30.11.2012 Aufrufe

NIGEL KENNEDY - Emi

NIGEL KENNEDY - Emi

NIGEL KENNEDY - Emi

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

GABRIELA<br />

MONTERO<br />

goes Baroque<br />

No. 1 2008<br />

<strong>NIGEL</strong><br />

<strong>KENNEDY</strong><br />

spielt Mozart & Beethoven


Aller guten Dinge sind drei:<br />

TRIPLES<br />

Zwei CDs sind ein Duett, mit drei CDs erweitert<br />

sich das ganze zum wahren diskografischen<br />

„Tripelkonzert“. Ab sofort sind 10 Neuheiten<br />

in der beliebten TRIPLES-Serie mit 3 CDs, also<br />

gut drei Stunden Musik pro Folge, erhältlich.<br />

Mit Künstlern wie MARTHA ARGERICH,<br />

DAVID OISTRACH, HAN-NA CHANG,<br />

JAMES CONLON und vielen anderen.<br />

Mehr Infos unter: www.emiclassics.de/triple<br />

Grosse Werke zum kleinen Preis:<br />

GEMINI<br />

Neue Titel in der beliebten Serie GEMINI<br />

mit dem ALBAN BERG QUARTETT,<br />

DANIEL BARENBOIM, EMMANUEL PAHUD<br />

und vielen anderen.<br />

Mehr Infos unter: www.emiclassics.de/gemini<br />

Bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter<br />

unter www.emiclassics.de


I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

Seite Nigel Kennedy<br />

4 & 5 spielt Beethoven und Mozart<br />

6 & 7 Simon Rattle<br />

dirigert Szymanowski,<br />

Ravel und Debussy<br />

Rattles<br />

Berliner „Mahler-Mania“<br />

8 & 9 Countertenöre<br />

Philippe Jaroussky und<br />

Max Emanuel Cencic<br />

10 Christa Ludwig<br />

feiert ihren 80. Geburtstag<br />

Alban Berg Quartett<br />

Hommage an eine<br />

Kammermusiklegende<br />

11 Herbert von Karajan<br />

Der Mythos-Maestro wird 100<br />

12 & 13 Gabriela Montero<br />

Barock-Improvisationen<br />

und Cellosonaten mit<br />

Gautier Capuçon<br />

14 Christian Tetzlaff<br />

mit Brahms und Joachim<br />

Artemis Quartett<br />

in neuer Besetzung<br />

Renaud Capuçon<br />

virtuose “Launen”<br />

15 Leif Ove Andsnes<br />

später Schubert in Vollendung<br />

Klavierkonzerte von Mozart<br />

The King’s Singers<br />

werden 40<br />

16 Christoph Hartmann<br />

Bella Napoli<br />

Piotr Anderszewski<br />

Beethoven in Perfektion<br />

Nicholas Angelich<br />

Brahms-Projekt<br />

17 Opera New Generation<br />

Opernduette in Starbesetzung<br />

18 Dianne Reeves<br />

When You Know<br />

19 Lionel Loueke<br />

Karibu<br />

Eliane Elias<br />

Something For You<br />

20 Tourdaten<br />

21 Auf einen Blick<br />

22 Bestseller & CD-Tipp<br />

23 Rätsel & Service<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

viele Menschen bringen Klassische Musik vor allem mit Weihnachten,<br />

der Winterzeit und bestenfalls noch Ostern in Verbindung. Aber warum<br />

sollen festliche Bläserklänge und glänzende Barockkonzerte nicht auch<br />

den Frühling oder den heraufziehenden Sommer verschönern? Emotionale<br />

Orchestermusik eignet sich ebenso wie eine stimmungsvolle Opernarie für<br />

warme Julinächte oder die Fahrt in den Urlaub.<br />

In dieser Ausgabe haben wir einige musikalische Anregungen für<br />

die helle, farbige Jahreszeit für Sie zusammengestellt – darunter echte<br />

Sensationen: Zum ersten Mal hat der Stargeiger Nigel Kennedy Mozart<br />

aufgenommen und damit ein ganz neues Kapitel in seiner Diskografie<br />

aufgeschlagen. Seine Einspielung des Violinkonzerts Nr. 4 könnte ein<br />

ähnlicher Hit werden wie Kennedys völlig unverstaubte, aufrüttelnde<br />

Vivaldi-Interpretation.<br />

Eine schillernde Persönlichkeit ist auch die aus Venezuela stammende<br />

Pianistin Gabriela Montero, die eine bei klassischen Musikern seltene<br />

Kunst beherrscht: die Improvisation. Welche Geheimnisse diese Kunst<br />

birgt, erfahren Sie im großen Portrait in diesem Heft, in dem wir noch einen<br />

anderen berühmten Pianisten vorstellen: Leif Ove Andsnes, der in vielen<br />

pianistischen Welten lebt und derzeit mit Schubert und Mozart große<br />

Erfolge feiert.<br />

Apropos Geheimnisse: Noch immer sind die Kastraten legendenumwobene<br />

Figuren der Musikgeschichte. Der Countertenor Philippe Jaroussky<br />

hat sich auf die Spuren des Kastraten Carestini begeben und Arien zu<br />

klingendem Leben erweckt, die einst für diesen Künstler komponiert wurden.<br />

Jarousskys Kollege Max Emanuel Cencic beweist, dass auch der Opernmeister<br />

Gioachino Rossini den hohen Männerstimmen einiges abzugewinnen wusste.<br />

Auch große Geburtstage und Jubiläen gibt es in diesem Jahr wieder<br />

zu feiern: Die Sängerin Christa Ludwig wird 80 Jahre alt, und wir ehren<br />

sie mit einer umfassenden Geburtstagsbox. Und der Jubilar des Jahres ist<br />

natürlich Herbert von Karajan, der am 5. April 100 Jahre alt geworden<br />

wäre. Seit Beginn seiner Nachkriegskarriere war dieser Superstar unter<br />

den Maestros dem EMI-Label verbunden, weshalb wir Sie nun mit handverlesenen<br />

Jubiläumseditionen überraschen können. Darunter natürlich<br />

auch Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern, deren heutiger Chef<br />

Simon Rattle ja ebenfalls unter EMI-Vertrag steht und gerade eine großartige<br />

Live-Einspielung von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 9 vorgelegt hat.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Hören!<br />

Ihr EMI-Classics-Team<br />

Inhalt<br />

3


Interview<br />

4<br />

Auf Fotos posiert Nigel Kennedy<br />

gern im Trikot seines Lieblingsfußballvereins<br />

Aston Villa. Er sagt stets, was<br />

er denkt. Und hat mit 51 immer noch<br />

eine Punkfrisur. Einen Dreitagebart<br />

zieht er einer perfekten Rasur vor, in<br />

seinen Konzerten trägt er meistens<br />

Springerstiefel. All das hat eine Botschaft<br />

für seine Fans parat: Der Brite<br />

ist eigenwilliger Querkopf. Vor allem<br />

musikalische Konventionen ignoriert<br />

er konsequent. Er will nicht nur der<br />

Foto: Thomas Rabsch<br />

<strong>NIGEL</strong> <strong>KENNEDY</strong><br />

Stargeiger sein, der einst mit Vivaldis<br />

Vier Jahreszeiten das meistverkaufte<br />

Klassikalbum aller Zeiten aufnahm.<br />

„Ich mag solche Stigmatisierungen<br />

nicht“, sagt er. „Mein musikalischer<br />

Horizont hört ja nicht bei den Komponisten<br />

des 19. Jahrhunderts auf. Ich liebe<br />

auch Jazz oder Rock.“<br />

Da ist es wenig verwunderlich,<br />

dass er sich auf seinem neuen Album<br />

bei verschiedenen Genres bedient. Zu<br />

Violinkonzerten von Mozart und<br />

Beethoven gesellt sich Creepin' in,ein<br />

Song des Jazz-Pianisten Horace Silver.<br />

Was diese Komponisten verbindet, liegt<br />

für Nigel Kennedy auf der Hand: „Alle<br />

drei waren großartige Pianisten, mit<br />

Sinn für einfallsreiche Melodien. Jeder<br />

hat auf seine Art seine Musik zum<br />

Swingen gebracht.“<br />

Den eigenen Weg zu finden, das ist<br />

auch Nigel Kennedys Maxime. Wenn<br />

er gemeinsam mit dem Polnischen<br />

Kammerorchester Mozart, Beethoven<br />

oder Silver interpretiert, dann geht es<br />

ihm nicht allein um technische Perfektion.<br />

Sein Spiel ist extrem, es reizt die


Kontraste aus, wird von seiner Leidenschaft<br />

getragen, von seinen Emotionen:<br />

„Eine Herzensangelegenheit, ein<br />

großes Abenteuer.“<br />

Deswegen liebt er Experimente.<br />

Für Mozarts viertes Violinkonzert hat<br />

er eigens eine Kadenz komponiert. Diese<br />

spielt er auf seiner elektrischen Geige,<br />

der Kontrabassist Michal Baranski unterstützt<br />

ihn dabei: „Dieser Part ist mir<br />

sehr wichtig. Er drückt aus, was ich tief<br />

in meiner Seele für Mozart empfinde.“<br />

Ein spannender Grenzgang zwischen<br />

Vergangenheit und Gegenwart. Und<br />

doch verblüfft es, dass Nigel Kennedy<br />

erstmals Mozart aufgenommen hat.<br />

Schließlich verweigerte er sich seinen<br />

Werken jahrzehntelang: „Ehrlich gesagt<br />

mochte ich seine Stücke nicht<br />

besonders. Es fiel mir schwer, Zugang<br />

zu seiner Musik zu finden.“<br />

Ohne Beethoven und Vivaldi wäre<br />

ihm das wohl nie gelungen. Allmählich<br />

wuchs bei ihm die Überzeugung:<br />

Mozart, dieser hochbegabte Freigeist,<br />

der schlägt ja eine Brücke zwischen<br />

diesen beiden Komponisten: „Als ich<br />

das durchschaut hatte, da bekam seine<br />

Musik einen ganz neuen Reiz für<br />

mich.“ Allerdings will er sie zeitgemäß<br />

umsetzen, mit einer persönlichen Note:<br />

„Ich lasse mir keine authentische Spielweise<br />

aufzwingen. Schließlich sind wir<br />

Foto: Chris Steele-Perkins<br />

im 21. Jahrhundert anders sozialisiert<br />

als zu Mozarts Zeiten.“<br />

Auch Beethoven entdeckt Nigel<br />

Kennedy immer wieder neu. 1992<br />

nahm er sein Violinkonzert gemeinsam<br />

mit dem Dirigenten Klaus Tennstedt<br />

auf. „Fast schon altmodisch“ erscheint<br />

ihm diese Einspielung heute: „Was<br />

ich vermisse, ist diese Vitalität, die<br />

Beethovens Musik eigentlich hat.“<br />

Daher ist er diesmal einen anderen Weg<br />

gegangen: dynamischer, rhythmischer<br />

– und vor allem ohne Dirigenten: „Ich<br />

wollte eine reine Interpretationsform<br />

finden, die wirklich nur durch mich und<br />

mein Orchester geprägt ist. Wenn kein<br />

Taktstock auf und ab geht, dann interagieren<br />

die Musiker wesentlich besser<br />

miteinander.“<br />

Das hat Nigel Kennedy durch<br />

seine Jazzprojekte gelernt. „Egal ob<br />

„Wenn ich von etwas überzeugt<br />

bin, dann kann mich keiner bremsen.“<br />

man eine Duke-Ellington- oder eine<br />

Kenny-Burrell-Nummer interpretiert“,<br />

sagt er, „Improvisationen sind alles.“<br />

Diese Spielart hat er für das Polnische<br />

Kammerorchester übernommen, dessen<br />

künstlerischer Leiter er seit 2002 ist:<br />

„Zum Glück haben meine Musiker eine<br />

rasche Auffassungsgabe, sie verstehen<br />

sich blind, die Dinge laufen wie von<br />

selbst.“<br />

Kempten - Big Box 16.05.2008<br />

Wolfsburg - Theater 17.05.2008<br />

Viersen - Festhalle 19.05.2008<br />

Dortmund - Konzerthaus 20.05.2008<br />

Düsseldorf - Tonhalle 21.05.2008<br />

Köln - Philharmonie 23.05.2008<br />

Baden-Baden - Festspielhaus 24.05.2008<br />

Regensburg - Audimax der Universität 27.05.2008<br />

München - Philharmonie 28.05.2008<br />

Hamburg - Laeiszhalle 29.05.2008<br />

Friedrichshafen - Graf Zeppelin Haus 31.05.2008<br />

Stuttgart - Liederhalle 01.06.2008<br />

Nürnberg - Meistersingerhalle 02.06.2008<br />

Frankfurt - Alte Oper 04.06.2008<br />

Deshalb kann Nigel Kennedy sie<br />

für jegliche Art von Musik begeistern.<br />

Wenn er seine CD mit Jazz ausklingen<br />

lassen will, dann begehrt keiner dagegen<br />

auf. Zumal Horace Silvers Creepin' in<br />

wie ein Epilog aus Mozarts Violinkonzert<br />

zu wachsen scheint. Sicherlich bricht<br />

das mit traditionellen Hörgewohnheiten.<br />

Doch das ist typisch Kennedy. Was er<br />

herausstellen will: den Facettenreichtum<br />

von Musik, ihre Farbenpracht.<br />

Und dabei macht er keine Kompromisse:<br />

„Ich lasse mich von niemandem<br />

gegen meinen Willen in eine bestimmte<br />

Richtung drängen. Wenn ich von etwas<br />

überzeugt bin, dann kann mich keiner<br />

bremsen.“<br />

www.nigelkennedy.de<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN:<br />

Violinkonzert D-Dur op.61<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART:<br />

Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218<br />

HORACE SILVER: Creepin’ In<br />

Nigel Kennedy (Violine & Leitung)<br />

Polish Chamber Orchestra<br />

CD 3 95373 2<br />

<strong>NIGEL</strong> <strong>KENNEDY</strong><br />

ON TOUR<br />

MIT MOZART &<br />

BEETHOVEN:<br />

Interview<br />

5


Interpreten<br />

6<br />

SIMON RATTLE<br />

Die Feierlichkeiten zum 125-jährigen<br />

Bestehen der Berliner Philharmoniker,<br />

das Jubiläum eines der weltbesten<br />

Orchester, verbinden sich mit einer<br />

Veröffentlichung, die mehr als andere<br />

zuvor ein Markstein in Simon Rattles<br />

Arbeit darstellt: die Neuaufnahme von<br />

Mahlers Sinfonie Nr. 9, die Rattles vorangegangene<br />

Mahler-Produktionen mit<br />

den Berlinern (Sinfonien Nr. 5 und 10)<br />

fortsetzt.<br />

Vor 20 Jahren, im Jahre 1987, stellte<br />

sich Rattle, damals noch Chef des City<br />

of Birmingham Symphony Orchestra,<br />

erstmals mit einer Schallplatte als Mahler-<br />

Dirigent vor. Seine Interpretation der<br />

apokalyptischen Sinfonie<br />

Nr. 2 gilt nach wie<br />

vor als Referenzaufnahme,<br />

die<br />

bald von weiteren<br />

Einspielungen<br />

flankiert wurde.<br />

Mahler enwickelte<br />

sich innerhalb der<br />

vielfältigen Aufnahmetätigkeit<br />

des englischen<br />

Dirigenten sogar zum roten<br />

Faden, zum durchgehenden künstlerischen<br />

Thema, zu dem Rattle nun<br />

zurückkehrt. Schon die Aufnahme der<br />

Neunten, die Rattle in den 90er Jahren<br />

mit den Wiener Philharmonikern vorlegte,<br />

galt der Schallplattenkritik als Nonplusultra.<br />

Viele Jahre Erfahrung, die Arbeit<br />

mit dem zweiten großen Orchester des<br />

deutschen Sprachraums haben Rattle<br />

neue Möglichkeiten dieser abgründigen,<br />

von Spiritualität und Entsagung, von<br />

Triumph und Verzweiflung geprägten<br />

Partitur aus dem Jahre 1909 aufgezeigt.<br />

So warf die Aufführung der Neunten bei<br />

den Salzburger Festspielen im August<br />

2007 starke Schatten voraus: Rattle<br />

begeisterte mit „seinen“ Berlinern das<br />

internationale Publikum. Die darauf<br />

folgende Berliner Live-Einspielung vom<br />

Oktober 2007 („Verdienter Jubel!“,<br />

Klaus Geitel, Berliner Morgenpost,<br />

28.10.07) ist bereits seit November 07 als<br />

exklusiver iTunes-Download verfügbar;<br />

das CD-Album folgte jetzt im<br />

März 2008.<br />

GUSTAV MAHLER:<br />

Sinfonie Nr.9 D-Dur<br />

Berliner Philharmoniker,<br />

Simon Rattle<br />

Live (24.-27. Okt. 2007,<br />

Berlin - Philharmonie)<br />

2 CD 5 01228 2<br />

MIT GRAMMY<br />

AUSGEZEICHNET!<br />

Die EMI Classics-Einspielung von<br />

Brahms' Deutschem Requiem unter der<br />

Leitung von Sir Simon Rattle ist als beste<br />

Chorwerk-Aufnahme mit einem begehrten<br />

GRAMMY ausgezeichnet worden. Der<br />

renommierte Musikpreis - der Oscar der<br />

Musikindustrie - ging im Februar in Los<br />

Angeles an den Dirigenten Simon Rattle<br />

und den Leiter des Rundfunkchors Berlin,<br />

Simon Halsey. Die Live-Einspielung aus<br />

der Berliner Philharmonie wurde von der<br />

Kritik als besonders klare und strenge<br />

Interpretation des lyrischen Werks gelobt.<br />

Weitere Mitwirkende sind die Sopranistin<br />

Dorothea Röschmann, der Bassbariton<br />

Thomas Quasthoff und die Berliner<br />

Philharmoniker.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

CD 3 65393 2


Foto: Mat Hennek<br />

Als Simon Rattle als Chef des City<br />

of Birmingham Symphony Orchestra<br />

damit begann, Aufnahmen für EMI<br />

Classics zu machen, lobte man ihn bereits<br />

mit einer Vokabel, die nur größten Maestros<br />

vorbehalten ist: Klangmagier. Von<br />

Anfang an stellte Rattle auch Komponisten<br />

in den Mittelpunkt seiner Arbeit, deren<br />

Partituren die ganze Bandbreite der<br />

Klangfarbenpalette bieten: den polnischen<br />

Spätromantiker Karol Szymanowski<br />

und die Impressionisten Claude Debussy<br />

und Maurice Ravel. Rattles Einspielungen<br />

dieser Musik erscheinen nun in zwei<br />

Boxen als Fortsetzung der Mahler- und<br />

Sibelius-Editionen vom letzten Herbst.<br />

Bis 2010, dem 30. Jahr von Rattles<br />

EMI-Exklusivvertrag, sind sechs weitere<br />

Editionen geplant.<br />

Man kann Rattle mit Fug und<br />

Recht als Wiederentdecker Karol<br />

CLAUDE DEBUSSY: Jeux, La Mer<br />

Prélude à l'après-midi d'un faune u.a.<br />

MAURICE RAVEL: 2 Klavierkonzerte<br />

La valse, Daphnis et Chloë, Boléro u.a.<br />

City of Birmingham Symphony Ochestra<br />

Berliner Philharmoniker, Simon Rattle<br />

5 CDs 5 14565 2<br />

Szymanowskis bezeichnen. Seine<br />

Aufnahmen dieser von orientalischer<br />

Farbigkeit, orthodoxer Kirchenmusik<br />

und impressionistischer Klangfülle inspirierten<br />

Werke genießen nach wie vor<br />

Referenzstatus. Die Szymanowski-Box<br />

enthält u.a. die Oper König Roger, die<br />

beiden Violinkonzerte, das Stabat Mater,<br />

die Sinfonie Nr. 3 (Lied der Nacht), die<br />

Sinfonia concertante und die von orientalischen<br />

Klangvisionen beeinflussten<br />

Liebeslieder des Hafiz. Die Arbeit mit<br />

den Impressionisten Debussy und Ravel<br />

beschäftigte Rattle bis in seine Zeit mit<br />

den Berliner Philharmonikern und löste<br />

bei der Kritik einhellige Zustimmung<br />

aus: „... so energiegeladen, so phänomenal<br />

vital, dass man mit beiden Händen<br />

hineingreifen wollte in diese aufschäumende<br />

Gischt“, schrieb der Berliner<br />

Tagesspiegel über die Interpretation von<br />

La Mer.<br />

www.simon-rattle.de<br />

KAROL SZYMANOWSKI:<br />

Lieder der Märchenprinzessin op. 31<br />

Liebeslieder des Hafiz, Violinkonzerte Nr.1 & 2<br />

Sinfonien 3 & 4, König Roger, Stabat Mater op. 53 u.a<br />

div. Instrumental- & Gesangssolisten<br />

City of Birmingham Symphony Ochestra<br />

Simon Rattle · 4 CDs 5 14576 2<br />

Interpreten<br />

7


Countertenöre<br />

8<br />

MAX EMANUEL CENCIC<br />

Irgendwann, als die Wiederentdeckung<br />

der authentisch musizierten<br />

Alten Musik noch in den Kinderschuhen<br />

steckte, gab es für die Besetzung der<br />

Stimmen eine einfache Formel: Countertenor-Repertoire<br />

ist gleich Barock-<br />

Repertoire. Diese Zeiten sind längst<br />

vorbei. Der Counter Max Emanuel<br />

Cencic zum Beispiel singt nicht nur<br />

Kastratenarien von Händel, sondern auch<br />

Arien von Mozart und Operettenlieder<br />

von Johann Strauß. Auch auf seinem<br />

neuesten Album widmet er sich einem<br />

Komponisten, den man auf den ersten<br />

Blick kaum mit der hohen Männerstimme<br />

in Verbindung bringen würde: Gioachino<br />

Rossini. Kenner wissen freilich: Rossini<br />

war nicht nur ein Bewunderer der zu<br />

seiner Zeit noch immer das Musikleben<br />

bestimmenden Kastraten, er kreierte in<br />

vielen seiner Opern auch so genannte<br />

Hosenrollen – von Frauen verkörperte<br />

Männerpartien, in denen das Changieren<br />

zwischen den Geschlechtern den Reiz<br />

ausmacht. Und genau dieses Repertoire<br />

ACHT<br />

Wenn es um versteckte Schätze<br />

der barocken Opernliteratur geht, ist der<br />

Dirigent William Christie der Mann der<br />

Stunde. Ein ganz besonderes Juwel hatte<br />

er vor einigen Jahren auf CD für das<br />

Erato-Label eingespielt: Die Oper Il<br />

Sant'Alessio von Stefano Landi – ein<br />

prachtvolles römisches Bühnenwerk<br />

aus dem Jahre 1632. Im Oktober 2007<br />

erstand das Werk in Caen und Paris in<br />

der ganzen Schönheit einer Bühnenproduktion<br />

auf, bislang der zweiten seit<br />

der Everding/Ponnelle-Inszenierung der<br />

Salzburger Festspiele 1977. Bei der Inszenierung<br />

von Benjamin Lazar beachtete<br />

Christie die historischen Vorgaben und<br />

besetzte ausschließlich Männer, darunter<br />

allein acht Countertenöre. So zeigt sich<br />

Landis Oper Il Sant'Alessio auch als<br />

Kaleidoskop des Counter-Gesangs in<br />

all seinen Facetten.<br />

So unbekannt die Oper ist, so bedeutend<br />

ist sie in historischer Hinsicht:<br />

Sie ist eines der frühesten Werke dieser<br />

hat Cencic in den Mittelpunkt seines ersten<br />

Solo-Recitals für Virgin Classics gestellt,<br />

das eine interessante Entdeckungstour<br />

durch weniger bekannte Rossini-Opern<br />

bietet. Die berühmteste Partie dürfte<br />

noch Tancredi sein, doch spätestens mit<br />

den Ausschnitten aus Aureliano in Palmira<br />

und La Donna del Lago beginnt auch<br />

für manchen Opernfan Neuland. Der in<br />

Zagreb geborene Max Emanuel Cencic<br />

ist seit seinem Eintritt ins Counterfach<br />

im Jahre 2001 gefragter Gast bei vielen<br />

Opernproduktionen. 2003 kürte ihn das<br />

Magazin Opernwelt zum Nachwuchssänger<br />

des Jahres. www.cencic.com<br />

STEFANO LANDI: Il Sant'Alessio (1632)<br />

Philippe Jaroussky, Max Emauel Cencic,<br />

Alain Buet, Xavier Sabata, Damien Guillon u.a.<br />

Orchestra and Chorus of Les Arts Florissants<br />

Maîtrise de Caen, William Christie<br />

(Live – Bühnenproduktionen in Caen/Paris, Okt. 07)<br />

2 DVDs 5 18999 9<br />

DVDs ab Mitte Mai im Handel erhältlich.<br />

ROSSINI: Opernarien und Ouvertüren<br />

Max Emanuel Cencic, Orchestre de Chambre de<br />

Lausanne, Ensemble Vocal Le Motet de Genève<br />

Michael Hofstetter<br />

CD 3 85788 2<br />

COUNTERTENÖRE<br />

Gattung, das die Geschichte eines Heiligen<br />

erzählt. Zum ersten Mal dreht sich<br />

ein Libretto nicht um mythologische<br />

Figuren, sondern lotet die Psychologie<br />

einer historischen Figur aus. Sant' Alessio,<br />

der heilige Alexius, wendet sich von<br />

seiner Familie ab, um im Heiligen Land<br />

religiöse Erfüllung zu finden. Jahre<br />

später kehrt er als Bettler zurück, gibt<br />

sich aber trotz Versuchungen eines Dämons<br />

nicht zu erkennen. Die Produktion<br />

vereint etliche Countertenöre, die es zu<br />

Starruhm gebracht haben – allen voran<br />

Philippe Jaroussky und Max Emanuel<br />

Cencic.<br />

www.arts-florissants.com<br />

AUF DVD


Kein Gebiet der klassischen Musik<br />

ist so geheimnisumwittert wie die Kunst<br />

der legendären Kastraten. Schon als Kinder<br />

in den Fängen einer wahren „Kastrationsindustrie“<br />

gefangen, dann jahrelang einer<br />

harten stimmlichen Ausbildung unterworfen,<br />

hatten nur wenige das Glück, zu<br />

größten Stars ihrer Zeit aufzusteigen.<br />

Viele Komponisten schrieben ihnen ihre<br />

hochvirtuosen Opernpartien in die<br />

geläufige Gurgel. Heute erreichen diese<br />

schier unfassbare Virtuosität nur noch<br />

unauthentische Frauenstimmen – oder<br />

Countertenöre. Der Franzose Philippe<br />

CARESTINI – A STORY OF A CASTRATO<br />

Arien von Porpora, Capelli, Händel,<br />

Leo, Hasse u.a.<br />

Philippe Jaroussky<br />

Le Concert d'Astrée<br />

Emmanuelle Haïm<br />

CD 3 95242 2 (Standard Edition)<br />

CD 5 10544 2 (Deluxe Edition mit<br />

92-S.-Hardcover Buch)<br />

PHILIPPE JAROUSSKY<br />

Jaroussky hat bereits mit seinem Vivaldi-<br />

Album Heroes die Kunst der Kastraten<br />

wiederauferstehen lassen. Seine Neuveröffentlichung<br />

enthält Musik, die für<br />

einen einzigen dieser Superstars geschrieben<br />

wurde: den Kastraten Giovanni<br />

Carestini - genannt „Cusanino“.<br />

Partner in Jarousskys neuem Projekt<br />

ist eines der weltbesten Barockorchester:<br />

das Ensemble Le Concert d'Astrée unter<br />

der Leitung von Emmanuelle Haïm, das<br />

bereits für viele großartige Aufnahmen<br />

im Fach der Alten Musik gesorgt hat.<br />

Der Kastrat Giovanni Carestini, der von<br />

1705 bis 1760 lebte, wurde unter anderem<br />

von Komponisten wie Alessandro<br />

Scarlatti und Georg Friedrich Händel geschätzt.<br />

Händel zog ihn sogar dem heute<br />

wesentlich berühmteren Kastraten<br />

Farinelli vor. Jaroussky erweist sich als<br />

faszinierender Nachfolger dieses großen<br />

Sängers, und das Programm seiner CD<br />

lässt nicht nur den längst vergessen<br />

geglaubten Glanz der barocken Stimmkultur<br />

erstrahlen - es beleuchtet mit Arien<br />

von Porpora, Leo, Hasse und Graun auch<br />

heute unbekanntere Winkel des Opernrepertoires.<br />

www.philippe-jaroussky.de<br />

Foto: Marc Ribes & Albert Vo VanTao<br />

Countertenöre<br />

9


Jubiläen<br />

10<br />

THE ART OF CHRISTA LUDWIG<br />

5 CDs 5 17608 2<br />

Im Frühjahr 2007 ging die Nachricht<br />

durch die Musikwelt: Das Alban<br />

Berg Quartett, eines der besten Streichquartett-Ensembles<br />

der Welt, wird sich<br />

nächstes Jahr auflösen, die Mitglieder<br />

entscheiden sich für den Ruhestand. 37<br />

Jahre hat das Ensemble das Konzertleben<br />

der Welt bereichert, großartige Aufnahmen<br />

hinterlassen und im Rahmen seiner<br />

pädagogischen Arbeit viele jüngere<br />

Formationen geprägt. Bereits fast drei<br />

CHRISTA LUDWIG<br />

An der Wiener Staatsoper schloß<br />

sich 1995 bei einer Aufführung von<br />

Richard Strauss’ Elektra ein Kapitel<br />

Musikgeschichte: Die Mezzosopranistin<br />

Christa Ludwig gab mit der Partie der<br />

Klytämnestra ihren Abschied von<br />

Opernbühne und Konzertpodium -<br />

nach einer fünfzigjährigen Karriere<br />

voller spektakulärer Erfolge (auch in<br />

Sopranpartien!). Als eine der bedeutendsten<br />

Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts<br />

blickt Christa Ludwig auf ein umfangreiches<br />

Vermächtnis an Aufnahmen<br />

zurück, die den ganzen Bereich der<br />

Gesangskunst umfassen: Oper, Lied<br />

und Oratorium. Am 16. März 2008<br />

wurde Christa Ludwig 80 Jahre alt – ein<br />

willkommener Anlass, ihre berühmtesten<br />

ALBAN BERG QUARTETT<br />

Foto: Sheila Rock<br />

HOMMAGE: Streichquartette von Mozart,<br />

Haydn, Beethoven, Schubert, Mendelssohn,<br />

Smetana, Bartók, Strawinsky u.a.<br />

Alban Berg Quartett<br />

5 CDs 3 97629 2<br />

Jahrzehnte währt die Zusammenarbeit<br />

mit dem Label EMI Classics. Aus Anlass<br />

der großen Abschiedstournee dieses<br />

Weltklasse-Ensembles fasst EMI Classics<br />

noch einmal bedeutende Dokumente<br />

des Quartetts in zwei Boxen zusammen:<br />

Ein klingendes Porträt unter dem<br />

Titel Hommage sowie eine Box mit<br />

Musik des 20. Jahrhunderts (The 20th<br />

Century Masterpieces).<br />

www.alban-berg-quartett.de<br />

THE 20th CENTURY MASTERPIECES<br />

Werke von Strawinsky, Berg, Lutosławksy,<br />

Haubenstock-Ramati, Bartók, Janáček u.a.<br />

Alban Berg Quartett<br />

3 CDs 5 13974 2<br />

EMI-Dokumente zu einer Box zusammenzufassen.<br />

5 CDs umfasst die Veröffentlichung<br />

– ein klingendes Porträt der Sängerin,<br />

die als Weggefährtin von Herbert von<br />

Karajan, Otto Klemperer und Karl<br />

Böhm eine einzigartige Opernkarriere<br />

durchlebte und auch als Liedsängerin<br />

eine der zentralen Persönlichkeiten ihres<br />

Fachs war. Die EMI-Geburtstagsbox<br />

umfasst große Momente aus Christa<br />

Ludwigs bevorzugten Opern von Wagner,<br />

Strauss, Mozart und Bizet, enthält aber<br />

ebenso Ausschnitte aus Bach-Passionen<br />

sowie ein großes Liedprogramm mit<br />

Schubert, Schumann, Brahms, Strauss,<br />

Reger und Mahler.<br />

www.emiclassics.de/christaludwig


HERBERT VON KARAJAN<br />

PROKOFIEFF: Peter und der Wolf<br />

TSCHAIKOWSKY: Schwanenseesuite<br />

Romy Schneider<br />

Philharmonia Orchestra<br />

CD 5 18024 2<br />

(neu remastered)<br />

THE LEGEND<br />

Berliner Philharmoniker<br />

2 CDS 5 15934 2<br />

THE GREAT RECORDINGS<br />

8 CDs 5 16091 2<br />

BEETHOVEN: 9 Sinfonien<br />

Philharmonia Orchestra<br />

5 CD 5 15863 2<br />

(neu remastered)<br />

Die Szene erinnert an einen Spionagethriller<br />

aus dem kalten Krieg: Ein<br />

Mann geht in einem zerbombten Haus<br />

eine Treppe hinauf – in der Tasche eine<br />

Flasche Whisky vom Schwarzmarkt.<br />

Es ist der erste Nachkriegswinter, der<br />

Januar 1946. Der Mann ist der englische<br />

Musikproduzent Walter Legge. Er hat<br />

sein Ziel erst nach einer Odyssee voller<br />

Bürokratie und Papierkrieg erreichen<br />

können – von den desolaten Verkehrsbedingungen<br />

ganz zu schweigen. Wir<br />

sind in Wien, und der Mann, den Walter<br />

Legge hier treffen wird, ist ein junges<br />

Genie unter den Dirigenten, dem ein<br />

immenser Ruf vorauseilt: Herbert von<br />

Karajan. Der Vertrag, den die beiden<br />

schließen, ist einer der folgenreichsten<br />

der Schallplattengeschichte: Zwischen<br />

1946 und 1984 wird Karajan der Firma<br />

EMI verbunden bleiben. Er nimmt Musik<br />

auf, die an die 160 CDs füllen wird –<br />

mehr als 1000 Stunden Klassik, die<br />

zum Besten gehören, was je auf diesem<br />

Gebiet produziert wurde. Der Dirigent,<br />

zum Zeitpunkt des Treffens mit Legge<br />

noch keine vierzig Jahre alt, wird sich<br />

in der anbrechenden Nachkriegszeit<br />

zum erfolgreichsten Orchesterleiter<br />

aller Zeiten entwickeln und als wahrer<br />

Mythos-Maestro ein Milliardenpublikum<br />

begeistern – dies nicht nur durch seine<br />

visionäre und unnachahmliche Kunst<br />

der Orchesterführung, sondern auch<br />

wegen seiner akribischen Auseinandersetzung<br />

mit den Möglichkeiten der<br />

Fonografie.<br />

Herbert von Karajan, der am 5.<br />

April 1908 das Licht der Welt erblickte,<br />

hätte im Jahre 2008 die Hundert erreicht.<br />

EMI Classics würdigt sein gewaltiges<br />

Erbe mit sechs Veröffentlichungsprojekten:<br />

Zum ersten Mal in der Schallplattengeschichte<br />

erscheinen sämtliche<br />

EMI-Aufnahmen in einer einzigen<br />

Dokumentation (The Complete EMI<br />

Recordings in 2 Volumes mit insgesamt<br />

158 CDs), auf acht CDs sind unter<br />

dem Titel The Great Recordings große<br />

Momente der Karajan-Diskografie zusammengefasst,<br />

The Legend ist eine<br />

Doppel-CD für Einsteiger und dokumentiert<br />

Karajans Zusammenarbeit mit<br />

den Berliner Philharmonikern, und die<br />

Anfang der 50er Jahre entstandene Gesamtaufnahme<br />

der Beethoven-Sinfonien<br />

mit dem Philharmonia Orchestra gilt<br />

als Meilenstein dieses höchstkarätigen<br />

Repertoires. Eine Rarität im Karajan-<br />

Vermächtnis ist eine Einspielung von<br />

Prokofieffs Peter und der Wolf (ebenfalls<br />

mit dem Philharmonia Orchestra),<br />

zu der die junge Romy Schneider im<br />

Frühjahr 1957 den Text sprach.<br />

www.herbertvonkarajan.de<br />

THE COMPLETE<br />

EMI RECORDINGS<br />

1946 – 1984<br />

Volume 1: ORCHESTRAL<br />

88 CDs 5 12038 2<br />

Volume 2: OPERA & VOCAL<br />

71 CDs 5 11973 2<br />

Jubiläen<br />

11


Portrait<br />

12<br />

GABRIELA MONTERO<br />

Foto: Sheila Rock<br />

Improvisation ist bei Konzertpianisten<br />

nicht sehr populär. Gabriela<br />

Montero indes gehört zu den wenigen,<br />

die sich dieser Herausforderung stellen.<br />

Und: Sie ist eine Meisterin ihres Faches.<br />

Spontan reagiert sie auf der Bühne<br />

auf die Zurufe des Publikums. John<br />

Williams' Star Wars-Melodie? Kein<br />

Problem, die Finger der blonden Venezolanerin<br />

fliegen förmlich über die<br />

„Ich lasse mich allein von meiner<br />

Intuition leiten.“<br />

Tasten. Sogar vor einem Karnevalsschlager<br />

schreckt sie nicht zurück,<br />

geschwind unterlegt sie ihn mit einem<br />

Latinobeat. Fasziniert lauscht jeder im<br />

Saal ihren Stegreif-Variationen. Was ist<br />

das, fragt man sich. Zauberei? Ein<br />

Wunder? Die 37-Jährige lacht: „Auch<br />

für mich ist dieser Prozess rätselhaft. Es<br />

gibt keine Formel dafür, kein Muster.“<br />

Wer mutmaßt, die Pianistin habe in<br />

ihrem Gehirn Tausende Melodien abgespeichert,<br />

der irrt. Behauptet Gabriela<br />

Montero: „Ich bin kein wandelndes<br />

Musiklexikon. Wenn ich spiele, dann<br />

lasse ich mich einfach gehen.“<br />

Sogar bei einer Plattenproduktion<br />

gehört Improvisieren für sie ganz<br />

selbstverständlich zum Musizieren. Für<br />

ihre CD Baroque definiert sie das Barockrepertoire<br />

neu. Händels Halleluja<br />

vermählt sich mit einem Tango. Vivaldis<br />

Der Winter klingt so melancholisch, als<br />

sei es von Maurice Ravel komponiert.<br />

Baroque and me oder Continuum sind<br />

hundertprozentige Monteros: „Dafür<br />

hatte ich keine Vorlagen. Ich habe mich<br />

hingesetzt und losgespielt.“<br />

Gleichwohl geht es ihr nie um billige<br />

Effekthascherei. Was Gabriela Montero<br />

alles kann, das beweisen ihre Konzertabende.<br />

Den ersten Teil ihrer Solo-Recitals<br />

pflegt sie werktreu mit etlichen<br />

ihrer Lieblingskomponisten zu beginnen.<br />

Einmal steht Chopin auf dem Programm,<br />

ein anderes Mal Schubert. Erst<br />

nach der Pause geht sie auf die Wünsche<br />

ihrer Zuhörer ein, wobei sie jeder Nummer<br />

ihr eigenes Profil gibt: „Das ist für mich<br />

die ultimative Freiheit. Ich scheine eins<br />

zu werden mit dem Publikum, fast habe<br />

ich das Gefühl zu fliegen.“<br />

Kein bisschen abgehoben ist dagegen<br />

ihr Album Rhapsody. Gemeinsam mit<br />

dem Cellisten Gautier Capuçon nahm<br />

sie Sonaten von Rachmaninoff und<br />

Prokofieff auf. Was die beiden verbindet:<br />

ihre Leidenschaft, ihre virtuose Technik.<br />

„Ich liebe Gautiers warmen Celloton“,<br />

schwärmt Gabriela Montero. Und jeder<br />

spürt: Zwischen diesen Künstlern muss<br />

der musikalische Funke sofort übergesprungen<br />

sein, als sie sich 2006 bei<br />

Martha Argerichs Kammermusikprojekt<br />

beim Lugano-Festival kennen lernten.<br />

Die berühmte Pianistin war es, die<br />

Gabriela Monteros Talent entdeckte.<br />

Als ihr die Südamerikanerin nach einem<br />

Konzert in Montreal vor sieben Jahren<br />

vorspielte, war die Argerich verzaubert<br />

von ihrem Improvisationstalent: „Sie<br />

sollten Ihre Gabe mit dem Publikum<br />

teilen“, riet sie. Das gab der Mutter<br />

zweier Kinder Kraft, fortan glaubte sie<br />

endlich an sich: „Anfangs hatte ich<br />

Hemmungen. Die Frage 'Wie werden die<br />

Leute reagieren, wenn ich ein Original<br />

verfremde?' ging mir nicht mehr aus<br />

dem Kopf.“ Schließlich hatte ihre einstige<br />

Klavierlehrerin ihr eingeredet, zu<br />

improvisieren sei unschicklich für eine<br />

Dame.<br />

„Unschicklich für eine Dame“<br />

Doch diese Zweifel waren kein<br />

bisschen berechtigt. Gerade beim jungen<br />

Publikum kommt Gabriela Montero<br />

exorbitant gut an, allein deshalb ist sie<br />

stolz: „Nehmen wir all die Menschen,


die normalerweise nicht in Klassik-<br />

Konzerte gehen. Wenn ich deren<br />

Interesse für Beethoven oder andere<br />

Komponisten wecken kann, dann habe<br />

ich wirklich etwas bewegt.“ Sie selbst<br />

verliebte sich schon als kleines Mädchen<br />

in die Werke dieser Tondichter.Als<br />

Fünfjährige gab sie ihr erstes Recital,<br />

wenig später spielte sie Haydns D-Dur-<br />

Konzert. Es war nur eine Frage der<br />

Zeit, bis sie daheim in Caracas zum<br />

Wunderkind ausgerufen wurde. Und<br />

doch rührte sie mit 18 zwei Jahre lang<br />

kein Klavier mehr an: „Eine Pianistin<br />

muss oft einen hohen Preis für ihre<br />

Karriere zahlen: ein unstetes Leben,<br />

einsame Nächte in Hotels. Das<br />

schreckte mich ab.“<br />

Unermüdlich entfacht sie auf der<br />

Bühne ein Improvisationsfeuerwerk.<br />

Bald siegte jedoch ihre Lust am<br />

Spielen. Unermüdlich entfacht sie auf<br />

der Bühne ein Improvisationsfeuerwerk.<br />

Oder entwickelt im Zweiwochenrhythmus<br />

live aus ihrem Wohnzimmer Themen<br />

weiter, die ihre Fans per E-Mail bei ihr<br />

bestellt haben. Das kann man unter<br />

www.gabrielamontero.com mitverfolgen<br />

und drei Tage lang herunterladen.<br />

Allerdings ist die Begegnung im Konzertsaal<br />

intensiver. Da sprühen Funken,<br />

fasziniert lauscht das Auditorium den<br />

Melodien, die keinen Zweifel an<br />

Gabriela Monteros Begabung lassen.<br />

Und dann brandet der Applaus auf, weil<br />

diese zarte Elfe wie eine Artistin mit<br />

Noten jongliert.<br />

GABRIELA MONTERO – BAROQUE<br />

Werke von Sanz, Vivaldi, Pachelbel,<br />

Händel, Albinoni, Bach<br />

CD 5 14838 2<br />

www.gabrielamontero.com<br />

www.gautier-capucon.de<br />

GABRIELA MONTERO<br />

ON TOUR:<br />

17.06.2008 - Essen, Philharmonie<br />

12.09.2008 - Dortmund, Konzerthaus<br />

11.11.2008 - Hamburg, Kampnagel<br />

12.11.2008 - Berlin, Konzerthaus<br />

13.11.2008 - Frankfurt, HR Sendesaal<br />

RHAPSODY<br />

SERGEJ RACHMANINOFF: Sonate für Violoncello<br />

und Klavier g-moll op. 19, Vocalise op. 34 Nr. 14<br />

Variation Nr. 18 aus der Rhapsodie über ein<br />

Thema von Paganini op. 43<br />

SERGEJ PROKOFIEFF: Sonate für Violoncello<br />

und Klavier C-dur op. 119<br />

CD 3 85786 2<br />

Portrait<br />

13


Virgin Classics<br />

14<br />

C H R I S T I A N<br />

T E T Z L A F F<br />

Der Geiger Christian Tetzlaff versteht<br />

es,mit seinen CD-Veröffentlichungen<br />

Repertoire-Marksteine zu setzen, die die<br />

Musikwelt nachhaltig begeistern. Das<br />

berühmte Brahms-Konzert koppelt<br />

Tetzlaff nun mit einer kapitalen Rarität:<br />

dem zweiten Violinkonzert von Joseph<br />

Joachim, dem sogenannten Ungarischen<br />

Konzert. „Den schönsten Geigenpart,<br />

den ich mir vorstellen kann“, nennt<br />

Tetzlaff den Solopart des Werkes von<br />

Joseph Joachim (1831-1907) – engster<br />

Freund von Johannes Brahms, Geigenvirtuose<br />

und -pädagoge und großer<br />

Komponist. Angelehnt an die farbenreiche<br />

Zigeunermusik seiner ungarischen<br />

Heimat, schrieb Joachim keineswegs die<br />

zu erwartende Virtuosenmusik, wie wir<br />

sie etwa von Paganini kennen. Joachim<br />

führte auf seine Weise die große romantische<br />

Form des „Symphonischen Konzerts”<br />

weiter, die Brahms aus Beethovens Vorbild<br />

entwickelt hatte. Sein 40-minütiges<br />

Violinkonzert Nr. 2 entpuppt sich als<br />

kapitale Repertoire-Rarität, die zu<br />

Brahms' Konzert ein so aufschlussreiches<br />

wie sinnvolles Pendant bildet.<br />

www.christian-tetzlaff.de<br />

JOHANNES BRAHMS: Violinkonzert D-dur op. 77<br />

JOSEPH JOACHIM: Violinkonzert Nr. 2 d-moll<br />

op. 11 (In ungarischer Weise)<br />

Christian Tetzlaff<br />

Danish National Symphony Orchestra<br />

Thomas Dausgaard<br />

CD 5 02109 2<br />

A R T E M I S<br />

QUARTETT<br />

„Klangfülle, Klangqualität, lineare<br />

Geschmeidigkeit, gestische Plastizität und<br />

hohe Transparenz des Klanges verbinden<br />

sich hier mit einer überwältigenden<br />

Beredtheit der musikalischen Sprache“,<br />

schrieb Gerhard Rohde in der FAZ über<br />

das neu besetzte Artemis Quartett, und er<br />

kam zu dem Schluss, das Ensemble habe<br />

mit den neuen Mitliedern an Gregor Sigl<br />

und Friedemann Weigle auf Anhieb eine<br />

„verblüffend ‚alte’ Geschlossenheit erreicht“.<br />

Jetzt erscheint die erste Aufnahme<br />

des Quartetts nach dem Wechsel an zweiter<br />

Geige und Bratsche: Höhepunkte der<br />

Kammermusik von Franz Schubert. Der<br />

Cellist Truls Mørk erweitert das Ensemble<br />

zum Quintett. Mit Schuberts hoch<br />

emotionalem Quintett stoßen die Musiker<br />

ins Zentrum von Schuberts musikalischen<br />

Kosmos vor. Das Quartettfragment c-moll,<br />

das man heute unter der Bezeichnung<br />

Quartettsatz auf den Programmen findet,<br />

hat auf kammermusikalischem Gebiet<br />

eine ähnliche Bedeutung wie Schuberts<br />

Unvollendete auf dem Gebiet der Orchestermusik:<br />

Es ist ein Werk voller Zerrissenheit<br />

und Tragik, emotionaler Dichte und<br />

Geheimnis.<br />

FRANZ SCHUBERT:<br />

Streichquintett C-dur D 956,<br />

Streichquartettsatz c-moll D 703<br />

Artemis Quartett<br />

Truls Mørk<br />

CD 5 02113 2<br />

& T R U L S<br />

MØRK<br />

www.artemisquartett.de<br />

R E N A U D<br />

C A P U Ç O N<br />

Laune, schräger Einfall: So könnte<br />

man das Wort Capriccio und sein französisches<br />

Pendant Caprice übersetzen.<br />

Die Musik ist voll von solchen Kleinigkeiten,<br />

die jedoch nur größten Künstlern<br />

gelingen, weil sie perfektes technisches<br />

Handwerk und größte Musikalität erfordern.<br />

Der Geiger Renaud Capuçon<br />

widmet sich nun mit einem ganzen<br />

Album solch reizvollen Stücken –<br />

begleitet von dem Pianisten Jérôme<br />

Ducros.<br />

Natürlich begibt man sich mit<br />

einem solchen Programm nicht nur auf<br />

die Spuren der großen Komponisten, die<br />

in solchen kurzen Stücken ihre schöpferische<br />

Raffinesse hoch konzentriert<br />

verdichtet haben, sondern man spürt<br />

auch großen Vorgängern unter den<br />

Instrumentalvirtuosen nach. Die versammelten<br />

Werke von Gluck bis Dvorˇák<br />

und von Schumann bis Strauss beschäftigten<br />

auch die großen Geiger der<br />

Vergangenheit wie Yehudi Menuhin,<br />

Nathan Milstein oder Fritz Kreisler.<br />

Neben Kreislers Liebesleid, und<br />

Lied-Bearbeitungen nach Schumann,<br />

Mendelssohn und Schubert ist Strauss'<br />

Rosenkavalier-Walzer einer der schönsten<br />

Momente der CD.<br />

www.renaud-capucon.de<br />

CAPRICCIO<br />

Virtuose Stücke für Violine und Klavier<br />

Werke von Mendelssohn, Elgar, Schubert, Suk,<br />

Szymanowski, Debussy, Kreisler u.a.<br />

Renaud Capuçon, Jérôme Ducros<br />

CD 3 74087 2


Schubert und Rachmaninoff,<br />

Schumann und Grieg, Chopin und<br />

Haydn: In der Arbeit des Pianisten Leif<br />

Ove Andsnes spiegelt sich die ganze<br />

Welt des Klavierrepertoires. Mit jedem<br />

Projekt des Künstlers verwirklicht sich<br />

eine bestimmte Spielart des Pianistischen<br />

– dies aber so überzeugend, als<br />

hätten wir den Solisten nie mit etwas<br />

anderem erlebt. Der Andsnes des klassischen<br />

Repertoires erntete größte Erfolge<br />

in seiner Zusammenarbeit mit dem<br />

Norwegischen Kammerorchester, die<br />

jetzt neue Früchte trägt: mit der Einspielung<br />

von Mozarts Klavierkonzerten<br />

Nr. 17 und 20. Als Konzentrat seines<br />

umfassenden Projektes mit Liedern und<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART:<br />

Klavierkonzerte Nr. 17 & 20<br />

Norwegian Chamber Orchestra<br />

Leif Ove Andsnes · CD 5 00281 2<br />

THE KING’S SINGERS – GREATEST HITS<br />

CD 1 Songs von The Beatles, Paul Simon,<br />

Lionel Richie u.a.<br />

CD 2 Willaert, Thomas Morley, John Dowland,<br />

Orlando di Lasso, Gabriel Fauré u.a<br />

2 CDs 5 145872<br />

LEIF OVE ANDSNES<br />

Klavierwerken von Franz Schubert,<br />

bei dem Andsnes mit dem Tenor Ian<br />

Bostridge zusammenarbeitete, erleben<br />

wir nun die letzten Klaviersonaten des<br />

späten Wiener Klassikers als Einzeledition.<br />

Die beiden Mozart-Werke der<br />

aktuellen Aufnahme entstammen den<br />

an Klavierkonzerten so reichen Jahren<br />

1784 und 1785. KV 453, entstanden für<br />

Mozarts Schülerin Barbara Ployer,<br />

gehörte schon zu Mozarts Lebzeiten<br />

zu seinen populärsten Werken; mit dem<br />

pathetischen d-moll-Konzert brach der<br />

Komponist mit den formalen Konventionen<br />

der Zeit und legte den Grundstein<br />

für die romantische Auffassung der<br />

Gattung Klavierkonzert. Das Klavierkonzert<br />

Nr. 20, in dem Andsnes übrigens<br />

Kadenzen von Beethoven und Hummel<br />

spielt, ahnt man bereits etwas von den<br />

Schatten der heraufziehenden Romantik,<br />

so dass sich hier eine organische Verbindung<br />

zu Franz Schubert ergibt –<br />

dem Komponisten, dem der Pianist in<br />

den letzten Jahren sehr viel kreative<br />

Kraft widmete. Als Andsnes vor sieben<br />

Jahren mit dem englischen Tenor Ian<br />

Bostridge das große Schubert-Projekt<br />

begann, war die Begeisterung groß,<br />

denn Lieder und Klavierwerke Schuberts<br />

verbanden sich zu einer Einheit: Vieles<br />

in seinen Lyrikvertonungen schien in<br />

den Sonaten auf instrumentaler Basis<br />

gespiegelt und kontrastiert. Nun erscheinen<br />

die vier letzten Sonaten als<br />

THE KING’S SINGERS<br />

Sie sind die Könige des A-Capella-<br />

Gesangs, ihr Repertoire umfasst die<br />

Musikgeschichte vom Renaissance-<br />

Madrigal bis zum Pop-Song. Nach wie<br />

vor begeistern ihre Stimmen Millionen<br />

Fans jeden Alters, und so mancher wird<br />

sich die Augen reiben, wenn er nun diese<br />

Nachricht liest: 40 Jahre stehen die<br />

weltberühmten King's Singers bereits<br />

auf der Bühne! Zum runden Geburtstag<br />

erwartet die Fans eine große Tour und<br />

natürlich eine CD: The King's Singers<br />

– Greatest Hits. Am Anfang sah übrigens<br />

alles noch gar nicht so rosig aus: Als<br />

die Sänger Alastair Hume und Simon<br />

Carrington 1968 dem Musikdirektor<br />

gesonderte Veröffentlichung. Hier<br />

begegnen sich die romantischen Ideen<br />

des Liedes in allen Dingen mit einer<br />

Formgestaltung des sich Versenkens,<br />

des Kreisens, der Erschließung einer<br />

psychologischen Tiefe, bei der sich<br />

Andsnes auch von Bostridges Kunst<br />

inspirieren ließ: „Phrasen gestalten“,<br />

„atmen“ – das könne man von dem<br />

Liedpartner lernen, sagt er. Die vier<br />

Sonaten sind der Kern von Schuberts<br />

Spätwerk. Neben der 1825 entstandenen<br />

Sonate D 850 sind es die drei großen<br />

Werke aus dem Todesjahr 1828, die<br />

den Schwerpunkt der Veröffentlichung<br />

bilden.<br />

www.andsnes.com<br />

FRANZ SCHUBERT: Späte Klaviersonaten<br />

D 850, D 958, D 959, D 960<br />

Leif Ove Andsnes<br />

2 CD 5 16448 2<br />

des ehrwürdigen King's College den<br />

Plan vorstellten, ein Gesangs-Sextett<br />

zu gründen, winkte er ab: Dieser Plan<br />

sei ja wohl kaum Erfolg versprechend,<br />

sie sollten sich lieber auf ihre Karriere<br />

als Instrumentalmusiker konzentrieren.<br />

Nachdem jedoch das erste Konzert über<br />

die Bühne gegangen war, stand die<br />

Musikwelt Kopf: Der Vokalklang der<br />

Könige galt als revolutionär. Die Greatest<br />

Hits-CD präsentiert nun sämtliche Facetten<br />

des Ensembles – von Beatles-Melodien<br />

und Traditionals über Renaissance-<br />

Madrigale bis zu Klassik-Arrangements<br />

wie dem Donauwalzer.<br />

www.kingssingers.com<br />

Interpreten<br />

15


Interpreten<br />

16<br />

C H R I S T O P H<br />

HARTMANN<br />

Die italienische Stadt Neapel begeisterte<br />

nicht nur Dichter und Maler,<br />

sondern auch Komponisten. Christoph<br />

Hartmann, Oboist der Berliner Philharmoniker<br />

und passionierter Entdecker<br />

vergessener Oboenmusik, legt nun<br />

ein Album vor, in dem Neapel in Kompositionen<br />

aus Barock bis Romantik<br />

wiederaufersteht. Nachdem Hartmann<br />

2006 mit seiner Entdeckung des<br />

„Oboen-Paganinis“ Antonio Pasculli<br />

auf der CD Fantasia Italiana Furore<br />

gemacht hatte, fiel ihm ein weiteres<br />

Pasculli-Werk in die Hände, das einen<br />

pittoresken Titel trug: Ricordo di Napoli<br />

(Erinnerung an Neapel). Von dieser<br />

Partitur ausgehend, legte Hartmann<br />

Schritt für Schritt eine faszinierende<br />

Kette von Lehrer-Schüler-Verhältnissen,<br />

von gegenseitigen Einflüssen und<br />

Inspirationen frei – und das als interessantes<br />

Gegenstück zu der Gattung, die<br />

man mit Neapel normalerweise in<br />

Verbindung bring: die Oper. Hartmann<br />

fand engagierte Partner im Ensemble<br />

Berlin, einem Kammerorchester aus<br />

Mitgliedern der Berliner Philharmoniker,<br />

das Hartmann und dem von ihm geleiteten<br />

Festival Landsberger Sommermusiken<br />

eng verbunden ist.<br />

www.christophhartmann.com<br />

BELLA NAPOLI<br />

Oboenkonzerte<br />

von D. Scarlatti, Hasse, Cimarosa,<br />

Bellini, Donizetti, Pasculli<br />

Christoph Hartmann<br />

Ensemble Berlin<br />

CD 5 14232 2<br />

CD ab Mitte Mai im Handel erhältlich<br />

N I C H O L A S<br />

ANGELICH<br />

Nicholas Angelich genießt besten<br />

Ruf als großer Pianist des klassischromantischen<br />

Repertoires. Der 37-jährige<br />

Amerikaner hat sich bisher einem Komponisten<br />

gewidmet, der klassische Strenge<br />

und höchste Ansprüche romantischer<br />

Virtuosität vereint: Johannes Brahms.<br />

Jetzt folgt ein absoluter Höhepunkt von<br />

Angelichs Brahms-Projekt: das Klavierkonzert<br />

Nr. 1, gekoppelt mit Brahms’<br />

eigener 4-händiger Fassung der Ungarischen<br />

Tänze.<br />

Lyrik, Leidenschaft, tiefe geistige<br />

Durchdringung: Brahms, einer der selbstkritischsten<br />

Komponisten überhaupt,<br />

hat sich seine Werke Stück für Stück abgerungen.<br />

Auch das erste Klavierkonzert<br />

wurde als erstes großes Brahms-Werk<br />

mit Orchester erst 1857 nach Jahren<br />

vieler Neuansätze und Umarbeitungen<br />

vollendet, behauptete sich dann jedoch<br />

als eines der bedeutendsten Klavierkonzerte<br />

der Ära nach Beethoven. Angelich<br />

suchte sich für das lange erwartete Projekt<br />

künstlerische Partner, die sein intensives<br />

Engagement für Brahms teilen: das<br />

Radio-Sinfonieorchester Frankfurt und<br />

den Dirigenten Paavo Järvi. Bei den<br />

Ungarischen Tänzen in der Klavierfassung<br />

für vier Hände tritt der Pianist<br />

Frank Braley an Nicholas Angelichs<br />

Seite.<br />

www.nicholas-angelich.de<br />

JOHANNES BRAHMS:<br />

Klavierkonzert Nr. 1 d-moll<br />

Radio-Sinfonieorchester Frankfurt<br />

Paavo Järvi<br />

Ungarische Tänze Nr.1-5, 7, 11, 14 & 17<br />

in der Fassung für Klavier zu vier Händen<br />

Nicholas Angelich & Frank Braley<br />

CD 5 18998 2<br />

P I O T R<br />

ANDER-<br />

SZEWSKI<br />

„Man kann endlos über die richtigen<br />

Bestandteile und deren perfekte<br />

Kombination spekulieren, doch die<br />

grundlegende Frage bleibt ohne Antwort,<br />

sie liegt weit jenseits raffiniertester<br />

und ausgeklügeltster Argumente. Aber<br />

wenn man sich auf die Suche begibt und<br />

diese Suche alles umfasst, zeigt sich die<br />

Essenz schließlich auf unerwartetste<br />

Weise." Piotr Anderszewski, von dem<br />

diese Worte stammen, hat schon vielfach<br />

bewiesen, dass ihm rundum perfekte<br />

Interpretationen gelangen. Von Bach über<br />

Beethoven und Mozart bis zu Chopin<br />

reicht die Diskografie des Künstlers, der<br />

sich jetzt wieder Beethoven zugewandt<br />

hat: mit dem ersten Klavierkonzert und<br />

den Bagatellen op. 126.<br />

Die Deutsche Kammerphilharmonie<br />

Bremen, bekannt für entschlackte und<br />

scharf gezeichnete musikalische Gestaltung,<br />

dient als adäquater Partner, die<br />

späten, experimentellen Solo-Bagatellen<br />

als spannungsgeladener Kontrast in<br />

Anderszewskis Beethoven-Programm.<br />

www.piotr-anderszewski.de<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN:<br />

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15,<br />

Bagatellen op. 126<br />

Deutsche Kammerphilharmonie Bremen<br />

Piotr Anderszewski<br />

CD 5 02111 2


GROSSE OPER IM DUETT<br />

Wer glaubt, dass in Opern die<br />

Solo-Arien die packendsten Momente<br />

des Geschehens darstellen, liegt falsch:<br />

Die eigentlichen Höhepunkte sind nämlich<br />

die Duette, in denen sich die ganze<br />

emotionale Kraft des Bühnendramas<br />

entfaltet, ob in Liebes- oder Hass-Duetten.<br />

Die Doppel-CD Opera New Generation<br />

– Great Duets vereint solche Momente,<br />

besetzt mit den absoluten Opernstars der<br />

heutigen Generation – von Anna Netrebko<br />

und Rolando Villazón bis zu Natalie<br />

Dessay und Roberto Alagna.<br />

Es sind die Opernmomente, in denen<br />

sich die Liebenden vereinen, sich ewige<br />

Treue schwören, in denen aber auch verführt,<br />

gekämpft, gehasst, gestritten und<br />

erobert wird. Die Doppel-CD Opera<br />

New Generation – Great Duets präsentiert<br />

solche emotional mitreißenden<br />

Höhepunkte, besetzt mit den absoluten<br />

Opernstars unserer Zeit. Gleichzeitig<br />

schlägt das Programm, das insgesamt<br />

32 Tracks enthält, einen großen Bogen<br />

über alle Schattierungen der Gattung<br />

Oper: Es beginnt mit Monteverdis und<br />

Händels Barock, wo der männliche<br />

Held noch in der Frauenlage der Kastraten<br />

sang (Jaroussky & Daniels), geht weiter<br />

über Glucks ebenfalls weiblich besetzten<br />

Orpheus (Otter und Hendricks) sowie<br />

Mozart-Momenten mitten hinein in die<br />

Hochdramatik der romantischen Oper:<br />

mit La Traviata (Villazón & Netrebko),<br />

Lucie de Lammermoor(Dessay & Alagna)<br />

und vielen anderen.<br />

www.rolando-villazon.de<br />

OPERA NEW GENERATION – GREAT DUETS<br />

Duette aus Opern von Monteverdi, Händel,<br />

Mozart, Verdi u.a.<br />

Anna Netrebko, Rolando Villazón, Natalie<br />

Dessay, Roberto Alagna, Susan Graham,<br />

David Daniels, Philippe Jaroussky u.a.<br />

2CDs 3 95148 2<br />

Herbert von Karajan – ganz persönlich<br />

Herbert von Karajan<br />

Bilder eines Lebens<br />

192 Seiten<br />

207 farbige und s/w-Abbildungen<br />

€ 34,–<br />

ISBN 978-3-89487-590-9<br />

In diesem Jahr wäre Herbert von Karajan 100 Jahre alt geworden.<br />

Hier nun der außergewöhnliche Bildband über einen der bedeutendsten<br />

Dirigenten des 20. Jahrhunderts.<br />

»Ob man ihn bei der Arbeit oder im Privatleben sieht, hier gilt es, einen<br />

Karajan in Bildern zu entdecken, die selbst für Insider neu sind.«<br />

BuchWoche<br />

HENSCHEL www.henschel-verlag.de<br />

Interpreten<br />

17


Jazz<br />

18<br />

Auf ihrem ersten Blue-Note-Album<br />

mit neuen Songs seit fünf Jahren – und<br />

ihrem ersten seit dem preisgekrönten<br />

Soundtrack zu George Clooneys Film<br />

Good Night, and Good Luck aus dem<br />

Jahr 2005 – kehrt Dianne Reeves, eine<br />

der besten Jazzsängerinnen unserer Zeit,<br />

nun ins Rampenlicht zurück. When You<br />

Know begeistert mit einer Reihe exzellenter<br />

Performances, einer ausgewogenen<br />

Dianne Reeves<br />

WHEN YOU KNOW<br />

CD 3 89658 2<br />

DIANNE<br />

REEVES<br />

Mischung aus Standards älteren und jüngeren<br />

Datums sowie einer ganz bezaubernden,<br />

exklusiv neuen Komposition.<br />

Das sehnlich erwartete neue Werk der<br />

vierfachen Grammy-Gewinnerin – die<br />

einzige Sängerin, die in der Kategorie<br />

Gesang in drei aufeinanderfolgenden<br />

Jahren ausgezeichnet wurde – präsentiert<br />

Reeves einmal mehr in bestechender<br />

Form. Ihre Vielseitigkeit in der Interpretation<br />

von Songs hält jedem Vergleich<br />

stand, eine Begabung, von der sie bei<br />

jeder einzelnen Aufnahme wieder reichlich<br />

Gebrauch gemacht hat.<br />

Jeder Song auf diesem Album hat<br />

seine eigene Persönlichkeit, sowohl<br />

was den Text als auch was die Musik<br />

betrifft. Ein gutes Beispiel ist das superbe<br />

Arrangement, das Billy Childs dem<br />

Motown-Klassiker Just My Imagination<br />

angedeihen ließ. Den Hit der Temptations<br />

versetzt Reeves in einen träumerischen<br />

Zustand der Euphorie. Oder das mit<br />

prächtigen Lyrics ausgestattete Over The<br />

Weekend, das hier mit überbordendem<br />

Elan dargeboten wird. Minnie Rippertons<br />

Hit Lovin‘ You von 1975 wird hier<br />

ebenfalls mit einem bezaubernden<br />

Musenkuss aus dem Dornröschenschlaf<br />

TOURDATEN:<br />

21.04.08 Berlin<br />

Philharmonie Kammermusiksaal<br />

22.04.08 Bremen<br />

Die Glocke<br />

Foto: Christian Lantry<br />

geweckt und ein ganz mühelos nuancierter<br />

Balanceakt ist die von dem<br />

Farbenreichtum der beiden Gitarristen<br />

getragene Version des Jazzklassikers I‘m<br />

In Love Again (Cy Coleman/Peggy<br />

Lee). Midnight Sun hat Reeves auf meditative<br />

und doch groove-betonte Art<br />

und Weise verinnerlicht und Windmills<br />

Of Your Mind besticht als eine ihrer<br />

leidenschaftlichsten Aufnahmen überhaupt.<br />

So wie diese Songperle aus einem<br />

Filmklassiker stammt (Thomas Crown<br />

ist nicht zu fassen, 1968), so hat auch der<br />

Titelsong des Albums zunächst im Kino<br />

reüssiert. When You Know nahm Shawn<br />

Colvin für den Soundtrack der romantischen<br />

Komödie Serendipity (deutscher<br />

Titel: Weil es dich gibt) auf. Das Album<br />

schließt mit dem einzigen brandneuen<br />

Song, den Dianne Reeves aufgenommen<br />

hat. Today Will Be A Good Day ist<br />

ein übermütiger Blues, der mit einem<br />

kräftigen Schuss Boogie von Malones<br />

Gitarre bestens in Szene gesetzt wird.<br />

When You Know dürfte für Generationen<br />

von Sängerinnen neue Maßstäbe<br />

setzen.<br />

www.diannereeves.de<br />

Newsletter unter www.bluenote.de


Lionel Loueke<br />

KARIBU<br />

CD 519202 2<br />

Karibu heißt das glänzende Major-<br />

Label-Debüt des Gitarristen und Sängers<br />

Lionel Loueke. Das Wort stammt aus<br />

dem Suaheli und bedeutet „Willkommen“.<br />

Ein bezeichnender Titel, klingt<br />

doch schon der am Anfang stehende<br />

Titelsong wie eine Einladung in die<br />

musikalische Welt einer der bemerkenswertesten<br />

neuen Stimmen im Jazz.<br />

Begleitet wird Loueke in seinem schon<br />

lange bewährten Trio von dem Bassisten<br />

ELIANE<br />

ELIAS<br />

Foto: Christian Lantry<br />

LIONEL<br />

Massimo Biolcati und dem Schlagzeuger<br />

Ferenc Nemeth. Eine besondere Bereicherung<br />

auf Karibu bilden die Gastauftritte<br />

zweier Jazzlegenden: Herbie<br />

Hancock am Piano und Wayne Shorter<br />

am Saxophon.<br />

Ein eigenwilliger Gitarren-Groove,<br />

zu dem Loueke im Einklang singt und<br />

gleichzeitig zu synkopierten Gitarrenchords<br />

mit seinem Mund Percussionklänge<br />

erzeugt: Schon mit den ersten Klängen<br />

auf Karibu wird klar, dass dieser Künstler<br />

statt ausgetretener Pfade ganz neue Wege<br />

im Jazz zu beschreiten gedenkt. In seinen<br />

34 Lebensjahren hat Loueke die unterschiedlichsten<br />

musikalischen Experimente<br />

in Angriff genommen, um seinen ganz<br />

eigenen und einzigartigen Sound als<br />

Gitarrist, Komponist und Bandleader zu<br />

finden. Auf seiner Reise hat er jede Mühsal<br />

auf sich genommen, war auf drei<br />

Kontinenten aktiv, hat Musikerlegenden<br />

als Mentoren gefunden und ist schließlich<br />

bei BLUE NOTE, dem berühmtesten<br />

Jazzlabel der Welt, gelandet.<br />

Die brasilianische Pianistin und<br />

Sängerin Eliane Elias, mit Wohnsitz<br />

New York, kehrt mit einem fulminanten<br />

Tribute-Album zum Label BLUE NOTE<br />

zurück: Something For You, eine<br />

Hommage an den 1980 verstorbenen<br />

Ausnahmepianisten Bill Evans, wurde<br />

in nur vier Tagen eingespielt. Mit von der<br />

Partie im Studio waren Marc Johnson am<br />

Bass und Joey Baron am Schlagzeug.<br />

Der Name Marc Johnson ist in zweierlei<br />

Hinsicht interessant: zum einem, weil<br />

Johnson seit einigen Jahren mit Eliane<br />

Elias verheiratet und seitdem fester<br />

Bestandteil ihres musikalischen Werdegangs<br />

ist; zum anderen,weil Marc Johnson<br />

Mitglied des letzten Trios von Bill Evans<br />

war und somit ein hervorragender Ratgeber<br />

bei der Produktion sein konnte.<br />

Bill Evans übergab Marc Johnson in seinen<br />

letzten Tagen einige Kassetten mit Ideen<br />

und Schnipseln, die dann aber leider,<br />

aufgrund seines frühen Todes, nicht<br />

mehr umgesetzt werden konnten. Lange<br />

Jahre später fand er die Tapes wieder und<br />

spielte sie Eliane Elias vor. Schon als Jugendliche<br />

war Eliane Elias ein Fan von<br />

Bill Evans und transkribierte akribisch<br />

die Notierungen der Evans-Stücke zu<br />

Papier - nur mit Hilfe ihres Gehörs. Jetzt,<br />

mehr als zweieinhalb Jahrzehnte später<br />

LOUEKE<br />

Foto: Jimmy Katz<br />

kehrte sie zu dieser Praxis zurück, transkribierte,<br />

fragmentierte, arrangierte,<br />

schrieb Lyrics und komponierte die<br />

Stücke zu Ende. Dies inspirierte sie zu<br />

dem Titel Here's Something For You, der<br />

dann auch in die Titelgebung mündete -<br />

posthum ein Geschenk für Bill Evans.<br />

Die Spielweise erinnert entsprechend<br />

oft an den alten Bill Evans, doch natürlich<br />

blitzt Eliane Elias' unglaubliches<br />

Talent und Handschrift durch. Sie hat<br />

ihm ein wahres Denkmal gesetzt - und<br />

sich und der Musikwelt damit auch!<br />

Eliane Elias - SOMETHING FOR YOU<br />

Eliane Elias Sings & Plays Bill Evans<br />

CD 5 11795 2<br />

Jazz<br />

19


Tourdaten<br />

20<br />

TOURDATEN<br />

15. Apr RUBINOVA, EVGENIA Bonn<br />

21. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Düsseldorf, Tonhalle<br />

16. - 18. Apr ANGELICH, NICHOLAS Stuttgart, Liederhalle<br />

23. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Köln, Philharmonie<br />

16., 18., 25., 27., & 30.Apr BARENBOIM, DANIEL Berlin, Staatsoper<br />

24. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Baden-Baden, Festspielhaus<br />

16. Apr CAPUCON, GAUTIER Dortmund, Konzerthaus<br />

25. Mai ANDERSZEWSKI, PIOTR Mannheim<br />

16., 17. Apr RATTLE, SIMON<br />

Berlin, Philharmonie<br />

25. Mai CAPUÇON, RENAUD Bamberg<br />

17. Apr ANDSNES, LEIF OVE Regensburg, Audimax der Universität<br />

25. Mai CENCIC, MAX EMANUEL Kiel, Kieler Schloss<br />

17. Apr FRAY, DAVID<br />

Essen, Philharmonie<br />

25. Mai CHANG, SARAH<br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

17. & 18. Apr TETZLAFF, CHRISTIAN Leipzig, Gewandhaus<br />

26. Mai CHANG, SARAH<br />

Hannover<br />

20. Apr BERLINER BAROCK SOLISTEN Berlin, Philharmonie<br />

27. Mai CHANG, SARAH<br />

Hamburg, Laeiszhalle<br />

20. Apr RATTLE, SIMON<br />

Berlin, Staatsoper<br />

27. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Regensburg, Audimax der Universität<br />

21. & 22. Apr SIMON RATTLE<br />

Berlin, Philharmonie<br />

28. Mai ANDERSZEWSKI, PIOTR Düsseldorf, Tonhalle<br />

22., 24. & 29. Apr BOSTRIDGE, IAN<br />

Wien, Konzerthaus<br />

28. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

München, Philharmonie<br />

23. Apr BELCEA QUARTET<br />

Wien, Konzerthaus<br />

29. Mai ANDSNES, LEIF OVE Wien, Konzerthaus<br />

23. Apr MEYER, SABINE<br />

Heidelberg<br />

29. Mai CHANG, SARAH<br />

Köln, Philharmonie<br />

24. Apr MØRK, TRULS<br />

Wuppertal, Stadthalle<br />

29. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Hamburg, Laeiszhalle<br />

26. Apr ALBAN BERG QUARTETT Hohenems, Markus Sittikus Saal<br />

29.-31. Mai RATTLE, SIMON<br />

Berlin, Philharmonie<br />

26. Apr CAPUÇON, GAUTIER & RENAUD Leverkusen, Forum<br />

31. Mai CENCIC, MAX EMANUEL Dresden, Frauenkirche<br />

26.-28. Apr RATTLE, SIMON<br />

Berlin, Philharmonie<br />

31. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Friedrichshafen, Graf Zeppelin Haus<br />

27.-29. Apr CAPUÇON, GAUTIER & RENAUD Köln, Philharmonie<br />

27. Apr ROYAL, KATE<br />

Hohenems, Schubertiade<br />

01. Jun CAPUÇON, GAUTIER & RENAUD Wien, Musikverein<br />

01. Jun DAMRAU, DIANA<br />

Berlin, Philharmonie (Kammermusiksaal)<br />

01. Mai CHANG, SARAH<br />

Leipzig, Gewandhaus<br />

01. Jun <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Stuttgart, Liederhalle<br />

02. Mai ALBAN BERG QUARTETT Köln, Philharmonie<br />

01. Jun KING´S SINGERS, THE Kiel, Schloß<br />

02. Mai CHANG, SARAH<br />

Stuttgart, Liederhalle<br />

02. Jun <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Nürnberg, Meistersingerhalle<br />

03. Mai ALBAN BERG QUARTETT Leipzig, Gewandhaus<br />

02.-04. Jun ROTH, LINUS<br />

Schwerin<br />

04. Mai BALSOM, ALISON<br />

München<br />

04. Jun <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

04. Mai BISS, JONATHAN<br />

Schwetzinger Festspiele<br />

04. Jun KISSIN, EVGENY<br />

Berlin, Philharmonie<br />

05. Mai MEYER, SABINE<br />

Münster<br />

05. Jun DAMRAU, DIANA<br />

Ludwigsburg<br />

06. Mai CHANG, SARAH<br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

06. Jun ARTEMIS QUARTETT<br />

Dresden, Schloß Albrechtsberg<br />

06. Mai MEYER, SABINE<br />

Kleve<br />

06., 09., 13.&16. Jun STEMME, NINA<br />

Wien, Staatsoper<br />

07. Mai MEYER, SABINE<br />

Hamburg, Laeiszhalle<br />

07. Jun BOSTRIDGE, IAN<br />

Wien, Musikverein<br />

08. Mai MEYER, SABINE<br />

Bielefeld<br />

07. & 08. Jun KISSIN, EVGENY<br />

Hamburg, Laeiszhalle<br />

09. Mai ALBAN BERG QUARTETT Alte Oper (Mozart-Saal)<br />

07. Jun RUBINOVA, EVGENIA Nürnberg<br />

09. Mai MEYER, SABINE<br />

Lübeck, Musikhochschule<br />

10. Jun KISSIN, EVGENY<br />

Köln, Philharmonie<br />

09. Mai ROTH, LINUS<br />

Meersburg, Neues Schloss<br />

12. Jun ARTEMIS QUARTETT Frankfurt, Alte Oper (Mozartsaal)<br />

10. Mai ALBAN BERG QUARTETT Walkenried<br />

12. Jun CENCIC, MAX EMANUEL Halle, Händelfestspiele<br />

10. Mai PAHUD, EMMANUEL Steinfurt<br />

13. Jun ARTEMIS QUARTETT Schwarzenberg, Schubertiade<br />

10. Mai TETZLAFF, CHRISTIAN Bad Salzuflen<br />

13. & 15. Jun BOSTRIDGE, IAN<br />

Schwarzenberg, Schubertiade<br />

11. Mai BARENBOIM, DANIEL Berlin, Staatsoper<br />

13. Jun KISSIN, EVGENY<br />

Wien<br />

12. Mai PAHUD, EMMANUEL<br />

Dresden<br />

15. Jun BELCEA QUARTET<br />

Schwarzenberg, Schubertiade<br />

12. Mai TETZLAFF, CHRISTIAN Schwetzingen<br />

15. Jun JÄRVI, PAAVO<br />

Weilburger Schloßkonzerte<br />

13. Mai KING´S SINGERS, THE Braunschweig<br />

16. Jun KISSIN, EVGENY<br />

München<br />

14. Mai TETZLAFF, CHRISTIAN Leipzig, Gewandhaus<br />

17. Jun MONTERO, GABRIELA Essen, Philharmonie<br />

15. Mai ARTEMIS QUARTETT Landshut<br />

19. Jun ROTH, LINUS<br />

Münsingen<br />

15. Mai KING´S SINGERS, THE Bielefeld, Oetkerhalle<br />

20. Jun ALBAN BERG QUARTETT Wien, Konzerthaus - Mozart Saal<br />

15. Mai SHANKAR, ANOUSHKA Dortmund, Konzerthaus<br />

20. Jun ROTH, LINUS<br />

Hagnau,Winzerhaus<br />

16. & 17. Mai ALBAN BERG QUARTETT Wien, Konzerthaus - Mozart Saal<br />

21. Jun ALBAN BERG QUARTETT Schwarzenberg, Schubertiade<br />

16. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Kempten, Big Box<br />

21. Jun BIONDI, FABIO<br />

Potsdam, Friedenskirche<br />

16. Mai KING´S SINGERS, THE Brühl, Schloß<br />

21., 27. & 30. Jun DAMRAU, DIANA<br />

Dresden, Semperoper<br />

17. Mai ANGELICH, NICHOLAS Schwetzingen<br />

21. Jun ROTH, LINUS<br />

Füssen i.Allgäu, Fürstensaal<br />

17. Mai CENCIC, MAX EMANUEL Potsdam, Nikolaisaal<br />

21. Jun ALBAN BERG QUARTETT Schwarzenberg<br />

17. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Wolfsburg, Theater<br />

22. Jun ALBAN BERG QUARTETT Köln, Philharmonie<br />

17. Mai KING´S SINGERS, THE Magdeburg, Dom<br />

22. Jun CENCIC, MAX EMANUEL Heigerloch Festival<br />

18. Mai GENS, VÉRONIQUE<br />

Essen, Philarmonie<br />

24. Jun ALBAN BERG QUARTETT Essen, Philharmonie<br />

18. Mai TETZLAFF, CHRISTIAN Berlin, Konzerthaus<br />

24. Jun DAMRAU, DIANA<br />

Dresden, Semperoper<br />

19. Mai ANGELICH, NICHOLAS Dortmund, Konzerthaus<br />

26. Jun HARDING, DANIEL<br />

München, Philharmonie<br />

19. Mai ARTEMIS QUARTETT Berlin, Philharmonie<br />

27. Jun ALBAN BERG QUARTETT Lübeck<br />

19. Mai CAPUÇON, GAUTIER & RENAUD Dortmund, Konzerthaus<br />

27. Jun HARDING, DANIEL<br />

München, Philharmonie<br />

19. Mai FLITER, INGRID<br />

Dornbirn<br />

28. Jun JÄRVI, PAAVO<br />

Kloster Eberbach (Rheingau Musikfestival)<br />

19. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

Viersen, Festhalle<br />

28. Jun ROTH, LINUS<br />

Stuttgart<br />

19. Mai KING´S SINGERS, THE Magdeburg, Gartensaal<br />

29. Jun JÄRVI, PAAVO<br />

Kloster Eberbach, Basilika<br />

19. Mai MØRK, TRULS<br />

Berlin, Philharmonie<br />

20. Mai <strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong> Dortmund, Konzerthaus<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr


ALBAN BERG QUARTETT<br />

20TH CENTURY<br />

MASTERPIECES<br />

3 CDs 50999 513974 2 5<br />

ALBAN BERG QUARTETT<br />

HOMMAGE<br />

5 CDs 0946 397629 2 7<br />

ANDERSZEWSKI, PIOTR<br />

KLAVIERKONZERT NR.1<br />

BAGATELLEN<br />

BEETHOVEN<br />

CD 50999 502111 2 8<br />

ANDSNES, LEIF OVE<br />

KLAVIERSONATEN NR.17, 19-21<br />

SCHUBERT<br />

2 CDs 50999 516448 2 6<br />

ANDSNES, LEIF OVE<br />

KLAVIERKONZERTE<br />

NR.17 & 20<br />

MOZART<br />

CD 50999 500281 2 2<br />

ANGELICH, NICHOLAS<br />

KLAVIERKONZERT 1<br />

UNGAR. TÄNZE<br />

BRAHMS<br />

CD 50999 518998 2 0<br />

ARTEMIS QUARTETT<br />

STREICHQUINTETT<br />

QUARTETTSATZ<br />

SCHUBERT<br />

CD 50999 502113 2 6<br />

CAPUÇON, RENAUD<br />

CAPRICCIO - VIRTUOSO<br />

PIECES<br />

CD 0946 374087 2 8<br />

CENCIC, MAX EMANUEL<br />

ARIEN &<br />

OUVERTÜREN<br />

ROSSINI<br />

CD 0946 385788 2 6<br />

CHRISTIE, WILLIAM,<br />

JAROUSSKY, PHILIPPE u.a.<br />

IL SANT ALESSIO<br />

LANDI<br />

2 DVDs 50999 518999 9 8<br />

Dessay, Natalie<br />

REGIMENTSTOCHTER<br />

DONIZETTI<br />

DVD 50999 519002 9 8<br />

AUF EINEN BLICK<br />

ELIAS, ELIANE<br />

SOMETHING FOR YOU<br />

CD 50999 511795 2 6<br />

HARTMANN, CHRISTOPH<br />

BELLA NAPOLI -<br />

OBOENKONZERTE<br />

CD 50999 514232 2 3<br />

JAROUSSKY, PHILIPPE<br />

CARESTINI: STORY OF A<br />

CASTRATO<br />

CD 0946 395242 2 8<br />

Deluxe-CD 50999 510544 2 7<br />

KARAJAN, HERBERT VON<br />

COMPL. EMI REC.:<br />

ORCHESTRAL<br />

87 CDs plus 1 CD-Rom<br />

50999 512038 2 5<br />

KARAJAN, HERBERT VON<br />

COMPL. EMI REC.:<br />

OPERA & VOCAL<br />

71 CDs plus 1 CD-Rom<br />

50999 511973 2 2<br />

KARAJAN, HERBERT VON<br />

THE LEGEND<br />

2 CDs 50999 515934 2 1<br />

KARAJAN, HERBERT VON<br />

SINFONIEN NR.1-9<br />

BEETHOVEN<br />

5 CDs 50999 515863 2 4<br />

KARAJAN, HERBERT VON<br />

THE GREAT<br />

RECORDINGS<br />

8 CDs 50999 516091 2 2<br />

KARAJAN, HERBERT VON,<br />

SCHNEIDER, ROMY<br />

PETER UND DER WOLF<br />

PROKOFIEFF/TSCHAIKOWSKY<br />

CD 50999 518024 2 4<br />

<strong>KENNEDY</strong>, <strong>NIGEL</strong><br />

VIOLINKONZERTE<br />

BEETHOVEN/MOZART<br />

CD 0946 395373 2 7<br />

LOUKE, LIONEL<br />

KARIBU<br />

CD 50999 519202 2 7<br />

KING'S SINGERS<br />

GREATEST HITS<br />

2 CDs 50999 514587 2 0<br />

LUDWIG, CHRISTA<br />

THE ART OF CHRISTA<br />

LUDWIG<br />

5 CDs 50999 517608 2 3<br />

MONTERO, GABRIELA<br />

BAROQUE<br />

CD 50999 514838 2 1<br />

MONTERO, GABRIELA,<br />

CAPUÇON, GAUTIER<br />

RHAPSODY (CELLOSONATEN)<br />

RACHMANINOFF/PROKOFIEFF<br />

CD 0946 385786 2 8<br />

RATTLE, SIMON<br />

SINFONIE NR.9<br />

MAHLER<br />

2 CDs 50999 501228 2 0<br />

RATTLE, SIMON<br />

SZYMANOWSKI-BOX<br />

4 CDs 50999 514576 2 4<br />

RATTLE, SIMON<br />

DEBUSSY/RAVEL-BOX<br />

5 CDs 50999 514565 2 8<br />

RATTLE, SIMON,<br />

QUASTHOFF, THOMAS u.a.<br />

EIN DEUTSCHES REQUIEM<br />

BRAHMS<br />

CD 0946 365393 2 4<br />

REEVES, DIANNE<br />

WHEN YOU KNOW<br />

CD 0946 389658 2 4<br />

TETZLAFF, CHRISTIAN<br />

VIOLINKONZERTE<br />

BRAHMS /JOACHIM<br />

CD 50999 502109 2 3<br />

VILLAZON, ROLANDO,<br />

NETREBKO, ANNA<br />

OPERA NEW GENERATION -<br />

GREAT DUETS<br />

2 CDs 0946 395148 2 3<br />

Auf einen Blick<br />

21


EMI Classics-Topseller<br />

22<br />

EMI CLASSICS-<br />

BESTSELLER<br />

November 2007 – Februar 2008<br />

1. Diana Damrau Arie di bravura MOZART, SALIERI CD 3 95250 2<br />

2. Natalie Dessay Italian Opera Arias VARIOUS CD 3 95243 2<br />

3. Nigel Kennedy Polish Spirit MŁYNARSKY/KAROŁWICZ CD 3 79934 2<br />

4. Emmanuelle Haim Dixit Dominus/Magnificat HÄNDEL/BACH CD 3 95241 2<br />

5. Gabriela Montero Baroque VARIOUS CD 5 14838 2<br />

6. Philippe Jaroussky Carestini HÄNDEL/GLUCK u.a. CD 5 10544 2<br />

7. Rolando Villazón Viva Villazón VARIOUS CD 3 95245 2<br />

8. Kate Royal Kate Royal VARIOUS CD 3 94419 2<br />

9. Fabio Biondi Concerti per Viola’amore VIVALDI CD 3 95146 2<br />

10. Herbert von Karajan Orchestral Works VARIOUS 88 CDs 5 12038 2<br />

1. Diana Damrau Arie di bravura MOZART, SALIERI CD 3 95250 2<br />

2. Jacqueline du Pré The complete EMI-Recordings VARIOUS 14 CDs 5 04167 2<br />

3. Rolando Villazón Viva Villazón VARIOUS CD 3 95245 2<br />

4. Nigel Kennedy Polish Spirit MŁYNARSKY/KAROŁWICZ CD 3 79934 2<br />

5. Artemis Quartett,<br />

Leif Ove Andsnes Klavierquintette SCHUMANN/BRAHMS CD 3 95143 2<br />

6. Mahler/Rattle Sämtliche Sinfonien MAHLER 14 CDs 5 00721 2<br />

7. Maria Callas The One and Only VARIOUS 2 CDs 3 96341 2<br />

8. Mariss Jansons Sämtliche Sinfonien SCHOSTAKOWITSCH 10 CDs 3 65300 2<br />

9. Rolando Villazón,<br />

Anna Netrebko Liebestrank DONIZETTI DVD 3 63352 9<br />

10. Rolando Villazón,<br />

Natalie Dessay Manon MASSENET 2 DVDs 5 05068 9<br />

1. Simon Rattle Bilder einer Ausstellung MUSSORGSKY/BORODIN CD 5 00273 2<br />

2. Nigel Kennedy Polish Spirit MŁYNARSKY/KAROŁWICZ CD 3 79934 2<br />

3. Simon Rattle Ein deutsches Requiem BRAHMS CD 3 65393 2<br />

4. Rolando Villazón Viva Villazón VARIOUS CD 3 95245 2<br />

5. Diana Damrau Arie di bravura MOZART, SALIERI CD 3 95250 2<br />

6. Simon Rattle Sinfonien Nr. 88 – 92 HAYDN 2 CDs 3 94237 2<br />

7. Artemis Quartett,<br />

Leif Ove Andsnes Klavierquintette SCHUMANN/BRAHMS CD 3 95143 2<br />

8. Natalie Dessay Italian Opera Arias VARIOUS CD 3 95243 2<br />

9. Maria Callas The One and Only VARIOUS 2 CDs 3 96341 2<br />

10. Martha Argerich u.a. Klavierkonzert c-moll… SCHOSTAKOWITSCH CD 5 04504 2<br />

CITY CLASSIC Darmstadt<br />

1. Simon Rattle Bilder einer Ausstellung MUSSORGSKY/BORODIN CD 5 00273 2<br />

2. Gabriela Montero Baroque VARIOUS CD 5 14838 2<br />

3. Maria Callas The One and Only VARIOUS 2 CDs 3 96341 2<br />

4. Gautier Capuçon,<br />

Gabriela Montero Rhapsody RACHMANINOFF u.a. CD 3 85786 2<br />

5. Diana Damrau Arie di bravura MOZART, SALIERI CD 3 95250 2<br />

6. Simon Rattle The Dream of Gerontius ELGAR 2 CDs 5 00061 2<br />

7. Sabine Meyer Klarinettenkonzert MOZART CD 5 66897 2<br />

8. Wolfgang Sawallisch Die Kluge/Der Mond ORFF CD 7 63712 2<br />

9. Philippe Jaroussky Carestini HÄNDEL/GLUCK u.a CD 5 10544 2<br />

10. Fritz Wunderlich Der Wildschütz LORTZING 2 CDs 3 81837 2<br />

Hören Sie rein und erfahren<br />

mehr auf unserem kostenlosen<br />

KlassikPoscast:<br />

www.klassik-podcast.de<br />

oder kostenlos abonnierbar im<br />

iTunes-Music Store auf:<br />

www.iTunes.de<br />

Bestellen Sie unseren kostenlosen<br />

Newsletter unter:<br />

www.emiclassics.de<br />

CD-TIPP<br />

von Johannes Lohmüller<br />

(Abteilungsleiter: CITY CLASSIC - Darmstadt)<br />

Gabriela Montero improvisiert<br />

bekannte Werke des Barock. Die Meisterschülerin<br />

von Martha Argerich, sehr<br />

versiert in der pianistischen Spätromantik,<br />

legt mit diesem Album vielfältige und<br />

spannende Improvisationen vor.<br />

Mit dem Wissen einer Pianistin des<br />

21. Jahrhunderts improvisiert Gabriela<br />

Montero quer durch alle Stilrichtungen:<br />

so ist es nichts ungewöhnliches, daß<br />

das Hallelujah von Händel fast zu einem<br />

Boggie Woogie gerät, andererseits<br />

Albinonis Adagio wie ein Nocturne von<br />

Chopin klingt. Dies ist wohl eins der<br />

ungewöhnlichsten Klavieralben der<br />

letzten Jahre! (GABRIELA MONTERO:<br />

BAROQUE CD 3 85785 2)<br />

CITY CLASSIC<br />

Luisencenter 315<br />

64283 Darmstadt<br />

Tel. 0 61 51 - 2 12 11<br />

Internetshop: www.citycd-online.de


DAS<br />

MUSIKALISCHE<br />

RÄTSEL<br />

Liebe Leser,<br />

auch für das vorliegende<br />

CLASSIC PLUS haben wir<br />

uns wieder drei Fragen ausgedacht,<br />

die mit den in dieser<br />

Ausgabe vorgestellten CD-<br />

Veröffentlichungen in Zusammenhang<br />

stehen:<br />

1) Wie heißt der Komponist<br />

der Oper Il Sant'Alessio?<br />

2) Wie lautet die deutsche<br />

Übersetzung des italienischen<br />

Worts Capriccio?<br />

3) Wie heißt der<br />

Lieblings-Fussballverein<br />

von Nigel Kennedy?<br />

Nehmen Sie an unserem Rätsel teil!<br />

Vordruck ausfüllen, ausschneiden, auf eine<br />

Postkarte kleben, ausreichend frankieren und<br />

abschicken. Oder online teilnehmen unter:<br />

www.emiclassics.de/classicplus/<br />

Einsendeschluß ist der 31.Mai 2008<br />

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen<br />

wir 3 x den aktuellen Bildband HERBERT<br />

VON KARAJAN – BILDER EINES LEBENS.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

SERVICE<br />

Adressänderung: Sie ziehen um oder sind<br />

umgezogen?<br />

Teilen Sie uns Ihre neue Adresse mit: online<br />

unter www.emiclassics.de/classicplus/<br />

Oder nutzen Sie den Vordruck: Ausschneiden,<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgegeben von<br />

EMI Classics<br />

EMI Music Germany GmbH &<br />

Co. KG<br />

Im Mediapark 8a<br />

50670 Köln<br />

www.emiclassics.de<br />

v.i.S.d.P.: Stephanie Haase<br />

Gestaltung: Nicole Babel &<br />

Litho: Repro Schmitz<br />

Titelfoto: Thomas Rabsch<br />

© 2008<br />

�<br />

�<br />

ABSENDER<br />

Name:<br />

Str.:<br />

PLZ, Ort:<br />

Tel.-Nr.:<br />

E-Mail:<br />

Handy-Nr.: Sind Sie daran<br />

interessiert,<br />

weitere Infos zu<br />

Antwort 1)<br />

EMI Künstlern<br />

zu erhalten?<br />

Antwort 2)<br />

Ja Nein<br />

Antwort 3)<br />

RÄTSELAUFLÖSUNG<br />

Liebe CLASSIC PLUS-Leser,<br />

vielen Dank für die vielen Postkarten, die uns<br />

in den letzten Wochen erreicht haben.<br />

Die richtigen Antworten des Rätsels aus<br />

“CLASSIC PLUS 2/2007” lauten:<br />

1) <strong>Emi</strong>l Młynarski & Myczysław Karłowicz<br />

2) Die Königin der Nacht<br />

3) Francesco Bartolomeo Conti<br />

auf eine Postkarte kleben und abschicken.<br />

Das Porto übernehmen wir für Sie!<br />

Empfehlung: Sie kennen jemanden, der sich<br />

auch für CLASSIC PLUS interessieren könnte?<br />

Teilen Sie uns die Adresse des neuen Inter-<br />

ADRESSÄNDERUNG:<br />

Kunden-Nr. (befindet sich auf Ihrem Adressenetikett):<br />

Name:<br />

alte Str.:<br />

Str. (NEU):<br />

PLZ, Ort:<br />

PLZ, Ort (NEU):<br />

EMPFEHLUNG:<br />

Ja, ich kenne jemanden, der sich für Classic Plus<br />

interessieren könnte.<br />

Ihre Kunden-Nr. (befindet sich auf Ihrem Adressenetikett):<br />

Adresse des neuen Interessenten<br />

Name:<br />

Str.:<br />

PLZ, Ort:<br />

Möchten Sie an<br />

musikbezogenen<br />

Umfragen der<br />

EMI teilnehmen?<br />

Ja Nein<br />

EMI Classics<br />

CLASSIC PLUS-Rätsel<br />

Im Mediapark 8a<br />

50670 Köln<br />

Unter den richtigen Antworten wurden<br />

folgende Gewinner gezogen:<br />

Werner Bölke, 22457 Hamburg<br />

Marlies Wilke, 15517 Fürstenwalde<br />

Hanni Späthe, 01259 Dresden<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!<br />

Bitte mit<br />

0,45 Euro<br />

frankieren<br />

essenten mit: online unter<br />

www.emiclassics.de/classicplus/<br />

Oder nutzen Sie den Vordruck: Ausschneiden,<br />

auf eine Postkarte kleben und abschicken.<br />

Das Porto übernehmen wir für Sie!<br />

Das Porto<br />

übernehmen<br />

wir für Sie.<br />

Antwort<br />

EMI Classics<br />

CLASSIC PLUS-Service<br />

Im Mediapark 8a<br />

50670 Köln


NATALIE DESSAY<br />

JUAN DIEGO FLORÉZ<br />

Eine Opernehe, die im<br />

Himmel geschlossen wurde.<br />

Financial Times<br />

Natalie Dessay gab die<br />

Vorstellung ihres Lebens.<br />

Guardian<br />

DVD ab 25.4.08 im Handel<br />

Gaetano Donizetti<br />

La Fille du Régiment / Die Regimentstochter<br />

Orchestra of the Royal Opera House, Covent Garden<br />

Bruno Campanella<br />

DVD 5 19002 9 � ca. 140 Min.<br />

Kino-Live Übertragung<br />

aus der MET am 26.4.08<br />

Berlin: International<br />

Bremen: Cinespace<br />

Dresden: Cinemagnum<br />

Dü sseldorf: Savoy-Atelier<br />

Frankfurt: Cinemagnum<br />

Hamburg: Holi<br />

Karlsruhe: Schauburg<br />

München: Cinema<br />

Münster: Cineplex<br />

Mönchengladbach: Comet<br />

Nürnberg: Cinecitta<br />

Stuttgart: Metropol<br />

Ulm: Xinedome<br />

Weimar: Atrium<br />

Würzburg: Cinemagnum i<br />

www.emiclassics.de<br />

Foto: Rob Moore<br />

Donizetti<br />

La Fille<br />

du Régiment

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!