30.11.2012 Aufrufe

in guten

in guten

in guten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS<br />

UNIVERSITÄTSMEDIZIN BERLIN, CHARITÉ<br />

QAbteilung für<br />

Willkommen<br />

<strong>in</strong> <strong>guten</strong><br />

Händen<br />

Jahresbericht<br />

K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendmediz<strong>in</strong><br />

2005


Mitglied des<br />

Diakonischen Werkes<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e. V.


Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau<br />

– Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsmediz<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Charité –<br />

Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

Chefarzt Dr. Frank Jochum<br />

Jahresbericht 2005<br />

– Leistungen - Qualität - Forschung - Lehre - Publikationen –<br />

Stadtrandstr. 555 · D-13589 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: ++49 (0)30 37 02–10 22<br />

Fax.: ++49 (0)30 37 02–23 80<br />

paediatrie@waldkrankenhaus.com<br />

www.waldkrankenhaus.com


Vorwort<br />

EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Der erste Jahresbericht der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Evangelischen Waldkrankenhauses<br />

Spandau gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die im Jahr 2005 von den Mitarbeitern der<br />

Abteilung geleistete Arbeit. E<strong>in</strong> besonderer Schwerpunkt des Berichtes liegt auf der Darstellung<br />

der Behandlungs- und Prozessqualität. Hierdurch werden unsere Leistungen, <strong>in</strong>sbesondere im<br />

Kernbereich Patientenversorgung, transparent und vergleichbar.<br />

Die erfolgreiche Zertifizierung des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau nach den Richtl<strong>in</strong>ien<br />

der »Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus« (KTQ) war e<strong>in</strong> bedeutender<br />

Meilenste<strong>in</strong> zur Absicherung e<strong>in</strong>er <strong>guten</strong> Behandlungs- und Prozessqualität <strong>in</strong>ner- und außerhalb<br />

der Abteilung. Das Jahr 2005 war weiter durch zahlreiche Veränderungen und Neuerungen<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Bereichen der Abteilung charakterisiert (wie z. B. der Initiierung e<strong>in</strong>er regelmäßigen<br />

Per<strong>in</strong>atalkonferenz, E<strong>in</strong>arbeitung neuer Mitarbeiter nach e<strong>in</strong>em strukturierten Konzept,<br />

Umsetzung der EU-Arbeitszeitrichtl<strong>in</strong>ie, E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Systems zum Monitor<strong>in</strong>g/Vermeidung<br />

von Komplikationen [«Risk-Management«]). E<strong>in</strong> Teil der Neuerungen bef<strong>in</strong>den sich noch <strong>in</strong> der<br />

Umsetzungsphase und bedürfen voraussichtlich weiterer Anpassungen <strong>in</strong> 2006.<br />

Wie Sie dem Jahresbericht entnehmen können, war die Behandlungsqualität trotz der Neuerungen<br />

ausgezeichnet. Sie setzt Maßstäbe, die besonders im Vergleich mit den Kennzahlen anderer<br />

Kl<strong>in</strong>iken deutlich werden.<br />

Durch die im Jahre 2005 veröffentlichte Klassifikation des geme<strong>in</strong>samen Bundesausschusses<br />

(G-BA) für den Bereich Neonatologie s<strong>in</strong>d unsere <strong>guten</strong> Strukturvoraussetzungen objektiv darstellbar<br />

geworden. Hier erfüllen wir die Anforderungen der höchsten Stufe, nämlich die Kriterien<br />

e<strong>in</strong>er Neonatologie nach Level I (G-BA) .<br />

Das gute Ergebnis 2005 war nur durch den engagierten und umsichtigen E<strong>in</strong>satz vieler Mitarbeiter<br />

möglich. Hierfür möchte ich allen herzlich danken, die zur erfolgreichen Behandlung der<br />

uns anvertrauten Patienten beigetragen haben: Krankenschwestern und Pflegern, Ärzt<strong>in</strong>nen und<br />

Ärzten, den Cater<strong>in</strong>g-, Re<strong>in</strong>igungs- und Hygienekräften, den Krankenhausseelsorgern, den Mitarbeitern<br />

aus Verwaltung und Technik, sowie den Physio- und Ergotherapeuten.<br />

Berl<strong>in</strong>, im März 2006<br />

Dr. Frank Jochum<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 1


Danke<br />

EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Vielen Dank an alle Mitarbeiter, die mit außerordentlichem E<strong>in</strong>satz geholfen haben, diese Erhebung<br />

zusammenzustellen.<br />

Im Besonderen richtet sich der Dank an die Mitarbeiter der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

Herrn Dr. Lange, Herrn Dr. Schmitt, Herrn Sommer, Herrn Dr. Trenkel und Frau Holtorff, sowie<br />

Frau Dr. Helmers aus der Abteilung für Orthopädie.<br />

Frau Theil, Frau Sas, Frau E<strong>in</strong>gang und Frau Gottschalk möchte ich für die Überlassung ihrer <strong>in</strong>ternen<br />

Statistiken danken. Weiterer Dank gilt Frau Pfeiffer und Herrn Wagner aus der Patientenverwaltung,<br />

Frau Block für die Sekretariatsarbeit, Herrn Dieckmann und Frau Aghabeygi aus dem<br />

Controll<strong>in</strong>g, Frau He<strong>in</strong>rich vom VzE sowie Verwaltungsleiter<strong>in</strong> Frau He<strong>in</strong> für die Organisation der<br />

Herstellung.<br />

Herrn Dahl<strong>in</strong>ger gebührt gesonderter Dank für die Datenerfassung und Koord<strong>in</strong>ation der Datensammlung,<br />

die bei diesem ersten Leistungs- und Qualitätsbericht der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendmediz<strong>in</strong> besonders umfangreich war.<br />

Berl<strong>in</strong>, im Februar 2006<br />

Dr. Frank Jochum<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 2


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Vorwort ................................................................................................................................................................1<br />

1. Mitarbeiter / Interne Kooperationen ............................................................................................................. 5<br />

1.1 Leitung / Oberärzte ............................................................................................................................... 5<br />

1.2 Ärzte .................................................................................................................................................... 5<br />

1.3 Schwestern / Pfleger ............................................................................................................................. 5<br />

1.4 Sekretariat ........................................................................................................................................... 6<br />

1.5 Weitere Mitarbeiter .............................................................................................................................. 6<br />

1.6 Interne Kooperationen. ........................................................................................................................ 6<br />

2. Leistungen und Qualität ............................................................................................................................... 7<br />

2.1 Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie ............................................................................................................................ 7<br />

2.2 Neonatologie ....................................................................................................................................... 9<br />

2.2.1 Per<strong>in</strong>atale Versorgung / Kreißsaal ............................................................................................... 9<br />

2.2.2 Intensivtherapie .......................................................................................................................10<br />

2.2.3 Frühgeborene mit sehr niedrigem Geburtsgewicht .................................................................... 11<br />

2.2.4 E<strong>in</strong>zelfallanalyse von Neugeborenen mit signifikanten Komplikationen .....................................13<br />

2.2.5 Nachsorge ................................................................................................................................13<br />

2.2.6 Vorsorgeuntersuchungen / Screen<strong>in</strong>g ........................................................................................14<br />

2.2.7 Patiententransporte ..................................................................................................................14<br />

2.3 Pädiatrische Gastroenterologie ...........................................................................................................15<br />

2.4 K<strong>in</strong>derorthopädie ................................................................................................................................15<br />

2.5 K<strong>in</strong>derchirurgische Patienten ...............................................................................................................16<br />

2.6 Zertifiziertes Schlaflabor .....................................................................................................................16<br />

2.7 K<strong>in</strong>derzahnheilkunde ..........................................................................................................................16<br />

2.8 Behandlung von Verbrühungen / Verbrennungen und Bissverletzungen ...............................................16<br />

2.9 Pädiatrische Notfallambulanz .............................................................................................................. 17<br />

2.10 Ambulante Versorgung / prä- und poststationäre Betreuung ................................................................ 17<br />

2.11 Konsiliarbetreuung Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus ...................................................................................18<br />

2.12 Elternberatung / Förderung / Kurse .......................................................................................................19<br />

2.13 Adipositas-Netzwerk ...........................................................................................................................19<br />

3. Qualitätssicherungsmaßnahmen ............................................................................................................... 20<br />

3.1 Strukturelle Maßnahmen zur Qualitätssicherung / Gewährleistung der Prozessqualität ....................... 20<br />

3.1.1 Abteilungsbesprechungen ....................................................................................................... 20<br />

3.1.2 Abteilungsweiterbildungen ..................................................................................................... 20<br />

3.1.3 E<strong>in</strong>zelfallanalysen .................................................................................................................... 20<br />

3.1.4 Journal Club ..............................................................................................................................21<br />

3.1.5 Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien ..................................................................................................................21<br />

3.1.6 Komplikationsmonitor<strong>in</strong>g- und vermeidungssystem ..................................................................21<br />

3.1.7 Interne Konferenzen: Per<strong>in</strong>atalkonferenz / Röntgenbesprechung ...............................................21<br />

3.1.8 Externe Konferenzen .................................................................................................................21<br />

Fortbildungsveranstaltungen ....................................................................................................21<br />

3.1.9 Teilnahme an Fachkongressen ................................................................................................. 22<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 3


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

3.2 Qualitätskontrolle .............................................................................................................................. 22<br />

3.2.1 KTQ-Zertifizierung (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) ........................ 22<br />

3.2.2 Qualitätskontrolle durch <strong>in</strong>ternen Vergleich mit Vorjahreszeiträumen ....................................... 22<br />

3.2.3 Qualitätskontrolle durch landesweiten/bundesweiten Vergleich ............................................. 22<br />

Neonatalerhebung ................................................................................................................... 22<br />

Neo-KISS ................................................................................................................................. 22<br />

3.2.4 Qualitätskontrolle im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich (Vermont Oxford Neonatal Network) ................ 22<br />

3.3 Weitere Maßnahmen .......................................................................................................................... 23<br />

3.3.1 Strukturiertes E<strong>in</strong>arbeitungsprogramm für neue Mitarbeiter ........................................................ 23<br />

4. Weiterbildungsveranstaltungen ................................................................................................................. 24<br />

4.1 Weiterbildungsveranstaltungen .......................................................................................................... 24<br />

4.2 Tagungen ........................................................................................................................................... 25<br />

4.3 Extern durchgeführte Weiterbildungsveranstaltungen ......................................................................... 25<br />

5. Lehre / Forschung .......................................................................................................................................26<br />

5.1 Studentenpraktikum .......................................................................................................................... 26<br />

5.2 Lehrveranstaltungen für Studenten (Sem<strong>in</strong>are) ................................................................................... 26<br />

5.3 Strukturiertes Ausbildungsprogramm für Famulanten ......................................................................... 27<br />

5.4 Extern durchgeführte Lehrveranstaltungen ......................................................................................... 27<br />

5.5 Forschungsvorhaben .......................................................................................................................... 27<br />

6. Publikationen / Vorträge ............................................................................................................................28<br />

6.1 Vorträge. ............................................................................................................................................ 28<br />

6.2 Veröffentlichungen. ............................................................................................................................ 29<br />

6.2.1 Orig<strong>in</strong>alarbeiten / Zeitschriftenbeiträge mit Reviewverfahren .................................................... 29<br />

6.2.2 Buchveröffentlichungen ........................................................................................................... 29<br />

6.2.3 Poster .......................................................................................................................................31<br />

6.2.4 Publizierte Zusammenfassungen / Sonstiges ............................................................................ 32<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 4


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

1. Mitarbeiter / Interne Kooperation<br />

1.1 Leitung / Oberärzte<br />

• Chefarzt Dr. med. Frank Jochum<br />

• Leitender Oberarzt<br />

Dr. med. Michael Lange<br />

• Oberarzt Dr. med. Markus Schmitt<br />

• Funktionsoberarzt Christian Thies<br />

1.2 Ärzte<br />

Ärzte für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

• Mart<strong>in</strong>a Hammer<br />

• Axel He<strong>in</strong>ig<br />

• Serena Holtorff<br />

• Petra Kle<strong>in</strong>dienst (Elternzeit)<br />

• Dr. Sab<strong>in</strong>e Qu<strong>in</strong>t<br />

Assistenzärzte<br />

• Norbert Dahl<strong>in</strong>ger<br />

• Wilhelm Geilen<br />

• Tom Haeusler<br />

• Dr. Yonca Izat (beurlaubt)<br />

• Dr. Holger Kaiser<br />

• Jakob Maske<br />

• Dr. Ingrid Seibt<br />

• Jörg Sommer<br />

• Dr. Stefan Trenkel<br />

• Friderike Vermehren<br />

1.3 Schwestern / Pfleger<br />

Schwestern/Pfleger der Station 24<br />

(Neonatologie)<br />

Stationsleitung: Frau Maria Theil<br />

Stellv. Stationsleitung: Frau Ines Sas<br />

• Anner, Simone<br />

• Becker, Antje<br />

• Bubolz, Gudrun<br />

• Demmig, Stefanie<br />

• Dohm, Christ<strong>in</strong>e<br />

• Drews, Beatrix<br />

• Druschky, Angela<br />

• Gebensleben, Maryke<br />

• Gottschalk, Mart<strong>in</strong>a<br />

• Hirsch, Carola<br />

• Kleebank, Christiane<br />

• Kohl, Ulrike<br />

• Kossack, Christel<br />

• Mathis, Britta<br />

• Michalak, Marion<br />

• Müller, Heidrun<br />

• Orth, Angela<br />

• Petersdorf, Cornelia<br />

• Redegeld, Mart<strong>in</strong>a<br />

• Re<strong>in</strong>ke, Heike<br />

• Rosocha, Cornelia<br />

• Roß, Christ<strong>in</strong>a<br />

• Stenzel, Bett<strong>in</strong>a<br />

• Stiebel, Dagmar<br />

• Stoeckel , Kerst<strong>in</strong><br />

• Wysterski, Claudia<br />

Station 05 (Pädiatrie)<br />

Stationsleitung: Frau Monika Ledwoch<br />

Stellv. Stationsleitung: Frau Cornelia<br />

Abresch / Frau Heike Wurl<br />

• Albrecht, Ines<br />

• Beyer, Doreen<br />

• Demir, Ayse<br />

• E<strong>in</strong>gang, Annette<br />

• Falk, Ingrid<br />

• Ganskow, Christiane<br />

• Grigalat, Maike<br />

• Grothe, Anita<br />

• Hammann, Sandra<br />

• Jantzen, Gabriele<br />

• Keller, Jaquel<strong>in</strong>e<br />

• Kutznik, Michaela<br />

• Liebert, Michaela<br />

• Mends, Marc<br />

• Möller, Anne<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 5


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

• Nolte, Ute<br />

• Paßow, Stefanie<br />

• Pirscher, Kathar<strong>in</strong>a<br />

• Rittstieg, Carola<br />

• Ruske, Tanja<br />

• Tarhanaci, Hayel<br />

• Valk, Daniela<br />

• Wegner, Christiane<br />

• Wojtzik, Beate<br />

Pädiatrische Aufnahme/Ambulanz:<br />

Frau Jacquel<strong>in</strong>e Keller<br />

Frau Michaela Liebert<br />

Funktionsdiagnostik<br />

Frau Annette E<strong>in</strong>gang<br />

1.4 Sekretariat<br />

• Frau Block<br />

1.5 Weitere Mitarbeiter<br />

• Lehrer<strong>in</strong>: Frau Moser<br />

• Erzieher<strong>in</strong>:<br />

Frau Foorouzande Asghari<br />

1.6 Interne Kooperationen<br />

• Abteilung für Anaesthesie<br />

Herr Chefarzt Dr. Reyle-Hahn<br />

• Abteilung für Chirurgie<br />

Herr Chefarzt Dr. Raakow<br />

• Abteilung für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

Frau Chefärzt<strong>in</strong> Dr. Dombrowski<br />

• Abteilung für Labormediz<strong>in</strong><br />

Herr Chefarzt Dr. von Bülow<br />

• Abteilung für Orthopädie<br />

Herr Chefarzt Prof. Dr. Noack<br />

• Abteilung für Radiologie<br />

Herr Chefarzt Dr. He<strong>in</strong>isch<br />

• Institut für Pathologie<br />

Herr Chefarzt Prof. Dr. Pickartz<br />

• Ergotherapie<br />

Leitung: Frau Koesl<strong>in</strong>g<br />

• Physikalische Therapie<br />

Leitung: Herr Hardt<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 6


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2. Leistungen und Qualität<br />

2.1 Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie<br />

Im Bereich Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie konnten die Fallzahl im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr gesteigert<br />

und gleichzeitig die Verweildauer leicht gesenkt werden. Das Team des Bereichs Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Pädiatrie hat 2005 mehr Patienten <strong>in</strong> kürzerer Zeit versorgt. Diese Arbeits<strong>in</strong>tensivierung<br />

führte zu e<strong>in</strong>er Mehrbelastung der Mitarbeiter, die sich nicht <strong>in</strong> der Belegungsstatistik widerspiegelt.<br />

Neben der kompetenten mediz<strong>in</strong>ischen Versorgung/Pflege der Säugl<strong>in</strong>ge, Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der und Jugendlichen<br />

ist das Schaffen e<strong>in</strong>er Atmosphäre, die Heilung bestmöglich unterstützt, e<strong>in</strong> vorrangiges<br />

Ziel der Abteilung. Hierbei ist es notwendig, <strong>in</strong>dividuell auf die Ängste, Sorgen und Nöte<br />

der betreuten Patienten und ihrer Angehörigen e<strong>in</strong>zugehen. Neben den Ärzten und Pflegemitarbeitern<br />

wurde das Team dabei durch e<strong>in</strong>e Erzieher<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> unterstützt.<br />

Wie <strong>in</strong> den Vorjahren konnten durch Spenden f<strong>in</strong>anzierte regelmäßige »Clownvisiten« durchgeführt<br />

werden.<br />

Zusätzlich zu den unten aufgeführten Kennzahlen berühren auch die separat behandelten Bereiche<br />

2.3 – 2.5 und 2.9 – 2.10 (k<strong>in</strong>derchirurgische und k<strong>in</strong>derorthopädische Patienten, K<strong>in</strong>derzahnheilkunde,<br />

pädiatrische Notaufnahme, Spezialsprechstunden) die Mitarbeiter dieses Bereichs,<br />

da diese Patienten ebenfalls vom Team der Station 05 betreut werden.<br />

Leider konnten <strong>in</strong> diesem ersten Jahresbericht noch nicht alle wesentlichen Leistungen der Mitarbeiter<br />

des Bereichs allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie abgebildet werden, da im vergangenen Jahr noch nicht<br />

alle dazu notwendigen Daten erhoben wurden. Es fehlen z. B. Daten über die Betreuung ambulant<br />

operierter K<strong>in</strong>der und Jugendlicher, die zum »Aufwachen« auf der Station versorgt wurden.<br />

Die Kennzahlen des Bereichs Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie für das Jahr 2005:<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Kennzahlen des Bereichs Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl: (Prozent)<br />

Anzahl der Aufnahmen 1.853<br />

Mittlere Verweildauer <strong>in</strong> Tagen 3,4<br />

Aufgenommene Begleitpersonen Nicht erhoben.<br />

Anzahl der Verlegungen <strong>in</strong> andere Krankenhäuser 4 (0,21)<br />

Recall-Rate * 6 (0,32)<br />

* Patienten, die <strong>in</strong>nerhalb 30 Tagen wegen der gleichen Erkrankung erneut aufgenommen wurden.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 7


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

E<strong>in</strong>zelfallanalyse der Patienten, die <strong>in</strong> andere stationäre E<strong>in</strong>richtungen verlegt werden mussten<br />

und deren Diagnosen:<br />

E<strong>in</strong>zelfallanalyse: Verlegungen aus der Allgeme<strong>in</strong>en Pädiatrie <strong>in</strong> andere E<strong>in</strong>richtungen / 2005<br />

Alter: Geschlecht: Diagnosen: Verlegungsgrund / Ziele<strong>in</strong>richtung:<br />

8 Jahre m Abszedierende Thoraxchirugie<br />

Unterlappenpneumonie Heckeshorn<br />

23 Monate w Nephrotisches Syndrom K<strong>in</strong>dernephrologische Therapie<br />

Campus Virchow-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

5 Monate w Leukämie K<strong>in</strong>deronkologische Therapie<br />

Campus Virchow-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

28 Monate m Perityphlitischer Abszess / K<strong>in</strong>derchirurgische Therapie<br />

Ileus St. Joseph-Krankenhaus<br />

Im Jahr 2005 diagnostizierte Patienten mit seltenen oder besonders schweren Erkrankungen<br />

aus dem Bereich Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie:<br />

Seltene / schwere Erkrankungen diagnostiziert im Bereich Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie /2005<br />

Diagnosen: Anzahl:<br />

Multiple Sklerose 1<br />

ALL 1<br />

Lymphom 1<br />

Transfusionsbedürftige Autoimmun-Hämolyse 1<br />

Invag<strong>in</strong>ation 3<br />

Mastoiditis 2<br />

Steroidresistentes nephrotisches Syndrom 1<br />

Erstmanifestation Diabetes mellitus Typ I 5<br />

Abszedierende Pneumonie 1<br />

Osteomyelitis 4<br />

Morbus Still 1<br />

Juvenile rheumatoide Arthritis 2<br />

T<strong>in</strong>ea capitis 1<br />

Seltene gastroenterologische oder orthopädische Erkrankungen l vgl. unten.<br />

Im Bereich Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie kam es 2005 im Verlauf der stationären Therapie zu e<strong>in</strong>em Todesfall.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die E<strong>in</strong>zelfallanalyse der im Jahr 2005 im Bereich Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Pädiatrie im Verlauf der stationären Behandlung verstorbenen Patient<strong>in</strong>:<br />

E<strong>in</strong>zelfallanalyse: 2005 verstorbene Patienten während stationärer Therapie <strong>in</strong> der Allgeme<strong>in</strong>en Pädiatrie<br />

Geschlecht: Alter: Todesursache / Diagnosen:<br />

w 17 Cornelia de Lange Syndrom<br />

Aspirationspneumonie nach Krampfanfall<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 8


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2.2 Neonatologie<br />

Das Team im Bereich Neonatologie folgt dem Leitgedanken e<strong>in</strong>er sanften Therapie und Pflege.<br />

Durch die gezielte Anwendung von <strong>in</strong>vasiven Prozeduren (wie z. B. Anlegen von zentralen Venenkathetern,<br />

Respiratortherapie) nur bei absoluter Indikation, kann die Inzidenz von Therapie<br />

bed<strong>in</strong>gten Komplikationen reduziert werden. Darum setzen wir »aggressive Therapieverfahren«<br />

so zurückhaltend wie möglich e<strong>in</strong>. Diese Strategie wurde während des Jahres 2005 konsequent<br />

weiter entwickelt, unter anderem durch die Verankerung <strong>in</strong> der neuen Abteilungsleitl<strong>in</strong>ie »Infusionstherapie<br />

und Ernährung« und durch die Perfektionierung des Gebrauchs von b<strong>in</strong>asaler<br />

CPAP-Atemhilfe. Dadurch wurde die Häufigkeit von Respiratortherapie weiter reduziert, auch<br />

und gerade bei Frühgeborenen mit extrem niedrigem Geburtsgewicht.<br />

Neben den unten aufgeführten Tätigkeiten wurden von den Mitarbeitern der Neonatologie e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von Leistungen erbracht, die noch nicht systematisch erfasst wurden, wie präpartale<br />

Aufklärungsgespräche, Abstimmungsgespräche zwischen Geburtshilfe und Neonatologie, ausführliche<br />

Elternberatung, die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Jugendgesundheitsdienstes<br />

und des Jugendamtes.<br />

Die Kennzahlen für den Bereich Neonatologie s<strong>in</strong>d im Abschnitt 2.2.1 – 2.2.7 aufgeführt.<br />

2.2.1 Per<strong>in</strong>atale Versorgung / Kreißsaal<br />

Wegen der für e<strong>in</strong>e qualitativ gute Per<strong>in</strong>atalmediz<strong>in</strong> engen Zusammenarbeit zwischen der Geburtshilfe<br />

und der Neonatologie s<strong>in</strong>d die Kennzahlen der Geburtsmediz<strong>in</strong> auch für den Bereich<br />

Neonatologie relevant und darum hier aufgeführt.<br />

Die beiden folgenden Tabellen zeigen die Kennzahlen der neonatologischen Kreißsaalversorgung<br />

im Ev. Waldkrankenhaus Spandau für das Jahr 2005. Die im Kreißsaal verstorbenen Neugeborenen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelfallanalyse dargestellt (t vgl. unten):<br />

Geburten im Ev. Waldkrankenhaus Spandau im Jahr 2005<br />

Kennzahl: Anzahl: (Prozent)<br />

Anzahl der Geburten 1.615<br />

Anzahl der Frühgeborenen* 156 (9,66)<br />

Anzahl der Frühgeborenen unter 1.500g ** 19** (1,17 /12,2 ^)**<br />

* Frühgeborene: Schwangerschaftsdauer


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

E<strong>in</strong>zelfallanalyse der im Kreißsaal verstorbenen Neugeborenen / 2005<br />

SSW Geschlecht Geburts- N-Schnur Mehrl<strong>in</strong>gs- Todesursache/ Reanimation Obduktion<br />

Gewicht pH schwangerschaft Diagnosen durchgeführt Durchgeführt<br />

22+3 m 520g -- Ja Unreife Ne<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong><br />

22+3 w 520g -- Ja Unreife Ne<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong><br />

25+2 m 725g -- Ne<strong>in</strong> AIS, DIC, Ja Ne<strong>in</strong><br />

Microcephalie<br />

32+0 w 2415g 7,33 Ne<strong>in</strong> Hydrops fetalis Ja Ja<br />

Trachealatresie<br />

23+5 w 285g -- Ne<strong>in</strong> IUGR, bei HELLP Ne<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong><br />

Syndrom der Mutter<br />

22+3 w 570g -- Ne<strong>in</strong> Unreife Ne<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong><br />

AIS = Amnion<strong>in</strong>fektionssyndrom; DIC = Dissim<strong>in</strong>ierte <strong>in</strong>travasale Ger<strong>in</strong>nung; IUGR = Intrauter<strong>in</strong>e Growth Retardation;<br />

N-Schnur pH = Nabelschnur pH; SSW = Schwangerschaftswoche.<br />

2.2.2 Intensivtherapie<br />

Anzahl der Aufnahmen und Verweildauer der Neonatologischen Intensivstation des Ev. Waldkrankenhauses<br />

Spandau:<br />

Aufnahmen und Verweildauer der neonatologischen Intensivtherapie / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl: (Prozent)<br />

Anzahl der Aufnahmen 342<br />

Anzahl der externen Aufnahmen (Verlegungen und<br />

nicht im Krankenhaus geborene K<strong>in</strong>der) 18 (5,26)<br />

Mittlere Verweildauer nach Geburtsgewicht: Angabe <strong>in</strong> Tagen<br />

>2500g 3,7<br />

1.500–2.500g 13,2<br />


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Merkmale der aus dem Bereich Intensivtherapie <strong>in</strong> externe E<strong>in</strong>richtungen verlegte Patienten:<br />

Diagnosen, Alter und Zielkl<strong>in</strong>ik aus der Intensivtherapie verlegter Patienten / 2005<br />

Diagnosen: Alter: Verlegungsgrund/Krankenhaus:<br />

Ileumatresie neugeboren Chirurgische Intervention / St.Joseph<br />

Aortenisthmusstenose neugeboren K<strong>in</strong>derkardiol. Intervention / Deutsches Herzzentrum<br />

Aortenklappenstenose neugeboren Ballondilatation / Deutsches Herzzentrum<br />

Septischer Schock 3 Jahre K<strong>in</strong>der<strong>in</strong>tensivstation / Virchow-Kl<strong>in</strong>ikum<br />

Schlafapnoe-Syndrom* 12 Monate Aufnahme und Rückverlegung zur Diagnostik /St.Joseph<br />

Aortenklappenstenose neugeboren Ballondilatation / Deutsches Herzzentrum<br />

Amnion<strong>in</strong>fektionssyndrom neugeboren Wunschverlegung wohnortnah / Charité, C. B.Frankl<strong>in</strong><br />

*Verlegung mit Zielauftrag »Schlaflabordiagnostik« aus dem St. Joseph-Krankenhaus.<br />

2.2.3 Frühgeborene mit sehr niedrigem Geburtsgewicht (< 1.500g Geburtsgewicht)<br />

Die Tabelle unten zeigt Anzahl und Überlebensrate der im Ev. Waldkrankenhaus Spandau behandelten,<br />

sehr unreifen Frühgeborenen (klassifiziert nach e<strong>in</strong>em Geburtsgewicht


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

In der Darstellung unten ist die Lebensqualität, gemessen an der Häufigkeit des Auftretens von<br />

typischen Komplikationen der Behandlung von sehr untergewichtigen Frühgeborenen aufgeführt:<br />

Lebensqualität / Prozeduren bei sehr untergewichtigen Frühgeborenen (36 Wochen.<br />

** Nach dem Neo-Kiss Surveillannce-Protokoll des Robert Koch-Institutes t http://www.nrz-<br />

hygiene.de/dwnld/protokoll_neokiss.pdf<br />

*** Anzahl der gesamten Beatmungstage durch die Anzahl der beatmeten K<strong>in</strong>der - auf die Gewichtsklasse bezogen<br />

(Respiratortherapie und nasales CPAP).<br />

° ohne Respiratortherapie und ohne N-CPAP.<br />

Überlebensrate und Lebensqualität der 2005 behandelten Frühgeborenen mit e<strong>in</strong>em Geburtsgewicht < 1.500g,<br />

deren Therapie 2005 abgeschlossen wurde (Innenlieger).<br />

Komplikation: Geburtsgewicht: Kennzahl:<br />

Anzahl Gesamt 14<br />

< 1.000 g GG 7<br />

1.001 – 1.500 g GG 7<br />

Verstorben < 1.000g GG 0 (0 %)<br />

1.001 – 1.500 g GG 1 (14,3 %)°<br />

BPD < 1.000 g GG 0 (0)<br />

1.001 – 1.500 g GG 0 (0)<br />

IVH° III-IV < 1.000 g GG 0 (0 %)<br />

1.001 – 1.500 g GG 0 (0 %)<br />

ROP < 1.000 g GG 0 (0 %)<br />

1.001 – 1.500 g GG 0 (0 %)<br />

NEC < 1.000 g GG 0 (0 %)<br />

1.001 – 1.500 g GG 0 (0 %)<br />

GG = Geburtsgewicht; BPD = Bronchopulmonale Dysplasie; IVH = Hirnblutungen;<br />

ROP = Frühgeborenenret<strong>in</strong>opathie; NEC = Nekrotisierende Enterokolitis<br />

° »Outborn« = Ungeplante Geburt außerhalb des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 12


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Fehlbildungen bei Neugeborenen:<br />

Die Tabelle unten zeigt die im Jahr 2005 mit konnatalen Fehlbildungen <strong>in</strong> der Neonatalperiode im<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau behandelten Neugeborenen:<br />

Konnatale Fehlbildungen der <strong>in</strong> der Neonatologie behandelten Neugeborenen / 2005<br />

Diagnose: Anzahl:<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalte 3<br />

Makrocephalie 1<br />

Mikrocephalie 5<br />

Septooptische Dysplasie 1<br />

Pes equ<strong>in</strong>ovarus 3<br />

Aortenklappenstenose 2<br />

M. Hirschsprung 1<br />

Hypospadie 3<br />

Aortenisthmusstenose 1<br />

2.2.4 E<strong>in</strong>zelfallanalyse aller Neugeborenen mit signifikanten Komplikationen*:<br />

E<strong>in</strong>zelfallanalyse der Neugeborenen mit signifikanten Komplikationen*.<br />

Diagnose(n): Situation: Outcome:<br />

FG 32+6 SSW, 1.590 g, ANS; CPAP, IPPV Pneumothorax unter N-CPAP/ Dra<strong>in</strong>age Ausheilung<br />

FG 29+0 SSW°, 1.470 g, ANS, Hypothermie bei<br />

akzidenteller Hausgeburt, IVH II° Pneumothorax unter Respiratortherapie verstorben°<br />

FG 26+3 SSW, 810 g, ANS, Nephrokalz<strong>in</strong>ose CMV Infektion via Muttermilch Ausheilung<br />

FG 29+0 SSW, 1.380 g, Geburtsasphyxie und Posthäm. Hydrozephalus II° Spontanresorption<br />

Z. n. Reanimation des Hydrozephalus<br />

FG 34 SSW, 2.400 g, ANS Pneumothorax unter N-CPAP/ Dra<strong>in</strong>age Ausheilung<br />

* Def<strong>in</strong>ition: Komplikation bei der die Gefahr e<strong>in</strong>er Defektheilung und / oder Lebensgefahr besteht.<br />

ANS = Amnion<strong>in</strong>fektionssyndrom; CPAP=Cont<strong>in</strong>ous Positive Pressure Ventilation;<br />

IPPV = Intermittent Positive Pressure Ventilation, FG= Frühgeborenes; SSW= Schwangerschaftswochen;<br />

IVH = Intraventriculare Haemorrhagie<br />

° »Outborn« = Ungeplante Geburt außerhalb des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau.<br />

2.2.5 Nachsorge<br />

Alle im Jahr 2005 entlassenen Risikoneugeborenen (z. B. Frühgeborene mit e<strong>in</strong>em Geburtsgewicht<br />

kle<strong>in</strong>er 1.500 g) wurden mit der Empfehlung entlassen, diese regelmäßig im Sozialpädiatrischen-Zentrum<br />

(SPZ)- Spandau entwicklungsdiagnostisch untersuchen zu lassen. Leider wurde<br />

diese Empfehlung aus verschiedenen Gründen nur bei e<strong>in</strong>em Teil der K<strong>in</strong>der befolgt. Neben der<br />

frühzeitigen Entdeckung von Entwicklungsauffälligkeiten und der frühzeitigen E<strong>in</strong>leitung e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden Behandlung s<strong>in</strong>d die Ergebnisse der entwicklungsdiagnostischen Untersuchung<br />

auch zur Abschätzung unserer Behandlungsqualität wichtig. Aus diesem Grund werden<br />

wir neben der Empfehlung zur Nachuntersuchung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em SPZ bei den ab 2006 entlassenen<br />

K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>e kostenfreie entwicklungsdiagnostische Nachuntersuchung im Alter von 20 Monaten<br />

<strong>in</strong> unserem Haus anbieten.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 13


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2.2.6 Vorsorgeuntersuchungen / Screen<strong>in</strong>g<br />

Neben den zur »U2« gehörenden Aufklärungsgesprächen zur Rachitis-, Flourid- und<br />

Vitam<strong>in</strong> K-Prophylaxe sowie der Erklärung des Vorsorgeprogrammes wurden jeweils e<strong>in</strong>e persönliche<br />

Beratung und e<strong>in</strong> Gespräch über die gesunde Schlafumgebung (Prävention des plötzlichen<br />

K<strong>in</strong>dstodes) als »freiwillige« Maßnahmen durch e<strong>in</strong>en Arzt der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

durchgeführt.<br />

Vorsorgeuntersuchungen / Screen<strong>in</strong>g im Bereich Neonatologie / 2005<br />

Massnahme: Anzahl:<br />

Aufklärungsgespräche über gesunde Schlafumgebung 338<br />

Anzahl der durchgeführten »U«-Untersuchungen (U1, U2, U3)* 704<br />

Stoffwechselscreen<strong>in</strong>g (<strong>in</strong>kl. Tandem-MS°) 363<br />

Auffällige Ergebnisse 002<br />

Schädelsonographien (exklusive aller Verlaufskontrollen) 338<br />

Auffällige Ergebnisse 007<br />

sonographisches Hüftscreen<strong>in</strong>g 338<br />

Pathologische Hüftsonographien (> IIb nach Graf) 004<br />

Angaben exklusive aller Verlaufskontrollen.<br />

* Angaben zur »U2« <strong>in</strong>klusive Aufklärungsgespräche über die Rachitis-, Fluorid- und Vit. K-Prophylaxe.<br />

° Tandem MS: Technik zur Durchführung des erweiterten Stoffwechselscreen<strong>in</strong>gs.<br />

Konsiliarisch durchgeführte Vorsorgeuntersuchungen / Screen<strong>in</strong>gmaßnahmen im Bereich der<br />

Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe:<br />

Die im Jahr 2005 bei den gesunden Reifgeborenen durchgeführten Screen<strong>in</strong>gmaßnahmen wurden<br />

nicht systematisch erfasst. Es wurden 1.251 Neugeborenenuntersuchungen (U2) mit den zugehörigen<br />

Aufklärungsgesprächen durchgeführt.<br />

2.2.7 Patiententransporte<br />

Patiententransporte wurden am häufigsten zur Verlegung von kranken Reifgeborenen aus dem<br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus auf unsere Neonatologie durchgeführt. (Es besteht e<strong>in</strong>e Kooperation<br />

bezüglich der neonatologischen Versorgung zwischen dem Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus und der<br />

Neonatologie des EWK.) Es wurden aber auch K<strong>in</strong>der anderer Altersstufen aus verschiedener<br />

Indikation transportiert (vgl unten).<br />

Vom den Mitarbeitern der Neonatologie begleitete Patiententransporte / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der Transporte 24<br />

MLK 13<br />

Andere Krankenhäuser 11<br />

Davon mit Arztbegleitung: 11<br />

MLK = Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong>.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 14


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2.3 Pädiatrische Gastroenterologie<br />

Im Bereich Pädiatrische Gastroenterogie wird das gesamte Spektrum der gastroenterologischen<br />

Erkrankungen beim K<strong>in</strong>d diagnostiziert und behandet. Hierzu stehen alle für die Gastroenterologie<br />

notwendigen diagnostischen Verfahren wie Atemtests, ph-Ketrie, endoskopische Untersuchungen,<br />

Schweißtest usw. zur Verfügung. Für ambulante Patienten ist e<strong>in</strong>e von der kassenärztlichen<br />

Vere<strong>in</strong>igung zugelassene Sprechstunde e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

Kennzahlen aus dem Bereich Pädiatrische Gastroenterologie / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der ambulant zugewiesenen Pat. (ohne Wiedervorstellungen) 245<br />

Anzahl der Gastroskopien 60<br />

Anzahl der Kolorektoskopien 11<br />

Komplikationsrate bei <strong>in</strong>vasiven E<strong>in</strong>griffen (Blutungen/Perforationen) 0<br />

Die drei häufigsten Diagnosen chronische Obstipation<br />

Reizdarm-Syndrom<br />

Konstitutionelle Dystrophie<br />

Die folgenden chronischen/schwerwiegenden Krankheiten<br />

wurden diagnostiziert: M. Hirschsprung<br />

Ulcus duodeni et ventriculi<br />

Cholangiopathische<br />

Autoimmunhepatitis<br />

Zöliakie<br />

Meckelsches Divertikel<br />

Pseudomembranöse Colitis<br />

Pankreatitis<br />

Antrumgastritis<br />

Refluxoesophagitis<br />

Ileumstenose<br />

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa<br />

2.4 K<strong>in</strong>derorthopädie<br />

In der K<strong>in</strong>derorthopädie wird e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Sprechstunde von Orthopäden und K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong>ern<br />

angeboten. Hierdurch wird gewährleistet, dass e<strong>in</strong>e optimale Versorgung orthopädischer<br />

Probleme des K<strong>in</strong>der- und Jugendalters erfolgt. So wird sichergestellt, dass chronische<br />

Grunderkrankungen, die zu orthopädischen Problemen führen, frühzeitig diagnostiziert und adäquat<br />

behandelt werden (wie z. B. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Syndrome usw.).<br />

Kennzahlen aus dem Bereich K<strong>in</strong>derorthopädie / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derorthopädie vorgestellten ambulant behandelten Patienten: 617<br />

Davon: Anzahl der ambulanten operativen E<strong>in</strong>griffe *: 16<br />

Davon: stationäre Behandlung nötig: 127<br />

Davon stationär mit operativer Intervention **: 42<br />

Komplikationsrate bei <strong>in</strong>vasiven E<strong>in</strong>griffen (Blutungen / Wund<strong>in</strong>fektionen / Zweitoperation): 0<br />

Die drei häufigsten Diagnosen mit operativer Therapie: Fußfehlstellungen<br />

Hüfterkrankungen<br />

Knieerkrankungen<br />

* Dokumentation erst seit 01.09.05 vorhanden. ** Incl. unfallchirurgischer Therapie seit dem 01.10.05.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 15


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2.5 K<strong>in</strong>derchirurgische Patienten<br />

Im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau werden ambulante und stationäre k<strong>in</strong>derchirurgische<br />

E<strong>in</strong>griffe durchgeführt.<br />

Kennzahlen k<strong>in</strong>derchirurgischer Therapie / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der elektiv k<strong>in</strong>derchirurgisch versorgten Patienten: 249<br />

Komplikationsrate bei <strong>in</strong>vasiven E<strong>in</strong>griffen (Blutungen/Wund<strong>in</strong>fektionen/Zweitoperation): 0<br />

2.6 Zertifiziertes Schlaflabor<br />

Das zertifizierte Schlaflabor der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> steht für die Untersuchung<br />

von stationären und ambulanten Patienten (auf Zuweisung) zur Verfügung. Häufigste<br />

Indikation für die Überweisung von außen war die Frage nach der Möglichkeit, e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>geleitete<br />

Überwachung zu beenden.<br />

Kennzahlen des pädiatrischen Schlaflabors / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der durchgeführten stationären Schlaflaboruntersuchungen 80<br />

Davon externe E<strong>in</strong>weisungen 58<br />

Davon Patienten aus dem Bereich Neonatologie 11<br />

Davon Patienten aus dem Bereich Allgeme<strong>in</strong>e Pädiatrie 11<br />

2.7 K<strong>in</strong>derzahnheilkunde<br />

Seit Herbst 2005 führen wir <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit e<strong>in</strong>er auf K<strong>in</strong>der und Jugendliche spezialisierte<br />

niedergelassene Zahnärzt<strong>in</strong> die Behandlung von »Angstk<strong>in</strong>dern« (oder K<strong>in</strong>der mit psychosomatischer<br />

Retardierung) <strong>in</strong> Sedierung durch. Voraussetzung ist, dass die ambulante Behandlung<br />

trotz e<strong>in</strong>gesetzter Angstvermeidungsstrategien nicht möglich ist und der E<strong>in</strong>griff e<strong>in</strong> Ausmaß hat,<br />

das ke<strong>in</strong>e Intubationsnarkose notwendig macht.<br />

Kennzahlen zur K<strong>in</strong>derzahnheilkunde / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der behandelten Patienten 9<br />

Anzahl der Komplikationen 0<br />

2.8 Behandlung von Verbrühungen / Verbrennungen und Bissverletzungen*<br />

* Kooperation mit der Abteilung für Plastische Chirurgie, Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong><br />

(Gesellschafter: Vere<strong>in</strong> zur Errichtung Evangelischer Krankenhäuser, VzE).<br />

Mit der Amnionmethode, die zu <strong>guten</strong> kosmetischen Ergebnissen bei ger<strong>in</strong>ger Belastung der<br />

Patienten führt, wurde auch 2005 die erfolgreiche Kooperation zwischen der K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

im EWK und der Abteilung für Plastische Chirurgie, Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong><br />

weitergeführt, die sich bereits seit e<strong>in</strong>igen Jahren bewährt hat:<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 16


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Kennzahlen zur Behandlung von Verbrühungen / Verbrennungen und Bissverletzungen° / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der behandelten Patienten mit Verbrühungen/Verbrennungen 29<br />

Wund<strong>in</strong>fektionen 0<br />

Andere Komplikationen 1 (Pneumonie)<br />

° Im Jahr 2005 wurde ke<strong>in</strong> Patient mit Bissverletzung behandelt.<br />

2.9 Pädiatrische Notfallambulanz / Spezialsprechstunden<br />

Die Zahl der <strong>in</strong> der pädiatrischen Notaufname untersuchten Patienten war <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

zunehmend. Trotz der großen Anzahl der Versorgungen und dem gleichzeitigen Betrieb verschiedener<br />

Spezialsprechstunden waren die Wartezeiten ger<strong>in</strong>g.<br />

Kennzahlen der pädiatrischen Notfallambulanz / Spezialsprechstunden / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl Notfallversorgungen und der elektiven Aufnahmen 13.111<br />

Davon ambulant versorgte K<strong>in</strong>der/Jugendliche 11.942<br />

Davon Wiedervorstellung mit der gleichen Problematik* Nicht erfasst.<br />

* Wiedervorstellung wegen derselben Erkrankung/Therapie <strong>in</strong>nerhalb von 48 Stunden<br />

Anzahl und Differenzierung der stationär aufgenommenen Patienten (mit/ohne E<strong>in</strong>weisung):<br />

Anzahl der stationären Aufnahmen differenziert <strong>in</strong> Notfälle und Aufnahmen nach E<strong>in</strong>weisung / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der Aufnahmen (alle pädiatrischen Subdiszipl<strong>in</strong>en) 1.853<br />

Anzahl der Aufnahmen mit E<strong>in</strong>weisung 667<br />

Anzahl der Aufnahmen ohne E<strong>in</strong>weisung 1.169<br />

2.10 Ambulante Versorgung / prä- und poststationäre Betreuung<br />

Kennzahlen ambulant erbrachter Leistungen der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der technischen Untersuchungen: 118<br />

Davon für prästationäre Patienten: 38<br />

Davon für poststationäre Patienten: 80<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 17


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

Anzahl ausgewählter Funktionsuntersuchungen der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong>:<br />

Anzahl ausgewählter Funktionsuntersuchungen der K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> / 2005<br />

Untersuchung: Anzahl:<br />

MRT <strong>in</strong> Kurznarkose: 37<br />

Bronchoskopien 4<br />

pH-Metrie 1<br />

Rektummanometrie 4<br />

EEG 89<br />

OAE (beidseits): 412*<br />

AEP: 7<br />

Schweißteste: 142<br />

EKG + Schellongtest 67<br />

H2-Atemtest 24<br />

13C-Atemtest 2<br />

Lungenfunktionsuntersuchungen 15<br />

Allergietests 20<br />

Langzeit-EKG 11<br />

ECHO 130<br />

Belastungs-EKG 1<br />

EEG: Elektroencephalogramm; AEP= Akustisch Evozierte Potenziale;<br />

EKG: Elektrokardiogramm; MRT= Magnetresonanztomographie;<br />

ECHO: Ultraschalluntersuchung des Herzens.<br />

* OAE: Otoakustisch Evozierte Potentiale.<br />

* Die Anzahl übersteigt die Anzahl der betreuten Patienten, da die Untersuchung z. T. im Verlauf<br />

wiederholt werden musste.<br />

2.11 Konsiliarbetreuung Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhaus, Berl<strong>in</strong>*<br />

Es f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e konsiliarische Mitbetreuung der Neugeborenen des Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhauses<br />

statt (an den Tagen, an denen die dort angestellte K<strong>in</strong>derärzt<strong>in</strong> nicht anwesend se<strong>in</strong> kann).<br />

* Gesellschafter: Vere<strong>in</strong> zur Errichtung evangelischer Krankenhäuser e. V. (VzE)<br />

Kennzahlen der Konsiliarbetreuung des Mart<strong>in</strong>-Luther-Krankenhauses (MLK) / 2005<br />

Kennzahl: Anzahl:<br />

Anzahl der Tage mit Konsiliartätigkeit am MLK 83<br />

Anzahl der ungeplanten E<strong>in</strong>sätze am MLK 14<br />

Anzahl der vom MLK zu uns verlegten Neugeborenen 14<br />

Die häufigsten Aufnahmediagnosen zu uns verlegter Neugeborener aus dem MLK:<br />

Amnion<strong>in</strong>fektionssyndrom<br />

Diagnostik bei Verdacht auf Vitium cordis<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 18


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

2.12 Elternberatung / Schulung / Kurse<br />

Für die Elternberatung gibt es besonders ausgebildete Pflegemitarbeiter. Im Jahr 2005 wurden<br />

von ihnen 49 Elternberatungen durchgeführt.<br />

Zusätzlich wurden als regelmäßige Veranstaltung angeboten:<br />

– Stillgruppe (Sr. Gudrun Bubolz / Sr. Mart<strong>in</strong>a Gottschalk)<br />

Angebot: jeden Montag. 10:30 – 13:30 Uhr<br />

Teilnehmer: bis zu 15 Mütter sowie ihre K<strong>in</strong>der.<br />

Zusätzlich erfolgte e<strong>in</strong>e Telefonberatung durch die Station 24.<br />

– Frühgeborenengruppe (Sr. Christ<strong>in</strong>a Roß / Sr. Bett<strong>in</strong>a Stenzel)<br />

Angebot: am ersten Mittwoch jeden Monats von 16:00 – 19:00 Uhr<br />

Teilnehmer: Im Durchschnitt ca. 20 Teilnehmer pro Treffen.<br />

– Babyschwimmen: Die Teilnahme wurde 2005 nicht erfasst.<br />

– Säugl<strong>in</strong>gspflegekurs (gegen Gebühr) (Sr. Angela Orth)<br />

Angebot: e<strong>in</strong>mal pro Monat / jeweils 2h.<br />

Teilnehmer 2005: 60 Personen.<br />

2.13 Adipositas Netzwerk<br />

Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> beteiligt sich am Netzwerk für übergewichtige K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche, e<strong>in</strong>em von ambulant tätigen Ärzten für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> Spandau<br />

<strong>in</strong>itiierten Projekt. Das Netzwerk besteht aus lokalen Sportvere<strong>in</strong>en mit besonderem Angebot für<br />

adipöse K<strong>in</strong>der, den niedergelassenen Kollegen für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> <strong>in</strong> Spandau, dem<br />

Jugendgesundheitsdienst und der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des EWK. Wir bieten<br />

<strong>in</strong> diesem Verbundsystem e<strong>in</strong>e qualifizierte Ernährungs¬beratung an. Hierfür werden auf Anforderung<br />

Beratungsveranstaltungen mit praktischen Übungen <strong>in</strong> der Lehrküche des Evangelischen<br />

Waldkrankenhaus Spandau für Eltern und K<strong>in</strong>der angeboten.<br />

Im letzten Jahr wurden 24 Familien an jeweils sechs Abenden geschult.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 19


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

3. Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

Zur Sicherung der Struktur und Prozessqualität wurde das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau<br />

2005, als bisher größte Kl<strong>in</strong>ik bundesweit, erfolgreich nach den Kriterien der Kooperation für<br />

Transparenz und Qualität im Krankenhaus (KTQ) zertifiziert (vgl. unten, Kap. 3.2.1.).<br />

Neben den KTQ-zertifizierten Abteilungen, mit denen die K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> kooperiert,<br />

werden wir für die <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> notwendigen Spezialzubereitungen von Medikamenten<br />

durch unsere Krankenhausapotheke unterstützt, die ebenfalls besondere Qualitätsanforderungen<br />

erfüllt (zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Onkologische Pharmazie<br />

– DGOP).<br />

Im Jahr 2005 wurden <strong>in</strong> der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> zur Förderung der Behandlungs-<br />

und Prozessqualität verschiedene Neuerungen <strong>in</strong>itiiert. Zum Teil wurden die Maßnahmen<br />

erst gegen Ende des Jahres umgesetzt, so dass sie erst <strong>in</strong> der Zukunft ihre ganze Wirkung entfalten<br />

werden. Dazu gehören die Überarbeitung und Neuerstellung von Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien und<br />

das erst im Oktober begonnene Komplikationsmonitor<strong>in</strong>g und -vermeidungssystem.<br />

Im Bereich Neonatologie erfüllen wir die nach der Klassifikation des geme<strong>in</strong>samen Bundesausschusses<br />

(G-BA) ab 2006 gültigen Anforderungen der höchsten Stufe zur Klassifikation von Neonatologien<br />

im Bundesgebiet, nämlich die Kriterien e<strong>in</strong>er Neonatologie nach Level 1.<br />

3.1 Strukturelle Maßnahmen zur Qualitätssicherung / Gewährleistung der Prozessqualität<br />

3.1.1 Abteilungsbesprechungen<br />

Es f<strong>in</strong>det täglich e<strong>in</strong>e Abteilungsbesprechung statt, bei der alle neu aufgenommenen Patienten,<br />

Risikopatienten, Probleme bei der Behandlung stationärer und ambulanter Patienten als auch<br />

relevante präpartale Neuaufnahmen vorgestellt und diskutiert werden. Abteilungsbesprechungen<br />

dienen dem Informationsfluss, der Aufrechterhaltung e<strong>in</strong>er gleichmäßigen Behandlungsqualität<br />

und auch der Ausbildung.<br />

3.1.2 Abteilungsweiterbildungen<br />

E<strong>in</strong>mal monatlich wird von e<strong>in</strong>em Assistenten e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Patient / e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes, für<br />

die Patientenversorgung <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> relevantes Thema vorgestellt und<br />

unter Beachtung der aktuellen Fachliteratur diskutiert. Aus diesen Vorstellungen werden Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien<br />

generiert.<br />

3.1.3 E<strong>in</strong>zelfallanalysen<br />

Bei schwerwiegenden Krankheitsverläufen werden zeitnah E<strong>in</strong>zelfallanalysen durchgeführt. Ziel:<br />

Klassifizierung des Verlaufs <strong>in</strong> vermeidbar oder nicht vermeidbar, Verbesserung der Behandlungs-<br />

und Prozessqualität.<br />

3.1.4 Journal Club<br />

Im Jahr 2005 fand regelmäßig e<strong>in</strong>mal im Monat e<strong>in</strong> »Journal Club« statt. Ziel ist die kritische<br />

Diskussion neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren aus aktueller nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />

Fachliteratur.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 20


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

3.1.5 Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien / Standardprozeduren / Memoranden<br />

Zur Optimierung der Behandlungs- und Prozessqualität und der M<strong>in</strong>imierung von Komplikationen<br />

wurde 2005 begonnen, Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien zu überarbeiten / neu zu erstellen. Dieser Prozess<br />

wurde Mitte 2005 begonnen und steht am Anfang der Entwicklung. Er wird 2006 durch die Def<strong>in</strong>ition<br />

von »Standardprozeduren« und »Memoranden« erweitert. Die regelmäßige Überarbeitung<br />

der erstellten Leitl<strong>in</strong>ien (spätestens alle drei Jahre) sorgt für Anpassung der Abteilungsleitl<strong>in</strong>ien<br />

an den wissenschaftlichen Fortschritt.<br />

3.1.6 Komplikationsmonitor<strong>in</strong>g und -vermeidungssystem<br />

Komplikationen bei der Behandlung als auch bei der Organisation der Behandlung werden von<br />

allen Teammitgliedern (ärztlicher und pflegerischer Bereich), auf Wunsch auch anonym, erfasst.<br />

Die entstehenden »Komplikationslisten« werden <strong>in</strong> regelmäßigen Abständen unter dem Gesichtspunkt<br />

»War die Komplikation vermeidbar, bed<strong>in</strong>gt vermeidbar oder schicksalhaft?« ausgewertet.<br />

Die Auswertung, der Vergleich mit den Zahlen aus vorangehenden Zeiträumen und die<br />

Beschäftigung mit diesem Thema sensibilisiert, dienen der Ausbildung, zeigen Schwachstellen<br />

auf und führen langfristig zur Reduktion von Komplikationen und damit zu e<strong>in</strong>er Verbesserung<br />

der Behandlungs- und Prozessqualität.<br />

3.1.7 Interne Konferenzen<br />

Per<strong>in</strong>atalkonferenz<br />

In vierwöchigen Abständen werden alle an der Per<strong>in</strong>atalmediz<strong>in</strong> beteiligten Ärzte, Hebammen,<br />

Pflegekräfte (Geburtshilfe, K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong>, Anästhesie, Pathologie) zur regelmäßig<br />

stattf<strong>in</strong>denden Per<strong>in</strong>atalkonferenz e<strong>in</strong>geladen. Ziel ist es, durch die Diskussion von Verläufen<br />

die Zusammenarbeit zu verbessern und Sensibilität für kritische Situationen zu schaffen.<br />

Röntgendemonstration<br />

E<strong>in</strong>mal pro Woche f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Röntgendemonstration <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

der Abteilung für Radiologie des Ev. Waldkrankenhauses Spandau statt. Hier werden alle Röntgenbilder<br />

der vergangenen Woche demonstriert und <strong>in</strong> Zusammenhang mit der Kl<strong>in</strong>ik der Patienten<br />

besprochen. Ziel ist Qualitätssicherung und Ausbildung.<br />

3.1.8 Externe Konferenzen<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

Durch die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau wurden<br />

im Jahr 2005 vier Fortbildungsveranstaltungen für ambulant tätige Ärzte (die an der Versorgung<br />

von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen teilnehmen), für Mitarbeiter des Jugendgesundheitsdienstes und<br />

des Jugendamtes, aber auch für <strong>in</strong>teressierten Ärzte von umliegenden Kl<strong>in</strong>iken und nicht zuletzt<br />

für die eigenen Mitarbeiter angeboten.<br />

Im weiteren wurde e<strong>in</strong>e überregionale Fachtagung zu Fragen der K<strong>in</strong>derorthopädie mit <strong>in</strong>ternen<br />

und externen Referenten ganztägig durchgeführt, an der 85 Ärzte teilnahmen.<br />

t Vgl. auch unten, Kapitel 4, Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 21


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

3.1.9 Teilnahme an Fachkongressen<br />

Das Ev. Waldkrankenhaus Spandau förderte 2005 die Teilnahme an wissenschaftlichen Fachkongressen<br />

mit relevanten Themen für die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong>.<br />

Interessante Themen wurden im Anschluss <strong>in</strong> der Abteilungsbesprechung vorgestellt und diskutiert.<br />

3.2 Qualitätskontrolle<br />

Neben den o. g. strukturellen Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Gewährleistung der Prozessqualität<br />

werden die unten aufgeführten Qualitätskontrollmaßnahmen durchgeführt:<br />

3.2.1. Zertifizierung nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus)<br />

Mit dem aufwändigen Zertifizierungsverfahren nach KTQ wurde 2005 das Evangelische Waldkrankenhaus<br />

Spandau, als größte Kl<strong>in</strong>ik (zum Zertifizierungszeitpunkt) bundesweit, erfolgreich<br />

zertifiziert. Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> war, wie alle Abteilungen des Evangelischen<br />

Waldkrankenhauses Spandau, Bestandteil des Zertifizierungsprozesses. Gegenstand des<br />

Zertifizierungsverfahrens war die Überprüfung und Erfassung der Prozess- und Strukturqualität<br />

<strong>in</strong> und zwischen den Abteilungen.<br />

3.2.2 Qualitätskontrolle durch <strong>in</strong>ternen Vergleich mit Vorjahreszeiträumen<br />

Mit Hilfe der Qualitätskontrolle durch <strong>in</strong>ternen Vergleich mit Vorjahreszeiträumen ist es möglich,<br />

zeitnah Veränderungen der Behandlungsqualität und der Prozessabläufe zu erfassen und darauf<br />

<strong>in</strong> den o. g. strukturellen Maßnahmen zur Qualitätssicherung zu reagieren.<br />

3.2.3 Qualitätskontrolle durch landes- / bundesweiten Vergleich<br />

Neonatalerhebung: Im Bundesland Berl<strong>in</strong> erfolgt die Auswertung der Neonatalerhebung nicht<br />

bereits im Folgejahr. Durch die Auswertung mit Zeitverzögerung s<strong>in</strong>d die übermittelten Daten<br />

zur Durchführung von Qualitätssicherungsmassnahmen <strong>in</strong> der Abteilung von e<strong>in</strong>geschränktem<br />

Nutzen und haben historischen Charakter. Der Wunsch nach e<strong>in</strong>er früheren Auswertung wurde<br />

dem Vorsitzenden der Qualitätskommission der Ärztekammer Berl<strong>in</strong> übermittelt.<br />

Neo-KISS: Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhaus Spandau beteiligt<br />

sich an der nationalen Studie zur Erfassung nosokomialer Infektionen auf neonatologischen<br />

Intensivstationen.<br />

Ziel ist der Vergleich der Anzahl von nosokomialen Infektionen auf der neonatologischen Intensivstation<br />

mit anderen E<strong>in</strong>richtungen, die Detektion von möglichen Ursachen, z. B. zentralen<br />

<strong>in</strong>travasalen Kathetern oder anderen Therapiestrategien, und die Reduktion der Inzidenz durch<br />

entsprechende Maßnahmen.<br />

3.2.4 Qualitätskontrolle im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich (Vermont Oxford Neonatal Network)<br />

E<strong>in</strong>e große Zahl neonatologischer E<strong>in</strong>richtungen weltweit beteiligt sich an e<strong>in</strong>em Netzwerk mit<br />

dem Ziel, Qualitätskriterien der Versorgung sehr unreifer Frühgeborener zu vergleichen und aus<br />

diesen Daten Maßnahmen zur Verbesserung der Behandlungsqualität abzuleiten. Die Abteilung<br />

für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau strebt die Teilnahme am<br />

Vermont Oxford Neonatal Network ab dem Jahr 2006 an.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 22


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

3.3 Weitere Maßnahmen<br />

3.3.1 Strukturiertes E<strong>in</strong>arbeitungsprogramm für neue Mitarbeiter<br />

Die E<strong>in</strong>arbeitung von neuen Mitarbeitern stellt, wie <strong>in</strong> verschiedenen Publikationen beschrieben,<br />

e<strong>in</strong>en kritischen Punkt für die Aufrechterhaltung der optimalen Behandlungs- und Prozessqualität<br />

dar. Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau<br />

hat im Vergleich zu Universitätskl<strong>in</strong>ika den Vorteil, seltener neue Mitarbeiter <strong>in</strong>s Team <strong>in</strong>tegrieren<br />

zu müssen. Wir haben zur Verbesserung dieses für die Behandlungs- und Prozessqualität kritischen<br />

Punktes e<strong>in</strong> strukturiertes E<strong>in</strong>arbeitungspro¬gramm für neue Mitarbeiter etabliert. Ziel<br />

ist es, die E<strong>in</strong>arbeitungszeit zu strukturieren und dadurch sicherzustellen, dass alle relevanten<br />

Informationen und Fähigkeiten an den neuen Mitarbeiter vermittelt werden, bevor er sich eigenverantwortlich<br />

an der Patientenversorgung beteiligt.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 23


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

4. Fortbildungsveranstaltungen<br />

4.1 Fortbildungsveranstaltungen<br />

Im Jahr 2005 hat die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau<br />

vier Fortbildungsveranstaltungen und e<strong>in</strong>en Workshop für ambulant tätige ärztliche Kollegen,<br />

als auch für die Mitarbeiter von umliegenden Krankenhäusern bzw. Kl<strong>in</strong>iken und die eigenen<br />

Mitarbeiter durchgeführt.<br />

– Scher, P., Jochum, F.:<br />

Workshop: Weiterentwicklung der Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten<br />

für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> und der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong><br />

im Ev. Waldkrankenhaus Spandau.<br />

16. Februar 2005.<br />

– Lange, M., Helmers, A., Jochum, F.:<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Therapie und Diagnostik von Harnwegserkrankungen. K<strong>in</strong>derorthopädie:<br />

Konzept und Möglichkeiten.<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 16. Februar 2005.<br />

– Schmitt, M., Hammer, M., Jochum, F.:<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Obstipation: Differenzialdiagnostik und Stufentherapie.<br />

Das Schlaflabor: Indikationen, Möglichkeiten und Prozedere.<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 11. Mai 2005.<br />

– Bruck, C., He<strong>in</strong>ig, M., Jochum ,F.:<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Pädiatrische Hundebissverletzungen e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Aufgabe.<br />

Neues zur K<strong>in</strong>derzahnheilkunde.<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 14. September 2005.<br />

– Hofmann, M., Berlien, H.P., Jochum, F.<br />

Dyskalkulie: Erkennen und behandeln. Ärztefortbildung (zertifiziert durch die<br />

Ärztekammer Berl<strong>in</strong>): Dyskalkulie: Erkennen und behandeln.<br />

Lasertherapie von Hämangiomen im K<strong>in</strong>desalter<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 19. November 2005.<br />

Die durchschnittliche Beteiligung lag bei 25 Ärzten pro Veranstaltung.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 24


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

4.2 Tagungen<br />

Im Jahr 2005 wurde e<strong>in</strong> überregionales k<strong>in</strong>derorthopädisches Symposium von der Abteilung für<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> und der Abteilung für Orthopädie im Ev. Waldkrankenhaus Spandau<br />

unter Beteiligung von <strong>in</strong>ternen und externen Referenten durchgeführt. An der Veranstaltung nahmen<br />

85 Ärzte teil.<br />

– Noack, W., Helmers, A., Flemm<strong>in</strong>g, M., Jochum, F.:<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres k<strong>in</strong>derorthopädisches Symposium<br />

(zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Hüftgelenkserkrankungen, Fußfehlstellungen.<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 13. August 2005.<br />

4.3 Extern durchgeführte Fortbildungsveranstaltungen<br />

Im Jahr 2005 wurden folgende Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte <strong>in</strong> externen E<strong>in</strong>richtungen<br />

durchgeführt:<br />

– Jochum, F.:<br />

Pädiatrische Notfälle und deren Behandlung <strong>in</strong> Theorie und Praxis.<br />

Fortbildung. Elisabeth-Kl<strong>in</strong>ik Berl<strong>in</strong>. 26. April 2005.<br />

– Jochum, F.:<br />

Kreißsaalerstversorgung: Reanimation von Früh- und Neugeborenen:<br />

Havellandkl<strong>in</strong>ik Nauen. 8. November 2005.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 25


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

5. Lehre / Forschung<br />

5.1 Studentenpraktikum<br />

Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau beteiligt sich<br />

an der Ausbildung von Studenten der Universitätsmediz<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Charité. Im Jahr 2005 wurden<br />

<strong>in</strong> diesem Rahmen 2 Kurse durchgeführt. Die Ausbildung nach der alten Studienordnung wurde<br />

im Jahr 2005 neu strukturiert. Für das nach der neuen Studienordnung durchgeführte Blockpraktikum<br />

wurde ebenfalls e<strong>in</strong>e Struktur erarbeitet, die neben e<strong>in</strong>em möglichst hohen Praxisanteil<br />

auch die theoretische Aufarbeitung und das Besprechen von Kernthemen <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arform be<strong>in</strong>haltet.<br />

5.2 Lehrveranstaltungen für Studenten (Sem<strong>in</strong>are)<br />

Die folgenden Sem<strong>in</strong>arthemen wurden im Jahr 2005 für verschiedene Studentengruppen aufbereitet<br />

und im Rahmen des Studentenunterrichts mehrfach gehalten (neue Studienordnung):<br />

Themenblock 1 Pädiatrische Untersuchungstechniken<br />

Der Umgang mit Perzentilen<br />

Parenterale/enterale Ernährung<br />

Themenblock 2 »K<strong>in</strong>derkrankheiten«<br />

Besprechung von für die Pädiatrie wichtigen Infektionskrankheiten, wie Men<strong>in</strong>gitis/<br />

Pneumonie/Harnwegs<strong>in</strong>fektionen/juveniler Diabetes<br />

Themenblock 3 Neurologischer Entwicklungsrückstand<br />

Umgang mit »Syndromverdacht«<br />

Häufige »Syndrome«<br />

Krampfanfälle<br />

Differenzialdiagnose zum Fieberkrampf<br />

Themenblock 4 Stoffwechselerkrankungen und Pathologien des Gastro<strong>in</strong>test<strong>in</strong>altraktes<br />

Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

Neugeborenescreen<strong>in</strong>g<br />

Anämie und ihre Ursachen<br />

Die folgenden Sem<strong>in</strong>arthemen wurden im Jahr 2005 für Studentengruppen nach der alten Studienordnung<br />

mehrfach <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>arform erarbeitet:<br />

– Pädiatrische Untersuchungstechniken<br />

– Hyperbilirub<strong>in</strong>ämie<br />

– Infektiologie (<strong>in</strong>kl. Men<strong>in</strong>gitis/Pneumonie)<br />

– Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

– Pädiatrische Vorsorgeuntersuchungen<br />

– Umgang mit Syndromverdacht/häufige Syndrome<br />

– Plötzlicher K<strong>in</strong>dstod und gesunde Schlafumgebung<br />

– Herzfehler/K<strong>in</strong>derurologie<br />

– Frühgeburtlichkeit<br />

– Parenterale/enterale Ernährung<br />

– Neurologischer Entwicklungsrückstand<br />

– Fieberkrampf/Epilepsie<br />

– Differenzialdiagnostik bei Anämie<br />

– K<strong>in</strong>dlicher Diabetes mellitus<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 26


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

5.3 Strukturiertes Ausbildungsprogramm für Famulanten<br />

Zur Verbesserung der Ausbildung von Famulanten haben wir im Jahr 2005 e<strong>in</strong> strukturiertes Programm<br />

erarbeitet, das neben e<strong>in</strong>er gut supervidierten und angeleiteten Ausbildung am Krankenbett<br />

auch strukturiert Lehrgespräche zu Kerngebieten der K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> enthält<br />

(vgl. unten).<br />

– Pädiatrische Untersuchungstechniken<br />

– Pädiatrische Vorsorgeuntersuchungen<br />

– Screen<strong>in</strong>g auf angeborene Stoffwechselstörungen<br />

– der Umgang mit den Perzentilen<br />

– Hüftscreen<strong>in</strong>g<br />

– Impfungen<br />

– Hörscreen<strong>in</strong>g<br />

– Neugeborenereflexe<br />

– Hyperbilirub<strong>in</strong>ämie<br />

– Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

– Umgang mit Syndromverdacht<br />

– Plötzlicher K<strong>in</strong>dstod und gesunde Schlafumgebung<br />

– Probleme der Frühgeburtlichkeit<br />

– Neurologischer Entwicklungsrückstand<br />

– Fieberkrampf/Epilepsie<br />

– Anämie<br />

– K<strong>in</strong>dlicher Diabetes mellitus<br />

– Obstruktive Bronchitis/Asthma<br />

– Men<strong>in</strong>gitis<br />

– Pneumonie<br />

5.4 Extern durchgeführte Lehrveranstaltungen<br />

Die Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> des Ev. Waldkrankenhauses Spandau pflegt neben<br />

der Beteiligung an der Lehre für die Studenten der Universitätsmediz<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Charité e<strong>in</strong>en<br />

engen akademischen Kontakt zum Zentrum für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> der Universität Greifswald.<br />

Hier wurde im Jahr 2005 e<strong>in</strong> Lehrauftrag über Ernährung, Prävention und Entwicklungsphysiologie<br />

mit der Beteiligung an verschiedenen Lehrveranstaltungen wahrgenommen.<br />

5.5 Forschungsvorhaben<br />

Im Jahr 2005 wurde <strong>in</strong> Kooperation mit dem Institut für Ernährungswissenschaften der Rhe<strong>in</strong>ischen<br />

Friedrich-Wilhelm-Universität zu Bonn (Prof. Stehle) e<strong>in</strong> Forschungsprojekt zum Übergang<br />

von Pflanzen<strong>in</strong>haltsstoffen <strong>in</strong> Muttermilch begonnen. Projektleiter: Norbert Dahl<strong>in</strong>ger.<br />

Stand des Projektes: Die Ethikkommission der Ärztekammer Berl<strong>in</strong> hat dem Projekt zugestimmt.<br />

Abschluss des Projektes Frühjahr 2008.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 27


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

6. Publikationen / Vorträge<br />

Von den Mitarbeitern der Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> wurden 2005 folgende Vorträge<br />

gehalten/Publikationen veröffentlicht.<br />

6.1 Vorträge<br />

– Lange, M.: Therapie und Diagnostik von Harnwegserkrankungen.<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 16. Februar 2005.<br />

– Jochum, F.: Pädiatrische Notfälle und deren Behandlung <strong>in</strong> Theorie und Praxis.<br />

Fortbildung. Elisabeth Kl<strong>in</strong>ik Berl<strong>in</strong>. 26. April 2005.<br />

– Schmitt, M: Obstipation: Differenzialdiagnostik und Stufentherapie.<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 11. Mai 2005.<br />

– Hammer, M.: Das Schlaflabor - Indikationen Möglichkeiten und Prozedere.<br />

Ärztefortbildung (zertifiziert durch die Ärztekammer Berl<strong>in</strong>):<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau. 11. Mai 2005.<br />

– Jochum, F.: Glutam<strong>in</strong> <strong>in</strong> der parenteralen und enteralen Ernährung von Frühgeborenen.<br />

Neue Aspekte <strong>in</strong> der Ernährung von Frühgeborenen.<br />

Satelliten Symposium. 31. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie<br />

und pädiatrische Intensivmediz<strong>in</strong> (GNPI); Magdeburg: 17. Juni 2005.<br />

– Jochum, F.: Dokumentation und Verantwortlichkeit bei Erstversorgung und Transport.<br />

Vortrag <strong>in</strong>nerhalb des »Neugeborenen Notarztsem<strong>in</strong>ars« der Gesellschaft für<br />

Neonatologie und pädiatrische Intensivmediz<strong>in</strong> (GNPI).<br />

31. Jahrestagung der GNPI; Magdeburg: 17. Juni 2005.<br />

– Jochum, F.: Syndrome mit psychomotorischer Retardierung und muskuloskelettaler Dysfunktion.<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre Diagnostik und Therapieansätze.<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äres k<strong>in</strong>derorthopädisches Symposium.<br />

Ev. Waldkrankenhaus Spandau, Berl<strong>in</strong>, 13. August 2005.<br />

– Jochum, F.: Kreißsaalerstversorgung: Reanimation von Früh- und Neugeborenen:<br />

Havellandkl<strong>in</strong>ik Nauen. 8. November 2005.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 28


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

6.2 Veröffentlichungen<br />

6.2.1 Orig<strong>in</strong>alarbeiten / Zeitschriftenbeiträge mit Reviewverfahren<br />

– Armbrust, S., Hoffmann, R., Jochum, F., Neumann, L., Fusch, C.:<br />

Restrictive dermopathy associated with transposition of the great arteries<br />

and microcolon – new symptoms <strong>in</strong> a very rare neonatal entity.<br />

Archives of Dermatology (2005): 141: 611–614.<br />

– Armbrust, S., Hoffmann, R., Jochum, F., Neumann, L., Fusch, C.:<br />

Defective Prelam<strong>in</strong> A Process<strong>in</strong>g Result<strong>in</strong>g From LMNA or ZMPSTE24<br />

Mutations as the Cause of Restrictive Dermopathy—Reply.<br />

Archives of Dermatology (2005): 141: 1474.<br />

– Jochum, F., Loui, A., Weber, A., Felderhoff, U., Bührer, Chr.,<br />

Dudenhausen, J.W., Obladen, M.: sFas and sFas ligand<br />

(sFasl) content <strong>in</strong> breast milk is low after preterm delivery.<br />

Acta Paediatrica (2005): 94/2:143–146.<br />

– Koletzko, B., Goulet, O., Hunt, J., Krohn, K., Shamir, R.<br />

for the Parenteral Nutrition Guidel<strong>in</strong>es Work<strong>in</strong>g Group*:<br />

Report on the guidel<strong>in</strong>es on parenteral nutrition <strong>in</strong> <strong>in</strong>fants, children and adolescents.<br />

Cl<strong>in</strong>ical Nutrition (2005): 24:1105-1109.<br />

– Koletzko, B., Goulet, O., Hunt, J., Krohn, K., Shamir, R.<br />

for the Parenteral Nutrition Guidel<strong>in</strong>es Work<strong>in</strong>g Group*:<br />

Guidel<strong>in</strong>es on parenteral nutrition of the European Society of Paediatric Gastroenterology,<br />

Hepatology and Nutrition (ESPGHAN) and the European Society for Cl<strong>in</strong>ical<br />

Nutrition and Metabolism (ESPEN), Supported by the European Society of Paediatric<br />

Research (ESPR). J Pediatr Gastroenterol Nutr. (2005): 41: S1-87.<br />

*Jochum,F.: Mitglied der »Parenteral Nutrition Guidel<strong>in</strong>es Work<strong>in</strong>g Group«.<br />

6.2.2 Buchveröffentlichungen<br />

– Jochum, F.: (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale Ernährung.<br />

Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 554, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 29


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

– Lange, M.: Adressensammlung zum Thema Diätetik und Ernährung.<br />

In: F. Jochum (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale<br />

Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 529-538, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Schmitt, M.: Hilfreiche Formeln und Tabellen. In F. Jochum (Hrsg.):<br />

Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale Ernährung.<br />

Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 527-528, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Schmitt, M.: Referenzwerte. In F. Jochum (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische<br />

enterale- und parenterale Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 518-526, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Besonderheiten des Wasser-, Elektrolyt- und Nährstoffbedarfs<br />

pädiatrischer Patienten.<br />

In Jochum, F. (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und<br />

parenterale Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 19-29, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Nahrungsbestandteile. In Jochum,F. (Hrsg.):<br />

Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale Ernährung.<br />

Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 31-59, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr. In Jochum, F. (Hrsg.):<br />

Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale Ernährung.<br />

Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 65-91, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Organisation und Verordnungspraxis.<br />

In Jochum, F. (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und<br />

parenterale Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 97-100, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: (Teil-)parenterale Ernährung. In Jochum, F. (Hrsg.):<br />

Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale Ernährung.<br />

Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 153-166, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 30


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

– Jochum, F.: Besondere Aspekte der Ernährung Frühgeborener.<br />

In Jochum,F. (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und<br />

parenterale Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 192–218, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Störung des Wasser- und Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts.<br />

In Jochum, F. (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und parenterale<br />

Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 31-59, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Jochum, F.: Monitor<strong>in</strong>g bei (teil-)parenteraler Ernährung.<br />

In Jochum, F. (Hrsg.): Kl<strong>in</strong>ikleitfaden pädiatrische enterale- und<br />

parenterale Ernährung. Spr<strong>in</strong>ger Verlag, Heidelberg, 431-434, 2005.<br />

(ISBN 10 3-540-21195-0; ISBN 13 978-3-540-21195-0).<br />

– Fusch, C., Jochum, F.: Water, Sodium, Potassium and chloride. Nutrition <strong>in</strong> the preterm<br />

Infant. Hrsg. Tsang, RC, Uauy,R, Koletzko,B, Zlotk<strong>in</strong>,S. digital Educational Publish<strong>in</strong>g,<br />

Inc. C<strong>in</strong>c<strong>in</strong>nati, USA, 201-245, 2005. (ISBN 1-58352-100-3).<br />

– Jochum, F., Fusch, C.: Ernährung von Frühgeborenen: Leitfaden Ernährungsmediz<strong>in</strong>.<br />

Hrsg. Koula-Jenik, H., Kraft, M., Miko, M., Schulz, R.-J.: Elsevier,<br />

Urban & Fischer Verlag, München, 332-340, 2005. (ISBN 3-437-56530-3).<br />

– Jochum, F., Fusch, C.: Besonderheiten der bilanzierten Ernährung bei pädiatrischen<br />

Patienten: Leitfaden Ernährungsmediz<strong>in</strong>. Hrsg. Koula-Jenik, H., Kraft, M., Miko,<br />

M., Schulz, R.-J.: Elsevier, Urban & Fischer Verlag, München, 745–753, 2005.<br />

(ISBN 3-437-56530-3).<br />

6.2.3 Poster<br />

– Schmitt, M., Lange, M., Seibt, I., Schütt, W., Luck, W., Witt, H., Wacke, W., Jochum, F.:<br />

Der Stellenwert der endoskopisch-retrograden Cholangiopankreatikographie (ERCP)<br />

bei rezidivierender Pankreatitis im K<strong>in</strong>desalter anhand von zwei Fallbeispielen.<br />

101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für K<strong>in</strong>der und Jugendmediz<strong>in</strong>.<br />

Bremen 29. September bis 2. Oktober 2005.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 31


EVANGELISCHES WALDKRANKENHAUS SPANDAU<br />

– Lange, M., Maske, J., Seibt, I., Schmitt, M., Kreibig, R., Blume, U., Jochum, F.:<br />

T<strong>in</strong>ea capitis als ungewöhnliche Differentialdiagnose e<strong>in</strong>es Weichteiltumors<br />

am behaarten Kopf.<br />

101. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für K<strong>in</strong>der und Jugendmediz<strong>in</strong>.<br />

Bremen 29. September bis 2. Oktober 2005.<br />

– Me<strong>in</strong>ardus, P.; Alteheld, B.; Jochum, F.; Coll<strong>in</strong>g, S.; Fusch, C.; Stehle, P.;<br />

»Bestimmung des Gesamtglutam<strong>in</strong>gehalts <strong>in</strong> der Milch von Müttern früh- und<br />

term<strong>in</strong>geborener K<strong>in</strong>der«. Nutrition 2005.<br />

European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD). Genf, Schweiz<br />

2.– 5. Juni 2005.<br />

6.2.4 Publizierte Zusammenfassungen / Sonstiges<br />

– Me<strong>in</strong>ardus, P.; Alteheld, B.; Jochum, F.; Coll<strong>in</strong>g, S.; Fusch, C.; Stehle, P.;<br />

»Bestimmung des Gesamtglutam<strong>in</strong>gehalts <strong>in</strong> der Milch von Müttern früh- und<br />

term<strong>in</strong>geborener K<strong>in</strong>der«. Nutrition.<br />

European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD).<br />

Ernährungsmediz<strong>in</strong> 3, Band 30, Juni 2005 S. 167 (Abstract Nr. 50).<br />

– Jochum, F.: Glutam<strong>in</strong> <strong>in</strong> der parenteralen und enteralen Ernährung von Frühgeborenen.<br />

Satelliten Symposium. 31. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und<br />

pädiatrische Intensivmediz<strong>in</strong> (GNPI);<br />

Magdeburg: 17. Juni 2005. Kongressband.<br />

Jahresbericht 2005, Abteilung für K<strong>in</strong>der- und Jugendmediz<strong>in</strong> 32


Zertifiziert nach KTQ


Evangelisches<br />

Waldkrankenhaus<br />

Spandau<br />

+<br />

M 37<br />

Stadtrandstr.<br />

BUS 130 , 131<br />

Richtung Falkensee<br />

FALKENSEER<br />

ASKANIER RING<br />

Falkenseer Platz<br />

SCHÖNWALDER STR.<br />

NEUENDORFER STR.<br />

Spandau U<br />

AM<br />

Berl<strong>in</strong> Spandau<br />

BRUNSBÜTTELER DAMM<br />

R<br />

CHAUSSEE<br />

KLOSTER STR.<br />

U Rathaus Spandau<br />

ALTSTÄDTER RING<br />

RUHLEBENER STR.<br />

S<br />

U<br />

JULIUSTURM<br />

Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau<br />

Krankenhausbetriebs gGmbh<br />

Stadtrandstraße 555 · 13589 Berl<strong>in</strong>-Spandau<br />

www.waldkrankenhaus.com<br />

Alle<strong>in</strong>iger Gesellschafter:<br />

Vere<strong>in</strong> zur Errichtung evangelischer Krankenhäuser e. V. (VzE)<br />

City

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!