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Lack-Polituren TESTdigen Mittelchen bis zu 200 Euro kosten– ohne Tücher, Applikatoren und sonstigesZubehör.Ins aktuelle Automobilangebot übertragenhieße das: Vom Dacia Logan bis zumRolls-Royce Phantom war alles vertreten.Gemessen haben wir den Glanz mit demGlanzgrad-/Glanzschleier-Messgerätmicro-haze plus, das uns die Firma BYK-Gardner freundlicherweise zur Verfügungstellte (Adresse siehe Kasten im Lauftext).Zum Schluss haben wir den AufbereitungsprofiUwe Nagl von „Beitz Fahrzeugpflege“in Mainz, in deren Räumlichkeitenwir die Polituren unter die Lupe nahmen,die Wirksamkeit seiner eigenen Rezepturdemonstrieren lassen.Aufgetragen haben wir die Mittel aufMotorhaube und Heckdeckel eines NSURo 80, den uns Oldtimerfreund GeorgNetz aus Heidesheim überließ. Wir wähltendie recht planen Hauben der Limousine,um eine möglichst gleichmäßige Verteilungvon Umwelteinflüssen und Sonneneinstrahlungfür alle Produkte zu gewährleisten.Der Wagen wurde vor 25Jahren in einem dunklen Mercedes-Blaulackiert und seither ordentlich gepflegt:eben ein typisches Schönwetterauto, abgestelltim Trockenen und ab und an gewaschenund konserviert. In unserem Testvor neun Jahren behandelten wir relativstumpfe Lackoberflächen. Der gute Zustanddes NSU-Farbauftrags stellt dahereine verschärfte Bedingung dar, ist aberauch realistischer – schließlich hegen undpflegen die meisten Oldie-Freunde ihrSchätzchen ähnlich sorgfältig und fahrennicht mit matten Autos umher. Allerdingsist es für die Polituren schwerer, aus dembereits guten Lack noch <strong>mehr</strong> rauszuholen,wie wir noch sehen werden.Zu Beginn wurde der Wagen mit normalemAutoshampoo gewaschen, um füralle Kandidaten die gleiche Ausgangsbasiszu schaffen. Vor dem Auftragen der Politurenmaßen wir mit dem Glanzgrad-Messgerätdie für die jeweiligen Produkte zuvorausgelosten Felder durch, die wir mit Klebestreifenaufgeteilt hatten. Aus den jeweilsfünf vorgenommenen Messungennotierten wir den Mittelwert. Wir nahmenuns dann die Produkte der Anbieter vor,polierten die Oberfläche und verzichtetenauf eine spezielle Konservierung – Versiegelungenwären etwas für eine gesonderteProduktbetrachtung.Hier stellte sich das Problem, dass dieverschiedenen Produkte natürlich unterschiedlichzusammengesetzt sind: Besondersdiejenigen Polituren, bei denen dieHersteller von der Wäsche über Lackreinigungund Politur bis zur Konservierungihre eigene Produktpalette vorsehen (Polytop,Aristoclass, Victoria und Co.), sind dieeinzelnen Pflegemittel natürlich genauViele Anbieter schickten uns nicht nur diverseMittel, sondern auch Tücher und SchwämmeDie Polituren waren wenig abrasiv – das Tuchblieb meist frei von blauen Spuren…Messgerät micro-haze plus mit den Kalibrier-Standards für Glanzgrad und Glanzschleier…die Eigenfärbung einiger Produkte machteuns aber einen Vergleich unmöglichaufeinander abgestimmt. Wenn also diePolitur eines Anbieters weniger Wachsenthält als die eines anderen (oder garkeins wie etwa die Aristoclass-Politur),dann deshalb, weil das vorgesehene Konservierungsmitteldieses Anbieters dies miteinem höheren Wachsanteil kompensiert.Daher ist es hier angeraten, den vorgegebenenWeg der aufeinander aufbauendenPflegemittel einzuhalten – auch wenn eretwas kostspieliger ist. Die Universalmittelsind da unempfindlicher, während diediversifizierteren Produktlinien sich besserspezialisieren können: auf helle oderdunkle Lacke, auf Metalliclacke, auf ältereKunstharz- oder moderne wasserlöslicheFarbaufträge und so weiter und so fort. Inden Tabellen auf den nachfolgenden Seitenhaben wir die Internetadressen derHersteller angegeben, wo auch die passendePflegelinie für Ihren Klassiker zufinden ist.Beim Auftragen der Produkte – vorhergut schütteln – gingen wir nach den Herstellerangabenvor, die auf den Behältnissenaufgedruckt waren. Bei Zymöl undGeschüttelt, nichtgerührt: Die meistflüssigen bis leichtpastösen Emulsionenwollen vor demAuftragen gutdurchmischt werdenSONDERDRUCK AUS OLDTIMER MARKT 8/2007

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