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Brief der BI an den Landtagsabgeordneten Hans Heinz

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<strong>BI</strong> lebenswertes Wieslauftal, Bühlgärten 41, 73635 Ru<strong>der</strong>sbergH<strong>an</strong>s <strong>Heinz</strong>, MdLAm Pflaster 773650 WinterbachPer e-mailÖffentlicher <strong>Brief</strong>Absen<strong>der</strong> dieses Schreibens:Wofg<strong>an</strong>g BoguschVorst<strong>an</strong>dssprecher <strong>der</strong> <strong>BI</strong>Dr. Hockertzstr. 2073635 Ru<strong>der</strong>sbergRu<strong>der</strong>sberg, 25.02.07Sehr geehrter Herr <strong>Heinz</strong>,ihren ersten öffentlichen Besuch in Ru<strong>der</strong>sberg in Sachen Wieslauftal-Umgehungsstraße habenwir sehr begrüßt. Die Ver<strong>an</strong>staltung <strong>der</strong> CDU Ortsgruppe war zum gegenseitigen einschätzensicher für Sie aber auch für die Bürger, die gegen diese Pl<strong>an</strong>ung <strong>der</strong> Umgehungsstraße sind, sehrwertvoll.Wir hatten ja nur durch Zufall von <strong>der</strong> Ver<strong>an</strong>staltung erfahren, und zwar einen Tag vorher durchdie Zeitung und <strong>den</strong> Büttel. Eine Einladung <strong>an</strong> die <strong>BI</strong> Lebenswertes Wieslauftal hat es nichtgegeben und so kamen wir ohne Wunschliste zu dem Treffen. Die Befürworter <strong>der</strong>Umgehungsstraße waren hier wohl besser vorbereitet und haben Ihnen nun einige Wünsche mitauf <strong>den</strong> Weg gegeben.Wir meinen, es ist Ihre Pflicht als L<strong>an</strong>dtagsabgeordneter <strong>der</strong> CDU des Wahlkreises 16, auch dievielen Bürger zu vertreten, die in Sachen Umgehungsstrasse zwar nicht Ihrer Meinung sind, dieaber <strong>der</strong>zeit wahrscheinlich die Mehrheit in Ru<strong>der</strong>sberg darstellen.Diese Bürger fühlen sich von ihren gewählten Vertretern nicht mehr ernst genommen und auchnicht mehr vertreten. Im Gegenteil, diese Bürger wur<strong>den</strong> von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> in eine gewisse Eckegestellt, ja nicht einmal als Gesprächspartner akzeptiert. Unser BM Schnei<strong>der</strong> wollte, das istprotokolliert, zu dem ersten „Run<strong>den</strong> Tisch Verkehr“ nur diejenigen einla<strong>den</strong>, die sich <strong>an</strong> einerVari<strong>an</strong>tendiskussion beteiligen. Wer aber grundsätzlich gegen diese Pl<strong>an</strong>ung war, sollte <strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsnicht mit <strong>an</strong> <strong>den</strong> Tisch. Es kam zum Glück <strong>an</strong><strong>der</strong>s.Die Bürger haben daher beschlossen, einen Verein zu grün<strong>den</strong>. Satzungsmäßiges Ziel desVereines ist <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dschaftsschutz im Wieslauftal. Inzwischen ist die <strong>BI</strong> LebenswertesWieslauftal vom Fin<strong>an</strong>zamt als gemeinnützig <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt und wir erwarten <strong>den</strong> Stempel vomAmtsgericht, <strong>der</strong> uns als e.V. bestätigt. Es gibt inzwischen eine Ortsgruppe in Miedelsbach undwir haben ca. 100 Mitglie<strong>der</strong>, die fast alle in irgendeiner Form aktiv sind.Wir sehen uns nicht als eine reine „Straßengegner“- Gruppe. Themen wie Flächennutzungspl<strong>an</strong>,Hochwasserschutz, Ortsverfassung, L<strong>an</strong>dschaftsschutz und Baul<strong>an</strong>d sind Themen, die wir nach<strong>der</strong> nächsten Gemein<strong>der</strong>atswahl auch mit einer eigenen, <strong>den</strong> Vereinszielen nahen, bürgerlichen


Es muss daher das erklärte Ziel von Gegnern und Befürwortern <strong>der</strong> Umgehung sein, dass nichtmehr Verkehr ins Wieslauftal gezogen wird!Unser Bürgerentscheid hat 3 Jahre Rechtgültigkeit. Genau so l<strong>an</strong>g wie wir um Aufschub gebetenhaben.Unser zweiter Wunsch <strong>an</strong> Sie: Unterlassen Sie bitte die Behauptung, wenn dieBürger sich jetzt gegen die Straße aussprechen, d<strong>an</strong>n ist für die nächsten 30 JahreSchluss mit Pl<strong>an</strong>ungen im Wieslauftal! Das ist politische Erpressung und entsprichtnicht <strong>der</strong> rechtlichen Tatsache! Bitte wirken Sie hier auch auf Herrn Hollatz vomRP ein, <strong>der</strong> offensichtlich in dieser Form die Bürger von Ru<strong>der</strong>sberg einschüchternwill.Wir möchten die Zeit nutzen, um mit geeigneten Maßnahmen die Wirkung <strong>der</strong> B14 ab 2009 zuunterstützen. Hierzu haben wir die Gemeinde zur Mitarbeit eingela<strong>den</strong> jedoch bisher keineSignale erhalten. Als erster Schritt ist eine 24 std. Verkehrserfassung mit minutengenauerKennzeichenerfassung beim Schwerlastverkehr am 20.3.07 gepl<strong>an</strong>t. Dadurch k<strong>an</strong>n exakt <strong>der</strong>örtliche und überörtliche Verkehr erfasst wer<strong>den</strong>. Tatsache ist, dass die Ablehnung vonEinschränkungen des Verkehrs durch Ru<strong>der</strong>sberg vom RP mit einer Zusatzbelastung fürWinnen<strong>den</strong> begründet wurde. Das hat BM Schnei<strong>der</strong> lei<strong>der</strong> nicht erwähnt am Freitag. DieseBegründung entfällt ab 2009!Unser dritter Wunsch <strong>an</strong> Sie: Bitte werben Sie bei BM Schnei<strong>der</strong> und demGemein<strong>der</strong>at für eine Zusammenarbeit in dieser Sache! Es k<strong>an</strong>n <strong>den</strong> Anliegernzeitnah eine gewisse Entlastung bringen und hätte daher selbst d<strong>an</strong>n seineBerechtigung, wenn die Straße in ca. 15 Jahren gebaut würde.Die von <strong>den</strong> Befürwortern <strong>der</strong> Straße gefor<strong>der</strong>te Westumfahrung um Ru<strong>der</strong>sberg herum wird für<strong>den</strong> Ort Ru<strong>der</strong>sberg nur eine geringe Entlastung bringen. Frau Bosbach vom RP hat am run<strong>den</strong>Tisch Verkehr sogar Zweifel dar<strong>an</strong> geäußert, dass eine Westumgehung die zur Darstellungnötigen Entlastungszahlen überhaupt erreicht.Unser vierter Wunsch: Bitte überprüfen Sie beim RP, ab welchem ProzentsatzEntlastung eine Westumfahrung um Ru<strong>der</strong>sberg überhaupt darstellbar ist undteilen Sie uns bitte das Ergebnis mit. Es reicht hier nicht, einfach allgemein einePl<strong>an</strong>ung zu for<strong>der</strong>n. Es müssen auch die Grundlagen überprüft wer<strong>den</strong>.Wir bed<strong>an</strong>ken uns im Vorfeld für Ihre Mühe und hoffen, dass unser zweites Schreiben nichtebenso unbe<strong>an</strong>twortet bleibt, wie unser erstes Schreiben <strong>an</strong> Sie. Die Zeit drängt lei<strong>der</strong> und sohoffen wir auf eine baldige Antwort.Mit freundlichen GrüßenWolfg<strong>an</strong>g BoguschRichard Traub

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