als PDF Datei zum download bereit - Samtgemeinde Harsefeld
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Walkmühle Ohrensen Dorfgemeinschaftshaus Wangersen<br />
Die Museumsscheune hat keine festen<br />
Öffnungszeiten. Termine zur Besichtigung<br />
können individuell bei<br />
Hans Prigge, Telefon: 04762 183097,<br />
vereinbart werden.<br />
Führungen mit Hans Prigge sind auch<br />
auf plattdeutsch möglich.<br />
Adresse:<br />
Reither Weg 1<br />
21698 Brest-Reith<br />
Walkmühle Ohrensen<br />
Die Walkmühle ist eines der ältesten<br />
Gebäude in der Umgebung und<br />
wurde schon im 17. Jahrhundert zur<br />
Klosterzeit betrieben. In der Walkmühle<br />
wurden mit 6 Stampfern in 3<br />
Bottichen Stoffe, selbstgewebtes Leinen<br />
und Tuch aus Wolle und Leinen<br />
sowie Ziegen- und Wildfelle gewalkt,<br />
um diese geschmeidig zu machen.<br />
Bis 1907 war sie in Betrieb. Danach<br />
richteten Jugendgruppen sich ein<br />
Heim und eine Herberge hier ein.<br />
Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg<br />
bauten <strong>Harsefeld</strong>er Pfadfinder<br />
das Gebäude wieder auf. Jugendgruppen<br />
können die Walkmühle beim<br />
Landkreis Stade unter Telefon: 04141<br />
12-536 mieten.<br />
Anfahrt:<br />
Die Walkmühle befindet sich in<br />
Ohrensen am Tiefenbach (hinter der<br />
Fischzucht Hagedorn) und ist vom<br />
Parkplatz ausgehend, einen Weg hinunter<br />
ins Tal entlang des Waldes,<br />
anschließend rechts in einen Trampelpfad<br />
abbiegend, zu erreichen. Parken<br />
bitte am ausgewiesenen Parkplatz.<br />
Fußweg etwa 300 m.<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Wangersen<br />
(Liestmannsches Haus)<br />
Ein ehemaliges Wohnhaus in Zweiständerbauweise<br />
mit Reet-Satteldach<br />
und verbretterten Giebelspitzen ist<br />
das „neue” Dorfgemeinschaftshaus<br />
in Wangersen. Das „Liestmannsche<br />
Haus” wurde um 1817 an anderer<br />
Stelle erbaut und zog in seinem nun<br />
115jährigem Dasein zweimal um.<br />
Auch die Besitzer wechselten mehrm<strong>als</strong>,<br />
zuletzt gehörte es der Familie<br />
Liestmann, die es 1960 erwarb.<br />
Umzüge ganzer Häuser waren in früheren<br />
Zeiten durchaus nichts Ungewöhnliches.<br />
Baumaterialien waren<br />
teuer, und so war es ganz klar, dass<br />
von den alten Gebäuden die Holzbalken<br />
und Backsteine wieder verwendet<br />
wurden. Manchmal sah das<br />
umgesetzte Haus anschließend ganz<br />
anders aus, da noch fleißig angebaut<br />
wurde, <strong>zum</strong>indest wenn ordentlich<br />
Nachwuchs zu erwarten war. 1987<br />
kam dem damaligen Bürgermeister<br />
Brunkhorst die Idee, das seit Jahren<br />
leerstehende Haus abzureißen und<br />
an anderer Stelle wieder aufzubauen.<br />
Fünf Jahre später feierten die Bürger<br />
Wangersens die festliche Einweihung<br />
ihres Dorfgemeinschaftshauses. Viel<br />
Fleiß und ehrenamtliches Engagement<br />
war neben den vielen finanziellen<br />
Unterstützungen in den Neuaufbau<br />
des Hauses geflossen. Ein<br />
echtes Schmuckstück von Außen wie<br />
von Innen, und sehr praktikabel mit<br />
großer Küche und einigen musealen<br />
Ausstellungsstücken aus dem landwirtschaftlichen<br />
Leben des Dorfes,<br />
die auf einer Art Galerie aufgestellt<br />
sind.<br />
Heute bietet das große Reetdachhaus<br />
Platz für gut 200 Menschen, viele<br />
Feiern und Veranstaltungen. Im frisch<br />
angelegten Bauerngarten lässt es sich<br />
zwischen blühenden Blumen und<br />
Apfelbäumen übrigens wunderbar<br />
rasten.<br />
Anfahrt:<br />
In Wangersen von der Dorfstraße in<br />
die Alte Schulstraße abbiegen. Linker<br />
Hand befindet sich das Dorfgemeinschaftshaus.<br />
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