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Kompetenz Menschlichkeit Wohlbefinden - bei der Reha Rheinfelden

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<strong>Kompetenz</strong><br />

<strong>Menschlichkeit</strong><br />

Jahresbericht 2002<br />

<strong>Wohlbefinden</strong>


Inhalt<br />

Editorial «In kleinen Schritten dem Ziel entgegen!» Seite 2<br />

<strong>Reha</strong>bilitation im gesundheitspolitischen Spannungsfeld Seite 4<br />

Auf dem Weg ins Ziel<br />

Sanierungen, Neu- und Umbauten in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> Seite 6<br />

Grosszügiges Geschenk <strong>der</strong> Stadt <strong>Rheinfelden</strong> Seite 9<br />

Rückblick Bau und Technik Seite 10<br />

Mitmachen heisst gewinnen:<br />

Das Patienten-Sportfest <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> Seite 12<br />

Die Klinikzeitung «Vista! <strong>Reha</strong>bilitation heute» Seite 13<br />

Stationäre <strong>Reha</strong>bilitation o<strong>der</strong> ambulante Physiotherapie? Seite 14<br />

Verlauf des PaTh-Projekts Seite 15<br />

Prozessorientierte Personalar<strong>bei</strong>t (PROPE) Seite 16<br />

Status quo <strong>bei</strong> den Taxen und Tarifen Seite 17<br />

Patientenaufnahme im Wandel – ein Portrait Seite 18<br />

Physiotherapie – Ambulanz Seite 21<br />

Vibration <strong>der</strong> Nackenmuskulatur Neue Therapiemöglichkeit <strong>bei</strong> Neglekt Seite 22<br />

HWS-Leitlinien Seite 24<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit Seite 25<br />

Besuche und Veranstaltungen Seite 27


1<br />

Aktionswoche Chronischer Schmerz Seite 28<br />

Parkinson-Patiententagung Seite 29<br />

<strong>Reha</strong>bilitation und Fahrtauglichkeit Seite 30<br />

Weiter ausgebautes Fort- und Weiterbildungsprogramm Seite 31<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> ist Mitglied <strong>bei</strong> folgenden Verbänden:<br />

H+ Die Spitäler <strong>der</strong> Schweiz<br />

PKS Privatkliniken Schweiz<br />

VAKA Vereinigung Aargauischer Krankenhäuser<br />

VRKS Vereinigung <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitationskliniken <strong>der</strong> Schweiz<br />

In den Texten in diesem Jahresbericht wurde versucht,<br />

für die gemeinsame Nennung männlicher und weiblicher<br />

Berufs- o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Bezeichnungen möglichst jeweils<br />

<strong>bei</strong>de Formen resp. eine neutrale Form anzuwenden.<br />

Aus Gründen <strong>der</strong> besseren Lesbarkeit ist auf die Anwendung<br />

durchgehen<strong>der</strong> Doppelnennungen manchmal verzichtet worden.<br />

Sinngemäss sind <strong>bei</strong> solchen verkürzten Nennungen sowohl<br />

Männer als auch Frauen eingeschlossen.<br />

Organe und Organisation Seite 32<br />

Diagnosestatistik Seite 36<br />

Patientenstatistik Seite 38<br />

Statistik <strong>der</strong> Pflegetage Seite 39<br />

Betriebsergebnis Seite 40<br />

Erfolgsrechnung Seite 41<br />

Bilanz Seite 42<br />

Bericht <strong>der</strong> Revisionsstelle Seite 43<br />

Aktivitäten Seite 44<br />

Personelles Seite 50<br />

Dank Seite 52<br />

Impressum<br />

Konzept Inhalt<br />

Matthias Mühlheim <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Thierry Ettlin <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Gestaltungskonzept und Layout<br />

Text / Redaktion<br />

Fotografie<br />

Susanne Dubs Biel<br />

Thomas Konrad für KM Kommunikation Basel<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Susanne Dubs Biel<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Belichtung und Druck<br />

Papier<br />

Birkhäuser+GBC AG Reinach BL<br />

Cyclus naturweiss matt


Editorial «In kleinen Schritten dem Ziel entgegen!»<br />

Dank an alle<br />

Das Jahr 2002 war einmal mehr eine beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für alle. Es ist mir ein beson<strong>der</strong>es Anliegen, meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Stiftungsrat für die kritische, engagierte, aber<br />

immer angenehme Zusammenar<strong>bei</strong>t zu danken.<br />

Unserer Klinikleitung sowie allen Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mit-<br />

ar<strong>bei</strong>tern gebührt für die erbrachten Leistungen und für ihren<br />

guten Teamgeist hohe Anerkennung.<br />

Danke!<br />

Rückblick auf das vergangene Jahr<br />

Trotz andauernden Bauar<strong>bei</strong>ten ist es uns dank teilweise fast ge-<br />

nialen Provisorien gelungen, den Patienten und Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

mehr als nur akzeptable Lösungen anzubieten und die Klinik – mit<br />

einer Bettenbelegung von 93,6 Prozent – auf hohem Niveau<br />

auszulasten.<br />

Die Miete eines Küchencontainers während sechs Monaten hat<br />

wesentlich zur Problemlösung <strong>bei</strong>m Totalumbau <strong>der</strong> Küche <strong>bei</strong>ge-<br />

tragen. Wir konnten so unsere hervorragende Küchenmannschaft<br />

weiterhin beschäftigen. Patientinnen und Patienten erhielten in<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Cafeteria ansprechende und heimelige proviso-<br />

rische Speisesäle.<br />

Seit Jahren beschäftigte uns <strong>der</strong> akute Mangel an Parkplätzen<br />

für Mitar<strong>bei</strong>tende und Besucher. Eingehende Studien zeigten,<br />

dass unterirdische Lösungen unsere finanziellen Möglichkeiten<br />

<strong>bei</strong> weitem übersteigen. Dass wir an <strong>der</strong> Riburgerstrasse über<br />

eigenes Land verfügen, ermöglichte uns – dem Bau- und<br />

Zonenplan entsprechend – innert Monaten eine kostengünstige<br />

und oberirdische langfristige Lösung zu realisieren.<br />

Höhepunkt des Jahres<br />

Als «Highlight» des Jahres darf sicher das am 6. September<br />

durchgeführte Sportfest unserer Patientinnen und Patienten<br />

bezeichnet werden. Unter <strong>der</strong> Leitung von Dr. Thomas Uwe<br />

Schreiber, Leiten<strong>der</strong> Arzt muskuloskelettale <strong>Reha</strong>bilitation, fand<br />

<strong>bei</strong> gutem Wetter im grosszügigen Park ein tolles Fest statt. Eine<br />

Grosszahl von Ärzten, Therapeuten, Angehörigen des Pflege-<br />

dienstes, des Technischen Dienstes und <strong>der</strong> Küche sowie weitere<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende waren für den Erfolg mitverantwortlich. Die<br />

Bewältigung <strong>der</strong> vielfältigen Aufgabenstellungen am Spielepar-<br />

cours, die einfühlsame individuelle Betreuung <strong>der</strong> Patienten<br />

und die Freude <strong>der</strong> Teilnehmenden lassen die Hoffnung auf eine<br />

Wie<strong>der</strong>holung aufleben. Herzliche Gratulation zu dieser Veran-<br />

staltung!<br />

Personelles<br />

Auf Ende des Berichtsjahres musste <strong>der</strong> Stiftungsrat den Rück-<br />

tritt von zwei Ratsmitglie<strong>der</strong>n zur Kenntnis nehmen.<br />

• Elisabeth Schmid-Bruggisser, Stein<br />

(Mitglied während 14 Jahren)<br />

• Hugo Schauli, Kaiseraugst, Vizepräsident<br />

(Mitglied während 30 Jahren)<br />

Der Stiftungsrat dankt den <strong>bei</strong>den Zurückgetretenen ganz herz-<br />

lich für ihr Engagement und ihren Einsatz im Dienste <strong>der</strong><br />

Patienten und Mitar<strong>bei</strong>tenden.<br />

2<br />

Kurt Theiler, Präsident des Stiftungsrates


<strong>Reha</strong>bilitation im gesundheitspolitischen Spannungsfeld<br />

Patientinnen und Patienten aus den Akutspitälern werden immer<br />

früher in die <strong>Reha</strong>bilitation verlegt. Den damit verbundenen<br />

Einsparungen auf <strong>der</strong> Akutseite stehen somit die höheren Kosten<br />

für die <strong>Reha</strong>bilitation gegenüber, weil die Patientinnen und<br />

Patienten entsprechend länger in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitationsklinik blei-<br />

ben. Auch wenn eine möglichst früh einsetzende <strong>Reha</strong>bilitation<br />

nützlich und sinnvoll ist: Der damit verbundene Aufwand – in<br />

<strong>der</strong> Pflege, aus medizinischer wie auch aus therapeutischer<br />

Sicht – wird so immer grösser. Die <strong>Reha</strong>bilitation befindet sich<br />

im Spannungsfeld von wirtschaftlichen und gesundheitspoliti-<br />

schen Aspekten.<br />

Krankenkassen und Unfallversicherungen<br />

Systembedingt haben die Unfallversicherungen ein grösseres<br />

Interesse an <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitation als die Krankenkassen. Dies lässt<br />

sich damit begründen, dass Unfallversicherungen unter Um-<br />

ständen lebenslang Rentenleistungen erbringen müssten, die<br />

Krankenkassen aber in ihrer Leistungspflicht beschränkt sind.<br />

Deshalb sind die Unfallversicherungen daran interessiert, dass<br />

<strong>Reha</strong>bilitationspatienten möglichst schnell und möglichst gesund<br />

wie<strong>der</strong> eingeglie<strong>der</strong>t werden. Hingegen fallen Rentenleistungen<br />

<strong>bei</strong> Krankheiten nicht und die Kosten für Pflegeheimleistungen<br />

nur zum Teil zu Lasten <strong>der</strong> Krankenkassen. Ein optimaler <strong>Reha</strong>-<br />

bilitationserfolg ist wohl von grösster volkswirtschaftlicher<br />

Bedeutung, liegt aber systembedingt aufgrund <strong>der</strong> Kostenver-<br />

teilung nicht im prioritären Interesse <strong>der</strong> Krankenkassen.<br />

Die <strong>Reha</strong>bilitation wird von den Krankenkassen noch immer<br />

an<strong>der</strong>s behandelt als die Akutmedizin. Aufgrund einer neuen<br />

Bestimmung <strong>der</strong> Krankenpflege-Leistungsverordnung (KLV)<br />

muss seit dem 1. Januar 2003 vor je<strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitation zuerst die<br />

Zustimmung eines Vertrauensarztes <strong>der</strong> Krankenkasse vorliegen.<br />

Dies gilt auch für eindeutige Indikationen wie für eine<br />

Neurorehabilitation nach einem akuten Schlaganfall o<strong>der</strong> einem<br />

Schädelhirntrauma. Dies führt zu grossen Verzögerungen im<br />

Aufnahmeverfahren und damit zu längeren Liegezeiten im teuren<br />

Akutspital. Zudem sind dort die rehabilitativen Therapiemög-<br />

lichkeiten eingeschränkt. Dies kann nicht im gesundheitspoliti-<br />

schen und volkswirtschaftlichen Interesse liegen.<br />

In manchen Fällen wird auch <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitation von<br />

den Krankenkassen immer noch bezweifelt. Wie sonst lässt sich<br />

das umständliche und für die Patienten oftmals an Kränkung gren-<br />

zende Proze<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Kostengutsprache auch in klaren und drin-<br />

genden Fällen erklären? Für die Kliniken und schliesslich auch für<br />

die Kassen selber entsteht damit ein grosser administrativer<br />

und medizinischer Aufwand, weil wie<strong>der</strong>holt medizinische<br />

Begründungen formuliert werden müssen. Immerhin sind auch<br />

positive Entwicklungen zu verzeichnen; so z.B. die Möglichkeit,<br />

im Rahmen von Fallmanagement-Modellen Kostengutsprachen<br />

direkt auf telefonischem Weg einzuholen.<br />

4


5<br />

Ein weiteres Problem ist die Tarifierung <strong>der</strong> ambulanten Leis-<br />

tungen. Eine mo<strong>der</strong>ne und kosteneffiziente <strong>Reha</strong>bilitation muss<br />

nach dem auch von den Kassen postulierten Leitsatz «ambulant<br />

vor stationär» umgesetzt werden. Die Kassen erschweren mit<br />

ihren nicht kostendeckenden ambulanten Tarifen, dass Patienten<br />

vermehrt in eine ambulante <strong>Reha</strong>bilitation eingewiesen werden.<br />

Auch hier liesse sich eine volkswirtschaftliche «Erfolgsrechnung»<br />

leicht nachvollziehen.<br />

Gesetzgebung<br />

Aufgrund <strong>der</strong> nach wie vor unbefriedigenden Situation bezüg-<br />

lich Spitallisten und Spitalfinanzierung steuern viele Kassen ihre<br />

grundversicherten <strong>Reha</strong>bilitationspatienten in subventionierte<br />

öffentliche Kliniken. Für die Kassen kommt dies zwar billiger zu<br />

stehen, da sie ja nur die Hälfte <strong>der</strong> tatsächlich anfallenden<br />

Kosten übernehmen müssen – <strong>der</strong> Rest wird durch die Kantone<br />

übernommen. Ohne diese Subventionen, d.h. <strong>bei</strong> auf Voll-<br />

kosten basierenden Taxen, würden die Tarife <strong>der</strong> subventionierten<br />

Kliniken über denjenigen <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> liegen.<br />

Volkwirtschaftlich gesehen ist das aber ein Unsinn. Es werden<br />

vom Gesetz falsche, zu Mehrkosten führende Anreize gesetzt<br />

und ein gesun<strong>der</strong> Markt ausgeschlossen.<br />

Zusätzlich erschwerend wirken sich die Sockel<strong>bei</strong>träge <strong>der</strong><br />

Kantone für Zusatzversicherte aus. Von dieser Entlastung durch<br />

Kantons<strong>bei</strong>träge sind die Privatkliniken zurzeit noch ausge-<br />

schlossen, was auch im Zusatzversicherungsbereich zu<br />

Wettbewerbsverzerrungen führt.<br />

Nur mit <strong>der</strong> dringend nötigen Einführung <strong>der</strong> monistischen Spital-<br />

finanzierung sowie <strong>der</strong> Gleichbehandlung von öffentlichen und<br />

privaten Anbietern bezüglich Sockel<strong>bei</strong>träge können faire<br />

Marktbedingungen mit gleich langen Spiessen geschaffen werden.<br />

Zukunft<br />

Der Bedarf an einer hochentwickelten und qualitativ hervorra-<br />

genden <strong>Reha</strong>bilitation wird auch in Zukunft weiter steigen. Dies<br />

hängt mit <strong>der</strong> weiter zunehmenden Alterung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

und <strong>der</strong> gleichzeitigen For<strong>der</strong>ung nach einer guten Gesundheit<br />

bis ins hohe Alter zusammen. Die weiteren Entwicklungen in<br />

<strong>der</strong> Akutmedizin führen zu hohen Überlebensraten <strong>bei</strong> Krank-<br />

heiten und Unfällen. Zudem führt die verlängerte Lebenserwar-<br />

tung zu typischen Alterskrankheiten wie Osteoporose, Arthrose<br />

o<strong>der</strong> altersbedingten Frakturen.<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> hält mit diesen Entwicklungen Schritt.<br />

Sie stellt sich mit <strong>der</strong> nun bereitgestellten mo<strong>der</strong>nsten Infra-<br />

struktur dieser Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Thierry Ettlin Matthias Mühlheim


Auf dem Weg ins Ziel Sanierungen, Neu- und Umbauten in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Im Berichtsjahr wurden vor allem die neue Küche und die neuen Speisesäle mit dem<br />

separaten Raum für das begleitete Essen mit Schwerstbehin<strong>der</strong>ten fertig gestellt.<br />

Das Areal <strong>der</strong> Klinik ist mit ausgedehnten Spazierwegen, Sitzbänken und Spielplätzen<br />

für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene – mit Boule, Schach, Mühlespiel und Tischtennis – neu<br />

gestaltet worden<br />

Grosszügige Speisesäle …<br />

Dem im Dezember eröffneten Speisesaal ist eine Aussenterrasse<br />

mit ausfahrbarem Sonnen- resp. Regendach angeglie<strong>der</strong>t. Bis<br />

60 Patientinnen und Patienten können in <strong>der</strong> wärmeren Jahres-<br />

zeit im Freien verpflegt werden. Während des Umbaus des alten<br />

und des Baus des neuen Speisesaals – von Dezember 2001 an<br />

während eines Jahres – wurden die ehemalige Cafeteria und die<br />

früheren Personal-Essräume in provisorische Speisesäle umge-<br />

wandelt. Die Provisorien verfügen über 60 Plätze für die Privat-<br />

und Halbprivatabteilung sowie 110 Plätze für die Allgemein-<br />

abteilung; auch in <strong>der</strong> Umbauphase stand immer ein separater<br />

Raum für das begleitete Essen mit schwerstbehin<strong>der</strong>ten Patienten<br />

zur Verfügung. Mit seiner hellen, freundlichen Atmosphäre und<br />

durch die Aussicht auf die Parkanlage haben sich die Speisesaal-<br />

Provisorien bestens bewährt.<br />

6


7<br />

… und mo<strong>der</strong>nste Küche<br />

Schon Anfang September konnte die neue, mo<strong>der</strong>nst eingerich-<br />

tete Küche in Betrieb genommen werden. Gegenüber <strong>der</strong> vor-<br />

herigen Lösung wurde die neue Küche um zwei Räume für die<br />

Tablettierung/Portionierung und für den Abwasch erweitert. Da<br />

sie am selben Ort wie die alte Küche entstehen sollte, musste<br />

auch hierfür ein Provisorium bereit gestellt werden. Als vorteil-<br />

haft erwies sich, dass die neue Tablettierung und die Ab-<br />

wascherei schon vor dem Umbau <strong>der</strong> alten Küche fertig gestellt<br />

waren und während des Umbaus zur Verfügung standen. Bei<br />

einem spezialisierten Unternehmen in Holland wurde eine fertig<br />

installierte und im Freien aufzustellende mobile Küche gemietet.<br />

Zusammen mit einigen umfunktionierten angrenzenden Büro-<br />

räumen und Patientenzimmern – direkt mit dem Küchencontai-<br />

ner verbunden – stand <strong>der</strong> Klinik ein gut funktionierendes<br />

Küchenprovisorium zur Verfügung. So gelang es, die ganze<br />

Bauzeit über die Auswahl und Qualität <strong>der</strong> Verpflegung für die<br />

Patienten auf dem gewohnt hohen Niveau <strong>bei</strong>zubehalten.<br />

Das Küchen- und das Serviceteam verstanden es, den Umzug<br />

aus den Provisorien in die neuen Räume effizient und ohne<br />

Beeinträchtigung <strong>der</strong> Verpflegung <strong>der</strong> Patienten vorzunehmen.<br />

Die Klinik dankt an dieser Stelle allen Mitwirkenden und aner-<br />

kennt den mit grosser Motivation geleisteten Son<strong>der</strong>einsatz.


Ausblick auf 2003<br />

Bereits vor Drucklegung dieses Jahresberichts durfte die Klinik<br />

im Februar 2003 das neue Therapiebad eröffnen. Das aus<br />

Chromnickelstahl gefertigte Solewasserbecken mit den Massen<br />

von 20 x 9,2 m und 240 m 3 Inhalt erfüllt höchste hygienische<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong> geringstem Wartungsaufwand.<br />

Bis im August 2003 werden die vorgesehenen älteren Gebäude-<br />

teile noch umgebaut o<strong>der</strong> umfassend renoviert. Am 25. Sep-<br />

tember 2003 wird die offizielle Eröffnung <strong>der</strong> von Grund auf<br />

erneuerten Klinik gefeiert, und am 27. September 2003 wird die<br />

Öffentlichkeit die Gelegenheit erhalten, anlässlich eines Tages<br />

<strong>der</strong> offenen Tür die Klinik zu besichtigen.<br />

8


9<br />

Grosszügiges Geschenk <strong>der</strong> Stadt <strong>Rheinfelden</strong><br />

Mit dem Abschluss <strong>der</strong> ersten Bauetappe durfte die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> eine Schenkung<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Rheinfelden</strong> entgegennehmen. Der Stadtrat von <strong>Rheinfelden</strong> hatte <strong>der</strong> Klinik<br />

einen Beitrag von CHF 30 000.- aus dem Kulturfonds zugesprochen. Damit wurden<br />

die 13 Bil<strong>der</strong> erworben, die nun das neue Bettenhaus schmücken. Anlässlich einer kleinen<br />

Feier wurden sie dem gesamt auftretenden Stadtrat sowie dem Stadtschreiber präsentiert.<br />

Die Werke <strong>der</strong> vier Künstler – für jedes Stockwerk eine Künstlerin<br />

o<strong>der</strong> ein Künstler – haben einen direkten Bezug zur <strong>Reha</strong>bili-<br />

tation. Bewegung, Mobilität und Aktivität im Alltag sind die<br />

Themen. Die grossformatigen Fotocollagen von Catherine Gfeller<br />

im Erdgeschoss, die gelben Bil<strong>der</strong> von Nicole Schmölzer im<br />

ersten Stock, die tonfarbenen Quadrate von Andy Denzler im<br />

zweiten und schliesslich die Ölbil<strong>der</strong> von Alberto Zamboni auf<br />

dem Gang des dritten Stockwerks: Sie bilden nicht nur Orte <strong>der</strong><br />

Beschaulichkeit und <strong>der</strong> künstlerischen Auseinan<strong>der</strong>setzung –<br />

sie sollen den Patienten gleichzeitig <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Orientierung im<br />

Gebäude helfen.<br />

Ausgewählt wurden die Bil<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Klinikleitung, die es ver-<br />

stand, mit ihrer Auswahl <strong>der</strong> Künstler und <strong>der</strong> Werke sowohl<br />

das Einzugsgebiet <strong>der</strong> Klinik, die Geburtsorte und Wirkungs-<br />

stätten <strong>der</strong> Künstler und auch das internationale Beziehungs-<br />

netz <strong>der</strong> Klinik zu reflektieren und miteinan<strong>der</strong> zu verbinden.<br />

Die Leitung <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> dankt an dieser Stelle<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Rheinfelden</strong> noch einmal für das grosszügige Geschenk!


Rückblick Bau und Technik<br />

Auch wenn das 54-Millionen-Projekt «Sanierungen, Neu- und Umbauten» die Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

des Departementes Bau und Technik stark in Anspruch genommen hat, wurden noch an<strong>der</strong>e<br />

Vorhaben ausserhalb des «Grossen Projekts» realisiert.<br />

Neuer Personalparkplatz<br />

Da <strong>der</strong> bestehende Parkplatz bereits 2001 seine Kapazitäts-<br />

grenzen erreicht hatte, beschloss <strong>der</strong> Stiftungsrat den Bau eines<br />

Personalparkplatzes für 120 Fahrzeuge auf einer <strong>der</strong> Klinik<br />

gehörenden Nachbarparzelle mit direkter Zufahrt vom Auto-<br />

bahnzubringer her. Nach Abweisung einer Einsprache und nach<br />

Vorliegen <strong>der</strong> Bewilligungen <strong>der</strong> zuständigen kantonalen<br />

Instanzen erteilte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at von <strong>Rheinfelden</strong> am 10. Juni<br />

2002 die Baubewilligung. Am 15. Juli wurde mit dem Bau<br />

begonnen, und seit dem 21. Oktober 2002 kann das Personal<br />

«seinen» neuen Parkplatz benützen. Für monatlich CHF 30.-<br />

verfügen die Mitar<strong>bei</strong>tenden nun über ein nummeriertes, fest<br />

zugeteiltes Parkfeld. Das heutige Parkplatzangebot auf dem be-<br />

wirtschafteten Patienten-, Besucher- und Personalparkplatz dürf-<br />

te sich so auch langfristig als ausreichend erweisen.<br />

Der mit Mergel und Kies belegte und mit Bäumen sowie Sträu-<br />

chern aufgelockerte Parkplatz konnte mit Anlagekosten von<br />

total rund CHF 260 000.- realisiert werden. Im Aufwand ent-<br />

halten sind auch die Neueinzäunung <strong>der</strong> angrenzenden, um<br />

das Areal des neuen Parkplatzes verkleinerten Eselsweide sowie<br />

die Instandstellung des Eselstalls.<br />

10<br />

Korrodierte Wasserleitungen in den Altbauten<br />

Im Altbau besteht das Wasserleitungsnetz teilweise noch aus<br />

verzinkten Eisenrohren. Um künftige Korrosionsschäden zu ver-<br />

hin<strong>der</strong>n, werden die noch vorhandenen Wasserleitungen aus<br />

verzinkten Eisenrohren durch Kunststoffrohre ersetzt (die<br />

Wasserleitungen in den Neu- und Umbauten wurden bereits in<br />

Kunststoff ausgeführt). Dieser Leitungsersatz erfolgt immer im<br />

Rahmen <strong>der</strong> laufenden Umbauten und erstreckt sich deshalb<br />

über die Jahre 2001 bis 2003. Die Gesamtkosten für die Sanie-<br />

rung des Wasserleitungsnetzes in den Altbauten belaufen sich<br />

auf knapp CHF 700 000.-.


11<br />

Aussensanierung <strong>der</strong> bestehenden Bauten<br />

Die Aussensanierungen an den Altbauten im Umfang von rund<br />

CHF 1,4 Mio. umfassen Fassadenanstriche, Betonsanierungen,<br />

Erneuerung bzw. Sanierung <strong>der</strong> Dächer, Dachtraufen und Ab-<br />

läufe sowie partiellen Ersatz von Fenstern und Storen. Auch<br />

diese Ar<strong>bei</strong>ten werden analog zum Baufortschritt des Gesamt-<br />

projektes etappiert ausgeführt, d.h. wo innen umgebaut wird,<br />

erfolgt gleichzeitig auch die Aussensanierung. Damit sich die<br />

Gesamtanlage schliesslich homogen präsentiert, werden – speziell<br />

terminiert – auch die Fassaden <strong>der</strong> Altbauten renoviert, in denen<br />

keine Umbauten anstehen. Ein Grossteil <strong>der</strong> Aussensanierungen<br />

wurde im Berichtsjahr ausgeführt.<br />

Gärtnereigebäude und Gärtnereischeune<br />

Von Anfang April bis Ende Juni 2002 erfolgte <strong>der</strong> Umbau und<br />

die Erweiterung des ehemaligen Vorhauses zum neuen Gärtne-<br />

reigebäude, und im Juli wurde die alte Scheune abgebrochen.<br />

Das Werk ist gut gelungen. Durch zweckdienliche Einrichtungen<br />

im erneuerten und erweiterten Gärtnereigebäude wird <strong>der</strong><br />

Raum- bzw. Platzverlust durch den Abbruch <strong>der</strong> alten Scheune<br />

wettgemacht. Das Gärtnereipersonal ist mit den neuen Platzver-<br />

hältnissen sehr zufrieden.<br />

Patientenzimmer im Altbau<br />

Damit sich die Patientenzimmer in den Altbauten mit jenen im<br />

neuen Bettenhaus messen können, wurden in zwei Trakten die<br />

Zimmer umfassend erneuert. Die Kosten gehen ausschliesslich zu<br />

Lasten <strong>der</strong> Betriebsrechnung. Mit <strong>der</strong> Erstellung zusätzlicher<br />

Toiletten, Duschen und Nebenräume wurde <strong>der</strong> Komfort ver-<br />

bessert.<br />

Technischer Dienst<br />

Das Um- und Neubauprojekt erfor<strong>der</strong>t an <strong>der</strong> Nahtstelle von<br />

Baubetrieb zu Klinikbetrieb eine Vielzahl von Provisorien, die<br />

in <strong>der</strong> Regel durch den Technischen Dienst realisiert werden.<br />

Weiter wirkt <strong>der</strong> Technische Dienst auch <strong>bei</strong>m Beschriftungs-<br />

und Wegweisungskonzept intensiv mit. Die Mitar<strong>bei</strong>tenden des<br />

Technischen Dienstes haben – neben all den zusätzlichen Ar-<br />

<strong>bei</strong>ten – ihre eigentliche Aufgabe, laufend anfallende Reparaturen<br />

und Unterhaltsar<strong>bei</strong>ten an Einrichtungen und Gebäuden auszu-<br />

führen, prompt und zuverlässig erfüllt. Unter <strong>der</strong> innovativen<br />

Leitung von Stephan Mahrer bewältigte das engagierte Team<br />

von sieben Berufsleuten aus verschiedenen Fachrichtungen die<br />

grosse Aufgabe mit Auszeichnung. Ihnen gebührt dafür Dank<br />

und uneingeschränkte Anerkennung.


Mitmachen heisst gewinnen:<br />

Das Patienten-Sportfest <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Im September 2002 fand in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> erstmals ein Patienten-Sportfest statt.<br />

Prof. Dr. Thierry Ettlin und <strong>der</strong> Schirmherr <strong>der</strong> Veranstaltung Franz Nietlispach, Aargauer<br />

Grossrat und erfolgreichster Schweizer Behin<strong>der</strong>tensportler, eröffneten den «therapeutischen<br />

Nachmittag mit Sportspielen». Das Sportfest war gleichzeitig Ausdruck des Konzepts zum<br />

therapeutischen Einsatz des Sports in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitation.<br />

Etwa 150 Patientinnen und Patienten aus allen Abteilungen<br />

nutzten die Möglichkeit, <strong>bei</strong> insgesamt 23 Spielen wie Boccia,<br />

Rollstuhlparcours und Tischtennis mitzumachen. Entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten haben sich die Teilnehmenden dann auch<br />

grossartig eingesetzt. Unterstützung und Betreuung erhielten sie<br />

da<strong>bei</strong> von Therapeuten und Pflegedienstmitar<strong>bei</strong>tenden <strong>der</strong> Klinik<br />

wie auch von Verwandten und Freunden.<br />

Die Veranstaltung sollte zur Aufnahme sportlicher Aktivitäten,<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch nach Krankheiten o<strong>der</strong> <strong>bei</strong> Vorliegen kör-<br />

perlicher Behin<strong>der</strong>ungen anregen. Sie verstand sich auch als<br />

Beitrag zur WHO-Dekade 2000 - 2010 <strong>der</strong> «Krankheiten des<br />

Bewegungssystems». Alle Beteiligten empfanden den Nachmittag<br />

als aussergewöhnlichen Anlass mit beson<strong>der</strong>er Stimmung und<br />

Atmosphäre.<br />

Zahlreiche lokale Unternehmen und Sponsoren unterstützten<br />

das Patientensportfest. Dieses konnte dank <strong>der</strong> Initiative des<br />

Leitenden Arztes, Dr. med. Thomas Uwe Schreiber, und des<br />

motivierten Einsatzes vieler Klinikmitar<strong>bei</strong>ten<strong>der</strong> in kurzer Zeit<br />

realisiert werden. Ein weiteres Sportfest ist wegen <strong>der</strong> positiven<br />

Resonanz für 2004 vorgesehen.<br />

Das Sportangebot <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> hat 2002 die <strong>Reha</strong>bilitation von sportmedizinischen Verletzungen<br />

mit speziell dafür entwickelten Aufbau- und Trainingsprogrammen eingeführt. Damit sollen<br />

alle sportlich aktiven Menschen mit einer Sportverletzung angesprochen werden. Auch Sport-<br />

vereine sollen die Möglichkeit erhalten, sportmedizinisch überwachte Trainingsprogramme<br />

für Aufbau und Prävention in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> durchzuführen. Von diesen sport-<br />

medizinischen Programmen profitieren auch Patienten mit muskuloskelettalen Leiden und<br />

solche in einer <strong>Reha</strong>bilitation nach Operationen und Unfällen.<br />

12


13<br />

Die Klinikzeitung «Vista! <strong>Reha</strong>bilitation heute»<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> ist ein führendes medizinisches <strong>Kompetenz</strong>zentrum für Neurorehabilitation<br />

und muskuloskelettale <strong>Reha</strong>bilitation. «<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>» steht für<br />

<strong>Kompetenz</strong>, <strong>Menschlichkeit</strong> und <strong>Wohlbefinden</strong>.<br />

Diese Botschaft wird mit <strong>der</strong> seit 2001 erscheinenden Klinikzeitung «Vista! <strong>Reha</strong>bilitation heute»<br />

an alle Zielgruppen kommuniziert. Bezüglich Inhalt und Aufmachung ist die Zeitung sowohl für das<br />

Fachpublikum und die professionellen Entschei<strong>der</strong> informativ gehalten als auch für Patienten und<br />

für die interessierte Öffentlichkeit attraktiv gestaltet. «Vista! <strong>Reha</strong>bilitation heute» wird als Direct<br />

Mailing an Zuweiser und Meinungsführer verschickt, bedeutenden Zeitungen in Basel-Stadt, Basel-<br />

Landschaft und Aargau <strong>bei</strong>gelegt und als interne Klinikzeitung aufgelegt und verteilt.<br />

Mit <strong>der</strong> Einführung von «Vista! <strong>Reha</strong>bilitation heute» hat die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> ein frisches<br />

und freundliches Auftreten in die Kommunikation eingebracht, ohne die Betonung <strong>der</strong> Fachkom-<br />

petenz zu vernachlässigen. Die Klinikzeitung soll so das positive Image <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

verstärken und es in die Region hinaustragen.


Stationäre <strong>Reha</strong>bilitation o<strong>der</strong> ambulante Physiotherapie?<br />

Beteiligung <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> an einer Studie über die Wirksamkeit<br />

verschiedener Therapie-Ansätze im Klinikalltag.<br />

Patienten mit muskuloskelettalen Problemen werden je nach<br />

Schweregrad mit stationärer <strong>Reha</strong>bilitation o<strong>der</strong> mit ambulanter<br />

Physiotherapie behandelt. Ziel <strong>der</strong> Studie war die Untersu-<br />

chung <strong>der</strong> Wirksamkeit von ambulanter Physiotherapie resp.<br />

von stationärer <strong>Reha</strong>bilitation. An <strong>der</strong> Studie waren neben <strong>der</strong><br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> sieben weitere Kliniken <strong>der</strong> Vereinigung<br />

<strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitationskliniken <strong>der</strong> Schweiz (VRKS) beteiligt. Von<br />

den über 1 500 untersuchten Patienten mit Gesundheitsproble-<br />

men im Bereich <strong>der</strong> Hals- o<strong>der</strong> Lendenwirbelsäule resp. <strong>der</strong><br />

oberen o<strong>der</strong> unteren Extremitäten gehörte eine überwiegende<br />

Mehrheit zur Gruppe <strong>der</strong> stationär Behandelten.<br />

14<br />

Von Interesse war auch, ob sich die Entscheidung für den einen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Behandlungspfad – entsprechend <strong>der</strong> Indikation<br />

des jeweils zuweisenden Arztes – im Nachhinein als richtig<br />

erwies. Der jeweilige Gesundheitszustand <strong>der</strong> Patienten wurde<br />

jeweils vor und nach <strong>der</strong> Behandlung einem Assessment unter-<br />

zogen, und die anonymisierten Daten wurden von <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>b-<br />

NET AG in Zürich ausgewertet.<br />

Die Studienresultate zeigten auf, dass sich die <strong>bei</strong>den Patienten-<br />

gruppen bezüglich ihrem initialen Gesundheits- und Funktions-<br />

zustand sowie dem Alter unterschieden: Die <strong>der</strong> stationären<br />

<strong>Reha</strong>bilitation zugeführten Patienten wiesen gegenüber <strong>der</strong> ambu-<br />

lant zu behandelnden Gruppe einen signifikant schlechteren<br />

Zustand auf und waren häufig auch älter. Demzufolge war die<br />

ursprüngliche Indikation zur stationären o<strong>der</strong> ambulanten Be-<br />

handlung durch die zuweisenden Ärzte richtig erfolgt.<br />

Bei <strong>bei</strong>den Patientengruppen konnte eine signifikante Besse-<br />

rung des Funktions- und des Gesundheitszustandes erreicht<br />

werden – nicht nur stastistisch signifikant, son<strong>der</strong>n für die<br />

Patienten tatsächlich relevant.<br />

Weitere Informationen in: Praxis 2002; 91: 1900-1908.


15<br />

Verlauf des PaTh-Projekts<br />

Im Herbst 2001 wurde das Projekt «PaTh» (Prozessanalyse Therapien) ins Leben gerufen.<br />

Ziele des Projekts sind die effiziente Planung und Durchführung von Behandlungen,<br />

die bestmögliche Umsetzung <strong>der</strong> auf die einzelnen Patienten zugeschnittenen Therapiepläne,<br />

grössere organisatorische Handlungsspielräume, die optimale Nutzung <strong>der</strong> Ressourcen,<br />

eine grössere Flexibilität <strong>bei</strong> Kapazitätsengpässen und Spitzenbelastungen sowie die Vermin<strong>der</strong>ung<br />

von Leerzeiten. Im Verlauf <strong>der</strong> Umsetzung konnten im Berichtsjahr eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Therapien, eine Verringerung <strong>der</strong> Bürozeiten und eine Zunahme <strong>der</strong> Patientenbehandlungszeit<br />

gemessen werden.<br />

Eine konkrete Messung <strong>der</strong> Verbesserungen aufgrund des PaTh-Projekts gestaltete sich schwierig, da es in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik<br />

<strong>Rheinfelden</strong>, unabhängig vom PaTh-Projekt, immer wie<strong>der</strong> Entwicklungs- und Än<strong>der</strong>ungsprozesse gab. Allein im<br />

Berichtsjahr wurde – neben dem PaTh-Projekt – etwa das Behandlungsteam-Rapportsystem (vormals <strong>Reha</strong>rapport)<br />

überar<strong>bei</strong>tet, und in <strong>der</strong> Physiotherapie wurde die Ambulanz, mit Ausnahme des Neurologischen Tageszentrums, vom<br />

stationären Bereich getrennt. Da die Prozessentscheidungen erst vor 5 bzw. 6 Monaten organisatorisch wirksam wurden,<br />

steht für die Auswertung nicht ein gesamtes Jahr mit seinen saisonalen Schwankungen zur Verfügung.<br />

Trotzdem kann bereits die folgende generelle Einschätzung vorgenommen werden:<br />

• eine Verbesserung <strong>der</strong> Auslastung <strong>der</strong> Therapien um bis zu 5 Prozentpunkte<br />

• eine Verringerung <strong>der</strong> Bürozeit um bis zu 11 Prozentpunkte<br />

• eine Zunahme <strong>der</strong> Patientenbehandlungszeit um bis zu 7 Prozentpunkte<br />

Die folgenden Teilprozesse und Meilensteine waren im 2002 Gegenstand des PaTh-Projekts<br />

• Normierung und Präzisierung <strong>der</strong> Benennung aller Tätigkeiten<br />

• Strukturierung und Quantifizierung <strong>der</strong> «Off-Zeiten»


Prozessorientierte Personalar<strong>bei</strong>t (PROPE)<br />

Die Personalprozesse in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> werden neuesten Erkenntnissen angepasst<br />

und auf ein hohes Qualitätsniveau hin entwickelt. Dies ist Teil eines umfassenden Qualitätsmanagements<br />

in Anlehnung an das EFQM Modell. Die hierfür erfor<strong>der</strong>lichen Anstrengungen<br />

werden in Form eines Projekts unter Beizug <strong>der</strong> Firma HRQ in Liestal und einer fünfköpfigen<br />

internen Projektgruppe realisiert. Das Projekt PROPE wurde anlässlich <strong>der</strong> Ka<strong>der</strong>sitzung vom<br />

30. August 2002 vorgestellt.<br />

Die Zielsetzungen<br />

Mit dem Projekt PROPE verfolgt die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> fol-<br />

gende Ziele:<br />

• Vereinheitlichen <strong>der</strong> Abläufe<br />

• Schaffen von Transparenz <strong>bei</strong> den Abläufen<br />

• Optimierte Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Vorgesetzten<br />

und Personalwesen<br />

16<br />

Die Projektgruppe hat seit dem Projektstart am 17. Oktober<br />

2002 an insgesamt 13 gemeinsamen Sitzungen mit <strong>der</strong> zuge-<br />

hörigen Matrix die Prozessabläufe definiert und die entspre-<br />

chenden Formulare für die jeweiligen Prozess-Schritte erstellt.<br />

In drei ganztägigen Workshops wurden jeweils 19 Ka<strong>der</strong>mit-<br />

glie<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Leitung von Rolf Senn, HRQ, auf das Projekt<br />

vorbereitet, sodass das Projekt gemäss Terminplan ab 5. März<br />

2003 umgesetzt werden konnte.<br />

Nach Ablauf des Projektes sind die Prozessabläufe «Personal-<br />

gewinnung» und «Personalaustritt» ausgear<strong>bei</strong>tet, die Zuständig-<br />

keiten und <strong>Kompetenz</strong>en zwischen den Vorgesetzten und dem<br />

Personalwesen definiert und die dazugehörenden Dokumente<br />

(Führungs- und Ar<strong>bei</strong>tshilfsmittel) eingeführt.


17<br />

Status quo <strong>bei</strong> den Taxen und Tarifen<br />

Krankenversicherung<br />

Lei<strong>der</strong> sind auch im Berichtsjahr die Probleme mit den Kranken-<br />

kassen dieselben geblieben wie in den Vorjahren. Ohne stich-<br />

haltige Begründung und in einseitiger Interpretation eines Ent-<br />

scheides des Preisüberwachers wird <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

in <strong>der</strong> Allgemeinabteilung von den Krankenkassen weiterhin<br />

nur ein Kostendeckungsgrad von 92 Prozent zugestanden. Bei<br />

fast 70 Prozent allgemeinversicherten Patienten führt dieser<br />

Abzug zu massiven Einnahmeverlusten, welche auf die Dauer<br />

nicht aufgefangen werden können. Ohne kostendeckende<br />

Taxen in <strong>der</strong> Allgemeinabteilung kann aber eine privatwirt-<br />

schaftlich geführte Institution längerfristig nicht existieren, da<br />

die Einnahmelücken nicht wie <strong>bei</strong> subventionierten Kliniken<br />

durch öffentliche Gel<strong>der</strong> getragen werden.<br />

Immerhin konnten per 1. Januar 2003 neue Taxen für Grund-<br />

versicherte ausgehandelt werden. Sie betragen für die Neuro-<br />

rehabilitation CHF 570.- (+ CHF 35.-) und die muskuloskelettale<br />

<strong>Reha</strong>bilitation CHF 339.- (+ CHF 31.-) pro Pflegetag.<br />

Unfallversicherer<br />

Bei <strong>der</strong> UVG-Taxe konnte ein kleiner Durchbruch erzielt wer-<br />

den: Der Antrag <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> für die Einteilung in<br />

eine höhere Kategorie für die normativen Investitionskosten wurde<br />

endlich bewilligt. Dadurch konnte die Taxe auf CHF 518.- (+ CHF<br />

34.-) pro Pflegetag angepasst werden.<br />

Nach wie vor ungelöst ist das Splitting <strong>der</strong> Taxen für die ver-<br />

schiedenen Fachbereiche, welche jeweils deutlich unterschied-<br />

liche Kosten verursachen. Die Mischtaxe über die ganze Klinik<br />

trägt diesem Umstand keine Rechnung. Doch auch hier ist ein<br />

Silberstreifen am Horizont zu sehen: Die Unfallversicherer<br />

haben sich bereit erklärt, zusammen mit den <strong>Reha</strong>bilitations-<br />

kliniken ein neues, die geschil<strong>der</strong>ten Probleme berücksichti-<br />

gendes Taxmodell zu entwickeln. Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

ist in <strong>der</strong> Projektgruppe vertreten.


Patientenaufnahme im Wandel – ein Portrait<br />

Die Patientenaufnahme ist innerhalb <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> die zentrale Stelle<br />

gegenüber Patienten, Zuweisenden und an<strong>der</strong>en internen Abteilungen wie Medizin, Pflege<br />

und Therapie. Wichtigste Aufgaben <strong>der</strong> Abteilung sind die Beantwortung von Anfragen<br />

seitens <strong>der</strong> Zuweiser – also Spitäler, Hausärzte und Patienten – sowie die Disposition<br />

<strong>der</strong> angemeldeten Patienten.<br />

Die Effizienz <strong>der</strong> Patientenaufnahme ist für den Erfolg <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>-<br />

klinik <strong>Rheinfelden</strong> von grosser Bedeutung: Für die betriebenen<br />

186 Betten sind konstant über 350 Anmeldungen pendent. Bei<br />

einer Bettenauslastung von über 93 Prozent bleibt also nicht<br />

viel Manövrierraum, um freie Plätze zu belegen. Da<strong>bei</strong> sind die<br />

jeweiligen Diagnosen, Zimmerkriterien und Patientenwünsche,<br />

die Kostengutsprache und die Pflegekategorie <strong>der</strong> Anwärter<br />

ebenso zu berücksichtigen wie die Regelung, wonach pro<br />

behandelnden Arzt höchstens vier Patienten pro Tag aufgenom-<br />

men werden sollten. Hinzu kommt, dass mindestens vier von<br />

fünf Patienten – je nach <strong>Reha</strong>bilitationsfortschritt – die Klinik<br />

bereits früher o<strong>der</strong> erst später als vorgesehen verlassen und dass<br />

Anmeldungen von Akutpatienten auch schon mal kurzfristig<br />

zurückgezogen o<strong>der</strong> verschoben werden – eine echte Herausfor-<br />

<strong>der</strong>ung für die Mitar<strong>bei</strong>tenden <strong>der</strong> Patientenaufnahme.<br />

Mit <strong>der</strong> Einweisung durch den Zuweiser befasst sich bis zum<br />

Eintritt <strong>der</strong> Patienten hauptsächlich die Patientenaufnahme.<br />

18<br />

Grundsätzlich erfolgt systematisch das selbe Proze<strong>der</strong>e:<br />

• In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> Aufnahmeärztin und <strong>der</strong> Leitung<br />

Pflegedienst werden die Aufenthaltsdauer, die Abteilung und<br />

die richtige Pflegekategorie für die Patienten ermittelt. Die<br />

Daten werden im HOSPIS-System erfasst und die Termin-<br />

planungen unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Wunsch-Eintrittsdaten<br />

<strong>der</strong> Patienten sowie die Dispositionsvorbereitungen vorge-<br />

nommen.<br />

• Vom Kassen-Büro wird umgehend ein Kostengutsprache-<br />

gesuch gestellt. Mit dem Versand <strong>der</strong> Anmeldebestätigung an<br />

die Patienten werden gleichzeitig die noch fehlenden Infor-<br />

mationen angefor<strong>der</strong>t.<br />

• Nachdem ein Patient aufgeboten wurde, bereitet die Patien-<br />

tenaufnahme die Formulare für die Krankengeschichte und<br />

die Eintrittsformalitäten vor. Dann werden die Abteilungen in-<br />

formiert, um den Aufenthalt, die Therapien sowie die medi-<br />

zinische Betreuung vorzubereiten.<br />

Ausser <strong>bei</strong> neurologischen Akutfällen, <strong>bei</strong> welchen eine pflege-<br />

intensive Frührehabilitation unabdingbar ist, und wo deshalb<br />

die Aufnahme in die Klinik sofort erfolgen kann, muss für jeden<br />

Patienten vor dem Eintritt eine gültige Kostengutsprache <strong>der</strong><br />

jeweiligen Krankenkasse eingeholt werden. Bis auf eine Aus-<br />

nahme bestehen die verschiedenen Krankenversicherer immer<br />

noch auf den zeit- und administrativ aufwändigen Korrespon-<br />

denzweg.


19<br />

Die Um- und Neubauten <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> hatten für<br />

die Mitar<strong>bei</strong>tenden <strong>der</strong> Patientenaufnahme sowohl gute als auch<br />

umtriebige Aspekte. Trotz den andauernden Bauar<strong>bei</strong>ten nahm<br />

die Auslastung <strong>der</strong> Klinik sogar weiter zu. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

führten die störenden Emissionen und Faktoren zu aufwändigeren<br />

Dispositions- und Patienten-Umzugsplanungen. Es galt – unter<br />

steter Wahrung des <strong>Wohlbefinden</strong>s <strong>der</strong> Patienten – immer die<br />

gleiche Anzahl zu betreiben<strong>der</strong> Betten bereitzustellen. In dieser<br />

Hinsicht waren die Erneuerungsar<strong>bei</strong>ten eine Belastung für alle<br />

Abteilungen.<br />

Die beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen für die Patientenaufnahme<br />

liegen in <strong>der</strong> Hektik des Tagesgeschäfts: Notwendige Neuerungen<br />

und Projekte können nur mit einem erheblichen Aufwand ein-<br />

geführt und umgesetzt werden. Dennoch befindet sich die<br />

Patientenaufnahme im Umbruch, und im 2002 konnten die<br />

organisatorischen Abläufe verbessert und wichtige Neuerungen<br />

eingeführt werden:<br />

• Die Ablage <strong>der</strong> Patientendossiers wurde reorganisiert, sodass<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bear<strong>bei</strong>tung und <strong>bei</strong> Anfragen Verzögerungen vermie-<br />

den werden konnten.<br />

• Die Einweisungen werden mit einer PC-Lösung erfasst und<br />

können so zentral in Form einer speziell aufbereiteten Dispo-<br />

sitionsliste bear<strong>bei</strong>tet werden, in <strong>der</strong> alle zu beachtenden<br />

Faktoren für die Aufnahme eines Patienten wie medizinische<br />

Indikation, Priorität, Pflegegrad und kassentechnische Aspekte<br />

berücksichtigt sind.<br />

Es ist geplant, im 2003 eine noch weiter optimierte Dispositions-<br />

lösung einzuführen, die als Erweiterungsmodul in das bestehende<br />

System integriert werden kann.


21<br />

Physiotherapie – Ambulanz<br />

Seit Mai 2002 besteht unter <strong>der</strong> Leitung von Willi Bäckert, Co-<br />

Leiter Physiotherapie Erwachsene, innerhalb <strong>der</strong> Abteilung ein<br />

eigenes Team von diplomierten Physiotherapeutinnen und<br />

Physiotherapeuten für die Ambulanz. Da die Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten sehr<br />

unterschiedlich sind, kann durch die klare Trennung <strong>der</strong> Zu-<br />

ständigkeit sehr viel individueller auf die vorhandenen Bedürf-<br />

nisse eingegangen werden. So werden jetzt in <strong>der</strong> Ambulanz<br />

vermehrt Randzeiten am Morgen und am Abend angeboten, die<br />

zur Verfügung stehende Behandlungszeit wurde flexibilisiert,<br />

und <strong>der</strong> Kontakt mit den Zuweisern wurde intensiviert.<br />

Allen Patientinnen und Patienten steht weiterhin die gesamte<br />

therapeutische Infrastruktur zur Verfügung. Der Anteil ambu-<br />

lanter Patientinnen und Patienten konnte seit Mai um über 30<br />

Prozent gesteigert werden, was eine sukzessive Anpassung des<br />

Stellenplanes nach sich zog. Seit Dezember 2002 ar<strong>bei</strong>ten in<br />

<strong>der</strong> Ambulanz sechs Physiotherapeutinnen und Physiothera-<br />

peuten mit rund 415 Stellenprozenten.<br />

Patientinnen und Patienten mit neurologischen und muskulo-<br />

skelettalen Diagnosen sowie nach HWS-Distorsionstrauma<br />

werden mit folgenden Konzepten und Techniken behandelt:<br />

• Manuelle Therapie nach Kaltenborn/Evjenth<br />

• Analytisches Konzept nach Sohier<br />

• Maitland<br />

• Sportphysiotherapie<br />

• Nervenmobilisation<br />

• Triggerpunktbehandlung<br />

• Funktionelle Bewegungslehre<br />

• PNF<br />

• Bobath<br />

• Klassische Massage/Bindegewebsmassage<br />

• Wassertherapie nach <strong>der</strong> Halliwick-<br />

sowie <strong>der</strong> Bad Ragazer Ring-Methode<br />

• Medizinische Trainingstherapie<br />

• Gruppentherapien, auch im Wasser


Vibration <strong>der</strong> Nackenmuskulatur Neue Therapiemöglichkeit <strong>bei</strong> Neglekt<br />

Stossen Patienten immer wie<strong>der</strong> auf einer Seite an o<strong>der</strong> übersehen sie Gegenstände, die sich<br />

auf einer Seite vor ihrem Körper befinden; reagieren die Betroffenen nicht auf Ansprache bzw.<br />

akustische Reize von dieser Seite, dann kann eine einseitige Wahrnehmungsstörung vorliegen<br />

– ein so genannter Hemineglekt. Ein neueres Erklärungsmodell für solche «toten Winkel»<br />

sieht als mögliche Ursache eine fehlende Integration <strong>der</strong> zuführenden Spürinformation in<br />

das eigene Koordinatensystem <strong>der</strong> Raum- und Körperwahrnehmung – meist als Folge eines<br />

Schlaganfalls. Die Stimulation <strong>der</strong> Nackenmuskulatur mit einem Vibrator hat einen positiven<br />

Einfluss auf den Neglekt.<br />

Für die Lokalisation des eigenen Körpers im Raum und die<br />

Beziehung an<strong>der</strong>er Gegenstände zum eigenen Körper ist ein<br />

individuelles egozentrisches Koordinatensystem zuständig. Die<br />

Vernachlässigung beruht auf einer fehlenden Aufmerksamkeit<br />

zu <strong>der</strong> betroffenen Seite sowie auf die fehlerhafte Repräsentation<br />

<strong>der</strong> eigenen Körpermitte. «Bei einer halbseitigen Vernachlässi-<br />

gung (Hemineglekt) fehlt die Zuwendung <strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />

zu einer Seite des Raumes o<strong>der</strong> des Körpers». Diese Vernach-<br />

lässigung manifestiert sich nicht nur auf taktilem, visuellem<br />

o<strong>der</strong> akustischem Gebiet – oft vermischen sich verschiedene<br />

Bereiche.<br />

Studien zeigten, dass eine zusätzliche propriozeptive Stimulation<br />

<strong>der</strong> Nackenmuskulatur mittels eines Vibrators einen positiven Ein-<br />

fluss auf den Neglekt hat; sie darf aber nur in Kombination mit<br />

<strong>der</strong> herkömmlichen Therapie erfolgen. Die <strong>Reha</strong>klinik Rhein-<br />

felden führt diese Therapie im Rahmen <strong>der</strong> Ergotherapie in<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> Abteilung Physikalische Therapien und<br />

den Ärzten durch.<br />

22


23<br />

Klassische Therapie<br />

Neglekt wird durch eine Schulung <strong>der</strong> Körperwahrnehmung als<br />

visuelle Exploration, sakkadische Augenbewegung am PC, visu-<br />

elles Scanning und mit kompensatorischen Suchbewegungen<br />

therapiert. Den Betroffenen wird durch ein Bewusstmachen des<br />

Ausfalles die Einsicht in ihre Krankheit vermittelt. Für den<br />

Einzelnen bedeutet dies zu lernen, dass es ausserhalb des eigenen<br />

Erlebens noch an<strong>der</strong>e Reize gibt, die für ihn relevant sein können,<br />

und dass die Störungen, die er erlebt, mit diesen Reizen zu tun<br />

haben können. Dem Patienten ist klar zu machen, dass er durch<br />

einen Schlaganfall ein Störungsbild bekommen hat, den Neglekt.<br />

In <strong>der</strong> «Ergotherapeutischen Neglekttestung» vor <strong>der</strong> ersten<br />

Vibration (sowie drei Wochen später als Kontrolle) werden dem<br />

Patienten Fragen und Aufgaben gestellt.<br />

• Frage nach dem Grund des <strong>Reha</strong>aufenthaltes und danach,<br />

ob die Sicht nach links und rechts gleich ist<br />

(Krankheitseinsicht)<br />

• Auffor<strong>der</strong>ung an den Patienten, soweit motorisch möglich<br />

mit <strong>der</strong> linken Hand seine rechte zu berühren und umgekehrt<br />

(Körperwahrnehmung)<br />

• Visuelle und taktile Extinction (Auslöschung).<br />

Hier<strong>bei</strong> werden dem Patienten ohne Sichtkontrolle zunächst<br />

links, dann rechts und dann gleichzeitig Reize gesetzt.<br />

Bei einem Neglekt wird im letzten Fall nur <strong>der</strong> eine Reiz<br />

wahrgenommen; <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e wird «ausgelöscht»<br />

• Aus- resp. Durchstreichaufgabe, Linienhalbierung,<br />

Nachzeichnen eines Tannenbaums sowie freies Zeichnen<br />

einer Uhr und eines Menschen<br />

• Durchführung einer praktischen Tätigkeit z.B. Streichen eines<br />

Brotes und Eingiessen einer Tasse Kaffe, wo<strong>bei</strong> Kaffee<br />

und Butter links, Milch und Konfitüre rechts vom Teller stehen.<br />

Unterstützende Therapie durch Vibration<br />

Ob <strong>der</strong> Patient auf Vibration anspricht, wird wie folgt getestet:<br />

Bei völliger Dunkelheit wird in einer Entfernung von ca. 2 m ein<br />

fixer Lichtpunkt an die Wand projiziert. Nun wird <strong>der</strong> Vibrator<br />

auf die linke Nackenmuskulatur des Patienten gesetzt. Durch<br />

kleine Suchbewegungen findet man den Punkt, <strong>bei</strong> dem sich für<br />

den Betroffenen <strong>der</strong> Lichtreiz subjektiv nach rechts bewegt.<br />

Dieser Punkt wird mit einem Marker gekennzeichnet.<br />

Die Vibration wird drei- bis fünfmal wöchentlich jeweils 20 min<br />

direkt vor <strong>der</strong> Ergotherapie angewendet. Noch günstiger ist es,<br />

die Vibration vor <strong>der</strong> morgendlichen therapeutischen Beglei-<br />

tung des Patienten, <strong>der</strong> sogenannten "Selbsthilfe", durchzuführen.<br />

Vorteile hier<strong>bei</strong> sind die Regelmässigkeit in <strong>der</strong> Durchführung<br />

<strong>der</strong> Vibration, <strong>der</strong> Alltagsbezug und die darauf folgende intensive<br />

Therapie sowie die mögliche anhaltende Wirkung <strong>bei</strong> nachfol-<br />

genden Therapien im Laufe des Tages.


HWS-Leitlinien<br />

Empfehlungen für die Abklärungen<br />

24<br />

und die Behandlung in <strong>der</strong> Akutphase<br />

nach kranio-zervikalem Beschleunigungstrauma (sog. Schleu<strong>der</strong>trauma)<br />

Jedes Jahr erleiden rund 9000 Personen – z.B. <strong>bei</strong> einem Verkehrsunfall – ein kranio-zervikales<br />

Beschleunigungstrauma (KZBT). Bei diesem früher als «Schleu<strong>der</strong>trauma» bezeichneten Vorgang handelt<br />

es sich um einen biomechanischen Ablauf mit Verletzungsfolgen an <strong>der</strong> Halswirbelsäule. Unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Prof. Dr. med. Thierry Ettlin, dem Medizinischen Direktor <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>,<br />

hat eine Ar<strong>bei</strong>tsgruppe aus Fachexperten verschiedener medizinischer Fachgesellschaften Empfehlungen<br />

für die Abklärungen und die Behandlung in <strong>der</strong> Akutphase nach einem KZBT erar<strong>bei</strong>tet. Die betroffenen<br />

Fachgesellschaften unterstützen diese Empfehlungen.<br />

Für die diagnostischen Abklärungen nach einem KZBT ist die<br />

detaillierte Erfassung des Unfallhergangs und <strong>der</strong> körperlichen<br />

und psychischen Folgebeschwerden massgebend. Sie umfassen<br />

auch Fragen nach Erinnerungslücken o<strong>der</strong> Bewusstseinsstörungen<br />

als Zeichen einer begleitenden Hirnerschütterung. Ebenso sind<br />

eine gründliche neurologische sowie muskuloskelettale Unter-<br />

suchung durchzuführen. Bei neurologischen Defiziten, <strong>bei</strong><br />

visuellen Beeinträchtigungen, anhaltendem Schwindel, akutem<br />

Hörverlust sowie <strong>bei</strong> auftretenden erheblichen psychischen<br />

Störungen kann eine weitere spezialisierte Beurteilung notwendig<br />

sein. Risikofaktoren für eine Chronifizierung <strong>der</strong> Beschwerden<br />

sollten so frühzeitig erkennbar sein.<br />

Für die Behandlung wird eine genügend dosierte, Tag und Nacht<br />

wirksame medikamentöse Schmerzbehandlung empfohlen. In<br />

den ersten drei Wochen nach <strong>der</strong> Verletzung sollte sich die<br />

Physiotherapie ausschliesslich auf die Anleitung für ein ergono-<br />

misches, schmerzvermeidendes Verhalten im Alltag und Beruf<br />

beschränken und auf Techniken zur schmerzfreien Selbst-Mo-<br />

bilisierung. Vom Gebrauch eines Halskragens wird abgeraten.<br />

Es gibt keine allgemeinen Richtlinien für die Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

<strong>der</strong> gewohnten Ar<strong>bei</strong>t: Sinnvollerweise soll <strong>der</strong> Kontakt zum<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatz aufrecht erhalten werden. Jedoch ist auf das Aus-<br />

mass <strong>der</strong> Beschwerden und die Schwere <strong>der</strong> Symptome sowie<br />

auf die Erfor<strong>der</strong>nisse des Ar<strong>bei</strong>tsplatzes Rücksicht zu nehmen.<br />

Oberstes Prinzip einer KZBT-Behandlung ist, die Beschwerden<br />

<strong>der</strong> Patienten ernst zu nehmen sowie die sachliche Information<br />

<strong>der</strong> Patienten über die Ursachen dieser Beschwerden. Dies för<strong>der</strong>t<br />

die Beziehung zwischen Therapeut und Patient und bildet die<br />

Grundlage für die weitere Behandlung. Eine enge Zusammen-<br />

ar<strong>bei</strong>t zwischen Arzt und Therapeut ist ebenso essenziell: Beide<br />

müssen dem Patienten gegenüber einen gemeinsamen Behand-<br />

lungsansatz vertreten.<br />

Publiziert in:<br />

Schweizerisches Medizin-Forum Nr. 47: 1119-1125, 2002.<br />

Der unter Mithilfe von Thierry Ettlin vom Schweizerischen Versicherungsverband SVV ausgear<strong>bei</strong>tete Dokumentations-<br />

bogen für Erstkonsultationen nach einem KZBT hilft, strukturiert zur richtigen Diagnose zu gelangen und so die korrekte<br />

Therapie zu gewährleisten. Ab 1. März 2003 sollen in <strong>der</strong> Schweiz alle Unfallpatienten mit kranio-zervikalem Be-<br />

schleunigungstrauma mit Hilfe dieses Bogens erfasst werden. Begleitende Studien werden zeigen, ob durch den<br />

Dokumentationsbogen und das empfohlene therapeutische Vorgehen in <strong>der</strong> Akutphase nach einem KZBT die<br />

chronischen Fälle und traurigen Einzelschicksale vermin<strong>der</strong>t werden können.<br />

Dokumentationsbogen und Anleitung unter http://med.svv.ch


25<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Im Jahr 2002 wurden verschiedene Studien geplant, begonnen o<strong>der</strong> fortgesetzt.<br />

• Ein wichtiges Projekt ist die Fortsetzung <strong>der</strong> Studie <strong>der</strong> Be-<br />

handlung von Schlaganfallpatienten mit Amphetamin. Es hat<br />

sich gezeigt, dass nur eine kleine Min<strong>der</strong>heit – höchstens<br />

zehn Prozent <strong>der</strong> Patienten – für diese Behandlung geeignet ist.<br />

Es wurde deshalb ein zusätzlicher Weg eingeschlagen:<br />

Die geplante neue Studie soll kontrolliert und doppelblind<br />

randomisiert auch den funktionellen Besserungsverlauf von<br />

Halbseitenlähmungen <strong>bei</strong> Schlaganfallpatienten unter L-Dopa<br />

untersuchen. Diese Substanz wird wesentlich besser vertragen<br />

als Amphetamin. Sowohl Amphetamin wie L-Dopa steigern<br />

die Aktivität von Noradrenalin im Gehirn und verbessern die<br />

Erholung nach einem Schlaganfall, was in <strong>bei</strong>den doppel-<br />

blinden Studien verifiziert werden soll.<br />

• Zur Verbesserung <strong>der</strong> Erholung von Halbseitenlähmungen<br />

wird eine in 2002 begonnene Studie mit funktioneller<br />

Elektrostimulation des gelähmten Armes (FES) ebenfalls fort-<br />

gesetzt. Da<strong>bei</strong> wird computergestützt eine Elektrostimulation<br />

in verschiedenen Folgen an den gelähmten Muskeln durch-<br />

geführt. Diese Methode hat sich <strong>bei</strong> peripheren Lähmungen<br />

durch Nervenverletzungen bewährt und wurde vereinzelt<br />

auch <strong>bei</strong> zentralen Lähmungen versucht.<br />

• Seit Jahren beschäftigt sich die Klinik mit <strong>der</strong> Pathophysiologie<br />

und <strong>der</strong> Behandlung von Distorsionen <strong>der</strong> Halswirbelsäule<br />

nach kranio-zervikalem Beschleunigungstrauma (dem so<br />

genannten Schleu<strong>der</strong>trauma). Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> gilt<br />

in diesem Bereich als Referenzklinik. Es wurde untersucht,<br />

wie die zahlreichen Beschwerden objektiviert werden können,<br />

ob sie zu erklären sind und wie man sie behandelt.<br />

• Mit Distorsionen <strong>der</strong> Halswirbelsäule sind in bestimmten<br />

Fällen auch leichte traumatische Hirnverletzungen (MTBI)<br />

verbunden. Die Abteilung <strong>der</strong> Neuropsychologie versucht,<br />

die neuropsychologischen Defizite von HWS-Distorsions-<br />

Patienten mit und ohne leichte traumatische Hirnverletzungen<br />

zu objektivieren und zu charakterisieren. Es sind verschiedene<br />

Studien mit Vergleichsgruppen in Ar<strong>bei</strong>t, um eine bessere<br />

Differenzierung von neuropsychologischen Störungen <strong>bei</strong><br />

Schmerzen und Depressionen zu ermöglichen.<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> plant zudem, im kommenden Jahr<br />

mit einer Aricept®-Studie zu beginnen, um die kognitiven<br />

Fähigkeiten dieser Patientengruppe zu verbessern. Dieses<br />

Medikament hemmt den Abbau des Acetylcholins im Gehirn<br />

und zeigt wenig Nebenwirkungen.<br />

• Zur besseren Abklärung und Differentialdiagnose <strong>der</strong> musku-<br />

lären Befunde im Zervikalbereich dient auch eine Studie über<br />

die Triggerpunkte im Nacken- und Schulterbereich. Ein dafür<br />

speziell ausgebildeter Physiotherapeut eruiert in Zusammen-<br />

ar<strong>bei</strong>t mit einem Studienarzt die Triggerpunkte in verschiedenen<br />

Muskeln mit ausstrahlenden Schmerzen. In dieser Studie wird<br />

die Triggerpunkthäufung <strong>bei</strong> verschiedenen Patientengruppen<br />

verglichen: HWS-Distorsionspatienten, Fibromyalgie-Patienten,<br />

Patienten mit nicht-traumatischem Zervikalsyndrom,<br />

Patienten mit endogenen Depressionen und eine Kontroll-<br />

gruppe. Diese Studie wird im Jahr 2003 fortgeführt.<br />

• In einer speziellen Qualitätsstudie wird die Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit<br />

<strong>bei</strong> HWS-Patienten vor und nach dem Klinikaufenthalt sowie<br />

nach sechs weiteren Monaten untersucht. Ausgewertet wurde<br />

<strong>der</strong> Krankheitsverlauf von 197 HWS-Patienten <strong>bei</strong><strong>der</strong>lei<br />

Geschlechts im Alter von 17-64 Jahren. Es ergab sich, dass 52<br />

Patienten (38%) auch noch sechs Monate nach Klinik-<br />

entlassung eine höhere Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit aufwiesen als <strong>bei</strong><br />

Spitaleintritt. 71 Patienten (51,5%) hatten die stationäre Be-<br />

handlung innerhalb eines Jahres nach dem Unfall begonnen.


Unter diesen Patienten war <strong>der</strong> Anteil mit anschliessend ver-<br />

besserter Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit signifikant häufiger. Man kann dar-<br />

aus schliessen, dass eine frühzeitige, stationäre <strong>Reha</strong>bilitation<br />

ein besseres Resultat ergibt als die ambulante Behandlung.<br />

Es handelt sich um die erste detaillierte Vergleichsstudie von<br />

ambulanter und stationärer Therapie <strong>bei</strong> dieser Patienten-<br />

gruppe.<br />

• In <strong>der</strong> Abteilung Schmerztherapie wurden insbeson<strong>der</strong>e<br />

schwere chronische Schmerzen behandelt, neben Karzinom-<br />

schmerzen Fibromyalgie-Schmerzen, chronische Polyarthritis,<br />

usw. Da<strong>bei</strong> wurden Opiatabkömmlinge wie Fentanyl in einer<br />

mehrjährigen Multicenter-Studie untersucht, die 2002 abge-<br />

schlossen werden konnte.<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> legt Wert auf die Tatsache, dass ihre<br />

wissenschaftliche Tätigkeit nicht nur von Ärzten und Psycho-<br />

logen, son<strong>der</strong>n auch von Therapeutinnen und Therapeuten <strong>der</strong><br />

Physio- und Ergotherapie durchgeführt wird. Ohne <strong>der</strong>en zuver-<br />

lässige Mithilfe wäre die Forschung kaum denkbar.<br />

26


27<br />

Besuche und Veranstaltungen<br />

Öffentliche Vorträge und Kurse<br />

Die Veranstaltung zum Thema «Knieprothesen» eröffnete im<br />

Januar die öffentliche Vortragsreihe. Die <strong>bei</strong>den Orthopäden Dr.<br />

med. Yves Thomann und Dr. med. Thierry Münch stellten<br />

Operationsindikationen und -techniken vor.<br />

Der Vortrag «Harninkontinenz» thematisierte im März ein oft<br />

tabuisiertes, aber – wie das grosse öffentliche Interesse zeigte –<br />

dennoch aktuelles Problem. Der Urologe Dr. med. Gianfranco<br />

Mattarelli erläuterte Entstehung und Therapie.<br />

Nach einer Sommerpause folgten zwei weitere Vorträge zur<br />

neurologischen und muskuloskelettalen <strong>Reha</strong>bilitation: Prof.<br />

Dr. med. Thierry Ettlin, Chefarzt und Med. Direktor <strong>der</strong><br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, informierte im Oktober über das<br />

Schleu<strong>der</strong>trauma <strong>der</strong> Halswirbelsäule und seine Therapie. Dr.<br />

med. Hans Ruedi Baumeler, Leiten<strong>der</strong> Arzt <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik<br />

<strong>Rheinfelden</strong>, referierte im November über Entstehung und<br />

Therapie <strong>der</strong> Arthrose mit Schwerpunkt Gonarthrose. Martin<br />

Gygi, diplomierter Orthopädistenmeister, informierte da<strong>bei</strong><br />

über die Möglichkeiten <strong>der</strong> Hilfsmittelversorgung.<br />

Bei allen Vorträgen war immer ein jeweils unterschiedlich<br />

zusammengestelltes interdisziplinäres Referententeam <strong>der</strong><br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> aus dem Bereichen Akupunktur,<br />

Psychologie, Physikalische Therapie und Physiotherapie vertre-<br />

ten. In Kleingruppen wurden dem Publikum die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Therapieformen zum jeweiligen Thema<br />

demonstriert. Die Vorträge waren mit zum Teil über 180 Zu-<br />

hörenden allesamt sehr gut besucht.<br />

Die öffentlichen Kurse <strong>der</strong> diplomierten Physiotherapeutinnen<br />

und Physiotherapeuten boten dem interessierten Publikum die<br />

Möglichkeit, selber etwas für die eigene Gesundheit zu tun:<br />

• «Kreuzschmerz:<br />

Resignation o<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung»<br />

(im Januar und Februar)<br />

• «Einführung in die Wassertherapie»<br />

(im März und April)<br />

• «Weg mit <strong>der</strong> Last im Nacken»<br />

(im Oktober und November)<br />

Mit <strong>der</strong> Schweizer Rheumaliga wurde im Bereich Prävention<br />

eine Zusammenar<strong>bei</strong>t begonnen. Seit September werden die<br />

Kurse «Active Backademy» und «Osteogym» angeboten, nach-<br />

dem sie zuvor in einer öffenlichen Informationsveranstaltung<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung vorgestellt wurden.


Aktionswoche Chronischer Schmerz<br />

Ein grosser Teil <strong>der</strong> Bevölkerung leidet unter teils vorübergehenden, teils chronischen Schmerzen.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> schweizweiten «Aktionswoche Chronischer Schmerz» machte die <strong>Reha</strong>klinik<br />

<strong>Rheinfelden</strong> im August 2002 auf die medizinische und gesundheitspolitische Bedeutung<br />

chronischer Schmerzpatienten aufmerksam. Fachärzte <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> informierten<br />

in einem öffentlichen Vortragsabend über die verschiedenen Möglichkeiten mo<strong>der</strong>ner Schmerztherapie.<br />

Unter dem Titel «Der Schmerzende Kopf – <strong>der</strong> Schmerzende<br />

Rücken» referierten am 27. August 2002 die Klinikärzte Dres.<br />

med. Hermann Ludwig Keller, Niklaus Urscheler und Thomas<br />

Uwe Schreiber über Ursachen, Symptome und Therapiekon-<br />

zepte <strong>bei</strong> Kopf- und Rückenschmerzen. Prof. Dr. med. Thierry<br />

Ettlin, Chefarzt und Medizinischer Direktor <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik<br />

<strong>Rheinfelden</strong>, mo<strong>der</strong>ierte den Abend vor ca. 150 interessierten<br />

Zuhörern, die sich über die neurologischen und muskuloske-<br />

lettalen Aspekte <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den sehr häufigen Schmerzsyndrome<br />

unterrichten konnten.<br />

Im Rahmen einer öffentlichen Fortbildungsveranstaltung – und<br />

als Ergänzung zum öffentlichen Vortragsabend – informierte<br />

neben Hermann Ludwig Keller und Thomas Uwe Schreiber auch<br />

Dr. phil. Oswald Locher, klinischer Psychologe an <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik<br />

<strong>Rheinfelden</strong>, über das gesicherte Wissen im Zusammenhang<br />

mit interventioneller, konservativer und psychotherapeutischer<br />

Schmerztherapie.<br />

Eine Posterausstellung im neuen Hauptkorridor <strong>der</strong> Klinik kom-<br />

plettierte die Aktivitäten im Rahmen <strong>der</strong> «Aktionswoche<br />

Chronischer Schmerz». Auf insgesamt elf Posterwänden wurden<br />

verschiedene Aspekte von Schmerz und Schmerztherapie the-<br />

matisiert; Patienten und interessierte Kollegen konnten sich<br />

anhand von erklärenden Darstellungen verschiedener Themen-<br />

bereiche <strong>der</strong> Schmerzbehandlung informieren. Im einzelnen<br />

wurden folgende Posters gestaltet:<br />

28<br />

• Konservative Schmerztherapie<br />

• Physiotherapie als Schmerztherapie<br />

• Physikalische Therapie als Schmerztherapie<br />

• Lumbale Schmerzsyndrome<br />

• Therapiekonzept <strong>bei</strong> HWS-Distorsion<br />

• Schmerz <strong>bei</strong> Sport<br />

• Sport <strong>bei</strong> Schmerz<br />

• Irène hat Migräne... Was tun?<br />

• Anästhesie und Schmerztherapie<br />

• Mo<strong>der</strong>ne Therapie von chronischen Schmerzen<br />

• Ist Schmerz gleich Schmerz?<br />

Die <strong>Reha</strong>bilitation von Patienten mit neurologischen und musku-<br />

loskelettalen Erkrankungen schliesst grundsätzlich eine interdis-<br />

ziplinäre Schmerztherapie mit allen zur Verfügung stehenden<br />

Möglichkeiten und Verfahren ein. Für den Erfolg ist insbeson<strong>der</strong>e<br />

die multiprofessionelle Abstimmung zwischen konservativen,<br />

medikamentösen, invasiven und psychologischen Schmerzthe-<br />

rapieverfahren entscheidend. Die Kurzbotschaft <strong>der</strong> «Aktions-<br />

woche Chronischer Schmerz» – dass Schmerzen aufgrund des<br />

persönlichen Leidensdruckes des Patienten ernst genommen<br />

werden müssen, und dass eine Chronifizierung von Schmerzen<br />

vermieden werden sollte – konnte durch die Aktivitäten <strong>der</strong><br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, sowohl gegenüber Patienten als auch<br />

Kollegen vermittelt werden. Alle aktiv Beteiligten, aber auch<br />

alle Interessierten und Betroffenen waren sich einig, dass sich<br />

die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> auch an <strong>der</strong> nächsten Schweizer<br />

Aktionswoche mit Vorträgen und Postern aktiv beteiligen sollte.


29<br />

Parkinson-Patiententagung<br />

Die Schweizerische Parkinsonvereinigung SPaV und die <strong>Reha</strong>-<br />

klinik <strong>Rheinfelden</strong> luden Interessierte am 9. November zur 2. Par-<br />

kinson-Informationstagung ein.<br />

Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Referate standen die Physiotherapie und <strong>der</strong><br />

Umgang mit krankheitsbegleitenden Ängsten – <strong>bei</strong>des sind zen-<br />

trale Fragen für Betroffene und Angehörige.<br />

«In Bewegung kommen»<br />

die Auffor<strong>der</strong>ung von Barbara Spillmann, Physiotherapeutin an<br />

<strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, erging an Parkinsonerkrankte und<br />

die ihnen nahe Stehenden, und über den «Umgang mit krank-<br />

heitsbegleitenden Ängsten» sprach Dr. phil. Denise Laub, Leiterin<br />

Psychologie <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>.<br />

Es ist vorgesehen, diese Informationsveranstaltungen jährlich<br />

durchzuführen. Die nächste Tagung findet am 8. November 2003<br />

statt. Themen werden Aspekte <strong>der</strong> medikamentösen Therapie<br />

sowie neurologische Defizite <strong>bei</strong> Morbus Parkinson sein.


<strong>Reha</strong>bilitation und Fahrtauglichkeit<br />

Tagung <strong>der</strong> Fricktaler Fahrlehrer<br />

Unter dem Motto «Auto fahren nach neurologischen Erkran-<br />

kungen» veranstaltete <strong>der</strong> Fricktaler Fahrlehrerverband am 15.<br />

November 2002 in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> die jährliche<br />

Weiterbildungsveranstaltung.<br />

Ein interdisziplinäres Team von Ärzten, Neuropsychologen,<br />

Psychologen und Physiotherapeuten präsentierte seine Überle-<br />

gungen zu den Themen<br />

• Diagnostik von kognitiven Leistungsdefiziten<br />

• Aufmerksamkeit im Strassenverkehr<br />

• Verhalten und Fahrtauglichkeit<br />

• Umgang mit Muskelverspannungen<br />

aufgrund von Haltungsstereotypien <strong>bei</strong>m Fahren<br />

• Medikamente und Fahrtauglichkeit<br />

• Epilepsie und Auto fahren<br />

• Umgang mit Stress<br />

Die anwesenden Experten suchten zwischen den Vorträgen das<br />

Gespräch untereinan<strong>der</strong>, um in interessanten Diskussionen eigene<br />

Erfahrungen auszutauschen o<strong>der</strong> das Gehörte auszuprobieren.<br />

Wichtigste Erkenntnis <strong>der</strong> Veranstaltung war, dass die Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Fahrtauglichkeit <strong>bei</strong> Patienten nach neurologischen Ereig-<br />

nissen ein hohes Mass an interdisziplinärem Fachwissen und<br />

Erfahrung voraussetzt. Die verantwortungsvolle Beurteilung ist<br />

immer eine Einzelfallentscheidung, die nicht einseitig auf<br />

Grundlage kognitiver Leistungsparameter o<strong>der</strong> auf dem Hinter-<br />

grund praktischer Augenscheinvalidität getroffen werden kann.<br />

Eine enge Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Medizinern, Therapeuten<br />

und Fahrlehrern ist eine ideale und auf längere Sicht unabding-<br />

bare Voraussetzung.<br />

30


31<br />

Weiter ausgebautes Fort- und Weiterbildungsprogramm<br />

Für die Fort- und Weiterbildung <strong>der</strong> vielen Fachkräfte – und selbst-<br />

verständlich auch für Interessierte von ausserhalb – bietet die<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> ein eigenes Fort- und Weiterbildungspro-<br />

gramm an. Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten sowie<br />

Logopäden können von diesem Angebot profitieren. Vieles von<br />

dem, was den Teilnehmenden an den Kursen weitergegeben wird,<br />

resultiert unmittelbar aus <strong>der</strong> praktischen Ar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Klinik.<br />

<strong>Reha</strong>bilitation ist Teamar<strong>bei</strong>t<br />

Permanente Weiterbildung und Entwicklung <strong>der</strong> eigenen Fach-<br />

kompetenz sichert die Qualität <strong>der</strong> medizinischen <strong>Reha</strong>bilitation,<br />

die ihrerseits mit <strong>der</strong> schnellen Entwicklung <strong>der</strong> Akutmedizin<br />

Schritt halten muss. Die Teilnahme an Weiterbildungskursen<br />

bietet nicht nur eine Erweiterung des eigenen Wissens und<br />

Könnens, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t auch die interdisziplinäre Kollegialität.<br />

Weiterbildung mit Spitzenkräften<br />

Die Grundkurse im Bobath-Konzept für TherapeutInnen als auch<br />

für Pflegende wurden – ebenso wie die Schwimm- und Be-<br />

wegungstherapie im Wasser nach dem Halliwick-Konzept –<br />

erneut angeboten. Es freute die Klinik, dass mit Bettina Paeth-<br />

Rohlfs, Senior-Bobath-Instruktorin, für einen Bobath-Aufbaukurs<br />

und Frau Di Addison, Muscle Balance- und Senior-Maitland-<br />

Instruktorin, für einen Muscle Balance Kurs ausgewiesene<br />

Kapazitäten gewonnen werden konnten.<br />

Die <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> will auch in den kommenden Jahren<br />

ein interessantes Fort- und Weiterbildungsprogramm anbieten.


Organe und Organisation<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Stiftungsrates<br />

Theiler Kurt<br />

Präsident, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Schauli Hugo<br />

Vizepräsident, Kaiseraugst (bis 31.12.2002)<br />

Egerszegi Christine<br />

Mellingen<br />

Gafner Paul<br />

Gränichen<br />

Herzog Heinrich<br />

Erlinsbach<br />

Imhof-Kappeler Elisabeth<br />

Gipf-Oberfrick<br />

Küng Ernst<br />

Dr. iur., Möhlin<br />

Künzli Gérard<br />

Baukommissionspräsident, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Kramer Hanspeter<br />

<strong>Rheinfelden</strong><br />

Schmid-Bruggisser Elisabeth<br />

Stein (bis 31.12.2002)<br />

Klinikleitung<br />

Mühlheim Matthias<br />

Verwaltungsdirektor,<br />

Betriebsökonom HWV / Exec. MHSA<br />

Ettlin Thierry<br />

Prof. Dr. med., Medizinischer Direktor<br />

Facharzt FMH für Neurologie<br />

und Physikalische Medizin und <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Ärzteka<strong>der</strong><br />

Ettlin Thierry<br />

Prof. Dr. med., Chefarzt<br />

Facharzt FMH für Neurologie<br />

und Physikalische Medizin und <strong>Reha</strong>bilitation<br />

32<br />

Baumeler Hans Ruedi<br />

Dr. med., Leiten<strong>der</strong> Arzt<br />

Facharzt FMH für Innere Medizin,<br />

speziell Rheumaerkrankungen<br />

Brunnschweiler Heiner<br />

Dr. med., Leiten<strong>der</strong> Arzt<br />

Facharzt FMH für Neurologie<br />

Schreiber Thomas Uwe<br />

Dr. med., Leiten<strong>der</strong> Arzt (ab 01.01.2002)<br />

Facharzt für Physikalische Medizin<br />

und <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Feger Alain<br />

Dr. med., Oberarzt<br />

Facharzt FMH für Innere Medizin<br />

und Rheumatologie<br />

Grimm Irène<br />

Dr. med., Oberärztin (bis 31.01.2002)<br />

Fachärztin FMH für Physikalische Medizin<br />

und <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Hersche Rolf<br />

Dr. med., Oberarzt<br />

Facharzt FMH für Allgemeine Medizin<br />

Urscheler Niklaus<br />

Dr. med., Oberarzt<br />

Facharzt FMH für Neurologie<br />

Locher Karin<br />

Dr. med., Oberärztin<br />

Fachärztin FMH für Innere Medizin


33<br />

Spezielle medizinische Dienstleistungen<br />

Diagnostische und therapeutische Schmerzanästhesie<br />

Keller Hermann Ludwig<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Anästhesie<br />

Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Yan Gui Ling<br />

Dr. med., Fachärztin für Akupunktur und<br />

Traditionelle Chinesische Medizin (ASA)<br />

Neurologisches Tageszentrum<br />

An<strong>der</strong>egg Bärbel<br />

Konsiliarischer Dienst<br />

Baumgartner Roger<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie,<br />

Basel<br />

Dijs Piet<br />

Osteopath D. O., Uetliburg<br />

Felix Markus J.<br />

Dr., Chiropraktor SCG/ECU, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Horlacher Manuel<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Basel<br />

Huber Andreas R.<br />

Prof. Dr. med.,<br />

Spezialist für Labormedizinische Analytik FAMH<br />

Junod Ulrich<br />

Dr. pharm., Berater-Apotheker, Kaiseraugst<br />

Mattarelli Gianfranco<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Urologie, Liestal<br />

Peuckert Ruth<br />

Dr. med., Fachärztin FMH für ORL, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Schaller Hermann<br />

Dr. med., Facharzt FMH für ORL, Basel<br />

Schulenburg Jörg<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie,<br />

Basel<br />

Schwob Andreas<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Angiologie<br />

und Innere Medizin, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Spoendlin Bernhard<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Innere Medizin,<br />

speziell Kardiologie, <strong>Rheinfelden</strong><br />

Streule Karl<br />

Dr. med., Facharzt FMH für Radiologie, Basel


Wissenschaftliche Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Kaeser Heinrich Ernst<br />

Prof. Dr. med., em. Ordinarius für Neurologie, Basel<br />

Leiter des neurologischen Forschungslabors<br />

Kischka Udo<br />

Dr. med., Facharzt für Neurologie, Oxford<br />

Wissenschaftlicher Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

Verwaltung<br />

Mühlheim Matthias<br />

Verwaltungsdirektor,<br />

Betriebsökonom HWV / Ex. MHSA<br />

Weber Hugo<br />

Technischer Direktor<br />

Weibel Violette<br />

Leiterin Finanzen und Controlling, lic.phil. I<br />

Dysli Christa-B.<br />

Leiterin Personalwesen<br />

Keller Margrit<br />

Leiterin Ökonomie und Materialwesen<br />

Mauch Max<br />

Leiter Finanz- und Rechnungswesen<br />

Pfeiffer Gerd<br />

Leiter Informatik und Organisation<br />

Apotheke<br />

34<br />

Abteilungsleiter medizinische Abteilungen<br />

Frey Barbara<br />

Chefarztsekretariat<br />

Baldo Ingrid<br />

Ergotherapie<br />

Lichtenstern Lena<br />

Ernährungsberatung<br />

Baumgartner Marie-Therese<br />

Hippotherapie<br />

Glauch Brigitte<br />

Inhalatorium<br />

Handschin Dora<br />

Klinische Psychologie / Neuropsychologie<br />

Laub Denise, Dr. phil. I<br />

Koordination/Organisation<br />

Stange Volker<br />

Kreative Therapien (Musiktherapie / Tanztherapie)<br />

Züger Brigitte<br />

Labor<br />

Markl Erika<br />

Logopädie<br />

Kuhn Wilfried, Dr. phil.<br />

Maltherapie<br />

Ilg Suzy<br />

Physikalische Therapien<br />

Lindenthal Klaus<br />

Pflegedienst<br />

Schädlich Heinke<br />

Physiotherapie Erwachsene<br />

Wilhelm Heike<br />

Bäckert Willi<br />

Klinische Instruktorin und Leiterin fachliche Ausbildung<br />

Felber Doris<br />

Physiotherapie Kin<strong>der</strong><br />

Glauch Brigitte<br />

Röntgen<br />

Mutschler Gabriela


35<br />

Therapiebad<br />

Lüthi Peter<br />

Sekretariate Medizin<br />

Reinecke Andrea<br />

Sozialdienst<br />

Hütte Markus<br />

Therapieeinteilung<br />

Scheidgen Irène<br />

Abteilungsleiter übrige Abteilungen<br />

Betriebsdienst<br />

Kryeziu Naim<br />

Cafeteria<br />

Gianoli Rita<br />

Zentrale Dienste<br />

Erni Irene<br />

Gärtnerei<br />

Schlienger Marcel<br />

Hauswirtschaft<br />

Krüger Eva<br />

Küche<br />

Frey Hanspeter<br />

Patientenabrechnung<br />

Hollinger Daniel<br />

Patientenaufnahme<br />

Hasler Sandra (bis 31.08.2002)<br />

Nobel Eric (ab 01.09.2002)<br />

Personalvorsorgestiftung<br />

Hunziker Silvia<br />

Speisesaal<br />

Steinecke Ursula<br />

Technischer Dienst<br />

Mahrer Stephan<br />

Klinikseelsorge<br />

Pfarrer Bell Jörg R.<br />

Evangelisch-reformiertes Pfarramt <strong>Rheinfelden</strong><br />

Pastoralassistent Bin<strong>der</strong> Ralf<br />

Römisch-katholisches Pfarramt <strong>Rheinfelden</strong><br />

Pfarrer Grüter Peter<br />

Christkatholisches Pfarramt <strong>Rheinfelden</strong>


Diagnosestatistik 2002 • Hauptdiagnose nach ICD 10<br />

Neurologische <strong>Reha</strong>bilitation Total %<br />

Gefässkrankheiten des ZNS 306 14.85<br />

davon ischämisch (Schlaganfall) 232<br />

davon hämorrhagisch 61<br />

davon an<strong>der</strong>e 13<br />

Infektiöse Erkrankungen des ZNS 18 0.87<br />

Entzündliche Krankheiten des ZNS 61 2.96<br />

davon Multiple Sklerose 42<br />

davon an<strong>der</strong>e 19<br />

Tumoren des ZNS 48 2.33<br />

Tumoren an<strong>der</strong>er Lokalisation 15 0.73<br />

HWS-Distorsion 267 12.96<br />

davon innerhalb eines Jahres 88<br />

davon älter als ein Jahr 179<br />

Schädelhirntrauma 47 2.28<br />

Trauma an<strong>der</strong>er Lokalisation und Polytrauma 25 1.21<br />

Episodische und paroxysmale Krankheiten des ZNS 4 0.19<br />

Extrapyramidale Syndrome und Bewegungsstörungen 29 1.41<br />

Rückenmarkserkrankungen 10 0.49<br />

Polyneuropathien und an<strong>der</strong>e Erkrankungen d.peripheren Nervensystems 33 1.60<br />

Muskelerkrankungen 1 0.05<br />

Sonstige Krankheiten des Nervensystems 74 3.59<br />

Sonstige Erkrankungen 60 2.91<br />

Total 998 48.45<br />

36


37<br />

Muskuloskelettale <strong>Reha</strong>bilitation Total %<br />

Arthritis / Polyarthritis 10 0.49<br />

Krankheiten <strong>der</strong> Weichteilgewebe 55 2.67<br />

Arthrosen 52 2.52<br />

<strong>Reha</strong>bilitation nach orthopädischem Gelenkersatz 337 16.36<br />

Hüft-TEP 156<br />

Knie-TEP 134<br />

Implantat-Wechsel 47<br />

Krankheiten <strong>der</strong> Wirbelsäule und des Rückens 410 19.90<br />

davon zervikal 33<br />

davon thoracal 11<br />

davon lumbal 366<br />

Spondylopathien 7 0.34<br />

Osteopathien 15 0.73<br />

Frakturen an diversen Lokalisationen sowie <strong>der</strong>en Folgen 129 6.26<br />

Verletzungen und Verletzungsfolgen 17 0.83<br />

Neubildungen Tumoren 10 0.49<br />

Herz-, Kreislauf- und Lungenerkrankungen und <strong>der</strong>en Folgen 11 0.53<br />

Sonstige Krankheiten 9 0.44<br />

Total 1 062 51.55<br />

Gesamttotal 2 060 100.00


Patientenstatistik<br />

Im vergangenen Betriebsjahr wurden 2 060 (2001: 1 983)<br />

Patientinnen und Patienten zur stationären <strong>Reha</strong>bilitation auf-<br />

genommen, davon 998 (893) in <strong>der</strong> neurologischen <strong>Reha</strong>bilitation<br />

und 1 062 (1 090) in <strong>der</strong> muskuloskelettalen <strong>Reha</strong>bilitation.<br />

Insgesamt waren die Patienten während 61 156 (58 151) Tagen<br />

hospitalisiert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in <strong>der</strong><br />

neurologischen <strong>Reha</strong>bilitation betrug 35,1 (36,3) Tage, in <strong>der</strong> mus-<br />

kuloskelettalen <strong>Reha</strong>bilitation 24,6 (23,6) Tage. Gesamthaft<br />

ergibt sich somit ein Durchschnitt <strong>der</strong> Aufenthaltsdauer von 29,7<br />

(29,3) Tagen.<br />

Gegenüber dem Vorjahr stiegen sowohl die Anzahl <strong>der</strong> Eintritte<br />

um 77 Patienten als auch die Anzahl <strong>der</strong> Pflegetage um 3 005<br />

Tage, was einer Zunahme von 5,2% entspricht. Zwei Gründe<br />

sind für diese erfreuliche Zunahme massgebend: Zum einen<br />

standen im 2002 durchschnittlich 6 Betten mehr zur Verfügung<br />

als im Vorjahr. Dies entspricht einer Kapazitätserhöhung von<br />

2 190 Pflegetagen. Zum an<strong>der</strong>en konnten die Zimmer trotz<br />

grossen Einschränkungen im Zusammenhang mit den Sanierungs-<br />

ar<strong>bei</strong>ten besser belegt werden.<br />

Sehr zufriedenstellend ist <strong>der</strong> Aufwärtstrend in <strong>der</strong> Halbprivat-<br />

und Privatabteilung. So stieg <strong>der</strong> prozentuale Anteil dieser<br />

Pflegetage, gemessen am Gesamttotal <strong>der</strong> Pflegetage wie<strong>der</strong> auf<br />

31,35% (Vorjahr 28,82%).<br />

38<br />

Pflegetage nach Wohnsitz <strong>der</strong> PatientInnen<br />

Der grösste Anteil <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> hospitalisier-<br />

ten Patienten kommen aus den Kantonen Aargau, Baselland,<br />

Basel-Stadt, Bern, Luzern, Solothurn und Zürich. Im Berichts-<br />

jahr bezogen sich 93,6% aller Pflegetage auf Patienten mit<br />

Wohnsitz in diesen Kantonen. Dies entspricht einer Zunahme<br />

von 1,8% gegenüber dem Vorjahr. Erfreulich ist die weitere Zu-<br />

nahme <strong>der</strong> Pflegetage von Patienten aus dem Kanton Baselland<br />

von 9 296 (2001) auf 11 064 Tage.<br />

Pflegetage<br />

nach Wohnsitz <strong>der</strong> Patienten 2002 2001<br />

Aargau 37.51% 38.30%<br />

Baselland 18.09% 16.00%<br />

Zürich 12.28% 12.20%<br />

Basel-Stadt 10.83% 11.40%<br />

Solothurn 7.37% 6.50%<br />

Luzern 4.40% 4.40%<br />

Bern 3.11% 3.00%<br />

93.59% 91.80%


39<br />

Statistik <strong>der</strong> Pflegetage<br />

Wohnkanton Neurorehabilitation Muskuloskelettale <strong>Reha</strong>bilitation Gesamttotal<br />

Pflegetage Eintritte Pflegetage Eintritte Pflegetage Eintritte<br />

Aargau 15 432 366 7 505 297 22 937 663<br />

Appenzell A. Rh. 65 1 0 0 65 1<br />

Appenzell I. Rh. 15 2 0 0 15 2<br />

Baselland 4 154 132 6 910 287 11 064 419<br />

Basel-Stadt 2 668 88 3 957 167 6 625 255<br />

Bern 1 255 43 650 26 1 905 69<br />

Freiburg 22 1 22 1 44 2<br />

Genf 0 0 0 0 0 0<br />

Glarus 121 4 128 6 249 10<br />

Graubünden 108 4 44 2 152 6<br />

Jura 170 6 169 8 339 14<br />

Luzern 1 778 62 914 38 2 692 100<br />

Neuenburg 0 0 22 1 22 1<br />

Nidwalden 198 7 83 5 281 12<br />

Obwalden 120 4 210 8 330 12<br />

Schaffhausen 156 5 0 0 156 5<br />

Schwyz 224 8 126 6 350 14<br />

Solothurn 1 969 57 2 536 103 4 505 160<br />

St. Gallen 269 10 117 5 386 15<br />

Tessin 170 5 67 2 237 7<br />

Thurgau 238 8 84 4 322 12<br />

Uri 0 0 82 3 82 3<br />

Waadt 56 1 9 0 65 1<br />

Wallis 43 1 36 1 79 2<br />

Zug 169 6 51 2 220 8<br />

Zürich 5 304 166 2 203 83 7 507 249<br />

Schweiz Total 34 704 987 25 925 1 055 60 629 2 042<br />

Ausland Total 367 11 160 7 527 18<br />

Gesamttotal 35 071 998 26 085 1 062 61 156 2 060


Betriebsergebnis<br />

Bei einem Aufwand von CHF 35 675 929.28 und einem Ertrag<br />

von CHF 35 907 746.63 präsentiert sich die Betriebsrechnung<br />

mit einem Gewinn von CHF 231 817.35. Einzelheiten dazu<br />

sind auf <strong>der</strong> Seite 41 ersichtlich.<br />

Die Mehrerträge gegenüber dem Vorjahr von CHF 5 794 912.94<br />

sind hauptsächlich auf den Anstieg <strong>der</strong> Pflegetage um 3 005<br />

Tage zurückzuführen, insbeson<strong>der</strong>e auf den Anstieg in <strong>der</strong> Halb-<br />

privat- und Privatabteilung um 2 413 Tage gegenüber dem Vor-<br />

jahr. Ferner wurden mit den Krankenkassen bessere Tarife für<br />

das 2002 ausgehandelt.<br />

Der Betriebsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um<br />

CHF 4 755 192.48. Für diese Zunahme auf <strong>der</strong> Aufwandseite ist<br />

hauptsächlich die erwähnte Steigerung <strong>der</strong> Pflegetage, welche<br />

sich proportional auch auf die Aufwandkonti auswirkt, verant-<br />

wortlich. Der Anstieg <strong>bei</strong>m Personalaufwand ist abgesehen vom<br />

Teuerungsausgleich und individuellen Anpassungen auf die<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Frührehabilitation und die Anpassung des<br />

Stellenplans infolge <strong>der</strong> gestiegenen Zahl an sehr aufwändigen<br />

Patienten zurückzuführen.<br />

40


Erfolgsrechnung 2002<br />

Aufwand<br />

Rechnungsjahre: 2002 2001<br />

Konto Betrag CHF Betrag CHF<br />

30-39 Besoldung und Sozialleistungen 27 457 171.70 25 059 787.77<br />

40 Medizinischer Bedarf 1 225 647.33 1 085 077.10<br />

41 Lebensmittelaufwand 1 011 784.10 916 371.90<br />

42 Haushaltsaufwand 1 054 490.05 661 158.05<br />

43 Unterhalt und Reparaturen<br />

<strong>der</strong> Immobilien und Mobilien 730 002.05 353 581.45<br />

44 Anlagenutzung 1 814 538.23 1 057 482.75<br />

45 Energie und Wasser 524 638.10 402 896.85<br />

46 Kapitalzinsen 366 067.32 353 269.95<br />

47 Büro- und Verwaltungsaufwand 1 019 524.05 737 343.13<br />

48 Entsorgung 51 897.90 43 751.55<br />

49 Übriger Sachaufwand 420 168.45 250 016.30<br />

Total Betriebsaufwand 35 675 929.28 30 920 736.80<br />

Ertrag<br />

41<br />

60-61 Pflegetaxen und Arzthonorare 29 071 349.45 24 232 204.70<br />

62 Med. Nebenleistungen 495 792.75 382 572.75<br />

63 Spezialuntersuchungen und -therapien 5 218 369.90 4 181 777.75<br />

65 Übrige Erträge aus Leistungen für Patienten 109 794.95 176 691.80<br />

66 Miet- und Kapitalzinsertrag 34 065.15 48 197.95<br />

68 Erträge aus Leistungen an Personal und an Dritte 972 517.03 1 085 622.89<br />

69 Beiträge 5 857.40 5 765.85<br />

Total Betriebsertrag 35 907 746.63 30 112 833.69<br />

Differenz<br />

Betriebsergebnis 231 817.35 -807 903.11


Bilanz per 31. Dezember 2002<br />

Konto Bezeichnung Aktiven CHF Passiven CHF<br />

Umlaufvermögen<br />

Anlagevermögen<br />

Fremdkapital<br />

Eigenkapital<br />

Fonds<br />

100 Kassa 55 427.15<br />

101 Post 382 547.62<br />

102 Banken 149 519.20<br />

105 Patientendebitoren 10 200 510.71<br />

106 Übrige Debitoren 136 036.95<br />

107 Warenvorräte 491 268.00<br />

109 Transitorische Aktiven 1 305 607.90<br />

110 Liegenschaften 54 346 149.39<br />

111 Betriebseinrichtungen 93 136.50<br />

113 Finanzanlagen 105 001.00<br />

200 Lieferantenkreditoren 3 239 327.85<br />

201 Übrige Kreditoren 2 800.00<br />

202 Bankschulden 34 326 105.01<br />

205 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 202 177.80<br />

206 Hypothekarschulden 21 000 000.00<br />

208 Rückstellungen 2 314 252.66<br />

209 Transitorische Passiven 346 055.46<br />

210 Eigenkapital 4 961 849.92<br />

212 Betriebsergebnis 2001 231 817.35<br />

220 Fondskapitalien 640 818.37<br />

Total 67 265 204.42 67 265 204.42<br />

42


43<br />

Bericht <strong>der</strong> Revisionsstelle


Vorträge, Veröffentlichungen, Lehraufträge<br />

Arthrose<br />

Vorträge<br />

Baumeler H. R.<br />

Überblick aus ärztlicher Sicht<br />

Öffentlicher Vortrag <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 28. 11. 2002<br />

Brü<strong>der</strong>lin A.<br />

Wirksamkeit <strong>der</strong> stationären <strong>Reha</strong>bilitation auf die Ar<strong>bei</strong>tsfähigkeit<br />

nach kraniozervikalem Beschleunigungstrauma<br />

Aktuelle Forschung und Wissenschaft in <strong>der</strong> Physiotherapie,<br />

Fortbildungszentrum Zurzach, 02. 02. 2002<br />

Brunnschweiler H.<br />

Neurologische Aspekte <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit<br />

Fahrlehrertagung, <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 15. 11. 2002<br />

Parkinson-Tagung<br />

Brunnschweiler H.<br />

Mo<strong>der</strong>ation, <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 09. 11. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

Qualitätsmanagement in <strong>der</strong> Neurorehabilitation.<br />

Das Schweizer Modell<br />

Ringvorlesung <strong>Reha</strong>bilitation Universität Freiburg i.Br.,<br />

05. 02. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

Die traumatische Hirnverletzung:<br />

Neuropsychologische und neuropsychiatrische Aspekte<br />

nach leichten bis mittelschweren Schädelhirnverletzungen<br />

Externer Psychiatrischer Dienst Aarau, 07. 02. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

3rd World Congress in Neurological <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Venedig, 02. – 06. 04. 2002<br />

Cognitive <strong>Reha</strong>bilitation 06. 04. 2002, Chairman<br />

Ettlin Th.<br />

Myofasziale Befunde <strong>bei</strong> HWS-Distorsion<br />

44<br />

Europäischer Ar<strong>bei</strong>tskreis Muskel und Schmerz,<br />

München, 17. 05. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

11th European Stroke Conference<br />

Lausanne, 29. 05. – 01. 06. 2002,<br />

Neurorehabilitation after stroke, 29. 05. 2002, Chairman<br />

Ettlin Th.<br />

European Neurological Society<br />

Berlin, 22. – 26. 06. 2002,<br />

Symposium on Neurorehabilitation, 22. 06. 2002, Chairman<br />

Ettlin Th.<br />

Neuropsychologische Funktionsstörungen<br />

nach leichter traumatischer Hirnverletzung:<br />

Pathophysiologie und Differentialdiagnose<br />

Schweizerische Gesellschaft für Psychosoziale Medizin<br />

Interventionsgruppe Chronischer Schmerz, Zürich, 02. 09. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

Whiplash Injury of the Neck:<br />

Recommendations for the management in the acute phase<br />

Jahreskongress Schweizer Chiropraktoren, Bürgenstock,<br />

20. 09. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

Schleu<strong>der</strong>trauma <strong>der</strong> Halswirbelsäule:<br />

Entstehung und Therapie<br />

Öffentlicher Vortrag <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 10. 10. 2002<br />

Ettlin Th.<br />

Myofascial Pain Syndroms<br />

Fibromyalgie-Symposium, Bad Säckingen, 30. 11. 2002


Huber Y.<br />

45<br />

Pflegerische Aspekte <strong>der</strong> Harninkontinenz<br />

Öffentlicher Vortrag <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 14. 03. 2002<br />

Hüllstrung H. D.<br />

Internistische Aspekte <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit<br />

Fahrlehrertagung <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 15. 11. 2002<br />

Pflugi I.<br />

Frührehabilitation in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong><br />

REHAB Basel, 15. 11. 2002<br />

Schädlich H.<br />

Aufgabe des Pflegedienstes in <strong>der</strong> <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Basel, 27. 11. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Profilvergleich zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität<br />

<strong>bei</strong> Patienten mit Rückenschmerzen als Grundlage klinischer<br />

Bewertung<br />

Deutscher Schmerzkongress, Aachen, 26. 09. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Bewertung von Schmerz und Bewegungsausmass<br />

<strong>bei</strong> muskuloskelettalen Erkrankungen<br />

Deutscher Schmerzkongress, Aachen, 26. 09. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Myofascial Pain Syndroms<br />

Fibromyalgie-Symposium, Bad Säckingen, 30. 11. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Prophylaxe und Therapie <strong>der</strong> Osteoporose<br />

Kantonsspital Schaffhausen, 29. 10. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Evaluation am Bewegungssystem<br />

Chiropraktorentagung SCG, Interdisziplinäre Fortbildung<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 19. 04. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Der schmerzende Rücken<br />

Öffentlicher Vortrag, <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>,<br />

Schmerzwoche Schweiz, 27. 08. 2002<br />

Schreiber T. U.<br />

Konservative Schmerztherapie<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 29. 08. 2002<br />

Urscheler N.<br />

Neurologische Warnsymptome <strong>bei</strong> Rückenschmerzen<br />

Chiropraktorentagung SCG, Interdisziplinäre Fortbildung<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 19. 04. 2002<br />

Urscheler N.<br />

Der schmerzende Kopf<br />

Öffentlicher Vortrag, <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>,<br />

Schmerzwoche Schweiz, 28. 08. 2002<br />

Urscheler N.<br />

Dysphagie nach Schlaganfall<br />

Réunion de la Société Suisse de Neurologie<br />

Symposium <strong>der</strong> zerebrovaskulären Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Schweiz<br />

Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, 23. 11. 2002<br />

Urscheler N.<br />

Dysphagie <strong>bei</strong>m Schlaganfall<br />

Interdisziplinäre Fortbildung zum Thema Dysphagie<br />

Kantonsspital Basel, 19. 12. 2002


Veröffentlichungen<br />

Stoll Th., Huber E., Bachmann St., Baumeler H. R.,<br />

Mariacher St., Meyer Th., Rutz M., Schnei<strong>der</strong> W.,<br />

Spring H., Aeschlimann A., Steiner W.<br />

Sind stationäre <strong>Reha</strong>bilitation o<strong>der</strong> ambulante Physiotherapie<br />

<strong>bei</strong> Patienten mit muskuloskelettalen Problemen wirkungsvoll<br />

und landen Patienten auf dem richtigen Behandlungspfad?<br />

Praxis 91: 1900 - 8, 2002<br />

Strebel H. M., Ettlin Th., Annoni J. M.,<br />

Caravatti M., Jan S., Gianella C., Keidel M.,<br />

Saner U., Schwarz H.<br />

Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen<br />

in <strong>der</strong> Akutphase nach kranio-zervikalem Beschleunigungstrauma<br />

(sog. Schleu<strong>der</strong>trauma)<br />

Schweizerisches Medizin-Forum 47: 1119 - 25, 2002<br />

Schreiber T. U., Petrovitch A., Uhlemann C.,<br />

Smolenski U. C.<br />

Profilvergleich zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität<br />

<strong>bei</strong> Patienten mit Rückenschmerz als Grundlage klinischer<br />

Bewertung.<br />

Schmerz 2002; 16 (S1): 48<br />

Schreiber T. U., Smolenski U. C., Uhlemann C.<br />

Bewertung von Schmerz und Bewegungsausmass<br />

<strong>bei</strong> muskuloskelettalen Erkrankungen.<br />

Schmerz 2002; 16 (S1): 49<br />

Schreiber T. U.<br />

Zeitschrift, Impact-Faktor und Chancen des Fachgebietes<br />

Physikalische Medizin <strong>Reha</strong>bilitation Kurortmedizin 2002;<br />

12: 257 - 59<br />

Poster und Abstracts<br />

46<br />

Petrovitch A., Pflei<strong>der</strong>er S. O. R., Schreiber T. U.,<br />

Kaiser W. A.<br />

Functional assessment in non radicular low back pain patients<br />

with an ultrasound-based 3D-topometry-system (Zebris®) and<br />

radiographic motion analysis of the lumbar spine correlated<br />

with the results of a self administered health status questionnaire<br />

European Congress of Radiology. Wien, 06. 06. – 08. 06. 2002<br />

Schädlich H., Huber Y.<br />

Personal- und kundenorientiertes Prozessmanagement<br />

Kongress des Instituts für Pflegewissenschaft, Universität Basel<br />

Lea<strong>der</strong>ship in <strong>der</strong> Pflege, Basel 04. 10. 2002


47<br />

Lehraufträge<br />

Dr. med. H. R. Baumeler<br />

Physiotherapie-Schule, D-Bad Säckingen<br />

Prof. Dr. med. Th. Ettlin<br />

Medizinische Fakultät, Universität Basel<br />

Institut für Spezielle Pädagogik und Psychologie,<br />

Universität Basel<br />

D. Felber<br />

Schule für Ergotherapie, Zürich<br />

M. Fischer<br />

Physiotherapieschule Bad Säckingen<br />

M. Hüpen-Secher<br />

Physiotherapieschule Bad Säckingen<br />

Dr. H. L. Keller<br />

Winter School, Engelberg<br />

Summer School, Därligen<br />

K. Lindenthal<br />

Physiotherapieschule, Bad Säckingen<br />

H. Schädlich<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Aarau<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Basel<br />

B. Züger<br />

Volkshochschule Basel<br />

Verschiedenes<br />

Prof. Dr. med. Th. Ettlin<br />

Editorial Board:<br />

Neurorehabilitation and Neural Repair, Demos Verlag<br />

Editorial Board:<br />

Clinical <strong>Reha</strong>bilitation, Arnold Verlag<br />

Wissenschaftlicher Beirat:<br />

Neurologie & <strong>Reha</strong>bilitation, Hippocampus Verlag<br />

Dr. med. T. U. Schreiber<br />

Co-Herausgeber:<br />

Physikalische Medizin <strong>Reha</strong>bilitation Kurortmedizin,<br />

Thieme Verlag


Veranstaltungen und Kurse<br />

Felber D.<br />

Grundkurs in <strong>der</strong> therapeutischen Pflege Erwachsener (Teil 2)<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 21. 01. – 25. 01. 2002<br />

Felber D.<br />

Einführung in die therapeutische Pflege<br />

für PflegeassistentInnen und PflegehelferInnen<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 28. 01. – 30. 01. 2002<br />

Felber D.<br />

Grundkurs in Befund und Behandlung Erwachsener<br />

mit Hemiparese (Teil 2) – Bobath-Konzept<br />

Burgau,18. 03. – 22. 03. 2002<br />

Felber D.<br />

Normale Bewegung und Einführung in das Bobath-Konzept<br />

Salzburg, 21. 06. – 23. 06. 2002<br />

Felber D.<br />

Normale Bewegung und Einführung in das Bobath-Konzept<br />

Bad Säckingen, 20. 09. – 22. 09. 2002<br />

Felber D.<br />

48<br />

Grundkurs in Befund und Behandlung Erwachsener<br />

mit Hemiparese (Teil 1) – Bobath-Konzept<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 04. 11. – 15. 11. 2002<br />

Felber D.<br />

Grundkurs in <strong>der</strong> therapeutischen Pflege Erwachsener (Teil 1)<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 09. 12. – 11. 12. 2002<br />

Huber Y.<br />

PD-Instruktorinnen-Assistenz:<br />

Bobath Grundkurs in <strong>der</strong> therapeutischen Pflege<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 21. – 25. 01. 2002<br />

Huber Y.<br />

PD-Instruktorinnen-Assistenz:<br />

Bobath Grundkurs in <strong>der</strong> therapeutischen Pflege<br />

<strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong>, 28. – 30. 01. 2002<br />

Glauch B., Hüpen-Secher M.<br />

Einführungskurs Bobath-Konzept<br />

Akademie Bad Säckingen, 10./11. 05. 2002<br />

Glauch B., Hüpen-Secher M.<br />

Aufbaukurs Bobath-Konzept<br />

Akademie Bad Säckingen, 31. 08./01. 09. 2002<br />

Dreier S., Glauch B., Keller Z., Klingenberg A.,<br />

Knipp D., Zeni M.<br />

Grundkurs in entwicklungsneurologischer Therapie (NDT)<br />

nach Bobath<br />

Affoltern, Baden, <strong>Rheinfelden</strong>, 11 Wochen 07. 01. – 15. 11. 2002<br />

Bobath Grundkurs<br />

Heinen F., Glauch B., Schäffner U.<br />

Caritasverband Freiburg, 11. 03. – 15. 11. 2002


Das Personalwesen im 2002<br />

Projekte im 2002<br />

• Es galt, das im 2001 neu eingeführte klinikspezifische<br />

Lohneinstufungs-System in den Gesundheitsberufen<br />

per 1. Januar 2002 umzusetzen und zu konsolidieren.<br />

Im Herbst 2002 wurden die Lohnbän<strong>der</strong> nochmals<br />

überar<strong>bei</strong>tet und neu festgelegt. Die neuen Bän<strong>der</strong><br />

kommen ab dem 1. Januar 2003 zur Anwendung.<br />

Die Lohnrunde konnte unter Einbezug und Mitver-<br />

antwortung <strong>der</strong> Vorgesetzten strukturiert durchgeführt<br />

werden.<br />

• Anlässlich von Verhandlungen zwischen Klinikleitung<br />

und Ärzten wurde beschlossen, dass sich die <strong>Reha</strong>-<br />

klinik <strong>Rheinfelden</strong> ab 1. Januar 2003 an den GAV für<br />

Assistenzärztinnen und -ärzte des Kantons Aargau an-<br />

lehnt. Das heisst, dass sich die Ar<strong>bei</strong>tszeiten für die<br />

Assistenzärzte ab 1. Januar 2003 bis 31. Dezember<br />

2003 im Jahresdurchschnitt neu auf 46 – 52 Stunden<br />

pro Woche verringern – dies gegenüber 2002, wo in<br />

<strong>der</strong> <strong>Reha</strong>klinik <strong>Rheinfelden</strong> noch die 55-Stunden-<br />

Woche galt.<br />

Anhalten<strong>der</strong> Baby-Boom <strong>bei</strong> den Mitar<strong>bei</strong>terinnen:<br />

Im 2002 wurden 8 Knaben und 4 Mädchen geboren!<br />

Personalrekrutierung<br />

• Eintritte: 217<br />

• Austritte: 175<br />

(In diesen Zahlen nicht berücksichtigt wurden die Auszubil-<br />

denden <strong>der</strong> Physiotherapie-Schulen Schinznach, Bethesda<br />

Basel, D-Bad Säckingen, Massage-Schule D-Bad Säckingen und<br />

<strong>der</strong> Ergotherapieschulen Biel und Zürich.)<br />

Personalbestand<br />

31. 12. 2002: 442 Mitar<strong>bei</strong>tende<br />

1. 1. 2002: 401 Mitar<strong>bei</strong>tende;<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Teilzeitmitar<strong>bei</strong>tenden steigt tendenziell an.<br />

Im Pflegedienst konnte <strong>der</strong> Bestand an diplomiertem Personal<br />

gegenüber 2001 um insgesamt 11 Personen gesteigert werden,<br />

da sich in diesem Berufssektor die Ar<strong>bei</strong>tsmarktsituation etwas<br />

entspannt hat. Der Stellenplan konnte im Pflegedienst dennoch<br />

nicht voll besetzt werden.<br />

50


51<br />

Pensionierungen und Dienstjubiliare 2002<br />

Degen Ursula<br />

Gerber Doris<br />

Vorruhestand<br />

nach 13 Jahren und 7 Monaten<br />

Mitar<strong>bei</strong>terin PA Speisesaal<br />

31. 01. 2002<br />

Vorruhestand<br />

nach 6 Jahren und 2 Monaten<br />

Telefonzentrale/Information<br />

31. 03. 2002<br />

Vorruhestand<br />

nach 20 Jahren und 9 Monaten<br />

Grimm Irene Dr. med.<br />

Keller Kathy<br />

Liebmann Horst<br />

Oberärztin/Personalärztin<br />

31. 01. 2002<br />

Ruhestand<br />

nach 21 Jahren und 5 Monaten<br />

Physikal. Therapien<br />

31. 08. 2002<br />

Vorruhestand<br />

nach 29 Jahren und 6 Monaten<br />

Technischer Dienst<br />

30. 06. 2002<br />

30 Dienstjahre<br />

Hainzl Ingeborg<br />

Pflegedienst<br />

25 Dienstjahre<br />

Götte Veronika<br />

Telefonzentrale/Information<br />

Handschin Dora<br />

Inhalatorium<br />

John Rosmarie<br />

Telefonzentrale/Information<br />

Müller-Lüscher Myrtha<br />

Pflegedienst<br />

Scheidgen Irène<br />

Therapieeinteilung<br />

20 Dienstjahre<br />

Feifer Harry<br />

Physikalische Therapien<br />

Holer Clara<br />

Pflegedienst<br />

Dr. Laub Denise<br />

Klin. Psychologie<br />

Neuropsychologie<br />

Liebs Silvia<br />

Labor<br />

Tschirky Pia<br />

Physiotherapie Erwachsene<br />

Uerel Gabriela<br />

Pflegedienst<br />

Zimmermann Christian<br />

Küche<br />

15 Dienstjahre<br />

Cipolla Gina<br />

Reinigungsdienst<br />

Schädlich Heinke<br />

Pflegedienst<br />

Te Kamp Walter<br />

Physikalische Therapie<br />

10 Dienstjahre<br />

Feurer Rotraut<br />

Labor<br />

Hoffmann Heide<br />

Pflegedienst<br />

Kramb Denise<br />

Pflegedienst<br />

Markl Erika<br />

Labor<br />

Moser Petra<br />

Pflegedienst<br />

Schwan<strong>der</strong> Martin<br />

Küche<br />

Stocker Beatrice<br />

Ergotherapie<br />

Utermöhl Sonja<br />

Telefonzentrale<br />

5 Dienstjahre<br />

Cakaj Seade<br />

Speisesaal<br />

Eler Jozef<br />

Pflegedienst<br />

Franz Ursula<br />

Patientenabrechnung<br />

Frech Guido<br />

Pflegedienst<br />

Görög Ilona<br />

Röntgen<br />

Grether Gabriele<br />

Physikalische Therapien<br />

Dr. phil. Kuhn Wilfried<br />

Logopädie<br />

Kunz Kornelia<br />

Pflegedienst<br />

Lindenthal Nicola<br />

Physiotherapie Erwachsene<br />

Pace Anita<br />

Med. Sekretariat<br />

Pasku Jon<br />

Küche<br />

Rietschle Roswitha<br />

Patientenabrechnung<br />

Roth Ruth<br />

Reinigungsdienst<br />

Rott Felix<br />

Pflegedienst<br />

Sivanesan Kalaienpam<br />

Reinigungsdienst<br />

Topyuerek Doene<br />

Reinigungsdienst<br />

Vranjes Sreto<br />

Küche<br />

Yan-Zhang Guili<br />

Akupunktur<br />

Eger Marie-Claire<br />

Pflegedienst<br />

Hasler Sandra<br />

Patientenaufnahme


Dank <strong>der</strong> Klinikleitung<br />

Auch im Jahr 2002 war <strong>der</strong> Klinikalltag geprägt von den Ar<strong>bei</strong>ten<br />

für unser Bauprojekt. Die Belastungen durch Lärm und Provi-<br />

sorien gingen oftmals auch für das Personal an die Grenze des<br />

Zumutbaren. Trotz dieser zusätzlichen Erschwernisse haben alle<br />

Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter einen überdurchschnittlichen<br />

Einsatz geleistet.<br />

Das grosse Engagement und die tägliche Motivation des Per-<br />

sonals – in allen Abteilungen und auf allen Stufen – zeigt sich<br />

auch in <strong>der</strong> sehr guten Auslastung, welche trotz aller Einschrän-<br />

kungen auch im Patientenbereich, realisiert werden konnte.<br />

Dieser exzellente Einsatz verdient unsere grosse Anerkennung<br />

und herzlichen Dank.<br />

Den zuständigen Behörden danken wir für die Unterstützung<br />

im Zusammenhang mit unserem Sanierungs-, Um- und Neu-<br />

bauprojekt.<br />

Ein spezieller Dank für die kooperative und vertrauensvolle<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t gebührt auch den Präsidenten von Stiftungsrat<br />

und Baukommission sowie den Mitglie<strong>der</strong>n des Stiftungsrates.<br />

Den Kolleginnen und Kollegen <strong>der</strong> erweiterten Klinikleitung<br />

danken wir für das ausgezeichnete Teamwork und die grosse<br />

Unterstützung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erreichung unserer Ziele.<br />

Den zuweisenden Ärztinnen und Ärzten und den Patientinnen<br />

und Patienten danken wir für das unserer Klinik geschenkte<br />

Vertrauen. Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, um<br />

diesem in je<strong>der</strong> Beziehung gerecht zu werden. Wir freuen uns,<br />

ihnen ab 2003 eine Klinik zu präsentieren, die sich auch infra-<br />

strukturell auf Topniveau bewegt.<br />

52<br />

Matthias Mühlheim, Verwaltungsdirektor<br />

Prof. Dr. med. Thierry Ettlin, Med. Direktor


Salinenstrasse 98 CH - 4310 <strong>Rheinfelden</strong><br />

Telefon 061 836 51 51<br />

e-mail info@rkr.ch<br />

Fax 061 836 52 52

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