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Register zu den HG: Q-Z - New Christian Bible Study

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Arten des Einfließens. Daher kommt es, daß der Mensch von <strong>den</strong> Alten diekleine Welt oder Mikrokosmos genannt wurde.Wer dies weiß, der kann auch erkennen, daß alles, was in der Welt und ihrerNatur ist, nicht aus sich entsteht, sondern aus einem Früheren, und daß auchdieses Frühere nicht aus sich entstehen konnte, sondern aus einem nochFrüheren, und so fort bis <strong>zu</strong>m Ersten, aus dem der Ordnung gemäß dasNachfolgende entstehen muß; und weil es von diesem entsteht, so besteht esauch aus demselben; <strong>den</strong>n das Bestehen ist ein fortwährendes Entstehen.Daraus folgt, daß alles und jedes bis <strong>zu</strong>m Letzten der Natur, von dem Erstennicht nur sein Entstehen, sondern auch sein Bestehen hat; <strong>den</strong>n wenn nicht allesfortwährend entstünde, und wenn nicht eine fortwährende Verbindung vomErsten aus wäre, und so auch mit dem Ersten, so würde es augenblicklichzerfallen und <strong>zu</strong>grunde gehen.<strong>HG</strong> 50843. Eine bloß natürliche Sinnestäuschung ist es, daß vom Anfang der Schöpfungan in die Samen die Eigenschaft gelegt sei, <strong>zu</strong> Bäumen und Blumen heran<strong>zu</strong>wachsenund sich <strong>zu</strong> vermehren, und daß dadurch alle ihr Dasein und Bestehenhaben, und wenn man auch entgegenhält, daß nichts bestehen könne, wenn esnicht fortwährend entsteht, nach dem Grundsatz, daß das Bestehen einfortwährendes Entstehen ist, daß ferner alles, was nicht mit einem Früheren imZusammenhang steht, in Nichts verfällt, so begreift dies <strong>den</strong>noch die leiblicheSinnesanschauung und das Denken daraus nicht, und auch nicht, daß alles samtund sonders so besteht, wie es entstan<strong>den</strong> ist, nämlich durch <strong>den</strong> Einfluß vonder geistigen Welt, d.h. durch die geistige Welt vom Göttlichen her.<strong>HG</strong> 5116Die, welche der Natur alles <strong>zu</strong>schreiben, sagen, solches sei in die Früchte undSamen gleich bei der Schöpfung hineingelegt wor<strong>den</strong>, und daß sie durch dievon daher empfangene Kraft von selbst nachher sich so entwickeln. Aber diesebe<strong>den</strong>ken nicht, daß das Bestehen ein immerwährendes Entstehen ist, oder wasdas gleiche, daß die Fortpflan<strong>zu</strong>ng eine immerwährende Schöpfung ist undbe<strong>den</strong>ken nicht, daß die Wirkung die Fortdauer der Ursache ist, und daß, wenndie Ursache aufhört, auch die Wirkung aufhört, und daß daher jede Wirkungohne <strong>den</strong> Einfluß der Ursache urplötzlich <strong>zu</strong>nichte wird.<strong>HG</strong> 5377Daher kommt es, daß nicht nur alles und jedes beim Menschen entspricht,sondern auch alles und jedes im Weltall. Selbst die Sonne entspricht, und auchder Mond, <strong>den</strong>n im Himmel ist der Herr Sonne und auch Mond. Die Flammeund die Wärme, wie auch das Licht der Sonne entsprechen; <strong>den</strong>n die Liebe desHerrn gegen das ganze Menschengeschlecht ist es, dem die Flamme und dieWärme, und das göttlich Wahre ist es, dem das Licht entspricht. Selbst dieGestirne entsprechen: es sind die Gesellschaften des Himmels und ihre39

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