewusster bayrischer Architekt. Natürlich gibt esProjekte, da habe ich tatsächlich die Zensur im Kopf. Ich habe so einiges geschrieben,dass ich dann gerne mal weiter schreiben wollte, und das habe ich mir selber irgendwie,naja, verboten.HUO: Und was wolltest Du da genau machen? Kannst Du das beschreiben?ME: Wahrscheinlich wäre es ein Buch mit kleinen Texten. Kein Roman, sondern Wörterdie wie in der Luft herumfliegen und dann würde ich zwischendurch Photos reinnehmen,also eine neue Art von Poesie. Mich interessiert Poesie, aber eine, welche dasSchwebende oder das nicht Festgemachte zum Tragen bringt. Ich habe einfach nochAngst davor, dass es dann zu kitschig und sentimental wird. <strong>Das</strong> hält mich bis jetztdavon ab, so etwas zu machen. Vielleicht riskiere ich es nun doch mal, mit den Photos.HUO: Allerletzte Frage: Was ist dein Rat an einen jungen Künstler, eine junge Künstlerin?Rainer Maria Rilke hat dieses kleine Büchlein geschrieben, Rat an einen jungenPoeten. Was würdest Du 2012 einem jungen Künstler, einer jungen Künstlerinanraten?ME: Möglichst viel sehen, möglichst viel rausgehen und sich selber als Teil eines Ganzensehen. Vielleicht in den Sternenhimmel raufzuschauen: Ich bin ein winziger Teilder Milchstrasse, aber gleichzeitig bin ich und ich bin auch was. Einfach lernen mitsichals Teil einer Gesellschaft umzugehen. Ich glaube das wäre ganz wichtig 2011, alsoEnde 2011. Ich merke das natürlich auch in London, wo ich im Moment arbeite. Vielejunge Künstler glauben, es reiche wenn sie die eigenen Arbeiten anschauen und das istes dann. Aber gleichzeitig habe ich auch das Gefühl, heute geht es wieder viel viel weiter,auch bei ganz jungen Künstlern. Also sich offen halten und sehen was passiert beianderen Künstlern, bei anderen Menschen in anderen Kulturen aber auch im eigenen<strong>Das</strong> Interview wurde am 13. Dezember 2011 über das Telefon geführt.Transkription und Übersetzung: Yasimin Kunz, New York.<strong>Das</strong> Interview ist zuerst erschinen in “LACK#3” von Nadine Wietlisbach, sic!Raumfuer Kunst, Luzern 2012 mit dem Titel „Fliegende Tiere, Körper und Sterne am Himmel.”


Le marriage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012acrylic on canvaseach 40 x 30 cmGalerie Thore Krietemeyer, Berlin


Le marriage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012acrylic on canvaseach 40 x 30 cm


Le marriage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012acrylic on canvaseach 40 x 30 cm


Le marriage de Mme Erzulié et Baron Samedi, 2012acrylic on canvaseach 40 x 30 cm


The One, The Other, The Others, 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 436-440), 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 437), 2012aquarelle on paper29,7 x 21 cm


The One, The Other, The Others (Nr. 321-325), 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 325), 2012aquarelle on paper29,7 x 21 cm


The One, The Other, The Others (Nr. 331-335), 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 334), 2012aquarelle on paper29,7 x 21 cm


The One, The Other, The Others (Nr. 351-355), 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 351), 2012aquarelle on paper29,7 x 21 cm


The One, The Other, The Others (Nr. 381-385), 2012aquarelle on papereach 29,7 x 21 cm (series of 5)


The One, The Other, The Others (Nr. 383), 2012aquarelle on paper29,7 x 21 cm


CV<strong>Marianne</strong> <strong>Eigenheer</strong>born in Lucerne, Switzerlandlives in Basle and LondonSELECTED SOLO EXHIBITIONS1970 Galerie Stampa, Basle / Switzerland1973 Galerie Schill, Lucerne / Switzerland1975 Gemeindegalerie, Emmen / Switzerland1976 Galerie Schill, Lucerne / Switzerland1977 Kunstmuseum Luzern / SwitzerlandTrudelhaus, Baden / Switzerland1978 Galerie Loeb, Bern / SwitzerlandGalerie Imhof, Solothurn / Switzerland1979 Galerie Maurer, Zurich / Switzerland1980 Galleria Pelegrino, Bologna / ItalyGalleria Tommaseo, Trieste / Italy1981 Galleria Guiliana de Crescenzo, Rome / ItalyGalerie Rivolta, Lausanne / SwitzerlandGalleria Del Falconiere, Ancona / ItalyGalerie Schneider, Le Landeron / SwitzerlandGalerie Severina Teucher, Zurich / Switzerland1982 Modern Art Galerie, Vienna / AustriaGalerie Apropos, Lucerne / SwitzerlandGalerie Arte Viva, Basle / SwitzerlandNeue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz / Austria1983 Le Nouveau Musée, Villeurbanne, Lyon / FranceKunstverein Bonn / GermanyGalerie Tanit, Munich / GermanyGalerie Severina Teucher, Zurich / Switzerland1984 Galerie Jurka, Amsterdam / NetherlandsGalerie Rivolta, Lausanne / Switzerland1985 Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen / SwitzerlandGalerie Schurr, Stuttgart / GermanyGalerie Apropos, Lucerne / Switzerland1986 Galerie Udo Bugdahn, Düsseldorf / GermanyMercer Union, Toronto / CanadaPalazzo, Liestal, Basle / Switzerland1987 Galerie Hafemann, Wiesbaden / GermanyGalerie Apropos, Lucerne / SwitzerlandMeguro Museum of Art, Tokio / Japan1988 Galerie Stahlberger, Weil am Rhein / GermanyGalerie Maurer, Zurich / SwitzerlandCastel Burio, Galerie Brandstetter & Wyss, Costigliole d‘Asti / ItalyGalerie Udo Bugdahn, Düsseldorf / GermanySwiss Institute, New York City/ USAGalerie Brandstetter & Wyss, Zurich / Switzerland1989 Carnegie Mellon University Gallery, Pittsburgh / USAGalerie Apropos, Lucerne / SwitzerlandGalerie Hafemann, Wiesbaden / GermanyGalerie Barbara Gross ,Munich / Germany1990 Galerie Maurer, Zurich / SwitzerlandGalerie Stahlberger, Weil am Rhein / GermanyGalerie Tilly Haderek, Stuttgart / GermanyGalerie Rivolta, Lausanne / SwitzerlandHolly Solomon Gallery, New York City / USATom Solomon Gallery, Los Angeles / USA


1991 Galerie Rivolta, Lausanne / SwitzerlandGalerie Catherine Maurer, Bern / SwitzerlandGalerie Susan Wyss, Zurich / SwitzerlandGalerie Fabian Walter, Basle / Switzerland„Single Art Work Project“, Basle / Switzerland„Single Art Work Project“, Amsterdam / NetherlandsGalerie Apropos, Lucerne / SwitzerlandStadtgalerie ZOB, Kiel / Germany1992 Holly Solomon Gallery, New York City . USAGalerie Hafemann, Wiesbaden / GermanyKunstverein Freiburg, Freiburg / GermanyGalerie <strong>Marianne</strong> Grob, Lucerne / Switzerland1993 Galerie Bugdahn und Kaimer, Düsseldorf / GermanyGalerie <strong>Marianne</strong> Grob, Berlin / GermanyArtist‘s Museum, (outdoor piece) Lodz / PolandLudwig Forum für Internationale Kunst, Aachen / Germany1994 Galerie Bernhard Schindler, Bern / SwitzerlandGalerie Stahlberger, Weil am Rhein / GermanyStudio Eraarte, Bologna / ItalyGalerie Fabian Walter, Basle / SwitzerlandVilla Turque, La Chaux de Fonds / Switzerland1995 Galerie Rivolta, Lausanne / SwitzerlandGalerie Bugdahn und Kaimer, Düsseldorf / GermanyGalerie Tilly Haderek, Stuttgart / GermanyAbendgalerie, Ulm / Germany1996 Galerie <strong>Marianne</strong> Grob, Berlin / GermanyGalerie Hafemann, Wiesbaden / Germany1997 Galerie im Trudelhaus, Baden / SwitzerlandGallery Düsseldorf, Perth / AustraliaPerth Institute of Contemporary Art, Perth / Australia1998 Galerie Bugdahn und Kaimer, Düsseldorf / GermanySerge Ziegler Galerie, Zurich / SwitzerlandGalerie Tilly Haderek, Stuttgart / Germany1999 Gemeindegalerie Benzeholz, Meggen,Lucerne / SwitzerlandGalerie Hafemann, Wiesbaden / Germany2000 Galerie Stahlberger, Weil am Rhein / GermanyKuratorium für Kunst, Stuttgart / GermanyDKD, Wiesbaden / Germany2001 Galerie Grob, Berlin / Germany2002 Galerie Rivolta, Geneva / SwitzerlandGalerie Bugdahn und Kaimer, Düsseldorf / Germany2003 Sleeper, Edinburgh / UKGalerie Hafemann, Wiesbaden / Germany2004 Hospitalhof, Stuttgart / Germany2005 Daikanyama Installation, Daikanyama,Tokyo/ JapanLimLip Museum, Gongju / Korea2006 Galerie Dany Keller, Muenchen / GermanyTemple Project, Otagi Temple, Kyoto/ JapanGalerie Weissraum, Kyoto Japan2007 Galerie 25, Siselen, Berne / Switzerland2009 Galerie Hafemann, Wiesbaden / Germany2011 sleeper, Edinburgh / UK2012 Galerie <strong>Das</strong> Ding, Lucerne / SwitzerlandRaum fuer Kunst SIC!, Lucerne / SwitzerlandGalerie Thore Krietemeyer, Berlin / Germany<strong>Das</strong> <strong>Esszimmer</strong>, Bonn / Germany2013 Galerie Bugdahn & Kaimer, Düsseldorf / Germany


SELECTED GROUP EXHIBITIONS1969 “Deuxième salon de la jeune gravure suisse” Musée d’Art et d’Histoire, Geneva / Switzerland1971 “Zeichnungen” Galerie Stampa, Basle / Switzerland“Junge Schweizer Grafik” Vienna / Austria (Travelling exhibition)1972 “12 Künstler aus Luzern” Berner Galerie, Bern / SwitzerlandProgressives Museum, Basle / Switzerland1973 “Unikate” Galerie Stähli, Zurich / SwitzerlandGalerie Elisabeth Kaufmann, Dulliken / Switzerland1974 “Biennale suisse de l‘image multipliée” Musée d’Art et d’Histoire, Geneva / Switzerland“Rapport der Innerschweiz” Helmhaus, Zurich / Switzerland1975 “Jeune gravure suisse” Porte de la Suisse, Paris / France1976 “2. Biennale der Schweizer Kunst”, Lausanne / Switzerland“Biennale suisse de l‘image multipliée“ Musée d’Art et d’Histoire, Geneva / Switzerland1977 “20 junge Schweizer Künstler” Cali, Bogota, Medellin / Columbia1978 “3. Biennale der Schweizer Kunst” Kunstmuseum Winterthur / Switzerland“audio-art” Galerie Apropos, Lucerne / Switzerland1979 “1. Internationale Jugendtriennale der Zeichnung“, Nürnberg / Germany“Blauer Berg” Kunstmuseum Bern / Switzerland“6th British international print biennal”, Bradford / England1980 “Aperto 80” Biennale Venedig / ItalyMusée de Beaux-Arts, Lausanne / Switzerland“Spectrum 80” Raum für aktuelle Schweizer Kunst, Lucerne / Switzerland“Schweizer Museen sammeln aktuelle Schweizer Kunst” Kunsthaus Zuerich / Switzerland“7 Juin“ Centre d‘art contemporain, Geneva / Switzerland1981 “CH 70-80“ Kunstmuseum Luzern / SwitzerlandGalleria d‘Arte moderna, Bologna / ItalyTeatro dell‘Falcone, Genova/ Italy“LIS 81“, Lisbon / Portugal“Typisch Frau“ Kunstverein Bonn / GermanyGalerie Magers, Bonn / Germany


1981 Stãdtische Galerie, Regensburg / Germany“Encyclopedia, il magico primrio in Europa“ Museo civico d‘arte moderna, Modena / Italy“Erotik, Gott oder Geissel?“ Kunstverein Bonn / Germany“Gravura suicas contemporaneas“, Sao Paulo and Rio de Janeiro / Brasil“Arbeiten auf Papier“ Galerie Buchmann, St. Gallen / Switzerland1982 “Schweizer Zeichnungen 1970-1980“ Musee Rath, Geneva / SwitzerlandTel Aviv Museum, Tel Aviv / IsraelPinacotheque nationale, Athens / Greece“Kunst der Frauen“ Galerie der Bildenden Künste, Munich / Germany“New European and American Drawing“ Coastel Galleries, Koper / Yugoslavia“CH 70-80“ Rheinisches Landesmuseum, Bonn / Germany1982 “Neue Skulptur“ Galerie Nãchst St.Stephan, Vienna / Austria1983 “New European and American Drawing“ Zagreb, Belgrad, Ljubljana / Yugoslavia“Incontro il grande capro, rosso, antico e bianco...San Gimignano / Italy“z.B. Skulptur“ Galerie Tanit, Munich / Germany1984 “Tiefe Blicke“ Hessisches Landesmuseum, Darmstadt / Germany“Treppen“ Galerie Gugu Ernesto, Cologne / Germany“Artists de Lucerne“ Musée Rath, Geneva / Switzerland“Blüten des Eigensinns, 8 Schweizer Künstler“ Kunstverein Munich / Germany1985 “Ucelli del Paradiso“ Galleria Il Ponte, Rome / Italy“Kunst mit Eigen-Sinn, Kunst von Frauen“ Museum des 20. Jahrhunderts, Vienna / Austria“Anniottanta“, Bologna, Ravenna, Imola and Rimini / Italy“Blüten des Eigensinns, 8 Schweizer Künstler“ Künstlerhaus Bethanien, Berlin / Germany1986 “Repères / Merkzeichen“ Musée cantonal des beaux-arts, Sion / Switzerland“8 Künstlerinnen“ Stãdtische Galerie, Saarbrücken / Germany1987 “5 Swiss Artists in Residence“ Meguro Museum of Art, Tokio / Japan“New Swiss Art“ Museo delle Belle Arti, San Gimignano / Italy“Drawings from the Eighties“ Carnegie Mellon University Art Gallery, Pittsburgh / USAGriffelkunst-Vereinigung, Hamburg / Germany“L‘état des choses“ Kunstmuseum Luzern / Switzerland1988 “Aspects of Abstraction“ Holly Solomon Gallery, New York City


1988 “5. Europäische Grafik-Biennale“, Heidelberg / Germany“4 Swiss Artists“ Bockley Gallery, Minneapolis / Minnesota“Ides of March“ Sander Gallery, New York1989 “Totentanz“ Galerie Littmann, Basle / Switzerland“4 women artists” Kunstmuseum Schaffhausen / Switzerland1990 “Between two Worlds: Highlights“ SKA, New York City / USA“Noli me tangere“ Musee cantonal des beaux-arts, Sion / Switzerland1991 “Eröffnungsausstellung“ Neues Museum Weserburg, Bremen/Germany“Dialoge“ Stadtgalerie und Kunsthalle, Kiel / Germany“<strong>Das</strong> Goldene Zeitalter“ Württembergischer Kunstverein, Stuttgart / GermanyStichting Kaus Australis, Rotterdam / Netherlands1992 “u.a.: Barry-<strong>Eigenheer</strong>-Enneper-Hutchinson-Klauke-Lafontaine“Galerie Bugdahn & Kaimer,Düsseldorf / Germany1993 “Denk ich an Deutschland“ Kupferstichkabinett, Dresden / Germany“Ware“ Galerie Hafemann, Wiesbaden / GermanyGalerie Tom Solomon, Los Angeles / Germany“Construction in Process“ Artist Museum, Lodz / Poland“Positionen figurativer Malerei der Gegenwart“ KulturzentrumFaust, Hanover / Germany1994 “Positionen figurativer Malerei der Gegenwart“ Kunsthalle Hannover / Germany„Zeichnungen” Talmuseum Engelberg / Switzerland“Angelus Novus“ Galerie Hafemann, Wiesbaden / Germany“Von Himmel hoch...“ Fabian Walter, Basle / SwitzerlandKulturpanorama, Lucerne / Switzerland1995 “5 Abenteuer“ Kleines Helmhaus Zurich / Switzerland“Mit sicherem Griff“ Galerie Bugdahn und Kaimer, Düsseldorf / GermanyRussisches Museum (Permanent Ludwig Collection), St.Petersburg / Russia“Standbein-Spielbein“ Galerie Bernhard Schindler, Bern / Switzerland1996 “5 Frauen“ Galerie Lumen Travo, Amsterdam / Netherlands“Pandora, Women Beyond Borders“ Antikenmuseum Basle / Switzerland,Künstlerhaus Graz, Austria


1996 “Humor und Erotik“ Frauen-Kunstforum, Bern / SwitzerlandModern Art Center, State Museum, Tbilisi / GeorgiaMuseum fo Fine Arts, Peking / China1997 Serge Ziegler Galerie, Zurich / Switzerland“Bonjour, bon Echo“ Centre d‘Art Contemporain, Fribourg / Switzerland“Saxifrage“ Musée d‘art et d‘histoire, Fribourg / Switzerland“Kreisel“ Kunstmuseum Olten / Switzerland1998 “Preview“ Kunsthaus Wiesbaden / Germany“Saxifrage“ Musée cantonal des beaux-arts, Sion / Switzerland1999 Contemporary Arts Forum, Santa Barbara / California/ USAKunststiftung Baden Württemberg, Stuttgart / GermanyStädtische Galerie unterm Turm, Stuttgart / Germany2000 The Genia Schreiber University Art Gallery, Tel Aviv, IsraelState Museum, Athens / Greece“Die Sammlung“, Academy of the Arts, Stuttgart / GermanyAntico Monastero Santa Chiara, San MarinoLK&P Kuratorium für Kunst, Stuttgart / Germany2001 Sammlung Klaus Hömberg, Museum für Kommunikation, Frankfurt a. M. / GermanyKulturpanorama, Lucerne/Switzerland2002 “Professoren stellen aus“ City Gallery, Esslingen / GermanyGalerie Rivolta, Geneva / Switzerland2003 “perspecteure” Galerie im Schloss, Gaildorf / GermanyFilatoio di Caraglio, Caraglio / ItalyAlbergo delle Povere, Palermo / ItalyOpera Paese, Rom / ItalyCenter for Contemporary Art, Kiew / UkraineNational Museum, Lviv Lemberg / Ukraine2004 Kaliningrad State Art Gallery, Kaliningrad / RussiaManege, St.Petersburg / RussiaGalerie Michael Sturm,Stuttgart / Germany2005 National Museum of Contemporary Art,Bukarest / Rumania


2005 Gowett-Brewster Gallery, New Plymouth / New ZeelandArt Caucasus, Tbilisi / Georgia“Highlights of Holly Solomons Estate” Butterfields, San Francisco / USA“Highlights of Holly Solomons Estate” Butterfields, Los Angeles / USA2006 Regionale, Solingen GermanySCA Galleries Sydney / AustraliaArt Caucasus, Tbilisi / GeorgiaPeacock Visual Arts, Aberdeen / UKMuseo Communale d’Arte Moderna, Ascona / Switzerland2007 Schlossmuseum, Wittelsbacher Schloss,Friedberg / GermanyNanyang Academy of Fine Arts, Singapur / Singapur2008 Townhouse Gallery, Cairo / EgyptMuseum Bury, Bury/Manchester / UKChiang Mai Art Museum, Chiang Mai / ThailandGallery Silpakorn University Bangkok / Thailand2010 “Neue Heimat- Zwischen Welten” Zeppelin Museum, Friedrichshafen / Germany“Faces” The Forgotten Bar, Berlin / Germany“Friday Night” Infernoesque, Berlin / Germany2011 “The Forgotten Bar” Hamburger Bahnhof, Berlin / GermanyThe Forgotten Bar, Heidelberger Kunstverein,Heidelberg / GermanyKeck-Kiosk Basel / SwitzerlandGalerie Utopia, Responsolidarity,ReMap3,Athen2012 U7, Künstlerinitiativen, Karlsruhe / GermanyMuseo Nacional de Etnografia y Folklore MUSEF La Paz / BoliviaCentro Cutural Santa Cruz Santa Cruz / BoliviaFundación Simon I. Patino, Cochabamba / BoliviaMuseu Casa Andrade Muricy, Vuritiba / Brasil


SELECTED CATALOGUES AND BOOKS1977 Kunstmuseum Luzern, Lucerne / Switzerland1981 “CH ‘70-‘80“ Kunstmuseum Luzern, Lucerne / Switzerland1982 “Zeichnungen 1977-81“ Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz / Austria“Bilder zur Lage“ Galerien Modern Art, Vienna / Austria and Teucher, Zuerich / Switzerland1983 “Bilder zur Lage“ Le Nouveau Musée, Villeurbanne, Lyon / France“Bilder und Objekte“ Bonner Kunstverein, Bonn / Germany1985 Kunstverein und Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen / Switzerland1986 “10 kleine Negerlein“ Eigenverlag, Lucerne / Switzerland“Il sorriso di Don Giovanni“ Galerie Udo Bugdahn, Düsseldorf / Germany1987 “Tarot” Meguro Museum of Art, Tokio1988 “Sieben Tage - Sieben Trãume“ Brandstetter & Wyss, Costigliole d‘Asti / ItalySwiss Institute, New York City / USA1989 “<strong>Das</strong> Land der tieferen Einsichten“ Barbara Gross Galerie, Munich / Germany1992 “History is an Angel...“ Kunstverein Freiburg / Germany1996 “Gabriel or: My Dream is your Dream (Exploration 7)” Hafemann, Wiesbaden / Germany1998 „Gabriel or: My Dream is your Dream“ (special Edition) Galerie Bugdahn & Kaimer, Düsseldorf / Germany1999 “The Oxford Bar“ State Gallery, Meggen / Switzerland2008 “Irony of Flatness, Bury Art Gallery, Bury (Manchester) / UK2011 “Ausstellungsraum Deutschland” ifa Stuttgart / Germany2012 “Lack #3” (interview Hans Ulrich Obrist), sic! Raum für Kunst, Lucerne / Switzerland


<strong>Marianne</strong> <strong>Eigenheer</strong>Birsigstrasse 127CH-4054 Basel13 Stokenchurch StreetLondon SW6 3TS, UK+41 79 335 8209+44 79 7234 6178mebasel@aol.com© <strong>Marianne</strong> <strong>Eigenheer</strong> 2013

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