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Core-curriculum Bobathkurs deutsche Übersetzung (PDF) - VeBID

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IBITAInternational Bobath Instructors Training AssociationEin internationaler Verein für die Rehabilitation von Erwachsenen mit neurologischen ErkrankungenCurriculum für den Grundkurs in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener mitneurologischen Erkrankungen – Bobath KonzeptEinleitungDas Curriculum basiert auf Vorschlägen von InstruktorInnen aus Deutschland, Israel, Südafrika,Schweiz, Holland und England. Der Inhalt bezieht sich auf diejenigen Themen, die nach Meinung desFortbildungskomitees unbedingt Inhalte eines Grundkurses sein müssen.Obwohl das Curriculum primär die theoretischen Inhalte des Kurses auflistet (im Gegensatz zumKompetenzprofil, das die praktischen Aspekte behandelt), ist es nicht notwendig, dass alle dieseThemen als theoretische Vorträge gehalten werden. Der/die einzelne Instruktor/in kann dieUnterrichtsform auswählen, die sich am besten für den Lernstil der Kursteilnehmer eignet, der ihrem /seinem bevorzugten Unterrichtsstil entspricht und den Bedürfnissen der Gruppe angemessen ist.Ebenso kann die Reihenfolge der Themen gewählt werden, obwohl Einiges logischerweise Anderemfolgen wird.Das Curriculum beinhaltet 105 vom Minimum der insgesamt 110 Zeitstunden. Die übrige Zeit kanndazu benutzt werden, um auf spezielle Themen nach den Erfordernissen der Kursgruppe einzugehenoder um die Interessensgebiete oder persönliche Erfahrungen des Instruktors zu vermitteln.Titel der Themen Inhalt EmpfohleneMindeststundenzahlEinleitungEinführung und Wünsche der TeilnehmerKursablauf• Struktur und Planung• Anforderungen zur Evaluation• Kompetenzprofil und Lernziele• Information über IBITA und deren WebsiteEinführung in das heutige Bobath-Konzept• Definition und kurze geschichtlicheEntwicklung• Prinzipien2Internationale Klassifikation IKFvon Funktionalität, Behinderung • Das bio-psycho-soziale Modellund Gesundheit (IKF)• Konzepte der Teilhabe, Aktivität,Behinderung, Kontext und derenBeziehungen untereinander• Konzepte der Fähigkeit und Fertigkeit• Integration der IKF in den Prozess derMotorische Kontrolle undmotorisches Lernenklinischen Beweisführung 2Motorische Kontrolle• historische und aktuelle Modellemotorischer Kontrolle• Freiheitsgrade• Das ZNS als ein Systemmodell• Das prozessorientierte ModellMotorisches Lernen• Interaktion von Individuum, Aufgabe undUmgebung• Absicht, Motivation und Ziel• Praxis / Wiederholung• Feedback• Flexibilität bei den Aufgaben und3Übertragung3.03 Curriculum 18. September 2005


NeurophysiologieNeuropsychologieRelevante funktionelle AnatomiePhysiologie• Neurone, synaptische Mechanismen,Erregung und Hemmung• Rezeptoren und aufsteigende Systeme• zentrale Mustergeneratoren• absteigende Systeme für Haltungs- undBewegungskontrolle• Kontrollebenen (integrierte Systeme)• Feedforward - FeedbackNeurale und muskuläre Plastizität• neurale und nicht-neurale Mechansimen• Plastizität bezogen auf motorischesLernen• Form und FunktionPathoneurophysiologie• veränderter Tonus: neural und nichtneural• Syndrome des oberen motorischenNeurons7• Zerebro-vaskulärer Insult und ErholungdavonNeuropsychologische Störungen bei demWieder-Erlernen von motorischen Fähigkeiten• Wahrnehmung• Bewusstsein / Kognition• Verhalten• Das "Pusher-Syndrom" 3IBITA Theoretische Annahmen(Zusammenfassung) siehe "Theoretical Assumptions" der IBITA 2004 2Bewegungsanalysen undFazilitationDer klinischeProblemlösungsprozessPrinzipien• Funktion und Effektivität• Beziehung zwischen Haltungskontrolleund zielorientiertem Bewegen• Alignment: Unterstützungsfläche,Körperschwerpunkt, Körpermittelpunkt• Das Konzept der Schlüsselpunkte derKontrolle• Central set und Postural setBiomechanikHaltung und Bewegung während Funktion -theoretische und praktische Analyse• "<strong>Core</strong>-Stability“ / Rumpfkontrolle• Grundlegende funktionelle Aktivitäten• Erlangung und Beibehaltung der Fähigkeitzu Stehen, Gehen, Treppe steigen• Die Rolle der oberen Extremität bei derHaltungskontrolle• Funktionelle Aktivitäten der oberenExtremität und der HandGleichgewicht• Gleichgewichtsreaktionen- proaktiv,vorausschauend und reaktivAltersbedingte VeränderungenFazilitation von Bewegung und FunktionPrinzipien der Befundaufnahme• Datensammlung• InterpretationZielsetzungBehandlungsplanungBehandlungsvorschläge• auf der Schädigungsebene• auf der Aktivitätsebene - inklusiveLagerung im Liegen und Sitzen,Fazilitation von Bewegung und Funktion203.03 Curriculum 18. September 2005


Spezifische ProblemeKlinische Befundaufnahme undBehandlungErgebnismessungen• auf der Partizipationsebene• Gesamtmanagement, Begleitung derbetreuenden Personen undSelbstbestimmung / Eigenverantwortung(inklusive Heimprogramm und Aktivitätenzur Entspannung)• Hilfen (z.B. Schienen o.a. äußere Hilfen)Kontinuierliche Evaluation undWeiterbehandlung 20Die SchulterDas Handgelenk und die HandDer FußOrofaziale Therapie und Atmung - der Grundkurssollte den Teilnehmern zumindest ermöglichen,Probleme mit der Atmung und dem Essen zuerkennen und die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zuergreifen. Das kann durch eine klinischeDemonstration geschehen sowie durch ein kurzesHandout und / oder Referenzen ergänzt werden. 6Demonstrationen von den InstruktorenKlinische Praxis der Teilnehmer (inklusiveDiskussionen und Dokumentation)Demonstrationen der Teilnehmer / Workshops620-266-12Gesamtminimum der Klinik38Die Bedeutung der Ergebnismessungen und derevidenzbasierten PraxisDiskussion von geeigneten Messungen 2Gesamtstundenanzahl Curriculum 105Zusätzliche Stunden (Minimum) 5Summe der Mindeststundenanzahl für den110Grundkurs3.03 Curriculum 18. September 2005

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