12.07.2015 Aufrufe

Pfarrbrief - Propstei St. Johann

Pfarrbrief - Propstei St. Johann

Pfarrbrief - Propstei St. Johann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Pfarrbrief</strong>der <strong>Propstei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>Weihnachten 2012


Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinde!Liebe Altgewordene und Junge!Liebe Kranke und Gesunde!Liebe Freunde unserer Gemeindenund alle, die diese neue Ausgabe unseres <strong>Pfarrbrief</strong>es lesen!„Was macht eine Gemeinde zu einer Gemeinde?“ Über dasVerständnis von „Gemeinde“ werden wir sicherlich in denkommenden Jahren immer wieder nachdenken, miteinander unsaustauschen und diskutieren müssen. „Gemeinde“ zu sein, das istzunächst nicht eine strukturelle, gar allein geographische Größe.„Gemeinde“ – hier ist zuerst das zu sehen, was uns zu einer„Gemeinde“ macht und zusammenführt. „Gemeinde“ ist zunächstKirche vor Ort. Leider ist der Begriff „Kirche“ auch medialüberlagert vom Verständnis der Kirche als Institution.Hier ist es gut, wieder einmal in die Kirchen-Konstitution des 2.Vatikanischen Konzils zu schauen, um das Verständnis von„Kirche“ wieder in seiner eigentlichen Tiefe und vorrangigenBedeutung wahrzunehmen.In der Ausgabe von „Kirche + Leben. Wochenzeitung im BistumMünster“ vom 21.10.2012, Seite 4, fand ich einen ansprechendenArtikel zu „Lumen Gentium“, der Kirchen-Konstitution, den ich hierausschnittweise zitieren möchte:»... Das erste Kapitel der Konstitution ... sagt konzentriert, was dennmit diesem Begriff „Kirche“ überhaupt und umfassend gemeint ist.Dabei geht es eben nicht um die „verfasste“ Kirche aus Papst,Bischöfen, Laien, Bistümern, Gemeinden und Gremien, nicht umsoziologische <strong>St</strong>rukturen und die Konfession auf der <strong>St</strong>euerkarte,sondern um eine wesentlicher Größe: „Kirche“ ist zuallererst undganz grundlegend die Gemeinschaft Gottes; keine Institution, keinVerein, sondern eher ein „Zustand“, nämlich die Gemeinschaft desReiches Gottes. Und weil die Initiative zu dieser Gemeinschaft vonGott ausgeht, spricht die Theologie von „Gnade“, von einem nicht2


von Menschen zu erwirkendem Geschenk – von einem „Mysterium“,einer tiefen Glaubenskostbarkeit, einem „Sakrament“, einemWerkzeug. Mit den Worten des Konzils: „Die Kirche ist ja in Christusgleichsam das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für dieinnigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzenMenschheit“ (LG 1).Unsichtbar und sichtbarDie Rede ist hier gewissermaßen von einer „unsichtbaren“ Größe, voneiner geistlichen Sichtweise. Die „sichtbare“ Seite nun, das ist dieÜberzeugung des Konzils, hat durchaus mit der verfassten römischkatholischenKirche zu tun. Allerdings haben die Konzilsväter eben nichtformuliert, dass diese „unsichtbare“ Kirche deckungsgleich wäre mit der„sichtbaren“, römisch-katholischen ..., sondern dass sie in derkatholischen Kirche „verwirklicht“ ist (LG 8). Nicht ohne Grund folgtgleich im nächsten Satz die weitende Erkenntnis: „Das schließt nichtaus, dass außerhalb ihres Gefüges (der katholischen Kirche, d. Red.)vielfältige Elemente der Heiligung und der Wahrheit zu finden sind, dieals der Kirche Christi eigene Gaben auf die katholische Einheithindrängen.“ Ein schwerer Satz, den der Theologe Herbert Vorgrimlerim Konzils-Kommentar erläutert: „Die katholische Kirche ist wohl die -institutionell vollkommene – Verwirklichung der von Christus gewolltenKirche, aber die Verwirklichung der Kirche erschöpft sich nicht imInstitutionellen.“Der zweite große Teil der Kirchenkonstitution handelt –gewissermaßen nach der Perspektive Gottes nun aus der Perspektiveder Menschen – von der sichtbaren Seite und zwar im schlichten undbewegten Bild des „Volkes Gottes“, das wiederum Gott selber„konstituiert“. Und wiederum stellt das Konzil grundsätzlich fest: „Zualler Zeit und in jedem Volk ruht Gottes Wohlgefallen auf jeden, der ihnfürchtet und gerecht handelt“ (LG 9). ...Wer durch die Taufe zu diesem Volk Gottes gehört, istausgezeichnet durch das „gemeinsame Priestertum aller Glaubenden“.Damit ist wiederum etwas Grundlegenderes gemeint als das Priester-Sein durch die Priesterweihe. Beide Begriffe sollten daher inDiskussionen um mehr Beteiligung der Laien in der Kirche nichtdurcheinandergebracht werden. Mit diesem „gemeinsame Priestertumaller Gläubigen“ geht es vielmehr um den Ausdruck einer gewaltigenWürde, die allen Getauften durch die Gemeinschaft mit Gott zuteil wird:„Durch die Wiedergeburt und die Salbung mit dem Heiligen Geist3


werden die Getauften zu einem ... heiligen Priestertum geweiht“ (LG10), sagt das Konzil.«Herzlich einladen möchte ich alle Vereine, Gruppen, Gremien, alleInteressierten, sich über das Thema Gedanken zu machen!Letztlich geht es auch hier darum, die Botschaft desmenschgewordenen Gottessohnes immer authentischer zu leben,sie für andere erlebbar zu machen und sie zu verkünden. Erselbst ist mit seinem Kommen in Menschengestalt dieentscheidende Botschaft, die wir in der Vorbereitung auf dieWeihnacht und im Fest seiner Geburt mehr und mehr begreifenund weiterreichen sollen.Ihnen allen wünsche ich schon heute eine gesegnete Adventszeit,die tiefer verwurzelt in das Geheimnis der Geburt Christi, ebensodann eine freudevolle Feier des Weihnachtsfestes und für dasdann bald beginnende neue Jahr Gottes Geist und Gottes Geleit!Herzlich grüßt SiePater Thomas4


Wir danken der Redaktion von <strong>St</strong>. Barbara für die Bereitstellung desInterview mit Pater ThomasInterview mit Pater ThomasLebendige GemeindeHerzlich begrüßen dürfen wir heute Herrn Pater Thomas Lüke. Seit dem1. Sept. 2012 ist der Prämonstratenser-Pater vom Essener Bischof Franz-Josef Overbeck zum Pfarrer der beiden Pfarreien Sankt Norbert und Sankt<strong>Johann</strong> ernannt worden.Red.: Als gebürtiger Duisburger sind Sie beruflich wieder in Ihre Heimatstadtzurückgekehrt. Erzählen Sie uns von Ihrem persönlichen und beruflichenWerdegang.Pater Thomas: Ich bin mit Leib und Seele Walsumer und bedauere bisheute, dass Walsum nicht mit Dinslaken eine gesunde <strong>St</strong>adt gebildet hat. InWalsum habe ich den Kindergarten und die Volksschule besucht, ehe ichdann im April 1959 zum Leibniz-Gymnasium nach Hamborn gewechseltbin.Und dann tauchten Mitte des Jahres plötzlich in Hamborn merkwürdigeweiße Gestalten auf. Dabei handelte es sich um Prämonstratenser; sokehrte nach rund 150 Jahren diese Ordensgemeinschaft wieder nachHamborn zurück. Einer aus diesem Konvent wurde später Religionslehreram Leibniz-Gymnasium, Pater Augustinus, der eineReligionsarbeitsgemeinschaft für uns Schüler angeboten hat. Dadurchwurde ich motiviert, Priester zu werden. Ich wollte aber kein Priester sein,der irgendwo allein in einer Pfarre sitzt. Es bot sich an, sich dieserOrdensgemeinschaft ale einem Priesterorden anzuschließen. Damitbegann für mich ein Abenteuer, das übrigens bis heute noch andauert.Mein Noviziat habe ich im <strong>St</strong>ift Schlägl, Oberösterreich, einem heutewunderschönen Urlaubsort, durchlaufen. In Innsbruck habe ich zwei Jahrestudiert, ehe ich ins Priesterseminar und an die Universität Bochumgewechselt bin. Die Priesterweihe empfing ich im Jahr 1974. Meine erste<strong>St</strong>elle trat ich dann als Kaplan unter dem hier bekannten DechantenSchürmann in Bruckhausen an. Gleichzeitig unterrichtete ich Religion miteinigen <strong>St</strong>unden am Abtei-Gymnasium. 1977 wechselte ich dann für 10Jahre mit voller <strong>St</strong>elle an diese Bistumsschule. 1987 wurde ich dann zumPfarrer in Liebfrauen ernannt.Hier erlebte ich eine ungeheuer intensive Zeit, zusammen mit Pater Rainerund drei Hiltruper Missionsschwestern. Es gab in diesem schwierigen5


6Umfeld eine gute Zusammenarbeit auch etwa mit der benachbartenGrundschule.Red.: Kann man sagen, dass es für Sie in Bruckhausen eine Blütezeit war?Pater Thomas: Das stimmt ganz genau. Schon die Erfahrung, die PaterRainer gemacht hat, in Gebieten mit wirtschaftlich und sozial schwacherBevölkerung Kirche zu sein, ist bei einer eher bürgerlich orientierten Kirchenur schwer vorstellbar und auch immer umstritten. So gab es auch entsprechendenGegenwind, etwa in der Art: „Lass es sein, es ist vergebeneMüh’!“ oder „Lass das sein, der Aufwand lohnt sich nicht!“Als im Jahr 1991 die riesige Kirche abgerissen und durch eine kleinereersetzt wurde, meinten viele, dass sei rausgeschmissenes Geld. DieseMeinung teile ich ganz und gar nicht. Denn gerade den Kindern, die oft inschwierigsten sozialen Verhältnissen aufwachsen, können durch kirchliche(und das ist auch gebäudliche) Bindung ein <strong>St</strong>ück weit andere Perspektivenangeboten werden.Im Zusammenhang mit den ersten Fusionierungsmaßnahmen wurde diePfarrei Liebfrauen mit denen von <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>, <strong>St</strong>. Franziskus und <strong>St</strong>. Josehverbunden. Der Abt hat als Pfarrer dabei die Leitung in Bruckhausen übernommen.Ich selbst wurde mit Aufgaben im Kloster betraut, mich um dieNeukandidaten zu kümmern. Als Pater Remigius mit 75 Jahren in denRuhestand ging, wurde mir dann parallel die Aufgabe desKrankenhausseelsorgers übertragen.Im Jahr 2005 hat unser Konvent eine neues Projekt in Angriff genommen:eine neue Dependence in Sayn, in der Nähe von Koblenz, aufzubauen.Dafür wurde ich ab dem 1. Nov. dort Pfarrer zweier Pfarreien, die zumBistum Trier gehören.Red.: Es gibt nur wenige Priester in Deutschland, die gleichzeitig zwei Pfarreien zuleiten haben. Welche Aufgaben sind damit verbunden?Pater Thomas: Ein Problem besteht darin, dass eine große Traurigkeit inder Gemeinde entsteht, in der der Pfarrer nicht wohnt, gerade dann, wennman das zum ersten Mal erlebt. Ich denke, dass dies im Moment auch in<strong>St</strong>. Norbert und in <strong>St</strong>. Peter zu spüren ist. Hinzu kommt, dass manpastorale Arbeit nicht in der Dichte leisten kann, als wenn man nur einePfarrei zu betreuen hätte. Hier ist ein Verzicht notwendig. Es bedeutet fürden Pfarrer auch ein Mehr an Gremienarbeit.Red.: Im ehemaligen Dekanat Hamborn hat es in den vergangenen zehn Jahrenmassive <strong>St</strong>rukturveränderungen gegeben. Zahlreiche Kirchen und Einrichtungenwurden geschlossen, Gemeinden wurden und werden aufgegeben. Wie siehtdas/Ihr Zukunftskonzept für die katholische Kirche in Hamborn aus?Pater Thomas: Erwarten Sie bitte kein abgeschlossenes Konzept. Ich binseit knapp zwei Monaten hier Pfarrer, also noch in der Kennenlernphase.


Die Rahmenvorgaben sind klar, nämlich die zukünftige gemeinsame, großePfarrei <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>, die im Jahr 2015 entstehen wird, zu bilden. Wichtig istdabei für mich das Leben und die Lebendigkeit in den Gemeinden. Dieneuen <strong>St</strong>rukturen müssen inhaltlich begründet und nicht vorrangiggeografischer Natur sein. Menschen werden sich dort einbringen, wo siesich zuhause fühlen und ihr Christsein möglichst erfüllt leben können.Dabei spielen Gemeindegrenzen nur eine untergeordnete Rolle. Für michbedeutet Gemeinde, dass Menschen miteinander ihren Glauben feiern,ihren Glauben weiter sagen und sich für andere Menschen (in Not)einsetzen.Ich glaube zudem, dass wir uns von dem Denken verabschieden müssen,dass „Kirche“ alles bezahlen und finanzieren kann. Dies mag vor 20 Jahrennoch gestimmt haben. Heute gilt dies nicht mehr. Unsere Mentalität mussdahin kommen zu denken, dass wir für uns selbst verantwortlich sind –gerade auch in finanzieller Hinsicht. Wir müssen selbst für unserewirtschaftliche Grundlage einstehen. Wir müssen dahin kommen, dass sichauf vielen Feldern Leitungsteams bilden. Dann kann eine lebendigeGemeinde entstehen. Wenn in deren Mitte ein Kirchgebäude steht unddieses durch die wirtschaftliche Anstrengung der Gemeinde mitgetragenwerden kann, dann erschiene es mir töricht, wenn man diese Kircheschließen würde. Ich finde es manchmal unvorsichtig und schade, dassKirchen einfach geschlossen worden sind.Red.: Sehen Sie eine konkrete Chance, dass sich solche <strong>St</strong>rukturen hierentwickeln?Pater Thomas: Noch bin ich im Lernprozess. In <strong>St</strong>. Barbara gibt es so vieleAktivitäten, auch im sozialcaritativen Bereich. Wenn man alleLeitungsfiguren der Gemeinde zusammenbrächte und weitere Mitwirkendefinden würde, die einfach Kirche sein wollen (also etwas von demrealisieren, was das Zweite Vaticanum im Kirchenbild vom „Volk Gottes“angesprochen hat), dann wäre das, denke ich, ein positiver Blick nachvorne.Red.: Können Sie bereits heute konkrete kirchliche Angebote nennen, etwa fürKinder/Jugendliche, Familien, Senioren?Pater Thomas: Es gibt vielfältige Formen der Seniorenarbeit, unteranderem auch in den Verbänden, die überwiegend Senioren ansprechen.Die Arbeit mit jungen Menschen ist sicherlich ein zunehmendes Problem.Die Zeit der Kinder und Jugendlichen wird zunehmend von Schuledominiert. Das Wochenende ist oft mit anderen Dingen voll gepackt, sodass man klassische Kinder- und Jugendarbeit heute kaum noch zustandebringt.Red.: Wie steht es um die Zusammenarbeit mit anderen kirchlichen undnachbarschaftlichen Institutionen?7


Pater Thomas: Es hat meines Wissens bisher immer ein gutesMiteinander mit den evangelischen Gemeinden bestanden. Daran will ichweiter mitwirken. Erfreulich ist, dass seitens der Schulen großes Interessean Schulgottesdiensten besteht. Es ist noch zu früh, dass ich bereits jetzt –nach knapp zwei Monaten seit Amtsantritt – dazu schon genauereAusführungen machen kann. In einem Jahr dürfen Sie mich gern wiederdanach fragen.Red.: Viele Christen in unserer Gemeinde haben große Sorgen, wie es nach derKirchenschließung von Sankt Barbara im Jahr 2015 weitergehen soll. Machen Siediesen Menschen bitte drei „Rezeptvorschläge“!Pater Thomas:• Ich wünsche ihnen, dass Sie eine „lebendige Gemeinde“ bleiben.• Ich möchte vorschlagen, dass sie den Begriff „Kirchenschließung“ durchden Begriff „Sankt Barbara wird eine sog. weitere Kirche“ ersetzen. Die„weitere Kirche“ wird nicht mehr über den Haushalt der Kirchengemeindefinanziert. Über die Schließung könnte in einer Gemeinde unter den obengenannten Rahmenbedingungen entschieden werden, ob die Kircheaufbleiben kann oder geschlossen werden müsste.• Ich wünsche, dass sie sich verstehen als Kirche von Essen, konkretisierthier in Röttgersbach.Das Interview führten Cornelia Ruppert und Werner Kettler am 26.10.20128


Wie wird Gemeinde zur GemeindeGemeinde? Erst einmal bei Google eingeben. Da geht es wohl eherum Kommunen statt um die Kirche. Zweiter Versuch:Kirchengemeinde. Als Suchergebnis werde ich als erstes zuWikipedia geführt:„Eine Kirchengemeinde (auch Kirchgemeinde, Pfarrgemeinde,Pfarrei, Pfarre oder schlicht Gemeinde) ist die kleinsteorganisatorische, mitgliedschaftlich organisierte Einheit einerKirche oder einer anderen christlichen Religionsgemeinschaft.Das kirchliche Leben spielt sich zum größten Teil als„Gemeindeleben“ ab, das sich im Gottesdienstbesuch, derMitarbeit in Gemeindeleitung, Gruppen und Kreisen äußert. Inder Regel gehört zur Kirchenmitgliedschaft auch dieMitgliedschaft in einer Gemeinde.“(http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchengemeinde)„Das kirchliche Leben spielt sich als Gemeindeleben ab.“ Das seheich genauso. Bis ich angefangen habe zu studieren, spielte sich meinkirchliches Leben nur in der Kirchengemeinde ab. Ich bin schonimmer ein Teil dieser Gemeinde, und dort ist fast mein zweitesZuhause. Während des <strong>St</strong>udiums kamen dann noch die Uni und dieSchule als Orte hinzu, an denen ich mich mit Glauben und Kirchebeschäftige.„[...] das sich im Gottesdienstbesuch [...] äußert“ stimmt auch. Waswäre Gemeindearbeit ohne den vorabendlichen oder sonntäglichenBesuch der hl. Messe? Dort habe ich eine <strong>St</strong>unde Zeit mich ganz aufGott und die Gemeinschaft während des Gottesdienstes zukonzentrieren. So manch ein Jugendlicher würde sagen: „Messe? Dasind doch nur Omas, es werden lahme Lieder gesungen, und bei derPredigt schalte ich sowieso immer ab.“ Messe ist viel mehr als nurdabei sitzen, zuhören und abschalten. Ich will nicht sagen, dass mirbesonders gestaltete Messen mit fetzigen Liedern, Texten zumNachdenken und einer Predigt, über die man noch die ganze Wochenachdenkt, nicht besser gefallen als die „allwöchentlichen“ Messen.Aber eben diese Abwechslung macht das Ganze doch interessant,9


oder? In der hl. Messe hat die Gemeinde einen Ort derVersammlung, einen Platz der Gemeinschaft und eine gemeinsameFeier – und zwar jede Woche!„[...] das sich in der Mitarbeit in Gemeindeleitung, Gruppen undKreisen äußert.“ Naja, in der Gemeindeleitung habe ich nichts zu tun– das ist auch gut so. Aber wenn man mal klein anfängt, so habe icheine Zeit lang die JoJo-Jugend geleitet, die Messdiener betreut undbin immer noch in vielen Gruppen und Kreisen aktiv. Besonders amHerzen liegt mir natürlich die JoJo-Jugend. Nicht nur die Ferienlager,auch die verschiedenen Aktionen und Gottesdienste sind einAusdruck von Gemeinde. Natürlich kommen zu uns nicht diejenigen,die jeden Sonntag in der hl. Messe sitzen, aber sie kommen immerwieder, obwohl sie genau wissen, dass Gemeinschaft und Glaubebei unseren Aktionen groß geschrieben werden. Weiterhin bin ichMitglied in mehreren Chören unserer Gemeinde. Da erlebt man erstmal, was Gemeinschaft heißt. Habt ihr schon einmal gehört, wie dieMänner alleine ihre <strong>St</strong>imme brummen? Ich kann euch sagen, dasklingt einfach nicht. Erst wenn alle <strong>St</strong>immen ihre eigene Melodiesingen und diese dann zusammengefügt werden, dann klingt es. Esklingt oft sogar so gut, dass wir nach der Messe Applaus oder ein„Das war mal wieder super!“ hören.„In der Regel gehört zur Kirchenmitgliedschaft auch dieMitgliedschaft in einer Gemeinde“. Das ist vielleicht auf dem Papierso, aber wir wissen alle, dass die Zahl der aktiven Katholiken immerweniger wird. Natürlich könnte ich jetzt jammern, dass nur so wenigeMenschen Interesse am Gemeindeleben haben, ja sogar immermehr aus der Kirche austreten, Kirchen werden geschlossen,Gemeinden zusammengelegt, aber vielleicht sollte man sich lieberüber so viele Aktive freuen, wie man eben hat. Nicht jeder oder jedeist immer überall zu finden, aber immer mal wieder. So könnenPfarrfeste organisiert werden, Ferienlager entstehen undKindergottesdienste stattfinden.In meiner Interpretation dieses Wikipedia-Artikels fällt bestimmt auf,dass Gemeinde für mich nicht nur ein Ort, ein Gebäude oder eineKirche ist. Hauptsächlich besteht Gemeinde für mich aus denMenschen, die ich dort treffen kann. Viele Menschen treffe ich jede10


Woche in der hl. Messe und halte danach noch ein Pläuschchen.Andere sehe ich jede Woche oder jeden Monat sei es beim Chor, inder Jugend, bei Ausschüssen etc. Dann gibt es eine Gruppe vonMenschen, die treffe ich einmal im Jahr: im Ferienlager, in derKrippenfeier am Heiligen Abend, beim Pfarrfest. Aber alle dieseMenschen sind ein Teil unserer Gemeinde. Oft ist uns nicht bewusst,wie viele Menschen eigentlich zu unserer Gemeinde gehören. Auchist uns nicht immer klar, dass diese Gemeinschaft funktioniert. Wirfühlen uns mit den Aufgaben oft alleine, jedoch gibt es in unsererGemeinde immer eine helfende Hand oder eine zündende Idee,wenn man sie gerade braucht. Jede noch so kleine Geste hilft unsunsere Gemeinschaft als Gemeinde zu stärken und zwar mit allenMenschen, egal ob jung, alt, krank oder sogar noch Kind.Ich denke, Gemeinde wird zur Gemeinde genau dann, wenn alleMenschen ihren Platz finden, sich auf die Gemeinschaft verlassenkönnen und gemeinsam ihren Glauben leben.Christine Knebel11


Wie wird Gemeinde zur Gemeinde?!Auf diese Frage von Herrn Bleckmann wusste ich zunächst keineAntwort. Auch konnte ich mir nicht vorstellen, einen Artikel überdieses Thema für den Gemeindebrief von <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> zu schreiben,da die Gemeindemitglieder von <strong>St</strong>. Norbert die Entscheidung desBischofs zum Teil immer noch nicht verdaut haben. Nach längeremÜberlegen stellt sich mir zunächst diese Frage: Was macht für michGemeinde aus:- Ist es der Gottesdienstbesuch am Sonntag - oder auch in derWoche?- Ist es das Gespräch nach dem Gottesdienst mit anderenGemeindemitgliedern.- Sind es die Vereine und Verbände innerhalb der Gemeinde,für mich besonders die Chorgemeinschaft, die KAB und ARGund das soziale Engagement in der Gemeinde?- Sind es die Gemeindefeste und andere Gelegenheiten, wosich Gemeindemitglieder treffen und ins Gespräch kommen?Was waren für mich in der Gemeinde <strong>St</strong>. Norbert positive Erlebnisse,sodass ich auch heute noch aktives Gemeindemitglied bin?- Mit der Jugendarbeit fing es an, erst als Gruppenkind - späterals Gruppenleiter. Dieses hätte ich nicht getan, wenn meineErfahrungen nicht positiv gewesen wären.- Durch meinen Vater, der mich durch seinen Einsatz in derKAB als Mitglied geworben hat. Nun bin ich der 1. Vorsitzendeder KAB, zuvor war es mein Bruder.Daran erkennen Sie, was Gemeinde bedeuten kann. Mein Mitwirkenbei vielen Aktivitäten in der Gemeinde habe ich nie bereut, auchwenn es mir manchmal schwer gefallen ist.Der Begriff "Pfarrfamilie" ist mir besonders wichtig, denn so habeich KAB und Gemeinde immer verstanden: Als Gemeinschaft undZusammenhalt bei freudigen Anlässen und Feiern genauso wie inLeid und Schmerz.12


Nun hat unser Bischof meinen Weg und den vieler Anderer mit<strong>St</strong>olpersteinen belegt, sodass ich ihn zurzeit nicht mehr überblickenkann. Was erlebe ich in der Gemeinde <strong>St</strong>. Norbert:- Ich erlebe, dass Menschen bei der Predigt die Kircheverlassen, weil sie sich verletzt fühlen.- Ich erlebe, dass Priester das Hochgebet teilweise still betenund ich mich dadurch ausgeschlossen fühle.- Ich erlebe, dass in Gesprächsrunden nicht protokolliert wird,was die Beteiligten sagen, sondern was die Moderatorengerne hören würden.- Ich erlebe, dass mein Seelsorger kaum vor Ort präsent seinkann.- Ich erlebe in jedem Gottesdienst einen anderen Priester, dersonst zu mir und unserer Gemeinde in keiner Beziehung steht.Mein Bedürfnis nach Kontakt zum Priester wird so nicht erfüllt.Meine dringende Bitte, "damit ich mich in der Gemeinde weiterhinzu Hause fühlen kann“:- Einen Priester der sich mit meiner Gemeinde verbunden fühltund nicht zu jedem Gottesdienst einen anderen Priester;- Einen Priester der nicht das Gefühl ausstrahlt: „Ich habemeinen Teil getan;- Einen Priester, der ein Ohr für die Sorgen und Nöte derGemeindemitglieder hat.Wenn die Frage: "Wie wird Gemeinde zur Gemeinde" ernstgemeint ist, muss zukünftig ein deutliches Zeichen aus der neuenPfarrei kommen!? Es geht hier nicht nur um etwas Bestehendes, dassicherlich wichtig ist, sondern auch um das, was junge Menschen zurKirche bringt.Ich habe mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln um denErhalt der Kirche Sankt Norbert gekämpft, und das werde ich nichtaufgeben - solange es geht.Rudolf Metken Gemeinde <strong>St</strong>. Norbert13


Wie wird Gemeinde zur „Gemeinde“?Längst hat es sich gezeigt, dass Zersplitterungen nach den vielenIrritationen in den bisherigen Gemeinden und Pfarreien entstandensind. Erst durch den „verbindlichen Vorschlag“ des Bischofs unddurch viele Beratungen und Diskussionen in den Gremien, aber auchdurch zeitlichen Ablauf hat der Unmut etwas nachgelassen und istvermeintliche Ruhe eingekehrt.Die Gemeinde bewegt sich doch, zwar nicht in Riesenschritten undnicht revolutionär. Vielleicht ändern die Reformen auch etwas ampersönlichen Empfinden und am Einsatz für geschrumpfte Zustände.Hier ist das Engagement – meiner Ansicht nach – in den Gruppierungen,den Vereinen (Beispiel: KfD <strong>St</strong>. Joseph und <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>)eine gute Hilfe. Dafür ist Dialog untereinander geeignet, und dasMaßnehmen am biblischen Fundament und der Verkündigung vonVorteil.Vor diesem Hintergrund ist manche einfache Lösung vonKommunikationsproblemen eine neue Herausforderung, die alsChance für Neues zu sehen ist. Das Wir-Gefühl für andere als diebisher bekannten Gemeindemitglieder muss gestärkt und neuaufgebaut werden – über die Grenzen der bisherigen Gemeindenhinaus.Die Bildung von Koordinierungsausschüssen im Bereich von Pastoralist meines Erachtens der erste Schritt, diese schwere Aufgabe zustemmen.Wer etwas bewegen will, muss sich bewegen! Handeln lohnt sich!Dann werden wir in noch absehbarer Zeit wirklich zu e i n e rGemeinde.Friedhelm BleckmannMitglied des Pfarrgemeinderates <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>14


RömerbriefIdeen zu pastoralen MöglichkeitenAn dieser <strong>St</strong>elle möchte ich den geneigten Leser/Leserin einladensich einmal einige <strong>St</strong>ellen des Römerbriefes genauer anzuschauenund selbst oder gemeinsam mit anderen sich auf das AbenteuerBibel einzulassen.Was Sie brauchen ist eine Bibel, Zeit und die Offenheit für die froheBotschaft. Die hier vorgestellten Ideen sind bewusst als Impulseformuliert, damit sie in Gesprächskreisen weitergedacht werdenkönnen. Und los geht’s:Inhalt:Mit seinem Brief will Paulus sich, auch weil über ihn mancherleiNachrichten verbreitet waren, persönlich vorstellen. Er legt deshalbeingehend dar, wie er die Botschaft von Jesus Christus verstehtund verkündigt. Der Römerbrief ist eine ausführliche Erklärungdessen, was das »Evangelium Jesu Christi« ist. Deswegen beginnter mit einem auch römischen Christen vertrauten Bekenntnissatz(Röm 1,3b-4a) und entfaltet diesen mit Hilfe der Lehre von derRechtfertigung des Sünders (1,16f; 1,18 - 8,39). Er spricht zunächstvom Zorn Gottes über die Sünde der Menschen (1,18 - 3,20). Darauffolgen die zentralen Ausführungen über das rechtfertigende HandelnGottes und den Glauben des Menschen (3,21 - 5,11). DieseGedanken werden weiterentfaltet in einem Abschnitt über das neueLeben und die Hoffnung des Christen (5,12 - 8,39). Im Besonderengeht er dann auf die Frage nach der Rettung Israels ein (Kap 9 - 11),was darauf schließen läßt, dass zur Gemeinde in Rom vieleJudenchristen gehörten.Allerdings geht es dem Apostel auch immer wieder um das Heil fürdie Heiden. Wir müssen also mit einer gemischten Gemeinderechnen. Im einzelnen kennt Paulus die Situation der römischenGemeinde nicht genau; nur in dem ermahnenden Schlussteil (12,1 -15


15,13) behandelt er eine aktuelle <strong>St</strong>reitfrage (14,1 - 15,13). Kap. 16ist ein Nachtrag mit einer Empfehlung, zahlreichen Grüßen undErmahnungen sowie einem abschließenden Lobpreis (16,25-27).Der Römerbrief stellt eine Zusammenfassung der Verkündigung undTheologie des Apostels dar. Man hat ihn daher das »Testament desPaulus« genannt. Wegen seines Umfangs wurde er später an denAnfang der Sammlung paulinischer Briefe gestellt.(Quelle Ebikon 5)An folgenden Bibelstellen des Römerbriefes sind Ideen fürpastorales Handeln zu finden:Beginne deine Mission/Vision mit Lobpreis/Dank und Gebet imNamen Jesus Christus unseres Herrn.Gemeinsames Gebet für ein Miteinander - nicht aus Pflicht,sondern von Herzen.„Gott für uns“, wer ist dann gegen uns?„Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat.“- <strong>St</strong>eckt dieser Satz an, die „düstere“ Zukunft(nur noch - wenn überhaupt –„mittelfristige“ Planung,da „langfristige“ Planung sich nicht mehr lohnt)in göttlichen Farben zu sehen?- Wenn uns nichts von der liebe Gottes trennt, können wirglücklich unser Werk verrichten?12. KapitelBei sich selbst beginnenDein Leben sei wahrer/rechter Gottesdienst (Lebensführung)Idee Selbstreflexion = Ich Gott - Gott ich. UND dann weiter zumeinen Mitmenschen.16Nicht Be- und Verurteilung der anderen.


Einer für/mit dem anderen: Respektvolles, Liebendes in Christus.Idee Kultur der konstruktiven Auseinandersetzung, eigeneVerletzungenund Enttäuschungen nicht auf den anderen projizieren(Der gemeinsame „Feind“) - Sondern: Offenheit, Erlösungbejahen!- Eigene Begabung erkennen und der Gemeinschaft schenken.Dem anderen seine Begabung zutrauen/ liebevoll einfordern.- Mitbauen an einer Gemeinschaft in Liebe, Respekt undOptimismus und immer wieder das gemeinsame Gebet.- Was mich und die Gemeinschaft bedroht wird nicht verteufelt,sondern gesegnet.Idee Kirchenschließung/Rückgang der Gläubigen.Hat die Energie eine neue Herausforderung? Alte <strong>St</strong>rukturensterbenund verändern sich, damit neues Gemeindeleben entstehen kann.- Gefahr: das Kind mit dem Bade auszuschütten (Neue<strong>St</strong>rukturen).- <strong>St</strong>rafe den anderen nicht mit Verachtung (andereGemeinschaften) etc.- = Liebevolle Zugewandtheit.Wer Fleisch isst, verachtet den nicht, der es nicht isst, .......Gott hat ihn angenommen.Idee „Ökumene“, verschiedene Gottesdienstformen.„Keiner von uns lebt sich selber.“Einander <strong>St</strong>ütze sein, um Gemeinden aufzubauen und immerwieder für ein Miteinander in Christus beten.17


Tut nichts ohne Lobpreis und Schlusssegen.Auch einzelne Impulse eignen sich gut als Thema und Quelle für dieeigene Auseinandersetzung mit dem Glauben. Bei Interesse biete ichauch gerne eine exerzitische Begleitung an.Bernd HullmannGemref. <strong>St</strong>.Hildegard18


Wie wird eine Gemeinde zur Gemeinde?Zu dieser Frage wird es wohl eine Fülle von Antworten ausunterschiedlichsten Perspektiven geben. Ich möchte nur einenAspekt hervorheben, den Aspekt der Seelsorge.Meister Eckhart sagte einmal: „Wer einen Kreis ziehen will, der musseine Mitte haben und sie gut festhalten.“ Bezogen auf eine christlicheGemeinde heißt das: Wer als Glaubender in unserer Zeit von dergesellschaftlichen Entwicklung nicht weggespült werden will, dermuss in der Mitte des Glaubens verankert sein. Diese Mitte findenwir in Jesus und seiner Botschaft. Ihn zu hören, seine Botschaft zuleben und zu verkünden, erhält eine Gemeinde lebendig. EinWesensmerkmal der Christen ist eine verbindliche Gemeinschaft:Menschen, die sich zum Gottesdienst versammeln, gemeinsamfeiern, handeln, die ganz selbstverständlich aneinander Anteilnehmen.Unsere derzeitige Situation, in der wir uns mit tiefgreifenden<strong>St</strong>rukturveränderungen innerhalb der Kirche auseinandersetzenmüssen, zieht konkrete und nachhaltige Auswirkungen mit sich. Wirkönnen sicherlich nicht mehr den Anspruch eines flächendeckendenNetzes territorialer Seelsorge erheben, und doch muss gewährleistetsein: wo Menschen wohnen, muss auch Kirche präsent sein. Manmuss ihnen – jedoch weitaus mehr als bisher – zumuten,geschwisterlich zu denken und zu handeln.Wie auch immer Gemeinden sich formieren und zusammenwachsen,sie können nur gelingen in gegenseitiger Achtung und Anerkennung,wenn Mitverantwortung und Mitgestaltung gemeinsamwahrgenommen und getragen werden, und wenn die pastoralTätigen ihre ureigenen Charismen und Begabungen wieder neuentdecken und zur Geltung bringen. Priorität muss jedoch nebenallem Tun das Begleiten und Mitnehmen der Menschen vor Orthaben in ihren Fragen, Anliegen, Sorgen und Nöten: eine Pastoralund Caritas der Nähe zu den Menschen in ihren komplexenLebenssituationen.Schwester Chantal19


Vernunftehe und/oderLiebesheirat ?Ein schneller Einwurf zumZusammenschluss der kfd <strong>St</strong>.<strong>Johann</strong> und <strong>St</strong>. Josephjeweils großer Mehrheit beschlossen.Diese Frage hat kein Mitgliedbei den beidenMitgliederversammlungender kfd-Gemeinschaften von<strong>St</strong>. Joseph und <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>gestellt, als diese EndeSeptember 2012 denZusammenschluss beiderGemeinschaften zum1.1.2013 berieten und mitKribbeln im Bauch, kühle Berechnung der finanziellen Folgen,Vorwegnahme eines Schrittes, Anpassung an die zukünftigePfarrstruktur in Hamborn… auch solche Einwürfe wäre möglichgewesen, sind jedoch nicht benannt worden. Nein, geheiratet habensie nicht die beiden Gemeinschaften, sondern die Mitglieder, vorandie beiden Vorstände und die Mitarbeiterinnenrunden mit ihrerumsichtigen, abgestimmten Vorgehensweise haben erkannt, dasssich mit diesem Schritt die Inhalte der KatholischenFrauengemeinschaft Deutschlands besser in Hamborn umsetzenlassen: einander ermutigen, miteinander kirchliche Gemeinschaftsein und gesellschaftlich im Kleinen zu wirken.20


Gerade die in den letzten drei,vier Jahren gemachte Erfahrungnicht weniger Hamborner kfd-Frauen nicht allein dazustehen– z.B. bei den Pfarr- undDiözesanwallfahrten, der Arbeitim Pfarrverband und auch dergegenseitigen Teilnahme beiVeranstaltungen – war ein guterBoden, in dem das Samenkorndes Zusammenschlusses jetzt liegt und wachsen wird! Anders wirdes sein, Änderungen sind möglich, auf keinen Fall ausgeschlossen,vieles wird bleiben: vor allem das Gewicht der Frauen in der Pfarreiund darüber hinaus – etwas, was kfd-Gemeinschaften andernortserfahren und bewältigt haben.Also weder Liebesheirat, noch Vernunftehe – sondern die Erfahrung:kfd tut gut.Pater Dominik21


Mit dem Hobby Gutes tun! – Missionskreis <strong>St</strong>. JosephSeit nun fast 30 Jahren treffensich bastelbegeisterte Frauenjeder Altersklasse am erstenDienstag des Monats, um beiKaffee und Kuchen demHobby „Handwerken“nachzugehen, neue Ideen zusammeln und gemeinsam denjährlichen Basar zu planen.Die Verkaufserlöse werdenverschiedenen Hilfsprojekten befreundeter Missionen zur Verfügunggestellt. Die Rückmeldung, was mit den gespendeten Geldern in denMissionen möglich gemacht werden kann, spornen denMissionskreis immer wieder an, die Arbeiten und die gemeinsamenTreffen weiter aufrecht zu erhalten.Wer sich anstecken lassenmöchte, mit dem Hobby demNächsten zu helfen, kanneinfach zur munterenFrauenriege stoßen.Kreative Köpfe und helfendeHände jeden Alters sindherzlich willkommen. Wernicht selbst basteln unddennoch die gute Sacheunterstützen möchte, derbesucht einfach den diesjährigen Missionsbasar, genießt selbstgebackenen Kuchen und kauft reichlich ein.Der Missionskreis freut sich auf Ihren und Euren Besuch imPfarrheim <strong>St</strong>. Josepham 24.11.2012 von 15:00- 18:00 Uhr und 25.11.2012 11:00 bis 17:30Uhr.22


Jahr des Glaubens in der Abtei HambornLiebe Brüder und Schwestern,heute Christ zu sein, ist nicht (mehr) selbstverständlich – im DuisburgerNorden noch weniger als an anderen <strong>St</strong>ellen Deutschlands. Umso mehrempfinden wir Prämonstratenser hier in Hamborn die Initiative unseresPapstes, ein „Jahr des Glaubens“ auszurufen, als gerade für unsereRegion und Situation passend, ja notwendig.Was ist das „Jahr des Glaubens“?Zur Erinnerung an die Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11.Oktober 1962 hat genau fünfzig Jahre später das Jahr des Glaubensbegonnen, das bis zum Christkönigssonntag, 24. November 2013, dauernwird. In dieser Zeit wird es viele große Gottesdienste, Gebetsinitiativen,Glaubensgespräche u. v. a. in Rom, besonders aber vor Ort in denBistümern und Gemeinden der Welt geben, in denen die Themen diesesJahres aufgenommen werden.23


Worum geht es im Jahr des Glaubens?Mit einem Wort gesagt: um die so genannte „Neu-Evangelisierung“. Dieses<strong>St</strong>ichwort bezieht sich auf die Erfahrung, die wir hier in Deutschland schonseit vielen Jahrzehnten machen: Es reicht nicht aus, dass wir denken oderals selbstverständlich voraussetzen, dass wir katholische Christen sind,sondern es kommt darauf an, dass wir um unseren Glauben wissen undihn dann in die Tat umsetzen. Neu-Evangelisierung beginnt also beijedem und jeder einzelnen mit dem Dreischritt: (lebendiges) Gebet –Glaubenswissen – Leben nach dem Wort und Beispiel Jesu. Aus dieser„Selbsterneuerung“ heraus kann dann das so genannte Glaubenszeugniserfolgen, also die Weitergabe des katholischen Glaubens mit den Mitteln,die ein jeder von uns hat – jeweils an dem Platz und in dem Umfeld, in demer oder sie steht.Das Jahr des Glaubens und seine Aktionen wollen also bei uns selbst undunserer Beziehung zu Gott, zum Glauben ansetzen, um zunächst neueFreude und Begeisterung dafür zu wecken. Daraus entstehen soll dann einverstärktes Zugehen auf die Menschen, die nicht mehr oder noch gar nichtmit dem katholischen Glauben in Berührung gekommen sind.Warum soll das etwas für mich sein?Die Einwände und Vorbehalte gegen diese Initiative kann man sich lebhaftvorstellen: „Ich gehe sonntags zur Kirche, das reicht.“ – „Alles schön undgut, aber was soll das bringen? Das höre ich seit vielen Jahren.“ – „Immermehr Kirchen werden zugemacht, und da soll neue Begeisterung für denGlauben aufkommen?“ – „Die Kirche soll sich erst mal um mehrGlaubwürdigkeit bemühen, dann sehen wir weiter.“ Diese Argumente sindmehr oder weniger berechtigt, aber wir Prämonstratenser sind mit demPapst der Überzeugung, dass es immer besser ist, irgendwo konkretanzufangen mit der Erneuerung, als dabei stehen zu bleiben, die wenigerwerdenden Gottesdienstbesucher, den zunehmenden Bedeutungsverlustder Kirche und – konsequenterweise – weitere Kirchenschließungen zubeklagen. Die Schönheit des Glaubens, die Freude und der Halt, den erschenken kann, sind für sehr viele Menschen keine bloßen Behauptungen,sondern mit konkreten Erfahrungen gefüllt, und wir sind der Überzeugung,dass es bei Ihnen, den Katholiken hier in Hamborn, ebenso vieleErfahrungen, Glaubenszeugnisse und Positivbeispiele gibt, die eskennenzulernen und zu vertiefen gilt.Ein Gedanke noch gerade für die älteren Gemeindemitglieder: Wir wissen,dass viele von Ihnen nicht leicht an so mancher Veranstaltung – gerade imAbendbereich – teilnehmen können, auch wenn mancher das sicher gernetäte. Das Gespräch über den Glauben, v. a. aber das Gebet um Gelingendieses Jahres, ist hingegen immer und überall möglich und in jeder Hinsicht24


wertvoll! So ist niemand einfach „ausgeschlossen“ vom Jahr des Glaubens,und unserer Überzeugung nach ist auch umgekehrt diese Initiative fürniemanden prinzipiell uninteressant.Was kann ich tun?Dazu nur einige stichpunktartige (und sicher unvollständige) Vorschläge: Nehmen Sie an den Veranstaltungen zum Jahr des Glaubens teil.Informationen dazu finden Sie in einem eigenen Flyer oder auchfortlaufend in den Gemeindenachrichten. Besuchen Sie unseren Blog zum Jahr des Glaubens (www.jahrdes-glaubens-abteihamborn.blogspot.de)mit Informationen,Veranstaltungshinweisen und Denkanstößen. Geben Sie die Informationen über das Jahr des Glaubens weiterund helfen Sie mit, seine Inhalte zu verbreiten. Sprechen Sie uns an für Rückmeldungen und weitere Anregungen!Die Hauptverantwortlichen für die Aktionen rund um das Jahr desGlaubens in Hamborn sind P. Georg, fr. Jeremias, fr. Jakob und P.Gregor.Ob die Kirchen in Hamborn nach dem Jahr des Glaubens wieder vollersind? Wir wissen es nicht und machen den „Erfolg“ der Aktion auch nichtdavon abhängig, aber schlecht wäre es zweifellos nicht. Am wichtigstenwäre es uns, dass am Ende dieses Jahres so einige Gemeindemitgliedersagen könnten: „Ich habe meinen Glauben neu und begeisterndkennengelernt“ – da schließen wir Prämonstratenser uns zweifelsohne mitein. In diesem Sinne hoffen wir denn auch auf Sie und Ihre Bereitschaft,den Weg durch das Jahr des Glaubens aktiv mitzugehen!P. Gregor O. Praem25


Kirchen<strong>St</strong>. Joseph40 Jahre gemischter Kirchenchor <strong>St</strong>. Joseph - JahresausflugAm Sonntag, dem 19. August startete derKirchenchor <strong>St</strong>. Joseph zu seinemdiesjährigen Ausflug nach Siegburg undBlankenberg. Es war nicht nur einSommertag, sondern einer der heißestenTage des Jahres mit 38,5 Grad. Schon beimWarten auf den Bus bildeten sich die erstenSchweißperlen auf der <strong>St</strong>irn. Wie froh warendoch alle, als wir im Bus saßen, denn derwar wohltemperiert auf 22 Grad.Über die Autobahn führte unsder Weg nach Siegburg. BeimAussteigen wussten alle dieKlimaanlage des Busses zuschätzen. Auf den Kühlerhaubender Autos auf dem Parkplatzhätten wir Spiegeleier bratenkönnen. Aber wir hatten ja unserEssen im Brauhaus bestellt.Vorher gab es eine <strong>St</strong>adtführungdurch Siegburg. Frau Schlüssel,die <strong>St</strong>adtführerin, erklärte uns Siegburg sehr informativ und lebendig. Trotzder großen Hitze schlüpfte siewährend der <strong>St</strong>adtführung ingeschichtliche Kostüme und brachteuns die Geschichte Siegburgshumorvoll und lebhaft nahe. Wirnahmen die Hitze kaum noch wahr,denn Frau Schlüssel hatte uns so inden Bann gezogen, außerdem hattesie auch immer ein schattigesPlätzchen ausgesucht, an dem wirihren Erläuterungen folgen konnten.26


Dann ging es ins Brauhaus, wo es auch angenehm kühl war. Neben demeigenen Brauhausbier - teils gemischt mit Limette (übrigens sehrerfrischend) – stärkten wir uns für den 2.Teil des Ausflugs und ruhten unsein wenig aus.Dieser führte uns in das kleine <strong>St</strong>ädtchenBlankenberg zu Hennef gehörend. Auch dortwartete Frau Schlüssel auf uns inhistorischen Kostümen. Selbst als Oberin desehemaligen Klosters in der heutigen Kirche<strong>St</strong>. Katharina begrüßte sie uns. Nach guteiner <strong>St</strong>unde blieb noch ein wenig Zeit, umnoch einen Rundgang durch das kleine Dorfanzutreten oder aber in einem der Cafesauszuruhen und für die Rückreise zu stärken.Um 17.00 Uhr ging es dann ohne <strong>St</strong>au imklimatisierten!!! Bus zurück nach Hamborn,wo wir gegen 18.30 Uhr geschafft, aberdennoch froh gelaunt am Kirchplatzankamen.Dieser Tag hat wieder einmal gezeigt, dass der Chor nicht nurGottesdienste musikalisch mitgestalten kann, sondern auch die Geselligkeitliebt und zu feiern versteht.Ein Schlüssel zu diesem unvergessen Tag war sicherlich unsere<strong>St</strong>adtführerin Frau Schlüssel, der auch an dieser <strong>St</strong>elle Dank gesagt seinsoll.Und übrigens IhrSchlüssel zu so einemErlebnis: werden Sieeinfach Mitglied imKirchenchor <strong>St</strong>. Josephoder, sollten Sie keine„wohltemperierte“ <strong>St</strong>immehaben, unterstützen Sieden Chor durch einepassive Mitgliedschaft.Hildegard Kölven27


Abteichor singt Charpentier-MesseIm Festhochamt am ersten Weihnachtsfeiertagin der Abteikirche wird der Abteichor die „Messede Minuit pour Noël“ (Mitternachtsmesse fürWeihnachten) von Marc-Antoine Charpentier(1643–1704) singen.Charpentier war Musiker und Komponist imParis des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. –zunächst am Adelshof der Herzogin vonLothringen, nach deren Tod an derJesuitenkirche und am Jesuitenkolleg (derheutigen Eliteschule Lycée Louis-le-Grand).Später war er als Musiklehrer an der berühmtenSainte Chapelle auf der Île de la Cité in Parisangestellt.Marc-Antoine Charpentier<strong>St</strong>e. Chapelle in Paris,eine Wirkungsstätte CharpentiersEine Melodie von Charpentier kennen wirsicherlich alle, und zwar die Eurovisionshymne,die übrigens auch einem seiner geistlichenWerke entstammt, nämlich dem Vorspiel zuseinem Te Deum. Aber Charpentier schuf auchweltliche Musik. So komponierte er zum Beispieldie Musik zu einigen Schauspielen Molières,darunter auch zum „Eingebildeten Kranken“.Die „Messe de Minuit“ komponierte Charpentierspeziell für die Weichnachtsnacht. EineBesonderheit ist sicherlich dieOrchesterbegleitung mit Blockflöten zu<strong>St</strong>reichern und Orgel, da Blockflöten in dieserForm heute nur noch selten zu hören sind.Bedeutsam ist die „Messe de Minuit“ aber nochaus einem anderen Grund, denn ihr liegenMelodien von damals bekanntenWeihnachtsliedern zugrunde. Insgesamt zehnverschiedene Weihnachtslieder erklingen in derMesse, deren Melodien die damaligen Zuhörerganz sicher sofort erkannt haben und von denensie ganz unmittelbar angesprochen wurden.28


Einige dieser Weihnachtslieder sind heute noch in Frankreich bekannt.Eines (Une jeune pucelle – Eine junge Magd) weist sogar eine ganzbesondere Geschichte auf: Das Lied wurde etwa zur Zeit von CharpentiersGeburt vom französischen Missionar Jean de Brébeuf in die Sprache dernordamerikanischen Huron-Indianer übertragen (nach denen einer derGroßen Seen Nordamerikas benannt ist) und wurde auf diesem Weg als„Huron Carol“ zum wohl ältesten und noch heute beliebten WeihnachtsliedKanadas.Lieselotte von der Pfalz (1652–1722), die mitdem Bruder Ludwigs XIV. verheiratet war, nahmbekanntermaßen kein Blatt vor den Mund. Siewar vor ihrer Heirat protestantisch erzogenworden und beklagte sich einmal in einem Briefüber die Musik am französischen Königshof: Siekönne das „Geplärre“ nicht mehr hören –gemeint hat sie hier sicher übergroßeKunstfertigkeit und komplizierte Koloraturen derfranzösischen Hofmusik – und sie sehne sicheinmal wieder nach schlichten Chorälen. Es istnicht bekannt, ob Lieselotte von der PfalzCharpentiers Mitternachtsmesse einmal gehörthat. Aber es lässt sich vermuten, dass sie anderen volkstümlichen Liedmelodien im barocken Lieselotte von der PfalzFestgewand durchaus Gefallen gefunden hätte.Und das lenkt unseren Blick auf die zentrale Bedeutung der Kirchenmusik:Kunstfertigkeit ist wichtig, und der Abteichor bemüht sich stets um einehohe musikalische Qualität. Aber noch wichtiger ist, dass die Musik zu denHerzen der Gläubigen spricht. Die Sängerinnen und Sänger desAbteichors, Solisten, Instrumentalisten und allen voran der Kantor undChorleiter hoffen alle, dass genau dies an Weihnachten gelingen möge unddass die Musik so zur Weihnachtsfreude der Gottesdienstbesucherbeitragen möge.Anke SpiekerKontaktMitsänger sind jederzeit herzlich willkommen.Proben jeweils freitags, 20.00 Uhr im Abteizentrum, Choralschola um 19.30 Uhr.Bei Interesse an einer Schnupperprobe wenden Sie sich an:Kantor und Chorleiter: Peter Bartetzky, peter.bartetzky@abtei-hamborn.de,Vorsitzender: Gunnar Brößke, gunnar.broesske@abteichor.deKontonummer 5 111 200 403, Vereinsbank Rhein-Ruhr, BLZ 350 603 86Website: www.abteichor.de29


Pfarr - Karneval 2013 in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>Die Fidelen <strong>Johann</strong>-iter haben sich für die„Kostümsitzung mit viel Prunk“ zumPfarrkarneval am 02. Februar 2013 - Beginn:19.11 Uhr im AbteiZentrum wieder viel einfallenlassen.Traditionell wird das Motto an dieser <strong>St</strong>elle noch nicht verraten, damitdie Überraschung bleibt. Nur so viel – es lehnt sich an ein bekanntesHamborner Vorhaben, natürlich in Verbindung mit Karneval, an. DasRätselraten ist hiermit eröffnet.Das Programm ist wieder mit neuen Darbietungen und Vorträgenbesetzt und wird sicher ein Lacher - Kracher werden. Sie werden Ihr„buntes Wunder“ erleben. Vor allen Dingen können Sie hier nochrichtig schunkeln, lachen, mitmachen! Bügeln Sie Ihre Kostüme!!In dieser Session begehen die Fidelen <strong>Johann</strong>-iter ihrkarnevalistisches 33. Jubiläum, das natürlich Ansporn wieVerpflichtung gleichzeitig ist. Wer hätte je gedacht, dass derPfarrkarneval in <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> eine solch lange Laufdauer entwickelt?So sehen wir eine neue Herausforderung darin, diese Tradition in derneuen Groß-Groß-Gemeinde fortzusetzen. An dieser <strong>St</strong>elle möchtenwir die Karnevalsfreunde aus <strong>St</strong>. Joseph u. Franziskus grüßen, mitdenen sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt hat. Wer dieseZeilen aus der Umgebung der „neuen Kirchtürme“ liest, mag docheinmal zu unserer Veranstaltung reinschauen.In dieser Session gibt es den 28. (!) Narrenspiegel, ein Sessionsheft,für das uns schon Profi-Karnevalisten Anerkennung zollen.Merken Sie sich den Termin vor – 2.2.13 - die Kartenbestellungerfolgt wie immer (achten Sie auf den Hinweis im Narrenspiegel)gegen Vorkasse. Zum Spaß der Veranstaltung fragen Sie Ihren Abt,Propst oder (Ehren-) Präsidenten …… oder wen Sie wollen!Zu dem Motto sei noch verraten: H. . . . r ..t … ……n + 33 … …..…. -> …Na, ist das nicht ausgefallen?Hermann EschenbruchPräsident30


Fahrradtour mit der JoJo-JugendBlauer Himmel undSonnenschein!!!Was will man mehr??Das dachten sich auch10 fröhliche Freundeder JoJo-Jugend aneinem Sonntag undmachten sich auf, denDuisburger Norden mitdem Fahrrad zuerkunden.Nach einer schönen <strong>St</strong>recke der alten Bahntrasse entlang passiertenwir den Vater Rhein mit der Fähre. Am anderen Ufer stand einPicknickwagen am <strong>St</strong>rand, wo sich die Gruppe stärken konnte. Füßeim Wasser, Sonne im Gesicht, was für ein Kurzurlaub mitten imSeptember. Auf der Heimreise ging es durch Felder, Wald undWiesen. Nach der erneuten Überquerung des Rheins über die A 42ging es durch Industrie und Neubaugebiete zurück zur Abtei!Premiere geglückt, gerne in 2013 wieder!Lukas Eickhoff31


FussballtunierEs war wieder so weit. DasJoJo-Jugend Fußballturnierstartete in die 2. Runde.Am 30.09.2012 rollte der Ballerneut über dieJugendheimwiese.4 unterschiedliche Teamsnahmen am diesjährigenFußballturnier teil. Nicht nur dieJoJo-Leiterrunde stellte einTeam, sondern auch Jungs, die regelmäßig an JoJo-Jugend-Aktionen teilnehmen, nahmen als ‚FC Keine Ahnung‘ am Turnier teil.Weiterhin besuchte uns ein Team der Barbara-Jugend und ein Teamvom Dellplatz.Nach 6 spannenden Spielenspielte die JoJo-Leiterrundegegen 28 den FC Keine Ahnungund verlor das Spiel um Platz 3.Im Finale stand das SSS-Teamund die Lokomotive Dellplatz.12 spannende Minuten späterstand fest: die LokomotiveDellplatz wird in diesem Jahr alsSieger vom Fußballplatz gehen.Herzlichen Glückwunsch! Wirfreuen uns auf eine Wiederholung im kommenden Jahr!Lukas Eickhoff32


Liebe Gemeindemitgliederim Bereich <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong> und <strong>St</strong>. Joseph,nach dem guten Erfolg im letzten Jahr werden wir auch in diesem Jahr nurdie Familien mit den <strong>St</strong>ernsingern besuchen, die diesen Besuch auchwirklich wünschen und sich freuen. Bitte melden Sie sich auf dembeiliegenden Formular an und geben Sie dieses vor oder nach demGottesdienst in der Sakristei ab bzw. im Pfarrbüro.Gerne dürfen Sie auch Nachbarn, Freunde, Familienangehörige usw. überdiese „neue Form“ des <strong>St</strong>ernsingens informieren, die den Besuch der<strong>St</strong>ernsinger wünschen. Anmeldezettel liegen in allen Kirchen, imAbteizentrum und im Pfarrheim und natürlich im Pfarrbüro aus.Ihr <strong>St</strong>ernsingerteamAnmeldung für Besuch der <strong>St</strong>ernsingerIch wünsche den Besuch der <strong>St</strong>ernsinger:Name: ___________________________________Adresse: _________________________________Telefon: __________________________________Gewünschter Tag (bitte ankreuzen):Freitag, 04. Januar 2013:□ vormittags □ nachmittagsSamstag, 05. Januar 2013:□ vormittags □ nachmittagsSonntag, 06. Januar 2013:□ vormittags □ nachmittagsWir kommen morgens zwischen 9.30 und 13.00 Uhr, nachmittags zwischen14.30 und 17.00 Uhr.(Anmeldungen bitte bis spätestens 1. Januar abgeben!)35


Ökumenische Bibelwoche auf demOstacker <strong>St</strong>. FranziskusVom 21. – 24. Januar 2013 findet dieökumenische Bibelwoche auf demOstacker statt. Die Bibelabendewerden in der Gemeinde<strong>St</strong>. Franziskus stattfinden.Wir laden die ganze Pfarrgemeinde herzlich zur Teilnahme ein undbitten Sie, sich schon einmal diesen Termin vorzumerken.Wir treffen uns an jedem Abend um 18.30.Uhr in den Räumen derMarkuskirche. Ostackerweg 75.Nach einer Tasse Kaffee oder Tee werden wir in die Problematik derSchriftstelle eingeführt und danach gehen wir in kleinen Gruppen, ummiteinander zu überlegen, was die Bibelstelle für uns bedeutet. Nacheiner <strong>St</strong>unde kommen wir wieder zusammen, in der jeder etwassagen kann aber nicht muss. Dieses Mal wollen wir die <strong>St</strong>ellen ausdem Markusevangelium bedenken. Alle sind herzlich willkommen.Ein wesentlicher Beitrag zum Jahr des Glaubens.Weitere Termine aus <strong>St</strong>. FranziskusAdventsbasarSonntag, den 18.11.2012 findet in der Zeit von 9.00 – 18.00 Uhr imGemeindesaal <strong>St</strong>. Franziskus, Papiermühlenstr. 38 der diesjährigeAdventsbasar statt.Im Laufe des Jahres haben die Frauen in <strong>St</strong>. Franziskus wiedergestickt, gestrickt, gehäkelt, getöpfert und gebastelt. Viele schöneDinge sind so entstanden und werden zum Verkauf angeboten.Im Angebot sind außerdem selbst gemachte Marmeladen undGebäck.36


Auch an das leibliche Wohl unserer Besucher haben wir gedacht. Esgibt einen Grünkohleintopf, Kaffee und Kuchen, Glühwein unddiverse kalte Getränke.Der Erlös des Basars ist wieder für eine Missionsstation in Cruzeirodo Sul/Brasilien und für den Erhalt unseres Gemeindeheimesbestimmt.Wir laden alle ganz herzlich zum Besuch unseres Basars ein.Adventfeier der kfdDie kfd lädt ihre Mitglieder und alle Frauen der Gemeinde zu ihrerAdventfeier am Mittwoch, den 28.11.2012 in den Saal derFranziskusgemeinde ein. Beginn ist um 15.00 Uhr. DerKostenbeitrag beträgt 10.00 €. Diese Karten können vorab bei denBezirkshelferinnen gekauft werden.Adventsfeier der VinzenzkonferenzDie Mitglieder der Vinzenzkonferenz <strong>St</strong>. Franziskus laden alleSenioren der Gemeinde herzlich zu einem gemütlichen, adventlichenNachmittag am Sonntag, 09.12.2012 um 15.00 Uhr in denGemeindesaal der Franziskusgemeinde ein.Mittagstisch für BedürftigeDer Mittagstisch für Bedürftige mit Gottesdienst und Weihnachts-feierfindet am Sonntag, 23.12.2012 in <strong>St</strong>. Franziskus statt.37


Montag , 24.12.12 – Heiligabendüber Weihnachten 2012und den Jahreswechsel 2012/2013(unter Vorbehalt)<strong>St</strong>. Franziskus-Kirche 15.00 Uhr Krippenfeier für Kinder<strong>St</strong>. Joseph-Kirche 15.30 Uhr Krippenfeier für Kinder(mit dem Kinderchor)<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>es-Hospital 16.00 Uhr Ökumenische ChristvesperAbtei-Kirche 16.30 Uhr Krippenfeier für Kinder<strong>St</strong>. Franziskus-Kirche 18.00 Uhr Christmette(mit dem Kirchenchor)Liebfrauen 18.00 Uhr Christmette<strong>St</strong>. Joseph-Kirche 19.30 Uhr ChristmetteAbtei-Kirche 22.00 Uhr Christmette(mit dem Abtei-Chor)Dienstag, 25.12.12 – HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>es-Hospital 09.30 Uhr HochamtAbtei-Kirche 11.15 Uhr Pontifikalamt(mit dem Abtei-Chor)Abtei-Kirche 18.00 Uhr Pontifikalvesper38


Mittwoch, 26.12.12 – Hl. <strong>St</strong>ephanus (2. Weihnachtstag)<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>es-Hospital 09.30 Uhr Heilige Messe<strong>St</strong>. Franziskus-Kirche 09.30 Uhr Hochamt<strong>St</strong>. Joseph-Kirche 10.00 Uhr Hochamt(mit dem Kirchenchor)Abtei-Kirche 11.15 Uhr HochamtAbtei-Kirche 19.00 Uhr AbendmesseMontag, 31.12.12 – Hl. SylvesterAbtei-Kirche 12.00 Uhr Jahresschluss-MesseLiebfrauen- Kirche 15.00 Uhr Jahresschluss-Messe<strong>St</strong>. Joseph-Kirche 17.00 Uhr Jahresschluss-Messe<strong>St</strong>. Franziskus-Kirche 18.00 Uhr Jahresschluss-MesseDienstag, 01.01.12 – Hochfest der Gottesmutter<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>es-Hospital 10.00 Uhr Heilige MesseAbtei-Kirche 11.15 Uhr HochamtAbtei-Kirche 19.00 Uhr AbendmesseSonntag, 06.01.2013Abtei-Kirche 19.00 Uhr Abendmesse mitEinholung der <strong>St</strong>ernsinger39


4.1.-6.1.2012 mit Anmeldung Besuch der <strong>St</strong>ernsinger inden Gemeinden <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>/<strong>St</strong>.Joseph02. Februar 13 19.00 Uhr Pfarrkaneval05./06. Februar 13 15.00 Uhr Frauenkarneval <strong>St</strong>. Joseph15.02.-22.03.13 7.30 Uhr Impuls in den Tagin <strong>St</strong>. Franziskus anschl. Frühstück01. März 2013 15.00 Uhr Weltgebetstag der FrauenNähere Infos entnehmen Sie bitteden Pfarrnachrichten05. Mai 13 10.00 Uhr Erstkommunion40


Liebfrauen:Samstag 15.00 Uhr Vorabendmesse<strong>St</strong>. Franziskus:Sonntag 09.30 Uhr HochamtJeden ersten Dienstag im Monat 15.00 Uhr SeniorenmesseJeden zweiten Montag im Monat 09.00 Uhr kfd-Messe<strong>St</strong>. Joseph:Samstag 17.00 Uhr VorabendmesseJeden vierten Montag im Monat 15.00 Uhr kfd-MesseMittwoch 8.15 Uhr Schulmesse derHumboldtschulejeden zweiten Donnerstag im Monat 19.15 Uhr kfd-MesseJeden letzten Freitag im Monat 9.00 Uhr Seniorenmesse<strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>:Sonntag 9.30 Uhr Heilige Messe in derKrankenhauskapelleDienstag – Freitag 12.00 Uhr Heilige MesseSamstag 8.00 Uhr FrühmesseSonntag 11.15 Uhr HochamtSonntag 19.00 Uhr Abendmesse41


Viele sind zum Feiern in den Märchenwald gekommen, einige sogar von ganz weit her. Wenn du die mitZahlen gekennzeichneten Begriffe richtig einträgst, erfährst du in der Spalte, was alle miteinandermachen wollen43


Verantwortlich im Sinne des PresserechtsKatholische Kirchengemeinde <strong>Propstei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>,An der Abtei 2,47166 DuisburgTel.: 0203-55 42 81Öffnungszeiten des Pfarrbüro: Montag – Freitag von 9.00 – 12.00 UhrFür die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge ist der/die Verfasser/in verantwortlich. Siegeben nicht unbedingt die Auffassung des Redaktionsteams wieder.Redaktion:Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pfarrgemeinderates <strong>Propstei</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johann</strong>Friedhelm Bleckmann, Michael Jezusek, Pater Thomas Lüke OPraem,Barbara van de LüchtAnregungen bitte an: 0203 – 60 13 240 - @ barbara.vdl@web.deInternetadresse:www.st-johann-hamborn.deDer <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint:2 x jährlich in einer Auflage von 1000 <strong>St</strong>ückDruck: Leo-Druck GmbH, Robert-Koch-<strong>St</strong>r. 6, 78333 <strong>St</strong>ockachTitelbild: Michael Jezusek44

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!