Online-Anmeldung unter: 100jahre.dglr.de - Deutsche Gesellschaft ...
Online-Anmeldung unter: 100jahre.dglr.de - Deutsche Gesellschaft ...
Online-Anmeldung unter: 100jahre.dglr.de - Deutsche Gesellschaft ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
MITTEILUNGEN 1/2012<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e.V.<br />
Sehr verehrte Mitglie<strong>de</strong>r,<br />
im letzten Viertel <strong>de</strong>s Jahres warteten<br />
viele gespannt auf das Ergebnis <strong>de</strong>r<br />
DGLR-Senatswahl 2011. Das amtliche<br />
En<strong>de</strong>rgebnis fin<strong>de</strong>n Sie nun in diesen Mitteilungen.<br />
Ich möchte die Gelegenheit an dieser Stelle<br />
nutzen, um mich ganz herzlich bei <strong>de</strong>njenigen<br />
zu bedanken, die über viele Jahre<br />
im Senat gewirkt und geschafft haben.<br />
Die meisten von Ihnen haben sich nicht<br />
mehr für eine weitere Kandidatur aufstellen<br />
lassen, um die Wahlchancen für jüngere<br />
Kandidaten zu verbessern.<br />
Diese Entscheidungen sind e<strong>de</strong>l und weitsichtig,<br />
<strong>de</strong>nn sie zeigen die traditionelle<br />
Offenheit unserer <strong>Gesellschaft</strong> gegenüber<br />
Verän<strong>de</strong>rungen.<br />
Dies soll allerdings nicht be<strong>de</strong>uten, dass<br />
es darum geht eine sukzessive Verjüngung<br />
anzustreben. Ganz im Gegenteil<br />
geht es hier nicht um das Entwe<strong>de</strong>r-o<strong>de</strong>r,<br />
son<strong>de</strong>rn um das Sowohl als auch. Denn<br />
bekanntlich macht es ja die Mischung.<br />
Damit beglückwünsche ich auch alle wie-<br />
38 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
<strong>de</strong>rgewählten und neugewählten Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Senats und freue mich auf eine gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Mein beson<strong>de</strong>rer Dank gilt <strong>de</strong>n ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Senatsmitglie<strong>de</strong>rn. Ihrer Zustimmung<br />
als Mitglied bin ich gewiss, wenn<br />
ich sage dass die Herren<br />
Dipl.-Ing. Klaus Berge<br />
Dipl.-Ing. Frie<strong>de</strong>r Beyer<br />
Prof. Dr.-Ing. Klaus Broichhausen<br />
Prof. Dr. rer. nat. Berndt Feuerbacher<br />
Prof. Dr.Ing. Dr. h.c. Christoph Haberland<br />
Dipl.-Ing. Carsten Holze<br />
Horst Lemke, General a. D.<br />
Dipl.-Ing. Aloysius Rauen<br />
Dr.-Ing. e.h.Thomas Reiter<br />
Dr.-Ing. e.h. Jean Roe<strong>de</strong>r<br />
Prof. Dr. rer. nat. Hans Peter Röser<br />
Dr.-Ing. Rolf Stüssel<br />
Prof. Dr.-Ing. Siegfried Wagner<br />
Prof. Dr. rer. nat. Klaus Wittmann<br />
maßgeblich an <strong>de</strong>r Weiterentwicklung <strong>de</strong>r<br />
DGLR in <strong>de</strong>n letzten Jahren beteiligt waren<br />
und das ehrenamtliche Engagement<br />
gelebt haben.<br />
Wie Sie wissen, steht unser run<strong>de</strong>r und<br />
dreistelliger Geburtstag vor <strong>de</strong>r Tür. Das<br />
ist die Gelegenheit die ehrwürdige Geschichte<br />
unserer <strong>Gesellschaft</strong> mit <strong>de</strong>r Zukunft<br />
wie<strong>de</strong>r einmal zu verbin<strong>de</strong>n. Der<br />
Schulterschluss mit <strong>de</strong>r Zukunft fällt <strong>de</strong>n<br />
Luft- und Raumfahrern bekanntlich nicht<br />
schwer, doch 2012 wird in <strong>de</strong>r Tat ein beson<strong>de</strong>res<br />
Jahr <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>r Internationalen Luftund<br />
Raumfahrtausstellung öffnet <strong>de</strong>r<br />
<strong>Deutsche</strong> Luft- und Raumfahrtkongress<br />
seine Türen vom 10. – 12. September<br />
2012 in Berlin. Verpassen Sie nicht die<br />
Chance bei diesem einmaligen Ereignis<br />
dabei zu sein. Schließlich wünsche ich Ihnen<br />
allen besinnliche Tage rund um <strong>de</strong>n<br />
Jahreswechsel, einen guten Start in ein<br />
Jahr <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt 2012.<br />
INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN<br />
Detaillierte Liste <strong>unter</strong> www.<strong>dglr</strong>.<strong>de</strong>/veranstaltungen<br />
4 th EUCOMAS – New Date<br />
(With the EUCOMAS we can offer you for the fourth<br />
time the platform for professional exchange on the<br />
latest technologies and the initiation of cooperations<br />
between OEMs, KMUs and research facilities.<br />
07.02.2012 – 08.02.2012 Hamburg<br />
71 st International Conference on Mass Properties<br />
(Jährliche Konferenz <strong>de</strong>r SAWE (Society of Allied<br />
Weight Engineers))<br />
05.05.2012 – 10.05.2012 Bad Gögging<br />
International Air Ca<strong>de</strong>t Exchange (IACE)<br />
17. 07.2012 – 01.08.2012 Bun<strong>de</strong>sweit<br />
Ihr Philip Nickenig<br />
61. <strong>Deutsche</strong>r Luft- und Raumfahrtkongress<br />
Veranstaltungsort: Estrel Hotel in Berlin<br />
10.09.2012 – 12.09.2012 Berlin<br />
28 th Congress of the International Council of the<br />
Aeronautical Sciences 2012 (ICAS)<br />
(This remarkable apolitical organization foun<strong>de</strong>d by<br />
Theodore von Karman and his international colleagues,<br />
continues to build on its impressive heritage, to be even<br />
more relevant to the global aerospace and aviation<br />
industries)<br />
23.09.2012 – 28.09.2012 Brisbane, Australia<br />
Mit_1-12.indd 38 30.11.2011 15:43:46
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
Skyfuture präsentierte sich vom 4. bis<br />
zum 6. November 2011 jung und mo<strong>de</strong>rn<br />
mit eigenem Messestand auf <strong>de</strong>r „Forscha“<br />
in München. Kin<strong>de</strong>r, Teenies, Stu<strong>de</strong>nten,<br />
Azubis, Eltern, Großeltern, Lehrer<br />
und Pädagogen stürmten auch in<br />
diesem Jahr die Hallen <strong>de</strong>s Veranstaltungscenters.<br />
Ein neugieriges, <strong>unter</strong>nehmungslustiges<br />
Publikum von 3 bis 93, auf<br />
das in diesem Jahr ein nochmal <strong>de</strong>utlich<br />
ausgebautes Programm wartete.<br />
Skyfuture war auf <strong>de</strong>r diesjährigen Forscha<br />
am Start um die Faszination <strong>de</strong>r Luft-<br />
und Raumfahrt zu vermitteln. Attraktive<br />
Präsentationen erweckten das Thema am<br />
ständig gut besuchten Skyfuture Stand für<br />
die Gäste zum Leben und machten es zu<br />
einem echten Erlebnis.<br />
Das Skyfuture <strong>Online</strong>portal konnte<br />
durchstöbert wer<strong>de</strong>n und es waren spannen<strong>de</strong><br />
Präsentationen <strong>de</strong>r Skyfuture Partner<br />
zu bestaunen. Zur Beantwortung aller<br />
Berufs- und Ausbildungsfragen rund um<br />
die vielfältigen Berufsbil<strong>de</strong>r und Karrieremöglichkeiten<br />
in <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt<br />
stan<strong>de</strong>n Vertreter aus Industrie und<br />
Forschung persönlich vor Ort zur Verfügung.<br />
Parallel dazu zeigten die jüngsten<br />
Erklärung <strong>de</strong>s Triebwerks<br />
Skyfuture auf <strong>de</strong>r Forscha<br />
Interessierte Jugendliche bei <strong>de</strong>r Forscha Messe<br />
Besucher <strong>de</strong>s Stands ihre Kreativität und<br />
Begeisterung für das Thema bei <strong>de</strong>n Ausmalbil<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Skyfuture Partners EADS.<br />
Zusätzlich wur<strong>de</strong>n in ständigen Aktionen<br />
einige ganz spezielle Preise rund um<br />
das Thema Luft- und Raumfahrt verlost.<br />
Beim „Triebwerks-Glücksrad“ <strong>de</strong>r MTU<br />
Aero-Engines bil<strong>de</strong>te sich zeitweilig sogar<br />
eine längere Schlange.<br />
Beson<strong>de</strong>rs gut angenommen wur<strong>de</strong> die<br />
persönliche Ansprache <strong>de</strong>r Besucher <strong>de</strong>s<br />
Skyfuture Stands. Nach <strong>de</strong>r Beantwortung<br />
von ein paar Quizfragen zum Thema<br />
Luft- und Raumfahrt, teilweise organisert<br />
als kleiner Wettbewerb <strong>unter</strong> Freun<strong>de</strong>sgruppen,<br />
verließ so mancher <strong>de</strong>n Skyfuture<br />
Stand mit <strong>de</strong>m EADS Flightbook,<br />
einem <strong>de</strong>r schicken Liebherr-Rucksäcke<br />
o<strong>de</strong>r einem <strong>de</strong>r cleveren Robotorbausätze,<br />
die vom DLR verlost wur<strong>de</strong>n. Nicht<br />
zuletzt sorgte <strong>de</strong>r BDLI dafür, dass Flugzeugmo<strong>de</strong>lle<br />
als echte Klassiker auf <strong>de</strong>r<br />
Liste <strong>de</strong>r Preise nicht fehlten.<br />
Als Hauptpreis gab es beim Skyfuture-<br />
Preissauschreiben zehn V.I.P. Führungen<br />
durch das DLR-Forschungszentrum<br />
in Oberpfaffenhofen zu gewinnen.<br />
Inklusive Besichtigung <strong>de</strong>s Galileo Kontrollzentrums,<br />
<strong>de</strong>m DLR Robotics und<br />
Mechatronis Center und vielen weiteren<br />
Höhepunkten wird dieser Tag ein echtes<br />
Erlebnis für je<strong>de</strong>n Technikbegeisterten<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Tage auf <strong>de</strong>r Forscha waren ein großer<br />
Erfolg. Das Skyfuture Team war begeistert<br />
vom großen Interesse, dass die Besucher<br />
mitbrachten und freut sich schon darauf<br />
das nächste Event zu organisieren, um<br />
zu zeigen, dass die Luft- und Raumfahrt<br />
für je<strong>de</strong>n etwas zu bieten hat.<br />
Skyfuture<br />
Skyfuture ist das von <strong>de</strong>r <strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong><br />
für Luft- und Raumfahrt e.V.<br />
getragene Nachwuchsportal zu Ausbildung<br />
und Studium in <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt.<br />
Seit Oktober 2009 hat es sich die<br />
DGLR zur Aufgabe gemacht, zusammen<br />
mit einer Vielzahl hochrangiger Partner<br />
aus <strong>de</strong>r Branche, die ganze Bandbreite<br />
<strong>de</strong>r Berufs- und Karrieremöglichkeiten<br />
in diesem Bereich auf www.skyfuture.<strong>de</strong><br />
darzustellen.<br />
Die Luft- und Raumfahrttechnik war und<br />
ist eine Branche <strong>de</strong>r Pionierleistungen.<br />
Hier wur<strong>de</strong>n die Grundlagen gelegt und<br />
Technologien entwickelt, die heute Län<strong>de</strong>r<br />
und Kontinente verbin<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Luft-<br />
und Raumfahrt als Verkörperung alter<br />
Menschheitsträume ist - weit mehr als in<br />
an<strong>de</strong>ren Branchen - <strong>de</strong>r Beruf oftmals auch<br />
Berufung. Skyfuture möchte Begeisterung<br />
wecken und gleichzeitig <strong>de</strong>n Jugendlichen<br />
die vielen Chancen und Möglichkeiten auf<br />
diesem Gebiet aufzeigen.<br />
Die umfangreiche Studiendatenbank er-<br />
möglicht die Recherche zu aka<strong>de</strong>mischen<br />
Ausbildungswegen. Die jeweiligen Studiengänge<br />
wer<strong>de</strong>n im Detail vorgestellt<br />
und können nach verschie<strong>de</strong>nsten Kriterien<br />
gewichtet angezeigt wer<strong>de</strong>n. Neben<br />
<strong>de</strong>n Studiengängen <strong>de</strong>r staatlichen Institutionen<br />
wer<strong>de</strong>n auch die Angebote privater<br />
Hochschulen und die dualen Studiengänge<br />
<strong>de</strong>r Skyfuture Partner abgebil<strong>de</strong>t. Damit<br />
zeigt die Skyfuture Studiendatenbank<br />
Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 39 30.11.2011 15:43:51<br />
39
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
die vielen Möglichkeiten <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen<br />
aka<strong>de</strong>mischen Studiums. Als Ergänzung<br />
zur Studiendatenbank bietet Skyfuture eine<br />
Stellenbörse für Stu<strong>de</strong>ntenpraktika und<br />
Diplom- und Abschlussarbeiten. Die aktuellen<br />
Angebote <strong>de</strong>r Skyfuture Partner wer<strong>de</strong>n<br />
dort gebün<strong>de</strong>lt gelistet.<br />
Zu <strong>de</strong>n Ausbildungsberufen stehen Berufsbeschreibungen<br />
zur Verfügung, die durch<br />
Vi<strong>de</strong>os, Interviews mit Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
und konkreten Informationen zu Bewerbungsmöglichkeiten<br />
ergänzt und vertieft<br />
wer<strong>de</strong>n. Jugendliche in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r Berufsfindung<br />
können hier erfahren, dass<br />
Berufe, die sie nicht so ohne Weiteres <strong>de</strong>r<br />
Luft- und Raumfahrt zugordnet hätten, tatsächlich<br />
nicht aus <strong>de</strong>r Branche wegzu<strong>de</strong>nken<br />
sind.<br />
Skyfuture zeigt die vielen Wege konkret<br />
auf, die für je<strong>de</strong>n Schulabgänger zur Luft-<br />
und Raumfahrt führen.<br />
Michael Peters<br />
40 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Forscha Messe<br />
Gefährliche Überreste -<br />
TIRA und Radioteleskop lokalisieren Weltraumschrott<br />
Ob gesprengte Satelliten- o<strong>de</strong>r Raketenteile,<br />
Ab<strong>de</strong>ckkappen, Schrauben,<br />
Spanngurte o<strong>de</strong>r Treibstoffrückstän<strong>de</strong><br />
Weltraumschrott ist eine wachsen<strong>de</strong> Bedrohung<br />
für die wissenschaftliche und<br />
kommerzielle Raumfahrt. Mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Großradaranlage TlRA und <strong>de</strong>m Radioteleskop<br />
Effelsberg bei Bonn wird <strong>de</strong>r erdnahe<br />
Weltraum daher regelmäßig nach<br />
<strong>de</strong>n gefährlichen Objekten abgesucht.<br />
In <strong>de</strong>n über 50 Jahren seit Beginn menschlicher<br />
Weltraumaktivitäten haben sich<br />
mehrere tausend Tonnen Weltraummüll<br />
in <strong>de</strong>r Erdumlaufbahn angesammelt. Die<br />
hohe kinetische Energie, die bei einer<br />
Kollision freigesetzt wird, birgt das eigentliche<br />
Gefährdungspotential: Mit <strong>de</strong>r<br />
üblichen Orbital-Geschwindigkeit von 7<br />
Kilometern pro Sekun<strong>de</strong> können bereits<br />
kleinste Teile einen Satelliten stark beschädigen<br />
o<strong>de</strong>r sogar zerstören.<br />
Kirschkerngroße Objekte als<br />
Handgranate<br />
Für die Raumfahrt sind bereits Objekte<br />
von einem Zentimeter Durchmesser bedrohlich:<br />
Sie setzen im Falle einer Kollision<br />
mit einem Satelliten die Detonationskraft<br />
einer Handgranate frei und sind nicht<br />
abschirmbar. Rund 600.000 Objekte mit<br />
dieser Durchschlagskraft befin<strong>de</strong>n sich in<br />
<strong>de</strong>r Erdumlaufbahn – etwa ein Drittel davon<br />
im erdnahen Orbit. Aber auch kleinere<br />
Partikel stellen bereits eine Gefahr dar:<br />
Diese sind jedoch in ihrer Flugbahn nicht<br />
berechenbar, da sie für die bisherige Bo<strong>de</strong>nradartechnik<br />
zu klein sind.<br />
Welttraummüll sorgt immer wie<strong>de</strong>r für<br />
Aufsehen: Astronauten <strong>de</strong>r Internationalen<br />
Raumstation ISS mussten sich erst letztes<br />
Jahr vor herumfliegen<strong>de</strong>n Trümmern in eine<br />
Art Rettungs-Kapsel flüchten. Eine vorübergehen<strong>de</strong><br />
Räumung <strong>de</strong>r ISS und das darauffolgen<strong>de</strong><br />
Ausweichmanöver auf eine<br />
an<strong>de</strong>re Flugbahn wur<strong>de</strong> von zwei umherfliegen<strong>de</strong>n<br />
Objekten verursacht. Ebenfalls<br />
2009 stieß ein ausgedienter russischer Satellit<br />
mit einem amerikanischen Kommunikationssatelliten<br />
zusammen, was gravieren<strong>de</strong><br />
wirtschaftliche Konsequenzen hatte.<br />
Aus dieser Kollision resultierten viele weitere<br />
tausend Trümmerteilchen.<br />
Weltraummüll hat sich über die Zeit<br />
aus verschie<strong>de</strong>nen Grün<strong>de</strong>n angehäuft:<br />
Hauptverursacher sind ausgediente Satelliten,<br />
die nach ihrem Gebrauch gesprengt<br />
wer<strong>de</strong>n sowie Objekte, die während Satellitenmissionen<br />
o<strong>de</strong>r nach Raketenstarts<br />
freigesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aber auch sonstige Ansammlungen aus<br />
<strong>de</strong>r bemannten und unbemannten Raumfahrt<br />
fin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Umlaufbahn: zum<br />
Beispiel eine Werkzeugtasche, die bei einem<br />
Außenbor<strong>de</strong>insatz an <strong>de</strong>r Internationalen<br />
Raumstation ISS verloren ging o<strong>de</strong>r<br />
ein Handschuh <strong>de</strong>s US -Astronauten Ed<br />
White, <strong>de</strong>n er 1965 bei einem Welttraumspaziergang<br />
verloren hat. Auch Flüssigmetalltropfen<br />
aus Natrium und Kalium<br />
existieren als Weltraummüll. Sie konnten<br />
in <strong>de</strong>n achtziger Jahren in Form von<br />
Kühlflüssigkeit in <strong>de</strong>n Kreislauf gelangen.<br />
Mit <strong>de</strong>m Einsatz von Kernreaktoren<br />
an Bord von Satelliten wur<strong>de</strong>n nukleare<br />
Brennstoffe nach <strong>de</strong>m Gebrauch von <strong>de</strong>m<br />
Reaktor getrennt und in <strong>de</strong>n Weltraum<br />
gestoßen, wobei die Kühlflüssigkeit entweichen<br />
konnte.<br />
Trümmerteile im Weltraum<br />
aufspüren<br />
Um das Kollisionsrisiko abzuschätzen,<br />
suchen Wissenschaftler <strong>de</strong>s Max-Planck-<br />
Institut für Radioastronomie und <strong>de</strong>s<br />
Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik<br />
und Radartechnik bei Bonn die<br />
Flugbahnen regelmäßig nach Müllteilen<br />
ab. Im Auftrag <strong>de</strong>r ESA/ESOC (European<br />
Space Operations Centre) wird die wachsen<strong>de</strong><br />
Anzahl von umherfliegen<strong>de</strong>n Teilchen<br />
mit Hilfe <strong>de</strong>r Großradaranlage TI-<br />
RA und <strong>de</strong>m Radioteleskop Effelsberg in<br />
sogenannten Beam-Park-Experimenten<br />
Mit_1-12.indd 40 30.11.2011 15:43:54
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
durchgeführt. TIRA beleuchtet einen Bereich<br />
zwischen 700 und 2.000 Kilometer<br />
Entfernung. Mit <strong>de</strong>m Verfolgungs- und<br />
Abbildungsradar (TIRA: Tracking and<br />
Imaging Radar) können Weltraumtrümmer<br />
aufgespürt und ihre physikalischen<br />
Merkmale analysiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Trümmerteilchen reflektieren Radarwellen<br />
zur Er<strong>de</strong>, wo sie vom hochempfindlichen<br />
Empfänger <strong>de</strong>s Radioteleskop<br />
Effelsberg aufgefangen und dokumentiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Durch <strong>de</strong>n Einsatz neuester Technologie<br />
kann das Radioteleskop Objekte<br />
bis 9 Millimeter <strong>de</strong>tektieren und zusätzlich<br />
<strong>de</strong>ren Richtung und Geschwindigkeit<br />
analysieren: Der multi-Beam-Empfänger<br />
erfasst gleichzeitig mit 14 Empfangskanälen<br />
die Radarechos durchfliegen<strong>de</strong>r<br />
Objekte – so kann die Flugspur eines Partikels<br />
erfasst und seine Objektgröße bestimmt<br />
wer<strong>de</strong>n. Der „Multi-Beam-Empfänger“<br />
hat nicht nur einen Sehwinkel<br />
(Beam), son<strong>de</strong>rn kann gleichzeitig auch<br />
die Nachbarbereiche (Außen-Beams) erfassen.<br />
Durch <strong>de</strong>n erweiterten Sichtbereich<br />
können die Messungen in viel kürzeren<br />
Beobachtungszeiten durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n. In dieser Kombination ist es europaweit<br />
die einzige Möglichkeit, <strong>de</strong>n<br />
erdnahen Weltraum nach Müll bis her<strong>unter</strong><br />
auf einem Zentimeter Größe zu durchforsten.<br />
Das Hochleistungsradar zur<br />
Kollisionsvermeidung<br />
TIRA ist weltweit das einzige Hochleistungsradar,<br />
das Schä<strong>de</strong>n an Satelliten<br />
feststellt, diese abbil<strong>de</strong>n kann und die Daten<br />
<strong>de</strong>r Raumfahrt zur weiteren Verfügung<br />
stellt. Amerikanische Messstationen<br />
arbeiten zwar ebenfalls mit hochauflösen<strong>de</strong>r<br />
Radartechnik, sie halten die Bil<strong>de</strong>r allerdings<br />
<strong>unter</strong> Verschluss. Auch in puncto<br />
Kollisionsvermeidung ist TIRA tonangebend:<br />
Bei drohen<strong>de</strong>r akuter Gefahr durch<br />
Trümmerstücke ist eine genaue Messung<br />
ausschließlich mit <strong>de</strong>m Hochleistungsradar<br />
möglich. Aufgrund <strong>de</strong>r ständigen<br />
Beobachtungen können die Risiken von<br />
Kollisionen durch Weltraummüll zumin<strong>de</strong>st<br />
eingeschränkt wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>r<br />
Beobachtung von Trümmerteilen wird<br />
TIRA hauptsächlich für die Forschung<br />
und Weiterentwicklung im Bereich Radartechnologie<br />
eingesetzt. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />
die Verfahren zur Beobachtung und Analyse<br />
fortlaufend weiterentwickelt und optimiert.<br />
Die Großradaranlage ist auch als<br />
Weltraumschrott<br />
Missions<strong>unter</strong>stützung beim Start von<br />
neuen Satelliten im Einsatz. Darüber hinaus<br />
übernimmt TIRA die Bahnmessung<br />
für <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>reintritt eines Satelliten in<br />
die Erdatmosphäre.<br />
Exkurs: Blick in die Frühzeit<br />
<strong>de</strong>s Universums<br />
Das 100-m-Radioteleskop bei Effelsberg<br />
ist das zweitgrößte vollbewegliche Radioteleskop<br />
<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und das Hauptbeobachtungsinstrument<br />
<strong>de</strong>s Max-Planck-Instituts<br />
für Radioastronomie. Es ist eines<br />
<strong>de</strong>r empfindlichsten und leistungsfähigsten<br />
Teleskope für <strong>de</strong>n kurzwelligen Bereich<br />
<strong>de</strong>r Radiostrahlung. Die sogenannte<br />
homologe Verformung <strong>de</strong>s Parabolspiegels<br />
sorgt dafür, dass die Oberfläche trotz<br />
gravitativer Verformungen auch für extrem<br />
kurze Wellenlängen genaueste Messergebnisse<br />
liefert. Dabei wer<strong>de</strong>n die<br />
kosmischen Radiowellen von <strong>de</strong>r Metalloberfläche<br />
<strong>de</strong>s Spiegels mit hoher Präzision<br />
reflektiert.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r ständigen Verfeinerungen<br />
<strong>de</strong>r Messtechnik ist das Radioteleskop in<br />
<strong>de</strong>r internationalen Wissenschaft <strong>de</strong>r Astronomie<br />
heiß begehrt. Die technologischen<br />
Fähigkeiten ermöglichen <strong>de</strong>n Astronomen,<br />
von Effelsberg aus zurück in die<br />
Frühzeit <strong>de</strong>s Universums zu blicken. Milliar<strong>de</strong>n<br />
von Lichtjahre entfernt können frühe<br />
kosmische Zustän<strong>de</strong> aufgezeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Um Galaxienkerne in großer Entfer-<br />
nung abzubil<strong>de</strong>n, reicht jedoch selbst das<br />
leistungsfähigste Radioteleskop nicht aus:<br />
Erst im weltweiten synchronisierten Einsatz<br />
mit mehreren über <strong>de</strong>n Globus verteilten<br />
Teleskopen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>tailgenaue<br />
Darstellungen von kosmischen Objekten<br />
möglich (lnterferometrie). Das Radiobservatorium<br />
Effelsberg ist Teil dieses weltweiten<br />
Teleskopverbun<strong>de</strong>s VLBI (Very<br />
Low Baseline Interferometry). Mit Hilfe<br />
von Atomuhren wer<strong>de</strong>n die Messsignale<br />
mit Zeitmarkierungen versehen, die so<br />
genau sind, dass die Signale miteinan<strong>de</strong>r<br />
kombinierbar sind.<br />
Die Trennschärfe <strong>de</strong>s im Verbund entstehen<strong>de</strong>n,<br />
virtuellen Riesenteleskops entspricht<br />
einem Beobachtungsinstrument,<br />
das Erdgröße erreicht.<br />
Gefahr für Raumfahrtaktivitäten?<br />
Trotz führen<strong>de</strong>r technologischer Systeme<br />
und <strong>de</strong>ren fortlaufen<strong>de</strong> Weiterentwicklung<br />
gibt es Grenzen: Dann wird mit<br />
Hilfe von mathematischen Mo<strong>de</strong>llen die<br />
räumliche Verteilung von Weltraummüll<br />
berechnet. Mit <strong>de</strong>m sogenannten MAS-<br />
TER-Mo<strong>de</strong>ll (Meteoroid and Space Debris<br />
Terrestrial Environment Reference)<br />
<strong>unter</strong> <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s Institutes für Luftund<br />
Raumfahrtsysteme <strong>de</strong>r TU Braunschweig<br />
kann so die Wahrscheinlichkeit,<br />
mit <strong>de</strong>r ein Satellit auf einer bestimmten<br />
Bahn von einem Weltraummüllteilchen<br />
bestimmter Größe und Geschwindigkeit<br />
Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 41 30.11.2011 15:43:58<br />
41
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
getroffen wer<strong>de</strong>n kann, kalkuliert wer<strong>de</strong>n.<br />
Letztlich sind die Vorhersagen und Messungen<br />
für die Weltraumsicherheit von<br />
großer Be<strong>de</strong>utung – das Problem <strong>de</strong>s<br />
Weltraummülls selbst löst es jedoch<br />
nicht. Zu<strong>de</strong>m stürzen je<strong>de</strong>s Jahr einige<br />
zehn Tonnen <strong>de</strong>s Mülls auf die Er<strong>de</strong>, auch<br />
wenn ein großer Teil davon in <strong>de</strong>r Atmosphäre<br />
verglüht.<br />
Die Zukunft <strong>de</strong>r Raumfahrt im erdnahen<br />
Orbit ist ernsthaft bedroht und eine wirksame<br />
Lösung <strong>de</strong>s Problems gibt es gegenwärtig<br />
noch nicht. Im Gegenteil: Die fliegen<strong>de</strong><br />
Müllhal<strong>de</strong> wächst stetig an. Durch<br />
Kollisionen zwischen <strong>de</strong>n Objekten miteinan<strong>de</strong>r<br />
vermehren sie sich fortlaufend<br />
selber. Das als Kessler-Syndrom bezeichnete<br />
Szenario wur<strong>de</strong> bereits in <strong>de</strong>n 70er<br />
Jahren von <strong>de</strong>m NASA-Wissenschaftler<br />
Donald Kessler vorhergesagt.<br />
Müllabfuhr für <strong>de</strong>n Weltraum?<br />
Ob Telefon- und Internetverbindungen,<br />
Wettervorhersagen o<strong>de</strong>r Navigationssysteme:<br />
In unserer mo<strong>de</strong>rnen Kommunikationsgesellschaft<br />
verlassen wir uns tagtäglich<br />
auf rund 1.000 aktive Satelliten. Das erfor<strong>de</strong>rt<br />
nicht nur die weitere Optimierung in<br />
<strong>de</strong>r Risikoabschätzung, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n<br />
Weltraummüll aktiv zu bekämpfen.<br />
Experten empfehlen, Satelliten zukünftig<br />
in höhere Umlaufbahnen in eine Art<br />
Friedhof-Orbit zu entsorgen. Eine weitere<br />
I<strong>de</strong>e ist beispielsweise, ausgediente<br />
Satelliten nach ihrem Einsatz zu einem<br />
kontrollierten Absturz zu bringen und verglühen<br />
zu lassen, was technisch realisierbar<br />
ist. Ebenfalls <strong>de</strong>nkbar wäre eine Art<br />
Laservorrichtung, die Trümmerteile von<br />
einigen Zentimetern Größe von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
aus zerstören könnte. Auch eine Müllabfuhr<br />
für <strong>de</strong>n Weltraum ist in Planung: Ein<br />
Transportraumschiff soll Welttraumtrümmer<br />
einfangen und in an<strong>de</strong>re Umlaufbahnen<br />
manövrieren. Insgesamt sind die<br />
Maßnahmen jedoch technisch schwer realisierbar<br />
und äußerst kostspielig.<br />
Immerhin haben die Vereinten Nationen<br />
2007 Richtlinien zur Verringerung <strong>de</strong>s<br />
Weltraummülls festgelegt, wie etwa das<br />
Verbot von Ablassen <strong>de</strong>s Resttreibstoffs.<br />
Dennoch bleibt <strong>de</strong>r Raumfahrt zunächst<br />
nur eines: Die gefährlichen Überreste mit<br />
<strong>de</strong>m Radar zu lokalisieren.<br />
Carola Thibault<br />
und Annika Villmow<br />
42 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Radioteleskop in Effelsberg<br />
FACHBEREICHE<br />
DGLR Q3.4<br />
Workshop<br />
Verifikation in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>llbasierten<br />
Software-Entwicklung<br />
Am 4. Oktober fand <strong>de</strong>r jährliche Workshop<br />
<strong>de</strong>s Fachausschusses Q3.4 Software<br />
Engineering zum Thema Verifikation in<br />
<strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>llbasierten Software-Entwicklung<br />
am Institut für Luft und Raumfahrt<br />
<strong>de</strong>r Technischen Universität München in<br />
Garching statt.<br />
Als Gastgeber begrüßte Prof. Dr. Holzapfel<br />
vom Lehrstuhl für Flugsystemdynamik<br />
die mehr als 60 Workshopteilnehmer<br />
aus Forschung, Industrie und von <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>swehr.<br />
Zu Beginn zeigte Dr. Björn Pötter von<br />
Cassidian <strong>de</strong>n Trend zu immer umfangreicheren<br />
und komplexeren Systemen<br />
in <strong>de</strong>r Luftfahrt auf. Eine <strong>de</strong>r möglichen<br />
Antworten auf diesen Trend ist die mo<strong>de</strong>llbasierte<br />
Systementwicklung. In seiner<br />
Keynote beleuchtete Dr. Pötter die<br />
Vor- und Nachteile <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>llbasierten<br />
Entwicklung sowie mögliche Fallstricke.<br />
Mit_1-12.indd 42 30.11.2011 15:44:00
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 43 30.11.2011 15:44:01<br />
43
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
Dewi Daniels von Verocel referierte über<br />
das Mo<strong>de</strong>l-Based Design and Verification<br />
Supplement <strong>de</strong>r neuen Ausgaben<br />
<strong>de</strong>r Richtlinien DO-178C und DO-254A,<br />
die für März 2012 geplant sind. Er betonte,<br />
dass Mo<strong>de</strong>lle immer aus Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n müssen, dass ein<br />
Mo<strong>de</strong>ll entwe<strong>de</strong>r nur Spezifikations- o<strong>de</strong>r<br />
nur Designmo<strong>de</strong>ll sein kann, und dass<br />
Mo<strong>de</strong>llsimulation partiell als Nachweis im<br />
Rahmen einer Zulassung anerkannt wird.<br />
Christian Schra<strong>de</strong>r von Esterel Technologies<br />
stellte <strong>de</strong>n SCADE Combined Testing<br />
Process vor, <strong>de</strong>r aus einer Mischung<br />
von Mo<strong>de</strong>llsimulation und traditionellem<br />
Testen besteht und <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s DO-178C entspricht. Der Combined<br />
Testing Process stützt sich wesentlich auf<br />
die Qualifikation <strong>de</strong>r SCADE Toolsuite.<br />
Dr. Marc Segelken von Mathworks fragte<br />
in seinem Vortrag, ob die üblichen<br />
Testüber<strong>de</strong>ckungsmetriken wie MC/DC<br />
bei Mo<strong>de</strong>llen ausreichend sind und stellte<br />
Fehlersituationen vor, die durch diese<br />
Metriken nicht erfasst wer<strong>de</strong>n. Er schlug<br />
ergänzen<strong>de</strong> Maßnahmen wie Defect Injection<br />
und Input Output Impact Coverage<br />
vor. Im Gegensatz zu Esterel stützt<br />
sich Mathworks auf qualifizierbare Verifikationswerkzeuge<br />
wie <strong>de</strong>n neuen Simulink<br />
Co<strong>de</strong> Inspector.<br />
Teilnehmer <strong>de</strong>s DGLR Worshops<br />
44 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Dr. Ralf Gerlich von <strong>de</strong>r BSSE stellte die<br />
Verifikation von Co<strong>de</strong> Generatoren <strong>de</strong>ren<br />
Zertifizierung gegenüber. Die Überprüfung<br />
bestimmter Eigenschaften <strong>de</strong>s<br />
generierten Co<strong>de</strong>s während <strong>de</strong>r Ausführung<br />
auf <strong>de</strong>m Zielrechner könnte durch<br />
ein Orakel erfolgen, welches durch automatische<br />
Transformation aus <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll<br />
erzeugt wird.<br />
Während die bisherigen Vorträge die Verifikation<br />
von Mo<strong>de</strong>llen und <strong>de</strong>n daraus<br />
generierten Co<strong>de</strong> zum Ziel hatten, beschrieb<br />
Frank Westerbuhr von Cassidian<br />
einen Ansatz zum mo<strong>de</strong>llbasierten Testen.<br />
Die vorgestellten Ergebnisse beruhen<br />
auf einem Pilotprojekt von Cassidian. Die<br />
in <strong>de</strong>m Pilotprojekt verwen<strong>de</strong>te geschlossene<br />
Toolkette erlaubt es, durch Analysewerkzeuge<br />
aus einem in UML formulierten<br />
Testmo<strong>de</strong>ll vollständige Testpläne,<br />
Testspezifikationen und Testskripts zu generieren.<br />
Markus Hornauer von <strong>de</strong>r TU München<br />
berichtete über <strong>de</strong>n Einsatz mo<strong>de</strong>llbasierter<br />
Verfahren für die Entwicklung von<br />
Flugregelungssystemen. Die Verifikation<br />
dieser Systeme vollzieht sich in mehreren<br />
Schritten von <strong>de</strong>r Verifikation <strong>de</strong>s<br />
Streckenmo<strong>de</strong>lls über die Verifikation<br />
von Design und Co<strong>de</strong>-Mo<strong>de</strong>llen bis zum<br />
Nachweis in <strong>de</strong>r Zielumgebung.<br />
Peter Hermle von Silver Atena erläuterte<br />
die mo<strong>de</strong>llbasierte Entwicklung bei Silver<br />
Atena. Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n vorangegangenen<br />
Vorträgen verzichtet man dort<br />
auf die Qualifikation <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong> Generators.<br />
Generierter Co<strong>de</strong> wird wie handgeschriebener<br />
Co<strong>de</strong> durch manuelle Co<strong>de</strong><br />
Reviews verifiziert. Diese Reviews wer<strong>de</strong>n<br />
durch Analysewerkzeuge <strong>unter</strong>stützt.<br />
Im letzten Vortrag beschrieben Stefan<br />
Miller und Dr. Ralf Bogusch von Cassidian<br />
<strong>de</strong>n Einsatz von mo<strong>de</strong>llbasierten Tests<br />
auf Luftfahrzeug- und Systemebene im<br />
Projekt A400M Military Mission Management<br />
System. Wie im Vortrag von Frank<br />
Westerbuhr wer<strong>de</strong>n auch hier aus einem<br />
UML Mo<strong>de</strong>ll Testfälle automatisch generiert.<br />
Richard Seitz von Fachausschuss Q3.4<br />
<strong>de</strong>r DGLR schloss die Veranstaltung.<br />
Die Vorträge wur<strong>de</strong>n von umfangreichen<br />
Fragen und engagierten Diskussionen<br />
begleitet, die in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Kaffeepausen<br />
und während <strong>de</strong>s Mittagessens fortgesetzt<br />
wur<strong>de</strong>n. Die Teilnehmer nutzten<br />
auch intensiv die Gelegenheit zu einem<br />
allgemeinen Informations- und Gedankenaustausch,<br />
welches ja ebenfalls eines<br />
<strong>de</strong>r Ziele <strong>de</strong>s Fachausschusses ist. Viele<br />
Teilnehmer haben überdies das Angebot<br />
von Prof. Dr. Holzapfel wahrgenommen,<br />
während <strong>de</strong>r Mittagspause die Einrichtungen<br />
und Simulatoren <strong>de</strong>s Lehrstuhls<br />
für Flugsystemdynamik zu besichtigen<br />
und mit <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>s Lehrstuhls<br />
zu sprechen.<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an die<br />
Vortragen<strong>de</strong>n für ihre hervorragen<strong>de</strong>n<br />
Präsentationen. Ein ganz beson<strong>de</strong>rer<br />
Dank geht an die Mitarbeiter <strong>de</strong>s Lehrstuhls<br />
für Flugsystemdynamik von Prof.<br />
Dr. Holzapfel für ihre tatkräftige und sehr<br />
engagierte Unterstützung bei <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
und Durchführung <strong>de</strong>s Workshops.<br />
Wir möchten uns auch bei <strong>de</strong>n<br />
Firmen Cassidian und ESG für die Übernahme<br />
<strong>de</strong>r Kosten für die Verpflegung in<br />
<strong>de</strong>n Pausen bedanken sowie bei <strong>de</strong>r Technischen<br />
Universität München für die<br />
Überlassung <strong>de</strong>s Hörsaals. Schließlich<br />
möchten wir uns bei allen Teilnehmern<br />
<strong>de</strong>s Workshops bedanken, die durch ihre<br />
rege Beteiligung die Veranstaltung erst zu<br />
einem Workshop gemacht haben.<br />
Richard Seitz<br />
und Frank Dordowsky<br />
Mit_1-12.indd 44 30.11.2011 15:44:06
Ein Jahr <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt<br />
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
Einladung zum Festakt<br />
100 JAHRE DGLR<br />
in <strong>de</strong>r Vertretung <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s NRW beim Bund in Berlin<br />
am 03. April 2012<br />
1912 2012<br />
Sehr verehrte Mitglie<strong>de</strong>r,<br />
wir freuen uns darauf, mit Ihnen <strong>de</strong>n 100. Geburtstag <strong>de</strong>r<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für Luft- und Raumfahrt<br />
Lilienthal-Oberth e.V. - und damit eine einzigartige Erfolgsgeschichte<br />
- zu feiern.<br />
Parallel zum Festakt wird die Wan<strong>de</strong>rausstellung<br />
„Zukunftsforum Luft- und Raumfahrt“ vorgestellt. Die<br />
Ausstellung schlägt eine Brücke von <strong>de</strong>n Anfängen <strong>de</strong>r<br />
ersten fliegerischen Erfahrungen und Raketenversuche,<br />
über die traditionsreiche Geschichte <strong>de</strong>r DGLR zu <strong>de</strong>n<br />
aktuellen, zukunftsorientierten Themen, die heute die<br />
Luft- und Raumfahrt bestimmen.<br />
<strong>Online</strong>-<strong>Anmeldung</strong> <strong>unter</strong>: <strong>100jahre</strong>.<strong>dglr</strong>.<strong>de</strong><br />
Hinweise:<br />
Eine verbindliche <strong>Anmeldung</strong> ist bis 31.01.2012 erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Es können nur <strong>Online</strong> <strong>Anmeldung</strong>en berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Teilnahme ist begrenzt.<br />
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT -<br />
LILIENTHAL-OBERTH E.V. Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 45 30.11.2011 15:44:08<br />
45
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
Neue<br />
Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Eva-Maria Aicher<br />
Stuttgart<br />
Johannes Anton<br />
München<br />
Dipl.-Phys.<br />
Thorsten Burmann<br />
München<br />
Martin Friedrich<br />
Hannover<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Dirk Kügler<br />
Braunschweig<br />
Jürgen Kuntner<br />
Hamburg<br />
Dipl.-Ing.<br />
Ralf Lange<br />
Überlingen<br />
Dr.<br />
Niklas Reinke<br />
Bonn<br />
Kristian J. Schnack<br />
Frankfurt<br />
Dr.<br />
Ralf Srama<br />
Wiesloch<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Martin Strothkämper<br />
Hamburg<br />
Dr.-Ing.<br />
Jens Wendorff<br />
Bremen<br />
Dipl.-Ing.<br />
Martin Zobel<br />
Berlin<br />
46 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mitglie<strong>de</strong>r in<br />
Ausbildung<br />
Johannes Braukmann<br />
Aachen<br />
Kay Edler<br />
Dres<strong>de</strong>n<br />
Stefan Elflein<br />
Prosselsheim<br />
Jan Habermann<br />
Stuttgart<br />
Christian Hanses<br />
Braunschweig<br />
Malte Rumler<br />
Mettingen<br />
Mario Schiller<br />
Kevelaer<br />
Jan Gerrit Wagner-Rüther<br />
Bremen<br />
Geburtstage<br />
Februar 2012<br />
–<br />
März 2012<br />
60 Jahre<br />
18.02.1952<br />
Thomas Roe<strong>de</strong>r<br />
Sylt-Ost (Morsum)<br />
23.02.1952<br />
Dr. Dipl.-Phys.<br />
Eckart Wulf<br />
München<br />
PERSONALIA<br />
06.03.1952<br />
Dipl.-Ing.<br />
Ernst-Joachim Bauer<br />
Bad Aibling<br />
10.03.1952<br />
Dipl.-Ing.<br />
Günther Lutz<br />
A-Aldrans<br />
23.03.1952<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Uwe Küper<br />
Kolbermoor<br />
31.03.1952<br />
Dipl.-Phys.<br />
Murat Özsan<br />
Berlin<br />
65 Jahre<br />
01.02.1947<br />
Dipl.-Ing.<br />
Bernd Hoffmann<br />
Kornwestheim<br />
08.02.1947<br />
Dr.-Ing.<br />
Karl-Heinz Krause<br />
Peine<br />
70 Jahre<br />
09.02.1942<br />
Yvonne Büttner<br />
Buxtehu<strong>de</strong><br />
09.02.1942<br />
Dipl.-Ing.<br />
Ulf Steenbeck<br />
Putzbrunn<br />
17.02.1942<br />
Dipl.-Ing.<br />
Burckhard Kiekebusch<br />
Harsefeld<br />
20.02.1942<br />
Ing.<br />
Friedrich Alber<br />
Aichtal<br />
22.02.1942<br />
Dr. B.Sc.<br />
Willi Werner<br />
Berlin<br />
22.02.1942<br />
Gerhard Kowalski<br />
Berlin<br />
24.02.1942<br />
Dr.-Ing.<br />
Ake Ingemar Skoog<br />
Immenstaad<br />
27.02.1942<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Werner Staudacher<br />
Zorneding<br />
12.03.1942<br />
Dipl.-Ing.<br />
Siegfried Merk<br />
Leutenbach<br />
12.03.1942<br />
Dipl.-Ing.<br />
Joachim Paul<br />
Taufkirchen<br />
15.03.1942<br />
Ing. Christian Bila<br />
B-Paliseul<br />
75 Jahre<br />
13.02.1937<br />
Dr.rer.nat.<br />
Sigmund Jähn<br />
Strausberg<br />
22.02.1937<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Peter Richter<br />
Kassel<br />
23.02.1937<br />
Peter Wulf<br />
Hennef<br />
23.02.1937<br />
Dipl.-Ing.<br />
Dieter Thomas<br />
Fürstenfeldbruck<br />
24.02.1937<br />
Dipl.-Ing.<br />
Erich Holthausen<br />
Bergisch Gladbach<br />
Mit_1-12.indd 46 30.11.2011 15:44:09
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
27.02.1937<br />
Dipl.-Ing.<br />
Harald Franke<br />
Berlin<br />
03.03.1937<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Dirk Ahlers<br />
Hamburg<br />
11.03.1937<br />
Marlies Mönch<br />
Wal<strong>de</strong>sch<br />
80 Jahre<br />
04.03.1932<br />
Prof. Dipl.-Ing.<br />
Günter Streit<br />
Stuhr<br />
81 Jahre<br />
16.02.1931<br />
Flugzeugbau-Ing.<br />
Otto Bartsch<br />
Taufkirchen<br />
22.02.1931<br />
Dipl.-Ing.<br />
Winfried Ruhe<br />
Bremen<br />
26.02.1931<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Horst Kossira<br />
Wolfenbüttel<br />
28.02.1931<br />
Dr.rer.nat.<br />
Albrecht Dinkelacker<br />
Göttingen<br />
24.03.1931<br />
Dipl.-Ing.<br />
Walter Mayerhofer<br />
Stuttgart<br />
82 Jahre<br />
11.02.1930<br />
Dipl.-Ing.<br />
Herwig F. Kratschmar<br />
München<br />
14.02.1930<br />
Dr.rer.nat.<br />
Helmut A. Schütz<br />
Sankt Augustin<br />
27.02.1930<br />
Dipl.-Ing.<br />
Herbert Baltruweit<br />
Hamburg<br />
16.03.1930<br />
Dipl.-Ing.<br />
Günter R. Rössler<br />
Bergisch Gladbach<br />
83 Jahre<br />
14.03.1929<br />
Dipl.-Phys.<br />
Hubert Wenzel<br />
Neubiberg<br />
28.03.1929<br />
Horst Vogel<br />
Kelkheim (Taunus)<br />
84 Jahre<br />
02.02.1928<br />
Prof. Dipl.-Ing.<br />
Gero Ma<strong>de</strong>lung<br />
München<br />
17.02.1928<br />
Flugbetriebsing.<br />
Heinrich Kruse<br />
Eppstein<br />
27.02.1928<br />
Prof. Dr.rer.nat.<br />
Hans Georg Walter<br />
Hei<strong>de</strong>lberg<br />
16.03.1928<br />
Dipl.-Math.<br />
Manfred Kübler<br />
Markdorf<br />
85 Jahre<br />
02.02.1928<br />
Prof. Dipl.-Ing.<br />
Gero Ma<strong>de</strong>lung<br />
München<br />
17.02.1928<br />
Flugbetriebsing.<br />
Heinrich Kruse<br />
Eppstein<br />
27.02.1928<br />
Prof. Dr.rer.nat.<br />
Hans Georg Walter<br />
Hei<strong>de</strong>lberg<br />
16.03.1928<br />
Dipl.-Math.<br />
Manfred Kübler<br />
Markdorf<br />
86 Jahre<br />
24.02.1926<br />
Prof. Dr.med.<br />
Karl Egon Klein<br />
Köln-Marienburg<br />
Wir trauern um folgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Dipl.-Ing. Hellmuth Zimmler, Hannover<br />
18.09.1913 – 02.09.2011<br />
Dr.-Ing. Udo Hopkes, Troisdorf<br />
09.09.1928 – 03.09.2011<br />
Dipl.-Math. Manfred Ehrmann, Bremen<br />
21.05.1937 – 17.09.2011<br />
Dipl.-Ing. (FH) Dieter Brunke, Berlin<br />
02.05.1938 – 21.09.2011<br />
87 Jahre<br />
05.02.1925<br />
Franz Graf zu Erbach-Erbach<br />
Michelstadt/Odw.<br />
89 Jahre<br />
25.03.1923<br />
Prof. Dr.rer.nat.<br />
Reimar Lüst<br />
Hamburg<br />
90 Jahre<br />
27.02.1922<br />
Dr. jur.<br />
Erna Roth-Oberth<br />
Feucht<br />
92 Jahre<br />
22.03.1920<br />
Dipl.-Ing.<br />
Heinz K. Schlesiger<br />
Schrobenhausen<br />
98 Jahre<br />
02.03.1914<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Walter Haeussermann<br />
US-Huntsville/Alabama<br />
100 Jahre<br />
16.03.1912<br />
Dr.-Ing.<br />
Rudolf F. Hoelker<br />
US-Wellesley<br />
Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 47 30.11.2011 15:44:09<br />
47
lungen…<br />
Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilung<br />
Teilnahme am Nationalfeiertag <strong>de</strong>r<br />
Polnischen Armee in <strong>de</strong>r Botschaft<br />
<strong>de</strong>r Republik Polen am 30. August<br />
2011 in Berlin<br />
Auf Einladung <strong>de</strong>s Botschafters <strong>de</strong>r Republik<br />
Polen, Exzellenz Dr. Prawda, nahm<br />
Berichter am Treffen zum Nationalfeiertag<br />
<strong>de</strong>r Polnischen Armee am 30. August<br />
2011 in Berlin teil.<br />
Exzellenz Dr. Prawda gab <strong>de</strong>m Berichter<br />
die Möglichkeit, in Erinnerung an General<br />
Gagor ein paar Worte <strong>de</strong>r Ehrung zu<br />
sprechen und erwähnte die Verbindung zu<br />
u.a. General Konopka und General Stachowiak<br />
in hoher Anerkennung.<br />
Bezirksgruppe Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg<br />
mit neuem Leiter<br />
Der Neue ist Stefan Hein, seines Zeichens<br />
Diplomingenieur und als solcher tätig bei<br />
Rolls-Royce Deutschland in Dahlewitz<br />
bei Berlin.<br />
Gewählt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r bisherige Stellvertreter<br />
<strong>de</strong>s Leiters <strong>de</strong>r Bezirksgruppe von <strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r BG am 07. November<br />
2011; die Berufung durch <strong>de</strong>n DGLR-Senat<br />
erfolgte am darauf folgen<strong>de</strong>n 15. November<br />
2011.<br />
Zu seinem Stellvertreter wur<strong>de</strong> Prof. Dr.-<br />
Ing. Dieter Peitsch, <strong>de</strong>r Geschäftsführen<strong>de</strong><br />
Direktor <strong>de</strong>s Instituts für Luft- und Raumfahrt<br />
<strong>de</strong>r TU Berlin, gewählt. Als weitere<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>r Bezirksgruppe<br />
Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg die Diplomingenieure<br />
Werner Trempler und Gerhard Doil. Alle<br />
vier Kollegen bil<strong>de</strong>ten auch <strong>de</strong>n bisherigen<br />
Vorstand, über <strong>de</strong>ssen erfolgreiche Tätigkeit<br />
im abgelaufenen Jahr Stefan Hein Rechenschaft<br />
ablegte.<br />
Zu <strong>de</strong>n Höhepunkten unserer Tätigkeit im<br />
Jahr 2011 gehörte sowohl die Vortragstätigkeit,<br />
eine Exkursion anlässlich <strong>de</strong>s 120.<br />
Jahrestages <strong>de</strong>s ersten Menschenfluges<br />
nach Stölln/Rhinow, wo Otto Lilienthal<br />
48 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
BEZIRKSGRUPPE<br />
Bezirksgruppe Leipzig<br />
Bezirksgruppe Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg<br />
seine weitesten und höchsten Gleitflüge<br />
absolvierte.<br />
Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Bewerbung <strong>de</strong>r DGRR-<br />
Nachwuchsgruppe JETS-DREAM mit<br />
<strong>de</strong>m Ziel <strong>de</strong>r Präsentation ihrer beachtlichen<br />
Ergebnisse während <strong>de</strong>r DGLR Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
am 14. November<br />
2011, war ein hochgeschätzter Erfolg <strong>de</strong>r<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit.<br />
In <strong>de</strong>ren Rahmen konnten im Verlauf <strong>de</strong>s<br />
Jahres 24 neue DGLR Mitglie<strong>de</strong>r gewonnen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Unsere Jahresabschlussveranstaltung 2011<br />
wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m viel beachteten vorzügli-<br />
Berichter brachte seinen und auch namens<br />
<strong>de</strong>r DGLR Dank für <strong>de</strong>n engen Kontakt<br />
zum Ausdruck. Er schloß mit <strong>de</strong>n Worten,<br />
daß er selbst und dazu die <strong>Deutsche</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> für Luft- und Raumfahrt und<br />
auch die <strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für Wehrund<br />
Sicherheitstechnik Herrn General<br />
Gagor ehrend in Erinnerung behalten.<br />
Hans Franke<br />
Prof. Hans Martin Franke<br />
chen Vortrag „Smartbird – die Zukunft <strong>de</strong>s<br />
Biegetorsionsantriebes“ eingeleitet – gehalten<br />
von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Send,<br />
Göttingen. Mit geselligen Diskussionsrun<strong>de</strong>n<br />
zu fachlichen Problemen und zu <strong>de</strong>n geplanten<br />
Veranstaltungen 2012, zu <strong>de</strong>nen sowohl<br />
Vorträge als auch eine Exkursion zum<br />
neuen Tower Berlin Schönefeld und auch<br />
die Unterstützung <strong>de</strong>s DGLR-Stan<strong>de</strong>s auf<br />
<strong>de</strong>r ILA gehören wer<strong>de</strong>n, beschlossen wir<br />
ein sehr erfolgreiches Bezirksgruppen-Jahr<br />
2011.<br />
Joachim Grenzdörfer<br />
Der IACE 2012 wird im Zeitraum vom<br />
17. Juli - 01. August 2012 stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Interessierte bewerben sich bis zum 31.03.2012 mit einer aussagekräftigen und<br />
überzeugen<strong>de</strong>n, schriftlichen Bewerbung mit Lebenslauf, Passbild und entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Nachweisen (z.B. Schulzeugnis, Beurteilungen, Empfehlungsschreiben)<br />
bei <strong>de</strong>r Geschäftsstelle:<br />
<strong>Deutsche</strong>n <strong>Gesellschaft</strong> für Luft- und Raumfahrt e.V.<br />
Go<strong>de</strong>sberger Allee 70<br />
53175 Bonn<br />
Mit_1-12.indd 48 30.11.2011 15:44:11
teilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteilungen… Mitteil<br />
DGLR-Nachwuchspreise 2012<br />
Ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r DGLR liegt in <strong>de</strong>r Unterstützung <strong>de</strong>s Nachwuchses in <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt. Beson<strong>de</strong>rs<br />
in Jahren, in <strong>de</strong>nen ein steiler Rückgang <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n im Ingenieurwesen zu verzeichnen ist, sollten wir uns alle verstärkt<br />
<strong>de</strong>m Nachwuchs - unserer Investition in die Zukunft - widmen.<br />
Aus diesem Grund freut sich die DGLR beson<strong>de</strong>rs, dass die Preise für <strong>de</strong>n wissenschaftlichen Nachwuchs auch für das Jahr 2012<br />
wie<strong>de</strong>r vergeben wer<strong>de</strong>n können. Zu danken ist dafür allen Sponsoren, die dies bereits in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren ermöglicht haben<br />
und die auch im nächsten Jahr die Preise wie<strong>de</strong>r zur Verfügung stellen.<br />
Die DGLR-Preise zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s wissenschaftlichen Nachwuchses beinhalten in <strong>de</strong>r Regel:<br />
• Urkun<strong>de</strong><br />
• Preisgeld in Höhe von Euro 1.500,00 bzw. Euro 3.000,00<br />
• Kostenfreie Mitgliedschaft in <strong>de</strong>r DGLR für das Jahr 2012<br />
• Teilnahme am <strong>Deutsche</strong>n Luft- und Raumfahrtkongress und Präsentation <strong>de</strong>r Arbeit im Rahmen <strong>de</strong>s Kongresses<br />
(Keine Übernahme von Spesen und Reisekosten. Die persönliche Anwesenheit <strong>de</strong>s Preisträgers bei <strong>de</strong>r<br />
Preisverleihung ist erfor<strong>de</strong>rlich.)<br />
Um eine breite Teilnahme zu ermöglichen und auch die Transparenz <strong>de</strong>r Auslobung <strong>de</strong>r Nachwuchspreise für hervorragen<strong>de</strong> Studien-<br />
und Diplomarbeiten zu verstärken, ist im Folgen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Auswahlprozess erläutert:<br />
1. Zurzeit beteiligte Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Luft- und Raumfahrt sind:<br />
RWTH Aachen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg<br />
Fachhochschule Aachen Hochschule Bremen<br />
Technische Universität Berlin KIT Karlsruhe<br />
Technische Universität Braunschweig Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr München<br />
Hochschule Bremen Technische Universität München<br />
Technische Universität Darmstadt Fachhochschule München<br />
Technische Universität Dres<strong>de</strong>n Universität Stuttgart<br />
2. Innerhalb <strong>de</strong>r Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen erfolgt eine Vorauswahl <strong>de</strong>r Arbeiten/Kandidaten. Die je-<br />
weiligen Ansprechpartner sind gleichzeitig Mitglied <strong>de</strong>r Auswahlkommission, die sich wie folgt zusammensetzt:<br />
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Niehuis, UniBW München Prof. Dr.-Ing. D. Moormann, RWTH Aachen<br />
Prof. Dr. Ing. D. Peitsch, TU Berlin Prof. Dr.-Ing. Uwe Apel, Hochschule Bremen<br />
Prof. Dr.-Ing. U. Rist, Univ. Stuttgart Prof. Dr.-Ing. H. Baier, TU München<br />
Prof. Dr. Ing. H. Schürmann, TU Darmstadt Prof. Dr.-Ing. V. Gollnick, TU Hamburg<br />
Prof. Dr.-Ing. K. Wolf, TU Dres<strong>de</strong>n Prof. Dr.-Ing. P. Vörsmann, TU Braunschweig<br />
Prof. Dr.-Ing. H.-J. Bauer, KIT Karlsruhe<br />
3. Unter <strong>de</strong>m Vorsitz <strong>de</strong>s zuständigen DGLR-Präsidiumsmitglieds tritt die Auswahlkommission zusammen und ordnet die zur<br />
Verfügung stehen<strong>de</strong>n Preise <strong>de</strong>n Arbeiten/Kandidaten zu. Dazu steht dieses Jahr wie<strong>de</strong>r ein Formular zur Verfü-<br />
gung. Kriterien sind dabei nicht nur <strong>de</strong>r technisch-wissenschaftliche Inhalt <strong>de</strong>r Arbeit (die vollständig veröffentlichbar sein<br />
muss), son<strong>de</strong>rn auch die Persönlichkeit <strong>de</strong>s Antragstellers, sowie Engagement für die Luft- und Raumfahrt im Allgemeinen.<br />
4. Alle Kandidaten, die in die engere Auswahl gekommen sind, erhalten grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Arbeit im Rah<br />
men <strong>de</strong>r DGLR-Nachwuchstagung zu veröffentlichen.<br />
5. Die Liste <strong>de</strong>r Preisträger und ihrer Arbeiten wer<strong>de</strong>n im Tagungsband <strong>de</strong>s <strong>Deutsche</strong>n Luft- und Raumfahrtkongresses veröf-<br />
fentlicht.<br />
6. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die DGLR keine Reisekosten für <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>s <strong>Deutsche</strong>n Luft- und<br />
Raumfahrt Kongresses tragen kann. Die betreuen<strong>de</strong>n Institute und Firmen übernehmen diese für die Preisträger.<br />
Beson<strong>de</strong>rs hervorheben möchten wir <strong>de</strong>n Preis <strong>de</strong>r Airbus Operations GmbH für eine hervorragen<strong>de</strong> Dissertation auf <strong>de</strong>m Ge-<br />
biet <strong>de</strong>r Luftfahrt, die mit einer Dotierung von Euro 3.000,00 verbun<strong>de</strong>n ist. Es freut uns sehr, dass ebenfalls ein Preis<br />
für eine hervorragen<strong>de</strong> Dissertation auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Raumfahrt mit einer Dotierung von Euro 3.000,00 zu vergeben ist.<br />
Es sei hier explizit darauf hingewiesen, dass auch Luft- und Raumfahrt bezogene Arbeiten an<strong>de</strong>rer Universitäten, Hochschu-<br />
len und Fachhochschulen bei <strong>de</strong>r Auslobung <strong>de</strong>r Nachwuchspreise 2012 herzlich willkommen sind. Wir bitten, sich diesbe-<br />
züglich direkt mit <strong>de</strong>r DGLR-Geschäftsstelle in Verbindung zu setzen.<br />
Das DGLR-Präsidium erhofft sich auch für dieses Jahr eine rege Teilnahme in <strong>de</strong>n Universitäten, Hochschulen und Fachhoch-<br />
schulen und wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg bei ihren Arbeiten.<br />
Das Präsidium<br />
Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
Mit_1-12.indd 49 30.11.2011 15:44:12<br />
49
Luft- und<br />
Raumfahrt<br />
Jahrgang 33<br />
Heft 1/2012<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsche</strong> <strong>Gesellschaft</strong> für<br />
Luft- und Raumfahrt –<br />
Lilienthal-Oberth e.V. (DGLR)<br />
Go<strong>de</strong>sberger Allee 70<br />
D-53175 Bonn<br />
Telefon: +49 228 30805-0<br />
Telefax: +49 228 30805-24<br />
Internet: http://www.<strong>dglr</strong>.<strong>de</strong><br />
Verlag, Redaktion,<br />
Aviatic Verlag GmbH<br />
Kolpingring 16<br />
D-82041 Oberhaching<br />
Telefon: +49 89 613890-0<br />
Telefax: +49 89 613890-10<br />
Internet: http://www.aviatic.<strong>de</strong><br />
E-Mail: aviatic@aviatic.<strong>de</strong><br />
Abonnenten-Service:<br />
Aviatic Verlag GmbH<br />
Kolpingring 16<br />
82041 Oberhaching<br />
Telefon: +49 89 613890-40<br />
E-Mail: abo@aviatic.<strong>de</strong><br />
Redaktion:<br />
Peter Pletschacher (verantw.)<br />
Regina Cugat Schoch (Assistenz)<br />
Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin)<br />
Redaktion: Mitteilungen<br />
Philip Nickenig M.A.<br />
(DGLR-Generalsekretär)<br />
Redaktionsbeirat:<br />
Dr.-Ing. E.h. Thomas Reiter<br />
Dr. Norbert Arndt<br />
Philip Nickenig M.A.<br />
Layout und Satz:<br />
Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag<br />
Ruth Kammermeier, München<br />
Gesamtherstellung:<br />
Kössinger AG, Schierling<br />
Anzeigen:<br />
Judith Fischl<br />
Anzeigenleitung<br />
Siehe Verlagsadresse<br />
Telefon: +49 89 613890-50<br />
E-Mail: judith.fischl@aviatic.<strong>de</strong><br />
Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet<br />
sind, stellen nicht die Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte übernimmt <strong>de</strong>r Verlag keine Haf tung.<br />
Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt<br />
ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bil<strong>de</strong>rn garantiert<br />
<strong>de</strong>r Autor, dass es sich um Erstveröffentlichungen<br />
han<strong>de</strong>lt. An<strong>de</strong>rweitige Ver pflichtungen liegen nicht<br />
vor. Höhere Gewalt entbin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Verlag von <strong>de</strong>r<br />
Lieferpflicht. Ersatzansprüche wer<strong>de</strong>n nicht anerkannt.<br />
© by Aviatic Verlag GmbH,<br />
Oberhaching bei München<br />
Gerichtsstand und Erfüllungsort:<br />
München<br />
Erscheinungsweise und Bezugsbedingungen:<br />
LUFT- UND RAUMFAHRT<br />
erscheint 6 x jährlich,<br />
Einzelheftpreis<br />
Inland EUR 5,00<br />
Ausland EUR 5,90 / sFr 9,--<br />
Jahresbezugspreis<br />
Inland EUR 29,80 inkl. Porto<br />
Ausland/Europa EUR 34,90 inkl. Porto<br />
Rest auf Anfrage<br />
Das Abo kann jeweils mit einer Frist<br />
von 8 Wochen zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres gekündigt<br />
wer<strong>de</strong>n. An<strong>de</strong>rnfalls verlängert es sich um ein<br />
weiteres Jahr.<br />
50 Luft- und Raumfahrt 1/2012<br />
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT – LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR)<br />
Wissenschaftlich-Technische Vereinigung<br />
Präsidium <strong>de</strong>r DGLR<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r DGLR<br />
Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner<br />
1. Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r DGLR<br />
Prof. Rolf Henke<br />
2. Vizepräsi<strong>de</strong>ntin und<br />
Schatzmeisterin <strong>de</strong>r DGLR<br />
Dipl.-Ing. Claudia Kessler<br />
Weitere Präsidiumsmitglie<strong>de</strong>r sind:<br />
Dr. Norbert Arndt<br />
Dr.-Ing. Holger Friehmelt<br />
Dipl.-Phys. Christoph Hohage<br />
Dr. -Ing. E.h. Thomas Reiter<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz Voggenreiter<br />
Beauftragte <strong>de</strong>s Präsidiums:<br />
Prof. Dr. rer. nat Ernst Messerschmid<br />
(Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ehrungsausschusses)<br />
Dipl.-Ing. Carsten Holze<br />
(Bevollmächtigter <strong>de</strong>s Präsidiums für<br />
Nachwuchsarbeit)<br />
Prof. Dr. Andreas Dillmann<br />
Dr.-Ing. Wilhelm Kordulla<br />
(Bevollmächtigter <strong>de</strong>s Space Journal)<br />
N.N.<br />
(Bevollmächtigter <strong>de</strong>s Präsidiums für<br />
Verbindung zum AIAA)<br />
Generalsekretär:<br />
Philip Nickenig M.A.<br />
Senat <strong>de</strong>r DGLR<br />
Gewählte Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Prof. Dr.-Ing. Uwe Apel<br />
Dr. Norbert Arndt<br />
Prof. Dr.-Ing.Horst Baier<br />
Dr. rer. nat. Irena Bido<br />
Dr. Harald Buschek<br />
Dr.-Ing. Holger Friehmelt<br />
Dr.- Ing. Christian Gritzner<br />
Prof. Dipl.-Ing. Rolf Henke<br />
Dr.-Ing. Cornelia Hillenherms<br />
Dipl.-Phys. Christoph Hohage<br />
Dr.-Ing. Sabine Holl<br />
Prof. Dr.-Ing. Florian Holzapfel<br />
Dipl.-Ing. Claudia Kessler<br />
Dipl.-Ing. Bernhard Kiefner<br />
Dr.-Ing. Jürgen Klenner<br />
Dipl.-Ing. Andreas Lin<strong>de</strong>nthal<br />
Prof. Dr.-Ing. Robert Luckner<br />
Dipl.-Ing. Heiko Lütjens<br />
Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner<br />
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nitsche<br />
Prof. Dr.-Ing. Hans Josef Rath<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Riccius<br />
Prof. Dr.-Ing. Dieter Schmitt<br />
Dr. Michael Sölter<br />
Dr. rer. nat. Timo Stuffler<br />
Prof. Dr.-Ing. Joachim Szodruch<br />
Prof. Dr.-Ing. Rainer Walther<br />
Dr. Carsten Wie<strong>de</strong>mann<br />
Dr.-Ing. Rolf Wirtz<br />
Dr.-Ing. Frank Zimmermann<br />
Zugewählte Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
tba<br />
Bevollmächtigte<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sministerien<br />
N. N.<br />
Vertreter Assoziierter<br />
<strong>Gesellschaft</strong>en<br />
Präsi<strong>de</strong>ntin DGLRM<br />
Dr. Claudia Stern<br />
TechnikCenter Leipzig<br />
Prof. Dipl.-Ing. Hans M. Franke<br />
Ehrenmitglie<strong>de</strong>r<br />
Ing. Horst Demuth<br />
General a.D. Eberhard Eimler<br />
Detaillierte Informationen fin<strong>de</strong>n Sie <strong>unter</strong> folgen<strong>de</strong>r<br />
Adresse im Internet: www.<strong>dglr</strong>.<strong>de</strong><br />
Beilagehinweis: (nur Mitglie<strong>de</strong>rauflage)<br />
- Call for Paper DLRK 2012<br />
Dipl.-Ing. Jörg Feustel-Büechl<br />
Prof. Dipl.-Ing. Hans Martin Franke<br />
Dr. Dieter Funk<br />
Dr. rer. oec. Joachim Grenzdörfer<br />
Prof. Dr.-Ing. Bacharuddin J. Habibie<br />
Henri Theodor van <strong>de</strong>n Ham<br />
Dr.-Ing. Horst A. Hertrich<br />
Dr.-Ing. R. F. Hoelker<br />
Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle<br />
Prof. Dr. Vladimir Kopal<br />
Prof. Dr. rer. nat.Walter Kröll<br />
Prof. Dr. rer. nat. Reimar Lüst<br />
Hans Lüttgen, Generalsekretär DGLR i.R.<br />
Dr.-Ing. E.h. Helmut Mehdorn<br />
Dr. rer. nat., Dr.-Ing. E.h. Ulf Merbold<br />
Prof. Dr. rer. nat. Ernst Messerschmid<br />
Marlis Mönch<br />
Hanne-Lore Ranft<br />
Hans-Peter Reerink<br />
Mario H. Rheinfurth<br />
Dr. rer. pol. PStS a.D. Erich Riedl<br />
Kurt J. Rossmanith, MdB a. D.<br />
Prof. Dr.-Ing. Harry 0. Ruppe<br />
Prof. Dr.-Ing. E.h. Johann Schäffler<br />
Heinz Schwäbisch,<br />
Generalsekretär DGLR i.R.<br />
Konsul Hermann Walter Sieger<br />
Dr.-Ing. Rolf Stüssel<br />
Prof. Dr. rer. nat. Ernst Stuhlinger<br />
Prof. Dr.-Ing. Fred Thomas<br />
Prof. Dr. rer. nat. Friedwart Winterberg<br />
Isol<strong>de</strong> <strong>de</strong> Zborowski<br />
Mit_1-12.indd 50 30.11.2011 15:44:12