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2012 / 3 - Pfarrsprengel Kremmen

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2Angedacht


ThemaIn diesem Gemeindebrief wollen wir uns besonders mit der Konfirmation beschäftigen.Ende Mai, zu Pfingsten, werden wieder Jugendliche unserer Gemeinden in einemfestlichen Gottesdienst konfirmiert. Mit dem Segen werden die Jugendlichen auf ihreLebensreise gesandt. Das ist für sie und ihre Familien ein sehr großer Höhepunkt. ImJuli und August steht dann das 50 bzw. 60 jährige Konfirmationsjubiläum auf demPlan. Hier überwiegt der Rückblick und der Dank für erfahrenen Segen im Laufe eineslangen Lebens.Wissenswertes über die KonfirmationDie Konfirmation, oder Ältere nennensie auch Einsegnung, gibt es schon sehrlange. Doch sie hat eine bewegte Geschichtehinter sich und wird sowohldavon bestimmt, wie die Taufe verstandenwird, als auch welches Menschenbildvorherrschend ist. Dazu ein Blick in dieGeschichte.Im 2. Jahrhundert nach Christus zeichnensich wichtige Veränderungen in denchristlichen Gemeinden ab. Das Himmelreich,von dem die ersten Christen nochdachten, es käme zu ihren Lebzeiten, warbisher noch nicht eingetreten. Was warnun mit dem Heil, auf das sie hofften undwarteten? Und was war mit den Kindern?Sie waren noch nicht dem Herrn anbefohlenund gehörten noch nicht zu ihm. Ausdiesen Gründen führten die Gemeindendie Säuglingstaufe ein. Im 4. Jahrhundertwird die Taufe dann zu einem Sakrament.Theologisch herrscht das Verständnis vor,dass die Taufe wirksam ist, unabhängigdavon, was der Täufling glaubt. In der AltenKirche und auch noch bis heute in denorthodoxen Kirchen werden dem Täuflingnach der Taufe die Hände aufgelegt. Erwird eingesegnet und mit Öl auf der Stirngesalbt. Das ist die Firmung. Die katholischeKirche hat später diese Firmungvon der Taufe getrennt. Sie wird erst nachder Erstkommunion gespendet und kannnur vom Bischof vollzogen werden.Der nächste Einschnitt kommt mit derReformation. Luther und die Reformatorenbetonen, dass die Rechtfertigungdes Menschen, also auch sein Heil, maßgeblichvon seinem Glauben bestimmtsind. Es reicht nicht aus, einfach nurgetauft zu sein. Der Glaube muss sich imLeben bewähren. Doch dieser Glaube istimmer auch ein Geschenk. Glauben kannman befördern, aber nicht erarbeiten.Deswegen ist Glaube auch eine Gnade.Die reformatorische Täuferbewegunglehnte insbesondere die Kindertaufe alsunbiblisch ab und forderte eine bewussteEntscheidung zum Glauben.So führten die Reformatoren für dieheranwachsenden Kinder einen Katechismusunterrichtmit einer Prüfung ein. Undnun koppelte man an solch ein „Glaubensverhör“die Zulassung zum Abendmahl.Sieht man es nicht ganz so kritisch,kann man sagen, die Jugendlichen gabenInhalt:Titelbild: Kruzifix in der Dorfkirche Groß-ZiethenKonfirmation S. 3 - 6 Kirchenmusik S. 16 - 19Ostern und Himmelfahrt S. 11 Jubiläums-Konfirmationen S. 20, 21Groß-Ziethen S. 12, 13 Geburtstage S. 243


Thema4ein Bekenntnis ihres Glaubens ab.Doch den Zugang zum Abendmahl aneine Prüfung oder ein Bekenntnis zukoppeln ist theologisch Unfug. Denn jedeund jeder Getaufte ist zum Abendmahlzugelassen. Allein die Taufe begründet dieMitgliedschaft zur Kirche. Hintergrund fürsolche Vorstellungen, dass Kinder etwadas Abendmahl nicht würdig empfangenkönnten ist ein Menschenbild, dass nurErwachsene und Gesunde vollwertigeMitglieder der Gesellschaft und auch derKirche sind.Unser heutiges Menschenbild ist einanderes. Die meisten protestantischenKirchen sind sich mittlerweile dahereinig darin, dass man keinen Unterschiedmachen kann, ob ein Kind, ein Jugendlicher,ein Behinderter, ein alter Mensch,ein Berufstätiger oder ein Verbrecher dasAbendmahl empfängt. Es gibt niemanden,der darüber entscheiden kann, ob manwürdig und bereit für das Abendmahl ist.Denn niemand blickt in das Herz und indie Seele eines anderen hinein. Damit hatsich aus heutiger Sicht der Konfirmandenunterrichtund die Prüfung als „Glaubensverhör“und somit die Zulassung zumAbendmahl theologisch erübrigt.Die Konfirmation hat ganze Bevölkerungenzutiefst geprägt. Mit dem Ausbaudes Schulwesens und der Einführung derallgemeinen Schulpflicht im 18. Jahrhundertwurde die Konfirmation flächendeckendim protestantischen Bereich,zuletzt 1832 in Hamburg eingeführt. Mitdem Ende der 8. Volksschulklasse wurdendie Jugendlichen jahrgangsweise eingesegnet.Außenseiter in solchen Strukturenwar, wer z.B. katholischen Glaubens war.Diese Volkskirchliche Situation findet sichheute nur noch mit Abstrichen in einigensüddeutschen Landeskirchen, wie z.B. inBaden.Für die Konfirmation in Brandenburgspielt die DDR-Geschichte eine wesentlicheRolle. Die DDR bekämpfte seit Endeder 50er Jahre die Konfirmation. DieVolkskirchliche Situation hat sich aufgelöstund ist auch nach der Wende unverändertso geblieben. Mit rund 25% derBevölkerung ist die Evangelische Kirche zueiner Minderheit geworden. Doch innerhalbunserer Kirche hat die Konfirmationeinen hohen Stellenwert. Die Gemeindenfeiern in Festgottesdiensten ihre jugendlichenGemeindeglieder.Auch der Konfirmandenunterricht hatsich gewandelt. Früher bestand er darin,die Hauptstücke des christlichen Glaubens,also die zehn Gebote, das Glaubensbekenntnis,das Vater unser samtlutherischer Erklärungen, einige Psalmenund Lieder auswendig zu lernen. Zwarsind diese Glaubensthemen immer nochInhalt des Konfirmandenunterrichts, dochliegt heute der Schwerpunkt darauf, dieJugendlichen darin zu begleiten, mündigeChristen zu werden, die ihren Glaubenausdrücken können. Insofern spielt auchheute noch das Bekenntnis eine wichtigeRolle. Die Konfirmandenarbeit ist kirchlicheBildungsarbeit. Sie hat große Bedeutungfür die Weitergabe des christlichenGlaubens an die junge Generation. Für somanchen Jugendlichen ist sie eine Einführungin elementare Zusammenhänge desGlaubens. Und die Konfirmandenarbeitträgt zur Ausbildung von Werten undethischer Urteilsfähigkeit bei.Die Bedeutung der Konfirmation in derEvangelischen Kirche in Deutschland hateine breit angelegte Studie 2009 sehr deutlichgemacht. An ihr beteiligten sich 11.500Konfirmanden aus 635 Gemeinden, 5.800Eltern und 1.500 Mitarbeiter. Nach dieserUmfrage beteiligen sich jedes Jahr 250.000


Jugendliche im Alter von 14 Jahren an derKonfirmandenarbeit. Mehr als 90% derevangelischen Jugendlichen nehmen daranteil. Auf alle Jugendliche in DeutschlandKonfirmation In <strong>Kremmen</strong> 1956bezogen sind dies im Westen immerhin33%, im Osten allerdings nur 15%. Dazukommen über 60.000 Jugendliche, diegemeinsam mit den Pfarrerinnen undPfarrern die Konfirmandenarbeit gestalten.Für die Konfirmanden waren wesentlicheThemen dieser Zeit: Gemeinschaft zuerleben, mehr über Gott zu erfahren, überGlauben entscheiden zu können, im Glaubengestärkt zu werden, darüber nachdenkenzu können, was gut ist undein Schritt zum Erwachsenwerden. AlsMotive für die Konfirmation gabensie an: um bei der Konfirmation eingroßes Familienfest feiern zu können,um bei der Konfirmation den Segen zuempfangen und am Ende Geschenkezu bekommen.Weil Konfirmation für so viele Menschenetwas sehr Prägendes für ihrLeben ist, kommen sie dann auchgerne nach 50 und 60 Jahren der Einladungaus ihrer konfirmierenden Gemeinde nach,sich noch einmal mit den Anderen vondamals zu einem Konfirmationsjubiläum zutreffen. (siehe auch S. 20)nur in der gedruckten AusgabeVorstellungsgottesdienst der KonfirmandenUnsere diesjährigen „Kirchenlehrlinge“ werden in diesem Gottesdienst am 13. Mai<strong>2012</strong>, 10 Uhr in der <strong>Kremmen</strong>er Kirche ihr „Gesellenstück“ abliefern. Denn sie gestaltenden Gottesdienst. Und es wird auch ein Gottesdienst mit Abendmahlsfeier sein.Die Jugendlichen werden mit ihren Eltern gemeinsam am Abendmahl teilnehmen. Dasist für manch einen immer noch etwas ungewohnt. Galt doch die Konfirmation überlange Zeit als „Zulassung“ zum Abendmahl. Doch theologisch ist dies nicht korrekt.Wer getauft ist, ist vollwertiges Mitglied unserer Kirche und kann am Abendmahlteilnehmen. Die Konfirmandenzeit als eine bewusste Beschäftigung mit Glauben undKirche schafft keine weitere Voraussetzung, sondern ist eher eine Vertiefung und Befestigung.Lassen Sie sich also herzlich zu diesem Gottesdienst einladen und würdigenSie die Jugendlichen dadurch.5


6ThemaStimmen zur Konfirmation, Jugendliche erzählenWas ist Euch wichtig an der Konfirmation?„Dass jeder einzeln eingesegnet wird.“ „Ich wünsche mir Geschenke, aber auch dassAlle glücklich meine Konfirmation feiern.“ „Für mich ist bei der Konfirmation wichtig,dass es ein Fest mit Freude und Glück ist und nicht mit Trauer und Hass.“ „Mir ist amWichtigsten, dass nicht nur unsere Eltern mit uns die Konfirmation feiern, sondernauch unsere Freunde und Verwandten mit uns diesen besonderen Tag verbringen, unddass sie ihn genauso im Gedächtnis behalten wie wir ihn.“ „Ich freue mich auf meineVerwandten, die hoffentlich alle kommen. Und meine Freunde können kommen, weilsie Jugendweihe feiern (die ja an einem anderen Termin stattfindet. Anm. d. Red.). Dasist auch ein Grund, warum ich konfirmiert werden will.“Wie wünscht Ihr Euch die Konfirmation?„Dass sie keine zwei Stunden dauert.“ „Es wäre echt cool, wenn die Konfirmation nichtso „trauerkloßig“ verläuft, sondern dass sie mit fröhlichen Liedern gestaltet wird.“„Dass wir auch was sagen können und nicht nur geredet wird.“ „Es wäre schön, wennwir den Gottesdienst etwas anders gestalten könnten, so dass ihn jeder in Erinnerungbehält. Dass wir vielleicht ein Lied dichten und es vortragen.“Was verbindet ihr mit der Konfirmation?„Durch die Konfirmation fühlt man sich stärker mit Gott verbundenund erhält auch irgendwie den Segen von Gott.“ „Ichbin gespannt auf die Gesichter, wenn wir als Konfirmanden(fast erwachsen) dort stehen und alle Augen auf uns gerichtetsind.“ „Ich nehme an der Konfirmation teil, weil ich später inder Kirche heiraten will.“ „Mit der Konfirmation verbinde icheine Beziehung zwischen Gott und mir.“ „Konfirmation zieht jaauch etwas nach sich. Man hat sehr viel Zeit in den Konfi-Unterrichtreingesteckt. Danach kann man ja auch in der Kircheheiraten oder Goldene und Diamantene Konfirmation feiern.“„Vor allem ist auch schön, dass es durch den Gottesdienstund die Kleider sehr besonders und offiziell wirkt. Wenn´s schön wird, kann man sichspäter gerne daran erinnern.“Auch wenn diese Antworten vielleicht nicht so ausgefallen sind, wie sie manch einersich wünscht, so bin ich den Jugendlichen dankbar für ihre Offenheit und ihre ehrlicheMeinung. Ein Fest und ein Höhepunkt wird nämlich nicht dadurch richtig, dass wir„richtig“ über ihn denken. Indem wir uns unserer eigenen Haltung, unserer Gedankenund Empfindungen bewusst werden, wird es unser ganz eigenes Fest, dass man gewissin Erinnerung behält.Pf. Triebler


Jugend + GKRAn einem Freitagabend trafen wir uns in einem Seminarraum in der Jugendherberge inRavensbrück, dort warteten schon Teilnehmer aus Oranienburg, Velten, Schwante undVehlefanz.Den ersten Teil unserer Teamerschulung haben wir bereits im Oktober in der KommunitätGrimnitz absolviert. Nach einem Erste-Hilfe-Lehrgang im Januar sollte jetztabschließend noch einmal ein Workshop starten. Nach einer Theorieeinheit gab esauch schon Abendessen, wobei wir mit anderen Teilnehmern zu plaudern begannen.Am Abend bezogen wir die Zimmer und teilten Gruppen zur Gestaltung der Andachtenan diesem Wochenende ein. In einer Gruppe von 5-6 Jugendlichen gestalteten wirAndachten mit Hilfe von den Gemeindepfarrern. Aus dieser Arbeitsphase heraus entstandenwirklich schöne Andachten, die auch zum Nachdenken anregten. Nach einerkurzen Nacht trafen wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück und gingen danachnoch einmal in einen Workshop zur Planung von Großveranstaltungen. Im Mittelpunktstand das Konficamp für unsere Konfimanden im Kirchenkreis. Am Nachmittag solltees auch gleich an einen Praxisteil zum Konficamp weiter gehen. In etwas größerenGruppen überlegten wir uns, wie wir das Geländespiel und den Eröffnungsgottesdienstvorbereiten könnten. Nach einer Präsentation der Arbeitsergebnisse teilten wirVerantwortliche für den jeweiligen Bereich ein. Wir haben viele neue Erfahrungen ausdiesem Kurs mitgenommen und freuen uns, am Ende dieser Ausbildung die Jugendleiterkartein den Händen zu halten.Eins ist klar, die Konfirmanden dürfen auf das Konficamp gespannt sein!Natascha, Max & KatjaIm Herbst startet ein neue Teamerausbildung, wer dabei sein möchte, setzt sich bittemit Pfarrer Triebler in Verbindung!Klausurtagungdes Gemeindekirchenrates(TT) Am Jahresanfang nimmt sich der GKRregelmäßig jedes Jahr die Zeit, für zwei Tagenwegzufahren und anstehende Themen undFragen intensiv zu besprechen. In diesem Jahrwaren wir vom 20. bis 21. Januar im Landgasthausin Börnicke.Ein Schwerpunktthema war die Bestattungskulturauf den Friedhöfen der Kirchengemeindeund der Stadt. Kurz vorher war eine Veränderung für Bestattungen auf Urnen-während der Klausurtagunggemeinschaftsanlagen auf den kommunalen Friedhöfen durch die Stadtverwaltungangeordnet worden. Hier hat sich der GKR sehr klar positioniert. Aus seelsorgerlicherSicht ist es unabdingbar, dass die Beteiligten an einer Beerdigung die Möglichkeit habenmüssen, an der Gruft Abschied nehmen zu können. Die Kirchengemeinde hat hiergegenüber der Stadt Gesprächsbedarf angemeldet. Weitere Schwerpunkte waren dieunterschiedlichen Bereiche gemeindlicher Kommunikation.7


RückblickHilfe, mein Weg ist vermauert!!! Alle gegen Lisa.Das war der Titel des Theaterstücks, dass die Konfirmanden aus den GemeindenVelten, Leegebruch, Schwante-Vehlfanz und <strong>Kremmen</strong> beim diesjährigen Theaterworkshoperarbeiteten. Die Theaterpädagogin Gabriele Schellenberger hatte vonFreitag Abend bis Samstag Nachmittag Zeit, um mit den Jugendlichen dieses anspruchsvolleund sehr ernste Stück über das Mädchen Lisa einzustudieren. Lisa wurdein der Schule gemobbt, von der besten Freundin im Stich gelassen und von den Elternnicht geliebt. Ihr Leben ging an den Baum oder besser gesagt vor den Zug. Mit Versenaus der Bibel haben die Jugendlichen dennoch vermocht, einen möglichen Weg aussolchen scheinbar ausweglosen Lebenslagen aufzuzeigen. Die Lieder unterstrichenmit ihrer Lebendigkeit diese Aussagen. Aus Sicht eines die Jugendlichen begleitendenErwachsenen eine rundum gelungene Veranstaltung.Die Lieder hallen noch nachim Konfirmandenunterricht und vielleicht auch in manchem kommenden Gottesdienst.Thomas Triebler5 Fotos nur in der gedruckten Ausgabe8


Rückblick„Steht auf für Gerechtigkeit“ger auf die Folter gespannt und soerfuhren wir, dass Malaysia diesesJahr im Zentrum des Weltgebetstagesstehen sollte. Im Gottesdienstlernten wir viele neueLieder kennen, die wir gemeinsamsangen und tanzten. Wir erfuhrenaus verschiedenen Texten etwasüber die Menschen in Malaysiaund auch immer wieder stand dasThema des diesjährigen Weltgebetstages:„Steht auf für Gerechtigkeit“im Vordergrund. Jeder Besuchererhielt dann noch eine Karte mit diesemMotto, die man als Erinnerung mit nach Hausenehmen konnte. Nach der Andacht wurde daskleine Buffet eröffnet. Wie jedes Jahr hatten einpaar Frauen und Männer aus dem <strong>Pfarrsprengel</strong>für uns malaysische Gerichte nachgekocht, diefür die kulinarische Vielfalt des Abends sorgtenund bei dem Einen oder Anderen vielleicht auchLust auf mehr weckten. Nach dem Essen klangder Abend noch gemütlich im Gemeindehausaus. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dasses wieder ein gelungener Abend war.Paula SchmidtsdorfWie schon im vergangenen Jahr, ging ich auch dieses Jahr mit meiner Schwester undmeiner Mutter am 2. März abends ins <strong>Kremmen</strong>er Gemeindehaus, um den Weltgebetstagzu feiern. Schon als wir ankamenund das Gemeindehaus betraten, roch esdort verführerisch nach fremden Gewürzenund Gerichten, die darauf wartetenvon uns probiert zu werden. Doch zuerstsuchten wir uns einen Platz und wartetengespannt, welches Land wir dieses Jahrnäher kennen lernen würden. Zu Beginnder Andacht spielte Frau Dill ein Lied voneiner CD ab, welches sich schon sehrausländisch anhörte und mich neugierigmachte. Meine Neugier wurde nicht län-9


RückblickDankeschönfeier für unsere Ehrenamtlichen am 11. FebruarAuch in diesem Winter waren die Ehrenamtlichen in den Gemeinden unseres <strong>Pfarrsprengel</strong>swieder zu einer kleinen Dankeschön-Feier geladen. Und sie kamen wiederzahlreich: Mitglieder des Gemeindekirchenrates, Gemeindebriefausträger, Friedhofsverwalter,Posaunisten und Chormitglieder, Organisatoren und Mitmacher von Kirchenveranstaltungen,Gesprächs-, Jugend- und Frauenkreisen und die Vielen anderen,die auf die eine oder andere Art, oft auch gleich an mehreren Stellen, ehrenamtlich inunseren Gemeinden arbeiten. Bei Kaffee und Kuchen in der Museumsscheune konntensie es sich in Ruhe gut gehen lassen und dabei die Gemeinschaft Gleichgesinntererleben.Das Programm dazu hatten die Hauptamtlichen, Pfarrer Triebler, Familie Dill und FrauPirsing organisiert: Neben eher Nachdenklichem und Besinnlichem wie der Ansprachedes Pfarrers oder dem bebilderten Rückblick auf unser Gemeindeleben in denvergangenen 12 Monaten gab es bei Ratespielen und Sketchen auch wieder viel zulachen. Umrahmt wurde das Programm von wunderschönem Flötenspiel, das Flötistinnenaus dem <strong>Pfarrsprengel</strong> unter Leitung von Frau Dill darboten.Insgesamt wieder ein sehr gelungenes Treffen, bei dem auch die geistige Entspannungnicht zu kurz kam. Den Organisatoren der kleinen Feierstunde gebührt ein herzlicherDank dafür!Torsten SeegerFotos nur in der gedruckten Ausgabe10


GottesdiensteOsterfest im <strong>Pfarrsprengel</strong>(TT) Die Osternacht hat ja mittlerweile schon eine Tradition in <strong>Kremmen</strong>. In diesem Jahrtreffen wir uns amOstersonntag, dem 8. April, 5.30 Uhr in der noch dunklen <strong>Kremmen</strong>er Kirchezu einem Gottesdienst der besonderen Art. Allmählich kommt mit der Osterbotschaftvon der Auferstehung auch die Sonne höher. Am Ende des Gottesdienstes ist es dannhell geworden. Im Anschluss frühstücken wir zusammen im Gemeinderaum. Wieimmer wird einen auch in diesem Jahr eine reiche Auswahl an leckeren Frühstücksspeisenanlachen.Wer ein wenig später zum Ostergottesdienst gehen möchte, ist 9.30 Uhr in die BeetzerKirche eingeladen. Die Taufe wird hier ein wichtiger Teil des Gottesdienst sein.Wall, Dorfstraße 27 (bei Fischers)Himmelfahrt, 17. Mai, 10.30 Uhr(MD) <strong>2012</strong> ist der Tag der „Wallfahrt” mal wieder Himmelfahrt.Kommen Sie mit Ihren Familien nach Wall, dort erleben Sie einen bunten Gottesdienstunter freiem Himmel, unterstützt von der <strong>Kremmen</strong>er Kantorei und dem Posaunenchor.Bei schlechtem Wetter weichen wir in den Betsaal aus, wo auch immer urgemütlichist.Im Anschluss gibt es bei Kaffee, Suppe, Bier und blauem Himmel die Möglichkeit zumPlaudern. Familie Fischer wird sich ins Zeug legen, damit dieser traditionelle Tag wiederein Höhepunkt unseres Gemeindelebens wird.11


unsere KirchenDIE DORFKIRCHE VON GROSS-ZIETHENOft wird unsere Dorfkirche inzwischen Konzert - oder Hochzeitskirche genannt.Sie ist aber zu allererst unsere Kirche in Groß-Ziethen, in der seit ca. 700 Jahrengetauft, geheiratet und beerdigt wird, die kirchlichen Festtage und die Sonntagsgottesdienstebegangen wurden.12Als mein Mann und ich 1994 das alte Gutshaus in Obhut nehmen durften, freuten wiruns, dass gegenüber eine so schöne, ehrwürdige Kirche stand.Eine Kirche, die vor langer Zeit zur Ehre Gottes erbaut worden war, ein Ort an demMenschen über Jahrhunderte, bis heute, mit Gott sprechen können oder sich versammelnum gemeinsam dem Schöpfer aller Dinge, der in uns und allem was lebt ist, zudanken, um Hilfe und Trost zu bitten und nahe zu sein.Mit dem Aufbau des Schlosses ging das Herrichten der Kirche einher, Stück für Stück,wie es eben möglich war. Viele haben geholfen. Der erste Abschnitt der Orgelrestaurierungwurde ermöglicht und im vergangenen Jahr sogar noch der letzte Teil, so dass diealte, bemerkenswerte Orgel von 1883 nun wieder voll bespielbar ist.Noch während des Aufbaus des Gutshauses, im Februar 1997, innen war noch Allesoffen und unverputzt, kam ein junges Paar mit dem klaren Wunsch, an diesem Ortund der schönen Kirche gegenüber, auch wenn noch nicht alles fertig sei, im Mai zuheiraten.


Wir nahmen die fast utopische Herausforderung an und es wurde eine wunderschöneHochzeit.Es war eine große Ehre, dass der ehemalige Bundespräsident, Hr. von Weizsäcker, derOnkel des Paares, diesesund noch zwei weitereMale anwesend war. Ihmgefiel unsere Kirche.Einmal kam Herr v. Weizsäcker,um diese schlichteund klare, preußischeKirche seinen Freundenzu zeigen.Für diese Familie war dieTrauung in der Kirche derMittelpunkt der Hochzeit.Auch vielen anderenPaaren, die dann folgten,war die Bitte um GottesSegen in unserer Kircheder Mittelpunkt desHochzeitsfestes.Sicher gab es Hochzeiten,die die Kircheeher „benutzten“, es tat mir jedesmal weh und ich hoffte, daß sie sich vielleicht einesTages besinnen mögen. Inzwischen, dachte ich, helfen ihre festgelegten Spenden unswenigstens die Kirche zu erhalten. Mit der Zeit verdiente unsere Kirche richtig gutihren Unterhalt. Rücklagen für Bau und Orgel warenund sind möglich.Dennoch, die Kirche gehört vor allem zu den Menschenvon Groß-Ziethen und der Umgebung.Es macht nichts, dass die Bürger und Bürgerinnenselten in die Kirche kommen, es ist einfach nur wichtig,dass wir alle wissen, wir haben eine gute, alte,schöne Kirche, wir haben einen schönen Friedhof, wounsere Verstorbenen liegen, wir haben einen Ort zudem wir gehen können, wenn wir unserem Gott nahsein wollen. (Andacht am Karsamstag, 19 Uhr)Im Februar <strong>2012</strong>E.v. ThüngenGemeindekirchenratsiehe auch Titelbild des Gemeindebriefes13


Kalender AprilSonntag 01.04. 17.00 Uhr Passionsmusik (S. 16) <strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheMontag 02.04. 19.00 Uhr Gemeindekirchenrat <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausDienstag 03.04. 16.00 Uhr18.30 Uhr19.30 UhrKonfirmanden 7. Kl.Junge GemeindePosaunenchor<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 04.04. 14.30 Uhr Frauenkreis <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausKarfreitag 06.04. 9.30 Uhr10.45 Uhr14.00 UhrGottesdienstGottesdienstGottesdienstSommerfeld, Kirche<strong>Kremmen</strong>, GemeindehausWallKarsamstag 07.04. 19.00 Uhr Osterandacht Groß-Ziethen, KircheOstersonntag 08.04. 5.30 Uhr9.30 Uhr14.00 UhrOsternacht (S. 11)GD mit TaufeGD mit Taufe<strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheBeetz, KircheStaffelde, KircheDienstag 10.04. 19.30 Uhr Elternkreis <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausMittwoch 11.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe Sommerfeld, KircheDonnerstag 12.04. 19.30 Uhr Männerkreis Beetz, GemeindehausFreitag 13.04. 19.00 Uhr Gesprächskreis <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausSonntag 15.04. 9.30 Uhr10.45 Uhr17.00 UhrGottesdienstGottesdienstKonzert (S. 16)Beetz, Kirche<strong>Kremmen</strong>, Nikolaikirche<strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheDienstag 17.04. 19.30 Uhr Posaunenchor <strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 18.04. 19.00 Uhr Kantoreiprobe <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausSonntag 22.04. 9.30 Uhr10.45 UhrGottesdienstGottesdienstSommerfeld, Kirche<strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheDienstag 24.04. 19.30 Uhr Posaunenchor <strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 25.04. 14.30 Uhr19.00 UhrSonntag 29.04. 9.30 Uhr10.45 UhrFrauenhilfeKantoreiprobeGottesdienstGottesdienstBeetz, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, GemeindehausBeetz, KircheGroß-Ziethen, Kirche14


Mittwoch 02.05. 9.30 Uhr14.30 Uhr19.00 UhrAndachtFrauenkreisKantoreiprobe<strong>Kremmen</strong>, Pflegeheim<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, GemeindehausFreitag 04.05. 19.30 Uhr Konzert (S. 17) <strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheSonntag 06.05. 9.30 Uhr10.45 UhrGottesdienstGottesdienstSommerfeld, Kirche<strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheMontag 07.05. 19.30 Uhr Elternkreis <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausDienstag 08.05. 19.30 Uhr Posaunenchor <strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 09.05. 18.00 Uhr19.00 UhrFrauenhilfen Beetz undSommerfeld - MaisingenKantoreiprobeBeetz, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, GemeindehausSonntag 13.05. 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienstder Konfirmanden<strong>Kremmen</strong>, Nikolaikirche(S. 5)Montag 14.05. 19.00 Uhr Gemeindekirchenrat <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausDienstag 15.05. 16.00 Uhr18.30 Uhr19.30 UhrKonfirmanden 7. Kl.Junge GemeindePosaunenchor<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 16.05. 19.00 Uhr Kantoreiprobe <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausDonnerstag 17.05. 10.30 Uhr Himmelfahrtsgottesdienst in Wall (S. 11)Freitag 18.05. 19.00 Uhr Gesprächskreis <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausSonntag 20.05. 9.30 Uhr10.45 Uhr16.00 UhrDienstag 22.05. 16.00 Uhr19.30 UhrGottesdienstGottesdienstKonzert„Harmonie Beetz”Konfirmanden 8. Kl.PosaunenchorStaffelde, KircheGroß-Ziethen, KircheSommerfeld, Kirche<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 23.05. 19.00 Uhr Kantoreiprobe <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausSonnabend 26.05. 18.00 Uhr Jugendgottesdienst VehlefanzSonntag 27.05. 10.00 Uhr Konfirmation (S. 5) Sommerfeld, KircheMontag 28.05. 18.00 Uhr Abendgottesdienst <strong>Kremmen</strong>, NikolaikircheDienstag 29.05. 16.00 Uhr18.30 Uhr19.30 UhrKonfirmanden 7. Kl.Junge GemeindePosaunenchorKalender Mai<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, Gemeindehaus<strong>Kremmen</strong>, MusikantenscheuneMittwoch 30.05. 19.00 Uhr Kantoreiprobe <strong>Kremmen</strong>, GemeindehausDonnerstag 31.05. 19.30 Uhr Männerkreis Beetz, GemeindehausAbendmahlKirchenkaffee15


KirchenmusikSt. Nikolai-Kirche <strong>Kremmen</strong>Palmsonntag, 1. April <strong>2012</strong>, 17.00 UhrPassionsmusikWort und Musik zur Passionszeit<strong>Kremmen</strong>er KantoreiPosaunenchor <strong>Kremmen</strong> / Hohenbruch / VeltenEintritt freiMelton-Tuba-QuartettKonzertfür4 TubenSt. Nikolai-Kirche <strong>Kremmen</strong>Sonntag, 15. April, 17.00 UhrEintritt:15,00 €,Schüler und Studenten10,00 €,Tubaspieler 5,00 €(bitte Nachweismitbringen)Vorverkauf imKantorat <strong>Kremmen</strong>,Kirchplatz 1, Tel: 033 055 / 222 198 und im Tourismusbüro <strong>Kremmen</strong>, Scheunenweg 49, Tel: 033 055 / 2 11 6116What a Wonderful World


KirchenmusikSt. Nikolai-Kirche <strong>Kremmen</strong>Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong>, 19.30 UhrChorkonzert„Singen und Sagen“Das Wunderhorn vergessener Strophen des18.-20. Jahrhunderts in verschiedenen Liedernund Werken u.a. von Bach, Neumark,Kukuck und JennefeltLilienfelder Cantorei BerlinCapella LilienfeldensisLeitung: Klaus-Martin BresgottEintritt: 6,00 €17


KirchenmusikFolgende Ermutigungen, im Chor zu singen, liefen Harald Schmidt über den Weg.Sie finden sich darin bestimmt auch wieder und sind herzlich eingeladen, in unsererKantorei mitzusingen.Wir proben immer mittwochs, 19.00 Uhr im Gemeindehaus in <strong>Kremmen</strong>.O JungeO AlteO EitleO BescheideneO AusdauerndeO FürsorglicheO FauleO FleißigeO LehrerO EgoistenO EinsameO EifrigeO ÄngstlicheO Morgenmuffeldürfen im Chor alt werdenwerden durch Gesang wieder jungkönnen sich in die erste Reihe stellenstehen in der letzten Reihesingen in mehreren Chörenverteilen Hustenbonbonsdürfen im Sitzen singenerscheinen zu jeder Probekönnen Noten verteilenerhalten eigene Notenbleiben nicht lange alleinkönnen auch zu Hause übenkönnen sich hinter ihren Noten versteckenproben abends18Telemann „Der Schulmeister” - die „Klasse” im September 2010


KirchenmusikDorfkirche SommerfeldSonntag, 3. Juni <strong>2012</strong>, 16.00 UhrKeltischeHarfeEintritt:irische Lieder und Legendenmit Hilary O´Neillim Vorverkauf: 14,- €(im Kantorat <strong>Kremmen</strong>, Tel: 033 055 / 222 198)an der Abendkasse: 16,- €Dorfkirche SommerfeldSonntag, 20. Mai <strong>2012</strong>, 16.00 UhrFrühlingskonzertmit „Harmonie Beetz”19


Jubiläums-KonfirmationenGoldene und Diamantene KonfirmationDie Konfirmationsjubiläen in unserem <strong>Pfarrsprengel</strong> werfen schon ihre Schattenvoraus. In diesem Jahr beginnt es mit dem Jubiläum in <strong>Kremmen</strong> am Sonntag, dem29. Juli, 14 Uhr, dann am 12. August, 14 Uhr in der Sommerfelder Kirche für Beetz undSommerfeld und schließlich am 7. Oktober, 14 Uhr beim Erntedankfest in Staffelde.Die Goldenen Konfirmanden sind 1962 eingesegnet worden, die Diamantenen 1952.Demnächst werden die Einladungen dazu verschickt werden. Wer aus einem anderenOrt stammt und gerne hier im <strong>Pfarrsprengel</strong> an der Jubelkonfirmation teilnehmenmöchte, ist herzlich dazu eingeladen. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro.20Jubiläums-Konfirmandinnen erinnern sichVom Redaktionskreis unseres Gemeindebriefes beauftragt, stellte ich ein paar Fragenan einige diesjährige Jubiläums-Konfirmandinnen aus Beetz und Sommerfeld. Alle dreikonnten sich noch gut an ihre Konfirmation im Jahre 1952 bzw. 1962 erinnern.Was ist Ihnen an Erinnerung an ihre Konfirmation geblieben?Lieselotte Schulz, geb. Voigt, konfirmiert 1952, kann sich noch an die notvolle Nachkriegszeiterinnern. Mancher Vater ist vom Krieg nicht nach Hause gekommen. Allesind sie damals in schwarzenKleidern vor den Altar getreten. 10Konfirmandinnen und 14 Konfirmandenwaren es allein in Beetz ineiner überfüllten Kirche. Auch dieGeschenke waren im Vergleich zuheute nicht so üppig. Eine schöneArmbanduhr von ihrer Tanteim Westen ist ihr noch in guterErinnerung. Natürlich haben siedamals viel lernen müssen: DasVater unser, die zehn Gebote, dasGlaubensbekenntnis, und auch einGrundwissen über die Bibel wurde vermittelt. Aber auch bekannte Kirchenlieder, dieFrau Schulz damals gelernt hat, sind bei ihr heute noch in guter Erinnerung. Vor derversammelten Gemeinde mussten sie dann das Gelernte in einem Prüfungs-Gottesdienstnachweisen.Konfirmation in Beetz 1971Karin Schwertfeger, geb. Lockwald, konfirmiert 1952. Sie berichtet: „Wir waren dieersten Konfirmanden, die Pfarrer Pieper in Beetz und Sommerfeld 1952 konfirmierte.Meine Mutter war zu dieser Zeit im Krankenhaus. Die Konfirmationsfeier wurdefreundlicherweise von meiner Tante, dem Onkel und den Großeltern organisiert.Auch Frau Schwertfeger erinnerte an die Notzeit vor 60 Jahren. Es waren damals nur


kleinere Geschenke, die sie erhielt. Aber an eine schöne rosafarbene Unterwäschegarniturkann sie sich heute noch gut erinnern. Auch vom Gelernten im damaligenKonfirmandenunterricht ist noch manches hängen geblieben. 12 Konfirmandinnen und8 Konfirmanden wurden in der Sommerfelder Kirche 1952 konfirmiert.Erika Rahn, geb. Klinger, konfirmiert 1962. Sie berichtet: „Ich wurde von PfarrerPieper getauft, konfirmiert und später auch getraut.“ Sie erinnert sich noch an ihreKonfirmandenprüfung, zu der sie damals viel lernen mussten. Obwohl sich in derNachkriegszeit wirtschaftlich vieles verbesserte, waren die Geschenke zur Konfirmationdamals bescheidener als heute. Sie erinnert sich noch an Tücher zum Aussticken,Taschentücher, Nachthemden. Oma und Opa brachten ihr eine schöne Kette mit Kreuzaus dem Westen mit. Essen gab es, was der Bauernhof hergab. Die Erwachsenentranken selbst gemachten Blaubeerwein. Es ist ihr eine schöne Erinnerung geblieben.Der staatliche Atheismus der untergegangenen DDR mit der verordneten Jugendweiheging nun nicht spurlos an manchen Eltern und 14-jährigen vorüber. Manche verließendie Kirche und ihren Glauben. Bei den diesjährigen Goldenen Konfirmanden – 1962konfirmiert – waren es nur noch 11 Konfirmandinnen und 6 Konfirmanden aus Beetzund Sommerfeld.Alle drei, die ich stellvertretend für die Anderen befragte, waren betroffen, dass schoneinige ihrer Mitkonfirmierten verstorben sind. Die noch Lebenden werden zur kommendenJubiläums-Konfirmation unter anderem ihrer gedenken.Viel hätten die Befragten noch berichten können. Dafür gibt es für alle Ehemaligen dieGelegenheit im August dieses Jahres.Harald Schmidt, Mitglied des RedaktionskreisesDie Synode hat am 17.03.<strong>2012</strong> gewählt.Links der wiedergewählte Superintendent unseres KirchenkreisesOberes Havelland, Uwe Simon. Rechts Pf. Dr. Christoph Poldrack.Er wurde als stellvertretender Superintendent gewählt.Frau Gesine Utecht bei der Einführungin den Prädikantendienst in derLeegebrucher Kirche am 18.09.201121


GemeindegruppenChor auf ReisenDie <strong>Kremmen</strong>er Kantorei hat MitteMärz ihr alljährliches Probenwochenendein Sellin auf der Insel Rügenabsolviert.Fotos: H. Jänichen (1), M. Dill (4)Neben intensiven Proben kamenauch die Geselligkeit und dasErkunden der wunderschönenGegend nicht zu kurz.22Wer bei uns mitmachenmöchte, der ist herzlicheingeladen. Wir probenimmer mittwochs 19.00Uhr und freuen uns überJede oder Jeden, die oderder Spaß am Singen hatund sich zu unserer oftlustigen Truppe gesellenwill. Matthias Dill


Freud (und Leid)nur in der gedruckten AusgabeWassergeldFriedhofBeetzDie nächste Wassergeldsammlungfindet am12. Aprilvon 18 bis 20 Uhrim Gemeinderaum inBeetz statt.23


GeburtstageWir gratulieren zum Geburtstagund wünschen Gottes Geleit im nächsten Lebensjahr!Hier sind alle Gemeindeglieder ab 70 Jahre aufgeführt,soweit uns deren Geburtstage bekannt sind.Wenn Sie eine Veröffentlichung nicht wünschen, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit!Sollten Sie falsche Angaben finden, bitten wir um Entschuldigung!nur in der gedruckten Ausgabe2421


Unsere Unterstützernur in der gedruckten Ausgabe25


Unsere Unterstützernur in der gedruckten AusgabeHier könnte Ihre Werbung stehen!Die Konditionen erfragen Siein der Redaktion des Gemeindebriefes.26


vorletzte SeitePfarrer Triebler ist vom 16. bis 19. April zur Weiterbildung.Vertretung hat Diakon Humburg, Tel.: 0 33 01 - 80 81 85.Pfarrer Triebler hat vom 21. bis zum 30. April Urlaub.Vertretung hat Pfarrer Hellriegel aus Vehlefanz, Tel.: 0 33 04 - 50 05 73.Das Gemeindebüro in Beetz ist vom 04.04. bis zum 13.04. geschlossen.Amtliche Kollekten:01.04. Suchthilfe06.04. Notfallseelsorge08.04. Telefonseelsorge09.04. Religionsphilosophische Schulprojektwochenund evangelischeSchülerarbeit15.04. Missionarische Dienste22.04. Hospizarbeit29.04. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen06.05. Kirchenmusik13.05. Lebensberatung im Berliner Dom oderArbeit mit Migrantinnen und Migranten17.05. Ökum. Begegnung der Landeskirche20.05. Krankenhausseelsorge27.05. 1/3 Deutsche Bibelgesellschaft2/3 Bibelmissionarische Arbeit der LKEvangelisches PfarramtPfarrer Thomas TrieblerOT BeetzBeetzer Dorfstraße 21416766 <strong>Kremmen</strong>Tel: 033 055 / 7 03 30Fax: 033 055 / 7 12 24E-Mail: triebler@kirche-kremmen.deKantorkatechetin Sabine DillKirchplatz 116766 <strong>Kremmen</strong>Tel: 033 055 / 222 198Fax: 033 055 / 2 09 81E-Mail: sdill@kirche-kremmen.deGemeindebüro BeetzHella PirsingMontag bis Mittwoch 8.00 - 11.00 UhrBeetzer Dorfstraße 214Tel: 033 055 / 7 03 30Fax: 033 055 / 7 12 24E-Mail: pirsing@kirche-kremmen.deGemeindebüro <strong>Kremmen</strong>Brigitte OehlerDonnerstag 15.00 - 17.00 UhrKirchplatz 316766 <strong>Kremmen</strong>Tel: 033 055 / 222 197<strong>Kremmen</strong>er Kantorei undPosaunenchor <strong>Kremmen</strong> / HohenbruchMatthias DillTel: 033 055 / 222 198E-Mail: mdill@kirche-kremmen.deBankverbindung des <strong>Pfarrsprengel</strong>s:siehe gedruckte AusgabeAuf Wunsch senden wir Ihnendie Daten gern zu!Eine kurze Anfrage per E-Mail genügt.Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!Unser <strong>Pfarrsprengel</strong> im Internet: www.kirche-kremmen.deImpressum: Gemeindebrief April / Mai <strong>2012</strong>, 17. Jahrgang, Nr. 3Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates des <strong>Pfarrsprengel</strong>s<strong>Kremmen</strong>. Auflage derzeit: 1500 StückEr erscheint alle 2 Monate kostenlos und wird von unseren ehrenamtlichen Helfern verteilt.Sollten Sie keinen erhalten, melden Sie sich bitte in den Gemeindebüros oder in der Redaktion.Redaktionskreis: M. Dill, B. Oehler, H. Pirsing, G. Rakow, H. Schmidt, Th. TrieblerGestaltung: Matthias Dill, Fotos: wenn nicht gekennzeichnet von Thomas Triebler oder Matthias DillAnregungen, Meinungen, Kritik oder Wortmeldungen sind uns willkommen.Schreiben Sie bitte an: Matthias Dill, Kirchplatz 1 in <strong>Kremmen</strong>, Tel: 033 055 / 222 198,Fax: 033 055 / 2 09 81, E-Mail: gemeindebrief@kirche-kremmen.deDie Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Manuskripte vor.Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 16. Mai <strong>2012</strong>.27


Gruppen und KreiseChristenlehre BeetzJeden Dienstag1.+2. Klasse 13.45 Uhr3.- 6. Klasse 15.00 UhrMusicalproben <strong>Kremmen</strong>mittwochs, 16.00 - 18.00 Uhr25.04., 09.05., 23.05.KonfirmandenGemeindehaus <strong>Kremmen</strong>Dienstag, 16.00 - 18.30 Uhr7. Klasse: 03.04., 15.05., 29.05.8. Klasse: 22.05.03. bis 04.05. KonfiRüste RavensbrückJunge GemeindeGemeindehaus <strong>Kremmen</strong>Dienstag, 18.30 Uhr03.04., 15.05., 29.05.Posaunenchor <strong>Kremmen</strong> /Hohenbruch / Velten<strong>Kremmen</strong>, Marzahnsche ScheuneJeden Dienstag 19.30 UhrAnfänger 18.45 Uhr<strong>Kremmen</strong>er KantoreiJeden Mittwoch 19.00 UhrFrauenhilfe BeetzMittwoch, 25.04., 14.30 UhrMittwoch, 09.05., 18.00 Uhr, MaisingenMännerkreisDonnerstag, 12.04., 31.05., 19.30 UhrFrauenhilfe SommerfeldMittwoch, 11.04., 14.30 UhrMittwoch, 09.05., 18.00 Uhr Maisingen in BeetzFrauenkreis <strong>Kremmen</strong>Mittwoch, 04.04., 02.05., 14.30 UhrGesprächskreis <strong>Kremmen</strong>Freitag, 13.04., 18.05., 19.00 UhrElternkreis <strong>Kremmen</strong>Dienstag, 10.04., 19.30 UhrMontag, 07.05., 19.30 UhrGemeindekirchenratMontag, 02.04., 14.05., 19.00 UhrBastelkreis SommerfeldDienstag, 17.00 Uhr03.04., 17.04., 15.05., 29.05.Redaktionskreis GemeindebriefMontag, 14.05., 9.00 UhrSonnabend, 11. August,Gemeindeausfluges geht zum KlosterJerichow und nachTangermündeAnmeldeformularim nächsten Heft28

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