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Traumdeutung Buchstabe K<br />
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Traumsymbole Buchstabe K<br />
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K<br />
Allgemein:<br />
"K" tritt geschrieben, plastisch oder gesprochen als Symbol für T<strong>at</strong>kraft und Vitalität des Träumers<br />
auf.<br />
Kaaba (Islamisches Heiligtum in Mekka, der "Würfel")<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Seligkeit und große Reisen.<br />
Kabale (= Intrige)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (d.h. gegen dich geschmiedete Ränke) erleben: du machst dich verächtlich.<br />
(ind. ) : - ziehe dich von den Menschen zurück, die sind es nicht wert, daß du ihnen gute Worte<br />
schenkst.<br />
Kabarett<br />
Psychologisch:<br />
Man sieht das Leben von der heiteren Art. Die Seele möchte andere bloßstellen, oder fühlt sich selbst<br />
durchschaut?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sich selbst auf einer Bühne sehen: man kann leicht in Gefahr kommen, sich im Kreise<br />
seiner Bekannten<br />
zum Narren zu machen;<br />
- bloß Zuschauer sein: man wird recht bald Ärger und Mißgunst durch falsche Freunde zu<br />
erwarten haben.<br />
(europ.) : - sehen: man wird einen langweiligen Abend verleben, obwohl man sich amüsieren wollte;<br />
- selbst in einem auftreten: bringt Hohn und Spott.<br />
- Kabarettkünstlerin sehen: man wird Geld verlieren.<br />
(ind. ) : - laß dich in keine Abenteuer ein, du würdest es bereuen.<br />
(Siehe auch "Fasching")<br />
Kabbala<br />
(mystische jüdische Ge<strong>heim</strong>lehre)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Zukunft ist bestimmt.<br />
Kabel<br />
Allgemein:<br />
Kabel kann manchmal eine unverhoffte günstige Nachricht ankündigen. Meist symbolisiert es aber die<br />
Verbundenheit mit anderen, die man ersehnt oder mehr pflegen sollte. Wer sich im Traum mit dem<br />
Kabel einer elektrischen Leitung befaßt, sucht oder findet im Wachleben Anschluß. Ist das Kabel<br />
zerstört, läßt das auf einen Träumer schließen, der im wachen Zustand keinen rechten Kontakt<br />
bekommt.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn es gl<strong>at</strong>t aufgerollt ist, symbolisiert es eine "geordnete Beziehung", und man h<strong>at</strong> einen "guten<br />
Draht" zu (einem nahestehenden) Menschen. Dementsprechend gilt auch ein abgeschnittenes Kabel<br />
als Trennungssymbol - "die Leitung wurde durchtrennt". Ein wirres Durcheinander von Kabeln<br />
beschreibt unschlüssig-verworrene Gefühle (zu einem Partner) oder auch, daß ein Gefühlschaos<br />
entstanden ist, weil es noch weitere Beziehungen zu/mit anderen Personen gibt: Man h<strong>at</strong> also einen<br />
emotionalen "Kabelsal<strong>at</strong>" zu entwirren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst gute Nachrichten aus weiter Ferne erhalten;<br />
- ein endloses sehen: man wird seine Ziele niemals erreichen.<br />
(europ.) : - verheißt eine weite Seereise, manchmal auch freudige Ereignisse und gute Nachrichten;<br />
auch: eine äußerst gefährliche Arbeit aufnehmen;<br />
bei erfolgreicher Durchführung wird man reich belohnt und geehrt werden;<br />
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- eine Nachricht per Kabel erhalten: bald wichtige Neuigkeiten erfahren, die man aber<br />
neg<strong>at</strong>iv kommentieren wird.<br />
(ind. ) : - sehen: gute Nachrichten.<br />
(Siehe auch "Elektrizitätswerk")<br />
Kabine (Schiffskabine)<br />
Psychologisch:<br />
Der rel<strong>at</strong>iv kleine Raum (egal, ob man von einer Schiffs- oder Umkleidekabine träumt) ist ein Sinnbild<br />
für einengenden Schutz (oder beschützende Enge) - für einen Ort (oder einen Zustand), in den man<br />
sich zurückziehen kann, um sich dort für kurze Zeit geborgen zu fühlen. Man weiß aber von Anfang<br />
an, daß es einem dort "auf Dauer zu eng" wird. Ein typischer Traum für die Flucht in eine Beziehung,<br />
die zwar emotionale Wärme, aber keine besondere (erotische oder geistige) Herausforderung bietet.<br />
Wenn man wieder "seine alte Form" h<strong>at</strong> und es lieber turbulenter möchte, wird es darin "zu eng", und<br />
man fängt an, von Kabinen und anderen allzuleicht überschaubaren Räumen zu träumen.<br />
(Siehe auch "Kajüte")<br />
Kabinett<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - für die Liebe ist gesorgt; auch: man könnte von Menschen, denen man vertraute,<br />
hintergangen werden.<br />
Kabrio<br />
Psychologisch:<br />
Ein naheliegendes Symbol für Unabhängigkeit und "grenzenlose Freiheit" - unter komfortablen<br />
Bedingungen.<br />
Kacheln (Fliesen)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - glasierte Tonpl<strong>at</strong>ten: verkünden Angenehmes und Erfreuliches;<br />
- abfallen oder zerbrechen: Vorsicht vor Unfällen mit Werkzeugen.<br />
Kachelofen<br />
Allgemein:<br />
Kachelofen steht für Behaglichkeit (oft im Familienleben), kann dann aber auch ermahnen, sich nicht<br />
auf der faulen Haut auszuruhen und selbstzufrieden zu werden. Allgemeiner kann er als Bedürfnis<br />
nach Gefühlswärme und Geborgenheit gedeutet werden.<br />
Psychologisch:<br />
Sinnbild für emotionale Sicherheit und Wärme, die man bei vertrauten Personen sucht.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - behagliches Leben;<br />
- an einem warmen sitzen: man h<strong>at</strong> wenig Lust zur Arbeit.<br />
(ind. ) : - baldige Verlobung.<br />
Kadett (Schüler einer für den Offiziersdienst vorbereitenden Anstalt)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder mit ihm verkehren: man wird gewisse Anforderungen an dich stellen.<br />
(europ.) : - sehen: Sehnsucht nach der Heim<strong>at</strong>, Veränderlichkeit.<br />
Käfer<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Harte Schale; gewöhnlich; hungrig.<br />
Beschreibung: Käfer gehören biologisch gesehen zu der Ordnung Coleoptera, die aus mehr als 3000<br />
Arten besteht. Sie haben einen scherenartigen Freßappar<strong>at</strong> und aus Chitin bestehende Flügeldecken,<br />
welche die eigentlichen Flügel im Ruhezustand schützend bedecken, gemeinsam. Viele Käfer leben<br />
von den Feldfrüchten, von denen sich auch Menschen ernähren und sie deshalb als Schädlinge und<br />
Plage bewerten.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein hartschaliger oder zäher Teil von dir, den du selbst für gewöhnlich und<br />
lästig hältst; Beharrlichkeit; Bedürftigkeit.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Kosename für bis Anfang der achtziger Jahre gebautes Auto.<br />
Transzendente Bedeutung: Das Wissen um deine Abwehrmechanismen und um deinen Schutz.<br />
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Allgemein:<br />
Für die meisten Menschen sind Käfer keine angenehmen, sonder schmutzige Tiere. Im Traum haben<br />
sie daher eine Symbolkraft, die der aller Insekten ähnelt: Sie stehen für etwas, was unsauber ist und<br />
leicht übersehen werden kann. Käfer kann das ewige Auf und Ab im Leben versinnbildlichen; in einer<br />
mißlichen Situ<strong>at</strong>ion tröstet er, weil es irgendwann wieder aufwärts geht, bei günstigen<br />
Lebensumständen warnt er dagegen vor Selbstzufriedenheit. Zum Teil deuten alte Traumbücher ihn<br />
auch als Zeichen für ein bescheidenes Wesen, mit dem man sich bei anderen beliebt macht.<br />
Psychologisch:<br />
Sie werden selbst schon von einem "süßen" Käfer gesprochen haben; im Traum sind zumindest Reste<br />
davon vorhanden. Je nach dem wie der Betreffende im Traum die oder den Käfer erlebte, so steht er<br />
im Augenblick - positiv oder neg<strong>at</strong>iv - zu einer persönlichen Beziehung. Wo sie kribbeln und krabbeln,<br />
nagen an unserer Seele Zweifel, sind die Nerven oft bis zum Zerreißen gespannt; das kann von einer<br />
Liebesbeziehung herrühren, mit der man nicht so richtig fertig wird, aber auch von Alltagsstreß. Hier<br />
und da weisen kleine Tiere auf Freunde hin, die einen allmählich mit ihrer Aufdringlichkeit auf die<br />
Nerven gehen. Der Fleiß des Käfers im Traum steht für harte Arbeit, die erledigt werden muß.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene dient der Käfer im Traum wie der Skarabäus dem Schutz vor dem Bösen<br />
und ist Sinnbild für die Auferstehung. Der Träumende sollte darauf achten, was oder wen er glaubt,<br />
schützen zu müssen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in der N<strong>at</strong>ur sehen: kündigt ein Erlebnis an, das mit viel Freude verbunden sein wird;<br />
- allgemein sehen: Umgang mit harmlosen Menschen haben;<br />
- fangen: man sollte seine Ansprüche nicht zu hoch schrauben und ein weinig<br />
Bescheidenheit zeigen;<br />
- töten: es ist mit einem Todesfall zu rechnen.<br />
(europ.) : - bringen Freunde, die bald lästig werden; Streit mit Freunden oder Schwierigkeiten mit<br />
den<br />
Angelegenheiten aufgrund von Bosheit;<br />
- einen sehen: man sollte mehr bescheiden sein, wenn man bei seinen Mitmenschen<br />
beliebt sein möchte;<br />
- auf sich herumkriechen sehen: es sind Armut und Unpäßlichkeiten angezeigt;<br />
- einen finden: gutes Omen, man wird eine Angelegenheit schnell richtig stellen; Gewinn<br />
und Erfolg;<br />
- töten: ein Mißerfolg muß verkraftet werden.<br />
(ind. ) : - sehen: du machst dich durch deine Bescheidenheit bei deinen Mitmenschen beliebt.<br />
(Siehe auch "Insekten")<br />
Kaffee<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Anregung; manchmal Übererregung; Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Fragestellung: - Was macht mich aktiv? Wo in meinem Leben muß ich es langsamer angehen lassen?<br />
Allgemein:<br />
Kaffee wird als Wunsch nach Anregung, Abwechslung und Energie verstanden, was sich auch auf<br />
gesellige Kontakte beziehen kann. Folgende Begleitumstände sind für die genaue Deutung wichtig:<br />
- Kaffee mahlen weist auf ein gutes Familienleben hin.<br />
- Kaffee aufbrühen (zubereiten) kann Wohlstand ankündigen.<br />
- Warmen Kaffee trinken kündigt Abwechslung und Aufregungen an, kalter Kaffee dagegen einen<br />
Mißerfolg; unabhängig davon zeigt Kaffee trinken meist an, daß man bei anderen beliebt ist.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kaffee bekommt seine Traumbedeutung hauptsächlich durch seine schwarze Farbe und verweist<br />
so auf das Weibliche. Er macht einen wach, kann Entspannung, aber auch mit Arbeit verbunden<br />
werden. Durch die vielen Möglichkeiten, in denen der Kaffee im alltäglichen Leben auftreten kann,<br />
sind äußerst viele unterschiedliche Deutungen möglich. Um herauszufinden, welche dieser Deutungen<br />
im aktuellen Traum zutreffen, sollte man zu diesem Traumsymbol frei assoziieren. Die Form der<br />
Bohne ist erotisch zu deuten. Wer den Kaffee allein trinkt, will möglicherweise ein Liebeserlebnis zu<br />
zweit haben; wer ihn in Gesellschaft genießt, setzt sich in der Liebe vielleicht zwischen zwei Stühle.<br />
Auf jeden Fall wird mit dem Traumkaffee etwas überaus Anregendes genossen.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - sehen: man verleumdet dich; man hüte sich vor Kl<strong>at</strong>sch;<br />
- brennen (rösten): du wirst Besuch erhalten;<br />
- mahlen: Verdrießlichkeiten erleben;<br />
- kochen: Zufriedenheit erlangen;<br />
- trinken: eine Einladung erhalten.<br />
(europ.) : - die Kaffeebohnen sind ein gleiches Symbol wie Früchte; großes häusliches Glück;<br />
als Getränk ist Kaffee Symbol der Anregung, des Heißen;<br />
- sehen: Freunde werden die eigenen Heir<strong>at</strong>spläne mißbilligen; ist man bereits verheir<strong>at</strong>et,<br />
kommt es zu heftigen Meinungsverschiedenheiten;<br />
- mit Kaffee handeln oder verkaufen: deutet auf geschäftliche Verluste hin;<br />
- kaufen: mit Leichtigkeit seinen guten Ruf behalten;<br />
- grüner Kaffee: steht für dreiste Feinde, die einem nicht die richtige Richtung zeigen und<br />
den Sturz von einem betreiben;<br />
- getrocknete Kaffeebohnen: warnen vor bösen Absichten Fremder;<br />
- brennen: man wird ein Vergnügen haben;<br />
- zubereiten: bringt angenehme Gäste;<br />
- mahlen: verheißt ein ruhiges Familienleben;<br />
- gemahlenen Kaffee sehen: Mißgeschicke erfolgreich überstehen;<br />
- kochen: gemütliche Häuslichkeit; bald angenehme Gäste begrüßen können;<br />
- andere Menschen beim Kaffeetrinken sehen: viel Kl<strong>at</strong>sch und Tr<strong>at</strong>sch ist über einem im<br />
Umlauf;<br />
- selbst guten trinken: ein schönes Freizeitvergnügen oder eine sehr angenehme<br />
Unterhaltung wird sich ergeben;<br />
- einen kalten mit Milch trinken: bringt einen Mißerfolg;<br />
- schwarzen trinken: bedeutet eine Aufregung;<br />
- mit Milch: man wird eine Einladung erhalten;<br />
- Kaffeekanne waschen: bringt Zufriedenheit nach einer schweren Arbeit;<br />
- Kaffeemühle sehen: häusliche Zufriedenheit; Vorsicht, man sollte jegliches Geschwätz<br />
durch korrektes Verhalten vorbeugen;<br />
- Kaffees<strong>at</strong>z sehen: kündet Krankheit und m<strong>at</strong>erielle Sorgen an;<br />
- Sieht oder serviert eine junge Frau Kaffee, wird sie schnell zum Gespött, wenn sie nicht<br />
diskret ist.<br />
- Röstet eine junge Frau Kaffee, entgeht sie schlimmen Dingen durch eine glückliche Heir<strong>at</strong><br />
mit einem Fremden.<br />
(ind. ) : - bereiten: Wohlstand im Haus;<br />
- trinken: du bist bei den Menschen sehr beliebt.<br />
Kaffeegesellschaft<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - besuchen: bezähme deine Kl<strong>at</strong>schsucht;<br />
- du opferst deine Zeit für unnütze Dinge.<br />
(europ.) : - verspricht ein angenehmes Rendezvous, bringt aber auch Kl<strong>at</strong>scherei.<br />
(ind. ) : - ein naher Verwandter wird ein Unglück erleiden.<br />
Kaffeehaus<br />
Allgemein:<br />
Kaffeehaus bringt noch mehr als Kaffee das Bedürfnis nach Geselligkeit zum Ausdruck.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du neigst zu Müßiggang und Verschwendung.<br />
(europ.) : - sehen oder darin sein: bedeutet Unangenehmes für die eigenen Freunde;<br />
- als Gast in einem sein: ein Freund wird Unannehmlichkeiten verkraften müssen oder er<br />
braucht ihre Hilfe;<br />
- Wirt eines solchen sein: man wird ohne große Mühen viel Geld verdienen;<br />
- in einem servieren: man ist auf schlechte Menschen angewiesen und sollte sich einen<br />
neuen Bekanntenkreis suchen.<br />
Kaffeekanne<br />
Allgemein:<br />
Kaffeekanne steht oft für eine schwierige Arbeit, die man erfolgreich beenden wird.<br />
Volkstümlich:<br />
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(europ.) : - waschen: bringt Zufriedenheit nach schwerer Arbeit.<br />
Kaffeemühle<br />
Allgemein:<br />
Die Kaffeemühle ermahnt zur Vorsicht: der Träumende sollte zuerst Klarheit in sein Leben bringen,<br />
bevor er wichtige Entscheidungen trifft und sich darauf besinnen, daß sein Leben nicht besser<br />
verlaufen könnte als es gegenwärtig ist. Kaffeemühle kann auf ein gutes Familienleben hindeuten,<br />
aber auch schlechte Nachrichten ankündigen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst ein trautes Heim finden.<br />
(europ.) : - sehen: häusliche Zufriedenheit; auch: deutet auf eine kritische Gefahr in naher Zukunft<br />
hin;<br />
man muß seine ganze Energie darauf verwenden, um das Desaster abzuwenden;<br />
- mahlen hören: ein Übel, daß sich gegen die eigenen Interessen gestellt h<strong>at</strong>, wird man<br />
kaum überwinden können.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst schlechte Nachrichten erhalten.<br />
Kaffeeschrank<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst eine Unglücksnachricht über einen Bekannten oder Verwandten erhalten.<br />
Kaffeeservice<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - zerbrechen: Streit in allen Ecken finden.<br />
Kaffeetasse<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - zerbrechen: häuslicher Zank.<br />
Käfig<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - gefährliche Elemente hinter Schloß und Riegel bringen.<br />
Fragestellung: - Welchen Teil von mir muß ich kontrollieren oder beschränken? Inwieweit bin ich<br />
gefährlich?<br />
Allgemein:<br />
Käfig besteht oft aus den Regeln, Normen und moralischen Maßstäben unserer Gesellschaft; meist<br />
zeigt er dann an, daß man sie zu genau befolgt und deshalb die Selbstentfaltung behindert. Man<br />
sollte ab und zu aus diesen Zwängen ausbrechen. Ein Käfig ist mit einer Falle oder einem Gefängnis<br />
vergleichbar. Der Traum von einem wilden Tier, das in einem Käfig gesperrt ist, macht den<br />
Träumenden auf die Notwendigkeit aufmerksam, seine wilderen Instinkte zu bändigen. Befindet sich<br />
der Träumende selbst in einem Käfig, deutet dies darauf hin, daß er frustriert ist und vielleicht von<br />
der Vergangenheit gefangengehalten wird.<br />
Psychologisch:<br />
Der Traum vom Käfig ist eine Warnung an den Träumenden, daß er seine verborgenen Fähigkeiten zu<br />
sehr einschränkt. Andererseits kann es sein, daß er anderen Menschen zu sehr gest<strong>at</strong>tet, ihm<br />
Beschränkungen aufzuerlegen. Er schildert das gefühlsmäßige Beengtsein. Wenn ein Tier im Käfig<br />
eingesperrt ist, wird man der neg<strong>at</strong>iven Aussage des entsprechenden Tiersymbols Herr, sitzt man<br />
selbst oder ein anderer Mensch in einem Käfig, deutet das auf Minderwertigkeitskomplexe hin, auf ein<br />
Gefangensein der Seele, die das Gute will, aber zur Zeit noch nichts gegen alltäglichen Schlendrian<br />
bewirken kann.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene ist der Käfig im Traum ein neg<strong>at</strong>ives Symbol für Religion oder Glauben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - leeren sehen: du wirst in Gefangenschaft oder in eine andere Gefahr ger<strong>at</strong>en;<br />
auch: man wird eine Chance ungenutzt, andererseits werden sich auch bestimmte<br />
Sorgen in Luft auflösen;<br />
- mit Tieren sehen: man soll seine Ängstlichkeit in bezug auf eine bestimmte<br />
Angelegenheit überwinden,<br />
seinen Plänen treu bleiben und seine Ziele weiter verfolgen;<br />
- mit Vögel: gute Bekannte werden sich als Betrüger erweisen;<br />
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auch: mit bunten Singvogel darin: durch ein Geschenk oder besonderes Glück erfreut<br />
werden;<br />
- einen Singvogel daraus entschlüpfen lassen: durch deine eigene Schuld wirst du einen<br />
Verlust erleiden;<br />
- sich selbst in einem sehen: man wird bald eine Reise unternehmen, die reich an<br />
Gefahren ist.<br />
(europ.) : - man will aus den gesellschaftlichen Banden ausbrechen;<br />
- sehen: bedeutet für Unvermählte Liebeskummer; sonst Gram, Verlust sowie häuslichen<br />
Verdruß;<br />
man wird seiner Freiheit beraubt werden;<br />
- einen voll besetzten Vogelkäfig: verheißt Glück nach vorherigem Unglück; auch:<br />
Reichtümer anhäufen<br />
und viele hübsche und liebenswerte Kinder haben;<br />
- mit nur einem Vogel: deutet auf eine reiche Heir<strong>at</strong> hin;<br />
- leeren sehen: Enttäuschungen in Liebesaffären und wahrscheinlich eine Auflösung einer<br />
Verlobung;<br />
man wird sein Leben unabhängig gestalten; auch: Durchbrennen oder Tod eines<br />
Familienmitgliedes;<br />
- sich selbst in einem sehen: man fühlt sich eingesperrt und möchte am liebsten<br />
ausbrechen;<br />
- mit wilden Tieren sehen: steht für einen Triumph über einen Feind oder ein Mißgeschick;<br />
- zusammen mit wilden Tieren eingesperrt sein: man sollte sich vor Unfällen auf einer<br />
Reise hüten.<br />
(ind. ) : - sehen: deine Geschäfte gehen nicht besonders;<br />
- leer: Befreiung von Sorgen;<br />
- mit Vögeln: du wirst gleichgesinnte Freunde finden;<br />
- Vögel daraus fliegen sehen: du wirst ein Darlehen verlieren;<br />
- mit wilden Tieren: dein Feind wird dir nicht mehr schaden;<br />
- wilde Tiere daraus ausbrechen sehen: Gefahr.<br />
(Siehe auch "Gefängnis")<br />
Kaftan (aus dem Orient stammendes Obergewand)<br />
Psychologisch:<br />
Ein Traditionssymbol - wer ihn im Traum anzieht, legt großen Wert auf ein besonders konserv<strong>at</strong>ives<br />
(oder einer bestimmten Gruppe angepaßtes) Image.<br />
Kahlkopf<br />
Artemidoros:<br />
Träumt man, daß einem die ganze Partie um die Stirn herum kahl ist, so sagt es für die Gegenwart<br />
Verspottung und zugleich Stillstand der Geschäfte voraus; träumt einer, sein Hinterkopf sei kahl, so<br />
wird er im Alter Armut und bitterste Not leiden. Denn der ganze Hinterkopf ist das Symbol der<br />
Zukunft, Kahlheit unterscheidet sich aber in nichts von Mangel, entweder weil sie infolge eines<br />
Verlustes an Wärme entsteht oder weil sie keine Möglichkeit bietet, etwas in die Hand zu bekommen.<br />
Ist die rechte Kopfseite kahl, wird der Betreffende alle männlichen Blutsverwandten verlieren; h<strong>at</strong> er<br />
keine, wird ihm selbst Schaden erwachsen. Ist es die linke Seite, wird er die weiblichen<br />
Blutsverwandten verlieren; h<strong>at</strong> er keine, wird er ebenfalls selbst zu Schaden kommen. Der Kopf ist<br />
nämlich das Symbol der nächsten Verwandten, und zwar die rechte Seite der männlichen, die linke<br />
der weiblichen. Schaut jemand, der kein reines Gewissen h<strong>at</strong>, daß eine Hälfte seines Kopfes kahl ist,<br />
wird er zu Zwangsarbeit verurteilt werden; denn das ist dort Erkennungszeichen der Verurteilten. Am<br />
ganzen Kopf kahl zu sein, ist für einen Angeklagten und einen Menschen, der befürchtet, von anderen<br />
gewaltsam festgehalten zu werden, von guter Vorbedeutung; es wird für ihn kinderleicht sein, zu<br />
entkommen, da man ihn nicht packen kann. Den übrigen Menschen bedeutet es den Verlust all<br />
dessen, was das Leben verschönt. Sich den Kopf ganz kahl zu scheren, bringt Priestern ägyptischer<br />
Gottheiten (die ägyptischen Priester rasierten sich aus Gründen der kultischen Reinheit den Kopf),<br />
Possenreißer und Leuten, die es gewohnheitsmäßig tun, Glück, allen anderen aber Unglück. Denn es<br />
bedeutet dasselbe wie Kahlköpfigkeit, nur ist das Unheil, welches das Traumgesicht heraufführt,<br />
gewaltsamer und bricht plötzlich herein. Seefahrern prophezeit es bestimmt einen Schiffbruch und<br />
Kranken Lebensgefahr, doch nicht den Tod. Denn Schiffbrüchige und Leute, die von schwerer<br />
Krankheit genesen sind, pflegen sich den Kopf scheren zu lassen, eine Sitte, die bei Verstorbenen<br />
nicht geübt wird.<br />
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Allgemein:<br />
Kahlkopf kann ankündigen, daß die Sorgen bald zu Ende gehen. Manchmal steht auch die Angst vor<br />
einer Bloßstellung dahinter.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - auf dem Kopf sein: ein hohes Alter erreichen.<br />
(europ.) : - man befürchtet die Bloßstellung des eigenen Inneren;<br />
- haben: zeigt an, daß man ein sehr hohes Alter erreichen wird;<br />
- sich selbst als Kahlkopf sehen: es fehlt einem etwas, worum man andere Mitmenschen<br />
beneidet;<br />
- einen Mann mit Gl<strong>at</strong>ze sehen: du wirst lächerlich gemacht werden; man verspottet dich;<br />
auch: Gauner sind am Werk um die Interessen zu schaden; man sollte daher auf der Hut<br />
bleiben;<br />
- erscheint einem Mann eine Frau mit einer Gl<strong>at</strong>ze: er kann mit einer keifenden Ehefrau<br />
rechnen;<br />
- Träumt eine junge Frau von einem gl<strong>at</strong>zköpfigen Mann, sollte sie intelligent genug sein,<br />
an das<br />
nächste Heir<strong>at</strong>sversprechen nicht zu glauben.<br />
- Babys ohne Haare verheißen eine glückliche Familie, einen liebenden Partner und<br />
gehorsame Kinder.<br />
(ind. ) : - sehen: alles h<strong>at</strong> ein Ende, auch deine Sorgen;<br />
- sein: bedeutet, daß man einen lieben Freund oder Verwandten verlieren wird.<br />
(Siehe auch "Scheren")<br />
Kahn<br />
Allgemein:<br />
Kahn wird ähnlich wie Boot gedeutet, bringt in diesem Zusammenhang aber zum Ausdruck, daß man<br />
sich umständlich verhält und dadurch das Leben unnötig kompliziert. Grundsätzlich kann er immer<br />
eine günstige Veränderung anzeigen, mit der es jedoch nur langsam vorangeht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: deine Pläne lassen sich ausführen;<br />
- auf trüben Wasser sehen: bald einen Verlust an seinem Vermögen erleiden;<br />
- sinken sehen: das Ende herzlicher Beziehungen; Verlust der Liebe;<br />
- andere in einen steigen sehen: wichtige Pläne werden sich verwirklichen lassen,<br />
wenn man auf den R<strong>at</strong> anderer vertraut;<br />
- daraus ins Wasser fallen: Geldverlust;<br />
- darin fahren: seinem Schicksal, das je nach der Strömung und der<br />
Rudergeschicklichkeit zu deuten ist, entgegengehen.<br />
(europ.) : - man ist bereit, ein Risiko einzugehen, um vorwärtszukommen;<br />
auch: man ist im Begriff eine Reise zu unternehmen; sei vorsichtig;<br />
- in einem fahren: Veränderung zum Guten ist zu erwarten;<br />
- alter: verkündet einen Unfall;<br />
- schöner: ein stolzer Wunsch wird sich dir erfüllen;<br />
- mit einem einen reißenden Fluß überqueren: man steckt zur Zeit in große<br />
Schwierigkeiten,<br />
doch wird diese glücklich bewältigen können.<br />
(ind. ) : - fahren: du willst eine Reise machen und getraust dich nicht allein zu fahren.<br />
(Siehe auch "Boot")<br />
Kai<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum am Kai steht, bedeutet dies, daß er sich auf eine neue<br />
Lebensphase zu bewegt und eine alte hinter sich läßt. Falls der Träumende mit einem Gefühl der<br />
Erwartungen nach vorn blickt, ist es die neue Lebensphase, der er verstärkt seine Aufmerksamkeit<br />
schenken muß. Schaut der am Kai stehende Träumende zurück, gibt es vielleicht etwas in der<br />
Vergangenheit, daß er klären muß, bevor er weitergehen kann.<br />
Psychologisch:<br />
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Da alles, was mit Wasser zu tun h<strong>at</strong>, mit Gefühlen verbunden ist, kann das Stehen an einem Kai ein<br />
Hinweis darauf sein, wie der Träumende mit den Gefühlen anderer Menschen umgehen sollte, wenn<br />
er in eine neue Lebensphase eintritt.<br />
Spirituell:<br />
Möglicherweise deutet der Kai im Traum auf spirituellen Fortschritt hin, da er ein Ort des Aufbruchs<br />
ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - im Hafen sehen: ein Wunsch, dessen Erfüllung man noch in weiter Ferne glaubt, nähert<br />
sich<br />
seiner baldigen Verwirklichung; auch: man denkt über eine längere Reise nach;<br />
- darauf spazieren gehen: du wirst vor allen Gefahren beschützt werden;<br />
- Schiffe im Kai vor Anker liegen sehen: sagt die Erfüllung von Wünschen und Plänen<br />
voraus.<br />
(ind. ) : - sehen: du stehst unter gutem Schutz.<br />
(Siehe auch "Hafen")<br />
Kaiman (Allig<strong>at</strong>or)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: gefährliche Gegner und Feinde werden sich uns entgegenstellen,<br />
wir werden alle Kräfte aufbringen müssen, uns ihrer zu erwehren.<br />
(Siehe auch "Krokodil")<br />
Kaiser<br />
Artemidoros:<br />
Der Kaiser, ein Tempel, ein Sold<strong>at</strong>, ein kaiserliches Schreiben, ein Silberstück und ähnliches mehr<br />
sind Zeichen, die wechselweise füreinander stehen. Str<strong>at</strong>onikos träumte, er trete den Kaiser mit<br />
Füßen. Beim Verlassen des Hauses fand er ein Goldstück, auf das er zufällig getreten war; es machte<br />
keinen Unterschied, ob er den Kaiser oder dessen Bild mit Füßen bearbeitete oder tr<strong>at</strong>. Zenon<br />
träumte, er wäre Centurio (hek<strong>at</strong>ontarches = Centurio, Führer einer Hundertschaft (l<strong>at</strong>. centum =<br />
100, griech. hek<strong>at</strong>on) geworden. Beim Verlassen seines Hauses erhielt er hundert kaiserliche<br />
Schreiben. Unser Landsmann Kr<strong>at</strong>inos nahm im Traum Geld in Empfang; er wurde Verwalter der<br />
Einkünfte des kaiserlichen Tempels. Zoilos träumte, Oberaufseher öffentlicher Arbeiten zu sein; er<br />
wurde Sch<strong>at</strong>zmeister des kaiserlichen Fiskus. Alles, was der Kaiser aus dem Mund gibt, wird dem<br />
Empfänger in Form von kaiserlichen Entscheidungen Nutzen bringen. Chrysippos aus Korinth, der im<br />
Traum zwei Zähne aus dem Mund des Kaisers bekam, ging an einem einzigen Tage in Prozessen vor<br />
dem Kaiser durch zwei kaiserliche Entscheidungen als Sieger hervor.<br />
Allgemein:<br />
Sehen Sie im Traum einen Kaiser oder König, ist dies ein Symbol für den V<strong>at</strong>er. Wenn Kaiser und<br />
Kaiserin zusammen erscheinen, stehen sie für Ihre Eltern. Hier ist die Handlung des Traumes wichtig,<br />
um Zus<strong>at</strong>zaussagen zu erhalten.<br />
Psychologisch:<br />
Er ist nicht der Herrscher, sondern symbolisiert den Kaiser unserer Seele, dessen Eingebungen wir<br />
bedingungslos befolgen sollten. Wenn er sich im Traum als historische Persönlichkeit zu erkennen<br />
gibt, sollten wir ausloten, was dieser Herrscher an Besonderheiten zu bieten h<strong>at</strong>, die wir auf uns<br />
selbst ummünzen könnten. Kaiser kann auf Ansehen, Lob und Ehren hinweisen; zuweilen warnt er vor<br />
Selbstüberschätzung und überhöhten Hoffnungen, die sehr oft enttäuscht werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - oder Kaiserin sehen oder sprechen: durch Auszeichnung, hohe Ehrung und Belohnung<br />
erfreut werden.<br />
- Der Mantel des Kaisers bedeutet seine G<strong>at</strong>tin, aber auch seine Zierde und seine Freude.<br />
Schaut er, wie Schmuck, Perlen<br />
und Edelsteine seines Mantels reicher geworden sind, wird er an der Augusta sein<br />
Wohlgefallen haben und glanzvoller vor<br />
dem Volk erscheinen; ist der Schmuck aber unscheinbarer geworden, wird Unheil über<br />
die Augusta und ihren Schmuck<br />
kommen.<br />
- Ebenso bezeichnet der Chiton die Person des Kaisers. Träumt er, daß sein Chiton<br />
prächtiger geziert sei und mehr Perlen<br />
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und Edelsteine als zuvor habe, wird auch sein Kaisertum glanzvoller und großartiger sein;<br />
wenn aber dessen Schmuck geringer<br />
und Perlen und Edelsteine gedunkelt und unscheinbar geworden sind, wird sein<br />
Kaisertum geschwächt und geschmälert werden.<br />
- Dünkt es ihn, daß einer seiner Würdenträger Teile seines Schmuckes trage, wird dieser<br />
sich in dessen Glanz sonnen, aber ein<br />
schlimmes Ende nehmen.<br />
- Träumt der Kaiser, er finde eine überaus kostbare Perle, wird er, an deren Schönheit<br />
gemessen, eine st<strong>at</strong>tliche Frau nehmen.<br />
- Bringt man ihm Edelsteine und Perlen, wird er entsprechend deren Zahl sich glücklich<br />
schätzen.<br />
- Schaut ein anderer, daß er eine Menge Perlen und Edelsteine bekomme, wird er<br />
entsprechend deren Zahl Reichtum,<br />
ferner Ansehen und Namen vom Kaiser erhalten; denn diese Kostbarkeiten kommen<br />
einzig und allein dem Kaiser zu.<br />
- Träumt eine Frau, sie bekomme oder trage solchen Schmuck, werden ihr und ihrem<br />
Mann Ehre und Freude winken.<br />
- allgemein sehen: zu hohen Ehren gelangen und sich im Berufsleben über einen<br />
beträchtlichen Aufstieg freuen können;<br />
- mit ihm sprechen: man wird sich im Leben stets durchsetzen und Konkurrenten mühelos<br />
aus dem Feld schlagen;<br />
- sich selbst als solcher sehen: bestimmte Pläne sind zu hochtrabend und werden sich<br />
selbst mit größter Mühe nicht<br />
verwirklichen lassen.<br />
(europ.) : - oder Kaiserin sehen: man wird eine geachtete Stellung einnehmen; bedeutet Glück und<br />
Ehre;<br />
- sprechen: Reichtum; man wird sehr geachtet;<br />
- zusammen: verheißen nicht unbedingt etwas Schlechtes, jedoch auch nicht Gutes;<br />
- selbst einer sein: man soll sich keine zu großen Hoffnungen machen, denn man könnte<br />
enttäuscht werden;<br />
- am Hofe eines Kaisers Bedienter sein: man wird von einer hochstehenden Person<br />
unterstützt werden;<br />
- ins Ausland gehen und den dortigen Kaiser des Landes treffen: man wird eine lange<br />
Reise unternehmen<br />
die weder Freude noch Wissen einbringt.<br />
(ind. ) : - Träumt es einem, der Kaiser oder die Kaiserin komme unerwartet in sein Haus, werden<br />
bald Freude<br />
und Wohlstand dort einziehen, weil der Kaiser überall willkommen ist;<br />
erblickt jemand den Kaiser in seinem Orn<strong>at</strong> an einem ungewohnten Ort und ist der Kaiser<br />
ihm unbekannt,<br />
halte er ihn für einen Engel des Herrn, und alles bittere Leid am Ort wird sich in Freude<br />
und Heil wandeln;<br />
herrscht Krieg, wird der Kaiser siegen.<br />
- Spricht einer mit einem bekannten Kaiser, halte er seine Worte, wenn er sich an sie<br />
erinnert,<br />
für unerschütterlich wahr, weil der Kaiser Christus gleicht und niemals eine Lüge über<br />
seinen Mund kommt.<br />
Empfängt jemand vom Kaiser Geschenke, wird er reich werden und seine Seele retten.<br />
- Erhält der Träumende gemünztes Gold von ihm, wird er durch den Kaiser oder durch<br />
seine Glaubenshaltung<br />
in Verstrickung ger<strong>at</strong>en.<br />
- Schaut der Kaiser einen seiner älteren Vorgänger oder den Herrscher eines fremden<br />
Landes, weist dieser<br />
auf Christus, und deshalb halte er alles fest, was dieser ihm sagt. Alle seine Worte<br />
verheißen Gutes;<br />
denn von Christus kommt nichts Böses.<br />
- sehen: du wirst Lob bekommen;<br />
- Kaiserin sehen: du genießt viel Ansehen.<br />
(Siehe auch "König", "Präsident")<br />
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Kajüte (Wohnraum auf Schiffen)<br />
Allgemein:<br />
Kajüte zeigt oft an, daß man sich zu sehr isoliert und deshalb seine Absichten nicht verwirklichen<br />
kann. Der kleine Raum und die Bewegungen des Schiffes lassen vermuten, daß Sie sich in Ihrer<br />
jetzigen Lage beengt fühlen und dringend eine Veränderung anstreben. Außerdem glauben Sie, keine<br />
Kontrolle über Ihr Lebensschiff zu haben. Sie sind unter Deck und sehen nicht, in welche Richtung Sie<br />
steuern. Sie sollten die Initi<strong>at</strong>ive ergreifen und das Ruder fest in die eigenen Hände nehmen.<br />
Psychologisch:<br />
Man will aus der meist halbdunklen Enge ans Licht. Kajüten kündigen manchmal eine<br />
Ortsveränderung oder einen beruflichen Wechsel an, wodurch man endlich aus der bisherigen<br />
Beschränktheit der Verhältnisse ausbrechen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sich in einer befinden: dir wird manches Unangenehme nicht erspart bleiben.<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet eine Seereise; auch: häuslicher Ärger, Unglück; angeklagt werden und<br />
den Prozeß<br />
wegen eines schwachen Zeugen verlieren;<br />
- sich in einer befinden: bedeutet, daß man durch Unentschlossenheit nichts Rechtes<br />
erlangen wird.<br />
(ind. ) : - du wirst durch deine Mutlosigkeit nicht vorwärtskommen.<br />
(Siehe auch "Reise", "Schiff")<br />
Kakadu<br />
Psychologisch:<br />
Der Kakadu verrät dem Träumenden, daß er dazu neigt, Gewohnheiten und Eigenarten von anderen<br />
Menschen anzunehmen und seine Ideen und Prinzipien zu vernachlässigen. Um im Leben erfolgreich<br />
zu sein, sollte er eine eigene Note entwickeln und lernen, eigenständig zu handeln.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du verkehrst mit eitlen Menschen.<br />
Kakao<br />
Allgemein:<br />
Kakao kündigt an, daß eine bittere Enttäuschung bevorsteht. Der Kakaobaum dagegen kann auf eine<br />
interessante neue Bekanntschaft hinweisen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kakao ist als Genußmittel im Traum stets mit positiven Empfindungen verbunden. Der<br />
Träumende darf sich über dauerhaftes Wohlbefinden freuen. Ist der getrunkene Kakao<br />
außergewöhnlich heiß, wird er bei der Lösung eines Problems, wenn er zu lange zögert, vergeblich auf<br />
die Hilfe anderer warten müssen. Wer ihn im Traum jemand trinken sieht, will im Wachleben vielleicht<br />
jemanden durch den Kakao ziehen, der es eigentlich nicht verdient.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - genießen oder kochen: sagt ein leichtes Unwohlsein vorher;<br />
- ungesüßten trinken: kündet ein bitteres Erlebnis an;<br />
- Kakaobaum sehen: bringt Bekanntschaft mit Ausländern;<br />
- sehen: bedeutet, daß man verdrießliche Freunde zu seinem Vergnügen und zum Vorteil<br />
einsetzen wird.<br />
Kakerlaken<br />
Allgemein:<br />
Diese unausrottbaren kleinen Wesen sind ähnlich wie "Insekten" zu deuten. Sie symbolisieren aber<br />
mehr die Schwierigkeiten, die unverhofft aus dem Dunkel auftauchen.<br />
Psychologisch:<br />
Symbol für "lichtscheues Gesindel" und Schmarotzer.<br />
(Siehe auch "Insekten")<br />
Kakteenpflanzung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - deutet auf gute Aussichten im Ausland.<br />
Kaktus<br />
Medizinrad:<br />
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Schlüsselworte: Stachelig; trocken; Angst vor Verletzlichkeiten; Gefühllosigkeit; Wüste; zäh.<br />
Beschreibung: Kakteen, Wüstenpflanzen, die mit sehr wenig Wasser auskommen, haben im<br />
allgemeinen sehr spitze bis harmlose Stacheln. Manche bringen Früchte hervor, die eßbar oder zu<br />
Heilzwecken verwertbar sind. Sie stellen eine Wasserquelle in der Wüste dar, wenn man weiß, wie<br />
man sie anzapft.<br />
Allgemeine Bedeutung: Verborgene Gefühle; Schutz wegen allzu großer Verletzlichkeit; Angst vor<br />
Verletzung; der stachlige Teil deiner N<strong>at</strong>ur; gefühlsmäßige Unterdrückung; Verbindung mit dem<br />
Wasser der Erde.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Spröde wie ein Kaktus.<br />
Transzendente Bedeutung: In deinem Inneren verborgene Vorräte kraftvoller Lebensenergie.<br />
Allgemein:<br />
Kaktus taucht manchmal als Symbol für ein "kr<strong>at</strong>zbürstiges" Wesen auf, das zu<br />
zwischenmenschlichen Problemen führt. Es kann aber auch die Angst dahinter stehen, durch andere<br />
verletzt und enttäuscht zu werden. Ein kleiner Kaktus symbolisiert manchmal eine kleinliche,<br />
intolerante Persönlichkeit. Im Wachleben sollte man ruhig einmal jemanden ausstechen, der mit<br />
rücksichtslosen Mitteln arbeitet.<br />
Psychologisch:<br />
Die charakteristischen Stacheln dieser Pflanze sind ein Sinnbild für Abwehrbereitschaft, aber auch für<br />
entschlossenes Handeln. Kaktus ist symbolisch gemeint, wie er aussieht: ein harmloser Zeitgenosse<br />
mit Nehmerqualitäten, aber wenn man ihm zu nahe kommt, wird er "stachelig": Symbol für einen<br />
einfachen (oder bescheidenen) Menschen, auf den man sich verlassen kann, solange man ihn nicht zu<br />
sehr vereinnahmt - oder ihm sonstwie "zu nahe tritt" und zuviel Belastung zumutet. Wenn man davon<br />
träumt, h<strong>at</strong> man sich meistens schon den ersten Stachel eingezogen - gleich tut es weh!<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - eine schlechte Maßnahme bringt Schaden;<br />
- ein blühender: Glück in der Liebe zu einem verschlossenen Menschen.<br />
(europ.) : - allgemein sehen: man h<strong>at</strong> sich zu sehr von der Umwelt abgekapselt und ist "stachelig"<br />
geworden;<br />
- gießen: bedeutet Liebenswürdigkeit gegenüber falschen Freunden;<br />
- sich an einem stechen: man könnte durch unüberlegte Handlungen bald einen Schaden<br />
erleiden;<br />
- einen kleinen am Fenster haben: man ist kleinlich gegenüber sich selbst und anderen;<br />
- einen großen im Garten haben: es wird viel Schlechtes über einen geredet.<br />
Kalb<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Unreife; Unerfahrenheit.<br />
Fragestellung: - Welche Eigenschaften möchte ich entwickeln?<br />
Allgemein:<br />
Oft stellt das Kalb im Traum uns selbst dar. Es verkörpert den unbekümmerten Umgang mit<br />
sinnlichen Bedürfnissen, Oberflächlichkeit und etwas Frivolität, was oft auf Unreife hinweist. Sieht<br />
man das Tier, kann das auch Leichtsinn anzeigen, zugleich aber trotzdem begründete Hoffnungen<br />
machen. Das Kalb neben der Kuh deutet auf Unselbständigkeit hin. Im goldenen Kalb kommt häufig<br />
übersteigertes m<strong>at</strong>erielles Streben und Gewinnsucht zum Vorschein.<br />
Psychologisch:<br />
Es ist das Symboltier eines jungen Menschen, dessen gute Eigenschaften man nicht überschätzen<br />
(oder ausnützen) sollte. Ein typischer (und selten richtig verstandener) Elterntraum, wenn sie ihre<br />
Kinder mit Leistungsdruck überfordern und ihnen zu viele "Erwachsenenpflichten" aufladen - und sie<br />
"nicht Kind sein" lassen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder schlachten: unkluge Dinge unternehmen;<br />
- eine Kälberherde sehen: Warnung vor einem Streich seiner nächsten Freunde;<br />
- Kalbsbr<strong>at</strong>en essen: deine Ausgaben werden deine Einnahmen übersteigen.<br />
(europ.) : - man h<strong>at</strong> Angst vor einem selbständigen Leben und läßt sich lieber am Gängelband<br />
führen;<br />
- eins sehen: ein gutes Omen für Liebende und Eheleute;<br />
- mit einem spielen: man vertreibt sich mit törichten Dingen die Zeit;<br />
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- ein Kalb füttern: man ist falschen Personen gegenüber zu gutmütig;<br />
- einem solchen Gras geben: man erweist undankbaren Leuten eine Gefälligkeit;<br />
- eines neben der Kuh sehen: man h<strong>at</strong> Angst vor selbständigem Handeln, dies behindert<br />
einem im Leben;<br />
- viele Kälber sehen: man macht einen unklugen Streich;<br />
- viele auf einer grünen Wiese: es stehen fröhliche Feste ins Haus; wer sein Vermögen<br />
mehren will, h<strong>at</strong> jetzt eine Glückssträhne;<br />
- sehen, wie eines geschlachtet wird: man wird von einer Krankheit genesen;<br />
- das Schlachten von Kälbern sehen: ein bestimmtes Vorhaben wird einen sehr unguten<br />
Verlauf nehmen;<br />
- Kalbsbr<strong>at</strong>en essen: bringt ungeladene Gäste;<br />
- um ein "goldenes Kalb" tanzen: man legt zu viel Wert auf M<strong>at</strong>erielles und Luxuriöses im<br />
Leben, mehr Tiefgang wäre besser.<br />
(ind. ) : - schlachten sehen: ein Vorhaben, das nicht gut ist;<br />
- sehen: du sollst den Mut und die Hoffnungen nicht aufgeben;<br />
- Kalbfleisch essen: du wirst von deiner Krankheit bald genesen sein.<br />
(Siehe auch "Jugend", "Kuh", "Rind", "Stier")<br />
Kalbfleisch (Siehe "Kalb")<br />
Kaldaunen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Eingeweide): du hast frohe Stunden in Aussicht.<br />
Kaleidoskop<br />
Allgemein:<br />
Ein Kaleidoskop stellt eine Verbindung zum Selbst der Kindheit her: Die Form- und Farbkomposition,<br />
die ein solches Spielzeug erzeugen kann, erinnern an Mandalas und Grundmuster, von denen jedes<br />
Kind fasziniert ist. Als Traumbild kann das Kaleidoskop die blockierte Kre<strong>at</strong>ivität im Träumenden<br />
wieder freisetzen.<br />
Psychologisch:<br />
Das Kaleidoskop gest<strong>at</strong>tet dem Träumenden, sich wieder im Rahmen des größeren Ganzen zu sehen<br />
und das Wunder seiner Existenz zu spüren.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene können die Farben- und Formenspiele im Kaleidoskop die Mutter symbolisieren,<br />
nach denen der Träumende in Zeiten spiritueller Selbstzweifel sein Leben ausrichtet.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Frivolität; man soll die Dinge nicht auf die leichte Schulter nehmen, man könnte<br />
es bereuen;<br />
- sich drehende: verspricht schnelle Veränderungen, die nur wenig Günstiges bringen.<br />
(Siehe auch "Mandala")<br />
Kalender<br />
Allgemein:<br />
Ein Kalender im Traum lenkt die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Vergangenheit, Gegenwart<br />
oder Zukunft oder auf etwas Bedeutsames in seinem Leben. Weil die Zeit eine selbst eingesetzte<br />
Begrenzung darstellt, erinnert der Kalender im Traum den Träumenden an das Vorhandensein von<br />
Begrenzungen. Ein neuer Lebensabschnitt mit neuen Vorhaben scheint bevorzustehen. Da alles<br />
durchdacht und gut geplant erscheint, dürfte die nächste Zeit recht erfolgreich für Sie sein. Aber<br />
überstürzen Sie nichts, bleiben Sie bei Ihrem Plan und gehen Sie alles der Reihe nach an. Man ist<br />
vielleicht auch nur mit der Einteilung der Arbeit unzufrieden, will sie zum eigenen Vorteil verändern,<br />
um so zu etwas zu kommen, oder der Kalender im Traum aber ist eine Mahnung daran, daß kostbare<br />
Zeit für ein wichtiges Vorhaben verrinnt. Kauft man ihn, soll das eine gute Zukunft verheißen, auch<br />
wenn man jetzt noch Sorgen h<strong>at</strong>. Kommt ein ganz bestimmtes D<strong>at</strong>um im Traum vor, h<strong>at</strong> dies<br />
vermutlich eine Bedeutung, auch wenn man es nicht sofort einordnen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Symbol für Vergänglichkeit, manchmal vor dem Altern und Sterben - und für das Bedauern, daß<br />
man "die Uhr nicht zurückdrehen kann". Wenn man Kalenderträume h<strong>at</strong>, würde man häufig ein (im<br />
Wortsinn) "unwiederbringliches" Erlebnis noch einmal "genauso wie damals" - nur eben bewußter und<br />
intensiver - wiederholen. Auch: man bereut etwas, das man nicht mehr rückgängig machen kann,<br />
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und würde zu gern in seinem Lebenskalender zurückblättern - wenn daran etwas positiv zu verändern<br />
wäre. Wenn es ein angenehmer Kalendertraum war: Man h<strong>at</strong> noch "viel Zeit" vor sich und weiß sie<br />
intensiv zu nützen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann der Kalender im Traum ein Zeitplan für Feste und Feierlichkeiten sein.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder darin lesen: sich unnötige Sorgen machen; man wird in Kürze mit der Lösung<br />
seiner Probleme rechnen können,<br />
wenn man geduldig bleibt und sich nicht vom Weg abbringen läßt;<br />
- kaufen: man wird bald eine angenehme Überraschung erleben;<br />
auch: Warnung davor, seine kostbare Zeit nicht mit unnötigen Dingen zu vergeuden;<br />
- geschenkt bekommen: es steht einem eine größere Zuwendung oder berufliches<br />
Emporkommen bevor.<br />
(europ.) : - sehen: man wird eine unangenehme Überraschung erleben; Pläne gehen nicht auf;<br />
- einen neuen kaufen: verspricht viel Freude für die Zukunft; ein glückliches neues Jahr;<br />
- einen alten wegwerfen: Verbesserung der Situ<strong>at</strong>ion nach vielen Sorgen;<br />
- in einem Haushaltskalender lesen: man wird Dinge erfahren, die man schon lange wissen<br />
wollte;<br />
- führen: man wird über das ganze Jahr sehr ordentlich und system<strong>at</strong>isch sein;<br />
- sich Sorgen um ein bestimmtes D<strong>at</strong>um machen: Zeichen einer glückliche Eheschließung,<br />
sofern man das Gesuchte nicht verfehlt.<br />
(ind. ) : - du strebst mit Mühe und Sorgen vorwärts.<br />
Kalesche (Siehe "Wagen")<br />
Kalk<br />
Allgemein:<br />
Kalk wird manchmal als Ankündigung eines hohen Alters verstanden. In der traditionellen Deutung:<br />
Erbschaft. Außerdem symbolisiert der Kalk Starrsinn und eine typische "Schrecksekunde", in der man<br />
"kalkweiß" (blaß) wird. Ißt man ihn, warnt das vor häuslichen Streitigkeiten.<br />
Psychologisch:<br />
Das Symbol des Kalks versinnbildlicht Stabilität, Festigkeit und Dauerhaftigkeit, gleichzeitig aber auch<br />
Starrsinn und fehlendes Anpassungsvermögen. Wer im Traum Kalk anrührt, sollte sich nicht um<br />
fremde, sondern lieber um seine eigenen Angelegenheiten kümmern, da diese seine ganze<br />
Aufmerksamkeit erfordern.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Kalkgrube sehen oder hineinfallen: Widerwärtigkeiten aller Art erleben.<br />
(europ.) : - sehen oder damit hantieren: verhängnisvolle Zeiten mit großen Opfern stehen bevor,<br />
das Vermögen wird aber danach noch umfangreicher als vorher;<br />
- brennen: man soll sich eines besseren Lebenswandel befleißigen;<br />
- Kalkofen: man wird ein hohes Alter erreichen; auch: Spekul<strong>at</strong>ionen in der Liebe oder<br />
im Berufsleben werden in unmittelbarer Zukunft nicht günstig sein.<br />
(ind. ) : - essen: Zank und Streit im Haus;<br />
- eine Wanderung; für Bauende - Unkosten.<br />
Kalksp<strong>at</strong><br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Gewöhnlich; mannigfaltig; fluoreszierend; durchschneidend; kristallin; heilend;<br />
Glückseligkeit; Erleuchtung; östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Kalksp<strong>at</strong>, das Mineraltotem, das mit Erleuchtung und der mittleren Position des<br />
östlichen Seelenpfads verbunden wird, ist ein kristallines Kalziumkarbon<strong>at</strong> und ein Hauptbestandteil<br />
der Schalen von Muscheln und Meerestieren. Aus diesen Muscheln wird mit der Zeit Kalkstein und<br />
dann Marmor. Kalksp<strong>at</strong> oder Calcit ist eines der häufigsten Mineralien und überall auf der Welt<br />
anzutreffen. Es kann fluoreszierend oder durchscheinend weiß oder farblos sein. In seiner kristallinen<br />
Form werden dem Kalksp<strong>at</strong> Fähigkeiten zur Heilung und zur Energievergrößerung zugesprochen.<br />
Allgemeine Bedeutung: Allgemeingültige Wahrheiten; Einfachheit; das Licht im Inneren;<br />
Heilungspotential.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: -<br />
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Transzendente Bedeutung: Licht, das durch die Dunkelheit der Unwissenheit scheint.<br />
Kalkul<strong>at</strong>ion<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum eine Kalkul<strong>at</strong>ion erstellt, h<strong>at</strong> mehr Probleme, als er (auch vor sich selbst) zugibt. Er<br />
kann nicht abschalten und nimmt seine Existenzangst mit in den Schlaf. Oder - wenn es ein Traum<br />
mit positiver Stimmung war: Man ist gewissenhaft und will immer alles verantworten können, was<br />
man tut. Das muß durchaus nicht nur berufliche oder geschäftliche Entscheidungen betreffen - es<br />
kann auch um den eigenen "Gefühlshaushalt" gehen: Alle Entwicklungen einer Beziehung sollten für<br />
den Träumenden vorstellbar und auch "kalkulierbar" sein, sonst "riskiert er lieber nicht zuviel". Wer<br />
solche Träume h<strong>at</strong>, sollte sich ein emotionales Sicherheitsbedürfnis eingestehen und um Partner mit<br />
konträrer Gefühlswelt (und einem größeren Bedürfnis nach persönlichem Freiraum) einen großen<br />
Bogen machen!<br />
Kalmar (Tier)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Scheue; Strangulierend.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu zeigen oder mich zu Wort zu melden?<br />
Kalmus (Schilf)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Beruhigend; stärkt die Stimme; verbessert die Verdauung.<br />
Beschreibung: Kalmus (Acorus Galamus) ist ein winterfestes, an Ufern anzutreffendes<br />
Aronstabgewächs mit sumpfgrasähnlichen Blättern und einem Zapfen grüner Blütchen, der seitlich<br />
aus dem bl<strong>at</strong>tähnlichen Schaft ragt. Das dem Wurzelstock entnommene Kalmusöl wird weltweit zu<br />
medizinischen Zwecken gebraucht, insbesondere als Mittel gegen Sodbrennen. Die Ureinwohner<br />
Nordamerikas sollen Kalmus gelutscht haben, um Heiserkeit oder Halsschmerzen zu bekämpfen.<br />
Auch Sänger benutzten Kalmus, um ihrer Stimme über längere Zeit Festigkeit zu verleihen.<br />
Allgemeine Bedeutung: Es deiner wahren Stimme gest<strong>at</strong>ten, sich bemerkbar zu machen; der<br />
Widerwille, irgend etwas zurückzuhalten, von dem du weißt, daß es die Wahrheit ist; ein Bedürfnis<br />
nach Entspannung, um deine Verdauung zu verbessern.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine starke Gabe eines Lieds.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - dir steht ein Fest bevor;<br />
- sehen oder pflücken: lauter Segen und Glück in allen Dingen.<br />
(europ.) : - bringt Glück und Segen bei allen Unternehmungen.<br />
(ind. ) : - pflücken: in allen Unternehmungen hast du Glück und Segen.<br />
Kalomel (früher als harn- und galletreibendes u. Abführmittel verwendetes Quecksilber-I-Chlorid)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet, daß jemand durch unbeabsichtigte Begünstigung von Freunden einem täuschen<br />
und schaden will;<br />
- Nimmt eine junge Frau Kalomel, wird sie das Opfer intriganter Machenschaften von<br />
vertrauten<br />
Personen. Wendet sie es äußerlich an, verschließt sie die Augen absichtlich vor falschen<br />
Spiel.<br />
Kalorientabelle<br />
Psychologisch:<br />
Wenn sie sogar im Traum präsent ist, wurde der Kampf um die Wunschfigur zum alles bestimmenden<br />
Thema Nr.1 im Leben. Oder der Traum ist als Warnung vor einer Gefährdung durch Magersucht oder<br />
Bulimie zu verstehen. Wenn man davon oft träumt: Bitte checken Sie einen Arzttermin!<br />
Kälte<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - emotionale Kühle; mangelnde Zirkul<strong>at</strong>ion.<br />
Fragestellung: - Wo fehlt es mir an Wärme?<br />
Allgemein:<br />
Im Traum werden oft Gefühle in körperliche Empfindungen übersetzt. Nimmt der Träumende in<br />
seinem Traum Kälte wahr, dann ist dies ein Hinweis darauf, daß er sich vernachlässigt oder<br />
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ausgeschlossen fühlt. Es ist immer ein Zeichen, daß in einem etwas friert. Das kann die Mahnung<br />
sein, rechtzeitig gegen eine mögliche Krankheit anzugehen oder auch ganz einfach gegen<br />
Gefühllosigkeit, Herzenskälte und andere nachlassende oder unterdrückte Gefühle. Die genaue<br />
Bedeutung ergibt sich erst aus den individuellen Lebensumständen.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man emotionale Kälte zeigt, verhält man sich distanziert - die Beziehung ist "abgekühlt". So<br />
sind auch Träume von Eis, Schnee, kaltem Wind und kaltem Wasser zu verstehen. Außerdem: ein<br />
Symbol für die Neigung, sich überall "herauszuhalten" und eben "kalt" auf die Probleme anderer zu<br />
reagieren. Wenn man jemandem seine Gleichgültigkeit demonstrieren will, "zeigt man ihm die kalte<br />
Schulter".<br />
Spirituell:<br />
Spiritueller Verlust kann sich im Traum als extreme Kälte ausdrücken.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - empfinden: achte auf deine Gesundheit. (Warntraum!)<br />
(europ.) : - in allen Dingen sollte man vorsichtig sein;<br />
- spüren: man ist vereinsamt und h<strong>at</strong> sich von seiner Familie und seinen Freunden<br />
entfremdet;<br />
- in eine kalte Gegend kommen: man wird von seine Umwelt enttäuscht und kaltherzig<br />
behandelt.<br />
(Siehe auch "Frieren")<br />
Kaltwasserkur<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du glaubst oft selbst nicht, was du sagst; Selbsttäuschung.<br />
Kalvarienberg (Nachbildung des bibl. Golg<strong>at</strong>ha)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Verzeihung wird erbeten.<br />
Kameebrosche (Kamee = Gemme mit erhaben geschnittenem Bild)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verheißt ein trauriges Ereignis, das bald die Aufmerksamkeit erfordert.<br />
Kamel<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Wüstenschiff; Ausdauer.<br />
Fragestellung: - Welche emotionalen Ressourcen trage ich in mir?<br />
Allgemein:<br />
Ein Kamel im Traum stellt in der Regel das Ungewöhnliche oder Bizarre dar. Es repräsentiert auch<br />
zugängliche Ressourcen und Gehorsam gegenüber einem Grundprinzip. Kamel ermahnt zu Geduld,<br />
Ausdauer und Durchstehvermögen, weil man damit die Probleme des Alltags am besten bewältigt und<br />
Erfolge erzielt. Sieht man sich auf einem Kamel sitzen, kann man Hilfe erwarten und einen Teil seiner<br />
Aufgaben anderen übertragen.<br />
Psychologisch:<br />
Auch im Unbewußten ist es ein Lastenträger. Es kommt nur darauf an, wer sie trägt: Das Kamel<br />
(übersetzt: einer unserer Mitmenschen) oder wir selbst, wobei die Lasten psychischer oder physischer<br />
N<strong>at</strong>ur sein können. Reitet man auf einem Kamel, kann man damit rechnen, daß man auf seiner<br />
Lebensreise kräftig durchgeschüttelt wird und nur gemächlich ans Ziel gelangt. Das Kamel im Traum<br />
steht für Durchhaltevermögen, Bescheidenheit und Selbstgenügsamkeit, Eigenschaften, die der<br />
Träumende entweder bereits besitzt oder noch erlangen muß. Da es lange Zeit unbeschadet<br />
Entbehrungen auf sich nehmen kann, steht es im Traum als Symbol für die Bedürfnislosigkeit und<br />
Geduld des Träumenden. Der Träumende bemüht sich wahrscheinlich, seine Durststrecken mit<br />
Demut und Geduld zu meistern. Das Kamel kann in diesem Zusammenhang auch als Warnung<br />
verstanden werden, sich nicht allzu demütig in sein Schicksal zu ergeben, sondern mehr Initi<strong>at</strong>ive zu<br />
entwickeln.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene ist das Kamel im Traum ein Symbol für Würde, Träger des Majestätischen,<br />
der Nüchternheit und Mäßigung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : * Über Reitkamele:<br />
- Die schnellen arabischen Kamelstuten bedeuten Elend, Tod und Trübsal.<br />
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- Träumt einer, er reite auf einem Kamel und dieses trage ihn in schnellem Lauf dahin,<br />
wird Charon ihn holen, weil kein Tier dem<br />
Kamel im Lauf gleichkommt.<br />
- Dünkt es einen, er besteige ein Kamel, reite eine kurze Strecke und sitze dann wieder<br />
ab, wird er in eine böse Krankheit fallen,<br />
aber wieder gesunden.<br />
- Träumt einer, er finde ein Kamel, bringe es in seine Gewalt und zähme es, wird er vom<br />
Kaiser Macht bekommen wegen der<br />
Gefangennahme eines mächtigen Sarazenen.<br />
- Wird einer von einem Kamel an einem Körperteil gebissen, wird er von der Obrigkeit<br />
gestraft werden;<br />
was der einzelne Körperteil bedeutet.<br />
- Träumt jemand, ein Kamel trete ihn, wird er zwar vor der Obrigkeit bangen, aber keinen<br />
Schaden leiden, weil das Kamel keinen<br />
Huf wie das Pferd h<strong>at</strong>.<br />
- Erwirbt einer aus dieser G<strong>at</strong>tung Kamelstuten und melkt sie, wird er Macht und<br />
Herrschaft über das Volk der Sarazenen erringen;<br />
der Kaiser wird nach diesem Traum eine fremde Völkerschaft unterwerfen, sofern die<br />
Kamele sich abrichten ließen.<br />
- Ißt einer Kamelfleisch, wird er eine langwierige Krankheit durchmachen, aber wieder<br />
genesen.<br />
- Dünkt es einen, als laufe er wie ein Kamel, wird er trügerischen Ruhm erlangen, indem er<br />
große Töne redet,<br />
aber sich mit Schande bedecken.<br />
- Träumt einer, er rede mit einem ihm gehörigen Kamel, wird er so viel Macht und<br />
Reichtum bekommen,<br />
wie er Worte gewechselt h<strong>at</strong>;<br />
spricht er mit einem fremden Kamel, wird er eine hohe Stellung bekleiden und aus fernen<br />
Ländern merkwürdige<br />
und unerwartete Menschen empfangen.<br />
- Träumt jemand, ein unbekanntes Kamel komme in sein Haus, wird ein einflußreicher<br />
Fürst zu ihm kommen;<br />
ist das Kamel mit einem Teil von seinem Hab und Gut beladen worden und wieder davon<br />
getrabt, wird einer von seinen<br />
Hausgenossen sterben;<br />
trägt das Kamel einige seiner Kleidungsstücke fort, trifft das Unheil die Person, die zu<br />
dem Kleidungsstück in Beziehung steht.<br />
* Über Lastkamele:<br />
- Träumt jemand, er stoße auf ein wütendes Kamel, bringe es in seine Gewalt und binde<br />
es, wird er einen fremdländischen<br />
mächtigen Feind gefangennehmen, falls der Träumende ein Fürst oder der Kaiser ist;<br />
ein Mann aus dem gemeinen Volk wird von einer tödlichen Krankheit genesen.<br />
- Dünkt es einen, das Kamel beiße ihn, wird er erkranken und Gewalt vom Machthaber<br />
erleiden.<br />
- Träumt der Kaiser, Kamele drängen in sein Herrschaftsgebiet ein, h<strong>at</strong> er den Einfall<br />
feindlicher Völkerschaften in sein Land zu<br />
befürchten; dem Schaden, den die Tiere anrichten, wird derjenige entsprechen, den die<br />
Eindringlinge verursachen.<br />
- Schaut der Kaiser, daß die Kamele mit Gütern befrachtet aus seinem Land abziehen, wird<br />
der Feind so viel Hab und Gut daraus<br />
wegschleppen, wie die Tiere mit Gütern beladen wurden.<br />
- Erwirbt einer Lastkamele, wird er Sklaven und Macht von Freunden übernehmen;<br />
erwirbt er Kamele und bekommt er junge Tiere, wird er entsprechend deren Zahl zu<br />
Ansehen, Macht und Besitz kommen.<br />
- Träumt einer, er besitze eine Kamelstute und verkaufe oder werde sie sonstwie los, wird<br />
er von einem üblen Weib entweder<br />
durch den Tod oder durch Scheidung erlöst werden;<br />
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wirft die Kamelstute ein männliches Junges, wird er von einem bösartigen Frauenzimmer<br />
einen nichtsnutzigen Sohn bekommen,<br />
wenn ein weibliches Junges, eine Tochter, die ebenso geartet ist wie die Mutter.<br />
- Trinkt einer Kamelmilch, wird er vom Landesfürsten große Mittel erlangen, jedoch mit<br />
Schrecken und Krankheit.<br />
- Schlachtet jemand ein Kamel in seinem Haus und behält er das Fleisch, wird er vom<br />
Landesfürsten gestraft werden,<br />
ferner in Schrecken, Krankheit und Elend fallen.<br />
- Findet einer eine Kamelhaut und trägt sie fort, wird er das Vermögen eines Fürsten oder<br />
großen Herrn gewinnen;<br />
träumt ein Mächtiger, er trage den Kopf eines Kamels fort, wird er den Besitz eines<br />
Feindes an sich reißen,<br />
ein gewöhnlicher Mann wird von einem hohen Herrn einen Gewinn von zehn, hundert<br />
oder tausend Goldmünzen einstreichen,<br />
weil das Haupt eine Hauptsumme bedeutet und die genannten Zahlen vollkommene<br />
Zahlen sind.<br />
- allgemein sehen: du wirst etwas Auffälliges erleben, vielleicht auch Reichtum erlangen;<br />
- beladen sehen: man wird seine Schwierigkeiten meistern und im Leben noch viel Erfolg<br />
haben;<br />
- darauf reiten: eine unliebsame Reise machen müssen.<br />
(europ.) : - Symbol der Geduld und Ruhe, durch die man mehr erreicht als durch Wut und<br />
unüberlegtes Handeln; deutet an, daß man selbst in<br />
Zeiten bitterster Not und unter größten Schwierigkeiten die nötige Geduld und Kraft<br />
aufbringt; man läßt sich nicht entmutigen;<br />
- verheißt eine mühevolle Reise, die aber mit großen Erfolgen verbunden ist;<br />
- sehen: man wird viele Schwierigkeiten zu überwinden haben in Angelegenheiten, die<br />
man glaubte erledigt zu haben;<br />
- kaufen: man wird Reichtum und Lebenskraft durch außergewöhnliche Umstände<br />
gewinnen;<br />
- eins besitzen: man darf auf ertragreiche Unternehmen hoffen;<br />
- auf einem sitzen: man bürdet seine eigenen Pflichten einem anderen auf;<br />
- mit Lasten beladene Kamele sehen: nach einer großen Anstrengung wird man belohnt<br />
werden;<br />
- eine Kamelkarawane durch die Wüste ziehen sehen: man wird Unterstützung erfahren,<br />
wenn alles<br />
aussichtslos wirkt, oder wider Erwarten von einer Krankheit genesen;<br />
- Kamelhaare: die Geschäfte ger<strong>at</strong>en ins Stocken.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Einladung zu einer Festlichkeit erhalten.<br />
(Siehe auch "Karawane", "Wüste")<br />
Kamelaukion<br />
(Das Wort kamelaukion erscheint in den byzantinischen Quellen in verschiedener Bedeutung. Bei<br />
Achmet bezeichnet es eine Kappe oder einen Hut. Das kaiserliche kamelaukion war eine<br />
halbkreisförmige, enganliegende Kappe, die mit Juwelen verschwenderisch besetzt war; einige von<br />
ihnen waren in die Krone eingelassen, andere hingen bis auf den Nacken herunter. Das kamelaukion<br />
ist persischen Ursprungs.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab./perser/ind.) : - Trägt einer ein Kamelaukion, wie es gewöhnlich alle tragen, bedeutet dieses<br />
sein Haupt oder seinen Vorgesetzten.<br />
- Sitzt die Kappe bequem auf seinem Kopf, wird sein Haupt oder Vorgesetzter ihm wohl,<br />
wenn nicht, übelwollen;<br />
denn in diesem Fall wird der Träumer seinem Haupt mißfallen.<br />
- Dünkt es einen, sein Kamelaukion sei schmutzig, wird sein Vorgesetzter entsprechend<br />
dem Schmutz in Nöten sein.<br />
- Ist die Kappe eingerissen oder alt geworden, weist das Unheil auf eben diese Person.<br />
- Fällt sie vom Kopf, wird der Träumer seinem Oberhaupt, dem er unterworfen ist, den<br />
Rücken kehren;<br />
wird sie ihm von einem Unbekannten zerrissen, wird der Vorgesetzte sterben;<br />
ist der Übeltäter ein Bekannter, wird der Träumer durch diesen oder einen seinesgleichen<br />
von dem Vorgesetzten getrennt werden.<br />
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- Ein Kamelaukion zu tragen, das mit dem Fell von K<strong>at</strong>ze, Fuchs oder einem ähnlichen Tier<br />
überzogen ist, bedeutet,<br />
man werde ein Oberhaupt bekommen, das gegen Gott und die Welt übel gesinnt ist, weil<br />
die genannten Tiere auf<br />
List und Tücke ausgehen.<br />
- Setzt sich einer gegen seine Gewohnheit ein Kamelaukion auf, wird er zu hoher Würde<br />
aufsteigen, gemessen an der Schönheit<br />
der Kappe. Ist diese weiß, wird er von den Leuten geehrt und geachtet werden, ist sie<br />
grün, hoch steigen und in seinem Glauben<br />
einen großen Namen erlangen, wenn purpurn, voller Freude sein. Entsprechendes gilt von<br />
den übrigen Farben.<br />
- Setzt sich einer ein Kamelaukion von kaiserlichem Purpur auf, wird er vom Kaiser Würde<br />
und Hoheit erlangen;<br />
ist das Kamelaukion sehr groß, wird ihm das Glück noch günstiger sein.<br />
- Das Kamelaukion auf dem Haupt des Kaisers bedeutet die Kaiserin und seinen Sohn.<br />
- Träumt es dem Kaiser, er setze sich ein neues Kamelaukion auf, wird er sich vermählen,<br />
wenn er ledig ist, h<strong>at</strong> er eine Gemahlin,<br />
einen Sohn zeugen. Ist das Kamelaukion vielfarbig, wird der Sohn nicht seinen Wünschen<br />
entsprechen, ist es das übliche,<br />
kaiserliche, wird er ihm Freude machen und sein Thronfolger werden.<br />
- Trägt der Kaiser sein gewohntes Kamelaukion, wird er an dem Neugeborenen und an der<br />
Kaiserin seine Freude haben.<br />
Setzt er sich das Kamelaukion auf, um sich vor Regen oder Sonne zu schützen, wird er<br />
über seine Feinde triumphieren,<br />
und sein Sieg wird so groß sein wie der Schutz, den ihm seine Kappe gewährte.<br />
- Dünkt es ihn, das Kamelaukion sei aus Fellen gearbeitet, wird er den Reichtum seiner<br />
Feinde an sich bringen,<br />
weil Tierfelle auf Beute weisen, die man Feinden abgenommen h<strong>at</strong>.<br />
(Siehe auch "Hut", "Kappe")<br />
Kamera<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Bild der Erfahrung; Aufzeichnung; gelegentlich ein Mittel zur Distanzierung.<br />
Fragestellung: - Wie sieht das Ganze für mich aus? Möchte ich aktiv teilhaben?<br />
Allgemein:<br />
Kamera steht für das Gedächtnis; sie fordert auf, die darin gespeicherten Erfahrungen mehr zu<br />
nutzen. Eine Kamera ist ein Instrument, welches der Dokument<strong>at</strong>ion dient. Wenn der Träumende sie<br />
in seinem Traum benutzt, bedeutet dies, daß er Ereignisse oder Situ<strong>at</strong>ionen aufzeichnet, an die er<br />
sich erinnern oder die er sich bewußt machen soll. Im Traum fotografiert zu werden, verweist darauf,<br />
daß der Träumende seine Handlungen und Reaktionen in bestimmten Situ<strong>at</strong>ionen sorgfältiger<br />
beobachten muß.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, im Geiste Bilder von solchen Ereignissen zu<br />
speichern, die er noch bearbeiten muß, und sie nicht ins Unbewußte abzuschieben. Es ist ein Hinweis<br />
darauf, daß man etwas objektiver (distanzierter) betrachten sollte - vor allem, wenn die Them<strong>at</strong>ik für<br />
den Träumenden von großer Bedeutung ist und eine Entscheidung erfordert. Und eine Aufforderung,<br />
zu überlegen (und es "von allen Seiten zu betrachten"), ob man etwas (oder jemanden) "festhalten"<br />
will.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene weist die Kamera im Traum auf notwendige Wachsamkeit hin.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - selbst fotografiert werden: da man glaubt, von anderen beobachtet und überwacht zu<br />
werden,<br />
sollte man seinen Freundeskreis überprüfen.<br />
(europ.) : - fotografische: du bist sehr eitel;<br />
- sehen: man wird durch Veränderungen in ein unverdientes Umfeld kommen;<br />
- in eine schauen: man wird von jemandem getäuscht;<br />
- Macht eine junge Frau mit einer Kamera Fotos, wird ihr die nahe Zukunft viel<br />
Unangenehmes bringen.<br />
Jemand aus dem Freundeskreis wird sie sehr enttäuschen.<br />
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(Siehe auch "Foto")<br />
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Kamerad<br />
Allgemein:<br />
Kamerad (Kameradschaft) symbolisiert die Einheitlichkeit der Persönlichkeit, die alle seelischgeistigen<br />
Widersprüche miteinander versöhnt h<strong>at</strong>; dazu fordert das Symbol auf. Konkret kann<br />
dahinter auch Vereinsamung mit dem Bedürfnis nach guten Freunden zum Vorschein kommen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - treffen oder mit ihnen verkehren: vertraue deinen Freunden nicht zu viel.<br />
(europ.) : - man ist einsam und unglücklich in der Ehe und sehnt sich nach einer guten Freundschaft;<br />
- haben: bedeutet in guter Eintracht leben;<br />
- mit einem einen Ausflug machen: bringt eine angenehme Überraschung;<br />
- sich von einem verabschieden: man wird oder will seinen Wohnsitz ändern.<br />
(ind. ) : - treffen: unerwartetes Ereignis;<br />
- verstorben sehen: große Neuigkeit;<br />
- mit ihm essen oder trinken: du wirst Ungelegenheiten haben.<br />
(Siehe auch "Freund")<br />
Kameramann<br />
Psychologisch:<br />
Man steht unter steter Beobachtung des eigenen Gewissens der Seele. Oder aber, alles wird von<br />
einem selbst festgehalten.<br />
(Siehe auch "Kamera")<br />
Kamille<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Süß; angenehm; mild; beruhigend; entspannend; tröstend; weiblich; erfrischend;<br />
Innenschau; westlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Kamille, die Pflanze, die im Medizinrad mit der Innenschau, der mittleren Position des<br />
westlichen Seelenpfads, in Verbindung gebracht wird, versorgt den Menschen mit einem der<br />
schmackhaftesten Tees, den die N<strong>at</strong>ur zu bieten h<strong>at</strong>. Darüber hinaus soll sie auch heilende Aspekte<br />
haben. Kamille beruhigt, entspannt und tröstet. Sie ist hilfreich bei Magenproblemen und wird bei<br />
Kinderkrankheiten und typisch weibliche Beschwerden eingesetzt. Als Salbenzus<strong>at</strong>z erhält sie die<br />
Haut gesund.<br />
Allgemeine Bedeutung: Der Blick nach innen; entspannen; bewerten; Kindheit.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Eines der bekanntesten Heilmittel der Volksmedizin.<br />
Transzendente Bedeutung: Entspannung, die es dir ermöglicht, mit tieferen Schichten Erfahrungen zu<br />
sammeln; loslassen; Verstehen der Kindheit.<br />
Allgemein:<br />
Kamille, aus der man einen Tee herstellt, soll nach alter Traumdeutung auf baldige Genesung<br />
hinweisen. Wenn man sie kauft oder sammelt, kann das eine beginnende Krankheit ankündigen, die<br />
jedoch noch keine Symptome verursacht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder gekochte trinken: deutet auf leichte Erkrankung, auch auf ein beschwerliches,<br />
aber dabei hohes Alter hin.<br />
(europ.) : - verspricht ein warmes Herz und verheißt Kranken baldige Genesung;<br />
- sehen oder kaufen (für Gesunden): bedeutet eine Erkältungskrankheit;<br />
- pflücken oder Kamillentee trinken: du wirst ein hohes Alter erreichen; deutet auf gute<br />
Gesundheit oder Genesung hin;<br />
- davon einen Umschlag machen: bringt Linderung eines Schmerzes.<br />
(ind. ) : - pflücken: Beschwerden mit den Atmungsorganen. (Warntraum!)<br />
Kamin<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Energiequelle; Hitze; spiritueller Mittelpunkt des Selbst.<br />
Fragestellung: - Was ist für mich von zentraler Bedeutung? Was wärmt mich?<br />
Allgemein:<br />
Kamin bringt oft vernachlässigte sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein. Raucht er, soll das häusliche<br />
Probleme ankündigen. Wenn man vor einem Kamin mit Feuer sitzt, darf man eine sorglosere Zukunft<br />
erwarten.<br />
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Psychologisch:<br />
Nach Freud ein weibliches Sexualsymbol. Brennt das Feuer im Traumkamin lodernd und hell, haben<br />
wir weder im Intimleben noch im Beruf etwas zu befürchten, weil wir stets mit Leidenschaft und<br />
Ausdauer bei der Sache sind. Qualmt der Kamin und zieht der Rauch schlecht oder gar nicht ab, ist im<br />
Priv<strong>at</strong>leben "Qualm in der Küche".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen mit hellen Feuer: gute Aussichten haben; sich auf gute Zeiten freuen dürfen;<br />
die finanziellen Verhältnisse werden sich bessern; Harmonie in der Familie;<br />
- darin (helles) Feuer anmachen: Freude und Vergnügen erleben;<br />
- sich selbst vor einem mit hellen Feuer sitzen sehen: Glück in der Liebe haben.<br />
(europ.) : - Vorsicht vor Feuer; auch: gutes Omen für das Häusliche als auch für Geschäfte; ein<br />
gedeihliches Jahr liegt vor einem;<br />
- mit einem wärmendem Feuer: verspricht viel Glück im eigenen Heim; deutet auf<br />
Sorglosigkeit hin;<br />
- ohne Feuer: es muß noch mancherlei getan werden, um das Heim behaglich zu<br />
gestalten; bringt Sorgen und Verlust,<br />
entweder eines guten Postens oder eines guten Menschen;<br />
- einen rauchen sehen: deutet auf Sorgen im Haushalt hin;<br />
- an einem sitzen und ein Buch lesen: man h<strong>at</strong> Sehnsucht nach einem in der Ferne<br />
weilenden Menschen.<br />
(ind. ) : - mit Feuer: du wirst eine gute Stellung erhalten;<br />
- Feuer darin erloschen: du wirst deine Stellung verlieren.<br />
(Siehe auch "Esse", "Schornstein")<br />
Kaminbock<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen mit brennenden Scheiten obenauf: die Freunde sind einem wohlgesonnen;<br />
- ohne Holz: steht für Besitzverlust und Tod.<br />
Kaminfeger<br />
Allgemein:<br />
Kaminfeger wird auch im Traum oft als allgemeines Glückssymbol verstanden; das bezieht sich vor<br />
allem auf Gefühlsbeziehungen.<br />
Psychologisch:<br />
Der volkstümliche Glücksbringer befreit uns im Traum vor allem von seelischen Lasten, bringt<br />
insofern auch Glück und das Gefühl, irgend etwas überwunden zu haben, was uns besonders<br />
bedrückte. Das können auch Minderwertigkeitskomplexe oder Charakterfehler sein, die uns das<br />
Zusammenleben mit unseren Mitmenschen erschwerten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder sprechen: man sucht dich schändlich anzuschwärzen.<br />
(europ.) : - dein Leben wird sich freundlich gestalten; Symbol für Glück;<br />
- einem begegnen: Glück, besonders in der Liebe;<br />
- mit einem zusammenstoßen und sich mit Ruß beschmutzen: ein <strong>heim</strong>liches<br />
Liebesabenteuer wird herauskommen.<br />
Kamm / kämmen<br />
Artemidoros:<br />
Sich zu kämmen bringt Mann und Frau Nutzen; denn der Kamm ist gleichbedeutend mit der alle<br />
Widerwärtigkeiten überwindenden und heilenden Zeit.<br />
Allgemein:<br />
Kamm (Kämmen) wird zum Teil sexuell gedeutet; damit ist dann die Aufforderung verbunden, die<br />
Sexualität mehr zu beherrschen. Im Traum eines Mannes kann ein Kamm Versuchung und<br />
Sinnlichkeit symbolisieren. Ein Kamm ist ein Gerät mit vielen Zähnen, welches der Pflege dient.<br />
Taucht er im Traum eines Menschen auf, betont er das Bedürfnis, etwas im Leben zu pflegen und zu<br />
nutzen. Das Traumsymbol ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende seine Gedanken ordnen soll.<br />
Kauft man einen Kamm, ermahnt das, sein Leben in Ordnung zu bringen. Altindische Traumbücher<br />
deuten den Kamm auch als Warnung vor Streit mit den Geschwistern. Beim Kämmen glättet man das<br />
Haar, macht Unordentliches wieder ordentlich. Der Träumende ist dabei, sein Leben neu zu richten<br />
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und Versäumtes aufzuholen, bevorzugt in seinem Gefühls- und Sexualleben. Da die Neubesinnung<br />
tief in der Seele verankert ist, wird er sicher Erfolg haben.<br />
Psychologisch:<br />
Traditionell: Eitelkeit. In der psychologischen Deutung ist der Kamm ein Symbol für einen Vorgang<br />
den man genauer beobachten und nicht vorschnell beurteilen sollte - eben: "Nicht alles über einen<br />
Kamm scheren." Der Träumende kann aber auch aufgefordert werden, an seinem Selbstbild zu<br />
arbeiten. Mit dem Kamm wird das Haar in Ordnung gebracht; übertragen: Man schafft Ordnung in<br />
seinem Triebleben und gewinnt dadurch das Herz des Partners. Wer durch Kämmen sein Haar noch<br />
mehr in Unordnung bringt, pflegt entweder im Wachleben ein sogenanntes schlampiges Verhältnis<br />
oder h<strong>at</strong> in der Liebe Komplexe, die er durch besonders forsches Auftreten verschleiern will.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht der Kamm im Traum für Fruchtbarkeit, die Strahlen der Sonne,<br />
Verwobenheit und Musik.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: mit seinen Hausleuten in Streit ger<strong>at</strong>en;<br />
- zerbrochener: die Differenzen mit seinen Bekannten werden sich noch verschärfen;<br />
- sich damit kämmen: man wird sich stark überwinden müssen, wenn man seine Sachen in<br />
Ordnung bringen will<br />
und sich von seinen Fehlern befreien möchte; man soll erkennen, daß man sich im Leben<br />
stets behaupten<br />
und daher entsprechend reagieren muß;<br />
- sich lange und ausgiebig kämmen: die Probleme werden letztendlich überwunden<br />
werden.<br />
(europ.) : - bedeutet: deine Arbeit wird schwer und nutzlos sein, besonders wenn es dir<br />
Schwierigkeiten macht, dein Haar zu kämmen;<br />
geht das Kämmen leicht und ist das Haar lang und schön: Gewinn, eine neue<br />
Freundschaft;<br />
- sich das Haar kämmen allgemein: eine Aufforderung, mehr Ordnung bei sich selbst zu<br />
halten;<br />
- einen sehen: in der Familie gibt es Meinungsverschiedenheiten und<br />
Auseinandersetzungen;<br />
- einen unsauberen sehen: deutet auf nutzlose Bemühungen hin;<br />
- kaufen: man wird seine Angelegenheiten in Ordnung bringen;<br />
- verlieren: bedeutet Streit im Freundeskreis;<br />
- benutzen: kündet einen Lebenskampf an;<br />
- zerbrochener: heftige Streitereien zehren am Nervenkostüm;<br />
- einem Kind die Haare kämen: man erfreut sich eines guten Urteils bei anderen<br />
Menschen;<br />
- lange Haare kämmen: kündet eine neue Freundschaft an;<br />
- sich selbst die Haare kämmen: Anzeichen für Verluste durch einen Menschen, dem man<br />
vertraute.<br />
(ind. ) : - sehen: Zank und Unannehmlichkeiten mit den Geschwistern;<br />
- Kämmen, gl<strong>at</strong>tes Haar: Vorteile, treue Freunde;<br />
- verworrenes Haar: schlechte Nachrichten;<br />
- sich selbst kämmen: du siehst nun ein, daß du Fehler h<strong>at</strong>test.<br />
(Siehe auch "Haare")<br />
Kammer<br />
Allgemein:<br />
Wenn man in seinem Traum in eine unterirdische Kammer fährt, ist das was man dort vorfindet,<br />
äußerst wichtig. (Jeder Träumer findet etwas ganz Eigenes.) Der Traum spielt vielleicht auf die Tiefen<br />
des Unbewußten an, und der Symbolgehalt wird sich äußerst wichtig erweisen, doch aus dem selben<br />
Grund auch als schwierig zu deuten.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn sie klein und eng ist, deutet sie auf körperliches Unbehagen hin.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet Freude und Vergnügen;<br />
- in eine hineinschauen: bedeutet, daß man leicht getäuscht werden wird;<br />
- sich in einer befinden: zeigt Liebenden Verr<strong>at</strong> an; Ärger und Verdruß;<br />
man möchte sich etwas zurückziehen um in der Stille zu sich zu finden.<br />
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(ind. ) : - darin sein: die Braut oder der Bräutigam werden die Pläne ändern.<br />
(Siehe auch "Haus", "Zimmer")<br />
Kammerdiener<br />
Psychologisch:<br />
Selbst ein Bettler könnte von dem stets Hilfsbereiten träumen, der für Ordnung sorgt, wobei er als<br />
Hilfskraft des Unbewußten sich mehr um unsere seelische Verfassung kümmert. Wer sich selbst im<br />
Traumbild als Kammerdiener sieht, sollte sich prüfen, ob er seine Hilfe nicht zu aufdringlich anbietet.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder sprechen: hüte dich vor falschen Menschen.<br />
(europ.) : - verspricht ein gutes Einkommen, sonst aber viel Unruhe und Aufregung;<br />
- Kammerdiener sehen: man wird einen Freund wiedersehen;<br />
auch: man könnte ein gehobenes Einkommen erzielen, wenn man fleißig darauf<br />
hinarbeitet.<br />
(ind. ) : - gutes Auskommen, aber viel schwere Arbeit.<br />
Kammerfrau<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder mit ihr verkehren: Veranlassung zu unüberlegten Streichen geben.<br />
(ind. ) : - sehen: sei nicht zu allen zu offenherzig.<br />
Kammerjungfer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kammerjungfer sehen: kündet ein Hindernis an;<br />
- selbst eine Kammerjungfer sein: ein anderer Mensch wird für die Zukunft sorgen.<br />
(ind. ) : - sei nicht so offenherzig.<br />
Kammgarn<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - es aufwickeln: bedeutet ein bequemes Einkommen;<br />
- damit stricken: man wird mehr erben, als man verdient.<br />
Kampagne<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine politische starten: steht für unorthodoxes Verhalten; man macht seine Pläne ohne<br />
Rücksicht auf Feinde oder Hindernisse;<br />
die Mächtigen und Reichen werden verlieren;<br />
- führt ein religiöses Volk eine moralische Kampagne: man wird gebeten, soziale<br />
Organis<strong>at</strong>ionen finanziell zu unterstützen;<br />
- Träumt eine junge Frau von einer Kampagne zugunsten mittelloser Frauen, wird sie<br />
Hindernisse überwinden und Notzeiten<br />
tapfer überstehen.<br />
Kampf<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - gewalttätige Lösung; Freisetzung von Energie; Konflikt; Auseinandersetzung.<br />
Fragestellung: - Welcher Konflikt baut sich in mir auf? Welcher Konflikt löst sich? Welche Teile von<br />
mir befinden sich im Kriegszustand?<br />
Allgemein:<br />
Kampf kann für Streit in der eigenen Persönlichkeit stehen, die durch gegensätzliche Eigenschaften<br />
und Bedürfnisse entzweit wird; man muß dann versuchen, diese Gegensätze auszugleichen. Wenn<br />
der Träumende in seinem Traum in einem Kampf verwickelt wird, verweist dies in der Regel darauf,<br />
daß er mit seinem Bedürfnis nach Unabhängigkeit konfrontiert ist. Vielleicht muß er auch seine Wut,<br />
Frustr<strong>at</strong>ion und den unbewußten Wunsch, einen Teil von sich selbst zu verletzen, zum Ausdruck<br />
bringen. Vielleicht bringt das Traumsymbol auch die unterdrückte Wut zum Ausdruck, welche der<br />
Träumende einem anderen Menschen gegenüber empfindet. Weitere Bedeutungen lassen sich aus<br />
folgenden Begleitumständen ableiten:<br />
- Kampf zuschauen fordert auf, sich gegen feindselige Menschen oder widrige Umstände im Leben<br />
einfach mehr zu Wehr zu setzen.<br />
- Auf dem Schlachtfeld (in der Arena) einen Kampf beobachten weist auf eigene Schadenfreude und<br />
Gehässigkeit hin.<br />
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- Selbst kämpfen kann auf Probleme hindeuten, die man wahrscheinlich bewältigt, wenn man sich<br />
mehr anstrengt; manchmal wird<br />
auch eine Krankheit angekündigt.<br />
Psychologisch:<br />
Zurückzuschlagen ist ein n<strong>at</strong>ürlicher Verteidigungsmechanismus; fühlt sich der Träumende in seinem<br />
Alltagsleben bedroht, kann es leicht sein, daß er seine Gefühle auf der Ebene des Traums ausagiert.<br />
Wer sich im Traum auf einen Kampf einläßt, will wohl einen augenblicklichen Konflikt lösen, h<strong>at</strong>te<br />
aber bisher nicht den rechten Mut dazu. Wenn man besonders aktiv in ein Kampfgetümmel eingreift,<br />
kann man sich im Wachleben gegen eine aussichtslos erscheinende Lage anstemmen und sie<br />
meistern. Schaut man den Kampf nur zu, will man sich aus Schwierigkeiten mit Hilfe anderer<br />
herausschaukeln.<br />
Spirituell:<br />
Das Traumsymbol Kampf ist der Hinweis auf einen spirituellen Konflikt. Der Träumende sollte<br />
versuchen, herauszuarbeiten, wo und warum es einen Konflikt gibt, und damit feinfühliger umgehen,<br />
st<strong>at</strong>t "aus allen Rohren zu feuern". Das Gesetz der sündigen Welt ist das Gesetz des Kampfes.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einem zwischen Menschen beiwohnen: Vorsicht wird für dich sehr vorteilhaft sein;<br />
- zwischen Tieren: du entgehst einer dir drohenden Gefahr;<br />
- darin verwickelt werden: es werden dir Unannehmlichkeiten bereitet werden.<br />
(europ.) : - man wehrt sich zu wenig gegen Anfeindungen;<br />
- mit ansehen oder erleben: neidische Menschen feinden dich an; aktuelle Spannungen mit<br />
anderen Menschen lassen sich durch<br />
Versöhnung bald entschärfen; auch: man vergeudet Zeit und Geld; Frauen werden vor<br />
übler Nachrede und Tr<strong>at</strong>sch gewarnt;<br />
- darin verwickelt sein: Gefahr, ein Amt zu verlieren; auch: Auseinandersetzungen mit<br />
geschäftlichen Rivalen;<br />
Gerichtsverfahren drohen;<br />
- im Kampf unterliegen: man verliert Besitzansprüche;<br />
- den Angreifer auspeitschen: man wird durch Mut und Ausdauer zu Ehre und Reichtum<br />
kommen;<br />
- zwei Männer mit Pistolen kämpfen: es stehen einem Sorgen und Verunsicherungen<br />
bevor;<br />
tritt kein echter Verlust auf: signalisiert ein Gewinn, sowie einige Unannehmlichkeiten;<br />
- auf einem Schlachtfeld kämpfen: man wird sich aus einer allgemeinen K<strong>at</strong>astrophe<br />
retten;<br />
- einen Kampfpl<strong>at</strong>z sehen: deutet auf Vorbereitungen für eine anstrengende Arbeit hin;<br />
- einem Kampfspiel zuschauen: deutet auf Schadenfreude hin;<br />
- Sieht eine junge Frau ihren Liebsten kämpfen, ist er ihrer nicht würdig.<br />
(ind. ) : - sehen: Nahrungssorgen, Gram über unger<strong>at</strong>ene Kinder.<br />
(Siehe auch "Gefecht", "Krieg")<br />
Kämpfen / Kampfhandlungen<br />
Allgemein:<br />
Der Kampf symbolisiert wie in den Märchen und Sagen den inneren Kampf. Die verschiedenen Ichs<br />
kämpfen um die Vorherrschaft, was sich in Entscheidungsschwierigkeiten, Launen und Unklarheit des<br />
Träumenden bemerkbar macht. Wichtig ist mit Hilfe der Tagtraumtechnik diese Kämpfe freundlich zu<br />
beenden. Vielleicht möchte Ihnen diese Traumsitu<strong>at</strong>ion aber auch zeigen, daß Sie mehr kämpfen<br />
müssen oder viel zu viel kämpfen.<br />
Psychologisch:<br />
Zu den Kampfsportarten gehören unter anderem Kar<strong>at</strong>e, Judo und ähnliche medit<strong>at</strong>ive Kampfformen.<br />
In diesem Traumsymbol wird in spezieller Weise die Aggression mit der Spiritualität verbunden und<br />
an dieser Spannung h<strong>at</strong> auch die Deutung anzusetzen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Warntraum, der eine beginnende Erkrankung anzeigt; man sollte seine Widerstandskraft<br />
stärken;<br />
- auf einem Schlachtfeld: man wird sich aus einer allgemeinen K<strong>at</strong>astrophe retten;<br />
- an Kampfhandlungen teilnehmen: man versucht bei einer Person durch Schmeichelei<br />
Gefühle zu erwecken,<br />
obwohl man weiß, daß dies vergebens ist; die Gefahr ist groß, daß man seinen guten Ruf<br />
in<br />
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Geschäftsdingen verliert; man muß große Anstrengungen unternehmen, um ehrlich zu<br />
bleiben;<br />
- mit einem Neger: bringt unnötigen Ärger;<br />
- mit wilden Tieren: man wird aus einer großen Gefahr befreit werden;<br />
- Meint eine junge Frau, Kämpfer zu sehen, so wird sie bald die Wahl zwischen zwei<br />
Verehrern haben.<br />
Kampfer (Mottenbekämpfungs-, Arznei- und Einreibemittel)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man ist von übler Nachrede umgeben; man soll sich nicht ärgern lassen.<br />
Kampfsport<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - disziplinierte Stärke oder Kraft.<br />
Fragestellung: - Auf welche Weise verfeinere ich meine Kraft?<br />
Kanada<br />
Allgemein:<br />
Kanada zeigt das Bedürfnis nach mehr Abwechslung, Herausforderung und Abenteuer an; davon<br />
träumen oft Menschen, die ein angepaßtes, ereignisloses Leben führen, mit dem sie unzufrieden und<br />
unglücklich sind.<br />
Kanal<br />
Allgemein:<br />
Weil ein Kanal eine künstliche Struktur ist, verweist ein Kanal im Traum auf die Neigung, Strenge bei<br />
der Kontrolle über die Gefühle walten zu lassen. Vielleicht gibt der Träumende seinem Leben auf<br />
Kosten seiner Kre<strong>at</strong>ivität zuviel Struktur. Kanal kann allgemein die geistige Lenkung der Gefühle,<br />
Triebe und Leidenschaften verkörpern; das fordert oft zu mehr Selbstdisziplin auf. Ferner kann er<br />
Hindernisse ankündigen oder auf gute geschäftliche Verbindungen hinweisen, aus denen man Vorteile<br />
zieht.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kanal ist ein ähnliches Traumsymbol wie der Fluß. Zu beachten ist nur, daß es sich beim Kanal<br />
um ein künstlich fließendes Wasser handelt. Wird ein Kanal angelegt, also gebaut, bedeutet dies, daß<br />
der Träumende sein Wissen über sich selbst strukturieren muß, um ein funktionsfähiges System zu<br />
erschaffen. Je stärker der Wasserlauf eingedämmt und reguliert ist, desto mehr h<strong>at</strong> der Träumende in<br />
Realität seine psychischen Energien kontrolliert und diszipliniert. Dasselbe gilt, wenn die Ufer des<br />
Kanals betoniert oder perfekt angelegt sind. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus der gesamten<br />
Traumhandlung, vor allem aus dem Zustand des Wassers und den Gefühlen des Träumenden im<br />
Traum. Wer in einen Abwasserkanal schaut, der schlammig-trübes Wasser führt, wird wohl in einer<br />
bestimmten Angelegenheit kaum vorwärtskommen, vielleicht sogar in die Röhre schauen. Führt ein<br />
großer Kanal reines Wasser, trägt er unsere Hoffnungen, daß wir Problem<strong>at</strong>isches schon bald in<br />
Ordnung bringen werden.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht der Kanal im Traum für Struktur, Definition und strengen Glauben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst neue Verbindungen anknüpfen.<br />
(europ.) : - ein Hindernis wartet darauf, überwunden zu werden;<br />
- sehen: deutet auf nicht ganz einwandfreie Geschäfte;<br />
- am Bau eines solchen teilnehmen: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, das<br />
eine große Zukunft h<strong>at</strong>;<br />
- Schiffe auf einem sehen: man wird eine Auslandsverbindung anknüpfen;<br />
- in einem stehendes schmutziges Wasser sehen: verheißt Krankheit, sowie dunkle<br />
Machenschaften von Feinden;<br />
Zeichen kommenden Ärgers;<br />
- mit klarem Wasser: es steht angenehmes im Leben bevor;<br />
- Gleitet eine junge Frau in einem Kanu über den Kanal, wird sie ein keusches Leben<br />
führen und einen liebenden Ehemann haben.<br />
- Überquert eine junge Frau den Kanal auf einer Brücke über klarem Wasser und sammelt<br />
am Ufer Farne und andere Pflanzen,<br />
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wird sie ein Leben voll endloser Vergnügen führen und eine hohe gesellschaftliche<br />
Position einnehmen. Ist das Wasser jedoch<br />
trübe, wird sie sich häufig in ein Netz von Schwierigkeiten verfangen.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Verbindung eingehen.<br />
(Siehe auch "Fluß", "Wasser")<br />
Kanapee<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sei nicht so herrschsüchtig.<br />
Kanarienvogel<br />
Allgemein:<br />
Das Lieblingstier vieler einsamer Menschen ist als Luftwesen wie jeder Vogel geistig- seelisch zu<br />
deuten, umschreibt daher die psychische Einsamkeit und die innere Unfreiheit des Träumenden. Er<br />
steht für das Bedürfnis nach Freundschaft und Liebe. Kanarienvogel soll nach alten Traumbüchern vor<br />
Schmeichlern warnen, die einen betören wollen.<br />
Psychologisch:<br />
Ein naheliegendes Symbol für die (vergebliche) Sehnsucht nach (mehr) Freiheit. Man h<strong>at</strong> das Gefühl,<br />
im Käfig zu leben - selbst wenn es ein "goldener" sein sollte, h<strong>at</strong> man Angst vor "gebrochenen<br />
Flügeln" - und vor dem Kontrollverhalten anderer.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder singen hören: eine gute Nachricht erhalten; auch: man wird vor Heuchlern,<br />
die einem umgeben<br />
noch rechtzeitig gewarnt werden, wenn man auf den R<strong>at</strong> eines nahestehenden Menschen<br />
hört;<br />
- im Käfig sitzend: eine Liebe wird sich bloß als Strohfeuer erweisen;<br />
- aus dem Käfig entkommender: es steht eine schmerzliche Trennung bevor;<br />
- einen wegfliegen lassen: du verstehst dein Glück nicht zu halten.<br />
(europ.) : - sehen: man wird eine Freundin finden; Zeichen für ein fröhlich behagliches Zuhause;<br />
- singen hören: bedeutet für Ledige Verlobung, für ältere Menschen ruhiges Alter;<br />
- singende in einer luxuriösen Wohnung: stellen ein Leben in Reichtum und zahlreiche gute<br />
Freunde in Aussicht;<br />
- zwitschern hören: sich auf unerwartete Vergnügen freuen dürfen;<br />
- einen besitzen für junge Menschen: verheißt den Aufstieg in gebildete Kreise;<br />
möglicherweise auch das glückliche Ende eines Liebestraums;<br />
- einen geschenkt bekommen: es zeichnet sich eine Erbschaft ab;<br />
- einen verschenken: man bekommt seinen sehnlichsten Wunsch nicht erfüllt;<br />
- unn<strong>at</strong>ürlich grell gefärbt: man gibt sich trügerischen Hoffnungen hin; blindes Vertrauen<br />
ist der schlimmste Feind;<br />
Eine junge Frau sollte sich nach diesem Traum vor Schmeichlern hüten, weil sie sonst<br />
unweigerlich enttäuscht wird.<br />
- aus dem Käfig lassen: kündet einen Landausflug an;<br />
- sterben: man sollte sich vor untreuen Freunden in acht nehmen;<br />
- einen verzehren: Gesundheit; du wirst ein hohes Alter erreichen.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Freundin finden;<br />
- fliegen sehen: frohe Nachricht;<br />
- singen hören: laß dich nicht umgarnen; hüte dich vor Schmeichlern.<br />
(Siehe auch "Vögel", "Vogelkäfig")<br />
Kandel (Kandiszucker)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder essen: eine angenehme Bekanntschaft machen.<br />
Kandelaber (Armleuchter, mehrarmiger Kerzenständer.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - vertraue nur deiner eigenen Kraft.<br />
Kandid<strong>at</strong><br />
Allgemein:<br />
Kandid<strong>at</strong> sein (zum Beispiel in einer Prüfung) verspricht, daß sich die Erwartungen erfüllen werden.<br />
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Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - deine Hoffnungen werden sich erfüllen.<br />
Känguruh<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - allgemein ein günstiges Vorzeichen;<br />
- sehen: man wird die Möglichkeit haben, einen Erfolg zu erzielen, der finanziellen Vorteile<br />
bringt;<br />
dieser Vorteil ist um so größer, wenn im Beutel noch ein Jungtier sitzt.<br />
(europ.) : - sehen: man wird einen hinterlistigen Mitbewerber ausschalten, der einem ins schlechte<br />
Licht rücken will;<br />
- von diesem angegriffen werden: der Ruf ist in Gefahr;<br />
- eins töten: man wird Erfolg haben;<br />
- Känguruhfell: man ist auf dem Weg zum Erfolg.<br />
(Siehe auch "Tiere")<br />
Kaninchen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Fruchtbarkeit; Glück; Unsicherheit.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, produktiv zu sein?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Fruchtbar; schlau; klein; unschuldig; erhaltend; Vergnügen; Wachstum; südlicher<br />
Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Das Kaninchen, das im Medizinrad mit der äußeren Position des südlichen Seelenpfads<br />
und mit dem Wachstum assoziiert wird, ist ein Nagetier mit langen Ohren, einem weichen Fell und<br />
einem kurzen Stummelschwanz, das unterirdische, Baue gräbt. Es ist bekannt für sein scharfes<br />
Gehör, seine Schnelligkeit und Fruchtbarkeit. Es gibt über siebzig verschiedene Kaninchenarten auf<br />
der ganzen Welt. Sie haben lange dazu beigetragen, den Menschen zu erhalten. Manche Leute<br />
behaupten daß Kaninchen sich so schnell vermehren, weil sie zum Opfer beinahe jeder anderen<br />
Kre<strong>at</strong>ur werden können. Deshalb bringt man Kaninchen auch mit der Furcht in Verbindung. In diese<br />
Fall zeigen uns Kaninchen, daß man seine Furcht durch Wachstum überwinden kann.<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine Phase schnellen Wachstums; den unschuldigen Teil deiner N<strong>at</strong>ur<br />
untersuchend; Erforschung jeder Bereitschaft, sich zum Opfer machen zu lassen.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Sich vermehren wie die Karnickel - abfällige Bemerkung für Kinderreichtum.<br />
Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der deine Traumreise beschleunigen und dir schnelles<br />
Wachstum auf deine spirituellen Weg bringen kann.<br />
Allgemein:<br />
Kaninchen kann auf sexuelle Bedürfnisse, Sanftmut, Gefühlsreichtum und Idealismus hindeuten; zum<br />
Teil erklären sich diese Eigenschaften allerdings aus Angst, Unsicherheit und<br />
Minderwertigkeitsgefühlen, man will von anderen nicht angegriffen werden. Weiße Kaninchen gelten<br />
allgemein als Glückssymbol, schwarze können Mißerfolge und Trauer ankündigen. Tötet man ein<br />
Kaninchen, weist das darauf hin, daß man Gefühle und ähnliche psychische Inhalte unterdrückt und<br />
deshalb unglücklich ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - lebendige: einen feigen und furchtsamen Charakter haben;<br />
- weißes: warnt vor falschen Freunden;<br />
- mehrere weiße sehen: kündigen Nachwuchs an;<br />
- abgezogene oder gebr<strong>at</strong>ene haben: zu einigem Verdienst oder Gewinn gelangen.<br />
(europ.) : - sehen: falsche Freunde wollen dir Schaden zufügen; auch: die Dinge werden schwierig<br />
sein;<br />
aber eine wohnliche oder berufliche Änderung wird einem helfen, die Dinge richtig zu<br />
stellen;<br />
- züchten: man wird ein hohes Alter erreichen;<br />
- herumhoppeln: es steht eine Wandlung zum Besseren bevor;<br />
man wird seinen Vorteil klarer erkennen;<br />
- ausgelassene beim Spiel: man wird viel Freude an Kindern haben;<br />
- fangen: bringt eine Bekanntschaft mit einer viel jüngeren Person;<br />
- essen: Wohlergehen;<br />
- töten: Verlust durch Betrug;<br />
- wird es getötet: man opfert der Umwelt zuliebe eigene Ideale und positive Eigenschaften,<br />
doch wird man auf Dauer unglücklich;<br />
- weiße: Freude; treue Liebe, ganz gleich ob verheir<strong>at</strong>et oder ledig;<br />
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baldige angenehme Ereignisse erleben;<br />
- schwarze: Trauer.<br />
(ind. ) : - sehen: schwache Gesundheit;<br />
- töten: gute Gesundheit und hohes Alter.<br />
(Siehe auch "Hase", "Tiere")<br />
Kanister<br />
Psychologisch:<br />
Wie bei allen Gefäßen liegt der Symbolwert mehr im Inhalt als in der Form.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - etwas darin einschließen: man wird bald ein Ge<strong>heim</strong>nis zu wahren haben;<br />
- einen öffnen: man wird das Ge<strong>heim</strong>nis eines Freundes entdecken.<br />
Kanne<br />
Allgemein:<br />
Wer daraus trinkt, schöpft neue Kraft in vollen Zügen; wer aus einer leeren Kanne trinken will, mit<br />
dem ist gesundheitlich irgend etwas nicht in Ordnung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: mit einer guten Botschaft rechnen können;<br />
- gefüllte: verheißt eine langjährige treue Freundschaft;<br />
- daraus trinken: freudige Erlebnisse erhoffen dürfen;<br />
man wird etliche Gefahren überstehen und seine Gesundheit lange erhalten;<br />
- vollschenken: lasse dich im Glück nicht vom Übermut hinreißen;<br />
- leere: kündigen einen lästigen Besuch an, der Probleme mit sich bringen wird.<br />
(europ.) : - sehen: verheißt gute Nachrichten; bedeutet gute Freundschaft;<br />
- eine mit klarem Inhalt sehen: man ist nicht nur selbst an seinem Wohlergehen<br />
interessiert,<br />
viele echte Freunde werden einem Gutes tun;<br />
- leere sehen: das eigene Verhalten wird einem von Freunden und von zu Hause<br />
entfremden;<br />
- daraus trinken: große bevorstehende Freude; gute Nachricht;<br />
- aus einer Wein trinken: weist auf gute Gesundheit und optimistische Lebensauffassung in<br />
allen Bereichen hin;<br />
- aus einer Milch trinken: verheißt gute Gesundheit;<br />
- ein bitteres Getränk daraus zu sich nehmen: steht für Enttäuschungen, obwohl man<br />
guter Hoffnungen war;<br />
- zerbrochene sehen: signalisiert Krankheit und Versagen im Beruf.<br />
(ind. ) : - daraus trinken: gute Botschaft.<br />
(Siehe auch "Gefäß")<br />
Kannibale<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Teil des Selbst, der dem Rest geopfert wird; Angst vor Integr<strong>at</strong>ion.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir verzehrt sich?<br />
Allgemein:<br />
Der Traum von Kannibalismus illustriert normalerweise unüberlegtes oder unangemessenes<br />
Verhalten. Das Symbol des Kannibalismus ist bereits in frühen babylonischen und assyrischen<br />
Traumbüchern definiert. Er bedeutet, zu großem Reichtum zu kommen, indem man die Gaben und<br />
Fähigkeiten des anderen mit ihm verspeist. S. Freud sah im Kannibalismus als Traumsymbol<br />
Neigungen zum Sadismus, was manchmal zutreffen kann, aber nicht muß. Allgemein h<strong>at</strong> dieses<br />
Traumbild die Bedeutung, daß man eine Beziehung zu einer oder mehreren Personen aufnehmen<br />
möchte. Es kann sich dabei um eine Liebesbeziehung handeln, aber auch um das Aufnehmen von<br />
Wissen und Geist dieser Person(en). Wenn sich der Träumende in seinem Traum dessen bewußt ist,<br />
daß er Menschenfleisch ißt, kann dies ein Hinweis auf seine Ablehnung von unpassendem Essen oder<br />
von unangemessenen Handlungen sein. Der Träumende h<strong>at</strong> bestimmte Persönlichkeitsanteile nicht<br />
"internalisiert" und muß dies noch nachholen. Im Traum Menschenfleisch zu essen, kann auch<br />
bedeuten, daß der Träumende falsche oder unbrauchbare Inform<strong>at</strong>ionen aufnimmt, vielleicht einen<br />
Konkurrenten ausschalten möchte oder jemanden zum Fressen gern h<strong>at</strong>. Weitere Traumsymbole<br />
können Ergänzendes dazu aussagen. Kannibale kann ähnlich wie Eingeborener verstanden werden.<br />
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Psychologisch:<br />
Symbolgestalt für eine sehr "besitzergreifende Person", die alles "auffrißt" und sich "einverleibt", was<br />
ihr in den Weg kommt. Nicht selten versteckt sich in einem Kannibalentraum die (uneingestandene)<br />
Problem<strong>at</strong>ik einer Mutter-Sohn-Beziehung, in der die Mutter sehr dominant ist und ihren Sohn als ihre<br />
Hauptbeziehung und ihren emotionalen "Besitz" empfindet - und jede mögliche Schwiegertochter als<br />
n<strong>at</strong>ürliche Feindin, die sich den jungen Mann ja "einverleibt" - während die Mutter sich damit<br />
bescheiden muß, ihn "zum Fressen gern" zu haben (und auch das noch mit der neuen Frau in seinem<br />
Leben teilen zu müssen). Wer selbst den Alptraum h<strong>at</strong>, von einem Kannibale aufgefressen zu werden,<br />
kann es wörtlich nehmen: Er ist von einer solchen emotional "verfressenen" Person umgeben, die im<br />
wahrsten Sinn des Wortes "nicht genug bekommen kann" - von ihm.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht das Traumsymbol Menschenfleisch für die Aufnahme von Kräften oder<br />
Eigenschaften die einem anderen Menschen gehören.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - beunruhigende Inform<strong>at</strong>ionen werden einem stören und behindern, aber man h<strong>at</strong> kaum<br />
etwas zu fürchten.<br />
(Siehe auch "Eingeborene", "Nahrungsmittel")<br />
Kanone<br />
Allgemein:<br />
Kanone bringt Rücksichtslosigkeit, Aggressivität und ungezügelte Sexualität zum Ausdruck und warnt<br />
davor, das ungehemmt auszuleben; manchmal kommt darin sogar eine masochistische Neigung zum<br />
Vorschein. Allgemein steht die Kanone für Gefahren und Ängste; worauf sich das konkret bezieht,<br />
muß aus den persönlichen Lebensumständen abgeleitet werden.<br />
Psychologisch:<br />
Symbol für eine "gewaltige" Energieentladung - ein "Power-Traum", der auf ein besonders starkes<br />
Durchsetzungsvermögen, aber auch auf eine enorme "Kraft der Triebe" (Sexualität und Sinnlichkeit,<br />
intensiv ausgelebt) schließen läßt. Die nähere Mitteilung ergibt sich aus der Traumhandlung, wenn<br />
man selbst eine Kanone abfeuert, gelten die genannten Eigenschaften für den Träumer - wenn man<br />
jemanden mit der Kanone hantieren sieht, ist diese Person der "energiegeladene" Hauptakteur des<br />
Traumes - und h<strong>at</strong> es möglicherweise auf den Träumenden abgesehen. Sie taucht auch manchmal in<br />
Erinnerungsträumen auf, die uns an eine augenblicklich prekäre Lage gemahnen. Sie versetzt uns als<br />
Abwehrmittel unserer Seele in Angst und Schrecken, damit wir uns im Wachleben besser<br />
durchsetzen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: dein Eigentum wird Schaden erleiden;<br />
eine Zeit der Not und Armut steht bevor, wenn man sich nicht vor aggressiven,<br />
rechthaberischen Menschen hütet;<br />
- abfeuern oder abfeuern sehen: es wird dir von verschiedener Seite Kummer und Sorge<br />
bereitet werden.<br />
(europ.) : - verkündet Widerwärtigkeiten aber du wirst deinen Weg bahnen; auch: Heim und Land<br />
sind in Gefahr,<br />
vom Ausland überfallen zu werden, und daß die Jugend unter den Gefahren des Krieges<br />
leidet;<br />
- sehen in Friedenszeiten: bringt Angst und Unglück; auch: Warnung vor Reibereien und<br />
möglichen Niederlagen;<br />
leitet man ein Unternehmen, so kann sich nach vielen Sorgen und Fehlschlägen der Erfolg<br />
doch noch einstellen;<br />
bringen schlechte Nachrichten über einen großen Ärger oder einen Betrug der einem das<br />
Leben schwer machen wird;<br />
- wird mit den Kanonen geschossen: man wird in eine höchst unangenehme Situ<strong>at</strong>ion<br />
gelangen und sollte vorsichtiger sein<br />
um ein Unglück zu vermeiden;<br />
- als Salut abfeuern sehen: du wirst Macht erlangen;<br />
- mit einer schießen: zeigt Ehre und die Geburt eines hervorragenden Menschen an;<br />
- Kanonendonner hören: man wird eine gute Nachricht erhalten;<br />
- Kanonenkugel sehen: man wird von allen Gefahren befreit werden;<br />
- Wenn eine junge Frau Kanonen hört oder sieht, dann wird sie einen Sold<strong>at</strong>en heir<strong>at</strong>en<br />
und ihm Glück<br />
wünschen, während er zu ihrer Verteidigung und Ehre in den Krieg zieht.<br />
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(ind. ) : - abfeuern sehen: durch einen Freund erfährst du Dinge, die dich nicht erfreuen werden;<br />
- sehen: schlimme Zeiten kommen über dich.<br />
(Siehe auch "Flinte", "Gewehr")<br />
Kanonenboot<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - glückliche Unternehmungen und Vermögenszuwachs.<br />
Kanonendonner<br />
Allgemein:<br />
Ist meist als Nachricht zu verstehen, die uns Sorgen bereitet.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - aus der Nähe hören: es droht eine Gefahr;<br />
- Kanonendonner aus der Ferne hören: man darf auf eine gute Botschaft hoffen.<br />
(europ.) : - frohe Nachricht.<br />
(Siehe auch "Donner", "Kanone", "Lärm")<br />
Kanonenkugel<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: viel Herzleid erleben.<br />
(europ.) : - sehen: man wird von allen Gefahren befreit werden; auch: ge<strong>heim</strong>e Feinde machen<br />
gemeinsame Sache gegen einem;<br />
- sieht eine Dienerin eine: sie bekommt einen Sold<strong>at</strong>en zum Freund;<br />
- erblickt ein Jugendlicher eine: ist ein Aufruf seinem Land zu dienen, aber im Einklang mit<br />
den "Zehn Geboten".<br />
(ind. ) : - du wirst von einer großen Gefahr befreit.<br />
Kanonier<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet Feinde, mit denen man sich aussöhnen muß.<br />
(ind. ) : - eine vorübergehende Liebschaft.<br />
Kante<br />
Psychologisch:<br />
Sie symbolisiert einen Menschen "mit Ecken und Kanten", der nicht so leicht "gl<strong>at</strong>tzuhobeln" ist: eine<br />
ausgeprägte und eigensinnige - und manchmal egozentrische - Persönlichkeit, an der man sich "blaue<br />
Flecken" holt, wenn man nicht auf "den nötigen "Abstand" achtet. Wenn man träumt, eine Kante mit<br />
Feile oder Hobel "anzurunden", dann ist fast immer der Versuch gemeint, einen Menschen mit den<br />
genannten "kantigen" Eigenschaften besser in den Griff zu bekommen - oder eben seinen "Spitzen<br />
die Schärfe" zu nehmen - meistens vergebliche Liebesmüh!<br />
Kantine<br />
Psychologisch:<br />
Eine Kantinen-Szene im Traum weist unmittelbar auf Essen hin, wohl auch auf das Gefühlsleben.<br />
(Siehe auch "Gaststätte", "Gebäude")<br />
Kanu<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Reisen; eine Art, durch das Leben zu gehen; Boot; Gleichgewicht; Potential, sich<br />
durch die Gefühle oder den Geist zu bewegen.<br />
Beschreibung: Ein Kanu ist ein sehr leichtes, schmales Boot, das durch Paddelschlag<br />
vorwärtsgetrieben wird. Erdverbundene Völker stellten Kanus aus Baumstämmen oder aus Rinde her;<br />
seit einiger Zeit werden sie auch aus Leichtmetall oder Glasfaser angefertigt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein Verlangen, in deine Gefühle, deine Sinnlichkeit einzutauchen, aber<br />
dennoch eine schützende Barriere zwischen dir und deiner Gefühlswelt aufrechtzuerhalten; ein Weg,<br />
sich durch den Geist zu bewegen; Ausgeglichenheit.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Indianerromantik<br />
Transzendente Bedeutung: Ein angenehmer Traum, in dem du dich deiner Sinnlichkeit, deiner Vision,<br />
deines Weges, deiner Art, das Leben zu bewältigen, erfreust. Wenn man im Traum das Kanu mit dem<br />
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eigenen Körper lenkt, so steht dies für einen Traum, in dem dich dein eigenes Sein und deine Gefühle<br />
beglücken.<br />
Allgemein:<br />
Es könnte darauf hindeuten, daß der Träumende seine Emotionen zu isoliert behandelt, wenn er von<br />
einem Kanu träumt. Möglicherweise versucht er, den Fluß seiner Gefühle zu kontrollieren. Er ist sich<br />
dessen bewußt, daß er sich verändern kann, aber nur mittels seiner eigenen Anstrengungen.<br />
Psychologisch:<br />
Vielleicht fühlt sich der Träumende durch seine Emotionen beschützt, zugleich aber auch großen<br />
Risiken ausgesetzt. Ein gewisses Maß an Können ist nötig, damit er in seiner Entwicklung weiter<br />
vorankommt.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann das Kanu im Traum für die lunare Barke, den Halbmond, stehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - da es nur für einen Pl<strong>at</strong>z bietet, ist es ein Omen für Mangel an Freunde;<br />
- auf einem ruhigen Fluß paddeln: steht für absolutes Selbstvertrauen in die eigenen<br />
beruflichen Fähigkeiten;<br />
- mit der Geliebten paddeln: sagt eine frühe Heir<strong>at</strong> und Treue voraus;<br />
- in unruhigen Gewässern fahren: man wird vor dem Eheglück erst einen widerspenstigen<br />
Ehepartner zähmen müssen;<br />
- in schlammigen Gewässern: Geschäfte werden enttäuschend verlaufen;<br />
- in seichten und ruhigen Gewässern: man wird jemandem übereilt den Hof machen, was<br />
nur ungute Folgen<br />
haben wird; auch: angenehme Erfahrungen von kurzer Dauer.<br />
(Siehe auch "Boot", "Kahn", "Reisen")<br />
Kanüle (Siehe "Impfung", "Injektion")<br />
Kanzel<br />
Allgemein.<br />
In Vertretung des "Herrn" predigt jemand dem Träumenden seine Vergehen auf. Es ist die<br />
Aufforderung der Seele zur inneren Einkehr. Selbst auf der Kanzel zu stehen weist auch darauf hin,<br />
daß man Einfluß und Macht über andere anstrebt, vielleicht auch zur Rechthaberei und<br />
Uneinsichtigkeit neigt. Ferner kann darin ein starkes Mitteilungsbedürfnis zum Ausdruck kommen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Traum, von der Kanzel oder vom Altar eine Predigt zu hören, bedeutet, daß deren Inhalt von<br />
einer höchsten Autorität stammt, die aber auch die oberste Instanz unserer inneren Kräfte<br />
repräsentieren könnte. Bedeutsam für die Erklärung ist, wie die Predigt gehalten wurde: harsch oder<br />
sanft, streng oder milde.<br />
Spirituell:<br />
Die Kanzel ist ein abgesonderter, erhöhter Standpunkt des Predigers.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Anerkennung finden; mit einer freudigen Nachricht ist zu rechnen;<br />
- besteigen: hohe Ehre erlangen;<br />
- sich selbst auf einer sehen: man möchte bestimmten Menschen in seiner Umgebung eine<br />
wichtige Nachricht vermitteln;<br />
man soll seine Rechte gegenüber anderen behaupten;<br />
- einem Kanzelredner zuhören: man befindet sich im Widerspruch zur eigenen<br />
Persönlichkeit.<br />
(europ.) : - eine sehen: man wird andere beeinflussen; signalisiert Sorgen und Ärgernisse;<br />
auch: in absehbarer Zeit öffentlich auftreten müssen und eine Rede halten oder man wird<br />
sich vor Angriffen verteidigen müssen;<br />
- eine besteigen oder darauf stehen: öffentliche Ehren; auch: es stehen Krankheiten<br />
und unzufriedenstellende Geschäfts- oder Handelsergebnisse jeder Art ins Haus;<br />
- sich darauf stehen sehen: du willst andere beeinflussen;<br />
- von einer eine Rede halten: man will immer recht haben.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
(ind. ) : - sehen: Freuden und Vergnügen;<br />
- besteigen: du bist sehr eingebildet, siehe zu, daß du nicht zu Fall kommst.<br />
Kanzler<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Macht und Ehre erwarten einen;<br />
- dessen Seele sehen: hier zeigt sich, ob die Wahl richtig war und welche Mitverantwortung<br />
man vor Gott zu tragen h<strong>at</strong>.<br />
Kanzlist<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - trübe Aussichten für die nächste Zeit.<br />
Kanzone (Kleines lyrisches Gedicht.)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kanzonette lesen, singen, hören: Freude und Freundschaft.<br />
Kapaun (Gemästeter, kastrierter Hahn.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Kummer.<br />
(europ.) : - bekundet, daß man durch Unvorsicht in Ungelegenheiten ger<strong>at</strong>en wird;<br />
- bedeutet weiter Verdruß und Langeweile.<br />
Kapelle<br />
Allgemein:<br />
Kapelle steht für Religiosität, allgemeiner für den Rückzug in sich selbst; vielleicht enthält das die<br />
Aufforderung, mehr aus sich herauszugehen, um die Isolierung zu durchbrechen.<br />
Psychologisch:<br />
Sie mahnt zur besinnlichen Einkehr; wir sollen unser Handeln überdenken und prüfen, ob wir auch<br />
alles richtig gemacht haben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder betreten: sich zur Frömmigkeit und Einkehr in sich selbst neigen;<br />
Unterstützung durch treue Freunde erfahren;<br />
- sich darin befinden: man wird demnächst eine Entdeckung machen, die sich nachteilig<br />
auf die Zukunft auswirkt:<br />
(europ.) : - Zufriedenheit; Zeichen für innere Einkehr und göttliche Führung;<br />
auch: Meinungsverschiedenheiten im gesellschaftlichen Umfeld und beunruhigende<br />
Geschäfte;<br />
- sich in einer befinden: Zeichen inneren Friedens und Einkehr;<br />
- Träumen junge Menschen, sie betreten eine Kapelle, symbolisiert dies falsche Zuneigung<br />
und Feinde.<br />
Sie könnten in unglückselige Verbindungen verstrickt werden.<br />
(ind. ) : - darin beten: du wirst in deinem Leid einen Tröster finden;<br />
- du wirst treue Freunde finden.<br />
(Siehe auch "Kirche". Über die Musikkapelle siehe "Orchester")<br />
Kapellmeister<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder selbst sein: sich vielen Mühen unterziehen müssen, aber keine oder geringe<br />
Anerkennung ernten.<br />
(Siehe auch "Dirigent")<br />
Kapitän<br />
Allgemein:<br />
Er ist jene innere Gestalt, die unser Lebensschiff lenkt und um das Ziel der Fahrt weiß. Auf sein<br />
Geheiß fährt das Schiff, dem jede Richtung frei steht, dorthin, wo unser innerstes Schicksal und<br />
haben will. Der Kapitän steht als Gestalt der Träume dem innersten Führer, dem "Selbst", schon sehr<br />
nahe. Kapitän verkündet für die Zukunft mehr Ansehen, Autorität, Einfluß und Ehre.<br />
Psychologisch:<br />
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In den meisten Träumen erscheint der Kapitän als eine Art Leitfigur, V<strong>at</strong>er oder Vorbild. Ist der<br />
Träumende sehr selbstbewußt oder möchte es gerne sein, kann auch er selbst der Kapitän sein.<br />
Manchmal ist der Kapitän im Traum ein Symbol für Gott oder das Schicksal. Dieses Traumbild läßt<br />
sogar eine sexuelle Deutung zu, wenn das Schiff im Traum die Weiblichkeit verkörpert. Die jeweilige<br />
Bedeutung läßt sich nur aus der gesamten Traumhandlung ersehen. Wichtig sind auch das Verhalten<br />
des Kapitäns und das Gefühl des Träumenden. Er steuert unser Lebensschiff durch alle Unbilden und<br />
Wechselfälle. Wenn auch das Ziel seiner Fahrt stets im Nebelhaften bleibt, können wir doch darauf<br />
vertrauen, daß uns ein treuer Begleiter und vertrauenswürdiger Freund zur Seite steht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - dir stehen ernste Pflichten bevor.<br />
(europ.) : - verspricht glückliche Reisen und viel Schönes; Beförderung; Wohlstand und erfüllte<br />
Hoffnungen;<br />
- sich selbst als einen sehen oder sein: bedeutet Ehre.<br />
(Siehe auch "Meer", "Schiff", "Wasser")<br />
Kapitul<strong>at</strong>ion<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit am Nachgeben.<br />
Fragestellung: - Welche alten Muster oder Glaubenssätze bin ich aufzugeben bereit?<br />
Kaplan<br />
Allgemein:<br />
Kaplan wird ebenfalls als Anzeichen für Ansehen und Ehre verstanden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen und mit ihm sprechen: ist glückverheißend;<br />
- für Unvermählte: Heir<strong>at</strong> in Aussicht.<br />
(ind. ) : - sehen: man wird dich ehren.<br />
Kappe (Mütze)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - informell; liberale Meinungen.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich toleranter sein?<br />
Allgemein:<br />
Kappe deutet man im gleichen Sinn wie Hut.<br />
Psychologisch:<br />
Haben Sie "verkappte Ansichten"? Dann sitzen ein paar allzu fixe Ideen in Ihrem Kopf fest und<br />
verhindern, daß Sie "freier denken" können und flexibler agieren. Die in den Märchen vielzitierte<br />
Tarnkappe (eine magische Kopfbedeckung, die den Träger unsichtbar macht) ist oft ein Symbol für<br />
Vordringen von Personen in Bereiche, die Ihnen sonst unzugänglich bleiben. Menschen mit<br />
verkappten Ideen tun das häufig auch - sie mischen auch ganz gern dort mit, wo sie eigentlich nichts<br />
verloren haben. In der traditionellen Deutung war die Kappe ein Liebeskummersymbol - aus<br />
naheliegendem Grund: Der Treulose h<strong>at</strong> "den Hut genommen" - und weg war er.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder tragen: unterlasse alle Torheiten; Gefahren im Straßenverkehr;<br />
- verlieren: in den nächsten Tagen Ärger und Verdruß erleben.<br />
(europ.) : - sehen oder aufhaben: man wird guten Schutz finden; auch: Schwierigkeiten in<br />
Liebesangelegenheiten;<br />
- eine Gefangenenkappe erblicken: der Mut wird einem in Gefahrensitu<strong>at</strong>ionen verlassen;<br />
- eine Bergarbeiterkappe: man erbt eine wichtige Fähigkeit;<br />
- überreicht bekommen: man wird eine glückliche Ehe eingehen;<br />
- Sieht eine Frau eine Kappe, werden ihr demnächst einige Einladungen zu Festen ins Haus<br />
fl<strong>at</strong>tern.<br />
- Einer jungen Frau, deren Sch<strong>at</strong>z eine Kappe trägt, wird vorhergesagt, daß sie in seiner<br />
Gegenwart schüchtern ist.<br />
(ind. ) : - auf dem Kopf: es ist genug der Dummheiten, die du schon begangen hast.<br />
(Siehe auch "Hut")<br />
Kapuze<br />
Allgemein:<br />
Eine Traumfigur, die eine Kapuze trägt, ist immer ein Sinnbild der Bedrohung. Das bedeutet nicht,<br />
das sie unbedingt böse ist, doch der Träumende fühlt sich durch sie bedroht. Die Kapuze kann auch<br />
den Träumenden in einer Lebensphase des Rückzugs darstellen, von der er sich nun abwenden<br />
möchte. Oder ein Aspekt seiner Persönlichkeit ist für ihn unsichtbar und muß enthüllt werden, damit<br />
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er auf einer ganzheitlicheren Basis funktionieren kann. Kapuze kann aber auch zum Teil der Fassade<br />
ähneln, soll also etwas von der eigenen Persönlichkeit verbergen. Sie kann aber auch das Bedürfnis<br />
nach Schutz und Geborgenheit anzeigen.<br />
Psychologisch:<br />
Eine Kapuze kann Heimlichkeiten bedeuten. Trägt eine Frau im Traum eine Kapuze, ist dies ein<br />
Hinweis, daß sie betrügt. Wird die Kapuze von einem Mann getragen, zeigt dies, daß er sich aus einer<br />
Situ<strong>at</strong>ion zurückzieht. Die Figur eines Mönchs mit Kapuze kann im Traum die nachdenkliche Seite des<br />
Träumenden darstellen, die allmählich in seinem Alltagsleben deutlicher zutage tritt.<br />
Spirituell:<br />
In früheren Deutungen symbolisierte die Kapuze im Traum Tod und Unsichtbarkeit. Heute könnte sie<br />
darauf verweisen, daß ein bestimmtes Wissen im Verborgenen zurückgehalten wird, bis die richtige<br />
Zeit für dessen Enthüllung gekommen ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - jemanden eine tragen sehen: immer ein Symbol für Bedrohung, denn man ver<strong>heim</strong>licht<br />
etwas vor dir.<br />
(europ.) : - tragen: eine Liebeswerbung steht bevor.<br />
(Siehe auch "Fassade")<br />
Kapuziner<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Hinterlist von Freunden.<br />
(europ.) : - warnt vor Trägheit und Gotteslästerung.<br />
(ind. ) : - sehen: wenn du dich bemühst, wirst du glücklich sein und deine Vorstellungen<br />
verwirklichen.<br />
Karabiner<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder gebrauchen: wenn du deinem Kopf folgst, so wirst du großem Mißgeschick<br />
ausgesetzt sein.<br />
Karaoke<br />
Psychologisch:<br />
Karaoke ist heute überall beliebt und gibt jedem die Möglichkeit, mit einem Anstrich von<br />
Professionalität, aber ohne professionelle Ausbildung oder Technik - und häufig auch ohne jedes<br />
Talent - aufzutreten. Wen man davon träumt, an einem Karaoke - Wettbewerb teilzunehmen oder<br />
einfach vor einem bewundernden Publikum in Karaoke zu schwelgen, bedeutet das eventuell, daß<br />
man sich in einem Bereich des Wachlebens der eigenen Leistungen oder des Erfolges allzu sicher ist.<br />
Wenn das Publikum einem im Traum auspfeift, liegt diese Vermutung noch näher. Möglich ist, daß<br />
man die Situ<strong>at</strong>ion einfach genießt; auch darin könnte ein Hinweis stecken, daß man eines seiner<br />
Talente im Wachleben verschwendet oder endlich zum Tragen bringen sollte.<br />
Kar<strong>at</strong>e<br />
Psychologisch:<br />
Härtere Art der Selbstverteidigung, als wie bei Judo. Es ist aber auch der verdeckte Wunsch, andere<br />
zu Boden zu strecken.<br />
(Siehe auch "Judo")<br />
Karawane<br />
Allgemein:<br />
Die Karawane verkörpert Ruhelosigkeit, Unbeständigkeit und Oberflächlichkeit. Der Träumende fühlt<br />
sich in seiner gegenwärtigen Lebenssitu<strong>at</strong>ion nicht wohl und strebt nach Veränderungen. Karawane<br />
fordert zur Beharrlichkeit auf dem Lebensweg auf, den man unbeirrt von Zweifeln und Problemen<br />
weitergehen soll; dann wird sich der Erfolg einstellen.<br />
Psychologisch:<br />
Ähnlich wie das unter "Kamel" Gesagte, nur daß hier die Lasten verteilt, also Helfer am Werk sind, die<br />
uns langsam, aber sicher ans Ziel bringen, wenn auch erst nach einer abenteuerlichen Reise.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - sehen: man beneidet das Vorwärtskommen der anderen, wobei man selbst nur auf der<br />
Stelle tritt;<br />
- mit ihr reisen: merkwürdige Dinge zu erleben haben; man wird in nächster Zeit mit<br />
Erfolgen rechnen dürfen.<br />
(europ.) : - verkündet eine zweifelhafte Zukunft; ein Symbol des ruhigen Fortschreiten im Leben;<br />
- zurückkehren sehen: Bewältigung aller Hindernisse, Vorteil und Gewinn.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst alle Hindernisse glücklich überwinden.<br />
(Siehe auch "Kamel")<br />
Kardinal<br />
Allgemein:<br />
Der Kardinal steht für Ehrfurcht und Würde, die der Träumende einer gewissen Person gegenüber<br />
empfindet. Er verhält sich demütig und stellt seine eigenen Wünsche hinter die der anderen Leute. Ist<br />
man bereits verliebt, symbolisiert das Bild des Kardinals, daß man bald ein Eheversprechen geben<br />
wird.<br />
Psychologisch:<br />
Die personifizierte (geistliche/geistige) Macht und Würde und Symbol für "erstrangige", wesentliche<br />
Entscheidungen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in seinem Gewand sehen: ist ein unheilvolles Zeichen; sagt großes Unglück voraus,<br />
welches einem zwingt in fremde<br />
Länder zu ziehen, um sich eine neue Existenz aufzubauen;<br />
- Sieht eine Frau einen Kardinal in seinem Gewand, dann wird sie durch falsche<br />
Versprechungen in den Ruin gestürzt.<br />
(Siehe auch "Bischof", "Kirche")<br />
Kardinalvogel<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Rot; liebliches Lied; Reichtum; Herz, Blut; Lebenskraft; hervorragen.<br />
Beschreibung: Der Kardinalvogel, ein weitverbreiteter roter Singvogel, pfeift ein wunderschönes Lied<br />
und ist für viele Ureinwohner Nordamerikas ein bedeutsames Tier. Das Männchen trägt ein helles<br />
Federkleid, während beim Weibchen nur einige rote Federn unter die ansonsten grauen gestreut sind.<br />
Die Federn dieses Vogels waren von hohem Wert.<br />
Allgemeine Bedeutung: Kommunik<strong>at</strong>ion; Lied; Einstellung zum Reichtum; Herzverbindung; Blut;<br />
Lebenskraft.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Der Kardinal als eines der ranghöchsten Mitglieder des römisch-k<strong>at</strong>holischen Klerus;<br />
bedeutet auch der Erste, der Wichtigste.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Lebenskraft; ein Hinweis auf etwas, das dir sehr wichtig ist.<br />
Karfunkelstein (Siehe "Edelsteine")<br />
Karik<strong>at</strong>ur<br />
Psychologisch:<br />
Frage an das Innere: Wie sieht man dich, wie gibst du dich?<br />
(Siehe auch "Fasching", "Kabarett", "Karneval")<br />
Karneol<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Blut; Notfall; Heiler; Herz; Liebe; Mond der kraftvollen Sonne.<br />
Beschreibung: Karneol, das Mineraltotem der im Mond der kraftvollen Sonne (21. Juni bis 22. Juli)<br />
Geborenen, ist ein klarer Chalcedon, der farblich von Rosa über Rot bis hin zu Gelb variiert. Der<br />
Karneol wird mit dem Blut assoziiert; er gilt als Notfallstein, der bei Unfällen und zur Blutstillung<br />
nützlich sein kann. Darüber hinaus steht er auch in Beziehung zum Herzen und zur Liebe.<br />
Allgemeine Bedeutung: Gefühle; Herzenergie; Mitteilung von Gefühlen; Heilung der Gefühle; Liebe.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: -<br />
Transzendente Bedeutung: Tiefes Verständnis dessen, was Liebe für dich bedeutet; Wissen darum,<br />
wie Liebe ausgedrückt werden kann.<br />
(Siehe "Edelsteine", "Quarz")<br />
Karneval<br />
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Assozi<strong>at</strong>ion: - hemmungsloses Vergnügen; Freiheit von Beschränkungen.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben möchte ich aus dem Rahmen fallen?<br />
Allgemein:<br />
Früher beging man den Karneval als ein kultisch- "religiöses" Fest, bei dem es zu sexuellen<br />
Ausschweifungen, den Orgien kam. Es wurde der Rausch der Sexualität erlebt. Die kultische Orgie<br />
h<strong>at</strong>te aber im Gegens<strong>at</strong>z zum heutigen Gruppensex wohl eher biologische Gründe. Das Traumsymbol<br />
des Karnevals h<strong>at</strong> allerdings meist nichts mehr mit den ehemaligen Bedeutungen zu tun. Für die<br />
Deutung kommt es vielmehr auf den Gesamtzusammenhang des Traumes an und die Einstellung des<br />
Träumenden zum Karneval. Karneval bringt den Wunsch nach mehr Abwechslung zum Ausdruck;<br />
wenn man sich verkleidet, sucht man oft ein flüchtiges, meist erotisches Abenteuer.<br />
Psychologisch:<br />
Die Zeit, in der "alles erlaubt" ist, symbolisiert unbeschwerte Hemmungslosigkeit, aber auch<br />
Falschheit (Maske) ohne Reue. Wer öfter (und gar nicht besonders vergnügt) von Karnevalsszenen<br />
träumt, kann es als Hinweis verstehen, daß er seine Empfindungen "hinter einer Maske versteckt" -<br />
er sollte mehr "aus sich herausgehen". Ging man im Traum zum Karneval: Wie war man kostümiert?<br />
Zog der Karnevalsumzug einfach an nur vorüber? Das würde bedeuten, daß einem entgeht, was das<br />
Wachleben zu bieten h<strong>at</strong>. Wenn man aus dem - geträumten - Karnevalsgetümmel erschrocken oder<br />
angewidert davonläuft, bedeutet es Angst vor dem eigenen Übermut - oder daß man sich keine allzu<br />
spontanen, "wilden" Gefühle zutraut (oder sie nicht ausleben will). In jedem Fall präsentiert man sich<br />
anders, als man ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigt geschäftliche Sorgen an;<br />
- sehen: bringt neue Bekanntschaften;<br />
- daran in Verkleidung teilnehmen: kündet ein Abenteuer an; auch: verheißt den Genuß<br />
eines bestimmten<br />
ungewöhnlichen Vergnügens oder einer Entspannung;<br />
- andere verkleidet sehen: man wird einen lustigen Abend verbringen;<br />
- unpassende Kostüme sehen: signalisiert Zwietracht zu Hause, schlechte Geschäfte und<br />
nicht erwiderte Liebe.<br />
(Siehe auch "Dirne", "Esel", "Fasching", "Fliegen", "Maske")<br />
Karotten<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verheißen Reichtum und Gesundheit; auch: beinhaltet Gewinn durch Erbschaft;<br />
- Ißt eine junge Frau Karotten, wird sie früh heir<strong>at</strong>en und Mutter zahlreicher gesunder<br />
Kinder werden.<br />
(Siehe auch "Gemüse")<br />
Karpfen<br />
Allgemein:<br />
Karpfen kann nach alten Traumbüchern vor finanziellen Schwierigkeiten und familiären Problemen<br />
warnen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Fisch mit vielen Schuppen, die nach volkstümlicher Meinung zufolge Glück bedeuten. Der<br />
Traumkarpfen kann manchmal wie ein Mensch sprechen, übersetzt ist es die Sprache der Seele, die<br />
uns an irgend etwas erinnern will.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: sich guter Gesundheit erfreuen;<br />
- fangen: mit positiven Veränderungen seiner finanziellen Verhältnisse rechnen dürfen;<br />
- von der Angel springend: man h<strong>at</strong> sein Glück leichtfertig verspielt;<br />
- Schuppen sehen: Erfolg im Priv<strong>at</strong>- und Berufsleben;<br />
- essen: tue des Guten nie zu viel.<br />
(europ.) : - versprechen großen Gewinn an Geld und an Geist.<br />
(ind. ) : - sehen: trotz deines Leichtsinns hast du Glück;<br />
- essen: du wirst in der nächsten Zeit in Geldschwierigkeiten ger<strong>at</strong>en;<br />
- fangen: kümmere dich mehr um deine Verwandten.<br />
(Siehe auch "Fisch", "Schuppen")<br />
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Karren<br />
Allgemein:<br />
Karren steht meist für die Pflichten und anderen Belastungen, die den Lebensweg behindern; das gilt<br />
vor allem dann, wenn man einen Karren mit Steinen zieht oder schiebt.<br />
Psychologisch:<br />
Es ist fast immer der Karren, den wir aus dem Dreck ziehen müssen. Ist er übervoll beladen,<br />
schleppen wir möglicherweise etwas mit uns herum, das uns Kummer macht, eventuell eine<br />
Krankheit, die unsere psychische Belastbarkeit mindert. In diesem Fall sollten wir einen Arzt<br />
konsultieren. Die alten Ägypter glaubten, wenn ein Fremder den Karren zieht, sei irgendein<br />
Familienmitglied bedroht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder fahren: verliere den Mut nicht, wenn deine Geschäfte auch nicht glänzend<br />
sind;<br />
- einen vollbeladenen schieben: Sorgen in familiären Dingen stehen ins Haus, die<br />
beträchtliche Energien<br />
und Mühen kosten werden;<br />
- andere einen schieben sehen: man sollte sich hüten, daß einem nicht eine unangenehme<br />
Last aufgebürdet wird;<br />
von der man sich nur schwer befreien kann.<br />
(europ.) : - die Sorgen um den Beruf, den Lebensweg, wird als Bürde wie ein Karren voller Steine<br />
empfunden;<br />
- sehen: verkündet, daß geplante Geschäfte keineswegs gl<strong>at</strong>t ablaufen werden; schwere<br />
Arbeit;<br />
kündet eine Erkrankung an; auch: schlechte Nachrichten von Freunden oder Verwandten;<br />
- ein schwer beladenen sehen: man sollte sich von seelischen Ballast befreien;<br />
- schieben: Niedergang, Untergang, drohendes Ende; man bürdet sich eine große Last auf,<br />
die man auf die Dauer nicht tragen können wird;<br />
- ziehen: mühsamer, aber sicherer Verdienst;<br />
- einen mit Steinen beladenen ziehen: bedeutet eine nutzlose Bemühung;<br />
- Spielt z.Zt. eines solchen Traumes eine Liebschaft eine Rolle, so bedeutet dies den<br />
Verlust<br />
der eigenen Willensfreiheit sowie Dummheiten aller Art;<br />
- Wenn Liebende zusammen darin fahren, werden sie trotz der Intrigen anderer treu sein;<br />
- auf einem sitzen: Pech und viel Arbeit wird die Zeit, die man zur Ernährung der Familie<br />
einsetzt füllen;<br />
- selbst fahren: man wird in geschäftlichen und anderen Dingen Erfolg haben;<br />
- im Dreck steckend: es ist höchste Zeit alle Lasten, Sorgen und Pflichten zu überprüfen.<br />
(ind. ) : - ziehen: in Zukunft wird sich vieles bei dir ändern.<br />
Karriere<br />
Psychologisch:<br />
Wieder ein 1:1 Traum - man träumt in des Wortes Bedeutung davon, und am häufigsten dann, wenn<br />
es gerade eine besondere Überlegung oder den Totaleins<strong>at</strong>z der eigenen Möglichkeiten bräuchte, um<br />
die nächste Sprosse der Karriereleiter zu schaffen. Außerdem: In manchen Karriereträumen geht es<br />
auch um einen wesentlichen und notwendigen "größeren Schritt" auf dem eigenen Lebensweg.<br />
Karten<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Geschicklichkeit; Glück.<br />
Fragestellung: - Welches Spiel spiele ich?<br />
Allgemein:<br />
Karte h<strong>at</strong> unterschiedliche Bedeutungen, je nachdem, um welche Art Karte es sich handelt; danach<br />
unterscheidet man:<br />
- Straßen-/Landkarte symbolisiert den Lebensweg, das vergangene und zukünftige Schicksal; die<br />
genaue Deutung<br />
ergibt sich aus den persönlichen Lebensumständen.<br />
- Fahrkarte zeigt Veränderungen im Leben an und warnt vor Ungeduld, wenn Erwartungen nicht<br />
gleich erfüllt werden.<br />
- Postkarte kündigt eine wichtige Neuigkeit an, die unerwartet eintrifft.<br />
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- Kartenspiel warnt vor Täuschung und Hinterlist, wenn man damit spielt; legt man sich selbst die<br />
Karten, kann man<br />
auf sein weiteres glückliches Schicksal vertrauen.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn Sie "gute Karten haben", steht Ihnen eine erfolgreiche Zeit bevor - aber ein solcher Traum<br />
kann auch als Warnung verstanden werden, daß man nicht allzuleicht Werte (auch geistig und<br />
emotional) "aufs Spiel setzen" sollte. Wichtig für den Symbolgehalt ist, ob es gute oder schlechte<br />
Karten waren. Falls Sie eine spezielle Karte gezogen haben (oder eine aus der Hand gefallen ist) und<br />
Sie sich daran erinnern können, was diese Karte zeigte: Bitte dieses Symbol unbedingt beachten, Sie<br />
werden in kürzester Zeit mit dem entsprechenden Thema konfrontiert. Manchmal bedeutet das<br />
Kartenspiel auch eine Arbeit, die mit Zeitverschwendung verbunden ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Spielkarte) sehen oder haben: lasse dich von deinen Leidenschaften nicht beherrschen;<br />
laß dich in keine riskante Unternehmungen ein und sei zufrieden mit dem was du hast;<br />
- damit spielen: dir steht ein Verlust bevor; ein ernsthafter Streit ist in Aussicht;<br />
- (Visitenkarte) empfangen: in Kürze einen Besuch erhalten;<br />
- jemandem geben: in Kürze einen Besuch machen.<br />
(europ.) : - sehen: ein Zeichen leichtsinnigen Optimismus;<br />
- Karten spielen oder sich spielen sehen: bringt immer Verlust und Ärger;<br />
man wird um einen Streit nicht herumkommen, da ein hinterlistiger Mensch einem<br />
Schaden will;<br />
- andere Karten spielen sehen: Zeichen kommender Streitigkeiten;<br />
man wird sich aus einer unangenehmen Lage bald befreien können;<br />
- sich die (Tarot-) Karten legen oder legen lassen: bedeutet unglückliche Liebe;<br />
- Kartenkunststücke: bringen Spott und Hohn;<br />
- Eintrittskarten lösen am Schalter: man wird sich in Geduld fassen müssen;<br />
- Postkarten erhalten: man wird eine interessante Bekanntschaft machen;<br />
- für The<strong>at</strong>er, Kino usw.: man sucht ein Erlebnis oder h<strong>at</strong> nach jemandem Sehnsucht;<br />
- mit einer Karte eine Einladung erhalten: eine neue Bekanntschaft steht bevor;<br />
- eine Fahrkarte: deutet auf eine bevorstehende Veränderung im Leben hin;<br />
- eine Landkarte sehen oder lesen: im Berufsleben wird eine Veränderung in Betracht<br />
gezogen;<br />
trotz einiger Enttäuschungen wird einem die Änderung viele Vorteile einbringen;<br />
- eine Landkarte suchen: eine plötzliche Unzufriedenheit mit dem Umfeld wird einem neue<br />
Energie<br />
verleihen, wodurch sich die Verhältnisse verbessern werden;<br />
- Eine junge Frau wird durch puren Ehrgeiz in höhere Kreise gelangen.<br />
(ind. ) : - Spielkarten: Verdruß;<br />
- sich die Karten legen lassen: du wirst Neuigkeiten hören;<br />
- sich selbst legen: vertraue auf dein Schicksal;<br />
- spielen: du hast in Geschäften keine glückliche Hand;<br />
- spielen sehen: durch Hinterlist kannst du dein Vermögen verlieren;<br />
- damit Kunststücke (Kartentricks) machen: du wirst jemandem eine große Freude<br />
bereiten können.<br />
(Siehe auch "Grußkarte", "Landkarte", "Spielkarten")<br />
Kartenbrief<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - erhalten oder schreiben: deine Faulheit wird dir nur Schaden bringen.<br />
Kartenleser / Kartenleger<br />
Psychologisch:<br />
Es ist die Hoffnung auf Wunder durch andere.<br />
(Siehe auch "Handleser")<br />
Kartoffeln<br />
Allgemein:<br />
Kartoffeln kann Bescheidenheit und Reifung der Persönlichkeit symbolisieren, um die man sich<br />
bemühen sollte. Ernte der Kartoffeln ermahnt, sich mehr um die Familie zu kümmern. In der<br />
traditionellen Deutung: Ein Armutsomen, weil sie früher "das Essen der Armen" (und auf "reich<br />
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gedeckten Tischen" nicht erwünscht) war. In manchen südeuropäischen Regionen galt sie gar als<br />
un<strong>heim</strong>licher Auswuchs giftiger Stauden.<br />
Psychologisch:<br />
In der psychologischen Auslegung macht die Kartoffel die seelisch-emotionale Verwurzelung der<br />
träumenden Personen anschaulich. Die eßbaren Knollen, die unter der Erde wachsen, umschreiben,<br />
daß irgend etwas im Unbewußten wächst und gedeiht, das uns als Nahrung für unsere Seele<br />
vorgesetzt wird und damit auch unseren Charakter stärkt. Eine Deutung der Kartoffel als<br />
Sexualsymbol ist sicher zu weit hergeholt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - viele sehen: von Nahrungssorgen befreit werden;<br />
- große sehen: gutes Einkommen;<br />
- kleine sehen: Mangel;<br />
- kranke und faule ernten oder sehen: krank werden;<br />
- graben: eine undankbare Arbeit verrichten;<br />
- schälen: du wirst dich von einem Zwang befreien;<br />
- kochen: du wirst lästigen Besuch erhalten;<br />
- essen: zum Essen eingeladen werden.<br />
(europ.) : - männliches sexuelles Zeichen; Ausdruck des Reifens, des Strebens, der Vergänglichkeit;<br />
bringen Kindersegen; stehen überwiegend für vorteilhafte Ereignisse; auch: versuchen<br />
Sie<br />
nicht für andere Schicksal zu spielen, Sie könnten mehr Schaden anrichten als Gutes tun;<br />
- einpflanzen: verspricht die Erfüllung von Wünschen;<br />
- Kartoffelfeld sehen: rät, daß man seine <strong>heim</strong>liche Liebe bewahren soll;<br />
- sich auf einem Feld sehen an einem sonnigen Tag: harmonisches Eheleben;<br />
an einem Regentag kündet dies Ärgernisse im Hause an;<br />
- ausgraben: verspricht einen Erfolg, der aber erst nach langen Mühen und harter Arbeit<br />
sich einstellen wird;<br />
- Kartoffelernte: verheißt Wohlstand;<br />
- ernten: man wird sehr für seine Familie sorgen;<br />
- schälen: man wird einen bescheidenen Haushalt führen;<br />
- kochen: bedeutet einen angenehmen Beruf;<br />
- essen: man sollte sich finanziell rechtzeitig einschränken, denn das Budget wird kleiner;<br />
- sie verfaulen sehen: prophezeit vergängliche Freuden und düstere Zukunftsaussichten.<br />
(ind. ) : - essen: du wirst in deiner neuen Umgebung sehr beliebt werden;<br />
- suchen: deine Hoffnung wird sich nur halb erfüllen.<br />
(Siehe auch "Erde")<br />
Karton<br />
Psychologisch:<br />
Erinnern Sie sich an seinen Inhalt? Nur darauf kommt es an.<br />
Karussell<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - unschuldiges Vergnügen; sinnlose Wiederholung.<br />
Fragestellung: - Welche einfachen Freuden befriedigen mich? Fühle ich mich von den Umständen<br />
gefangen?<br />
Allgemein:<br />
Karussell kann körperbedingt als Hinweis auf eine Innenohrerkrankung mit Gleichgewichtsstörungen<br />
auftauchen. Oft deutet es aber ähnlich wie Jahrmarkt auf Leichtsinn hin.<br />
Psychologisch:<br />
Das Karussell ist ein Symbol, das den Träumenden an Kindertage erinnert. Deshalb wird es auch als<br />
Wunsch nach Ausgelassenheit, Unbeschwertheit und Lebensfreude gedeutet. Der Träumende h<strong>at</strong><br />
wahrscheinlich Probleme, sich den Anforderungen des Alltags zu stellen, fühlt sich ihnen nicht<br />
gewachsen. Dieses Traumbild richtet sich mit der Warnung, selbstbewußter zu sein und<br />
Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden, an den Träumenden. Das Karussell, das sich im Traum für<br />
uns dreht, zeigt wahrscheinlich an, daß es im Wachleben dermaßen turbulent abgeht, daß Sie kaum<br />
noch "über die Runden kommen". Ihre Gedanken und Gefühle "laufen im Kreis" - und in Ihrem Kopf<br />
"dreht sich schon alles": Ein Streßtraum, der anzeigt, daß Sie zwar vital und "gut drauf sind", aber ein<br />
"schwindelerregendes Tempo" halten und demnächst "die Übersicht verlieren" könnten. Vielleicht<br />
bremsen Sie Ihr Lebenskarussell ein bißchen ein?<br />
Volkstümlich:<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
(arab. ) : - sehen oder darauf fahren: dein Benehmen grenzt an Narrheit.<br />
(europ.) : - Reiztraum durch äußere Erschütterung des Schlaflagers; oft Anzeichen für<br />
Ohrenstörungen;<br />
- sehen: bedeutet Kämpfe und Mühen; man wird einen dummen Streich machen;<br />
- fahren: man muß sich im Leben mit Stagn<strong>at</strong>ion abfinden;<br />
- andere fahren sehen: zeigt unerfüllte Hoffnungen und Wünsche an;<br />
- steht das Karussell abgelegen und fernab von allem Trubel: es drohen Verhängnis und<br />
Unglück.<br />
(ind. ) : - fahren: du wirst leichtsinnige Streiche machen.<br />
(Siehe auch "Jahrmarkt", "Jugend", "Spiele")<br />
Karzinom (Krebserkrankung)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: verheißt Krankheit eines Nahestehenden und Streit mit Ihren Lieben;<br />
ein Manager wird vielleicht von Depressionen geplagt werden;<br />
es drohen schlimme Sorgen; Liebe wird sich in kalte Förmlichkeit verwandeln;<br />
geschäftliche Transaktionen bleiben erfolglos;<br />
- eins besiegen: bedeutet eine plötzliche Veränderung der Lebensverhältnisse,<br />
aus bitterer Armut gelangt man zu Reichtum.<br />
(Siehe auch "Krebskrankheit")<br />
Käse<br />
Artemidoros:<br />
Käse deutet auf Anschläge und Überfälle hin.<br />
Allgemein:<br />
Käse wird manchmal als Sexualsymbol beurteilt, das entsprechende Bedürfnisse zum Vorschein<br />
bringt. Verzehrt man ihn, soll das auf gute Gesundheit oder finanzielle Gewinne hinweisen, während<br />
alter, harter Käse vor Krankheiten warnt.<br />
Psychologisch:<br />
Käse wird als Traumsymbol meistens weiblich angesehen, da sein Grundbestandteil die Milch ist. Er<br />
kann häufig als das nährende Weibliche gedeutet werden. Allerdings besitzt in der Umgangssprache<br />
der Käse auch eine neg<strong>at</strong>ive oder zumindest abwertende Bedeutung. So sagt man, wenn etwas<br />
erfolglos verläuft: Es ist alles Käse.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - frischer: Glück und Gesundheit erlangen;<br />
- unter einer Käseglocke: man sollte sich vor Anschlägen und Überfällen in acht nehmen;<br />
- fauler und übelriechender: Ärger und Streit im priv<strong>at</strong>en Bereich steht bevor;<br />
- schneiden: du hast eine Oper<strong>at</strong>ion zu bestehen; Krankheit steht bevor.<br />
(perser) : - Ißt einer frischen Käse, wird er entsprechend der verzehrten Menge Glück haben,<br />
wenn trockenen, Unglück.<br />
- Käse mit geschälten Nüssen essen bedeutet, man werde nur geringe Mittel und<br />
obendrein Ärger bekommen.<br />
- Frischer oder trockener Schafskäse prophezeit Segen oder Unsegen von einer Frau;<br />
ist es frischer oder trockener Kuhkäse, wird der Segen oder Unsegen ein Jahr dauern;<br />
denn die Kuh bedeutet ein Jahr.<br />
(europ.) : - wenn nicht erotisch, dann wie Wasser bewerten;<br />
- Schweizer Käse: verspricht Wohlstand, Gesundheit und Annehmlichkeiten im Leben;<br />
- überbackene Käseschnitten zubereiten oder essen: man muß auf größere Komplik<strong>at</strong>ionen<br />
gefaßt sein,<br />
diese werden sich aber bald wieder in Spaß und gute Laune auflösen;<br />
- in einer Alphütte herstellen: gesicherte Zukunft und hohes Alter;<br />
- in einer Käserei arbeiten: bringt eine Verbesserung der Lage;<br />
- schneiden sehen: man wird operiert werden;<br />
- festen essen: Glück, Gesundheit und Gewinn;<br />
- weichen essen: bringt Unruhe; es steht eine Enttäuschung und Trauer ohne Lichtblicke<br />
bevor;<br />
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- verdorbenen, alten essen: bedeutet Krankheit;<br />
- faulen sehen: viele Mißhelligkeiten sind zu erwarten.<br />
(ind. ) : - essen: Gewinn im Spiel;<br />
- faulen sehen: Krankheit.<br />
Kaserne<br />
Allgemein:<br />
Die Kaserne symbolisiert Disziplin und Unfreiheit, Verschlossenheit und Unnachgiebigkeit, aber auch<br />
Durchhaltevermögen und Lebenswillen. Sieht man die Kaserne von weitem, wird man bald neue<br />
Freunde finden. Träumt ein Mann davon, in einer Kaserne zu wohnen, wird er bald Differenzen mit<br />
seinem Vorgesetzten bzw. Geschäftspartnern haben. Ist man in der Kaserne eingesperrt, ist das<br />
Leben zu beengt und von Autorität beherrscht. Ist die Kaserne zerstört oder verlassen, stehen<br />
schlimme Zeiten bevor, in denen etliche Opfer gebracht werden müssen. Manchmal kündigt dieses<br />
Traumbild auch Umbrüche oder K<strong>at</strong>astrophen an.<br />
Psychologisch:<br />
Das Haus, in dem wir einem gewissen Zwang unterliegen, steht für unseren Körper, dem wir zuviel<br />
zumuten, für die mangelnde Kondition, die uns vorzeitig schlapp werden läßt, im Beruf wie in der<br />
Liebe. Kaserne bringt oft Angst vor Einschränkung der persönlichen Freiheit zum Ausdruck, die durch<br />
äußere Umstände oder unbewußte Einflüsse drohen kann. Verläßt man die Kaserne, wird man sich<br />
von solchen Behinderungen befreien und das Leben ändern.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder betreten: gewöhne dich an bessere Ordnung, es wird dir sehr dienlich sein.<br />
(europ.) : - verkündet Vorsicht in allen Dingen, besonders in Geldangelegenheiten;<br />
- sehen: für eine Frau bedeutet das Kummer um den Geliebten, für einen Mann bedeutet<br />
es Differenzen mit Vorgesetzten<br />
durch die man in eine schwierige Lage - viele berufliche Sorgen belasten das Leben;<br />
- in einer wohnen: man wird seine Freiheit verlieren oder in dieser eingeschränkt;<br />
- verlassen: eine neue und bessere Zeit wird beginnen;<br />
- eine leere oder zerstörte sehen: unruhige Zeiten im Lande können zu einer K<strong>at</strong>astrophe<br />
führen;<br />
- Kasernenhof: Zweifel tauchen in der Liebe auf.<br />
(ind. ) : - sehen: man will Geld von dir borgen;<br />
- sich in ihr befinden: guter Fortgang in einer Heir<strong>at</strong>ssache.<br />
(Siehe auch "Haus", "Gebäude")<br />
Kaskade<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Glück und Erfolg mittelmäßiger Qualität, nichts brillantes, aber immerhin Freiheit von<br />
Mangel.<br />
Kasper<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - oder Kasperbude: bedeutet, daß man noch viel Lehrgeld wird bezahlen müssen.<br />
Kasse<br />
Allgemein:<br />
Vorrangig bedeutet die Kasse im Traum eine sichere Aufbewahrungsstätte für Geld. Daher wird sie<br />
am ehestens mit geschäftlichen Transaktionen in Verbindung gebracht. Sie kann jedoch auch für das<br />
Kultivieren von Möglichkeiten stehen, wenn man darunter versteht, daß eine Sache angereichert wird.<br />
- Kasse kann allgemein vor Schulden oder vor dem Verborgen von Geld warnen.<br />
- Sieht man eine leere Kasse, verspricht das einen unerwarteten Gewinn, denn<br />
arme Leute h<strong>at</strong>ten keine Kasse - höchstens einen (leeren) Beutel.<br />
Psychologisch:<br />
Der Traum zeigt die Befürchtung an, daß man "zur Kasse gebeten" wird. Man will immer mehr und<br />
kann nicht "loslassen". Hier wird Maßlosigkeit und Gier angesprochen - und auch der Umstand, daß<br />
man seine Beziehung fast nur auf "nützliches" und "gewinnträchtige" beschränkt. Die leere Kasse<br />
deutet auf die augenblickliche Leere in unseren Umweltbeziehungen hin, kann aber auch auf<br />
möglichen Geldzufluß hinweisen (denn leerer kann sie ja nicht werden). Wer das Geld in der Kasse<br />
zählt, will wissen, wo es in nächster Zeit lang gehen kann, oder er will sein Geld zusammenhalten,<br />
zögert zumindest, zuviel auszugeben. Legt man Geld in eine Kasse, so tut man dies, um es dort<br />
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sicher aufzubewahren. Außerdem h<strong>at</strong> diese Handlung das Ziel, Geld anzusammeln und zu vermehren.<br />
Mithin stimmt hier die praktische und die psychologische Bedeutung des Traumsymbols Kasse<br />
weitgehend überein. Der Träumende muß sparen und das, was er besitzt, erhalten, um den größten<br />
Nutzen daraus zu ziehen.<br />
Spirituell:<br />
Die Kasse ist ein Symbol für das, was der Träumende an spirituellen Potential angesammelt und für<br />
den Eins<strong>at</strong>z zu gegebener Zeit aufbewahrt h<strong>at</strong>.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: schlechte Menschen umgeben dich;<br />
- öffnen und viel Geld sehen: Reichtum;<br />
- öffnen und leer sehen: Mangel.<br />
(europ.) : - sehen: man wird in Schulden ger<strong>at</strong>en;<br />
- eine leere haben: eine Schuld, von der man nichts mehr erwartet h<strong>at</strong>te, wird bezahlt;<br />
- eine mit Münzen angefüllte Ladenkasse: bedeutet einen reichen Händler als Ehemann<br />
oder eine gutbetuchte Frau als G<strong>at</strong>tin;<br />
- eine leere Ladenkasse: Warnung vor unehrlichen Bediensteten;<br />
- zählen: man wird seine Ausgaben beschränken müssen;<br />
- in der Zeitung von einem Kassendiebstahl lesen: mahnt zur Vorsicht;<br />
- in ein unterirdisches Kassengewölbe eintreten: man wird ein wichtiges Ge<strong>heim</strong>nis<br />
erfahren.<br />
(Siehe auch "Geld")<br />
Kassettenrekorder<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - etwas aus diesem hören: Aussprüche aus der Vergangenheit werden einem einholen;<br />
diese Worte werden gegen einem verwandet<br />
und zwar in einer Art, die tief in das Leben eingreift, falls bestimmte Leute davon Wind<br />
bekommen.<br />
Kassierer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man ist von keiner guten Meinung umgeben; auch: andere werden Anspruch auf<br />
den Besitz erheben;<br />
- selbst sein: ist ein schlechtes Omen; es erwarten einem finanzielle Sorgen oder sogar<br />
finanzielle Verluste;<br />
- einem Geld schulden: man wird in seinen Plänen eine wohlhabende Person betrügen.<br />
Kastanien<br />
Psychologisch:<br />
Das vordergründige Symbol für die Fruchtbarkeit des Herbstes h<strong>at</strong> einen doppelten Boden: Man soll<br />
jemandem "die Kastanien aus dem Feuer holen" - etwas Unangenehmes für andere erledigen - oder<br />
ein Risiko im Interesse anderer auf sich nehmen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - mit der grünen und stachligen Schale: du mußt alles mit Mühe und Schmerzen erringen;<br />
- ohne stachlige Schale: kündigen meist Glück in der Liebe an;<br />
- geschälte: andere werden für dich sorgen;<br />
- essen: man braucht sich um seine Zukunft nicht zu Sorgen.<br />
(europ.) : - gelten als vorübergehendes Leid, das sich aber bald in Glück und Freude verwandelt;<br />
Symbol dafür, sich dem Geliebten unentbehrlich zu machen; reiner Sexual-<br />
Sehnsuchtstraum;<br />
- sehen: bedeutet Gewinn oder ein gutes Geschäft; auch: man setzt ein Geschäft in den<br />
Sand,<br />
darf aber auf einen lebenslangen treuen Weggefährten hoffen;<br />
- wilde sehen: man setzt sich für eine nutzlose Sache ein;<br />
- aufheben: man ist einfallsreich genug, sich dem oder der Geliebten unentbehrlich zu<br />
machen;<br />
- geröstete kaufen oder verkaufen: bringt Glück;<br />
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- essen: Glück; man wird Gelegenheit zu einem großen Erfolg haben;<br />
- Junge Frauen, die Kastanien essen oder sie als Talisman mit sich tragen,<br />
stehen ein netter Liebhaber und rel<strong>at</strong>iver Wohlstand ins Haus.<br />
Kastanienbaum<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - grün und frisch: es wird dir wohl ergehen;<br />
- blühender: Glück im Spiel und mit Wohlergehen nach etlichen Fehlschlägen rechnen<br />
können, Unglück in der Liebe;<br />
- umgehauener oder umgefallener: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen;<br />
- verwelkter und dürrer: du wirst überall auf Hindernisse stoßen.<br />
(europ.) : - Kastanienbaum sehen: bedeutet Eile;<br />
- unter einem Kastanienbaumes stehen oder sitzen: bringt Freude und Zufriedenheit nach<br />
mancherlei Enttäuschungen.<br />
(ind. ) : - beeile dich dein Vorhaben auszuführen.<br />
Kastell<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (eine kleine Burg): du bekommst gute Nachrichten.<br />
Kasten<br />
Allgemein:<br />
Kasten steht für Heimlichkeiten, die man vor anderen nicht aufdecken sollte.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kasten symbolisiert im allgemeinen Sicherheit und Beständigkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen Kasten mit offenen Türen betrachten: man sollte sich vor Diebstahl in acht<br />
nehmen;<br />
- Wäsche oder andere Dinge hineinlegen: in der nächsten Zeit mit einem freudigen<br />
Ereignis rechnen dürfen;<br />
- schließen: unerwartete Kosten werden Schwierigkeiten bringen.<br />
(europ.) : - sehen oder kaufen: zeigt ein Ge<strong>heim</strong>nis an, daß man erfahren wird;<br />
- nur den Kasten ohne Schloß sehen: man wird bald ein Geschenk erhalten<br />
oder ein erfreuliches Ereignis kommt auf einen zu;<br />
- einen verschlossenen sehen: ein anderer Mensch hütet ein Ge<strong>heim</strong>nis;<br />
- steckt ein Schlüssel im Schloß: es besteht die Aussicht, daß das Ge<strong>heim</strong>nis offenbart<br />
wird;<br />
man versucht das Ge<strong>heim</strong>nis zu ergründen;<br />
- ein Geldkästchen sehen: verheißt das Ausscheiden aus dem Berufsleben und einen<br />
angenehmen Ruhestand;<br />
- einen öffnen: steht für unvorhergesehenen Wohlstand und schöne Reisen in ferne<br />
Länder;<br />
- ein offener: bringt dir eine Enttäuschung; warnt vor Dieben;<br />
- ein leerer: es sind Enttäuschungen aller Art nicht fern; Vorsicht! man verliert etwas oder<br />
wird bestohlen;<br />
- einen kleinen von jemanden geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung.<br />
(ind. ) : - sehen: du stehst vor einem Ge<strong>heim</strong>nis;<br />
- in dem ein Schlüssel steckt: ein Ge<strong>heim</strong>nis wird sich dir erklären;<br />
- offen: deine Ge<strong>heim</strong>nisse sind verr<strong>at</strong>en.<br />
Kastr<strong>at</strong>ion<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Verleugnung der Sexualität; Einschränkung der schöpferischen Kraft.<br />
Fragestellung: - Was empfinde ich in bezug auf meine Kre<strong>at</strong>ivität oder Sexualität als bedrohlich?<br />
Allgemein:<br />
Auf jeden Mann, der von Kastr<strong>at</strong>ion träumt, wirkt dieser Traum äußerst besorgniserregend, und jede<br />
Frau, die im Traum einen Mann kastriert, bringt damit starke Emotionen zum Ausdruck. Derartige<br />
Träume können so beunruhigend sein, daß man sie als Alpträume bezeichnen kann. Es gibt viele<br />
Symbole für den Phallus: Der eine träumt, es schnitte ihm jemand die Kraw<strong>at</strong>te ab, ein anderer vom<br />
Niederreißen einer Turmspitze, ein dritter vom Verlieren beim Armdrücken. Es ist wichtig, diese<br />
Träume in ihrem Kontext zu sehen: Wer griff an, und wie? Auch die Gefühle als Träumer sind sehr<br />
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bedeutsam: War man besorgt, verängstigt, zuversichtlich oder furchtlos? Dann sollte man überlegen,<br />
um welches Problem des Wach-Ichs es gehen könnte. Manchmal bezieht sich der Traum auf<br />
Impotenz oder die Angst davor, manchmal darauf, daß ein Mann Angst h<strong>at</strong>, eine bestimmte Frau<br />
nicht befriedigen zu können, oder daß ihn jemand seiner Manneskraft berauben will - was nicht<br />
unbedingt sexuell zu verstehen ist. Ein Angriff auf die eigene Männlichkeit, auf den Erfolg im Beruf<br />
bzw. im Sport könnte damit gemeint sein. Der Traum spiegelt eventuell auch die Befürchtung wider,<br />
ein Kollege oder Rivale könnte besser "seinen Mann stehen".<br />
Psychologisch:<br />
Durch dieses Traumsymbol können Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle ausgedrückt werden, die<br />
Angst des Träumenden zu alt, zu un<strong>at</strong>traktiv, zu wenig potent zu sein. Es signalisiert generell<br />
unterdrückte Triebbedürfnisse und weist manchmal auch auf die Ablehnung des Partners oder der<br />
Sexualität im allgemeinen hin. Das Traumsymbol kann Schwierigkeiten und Konflikte bei der<br />
Integr<strong>at</strong>ion männlicher und weiblicher Persönlichkeitsanteile signalisieren. Ein Kastr<strong>at</strong>ionstraum<br />
spiegelt unter Umständen die schlimmsten Ängste eines Mannes wider und könnte nicht nur auf seine<br />
Männlichkeit, sondern seine Macht und Kraft insgesamt anspielen und verweist auf die Beschädigung,<br />
die sich der Träumende zufügt, wenn er solche Ängste verleugnet. Zum Teil kommt darin auch zum<br />
Ausdruck, daß man sich von Wünschen trennen muß, weil sie nicht zu erfüllen sind. Eine Frau, die<br />
davon Träumt, einen Mann zu kastrieren, h<strong>at</strong> den klaren Wunsch, ihn rücksichtslos zu unterwerfen.<br />
Spirituell:<br />
Der Träumende ist bereit, der Spiritualität seine Sexualität zu opfern. Oder aber das Traumsymbol<br />
drückt die Furcht eines Mannes aus, seine Männlichkeit und Sexualkraft zu verlieren.<br />
(Siehe auch "Amput<strong>at</strong>ion", "Entmannung", "Phallus")<br />
K<strong>at</strong>akombe (auch Krypta)<br />
Allgemein:<br />
Viele Träume beinhalten Bilder, die mit unterirdischen Räumen zu tun haben. Wenn also ein Traum<br />
von einer Krypta oder K<strong>at</strong>akombe handelt, dann kann dies ein Hinweis darauf sein, daß sich der<br />
Träumende mit unbewußten religiösen Glaubensinhalten oder religiösen Praktiken beschäftigt. Die<br />
unbewußten Ängste und Gefühle des Träumenden im Hinblick auf den Tod können im Traum auch als<br />
K<strong>at</strong>akombe oder Krypta zum Ausdruck kommen.<br />
Psychologisch:<br />
Symbol für eine "gedankliche Flucht" aus einem akuten Problem - und dafür, daß man es verdrängt<br />
und "ganz tief begräbt": im Unterbewußtsein.<br />
Spirituell:<br />
Da sowohl K<strong>at</strong>akombe als auch Krypta Orte verborgener Kräfte und okkulter Mächte sind,<br />
symbolisieren sie im Traum das Unbewußte.<br />
K<strong>at</strong>alog<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Gelegenheit; Auswahl; Bequemlichkeit.<br />
Fragestellung: - Was kann ich mühelos erreichen?<br />
Psychologisch:<br />
Wer in einem blättert, sucht nicht nach Hausr<strong>at</strong> oder neuer Garderobe - er möchte in aller Ruhe und<br />
ganz diskret auswählen: unter mehreren möglichen Partnern, von denen er sich gerade "ein<br />
genaueres Bild machen" will. Wer in einer Bindung lebt und trotzdem per Traum in K<strong>at</strong>alogen<br />
schmökert, möchte fremdgehen (aber bitte "ganz diskret") und die Beziehung trotzdem nicht aufs<br />
Spiel setzen. Er ist der typische Abenteuerkonsument, Kontaktanzeigenleser und "selbstverständlich<br />
gut verheir<strong>at</strong>et".<br />
K<strong>at</strong>arakt (Stromschnelle, Wasserfall)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ist das Wasser klar und leicht fließend, kann man häusliches Glück erwarten.<br />
(Siehe auch "Bach", "Fluß", "Wasser")<br />
K<strong>at</strong>arrh (Entzündliche Reizung der Schleimhäute mit vermehrter Flüssigkeitsabsonderung.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen haben: in Verlegenheit kommen.<br />
K<strong>at</strong>astrophen<br />
Psychologisch:<br />
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Träume von K<strong>at</strong>astrophen sind oft überaus anschaulich. Man kann aus ihnen verstört erwachen und<br />
sich deswegen übertriebene Sorgen machen. Trotzdem enthalten diese Träume manchmal<br />
bedeutsame Warnungen zu Bereichen des Wachlebens und sollten deshalb nicht ignoriert werden.<br />
Jeder Traum von einer K<strong>at</strong>astrophe ist erst einmal beunruhigend, aber man muß sich vor Augen<br />
halten, daß dies selten konkrete Vorhersagen sind. Betrifft die Traum- K<strong>at</strong>astrophe etwa der<br />
unmittelbaren eigenen Umgebung wie das eigene Heim, dann kann der Traum einfach eine direkte<br />
Warnung sein. Unbewußt h<strong>at</strong> man vielleicht eine schadhafte Stromleitung oder einen Riß in der Wand<br />
(oder sonst einen häuslichen Schaden) festgestellt und nicht daran gedacht, daß eine rechtzeitige,<br />
kleine Repar<strong>at</strong>ur veranlaßt werden müßte, um größeren Schaden zu verhindern. Der Traum erinnert<br />
daran. Ein Traum, in dem das eigene Heim von einer K<strong>at</strong>astrophe betroffen wird, sagt etwas über die<br />
eigene Persönlichkeit und Lebenseinstellung aus. Vielleicht h<strong>at</strong> man sich zu bedeutsamen Änderungen<br />
im Leben entschlossen, die aber die Zerstörung des über lange Zeit Geschaffenen nach sich ziehen<br />
würde. Der Traum kann einem vor den k<strong>at</strong>astrophalen Folgen des Handelns auf lange Sicht warnen.<br />
Wenn man aber sein Haus mit einer gewissen Befriedigung einstürzen sah ("Gott sei Dank, daß das<br />
vorbei ist"), ist trotzdem die Frage, ob einem das Hinterlassen von Ruinen wirklich so kühl läßt. Falls<br />
ja, dann ist man zweifellos bereit, ein neues Leben anzufangen und das Alte abzuschreiben.<br />
K<strong>at</strong>astrophenträume können von brennenden Häusern handeln oder von in einer Lawine oder einem<br />
Erdbeben Verschütteten. Bei einem solchen Traum ist zuerst zu klären, wie man reagiert h<strong>at</strong> und ob<br />
man, falls überhaupt, in persönlicher Beziehung zu der K<strong>at</strong>astrophe stand. War man lediglich<br />
unbeteiligter Zuschauer, wenn auch gelähmt vor Entsetzen, stellt sich die Frage, ob man<br />
Existenzängste h<strong>at</strong> oder zumindest weniger selbstsicher ist, als man sein sollte. Haben Kollegen oder<br />
Familienangehörige mit Schwierigkeiten zu kämpfen, und man weiß davon, dann kann der Traum<br />
einem mahnen, sich aktiver darum zu kümmern. Beim Lawinentraum ist zu klären (weil Schnee weiß<br />
ist: die Farbe der Unschuld!), ob man etwas, das am Gewissen nagt, zu verbergen sucht. H<strong>at</strong> man<br />
vielleicht unmoralisch gehandelt, aber Unschuld geheuchelt? Der Erdbebentraum drückt eine<br />
Lebensunsicherheit aus (den Boden unter den Füßen zu verlieren!) und zwar vermutlich eine ganz<br />
konkrete: Verlust von Heim oder Arbeitsstelle. Wenn man geträumt h<strong>at</strong>, daß man sich in einem<br />
Gebäude befand, das einstürzte, sollte man überlegen, ob nicht auch im Leben rundherum "alles"<br />
zusammenfällt. Der Überlebenskampf im Traum ist aber ein positives Zeichen: Man stellt sich dem<br />
Lebenskampf. Bei Männern kann es auch ein Potenzproblem betreffen. Die Elemente spielen in<br />
K<strong>at</strong>astrophenträumen häufig eine wichtige Rolle. In einem Feuer zu verbrennen, kann die<br />
Überzeugung dafür sein, daß in der Realität ein Feuer der Leidenschaft einem verzehrt: eine klare<br />
Warnung, speziell, wenn man erfolglos versucht h<strong>at</strong>, die Flammen zu löschen. Sehr positiv dagegen<br />
wäre, wenn ein Haus oder Zimmer Feuer gefangen hätte und es einem gelungen wäre, dieses zu<br />
ersticken, denn dies ist ein Symbol für beherrschte Leidenschaft - also dafür, daß man sein Leben im<br />
Griff h<strong>at</strong>. Wasser nimmt in den Träumen ständig verschiedene Formen an, h<strong>at</strong> aber auch seinen Pl<strong>at</strong>z<br />
in K<strong>at</strong>astrophenträumen. Mit gutem Grund wird angenommen, daß es mit unseren Emotionen zu tun<br />
h<strong>at</strong>, wann immer es auftaucht. H<strong>at</strong> man geträumt, sich in einem Schiffswrack zu befinden, in dem das<br />
Wasser immer höher steigt, steht einem auch emotional in einer bedeutsamen Sache "das Wasser bis<br />
zum Hals". Man muß seine starken Gefühle verstandesmäßig hinterfragen und logisch in den Griff<br />
bekommen. H<strong>at</strong> man in dem Schiffsfrack versucht, andere zu retten, ist bedeutsam, wer es war. Ein<br />
Kind beispielsweise kann ein Element des Wachlebens bedeuten, das man entwickeln möchte und das<br />
wirken könnte als Gegengewicht gegen die starken emotionalen Verhaltensweisen. Träume von<br />
Flugzeugabstürzen fassen die Einstellung zu bestimmten wichtigen Vorhaben im Wachleben<br />
zusammen. War das Engagement in einem Projekt voreilig, und macht man sich jetzt deswegen<br />
Sorgen? Oder fürchtet man einen finanziellen "Absturz" bzw. ein intellektuelles Versagen (speziell,<br />
wenn man vor wichtigen Prüfungen oder irgend einer anderen Art von Test oder Überprüfung steht),<br />
oder h<strong>at</strong> man Angst, daß Pläne oder Projekte keinen Erfolg haben? Spürte man, daß der "Höhenflug"<br />
auf Luftschlössern aufbaut? Ein Traum von einem Autounfall warnt vielleicht, daß man im Wachleben<br />
"zu schnell fährt" - weil man vielleicht Rivalen zuvorkommen will. Fahrende Autos haben in der Regel<br />
sexuelle Bedeutung, speziell für Männer; vielleicht also ist man zu sorglos, sich und seine<br />
Sexualpartner zu schützen. Träumt man von K<strong>at</strong>astrophen wie Hungersnot oder Dürre, dann macht<br />
man wahrscheinlich auch im Wachleben gerade eine emotionale "Dürre" durch, vielleicht weil der<br />
Partner(in) einem "aushungert" oder man sich sonst davon erschöpft fühlt. Eine andere mögliche<br />
Bedeutung sind humanitäre Themen mit der Ermahnung, in dieser Beziehung mehr zu tun.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleben: man läuft Gefahr, Eigentum zu verlieren<br />
oder von einer <strong>heim</strong>tückischen Krankheit <strong>heim</strong>gesucht zu werden;<br />
- eine auf See: bedeutet für Seeleute Unglück und den Verlust ihrer Heuer; für andere<br />
zeigt dies Verlust durch Tod an;<br />
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<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
- aus einer gerettet werden: man kommt in Versuchung, aber entgeht ihr unversehrt;<br />
- in ein Eisenbahnunglück verwickelt sein: das Augenmerk richtet sich auf einen Unfall weil<br />
ein Bekannter oder Freund<br />
verletzt wurde, oder es stehen Ihnen geschäftliche Sorgen bevor;<br />
- Glaubt eine junge Frau, in eine K<strong>at</strong>astrophe verwickelt zu sein, dann wird sie den Verlust<br />
ihres Geliebten durch Tod<br />
oder Fortgang bedauern.<br />
K<strong>at</strong>echismus (kurzes Lehrbuch für den Religionsunterricht und in Glaubensfragen)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst mit Frömmlern bekannt.<br />
(europ.) : - sagt einem voraus, daß man einen einträglichen Posten angetragen bekommt und die<br />
Bedingungen so gestaltet sind,<br />
daß man sich dessen Übernahme ernsthaft überlegt; auch: Ihre Arbeit wird sich bald<br />
zwischen Zahlen und Berechnungen<br />
abspielen. Seien Sie akkur<strong>at</strong> in Kleinlichkeiten und Gutes wird folgen.<br />
(ind. ) : - lesen: du wirst mit Scheinheiligen Bekanntschaften machen.<br />
K<strong>at</strong>er<br />
Artemidoros:<br />
Der K<strong>at</strong>er bedeutet einen Ehebrecher; denn er stellt immer den Vögeln nach; die Vögel aber gleichen<br />
den Frauen.<br />
Allgemein:<br />
K<strong>at</strong>er wird oft als wenig gezügelte sexuelle Leidenschaft gedeutet, nach der man sich sehnt, die man<br />
aber auch fürchtet. Mehr Selbstbeherrschung ist dann oft notwendig.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: ein gefährlicher Feind ist dir nah;<br />
- schwarzer: es drohen familiäre Auseinandersetzungen wegen Ehebruchs;<br />
- mit einer gefangenen Maus: man ist von Betrügern umgeben, durch die<br />
beträchtlicher finanzieller Schaden entstehen kann.<br />
(europ.) : - glühende Liebe;<br />
- schwarzer: Eifersucht.<br />
(ind. ) : - sehen: man wird versuchen dich zu schädigen.<br />
(Siehe auch "K<strong>at</strong>zen")<br />
K<strong>at</strong>hedrale<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine riesige mit einer Kuppel, die in den Himmel ragt, erblicken: verheißt, daß man von<br />
Neid<br />
und unglückseligem Verlangen nach Unerreichbarem geplagt wird;<br />
- diese betreten: man wird im Leben zu Höherem aufsteigen und gebildete und weise<br />
Menschen<br />
zu seinen Freunden zählen; auch: Vorsicht vor Schwierigkeiten zu Hause.<br />
(Siehe auch "Kirche")<br />
Kätzchen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet, daß der oder die Liebste ärgerlich ist, besonders wenn das Kätzchen beißt oder<br />
kr<strong>at</strong>zt;<br />
- schmutzig oder gefleckt und mager: man könnte unverschämten Indiskretionen zum<br />
Opfer fallen;<br />
- wenn Schlangen junge Kätzchen töten: man h<strong>at</strong> Feinde, die sich bei dem Versuch, einem<br />
etwas anzutun, selbst schaden;<br />
- Träumt eine Frau von einem wunderschönen wohlgenährten weißen Kätzchen, sollte sie<br />
sich vor hinterlistigen Betrügern<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
in acht nehmen. Jemand versucht sie zu umgarnen, doch kann sie dank ihres gesunden<br />
Urteilsvermögen Schlimmeres verhüten.<br />
(Siehe auch "K<strong>at</strong>zen")<br />
K<strong>at</strong>zen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - ein weiblicher Aspekt; anschmiegsam und weich; auch unabhängig und selbstständig.<br />
Fragestellung: - Wie integriere ich die nachgiebigen und unabhängigen Teile meiner Persönlichkeit?<br />
Was empfinde ich in Bezug auf die Kombin<strong>at</strong>ion dieser beiden Eigenschaften?<br />
Allgemein:<br />
Die K<strong>at</strong>ze ist ein sehr selbständiges, unabhängiges Tier, das zwar die Freundschaft des Menschen<br />
sucht, sich ihm aber nicht unterwirft. Im Traum kann sie daher auf Individualität aber auch Egozentrik<br />
hinweisen. Sie ist aber auch ein sehr sensibles Tier und steht deshalb auch für die Gefühlsseite des<br />
Träumenden. Ihre Verspieltheit kann sich auf die Sexualität des Träumenden beziehen, die aber<br />
weniger leidenschaftlich zu verstehen ist, mehr den Wunsch nach Zärtlichkeit versinnbildlicht und<br />
symbolisiert, daß er sich sexuell noch auf der animalischen, spielerischen Stufe befindet. Allgemein<br />
kann das Tier auch vor Hinterlist und Falschheit warnen oder auffordern, mehr der Intuition zu<br />
vertrauen.<br />
Psychologisch:<br />
Jeder Mann weiß, was er unter "einer K<strong>at</strong>ze" zu verstehen h<strong>at</strong>. Die Psychoanalyse liefert dazu<br />
folgenden Hinweis: Die K<strong>at</strong>ze symbolisiert einerseits das weibliche Geschlechtsorgan und anderseits<br />
den Inbegriff von Falschheit. Sagt Ihnen diese Kombin<strong>at</strong>ion in Bezug auf ihr Liebesleben etwas? Sie<br />
umreißt das k<strong>at</strong>zenhaft Ungebundene, das zwar mit Samtpfötchen das Ziel - meist sexueller -<br />
Wünsche zu erreichen sucht, aber dann mit scharfen Krallen zupackt und nicht mehr losläßt.<br />
Übersetzt auch die "wilde" K<strong>at</strong>ze im Wesen einer Frau, das Triebhafte, das im Wachbewußtsein oft<br />
scheu überdeckt und nur im Traum in Gestalt dieses Tieres offenbart wird. In Frauenträumen steht<br />
dieses Traumbild auch für charakterliche Eigenschaften wie ausgeprägte Individualität, Egozentrik<br />
und ein unstetes Wesen. In Träumen von neurotischen Frauen steht das Traumbild des K<strong>at</strong>ers für<br />
eine allzu starke V<strong>at</strong>erbindung. In Männerträumen ist die K<strong>at</strong>ze manchmal Ers<strong>at</strong>zbild der Frau, die<br />
man sexuell besitzen möchte.<br />
Spirituell:<br />
Die Ägypter verehrten in der K<strong>at</strong>ze symbolisch die Göttin Bastet, doch eine Beziehung zum<br />
Dämonischen wird ihr nachgesagt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Im allgemeinen bedeutet die K<strong>at</strong>ze in allen Träumen einen Dieb.<br />
- Träumt jemand, er kämpfe mit einer K<strong>at</strong>ze oder töte sie, wird er einen Dieb fangen und<br />
unschädlich machen;<br />
ist ihm die K<strong>at</strong>ze bekannt, wird ihm auch der Dieb bekannt, wenn unbekannt, fremd sein.<br />
- Nimmt einer K<strong>at</strong>zenfleisch oder findet er es, wird er jenem so viel Diebesgut abnehmen,<br />
wie er K<strong>at</strong>zenfleisch gefunden h<strong>at</strong>.<br />
- Findet jemand ein K<strong>at</strong>zenfell oder nimmt es mit, wird er den Dieb um sein ganzes Hab<br />
und Gut erleichtern.<br />
- Wird einer im Streit mit einer K<strong>at</strong>ze durch ihre Klauen verletzt, wird er in eine sehr<br />
heftige Krankheit und in Trübsal fallen.<br />
- H<strong>at</strong> ihn die K<strong>at</strong>ze gebissen, wird er lange ans Krankenbett gefesselt sein und völlig von<br />
Kräften kommen.<br />
- sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten;<br />
- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen;<br />
- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht;<br />
- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern;<br />
- weiße: lasse dich nicht von Schmeichlern betören;<br />
- von einer gebissen oder gekr<strong>at</strong>zt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu<br />
ger<strong>at</strong>en;<br />
- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen ger<strong>at</strong>en;<br />
- sich gegen die Angriffe einer K<strong>at</strong>ze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern<br />
umgarnen;<br />
- füttern: du wirst nur Undank ernten.<br />
- sehen oder hören: Betrug und Hinterlist werden dir Verdrießlichkeiten bereiten;<br />
- schlagen oder töten: du wirst dich gegen alle Nachstellungen zu verteidigen wissen;<br />
- schlafen sehen: schenke listigen Menschen dein Vertrauen nicht;<br />
- schwarze: Bosheit und Verschlagenheit eines Feindes werden dich ärgern;<br />
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ger<strong>at</strong>en;<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
das Unglück wird sich an die Ferse heften und einem noch lange begleiten;<br />
- weiße: lasse dich nicht von Schmeichlern betören;<br />
- von einer gebissen oder gekr<strong>at</strong>zt werden: hüte dich, in die Hände böser Menschen zu<br />
- hören: in Zank und Streit mit tückischen Menschen ger<strong>at</strong>en;<br />
- sich gegen die Angriffe einer K<strong>at</strong>ze verteidigen: laß dich nicht von listigen Gaunern<br />
umgarnen;<br />
- füttern: du wirst nur Undank ernten;<br />
- streicheln: man darf seine Ge<strong>heim</strong>nisse nicht leichtfertig kund tun.<br />
(europ.) : - altes weibliches Ers<strong>at</strong>zsymbol in Männerträumen;<br />
verkünden Kummer in der Liebe; Bediente und Hausgenossen werden sich als<br />
betrügerisch erweisen; du wirst hintergangen;<br />
- sehen und nicht vertreiben oder umbringen können: in jedem Zusammenhang ein<br />
schlechtes Zeichen;<br />
in erster Linie Falschheit von Freunden und Bekannten oder Enttäuschungen in der Liebe;<br />
- wilde K<strong>at</strong>zen sehen: kündigen Streitigkeiten mit den Nachbarn an;<br />
- von einer angegriffen werden: man wird es mit Gegner zu tun bekommen, die vor nichts<br />
zurückschrecken,<br />
um Ihren Namen durch den Schmutz zu ziehen und Sie Ihres Vermögens zu berauben;<br />
- von einer gebissen oder gekr<strong>at</strong>zt werden: bedeutet, daß du durch falsche Freunde oder<br />
andere Leute Schaden nehmen wirst;<br />
für einen Ledigen bedeutet dies einen unbeständigen Liebhaber; man h<strong>at</strong> gefährliche<br />
Feinde;<br />
- verjagen können: man meistert selbst schwierigste Probleme und gewinnt Ansehen und<br />
Reichtum;<br />
- eine abgemagerte, hinterhältig dreinschauende K<strong>at</strong>ze begegnen: man muß mit<br />
schlechten Neuigkeiten rechnen;<br />
ein Freund könnte im Sterben liegen; schafft man es, das Tier in die Flucht zu jagen, mag<br />
er jedoch wieder genesen;<br />
- streicheln: man ist gut zu einem Menschen, der es verdient;<br />
- wenn sich eine an einen schmiegt: man wird durch Schmeicheleien betört, um<br />
ausgenutzt zu werden;<br />
- mit ihren Jungen: ist ein Zeichen für unerwünschte Nachkommenschaft;<br />
man wird viel Ärger durch schlecht erzogene Kinder haben;<br />
- eine saubere weiße K<strong>at</strong>ze: symbolisiert Verwicklungen, die zwar auf den ersten Blick<br />
harmlos scheinen,<br />
dann aber zu Geldverlust führen und Anlaß zu Trauer geben;<br />
- eine weiße K<strong>at</strong>ze sehen: eine zarte Liebe zu einem anderen Menschen keimt auf;<br />
- schwarze: Unglück; bedeutet Ungemach; warnt vor Gefahren;<br />
- eine gefleckte: man empfindet sehr leidenschaftliche Gefühle;<br />
- füttern oder schmeichelnd: du wirst mit Undank gelohnt;<br />
- essen: Ehebruch;<br />
- viele um sich haben: du wirst von treulosen Dienstboten oder Freunden umgeben;<br />
man wird von einer geliebten Person betrogen;<br />
- miauen oder schreien hören: unangenehme Vorkommnisse; Kl<strong>at</strong>sch;<br />
auch: ein Freund wird hinter dem Rücken gegen einem intrigieren;<br />
- schlagen: ein Gauner wird unschädlich gemacht werden;<br />
- eine K<strong>at</strong>ze und eine Schlange in friedlicher Eintracht: zeigen kommenden Ärger an;<br />
möglicherweise plant man einen Freund<br />
einzuladen, um ihn auszuhorchen, weil man einem angeblich sich betreffenden Ge<strong>heim</strong>nis<br />
auf die Spur kommen will;<br />
- töten: bedeutet, daß du über deine Feinde Herr wirst;<br />
- Wenn ein Geschäftsmann von einer K<strong>at</strong>ze träumt, sollte er all seine Energie auf sein<br />
Unternehmen richten, da die Konkurrenz<br />
nicht schläft und ihn dazu zwingen könnte, unter Preis zu verkaufen und, falls ihn das<br />
noch nicht in den Ruin treibt, zu noch<br />
schlimmeren Mittel greift.<br />
- Träumt eine junge Frau, sie halte eine K<strong>at</strong>ze oder Kätzchen im Arm, besteht Gefahr, daß<br />
sie sich zu ungehörigem Verhalten<br />
verleiten läßt.<br />
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(ind. ) : - hüte dich vor böser Gesellschaft;<br />
- gekr<strong>at</strong>zt werden: Diebstahl in deinem Haus wird dich sehr verärgern.<br />
(Siehe auch "Haustier", "Tiere" und andere K<strong>at</strong>zentiere)<br />
K<strong>at</strong>zenauge (Siehe "Edelsteine")<br />
K<strong>at</strong>zenfell<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: boshaften Anfechtungen ausgesetzt werden.<br />
(ind. ) : - du wirst verlorene Güter wiederbekommen.<br />
K<strong>at</strong>zenfisch<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - fangen: man wird von Feinden in Verlegenheit gebracht, kann mit Glück und<br />
Geistesgegenwart jedoch Schlimmeres verhüten.<br />
(Siehe auch "Fisch")<br />
K<strong>at</strong>zenjammer<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: die nachteiligen Folgen deines Lebenswandel werden nicht ausbleiben.<br />
Kauen<br />
Psychologisch:<br />
Tätigkeit, die an das Mahlen der Mühlen erinnert. Das Sprichwort "Gut gekaut ist halb verdaut" ist<br />
hier anzubringen: Man sollte keine Mühe scheuen und viel Geduld aufwenden bei der Lösung von<br />
Problemen, die augenblicklich anstehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - etwas kauen: man muß über die Fehler anderer hinwegsehen, bevor man Seelenfrieden<br />
und Glück finden kann.<br />
(Siehe auch "Essen")<br />
Kaufen<br />
Allgemein:<br />
Kauf (Kaufen) kann vor leichtsinnigen Geldausgaben warnen oder für unerfüllte Bedürfnisse stehen.<br />
Psychologisch:<br />
Kaufen deutet auf den Willen hin, sich etwas zuzulegen, was man noch nicht h<strong>at</strong>. Das kann auch<br />
mehr Standfestigkeit umschreiben, an der es uns bisher gemangelt h<strong>at</strong>. Manches, was uns unbewußt<br />
fehlt, kann man auch aus anderen Symbolen herauslesen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Gegenstände: hüte dich vor Verschwendung;<br />
- Meterwaren: du wirst Streit bekommen;<br />
- Eßwaren: du wirst Gäste bekommen.<br />
(europ.) : - oder in einem Kaufhaus sein oder mit einem Kaufmann handeln: verspricht Nutzen und<br />
Gewinn;<br />
- machen: man neigt zur Verschwendung;<br />
- eine Menge Artikel kaufen: Warnung vor kommenden Schwierigkeiten;<br />
man solle in Geldangelegenheiten Vorsicht walten lassen;<br />
- sich beim Kauf jede Geldausgabe gründlich überlegen: ist ein glückhaftes Zeichen;<br />
- im eigenen Geschäft stellen sich Leute zum Kauf ein: bedeutet Vermehrung des Besitzes.<br />
(ind. ) : - schöne Gegenstände: du bist mit deinem Schicksal nicht zufrieden.<br />
(Siehe auch "Einkaufen", "Laden")<br />
Kauffahrtsschiff<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: eine Nachricht aus der Ferne erhalten.<br />
Kaufhaus<br />
Psychologisch:<br />
Das Kaufhaus steht einmal für all das, was sich der Träumende in seinem Leben an m<strong>at</strong>eriellen und<br />
psychischen Werten angeeignet h<strong>at</strong>, und die er bereit ist, mit seinen Mitmenschen zu teilen.<br />
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Andererseits steht es aber auch für die unbefriedigten Wünsche des Träumenden, sowie für die<br />
Neigung zur Verschwendungssucht.<br />
(Siehe "Gebäude")<br />
Kaufmann<br />
Allgemein:<br />
Kaufmann verkörpert m<strong>at</strong>erielle oder geistige Werte und Gewinne, zuweilen auch Habgier und<br />
Egoismus. Die individuelle Bedeutung hängt von den Lebensumständen ab.<br />
Psychologisch:<br />
Er symbolisiert den Austausch von Werten zwischen Menschen - welcherart auch immer. Der Besitz<br />
des Kaufmannes kann einen Hinweis auf die "geistigen Reserven" des Träumenden ergeben (seine<br />
Talente, deren Entwicklung erfolgversprechend wäre). Er ist auch der Vermittler, der unsere seelische<br />
"Kaufkraft" auf die richtige Ware lenken soll, der seelische Mangelzustände behebt, indem er handelt.<br />
Oft sind wir selbst der Kaufmann, weil wir aus eigenem Antrieb etwas für uns tun wollen. Macht der<br />
Kaufmann im Traumgeschehen einen hohen Ums<strong>at</strong>z, kann es als Sinnbild des eigenen<br />
Energieums<strong>at</strong>zes verstanden werden. Weitere Deutungshinweise ergeben sich aus der im Traum<br />
sichtbaren Handelswaren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Vergrößerung des Eigentums.<br />
(europ.) : - sehen: bringt Gewinn beim Handel;<br />
- sein: man wird oder will sich selbständig machen;<br />
- von einem einen Brief bekommen: man wird gezwungen werden, seine Schulden zu<br />
bezahlen;<br />
- mit vielen Kaufleuten zusammenkommen: kündigt eine wichtige Konferenz an.<br />
(ind. ) : - sehen: großer Gewinn steht dir zu.<br />
(Siehe auch "Laden" und einzelne Handelswaren)<br />
Kaulquappe<br />
Allgemein:<br />
Wenn im Traum eines Träumenden Kaulquappen vorkommen, dann verweist dies darauf, daß ihm die<br />
Einfachheit des Lebens bewußt ist. Er erkennt, daß es Wachstum gibt, aber entweder h<strong>at</strong> er selbst<br />
oder ein anderer Mensch noch nicht die vollkommene Reife erlangt.<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum einer Frau können Kaulquappen ihren Wunsch oder ihre Fähigkeit repräsentieren,<br />
schwanger zu werden.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kaulquappe im Traum den Keim des Lebens.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - stehen für unsichere Spekul<strong>at</strong>ionen;<br />
- Sieht eine junge Frau Kaulquappen im klaren Wasser, wird sie eine Bindung mit einem<br />
reichen,<br />
aber unmoralischen Mann eingehen.<br />
Kaution<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - versuchen, eine zu erhalten: es werden Schwierigkeiten auftauchen; unvorteilhafte<br />
Verbindungen könnten geschlossen werden;<br />
- für jemanden stellen: es werden in etwa die gleichen Umstände bleiben, auch wenn nicht<br />
ganz so schlimm.<br />
Kauz<br />
Psychologisch:<br />
Tauchen diese oder andere Nachtvögel auf, wird etwas geschehen, was den Träumenden in seiner<br />
Arbeit aufhalten kann. Grund zur Besorgnis besteht aber nicht, es wird kein Schaden entstehen.<br />
Anders ist es, wenn so ein Tier ins eigene Haus einzieht, denn mit ihm verbindet sich ein un<strong>heim</strong>liches<br />
Gefühl von Einsamkeit. Der Träumende befürchtet, Freunde, Bekannte oder Angehörige zu verlieren.<br />
Der Traum prophezeit dies nicht unbedingt, er zeigt nur die Furcht davor an.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder schreien hören: du wirst eine ärgerliche oder traurige Nachricht erhalten.<br />
(europ.) : - sehen oder schreien hören: bedeutet Krankheit, Trauer oder Leid, sehr selten aber einen<br />
Todesfall.<br />
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(ind. ) : - unglückliche Ereignisse.<br />
(Siehe auch "Eulen", "Uhu")<br />
Kavalier<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - deine Ehre ist in Gefahr.<br />
(ind. ) : - du wirst Verluste erleiden.<br />
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Kavallerist<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet eine Verführung, Lärm und Unruhe; bei Frauen ein Abenteuer;<br />
- sein (in Männerträumen): man fühlt sich sicher; auch: man wird persönliche Förderung<br />
erfahren;<br />
die erhöhte Stellung wird von einer kleinen Sens<strong>at</strong>ion begleitet sein.<br />
Kaviar<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: Krankheit.<br />
(europ.) : - Verschwendung, Reue.<br />
(ind. ) : - essen: du sollst dich vor Erkältung hüten.<br />
Kegel<br />
Allgemein:<br />
Kegel (Kegeln) symbolisiert Zufälle und Risiken des Lebens; oft wird man vor zu hohen Risiken<br />
gewarnt oder soll sich nicht nur auf den glücklichen Zufall verlassen. Fallen alle Kegel, kündigt das an,<br />
daß man eine riskante Angelegenheit erfolgreich beenden wird.<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum kegelt, möchte im Wachleben vielleicht mal eine ruhige Kugel schieben. Ziel aber im<br />
Kegelspiel ist das Umwerfen möglichst vieler Kegel. Bei ein Traum von einem Kegelspiel kann es sich<br />
deshalb auch um Ehrgeiz drehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Liebesglück in Aussicht haben;<br />
- andere beim Kegelspiel beobachten: man sollte sich auf keine riskante Geschäfte<br />
einlassen;<br />
- selbst schieben: wenn man Warnungen gegenüber taub ist, muß man mit<br />
schwerwiegenden Konsequenzen rechnen;<br />
- alle neun Kegel auf einmal treffen: Glück bei Spekul<strong>at</strong>ionen und in finanziellen<br />
Angelegenheiten im allgemeinen haben;<br />
- verlieren: Verlust erleiden;<br />
- gewinnen: freudige Erlebnisse entgegensehen.<br />
(europ.) : - sehen oder schieben: gilt für unglückliche Geschäftsunternehmungen;<br />
keine großen Wagnisse unternehmen, da sie nicht gut auslaufen;<br />
auch: man vergeudet Energie und verpaßt Gelegenheiten;<br />
man sollte bei der Auswahl seiner Freunde vorsichtig sein;<br />
- alle neun fallen sehen: gewagtes Unternehmen, das aber erst im letzten Augenblick<br />
gelingen wird;<br />
- dem Spiel anderer zusehen: man wird ein Ärgernis vermeiden.<br />
(ind. ) : - schieben: du wagst zu viel;<br />
- fallen sehen: du stößt dein Glück von dir;<br />
- aufstellen: versuche dein Glück von neuem.<br />
Kehle<br />
Artemidoros:<br />
Sich selbst die Kehle durchzuschneiden oder diesen Tod von der Hand eines anderen zu erleiden<br />
bedeutet dasselbe wie die anderen Todesarten, nur läßt es die Erfüllung rascher eintreten. Am Altar<br />
einer Gottheit oder öffentlich in der Volksmenge oder auf dem Marktpl<strong>at</strong>z geopfert und<br />
abgeschlachtet werden, ist für jedermann, besonders für Sklaven, von guter Vorbedeutung. Diese<br />
werden ruhmvoll und in aller Öffentlichkeit freigelassen werden.<br />
(Siehe auch "Körper", "Tod")<br />
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Kehrbesen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder handhaben: Zank und Streit im Hause.<br />
(ind. ) : - Zwistigkeit im Hause.<br />
Kehren<br />
Allgemein:<br />
Kehren deutet man wie Fegen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (ein Zimmer): deine Hausgenossen werden mit deinem Benehmen zufrieden sein.<br />
(europ.) : - oder ausfegen: bedeutet, daß sich alle Wünsche durch eigenen Fleiß erfüllen werden;<br />
- jemanden ein Zimmer kehren sehen: verkündet eine fröhliche sorgenlose Zeit;<br />
- den Keller: Unglück im Geschäft;<br />
- das Zimmer oder die Wohnung: eine Hoffnung;<br />
- den Kamin: glücklicher Erfolg.<br />
(ind. ) : - lästige Freunde.<br />
(Siehe auch "Fegen")<br />
Kehricht<br />
Allgemein:<br />
Kehricht h<strong>at</strong> die Bedeutung von Abfall.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn der Träumer sich selbst oder jemanden anderen mit einer Kehrschaufel Schmutz<br />
zusammenfegen sieht, läßt das Unbewußte keinen anderen Schluß zu, als wir Seelisches bewältigen<br />
sollten, das schon P<strong>at</strong>ina angesetzt h<strong>at</strong>. Wer im Kehricht etwas sucht, will vielleicht den Splitter im<br />
Auge des Nachbarn finden und übersieht den Balken im eigenen. Das Unbewußte benutzt hier das<br />
Bild, man solle besser erst mal vor seiner eigenen Tür kehren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Kehrichthaufen sehen: Unannehmlichkeiten im Haus.<br />
(europ.) : - im Leben ist noch vieles zu säubern, wenn alles gl<strong>at</strong>t gehen soll;<br />
- sehen: bedeutet einen Gewinn;<br />
- etwas darin suchen, ohne es zu finden: man wird seine Situ<strong>at</strong>ion durch ein unvorsichtiges<br />
Unternehmen gefährden;<br />
- Geld darin finden: mahnt zur guten Verwahrung der Brieftasche vor Dieben;<br />
- in solchen hineintreten: kündet Widerwärtigkeiten an;<br />
- einen anderen hineintreten sehen: man wird ungewollt einem anderen Ärger bereiten.<br />
(ind. ) : - Kehrichthaufen sehen: Zunahme des Wohlstandes;<br />
- hineintreten: Unannehmlichkeiten im Hauswesen.<br />
(Siehe auch "Abfall")<br />
Keil<br />
Allgemein:<br />
Der Keil als Traumsymbol zeigt dem Träumenden an, daß er sich die Situ<strong>at</strong>ionen in seinem Umfeld<br />
erst noch erschließen muß. Er soll etwas an den richtigen Pl<strong>at</strong>z rücken, so daß er allzeit offen und<br />
ehrlich sein kann. Da der Keil mitunter auch ein stützendes Element ist, ist es möglich, daß der<br />
Träumende in einer aktuellen Situ<strong>at</strong>ion mehr Beistand benötigt. Zugleich muß er sich jedoch davor<br />
hüten, von dieser Unterstützung zu abhängig zu werden.<br />
Psychologisch:<br />
Das Traumsymbol Keil steht für eine Person oder eine Sache, die den Träumenden aus einer<br />
Beziehung lösen oder von einem dringlich verfolgten Ziel abbringen will.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Keil im Traum das Verstreichen der Zeit und die<br />
Voraussetzung dafür, daß im Leben des Träumenden etwas geschieht und daß seine Träume<br />
Wirklichkeit werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Zwietracht.<br />
(europ.) : - man wird bei geschäftlichen Plänen Probleme haben, was schließlich zu familiären<br />
Trennungen<br />
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oder Entfremdungen von Geliebten oder Freunden führt.<br />
Keiler<br />
Psychologisch:<br />
Die wilde Triebhaftigkeit, die in vernünftige Bahnen gelenkt werden sollte, umschreibt das Glück, das<br />
man beim anderen Geschlecht möglicherweise haben wird. Der Keiler ist also positiver als der Stier zu<br />
deuten.<br />
(Siehe auch "Eber", "Stier")<br />
Keim<br />
Allgemein.<br />
Keim verkörpert Anlagen, Fähigkeiten, Chancen und Möglichkeiten des Lebens, die man mehr nutzen<br />
sollte; ein kräftiger Keim verspricht dann meist Erfolge.<br />
Keks<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man sich eines auf der Zunge zergehen läßt, ist eigentlich Lustbefriedigung gemeint. Wer h<strong>at</strong><br />
mit Ihnen aus einer Dose genascht? H<strong>at</strong>ten Sie hart "daran zu kauen" - oder war es ein Genuß ohne<br />
Reue?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - backen oder essen: unsinnige Diskussionen beeinträchtigen den Familienfrieden.<br />
(Siehe auch "Kuchen")<br />
Kelch<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - innere Ganzheitlichkeit; spirituelles Selbst.<br />
Fragestellung: - Welchen spirituellen Durst bin ich zu stillen bereit?<br />
Allgemein:<br />
Wegen seiner religiösen Bedeutung repräsentiert er in der Regel etwas unerreichbares, etwas, das<br />
man nur erlangen kann, wenn man große Mühen auf sich nimmt. Der Kelch steht als Symbol in<br />
engem Zusammenhang mit dem Herzen, welches wie er das Blut des Lebens enthält. Im Kelch ist<br />
Blut durch Wein dargestellt - Wein und Blut haben dieselbe Bedeutung. Es wird aus dem Kelch der<br />
Leiden getrunken; übersetzt: Wir müssen Bitteres hinunterschlucken und schmerzliche Erfahrungen<br />
durchstehen, wenn wir einen neuen Anfang wagen wollen. Ein Kelch kann auch für ein wichtiges<br />
Ereignis oder eine Zeremonie stehen und als Summe der psychischen Inhalte gedeutet werden. Auch<br />
der Mutterschoß, das Weibliche, kann dadurch versinnbildlicht werden, was im Einzelfall als Neigung<br />
zur Flucht vor der Realität zu verstehen ist.<br />
Psychologisch:<br />
Er enthält die Flüssigkeit, die menschlichen Gefühle und Bedürfnisse symbolisiert - denen er durch<br />
seine Beschaffenheit "die äußere Form gibt". Das Traumthema ist also: Kultivierung - eventuell auch<br />
Einengung - von Empfindungen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht der Kelch im Traum für die Quelle unerschöpflicher Nahrung, für den<br />
Überfluß oder den Heiligen Gral.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen und daraus Gutes trinken: gute Vorsätze fassen und ein frommes Leben führen;<br />
- einen sehen: es droht ein schwerer Vertrauensbruch, in dem eine nahestehende Person<br />
verwickelt sein kann;<br />
- daraus bitteres trinken: man wird durch bösartige Verdächtigungen noch viel Ärger<br />
haben.<br />
(europ.) : - weist auf Zeugenschaft, h<strong>at</strong> also eine gewisse Verbindung mit Gerichtssachen;<br />
auch: steht für Vorteile zu Lasten anderer erlangen;<br />
- sehen: man wird bitteres Leid erfahren;<br />
- aus einem trinken: bedeutet Frieden und Freude;<br />
- fallen lassen und zerbrechen: man wird eine schlechte Nachricht erhalten;<br />
- zerbrechen: man schafft es nicht Einfluß auf einen Freund zu nehmen.<br />
(ind. ) : - für Gesunde: eine glückliche Zukunft;<br />
- für Kranke: baldige Genesung.<br />
(Siehe auch "Becher", "Gefäß", "Gral")<br />
Kelle (Siehe "Suppenkelle")<br />
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Keller<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - das Untere; das Unbewußte.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil meines Unbewußten ist bereit, ans Licht zu kommen?<br />
Allgemein:<br />
Der Traum scheint eine Vorliebe für ambivalent, zweideutig erlebbare Räume zu haben. dazu gehört<br />
der Keller. Dieser ist im psychologischen Vergleich ein Raum des persönlichen Unbewußten (es wird<br />
auch manches, das wir nicht mehr benötigen, dort verstaut). Gleichzeitig ist er schon in der Nähe<br />
dunklerer kollektiver Tiefe, ist er doch in die Erde eingebaut. Im Keller sind Vorräte aufgestapelt, dort<br />
liegt der Wein, und der Keller nimmt uns selbst auf, wenn wir bedroht sind. Ursprünglich war er<br />
dunkel, man trug das Licht von oben in ihn herab, und nicht nur das Kind fürchtete, Gefährlichem zu<br />
begegnen. Wie hie und da im Leben versteckt sich im Traum der Dieb oder der Verbrecher in den<br />
dämmerigen Kellerräumen, um uns zu überfallen, wenn wir im Schlafe, also unbewußt sind. Im Keller<br />
- man darf dabei allerdings nicht an die hygienischen durch einen Handgriff überbeleuchteten Keller<br />
der modernen Häuser denken - lebt Unerlaubtes. Mäuse nagen an unseren Vorräten; in alten<br />
feuchten Kellern gab es einst Kröten und Molche und allerlei häßliches Kleintier. Der Traumkeller ist<br />
wie der wirkliche Keller erfüllt von ge<strong>heim</strong>er Lebensdichte und umwittert von Gefahren. In ihm sind<br />
die Vorräte der Seele, die Möglichkeiten des Unbewußten, auch das, was noch nicht ausgepackt<br />
wurde und uns damit noch nicht zur Verfügung steht. Wer träumt von einem Gang in den Keller, der<br />
geht hinab in diese Tiefe, um Speise zu holen, um den Wein heraufzutragen, oder er muß die<br />
Begegnung tun mit dunklen Wesenzügen seiner Seele. Darum ist der Keller ein Ort des Reichtums,<br />
aber auch ein Ort der Angst. Er umschließt alles, was "unten" ist, damit auch den dunklen Teil<br />
unseres Leibes. Viele Menschen begehren freilich nicht zu wissen, was im dunklen Kellergeschoß<br />
vorhanden ist ("was für Leichen im Keller liegen"), was in diesem geschieht.<br />
Psychologisch:<br />
Keller wurde bereits als Teil des Hauses erklärt; andere Bedeutungen können sich aus Grotte und<br />
Gruft ergeben. Im Haus Ihrer Persönlichkeit steht der Keller für die Tiefen Ihres Unbewußten. Wer in<br />
ihn hinabsteigt, der hofft, etwas aus der Dunkelheit ans Licht bringen zu können. Tappt man in einem<br />
dunklen Keller umher und fürchtet sich, will jemand dem Träumer am Zeug flicken. Suchen wir im<br />
Keller nach einem Einbrecher, fürchten wir im Wachleben einen Menschen, der ungefragt in unser<br />
Leben einbrechen will. Da der menschliche Körper in der Sprache des Unbewußten das Haus ist,<br />
umschreibt der Keller auch die unteren Extremitäten; stürzt er ein, sind also unsere Beine und Füße<br />
bedroht, was damit übersetzt werden könnte, daß wir aus einer augenblicklichen Lage der seelischen<br />
Belastungen, denen sich unser Bewußtsein nicht gewachsen fühlt, kaum einen gangbaren Ausweg<br />
finden. Sie sollten solche Träume sehr ernst nehmen und genau auf die Einzelheiten achten. Sie<br />
könnten Lösungen aufzeigen oder helfen, etwas klarer zu sehen. Wie fühlen Sie sich im Traum im<br />
Keller? War es dunkel oder hell?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder sich darin befinden: plötzlich erkranken;<br />
- in einen dunklen hinabsteigen: man wird bald einen Menschen entlarven, der Böses im<br />
Schilde führt;<br />
- kleiner und niedriger: du wirst dich in deinen Verhältnissen nicht wohlfühlen;<br />
- großer und hochgewölbter: deine Ansprüche widersprechen deinen Verhältnissen und<br />
Einnahmen;<br />
- Weinkeller: fröhliche Stunden mit lieben Menschen erleben.<br />
(europ.) : - verkündet Unannehmlichkeiten infolge Hochmut und Dünkel;<br />
- in einen gehen: man wird in den nächsten Wochen sehr viel Geduld und Ausdauer<br />
benötigen;<br />
- mit reichlich Kohle darin: gute Geschäfte mit einem entfernten Partner, möglicherweise<br />
im Ausland;<br />
- sich in einem kalten, feuchten befinden: man wird von Zweifeln geplagt; man verliert die<br />
Zuversicht und hegt düstere Gedanken,<br />
die einen nicht mehr loslassen, wenn man seinen Willen nicht durchsetzt; auch: deutet<br />
auf Besitzverlust hin;<br />
- einen Weinkeller sehen: es wird einem ein Gewinnanteil aus zweifelhaften Geschäften<br />
angeboten;<br />
- in einem wohnen: man sollte einen bescheidenen Lebensstil führen und die Ausgaben<br />
drastisch einschränken,<br />
da eine Notlage droht;<br />
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- einen einstürzen sehen: Vorsicht, ein Unglück bricht herein;<br />
- Träumt eine junge Frau von einem Weinkeller, bekommt sie ein Heir<strong>at</strong>sangebot von<br />
einem Spieler oder Schwindler.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt Ausdauer haben;<br />
- hineingehen: Glück;<br />
- darin sein und nicht herausfinden: Krankheit;<br />
- einen anderen hineingehen sehen: du bist sicher vor deinen Feinden.<br />
(Siehe auch "Grotte", "Gruft")<br />
Kellergewölbe<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Fundament des Hauses; Symbol für Beine und untere Körperregionen;<br />
- sehen: man wird Ersparnisse machen;<br />
- in einem dunklen sitzen: bedeutet Trauer, große Unannehmlichkeiten und Mißerfolge;<br />
- Kohlen aus einem holen: Friede im Haus.<br />
Kellermeister<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Vermehrung des Besitzes.<br />
Kellertreppe<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - hinabfallen: Siechtum, selbstverschuldetes Elend.<br />
(ind. ) : - hinabfallen: widrige Umstände treten ein.<br />
(Siehe auch "Treppe")<br />
Kellertür<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - verschlossene finden: du mußt dich auf dich selbst verlassen, denn Hilfe von anderen<br />
wirst du nicht finden.<br />
(Siehe auch "Tür")<br />
Kellner(in)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit am Dienen; Dienstbarkeit.<br />
Fragestellung: - Welchen Dienst bin ich zu leisten bereit? Wo habe ich das Bedienen s<strong>at</strong>t?<br />
Allgemein:<br />
Die Bedeutung dieses Traumbildes richtet sich danach, ob der Träumende bedient oder aber bedient<br />
wird. Ist ersteres der Fall, dann drückt sich in dem Bild die Fähigkeit des Träumenden aus, sich um<br />
andere Menschen zu kümmern und ihnen Dienste zu erweisen, was man aber nicht bis zur<br />
Selbstaufgabe übertreiben darf. Trifft Zweitens zu, h<strong>at</strong> der Träumende vielleicht das Bedürfnis nach<br />
R<strong>at</strong> und Hilfe, als auch verwöhnt und mit Wertschätzung behandelt zu werden. Nach alten<br />
Traumbüchern soll die Kellnerin eine frohe Zukunft verheißen.<br />
Psychologisch:<br />
Es symbolisiert die Eigenschaften, die er haben sollte: Freundlichkeit und Geschicklichkeit - Während<br />
einer Dienstleistung (oder Hilfestellung). Da man bei einem Kellner sein Essen bestellt, kann das<br />
Traumbild auch die Geduld symbolisieren, die der Träumende aufbringen muß, wenn er ein<br />
bestimmtes Ziel erreichen will.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene verlangt der Kellner im Traum vom Träumenden zweierlei: Bereitschaft, zu<br />
dienen, und Geduld.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man wird in Zukunft nicht allein auf sich selbst gestellt sein, sondern von<br />
bestimmten Personen Unterstützung<br />
in der Erledigung unangenehmer Arbeiten finden;<br />
- von einem besonders zuvorkommend bedient werden: eine Warnung, daß sich nicht zu<br />
sehr in den Einflußbereich<br />
anderer Menschen zu begeben, sondern eigenständig zu bleiben.<br />
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(europ.) : - verweist auf Unentschlossenheit und Untertänigkeit, mahnt also zu Selbstbewußtsein;<br />
- sehen: man macht in einem Restaurant eine neue Bekanntschaft; man gibt sich mit<br />
zweifelhaften Personen ab;<br />
auch: Zeichen von Bequemlichkeit, da man sich gerne bedienen läßt; für Männer gilt dies<br />
auch für sexuelle Dienste;<br />
- von einem bedient werden: man wird in Kürze einen Kranken zu betreuen haben;<br />
- sein: jemand beeinflußt einen so stark, daß man seine Selbständigkeit zu verlieren droht.<br />
(ind. ) : - sich selbst sehen: du wirst deine Selbständigkeit verlieren;<br />
- Kellnerin sehen: du wirst eine heitere Zukunft genießen.<br />
Kennwort<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird bald von einflußreicher Seite bei der Beseitigung eines Hindernisses Hilfe<br />
bekommen.<br />
Kentern<br />
Allgemein:<br />
Kentern (eines Schiffes) fordert zu kühler Überlegung und T<strong>at</strong>kraft in einer schwierigen Angelegenheit<br />
auf, damit man nicht scheitert.<br />
(Siehe auch "Boot", "Schiff")<br />
Kerker<br />
Allgemein:<br />
Kerker wird wie Gefängnis gedeutet.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: gesundheitswidrige Einflüsse werden dich belästigen;<br />
- sich selbst darin befinden: mit schwierigen Geschäftsverwicklungen und<br />
Terminaufschüben rechnen müssen;<br />
- andere sich darin befinden: du wirst schneller befördert werden, als du glaubst.<br />
(europ.) : - sehen: ein guter Traum, der Ehren verspricht und im Leben emporzukommen verheißt;<br />
- sich darin befinden: bedeutet, daß dem Träumenden in jeder Lage Gerechtigkeit<br />
widerfahren wird;<br />
- daraus nicht entfliehen können: man muß mit geschäftlichen Verlusten rechnen;<br />
- gelingt die Flucht daraus: es wird alles gut werden, wenn auch nach einigen<br />
Schwierigkeiten.<br />
(ind. ) : - schlechte Geschäfte; dir stehen Prüfungen bevor.<br />
(Siehe auch "Gefängnis")<br />
Kerkerhaft<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Freude und Glück.<br />
Kerkermeister<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man h<strong>at</strong> einen guten Freund oder wird einen bekommen.<br />
Kerne<br />
Allgemein:<br />
Kern kann bessere Gesundheit versprechen, wenn man ihn verzehrt. Oft symbolisiert er aber den<br />
Kern der Persönlichkeit und die Werte, an denen man das Leben orientiert.<br />
Psychologisch:<br />
Haben Sie sich daran "die Zähne ausgebissen"? Dann werden Sie bald mit einem vergleichbaren<br />
Thema konfrontiert - und einen Widerstand zu überwinden haben oder einer Sache "auf den Kern<br />
gehen" müssen. Manchmal gilt so ein kerniger Traum auch als Hinweis darauf, daß jemand "einen<br />
guten Kern" unter seiner rauhen Schale h<strong>at</strong> - dem man es eigentlich gar nicht zutraut und deshalb zu<br />
wenig Beachtung geschenkt h<strong>at</strong>.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - symbolisiert den wahren Kern des eigenen Wesens.<br />
(ind. ) : - essen: gute Gesundheit.<br />
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Kernkraft<br />
Psychologisch:<br />
Die von Menschen entdeckte Kraft, die leicht Gewalt über uns selbst hätte, wenn wir sie nicht<br />
bändigen können. Das moderne Bild der Kernkraft erscheint oft in Situ<strong>at</strong>ionen, die Angst erzeugen.<br />
Kerze<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Erleuchtung; Visionssuche.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich sehen?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Langsam brennend; Feuer im Inneren; gehaltvoll; behutsam.<br />
Beschreibung: Kerzen in unterschiedlichsten Formen sind von Menschen durch die Jahrhunderte<br />
benutzt worden, um Licht in die Dunkelheit zu bringen. Kerzen fassen das Element Feuer; es ist in<br />
ihnen enthalten. Sie werden normalerweise aus Ölen und Wachsen mit einem Docht gefertigt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Feuer fassend; langsam und gleichmäßig; die Arbeit mit dem Element Feuer;<br />
ein flüchtiger Eindruck von den strahlenden Bestandteilen deines Selbst.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Kerzengerade; ewiges Licht; Zündkerze im Auto.<br />
Transzendente Bedeutung: Ein Licht inmitten der Leere; eine Zeremonie; zeremonieller Schutz;<br />
beachte die Farbe und Handhabung der Kerze in einem transzendenten Traum.<br />
Allgemein:<br />
Als die Elektrizität noch nicht erfunden war, wurde die Kerze und ihr Licht als Auflösung der<br />
Dunkelheit oder als verehrenswürdige Macht gedeutet. Der Traum von einer brennenden Kerze<br />
verweist heute, da Kerzen als Beleuchtungskörper nicht mehr relevant sind, auf das Bedürfnis nach<br />
Einsicht, Erkenntnis, Erleuchtung oder Gefühlswärme, also den Versuch, etwas zu klären, was der<br />
Träumende noch nicht versteht. Ist sie erloschen, muß man Hoffnungen aufgeben.<br />
- Kerzen auf einem Geburtstagskuchen symbolisieren einen Übergang vom Alten zum Neuen.<br />
- Das Anzünden einer Kerze steht für Mut und Kraft oder für die Forderung nach etwas, was der<br />
Träumende braucht.<br />
Zündet man sie selber an und brennt sie hell, darf man sich bald über eine wichtige Erkenntnis<br />
sowie einmalige Chancen freuen.<br />
- Unruhig flackernde und qualmende Kerzen deuten darauf hin, daß sich ein nahestehender Mensch in<br />
Schwierigkeiten, die im<br />
gesundheitlichen Bereich bewegen, befindet.<br />
- Kerze kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse anzeigen. Wenn die Kerze hell leuchtend brennt,<br />
wird die Liebe erwidert, wenn sie erlischt, kommt man nicht ans Ziel seiner Wünsche.<br />
- Alte Traumbücher setzen die Kerze auch mit "Lebenslicht" gleich; dann kann sie langes Leben,<br />
aber auch Krankheiten und Todesfälle ankündigen, vor allem wenn sie erlöschen.<br />
Psychologisch:<br />
Die Kerze ist ein Symbol des Lebens. Die Osterkerze h<strong>at</strong> immer noch die Bedeutung eines<br />
Wiedergeburts- oder Wiederauferstehungssymbols. Da sich die Kerze selbst verbrennt, kann sie im<br />
Traum aber auch die Bedeutung von Sterblichkeit des Menschen haben, nicht nur die eines<br />
Lebenslichts. Die Aussage dieses Bildes kann daher nur aus dem Gesamtzusammenhang des<br />
Traumes herausgelesen werden. Kerzen können auch die Macht des Träumenden über seine<br />
persönliche Magie darstellen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene stehen Kerzen für Erleuchtung, Weisheit und Schönheit. Sie stellt die<br />
Beziehung zwischen Geist und M<strong>at</strong>erie her.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - vor sich haben: ein zufriedenes Leben vor Augen haben;<br />
- brennen sehen: dein Besuch ist willkommen;<br />
- hellbrennendes sehen: mache dich darauf gefaßt, Zutritt zu einem Fest zu erlangen; du<br />
wirst zu einer Belustigung geladen;<br />
- auslöschen: nimm Abstand von deinem Vorhaben; deine Hoffnungen werden sich nicht<br />
erfüllen;<br />
- brennende tragen: du wirst durch eine Todesnachricht erschreckt werden;<br />
- flackernde: Trauerfall;<br />
- anzünden: du wirst gute Freunde finden.<br />
(europ.) : - männliches Sexualsymbol;<br />
- Frieden, Glück, und zwar um so mehr, je weniger das Licht flackert;<br />
- einkaufen: Glück; glückliches Ereignis;<br />
- anzünden: verheißt ein langes Leben;<br />
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- Eine Kerze anzünden bedeutet bei einem Mädchen, daß sie ihren Geliebten wegen ihrer<br />
Eltern <strong>heim</strong>lich treffen muß.<br />
- brennende in einer Kirche sehen: man bereut eine T<strong>at</strong>, die einem anderen Schaden<br />
gebracht h<strong>at</strong>;<br />
- ziehen oder gießen sehen: man wird einer Festlichkeit beiwohnen;<br />
- oder Licht brennen sehen: verheißt Gesundheit und ein langes Leben;<br />
- mit einer klaren, ruhigen Flamme: steht für Stabilität und wohlbegründeten Reichtum;<br />
auch: Zeichen für Frieden, Andacht und Einkehr und eine Aufforderung für den Weg nach<br />
innen;<br />
- mit heller Flamme: die kommende Zeit wird wunschgemäß verlaufen;<br />
- mit flackernde, qualmende Flamme: Ihre Gesundheit ist großen Schwankungen<br />
unterworfen;<br />
- Träumt ein junges Mädchen davon, Kerzen zu formen, wird sie ein unerwartetes<br />
Heir<strong>at</strong>sangebot<br />
bekommen und einen angenehmen Besuch bei fernen Verwandten machen.<br />
- eine brennende Kerze tragen: das ist die einzigste Last, die man je im Leben tragen<br />
muß, denn<br />
Weisheit wird einem beschützen und das Glück wird einem lächeln;<br />
- verlöschendes Licht oder heruntergebrannte Kerze: Unfall oder Nachricht von einem<br />
Todesfall;<br />
auch: eine enge Freundschaft geht in die Brüche;<br />
- verlischt die Kerze durch Zugluft: dann verbreiten Ihre Feinde schädliche Dinge über Sie;<br />
- selbst auslöschen: bringt schlechte Nachrichten; Freunde werden sterben oder sind in<br />
Schwierigkeiten.<br />
(ind. ) : - brennen sehen: du wirst hören, daß ein Bekannter im Sterben liegt;<br />
- verlöschen: deine Hoffnung wird vereitelt;<br />
- lange: deine Lebensdauer ist recht lang.<br />
(Siehe auch "Fackel", "Feuer", "Donnervogel", "Freudenfeuer")<br />
Kerzenleuchter<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mit einer neuen Kerze sehen: steht für eine erfreuliche Zukunft, Glück und Gesundheit;<br />
ohne Kerze bedeutet es das Gegenteil.<br />
Kessel<br />
Allgemein:<br />
Wie andere Gefäße sind Kessel nicht unbedingt günstig zu deuten. So soll ein voller Kessel viel Arbeit<br />
mit ungebetenen Gästen ankündigen, ein leerer Streitigkeiten. Der Kessel steht oft für Aufregungen<br />
und Streitigkeiten, vor allem wenn sein Inhalt kocht. Kocht der Kessel über, werden wir wohl von<br />
einer Aufregung in die andere gestürzt.<br />
Psychologisch:<br />
Was im Kessel kocht und brodelt, wird dadurch einer Veränderung unterzogen - das Rohe wird gar,<br />
das Harte weich. Der symbolische Sinn: kre<strong>at</strong>ive Umwandlung, Neugestaltung, Veredelung. Auch:<br />
Emotionale und seelische Kraft verschmilzt zur Gesamtpersönlichkeit.<br />
- Ein voller Kessel zeigt an, daß man zufrieden ist und h<strong>at</strong> was man braucht, ein leerer zeigt an, daß<br />
einem irgend etwas fehlt.<br />
Vermutlich handelt es sich dabei um m<strong>at</strong>erielle Dinge.<br />
- Steht der Kessel dampfend auf dem Herd, braucht man sich nicht zu sorgen, sein Leben einsam<br />
verbringen zu müssen: man<br />
wird stets von guten Freunden umgeben sein.<br />
- Kocht er über, kann man demnächst mit einigen Aufregungen im familiären Bereich rechnen.<br />
- Ein magischer Kessel deutet auf Fruchtbarkeit und die weibliche Macht der Veränderung hin.<br />
- Ein großer Kessel verbindet den Träumenden mit seinen Grundprinzipien. Spielt ein großer Kessel<br />
im Traum eine Roll,<br />
muß sich der Träumende auf seine intuitiven Fähigkeiten besinnen, um mit einfachen Zut<strong>at</strong>en Neues<br />
zu erschaffen.<br />
- Ein Teekessel steht für Transform<strong>at</strong>ion und Veränderung und verweist auf die praktische Seite. Er<br />
verlangt vom Träumenden,<br />
seinen Lern- und Wachstumsprozeß zu beschleunigen.<br />
Spirituell:<br />
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Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein großer Kessel Erneuerung und Wiedergeburt, Magie und<br />
magische Kräfte, die im Dienst des größeren Ganzen stehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder darin kochen: ärgerliche Dinge erfahren.<br />
(europ.) : - einen sauberen sehen: glückliches Omen; sagt eine arbeitsreiche Zeit voraus;<br />
- Kochkessel sehen: man wird Gäste bekommen;<br />
- Waschkessel sehen: Reinlichkeit tut not;<br />
- neuer: Zwiespalt mit einem Freund;<br />
- Bei einer jungen Frau bedeutet ein dunkler Kessel Enttäuschung in der Liebe. Ein heller<br />
Kessel steht<br />
dagegen für ein sorgenfreies Leben. Sie bekommt einen hübschen Mann, der zu ihr paßt.<br />
- mit kochendem Wasser sehen: nicht mehr lange auf das Ende einer schwierigen Phase<br />
warten müssen;<br />
- einen überkochenden auf dem Ofen sehen: bringt eine große Aufregung; Verluste und<br />
Ärger;<br />
- flicken: man wird bei anderen gut aufgenommen werden;<br />
- alter und geflickter: verspricht, daß man sich zu helfen weiß;<br />
- Kesselschmied: man wird Braut bzw. Bräutigam werden;<br />
- zerbrochener Kessel: steht für Mißerfolg, der trotz großer Anstrengungen auf einem<br />
zukommt.<br />
(ind. ) : - sehen: im Haus ist Uneinigkeit.<br />
Kesselflicker<br />
Psychologisch:<br />
Wer sich von ihm einen Kessel flicken läßt, muß wohl im Wachleben Kompromisse schließen; denn<br />
der Kesselflicker, ein vor langer Zeit fahrender Handwerker, kann ja nur Altes ausbessern.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in Tätigkeit sehen oder sprechen: mit seinen Bekannten in Streit ger<strong>at</strong>en.<br />
(europ.) : - bedeutet Mißhelligkeiten mit der Nachbarschaft, Streitigkeiten mit Verwandten.<br />
(ind. ) : - du wirst in Verlegenheit kommen.<br />
Kesselpauke<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet Ärger und Schwierigkeiten.<br />
Kette<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Fesseln; vereinte Kraft.<br />
Fragestellung: - Was behindert oder stärkt mich?<br />
Artemidoros:<br />
Eine Kette bedeutet wegen des Namens und wegen der Eigenschaft, zu umschließen, die Ehefrau<br />
(Wortspiel: halysis = Kette und alytos = unlösbar; die Ehefrau ist die Partnerin, von der man sich<br />
nicht lösen kann.); ferner Geschäftsverwicklungen, die weder ermutigend noch angenehm sind. Die<br />
Kette ist nämlich aus vielen Gliedern geschlungen und läßt die Gefesselten mutlos werden. Auch zeigt<br />
sie Verzögerung und Behinderung in den Unternehmungen an.<br />
Allgemein:<br />
Kette kann im Sinne von Schmuck verstanden werden. Wenn sie als Fessel auftaucht, kommen darin<br />
Gefühle, Werte Normen und Ideale oder Menschen zum Vorschein, an die man sich gebunden fühlt;<br />
das fordert meist auf, sich dieser Ketten zu entledigen, die das Leben behindern. Ebenso wie Stärke<br />
notwendig ist, um die Ketten zu sprengen, so ist sie auch erforderlich, um sie zu erhalten. Wenn der<br />
Träumende sich ins Bewußtsein ruft, was ihn zurückhält, durchschaut er, wie er sich von den Ketten<br />
befreien kann. Die Kette kann aber auch den Wunsch nach Sicherheit und Ruhe symbolisieren.<br />
Psychologisch:<br />
Schon bei Artemidoros das Symbol des Sich- gebunden- Fühlens, sowohl im positiven wie auch im<br />
neg<strong>at</strong>iven Sinne. Die Traumhandlung gibt meist Aufschluß über die Art dieser Bindung.<br />
- Bei der Halskette kommt es auf das M<strong>at</strong>erial an, aus dem sie besteht; etwa aus Gold, Diamanten<br />
oder Perlen.<br />
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- Die Bindeglieder in einer Kette stehen oft für die Kommunik<strong>at</strong>ionselemente, welche der Träumende<br />
benötigt, um sich selbst zu befreien.<br />
- Zerreißt eine Kette von selbst, steht eine Trennung bevor.<br />
- Zerreißen wie sie, stehen wir vor einem Neubeginn, der Erfolg verspricht.<br />
- Wer sich mit einer Kette gefesselt fühlt, erreicht im Leben nicht allzuviel, weil er sich nicht (von<br />
Vorurteilen?) frei machen kann.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht die Kette im Traum für Hörigkeit und Sklaverei, für Würde und<br />
Einheit. Die Kette ist ein sehr ambivalentes (doppelwertiges) Symbol. Sie ist ein altes Symbol der<br />
Verbindung zwischen Himmel und Erde, zwischen zwei Extremen oder zwei Lebewesen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder halten: man sollte versuchen, beunruhigende Gedanken abzuschütteln;<br />
- eine eiserne tragen: schlimme Zeiten entgegengehen;<br />
- silberne: deine Verhältnisse werden sich erträglich gestalten;<br />
- goldene sehen: dir winkt Reichtum;<br />
- goldene geschenkt erhalten oder um den Hals tragen: man darf darauf hoffen ,<br />
noch lange in Glück und Gesundheit zu leben;<br />
- jemanden daran führen: über seinen Feind triumphieren.<br />
- damit gefesselt werden: man kann nicht alles erreichen, was man sich vorgenommen<br />
h<strong>at</strong>,<br />
aber sollte deshalb nicht resignieren;<br />
- Kettengeklirre hören: man muß mit schrecklichen Nachrichten rechnen;<br />
- zerrissen: es stehen leidvolle Stunden bevor.<br />
(europ.) : - man wird von einer Last bedrückt, die man nicht mitteilen will;<br />
- eine eiserne: verkündet Widerwärtigkeiten, denen man aber entschlossen<br />
entgegentreten soll;<br />
- einen Menschen mit einer sehen: man ist stark an diesen Menschen gebunden und sucht<br />
nach Freiheit;<br />
- damit gefesselt sein: man wird harten Prüfungen ausgesetzt sein; deutet auf eine trübe<br />
Zukunft hin;<br />
auf dem Weg der Ablösung auf Schwierigkeiten stoßen; manchmal Aufforderung, die<br />
Vergangenheit endlich loszulassen;<br />
- klirren hören: schlechte Nachricht, die sich für die Zukunft ungünstig auswirken wird, ist<br />
zu erwarten;<br />
- eine zerreißen: man wird die Kraft haben, sich endlich aus einengenden Verhältnissen zu<br />
lösen;<br />
- eine goldene sehen: verheißt Wohlstand;<br />
- eine goldene zum Geschenk erhalten: man erfährt von einem Menschen treue<br />
Zuneigung;<br />
für junge Menschen bedeutet das Verlobung;<br />
- Eine goldenen Kette um den Hals einer Frau, zeigt kommendes Glück durch einen Freund<br />
oder Liebhaber.<br />
(ind. ) : - sehen: Kummer und Sorgen;<br />
- von Eisen: einsames Alter;<br />
- von Gold: baldige Hochzeit in der Familie;<br />
- damit gefesselt werden: wegen einer Verwirrung in deinen Angelegenheit wird es nicht<br />
vorwärts gehen;<br />
- zerbrechen: deine Energie wird dich vorwärts bringen.<br />
(Siehe auch "Diamanten", "Fessel", "Gold", "Kreis", "Perlen", "Schmuck")<br />
Kettenbrücke<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - weist auf ein Unternehmen hin, das man nur bei festem Willen und Energie bewältigen<br />
wird.<br />
Kettenhund<br />
Psychologisch:<br />
Das arme Tier ist traurige Symbolgestalt für menschliche Unterwerfungsgelüste (der N<strong>at</strong>ur) im Sinne<br />
der "durch Zwang erreichten Nützlichkeit" und für die Ausbeutung animalischer Kraft. Wer häufiger<br />
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vom Kettenhund träumt, fühlt sich "in einem unwürdigen Zustand gefangen" und der Willkür anderer<br />
preisgegeben. Ein typischer Beziehung- Ende- Traum in einer Phase, die nur mehr als "angekettet<br />
sein" empfunden wird.<br />
(Siehe auch "Hund")<br />
Kettensäge<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - gewaltsame Abtrennung.<br />
Fragestellung: - Was muß ich niederreißen oder abtrennen?<br />
Keuchen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - vergebliches Mühen, Enttäuschungen.<br />
Keule<br />
Allgemein:<br />
Keule deutet häufig auf innere Stärke und Entschlossenheit hin, mit der man sich im Leben<br />
erfolgreich durchsetzen sollte. Schwingt man sie oder schlägt jemanden damit, muß man mit<br />
Schwierigkeiten und Gegner rechnen, die man aber ohne große Probleme überwinden wird.<br />
Psychologisch:<br />
Die primitive Waffe unserer Vorfahren ist Sinnbild für unbeherrschte, aggressive Triebenergie. Wer<br />
davon träumt, h<strong>at</strong> Angst, von einem unberechenbaren Ereignis überwältigt zu werden und sich<br />
danach "wie erschlagen zu fühlen". Als Frauentraum kann es auch Angst vor einem<br />
"überwältigenden", aber gefühlsarmen Sexualerlebnis mit einem (eher ungeliebten) Partner<br />
bedeuten, dem man - aus welchen Gründen auch immer - nicht "entkommen kann".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Kampfkeule) sehen oder in der Hand haben: spiele nicht mit Schußwaffen, es könnte<br />
dich leicht ein Unglück treffen;<br />
- (Schenkelstück von Tieren) sehen, tragen oder davon essen: laß von der Völlerei ab,<br />
wenn du dich nicht ruinieren willst.<br />
(europ.) : - zeigt an, daß man seine Feinde zum Schweigen bringen wird;<br />
- in der Hand halten: man wird zu einem festen Entschluß kommen;<br />
- jemanden damit schlagen: Feinde wird man zu bekämpfen versuchen;<br />
- mit einer geschlagen werden: ein Feind sinnt nichts Gutes; ein Freund wirft einem<br />
"Knüppel zwischen die Beine".<br />
(ind. ) : - schwingen: bedeutet, daß du alle deine Neider und Feinde überwinden und zum<br />
Schweigen bringen wirst.<br />
Kichern<br />
Allgemein:<br />
Kichern warnt meist davor, daß man sich durch sein Verhalten lächerlich macht.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - hören: bedeutet Spott, dem man sich durch kindisches Benehmen aussetzen wird.<br />
(ind. ) : - hören: du wirst dir durch dein ungeschicktes Benehmen Spott zuziehen.<br />
Kiebitz (Mittelgroßer, schwarzweißer W<strong>at</strong>vogel mit aufrichtbaren Federschopf am Hinterkopf.<br />
Bekannt für seine Warn und Lockrufe.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Unglück, Feuersbrunst.<br />
(europ.) : - sagt eine Feuersbrunst voraus und zeigt Verluste durch eigene Lässigkeit an.<br />
(ind. ) : - sehen: Feuersbrunst in der Nähe.<br />
Kiefer (Nadelbaum)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Frieden; beruhigend; Verbindungen schaffend.<br />
Beschreibung: Kiefern sind hochgewachsene Nadelbäume mit einem sich zu Ästen verzweigten<br />
Stamm, mit rötlicher Rinde und Nadeln, die entweder in Paaren oder zu fünfen hervortreten. Diese<br />
Baumart bildet eierförmige Zapfen. Viele Teile der Kiefer sind, wenn sie richtig zubereitet werden,<br />
eßbar; die Nadeln besitzen einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt. Kiefernsamen sind eine<br />
Delik<strong>at</strong>esse. Andere Gaben der Kiefer sind Pech, Bernstein und Kiefernöl. Ein Verweilen in der Nähe<br />
von Kiefern wirkt tief beruhigend und hilft, Schuldgefühle aufzulösen.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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Allgemeine Bedeutung: Deine Verbindungen mit der Erde und dem Himmel wahrnehmend; eine<br />
beruhigende, friedlichere Umgebung erfahrend.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Kiefer, Unter- und Oberkiefer; Melancholie; wegen jemandem oder wegen etwas leiden.<br />
Transzendente Bedeutung: Das ewige Jetzt verstehen oder erfahren.<br />
Allgemein:<br />
Eine schöngewachsene, alte Kiefer verhieß nach Traumbüchern des Altertums ein gesundes,<br />
zufriedenes Alter nach einem sorgen- und arbeitsreichen Leben. Sie mahnt dazu, an Gewohnheiten,<br />
die sich als vorteilhaft erwiesen haben, festzuhalten und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden zu<br />
lassen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - wenn du mäßig bist, wirst du ein hohes Alter erreichen.<br />
(europ.) : - bedeutet ein gesundes und zufriedenes Alter, das man nur durch Genügsamkeit zu<br />
erreichen vermag;<br />
auch: Erfolg in sämtlichen Unternehmungen; gute Nachricht für ältere jedoch Gefahr für<br />
jüngere Menschen;<br />
- eine abgestorbene: prophezeit einer Frau Trauer und Sorgen.<br />
(Siehe auch "Baum")<br />
Kiefer (Knochen)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Wille; unablässige Wut.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich die dominante Rolle spielen? An welcher Stelle bin ich<br />
zum Nachgeben bereit?<br />
Allgemein:<br />
Kinnkiefer symbolisiert Entschlossenheit, Ausdauer, T<strong>at</strong>kraft und innere Stärke; nach diesen<br />
Eigenschaften sollte man streben.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kiefersperre haben: man muß mit Problemen rechnen, da jemand das Vertrauen<br />
mißbraucht;<br />
- an anderen sehen: man wird eventuell einen Freund verlieren;<br />
- Sieht eine Frau andere mit Kiefersperre, werden Freunde unbeabsichtigt ihr Glück<br />
schmälern,<br />
weil sie ihr Unangenehmes zumuten.<br />
(ind. ) : - Kiefer sehen: du wirst deine Bekannten verlieren.<br />
(Siehe auch "Körper", "Zähne")<br />
Kiel<br />
Allgemein:<br />
Kiel eines Schiffs steht für den Kurs, den man im weiteren Leben steuern sollte; die genaue<br />
Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen. Allgemeiner kann man ihn auch im<br />
Sinne von Fundamenten als Basis des Lebens verstehen. Wenn Sie den Kiel sehen, so kann Ihr<br />
Lebensschiff gestrandet sein. Wichtige Pläne konnten Sie nicht verwirklichen, vielleicht haben Sie<br />
sogar Verluste hinnehmen müssen. Es kann aber auch nur bedeuten, daß Sie Ihr Leben neu<br />
überdenken sollten. Die genaue Erklärung liegt in Ihren Lebensumständen verborgen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Sieht eine Frau einen Schiffskiel, wird sie eine Nachricht von einem Liebhaber auf See<br />
erhalten.<br />
(Siehe auch "Fundament", "Haus", "Schiff")<br />
Kies<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - praktisch; gewöhnlich.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine praktische Seite stärker zu entfalten?<br />
Allgemein:<br />
Häufig wird die Aufmerksamkeit des Träumenden auf die Größe eines Gegenstandes, der im Traum<br />
vorkommt, gelenkt. Kies ist in diesem Zusammenhang als Hinweis auf die Kleinen Details zu<br />
verstehen. Kies wird manchmal als Geld gedeutet, zu dem man bald kommen wird. Häufiger kommen<br />
darin aber Risiken zum Ausdruck, die das weitere Leben beschwerlicher machen.<br />
Psychologisch:<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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Wenn der Träumende auf Kies ausrutscht, bedeutet dies, daß er im täglichen Leben unnötige Risiken<br />
eingeht und sie besser vermeiden sollte.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht Kies im Traum für den Mikrokosmos.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - durch die Finger gleiten sehen: man wird seine Chancen nicht nutzen und damit<br />
finanzielle Verluste erleiden;<br />
(europ.) : - unverhofftes Glück, reiche Ernte oder gute Belohnung für eine uneigennützige T<strong>at</strong>;<br />
auch: steht für erfolglose Pläne und Unternehmungen;<br />
- zusammen mit Dreck: verkündet unglückliche Spekul<strong>at</strong>ionen und den Verlust von<br />
Vermögen;<br />
- damit einen Weg bestreuen: durch Vorsicht wird man einen Unfall vermeiden.<br />
(ind. ) : - viel Glück, großer Gewinn, reiche Ernte, große Erbschaft.<br />
Kieselsteine<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Schlichtheit; Kompaktheit.<br />
Fragestellung: - Was fügt sich für mich zu einem Bild zusammen? Welche Kanten wurden gl<strong>at</strong>t<br />
geschliffen?<br />
Allgemein:<br />
Sieht man im Traum Kieselsteine, sollte man sich nicht nur mit großen Dingen beschäftigen, sondern<br />
in seinen Überlegungen und Entscheidungen auch Details beachten. Weiteres erinnert dieses Symbol<br />
den Träumenden auch daran, daß er mit Entschlossenheit Unheil vermeiden und auf Reichtum und<br />
Erfolge hoffen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Träumt eine junge Frau von einem Kieselsteinweg, wird sie viele Rivalinnen haben und<br />
feststellen,<br />
daß auch andere Charme haben. Sie ist selbstsüchtig und sollte hinsichtlich der Fehler<br />
anderer nachsichtig sein.<br />
Kilometerstein<br />
Allgemein:<br />
Entscheidender Ausgangs- oder Ankunftspunkt. Wird der Stein überschritten - egal in welcher<br />
Richtung, ist eine wichtige Entscheidung gefallen.<br />
Psychologisch:<br />
Als Grenzstein steht er an einem Wendepunkt des Lebens. Der normale Kilometerstein ist eher ein<br />
Anhaltspunkt, welche Strecke wir auf unserer Lebensreise zurückgelegt haben oder bis zum nächsten<br />
Lebensabschnitt noch zurücklegen müssen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - erblicken, über ihn fallen: mache dein Testament.<br />
(europ.) : - sehen: man wird eine Einladung zu einem Autoausflug erhalten.<br />
(Siehe auch "Grenze", "Reise" und einzelne Fahrzeugbezeichnung)<br />
Kind (-er)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Unschuld; das neue Selbst, das sich entfalten will.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich?<br />
Artemidoros:<br />
Träumt man, ganz kleine Kinder zu haben oder zu schauen, so ist das, wenn es die eigenen sind, für<br />
Mann und Frau von übler Vorbedeutung; es zeigt Sorgen, Bitternisse und Kummer wegen mancher<br />
unvermeidlicher Plackereien an, weil man ohne diese die Kleinen nun einmal nicht groß bekommt. Es<br />
gibt auch ein altes Wort, das dasselbe besagt. Es lautet: "Angst oder Sorge bereitet dem V<strong>at</strong>er allzeit<br />
das Kind." Dabei nimmt das Traumgesicht von Knaben noch einen guten Ausgang, während das von<br />
Mädchen ein Ende anzeigt, das schlechter als der Anfang ist, und einen m<strong>at</strong>eriellen Verlust<br />
prophezeit. Denn Knaben nehmen von den Eltern nichts, wenn sie groß geworden sind, Mädchen aber<br />
benötigen eine Mitgift. Ich kenne jemand, dem es träumte, ihm wäre ein Töchterchen geboren; er<br />
mußte ein Darlehn aufnehmen. Ein anderer wiederum träumte, er begrabe seine verstorbene Tochter.<br />
Es geschah, daß er ein Darlehen zurückzahlte. Ein gutes Vorzeichen ist dagegen der Anblick fremder<br />
Kinder, wenn sie wohlgewachsen, anmutig und von kindlicher Unbefangenheit sind. Es deutet das<br />
Zusammentreffen glücklicher Umstände an, unter denen größere Hoffnung besteht, ein Vorhaben zu<br />
vollenden und zu gutem Ende zu führen. Denn wenn auch den Kindern die Arbeit zunächst nicht von<br />
der Hand geht, so werden sie doch, wenn sie älter geworden, etwas Tüchtiges leisten können. Träumt<br />
jemand, er liege wie ein Kind in Windeln und nehme von einer bekannten oder unbekannten Frau die<br />
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Brust, so wird er eine langwierige Krankheit durchzustehen haben, das heißt, falls seine Frau nicht<br />
guter Hoffnung ist. Trifft dies zu, wird sie ihm einen Sohn schenken, der ganz nach dem V<strong>at</strong>er kommt<br />
und auf diese Weise großgezogen werden wird. Einer Frau kündigt es die Geburt eines Töchterchens<br />
an. Einem Eingekerkerten wird das Schicksal nach diesem Traumgesicht noch andere Leiden<br />
aufbürden, außerdem wird er nicht begnadigt werden. Ganz einleuchtend ist es auch die Beziehung<br />
auf die Krankheit; denn Kinder, die gestillt werden, sind schwächlich, und auch Erwachsene leben von<br />
Milch, wenn sie im Krankenbett keine feste Nahrung zu sich nehmen können. Alles, was einem<br />
Kindesalter nicht zukommt, und zwar bei Knaben ein Bart und graue Haare, bei Mädchen Heir<strong>at</strong>en,<br />
Gebären und andere Verfrühungen, ist samt und sonders unheilvoll, ausgenommen das Sprechen.<br />
Ganz folgerichtig bedeuten alle anderen vor der Reife auftretenden Merkmale den Tod, weil sie dem<br />
Greisenalter nahe stehen, auf das in jedem Fall der Tod folgt. Das Sprechen dagegen ist von guter<br />
Vorbedeutung, weil der Mensch ein von N<strong>at</strong>ur mit vernünftiger Rede begabtes Wesen ist. Ein<br />
Schullehrer träumte, daß sein fünf Mon<strong>at</strong>e altes Söhnchen deutlich und artikuliert spreche. Einige<br />
erwarteten, daß das Kind sterben werde; es blieb aber am Leben, und ebenso leben nach diesem<br />
Traumgesicht noch viele andere Kinder. Familienangehörigen, besonders Kinder, bedeuten die ganze<br />
Familie, denn abgesehen von dem, was sie sonst noch bedeuten, weisen sie zugleich auf die<br />
Verwandtschaft hin. So träumte z.B. jemand, er schaue seine Tochter buckelig. Ganz folgerichtig und<br />
der Beziehung gemäß starb die Schwester des Träumenden; seine Sippe war nämlich nicht gesund.<br />
Es träumte jemand, er ziehe seinem eigenen Kind die Haut ab und fertige daraus einen Schlauch. Am<br />
folgenden Tag fiel das Kind in einen Fluß und ertrank; denn der Schlauch wird aus Leichnamen<br />
gewonnen und nimmt Flüssigkeit auf.<br />
Allgemein:<br />
Im allgemeinen kommt dem Kind als Traumsymbol eine positive Bedeutung zu, es sei denn es<br />
handelt sich um ein schwaches, gebrechliches und krankes Kind. Das Kind im Traum ist ein Hinweis<br />
auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch<br />
Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht<br />
bezieht sich der Traum bei Frauen t<strong>at</strong>sächlich auf den Wunsch, ein Kind zu haben und großzuziehen,<br />
oder die Träumerin ist mit neuen Lebensplänen (Berufswechsel etc.) befaßt. Wenn das Kind im Traum<br />
gedieh, dann gelingt auch das Zukunftsprojekt. Die weitere Bedeutung kann sich aus den Symbolen<br />
Junge und Mädchen ergeben. Ein Traum von einem - vielleicht fremden - Kind, könnte durchaus ein<br />
Traum von einem selbst sein. Man versuche, sich an das Verhalten des Traumkindes zu erinnern -<br />
war es freundlich oder unfreundlich, lachte es, oder h<strong>at</strong>te es einen Wutanfall? -, und man überlege,<br />
ob der Traum eine Aussage über das eigene derzeitige Leben und Verhalten beinhaltet. Ein Kind, das<br />
sich selbstsüchtig und respektlos benimmt, ist vielleicht ein Abbild der eigenen Fehler. H<strong>at</strong> man sich<br />
kürzlich "kindisch" verhalten?<br />
Psychologisch:<br />
Als Symbol nicht immer günstig, weil oft abschätzig gemeint: "Nur Kinder können so handeln!" Das<br />
Traumkind umreißt vielfach eine "unmündige" Meinung, wobei man sich kleiner macht, als man<br />
eigentlich ist. Aber es ist auch das Symbol neuer Möglichkeiten, die eine ganz andere<br />
Bewußtseinslage ergeben können. In Schwangerschaftsträumen wird es vom Träumer ausgetragen<br />
und geboren; in diesem Fall zeigt es ebenfalls eine neue Entwicklung an, um die wir uns im<br />
Wachleben bemühen sollten, oder das widerspricht dem vorher Gesagten nicht - das Ende eines<br />
Lebensabschnittes. Es macht Eltern auf Schwierigkeiten ihres eigenen Kindes aufmerksam, auch<br />
wenn das Traumbild Günstiges vorgaukelt. Aber es weist auch auf einen verborgenen Weg hin, den<br />
man beschreiten, oder auf eine Kostbarkeit, die man gewinnen könnte. Im neg<strong>at</strong>iven Sinn zeigt das<br />
Kind einen allgemeinen Notzustand auf, oder es steht für ein Tier, das unserer Hilfe bedarf. Mehrere<br />
Kinder im Traum weisen darauf hin, daß irgend etwas in unserer Seele in Aufruhr ist, daß man der<br />
Umwelt r<strong>at</strong>los gegenübersteht. Wer ein Kind auf dem Arm trägt, sollte aus einer Konfliktsitu<strong>at</strong>ion<br />
herausfinden; wer es fallen sieht, dem droht ein Mißgeschick.<br />
Spirituell:<br />
Das Kind symbolisiert die Haltung des unbefangenen Empfangens.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab .) : - Alles, was noch nicht erwachsene Kinder im Traum sehen, wird auf die Eltern gedeutet,<br />
und zwar die Gesichte<br />
von Knaben auf die Mutter, von Mädchen auf den V<strong>at</strong>er.<br />
- sehen: unschuldige Freude erleben;<br />
- gesunde mit fröhlichen Gesichtern: sind immer ein gutes Vorzeichen und deuten auf<br />
Glück und Gesundheit hin;<br />
- kranke, elend aussehende: verheißen Sorgen und Schwierigkeiten; Kummer und<br />
Bitternisse in der Familie stehen bevor;<br />
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werden;<br />
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- taufen lassen: ein Ereignis besonderer Art;<br />
- begraben sehen oder begraben lassen: schweres Unglück;<br />
- bestrafen: sich ärgern;<br />
- spielen sehen: es wird dir eine besondere Freude mit nahestehenden Menschen zuteil<br />
auch: man darf sich über eine gut funktionierende Partnerschaft freuen.<br />
(europ.) : - in einer Konfliktsitu<strong>at</strong>ion sucht man irgendwie einen Ausweg zu finden;<br />
man will auf einem neuen Weg mit neuen Gedanken von vorne anfangen;<br />
- gesunde sehen: Freude, Gesundheit, Glück und innerer Friede, Erfolg in der Liebe und<br />
allen Unternehmungen;<br />
- ein mageres oder eins hinfallen sehen: deutet auf eine schlechte Zeit hin;<br />
- ein dickes sehen: weist auf einen unverhofften Erfolg hin;<br />
- am erleuchteten Himmel sehen: man sollte seine Gefühle unter Kontrolle halten, da in<br />
der Aufregung über eine scheinbare Nachlässigkeit irreparable Fehler gemacht werden;<br />
- den Kopf eines Kindes sehen: es wartet viel Freude und finanzieller Erfolg;<br />
- gebären sehen: neue Existenzmöglichkeiten ergeben sich;<br />
- in der Geburt sehen: bringt dem Mann Trennung von seiner Frau; ist für Arme ein gutes,<br />
für Geschäftsleute<br />
und Reiche ein böses Zeichen; bringt Reisenden Rückkehr in die Heim<strong>at</strong>;<br />
- als Säugling sehen: bedeutet Glück für die Mutter;<br />
- mit Amme: glückliche Zeiten;<br />
- auf dem Arme eines Mannes: Geburt eines Knaben;<br />
- auf dem Arme einer Frau: Geburt eines Mädchens;<br />
- zur Taufe tragen: deutet auf einen christlichen Lebenswandel hin;<br />
- taufen sehen: du willst Freude erleben;<br />
- schönes: du wirst eine liebe Bekanntschaft machen;<br />
- selbst haben: Glück und Segen;<br />
- viele Kinder sehen: Sorgen und Mühe;<br />
- sich küssen sehen: es stehen ein glückliches Wiedersehen der Familie und beruflicher<br />
Erfolg bevor;<br />
- wenn Kinder Blasen aufblasen: die Erwartungen werden nicht erfüllt;<br />
- auf Eseln reiten: signalisiert Gesundheit und Gehorsam der Kleinen;<br />
- in klarem Wasser w<strong>at</strong>en sehen: ist ein Vorzeichen von Glück und die Vorhaben sind<br />
erfolgversprechend;<br />
- tanzen sehen: für Verheir<strong>at</strong>ete bedeutet es reizende und kluge Kinder, sowie ein<br />
fröhliches und<br />
bequemes Zuhause; für Ledige, einfache Aufgaben und viel Vergnügen;<br />
- auf Jagdhörnern spielen sehen: sich über die Übereinstimmung zu Hause freuen;<br />
- Hört eine Mutter die Stimme ihres Kindes, kommen Kummer und schmerzhafte Zweifel<br />
auf sie zu.<br />
- Kindergelächter hören: bedeutet Freude und Gesundheit;<br />
- spielen sehen: Zufriedenheit und Frohsinn; bringt Freude;<br />
- mit Spielzeug spielen sehen: es steht einem eine glückliche Heir<strong>at</strong> bevor;<br />
- mit vielen Kindern spielen: Glück in der Liebe und Erfolg in allen Unternehmungen;<br />
auch: alle Perspektiven und Liebesabenteuer werden erfolgreich sein;<br />
- mit Schlangen spielen sehen: man muß Freunde von Feinde trennen;<br />
- Träumt eine Frau, ein Kind lege ihr eine Schlange auf den Hinterkopf und sie höre das<br />
Tier<br />
zischen, wird sie sich überreden lassen, ein Gut aufzugeben, das sie besser behalten<br />
hätte.<br />
- enttäuschte Kinder: deuten auf Schwierigkeiten mit Widersachern hin und stellen<br />
beängstigende<br />
Hinweise auf <strong>heim</strong>liche Intrigen von scheinbaren Freunden dar;<br />
- von solchen beschimpft werden: es wird gut über einen gesprochen;<br />
- sich wegen das Verhalten der Kinder schämen müssen: Erwartungen werden nicht<br />
erfüllt;<br />
- eins verbannen: geschäftliche Verbündete werden einen Meineid leisten; kann auch einen<br />
Todesfall prophezeien;<br />
- Kinder verlassen: man wird Geld durch fehlendes Urteilsvermögen verlieren;<br />
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- eins schlagen: man nutzt jemanden aus; vielleicht neigt man dazu ein Kind schlecht zu<br />
behandeln;<br />
- das eigene in der Dunkelheit verlieren: es gibt häufig Anlaß zu Zorn; man sollte sich<br />
beherrschen;<br />
- die eigenen mit einem Taschenmesser gegen einen Löwen verteidigen: Widersacher<br />
liegen auf der Lauer und werden auch<br />
erfolgreich zuschlagen, wenn man sich durch ein raffiniertes Ablenkungsmanöver von<br />
seinen Pflichten abbringen läßt;<br />
- schlafen sehen: verheißt eine gute Zukunft;<br />
- neben einem kleinen Kind schlafen: weist auf häusliche Freuden und Zuneigung hin;<br />
- beim Bücherlesen beobachten: steht für Harmonie und guterzogene Kinder;<br />
- arbeitende oder lernende Kinder: es kündigen sich harmonische Zeiten und Wohlergehen<br />
an;<br />
- kleine Kinder inmitten von Lilien: verkünden Krankheit und eine schwache Konstitution;<br />
- Träumt eine Mutter, daß ihr Kind das Bett näßt, ist das ein Zeichen für ungewöhnliche<br />
Ängste.<br />
- ein krankes oder fallendes sehen oder zanken oder schreien hören:<br />
Rückgang der Geschäfte; Störung deiner Angelegenheiten;<br />
- vom kranken Unterleib eines Kindes träumen: man wird von einer ansteckenden<br />
Krankheit <strong>heim</strong>gesucht;<br />
- Sieht eine Mutter ihr Kind leicht erkrankt, erfreut es sich einer robusten Gesundheit,<br />
doch werden sie andere kleine Probleme beschäftigen.<br />
- schwer erkrankt oder tot sehen: man h<strong>at</strong> viel zu befürchten, denn das Wohl des Kindes<br />
ist in Gefahr;<br />
- das eigene mit Hautausschlag sehen: es wird sich guter Gesundheit erfreuen und lieb<br />
sein;<br />
- fremde Kinder mit Hautausschlag sehen: man ängstigt sich umsonst um einen geliebten<br />
Menschen;<br />
- geisteskranke Kinder sehen: bedeutet Niedergeschlagenheit und unglückliche<br />
Wechselfälle;<br />
- die Eingeweide des eigenen Kindes sehen: ist ein Hinweis auf den bevorstehenden Tod<br />
Ihres Kindes oder des eigenen;<br />
- ermorden: man wird sich selbst einen großen Schaden zufügen;<br />
- das eigene verstorbene Kind sehen: verheißt Sorgen und Enttäuschungen in naher<br />
Zukunft;<br />
- Beerdigung des eigenen Kindes: zeigt Gesundheit für die Familie an, aber schlimme<br />
Enttäuschungen aus freundlicher<br />
Quelle können folgen.<br />
(ind. ) : - sehen: viel Herzleid wirst du erdulden müssen.<br />
(Siehe auch "Geburt", "Jugend", "Junge", "Mädchen", "Menschen", "Sohn", "Tochter")<br />
Kinderbett<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eins sehen: steht für Kummer, Erkrankung oder Unfall;<br />
- eine ganze Reihe von Kinderbetten sehen: man wird in der Not nicht alleine sein, da auch<br />
Freunde mitbetroffen sind.<br />
Kindergarten<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - es ist kein gutes Omen , sich in einem zu befinden.<br />
Kinderfrau (Ältere Angestellte zur Pflege der Kinder in der Familie.)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigt häusliche Kl<strong>at</strong>scherei an.<br />
(ind. ) : - Ruhe und Frieden sind um dich.<br />
Kinderhort<br />
Psychologisch:<br />
Sie leben zu sehr in der Vergangenheit. Sie sollten sich der Gegenwart und Zukunft bewußter sein.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - dein Geiz wird dein Verderb sein.<br />
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Kinderkleider<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst Neckereien zu erdulden haben.<br />
Kinderlitzchen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sind sichere Anzeichen für häuslichen Ärger und Verdruß.<br />
Kinderspiele<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - üben: reine Freuden und Genüsse.<br />
Kinderwagen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Verantwortlichkeiten werden einem zu schaffen machen.<br />
Kindheit<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Kindlich; kindisch; leicht; Anfänge; spielerisch; lernend.<br />
Beschreibung: Die Kindheit ist für den Menschen eine Zeit sehr schnellen Wachstums. Während<br />
dieser Phase richtet sich das Gehirn so aus, daß es sich seinem kulturellen Umfeld anpassen kann. Es<br />
ist die Zeit, in der wir so zu sprechen, gehen, denken und handeln lernen, wie es unsere Gesellschaft<br />
erwartet. Heutzutage kann die Kindheit ein Zeitabschnitt sein, indem wir ein Gutteil des Wissens<br />
verlieren, mit dem wir geboren wurden. In erdverbundenen Kulturen wurden die Menschen darin<br />
unterstützt, sich das zu bewahren, was sie als Kinder wußten.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein t<strong>at</strong>sächlicher Traum über deine Kindheit; ein Traum über deine Kinder;<br />
eine Gelegenheit, etwas Altbekanntes neu zu lernen; neue Wege, um sich auf die Erde zu beziehen;<br />
neue Anfänge.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Unbeschwert und offen auf die Welt zugehen.<br />
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner Kindheit oder der Kindheit im allgemeinen; Gabe neuer<br />
Anfänge.<br />
Allgemein:<br />
Kindheitsträume erscheinen uns zwar manchmal als reine Nostalgieprodukte, doch stehen sie oft in<br />
enger Beziehung zu unserer aktuellen Lebenssitu<strong>at</strong>ion. In Träumen von der Vergangenheit<br />
manifestiert sich häufig der unbewußte Wunsch, den Problemen und Verpflichtungen unseres<br />
Wachlebens zu entrinnen. Kindheitsträume korrigieren manchmal Selbstgefälligkeit, denn sie erinnern<br />
uns daran, daß unsere Grundbedürfnisse und Sehnsüchte - auch wenn wir noch so alt sind - dieselben<br />
sind wie die eines Kindes. All unsere Lebenserfahrung macht uns nicht unfehlbar, immunisiert uns<br />
nicht gegen Dummheit, Grausamkeit und üble Laune. Der Traum will vielleicht sagen, daß unser<br />
Wach-Ich sich vielleicht vieler Dinge - besonders seiner Intelligenz - nicht allzu sicher sein sollte.<br />
Psychologisch:<br />
Wie das Traumbild der Jugend spiegelt sich auch in diesem Bild die Sehnsucht des Träumenden nach<br />
Unbeschwertheit, Geborgenheit, aber auch die Angst vor oder die Probleme mit dem Älterwerden<br />
wider. Die Kindheit enthält im Einzelfall Erinnerungen an die eigene Kinderzeit, die man bewußt<br />
annehmen und verarbeiten muß. Oft kommt es aber auch vor, daß sich in diesem Symbol die<br />
Probleme mit den eigenen Kindern oder der Wunsch nach Ehe, Familie und Kindern ausdrückt. Trifft<br />
das nicht zu, symbolisiert sie Unreife, kindisches Verhalten oder Flucht aus der Verantwortung für das<br />
eigene Leben.<br />
(Siehe auch "Adoleszenz", "Frühe Kindheit")<br />
Kindstaufe<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Besuch und Fröhlichkeit.<br />
(ind. ) : - du wirst einen angenehmen Besuch erhalten.<br />
(Siehe auch "Kind")<br />
Kinn<br />
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Artemidoros:<br />
Die Kinnladen bezeichnen die Lagerräume. Erleidet dieses Körperteil Schaden, so wird dadurch<br />
angezeigt, daß es um die gelagerten Güter, nicht gut bestellt ist. (Kleine Münzen pflegte man beim<br />
Einkauf auf dem Markt häufig in den Kinnbacken mit sich zu führen.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - ein vorspringendes haben: rede nicht mehr über Dinge, die du nicht verantworten<br />
kannst;<br />
- fettes: Wohlergehen;<br />
- mageres: Entbehrungen.<br />
(Siehe auch "Körper")<br />
Kino<br />
Allgemein:<br />
Der Sinngehalt von Kino-Träumen ist ähnlich wie bei Fernsehträumen. Das Kino ist jedoch ein<br />
öffentlich zugänglicher Ort, und wir müssen für einen Kinobesuch mehr tun als nur das Fernsehgerät<br />
einschalten; ein Kinotraum wirkt daher stärker auf einem ein. Das gilt besonders dann, wenn man<br />
einen Film auf Breitleinwand sah und von seinen Großaufnahmen, großartigen Landschaften oder den<br />
dargestellten Charakteren tief beeindruckt war. Kino deutet deshalb meist an, daß man in einer<br />
Angelegenheit noch nicht klar genug sieht, vielleicht auch getäuscht wird; das muß aus der konkreten<br />
Lebenssitu<strong>at</strong>ion verstanden werden.<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum wird uns oft der Teil eines Filmes vorgespielt, den wir vielleicht gerade erst vor ein paar<br />
Tagen gesehen haben. Aber er ist sichtbar verändert: Hier wird ein Abschnitt unseres eigenen<br />
Lebensfilms vorgeführt! Das Unbewußte schildert uns gewissermaßen in einem Gleichnis die<br />
Situ<strong>at</strong>ion, in der wir uns gerade befinden. Aus dem Halbdunkel des Seelenkinos wird sich so manches<br />
erhellen. Sah man z.B. ein Liebesfilm, so sollte man über sein Priv<strong>at</strong>leben nachdenken. Enthält er<br />
weder Romantik noch Farbe, und langweilt er oder macht er unruhig? (Einen Farbfilm in Schwarzweiß<br />
sehen, bedeutet genau dies!) Dann sollte man alles in seiner Macht Stehende tun, diese Situ<strong>at</strong>ion zu<br />
ändern, oder die Träume um Anregung dafür bitten.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - frivole Einladungen; vertraue hübschen Frauen nicht;<br />
- vor einem stehen: ein Ge<strong>heim</strong>nis läßt einem keine Ruhe;<br />
- in einem sitzen: man ist in einer sehr wichtigen Sache unentschlossen, weil man im<br />
dunkeln tappt;<br />
- vor Beendigung der Vorstellung verlassen: man wird irregeführt werden;<br />
- sehen: man wird eine Erfindung machen.<br />
(Siehe auch "Filmen", "Fotografieren")<br />
Kirche<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - spirituelle Glaubenshaltung; organisierte Religion.<br />
Fragestellung: - Welche Struktur liegt meinem Glauben zugrunde?<br />
Allgemein:<br />
Eine Kirche im Traum illustriert die Einstellung des Träumenden in bezug auf etablierte Religionen. Sie<br />
kann ein Ort der Zuflucht sein, besonders in dem Sinne, daß der Träumende seinen Glauben mit<br />
vielen anderen Menschen teilt. Dies steht möglicherweise in enger Verbindung zu einem Moral- oder<br />
Verhaltenskodex, den er ebenfalls mit anderen Menschen gemeinsam h<strong>at</strong>. Kirche kann für seelische<br />
Reifung, geistige Entwicklung manchmal auch für Religiosität stehen, wonach man streben sollte.<br />
Manchmal drückt dieses Symbol die menschliche Verbundenheit mit anderen aus. Der Altar zeigt den<br />
geistigen Willen an; das Tabernakel und die Hostie eine höhere geistige Dimension, die in das Leben<br />
einfließen soll. Betet man darin, wird sich eine Hoffnung erfüllen. Die brennende Kirche warnt vor<br />
Unglück, die einstürzende vor Gefahren, die man oft nicht bewältigen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Man kann eine Kirche für schön halten oder auch nicht, aber ihr Anblick stellt eine Verbindung her zur<br />
Wertschätzung des Menschen für schöne Dinge, die sein Gefühl von Verehrung hervorhebt und<br />
verstärkt. Der Träumende tritt mit Lebenskräften in Verbindung, die ihn befähigen, sein Leben<br />
intensiver zu erfahren. Befindet sich der Träumende in einer Kirche, ist dies ein Fingerzeig an ihn, sich<br />
mehr mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Oft kommen Kirchen bei Menschen ohne<br />
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religiöse Erziehung vor oder bei Menschen, die sich der Religion verschlossen haben. Die Seele des<br />
Träumenden versucht durch ein derartiges Bild ein Defizit zu kompensieren. Es kann aber auch sein,<br />
daß Kindheitserlebnisse mit dem Traumbild der Kirche verbunden sind, diesen sollte bei der Deutung<br />
des Traums nachgegangen werden. Auch bei unreligiösen Menschen oder Atheisten ist die Kirche eine<br />
Stätte der Besinnung.<br />
- Wenn der Weg in eine Kirche versperrt ist, h<strong>at</strong> man im Wachleben alltägliche Konflikte zu lösen.<br />
- Wer in der Kirche sitzt, sucht Ruhe und innere Ausgeglichenheit.<br />
- Der halbdunkle Raum dort kann auf das Ungewisse im Leben hinweisen, auf das Nicht- mehr- ein-<br />
noch- aus- Wissen.<br />
- Wenn in einer Kirche Obszönes geschieht, deutet das auf Unbeherrschtheit oder eine<br />
ernstzunehmende Störung im Intimleben hin.<br />
- Altägyptische Traumforscher glaubten, daß man Trost erhalte, wenn man sich in einem Gottesdienst<br />
befindet.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann eine Kirche im Traum zum "Zentrum der Welt" werden, da sie alles<br />
symbolisiert, was dem Träumenden heilig und grundlegend wichtig ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du kannst mit kräftigem Schutz rechnen;<br />
man sollte von bestimmten Plänen absehen, die nicht mit dem Gewissen zu vereinbaren<br />
sind;<br />
- hineingehen oder sich darin befinden: du wirst in schlimmer Zeit Trost finden;<br />
auch: man wird die Kraft finden, böse und neidvolle Gedanken gegenüber einer gewissen<br />
Person abzulegen<br />
und dankbar für sein eigenes Leben zu sein;<br />
- darin beten: du wirst dich im Leid mit frommen Gedanken beruhigen;<br />
- darin singen und die Orgel spielen hören: Gottvertrauen wird dich beseelen;<br />
- Kirchengesang hören: entsprechend wie er empfunden wird kann dies ein freudiges oder<br />
trauriges Ereignis<br />
im Familienkreis sein.<br />
(europ.) : - Symbol des Opfers, wobei eine Erfüllung oder auch die Opferung des eigenen Glücks<br />
bevorstehen kann;<br />
- von weitem sehen: werden langerwartete Sehnsüchte enttäuscht;<br />
- sehen: warnt vor Hoch- und Übermut; man wird von einem ungerechten Vorhaben<br />
abgehalten;<br />
- eine in Dunkelheit getauchte: kündigt eine Beerdigung an; die Aussicht auf bessere<br />
Zeiten sind düster;<br />
- in eine hineingehen: man h<strong>at</strong> Gottesfurcht; auch: man h<strong>at</strong> etwas gutzumachen;<br />
- sich darin befinden: verheißt baldiges Ende bestehender Trübsal; Trost im Leid;<br />
- in einer beten: man wird das Gewünschte durch "Hilfe von oben" erreichen;<br />
- darin singen hören: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen;<br />
- brennen sehen: schweres Unglück, Kriegsgefahr; man h<strong>at</strong> schlechte Grundsätze;<br />
- einstürzen sehen: ein Unglück steht bevor; man h<strong>at</strong> den Glauben an Gott verloren;<br />
- vernichtet sehen: du wirst in Not kommen;<br />
- daran vorbeigehen: du wirst dir üble Nachrede zuziehen.<br />
(ind. ) : - brennen sehen: Kriegsgefahr, schweres Unglück;<br />
- hineingehen: Fortschritt in allen Dingen.<br />
(Siehe auch "Gebäude", "Geistlicher", "Gottesdienst", "Religiöse Bilder", "Tempel")<br />
Kirchenglocken<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - läuten hören: du wirst dich an frohen Festlichkeiten beteiligen;<br />
- schwingen sehen: du wirst an einem Begräbnis teilnehmen oder selbst sterben.<br />
(europ.) : - zeigen ein Fest an und bringen Erfüllung aller Wünsche.<br />
(ind. ) : - hören: deine Wünsche werden bald erfüllt sein.<br />
Kirchenmusik (Siehe "Religiöse Bilder")<br />
Kirchgesang<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Hochzeit für Unverheir<strong>at</strong>ete.<br />
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- für Verheir<strong>at</strong>ete: Kindtaufe.<br />
(Siehe auch "Kirche")<br />
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Kirchhof<br />
Allgemein:<br />
Kirchhof kann als allgemeines Glückssymbol auftauchen. Häufig kündigt er aber an, daß man<br />
Hoffnungen endgültig begraben muß.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Siechtum.<br />
(europ.) : - sehen: kündet Glück an;<br />
- Blumen auf einen bringen: ein Freund wird zurückkehren;<br />
- im Winter über einen gehen: man kämpft ohne Unterlaß gegen bittere Armut; man lebt<br />
fern der Heim<strong>at</strong> und Freunden;<br />
sieht man die ersten Frühlingsboten: es geht wieder aufwärts und man erfreut sich der<br />
Gesellschaft von Freunden;<br />
- auf einem verweilen: bedeutet baldigen Tod eines Familienmitgliedes oder Freundes;<br />
- halten sich Liebende auf einem Kirchhof auf: sie werden nie ein Paar werden, weil<br />
jemand anderes den Pl<strong>at</strong>z besetzt;<br />
- in einem eingeschlossen sein: Genesung eines kranken Freundes.<br />
Kirchliche Symbole<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - weisen auf eine außerplanmäßige Reise hin, die man wegen eines unglücklichen<br />
Vorkommnisses unternehmen muß;<br />
darüber hinaus muß man bei seinen Verpflichtungen umsichtig vorgehen, wenn<br />
Streitigkeiten vermieden werden sollen.<br />
Kirchturm<br />
Psychologisch:<br />
Es ist der Zeigefinger Gottes und Symbol für die geistige Zielbestimmung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - hohen sehen oder besteigen: Aussicht auf eine freudige Zukunft.<br />
(europ.) : - steht für Krankheit und Rückschläge;<br />
- von weitem sehen: man befindet sich auf dem richtigen Lebensweg;<br />
- ein zerstörter Turm: deutet auf Tod im Freundeskreis hin;<br />
- einen hinaufklettern: man wird in ernsthafte Schwierigkeiten ger<strong>at</strong>en, die man jedoch<br />
überwindet.<br />
Kirchweih<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - besuchen: man wird fröhliche Tage verleben.<br />
Kirmes (Jahrmarkt)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - unbeschwerte Entspannung; feiern; Wiedererkennen.<br />
Fragestellung: - Was feiere ich? Was erkenne ich wieder?<br />
Psychologisch:<br />
Die Kirmes erinnert den Träumenden an seine Kindheit. Dieses Traumbild bezeichnet die Abenteuer<br />
und Freuden der Kindheit. Hier ißt man Zuckerw<strong>at</strong>te, fährt auf dem Karussell und zieht Lose und<br />
genießt den Geruch von gebrannten Mandeln. Es ist Märchen- und Anderswelt, auf die hier verwiesen<br />
wird und zugleich ist der prickelnde Geschmack des "Anrüchigen" angesprochen. Viele meiner<br />
Klientinnen wurden durch dieses Traumsymbol an erste heiße Küsse und fragwürdige Faszin<strong>at</strong>ionen<br />
erinnert.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (Kirchtag): großer Jubel.<br />
Kirschbaum<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - blühenden sehen: unerwartete Freuden stehen dir bevor;<br />
man sehnt sich nach unbeschwerten, sorglosen Zeiten.<br />
(europ.) : - sehen: Verlobung; kündet schöne Witterung an;<br />
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- Kirschbaumallee: Liebeleien und Fehltritte;<br />
- blühender: Glück und Segen;<br />
- mit Früchten: glückliches Heim;<br />
- auf einen klettern: zeigt eine nicht lange andauernde Liebelei an;<br />
- von einem herunterfallen: bringt eine Ernüchterung nach einem fröhlichen Abenteuer.<br />
(ind. ) : - bald wirst du im Ehehafen landen;<br />
- blühend: Sehnsucht nach der Ferne.<br />
Kirschblüten<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - das Glück ist nahe.<br />
Kirschen<br />
Artemidoros:<br />
Kirschen bezeichnen zur Reifezeit flüchtige Genüsse und Täuschungen, außerhalb der Reifezeit aber<br />
vergebliche Anstrengungen.<br />
Allgemein:<br />
Kirsche weist oft auf erotische Bedürfnisse hin, die vielleicht zu einem flüchtigen Abenteuer führen.<br />
Wenn man sie verzehrt, wird man Gewinne erzielen.<br />
Psychologisch:<br />
Wie die Kirsche im Volksmund als Symbol für die vollen Lippen einer Frau und für den Kuß stehen,<br />
sind sie im Traum ein Sinnbild für Gefühle und Liebe. Pflückt man Kirschen, gewinnt man neue<br />
Freunde oder festigt eine bestehende Verbindung. Süße Kirschen sind wie Küsse, saure können auch<br />
Enttäuschungen signalisieren, schwarze manchmal eine Leidenschaft, die Leiden schafft. Die<br />
Kirschblüte deutet auf die ewig junge Liebe und auch viel Herzlichkeit hin, die zu einem Neubeginn<br />
ermutigen. Interessant ist, daß in einigen mediterranen Ländern der Kirschbaum als Baum der<br />
Erkenntnis und die Kirsche als Paradiesfrucht gilt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Symbol der Liebe und Zuneigung;<br />
- reife pflücken oder essen: man darf sich über lange bestehende Freundschaften freuen<br />
oder mit einem dauerhaften<br />
Liebesverhältnis rechnen;<br />
- saure essen: unliebsamen Zwischenfällen ausgesetzt sein; man wird von einem Freund<br />
enttäuscht.<br />
(europ.) : - die Überwindung einer Schwierigkeit wird auf dem Umweg über eine Auseinandersetzung<br />
versucht; Kirschen<br />
sind außerdem ein erotisches Symbol; auch: wegen seiner Liebenswürdigkeit und<br />
Selbstlosigkeit überall beliebt sein;<br />
- vom Baum pflücken: man wird sich gute Freunde erwerben;<br />
- grüne Kirschen: deuten auf eine gute Zukunft hin;<br />
- reifende Kirschen sehen: die sexuellen Bedürfnisse werden immer stärker;<br />
- sich essen sehen: bringt Freude und Gewinn;<br />
- essen: zeigt Erfüllung von Besitzwünschen an;<br />
- pflücken und essen: die Liebesbedürfnisse werden in Erfüllung gehen, wenn auch auf<br />
etwas leichtfertige Art;<br />
- süße essen: bedeuten Küsse oder etwas Angenehmes;<br />
- saure essen: verkünden Liebesenttäuschungen;<br />
- faule: bedeuten eine Verleumdung.<br />
(ind. ) : - essen: dein Glück wird nicht von Dauer sein;<br />
- pflücken: Freude und Angenehmes;<br />
- saure: verlange nichts, was unerreichbar ist.<br />
(Siehe auch "Apfel", "Frucht")<br />
Kissen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Bequemlichkeit; Intimität.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir sehnt sich nach Unterstützung?<br />
Allgemein:<br />
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Im gewöhnlichen Alltagsleben ist ein Kissen eine Stütze und sorgt für Wohlbehagen. Im Traum kann<br />
es das Bedürfnis des Träumenden nach Unterstützung und Bequemlichkeit symbolisieren. Manchmal<br />
ist es wichtig, woraus das Kissen besteht. Handelt es sich um ein mit Federn gefülltes Kissen, so steht<br />
Bequemlichkeit im Vordergrund, besteht die Füllung aus einem härteren oder rauheren M<strong>at</strong>erial, so<br />
liegt die Betonung auf den stützenden Eigenschaften des Kissens. Kissen deutet auf die weiche Seite<br />
der Persönlichkeit, auf das Bedürfnis nach Ruhe, Entspannung und gefühlsmäßige Geborgenheit hin.<br />
Taucht dieser gemütliche Einrichtungsgegenstand in Ihrem Traum auf, sind Sie sicher zufrieden in<br />
Ihrem Heim. Wenn es aber zerrissen ist, deutet das auf Eheprobleme. Neue Federn im Kissen - Sie<br />
stehen kurz vor einer Heir<strong>at</strong> in Ihrem Familienkreis. Wird es schließlich neu bezogen, dann erwarten<br />
Sie Besuch. Entsprechendes gilt auch für das Zudeck oder Plumeau.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn der Träumende sich gerade in einem Zustand der Selbstverleugnung befindet, dann ist das<br />
Kissen ein Hinweis, sich mehr Komfort zu gönnen. Hier gilt das Sprichwort: "Wie man sich bettet, so<br />
liegt man." Wer ein Kissen aufschüttelt, ist besorgt ums eigene Heim; wer es frisch überzieht, sorgt<br />
für Glück und Freude und ist sehr gastfreundlich. Eine Kissenschlacht im Traum verweist auf einen<br />
Scheinkonflikt oder auf das Bedürfnis, Dampf abzulassen. Ein daunenweiches Kissen kündigt nach<br />
mittelalterlicher Meinung nahe Hochzeit oder eine sichere neue Stellung an.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Kissen im Traum Wohlbehagen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - auf einem sitzen oder liegen: Mahnung zu mehr Fleiß.<br />
(europ.) : - Hilfe und Unterstützung;<br />
- sehen: man wird im Beruf und in der Liebe Erfolg haben;<br />
- kaufen: man fühlt sich ermüdet und möchte faulenzen;<br />
- auf solchen liegen: verheißt Hilfe in einer schwierigen Lage;<br />
je bequemer man sich fühlt, desto größer die kommenden Schwierigkeiten;<br />
- sich auf seidenen Kissen ausruhen: der Komfort wird zu Lasten anderer geht;<br />
- Träumt eine junge Frau davon, Seidenkissen zu nähen,<br />
wird sie innerhalb weniger Mon<strong>at</strong>e einen Bräutigam gefunden haben.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst aus großer Armut gerettet.<br />
(Siehe auch "Farben")<br />
Kiste<br />
Allgemein:<br />
Einerseits erinnert eine Kiste an den Sarg, an Tod und Vergehen. Wenn Sie die Kiste tragen, dann<br />
drücken Sie Sorgen, daß Sie etwas Wichtiges verlieren könnten. Andererseits verbirgt eine Kiste ihren<br />
Inhalt vor den Augen Fremder. Ist sie geschlossen, so wird also ein Ge<strong>heim</strong>nis bewahrt. Geöffnet ist<br />
ein Ge<strong>heim</strong>nis keines mehr, und vernageln Sie eine, so sind Sie eifrig bedacht, etwas auf jeden Fall<br />
für sich zu behalten.<br />
Psychologisch:<br />
Überraschendes verspricht die Kiste im Traum. Ist sie verschlossen, birgt sie ein Ge<strong>heim</strong>nis, das wir<br />
lieber für uns behalten sollten. Ist sie geöffnet, können wir unsere Neugier stillen und im Glück -<br />
andere Symbole müssen es bestätigen - schwelgen. Manchmal deutet sie ("Fertig ist die Kiste!")<br />
einen guten Abschluß an. Steht sie allerdings für Probleme mit einer "Beziehungskiste", wäre es<br />
nützlich, wenn man sich an den Inhalt der Traumkiste erinnern könnte. Was sich darin verbirgt,<br />
könnte einen aufschlußreichen Zusammenhang ergeben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - leere erblicken oder besitzen: in ärmliche Verhältnisse ger<strong>at</strong>en;<br />
- volle: mit Habseligkeiten bedacht werden;<br />
- einen Sch<strong>at</strong>z darin entdecken: im Leben keine finanzielle Sorgen mehr haben;<br />
- verschlossene: vor einem Ge<strong>heim</strong>nis stehen.<br />
(europ.) : - alte, morsche und zerbrochene sehen: deutet auf Ärger und Hindernisse; Schwierigkeiten<br />
in allen Angelegenheiten;<br />
- neue und offene: Sorgen oder Verluste;<br />
- tragen: unangenehme Zeiten;<br />
- volle: dir wird alles im Leben in Fülle zukommen; verheißt Reichtum;<br />
- gefüllte öffnen: ein Ge<strong>heim</strong>nis wird dir anvertraut;<br />
- leere sehen oder öffnen: Sorgen, Mühen und Verdruß; Armut.<br />
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(ind. ) : - leere: Unannehmlichkeiten mit Menschen; Verdruß, Sorgen;<br />
- volle: du wirst ein Geschenk erhalten.<br />
(Siehe auch "Brett", "Kasten", "Holz", "Truhe")<br />
Kitt / kitten<br />
Psychologisch:<br />
Ein Symbol für den Zusammenhalt in harten Zeiten - gegen die (bedrohliche) Umgebung.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kitt: Omen für harte Arbeit und harte Zeiten, besonders, wenn man ihn selbst verwendet;<br />
- etwas verkitten: sagt, daß man einer Widerwärtigkeit schlecht entgehen wird; auch: das<br />
Eingehen von Risiken wird Erfolg zeigen;<br />
- eine Fensterscheibe einsetzen und verkitten: man wird vergeblich nach dem Glück<br />
suchen.<br />
(ind. ) : - du hast treue Freunde.<br />
Kitz (junges Reh)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: verheißt viele ehrliche und aufrichtige Freunde; Junge Leute dürfen auf einen<br />
treuen Partner hoffen.<br />
(Siehe auch "Reh")<br />
Kitzeln<br />
Allgemein:<br />
Eines der schwierigsten Dinge sowohl im Leben als auch im Traum ist das Durchbrechen der<br />
Barrieren, die jeder Mensch, ursprünglich zu seinem Schutz, aufgebaut h<strong>at</strong>. Daher braucht man im<br />
Traum manchmal die verrücktesten Bilder, um die eigentliche Botschaft erkennen und deuten zu<br />
können. Bei einem sensiblen Träumenden bedeutet das Kitzeln meist, daß er ein tiefes, doch<br />
verleugnetes Bedürfnis nach Humor h<strong>at</strong>. Ist dies nicht der Fall, so sollte zumindest jede intime<br />
Annäherung mit Humor geschehen.<br />
Psychologisch:<br />
Kitzeln im psychologischen Sinne bedeutet, alles auf die leichte Schulter zu nehmen. Das kann sich<br />
sowohl auf eine Person als auch auf eine Situ<strong>at</strong>ion beziehen. Etwas aus einem Menschen<br />
herauskitzeln oder ihn aus der Reserve locken heißt im Traum, ihm zu einem größeren Maß an Nähe<br />
bewegen zu wollen. Wenn wir jemandem im Traum kitzeln, wollen wir ihm im Wachleben vielleicht<br />
eine Kränkung zufügen; werden wir selbst gekitzelt, sollten wir nicht den Gekränkten spielen.<br />
Spirituell:<br />
Im Traum gekitzelt zu werden, kann auf der spirituellen Ebene heißen, daß sich der Träumende mit<br />
einer gesunden Portion Humor ausgest<strong>at</strong>tet der Spiritualität nähert.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - empfinden: du bist übermütig.<br />
(europ.) : - kitzeln empfinden: ein Mißverständnis wird aufgeklärt;<br />
- in der Nase oder im Hals, so daß man niesen muß: man wird um ein Darlehen gebeten;<br />
- andere kitzeln: bedeutet jemanden kränken; auch: man wird sich durch Schwäche und<br />
Dummheit um viele Freunde bringen;<br />
- gekitzelt werden: eine Kränkung erfahren; auch: weist auf Sorgen und Krankheit hin.<br />
(Siehe auch "Lachen")<br />
Klafter (Altes Längenmaß, Spannweite der seitwärts gestreckten Arme; altes Raummaß für Holz,<br />
etwa 3 m^3.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Holz): Glück und Gewinn.<br />
(europ.) : - Holz: verheißt Vorteil oder Gewinn.<br />
Klagen<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum hört, wie ein anderer Mensch seine Trauer laut und anhaltend<br />
äußert, wird er sich der Gefühle dieser Person bewußt. Ist es der Träumende selbst, der klagt,<br />
gesteht er sich vielleicht einen Gefühlsausbruch zu, der im realen Leben als ungebührlich angesehen<br />
würde.<br />
Psychologisch:<br />
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Klagen gilt als Möglichkeit, die Geister anzurufen. Im Traum kann es daher das Bemühen des<br />
Träumenden ausdrücken, mit einer Macht in Verbindung zu treten, die größer ist als er selbst.<br />
Ständiges Klagen - das wissen wir - erzeugt nicht Mitleid, sondern eher Schadenfreude. Daher<br />
übersetzen manche Traumforscher das Jammern und Klagen im Traum oft mit der Freude, die uns<br />
Mitmenschen (oder wir diesen) machen. Wer vor Gericht klagt, will seine eigene Meinung ohne<br />
Rücksicht auf Verluste durchsetzen.<br />
Spirituell:<br />
Mit Jammergeschrei und Klagelauten werden böse Geister gebannt. Der Träumende sollte sich<br />
fragen, was aus seinem Leben "verbannt" werden muß.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Klage führen: du wirst Freude erleben;<br />
- eine rechtliche sich anhören: man braucht deine Hilfe.<br />
(europ.) : - eine rechtliche hören: es nahen Mitteilungen über K<strong>at</strong>astrophen und Leid;<br />
- Hört eine junge Frau Klagen, wird sie Kummer und Sorgen ertragen müssen und<br />
vielleicht in Schande allein gelassen werden.<br />
- andere bitterlich über den Verlust von Freunden klagen hören: signalisiert<br />
Schwierigkeiten und viel Leid, woraus aber viel Freude<br />
und persönliche Reife erwächst;<br />
- über den Verlust von Verwandten klagen: durch Krankheit den Kameraden<br />
näherkommen, woraus glänzende Chancen entstehen.<br />
(ind. ) : - hören: Freude und Gewinn.<br />
(Siehe auch "Gericht")<br />
Klammern<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zum Wäsche befestigen: Sorgfalt und Beständigkeit.<br />
Klapper<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Streitigkeiten.<br />
(europ.) : - hören: warnt vor Verlockungen aller Art.<br />
Klarheit<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Zweischneidig; Freiheit; Gefängnis; vereinfachen; Unterscheidung; Bewußtsein;<br />
östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Klarheit ist im Medizinrad mit der äußeren Position des östlichen Seelenpfads<br />
verbunden. Das zugehörige Mineral ist Glimmer, die Pflanze Rosmarin, das Tier der Kolibri und die<br />
»Farbe« kristallklar.<br />
Allgemeine Bedeutung: Die Gesamtheit betrachten; sich selbst durch die eigenen Gedankenprozesse<br />
einschränken; dein Leben vereinfachen, Energieblockaden auslösen; Spontaneität; Richtung oder<br />
Geradheit.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Verlust des Ge<strong>heim</strong>nisvollen, von Illusionen.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Vision oder des Verstehens.<br />
Klarinette<br />
Psychologisch:<br />
Eine erotische Musik lockt - vor allem die Männer, aber auch die Frau h<strong>at</strong> Sehnsucht nach dem<br />
männlichen Sexualsymbol.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - warnt vor Frivolität, die unter der eigenen Würde sind;<br />
- zerbrochene: man zieht sich den Unwillen eines engen Freundes zu.<br />
(ind. ) : - hören oder selbst spielen: du kommst in eine langweilige Gesellschaft.<br />
(Siehe auch "Blasinstrumente")<br />
Klassenzimmer<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an der Aus- oder Fortbildung.<br />
Fragestellung: - Was bin ich bereit zu lernen ?<br />
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(Siehe auch "Schule")<br />
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Kl<strong>at</strong>schen (in die Hände)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: schlagartige Aufmerksamkeit.<br />
Fragestellung: - Worauf möchte ich aufmerksam machen, oder worauf habe ich Angst, aufmerksam<br />
zu machen?<br />
Kl<strong>at</strong>scherei (Tr<strong>at</strong>sch)<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum kl<strong>at</strong>scht oder tr<strong>at</strong>scht, dann verbreitet er zwar Inform<strong>at</strong>ionen,<br />
tut dies aber auf eine unangemessene Weise. Befindet sich der Träumende in einer Gruppe und hört<br />
dem Gerede anderer zu, sucht er Inform<strong>at</strong>ionen an die er jedoch nicht wirklich herankommt. Der<br />
Träumende benutzt andere Menschen, um sein Bedürfnis nach Inform<strong>at</strong>ionen zu befriedigen.<br />
Psychologisch:<br />
Kl<strong>at</strong>sch im Traum ist ein Hinweis, daß sich der Träumende stark mit oberflächlichen Inform<strong>at</strong>ionen<br />
beschäftigt und sich damit den Weg zu tieferen Verstehen und zu weitreichenden Einsichten verbaut.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene bedeutet Kl<strong>at</strong>sch im Traum spirituelle Unbeweglichkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst deinen Aufenthaltsort wechseln.<br />
(europ.) : - zeigt Ärger und gerichtliche Konflikte an.<br />
(ind. ) : - man wird dich zu einer Hochzeit einladen.<br />
Klaue (von Tieren)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - bedrohliche animalische Instinkte.<br />
Fragestellung: - Auf die Konfront<strong>at</strong>ion mit welchen Ängsten bereite ich mich vor?<br />
Psychologisch:<br />
Die Klaue (wie auch die Kralle) versinnbildlicht unsere Angst vor dem "Tierischen" als Wesenzug eines<br />
Menschen. Als Traumsymbol weist sie darauf hin, daß man dazu neigt, auf tierisch wilde,<br />
unbeherrschte Art nach dem zu greifen, wonach man (lebens-) gierig verlangt. Wenn ein<br />
schüchterner, durchsetzungsschwacher Mensch von Klauen und Krallen träumt, ist es aber als<br />
Ermutigung zu verstehen, daß er es einmal versuchen sollte, sich "mit Klauen und Zähnen" zu<br />
verteidigen - bzw. sich durchzusetzen.<br />
(Siehe auch "Kralle")<br />
Klavier<br />
Allgemein:<br />
Das Klavier ist eines der Instrumente die am schwierigsten zu spielen sind, und ein guter Pianist<br />
erntet mit Recht Bewunderung und Applaus. Ein Traum in dem man als Pianist auftr<strong>at</strong> und viel Beifall<br />
bekam, wirkt in der Regel äußerst beruhigend. Wenn man jedoch nur Tonleitern spielte oder erfolglos<br />
ein schwieriges Stück übte, verweist das vielleicht auf eine mühevolle Aufgabe im Wachleben hin, der<br />
man mehr Aufmerksamkeit oder Zeit widmen sollte. Oder h<strong>at</strong> man sich für sein jetziges Können zu<br />
viel vorgenommen? Klavierspielen ist eine Beschäftigung, die alle ästhetischen Bedürfnisse befriedigt.<br />
Ein Klavier im Traum ist ein Symbol der Kre<strong>at</strong>ivität. Wer Klavier spielen will, muß täglich lernen und<br />
üben. Gleiches gilt, wenn der Träumende seine Kre<strong>at</strong>ivität nutzen möchte. Klavier kann vor<br />
leichtfertigen Geldausgaben warnen oder darauf hinweisen, daß man seine Zeit vergeudet; weitere<br />
Deutungen können sich aus dem Symbol Musik ergeben.<br />
Psychologisch:<br />
Das Klavier ist wie die meisten anderen Instrumente auch ein Sinnbild für die Weiblichkeit. Das<br />
Klavierspielen im Traum ist das Zeichen für die Lebendigkeit, das Mitteilungsbedürfnis, das starke<br />
Gefühlsleben des Träumenden und als Symbol für Verinnerlichung zu verstehen. Das<br />
Tasteninstrument deutet die Gefühlsskala an. Dabei können die mit der linken Hand zu spielenden<br />
Tasten, die dunkle Töne erzeugen, die zum inneren, seelischen Bereich gezählt werden, die mit der<br />
rechten Hand zu spielenden zum äußeren, bewußten Bereich. Tasten die klemmen, weisen auf eine<br />
menschliche Verklemmung hin. Wie bei allen anderen Instrumenten kann das Klavierspiel ebenfalls<br />
erotische Auslegungen erfahren. Die Hände, die die Tasten des Klaviers streicheln, verbildlichen dann<br />
die Zärtlichkeit. Für die Traumdeutung sind ebenso die Art der Musik und die Empfindungen des<br />
Träumenden zu beachten. Wer Klavier spielt, geht mit der Arbeit eines anderen Menschen kre<strong>at</strong>iv<br />
um. Nur wenige Menschen sind Komponisten. Vielleicht sollte der Träumende über seine berufliche<br />
Situ<strong>at</strong>ion nachdenken und etwas unternehmen, um sein Potential besser zu nutzen.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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Spirituell:<br />
Kre<strong>at</strong>ive Klänge sind ein lebendiges Element bei der spirituellen Entwicklung, und die Wertschätzung<br />
des Träumenden für Musik kann einen Hinweis auf seine spirituellen Fortschritte geben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - harmonisch spielen oder spielen hören: gutes Einvernehmen im ehelichen Leben.<br />
(europ.) : - sehen: prophezeit einen freudigen Anlaß;<br />
- ein altmodisches sehen: man h<strong>at</strong> R<strong>at</strong>schläge und Gelegenheiten ignoriert;<br />
gleichzeitig ist es eine Mahnung, alte Fehler zukünftig zu vermeiden;<br />
- liebliche und sinnliche Klavierharmonien: signalisieren Erfolg und Gesundheit;<br />
- unharmonische Musik hören: sich bald mit vielen ärgerlichen Angelegenheiten<br />
beschäftigen müssen;<br />
- Trauermusik hören: sagt ebensolche Zeiten voraus;<br />
- spielen: bedeutet, daß man mit unnötigen Angelegenheiten viel Zeit verlieren und wenig<br />
Gewinn ernten wird;<br />
- kaufen: man wird mehr Geld ausgeben, als man dürfte;<br />
- zerbrochenes oder verstimmtes: man wird mit seinen Fähigkeiten unzufrieden sein;<br />
auch: darüber enttäuscht sein,<br />
daß die eigenen Kinder keine Auszeichnungen erhalten;<br />
- Trägt eine junge Frau schwere, aber hinreißende Musik vor, bekommt sie einen<br />
mittelmäßigen Freund,<br />
der sich aber als sehr fürsorglicher, treuer Liebhaber entpuppt.<br />
(ind. ) : - spielen: du wirst Unangenehmes hören;<br />
- spielen hören: du wirst in einer wichtigen Angelegenheit gestört werden durch eine<br />
unangenehme Überraschung.<br />
(Siehe auch "Geige", "Musik", "Saiteninstrumente")<br />
Klebstoff / kleben<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - verbinden; reparieren.<br />
Fragestellung: - Was fügt sich für mich zu einem Bild zusammen?<br />
Allgemein:<br />
Etwas soll zusammengehalten werden, was nicht mehr zusammen gehört. Eine Bindung ist<br />
zerbrochen. Es ist oft ein trauriges Bild der Seele.<br />
Psychologisch:<br />
Der Klebstoff, der im Traum benutzt wird, steht für das Konserv<strong>at</strong>ive im Träumer, sein Kleben an<br />
Althergebrachten, an einem Amt, einer Stellung, die ihn nicht weiterbringt. Bei entsprechenden<br />
anderen Symbolen kann es auch auf einen Konkurrenten hinweisen, dem man gern eine "kleben"<br />
möchte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - beinhaltet treue Freundschaftsbeweise von jemandem, dem man vertraut.<br />
(Siehe auch "Kleister", "Klette", "Leim")<br />
Klecks<br />
Psychologisch:<br />
Unschöne Kleckse auf Papier umschreiben dunkle Punkte in unserem Leben, die unsere Neider<br />
ausnutzen, um uns zu schaden. Tintenkleckse dagegen sind positiv auszulegen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - machen: man wird einen Fehltritt tun.<br />
(Siehe auch "Fleck", "Tinte")<br />
Klee<br />
Artemidoros:<br />
Klee bringt nur Gärtnern und Bauern Glück, während er allen anderen Plackereien und Reisen<br />
ankündigt; ausgenommen für Ärzte; diesen ist er von Nutzen.<br />
Allgemein:<br />
Schon immer wurde das Kleebl<strong>at</strong>t als Glücksbringer empfunden. Allerdings ist es nicht immer der<br />
Glücksklee, sondern auch das Unkraut, die seelische Unebenheit, die man beseitigen muß. Aufgabe<br />
des Träumenden ist es dann, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang miteinander zu bringen.<br />
Psychologisch:<br />
Eines der bekanntesten Glückssymbole, wenn er vierblättrig wächst. Dagegen will der dreiblättrige<br />
Klee auf den gewöhnlichen Ablauf des Geschehens, die Normalität, verweisen.<br />
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Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene ist das Kleebl<strong>at</strong>t ein Symbol der heiligen Dreifaltigkeit. Es war außerdem<br />
eine alte Zauberpflanze der Druiden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (vierfaches) Kleebl<strong>at</strong>t sehen oder finden: ein bedeutendes Glück in Aussicht haben;<br />
- blühen sehen: freundliche Zukunft;<br />
- Kleebl<strong>at</strong>t: in allen Dingen Glück.<br />
(europ.) : - eine glänzende, hoffnungsvolle Zukunft; Reichtum;<br />
- für junge, verliebte Leute: zeigt es eine glückliche Heir<strong>at</strong> an;<br />
- anbauen oder ein Kleefeld sehen: bringt Glück im Haushalt;<br />
- ein dunkles Kleebl<strong>at</strong>t sehen: bedeutet spätes Glück;<br />
- ein helles Kleebl<strong>at</strong>t sehen: baldiges Glück;<br />
- vierblättriges Kleebl<strong>at</strong>t: verheißt Glück in der Liebe und Trost.<br />
(ind. ) : - anbauen: Glück im Haushalt;<br />
- essen: eine kranke Person im Haus wird wieder gesund;<br />
- Kleebl<strong>at</strong>t haben: Wohlstand im Haus und Friede im Heim.<br />
(Siehe auch "Blumen")<br />
Kleefeld<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (blühendes) sehen: glückliche häusliche Verhältnisse;<br />
- abmähen oder getrockneten Klee zusammenrechnen: Reichtum gewinnen und gutes<br />
Auskommen.<br />
(europ.) : - sich in einem Kleefeld sehen: bedeutet eine hoffnungsvolle Zukunft;<br />
- sich in einem abgeblühten Kleefeld befinden: deutet auf eine ungünstige Zukunft hin;<br />
- durch duftende wandern: alle Wünsche werden in Reichweite gelangen;<br />
den Bauern werden gute Ernten und jungen Leuten Wohlstand vorhergesagt;<br />
- verbrannte Kleefelder: verkünden herzzerreißende und kummervolle Seufzer;<br />
- Träumt eine Frau von einer durch blühenden Klee kriechende Schlange, dann wird die<br />
Liebe sie früh enttäuschen, und sie empfindet ihre Umgebung als düster und<br />
entmutigend.<br />
(ind. ) : - schönen sehen: glückliche Erfolge auf Geschäftsreisen.<br />
Kleid<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Selbstbild; weibliches Selbst.<br />
Fragestellung: - Wer bin ich? Wie weiblich bin ich?<br />
Artemidoros:<br />
Die Frau des Walkers träumte, sie trage schwarze Kleider, lasse sich aber umstimmen und lege st<strong>at</strong>t<br />
derer weiße an. Sie verlor ihren Sohn, fand ihn aber nach drei Tagen wieder. Auf diese Weise waren<br />
die weißen Gewänder glückbringender als die schwarzen.<br />
Allgemein:<br />
Nicht ohne Verwunderung, ja mit Beschämung, stellt mancher fest, er habe im Traume ein ganz<br />
ungewöhnliches, unpassendes Kleid getragen. Oder er sei, was besonders peinlich, sehr notdürftig<br />
bekleidet, im Hemd durch die belebtesten Straßen gegangen. Erstaunlich war dabei nur, daß die<br />
Umwelt der Passanten, daß die vielen Leute auf dem großen Hauptpl<strong>at</strong>z daran keinen Anstoß<br />
genommen, sich um den Halbnackten überhaupt nicht gekümmert haben. Es ist eben nur der<br />
Träumer vor sich selbst gemeint. In irgend einer Beziehung ist er unrichtig angezogen, also nicht in<br />
Ordnung, oder er h<strong>at</strong> sich eine große Blöße gegeben. Der oder jene Träumer trägt im Traum eine<br />
veralterte Tracht; er ist festlich angezogen oder sieht sich in einem sonderbar zusammengefügten,<br />
oft männliche und weibliche Kleider vermischten Anzuge am unpassenden Ort. Sehr oft ist auch das<br />
Kleid beschmutzt. Die Bedeutung der Kleiderträume wird sofort klar, wenn man die Funktion des<br />
Kleides bedenkt. Abgesehen davon, daß es uns primär schützt, die Körperwärme zusammenhält, ist<br />
das Kleid sekundär ein besonders sinnfälliger Ausdruck der sozialen, der gesellschaftlichen Stellung.<br />
Noch vor wenigen Jahrzehnten h<strong>at</strong>te jede soziale Schicht, h<strong>at</strong>te auch die einzelne Berufsgruppe ihr<br />
besonderes Kleid, ihre Tracht. Der Kleidertraum h<strong>at</strong> wirklich mit dem zu tun, was wir in der<br />
Psychologie "Persona" nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach außen oder nach innen<br />
darstellen und vorstellen. Der gut angezogene ist, wie der Mann im entsprechenden Berufskleide -<br />
etwa als Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher - gesellschaftlich an seinem Ort.<br />
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Wenn nun die Anpassung, von der Seele aus gesehen, ungenügend ist, wenn wir uns Blößen gegeben<br />
haben, dann sind wir eben ungenügend oder schlecht bekleidet und bestreben uns im Traume oft<br />
sehr ängstlich, unsern Mangel zu verdecken. Ähnliche Träume können uns geschehen, wenn wir nach<br />
außen überangepaßt sind, d.h. uns zu wichtig vorkommen, identisch geworden sind mit unserer Rolle<br />
in der Welt. Dann zeigt uns die klarer blickende Seele, wie dürftig im Grunde unser Lebenskleid<br />
geblieben ist. Sie kann auch das gegensätzliche Bild verwenden. Unsere Übertreibung, unsere<br />
Eitelkeit läßt uns dann in einem geschmacklosen, grellfarbigen Aufzug einher wandeln. Häufig sucht<br />
der Mensch im Traum ein Bekleidungshaus auf, und da werden ihm nun Gewänder und Gewandteile<br />
angeboten, über die er sich oft sehr verwundert. So muß er, wenn es ihm im Leben an Tradition fehlt,<br />
ein altertümliches Kleid kaufen. Anderseits spielt die Farbe als Bezeichnung der psychischen Funktion<br />
eine gewaltige Rolle. Der Denktypus bedürfte eines Kleides oder Mantels, der auch das Rot der<br />
Gefühle enthält; der Intuitive darf nicht ohne das Grün einer n<strong>at</strong>ürlichen Realitätseinstellung bleiben,<br />
indessen der übersteigerte Gefühlstypus, zu dem erfahrungsgemäß mehr Frauen gehören, nicht ohne<br />
ein wenig Blau des Denkens sein sollte. Gelegentlich muß ein Mensch, dem es an einer gewissen<br />
Feinheit des Empfinden für das Häßliche und Unfaire fehlt, durch den Traum belehrt werden. Er<br />
kommt von einem Geschäft mit beschmutzten Kleidern <strong>heim</strong> oder h<strong>at</strong> unbegreiflicherweise unsaubere<br />
Hände. Eine andere Variante der Bewußtmachung liegt im Traume jenes Studenten, der vergeblich<br />
seine Bücher sucht. In seinem Büchergestell findet er nur Wäsche von jungen Mädchen. Eine ältere<br />
Dame, die sich gerne viel jünger gab, trug im Traume kompens<strong>at</strong>orisch das graue, vornehme Kleid<br />
ihrer Großmutter, die es verstanden h<strong>at</strong>te, in Würde alt zu sein. Sie aber trug jenes Kleid<br />
unordentlich und h<strong>at</strong>te es mit farbigen Bändern lächerlich ausgeschmückt.<br />
Psychologisch:<br />
Das Kleid steht für das Lebenskleid, die "Verpackung", die wir unserem Inneren und Äußeren geben.<br />
Es bringt Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften zum Vorschein. Dies kann bedeuten, daß man<br />
sie deutlicher nach außen zeigen oder vor anderen verbergen soll. Je nach Begleitumständen sind<br />
noch folgende individuelle Bedeutungen möglich:<br />
- Schönes, kostbares oder prunkvolles Kleid kann Glück und Erfolg verheißen, zuweilen aber auch vor<br />
Eitelkeit warnen.<br />
- Schmutziges Kleid steht für Mißerfolge, zerrissenes für Aggressivität.<br />
- Brennendes Kleid warnt vor übler Nachrede und Verleumdung; das gilt auch, wenn man das Kleid<br />
wäscht.<br />
- Nach der Farbe deutet man das Kleid wie folgt: rot für Stolz und Hochmut; gelb als Hinterlist; grün<br />
als Erfüllung eines Wunsches;<br />
schwarz als Anzeichen für Liebesprobleme.<br />
- Ziehen wir ein unordentliches Kleid an, ist in unserer Seele nicht alles in Ordnung; wir müssen uns<br />
im Wachleben im<br />
übertragenen Sinn ein anderes anziehen, damit wir wieder zu uns selbst zurückfinden können.<br />
- Ein Kleid aus Omas Kleiderschrank, das meist ältere Träumer anziehen, übersetzt den Wunsch, in<br />
Würde alt zu werden<br />
und nicht der Spötter zu achten, die uns manches mißgönnen.<br />
- Ein Kleid aus der Jugendzeit tragen, obwohl man schon erwachsen ist, bedeutet, daß immer noch<br />
kindliches in sich trägt<br />
oder in einem bestimmten Kleid an eine bestimmte Lebenssitu<strong>at</strong>ion erinnert wird.<br />
- Kleid ausziehen kann einen Verlust ankündigen, vor allem in einer Liebesbeziehung.<br />
- Wer ein Kleid vor anderen im Traum auszieht, möchte entweder seine Überlegenheit über<br />
althergebrachte Moral<br />
und Tradition beweisen oder gibt sich eine Blöße.<br />
Man beachte auch die Farbe der Kleider, die durch unsere Träume gehen, und andere Symbole, um<br />
ein möglichst umfangreiches Bild unserer Persönlichkeit zu erlangen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - kaufen: Aussöhnung mit Feinden; die Lebensverhältnisse werden sich positiv verändern;<br />
- nähen: dein Fleiß wird belohnt werden;<br />
- zu kurz: schlechte Geschäfte;<br />
- aus gutem Stoff besitzen: segensreiche Zukunft;<br />
- befleckt: deine Ehre wird Schaden leiden;<br />
- schmutziges und zerrissenes: deine Verzagtheit führt im Leben zu nichts Gutem;<br />
- zerreißen: Zornausbrüche und Streit mit Familienmitglieder;<br />
- ablegen: man sollte sein Leben besser in den Griff bekommen, da sonst Nachteile<br />
drohen;<br />
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- waschen: lasse dich zur Sparsamkeit ermahnen; man wird sich Ärger vom Hals schaffen<br />
können;<br />
- anziehen: von Kummer und Reue gepeinigt werden;<br />
- schönes tragen: du wirst in behagliche Verhältnisse kommen;<br />
- seidenes sehen oder tragen: deine Lage wird sich sehr verbessern;<br />
- seidenes zerreißen: du wirst dir selbst schaden;<br />
- verbrennen sehen: Beleidigung, Verleumdungen;<br />
- schwarzes: eine Trauerbotschaft wird dich betrüben;<br />
- schwefelgelbes: Falschheit und Eifersucht werden dich in Aufregung versetzen;<br />
- blaues oder grünes: deine Wünsche werden in Erfüllung gehen;<br />
- weißes: du wirst bald heir<strong>at</strong>en;<br />
- rotes: du wirst hochmütig werden;<br />
- buntes: du wirst eine Reise machen;<br />
- graues: schwere Arbeit;<br />
- mit Gold gestickt: Glück und Ehre.<br />
(europ.) : - je nach der Güte des Kleides ist die Sehnsucht nach besseren Verhältnissen zu erkennen;<br />
man versteckt auch manches;<br />
- keine Kleider besitzen: bedeutet eine Fülle von den Gütern dieser Welt;<br />
- ein schönes haben: man lebt in gute Verhältnissen; Glück und Gesellschaftliches<br />
Ansehen;<br />
- viele besitzen: einem jungen Menschen verheißt dies unerfüllte Hoffnungen und<br />
Enttäuschungen;<br />
- ein kostbares anziehen: man wird Glück haben;<br />
- ein weißes anziehen oder tragen: man wird angenehm empfangen werden;<br />
- ein blaues: bringt Freude;<br />
- ein rotes: zeigt ein hochmütigen Charakter;<br />
- ein gelbes: deutet auf Falschheit und Intrigen hin;<br />
- ein grünes: es wird sich eine Hoffnung erfüllen;<br />
- ein schwarzes: man wird in Trauer versetzt werden;<br />
- aufgehängte: bedeuten Krankheit;<br />
- ein goldenes tragen: man wird ein schönes, aber nicht ernst gemeintes Versprechen<br />
erhalten;<br />
- ein mit Gold besticktes sehen: verheißt Glück und Ehre;<br />
- ein solches Goldbesticktes besitzen: bringt Gewinn und gute Geschäfte;<br />
- ein solches Goldbesticktes tragen: deutet auf trübe Tage und schwere Arbeit hin;<br />
- seidene: du wirst die erwünschte Stellung im Leben einnehmen;<br />
- ein zu kurzes: etwas fehlt einem, oder Minderwertigkeitsgefühle verunsichern das<br />
Auftreten in der Umwelt;<br />
- ein unsauberes, schmutziges tragen: bedeutet schlechten Fortgang der Geschäfte; das<br />
Verhalten gegenüber<br />
anderen läßt zu wünschen übrig;<br />
- armselige Kleider: r<strong>at</strong>en zu mehr Sparsamkeit und Bescheidenheit;<br />
- eins ausziehen: man sollte nicht so vertrauensselig sein und manche Dinge lieber für sich<br />
behalten;<br />
- eines waschen oder zur Reinigung bringen: man sollte sein Leben ab so fort etwas<br />
sparsamer gestalten;<br />
- färben sehen: je nach Farbe kündigt dies Pech oder Glück an;<br />
- zerreißen: man neigt zum Jähzorn;<br />
- verbrennen: man wird beleidigt oder verleumdet werden.<br />
(ind. ) : - ausziehen: du wirst eine Freundin verlieren;<br />
- blaues: eine treue Liebe wird dir zuteil;<br />
- brennen sehen: du wirst verleumdet;<br />
- gelbes tragen: Falschheit und Eifersucht;<br />
- grünes: deine Hoffnungen werden erfüllt;<br />
- bügeln: du wirst verwandtschaftlichen Besuch erhalten;<br />
- schönes: du wirst in gute Hoffnungen kommen;<br />
- schwarzes: du wirst deinen Geliebten verlieren;<br />
- waschen: man wird dich verleumden;<br />
- weißes tragen: Glück in der jungen Liebe;<br />
- zerrissenes: du wirst von einer zudringlichen Person belästigt werden;<br />
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- seidenes: Wohlstand und Ehre.<br />
(Siehe auch "Nacktheit" und unter einzelnen Farben)<br />
Kleiderschrank<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Aufbewahrung.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich sicher aufbewahren?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Glück.<br />
(europ.) : - sehen oder kaufen: man wird ein Ge<strong>heim</strong>nis erfahren; auch: man wird sein Glück durch<br />
zu große Gier gefährden;<br />
- mit nur wenigen Kleidungsstücken besitzen: man sucht nach gefährlichen<br />
Herausforderungen;<br />
- einen offenen sehen: warnt vor Dieben.<br />
(Siehe auch "Möbel")<br />
Kleidung<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Identität; Selbstbild; ausprobieren neuer Rollen oder Ablegen der alten Rollen.<br />
Fragestellung: - Welchen Teil von mir zeige ich?<br />
Artemidoros:<br />
Bei der Behandlung der Bekleidung und jeglicher Ausst<strong>at</strong>tung halte ich es für angezeigt, zuerst über<br />
die Männerkleidung, die landesübliche wie die fremdländische, zu sprechen. Die gewohnte und der<br />
Jahreszeit entsprechende Kleidung bringt jedermann Glück; näher hin ist es vorteilhaft und ein<br />
Zeichen von Gesundheit, im Sommer abgetragene Kleider aus Leinwand, im Winter neue aus Wolle<br />
anzuhaben. Einzig einem Prozessierenden und einem Sklaven, der seine Freilassung herbeisehnt,<br />
bringen neue Kleider, auch wenn sie im Winter geschaut werden, Unglück, weil sie dauerhaft und sehr<br />
strapazierfähig sind. Weiße Kleider sind nur Leuten, die sie auch sonst zu tragen pflegen, und<br />
griechischen Sklaven nützlich, allen anderen Menschen bedeuten sie Aufregungen, weil diejenigen,<br />
welche sich um die Gunst der großen Menge bemühen, in weißen Kleidern auftreten (Kleidung war in<br />
Griechenland Priv<strong>at</strong>sache, der Römer dagegen unterlag beim öffentlichen Auftreten in Kleiderdingen<br />
nicht nur einer strengen Konvention, sondern sogar gesetzlichem Reglement. So mußte der, der sich<br />
beim Volk um ein Amt bewarb, in weißer Toga auftreten, in der toga candida (daher candid<strong>at</strong>us).),<br />
Handwerkern aber Untätigkeit und Arbeitslosigkeit, und zwar eine um so größere, je kostbarer die<br />
Gewänder sind; denn wenn die Leute werken und namentlich wenn sie gröbere Arbeiten verrichten,<br />
ziehen sie keine weißen Kleider an. Ferner bringt sie nur jene römischen Sklaven Glück, welche ihre<br />
Sache gut machen, den übrigen aber Unglück; sie decken geradezu auf, daß jene es schlimm treiben.<br />
Weil sie nämlich für gewöhnlich die gleiche Kleidung wie ihre Herren tragen, werden sie nach diesem<br />
Traumerlebnis nicht die Freiheit erlangen wie die griechischen Sklaven. Einem Kranken kündigen<br />
weiße Kleider den Tod an, weil Verstorbene in weißen Kleidern best<strong>at</strong>tet werden, während ein<br />
schwarzes Rettung anzeigt; denn nicht die Toten, sondern die Trauernden sind schwarz gekleidet. Ich<br />
kenne viele Arme, Sklaven und Gefangene, die, von Krankheit geplagt, träumten, schwarze Kleider zu<br />
tragen, und doch starben; es war ganz begreiflich; daß sie wegen ihrer Bettelarmut nicht in weißen<br />
Kleidern best<strong>at</strong>tet werden konnten. Auch sonst zeigt ein schwarzes Gewand allen Unheil an,<br />
ausgenommen Leuten, welche dunkle Geschäfte machen. Ein buntes oder mit Purpur gefärbtes Kleid<br />
bringt nur Priestern, Solisten, Bühnenkünstlern und The<strong>at</strong>erleuten Nutzen, allen anderen Menschen<br />
dagegen Aufregungen und Gefahren, Kranken Beschwerden durch bittere Säfte und viel Galle. Ein<br />
Purpurgewand ist für Sklaven und Reiche von guter Vorbedeutung; den einen verheißt es die Freiheit,<br />
weil sie solche Gewänder nicht tragen dürfen, den anderen ein Ehrenamt und großes Ansehen, weil<br />
der Purpur ihnen zukommt und ihren gesellschaftlichen Rang entspricht. Dagegen rafft es einen<br />
Kranken hinweg, schadet einem Armen und h<strong>at</strong> schon vielen eine Gefängnisstrafe prophezeit; denn<br />
ein Purpurträger muß in jedem Fall mit Stirnbinde oder Kranz geschmückt sein und viele Trabanten<br />
und Leibwächter um sich haben. The<strong>at</strong>erleuten bedeutet es dasselbe wie das mit Purpur gefärbte<br />
Gewand. Ein scharlachrotes und jedes purpurfarbene Kleid verursacht den einen Wunden, den<br />
anderen Fieber. Ein Frauengewand ist nur Junggesellen und Bühnenkünstlern von Nutzen (Wörtlich:<br />
denen, die die thymele betreten. Letztere bezeichnete ursprünglich den Opferaltar des Dionysos in<br />
der Mitte der Orchestra (eigentlich = Tanzpl<strong>at</strong>z), verblaßte aber allmählich zur Bedeutung Podium,<br />
Bühne.); die erstere werden Frauen heir<strong>at</strong>en, die so nach ihrem Wunsch sind, daß sie sich genauso<br />
ausst<strong>at</strong>ten wie jene, die letzteren wegen der Rollen, die sie spielen, günstig Engagements<br />
bekommen. Die übrigen haben den Verlust ihrer G<strong>at</strong>tin oder schwere Krankheit zu gewärtigen, weil<br />
diejenigen, welche solche Kleider tragen, verweichlicht und kraftlos sind. An Feiern und<br />
Festversammlungen dagegen bringt weder ein buntes Kleid noch ein Frauengewand jemandem<br />
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Schaden. Ein fremdländisches Gewand anhaben und wie ein Fremdling gekleidet sein bedeutet<br />
demjenigen, der dorthin reisen will, wo man sich so kleidet, er werde dort gute Zeiten erleben, häufig<br />
prophezeit es auch, er werde sein Leben dort abschließen. Allen anderen zeigt es Krankheit oder<br />
Stockung der Geschäfte an. Dasselbe bedeutet das römische Gewand, das man Tebennos<br />
(Ursprünglich ein griech. Kleidungsstück, später Bezeichnung für die römische Toga) nach dem<br />
Arkader Temenos nennt; dieser war der erste, der, nach diesem Geschmack gekleidet, den ionischen<br />
Meerbusen entlang fuhr und von den dortigen Bewohnern freundlich empfangen wurde. Diese<br />
übernahmen von ihm die modische Neuheit und nannten das Kleidungsstück nach dem Erfinder<br />
Temenos Temeneion. Mit der Zeit wurde der Name entstellt, und es wurde Tebennos genannt. Das<br />
Tragen von weichen und kostbaren Kleidern bringt Reichen wie Armen Glück; die einen werden weiter<br />
in Saus und Braus leben, die anderen bessere Tage sehen. Sklaven hingegen und Leuten, die in<br />
bitterster Not leben, zeigt es Krankheit an. Zu kurze und unschickliche Kleider bedeuten Geldbußen<br />
und Stillstand der Geschäfte. Die Chlamys (Sie war dem Mann vorbehalten. Das Tuch wurde einmal<br />
vertikal gefaltet, umgelegt und auf der rechten Schulter mit einer Spange (Fibel) zusammengehalten.<br />
Der linke Arm wurde dabei von der geschlossenen Seite des Tuches verdeckt, der rechte Arm blieb<br />
ganz frei.), die von einigen Mandye, von anderen Ephestris, wieder von anderen Birrhos (Ein von<br />
Galliern übernommener Umhang aus schwerem Stoff, der bei den Römern weite Verbreitung fand.)<br />
genannt wird, prophezeit, weil sie den Körper ganz umhüllt, Drangsale und Beklemmungen,<br />
Prozessierenden aber Verurteilung. Dasselbe bedeutet der sogenannte Phainoles und sonstige<br />
ähnliche Kleidungsstücke. Deswegen ist es besser, Stücke dieser Art zu verlieren als zu tragen. Der<br />
Verlust von sonstigen Kleidungsstücken bringt nichts Gutes, außer Armen, Gefangenen, Schuldnern<br />
und allen, die sich in einer ausweglosen Lage befinden; denn gehen diese Stücke verloren, bedeutet<br />
es Befreiung von allen die Betreffenden bedrängenden Widerwärtigkeiten. Für alle anderen ist es<br />
weder gut, sich nackt auszuziehen noch die Kleider zu verlieren; es sagt den Verlust alles dessen<br />
voraus, was das Leben verschönt. Ein buntes und geblümtes Kleid bringt einer Frau, besonders einer<br />
Hetäre und einer Reichen, Nutzen; denn die eine trägt es wegen ihres Gewerbes, die andere wegen<br />
der Eleganz. N<strong>at</strong>urfarbene Kleider sind allgemein von guter Vorbedeutung, besonders für Leute, die<br />
sich fürchten, vor Gericht überführt zu werden; denn ihre Farbe wird niemals ausgehen. Immer ist es<br />
besser, helle, saubere und gut gewaschene Kleider zu tragen als schmutzige und ungewaschene,<br />
ausgenommen für Leute, die ein schmutziges Handwerk ausüben. Träumt man, seine eigenen<br />
Kleidungsstücke oder die anderer zu waschen, so wird man sich manche Widrigkeit im Leben vom<br />
Hals schaffen, weil auch die Kleider ihren Schmutz verlieren. Ferner deckt es Verborgenes auf und<br />
bringt es an die Öffentlichkeit. Die Alten pflegten nämlich das Wort "waschen" in übertragener<br />
Bedeutung für "etwas aufdecken" zu gebrauchen. So sagt Menandros an einer Stelle: "Wenn du so<br />
schlecht redest von meinem Weibe, werde ich deinen V<strong>at</strong>er waschen, und dich und die Deinen", st<strong>at</strong>t:<br />
ich werde euer Treiben aufdecken. Daher bedeutet es Leuten, die gerichtlich überführt zu werden<br />
fürchten, Unheil, wenn sie gewaschene Kleider schauen. Sein Gewand linkshin umgelegt oder sonst<br />
auf eine Art zu tragen, die lächerlich und plump wirkt, ist für jeden von übler Vorbedeutung und<br />
prophezeit außer Stillstand der Geschäfte Verhöhnung und Verspottung. Nur Possenreißer bringt es<br />
Glück, weil derlei in ihrem Beruf gang und gäbe ist. Es träumte z.B. jemand, er habe sich mit einem<br />
Gewand aus Holz bekleidet. Er befand sich auf einer Seereise und kam mit dem Schiff nur langsam<br />
vorwärts; denn das Gewand aus Holz war gleichbedeutend mit dem Schiff. Nichts starres bringt<br />
Nutzen, wenn es den Körper umschließt. Ein Mann in Magnesia träumte, er trage Kleider aus Erz;<br />
ganz folgerichtig starb er. Denn die Masse, die ihn umgab, war starr und von der Art, wie sie<br />
Götterbilder umgibt. Letztere aber sind ohne Leben. Es träumte jemand, eine Frau, die er seit<br />
längerer Zeit kannte, verfolge ihn in der absicht, ihm Pänulen (Über der Tunica trug man die Pänula -<br />
im Text steht das Fremdwort in gräzisierter Form: phainoles -, ein trichterförmiges Gewand ohne<br />
Ärmel mit einem meist V-förmigen Loch zum Durchstecken des Kopfes; in der frühen und mittleren<br />
Kaiserzeit in halber, später in ganzer Länge vorne zugenäht.) - so heißen sie in der l<strong>at</strong>einischen<br />
Sprache -, deren Naht in der Mitte aufgetrennt war, umzuwerfen, und schließlich lasse er es<br />
widerwillig mit sich geschehen. Die Frau verliebte sich in den Mann und heir<strong>at</strong>ete ihn gegen seinen<br />
Willen, aber schon nach einigen Jahren ließ sie sich von ihm scheiden, weil die Pänulen aufgetrennt<br />
waren.<br />
Allgemein:<br />
Kleidung wird als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit im Sinne von Selbstdarstellung verstanden.<br />
Kleidung, welche der Träumende in seinem Traum trägt, stellt oft die äußere Fassade dar, die er für<br />
andere Menschen erschafft. Jeder Mensch ist fähig, bestimmte Rollen zu spielen und in sie<br />
hineinzuschlüpfen, wenn es eine Begegnung erforderlich zu machen scheint. Im Einzelfall kann das<br />
mit Täuschungsabsichten verbunden sein, denn die Kleidung kann auch beschönigen und verbergen.<br />
Kleidung, die andere Menschen in unserem Traum tragen, kann die Szene für das Ausagieren von<br />
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Konfront<strong>at</strong>ionen gestalten. Neben dieser allgemeinen Bedeutung kommen in den einzelnen<br />
Kleidungsstücken oft folgende Aussagen zum Vorschein:<br />
- Die Symbolik des Anzuges richtet sich danach, wie elegant der Anzug ist und welche Farbe er h<strong>at</strong>.<br />
Er charakterisiert eine starre,<br />
lebensfeindliche und konserv<strong>at</strong>ive Tendenz über die Männer in den grauen Anzügen. Das<br />
Traumsymbol Anzug verweist auf eine<br />
konventionelle Einstellung, meistens auf Starrheit und fehlende Beweglichkeit. Das innere Kind ist<br />
abgestorben oder tief verdrängt,<br />
wenn man sich als Träumer oder Träumerin selbst im Anzug sieht. Daneben geht es um ein<br />
Machtsymbol mit den möglichen Attributen<br />
von Arroganz, Perfektionsanspruch oder Faszin<strong>at</strong>ion des Unpersönlichen.<br />
- Die Arbeitskleidung weist auf anstehende Arbeit und eventuell auf zu erwartende Mühen hin. Für<br />
welche Arbeit sind Sie oder die<br />
entsprechende Person im Traum gekleidet? Wichtig ist der Aspekt, daß man sich mit der<br />
Arbeitskleidung dreckig machen darf.<br />
Wenn man etwas tut, dann beschmutzt man sich auch meistens. Aber man kann sich vor diesem<br />
Schmutz schützen.<br />
- Beim Badeanzug und der Badehose ist besonders auf deren Schnitt zu achten. Er drückt aus, mit<br />
welcher erotischen Selbstdarstellung<br />
ihre Trägerin oder ihr Träger charakterisiert ist. Achten Sie genau darauf, was der Badeanzug und<br />
die Badehose verhüllt und was sie<br />
nicht verhüllen. Ferner sollte man auch immer dieses Traumsymbol als Sehnsucht nach direkten<br />
Gefühlskontakt deuten.<br />
- Der Bademantel symbolisiert bekanntlich die Reinigung. Wie beim Badeanzug und der Badehose<br />
schwingt bei ihm auch das Erotische<br />
mit. Auch beim Bademantel ist zu beachten, was er verhüllt und was er enthüllt.<br />
- Unterhemd und Unterrock bringen das innere Wesen und unbewußte Gefühle zum Ausdruck.<br />
- Unterhose, Slip und Schlüpfer zeigen sexuelle Bedürfnisse. Die Unterwäsche hängt mit der<br />
Einstellung zu Sexualität, Intimität und<br />
Körperlichkeit zusammen. Erotische Unterwäsche, die häufig als Traumsymbol auftritt, zeigt an, daß<br />
man seinen sexuellen Ausdruck<br />
kultivieren sollte. Schlampige oder schmutzige Unterwäsche deutet auf Ablehnung der Sexualität<br />
des Träumers oder Träumerin hin.<br />
Besonders in bezug auf die Unterwäsche ist die Farbsymbolik äußerst wichtig. So verweist weiße<br />
Unterwäsche auf Reinheit und<br />
Jungfräulichkeit, wohingegen rote und schwarze Unterwäsche die Verführung symbolisiert - auch<br />
wenn dies mehr ein Klischee ist...<br />
- Rock und Hose stehen ebenfalls meist für erotische Wünsche. Die Hose stellt die Verhüllung des<br />
Geschlechts dar und verweist auf unsere<br />
Einstellung zu unserem Körper und unserer Sexualität. Enge Hosen symbolisieren eine Einengung im<br />
körperlichen Bereich, können aber<br />
auch im Gegenteil dazu Symbol für Sexualbejahung und Freude am eigenen Körper angesehen<br />
werden. Die Hose spielt eine große Rolle<br />
in der weiblichen Emanzip<strong>at</strong>ion. Anklänge daran und ebenso an Beziehungs- oder Ehe-Rivalitäten<br />
("die Hosen anhaben") sind in der<br />
Deutung zu berücksichtigen.<br />
- Hemd und Bluse symbolisieren allgemein Begierden, Leidenschaften und Bestrebungen, die sich<br />
nicht auf den sexuellen Bereich<br />
beschränken. Die symbolische Bedeutung hängt weitgehend von dessen Farbe, dessen Muster und<br />
dessen Zustand ab. Das letzte Hemd<br />
ist sprichwörtlich und deutet an, daß das Hemd für etwas Naheliegendes und eigentlich<br />
Unverzichtbares stehen kann.<br />
- Jacke verhüllt und schützt ähnlich wie Mantel. Allerdings ist die Verhüllung und der Schutz nicht so<br />
vollständig, da man mit ihr nur den<br />
Oberkörper bedeckt. Symbolisch bedeutet das, daß man sein Herz und somit seine Gefühle schützt<br />
und versteckt. Dieses Traumsymbol<br />
tritt oftmals dann auf, wenn man Angst vor emotionalen Verletzungen h<strong>at</strong>.<br />
- Das Kleid ist das Symbol der Fraulichkeit und der Weiblichkeit. Die Art und der Zustand des Kleides<br />
verbildlicht nicht nur im Traum<br />
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die Stellung und den Zustand der entsprechenden Traumperson.<br />
- Mantel kann wie Fassade oder als Bedürfnis nach Schutz und Geborgenheit verstanden werden.<br />
- Manschetten(-knöpfe) und Kraw<strong>at</strong>ten weisen meist auf Höflichkeit hin; das kann aber auch leere<br />
Förmlichkeit und Überbewertung des<br />
äußeren Scheins bedeuten.<br />
- Handschuhe stehen allgemein für Schutzbedürfnis oder den Versuch, etwas zu verbergen. Sie<br />
verdecken die Hände. Man will etwas<br />
nicht direkt in die Hand nehmen, das heißt, nicht direkt oder selbst begreifen, anfassen oder<br />
bewegen. Die behandschuhte Hand deutet<br />
ein indirektes Zufassen an. Dieses Traumbild regt einen entweder an, vorsichtiger zu sein und nicht<br />
alles direkt zu berühren, oder es<br />
bedeutet umgekehrt, daß man zu vorsichtig ist und in den direkten Kontakt gehen sollte. Der<br />
Handschuh kann auch auf Streit hindeuten<br />
(Fehdehandschuh). Andererseits steht er auch für Faulheit: Man will sich "nicht die Finger schmutzig<br />
machen".<br />
- Der Pullover wärmt und drückt damit ein Bedürfnis nach emotionaler Wärme aus.<br />
- Der Rock hängt wie die Hose mit dem Geschlecht zusammen. Bei der Traumdeutung ist auf die<br />
Rocklänge zu achten, wobei man<br />
allgemein sagen kann: Je kürzer der Rock, desto deutlicher der "Saum". Haben Sie Angst, etwas zu<br />
versäumen? Wo und wie fürchten Sie,<br />
zu kurz zu kommen?<br />
- Der Schal kann erwürgen und auch wärmen. In beiden Bedeutungen tritt er als Traumbild auf.<br />
- Schuhe verdeutlichen die Grundlagen des Verhaltens; oft zeigen sie an, daß man mit beiden Beinen<br />
fest im Leben und auf dem Boden der<br />
T<strong>at</strong>sachen steht. Sie sind ein Symbol für unsere Erdung. Versuchen Sie sich zu erinnern, um welche<br />
Art von Schuhen es sich handelt.<br />
Das mag ihnen Hinweise geben, wie Sie sich am besten erden können. Es ist symbolisch<br />
bedeutsam, ob die Schuhe dreckig oder sauber<br />
sind - Traditionell stellen die Schuhe ein Machtsymbol ("unter dem Pantoffel stehen") und weibliches<br />
Sexualsymbol dar. Außerdem sind<br />
sie ein Zeichen der Entfremdung von N<strong>at</strong>ur oder der Befreiung aus rohen und rauhen<br />
N<strong>at</strong>urgrundlagen.<br />
- Socken deuten auf die Erdung des Träumers oder der Träumerin. Sind die Socken sauber oder<br />
dreckig, weisen sie Löcher auf? Socken<br />
mit Löcher zeigen eine Unsicherheit in der Erdung an, die sich unter anderem in einem<br />
unorganisierten Alltagsleben zeigt. Sie können<br />
auch auf Armut verweisen. - Wie bei den Stichwörtern "hüpfen" oder "springen" stellt sich hier die<br />
Frage: Sind Sie "von den Socken"?<br />
Beachten Sie auch: Achillesferse, Sprungkraft, Standesfestigkeit...<br />
- Strümpfe verweisen zum einen auf die Füße und Themen wie Erdung, Grundwerte, Verankerung<br />
usw., zum anderen schwingt bei diesem<br />
Traumsymbol eine erotische Bedeutung mit, wenn vor allem das Bein betont wird.<br />
- Einengende Kleidung verbildlicht einengende (gesellschaftliche) Aufgaben. Durch seine Rolle im<br />
Öffentlichen und sozialen Leben fühlt<br />
man sich eingeengt.<br />
- Die erotische Kleidung signalisiert die Lust an der Inszenierung in der Erotik, die Sehnsucht oder die<br />
Abwehr im Zusammenhang mit<br />
direkten Berührungen. Sollten Sie sich trauen, Ihre Erotik deutlicher zu zeigen und zu pflegen, oder<br />
ist Ihr Leben zu erotisiert?<br />
- Die Hauskleidung verweist auf Feierabend und Bequemlichkeit. Sollten Sie früher Feierabend<br />
machen, oder sind Sie zu bequem?<br />
Psychologisch:<br />
In diesem Zusammenhang sei erst der von C. G. Jung geprägte Begriff der "Persona" erklärt. Jung<br />
meint damit die Persönlichkeit eines Menschen, die dieser, meist unbewußt, seinen Mitmenschen<br />
gegenüber hervorkehrt. Diese Persönlichkeit entspricht nicht unbedingt seiner wirklichen. Die Kleider,<br />
ihre Farben und ihr Zustand lassen im Traum eine Vielzahl von Bedeutungen zu, die aber, wenn der<br />
Träumende sie mit seiner realen Situ<strong>at</strong>ion vergleicht, rel<strong>at</strong>iv einfach zu verstehen sind. Kleidung ist in<br />
gewisser Hinsicht ein Schutz vor Berührungen. Kleidung kann verhüllen und enthüllen. Neben der<br />
Nacktheit bedeckt sie häufig auch die Schwächen eines Menschen und tarnt seine Sexualität. Wenn<br />
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der Träumende bestimmte Teile seiner Träume enthüllt, sieht er, wo er verletzbar ist. Jedes<br />
Kleidungsstück h<strong>at</strong> für sich eine bestimmte Bedeutung:<br />
- Handschuhe: Sie symbolisieren, daß der Träumende sich die Finger nicht schmutzig machen will<br />
oder daß er "seine Karten aufdeckt"<br />
und den St<strong>at</strong>us quo aufs Spiel setzt.<br />
- Hut: Er steht für Weisheit und Verstand, aber auch für Schutz. Abhängig von den Umständen im<br />
Traum kann er darüber hinaus auf<br />
Spiritualität oder auf Sexualität verweisen.<br />
- Kraw<strong>at</strong>te: In manchen Träumen ist sie Symbol der Korrektheit und des guten Benehmens, in<br />
anderen kann sie als Phallussymbol<br />
interpretiert werden.<br />
- Mantel/Schal/Umhang: Ein Mantel kann auf Liebe und Wärme hinweisen, aber auch auf Schutz.<br />
Dieser Schutz kann körperlich oder<br />
emotional gemeint sein. Vor allem, wenn es sich um einen Umhang handelt, kann dieser den<br />
spirituellen Schutz des Glaubens<br />
symbolisieren. Ein Mantel aus Schafsfell unterstreicht diese Bedeutung noch (siehe auch "Schaf"<br />
unter "Tiere"). Fürchtet man im Traum,<br />
seinen Mantel zu verlieren, ist dies möglicherweise ein Hinweis auf die Angst, den Glauben zu<br />
verlieren. Ein Mantel, der zu kurz oder<br />
nicht warm genug ist, verleiht der Befürchtung des Träumenden Ausdruck, daß Liebe und Schutz<br />
seinen Bedürfnissen nicht entsprechen.<br />
- Regenmantel: Er steht für den Schutz gegen emotionale Angriffe durch andere Menschen. In<br />
seltenen Fällen verweist er vielleicht auf einen<br />
Wunsch, in einen embryonalen Zustand zurückzukehren.<br />
- Schlafanzug/Nachthemd: Nachtwäsche verweist auf Entspannung und Offenheit.<br />
- Schleier oder schleierähnliche Kleidungsstücke: Wenn der Träumende selbst oder andere Menschen<br />
in seinem Traum einen Schleier tragen,<br />
versucht er entweder, etwas vor anderen zu verbergen, oder er akzeptiert sein Wissen über sich<br />
oder seine Beziehungen mit anderen<br />
Menschen nur zum Teil.<br />
- Schuhe: Sie stehen für Erdung und für die Tuchfühlung mit dem Alltagsleben. Wenn dem<br />
Träumenden in seinem Traum auffällt, daß<br />
seine Schuhe oder die anderer Traumfiguren merkwürdig aussehen, macht ihn dies darauf<br />
aufmerksam, daß er an seiner Einstellung zum<br />
Leben etwas verändern muß. Bindet sich der Träumende in seinem Traum die Schuhe zu oder<br />
stehen Schuhe auf dem Tisch, so stellt dies<br />
ein Symbol des Todes dar.<br />
- Unterwäsche: Ein Traum von der eigenen oder von fremder Unterwäsche zeigt, daß der Träumende<br />
verborgene Einstellungen zu seinem<br />
Selbstbild oder zu Sexualität überdenkt.<br />
- Wenn sich der Träumende auszieht, will er alte Glaubensvorstellungen und Hemmungen abwerfen.<br />
- Im Traum die Kleider zu verlieren oder nackt zu sein, hebt die Verletzbarkeit und die Ängste des<br />
Träumenden hervor. Oft sind auch die<br />
Farben (siehe auch "Farben") der Kleidungsstücke wichtig.<br />
- Wenn der Träumende in seinem Traum beispielsweise für einen bestimmten Anlaß falsch gekleidet<br />
ist (etwa formelle Kleidung bei einem<br />
ungezwungenen Beisammensein trägt und umgekehrt), fällt es ihm offensichtlich schwer, richtig<br />
einzuschätzen, ob er zu diesen anderen<br />
Leuten "paßt" oder nicht. Gleichgültig, ob ihn die Situ<strong>at</strong>ion überrascht oder erschreckt, seine<br />
begleitenden Gefühle geben ihm wichtige<br />
Hinweise für die richtige Deutung des Traums. Vielleicht unterwirft sich der Träumende bewußt nicht<br />
der Meinung, die andere Menschen<br />
von ihm haben, oder aber er verhält sich zu konform, indem er die ihm zugedachte Rolle t<strong>at</strong>sächlich<br />
übernimmt.<br />
- Kleidungsstücke, die von einem Menschen getragen werden, dem sie nicht gehören, deuten darauf<br />
hin, daß der Träumende nicht genau<br />
weiß, welche Rollen und Charaktere zusammenpassen.<br />
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- Ein Mann in Frauenkleidern wiederum macht deutlich, daß der Träumende sich seiner weiblichen<br />
Anteile stärker bewußt werden muß.<br />
- Durch eine Frau in Uniform hebt der Träumende hervor, daß er sich der disziplinierten, männlichen<br />
Seite seiner Persönlichkeit stärker<br />
zuwenden muß.<br />
- Mit dem Wechseln der Kleidung versucht der Träumende sein Image zu verändern.<br />
- Zu klein oder zu kurz gewordene Kleidungsstücke signalisieren, daß der Träumende früheren<br />
Vergnügungen entwachsen ist und sich<br />
nach neuen Unterhaltungsmöglichkeiten umsehen muß.<br />
- Schöne Kleider zeigen, daß es in seinem Leben vieles gibt, das er zu schätzen weiß.<br />
- Kleidungsstücke, die einem bestimmten Menschen gehören, erinnern an diesen Menschen, auch<br />
wenn dem Träumenden klar ist, daß<br />
er nicht bei ihm sein kann.<br />
- Schlampige, unkorrekte Kleidung mag zum einen auf Lässigkeit und Unkonventionalität hindeuten,<br />
zum anderen aber auch auf fehlende<br />
Achtsamkeit. Schlampige Kleidung des Traum-Ich will dem Träumer sagen, daß er mehr Sorgfalt auf<br />
sein Ansehen und Aussehen legen<br />
sollte. Das ist besonders der Fall, wenn einem diese Kleidung peinlich ist.<br />
- Die schmutzige Kleidung kann in ähnlicher Bedeutung wie die schlampige Kleidung auftreten, indem<br />
sie den Träumer zu mehr Sorgfalt<br />
bei seiner Erscheinung anhält. Schmutzige ist wie die schlampige Kleidung einem häufig peinlich. Auf<br />
der anderen Seite mag dieses<br />
Traumsymbol auch darauf hinzielen, daß man mehr arbeiten oder sich im Leben mehr bemühen<br />
sollte. Schmutzige und schlampige<br />
Kleidung im Traum verweisen häufig auf fehlende oder übertriebene Disziplin.<br />
- Sport und Freizeitkleidung mag ein Hinweis darauf sein, daß Sie sich mehr Zeit für sich nehmen und<br />
sportlich betätigen sollten. Auch:<br />
Wunsch nach und Angst vor gesellschaftlicher Anerkennung und sinnvollen Normen.<br />
Im psychologischen Sinn drücken vor allem die Farben der Kleidung aus, welche "Botschaft" an die<br />
Umgebung signalisiert werden soll. Dementsprechend sind Träume von (farbiger) Kleidung ein<br />
deutlicher Hinweis auf die Eigenschaften oder Absichten des Trägers.<br />
- Rot: Wenn eine Frau intensive Rottöne trägt, will sie auf keinen Fall übersehen, sondern auffallen<br />
und begehrt werden. Sie signalisiert<br />
den Wunsch nach "Erfolgserlebnissen als Frau": Erotisch möchte sie wirken, geliebt und begehrt<br />
sein.<br />
- Gedeckte und dunkle Rottöne (Rostrot) symbolisieren verhaltene (oder uneingestandene)<br />
Leidenschaftlichkeit und den Wunsch, auf<br />
"seriösere" Art im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.<br />
- Grün symbolisiert Seriosität und Sicherheitsbedürfnis, je mehr Brauntöne sich mit dem Grün<br />
mischen (Oliv oder das typische Grün<br />
der Heeresuniform), desto "erdverbundener" und konserv<strong>at</strong>iver will man wirken.<br />
- Giftgrün dagegen soll als Blickfang wirken und "spielerische Gefährlichkeit" signalisieren.<br />
- Dunkelblau steht für "seriöses Ansehen" und Disziplin (z.B. Schul- und M<strong>at</strong>rosenuniformen),<br />
strahlendes Royalblau ist dagegen schon<br />
wieder als (edler) Eyec<strong>at</strong>cher gemeint: Seht her, ich bin etwas Besonderes!<br />
- Intensive Türkisblau- Mischtöne sind die Farben der Kre<strong>at</strong>iven und unkonventionellen Leute, die<br />
wenig Lust auf Anpassung und viel<br />
Interesse an großem persönlichen Freiraum haben.<br />
- Was auch für die Träger klarer Orange- und Gelbtöne gilt, die sich gerne in jeder Hinsicht flexibel<br />
und ungebunden geben - Leute,<br />
die ihr Leben lang "unterwegs sind".<br />
- Das gegenteilige Extrem symbolisiert Braun, die "erdigste" Kleidungsfarbe - von Menschen<br />
bevorzugt, die vor allem Geborgenheit,<br />
Unauffälligkeit und Sicherheit suchen und jedes Extrem ablehnen - es kann ihnen gar nicht ruhig<br />
und konserv<strong>at</strong>iv genug zugehen.<br />
- Was aber nicht für helleres Schokobraun bis Kupfer gilt: Hier "flirtet" seriöse Eleganz mit den<br />
Venusfarben Rose und Kupfer, was<br />
auf "edle Bedürfnisse" - also einen anspruchsvollen Lebensstil und Lust auf Luxus - verweist.<br />
- Grau ist nicht nur die Farbe der depressiven Zurückgezogenheit, je mehr sie sich mit silbrigbläulichen<br />
Tönen mischt, desto exklusiver<br />
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möchte der Träger dieser Kleidung wirken: Im edlen Grau fühlt sich manche "graue Eminenz" ganz<br />
besonders wohl. Dagegen ist<br />
braunstichiges, "schlammiges" Grau die sprichwörtliche Farbe der (gerne) unscheinbaren,<br />
demonstr<strong>at</strong>iv bescheidenen "grauen Mäuse".<br />
- Weiß trägt, wer "farblos" auffallen und - schon allein durch die Schutzempfindlichkeit weißer<br />
Kleidung - extravagant wirken (und sich<br />
von den anderen abheben) will (früher: die weißen Uniformen höherer Offiziere, die typische<br />
Ballkleidfarbe der Töchter aus gutem<br />
Hause usw.).<br />
- Schwarz und Gold trägt, wer faszinierend wirken (typisch Künstlerkleidung), "anders sein" oder auf<br />
seinen besonderen Stellenwert<br />
hinweisen möchte (Abendkleidung für beide Geschlechter, die typischste Farbe offizieller und<br />
festlicher Anlässe usw.).<br />
- Pastellfarben symbolisieren "kindliche" Eigenschaften, spielerisch-verträumte Wesenzüge,<br />
Sensibilität und ein besonders stark<br />
ausgeprägtes Harmoniebedürfnis. Wer in allen Lebenslagen Pastelltöne trägt, fühlt sich von allen<br />
kräftigen und grellen Farben<br />
überfordert, er braucht den "optischen Weichspüler" von Lindgrün, Himmelblau, Zartgelb, Rosa und<br />
Blaßlila, um die Härte des<br />
Lebens erträglich zu finden.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene steht Kleidung für spirituellen Schutz.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Die Kleider bedeuten [jedermann] Ehre und Ansehen, ausgenommen die bunten Stücke<br />
und der kaiserliche Purpur.<br />
- Trägt einer verschiedene Kleidungsstücke von unterschiedlicher Farbe, h<strong>at</strong> er vom Kaiser<br />
oder Gouverneur Schrecken und Strafe<br />
zu erwarten; trägt er gegen seine Gewohnheit nur ein buntes Kleid, gilt dieselbe<br />
Deutung, aber in geringerem Maß, auch wird er<br />
Streit mit seinen Freunden haben.<br />
- Alle derben, neuen und ungewalkten Kleider bedeuten gemeinen Leuten etwas Gutes;<br />
dem Kaiser und den großen Herren sind<br />
dünne und luftige Gewänder angemessen. Träumt der Kaiser, er ziehe derbe, grobe<br />
Kleider an, wie das Volk sie trägt, werden<br />
Not und Sorgen ihn bedrängen.<br />
- Schenkt der Kaiser einem seiner Großen eines seiner Gewänder oder bekleidet ihn damit,<br />
und zwar mit einem Purpurkleid,<br />
wird er ihm größere Ehre und Macht verleihen und ihm sein Ge<strong>heim</strong>nis anvertrauen; ist<br />
es ein anderes Gewand, wird der<br />
Gunsterweis entsprechend geringer und niedriger sein.<br />
- Schenkt der Kaiser jemandem sonst ein Kleid, jedoch keines aus seiner eigenen<br />
Garderobe, wird er ihn reich beschenken und<br />
vor allem Volk auszeichnen;<br />
empfängt eine Frau ein Kleid aus seiner Hand, wird er an ihr oder an einer Frau ihres<br />
Geschlechts Gefallen finden;<br />
h<strong>at</strong> ein gewöhnlicher Mann diesen Traum, wird dieser sich in der gleichen Weise an ihm<br />
erfüllen.<br />
- Läßt der Kaiser neue Purpurkleider färben, wird er darauf bedacht sein, mit<br />
diplom<strong>at</strong>ischer Klugheit Erfolge über seine Feinde<br />
zu erringen; gerät die Farbe gut, werden seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, wenn<br />
nicht, erfolglos sein.<br />
- Träumt dem Kaiser, er und der gesamte Sen<strong>at</strong> trügen auf sein Geheiß rote Gewänder,<br />
wird er allen Gunst und Wohlwollen<br />
erweisen. Dünkt es ihn, seine Untertanen trügen gelbe oder schwarze Kleider, wird er<br />
elend und krank werden und endlich<br />
gar sterben; sind die Leute blau gekleidet, prophezeit das ihm Reichtum, der jedoch mit<br />
unlauteren Mitteln und Ärgernis<br />
erworben wurde.<br />
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- Träumt einer, seine Kleider seien schmutzig geworden, wird er so viel Zeit in der Fremde<br />
und auf Reisen verbringen,<br />
wie die Kleider verschmutzt sind; ist er fortgezogen, um gegen fremde Völker zu<br />
kämpfen, wird es ihm übel ergehen,<br />
ebenso, wenn er Geschäfte machen will.<br />
- Der Verlust eines Kleidungsstückes bedeutet einen Schaden, der dem Wert des Kleides<br />
entspricht.<br />
- Ebenso bringt es dem Träumer Schimpf und Bettelarmut, wenn das Kleid zerfällt, aufreißt<br />
oder mürbe wird.<br />
- Trägt einer einen neuen Pelz, wird er von einem hohen Herrn so viele Geldmittel<br />
bekommen, wie der Pelz Haare h<strong>at</strong>;<br />
ist es Sommer und wird es ihm im Pelz gar zu heiß und drückend, wird er ebenfalls zu<br />
Geld kommen, aber mit Schweiß<br />
und Ärger.<br />
- Zieht der Kaiser einen Fuchspelz oder sonst einen Pelz an, wird er seine Feinde besiegen<br />
und ihnen große Beute abjagen,<br />
ist es ein Schafspelz, werden seine Einkünfte, gemessen an der Wolle, zunehmen; legt er<br />
einen alten, zerrissenen Pelz an,<br />
h<strong>at</strong> er mit Verlust und Schwund seiner finanziellen Mittel zu rechnen.<br />
- Zieht ein gemeiner Mann einen Fuchspelz an, wird er mit List und Verschlagenheit reich<br />
werden.<br />
- Träumt eine Frau, sie trage Männerkleidung, jedoch keine Schuhe, wird sie einen Knaben<br />
gebären, falls sie schwanger geht;<br />
ist das nicht der Fall, wird sie einen Mann nehmen; denn die Schuhe bedeuten bei allen<br />
ihren Handlungen Drangsal<br />
und Beklemmung. Ist sie verheir<strong>at</strong>et, wird sie wegen eines Knechtes mit dem Mann in<br />
Streit ger<strong>at</strong>en.<br />
- Träumt jemand, er trage, wie gewohnt, schwarze Kleider, wird er entsprechend seiner<br />
Gewohnheit Freude haben,<br />
ist es nicht seine Gewohnheit, Kummer erleiden, der Weitfaltigkeit des Gewandes gleich.<br />
- Trägt er ein schwarzes Hemd, wird seine Bedrängnis noch ärger sein.<br />
Entsprechendes gilt für alle anderen Kleidungsstücke, die jeweils eine bestimmte Person<br />
bezeichnen.<br />
- Zieht einer, der für gewöhnlich schwarze Kleider trägt, weiße an und erachtet er dies als<br />
Vermessenheit,<br />
wird er in seinem Gewerbe und Beruf einen Rückschlag erleben.<br />
- Weiße Kleider bedeuten nämlich sonst einen Schmuck, doch gibt in diesem Fall die<br />
Gewohnheit den Ausschlag;<br />
schwarze Kleider weisen auf Trübsal, diese Deutung gründet in dem Ungewöhnlichen.<br />
- Trägt einer verschiedene, jedoch einfarbig gefärbte Kleidungsstücke, h<strong>at</strong> er von seitens<br />
des Kaisers<br />
oder des St<strong>at</strong>thalters Bedrückung und Zwang zu erwarten.<br />
- Findet jemand einen Haufen, der aus verschiedenen M<strong>at</strong>erialien zur Kleidungsherstellung<br />
zusammengeworfen ist,<br />
wird er entsprechend dessen Größe Wege und Mittel finden, zu Reichtum zu kommen.<br />
- Träumt jemand, er habe sich gründlich gewaschen, wird er lästige Verpflichtungen<br />
abschütteln. Zieht einer gegen<br />
seine Gepflogenheit neue Kleider an, wird er Ehre und Ansehen im Volk erlangen, auch<br />
reichen Besitz entsprechend<br />
der Haltbarkeit und Eleganz der Kleider.<br />
- Legt er ein Chasdion an, wird er Reichtum und Macht üblen und mächtigen Feinden<br />
abtrotzen, weil die Tiere,<br />
aus deren Wolle das Kleid gemacht ist, bösartig sind.<br />
- Zieht jemand ein Gewand aus Seide an, wird der Reichtum, den er erwirbt, beständiger,<br />
aber geringer sein;<br />
sind die Kleider weiß und rein, wird er entsprechend deren Reinheit und Eleganz von<br />
jeglicher Betrübnis erlöst werden;<br />
Kleider aus Wolle, Leinen oder Baumwolle bedeuten gute Einkünfte, doch nicht Macht.<br />
Sind alle die aufgeführten Stücke zerrissen, wird der Träumende aus einem Jammer in<br />
den anderen fallen;<br />
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flickt oder bessert er sie aus, wird er die Mißstände entsprechend beseitigen.<br />
- Sind die Kleider über die Maßen kurz nach Art derjenigen, die eng und knapp am Körper<br />
sitzen, wird der Träumer<br />
eine große Freude erhoffen, aber entsprechend deren Schnitt nur eine kleine erlangen.<br />
- Träumt der Kaiser, er wasche den Schmutz, der ihm anhaftet, ab, wird er die Sorgen, die<br />
ihn quälen, abwerfen.<br />
- Legt er ein neues Purpurgewand an, werden seine Unternehmungen herrlicher und<br />
glänzender ablaufen.<br />
- Sind es alte Gewänder, die er gegen seine Gewohnheit anzieht, wird er zwar wegen der<br />
Reinigung seine Sorgen<br />
abwerfen, seine Unternehmungen werden aber wegen des Alters der Gewänder nicht<br />
vorangehen.<br />
Legt er zerrissene Stücke an, wird er ein neues, ungewohntes Übel erdulden, weil der<br />
Kaiser zerrissene Kleider<br />
nicht anzuziehen pflegt; zieht er sie aus, wird er auch dieses Übel loswerden.<br />
- alte anziehen: Armut;<br />
- neue sehen: gute Geschäfte;<br />
- zerrissene anhaben: Verdruß;<br />
- beschmutzte anhaben: Zank und Streit.<br />
(europ.) : - sich um Kleidung Gedanken machen: man wird mit Plänen erfolgreich sein;<br />
- saubere: bürgt für Redlichkeit; deutet auf Wohlstand hin;<br />
- blutgetränkte: man h<strong>at</strong> Feinde, die einem die Karriere zerstören wollen;<br />
- schmutzige: bringt Trübsal;<br />
- schmutzig und zerrissene sehen: man fällt auf eine Täuschung herein; Vorsicht vor<br />
Gefälligkeitsgeschäften mit Fremden!<br />
- prunkvolle: deutet auf Täuschung;<br />
- modisch und elegant: je modisch und eleganter, desto größer die Schwierigkeiten, die<br />
den eigenen Weg kreuzen;<br />
- sich selbst in Lumpen sehen: sehr glückverheißendes Zeichen;<br />
- vernachlässigte mit Löchern: drohender Kummer;<br />
- viel Kleidung besitzen: Warnung vor kommenden Schwierigkeiten;<br />
- sich oder andere ohne Kleidung sehen: Zeichen eines unerwarteten Glücksfall;<br />
- nur teilbekleidet sein: man kann mit Wohlstand rechnen;<br />
- sich ankleiden: glückhaftes Zeichen; jedoch dabei einen Fehler machen: man sollte ihn<br />
nicht korrigieren oder man verdirbt alles;<br />
- Träumt eine Frau, daß ihre Kleidung schmutzig oder zerrissen ist, wird ihre Tugend in den<br />
Schmutz gezogen, wenn sie nicht vor<br />
bestimmten Bekannten auf der Hut ist.<br />
(ind. ) : - Die Deutung der Kleidungsstücke läßt eine vielfache Bestimmung zu entsprechend ihrer<br />
Verschiedenheit und Farben.<br />
- Alle Kleidungsstücke, die dünner und enger geworden sind, prophezeien Schwachheit<br />
und Armut; denn in der Auslegung der<br />
Träume bedeutet dasjenige, was fest, ungewalkt und neu ist, stets etwas Gutes.<br />
- Alle Kleider, die Symbol des Glaubens sind, bedeuten, wenn sie schmutzig geworden<br />
sind, Befleckung des Glaubens;<br />
diejenigen, die Symbol weltlicher Dinge sind, prophezeien, wenn sie schmutzig geworden<br />
sind, Trübsal in der Welt, die dem<br />
Schmutz der Kleider gleicht; ebenso bedeutet jegliche Unsauberkeit an Körper und<br />
Haaren entsprechende Not und Drangsal.<br />
- Träumt einer, er trage weiße Kleider, wird er Freude und Glorie in seinem Glauben in<br />
dieser Welt gewinnen, und so werden<br />
aller Augen auf ihm ruhen.<br />
- Rote Gewänder verheißen größere Freude, meistens den Frauen.<br />
- Trägt einer gegen Stand und Brauch ein rotes geistliches Gewand, eine Unterhose oder<br />
ein Nachthemd, wird er weltliche<br />
Freuden kosten, aber auch Schimpf und bösen Zwist mit seinen Freunden haben wegen<br />
der roten Farbe der Stücke.<br />
- Die gelbe Farbe bedeutet bei jedem Kleidungsstück Krankheit entsprechend der Färbung,<br />
und jedes Gewand wird, wie gesagt,<br />
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nach seiner Art gedeutet. Grün bezeichnet bei jedermann den wahren Glauben und bei<br />
Toten [wie] Lebenden deren ewiges Heil.<br />
- Trägt jemand ein seidenes Skaramangion, auch Kabadi genannt, wird er Macht und<br />
Würde erringen nach der Schönheit<br />
und kunstvollen Arbeit des Gewandes; ist dieses ein Chasdion, wird er von Schurken viel<br />
Geld bekommen, weil das Kleid<br />
aus der Wolle des Bibers gemacht ist.<br />
- Trägt einer einen Überwurf oder ein Sabanon, wird er eine Frau heir<strong>at</strong>en, deren Vorzüge<br />
der Schönheit und Festigkeit des<br />
Gewebes gleichen.<br />
- Zieht einer eine neue Diplois an, wird er eine neue Frau finden; ist der Mantel rötlich,<br />
wird die Frau nach seinem Herzen,<br />
wenn weiß, wunderschön sein, wenn gelb, stets kränkeln und dem Mann bittere Stunden<br />
bereiten; ist der Mantel von grüner<br />
Farbe, wird sie Gottes Gebote halten, wenn blau, reich, aber häßlich sein, wenn schwarz,<br />
infolge ihrer Bösartigkeit zur Plage<br />
werden.<br />
- Träumt einer, es entreiße ihm jemand mit Gewalt eines dieser Kleidungsstücke oder es<br />
verbrenne, wird er seine Frau verlieren;<br />
ist ihm aber ein Stück gestohlen worden oder abhanden gekommen, wird er lediglich<br />
Kummer mit seiner Frau haben, weil<br />
derlei gestohlene oder verlorengegangene Sachen sich häufig wiederfinden.<br />
- Das Hemd bedeutet den gesamten Zustand des Hauswesens, der Lendenschurz oder die<br />
Unterhose die Konkubine oder die<br />
Ehefrau.<br />
- Zieht einer gegen seine Gewohnheit ein dünneres Hemd an, wird sein Vermögen<br />
schrumpfen; denn je fester das Gewebe,<br />
um so größer die Einnahmen.<br />
- Träumt jemand, seine Unterhose sei weiter geworden, wird er mit Lust und Liebe bei<br />
seiner Frau sein.<br />
- H<strong>at</strong> jemand ein geistliches Kleid angelegt, weist dieses auf seinen Glauben; ist das Kleid<br />
weiß, wird sein Glaube makellos,<br />
wenn schmutzig, voller Makel sein.<br />
- Entsprechend bezeichnet nach der Bedeutung der erwähnten Farben die kaiserliche<br />
Chlamys die Majestät und die Gemahlin<br />
des Kaisers. Träumt dieser, seine Chlamys sei eingerissen oder schmutzig geworden,<br />
wird er in seiner Herrschaft in Bedrängnis<br />
ger<strong>at</strong>en und die Augusta erkranken; ist die Chlamys aber schöner und prächtiger<br />
geworden, wird er sich in seinem Glanz und<br />
in der Liebe seiner Gemahlin sonnen; bekommt er eine zweite, neue Chlamys, wird er,<br />
wenn er ledig ist, sich vermählen und<br />
einen Sohn zeugen, ist er vermählt, ebenfalls einen Sohn zeugen und seine Freude an<br />
ihm haben.<br />
- Träumt einer, seine Kleider seien naß geworden, wird er entsprechend der Nässe Trübsal<br />
und Sorgen wegen derjenigen<br />
Personen haben, die, wie aufgezeigt, durch das jeweilige Kleidungsstück bezeichnet<br />
werden;<br />
rüstet sich der Träumende zu einer Reise oder einem geschäftlichen Unternehmen, wird<br />
er daran gehindert werden.<br />
- Ist er bis auf die Haut naß geworden, wird er noch schlimmere Bedrängnis und Krankheit<br />
zu ertragen haben.<br />
- Sind die Schuhe feucht geworden, wird er Sorgen und Plagen mit seinen niederen<br />
Knechten haben, nicht aber mit den<br />
Angehörigen.<br />
- Trocknet er die feuchten Kleider an einem Kohlenfeuer, wird er mit Hilfe des<br />
Landesfürsten seine Plage loswerden<br />
und in geordnete Verhältnisse kommen;<br />
trocknet er sie an der Sonne, wird er in allen seinen Nöten Hilfe vom Kaiser oder dessen<br />
Vertrauensmann bekommen;<br />
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h<strong>at</strong> ein Armer dieses Gesicht, wird er lediglich vom Kaiser oder von einem großen Herrn<br />
einen Gunsterweis bekommen.<br />
- Träumt einer, er habe sich gewaschen und ziehe neue, saubere Kleider an, wird er von<br />
aller Niedergeschlagenheit, von Sorgen<br />
und Krankheit befreit und entsprechend der körperlichen Frische und der Pracht der<br />
Kleider frohen Muts sein und von den<br />
Leuten geehrt werden.<br />
- Sind die Kleider, die er gewechselt, neu, aber zerrissen und nicht mehr auszubessern,<br />
wird der Träumende nie wieder Kinder<br />
zeugen; gibt es aber noch eine Möglichkeit, die Stücke auszubessern, wird er seine<br />
Zuflucht zu Zaubermitteln nehmen,<br />
um sein Ziel zu erreichen. Schaut er, wie ein Weber oder er selbst die Stücke von neuem<br />
webt, wird er viel Ärger und Streit<br />
mit seiner Frau haben, weil die Arbeit von neuem begonnen werden muß.<br />
- Flickt er die Stücke selbst, deute er es als persönliches Glück, auch wird er nicht mehr<br />
genötigt sein, nach Zaubermitteln<br />
zu greifen. Flickt er das Kleid seiner Frau, bedeutet es ihm Schande, Trübsal und Sorgen;<br />
webt er das Kleid neu, wird er<br />
seiner Frau gegenüber leere Ausflüchte machen und beim Huren ertappt werden.<br />
- Träumt ein Mann, er trage gegen seine Gewohnheit Frauenkleidung, wird er unter dem<br />
Zwang wirtschaftlicher Sorgen leben,<br />
vor der Obrigkeit bangen und Schimpf und Schande erleiden.<br />
- Trägt einer wie eine Frau einen Umhang, wird er eine <strong>heim</strong>liche Krankheit bekommen, die<br />
ihn an den Rand des Todes bringt.<br />
- Trägt jemand die Kleidung seiner Frau, wird er Erniedrigung und Schimpf von ihr zu<br />
erdulden haben; ist es die Kleidung<br />
einer fremden Frau, wird er öffentliches Ärgernis erregen.<br />
- Träumt eine Frau, sie trage Männerkleidung, wird es ihr Ansehen steigern und Glück<br />
bringen.<br />
Trägt sie eine Toga nach Art eines Skaramangion oder einen Mannesturban, wird sie<br />
Freude und Lust an ihrem Mann haben;<br />
trägt sie sonst ein Mannskleid und ist sie schwanger, wird sie einen Knaben gebären.<br />
H<strong>at</strong> sie Hosen an, bedeutet auch dies die Geburt eines Knaben und die Erbschaft des<br />
Hauses ihres Mannes.<br />
Trägt sie Strümpfe und Schuhe eines Mannes, weisen erstere auf einen Knaben, letztere<br />
auf die Knechte.<br />
Führt eine Frau nach Männerart Waffen, wird sie Macht über ihren Mann bekommen und<br />
keinen Feind fürchten,<br />
oder über ihren Sohn oder Hausverwalter. Sind die Waffen aus Eisen, wird ihr Mann in<br />
gesicherten Verhältnissen<br />
und lange leben; sind die Kleider aus Baum- oder Schafswolle, wird er entsprechenden<br />
Reichtum gewinnen.<br />
- Dünkt es eine Frau, sie habe sich Mannskleider angezogen ohne den zweiteiligen Chiton,<br />
deutet dies alles auf die Geburt<br />
eines Knaben, falls sie schwanger geht; trägt sie aber den zweiteiligen Chiton, wird sie<br />
eine Tochter gebären.<br />
(Siehe auch "Farben", "Fassade", "Kopfbedeckung", "Nacktheit", "Sexualität" und unter einzelnen<br />
Bezeichnungen)<br />
Kleie<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Selbständigkeit, verheißt die Gründung eines eigenen Hausstandes.<br />
(ind. ) : - du wirst bald einen eigenen Hausstand gründen.<br />
Klein<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - nicht so groß wie die anderen; reduziert; unbedeutend.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fühle ich mich klein gemacht? Was bin ich zu reduzieren bereit?<br />
Allgemein:<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Klein weist darauf hin, daß Angelegenheiten oder Personen keine besondere Beachtung erfordern.<br />
Sieht man sich selbst klein, kommen darin meist Minderwertigkeitsgefühle zum Vorschein.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sein: du hast hohes Streben.<br />
(europ.) : - sich empfinden: man wird im Leben hochsteigen;<br />
- sich selbst klein sehen: zeigt die eigenen Minderwertigkeitskomplexe an;<br />
- andere Menschen oder Dinge klein sehen: diese Menschen oder Dinge haben keinen<br />
großen Eindruck auf einem gemacht;<br />
- kleines Boot, Nußschale: schlechte Nachrichten von weit her.<br />
Kleinhandel<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - treiben: Überfluß.<br />
Kleinodien (Kostbares Schmuckstück, Kostbarkeit, Juwel.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst Glück haben.<br />
(europ.) : - besitzen: man wird Glück haben.<br />
Kleister<br />
Allgemein:<br />
Kleister steht für vorübergehende Mißerfolge und Enttäuschungen, die durch neg<strong>at</strong>ive Erwartungen<br />
vorprogrammiert werden. Klebt er an den Händen, warnt das vor der Verstrickung in unlautere<br />
Machenschaften.<br />
Psychologisch:<br />
Damit will man etwas zusammenfügen, das zerbrochen ist und eigentlich zusammengehört. Ein<br />
häufiger Traum im entsprechenden Stadium einer Beziehungskrise: Man träumt, eine<br />
Kleistermischung anzurühren oder mit einem Kleber ein zerbrochenes Geschirr zu "kitten". Solche<br />
Träume wollen aber auch bewußtmachen, daß dieser Vorgang wohl beide Teile wieder "aneinander<br />
bindet" und auf den ersten Blick zu einer neuen "Gesamtheit" und Einheit führt, aber daß der Sprung<br />
dadurch nicht ungeschehen gemacht werden kann - bei größerer Belastung könnte er wieder "zum<br />
Bruch führen".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sei stets ehrlich.<br />
(europ.) : - ist das Anzeichen, daß man Mittel besitzt, um Erwünschtes festzuhalten und an sich zu<br />
fesseln;<br />
- sehen: man kann sich selbst sein Glück schmieden, wenn man neg<strong>at</strong>ive Gedanken<br />
ablegt;<br />
- an den Händen haben: man wird etwas Verbotenes unternehmen.<br />
(ind. ) : - sehen: Not und Trübsal sind nur von kurzer Dauer.<br />
(Siehe auch "Klebstoff", "Leim")<br />
Klempner<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an der Freisetzung von Emotionen.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir muß durchgängig gemacht oder ersetzt werden?<br />
Allgemein:<br />
Klempner müssen sich oft mit unappetitlichen Dingen beschäftigen wie mit stark verschmutzten<br />
Wasser. Ganz allgemein ist im Traum die Beziehung zwischen Wasser und unseren Emotionen stets<br />
von Bedeutung. H<strong>at</strong> man sich in letzter Zeit in neg<strong>at</strong>ive Emotionen verbissen, beispielsweise<br />
Eifersucht oder Neid? Wenn der Klempner einen verstopften Abfluß gesäubert h<strong>at</strong>, könnte sich das<br />
auf blockierte Emotionen beziehen, die man vielleicht doch "abfließen" lassen sollte. Er könnte auch<br />
ein Hinweis sein, die "Tiefen" der Persönlichkeit zu ergründen.<br />
Psychologisch:<br />
Klempner deutet die erwartete Hilfe in einer problem<strong>at</strong>ischen Situ<strong>at</strong>ion an. Vermutlich, weil er auch<br />
das eine oder andere "Rohr verlegt", symbolisiert er (auch) sexuelle Aktivität. Aber eigentlich gilt der<br />
Klempner und seine Arbeit als Sinnbild der "Kanalisierung von Gefühlen" - Wasser ist immer das<br />
Symbol für den emotionalen Bereich. Der Mann, der mit der Zange hantiert und Repar<strong>at</strong>urbedürftiges<br />
in Ordnung bringt, kann auch umschreiben, daß wir einen nicht sehr erfolgreichen Lebensabschnitt<br />
beenden und etwas Neues beginnen wollen, wobei die Zange im übertragenen Sinn die Geburtszange<br />
ist.<br />
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Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - arbeiten sehen oder sein: in eine große Verlegenheit ger<strong>at</strong>en.<br />
(europ.) : - bedeutet im allgemeinen, daß man auf sein Fortkommen bedacht sein soll;<br />
- sein: man wird sich selbst aus einer schwierigen Lage befreien müssen.<br />
(Siehe auch "Zange")<br />
Kleop<strong>at</strong>ra<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Verführung, eventuell auch Ehebruch.<br />
Kleptomanie<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum zwischen Supermarktregalen auf Raubzug geht und "nicht anders kann", als einige<br />
Kleinigkeiten (auch des Nervenkitzels wegen) zu stehlen, h<strong>at</strong> sich in eine verheir<strong>at</strong>ete Person verliebt.<br />
Das klamm<strong>heim</strong>liche, lustvolle Klauen symbolisiert die Wunschsitu<strong>at</strong>ion: Man will sich jemanden<br />
(möglichst unentdeckt) "nehmen", der eigentlich schon (zu) einem anderen "gehört". Wer oft davon<br />
träumt, ist an "legalen" Beziehungen und einer wirklichen Bindung gar nicht interessiert - ihm geht es<br />
um die "spannende Situ<strong>at</strong>ion" des Seitensprunges manchmal mehr, als um den begehrten Menschen<br />
selbst.<br />
Klette<br />
Allgemein:<br />
Klette weist darauf hin, daß man sich von lästigen, aufdringlichen Menschen trennen sollte.<br />
Psychologisch:<br />
Oft weist sie auf den Schutt, was man positiv mit dem Festhalten am Althergebrachten übersetzen<br />
könnte. Aber die Kletten halten auch zusammen, womit das Zusammengehörigkeitsgefühl im<br />
bewußten Leben gemeint sein könnte. Und ihre kugeligen Blütenköpfchen kleben an allem fest, das in<br />
ihre Nähe kommt, was jemanden umschreibt, den man im Wachleben nicht mehr los wird, weil er wie<br />
eine Klette ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Warnung vor aufdringlichen, lästigen Menschen.<br />
(europ.) : - sehen: man wird von zudringlichen Leuten überlaufen werden; auch: man wird sich<br />
abmühen,<br />
um eine unangenehme Last loszuwerden und um eine Änderung der Umgebung;<br />
- von diesen belästigt werden: man soll sich nicht von anderen als Mittel zum Zweck<br />
benutzen lassen;<br />
- auf jemanden werfen: man möchte etwas Ungewöhnliches erleben.<br />
(Siehe auch "Kleben")<br />
Klettern<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - streben nach Höherem; Mühevolles Wachstum; Errungenschaft.<br />
Fragestellung: - Was versuche ich zu erreichen?<br />
Allgemein:<br />
Wenn ein Traum vom Klettern handelt, dann geht es für den Träumenden darum, von etwas<br />
loszukommen. Das Traumsymbol kann andeuten, daß der Träumende vielleicht Schwierigkeiten<br />
vermeidet. Klettern fordert zum Aufstieg durch neue Erkenntnisse und Einsichten auf, der aber mit<br />
einigen Mühen verbunden ist; das kann sich auch auf den beruflichen Bereich beziehen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende versucht im Leben neue Höhen zu erreichen. Wahrscheinlich sind, um erfolgreich zu<br />
sein, hierzu größere Anstrengungen notwendig. Es h<strong>at</strong> Abenteuerliches an sich; man will unter Mühen<br />
ans lockende Ziel kommen, und das geht oft nicht ohne Kr<strong>at</strong>zer ab. Beim Klettern kann man sich nie<br />
ganz sicher fühlen - da fehlt es wohl an der nötigen Selbstsicherheit im Wachleben.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Klettern im Traum Erhöhung; der Träumende klettert, um die<br />
Erleuchtung zu erlangen.<br />
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Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - auf einen Felsen: überschätze deine Kräfte nicht;<br />
- auf einen Baum etc.: versteige dich nicht zu hoch, du könntest leicht vom Schwindel<br />
erfaßt werden und einen bösen Fall tun.<br />
(europ.) : - warnt vor Unüberlegtheit und Gegnerschaft; auch: Zeichen geschäftlichen Wohlstands;<br />
- auf einen Baum etc.: verkündet Ehren; deine Lebensstellung wird sich verbessern;<br />
- auf einen Felsen: viel Hindernisse stellen sich dir entgegen;<br />
- auf einen Hügel oder Berg hinaufklettern: man wird bedrohliche Hindernisse überwinden<br />
können, die einer erfolgreichen Zukunft<br />
im Wege stehen; nicht auf den Gipfel kommen: es werden jene Pläne fehlschlagen, die<br />
einem am meisten bedeuten;<br />
- eine Leiter oder die letzte Sprosse hinaufklettern: man wird im Beruf Erfolg haben;<br />
zerbricht die Leiter dabei: man gerät unerwartet in Not, und Unfälle können geschehen;<br />
- an der Wand eines Hauses hinaufklettern und öffnet sich plötzlich ein Fenster, um einen<br />
hineinzulassen: man wird mit<br />
außerordentlicher Kraft gegen den R<strong>at</strong> der Freunde vorgehen; und obwohl man damit<br />
Erfolg haben wird, überwältigt<br />
einem zeitweise der Schmerz darüber.<br />
(ind. ) : - auf einen Baum: du wirst lange freien müssen.<br />
(Siehe auch "Abstürzen", "Berg")<br />
Kletterpflanze<br />
Allgemein:<br />
Wenn man sich in einer Situ<strong>at</strong>ion befindet, in der man sich von Umständen oder Menschen behindert<br />
oder unterdrückt fühlt, träumt man oft, man sei in irgendeiner Weise gefesselt. Eine Kletterpflanze<br />
symbolisiert diesen Zustand.<br />
Psychologisch:<br />
Die Kletterpflanze kann Unsicherheit und Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung darstellen.<br />
Vielleicht ist die Auswahl zu groß.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht die Kletterpflanze im Traum für Demut und Ergebenheit.<br />
Klimpern<br />
Psychologisch:<br />
Ob man davon träumt, mit Münzen zu klimpern oder ähnliches auf Klaviertasten zu versuchen - es ist<br />
immer eine Symbolhandlung für etwas, das man tut, um Aufmerksamkeit zu erregen (oder sich selbst<br />
abzulenken) obwohl "die geeigneten Mittel gering" sind. (Typische Äußerung über einen Versuch,<br />
Werbung für etwas oder jemanden zu machen: "Klimpern gehört zum Handwerk!") Wenn eine Frau<br />
"mit den Wimpern klimpert", ist es ebenfalls eine Signalgeste, die überspielen soll, wie wenig (echtes<br />
Gefühl) dahintersteckt.<br />
Klinge<br />
Psychologisch:<br />
Lassen Sie jemanden "über die Klinge springen", obwohl Sie damit rechnen müssen, daß es ihn<br />
"verletzt"? Wer davon träumt, setzt seine eigenen Interessen nach "messerscharfen Überlegungen"<br />
konsequent und aggressiv durch. Er tut es "ohne Rücksicht auf Verluste" und kennt Mitgefühl nur<br />
vom Hörensagen - hier spielt sich mancher Vorgang "auf des Messers Schneide" ab.<br />
(Siehe auch "Messer")<br />
Klingel<br />
Allgemein:<br />
Klingel versteht man als Signal, das Aufmerksamkeit verlangt; oft deutet sie auf Veränderungen des<br />
Lebens hin, sagt aber nichts über deren Ergebnis aus.<br />
Psychologisch:<br />
Wer an einer Klingel läutet, möchte im bewußten Leben vielleicht jemanden auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, ziehen oder hören: durch ein Ereignis überrascht werden.<br />
(europ.) : - läuten hören: verkündet erfreuliche Nachrichten; kündet ein Ereignis an;<br />
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wichtige Inform<strong>at</strong>ionen für eine wichtige Entscheidungen erhalten;<br />
- sehen, ohne sie läuten zu hören: man wird etwas wagen was nicht gelingt;<br />
- selbst eine läuten: man wird jemandem unbewußt eine Freude machen.<br />
(ind. ) : - hören: du wirst neue Nachrichten hören;<br />
- klingeln: du wirst über eine Nachricht erschrecken.<br />
Klinik<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - distanziertes Verhältnis gegenüber der Gesundheit und dem Wohlbefinden.<br />
Fragestellung: - Welche Verbindungen hindern mich daran, gesund zu sein?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine Warnung, die Lebensweise zu ändern, andernfalls könnte man von einer Krankheit<br />
oder ernsthaftem Mißgeschick befallen werden.<br />
(Siehe auch "Krankenhaus")<br />
Klinke<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird eine Bekanntschaft machen.<br />
Klippe<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Herausforderung; schwindelnde Höhe.<br />
Fragestellung: - Wonach strebe ich?<br />
Allgemein:<br />
Klippe steht meist für Hindernisse auf dem Lebensweg, die man nur mühsam überwinden wird. Im<br />
Traum am Rand einer Klippe zu stehen, bedeutet, daß der Träumende mit Gefahr rechnen muß. Es<br />
wird gezeigt, daß es notwendig ist, eine Entscheidung zu treffen, wie er mit der Situ<strong>at</strong>ion umgehen<br />
will, und daß er vielleicht ein Risiko eingehen muß.<br />
Psychologisch:<br />
Vielleicht muß der Träumende einen Schritt tun, der ihn nervös macht oder psychisch an den Abgrund<br />
führt, damit er seine Ängste überwinden und seine selbstauferlegten Begrenzungen durchbrechen<br />
kann. Die Klippe, die nur knapp über die Wasseroberfläche hinausragt, deutet immer auf das<br />
mögliche Stranden hin; übersetzt: Man h<strong>at</strong> Schwierigkeiten, einen guten Plan oder eine Arbeit<br />
erfolgreich durchzuführen. Sieht man an der Klippe ein Schiff stranden, muß das Lebensschiff einen<br />
Umweg machen, um wieder flott zu werden.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bezeichnet der Rand einer Klippe im Traum einen Schritt hinaus ins<br />
Unbekannte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - am Meer sehen: vermeide es, auf der See zu reisen, wenn du nicht verunglücken willst;<br />
- sich darauf befinden und nicht herunter können: das Unglück umringt dich, du wirst ihm<br />
schwerlich entrinnen;<br />
- davon abrutschen und ins Meer fallen: in große Gefahr ger<strong>at</strong>en, durch die man leicht<br />
seinen Untergang findet.<br />
(europ.) : - mahnt zur Vorsicht, auch sollen wir Fremden unsere Hilfe nicht versagen; man wird erst<br />
nach vieler Arbeit zu Erfolg kommen;<br />
- Klippen am Meer sehen: es lauern jetzt viele versteckte Gefahren auf einem.<br />
(ind. ) : - sehen: Hindernisse werden sich dir in den Weg stellen, aber nach schweren Mühen wirst<br />
du zu Erfolg kommen.<br />
(Siehe auch "Meer", "Schiff", "Wasser")<br />
Klistier<br />
Allgemein:<br />
Klistier (Einlauf) deutet man als Drang zur seelisch-geistigen Reinigung; dahinter können<br />
Gewohnheiten, Zwänge oder Schuldgefühle stehen, von denen man sich befreien soll, indem man sie<br />
bewußt verarbeitet.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verabreichen: man wird sich über ein Geschenk ungemein aufregen und ärgern müssen;<br />
- bekommen oder sehen: deine Sorgen werden bald verschwinden; Befreiung von allen<br />
Leid.<br />
klitschnaß<br />
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Psychologisch:<br />
In diesem Zustand läuft man durch die tosende Brandung und durch strömenden Regen, ist von der<br />
Nässe genauso "durchdrungen" wie von einem intensiven Glücksgefühl: Hier geht es weniger um<br />
tiefgründige Symbolik - vielmehr um vordergründige Euphorie, weil der Träumende gerade "der Liebe<br />
seines Lebens" begegnet ist und nun "in des Meeres und der Liebe Wellen" badet. Man taucht ganz<br />
tief ein und möchte "im Glück ertrinken"... bis man aufwacht.<br />
Kloake<br />
Psychologisch:<br />
Das Traumsymbol Kloake weist meistens daraufhin, daß man Innerliches - und damit sind meistens<br />
seine Gefühle und speziell der Sch<strong>at</strong>ten gemeint - ablehnt und damit verdrängt. Man muß sich im<br />
Sinne der Individu<strong>at</strong>ion (Selbstwerdung) auch mit seinen neg<strong>at</strong>iven Produkten auseinandersetzen.<br />
(Siehe auch "Kot")<br />
Klöße<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: in Nahrungssorgen ger<strong>at</strong>en;<br />
- essen: gib dich deinen Begierden nicht allzusehr hin.<br />
(europ.) : - versprechen gute Nahrung und reiches Einkommen.<br />
(ind. ) : - machen: zeige was du kannst, und man wird dir das verdiente Vertrauen schenken;<br />
- essen: du wirst in eine Kl<strong>at</strong>scherei verwickelt werden.<br />
Klopfen<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende es im Traum klopfen hört, ist er sich darüber im klaren, daß er seine<br />
Aufmerksamkeit neu fokussieren muß. Vielleicht schenkt er einem Teil seiner Persönlichkeit zuviel<br />
Aufmerksamkeit. Möglicherweise gibt er sich zu introvertiert, obwohl er äußeren Angelegenheiten<br />
mehr Beachtung schenken sollte.<br />
Psychologisch:<br />
Klopft der Träumende in seinem Traum an eine Tür, möchte er vielleicht im Leben eines anderen<br />
Menschen eine Rolle spielen. Bevor er den Lebensbereich dieser Person betritt, wartet er auf die<br />
Erlaubnis.<br />
Spirituell:<br />
Das spirituelle Selbst des Träumenden gibt ihm die Erlaubnis, mit der spirituellen Reise fortzufahren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - hören: durch eine Neuigkeit überrascht werden;<br />
- selbst mit einem Hammer etc.: du wirst von dir reden machen.<br />
(europ.) : - hören: Angst, Besorgnis und unangenehme Nachrichten;<br />
- davon erwachen: die Nachrichten werden ernste Konsequenzen für einen haben;<br />
- auch: hüte deine Zunge und man ist sicher auf dem Weg zum Glück.<br />
(ind. ) : - selbst: eine beunruhigende Nachricht;<br />
- hören: angenehme Neuigkeiten.<br />
Klopfkäfer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - dieses Insekt sehen: es steht eine schnelle Heir<strong>at</strong> ins Haus.<br />
(Siehe auch "Käfer")<br />
Klöppel (Keulenartiges Gerät zum Anschlagen.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - durch Fleiß kommst du vorwärts.<br />
Klöppelspitzen<br />
(Von Spulen -Klöppeln- ablaufendes Garn um festgesteckte Nadeln nach einem Muster zu Spitzen,<br />
Bänder, Litzen usw. verflechtet.)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst bald heir<strong>at</strong>en.<br />
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Klosett<br />
Allgemein:<br />
Klosett (WC) wird wie Abort verstanden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich auf einem sehen: Kl<strong>at</strong>scherei umgibt dich;<br />
- sehen: man wird mit Unannehmlichkeiten zu rechnen haben;<br />
- mit menschlichen Exkrementen sehen: h<strong>at</strong> eine gute Bedeutung;<br />
- als einfache L<strong>at</strong>rine: man muß sich vor bösen Freunden hüten.<br />
(ind. ) : - du wirst dumme Kl<strong>at</strong>scherei hören müssen.<br />
(Siehe auch "Abort", "Toilette")<br />
Kloster<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - spirituelle Gemeinschaft; Rückzug von weltlichen Belangen.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben sehne ich mich danach, mich mit meinen spirituellen<br />
Gleichgesinnten zusammenzutun?<br />
Allgemein:<br />
Sieht man sich in ein Kloster versetzt, möchte man seelische Einkehr halten, wahrscheinlich auch<br />
mehr Ruhe in sein Leben bringen. Andererseits kann Kloster zugleich davor warnen, sich zu sehr in<br />
sich zurückzuziehen und auf der Suche nach dem Lebenssinn den Kontakt zur Realität zu verlieren.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Ort der Stille und Selbstbesinnung - aber auch eine hervorragende Möglichkeit, um sich der<br />
Realität und den Anforderungen des Lebens zu entziehen. Genauso ist die symbolische Bedeutung<br />
dieser "Insel des Friedens und der Abgeschiedenheit" zu verstehen: Man h<strong>at</strong> Angst vor dem<br />
"wirklichen Leben" und neigt zur Realitätsflucht, und wenn sich für dieses Problem eine akzeptable<br />
Lösung anbietet, nimmt man dort Zuflucht - auch wenn man sich "strengen Regeln unterwerfen" (und<br />
auf Individualität verzichten) muß. Manchmal auch: ein Selbstbestrafungstraum, in dem man "für<br />
etwas büßen möchte".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: fromme Gedanken werden dich in deinem Unglück trösten;<br />
- sich darin aufhalten: böse Menschen werden dir fern bleiben.<br />
(europ.) : - verkündet ein behagliches Leben, für Ledige auch baldige Verlobung oder Verheir<strong>at</strong>ung;<br />
- auftauchend: man ist mit dem derzeitigen Umfeld unzufrieden und sieht sich nach einem<br />
neuen um;<br />
- sehen: Ruhe und Frieden;<br />
- hineingehen: innige Freude im Alter;<br />
- in einem Zuflucht suchen: die Zukunft wird nur dann frei von Sorgen und Feinden sein,<br />
wenn man beim Betreten<br />
des Gebäudes keinen Priester begegnet; geschieht das, so wird man vergeblich<br />
versuchen, weltliche Sorgen und<br />
seelischen Kummer zu entfliehen;<br />
- in eins eintreten: bringt Segen;<br />
- Erblickt ein junges Mädchen ein Kloster, wird ihre Tugend auf die Probe gestellt.<br />
- Bei einer jungen Frau verheißt dies, daß sie ein selbstloses Leben führt , indem sie<br />
anderen in deren Kummer hilft.<br />
(ind. ) : - hineingehen: du wirst ein kirchliches Amt übernehmen;<br />
- sehen: du hast mit Widerwärtigkeiten zu kämpfen.<br />
(Siehe auch "Einsiedler", "Kirche", "Mönch", "Nonne")<br />
Klosterfrau<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Warnung vor Scheinheiligkeit anderer;<br />
- selbst eine sein oder werden: verspricht glückliche Ehe oder Häuslichkeit;<br />
- mit einer verkehren: bedeutet Veränderung der derzeitigen Verhältnisse oder<br />
Berufswechsel.<br />
Klotz<br />
Allgemein:<br />
Klotz symbolisiert meist lästige Pflichten, die kaum Gewinn bringen. Spaltet man ihn, fordert das auf,<br />
sich gegen Beleidigungen zu wehren.<br />
Psychologisch:<br />
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Der grobe, auf den ein grober Keil gehört. Stoßen wir uns an einem Klotz, stellt uns jemand im<br />
Wachleben eine Falle. Spalten wir Holz auf einem Hackklotz, haben wir Vorteilhaftes von Leuten zu<br />
erwarten, die uns früher gleichgültig gegenüberstanden, die wir vor einiger Zeit aber mit<br />
überzeugenden Ideen auf unsere Seite bekommen konnten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du hast mit groben Menschen zu tun.<br />
(europ.) : - Vorzeichen für Verleumdungen, denen man ausgesetzt sein wird;<br />
- einen schweren auf dem Rücken tragen: man wird sich eine Last aufladen, die keinen<br />
Gewinn bringt;<br />
- auf einem Holz spalten: man wird einen Grobian zur Vernunft bringen;<br />
- sich an einem stoßen: man wird von einem Flegel beleidigt werden.<br />
(ind. ) : - sehen: hüte dich vor bösen Nachreden.<br />
(Siehe auch "Holz")<br />
Klub<br />
Psychologisch:<br />
Der Klub, in dem man Geselligkeit pflegt, ist manchmal ein Zeichen für die Sehnsucht des Träumers<br />
nach mehr Offenheit im Freundeskreis.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eintreten: Geldausgaben.<br />
(ind. ) : - du wirst wegen einer Sache vor Gericht geladen.<br />
Kluft<br />
Allgemein:<br />
Handelt ein Traum von einer Kluft oder einem großen Loch, werden dem Träumenden meist<br />
Situ<strong>at</strong>ionen bewußt, die unbekannte Elemente enthalten oder in irgendeiner Hinsicht riskant sind. Er<br />
wird eine Entscheidung treffen müssen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende wird mit unbekannten oder vielleicht nicht erkannten neg<strong>at</strong>iven Elementen seines<br />
Selbst konfrontiert; er h<strong>at</strong> bisher keine Erfahrungen gemacht, welche die Beurteilung seiner<br />
momentanen Situ<strong>at</strong>ion erleichtern und zu den richtigen Handlungen oder Reaktionen führen könnten.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene blickt der Träumende in das Antlitz des Unbewußten, ins Nichts.<br />
Klug<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sein (d.h. im Traum sich in der Rolle eines Neunmalklugen sehen): du bist sehr<br />
eingebildet.<br />
Knabbern<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man soll beim Schreiben oder Unterzeichnen von Dokumenten Vorsicht walten lassen;<br />
man wird finden, daß die Guten Zeiten noch vor einem liegen.<br />
Knaben<br />
Allgemein:<br />
Knabe versteht man im gleichen Sinn wie Junge.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: ärgerliche Dinge werden dich <strong>heim</strong>suchen;<br />
- sich balgen sehen: in Zank und Streit ger<strong>at</strong>en;<br />
- sich baden sehen: Verdruß bekommen.<br />
(europ.) : - sehen: verheißt Glück bzw. Familienzuwachs;<br />
- einen mit Bart sehen: Krankheit.<br />
(ind. ) : - Familienzuwachs;<br />
- raufen sehen: durch Freunde wirst du in eine häßliche Angelegenheit verwickelt werden;<br />
- spielen sehen: du kannst über deine Unternehmungen glücklich sein;<br />
- unterrichten: Glück in deinem Vorhaben.<br />
(Siehe auch "Götter", "Junge", "Kinder")<br />
Knacken<br />
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Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Nüsse: verkündet frohe Tage nach mühseliger Arbeit;<br />
- das Eis knacken hören: man ist von drohender Gefahr umgeben.<br />
Knall<br />
Allgemein:<br />
Knall deutet ein bevorstehendes Ereignis an, über das man heftig erschrecken wird.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Knall aus heiterem Himmel, ohne daß eine Explosion erfolgte, umreißt unser vergebliches<br />
Bemühen im Wachleben, bei bestimmten Menschen eine durchschlagende Wirkung zu erzielen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - hören: unverhoffte Freude erleben; mit einer baldigen wichtigen Mitteilung rechnen<br />
müssen,<br />
die einen in Angst und Schrecken versetzen wird, aber nur ein Schreckgespenst ist.<br />
(europ.) : - hören: Schreck infolge einer unangenehmen Nachricht oder Ereignisses.<br />
(ind. ) : - hören: ein erstaunliches Ereignis oder aufregende Nachricht unangenehmer Art.<br />
(Siehe auch "Explosion")<br />
Knappheit<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verheißt Kummer im Haushalt und fehlschlagende Angelegenheiten.<br />
Knäuel<br />
Psychologisch:<br />
Das Woll- oder Garnknäuel im Traum ist ineinander Verschlungenes, im übertragenen Sinn etwas, das<br />
man kaum entwirren kann. Wer Garn, Wolle oder andere Textilfäden aufwickelt, braucht viel Zeit, um<br />
im Wachleben zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Sind die Fäden ein einziges wüstes<br />
Durcheinander, weist das auf sprunghafte Gedanken und Ideen hin, die man nicht umsetzen kann.<br />
Das geträumte Menschenknäuel umschreibt vielfach die Angst, daß man bei einer Bewerbung nicht<br />
zum Zuge kommen, daß zu viele Menschen in bestimmten Dingen mitreden könnten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Mühe, aber wenig Gewinn; unangenehme Angelegenheiten oder geschäftliche<br />
Verwicklungen;<br />
auch: im Werben um eine bestimmte Person wird man mit beträchtlichen Schwierigkeiten<br />
rechnen müssen.<br />
(europ.) : - bedeutet viel Arbeit bei wenig Verdienst.<br />
(ind. ) : - sehen: mühselige und endlose Arbeit steht dir bevor.<br />
(Siehe auch "Knoten", "Labyrinth")<br />
Knauf<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - etwas, das hervorsteht.<br />
Fragestellung: - Was steht hervor? Was bin ich bereit wahrzunehmen?<br />
Allgemein:<br />
Wenn in einem Traum ein Knauf, etwa ein Türknauf, vorkommt, kann dies auf einen Wendepunkt im<br />
Leben des Träumenden hindeuten. Ein auffälliger Unterschied zwischen der Tür und dem Knauf<br />
verhilft dem Träumenden möglicherweise zu bestimmten Erkenntnissen. Ein sehr einfacher Knauf an<br />
einer verzierten Tür legt nahe, daß in einer bestimmten Situ<strong>at</strong>ion eine Bewegung nach vorn sehr<br />
leicht ist. Träume über andere Knaufarten stehen häufig im Zusammenhang mit dem Einfluß einer<br />
Situ<strong>at</strong>ion.<br />
Psychologisch:<br />
Viele Menschen verwenden bei der Benennung ihrer Intimen Körperteile gerne Umschreibungen. Der<br />
Knauf im Traum kann eine solche für den Penis sein und, wenn der Träumende ein Mann ist, seine<br />
Männlichkeit symbolisieren.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann ein Knauf im Traum auf Veränderungen verweisen, die st<strong>at</strong>tfinden,<br />
wenn der Träumende sein unbewußtes Selbst erreicht.<br />
Knauser<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sein: ist ein Anzeichen für Freiheitsverlust auf kurze Zeit;<br />
- Knauserei sehen: ermahnt zur Mildtätigkeit.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
(ind. ) : - sehen: Krankheit.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Knebel<br />
Allgemein:<br />
Werden wir im Traum geknebelt, fehlen uns im Wachleben die richtigen Worte, um das, was wir<br />
fühlen, auch sagen zu können.<br />
Psychologisch:<br />
Naheliegendes Symbol für Unfreiheit und eine Zwangslage. Aber auch für die Verpflichtung, über<br />
etwas zu schweigen, was - ausgesprochen und weitererzählt - neg<strong>at</strong>ive Folgen hätte: Man fühlt sich<br />
"geknebelt".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Knebel: Krankheit.<br />
(europ.) : - im Mund haben: ein Hindernisomen; kann man sich nicht befreien, werden ernsthafte<br />
Schwierigkeiten auf einem zukommen.<br />
Knebel- o. Kinnbart<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: überrascht werden;<br />
- daran gefaßt oder gezaust werden: man wird dich in deinen Rechten angreifen;<br />
- abnehmen (mit Messer oder Schere): seiner Mannhaftigkeit Schmach antun;<br />
- einseifen: etwas tun, was man unterlassen soll;<br />
- bürsten oder kämmen: sich auf etwas vorbereiten.<br />
Knecht<br />
Allgemein:<br />
Knecht versteht man als Symbol der Hinterlist und Untreue.<br />
Psychologisch:<br />
Wer als Knecht im Traum schwere Arbeit verrichten muß, ist vielleicht im bewußten Leben der Herr,<br />
ein Vorbild für andere, die nicht so eins<strong>at</strong>zbereit sind. Nur hier und da übersetzt der Knecht die<br />
Unterwürfigkeit, das Nachgiebige.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen sehen oder sprechen: es mit einem boshaften und verbitterten Menschen zu tun<br />
bekommen;<br />
- selbst einer sein: schweren Qualen unterworfen werden.<br />
(europ.) : - sehen: deutet auf Betrug hin;<br />
- mehrere Knechte bei der Arbeit sehen: kündigt unerwartete Besuche von Freunden oder<br />
Verwandten an;<br />
- arbeiten sehen: bringt angenehme Stellung;<br />
- zanken sehen: bringt Ärger;<br />
- sein: man wird von herzlosen Menschen abhängig werden;<br />
- mit einem streiten: man soll durch eine Hinterlist zu Schaden kommen;<br />
- viele Knechte haben: man h<strong>at</strong> untreue Personen in seiner Umgebung.<br />
(ind. ) : - arbeiten sehen: du wirst einen hohen Besuch bekommen;<br />
- zanken sehen: Ärger in deinem Anwesen.<br />
Kneifen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigt einen reichen Wohnsitz an, in dem man sich wohl fühlen wird.<br />
Kneipe<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Geselligkeit; Entspannung; sich gehenlassen.<br />
Fragestellung: - Nach welcher Gesellschaft dürste ich?<br />
Allgemein:<br />
Kneipe kann vor Begierden warnen, die leicht mit einem Unglück enden, wenn man sie nicht mehr<br />
beherrscht.<br />
Volkstümlich:<br />
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(ind. ) : - hüte dich vor Leidenschaften, die dich ins Verderben bringen.<br />
(Siehe auch "Wirtshaus")<br />
Knie<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Flexibilität; Demut.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich mich beugen?<br />
Artemidoros:<br />
Die Knie muß man zu Körperkraft und Mannestum, zu Bewegungen und Unternehmungen in<br />
Beziehung setzen. Sind sie stark und gesund, lassen sie es r<strong>at</strong>sam erscheinen, eine Reise oder sonst<br />
eine andere Veränderung durchzuführen, und prophezeien dem Träumenden Unternehmungen und<br />
Gesundheit; das Gegenteil, wenn sie ein Leiden befällt. Träumt man, daß aus dem Knie ein Gewächs<br />
hervorgesprossen sei, so werden einem die Knie ihren Dienst versagen; ein Kranker wird nach<br />
diesem Traumerlebnis sterben. Denn aus der Erde sprossen die Gewächse, und in der Erde lösen sich<br />
die Bestandteile des Körpers auf. Ich kennen jemand, dem es träumte, aus seinem rechten Knie sei<br />
ein Schilfrohr herausgewachsen; es geschah, daß sich eine Fistel im Knie des Betreffenden bildet;<br />
denn das Schildrohr h<strong>at</strong> Knoten, und man verfertigt aus ihm "Fisteln" (Panflöten). Vielfach weisen die<br />
Knie auf die Brüder und Gefährten, weil auch sie untereinander verbrüdert und Weggefährten sind.<br />
Ferner bezeichnen sie Freigelassene; denn sie leisten genauso ihre Dienste wie die Füße, nur<br />
befinden sie sich oberhalb derselben und bedeuten folglich nicht Sklaven, sondern Freigelassene.<br />
Allgemein:<br />
Knie steht häufig für erotische Bedürfnisse, aber auch andere Begierden können darin zum Vorschein<br />
kommen, die man mehr zügeln muß.<br />
Psychologisch:<br />
Das Gelenk im Bein versinnbildlicht eine Schaltst<strong>at</strong>ion im Leben; hier wird dafür gesorgt, daß alles wie<br />
geschmiert läuft. Wo das Knie schmerzt, kommt man nicht recht voran, muß also mit schleppendem<br />
Geschäftsgang rechnen. Steife Knie lassen auf die unbeugsame Haltung der Umwelt gegenüber dem<br />
Träumenden schließen. Wer die Knie beugt, h<strong>at</strong> die rechte Demut; wer aber auf den Knien rutscht,<br />
wird wohl im Wachleben durch eigene Schuld von anderen gedemütigt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Das Knie bedeutet jede menschliche Tätigkeit.<br />
- H<strong>at</strong> sich jemand am Knie gestoßen oder einen Schlag dagegen bekommen, wird er eine<br />
Zeitlang in seinem Beruf<br />
in arge Bedrängnis ger<strong>at</strong>en.<br />
- Sind die Knie verbrannt oder erfroren, so daß er nicht mehr ungehindert gehen kann,<br />
wird er an den Bettelstab kommen<br />
und in engen Verhältnissen leben.<br />
- Kuriert er seine Knie mit Erfolg, wird er seine Armut gegen Wohlstand eintauschen.<br />
- Sind die Knie ganz verkrümmt und völlig unbeweglich geworden, wird jedermann nach<br />
langer Krankheit aus dem<br />
Leben scheiden.<br />
- Dünkt es einen, seine Knie seien erstarkt, so daß er schnell laufen kann, wird alles, was<br />
er unternimmt,<br />
unter seinen Händen gelingen; eine Frau wird flinke Füße bekommen und auf Männerfang<br />
ausgehen.<br />
- verletztes haben oder sehen: durch geschäftliche Hindernisse Schaden erleiden;<br />
- schön und gesund: glückliche Geschäfte;<br />
- darauf rutschen oder sich niederlassen: Demütigungen verschiedener Art werden dir<br />
nicht erspart bleiben.<br />
(europ.) : - Symbolverkleidung für einfache Leidenschaften in Spiel oder Liebe; gilt als schlechtes<br />
Zeichen;<br />
- sehen: Unruhe bei der Arbeit;<br />
- ein gesundes haben: bedeutet Glück in allen Geschäften;<br />
- glauben, die eigenen wären zu groß: plötzliches Unglück wird auf einem zukommen;<br />
- krankes haben: kündet Krankheit oder schlechte Geschäfte an;<br />
- verwundetes: bedeutet Ruhelosigkeit;<br />
- blutende Wunde daran haben: Verschlechterung der m<strong>at</strong>eriellen Lage;<br />
- geschwollenes: Kummer; man wird einem Ereignis r<strong>at</strong>los gegenüberstehen;<br />
- steif und schmerzend: von plötzlichem bedrohlichen Elend <strong>heim</strong>gesucht werden;<br />
- Müdigkeit oder Schwäche darin fühlen: bedeutet Krankheit;<br />
- schmutzige: heißt Krankheit infolge ausschweifender Lebensweise;<br />
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- unförmige: unglückliche Wechselfälle werden die sehnlichsten Hoffnungen zerstören;<br />
- beugen: man braucht jetzt Demut, um eine bestimmte Angelegenheit wieder ins reine zu<br />
bringen;<br />
- einen Menschen knien sehen: man h<strong>at</strong> jemandem Unrecht getan und fühlt sich jetzt<br />
schuldig;<br />
- Sind die Knie einer Frau wohlgeformt und weich, werden ihr viele Verehrer prophezeit,<br />
jedoch ist kein Heir<strong>at</strong>skandid<strong>at</strong> darunter.<br />
(ind. ) : - geschwollenes: Armut; Verschlechterung der Verhältnisse;<br />
- wundes: Elend;<br />
- darauf rutschen: du wirst Demütigungen erdulden müssen.<br />
- sonst wie (arab.)<br />
(Siehe auch "Bein", "Körper", "Knien")<br />
Kniefall<br />
Allgemein:<br />
Knien (Kniefall) zeigt oft Demut, Unterwürfigkeit und Schicksalsergebenheit an, die sich zum Teil aus<br />
Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen erklären; aber auch aufrichtige Bescheidenheit kann darin<br />
sehr stark zum Vorschein kommen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - tun: sich erniedrigen.<br />
(ind. ) : - du wirst gedemütigt werden.<br />
Knien<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - andere sehen: verkündet eine Demütigung, der man ausgesetzt sein wird, außerdem<br />
Ängstlichkeit im Geschäftlichen;<br />
- einen Menschen knien sehen: man h<strong>at</strong> jemandem Unrecht getan und fühlt sich jetzt<br />
schuldig;<br />
- vor jemandem: bedeutet eine Ehrenbezeugung;<br />
- vor einer Frau: man wird sich lächerlich machen;<br />
- sich sehen: man fühlt sich einem Menschen gegenüber, dem man unrecht getan h<strong>at</strong>,<br />
schuldig;<br />
- auf den Knien beten: ist ein Omen kommenden Glücks.<br />
(ind. ) : - vor anderen: du wirst dich durch deine eigene Schuld demütigen müssen.<br />
(Siehe auch "Knie", "Kniefall")<br />
Knirschen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mit den Zähnen: sagt, daß man sich nur mit Geduld aus einer schlimmen Lage befreien<br />
kann.<br />
Knoblauch<br />
Artemidoros:<br />
Knoblauch essen bringt Unglück, der Besitz aber Glück.<br />
Allgemein:<br />
Knoblauch h<strong>at</strong> eine vielschichtige Bedeutung. Wegen seiner Form und seiner Zerlegbarkeit in einzelne<br />
Zehen gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit, und wegen seines Geruchs schreibt man ihm schützende<br />
Eigenschaften zu. Ein Traum, in dem Knoblauch vorkommt, kann mit diesen beiden Bedeutungen in<br />
Beziehung stehen. Knoblauch wird allgemein als Symbol guter Gesundheit verstanden. Riecht man<br />
ihn unangenehm stark, soll das nach alten Traumbüchern vor Streit und anderen Unannehmlichkeiten<br />
warnen.<br />
Psychologisch:<br />
Jahrhunderte lang galt Knobloch als wirksamer Schutz gegen Hexerei: Was gibt es im Wachleben,<br />
wogegen man sich schützen muß? Die Knoblauchwurzel ist auch ein wirksames Heilmittel. Vielleicht<br />
sollte man auf seine Gesundheit achten. Er schützt auf der körperlichen Ebene das Herz und hilft<br />
daher gegen Angst.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene symbolisiert Knoblauch im Traum Magie.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder riechen: Widerwärtigkeiten und unliebsame Erlebnisse erwarten dich;<br />
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- kaufen: sei in deinen Handelsgeschäften vorsichtig;<br />
- essen: Krankheit.<br />
(europ.) : - riechen: Verluste und Mißgeschick bei Unternehmungen;<br />
ferner Vorbedeutung, daß man das Opfer einer Kl<strong>at</strong>scherei wird;<br />
- sehen: man wird von Krankheit befreit werden;<br />
- ein Knoblauchfeld durchstreifen: die Not wird sich in Ansehen und Reichtum wandeln;<br />
- essen: man lebt bewußt und jagt nicht irgendwelchen Idealen nach;<br />
- Bei einer jungen Frau bedeutet dies, daß sie allein aus finanziellen Erwägungen heir<strong>at</strong>en<br />
wird, Liebe ist dabei nicht im Spiel.<br />
(ind. ) : - sehen: Streit, böse Gerüchte;<br />
- riechen: Widerwärtigkeiten;<br />
- essen: Zank; du hast schlechte Angewohnheiten;<br />
- pflücken oder kaufen: du trittst mit Juden in Geschäftsverkehr.<br />
Knöchel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mit dem Fingerknöchel klopfen: bedeutet unerwiderte Zuneigung;<br />
- eine Fuß- oder Knöchelverletzung: ist ein glückverheißendes Omen; jedoch erst nach<br />
einigen Schwierigkeiten.<br />
Knochen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Struktur; Klarheit; Stütze.<br />
Fragestellung: - Was stützt mich? Wo suche ich nach Unterstützung?<br />
Allgemein:<br />
Wenn im Traum Knochen eine Rolle spielen, verlangt dies in der Regel vom Träumenden, sich<br />
darüber Klarheit zu verschaffen, was er als seine Grundsubstanz betrachtet. Er muß "zum<br />
Elementaren zurückkehren".<br />
- Wirft man ihn einem Hund vor, kündigt das den Undank anderer Menschen an.<br />
- Handelt der Traum von einem Hund, der einen Knochen frißt, heißt dies, daß der Träumende mehr<br />
auf seine Grundinstinkte hören soll.<br />
- Findet der Träumende in seinem Traum einen Knochen, deutet dies auf etwas Wesentliches hin, das<br />
er in einer bestimmten Situ<strong>at</strong>ion nicht<br />
betrachtet h<strong>at</strong>.<br />
- Knochen weist manchmal auf ein Ge<strong>heim</strong>nis hin, das man lüften sollte.<br />
- Nagt man daran, soll das auf mühsame Arbeit hindeuten, die kaum Erfolg bringt.<br />
Psychologisch:<br />
Die Knochen bilden das Gerüst des Körpers und sind Zeichen für die Erfahrungen, Anschauungen,<br />
Einstellungen und Verhaltensweisen des Träumenden. Sind die Knochen im Traum noch biegsam und<br />
jung, läßt dies auf die Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit des Träumenden wie auch seine<br />
geistige Beweglichkeit schließen. Sind die Knochen dagegen steif und morsch, ist dies eine Warnung,<br />
nicht starrsinnig und verknöchert zu werden, die Lebendigkeit nicht zu verlieren. Von einem Skelett<br />
zu träumen, deutet darauf hin, daß der Träumende die Struktur seines Lebens überdenken sollte. Da<br />
sie zum Skelett des Menschen gehören, können sie im übertragenen Sinn auf das Rückgr<strong>at</strong> schließen<br />
lassen. Wer an Armen und Beinen nur die Knochen sieht, legt etwas bloß, das ihm früher wichtig war,<br />
oder er h<strong>at</strong> "keinen Mumm in den Knochen", kann sich also nicht durchsetzen. Und wer welche<br />
abnagt, dem steht eine teure Zeit ins Haus, möglicherweise deutet das Traumbild aber auch auf allzu<br />
große Sparsamkeit hin.<br />
Spirituell:<br />
Knochen sind ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers. Häufig sind sie der Schlüssel zu<br />
den Belangen von Tod und Wiederauferstehung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: schwere Arbeit bekommen;<br />
- daran nagen: Sorge um das tägliche Brot;<br />
- von Skeletten sehen: du wirst von Not und Verzweiflung <strong>heim</strong>gesucht werden;<br />
- sammeln: durch Sparsamkeit wirst du zu Wohlstand gelangen;<br />
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- brechen: Verlust von Freunden, Geliebten;<br />
- verbrennen: Traurigkeit steht dir bevor.<br />
(europ.) : - sehen: kündet hohes und gesundes Alter an, auch viel "knochenharte" Arbeit mit<br />
Verdienst;<br />
- menschliche sehen: große Not wird auf einem zukommen;<br />
- aus der Haut ragen sehen: Intrigen werden gegen einem gesponnen;<br />
- daran nagen: deutet auf Nahrungssorgen auf Grund m<strong>at</strong>erieller Sorgen hin;<br />
- den Hunden vorwerfen: man wird einem Menschen Gutes tun, aber Undank ernten;<br />
- von Leichen sehen: kündet große Not an;<br />
- einen Knochenhaufen sehen: man ist von Hunger und schädlichen Einflüssen bedroht;<br />
- zerhacken: Gefahr, Hunger zu leiden;<br />
- gekreuzte Knochen: der schlechte Einfluß anderer wird einem Ärger bereiten, und die<br />
Aussicht auf Wohlstand ist nicht sehr vielversprechend;<br />
- gekreuzte Knochen als Monogramm auf einer anonym zugeschickten Einladung zur<br />
Beerdigung: bedeutet, daß man<br />
unnötige Ängste wegen einer Person aussteht; es werden grausame Ereignisse eintreten,<br />
die einem jedoch Gutes bringen.<br />
(ind. ) : - daran nagen: in deiner Arbeit erfolgt ein plötzlicher Stillstand;<br />
- sehen: ein Ge<strong>heim</strong>nis wird dir enthüllt;<br />
- verbrennen: du sorgst dich um deine Lieben.<br />
(Siehe auch "Körper", "Skelett")<br />
Knochenbruch<br />
Psychologisch:<br />
Ein Knochenbruch verweist im Traum immer auf einen Bruch im Sinne von Abbruch und Beendigung.<br />
In seltensten Fällen ist mit dem Traumsymbol der Hinweis verbunden, daß man etwas überbelastet<br />
ist und deswegen zu Schaden kommen kann. Es ist bei diesem Traumsymbol sehr wichtig zu<br />
betrachten, welcher Knochen bricht. Das ist symbolisch zu deuten. In den seltensten Fällen weist<br />
dieses Traumsymbol auf reale Verletzungsgefahr hin.<br />
- Armbruch: Der Armbruch schränkt die Handlungsfähigkeit des Träumenden enorm ein. Man kann<br />
nicht mehr greifen, das heißt<br />
im übertragenen Sinn, daß man nicht mehr begreifen und etwas erfassen kann. So kann man auch<br />
nicht mehr sinnvoll handeln.<br />
- Beinbruch: Der Beinbruch schränkt die Fortbewegung des Träumenden empfindlich ein. Damit<br />
schränkt man sich in seiner<br />
Beweglichkeit und Freiheit ein.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Knochenbruch erleidend: Ehre und Würde.<br />
(europ.) : - sich ein Gliedmaße brechen: Fehlschlag von Unternehmungen.<br />
Knochenmark<br />
Allgemein:<br />
Weil das Knochenmark die Lebenskraft und Stärke eines Menschen symbolisiert, verkörpert ein<br />
Traum, in dem Knochenmark vorkommt, die Lebensqualität, die sich der Träumende wünscht.<br />
Psychologisch:<br />
Vielleicht ist dem Träumenden bewußt, daß er sich nicht im Gleichgewicht befindet und<br />
möglicherweise in Schwierigkeiten ist. Ein Traum von Knochenmark kann auf ein Ungleichgewicht<br />
hinweisen.<br />
Spirituell:<br />
Ähnlich wie das Knochenmark im Körper etwas mit der Lebenskraft zu tun h<strong>at</strong>, kann es im Traum auf<br />
spirituelle Kraft verweisen.<br />
(Siehe auch "Knochen")<br />
Knödel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: du wirst viel Mühe haben;<br />
- machen: bedeutet Kl<strong>at</strong>sch und Tr<strong>at</strong>sch um einen herum;<br />
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- essen: weist auf Behaglichkeit hin.<br />
(Siehe auch "Klöße")<br />
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Knollengewächse<br />
Artemidoros:<br />
Knollengewächse, Mohrrüben und andere nahrhafte Pflanzenkost bringen m<strong>at</strong>erielle Vorteile; einzig<br />
Leuten, die um Grund und Boden prozessieren, sind sie ungünstig; denn diese Gewächse werden<br />
mitsamt den Wurzeln ausgerissen.<br />
(Siehe auch "Gemüse", "Nahrungsmittel")<br />
Knopf<br />
Allgemein:<br />
Der Knopf hält etwas zusammen, und so ist dieses Symbol auch meistens zu verstehen.<br />
- Knopf kann eine gesicherte Lebenslage verkörpern.<br />
- Verliert man ihn, kann das vor Treulosigkeit warnen.<br />
- Wird er abgerissen, muß man mit Ärger rechnen.<br />
- Ist er abgerissen, kann er auf eine abgerissene Verbindung hinweisen.<br />
- Bekommt man einen Knopf angenäht, erhält man im Wachleben Protektion.<br />
- Näht man ihn sich selbst an, bleibt man im Beruf fest im S<strong>at</strong>tel.<br />
- Knöpfe stehen ab und zu auch für Geldstücke, die man einnehmen, aber für Nutzloses schnell<br />
wieder ausgeben wird.<br />
Psychologisch:<br />
Sind Sie "zugeknöpft"? Dann verschließen Sie sich vor Empfindungen, die Offenheit verlangen<br />
würden. Es geht nicht um Kleidung, wenn man von Knöpfen und Knopflöchern träumt, sondern um<br />
"einengende Vorstellungen" - oder um eine "aufgeschlossene Denkweise".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: man darf Gewinn und gute Zukunft erhoffen;<br />
- verlieren: ein empfindlicher Geldverlust;<br />
- annähen: halte deine Sachen besser zusammen.<br />
(europ.) : - verheißen einen üblen Umgang, den man unbedingt meiden soll; man kann der Festigkeit<br />
seines Charakters nicht trauen;<br />
- sehen für eine Frau: bringt Geld; Vorteile;<br />
- sehen für einen Mann: Verzögerungen oder Schwierigkeiten in Liebesangelegenheiten;<br />
- abreißen: kündigt Ärger an;<br />
- einen verlieren: entweder verliert man wirklich einen Gegenstand, oder aber man wird<br />
bestohlen; bedeutet Untreue in der Liebe;<br />
- viele verlieren und wenn die Hose droht zu rutschen, stehen Verluste im Geschäft ins<br />
Haus;<br />
- annähen: man wird seine berufliche Position festigen oder verbessern können;<br />
- glänzende an eine Uniform annähen: verheißt einer jungen Frau zärtliche Gefühle eines<br />
gutaussehenden und reichen Ehemanns;<br />
einem Jugendlichen sagt dies militärische Ehren und eine glänzende Karriere voraus.<br />
- stumpfe oder leinene: stehen für Enttäuschungen, Verluste und schlechte Gesundheit.<br />
(ind. ) : - abreißen: du wirst dich mit deinen Kindern ärgern müssen;<br />
- sehen: du sollst vor deinem Untergang gewarnt sein.<br />
(Siehe auch "Nadel", "Nähen")<br />
Knospe<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - hervorbringen.<br />
Fragestellung: - Was tritt aus meinem Inneren hervor?<br />
Allgemein:<br />
Von einer Knospe zu träumen bedeutet, daß der Träumende eine neue Art zu leben entfaltet, neue<br />
Erfahrungen macht oder neue Gefühle kennenlernt. Stirbt die Knospe ab oder verwelkt sie, deutet<br />
dies auf das Scheitern eines Vorhabens hin. Knospe steht ähnlich wie Keim für Entwicklungen, die<br />
bereits angelegt sind, sich aber noch nicht entfaltet haben; häufig bezieht sich das auf eine<br />
Gefühlsbindung.<br />
Psychologisch:<br />
Neue Ideen und Denkweisen bergen ein großes Potential, welches der Träumende bisher nicht<br />
angezapft h<strong>at</strong>. Die Knospe offenbart vielleicht aufkeimende Liebe, bei der man sich aber noch<br />
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bedeckt hält. Wenn eine Knospe abgeschlagen wird, kann sich möglicherweise ein bisher herzliches<br />
Verhältnis trüben.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Knospe im Traum die sich vor dem Träumenden<br />
entfaltende Welt in ihrer ganzen Beeinflußbarkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: der Eintritt einer segensreichen Zukunft; eine neuer Lebensweg beginnt, der<br />
letztens Ende<br />
sich als richtig und nutzbringend herausstellen wird und viele Erfahrungen mit sich<br />
bringen wird;<br />
- abbrechen: ein wichtiges Vorhaben wird scheitern.<br />
(europ.) : - eine neue Liebe und Verlobung, Erfreuliches und Glück.<br />
(ind. ) : - sehen: Liebe, Verlobung, Erfüllung deiner Herzenswünsche.<br />
(Siehe auch "Blumen", "Keim")<br />
Knoten<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Bande; Verstrickung; Komplik<strong>at</strong>ion; Einschränkung; Zusammenhalt.<br />
Fragestellung: - Was ist in mir verbunden? Was will ich verbinden? Was fürchte ich zu verbinden?<br />
Was fürchte ich zu verbinden? Wo sind mir die Hände gebunden?<br />
Allgemein:<br />
Ein Knoten in seiner neg<strong>at</strong>iven Bedeutung kann Verwicklungen und Verwirrungen anzeigen, die zu<br />
Problemen führen, wenn man sie nicht löst. Die Lösung kann Schritt für Schritt "ausgetüftelt" werden.<br />
Knotet man etwas auf, wird man allmählich zu besseren Einsichten gelangen. Schneidet man den<br />
Knoten durch, verspricht das eine rasche Klärung. In seiner positiven Bedeutung kann ein Knoten die<br />
Bande symbolisieren, die den Träumenden mit seiner Familie, seinen Freunden oder der Arbeit<br />
verbinden.<br />
Psychologisch:<br />
Erscheint dem Träumenden ein verknotetes Seil, eine Kordel oder Schnur, die dick verknotet ist,<br />
belastet ihn ein Problem, das ihm unlösbar erscheint. Alexander der Große hieb der Sage nach den<br />
gordischen Knoten einfach mit dem Schwert entzwei und löste so die, scheinbar unlösbare Aufgabe.<br />
Wer es dem Welteroberer im Traum gleichtut, dem werden zündende Ideen und durchführungsreife<br />
Pläne zum Erfolg verhelfen. Das Traumbild des Knotens kann dem Träumenden zeigen, daß es für<br />
sein Problem eine ganz simple Lösung gibt. Sieht der Träumende in seinem Traum einen einfachen<br />
Knoten, könnte dies sein Bedürfnis darstellen, bei einem Vorhaben eine andere Richtung<br />
einzuschlagen. Ein komplizierter Knoten verweist möglicherweise darauf, daß er in einer Situ<strong>at</strong>ion<br />
durch ein Gefühl von Verpflichtung oder Schuld blockiert ist. Wahrscheinlich braucht der Träumende<br />
in einem solchen Fall seine Einbindung in die Beziehung zu einem anderen Menschen oder in eine<br />
Arbeitssitu<strong>at</strong>ion lediglich zu lockern.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene steht der Knoten im Traum für spirituelle Kontinuität oder Verbindung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: gleichbedeutend mit verschiedenen Verlegenheiten oder Verwicklungen, in die<br />
man gerät;<br />
- machen: du wirst deine nächste Umgebung in Verlegenheit bringen;<br />
- auflösen: du hast in nächster Zukunft verwickelte Verhältnisse zu entwirren.<br />
(europ.) : - zeigt an, daß man nicht ohne Kampf durch das Leben kommen dürfte, ferner auf eine<br />
Verwicklung oder Verlegenheit;<br />
auch: sagen große Sorgen über belanglose Dinge voraus;<br />
- eine verknotete Schnur sehen: man h<strong>at</strong> selbst eine verworrene Situ<strong>at</strong>ion verursacht;<br />
- einen binden: steht für Unabhängigkeit; man wird nicht zulassen, von einem<br />
übelgelaunten Freund kritisiert zu werden;<br />
- auflösen: bedeutet, daß man Verwicklungen entgehen oder endlich auflösen kann; bringt<br />
die Erfüllung eines Wunsches;<br />
- einen durchschneiden: man wird mit einer radikalen Lösung ein Problem beseitigen;<br />
- ein loser Knoten: man sollte die Verbindungen zu einem betreffenden Menschen besser<br />
pflegen;<br />
- Für eine Frau sagt dies, wenn ihr Geliebter einen anderen Mann bemerkt, wird Sie ihn<br />
sofort zurechtweisen können.<br />
(ind. ) : - lösen: deine Wünsche erfüllen sich; Ausdauer wird dir Vorwärtskommen ermöglichen;<br />
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- knüpfen: Verwirrung einer wichtigen Angelegenheit;<br />
- sehen: Last und Armut umgeben dich.<br />
(Siehe auch "Held", "Knäuel")<br />
Knüppel<br />
Allgemein:<br />
Handelt ein Traum davon, daß der Träumende einen anderen Menschen mit einem Knüppel schlägt,<br />
deutet dies auf innere Gewalttätigkeit hin, die nicht zum Ausdruck gekommen ist. Es kann sich auch<br />
um gefährliche Autoaggressionen handeln.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende verfügt über ein großes Maß an Kraft, für das er ein Ventil finden muß, um nicht die<br />
Kontrolle darüber zu verlieren.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Knüppel das Männliche, auch wenn etwas Grausames<br />
damit zum Ausdruck kommt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man versucht dir zu schaden;<br />
- sich damit wehren: deine Selbstverteidigung ist notwendig.<br />
(Siehe auch "Schlagen")<br />
Kobolde<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Erscheinungsform der Angst.<br />
Fragestellung: - Welche Ängste bin ich mir anzusehen oder mich damit zu konfrontieren bereit?<br />
Allgemein:<br />
Wenn ein Kobold im Traum auftaucht, sagt er dem Träumenden meist Unordnung und<br />
Schwierigkeiten voraus. Ein Kobold h<strong>at</strong> häufig eine ähnliche Bedeutung wie der Teufel, der den<br />
Träumenden quält, ihm Schwierigkeiten bereitet und Schaden zufügt.<br />
Psychologisch:<br />
Waldgeister wie Kobolde und Nixen können die unkontrollierten, neg<strong>at</strong>iven Persönlichkeitsanteile des<br />
Träumenden zum Ausdruck bringen und decken dabei die Sch<strong>at</strong>tenseiten unseres Charakters auf. Der<br />
Kobold schafft dann instinktiv Chaos und h<strong>at</strong> daran große Freude. Der Traum kann ein Hinweis auf<br />
Kontrollverlust sein. Im positiven Sinne können Kobolde und Nixen die uns im Traum begegnen, uns<br />
seelisch auf die Sprünge helfen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann der Teufel in seiner Eigenschaft als Verführer im Traum als Kobold<br />
oder als Manifest<strong>at</strong>ion einer besonderen störenden Figur auftauchen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kummer und Enttäuschung; es werden einem Schwierigkeiten aus einem scheinbar<br />
belanglosen Vergnügen erwachsen;<br />
- meinen, man sei einer: Dummheit und Laster werden einem verarmen lassen.<br />
(Siehe auch "Geister", "Nixen", "Nymphe", "Teufel")<br />
Kobra<br />
Psychologisch:<br />
Die Schlange, die den Pharaonen Schutz anbot, wenn sie nur verehrt wurde. Sie ist Sinnbild des<br />
Instinktes, aber sie besitzt auch Gift.<br />
(Siehe auch "Schlangen")<br />
Koch<br />
Artemidoros:<br />
Ein Koch im Haus bringt Heir<strong>at</strong>slustigen Glück; denn bei Hochzeiten benötigt man ihn. Ebenso Armen;<br />
denn Herrschaften, die an reich besetzter Tafel speisen, beschäftigen einen Koch. Kranken zeigt er<br />
Verschlimmerungen, Entzündungen und eine wechselhafte Mischung der Säfte an, wodurch sich nach<br />
Ansicht der Fachleute bitterer Gallenfluß bildet; schließlich bedeutet er Tränen wegen des Rauches,<br />
der bei seiner Arbeit entsteht. Verborgenes bringt er zutage und ge<strong>heim</strong>e Machenschaften deckt er<br />
auf, weil die Künste eines Kochs aufgetischt und den Gästen vorgesetzt werden und ihre Qualität auf<br />
diese Weise offenbar wird.<br />
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<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Allgemein:<br />
Koch (Köchin) bringt zum Ausdruck, daß man Erfahrungen und Ergebnisse bewußt verarbeiten muß,<br />
damit sie nicht länger belasten; das wird meist als Hinweis auf eine günstige Wendung im Leben<br />
verstanden. Er ist der Seelenkoch, der uns entweder ein trübes Süppchen vorsetzt, an dem wir im<br />
Wachleben ganz schön zu würgen haben, oder er stillt unser Verlangen nach der Speise, die<br />
Lebensenergie vermittelt ("Hunger ist der beste Koch"). Es gilt zu bedenken, daß viele Köche den<br />
Brei verderben können. Für arme Menschen ist es ein günstiger Traum, einen eigenen Koch zu haben.<br />
Er zeigt Strebsamkeit an, die von Erfolg gekrönt sein wird. Ist man selbst der Koch, so bezieht sich<br />
der Traum auf die ganze Lebensführung und weist auf Veränderung der Persönlichkeit im Sinne von<br />
Weiterentwicklung hin. Beachten Sie, welche Speisen Sie kochen, ob das Essen gelingt, das Mahl<br />
hinterher zusagt.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn im Traum ein Koch vorkommt: Was h<strong>at</strong> dieser "besorgt"? Ist man vielleicht ganz übermäßig um<br />
den Schutz von jemandem, der einem nahesteht, besorgt? Köche sind sprichwörtlich launenhaft und<br />
aufbrausend: Trifft dies etwa auch auf den eigenen gegenwärtigen Gemütszustand zu? Ist man selbst<br />
im Traum der Koch, kann dies bedeuten, daß man Liebe und Zuwendung braucht - oder aber, daß<br />
man beides großzügiger austeilen sollte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder sprechen: du mußt dich vor Verschwendung und Naschhaftigkeit hüten;<br />
auch: kündigt eine ge<strong>heim</strong>e Machenschaft an; die letztlich aufgedeckt wird.<br />
- Köchin: gute Aussichten.<br />
(europ.) : - Koch sehen: verheißt gute Zeiten; bringt Freude;<br />
- Köchin: du wirst eine Landpartie mitmachen;<br />
- Köchin kochen sehen: geordnete Verhältnisse;<br />
- entlassen: man wird seine Ausgaben beschränken müssen;<br />
- selbst sein: bringt eine angenehme Überraschung.<br />
(ind. ) : - sehen: ungünstige Nachrichten.<br />
(Siehe auch "Hunger", "Rezept")<br />
Kochen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Zubereitung von Nahrung.<br />
Fragestellung: - Was nähre ich in mir selbst oder in anderen?<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum selbst etwas kocht, bedeutet dies, daß er Nahrung zubereiten<br />
oder Hunger stillen will. Weder Nahrung noch Hunger müssen sich auf die körperliche Ebene<br />
beschränken, sondern können etwas Subtileres darstellen, wie etwa den Wunsch, eine offene Chance<br />
richtig zu nutzen. Sieht man sich selbst kochen, könnte ein Familienfest in Sicht sein; wenn andere<br />
kochen, steht vielleicht eine Einladung ins Haus. Meist aber umschreiben diese beiden Bilder, daß<br />
man eventuell vor Wut kocht oder sein Süppchen am Feuer anderer zubereiten will, die gleichfalls nur<br />
mit Wasser kochen.<br />
Psychologisch:<br />
Damit der Träumende in seinem Leben erfolgreich vorankommt, muß er vielleicht bestimmte Teile<br />
seiner Existenz auf eine neue Weise zusammensetzen. Wenn sich der Träumende in seinem Traum<br />
mit Knochen beschäftigt, wird dieser Sachverhalt unterstrichen. Begabungen müssen genährt und<br />
gepflegt werden, wenn sie nicht verkümmern sollen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann Kochen im Traum ein hohes Maß an Kre<strong>at</strong>ivität symbolisieren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: eine frohe Festlichkeit in Aussicht haben;<br />
- selbst: befasse dich nicht mit Dingen, die du nicht verstehst, du könntest dir sonst selbst<br />
schaden.<br />
(europ.) : - sehen oder selbst kochen: verspricht eine Hochzeit oder eine gute Partie; auch: eine<br />
angenehme Aufgabe;<br />
man wird Besuch erhalten von vielen Freunden;<br />
- mit Mißmut kochen: es können ärgerliche oder enttäuschende Dinge passieren.<br />
(ind. ) : - sehen: man wird dich zu einer Taufe einladen;<br />
- selbst: du wirst anderen Freude machen.<br />
(Siehe auch "Koch", "Küche")<br />
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Köcher<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mit Pfeilen: du wirst dich verlieben.<br />
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Kochherd<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: große Unannehmlichkeiten werden durch zeitiges Handeln abgemildert werden;<br />
- Träumt eine junge Frau davon, am Herd zu stehen, wird sie jemandem zu schnell ihre<br />
Symp<strong>at</strong>hie zeigen und dadurch eine gute Freundschaft aufs Spiel setzen.<br />
Kochlöffel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Fröhlichkeit.<br />
Köder<br />
Allgemein:<br />
Köder symbolisiert Täuschungen und Hinterlist, mit der man zu bestimmten Dingen veranlaßt werden<br />
soll; die Warnung kann nur aus den konkreten Lebensumständen verstanden werden. Wird im Traum<br />
einer Frau ein Köder ausgelegt, kann dies ihre Zweifel darüber ausdrücken, ob sie für einen<br />
erwünschten Partner <strong>at</strong>traktiv genug ist. Vielleicht glaubt die Träumende, den Kandid<strong>at</strong>en für eine<br />
Partnerschaft in eine Falle locken und umgarnen zu müssen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Köder im Traum kann sich auch auf einen Persönlichkeitsanteil des Träumenden beziehen, der<br />
eigens auf raffinierte Weise hervorgelockt werden muß, damit er in der Gesamtpersönlichkeit<br />
integriert werden kann.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene signalisiert der Köder im Traum ein gefährliches Spiel mit dem Bösen,<br />
welches der Träumende auf irgendeine Art "reizen" muß, damit es ihm in die Falle geht und<br />
schließlich kontrolliert werden kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - auslegen: man wird seinen Partner oder seine Freunde auf Treue prüfen.<br />
(europ.) : - vertraue nicht blindlings denen, die sich um jeden Preis des Wohlwollen versichern<br />
wollen.<br />
Koffer<br />
Allgemein:<br />
Früher wurde der Traum von einem Koffer als bevorstehende Reise, möglicherweise über längere<br />
Zeit, gedeutet. Koffer (Reisetasche) steht manchmal wirklich mit einer geplanten Reise in Beziehung<br />
und muß dann meist nicht weiter gedeutet werden. Heute, da Reisen zu etwas Alltäglichem geworden<br />
ist, liegt es näher, das Traumsymbol Koffer als Aufbewahrungsort für alte Dinge zu sehen und daher<br />
auf alte, längst überholte Ideen und Vorstellungen zu schließen. Allgemein symbolisiert er dann das<br />
Gedächtnis. Verliert man den Koffer im Traum, heißt das, daß man zuwenig über seine Probleme<br />
nachdenkt, sie verdrängt. Oft kommen darin aber auch sexuelle Bedürfnisse zum Vorschein oder man<br />
wird auf Ge<strong>heim</strong>nisse hingewiesen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Koffer im Traum deutet auf Probleme und Belastungen hin, die der Träumende auf seiner<br />
Lebensreise zu tragen h<strong>at</strong> oder auf sich nehmen soll. Darin sind Sorgen und Probleme verpackt, aber<br />
auch noch unausgereifte Ideen und Gedanken, die eines Tages zum eigenen Nutzen ausgepackt<br />
werden können. Das Bild weist vielmehr darauf hin, daß er sich mehr mit seinen Problemen<br />
auseinandersetzen soll. Manche Menschen verhalten sich wie Hamster und bewahren allen möglichen<br />
Kram, sei er m<strong>at</strong>erieller oder geistiger N<strong>at</strong>ur, lange Zeit auf. Wenn im Traum ein Koffer vorkommt,<br />
bedeutet dies, daß es an der Zeit ist, den "Deckel zu öffnen" und den Mut aufzubringen, um die<br />
ausgedienten Dinge auszusortieren. Meist tritt der Traum von einem Koffer wiederholt auf, da der<br />
Mensch zwar grundsätzlich bereit ist, Nutzloses auszurangieren, mit der t<strong>at</strong>sächlichen Durchführung<br />
aber weniger gut zurechtkommt.<br />
- Findet der Träumende einen Wertgegenstand, wie zum Beispiel einen Edelstein, im Koffer, bedeutet<br />
das, daß er auf viel Gutes stoßen kann, wenn er sich zu einem persönlichen "Frühjahrsputz"<br />
durchringt.<br />
- Verliert er den Koffer im Traum, heißt dies nicht etwa, daß er die Schwierigkeiten losgeworden ist.<br />
Spirituell:<br />
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Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein Koffer im Traum, daß der Träumende die verborgenen Tiefen<br />
seines Selbst erforschen muß.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - leeren sehen, packen oder besitzen: eine baldige Reise antreten;<br />
- gefüllten sehen oder besitzen: Geschenke erhalten; in geordnete Verhältnisse kommen;<br />
- andere packen sehen: man sollte das Verhältnis zu seinen Freunden überdenken und<br />
versuchen<br />
sich von ihnen nicht zu sehr abhängig zu machen, da man im Ernstfall auf sich selbst<br />
gestellt ist.<br />
(europ.) : - sehen: böse Nachricht; auch: stehen für Reisen mit unglücklichem Verlauf;<br />
- sehen und/oder kaufen: man wird ein Ge<strong>heim</strong>nis erfahren;<br />
- offenen sehen: warnt vor Dieben;<br />
- einen geschenkt erhalten: bringt eine angenehme Überraschung;<br />
- packen: eine bevorstehende schöne Reise;<br />
- ein schlecht gepackter Koffer: verheißen Streitereien und eine hektische Reise, die nur<br />
Unzufriedenheit hervorruft;<br />
- leerer Koffer: sagt Enttäuschungen in der Liebe und Ehe voraus;<br />
- überprüft ein Vertreter den Inhalt eines Koffers gründlich: zeigt Vorteilhaftes an;<br />
ein für die Ware zu kleiner Koffer: er wird bald befördert werden und seine Wünsche bald<br />
erfüllt;<br />
- Eine junge Frau, die im Traum ihren Koffer nicht öffnen kann, wird sich um einen<br />
wohlhabenden Mann bemühen, ihn<br />
aber nicht bekommen. Wenn sie ihren Koffer nicht verschließen kann, wird sie eine<br />
schöne Reise nicht antreten können.<br />
(ind. ) : - sehen: deine Reise muß noch wenig aufgeschoben werden.<br />
(Siehe auch "Gepäck", "Reise", "Reisegepäck")<br />
Kognak<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - trinken: sei nicht unmäßig.<br />
Kohl<br />
Artemidoros:<br />
Das sogenannte weiße Gemüse bedeutet eitle Hoffnungen, weil sie samt und sonders den Magen<br />
beschweren und keinen Nährwert haben. Kranken und Reisenden prophezeien sie chirurgische<br />
Eingriffe und Wunden, hervorgerufen durch Eisen, weil man diese Gemüsearten zerhackt.<br />
Allgemein:<br />
Traditionell: Ein runder, fester Kohlkopf galt als Zeichen für gute Gesundheit und ein langes Leben.<br />
Psychologisch:<br />
Symbol für einfache, ursprüngliche Nahrung - auch geistig.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Trauer, Mißmut und Verzweiflung;<br />
- Kohl anbauen: behagliches Leben;<br />
- essen: beschwerliches Fortkommen;<br />
- Kohlgarten sehen oder betreten: Ärger im Übermaß bekommen; Verdrießlichkeit.<br />
(europ.) : - oder Kohlköpfe sehen: deutet auf Reichtum und Glück; Gesundheit und langes Leben;<br />
auch: bringen Schlechtes; Ereignisse können sich nur so überschlagen;<br />
- grünen sehen: deutet dies auf Untreue und Ehebruch hin;<br />
- Kohlköpfe abschneiden: Eifersucht;<br />
- pflanzen: verspricht ein gutes Leben;<br />
- zerkleinern: man sinkt wegen Verschwendungssucht immer tiefer ins Verderben;<br />
- essen: unerwarteter Kummer, Verlust und Krankheit.<br />
(ind. ) : - pflanzen: durch deine eigene Schuld bist du in Not ger<strong>at</strong>en;<br />
- anbauen: behagliches Leben;<br />
- essen: beschwerliches Fortkommen;<br />
- sehen: Verdrießlichkeit.<br />
(Siehe auch "Gemüse")<br />
Kohlen<br />
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Assozi<strong>at</strong>ion: - M<strong>at</strong>erie im Rohzustand; Wärmequelle; potentielle Diamanten.<br />
Fragestellung: - Welche Potentiale trage ich in mir?<br />
Allgemein:<br />
Kohle wird teilweise im Sinn von m<strong>at</strong>eriellem Besitz verstanden, nach dem man strebt. Ein großer<br />
Haufen Kohlen läßt demnach finanziellen Gewinn erwarten. Aber sie sind auch im Traum<br />
Energieträger; wenn sie zum Beispiel hell brennen, läßt das auf ein freudvolles Ereignis schließen.<br />
Schwelen sie aber nur unter großer Rauchentwicklung, ist unsere Zukunftsplanung gefährdet oder<br />
Trauer steht ins Haus. Glühende Kohlen sollen nach alten Traumdeutung für Glück und Zufriedenheit<br />
stehen, erloschene auf Kummer in einer Liebesbeziehung hinweisen. Heizt man mit Kohlen, warnt das<br />
oft vor Verschwendung.<br />
Psychologisch:<br />
Oft steht sie für seelisch-geistige Werte wie Weisheit, die man aus früheren Erfahrungen gewonnen<br />
h<strong>at</strong> und aus denen man Energie schöpft. Da auch der Diamant aus Kohlenstoff besteht, kann Kohle<br />
auch manchmal wie er gedeutet werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder schaufeln: ein reichliches Auskommen;<br />
- gestapelter Kohlehaufen: man muß sich um seine Zukunft keine Gedanken machen;<br />
- bereits im Feuer liegend: eine ereignisreiche Zeit steht bevor;<br />
- glühende: befasse dich nicht mit Dingen, die dir leicht schaden können;<br />
auch: eine Liebe wird sich als Strohfeuer erweisen;<br />
- verbrannte: man wird durch Verleumdung in Schwierigkeiten ger<strong>at</strong>en.<br />
(europ.) : - sehen: verspricht reichliche Erfolge, viel Nahrung; Reichtum und Glück;<br />
- glanzlose Kohle: bedeutet Ärger und Enttäuschungen;<br />
- damit umgehen: verheißt ungetrübte Freude;<br />
- damit handeln: ein gutes Symbol für Wohlstand;<br />
- auf Kohlen sitzen: man wartet ungeduldig auf etwas;<br />
- rot glühende: bei positiven Traumgeschehen verkünden sie ein unverhofftes Glück; du<br />
wirst innig geliebt;<br />
bei neg<strong>at</strong>iven Traumbildern: man wird sich für eine Handlung schämen müssen;<br />
auch: verkünden Vergnügen und viele angenehme Veränderungen im Leben;<br />
- damit heizen: kündet ein Unglück an;<br />
- sich in einer Kohlegrube befinden: bedeutet Gefahr fürs Geschäft und Enttäuschung in<br />
der Liebe.<br />
(ind. ) : - erloschene: Liebeskummer plagt dich;<br />
- glühende: du bist zufrieden mit deinem Gewinn.<br />
(Siehe auch "Diamant", "Geld")<br />
Kohlenbrenner<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen sehen oder sprechen: in schwierige Verhältnisse ger<strong>at</strong>en.<br />
(ind. ) : - du wirst auf Umwegen ans Ziel kommen.<br />
Kohlenbergwerk / Kohlenmine / Zeche<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen, sich darin aufhalten: du wirst eine reiche Witwe (Witwer) heir<strong>at</strong>en;<br />
- sich darin befinden und Minenarbeiter sehen: ein böser Wille wird seine Macht ausüben,<br />
um einen zu ruinieren;<br />
- Anteile besitzen: verheißt eine sichere Investition in ein Geschäft;<br />
- Baut eine junge Frau Kohle ab, wird sie die Ehefrau eines Immobilienhändlers oder eines<br />
Zahnarztes.<br />
(Siehe auch "Bergbau")<br />
Kohlgarten (Siehe "Kohl")<br />
Kohlrabe<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (auf sich zufliegen) sehen: ein Todesfall in weitläufigen verwandtschaftlichen Kreisen.<br />
Kohlrüben (Siehe "Kohl")<br />
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Koitus<br />
Psychologisch:<br />
Läßt nur bedingt eine sexuelle Deutung zu. Als Symbol meint er oft die geistige Befruchtung, die<br />
Neugeburt der Seele.<br />
(Siehe auch "Beischlaf")<br />
Kojote<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Wild; schlau; heilig; profan; Sänger; Überleben; Ausdauer; Anpassungsfähigkeit;<br />
schnell; jaulend; Shawnodese, südlicher Hüter des Geistes.<br />
Beschreibung: Der Kojote, im Medizinrad mit dem Süden und mit Shawnodese, dem südlichen Hüter<br />
des Geistes, verbunden, war für viele erdverbundene Völker eine Figur mit starker Symbolkraft.<br />
Meistens wurde er als Trickkünstler, manchmal auch als Clown betrachtet, der sowohl heilig als auch<br />
profan dar gestellt wurde. Der Kojote ist ein Verwandter des Wolfs und kommt im westlichen<br />
Nordamerika vor. Er singt ein wildes, schauerliches und unvergeßliches Lied und ist Fähig, fast jede<br />
Situ<strong>at</strong>ion zu überleben. Der Kojote ist ein Allesfresser und ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems,<br />
da Nagetiere einen großen Anteil seiner Nahrung ausmachen. Weil er sich in den letzten Jahren<br />
vermehrt ausbreiten konnte, versuchen in einigen Teilen des Landes Menschen, die Kojoten für das<br />
fürchten, was sie sind und darstellen, wieder Gesetze zu erlassen, die sie zum Abschuß freigeben.<br />
Wenn das geschieht, dann könnte es gut sein, daß der Kojote wie der Büffel zu einem vom<br />
Aussterben bedrohten Tier wird.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ausgetrickst werden müssen, um zu wachsen; ausgetrickst werden, um dir<br />
beim Wachsen zu helfen; der Aspekt des Trickkünstlers in deiner eigenen N<strong>at</strong>ur; die n<strong>at</strong>ürliche Welt,<br />
die dem Menschen überlegen ist; ein Blick auf das, was in dir n<strong>at</strong>ürlich ist; Überlebenskünstler.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Verkörperung der Feigheit.<br />
Transzendente Bedeutung: Der Kojote kann ein Trickkünstler, ein Symbol der Zwiespältigkeit sein.<br />
Begegne diesem Symbol mit Vorsicht. Wie beim Clown mag auch beim Kojoten das, wozu er dich<br />
ermutigt, genau das sein, was du tun solltest, oder das genaue Gegenteil.<br />
Medicine Eagles Lehre: Trickkünstler; Anpassungsfähigkeit; verleitet uns zu sehen.<br />
Kokain<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - schnupfen: bedeutet Verderben;<br />
- damit handeln: man wird ein Verbrechen begehen.<br />
Kokarde<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (Abzeichen, Schleife) tragen oder sehen: Krieg;<br />
- fremde: Verr<strong>at</strong>.<br />
Kokon<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Entwicklung in geschütztem Umfeld; Sicherheit.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir muß geschützt werden, um wachsen zu können?<br />
Allgemein:<br />
Ein Kokon im Traum bedeutet erstens ein Handlungspotential, welches der Träumende bisher noch<br />
nicht erkannt h<strong>at</strong>, und zweitens Schutz für ein Vorhaben, das ruhen muß, bis die Zeit reif ist, um es<br />
voranzutreiben.<br />
Psychologisch:<br />
Es geschehen innere Veränderungen mit dem Träumenden, jedoch auf einer sehr subtilen Ebene, die<br />
von ihm nicht unmittelbar erkennbar ist.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Kokon im Traum eine Metamorphose und magische Kraft.<br />
Kokosnuß<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: kündigen Enttäuschungen und Schicksalsschläge an; möglicherweise wird man<br />
von falschen Freunden getäuscht;<br />
- finden: bedeutet, daß zum Glück auch Verstand gehört;<br />
- abgestorbene Kokosnußbäume: prophezeien Trauer oder den Tod eines nahestehenden<br />
Menschen.<br />
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Kolben<br />
Allgemein:<br />
Ein Kolben im Traum kann sexuelle Aktivität oder den Sexualtrieb darstellen. Als Traumsymbol weist<br />
er eher auf einen mechanischen Akt hin, als auf einen Liebesakt. Dies zeigt dem Träumenden<br />
vielleicht seine Einstellung zu seiner Sexualität. Im Traum einer Frau kann ein Kolben ihre Angst<br />
enthüllen, sexuell verletzt zu werden. Vielleicht fühlt sie sich benutzt und vermißt Zärtlichkeit. Im<br />
Traum eines Mannes kann ein solches Traumbild auf sein Identitätsgefühl und auf seine Männlichkeit<br />
hinweisen. Wenn der Kolben nicht steif ist, verbirgt sich dahinter möglicherweise seine Angst vor<br />
Impotenz. Im Traum einer Frau könnte dieses Bild auf einen Mangel an Vertrauen in ihren Partner<br />
schließen lassen.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Kolben kann auch das Streben nach Erfolg symbolisieren. Vielleicht muß der Träumende seine<br />
Bemühungen verstärken, wenn er sein Ziel t<strong>at</strong>sächlich erreichen will. Möglicherweise wird er<br />
erkennen, daß eine konzentrierte Anstrengung, die recht mechanisch sein kann, in diesem Stadium<br />
eine kre<strong>at</strong>ivere Note erhält. Ein Kolben, der ja nur ein Teil einer Maschine ist, braucht die restlichen<br />
Bestandteile des Motors, wenn er Leistung erbringen soll. Nicht zuletzt ist Kraftstoff vonnöten, wenn<br />
der Träumende in einem bestimmten Entwicklungsstadium mechanisch handeln muß.<br />
Spirituell:<br />
Der spirituelle Trieb, daß heißt das Verlangen nach Ganzheitlichen, bedarf eines vollständigen<br />
Eins<strong>at</strong>zes, und die Chancen auf Erfolg für den Träumenden stehen besser, wenn er seine Ressourcen<br />
richtig nutzt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - als Waffe: Glück und Auszeichnung.<br />
(Siehe auch "Motor")<br />
Kolibri<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Flink; wunderschön; lebhaft; musikalisch; heilig; Ge<strong>heim</strong>nis; Heilung; Freude;<br />
Ausdauer; Klarheit; östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Der Kolibri wird im Medizinrad mit der äußeren Position des östlichen Seelenpfads und<br />
mit der Klarheit assoziiert. Kolibris sind winzige, wunderschöne Vögel, die sich sowohl von Insekten<br />
als auch von Nektar ernähren, den sie mit ihrem langen Schnabel vom Grund der Blüte aufnehmen.<br />
Damit unterstützen sie die Pflanze bei der Fortpflanzung. Wenn sie in der Luft über der Blüte<br />
stehenbleiben, dann schlagen ihre Flügel bis zu neunzigmal in der Sekunde und verursachen ein<br />
summendes Geräusch. Zusätzlich können sie wie Hubschrauber vorwärts, rückwärts, nach oben und<br />
nach unten fliegen. Die Flügel der kleinen Vögel schillern im Sonnenlicht oft in allen<br />
Regenbogenfarben. Kolibris sind nicht nur sehr schnell, sondern auch ausgesprochen geduldig.<br />
Menschen und Kolibris in den Vereinigten Sta<strong>at</strong>en erfreuen sich aneinander: Menschen verwöhnen die<br />
Vögel mit Zuckerwasser, und die Vögel inspirieren sie im Gegenzug mit ihrer Schönheit.<br />
Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit, mit deiner Energie ins Zentrum einer Sache vorzustoßen;<br />
Neg<strong>at</strong>ivität aus einer Situ<strong>at</strong>ion herauslösen, die Dinge klarer und reiner machen, als sie zuvor waren;<br />
zum Herz der Sache vorstoßen.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Fliegender Diamant.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Heilung, insbesondere einer alten Wunde oder eines Abszesses; eine<br />
Gabe, welche die widersprüchlichen Elemente in einem Menschen oder zwischen mehreren Personen<br />
in Übereinstimmung bringt; ein Bote, der dich andere Schöpfungsreiche einführen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Geschenk, Freude; auch: Reise in ein fremdes Land und erfolgreiche Geschäfte dort.<br />
Kolik<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: leicht erkranken.<br />
(europ.) : - ist ein Zeichen für ein schlauen Gedanken, den man fassen wird, um einen Vorteil zu<br />
genießen.<br />
Kollege<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Zusammenarbeit; Arbeit an Beziehungen.<br />
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Fragestellung: - Inwiefern bin ich bereit, mich kooper<strong>at</strong>iver zu zeigen? Was läuft gut oder schlecht für<br />
mich?<br />
Kollekte<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Gewinn.<br />
Kolliers<br />
Psychologisch:<br />
Das Tragen eines schönen Kolliers im Traum ist meist Wunscherfüllung; falls es eine Kette oder sehr<br />
schwer war, fühlt man sich vielleicht im Wachleben eingeengt. Wird man in eine Richtung gedrängt,<br />
die man nicht will? Drückt einem eine schwere Verpflichtung?<br />
(Siehe auch "Schmuck")<br />
Kollision<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein Zeichen mentalen Unfriedens; man muß alle Selbstbeherrschung aufbieten müssen,<br />
um die Wirkung schlechter Einflüsse<br />
zu überwinden.<br />
Kolonialwarenladen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein einladender und sauberer Laden: bedeutet Ruhe und Behaglichkeit.<br />
Koloß<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - drohendes Verderben.<br />
Kolosseum<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - stellt Vergnügungen in Aussicht.<br />
Komet<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Bote; Erwachen oder Entfesselung von Energie.<br />
Fragestellung: - Nach welcher Vision suche ich?<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Kometen sieht, erkennt er, daß möglicherweise sehr<br />
schnell Umstände entstehen können, über die er keine Kontrolle h<strong>at</strong>. Das Ergebnis ist vielleicht<br />
unvermeidbar. Komet wird traditionell als Zeichen des Unglücks gedeutet. Allgemein kann er auch<br />
eine Lebensveränderung ankündigen, aus der man grundlegend gewandelt hervorgeht. Vielleicht aber<br />
auch kommt die Antwort auf ein Problem mit Lichtgeschwindigkeit auf den Träumenden zu.<br />
Psychologisch:<br />
Von den antiken bis zum aktuellsten Schweifstern unserer Zeit - Kometen galten immer als<br />
"Himmelszeichen", die besondere Ereignisse ankündigen sollten. So sind sie auch als Traumsymbol zu<br />
verstehen - sie haben Hinweischarakter und meistens Themen wie Erfolgs- und Leistungsanstieg zum<br />
Inhalt. Wenn Sie ihren persönlichen Kometentraum (durch Ihr geschärftes Erinnerungsvermögen)<br />
entschlüsseln können, "ist Ihnen ein Stern aufgegangen". (Das war die traditionelle Deutung, die<br />
lautete, daß man "so lange zum Himmel schauen soll, bis einem ein Stern den Gedanken weist.")<br />
Dann stünde Ihrem "kometenhaften Aufstieg nichts mehr im Wege. Auf jeden Fall wäre er dann ein<br />
Glückssymbol - zumindest, bis ein Kometeneinschlag auf unserem Planeten das Gegenteil beweist.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann der Komet im Traum auf nahende Schwierigkeiten, Krieg, Feuer oder<br />
eine andere Gefahr hinweisen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Streit, Krieg und schwere Zeiten in Aussicht haben;<br />
eine unerwartete Nachricht erhalten, die wiederum unruhige Zeiten zur Folge haben wird;<br />
- Sternschnuppe: ein langersehnter Wunsch wird in Erfüllung gehen.<br />
(europ.) : - einen sehen: bedeutet Krieg, Tod und Krankheit; deine Hoffnungen werden sich nicht<br />
erfüllen; eine schlechte Ernte, unverhoffte<br />
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Nachrichten; man vermeide Wechsel und Reisen; man wird Prüfungen unterworfen, die<br />
man besteht und zu Ruhm gelangt;<br />
- von der Entdeckung eines solchen in der Zeitung lesen: bringt eine Umwälzung im<br />
Lande:<br />
- Für einen jungen Menschen bedeutet dieser Traum Kummer.<br />
(ind. ) : - sehen: sehr schlimme Zeiten, Unglücksfälle in Aussicht; ein schweres Jahr mit vielen<br />
Plagen.<br />
Komfort<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in Komfort und Luxus leben: ist ein Omen des Gegenteils.<br />
Komiker<br />
Allgemein:<br />
Komiker (Komödie) warnt manchmal davor, daß man sich lächerlich machen wird. Außerdem kann<br />
dadurch angezeigt werden, daß man eine Angelegenheit nicht zu ernst nehmen sollte. Altindische<br />
Traumbücher sehen darin Grund zur Freude über gute Geschäfte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder sein: verkündet, daß man Anlaß zum Spott geben, daß man sich leicht<br />
lächerlich machen wird.<br />
(Siehe auch "Komödiant")<br />
Komisches Lied<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - hören: man wird eine Gelegenheit mißachten, Geschäfte voranzutreiben und<br />
Annehmlichkeiten zu genießen;<br />
- ein lustiges Lied singen: für eine bestimmte Zeit erwartet einem Vergnügen;<br />
Schwierigkeiten werden einem bald darauf überwältigen.<br />
Kommando<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - jemanden kommandieren: beinhaltet Schwierigkeiten;<br />
- einen anderen kommandieren sehen: beinhaltet Zorn und Autorität.<br />
Kommers (Feierliches Trinkgelage einer Studentenverbindung.)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mitmachen: Geldverlust.<br />
Kommis (Handlungsgehilfe eines kaufmännischen Angestellten.)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - fade Schmeichler umgeben dich.<br />
(Siehe auch "Handelsmann", "Kaufmann")<br />
Kommißbrot (Rechteckiges Vollkornbrot der Sold<strong>at</strong>en. "Atombrot")<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Feinde wollen dich verderben.<br />
(Siehe auch "Brot")<br />
Kommune<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - kollektive Energie; einheitlicher Glaube.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich zusammenfügen? Wer sind meine Gleichgesinnten?<br />
Psychologisch:<br />
Ähnlich wie bei einem Club ist eine Kommune oder eine Gemeinschaft in der Regel ein<br />
Zusammenschluß Gleichgesinnter. Aber in einer Kommune leben und arbeiten, verlangt<br />
normalerweise auch Opfer nach dem Motto: "Wir bekommen nur wenig Geld für harte Arbeit." War<br />
man in seiner Traum- Kommune oder - Gemeinschaft ein williger Arbeiter oder fühlte man sich doch<br />
eher ausgebeutet? Mit anderen Worten: Fühlt sich das Wach-Ich in irgendeiner Weise übervorteilt?<br />
Wenn man aber fleißig gearbeitet h<strong>at</strong>, weil man wußte, alle zogen am gleichen Strang der<br />
gemeinsamen Sache, dann h<strong>at</strong> man vermutlich das Gefühl, im Wachleben deutlich mehr für die<br />
Gemeinschaft und das Allgemeinwohl tun zu müssen.<br />
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Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
Allgemein:<br />
Kommunik<strong>at</strong>ion ist die Basis allen Träumens, weil Träume ja nichts anderes sind als Botschaften von<br />
uns selbst an uns selbst. Wenn dies in deutlich erkennbarer Form geschieht, zeigt dies, daß unser<br />
Unterbewußtsein sich bemüht, seine Botschaft auf eine Art mitzuteilen, die es uns leichtmacht, sie zu<br />
verstehen.<br />
(Siehe auch "Brief", "Post")<br />
Kommunion<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - an einer teilnehmen: man wird davor gewarnt, seine unabhängige Meinung zugunsten<br />
eines leichtsinnigen Verlangens<br />
aufgeben zu müssen;<br />
- wenn es beim Abendmahl weder Brot noch Wein gibt: man leidet darunter, daß man<br />
seine Ideen umsonst verändert h<strong>at</strong>;<br />
- wird sie einem verweigert und man fühlt sich würdig: man darf darauf hoffen, eine<br />
bedeutende Position zu erreichen;<br />
dies war bislang sehr zweifelhaft, da die Gegner angesehen und sehr mächtig sind;<br />
- sich unwürdig fühlen: es werden einem viele Unannehmlichkeiten widerfahren;<br />
- sich im Körper eines Baptisten zu befinden, der die Kommunion empfängt: werden die<br />
Freunde zusehends streitlustiger<br />
werden und man bei Fremden Harmonie suchen müssen.<br />
(Siehe auch "Erstkommunion")<br />
Kommunist<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder sein: weist auf einen Raubzug hin.<br />
Kommunizieren<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - am Abendmahl teilnehmen: du hast gute Freunde.<br />
(ind. ) : - du kannst nicht klagen.<br />
Komödiant<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mit einem verkehren oder sprechen: bedeutet, daß man eine dominierende Stellung<br />
erringen wird,<br />
die aber durch Leichtsinn leicht wieder verloren gehen kann; man wird lächerlich<br />
gemacht.<br />
(Siehe auch "Akrob<strong>at</strong>", "Fasching", "Gaukler")<br />
Komödie<br />
Artemidoros:<br />
Das Auftreten in einer Komödie, das Anhören von Komödianten oder der Besitz von komischen<br />
Dichtungen oder Büchern, wenn es sich um Stücke der alten Komödie handelt, zeigt Verspottungen<br />
und Zwistigkeiten an; sind es Stücke der zeitgenössischen Komödie, bedeutet es in allen übrigen<br />
dasselbe wie die Tragödie, nur daß sie ein gutes und glückliches Ende verheißen; denn darauf läuft<br />
für gewöhnlich die Handlung der Komödien hinaus.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - selbst mit auftreten: deutet auf Streit im Elternhaus; außerdem, andere nicht gut von<br />
einem denken;<br />
- sehen: ist ein Zeichen für lockere Vergnügungen und angenehme Aufgaben;<br />
- Zuschauer bei einem amüsanten Stück sein: deutet auf närrische, kurzlebige<br />
Vergnügungen hin;<br />
- Du wirst mit Schwierigkeiten und Angriffen auf deine Ehre zu kämpfen haben.<br />
(ind. ) : - sehen: guter Ausgang deiner Geschäfte.<br />
(Siehe auch "Komödiant", "The<strong>at</strong>er", "Tragödie")<br />
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Kompaß<br />
Allgemein:<br />
Sieht sich der Träumende in seinem Traum mit einem Kompaß hantieren, dann ist dies Ausdruck<br />
seines Versuchs, die richtige Richtung oder eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg zu finden.<br />
Es ist wichtig, daß der Träumende alle Richtungen, die ihm angeboten werden, sieht, in Erwägung<br />
zieht und schließlich eine von ihnen, die für ihn die richtige ist, konsequent verfolgt. Kann der<br />
Träumende sich allerdings nicht mit Hilfe des Kompasses orientieren, ist dies ein Hinweis darauf, daß<br />
er sich nicht sicher ist, ob er in der Realität den richtigen Weg eingeschlagen h<strong>at</strong>.<br />
Psychologisch:<br />
Erscheint im Traum ein Kompaß oder benötigt der Träumende ihn während der Traumhandlung, ist<br />
dies im allgemeinen ein Bild für sein Streben nach Selbstverwirklichung oder zielgerichtetem Handeln<br />
und Denken. Ein Kompaß im Traum ist von ähnlicher Bedeutung wie ein Kreis. Er stellt die Quelle des<br />
Lebens dar und symbolisiert manchmal auch Gerechtigkeit. Mit ihm ortet der Träumer einen Weg, der<br />
ihn aus einer verfahrenen Situ<strong>at</strong>ion heraus führen kann. In Verbindung mit anderen Symbolen im<br />
Traum, könnte es ein Hinweis auf zukünftige Vorhaben sein.<br />
Spirituell:<br />
Wenn der Träumende versucht, eine Richtung oder manchmal auch seine eigenen Grenzen zu finden,<br />
braucht er auf der spirituellen Ebene einen Kompaß, sprich: Unterstützung. Er ist auch Symbol der<br />
Tugend und Hoffnung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst in die Welt gehen; einen guten R<strong>at</strong> bekommen; ein neues Unternehmen<br />
beginnen,<br />
das mit finanziellen Gewinn verbunden ist.<br />
(europ.) : - Hilfe in der Not; auch: Ihren Anstrengungen werden enge Grenzen gesetzt, weshalb man<br />
eine Beförderung<br />
zwar auf mühseligere, jedoch ehrenhaften Weise erhalten wird;<br />
- sehen: man sucht den richtigen Weg in einer Angelegenheit von besonderer Bedeutung<br />
und wird ihn finden;<br />
auch: verheißt glückliche Umstände und anständige Menschen, die einem Ihre Gunst<br />
erweisen;<br />
- h<strong>at</strong> er eine krumme Nadel: es drohen Verlust und Enttäuschungen;<br />
- verlieren: man wird in Verlegenheit ger<strong>at</strong>en; man h<strong>at</strong> die Lebensrichtung völlig aus den<br />
Augen verloren;<br />
- ablesen: eine Reise steht bevor.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Reise machen müssen.<br />
(Siehe auch "Straße", "Weg")<br />
Komplize<br />
Allgemein:<br />
War man im Traum Komplize bei einer Straft<strong>at</strong>, wurde das Wach-Ich vermutlich überredet,<br />
jemandem bei etwas zu helfen, von dem man weis, daß es falsch oder nicht korrekt ist.<br />
Psychologisch:<br />
Er steht für eine Verschwörung oder eine unrechte Absicht. Meist ist der Komplize das eigene<br />
schlechte Gewissen.<br />
Komplott<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - wichtige Korrespondenz wird die Aufmerksamkeit erfordern; Veränderungen,<br />
Überraschungen und eine mögliche Verlobung<br />
werden erfolgen.<br />
Komponist / Komponieren<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum mit Notenschlüssel und Noten beschäftigt ist, sucht im Wachleben die Harmonie, den<br />
Schlüssel zum Zusammenklang der Gefühle.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - selbst einer sein: man ist mit seinem Leben zufrieden;<br />
- dabei Schwierigkeiten haben: eine verworrene Situ<strong>at</strong>ion wird vorübergehend für Unruhe<br />
sorgen.<br />
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(europ.) : - komponieren: deutet auf falsche Freunde hin;<br />
- einen kennenlernen: deutet auf treue und dauerhafte Liebe hin.<br />
(Siehe auch "Musik")<br />
Komposthaufen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - fruchtbarer Abfall.<br />
Fragestellung: - Welche Reichtümer liegen in meiner Vergangenheit begraben?<br />
Allgemein:<br />
Komposthaufen verdeutlicht ähnlich wie Dung die individuellen Eigenschaften, aus denen man<br />
Energie und T<strong>at</strong>kraft für seine Pläne gewinnt.<br />
(Siehe auch "Dung")<br />
Konditor(ei)<br />
Allgemein:<br />
Ein Mann, der süße Sachen zu bieten h<strong>at</strong>, läßt Hoffnungen wach werden, daß man in eine sorglosere<br />
Lebensphase eintreten kann. Konditor(ei) deutet oft Langeweile an, weil man durch eigenes<br />
Verschulden von anderen isoliert ist. Sonst aber ist er wie der Bäcker zu deuten.<br />
Psychologisch:<br />
Fast nie ein Symbol - fast immer die "psychische Rache" für eine physische "Entzugserscheinung" -<br />
auch Diät genannt! Man träumt vom Naschen - ob damit erotische Genüsse (und die "Süße der<br />
Liebe") gemeint sind oder doch die Sahnetorte die Erfüllung des begehrlichen Traumes wäre, hängt<br />
davon ab, wonach man sich "verzehrt". Auf jeden Fall geht es um eine "süße Sünde" - und den<br />
Hinweis, daß man sich schon zu lange kasteit h<strong>at</strong>. Und jetzt geht es ans Eingemachte: "Aber bitte mit<br />
Sahne!"<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - oder Konditorei: warnt vor Verschwendung; man wird Langeweile haben;<br />
- in einer sitzen: man sucht Beziehungen zum anderen Geschlecht;<br />
- in einer vielen viel Torte essen: bringt auch in der Realität eine Magenerkrankung;<br />
- in einer servieren: man wird seine Selbständigkeit verlieren;<br />
- eine schmutzige: eine Person, die sich als Freund ausgibt, redet schlecht über einem.<br />
(ind. ) : - du wirst Langeweile haben, denn durch dein grobes Benehmen sind deine Bekannten und<br />
Verwandten dir nicht mehr gut gesinnt.<br />
(Siehe auch "Bäcker", "Backen", "Kuchen")<br />
Kondom<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - sexueller Schutz; Albernheit.<br />
Fragestellung: - löst Sex in mir ein sicheres oder albernes Gefühl aus?<br />
Konfekt<br />
Psychologisch:<br />
Man möchte sich etwas "auf der Zunge zergehen lassen".<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - wir sollen uns vor leeren Schmeicheleien hüten;<br />
- selbst herstellen: man h<strong>at</strong> Aussicht auf Vergnügen und Gewinn.<br />
(ind. ) : - essen: Liebesgenuß;<br />
- sehen: Ohrenbläserei.<br />
(Siehe auch "Süßigkeit")<br />
Konferenz<br />
Allgemein:<br />
Es ist die große Ber<strong>at</strong>ung in der Verwirrendes auf uns eindringt.<br />
Psychologisch:<br />
Schicken unsere Träume uns in Konferenzen oder zu Kongressen, dann sagen sie uns damit, wir<br />
sollten mehr auf andere Meinungen und Erfahrungen hören und flexibler werden. Haben wir auf einer<br />
solchen Veranstaltung selbst gesprochen, dann hängt die Deutung wesentlich davon ab, ob unser<br />
Publikum uns mit großem Interesse zuhörte, ob wir schreien mußten, um uns Gehör zu verschaffen,<br />
oder ob wir gar mit Buhrufen vom Podium vertrieben wurden. Dies alles sind Traumsymbole mit<br />
Aussagen zu unserer gegenwärtigen Lebenseinstellung und Warnungen vor den Reaktionen der<br />
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Umwelt. Das vielleicht neg<strong>at</strong>ivste Symbol wäre, wenn wir im Traum gesehen hätten, daß das halbe<br />
Publikum während unseres Vortrages friedlich schlief.<br />
(Siehe auch "Kongreß", "Versammlung", "Vortrag")<br />
Konfetti<br />
Allgemein:<br />
Ein Freudensymbol.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - gesellschaftliche Enttäuschungen trivialer N<strong>at</strong>ur;<br />
- wird der Blick in eine ausgelassene Menschenmenge von Konfetti getrübt, muß man mit<br />
Nachteilen rechnen,<br />
da das Vergnügen an erster Stelle steht und die Verpflichtungen als Nebensache<br />
betrachtet werden.<br />
Konfirm<strong>at</strong>ion<br />
Psychologisch:<br />
Die Konfirm<strong>at</strong>ion stellt eine religiöse Feier dar, bei der der Konfirmand oder die Konfirmandin in die<br />
Gemeinde der Gläubigen aufgenommen wird. So deutet dieses Traumsymbol darauf hin, daß man<br />
sich nach einer Verbindung mit Menschen sehnt, die ebenso glauben und fühlen wie man selbst.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet die Erfüllung eines Herzenswunsches, weist aber auch auf Frömmigkeit<br />
und Charakterfestigkeit hin, die beglückt und belohnt.<br />
(Siehe auch "Erstkommunion")<br />
Konfitüre<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine gute essen: man darf sich auf unverhofftes Glück und Reisen freuen;<br />
- Stellt eine Frau selbst Konfitüre her, kann nichts ihr häusliches Glück trüben.<br />
Kongreß<br />
Allgemein:<br />
Kongreß kann für neue Einsichten stehen, die man nutzen sollte, oder Lob und Anerkennung<br />
verheißen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - daran teilnehmen: Auszeichnungen erwarten dich.<br />
(ind. ) : - teilnehmen: Belobigungen erwarten dich.<br />
(Siehe auch "Konferenz")<br />
König(in)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - edler Aspekt der Männlichkeit (Weiblichkeit).<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine männlichen (weiblichen) Kräfte zu leben?<br />
Artemidoros:<br />
Der Traum, ein König zu sein, prophezeit einem Kranken den Tod; denn einzig ein König ist, wie ein<br />
Verstorbener, niemandem untertan; einem Gesunden kündigt es den Verlust aller Verwandten und<br />
Trennung von den Genossen an; denn Königsgewalt ist unteilbar. Einem Verbrecher bedeutet es<br />
Kerkerhaft und bringt Verborgenes ans Licht; denn ein König ragt unter allen heraus und wird von<br />
vielen Leibwächtern begleitet. Dasselbe bedeutet der königliche Orn<strong>at</strong>, das heißt Stirnbinde, Zepter<br />
und Purpurmantel. Träumt ein Armer, König zu sein, wird er vieles vollbringen, was ihm Ruf und<br />
Namen, aber keinen m<strong>at</strong>eriellen Gewinn verschafft. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, weil ein<br />
König ganz und gar frei sein muß. Im höchsten Maß glückverheißend ist das Traumgesicht für einen<br />
Philosophen und einen Weissager; denn es gibt wohl nichts Freieres und Königlicheres als klare<br />
Erkenntnis.<br />
Allgemein:<br />
König(in) symbolisiert häufig das Verhältnis zu den Eltern; die genaue Bedeutung ergibt sich aus den<br />
t<strong>at</strong>sächlichen Lebensumständen. Außerdem kann darin Machtstreben, m<strong>at</strong>erielles Denken, der<br />
Wunsch nach mehr Achtung und Beachtung zum Vorschein kommen. Sieht man sich als Untertan,<br />
kann das auf Minderwertigkeitsgefühle oder Abhängigkeit von anderen hinweisen.<br />
Psychologisch:<br />
Das Traumsymbol des Königs kann ein archetypisches V<strong>at</strong>ersymbol sein. Ist der König im Traum<br />
bedrohlich oder dämonisch, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende sich noch nicht<br />
vom V<strong>at</strong>er gelöst h<strong>at</strong>, sich aber zumindest schon der Problem<strong>at</strong>ik bewußt zu werden beginnt. Der<br />
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König verkörpert eine Art Über-Gewissen, das dem Träumenden oft wertvolle Hinweise geben kann.<br />
Er ist die oberste psychische Instanz. Archetyp des V<strong>at</strong>ers, der in schwierigen Situ<strong>at</strong>ionen Beistand<br />
vermitteln kann. Mit diesem Bild wird häufig die V<strong>at</strong>er-Kind-Beziehung beleuchtet und das<br />
Abhängigkeitsverhältnis von der V<strong>at</strong>erfigur aufgezeigt. Die Königin ist nach Jung ein Ursymbol<br />
(Archetyp) für die Mutter. In einem solchen Fall möchte man eher die Gefühle anderer Menschen<br />
dominieren. Ist man selbst in der Rolle des Königs(in) symbolisiert dies das Bewußtsein (auch:<br />
Selbstbewußtsein) - die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und Selbstkontrolle - man "regiert sich<br />
selbst", ist Be-Herrscher seiner Anlagen, Ideen und Empfindungen (und deren Umsetzung in den<br />
realen Lebensbereichen). Auch die Überwindung eines Minderwertigkeitsgefühls und die Entwicklung<br />
wichtiger Ideale können damit ausgedrückt werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - oder Königin sehen oder sprechen: deutet auf Ehre, gute Geschäfte und Reichtum.<br />
(europ.) : - Ausrichtung der eigenen Person auf eine Führungsrolle, oder auch Korrektur eines<br />
Minderwertigkeitsgefühls;<br />
man wird mit aller Macht kämpfen und von Ehrgeiz getrieben werden;<br />
- sehen oder mit ihm/ihr sprechen: bedeutet, daß du zu Ehren und Reichtum aufsteigen<br />
wirst; dein Geschäft hebt sich;<br />
- von ihm getadelt werden: es erwartet einem Kritik wegen einer vernachlässigten Pflicht;<br />
- selbst zum König gekrönt werden: man wird seine Freunde und Kollegen übertrumpfen;<br />
auch: man wird ein großes Ziel in kurzer Zeit erreichen;<br />
- selbst sein: man hält zuviel von seinen Fähigkeiten;<br />
auch: man sucht nach Führung oder möchte seine Minderwertigkeitsgefühle kaschieren;<br />
- in einem Schloß wohnen: bringt eine allgemeine Verbesserung der Lage;<br />
- Könige miteinander streiten sehen: es werden große politische Veränderungen kommen;<br />
- Ermordung eines solchen sehen: läßt plötzliche ungünstige Veränderungen der<br />
m<strong>at</strong>eriellen Verhältnisse erwarten;<br />
- dem Begräbnis eines solchen beiwohnen: deutet auf eine Erbschaft hin;<br />
- Krönung sehen: bringt Glück;<br />
- Königin: verheißt erfolgreiche Spekul<strong>at</strong>ionen; Zeichen wertvoller Freundschaften;<br />
- eine alte oder verhärmte Königin: Freuden werden durch Enttäuschungen übersch<strong>at</strong>tet;<br />
- Befindet sich eine junge Frau in der Gegenwart eines Königs, heir<strong>at</strong>et sie einen Mann,<br />
den sie fürchtet.<br />
- Erhält eine Frau vom König Begünstigungen, wird sie eine hohe Stellung einnehmen und<br />
einen symp<strong>at</strong>hischen Mann heir<strong>at</strong>en.<br />
(ind. ) : - König: hohe Ehren warten auf dich;<br />
- Königin: deine Wünsche gehen in Erfüllung.<br />
(Siehe auch "Kaiser", "Menschen", "V<strong>at</strong>er")<br />
Königskerze<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Hilfreich; vielseitig; seidig; Wollstruktur; hautreizend; beruhigend; besänftigend;<br />
Mond der fliegenden Enten.<br />
Beschreibung: Die Königskerze, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der fliegenden Enten<br />
(23. September bis 23. Oktober) Geborenen, ist eine hilfreiche und vielseitige Pflanze, die eine Höhe<br />
von etwa anderthalb Metern erreichen kann und an ihrem oberen Ende von einer lanzenähnlichen<br />
Blütendolde abgeschlossen wird, deren Blüten normalerweise gelb sind, manchmal aber auch rot,<br />
violett oder rotbraun sein können. Die Königskerze ist eine nicht nur in Nordamerika weitverbreitete<br />
Pflanze. Aus den Blättern kann ein Tee zubereitet werden, der die Schleimhäute beruhigt und darüber<br />
hinaus auch gegen Nieren-, Blasen- und Leberstörungen sowie gegen Nervosität helfen soll. Auch bei<br />
Lungen- und Herzstörungen wurde der Königskerze eine positive Wirkung nachgesagt.<br />
Nordamerikanische Indianer rauchen die Blätter der Königskerze oder verbrennen sie als<br />
Räucherung, um so Blutstau in den Lungen zu bekämpfen. Das aus der Königskerze gewonnene Öl<br />
kann als Ohrentropfen dienen und verringert bei äußerem Auftragen den Schmerz von Prellungen,<br />
Verstauchungen und Schürfwunden.<br />
Allgemeine Bedeutung: Erforschung des weichen, besänftigenden, samtigen Aspekts deiner<br />
Persönlichkeit; auch die Erforschung deines hautreizenden, lästigen, wollenen Teils; Extreme;<br />
zwischen Reizbarkeit und Freude schwanken.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: König; Kerze.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Besänftigung, Beruhigung und des Verständnisses.<br />
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Königskrönung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - augenblickliches Glück.<br />
- selbst gekrönt werden: man wird ein großes Ziel in kurzer Zeit erreichen.<br />
Konkubine<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sieht sich ein Mann mit einer: es droht ihm öffentliche Schande, da er versucht, seinen<br />
wahren Charakter<br />
und seine geschäftliche Situ<strong>at</strong>ion zu ver<strong>heim</strong>lichen;<br />
- Träumt ein Mann, seine Geliebte sei untreu, werden ihm alte Widersacher begegnen,<br />
und die befürchteten Rückschläge stellen sich ein.<br />
- Hält sich eine Frau für eine Konkubine, wird sie selbst durch ihr unsittliches Verhalten für<br />
ihren schlechten Ruf sorgen.<br />
Konkurs<br />
Psychologisch:<br />
Davor wird gewarnt, falls man nicht ökonomischer mit der eigenen Lebensenergie umgeht. Fast<br />
immer gilt diese "rote Karte" aus dem Unterbewußtsein nicht dem geschäftlichen "Überleben" des<br />
Träumenden, sondern seiner körperlichen Verfassung, die bei wiederholten Konkursträumen kurz vor<br />
dem Offenbarungseid steht.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Reichtum und Lotteriegewinn.<br />
(europ.) : - sein, nach einem Geldverlust: sollte als eine Warnung verstanden werden; irgendein Plan<br />
ist nicht ganz Vorteilhaft und sollte<br />
sofort fallen gelassen werden; in seinen Transaktionen sollte man vorsichtig sein und den<br />
R<strong>at</strong> guter älterer Freunde einholen.<br />
Konserv<strong>at</strong>orium (Hochschulartige Musikschule)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Hochmut kommt vor dem Fall.<br />
Konserve<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Konservierung; Bewahrung.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich (auf-)bewahren?<br />
Allgemein:<br />
Konserve stellt überholte Gedanken, Gefühle, Gewohnheiten und Pläne dar, die das Leben unnötig<br />
behindern und deshalb überwunden werden müssen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - essen oder damit zu tun haben: Not und Elend; man begnügt sich mit einer langweiligen<br />
Gesellschaft<br />
oder einem alten Liebesverhältnis, weil man nichts Besseres findet.<br />
Konsole<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Pfeilertischchen oder -schränkchen): du bist eitel.<br />
Konsonanten (Siehe "Buchstaben")<br />
Konto<br />
Psychologisch:<br />
Sieht man sein Konto bzw. sein Kontostand im Traum, dann wird damit stets die Balance von Geben<br />
und Nehmen angesprochen.<br />
- Haben: Haben hängt mit Nehmen und Anziehung, aber auch eventuell mit Blockade von Energien<br />
zusammen.<br />
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- Soll: Hängt mit Geben zusammen und eventuell auch mit dem Loch, daß durch das Geben<br />
entstehen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - unerfreuliche Nachrichten, Prozesse etc;<br />
- mit dem addieren von Konten, Rechnungen oder geschäftliche Kostenaufstellungen<br />
beschäftigt sein:<br />
ist eine Warnung zur Vorsicht, sonst wird man durch zu freizügige Kreditgewährung<br />
Geldverluste erleiden.<br />
Kontrabaß<br />
Psychologisch:<br />
Wie alle Saiteninstrumente von stark erotischer Bedeutung. Der "Brummbaß" umschreibt die derben<br />
Liebespraktiken, die man ins Wachleben umsetzen möchte, wobei man aber nicht weiß, wie der<br />
Partner darauf reagieren wird. Der Kontrabaßtraum ist in solchem Fall Ausdruck der eigenen<br />
Lustbegierde.<br />
(Siehe auch "Saiteninstrumente")<br />
Kontrakt<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Vertrag) machen: laß dich nicht in gewagte Unternehmungen ein.<br />
(europ.) : - machen: man läßt sich in ein gewagtes Unternehmen ein.<br />
(Siehe auch "Vertrag")<br />
Kontrolluhr<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du bist von Spionen umgeben.<br />
Konvent<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - spirituelle Gemeinschaft; Rückzug von familiären und weltlichen Belangen.<br />
Fragestellung: - Welche inneren Bedürfnisse bin ich zu nähren und zu fördern bereit?<br />
Konzentr<strong>at</strong>ionslager<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Furcht und Haß gegenüber Andersartigem.<br />
Fragestellung: - Was ist einzigartig an mir? Was habe ich mit allen anderen gemeinsam?<br />
Konzert<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an der Harmonie; Zusammenarbeit.<br />
Fragestellung: - Auf welche Weise möchte ich mich mit anderen zusammentun?<br />
Allgemein:<br />
Ein Solistenkonzert könnte darauf anspielen, daß man in irgend einer Hinsicht auf sich allein gestellt<br />
ist oder daß man sich vielleicht nur auf ein oder zwei andere Menschen verläßt - je nachdem, ob man<br />
von einem Pianisten, einer kleinen Gruppe von Musikern oder von einem großen Orchester begleitet<br />
wurde. Falls letzteres zutrifft: Ist einem bewußt, daß man die Unterstützung einer großen<br />
Kollegenschar h<strong>at</strong>? Wer in einem großen Kreis Musik hört, möchte in harmonischer Umwelt leben,<br />
sozusagen in guter Gesellschaft. Auch: Es steht eine schöne Zeit bevor, und man macht neue<br />
Erfahrungen.<br />
Psychologisch:<br />
Viele Instrumente ergeben einen "Gleichklang", vereinen sich zu einem harmonischen Ganzen. Dieses<br />
Traumsymbol läßt anklingen, daß man sich nach Harmonie sehnt und nach einem sinnesfreudigeren,<br />
intensiveren Leben, das man nicht als "Solo" empfindet. Ein typischer Single-Traum, wenn der<br />
Frustpegel ziemlich hoch steht und wenn man nicht nur mit sich selbst "im Einklang" leben möchte -<br />
sondern nach dem Motto: "Geige sucht Kontrabaß zwecks gemeinsamen Wohlklangs."<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einem beiwohnen: man wird bald die Möglichkeit haben, seine intellektuellen Fähigkeiten<br />
unter Beweis zu stellen;<br />
- sich selbst im Ensemble befinden: die Einmischung in fremde Angelegenheiten wird mit<br />
viel Ärger verbunden sein.<br />
(europ.) : - eine Einladung dazu erhalten: man wird in einer Gesellschaft mit besonderer Ehre und<br />
Herzlichkeit empfangen werden;<br />
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- besuchen: Zeichen unerwarteter Neuigkeiten;<br />
- beiwohnen: Freude, Gönnerschaft, angenehme Überraschung;<br />
- im Konzertsaal hören: man wird die Bekanntschaft eines berühmten Künstlers machen;<br />
- ein virtuoses Konzert erleben: entzückende Vergnügen; Schriftsteller(in) werden von der<br />
Muse geküßt;<br />
- für Geschäftsleute: sagt Erfolg in Handelsbeziehungen voraus, jungen Menschen reines<br />
Glück und treue Liebe;<br />
- gemischte Konzerte mit Ballett und Sängern: deuten auf fehlende Übereinstimmung mit<br />
Kameraden und<br />
auf undankbare Freunde hin; die Geschäfte trifft ein Rückschlag;<br />
- einen Konzertsaal sehen: gutes Omen für das spätere Leben; die Lebensumstände<br />
werden sich verbessern.<br />
(ind. ) : - du wirst viel Freude erleben.<br />
(Siehe auch "Dirigent", "Orchester")<br />
Kopf<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Intellekt; Verstehen; etwas Übergeordnetes.<br />
Fragestellung: - Was bin ich zu verstehen bereit?<br />
Artemidoros:<br />
Der Kopf verweist auf den V<strong>at</strong>er. Er gleicht den Eltern, weil er die Ursache des Lebens ist; den<br />
Kindern wegen der Ähnlichkeit des Gesichtsausdruckes. Er bezeichnet auch das Haus; denn er ist das<br />
Haus der Sinne. Träumt man, einen großen Kopf zu haben, so bringt das einem Reichen, der noch<br />
kein politisches Amt bekleidet h<strong>at</strong>, ferner einem Armen, einem Athleten, einem Gläubigen, einem<br />
Bankier und einem Eranarchen (Ursprünglich Vorsteher von Mahlzeiten oder Symposien, die auf<br />
gemeinsame Kosten veranstaltet wurden, dann Vorsitzender von Zusammenschlüssen mit zinsloser<br />
Teilhaberschaft zu verschiedenen Zwecken, z.B. zur gegenseitigen Unterstützung, zum Loskauf aus<br />
Gefangenschaft usw.) Glück. Dem ersten prophezeit es ein hohes Amt, das ihn verpflichtet einen<br />
Ehrenkranz, eine Priester- oder Stirnbinde zu tragen, dem zweiten Wohlstand und Zuwachs an Hab<br />
und Gut, und daß beide in dieser Hinsicht mächtigere Häupter sein werden. Einem Athleten verheißt<br />
es selbstverständlich den Sieg; denn dann dürfte sein Kopf größer werden (Er wird bekränzt<br />
werden.). Einem Gläubiger, einem Bankier und einem Eranarchen verspricht es höhere<br />
Geldeinnahmen. Denn das Geld wird Kapital genannt (Wortspiel: kephalaia = Summe, Kapital (vgl.<br />
l<strong>at</strong>. caput) und kephale = Kopf. Beim Addieren schrieben die Alten die Zahlen zwar wie wir<br />
untereinander, das Ergebnis aber darüber; deshalb summa = oberste Linie, Summe, griech.<br />
kephalaion = Kopf.). Einem Reichen dagegen, der schon zu Amt und Würden gekommen ist, einem<br />
Redner und Demagogen kündigt es Schikanen und Beschimpfungen von seitens der große Menge an,<br />
einem Kranken Kopfschmerzen, einem Sold<strong>at</strong>en Strapazen, einem Sklaven, daß er nicht so bald<br />
freigelassen werden wird, und einem, der sich ein geruhsames Leben erwählt h<strong>at</strong>, prophezeit es<br />
Aufregungen und Kränkungen. Ein Kopf, der kleiner ist und nicht die normale Größe h<strong>at</strong>, bedeutet im<br />
Hinblick auf die einzelnen Traumausgänge das Gegenteil von dem besprochenen. Zwei oder drei<br />
Köpfe zu haben ist für einen Athleten von guter Vorbedeutung; er wird in ebenso vielen Wettkämpfen<br />
als Sieger bekränzt werden. Segen bringt es auch einem Armen. Er wird nicht nur ein großes Kapital<br />
ansammeln und ein st<strong>at</strong>tliches Vermögen erwerben, sondern obendrein brave Kinder und eine Frau<br />
nach Herzenswunsch bekommen. Einem Reichen zeigt es Auflehnung von Seiten einiger Verwandten<br />
an; wenn nun der ursprüngliche Kopf die anderen Überragt, so werden seine Widersacher ihn nicht<br />
unterkriegen; wird jener aber von den anderen Überragt, kündigt es den Träumenden Gefahr und<br />
Tod an. Sieht man seinen Kopf derart nach rückwärts gedreht, daß man die Dinge im Rücken<br />
wahrnehmen kann, so ist das ein Hindernis für jeden, der seine Heim<strong>at</strong> verlassen will. (Der Deutung<br />
liegt die im Volksglauben verwurzelnde Anschauung zugrunde, daß es für den Menschen gefährlich<br />
ist, bei bestimmten Handlungen und Unternehmungen sich umzudrehen. Als Eurydike, die junge<br />
G<strong>at</strong>tin des Orpheus, an einem Schlangenbiß starb, holte er sie mit Erlaubnis des Gottes Hades, den er<br />
durch seine Klagelieder gerührt h<strong>at</strong>te, aus der Unterwelt zurück; da er sich aber gegen das Verbot<br />
nach ihr umsah, wurde ihm Eurydike wieder genommen. Und Genesis 19,23 wird berichtet, daß Lots<br />
Frau zu einer Salzsäule wurde, weil sie gegen Jahwes Verbot nach Sodom und Gomorra<br />
zurückschaute, über die jener Schwefel und Feuer regnen ließ. Wenn bei Artemidor dieser Traum<br />
speziell eine Reise vereitelt, so vergleiche man damit das bei dem Neupl<strong>at</strong>oniker Jamblich überlieferte<br />
pythagoreische Gebot, das einem von Haus Abreisenden verbot, sich umzusehen. Hier ist auch der<br />
Grund des Verbotes deutlich ausgesprochen: "Die Unterweltgeister folgen dem Abreisenden; kehrt er<br />
sich um, so würde er sie erblicken."); indem es eine diesbezügliche Sinnesänderung voraussagt;<br />
außerdem vereitelt es andere Vorhaben; das Traumerlebnis besagt, man solle nicht auf die<br />
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augenblicklichen Wünsche und Anliegen sein Augenmerk richten, sondern auf das Zukünftige. Leuten,<br />
die in der Ferne weilen, verheißt es eine späte und unerwartete Rückkehr in die Heim<strong>at</strong>. Es bedeutet,<br />
daß man seine Heim<strong>at</strong> auch wider eigenes Vermögen sehen wird. Seinen eigenen Kopf in den Händen<br />
zu halten ist für einen Kinderlosen, einen Junggesellen und für den, der jemand von der Reise<br />
zurückerwartet, von guter Vorbedeutung. Pflegt einer seinen Kopf, so wird er einige Mißstände in<br />
seinem Haus abschaffen und manche Widerwärtigkeit im Leben los werden. Dasselbe bedeutet es,<br />
wenn einer seinen eigenen Kopf in den Händen hält und zugleich einen anderen als den n<strong>at</strong>ürlich<br />
gewachsenen auf dem Hals zu haben glaubt. Es träumte einer, aus seinem Kopf sei ein Ölbaum<br />
herausgewachsen. Er nahm mit großem Eifer das Studium der Philosophie auf und richtete sein Leben<br />
im Denken und Handeln nach ihr aus; denn der Ölbaum ist immergrün, fest gewurzelt und der Athena<br />
geweiht. Die Göttin wird aber mit dem reinen Denken gleichgesetzt. Ein Mann, der zwei<br />
unverheir<strong>at</strong>ete Töchter h<strong>at</strong>te, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene Aphrodite<br />
aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen heir<strong>at</strong>ete die<br />
erstere, während die letztere starb; denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der Kinderzeugung<br />
nach dem Worte Homers: "Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe" (Ilias 5,429). Das<br />
Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe; der Weinstock dagegen versinnbildlichte, weil er<br />
aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte - in Erde lösen sich auch die<br />
Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht beraubt wird.<br />
Allgemein:<br />
Kopf kann körperbedingt bei Kopfschmerzen, Fieber und anderen Krankheiten als Warnzeichen<br />
auftreten. Trifft das nicht zu, weist er oft auf Sorgen und Konflikte hin, über die man sich den Kopf<br />
"Zerbricht", oder warnt davor, den Kopf zu "verlieren". Allgemein symbolisiert Kopf das Bewußtsein<br />
und das von ihm gesteuerte Verhalten. Folgende Begleitumstände können noch wichtig sein:<br />
- Großer Kopf soll auf Glück und Erfolg hinweisen, wenn man dazu seinen Verstand gebraucht.<br />
- Wunde am Kopf kündigt Sorgen und Unglück an.<br />
- Kopf verkehrt sitzen haben warnt vor unbesonnenem Verhalten.<br />
- Sich einen Kopf aufsetzen kann auf übertriebene Einbildung hinweisen.<br />
- Kopf eines Vogels haben soll auf ein fl<strong>at</strong>terhaftes, oberflächliches Wesen hindeuten.<br />
- Kopfschmerzen, die nicht körperbedingt sind, kündigen Alltagssorgen an. Man sollte<br />
sich nicht über jede Kleinigkeit "den Kopf zerbrechen".<br />
Psychologisch:<br />
Der Kopf versinnbildlicht im Traum den Geist und die R<strong>at</strong>io und ist ein Hinweis auf Selbstdisziplin. Von<br />
ihm aus werden alle unsere Sinne und der gesamte Verstandsappar<strong>at</strong> gesteuert; wessen Haupt im<br />
Traum Schaden erleidet, der sollte ärztlichen R<strong>at</strong> suchen. Die Enthauptung umschreibt den bewußten<br />
T<strong>at</strong>bestand, daß man in irgendeiner Weise seinen Kopf verlieren könnte. Handelt der Träumende<br />
kopflos, so bedeutet dies, daß er seine Selbstkontrolle verloren h<strong>at</strong>. Bei den Chinesen ist der Kopf<br />
Sitz des Himmelslichts, für Artemidoros ist er der V<strong>at</strong>er oder auch ein männlicher Verwandter, bei<br />
Freud Symbol der Männlichkeit (Das Frauen "auch" denken können, war vor einem Jahrhundert wohl<br />
noch eines der bestgehüteten Ge<strong>heim</strong>nisse?), bei C. G. Jung archetypisches Symbol des Selbst,<br />
dessen oberem Teil auch phallische Bedeutung zukäme (unter Hinweis auf die griechische<br />
Mythologie: die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus). In der indischen Traumschrift<br />
"Jagaddeva" erhebt man Herrschaftsansprüche, wenn im Traum seinen eigenen Kopf spaltet; nach<br />
einer anderen Auslegung wird man mit reicher Nachkommenschaft gesegnet.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen schönen sehen: Annehmlichkeiten aller Art;<br />
- einen häßlichen: Verdrießlichkeiten erleben;<br />
- abschlagen sehen: bedeutet Unglück;<br />
- ohne Rumpf sehen: glücklichen Umständen entgegengehen;<br />
- sich mit dem Kopf eines anderen sehen: man soll sich hüten, von anderen zu Torheiten<br />
verleiten zu lassen;<br />
- einen waschen sehen oder sich den eigenen waschen: Mißgeschick in seinen<br />
Unternehmungen haben;<br />
auch: man soll sich vor finanzieller Verlust oder körperliches Leiden in acht nehmen;<br />
- Kopfschmerzen haben: man wird in nächster Zeit besonders wichtige Entschlüsse zu<br />
fassen haben.<br />
- (oder Köpfe) gezeichnet oder gemalt sehen: fleißig arbeiten müssen.<br />
- Träumt einer, es seien ihm wie einem Widder Hörner auf dem Kopf gewachsen,<br />
wird er ein hohes Amt bekommen und entsprechend der Art der Hörner mit seinen<br />
Feinden Kämpfe austragen;<br />
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brechen die Hörner ab, wird er in seiner Würde Ehrverlust und Kränkung vor den Leuten<br />
hinnehmen müssen.<br />
(europ.) : - meist mit Kopfschmerzen oder Fieber verbunden; Vorsicht vor weiteren Krankheiten;<br />
- ohne Rumpf sehen: verkündet eine gute T<strong>at</strong>; bringt Glück und Befreiung von aller Not;<br />
Warnung zu mehr Wachsamkeit und Geistesgegenwart;<br />
- ein blutüberströmter, vom Rumpf abgetrennter Kopf: schreckliche Enttäuschungen<br />
stehen ins Haus<br />
und man muß von den sehnlichsten Hoffnungen und Wünschen Abschied nehmen;<br />
- einen Rumpf ohne Kopf sehen: man ist kopflos in einer Sache ger<strong>at</strong>en und sollte diesen<br />
Zustand schnellsten ändern;<br />
- einen fremden aufhaben: ob man will oder nicht, jetzt entscheiden andere, was zu tun<br />
ist;<br />
- verkehrt sitzen haben: durch unbesonnene Handlungen und falsche Entscheidungen<br />
ergeben sich eine Menge Probleme;<br />
- einen wohlgeformten Kopf eines Menschen sehen: man begegnet Menschen mit Macht<br />
und Einfluß,<br />
die einem bei bedeutenden Unternehmungen unterstützen;<br />
- der Kopf eines Kindes: es erwartet einem viel Freude und finanzieller Erfolg;<br />
- einen unn<strong>at</strong>ürlich großen haben: bedeutet Glück;<br />
- ein geschwollener: es wird einem im Leben mehr Gutes als Böses beschieden sein;<br />
- zwei oder mehrere besitzen: eine ungewöhnlich rasche, jedoch eventuell nicht dauerhafte<br />
Karriere wird einem prophezeit;<br />
- Kopfschmerzen haben: man wird von Sorgen niedergedrückt; Geldverluste und Verlust<br />
guter Kundschaft;<br />
- ein Tierkopf sehen: die Wünsche bewegen sich nur auf niederem Niveau; man ist nur an<br />
M<strong>at</strong>eriellem interessiert;<br />
- eines Hundes oder Esels haben: bedeutet Dienstbarkeit;<br />
- eines Vogels haben: bringt Sehnsucht, in die weite Welt hinaus zu wandern;<br />
- eines wilden Tieres haben: man wird seine Feinde überwinden;<br />
- einen sich aufsetzen: man ist von einer Einbildung beschwert;<br />
- einen verwunden, einschlagen, abschlagen oder selbst geköpft werden: bringt Unglück;<br />
derzeit plagen einem eine Menge Probleme;<br />
- sich den Kopf waschen: ist das Vorzeichen eines drohenden Unglücks und danach hohe<br />
Würden;<br />
auch: prominente Menschen vertrauen auf Ihr Urteil und auf Ihren guten R<strong>at</strong>;<br />
- einen kahlen sehen: bringt schlechte Nachrichten;<br />
- Kopfnicken: überschätze nicht die eigene Kraft; eine Warnung vor Krankheit;<br />
- sich am Kopf kr<strong>at</strong>zen: Fremde werden einem durch ihre Schmeicheleien auf die Nerven<br />
gehen,<br />
denn diese sollen einem - der eigenen Meinung nach - nur gewogen machen.<br />
(ind. ) : - eines Vogels haben: du hast einen fl<strong>at</strong>terhaften Sinn;<br />
- eines Tieres haben: hüte dich vor unvernünftigen Handlungen;<br />
- Kopfschmerzen haben: du wirst in Prozesse verwickelt;<br />
- an ihm verletzt sein: mühseliges arbeiten;<br />
- einem anderen abschlagen: du wirst Vorteile erlangen;<br />
- abgeschlagen sehen: du wirst Täuschungen erleben;<br />
- enthauptet werden: dir steht Böses bevor;<br />
- waschen: du wirst einem Unglück entgehen;<br />
- verkehrt stehen haben: Unbesonnenheit;<br />
- schön frisiert: du mühst dich vergebens, durch Liebenswürdigkeit Freunde zu erwerben;<br />
- groß und dick: Glück;<br />
- gemalt oder gezeichnet: guter Fortgang deiner Geschäfte.<br />
(Siehe auch "Enthauptung", "Körper", "Stirn")<br />
Kopfbedeckung<br />
Psychologisch:<br />
Die Kopfbedeckung ist nach C. G. Jung im Traum, ähnlich wie die Kleider, ein Symbol für die<br />
"Persona" des Träumenden, d. h. dafür wie er sich im Beruf und gegenüber seiner Umwelt darstellt.<br />
Dementsprechend vieldeutig kann ihre Bedeutung auch sein. Je nach Situ<strong>at</strong>ion kann es sich um<br />
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passende oder unpassende Standeszeichen handeln (Barett des Richters, rote Mütze des<br />
Bahnbeamten, Zylinder des Schornsteinfeger usw.). S. Freud sah in der Kopfbedeckung bzw. dem<br />
Hut als Traumbild ein männliches Sexualsymbol. Diese Bedeutung kann der Hut im Traum zwar auch<br />
haben, Kopfbedeckung aber allgemein so zu deuten wäre zu einseitig.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine wertvolle sehen: es winken Ruhm und Erfolg;<br />
- eine alte oder zerlumpte sehen: man muß seinen Besitz an andere abgeben.<br />
(Siehe auch "Kleidung", "Helm", "Hut" usw.)<br />
Köpfen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - geköpft werden: es wird bald eine Niederlage folgen;<br />
- sehen, wie andere geköpft werden: es kündigen sich Tod und Verbannung an, wenn viel<br />
Blut fließt.<br />
(Siehe auch "Enthauptung", "Kopf")<br />
Kopfkissen<br />
Psychologisch:<br />
Symbol für kultivierte Häuslichkeit und geistreiche Entspannung. Wer Kopfkissen aufschüttelt oder<br />
neu bezieht, träumt den Wunsch, die häusliche Atmosphäre kre<strong>at</strong>iver zu gestalten, man soll sich hier<br />
nicht nur entspannen, sondern auch (gesellschaftlich) effektvoll präsentieren können.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Alle Kopfkissen bedeuten Sklaven.<br />
- Träumt einer, daß sein Kopfkissen schöner geworden ist, als es vordem war, wird er an<br />
seinem Leibsklaven Gefallen finden,<br />
häufig weist der Traum auch auf Konkubinen;<br />
dünkt es ihn, das Kissen sei ihm gestohlen oder zerrissen worden, wird das Unheil die<br />
erwähnten Personen treffen.<br />
- Das Kopfkissen weist auch auf einen niederen Sklaven; alles, was man von dem Kissen<br />
träumt, Gutes oder Böses,<br />
wird an dem Sklaven in Erfüllung gehen.<br />
- darauf ausruhen: deine Bequemlichkeit wird dir in manchen Dingen hinderlich sein.<br />
(europ.) : - sauberes sehen: steht für Luxus und Komfort;<br />
- unsauberes: steht für selbstverursachte Schwierigkeiten;<br />
- Wenn eine junge Frau das Kopfkissen schüttelt, h<strong>at</strong> sie gute Aussichten für die Zukunft.<br />
(Siehe auch "Kissen")<br />
Kopflosigkeit<br />
Psychologisch:<br />
Kein Alptraum von einer Enthauptung (wie es vielleicht im Traumgeschehen passiert ist), sondern die<br />
Aufforderung, auch einmal ohne "kopflastige Überlegungen" auszukommen und spontaner, lockerer -<br />
eben manchmal ein wenig "kopflos" - zu sein.<br />
(Siehe auch "Köpfen")<br />
Kopfsal<strong>at</strong><br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: es sind Schwierigkeiten in Sicht, die jedoch durch sorgfältiges entschlossenes<br />
Handeln von der eigenen Seite aus,<br />
überwunden werden können.<br />
Kopfschmerzen (Siehe "Kopf")<br />
Kopfstand<br />
Psychologisch:<br />
Sie brauchen dringend eine neue Perspektive und sollten Ihre bisherigen Wertigkeiten (und die<br />
Schwerpunkte Ihres Lebens) nicht nur überdenken und rel<strong>at</strong>ivieren - es wäre Zeit, sie "auf den Kopf<br />
zu stellen". Daß dabei manches aus dem Gleichgewicht gerät und neu ausbalanciert werden müßte,<br />
ist ein weiterer Hinweis eines solchen Traumes.<br />
Kopftuch<br />
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Allgemein:<br />
Das Kopftuch ist im allgemeinen ein Sinnbild für Unterwürfigkeit und Demut. Trägt der Träumende es<br />
im Traum selbst, sollte er danach trachten, sich im Leben besser zu behaupten; sieht man jemand<br />
anderen mit einem Kopftuch, ist man von Verr<strong>at</strong> und Trug umgeben.<br />
(Siehe auch "Kopfbedeckung")<br />
Kopfüber<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Umkehrung; Verwirrung.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich wieder ins Lot bringen?<br />
Kopfverband<br />
Psychologisch:<br />
Ein besonders drastisches Zeichen dafür, daß man sich viel häufiger "den Kopf zerbricht" und mit ihm<br />
"gegen Wände rennt", als man (psychisch) heil verkraften kann.<br />
Kopieren / Kopierer<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Wiederholung; mühelose Reproduktion.<br />
Fragestellung: - Welche Botschaft will ich in Umlauf bringen?<br />
Psychologisch:<br />
Das Traumsymbol Kopiergerät zeigt oftmals an, daß man etwas nachmacht und somit nicht den<br />
eigenen Impulsen folgt. In seltenen Fällen mag es auch darauf verweisen, daß man etwas - meistens<br />
ein bestimmtes Verhalten oder eine spezifische Einstellung - nachahmen sollte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich damit beschäftigen: durchdachte Pläne werden nicht den gewünschten Erfolg<br />
bringen;<br />
- Kopiert eine Frau einen Brief, wird sie für ihre Vorliebe für eine bestimmte Klasse von<br />
Menschen zu Unrecht verurteilt.<br />
- ein Kopiergerät sehen: jemand will einem etwas stehlen; ist eine Warnung, daß man sein<br />
Eigentum und seine Ideen<br />
sorgfältiger hüten sollte;<br />
- mit einem Kopiergerät etwas kopieren: man ist sich nicht sicher, wie man eine Situ<strong>at</strong>ion<br />
gemeistert h<strong>at</strong>.<br />
(ind. ) : - du wirst eine große Veränderung erleben.<br />
Kopiermesser<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Hungersnot und Elend werden das Land <strong>heim</strong>suchen.<br />
Kopierpresse<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Hungersnot und Elend.<br />
Kopilot<br />
Psychologisch:<br />
Ganz wie im Flugzeug: Sie haben (oder brauchen) einen gleichwertigen Partner, auf den Sie sich in<br />
jeder Lebenslage verlassen können - und wenn sie noch so "abgehoben" sein sollten und der "Boden<br />
unter den Füßen" weit, weit entfernt ist. Als Team wären Sie mit diesem (oder einem solchen) Partner<br />
niemals "absturzgefährdet", könnten zu zweit so manchen "Höhenflug" riskieren und würden<br />
trotzdem immer wieder (gemeinsam) sanft landen. Ein besonders beachtenswerter Glückstraum, den<br />
man nur h<strong>at</strong>, wenn der Kopilot schon eingestiegen ist - oder zumindest auf dem Weg zum Flieger.<br />
Wenn Sie ihn noch nicht getroffen haben, sehen Sie bei jeder neuen Begegnung in nächster Zeit<br />
genauer hin: Er könnte darunter sein. (Es ist immer ein Signaltraum, das Unterbewußtsein will Sie zu<br />
erhöhter Aufmerksamkeit und Kontaktbereitschaft animieren.)<br />
(Siehe auch "Flugzeug", "Pilot")<br />
Koppel<br />
Psychologisch:<br />
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Das Pferd sind Sie - zwar sind sie gut versorgt und haben Ihren "Lebensraum zugewiesen"<br />
bekommen, aber Ihr individueller Freiraum ist etwa so "weiträumig" wie eine mittlere Koppel. Der<br />
Traum symbolisiert eine (mögliche) Entscheidung, vor der Sie bald stehen könnten: Entweder man<br />
riskiert "den Sprung ins Ungewisse" und "rennt dafür Zäune nieder" - oder Sie "reißen sich am<br />
Riemen", "zügeln" Ihre Wünsche und Ambitionen und arrangieren sich mit dem knappen Spielraum<br />
unter wohlvertrauten "Weideflächen". Wer auffallend häufig ähnliche Träume h<strong>at</strong>, steht unmittelbar<br />
vor einer Ent-Scheidungs-Situ<strong>at</strong>ion.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - spekuliere nicht, oder man wird verlieren; die Nachricht über eine Verlobung wird einem<br />
überraschen.<br />
Korallen<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Meer; Leben; Haus; Blockade; Ablagerung Schutz.<br />
Beschreibung: Korallen bilden sich aus Ablagerungen der harten Skeletteile kleiner Meerestiere;<br />
weitgehend bestehen sie aus Kalziumkarbon<strong>at</strong>, das mit der Zeit hart wird. Im allgemeinen sind<br />
Korallen rot oder weiß, obwohl sie manchmal auch schwarz sein können. Früher glaubte man, daß<br />
Korallen vor Krankheiten, auch vor Geisteskrankheiten, schützten. Allgemeine Bedeutung: Ein Teil<br />
deines Emotionalkörpers, der verkümmert sein kann; Blockaden; Ablagerungen; Wissen darüber, was<br />
dich davon abhalten könnte, dein höchstes Potential auszuschöpfen.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Korallenriffe.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe von Schutz; Wissen darüber, wie du dich davon abhältst, deine<br />
spirituellen Ziele zu erreichen. Die Koralle kann ein Schutzstein für die Traumzeit sein.<br />
Allgemein:<br />
Symbol für "schöne Erlebnisse" im Gefühlsbereich. Wasser ist immer Symbol für Emotionales - die<br />
Koralle h<strong>at</strong> dort ihren Lebensraum. In der traditionellen Deutung: Ein gegenwärtig ferner Geliebter<br />
kommt wieder zurück und "ankert in nahen Gewässern".<br />
Psychologisch:<br />
Korallen sind das Symbol für Herzlichkeit und Gefühlswärme. Der Träumende sehnt sich nach einem<br />
ruhigen, harmonischen Leben ohne Streit und Differenzen. Vielleicht h<strong>at</strong> er sogar den Wunsch, der<br />
Realität zu entfliehen. Eine weitere Deutungsmöglichkeit besteht darin, daß man sich von einem<br />
zurückliegenden Liebesverhältnis noch nicht vollständig gelöst h<strong>at</strong> und noch immer die alte<br />
Verbundenheit spürt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: suche das Wasser nicht absichtlich auf, es bringt dir Gefahr.<br />
(europ.) : - tief dunkelrote oder schwarze: bedeuten Blut und sagen einen Unfall oder Krankheit<br />
voraus, evtl. auch Blutschande;<br />
Leid; Untreue;<br />
- rote: stehen für Liebesgefühle;<br />
- weiße oder rasa Korallen: zeigen positive Einfälle an, viel Inspir<strong>at</strong>ion und Intuition,<br />
angenehme Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, all diese Anlagen sollte man<br />
weiterhin pflegen;<br />
- farbige Korallen: Zeichen für anhaltende Freundschaften, die Ihnen bei Ärger stets<br />
Zuflucht bieten;<br />
- Für eine Frau sagt das Tragen einer Korallenkette im Traum die Rückkehr eines alten<br />
Freundes voraus;<br />
oder das Wiedersehen eines früheren Liebhaber.<br />
(ind. ) : - tragen: deine Geschäfte werden rasch beendet;<br />
- sehen: du wirst Leid erfahren.<br />
Korb<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Biegsamkeit; handwerkliche Geschicklichkeit.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben muß ich flexibler sein, um vorwärts kommen zu können?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Ernte; Gebrauch; Werkzeug; Weiblichkeit; Freigebigkeit.<br />
Beschreibung: Ursprünglich das Behältnis von Nahrungsmitteln, ist der Korb zum Symbol des<br />
Erntegeschenks geworden. Da Körbe meist von Frauen geflochten und benutzt wurden,<br />
repräsentieren sie auch das Weibliche.<br />
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Allgemeine Bedeutung: Die Ernte von einem Projekt einfahren; der weibliche Aspekt einer Person<br />
oder eines Projekts.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Einen Korb bekommen - abgewiesen werden.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine erhaltende Gabe; ein erreichte Ziel; das Begreifen des eigenen<br />
weiblichen Aspekts.<br />
Allgemein:<br />
Handelt ein Traum von einem Korb, heißt dies, daß der Träumende von völliger Erfüllung und<br />
absolutem Überfluß träumt. Dies gilt vor allem dann, wenn der Korb gefüllt ist. Korb bringt oft auch<br />
die Angst vor der Ablehnung eigener Gefühle durch andere zum Ausdruck und kann für Verluste<br />
stehen, wenn er leer ist. Ein Blumenkorb soll mehr Glück für die nächste Zeit verheißen.<br />
Psychologisch:<br />
Nach Meinung von Psychoanalytikern umschreibt er als weibliches Geschlechtssymbol in<br />
Männerträumen die mangelnde Befriedigung, weil zuviel Luft an das kommt, was man hineinsteckt.<br />
Oft stellt der Korb ein Hindernis dar. Und wer im Traum einen Korb bekommt, der erreicht kaum das<br />
Ziel seiner Sehnsüchte. Wenn sich der Träumende in seinem Traum bemüht, einen Korb zu füllen,<br />
kann dies bedeuten, daß er sich das Ziel gesetzt h<strong>at</strong>, seine Talente und Fähigkeiten zum Ausdruck zu<br />
bringen und, wenn möglich, noch zu steigern.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bedeutet ein mit Brot gefüllter Korb im Traum die Bereitschaft des<br />
Träumenden, sein Leben sowie seinen gesamten geistigen oder m<strong>at</strong>eriellen Besitz mit anderen<br />
Menschen zu teilen. Ein altes Symbol für den Mutterleib.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder haben: du bekommst durch eine abschlägige Antwort Ärger;<br />
- von jemanden als Geschenk erhalten: bewerbe dich nicht um Liebe, es wird vergeblich<br />
sein;<br />
- mit Blumen: Glück in der Liebe;<br />
- vollen: Glück; Freude und Wohlbefinden;<br />
- leer: deine Liebe wird nicht erwidert; in nächster Zeit nicht viel Glück haben;<br />
- verschlossen: du wirst ein Ge<strong>heim</strong>nis erfahren;<br />
- flechten: du hast lange Leiden zu erdulden.<br />
(europ.) : - Gefahr oder Befürchtung, eine "Abfuhr" zu erleben; auch: zeigt die "Ernte des Lebens"<br />
an;<br />
- mit Blumen gefüllt: bedeutet er Glück und Erfolg in der Liebe; bringt treue Liebe ins<br />
Haus;<br />
- einen vollen tragen: man wird zufällig Erfolg haben;<br />
- leeren sehen: Verlust in Aussicht; bringt Mühe und Plage;<br />
- einen leeren halten: eine Liebesenttäuschung bahnt sich an;<br />
- einen leeren tragen: steht für Unzufriedenheit und Leid;<br />
- geschlossener: man wird dir irgendein Ge<strong>heim</strong>nis anvertrauen, achte darauf, das in dich<br />
gesetzte<br />
Vertrauen nicht zu enttäuschen;<br />
- Wäschekorb: bedeutet Kl<strong>at</strong>schereien; man wird von hinterhältigen Menschen ausgenutzt<br />
werden;<br />
- einer anderen Person einen überreichen: jemandem eine Bitte abschlagen oder eine<br />
ablehnende Entscheidung fällen.<br />
(ind. ) : - bekommen: deine Geliebte wird dich verleumden;<br />
- flechten: du hast lange Leiden erdulden müssen;<br />
- leerer: gute Zukunft für dich;<br />
- voll: du wirst eine gute Arbeitsstelle erhalten.<br />
Korbball<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - lasse dich nicht von enttäuschender Korrespondenz ärgern; Der Erfolg ist letztendlich<br />
sichergestellt.<br />
Korinthen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du bist beständig in deinen Gesinnungen.<br />
(europ.) : - glückhaftes Omen.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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Korken<br />
Psychologisch:<br />
Nach S. Freud (aber nicht nur): Der Korkenzieher symbolisiert den Penis, der in den Korken/ die<br />
Flasche eindringt (Sex), wonach entkorkt (ejakuliert) wird. Kann sein - muß nicht sein. Haben Sie<br />
Durst?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - viele sehen oder haben: deine Zerstreutheit wird dir üble Streiche spielen.<br />
(europ.) : - einen Korken ziehen: bedeutet den Besuch eines Freundes; auch: gute Nachricht von<br />
einem Freund;<br />
- bei einem Bankett die Korken ziehen: man wird bald von Wohlstand umgeben sein<br />
und sich an einem vollkommenen Glück erfreuen;<br />
- Arzneikorken: deuten auf Krankheit und verschwendete Energie hin;<br />
- ein Korkschwimmer (Angelpose) in ruhigem Gewässer beobachten: bedeutet Erfolg; ist<br />
das Wasser unruhig: man muß sich über<br />
gewissenlose Menschen ärgern;<br />
- Flaschen verkorken: ist ein Omen für gut organisierte Geschäfte im Leben; auch: mit<br />
unerwartetem Besuch rechnen müssen;<br />
- Träumt eine junge Frau, daß sie Champagnerkorken zieht, darf sie sich auf einen<br />
liebevollen und hübschen Liebhaber freuen,<br />
der sie mit Geld und Aufmerksamkeit überschüttet. Sie sollte auf ihren guten Ruf achten<br />
und sich wohlgemeinten R<strong>at</strong>schläge<br />
ihrer Eltern zu Herzen nehmen.<br />
Korkenzieher<br />
Psychologisch:<br />
Es überrascht nicht, daß in unseren Träumen immer wieder vertraute Gebrauchsgegenstände<br />
vorkommen. Man sollte dann aber nach indirekter Assozi<strong>at</strong>ion Ausschau halten: Ein Korkenzieher z.B.<br />
ist sehr nützlich, doch wenn er krumm oder verbogen ist, funktioniert er nicht richtig. Macht das<br />
Wach-Ich "krumme Touren", obwohl es ganz leicht ohne ginge?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: deutet auf einen unzufriedenen Geist hin; es ist eine Warnung, seine Sehnsüchte<br />
zu zügeln, da diese wahrscheinlich auf<br />
gefährlichen Boden stehen.<br />
Korn (Getreide)<br />
Artemidoros:<br />
Das Bestellen des Ackers ist für Heir<strong>at</strong>slustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung; das<br />
Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar<br />
Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten; allen übrigen Menschen<br />
zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Schaut man, daß die Kornernte zur Unzeit vorgenommen<br />
wird, so verschieben sich alle unsere Handlungen und Unternehmungen auf denselben Zeitpunkt und<br />
dieselbe Jahreszeit.<br />
Allgemein:<br />
Korn steht für die Erfahrungen und Reifung der Persönlichkeit als Lohn für Enttäuschungen und<br />
anderes Leid. Zum Teil deutet es auch m<strong>at</strong>eriellen Gewinn durch harte Arbeit an.<br />
Psychologisch:<br />
Fruchtbarkeitssymbol, das wachsen und reifen läßt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Reichtum und Überfluß erlangen;<br />
- stehen sehen: Segen und Gedeihen;<br />
- säen: du darfst auf eine gute Zukunft hoffen;<br />
- schneiden sehen: freudigen Ereignissen entgegengehen; du hast Aussicht auf Erfolg;<br />
- selbst schneiden und binden: bezähme deine Habsucht, sie schädigt dein Ansehen;<br />
- einfahren: Segen und Gesundheit;<br />
- einfahren sehen: Glück in der Familie erleben;<br />
- dreschen sehen oder selbst dreschen: du wirst ein schweres Werk glücklich vollenden;<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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- geschenkt bekommen: Wohlstand in Hülle und Fülle erlangen;<br />
- fassen: Krankheit;<br />
- durch Regen, Hagel, Schnee zerstört werden: der Erfolg in beruflichen Dingen wird noch<br />
einige Zeit auf sich warten lassen;<br />
- verdorbenes: schwere Arbeit;<br />
- essen: weitgehend sorgenfreies Leben.<br />
(europ.) : - säen: ein positives Zeichen für beruflichen Erfolg;<br />
- sehen: bedeutet Überfluß, wenn man es in großen Mengen sieht, Armut und Mangel bei<br />
kleinen Mengen;<br />
- eine reiche Ernte am Feld: bedeutet Reichtum;<br />
- schneiden, mähen, binden und einbringen: Freude und Glück; die Sorgen nehmen ein<br />
Ende;<br />
eventuell ein finanzieller Gewinn;<br />
- in einer Scheune aufgespeichert sehen: Wohlstand;<br />
- mit einem Kornhändler zu tun haben: bedeutet günstige Erledigung von geschäftlichen<br />
Angelegenheiten.<br />
(ind. ) : - säen: für Reiche bedeutet es Gutes, für Arme bedeutet es Böses;<br />
- schneiden: Überfluß und Reichtum werden dich sehr eingebildet machen;<br />
- sehen: schwere Arbeit steht dir bevor.<br />
(Siehe auch "Acker", "Bauer", "Ernte", "Getreide", "Kornfeld", "Sta<strong>at</strong>")<br />
Kornähren<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder abreißen: dein treuer Fleiß wird belohnt werden.<br />
(ind. ) : - pflücken: du wirst einen Gewinn machen.<br />
(Siehe auch "Korn", "Getreide")<br />
Kornblumen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - treue Liebe.<br />
Kornbranntwein<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - trinken: du wirst Kraft erlangen (Kontrasttraum!).<br />
Kornett (Blasinstrument)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - spielen hören: es steht ein Familienstreit ins Haus.<br />
Kornfeld<br />
Allgemein:<br />
Ein Sinnbild für eine Lebensaufgabe, einen langfristigen Vorgang, dessen einzelne Bereiche immer<br />
wieder "neu bestellt" werden müssen.<br />
Psychologisch:<br />
Da das Korn ein Zeichen von Wachstum und Reife ist, verspricht ein ganzes Feld davon eine überaus<br />
glückliche Entwicklung Ihres Lebens. Sie scheinen sich ja auch darüber im Klaren zu sein, daß nicht<br />
Glück, sondern Ihre harte Arbeit den Erfolg bringen wird. Ihr Traum kann sich aber auch auf das "Bett<br />
im Kornfeld" beziehen, dann h<strong>at</strong> er Sie mit einer Erinnerung an ein romantisches Liebesabenteuer<br />
beglückt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Glück in der Liebe haben.<br />
(europ.) : - sehen: Erfolg in der Liebe, Glück und Gewinn im Geschäft; Nutzen und Erfolg;<br />
- wogende Kornfelder: stehen für eine abgesicherte Zukunft.<br />
(ind. ) : - Bringt man dem Kaiser abgehauene Ähren vom Kornfeld, und zwar von seinen eigenen,<br />
werden seine Untertanen<br />
hingeopfert und entsprechend der Menge der Ähren als Gefangene in die Fremde<br />
weggeführt werden, sind die<br />
Ähren von fremden Feldern, wird er entsprechend deren Menge Gefangene aus fremden<br />
Völkerschaften bekommen.<br />
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- Träumt ein gläubiger und frommer Mensch, er besitze ein Weizenfeld, das nicht trage,<br />
deute er es als persönlichen<br />
Mangel an guten Werken; ein einfacher Mann wird bald seine Hoffnungen, die er hegt, zu<br />
Grabe tragen.<br />
- Ein Gerstenfeld oder das Ausdreschen von Gerste prophezeit Reichtum und Körperstärke.<br />
- Erntet einer viel Weizen, wird er durch langwierige Arbeit zu Vermögen kommen, weil das<br />
Bereiten von Brot viel Mühe kostet.<br />
- Weizenmehl verspricht Reichtum, der ansehnlicher ist als der, den Weizen, Gerste und<br />
Brot verheißen;<br />
denn das Brot ist in der Deutung weniger günstig, weil es erst im Feuer gebacken werden<br />
muß.<br />
(Siehe auch "Acker", "Ernte", "Gerste", "Korn", "Sa<strong>at</strong>", "Weizen")<br />
Kornfrüchte<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: gute Nachrede.<br />
Kornkammer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - nicht gut abgedeckt, mit feuchten Korn: man h<strong>at</strong> zwar Vermögen angehäuft, aber die<br />
Rechte nicht gesichert,<br />
weshalb sich die Gewinne durch die Machenschaften der Feinde verringert wird.<br />
Kornkreis<br />
Psychologisch:<br />
Eines der neusten Traumsymbole (Kornkreise werden ja erst in letzterer Zeit entdeckt), und es gilt<br />
als Hinweis auf eine - als aussichtslos empfundene - Situ<strong>at</strong>ion, die nur durch Hilfe von außen (und das<br />
plötzliche Eingreifen einer "höheren Macht") zu bewältigen ist.<br />
Körper<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - äußere Form der inneren N<strong>at</strong>ur.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil ist wichtig?<br />
Allgemein:<br />
Der Körper als Traumsymbol ist das Abbild des Menschen mit all seinen Eigenschaften,<br />
versinnbildlicht also die Persönlichkeit und die Art, wie sie sich nach außen repräsentiert und das<br />
Leben bewältigt. Im Traum symbolisiert der Körper oft das Ich. Die individuelle Bedeutung leitet man<br />
aus den Lebensumständen ab. Da sich der Mensch als Säugling zuallererst als "körperlich" erlebt, ist<br />
der Körper seine erste Inform<strong>at</strong>ionsquelle. Es kann vorkommen, daß man sich oder andere, die aber<br />
unser eigenes Gleichnis sind, bestimmter Körperteile verlustig dahergehen sieht. Sie haben vielleicht<br />
ein Bein verloren. Es kann selbst vorkommen, daß sie kein Gesicht haben, d.h. ihrer offiziellen<br />
Persönlichkeit verlustig gingen. Eine unverheir<strong>at</strong>ete Frau erkennt, daß ihr unterer Leib wie ein<br />
Sch<strong>at</strong>ten ist, daß also ihre weibliche Existenz sich noch nicht verwirklicht h<strong>at</strong>. Sie muß hier noch<br />
Körper werden, dieses ihr leibliches, weibliches Wesen annehmen. Kopflose Menschen erscheinen hie<br />
und da im Traume. Wenn es sich nicht um ein Symbol der Umgeburt, in welcher der "Kopf" mit seinen<br />
Meinungen auf einige Zeit zu verschwinden h<strong>at</strong>, handelt, kann es die Wiederkehr einer<br />
Märtyrerlegende sein. Der Traum von einem verletzten oder schmerzenden Körperbereich sollte<br />
immer genau abgeklärt werden, denn er enthält möglicherweise die Selbstdiagnose einer Krankheit,<br />
noch bevor der Arzt Symptome erkennen kann. Seit langem ist bekannt, daß unsere Träume<br />
Hinweise auf Krankheiten geben können, bevor wir bewußt erkennen, daß irgend etwas nicht stimmt,<br />
und mit Sicherheit bevor Krankheitszeichen für einen Arzt ersichtlich sind. Man fürchte aber nicht, daß<br />
jeder Alptraum eine ernsthafte Erkrankung ankündigt! Doch wenn man davon träumt, daß einem<br />
medizinisch etwas fehlt (vor allem, wenn der Traum sich wiederholt), ist es Zeit, zum Arzt zu gehen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Körper und seine Funktionen übersetzen meist seelische Belange. Mit einem körperlichen Mangel<br />
zeigt also das Unbewußte seelische und geistige Schwachstellen auf. Wer mit seinem Körper im<br />
Traum zufrieden ist, der kann im Wachleben auf seine geistige Kraft bauen. Löst sich der Körper in<br />
nichts auf, scheint die Psyche gesundheitlich nicht in Ordnung zu sein. Die meisten psychischen und<br />
emotionalen Erfahrungen des Menschen überträgt er in Körpergefühle. Daher sind sie für Träume eine<br />
reiche Symbolquelle. Wenn sich der Träumende seinen Gefühlen auf der Bewußtseinsebene nicht<br />
stellen will, kommen sie oft als verzerrte Traumsymbole zum Ausdruck. Die verschiedenen Körperteile<br />
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und -bereiche können unterschiedliche Bedeutungen haben. Beispielsweise symbolisiert der<br />
Oberkörper die Verbindung mit dem Geist und den spirituellen Anteilen des Charakters, während der<br />
Unterleib für Triebe, Instinkte und emotionale Anteile des Charakters steht.<br />
- Ein Konflikt zwischen Oberkörper und Unterleib weist auf eine gestörte Harmonie zwischen den<br />
mentalen Funktionen und dem<br />
instinktiven Verhalten des Träumenden hin.<br />
- Der Kopf eines Erwachsenen auf einem kindlichen Körper oder der Kopf eines Kindes auf dem<br />
Körper eines Erwachsenen deutet darauf<br />
hin, daß der Träumende den Unterschied zwischen reifem Denken und Emotionen erkennen muß.<br />
- Wenn die rechte Körperseite oder die rechte Hand im Traum eine besondere Rolle spielt, bedeutet<br />
dies, daß der Träumende die logische<br />
Seite seiner Persönlichkeit zur Kenntnis nehmen sollte.<br />
- Die linke Körperseite und die linke Hand hingegen machen deutlich, daß er sich seiner intuitiven,<br />
kre<strong>at</strong>iven Anteile bewußt werden muß.<br />
Im einzelnen können Körperteile im Traum folgendermaßen gedeutet werden:<br />
- Anus: Die erste Erfahrung seiner Macht h<strong>at</strong> das Kind, wenn es die Kontrolle über seine<br />
Ausscheidungsorgane erlangt. Im Traum kehrt<br />
der Geist des Träumenden zu dieser Erfahrung zurück, entweder um Selbstvertrauen zu tanken und<br />
Selbstverwirklichung ins Auge zu<br />
fassen oder um in Sachen Unterdrückung und Abwehr aufzurüsten. Ein solches Traumsymbol<br />
verweist daher auf kindisches Verhalten<br />
oder Egoismus (siehe auch "Exkremente").<br />
- Arme: Die Arme können im Traum in vielerlei Hinsicht zum Eins<strong>at</strong>z kommen. Vielleicht verteidigt<br />
sich der Träumende, oder er kämpft<br />
oder wird festgehalten. Möglicherweise dienen sie auch dem Ausdruck leidenschaftlichen<br />
Engagements.<br />
- Auge: Träume, in denen die Augen eine Rolle spielen, haben etwas mit Beobachtung und kritischem<br />
Urteilsvermögen zu tun. Sie werden<br />
in Verbindung gebracht mit Erleuchtung und Weisheit, mit Schutz und Stabilität. In alten Deutungen<br />
des Traumsymbols Auge wurden sie<br />
mit der Kraft des Lichts und den Sonnengöttern assoziiert. Als ägyptisches Symbol ist das Auge<br />
auch ein Talisman. Der Verlust des<br />
Augenlichts stellt die verlorengegangene Klarheit dar, und je nachdem, welches Auge erblindet ist,<br />
kann es sowohl den Verlust der Logik<br />
(rechtes Auge) als auch der Intuition (linkes Auge) symbolisieren. Wenn man im Traum sein<br />
Augenlicht zurückerlangt, kann dies auf die<br />
Rückkehr zur Unschuld und Klarsichtigkeit eines Kindes hindeuten. Die Augen sind die Fenster der<br />
Seele, so sagt man. Durch die Augen<br />
werden auch ehrliche Gefühle vermittelt. Träumt man von Augen, kann das auch zum einen<br />
bedeuten, daß man genauer seine<br />
Mitmenschen betrachten sollte, zum anderen, daß man ehrlicher seine Gefühle zeigen sollte.<br />
- Bein: Füße und Beine verweisen immer auf die Erdung, aber auch auf die Fortbewegung aus eigener<br />
Kraft. Werden an einer Traumperson<br />
die Füße oder Beine besonders hervorgehoben, dann sollte der Träumer seine Erdung betrachten<br />
und sich fragen, ob er auf eigenen Füßen<br />
steht und geht, welches seine Grundlagen und Grundwerte sind.<br />
- Blut: Von Blut zu träumen, symbolisiert entweder die Annahme des Träumenden, daß auf einer<br />
bestimmten Ebene ein Opfer dargebracht<br />
wurde. Dies stellt eine Verbindung zu der alten Vorstellung her, Blut enthalte auf irgendeine Weise<br />
das Leben des Geistes, und daher sei<br />
vergossenes Blut heilig. Oder aber es symbolisiert wegen seiner Verbindung mit der Menstru<strong>at</strong>ion<br />
die Erneuerung des Lebens. Viele<br />
Menschen fürchten sich vor Blut, und daher kann ein Traum, in dem Blut eine Rolle spielt, das<br />
Bedürfnis signalisieren, mit diesen Ängsten<br />
ins reine zu kommen. Auf der spirituellen Ebene kann das Blut im Traum jenes des Christus<br />
repräsentieren (siehe auch "Menstru<strong>at</strong>ion").<br />
- Brüste: Hier kommt es grundsätzlich darauf an, ob es sich um eine weibliche oder männliche Brust<br />
handelt. Die weibliche Brust hängt<br />
oftmals mit den regressiven Wünschen nach Verschmelzung zusammen. Auf der Oberfläche mag<br />
sich dieser Wunsch besonders im<br />
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Männertraum sexuell geben. Im allgemeinen deuten Frauen-Brüste im Traum auch auf die Nähe des<br />
Träumenden zu seiner Mutter und<br />
auf seinen Wunsch hin, ernährt zu werden. Ein Traum mit diesem Traumsymbol kann auch die<br />
Sehnsucht des Träumenden spürbar<br />
machen, wieder ein von Verantwortungen freies Kind zu sein. Frauen die öfters von Brüsten<br />
träumen, hegen oft einen unbewußten<br />
Wunsch nach einem Kind. Die männliche Brust hängt mit Stärke zusammen. Wir sprechen von der<br />
"Heldenbrust". Träumen Frauen<br />
von der männlichen Brust, verweist das ebenfalls auf regressive Wünsche, die sich oberflächlich<br />
sexuell geben. Frauen träumen von<br />
der Männerbrust bei einem großen Anlehnungsbedürfnis. Männer träumen von der Brust, wenn sie<br />
mehr Stärke zeigen sollten.<br />
- Daumen: Der Daumen im Traum deutet an, daß dem Träumenden bewußt ist, wieviel Kraft er h<strong>at</strong>.<br />
Ein nach oben gerichteter Daumen<br />
stellt günstige Energien dar, ein nach unten weisender Daumen neg<strong>at</strong>ive.<br />
- Ferse: Die Ferse ist der Teil des Körpers, der zugleich sehr stark, aber äußerst verletzbar ist.<br />
- Finger: Mit den Fingern und der Hand greifen wir zu, packen wir etwas an und so deutet dieses<br />
Traumsymbol auf anliegende Aktivitäten<br />
hin. N<strong>at</strong>ürlich muß die Gestik der Finger berücksichtigt werden, ob der Finger beispielsweise auf<br />
etwas hindeutet oder die Finger zur<br />
Faust geschlossen sind.<br />
- Fuß: Der Fuß besitzt weitgehend die gleiche Bedeutung wie das Bein. Allerdings scheint mir hier der<br />
Aspekt der Erdung noch betonter<br />
als beim Traumsymbol "Bein".<br />
- Geschlechtsorgane: Die Geschlechtsorgane verweisen nur oberflächlich auf die Sexualität. Dahinter<br />
verbirgt sich der Wunsch nach<br />
Vereinigung mit seiner gegengeschlechtlichen Seite oder überhaupt mit dem eigenen Geschlecht<br />
und der eigenen Geschlechtlichkeit.<br />
Auch Geschlechtsverkehr im Traum verdeutlicht meistens entsprechende Sehnsüchte oder Ängste.<br />
Fassen Sie Mut, sich diese<br />
einzugestehen! Sieht man die eigenen Geschlechtsorgane im Traum - was viel seltener vorkommt -,<br />
dann sollte man bewußter seine<br />
Sexualität pflegen.<br />
- Gesicht: Es ist der Ausdruck des Traum-Gesichts wichtig. Kennen Sie dieses Gesicht? Aus welchem<br />
Zusammenhang und aus welcher Zeit?<br />
In Ihnen unbekannten Gesichtern sehen Sie Ihre verdrängten oder noch unbekannten<br />
Eigenschaften.<br />
- Gliedmaßen: Mit unseren Gliedern bewegen wir uns in die Welt hinaus und können etwas<br />
behandeln, begegnen usw. So symbolisieren<br />
sie auch im Traum unsere Fähigkeit, etwas in der Außenwelt zu bewirken. Ob es nun etwas mit dem<br />
Zellgedächtnis zu tun h<strong>at</strong> oder mit<br />
dem Wachstumsprozeß, jedenfalls können alle Gliedmaßen im Traum ein Symbol für Sexualität und<br />
für die mit ihr verbundenen Ängste<br />
sein. Abgerissene oder abgeschnittene Gliedmaßen zeigen, daß der Träumende von einem<br />
Menschen oder einem Ereignis sozusagen<br />
auseinandergerissen worden ist. Dies kann von ihm verlangen, sein Leben neu zu ordnen und von<br />
vorn zu beginnen. Manchmal kann<br />
dieses Traumbild auch darauf hindeuten, daß er in irgendeiner Weise im innersten Kern seiner<br />
Existenz bedroht ist.<br />
- Haare: Sie repräsentieren Stärke und Potenz. Die Haare sind ein bekanntes Sexualsymbol. Kämmt<br />
sich der Träumende in seinem Traum<br />
die Haare, versucht er eine bestimmt persönliche Einstellung aufzulösen. Werden ihm die Haare<br />
geschnitten, heißt dies, daß er versucht,<br />
Ordnung in sein Leben zu bringen. Mit dem Abschneiden der Haare verlieren Mann oder Frau wie im<br />
Mythos ihre sexuelle Kraft.<br />
Schneidet der Träumende einem anderen Menschen die Haare, kann dies anzeigen, daß der<br />
Träumende in seinen Aktivitäten zurücksteckt.<br />
Dies bezieht sich unter Umständen auf eine sexuelle Beziehung, die mit Ängsten oder Zweifeln<br />
belastet ist. Das Haar kann binden. So<br />
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warnen islamische Geschichten immer wieder vor dem Frauenhaar, das stärker bindet als tausend<br />
Verträge. Damit ist die Faszin<strong>at</strong>ion<br />
und die Verführung angesprochen. In bezug auf die Haarfarbe arbeitet der Traum mit starken<br />
Kontrasten: Die blonden Menschen sind gut,<br />
die Schwarzhaarigen gefährlich. Locken können den Träumer zu einer Torheit verlocken und auf das<br />
Narrenhafte verweisen. Wenn der<br />
Träumende in seinem Traum kahlköpfig ist, weiß er um seine eigene Intelligenz.<br />
- Hals: Der Hals stellt die Verbindung zwischen dem Rumpf und dem Kopf dar. Gefühl und Intellekt<br />
sollen verbunden werden. Durch seine<br />
wichtige Funktion, die er bei der Atmung und beim Sprechen besitzt, deutet er auf das<br />
Freiheitsbedürfnis des Träumers oder der Träumerin<br />
sowie auf die Fähigkeit, sich auszudrücken und zu erklären.<br />
- Hand: Die Hände sind einer der Ausdruck stärksten Teile des menschlichen Körpers; sie<br />
symbolisieren Kraft und Kre<strong>at</strong>ivität. Vergleicht<br />
der Träumende seine beiden Hände miteinander, oder hält er in jeder einen anderen Gegenstand,<br />
zeigt dies möglicherweise einen Konflikt<br />
zwischen seinen Überzeugungen und seinen Gefühlen. Eine Hand auf der Brust symbolisiert<br />
Unterwerfung. Ein Händedruck deutet auf<br />
Vereinigung und Freundschaft hin, zu Fäusten geballte Hände hingegen signalisieren Bedrohung.<br />
Gefaltete Hände drücken tiefe<br />
Gelassenheit aus oder einen Zustand der Ruhe. Eine die Augen verdeckende Hand stellt im<br />
allgemeinen Scham oder entsetzliche Angst<br />
dar, während an den Handgelenken gekreuzte Hände ausdrücken, daß der Träumende gefesselt ist.<br />
Eine geöffnete Hand stellt Gerechtigkeit<br />
dar, und Handauflegen symbolisiert Heilung und Segnung - besonders wenn die Hand auf dem<br />
Nacken aufgelegt wird. Zusammengelegte<br />
Hände sind ein Hinweis auf Wehrlosigkeit. Liegt die Hand in der Hand eines anderen Menschen, ist<br />
dies ein Hinweis auf das Versprechen<br />
von Diensten. Erhobene Hände bedeuten Anbetung, Gebet oder Unterwerfung. Wenn die<br />
Handflächen nach Außen gewendet sind, segnen<br />
sie, und wenn sie zum Kopf erhoben sind, sollte der Träumende sich aufmerksam mit seiner<br />
Situ<strong>at</strong>ion befassen und über sie nachdenken.<br />
Hände waschen signalisiert Unschuld oder das Zurückweisen von Schuld, während Händeringen<br />
tiefen Kummer symbolisiert. Eine riesige<br />
Hand, besonders wenn sie vom Himmel kommt, ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende<br />
"besonders" auserwählt ist. Die rechte Hand ist<br />
die Hand der Macht, die linke Hand hingegen die passive und empfangende. Manchmal kann sie im<br />
Traum Betrug symbolisieren. Die<br />
ausgestreckten Hände zeigen das Verlangen des Träumenden nach etwas, was er nicht h<strong>at</strong>. Dies<br />
kann emotionaler wie auch m<strong>at</strong>erieller<br />
N<strong>at</strong>ur sein, jedenfalls versucht er andere Menschen durch seine Bedürftigkeit zu kontrollieren. Oder<br />
aber der Träumende bemüht sich, ein<br />
Konzept zu erfassen beziehungsweise eine Möglichkeit zu ergreifen, die außerhalb seiner Reichweite<br />
oder seines Verständnisses zu liegen<br />
scheint.<br />
- Haut: Im Traum symbolisiert sie die Fassade, welche der Träumende für andere Menschen aufbaut.<br />
Harte, rauhe oder zähe Haut signalisiert<br />
das "dicke Fell", welches der Träumende sich zugelegt h<strong>at</strong> und mit dem er versucht, sich zu<br />
schützen.<br />
- Herz: Es ist das Zentrum des Seins und repräsentiert "emotionale" Weisheit st<strong>at</strong>t intellektueller<br />
Klugheit.<br />
- Kehle: Sie zeigt, daß der Träumende sich seiner Verletzbarkeit bewußt ist oder sein Bedürfnis nach<br />
Selbstausdruck spürt.<br />
- Kinn: Es symbolisiert den Selbstausdruck des Träumenden.<br />
- Knie: Sie sind ein Symbol des Gebets, der Anerkennung und des emotionalen Engagements.<br />
- Kopf: Der Kopf wird als Hauptteil des Körpers betrachtet. Er stellt Macht und Weisheit dar, weil er<br />
der Sitz der Lebenskraft ist. Wenn ein<br />
Traum von einem Kopf handelt, dann verlangt dies vom Träumenden, sehr sorgfältig darauf zu<br />
achten, wie er sowohl mit Intelligenz als<br />
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auch mit Torheit umgeht. Wenn er von einem gesenkten Kopf träumt, deutet dies demütiges Bitten<br />
an. Ein verhüllter Kopf könnte die<br />
Intelligenz des Träumenden verhüllen oder ein Signal dafür sein, daß er die Überlegenheit eines<br />
anderen Menschen anerkennt. Ein Schlag<br />
auf den Kopf verlangt vom Träumenden, daß er seine Handlungen in einer bestimmten Situ<strong>at</strong>ion<br />
überdenken muß.<br />
- Leber: Die Leber verkörpert Gereiztheit und unterdrückten Zorn.<br />
- Lunge: In der chinesischen Medizin symbolisiert sie Trauer und Kummer. Sie spielt außerdem eine<br />
wichtige Rolle beim Treffen von<br />
Entscheidungen. Auf der spirituellen Ebene ist die Lunge der Sitz der Selbstgerechtigkeit und der<br />
Ursprung der Gedanken über das Selbst.<br />
- Mund: Er repräsentiert der verschlingenden beziehungsweise den empfangenden Teil der<br />
Persönlichkeit. Die Umstände im Traum geben<br />
vielleicht Aufschluß über die richtige Deutung. Der Mund kann manchmal auch für die weibliche<br />
Seite des Träumenden stehen. Der<br />
Mund symbolisiert auch die menschliche Kommunik<strong>at</strong>ion, nach Freud stellt er auch einen Hinweis<br />
auf die Schamlippen der Frau dar.<br />
Meiner Erfahrung nach sollten Sie bewußter kommunizieren, wenn Ihnen im Traum ein Mund<br />
auffällt. Außerdem kann der Mund die<br />
Erotik symbolisieren.<br />
- Nabel: Zentrierung: Egozentrik oder Weg in die Mitte?! Mutterbindung, Abnablungsprozesse jeder<br />
Art.<br />
- Nase: Im Traum symbolisiert sie Neugier, aber auch Intuition.<br />
- Niere: Sie ist ein Organ der Ausscheidung; wenn es im Traum eine Rolle spielt, dann deutet dies auf<br />
die Notwendigkeit für den<br />
Träumenden hin, sich einer Reinigung zu unterziehen.<br />
- Ohren: Die Ohren verweisen auf das Hören. Können Sie gut zuhören und sich auf andere einstellen?<br />
Es geht auch um Gehorsam und das<br />
Gehörige, um Verständnis und Selbstverständnis.<br />
- Penis: In der Regel illustriert er die Einstellung des Träumenden zu penetrierender Sexualität. Dabei<br />
kann es sich um den eigenen Penis<br />
oder um den einer anderen Person handeln.<br />
- Po: Der "Allerwerteste", liefert beliebte Schimpfwörter und stellt vor allem einen wichtigen Tabu-<br />
Bereich dar. Annahme des Analen und<br />
Auseinandersetzung mit diesen anderen und unbekannten Seiten sind angezeigt.<br />
- Rippen: Die Rippen und speziell eine Rippe läßt uns an den christlichen Mythos von der Erschaffung<br />
der Frau denken. Im übertragenen<br />
Sinn ist damit ausgedrückt, daß der Mann etwas opfern muß, um sich der Weiblichkeit verbinden zu<br />
können. Dieses freiwillige Opfer ist<br />
bewußtseinsbildend. - Auch Symbol der Atmung und ihres Schutzes. - Ein "Gerippe" betont die<br />
reine, leblose oder abstrakte Struktur.<br />
- Rücken: Wenn dem Träumenden in seinem Traum ein anderer Mensch den Rücken zuwendet, sollte<br />
er die intimeren Elemente seines<br />
Charakters kennenlernen. Er muß sich mit dem Gedanken konfrontieren, daß ihn andere Menschen -<br />
zum gegenwärtigen Zeitpunkt - nicht<br />
an ihren Gedanken teilhaben lassen wollen. Es drückt eben Heimlichkeiten, Opposition oder Distanz<br />
aus. Möglicherweise zeigt die Haltung<br />
auch eine stärkere Verletzbarkeit des Träumenden durch das Unerwartete. Wenn er selbst in seinem<br />
Traum einem Menschen oder<br />
Gegenstand den Rücken zukehrt, wehrt er damit das spezielle Gefühl ab, welches er im Traum<br />
gerade erlebt. Den eigenen Rücken sehen<br />
Sie nur selten. Er verweist auf Ihre Sch<strong>at</strong>tenseiten. Wenn Sie diesen im Traum begegnen, ist dies<br />
ein großes Glück, weil der Sch<strong>at</strong>ten nun<br />
nicht mehr hinterrücks wirkt.<br />
- Rückgr<strong>at</strong>: Wenn das Rückgr<strong>at</strong> im Traum besonders wichtig ist, sollte der Träumende überlegen,<br />
welche Strukturen ihn im Leben<br />
hauptsächlich unterstützen. Auf der intellektuellen Ebene sollte er darüber nachdenken, wie stabil<br />
sein Charakter ist.<br />
- Rumpf: Wird der Rumpf im Traum betont, so achten Sie darauf, ob er dick oder dünn dargestellt<br />
wird. Welches Verhältnis besitzen Sie<br />
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zu Ihrem Körper? Wie empfinden Sie Ihren Körper bzw. den oder die Körper der anderen im Traum?<br />
- Schoß: Der Schoß repräsentiert die Rückkehr zum Ursprung. Der Träumende h<strong>at</strong> ein Bedürfnis nach<br />
grundlegender Sicherheit und nach<br />
Schutz, oder aber er weist Verantwortung zurück. Auf der spirituellen Ebene stellt der Schoß die<br />
Verbindung des Träumenden mit der<br />
großen Mutter oder mit Mutter Erde dar. Wenn er träumt, er würde in den Schoß zurückkehren, ist<br />
dies ein Hinweis auf sein Bedürfnis,<br />
sich wieder mit der passiven und nachgiebigen Seite seines Wesens zu verbinden. Vielleicht braucht<br />
der Träumende Zeit für seine<br />
Selbstheilung und Genesung.<br />
- Schultern: Kraft, Stärke, Vorfahren und Nachfahren (auf den Schultern von jemandem stehen),<br />
etwas schultern, sich bereit machen und<br />
einspannen.<br />
- Unterleib/Magen/Bauch: Wenn sich der Traum um diese Körperteile zu drehen scheint, muß sich der<br />
Träumende auf Emotionen und<br />
unterdrückte Gefühle konzentrieren. Der Bauch ist die Mitte des Leibes, "hält Kopf und Füße<br />
zusammen". Magen, Gaumen, Verdauung,<br />
Sammlung des Heruntergeschluckten. Lust, Trieb, Abschirmung des Genitalen.<br />
- Urin: Sein Erscheinen im Traum kann oft auf die Haltung des Träumenden hinsichtlich emotionaler<br />
Kontrolle hindeuten. Entweder er staut<br />
seine Gefühle auf, oder er gibt ihnen nach. Der Umgang mit seinem Urin gewährt dem Träumenden<br />
auch einen guten Einblick in den<br />
Umgang mit seiner Sexualität.<br />
- Vagina: Meist haben Träume von der Vagina etwas mit dem Selbstbild des Träumenden zu tun. Im<br />
Traum einer Frau betont sie ihre<br />
Empfänglichkeit. Im Traum eines Mannes deutet sie auf sein Bedürfnis hin, sowohl körperlich als<br />
auch geistig zu durchdringen.<br />
- Zähne: In der traditionellen Traumdeutung ging man davon aus, daß Zähne im Traum eine<br />
aggressive Sexualität darstellen. Korrekter ist es,<br />
sie mit dem Wachstumsprozeß zur sexuellen Reife in Verbindung zu bringen. Ausfallende oder<br />
lockere Zähne deuten an, daß dem<br />
Träumenden bewußt ist, daß er eine Form des Übergangs durchlebt, der vergleichbar ist im Schritt<br />
vom Kind zum Erwachsenen oder vom<br />
Erwachsenen zu Alter und Hilflosigkeit. Wenn jemand im Traum fürchtet, ihm könnten die Zähne<br />
ausfallen, geht es um die Angst, alt und<br />
nicht mehr begehrenswert zu sein, der um die Angst vor dem Erwachsenwerden. Träumt eine Frau<br />
davon, Zähne verschluckt zu haben,<br />
kann dies auf eine Schwangerschaft schließen lassen. Zähne sind auch ein Hinweis auf den "Biß" und<br />
die Bissigkeit. Zähne symbolisieren<br />
Vitalität, Geliebte, Kinder oder Geschlechtsorgane. Auch das Raubtierhafte und Reißerische sind zu<br />
beachten.<br />
- Zunge: Im Traum symbolisiert sie die Fähigkeit des Träumenden, genau zu wissen, wann er<br />
sprechen und wann er besser schweigen soll.<br />
Sie kann auch etwas damit zu tun haben, wie der Träumende die Inform<strong>at</strong>ion versteht, die er an<br />
andere weitergeben will. Vielleicht h<strong>at</strong> er<br />
tiefe Überzeugungen, die er mitteilen möchte. Eine andere, grundlegendere Erklärung verbindet die<br />
Zunge im Traum mit der Schlange<br />
und dem Phallus und daher letztlich mit der Sexualität. Außerdem ist die Zunge eine Droh- oder<br />
Abwehrgebärde, wenn Sie demonstr<strong>at</strong>iv<br />
herausgestreckt wird. Nicht zuletzt ist sie ein Symbol des Geschmacksinns und der Auswahl der<br />
persönlichen Vorlieben.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene ist der Körper im Traum der physische Ausdruck innerer Spiritualität.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - verletzen: Not und Verzweiflung in Aussicht haben;<br />
- einen dicken sehen oder haben: Nahrungssorgen werden dir fern bleiben.<br />
(europ.) : - sehen: von unsichtbaren Feinden bedroht werden;<br />
- verletzen: zeigt Mangel an;<br />
- Verletzungen am Körper sehen: man wird etwas entbehren oder auf etwas verzichten<br />
müssen;<br />
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- einen fremden nackt sehen: in erotischen Träumen bedeutet es Liebessehnsucht;<br />
in neutralen Träumen bedeutet es, daß man eine Entdeckung machen wird;<br />
- seinen eigenen Körper gesund sehen: man ist in sehr guter Verfassung;<br />
- seinen eigenen zu dick oder krank sehen: reale körperliche Ursachen,<br />
oder seelische Belastungen von denen man sich befreien sollte;<br />
- seinen eigenen entblößen: man wird sich einer Handlung schämen müssen;<br />
- einen wachsenden sehen: für Männer Verbesserung der sozialen Position;<br />
für junge Frauen bedeutet dies Schwangerschaft;<br />
bei älteren Frauen stehen m<strong>at</strong>erielle Einnahmen bevor;<br />
bei jungen Mädchen wird eine <strong>heim</strong>liche Liebe auftauchen.<br />
(ind. ) : - eigenen: du kannst dich glücklich fühlen;<br />
- mageren: du kannst von Glück sprechen, es hätte auch schief gehen können;<br />
- waschen: du sollst bereuen, was du getan hast.<br />
(Siehe auch unter den Bezeichnungen einzelner Körperteile)<br />
Körperbemalung<br />
Psychologisch:<br />
H<strong>at</strong> man im Traum mit Schminkfarben den ganzen Körper bemalt oder sich einer Körperbemalung<br />
unterzogen? Dies ist ein bedeutend intimerer Akt als nur ein Kleiderwechsel und kann sich also auf<br />
die intimsten Gefühle beziehen, wobei die gewählte Farbe bedeutsam ist.<br />
(Siehe auch "Kosmetik")<br />
Körperhaltung<br />
Allgemein:<br />
Die Körpersprache ist ein wichtiger Aspekt in Träumen. Vielleicht bewegen sich die Traumfiguren<br />
übertrieben, oder sie posieren auf sonderbarer Weise, dann wird eine bestimmte Inform<strong>at</strong>ion<br />
hervorgehoben, die der Träumende entschlüsseln muß.<br />
Psychologisch:<br />
Wie im Wachzustand, spiegelt sich auch im Traum die Geisteshaltung, Stimmung oder Gefühlslage<br />
des Menschen in seinem Körper wider. Jede Geste, Haltung und Bewegung h<strong>at</strong> auf einer tieferen<br />
Ebene ein Gegenstück, welches Minderwertigkeitsgefühle, Selbstvertrauen, Aggression, Unterwerfung<br />
und vieles mehr zum Ausdruck bringen kann.<br />
Spirituell:<br />
Es gibt viele Systeme, die sich bestimmter Körperhaltungen bedienen, um die spirituelle Entwicklung<br />
voranzutreiben. Yoga, Tai Chi und Aikido sind nur einige von ihnen.<br />
Korpsstudent<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - (mit ihm zu tun haben, sich als solcher sehen): du wirst Geldverluste erleiden.<br />
Korpulenz<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Reichtum.<br />
(europ.) : - sein: gewaltige Zunahme des Vermögens und angenehme Wohnorte; ungünstiges<br />
Zeichen für eine Frau.<br />
(ind. ) : - Krankheit.<br />
Korridor<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - das Vorüberziehen des Lebens; ein enger oder ge<strong>heim</strong>er Pfad.<br />
Fragestellung: - Welche Entscheidungen bin ich bereit, öffentlich zu treffen?<br />
Allgemein:<br />
Korridor symbolisiert den Lebensweg, der hell und glücklich oder dunkel und beschwerlich sein kann.<br />
Zuweilen deutet er auch sexuelle Bedürfnisse an. Wenn ein Traum davon handelt, daß sich der<br />
Träumende in einem Korridor aufhält, dann befindet er sich in der Regel in einem<br />
Durchgangsstadium. Möglicherweise bewegt sich der Träumende von einem Zustand in den nächsten.<br />
Psychologisch:<br />
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Vielleicht ist der Träumende in einer unbefriedigten Situ<strong>at</strong>ion, aber dennoch nicht fähig, eine andere<br />
Entscheidung zu treffen, als das Unvermeidbare zu akzeptieren. Der Korridor symbolisiert auch das<br />
weibliche Geschlechtsorgan und damit ein starkes erotisches Bedürfnis bei männlichen Träumern.<br />
In Frauenträumen zeigt er die Richtung an, in die das Leben verlaufen soll. Ist er dunkel, lang und<br />
ohne Türen, wird diese Suche wohl noch etwas andauern.<br />
Spirituell:<br />
Der Träumende befindet sich in einem spirituellen Zwischenzustand.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen solchen entlang gehen: man wird Streit bekommen; für Männer auch Sehnsucht<br />
nach sexuellen Erlebnissen;<br />
- einem solchen entlang gehen und eine offene Tür finden; für Männer: der Wunsch nach<br />
sexuellen Erlebnissen wird<br />
sich bald erfüllen;<br />
- sich in einem langen dunklen befinden: man h<strong>at</strong> unangenehme Überraschungen zu<br />
gewärtigen.<br />
(ind. ) : - lang und dunkel: mühevolle Arbeit.<br />
(Siehe auch "Flur", "Gang")<br />
Korsage<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Ehrenrobe; Anerkennung.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir verdient oder wünscht sich Anerkennung?<br />
Korsett<br />
Allgemein:<br />
Korsett zeigt meist, daß man sich eingeengt fühlt, zum Beispiel durch alte Gewohnheiten, die man<br />
ändern sollte. Manchmal kommt darin das Bedürfnis nach inneren Halt zum Vorschein.<br />
Psychologisch:<br />
Hier ist von dem Korsett die Rede, das man Seele und Geist anlegt. Wenn es eng geschnürt wird,<br />
zeigt es seelische Verkrampftheit im Wachleben an oder die T<strong>at</strong>sache, daß wir mit unserem Denken<br />
und Fühlen augenblicklich auf der Stelle treten.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - für eine Frau die eins sieht: verkündet dies angenehme Enthüllungen; auch hinter ein<br />
süßes Ge<strong>heim</strong>nis<br />
kommen; auch: sie wird verwirrt sein über die Aufmerksamkeit, die Ihr zuteil wird;<br />
- tragen: deutet auf eine vergebliche Anstrengung hin;<br />
- ablegen: bedeutet Befreiung von einem Leiden;<br />
- Ist eine junge Frau verärgert, während sie ihr Korsett öffnet oder schließt, neigt sie stark<br />
dazu, sich mit<br />
ihren Freunden wegen nichtiger Anlässe zu streiten.<br />
Korund (Siehe "Edelsteine")<br />
Kosen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - und schäkern mit einer fremden oder bekannten Persönlichkeit: ermahnt zur<br />
Selbstbeherrschung.<br />
(ind. ) : - gute Aussichten auf einen Erfolg.<br />
Kosmetik(erin)<br />
Artemidoros:<br />
Kosmetik zu betreiben ist für alle Frauen, Ehebrecherinnen ausgenommen, vorteilhaft, während es<br />
Männern, mit Ausnahme jener, die es gewohnheitsmäßig tun, Schande bringen wird.<br />
Allgemein:<br />
Kosmetik wird aus vielerlei Gründen verwendet, zur Verbesserung des Aussehens, zum Verbergen<br />
von Mängeln und um anderen zu gefallen. Bedient der Traum sich dieser Symbole, dann als Hinweis<br />
darauf, daß Mängel oder Hemmungen vorhanden sind, denen man sich aber nicht gerne stellt.<br />
Wendet man im Traum Kosmetika an, dann sucht man im Wachleben vermutlich etwas zu<br />
verbergen/verdecken - womöglich sogar vor sich selbst. Vielleicht waren im Traum die<br />
Kosmetikbemühungen auf einen bestimmten Bereich konzentriert, z.B. die Augen. Versucht man also<br />
im Wachleben etwas nicht zu sehen oder zu verstehen? Welcher Lebensbereich oder welche<br />
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Einstellungen oder Charaktereigenschaften müßten einmal näher untersucht werden? Vielleicht weicht<br />
man den Realitäten aus?<br />
Psychologisch:<br />
Kosmetik wird oft im Sinne von Fassade verstanden. Der Träumende meint, sein Aussehen oder<br />
Image würde nicht den Anforderungen genügen. Man wird vielleicht aber auch darauf hingewiesen,<br />
daß man die T<strong>at</strong>sachen ohne Selbsttäuschung und Beschönigung akzeptieren muß. Wenn der<br />
Träumende in seinem Traum Kosmetik benutzt, möchte er seine n<strong>at</strong>ürliche Schönheit unterstreichen<br />
und seine Probleme auf- oder zudecken. Träumt man davon, von einer Kosmetikerin behandelt zu<br />
werden, benötigt man mehr Entspannung (oder Zuneigung) oder muß das Image verbessern. Es<br />
kann aber auch sein, daß man seine eigene Erscheinung unterschätzt. Ist man selbst die<br />
Kosmetikerin, dann ist es denkbar, daß man versucht, jemandem zu helfen, seine Erscheinung zu<br />
verbessern oder sein Selbstbewußtsein wiederherzustellen, oder aber er muß diesen Menschen im<br />
wahrsten Sinne des Wortes "zurechtmachen", das heißt, er versucht ihn grundlegend zu ändern.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bedeutet Kosmetik im Traum, daß sich die Persönlichkeit des Träumenden<br />
in vielerlei Gestalten zeigen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Kosmetik: Ein Warntraum! Verbessern Sie Ihr Image.<br />
(Siehe auch "Fassade", "Schminken")<br />
Kosmische Ereignisse<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man von Kometen, Ufos, Feuerregen vom Himmel, unerklärlichen Erscheinungen und der<br />
Landung von Aliens träumt, dürfte man sich überdurchschnittlich häufig und intensiv mit solchen<br />
Themen befassen. Nach C. G. Jung wird ein Mensch durch solche Träume auf eine "kollektive Rolle"<br />
(in seiner Existenz) vorbereitet. Wem diese Auslegung zu weit hergeholt ist: Vielleicht sind Sie nur ein<br />
"Akte X" -Fan und können "einfach nicht abschalten" - nicht einmal im Traum.<br />
(Siehe auch "Komet", "Ufo")<br />
Kosten<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (Geld) tragen: rät zur Sparsamkeit;<br />
- (Speise) oder etwas schmecken: verkündet Ärger im eigenen Haus.<br />
Kostüm / kostümieren<br />
Allgemein:<br />
Die meisten Menschen kostümieren und maskieren sich gerne, ziehen also Kostüme an und gehen<br />
heiter auf Bälle oder Partys mit Masken oder Larven. Solche Episoden im Traum können weit<br />
wichtigere Aussagen enthalten, als wir annehmen. Wie bei den Kosmetika verändern wir mit alledem<br />
unser Aussehen, was Tarnung und Verstecken eines bestimmten Teils unserer Persönlichkeit<br />
bedeutet.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man im Traum ganz anders als gewohnt angezogen war, könnte das heißen, daß man mit<br />
einem Bereich im Wachleben - höchstwahrscheinlich mit dem Image - unzufrieden ist. Man sollte sich<br />
anhören, was der Traum einem sagen will: Ist es an der Zeit, ruhiger zu werden und alle<br />
Extravaganzen abzustreifen? Ist es Zeit, sich altersgemäß zu verhalten oder die Dinge lockerer zu<br />
sehen und etwas Neues auszuprobieren? Farbe und Beschaffenheit der Traumkleider verweisen<br />
vielleicht auf den Bereich des Lebens, der umgestaltet werden sollte. Ein historisches Kostüm, das<br />
man im Traum st<strong>at</strong>t Alltagskleidung trug, könnte bedeuten, daß Einstellung oder Image altmodisch<br />
sind und auf den neusten Stand gebracht werden müßten; wenn man es auf einem Kostümfest oder<br />
auf der Bühne trug, ist es als Hinweis zu deuten, daß man sein wahres Ich verbergen bzw. eine Rolle<br />
spielt. Falls man sich aber in seiner Kostümierung wohler fühlte als in der Alltagskleidung, h<strong>at</strong> man<br />
offenbar ein Identitätsproblem zu lösen.<br />
(Siehe auch "Karneval", "Kleidung", "Kosmetika")<br />
Kot<br />
Allgemein:<br />
Für den Volksglauben haben die Exkremente eine Verbindung zum Geld, vermutlich weil sie früher<br />
der einzigste Dünger für die Felder waren. Wie der Traum mit dem Bild umgeht, zeigt also an,<br />
welches Verhältnis Sie zum Geld haben. Noch einen anderen Zusammenhang zwischen Kot und Geld<br />
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gibt es, der für die Traumdeutung wichtig sein kann: Wer als Kleinkind unter einer übertriebenen<br />
Reinlichkeitserziehung zu leiden h<strong>at</strong>te, entwickelt als Erwachsener oft einen besonderen Drang zu<br />
Geld und Besitz. Denn für Kinder ist die Darmentleerung mit einem Verlusterlebnis verbunden.<br />
Dementsprechend versucht der Erwachsene, der als Kind zu früh damit konfrontiert wurde, alles zu<br />
behalten, was er h<strong>at</strong>.<br />
Psychologisch:<br />
Kotabgabe h<strong>at</strong> wie alles in Analträumen Vorkommende nichts mit der übelriechenden Masse zu tun,<br />
die unser Körper ausscheidet. Kot ist vor allem deshalb positiv zu deuten, weil er als<br />
landwirtschaftlicher Dünger wachstumsfördernd ist. In vielen Fällen wird daher der Traum vom Kot<br />
als Übersetzung von Geld oder als Charakterdeutung gewertet. Das Ausscheiden von Exkrementen<br />
könnte demnach mit Freigebigkeit oder Ordnungssinn umschrieben werden, die Verstopfung analog<br />
als Geiz, Pedanterie, Herrschsucht, aber auch als die Angst vor einem Verlust (von Geld?). Manche<br />
Psychoanalytiker sahen die Abgabe von Kot als Kastr<strong>at</strong>ionssymbol. Freud glaubte, Kinder, die davon<br />
träumen, erleben einem Verlust; daran sei vor allem die übertriebene Erziehung des Kleinkindes zur<br />
Reinlichkeit schuld, diese sei eine der Wurzeln späterer Neurosen und sexueller Verklemmungen.<br />
Moderne Psychotherapeuten sind ähnlicher Auffassung, sehen jedoch mehr einen Verlust an Liebe als<br />
gegeben an, der durch überstrenge Erziehung bewirkt wurde.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er hebe Menschenkot auf, wird er Geld verdienen, aber dadurch seinen<br />
guten Namen verlieren,<br />
weil der Kot, den er im Traum gefunden, übel riecht.<br />
- H<strong>at</strong> jemand seine Kleider mit Menschenkot beschmutzt und sich damit vor den Leuten<br />
gezeigt,<br />
wird er sich am Eigentum anderer vergreifen, aber ertappt werden.<br />
- Ißt einer Menschenkot, wird er sich das Geld seines Feindes mit Betrug und Streit<br />
verschaffen;<br />
ist es Viehkot, wird der Gewinn noch größer, das Unrecht aber geringer sein.<br />
- Erleichtert sich einer, sei er, wer er wolle, auf seiner L<strong>at</strong>rine, wird er für sein Haus<br />
Ausgaben machen.<br />
Denn die L<strong>at</strong>rine ist der Ort, wo man sich ausgibt.<br />
- Sind die Exkremente trocken, werden die Ausgaben gering, wenn feucht, größer sein.<br />
- Entleert sich jemand auf einer fremden L<strong>at</strong>rine, wird er sich für eine fremde Person in<br />
Unkosten stürzen;<br />
macht er einfach auf fremde Erde, wird er Geld für Frauen und für eine Reise in die<br />
Fremde ausgeben.<br />
- Träumt der Kaiser, er entleere sich oftmals unter Zwängen und Schmerzen, wird er<br />
seinen Kronsch<strong>at</strong>z<br />
notgedrungen für die Besoldung seiner Truppen erschöpfen;<br />
ein einfacher Mann wird sich gezwungen sehen, seine Geldreserven anzugreifen, ein<br />
Armer Hunger und Not leiden;<br />
denn aller Kot, den Menschen oder Tiere ausscheiden, bedeutet Hab und Gut des<br />
Menschen.<br />
- Gibt einer Blut oder Wasser von sich, wird der Schaden noch schlimmer sein.<br />
- Sehen die Exkremente wie Hülsenfrüchte aus, wird der Träumende von Drangsal frei<br />
werden.<br />
- Scheidet jemand, der krank oder bedrückt ist, Steine aus, wird er die Übel sich vom<br />
Halse schaffen,<br />
ist er gesund, unnützes Gesinde davonjagen.<br />
- Scheidet jemand eine Schlange aus, wird er einen Feind, der unter demselben Dach<br />
wohnt, hinauswerfen,<br />
wenn Bandwürmer, Hausgesinde, und zwar so viel, wie er Würmer ausgeschieden h<strong>at</strong>;<br />
ein Armer wird wohlhabend werden, weil er die Schädlinge losgeworden ist.<br />
- Dünkt es jemanden, er gebe nichts als Blut von sich, wird er sich von Reichtum und<br />
Sünden lossagen.<br />
Wälzt er sich im Blut oder besudelt er damit seine Kleider, wird er wieder sündigen und<br />
Reichtümer sammeln.<br />
- Träumt einer, er stoße auf eine Grube voll Mist und stolpere darüber, wird er von Dieben<br />
und Betrügern hereingelegt werden.<br />
Fällt er kopfüber in die Grube, wird er durch deren Intrigen ruiniert werden.<br />
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- Gewahrt er nur die Grube und verspürt deren üblen Geruch, werden die Schurken nichts<br />
ausrichten,<br />
und er wird nur kurze Zeit seine Not haben.<br />
- darin gehen und sich die Kleider beschmutzen: bedeutet traurige Zufälle, trübselige<br />
Erlebnisse, Not und Elend,<br />
manchmal aber auch Todesfall eines Freundes;<br />
- hineinfallen: ein Unheil steht bevor;<br />
- an den Händen haben: du wirst kleine Vorteile erlangen;<br />
- sehen: nimm dich vor übler Nachrede in acht.<br />
(europ.) : - gilt als ein Vorzeichen eines Gewinnes; bedeutet Glück;<br />
- hineintreten: kündet Reichtum oder überwundenes Elend an;<br />
- hineinfallen: verkündet unverhofften Vorteil.<br />
(ind. ) : - hineinfallen: Erbschaft kommt dir ins Haus;<br />
- sammeln: Armut und Elend werden dein Gast sein.<br />
(Siehe auch "Darmentleerung", "Exkremente", "Toilette")<br />
Krabben<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - unbedeutender Kleinkram; Geringwertigkeit.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mir selbst Wert beizumessen?<br />
Allgemein:<br />
Krabben gehen seitwärts; man überlege also, ob man ein Ausweichmanöver im Sinn h<strong>at</strong>. Ihre<br />
Scheren scharren Sand zusammen - ein Symbol für Raffsucht und Besitzstreben aber auch für<br />
Festklammern und Horten oder auch Groll.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird in Komplik<strong>at</strong>ionen verwickelt, zu deren Lösung ein sicheres<br />
Urteilsvermögen nötig ist;<br />
Liebenden bedeutet dieser Traum ein langes und schwieriges Werben.<br />
Krach<br />
Allgemein:<br />
Krach (Krachen) versteht man wie Knall. Oft sind damit Unannehmlichkeiten verbunden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - hören: das Eintreffen einer Nachricht aus weiter Ferne;<br />
- Krachen hören: Ungemach.<br />
(ind. ) : - mit Bekannten: du wirst einen Straßenunfall erleiden;<br />
- Krachen hören: unangenehme Zeiten werden kommen.<br />
(Siehe auch "Knall")<br />
Krachmandeln<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst dich verloben oder verlieben.<br />
Krächzen (Siehe "Krähe")<br />
Kraft<br />
Psychologisch:<br />
Träume von Vorgängen, die einen kräftigen Körper und eine gute Kondition erfordern, machen häufig<br />
auf das Gegenteil aufmerksam: Man ist (oder fühlt sich) für etwas zu schwach. Es bezieht sich aber<br />
selten auf einen Mangel an körperlicher Kraft - meistens geht es um Durchhaltevermögen und um<br />
geistige Herausforderungen, wofür nun die nötige Kraft aufzubringen wäre.<br />
Kraftwagen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - lenken: bedeutet Erfolg;<br />
- in einem sitzen: man wird seinem Glück entgegeneilen;<br />
(Siehe auch "Auto")<br />
Kragen<br />
Allgemein:<br />
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Sinnbild für "gepflegter Ordnung". Kragen kann auf widrige Umstände hinweisen, die zu Mißerfolgen<br />
führen; das gilt besonders dann, wenn man ihn bügelt oder sich vergeblich bemüht, ihn um den Hals<br />
zu legen.<br />
Psychologisch:<br />
Gehört bei manchen Psychoanalytikern in die K<strong>at</strong>egorie "alles, was rund ist", müßte also wirklich<br />
sexuell gedeutet werden. Der saubere Kragen, den sich der Träumer umlegt, kann aber getrost als<br />
Vorbereitung auf eine wichtige (nicht sexuelle) Angelegenheit im Wachleben übersetzt werden.<br />
Zerreißt er im Traum, könnte dem Träumer auch im bewußten Leben bald der Kragen pl<strong>at</strong>zen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Wäsche): eine Einladung.<br />
(europ.) : - eines Mannes sehen: man wird eine Herrenbekanntschaft machen;<br />
- bügeln: deutet auf Ärger und Verdruß mit einer männlichen Person;<br />
- für einen Liebhaber, der sich einen sauberen anlegt, ist dies ein gutes Zeichen; einen<br />
verschmutzten anlegen bedeutet<br />
dagegen Wankelmütigkeit;<br />
- umbinden: man wird an einer offiziellen Feier oder Zusammenkunft teilnehmen oder zu<br />
einer solchen eingeladen werden;<br />
- umbinden wollen und nicht damit zurechtkommen: eine dringende Angelegenheit sollte<br />
schnellstens erledigt werden;<br />
- tragen: man wird mit Ehren überhäuft, deren man sich kaum erwehren kann;<br />
- Erscheint einer Frau ein Kragen, h<strong>at</strong> sie viele Bewunderer, aber keinen aufrichtigen<br />
Verehrer. Sie wird vermutlich noch<br />
eine ganze Weile Single bleiben.<br />
(ind. ) : - tragen: du wirst durch widrige Verhältnisse zurückgehalten werden.<br />
Krähen (Vogel)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Magisch; sprechend; Bote; Verwandlungskünstler; Lehrer; verbindend; Wächter;<br />
Verbündeter; schlau; verschlagen; schadenfroh.<br />
Beschreibung: Die Krähe ist ebenso wie der Rabe ein Vogel, des mit der Zwiespältigkeit assoziiert<br />
wird. Die Krähe gilt darüber hinaus als Überbringer alles Magischen. Die etwas kleinere Schwester des<br />
Raben lebt an Orten, die dieser verschmähen würde: in Feldern, Vorstädten und sogar in<br />
Innenstädten Krähen sind große Vögel mit glänzenden schwarzen Federn und einem lauten Krächzen;<br />
man kann ihnen das Sprechen beibringen Folglich werden sie für Boten gehalten, welche die<br />
Ge<strong>heim</strong>nisse des Universums in Worte fassen können. In vielen Traditionen wurde die Krähe als<br />
Wächterin und wichtige Verbündete der Menschen empfunden, die dem Weg der Erde folgten. In<br />
manchen Traditionen wurde sie sogar als Verwandlungskünstlerin gesehen. Wieder andere<br />
behaupteten, daß viele Verwandlungskünstler oft die Gestalt der Krähe annahmen. Auch mit Hexen<br />
und mit Zauberei wurde der Vogel häufig in Verbindung gebracht. Für andere erdverbundene Stämme<br />
repräsentierte die Krähe die Weisheit der alten Erdreligionen. Ein Sioux-Stamm, der heute im oberen<br />
Becken zwischen dem Yellowstone River und dem Big Horn River lebt, führt den Namen der Krähe als<br />
Stammesbezeichnung (crow).<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine Botschaft über deine Gaben und Talente; Aspekte deines Selbst, die du<br />
lieber im Dunkel verborgen hältst; eine Lehre, die du vielleicht nicht beachtet hast; alte Weisheit.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Heiseres Krächzen; fröhliches Krähen eines Babys.<br />
Transzendente Bedeutung: Ein Aspekt deiner eigenen Magie könnte etwas mit deiner Fähigkeit zu tun<br />
haben, deine Gestalt zu verändern oder mit deiner Art, mit der Welt in Beziehung zu treten; ein<br />
weiteres Traumsymbol für die Zwiespältigkeit, mit dem du vorsichtig sein solltest; Gabe der Magie.<br />
Artemidoros:<br />
Die Krähe bedeutet wegen ihres hohen Alters eine lange Zeitspanne, eine Verzögerung in den<br />
Geschäften und eine Greisin, ferner kündigt sie einen Sturm an, weil sie eine Botin des Sturms ist.<br />
Alles was langsam wächst und reift, führt sowohl das Glück, als auch das Unglück langsamer herbei<br />
und umgekehrt.<br />
Allgemein:<br />
Krähe symbolisiert als Unglücksbote meist Unfrieden, Mißerfolg oder Todesfälle. Schreiende Krähen<br />
gelten als Vorzeichen für einen Verlust oder für gravierende Veränderungen in den intimen<br />
Beziehungen, die sich für den Träumer neg<strong>at</strong>iv auswirken können. Mehrere Krähen dagegen können<br />
eine glückliche Entwicklung ankündigen. Sie stehen häufig für die Redensart, daß eine Krähe der<br />
anderen kein Auge aushackt.<br />
Psychologisch:<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Symbol für eine (als aggressiv empfundene) Frau, vor deren "spitzen Schnabel" man sich fürchtet.<br />
Ein Traum, in dem sich das Unbehagen vor einem Gespräch mit einer solchen Frau niederschlägt -<br />
und fast immer ein Männertraum.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Findet jemand im Traum einen Raben, wird er auf einen armen, fremden und gefräßigen<br />
alten Mann treffen.<br />
- Hält er einen zahmen Raben, wird er einem solchen Alten Obdach gewähren und ihn<br />
beköstigen;<br />
ist es eine Krähe, wird er es mit einem lügnerischen, geldgierigen Kerl zu tun haben.<br />
- Träumt der Kaiser oder ein Großer, eine Krähe krächze in seinem Palast oder Haus, wird<br />
er eine gute oder<br />
schlechte Botschaft erhalten, falls ihm die Krähe etwas Gutes oder Böses anzukündigen<br />
schien.<br />
- Vielfach erweist sich bei Träumen von Krähen die Vermutung, sie zeigten Glück oder<br />
Unheil an, als trügerisch.<br />
- sehen oder krächzen hören: eine traurige Nachricht erhalten; auch häuslicher Unfrieden;<br />
- fangen: ein erschreckender Todesfall in deinem Verwandten- oder Bekanntenkreis wird<br />
dich erschrecken.<br />
(europ.) : - bringen üble Nachrichten, auch deutet das Träumen von einer Krähe auf irgendeine<br />
Feindschaft; Unglück und Kummer;<br />
- eine fliegen sehen: ein naher Todesfall;<br />
- fangen: bedeutet Trauer und Unfrieden;<br />
- mehrere Krähen sehen: bedeutet Gewinn;<br />
- auf Bäumen mehrere sehen: Zusammenkunft der Verwandten;<br />
- schreien hören: du wirst böse Nachrichten empfangen;<br />
- krächzen hören: man soll zu einem ungünstigen Handel überredet werden;<br />
- eine Tote sehen: man wird einer Verleumdung auf die Spur kommen;<br />
- Einem jungen Mann warnt dieses Traumsymbol vor dem Charme raffinierter Frauen.<br />
(ind. ) : - Feinde werden dich verfolgen;<br />
- schreien hören: du wirst eine Todesnachricht vernehmen.<br />
(Siehe auch "Elster", "Rabe", "Vögel")<br />
Krähen (Hahnenschrei)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen Hahnenschrei am Morgen hören: es kündigt sich Gutes an; ist man alleinstehend,<br />
kann man auf eine baldige Hochzeit<br />
und ein komfortables Heim hoffen;<br />
- ertönt das Krähen in der Nacht und klingt verzweifelt: man wird bald Grund zum Weinen<br />
haben;<br />
- zwei Streithähne beobachten: es steht eine Trennung ins Haus; dieser Traum geht meist<br />
einem unfreundlichen Ereignis voraus;<br />
- auch wie bei Petrus als Warnung zu verstehen.<br />
(Siehe auch "Hahn")<br />
Krake<br />
Psychologisch:<br />
Ein Abnabelungstraum! Das Ursymbol der nicht so guten Seiten einer Mutter, die alles festhält. Es ist<br />
der Wunsch nach persönlicher Unabhängigkeit.<br />
Krallen<br />
Psychologisch:<br />
Sie packen im Traum zu, und man kann sich aus ihnen nur schwer befreien; übertragen auf das<br />
Wachleben heißt das, daß sich der Träumer von seinen Verklemmungen freimachen oder sich aus<br />
einem Verhältnis lösen muß, das ihn zu erdrücken scheint.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird in einem Unternehmen sehr gehemmt werden;<br />
- von einem Geschöpf damit gekr<strong>at</strong>zt werden: ein Feind wird über einem triumphieren;<br />
läuft oder fliegt dieses Geschöpf weg:<br />
haben die Feinde keine Macht einem zu Schaden.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
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Krämer<br />
Allgemein:<br />
Krämer deutet man im Sinne von Kaufmann.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: durch Fleiß wirst du emporkommen.<br />
(Siehe auch "Händler", "Kaufmann")<br />
Kramladen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besuchen: du wirst bald ein kümmerliches Leben führen müssen.<br />
Krampf<br />
Allgemein:<br />
Träumt man davon, an einem Körperteil einen Krampf zu haben, sollte man in nächster Zeit auf seine<br />
Gesundheit achten und sich in körperlicher Hinsicht nicht überschätzen. Es kann aber auch bedeuten,<br />
daß man sich in seinem Tun eingeschränkt fühlt und nicht die Kraft h<strong>at</strong>, sich von Zwängen und<br />
Belastungen zu befreien.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: eine schwere Krankheit haben.<br />
(ind. ) : - haben: Unwohlsein wird dich befallen.<br />
Krampfadern<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - haben: Unglücksfall.<br />
(Siehe auch "Adern")<br />
Kran<br />
Allgemein:<br />
Wenn ein Traum von einem Kran auf einer Baustelle handelt, will dies dem Träumenden meist sagen,<br />
daß er ein höheres Maß an Bewußtheit entwickeln sollte. Er muß sich stärker darum bemühen, die<br />
allgegenwärtigen oder universellen Auswirkungen seiner Handlungen zu verstehen. Kran weist auf<br />
schwere Arbeit hin, die man nicht ohne Hilfe bewältigen kann. Der Träumende ist dazu in der Lage, in<br />
Situ<strong>at</strong>ionen, in denen dies erforderlich ist, Kontrolle oder Prestige zu erlangen, um auf diesem Wege<br />
seinen Vorteil auszubauen.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man träumt, daß ein Kran eine Last aufnimmt, um sie woanders abzuladen, kann man es auf<br />
sich beziehen und wörtlich nehmen: Man möchte eine aktuelle Belastung (oder auch eine emotionale<br />
"Altlast") loswerden und sich gerne dabei helfen (entlasten) lassen. Man empfindet diese<br />
Angelegenheit als "zu schwer" und traut sich nicht zu, sie mit eigener Kraft aus der Welt zu schaffen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht der Kran im Traum für eine göttliche Botschaft, für Zwiesprache mit<br />
den Göttern und die Fähigkeit, eine höhere Bewußtseinsstufe zu erlangen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird bei einer schweren Arbeit t<strong>at</strong>kräftige Hilfe finden; auch: man hält etwas<br />
für verloren,<br />
daß sich ganz in der Nähe befindet;<br />
- mit Hilfe eines Kranes oder einer Winde etwas aufwinden sehen: verheißt Glück bei<br />
Unternehmungen;<br />
- reißt die Kette oder das Tau dabei: so soll man mit Geduld bessere Zeiten abwarten.<br />
Kranich<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Geduld; Wasser; Gefühle; Verbindung zu Erde, Himmel und Wasser; Führungskraft;<br />
Anmut; Nachsinnen.<br />
Beschreibung: Kraniche sind langbeinige Zugvögel, die im und am Wasser leben. Sie können sehr<br />
hoch fliegen und stoßen einen trompetenden Schrei aus, der zu hören ist, noch bevor man sie sieht.<br />
Wie ihre kleineren Verwandten, die Reiher, mit denen sie oft verwechselt werden, scheinen diese<br />
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Vögel einen unendlichen Vorr<strong>at</strong> an Geduld zu haben, der es ihnen ermöglicht, im Wasser auf Fische,<br />
Frösche, Samen oder was immer sonst sie essen wollen, zu warten. Bei manchen erdverbundenen<br />
Stämmen symbolisiert der Kranich Führungskraft, die Ruhe und Sanftmut, die jedem Anführer zu<br />
eigen sein sollte.<br />
Allgemeine Bedeutung: Deine Fähigkeit zur Geduld; deine Bereitschaft, in deine eigene Gefühle<br />
einzutauchen; ein Bedürfnis, was dich wirklich nährt (körperlich und geistig); reife Teile deines Seins;<br />
Wohlbehagen mit der Macht; Zufriedenheit mit den Gefühlen; Erdung.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine neu aufgenommene Verbindung mit der Erde, dem Himmel und dem<br />
Wasser; eine neuentdeckte Fähigkeit, den Horizont und das Verständnis zu erweitern.<br />
Artemidoros:<br />
Kraniche und Störche zeigen Menschen an, die Gemeinschaft und Zusammenleben schätzen, weshalb<br />
sie im Hinblick auf eine Gemeinschaft von guter Vorbedeutung sind. Der Anblick von Kranichen und<br />
Störchen in Scharen und Schwärmen bedeutet das Anrücken von Räubern und Feinden, ferner<br />
kündigen sie, wenn sie sich im Winter zeigen, Sturm, im Sommer Dürre an. Einzeln und gesondert<br />
sind Kraniche und Störche im Hinblick auf eine Reise und die Rückkehr Verreister von guter<br />
Vorbedeutung, weil sie um die Jahreswende ihre Reise antreten und fortziehen.<br />
Allgemein:<br />
Kranich symbolisiert Weisheit, die man nutzen soll, um seine Ziele zu verwirklichen. Altindische<br />
Traumdeutung versteht ihn als Warnung vor untreuen Dienstboten und Angestellten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Im allgemeinen bedeutet der Kranich einen armen Kerl.<br />
- Findet einer im Traum einen oder mehrere Kraniche, wird er auf arme Leute stoßen, von<br />
denen er nichts gewinnen kann.<br />
- Zieht jemand Kraniche in seinem Haus groß, wird er Armen zu essen geben und sich<br />
dadurch einen Namen machen;<br />
tötet er Kraniche, wird er Armen Unrecht tun.<br />
- Dünkt es einen, die Kraniche verließen ihn und flögen auf und davon, wird er die Last, die<br />
ihm das arme Volk aufbürdet,<br />
abschütteln.<br />
- sehen: auf dauernde Gesundheit rechnen können;<br />
- schreien hören: du wirst eine gute Nachrichten erhalten.<br />
(europ.) : - deuten auf die Offenbarung eines Ge<strong>heim</strong>nisses; sind auch ein Zeichen eines Unfalles;<br />
- ein Schwarm nordwärts ziehen sehen: Zeichen für wenig erfreuliche<br />
Geschäftsentwicklung;<br />
Frauen kündet dieser Traum fast immer eine Enttäuschung an.<br />
- ein Schwarm nach Süden ziehen sehen: es steht ein Wiedersehen mit lieben Freunden<br />
ins Haus;<br />
- zur Landung ansetzen: es zeichnen sich Geschäfte von ungewöhnlicher Wichtigkeit ab.<br />
(ind. ) : - sehen: treulose Freunde;<br />
- fliegen sehen: gute Nachricht;<br />
- schreien hören: du wirst Freude erleben;<br />
- einfangen: guter Erfolg nach langer Mühe.<br />
Kranke (Siehe "Ambulanz", "Krankheit")<br />
Krankenbahre<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - auf einer liegen: man wird es mit einer unerfreulichen Tätigkeit zu tun bekommen;<br />
Verheißt auch immer schlechte Nachricht.<br />
Krankenhaus<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Heilung; Eingeschlossensein.<br />
Fragestellung: - Was darf in mir heil werden?<br />
Allgemein:<br />
Die genaue Deutung dieses Traumsymbols hängt von der Einstellung des Träumenden zu<br />
Krankenhäusern ab. Wenn ein Krankenhaus im Traum auftaucht, kann es entweder einen Ort der<br />
Sicherheit darstellen oder aber einen Ort, an dem das Dasein bedroht und verletzbar ist. Faßt man es<br />
als Ort des Heilens auf, dann stellt es den Teil des eigenen Selbst dar, das weiß, wann eine<br />
Ruhepause von Verpflichtungen und Schwierigkeiten nötig ist und wann der Träumende es zulassen<br />
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kann, daß sich andere um ihn kümmern. Wenn Krankenhäuser auf den Träumenden bedrohlich<br />
wirken, kann dies seinen Grund darin haben, daß er sich bewußt ist, daß er "loslassen", sich anderen<br />
Menschen ausliefern und den Dingen ihren Lauf lassen muß, damit sich seine Situ<strong>at</strong>ion verbessern<br />
kann. Krankenhaus verheißt Trost und Hilfe in schwierigen Situ<strong>at</strong>ionen, die sich bald bessern werden.<br />
Besucht man einen P<strong>at</strong>ienten darin, soll das auf Glück in der nächsten Zeit hinweisen. Verläßt man ein<br />
Krankenhaus, deutet das auf eine persönliche Reifung hin, durch die man nach einer Phase der<br />
seelischen Not selbständiger und unabhängiger geworden ist.<br />
Psychologisch:<br />
Muß der Träumende oder eine andere Person im Traum im Krankenhaus behandelt werden, ist dies<br />
immer ein Zeichen für die Hilfsbedürftigkeit dieser Personen. Die im Traum auftretenden Krankheiten<br />
stehen stets für die seelischen Krankheiten, dementsprechend ist ihre Symbolik:<br />
- Eine Herzkrankheit ist ein Bild für Probleme im Gefühlsbereich, ein Magenleiden weist auf ein nicht<br />
"verdautes" Problem hin, Augenleiden<br />
sind ein Symbol dafür, daß der Träumende ein Problem oder die Beziehung zu einem Mitmenschen<br />
nicht richtig sehen kann.<br />
- Der im Traum behandelnde Arzt kann dem Träumenden wichtige Hinweise für die Lösung seiner<br />
Probleme geben.<br />
- Wer in einem Krankenhaus liegt, den bedrücken Sorgen, deren er ohne fremde Hilfe nicht Herr wird;<br />
sie haben meist nichts mit<br />
Krankenhaus zu tun, sondern sind eher psychisch bedingt. So kann es sein, daß er auf der geistigen<br />
Ebene einen Übergang erlebt.<br />
H<strong>at</strong>ten in der ursprünglichen Situ<strong>at</strong>ion die Dinge keinen guten Verlauf genommen, so findet der<br />
Träumende jetzt zu einer besseren<br />
Einstellung, bei der sich alles zum Guten entwickelt.<br />
- Wer in einer Klinik auf ein Oper<strong>at</strong>ionsergebnis wartet, dem steht im Wachleben ein einschneidendes<br />
Erlebnis bevor. In diesem<br />
Zusammenhang sollte man auch auf die Diagnose des Arztes achten, die Hinweise darauf geben<br />
könnte, was in unserem Seelenhaushalt<br />
in Unordnung ger<strong>at</strong>en ist.<br />
- Auch das jeweilige Stockwerk, in dem das Krankenhaus liegt, kann auf psychische Mängel in<br />
bestimmten Körperbereichen aufmerksam<br />
machen.<br />
- Wenn der Träumende einen anderen Menschen im Krankenhaus besucht, verweist dies darauf, daß<br />
ihm bewußt ist, daß sich ein Teil seiner<br />
selbst vielleicht nicht wohlfühlt, krank ist und Aufmerksamkeit braucht, damit die Klarheit<br />
zurückkehren kann.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Krankenhaus im Traum eine heilende Umwelt, in der die<br />
Dinge in einen Balancezustand gebracht werden können.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - vor sich haben oder betreten: krank werden;<br />
- verlassen: von einer Krankheit genesen;<br />
- sich in einem befinden oder jemanden besuchen: deine Wünsche werden in unmittelbarer<br />
Zukunft nicht in Erfüllung gehen.<br />
(europ.) : - Trostreaktion vom Niederen zum Höchsten;<br />
gilt als eine Befreiung von Sorgen und Kummer, Genesung von Krankheit und<br />
Wiedergewinnung eines Verlustes;<br />
- für Gesunde: Anzeichen einer leichten Erkrankung;<br />
- für Kranke: Erholung und Genesung; es wird sich jemand um einen kümmern;<br />
- sehen: es kommen gute Nachrichten ins Haus, aber man wird einen Krankenbesuch<br />
machen;<br />
- in einem als Krankenschwester arbeiten: man wird ein seelisches Leiden geduldig<br />
ertragen;<br />
- für Gesunde als P<strong>at</strong>ient in einem sein: es gibt eine ansteckende Krankheit in der eigenen<br />
Umgebung und man entgeht<br />
nur mit knapper Not der Ansteckung;<br />
- in einem liegen: ein guter Mensch wird einem helfen, sich aus einer bedrückenden Lage<br />
zu befreien;<br />
- als P<strong>at</strong>ient sehr krank sein: man sollte sein Vorhaben noch einmal in Ruhe überlegen,<br />
den der jetzige Plan wird nicht<br />
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durchführbar sein;<br />
- verlassen: man wird sich selbständig machen; man besitzt innere Unabhängigkeit.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst von deiner erdrückenden Lage bald befreit sein;<br />
- betreten: Armut und Krankheit.<br />
(Siehe auch "Arzt", "Kranker", "Oper<strong>at</strong>ion")<br />
Krankenlager<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst erkranken.<br />
(ind. ) : - sehen: achte mehr auf deine Gesundheit.<br />
Krankenpfleger<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, sprechen oder selbst sein: Liebe und Aufopferung beweisen.<br />
(europ.) : - verkünden Kl<strong>at</strong>schereien, sie lassen auch ferner Neuigkeiten und Überraschungen<br />
erwarten,<br />
mit denen wir irgendwie zu tun haben;<br />
- selbst sein: ungünstiges Omen, besonders, wenn sich der P<strong>at</strong>ient erholt;<br />
- Krankenwärter sehen: gilt als vergebliches Hoffen und Sorgen.<br />
(ind. ) : - Krankenwärter: du wirst Liebe und Dank ernten.<br />
Krankenschwester<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - heilende Fürsorge; Mitgefühl.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir will umsorgt sein oder muß für andere sorgen?<br />
Allgemein:<br />
Krankenschwester kann manchmal erscheinen, wenn man sich zu viele Sorgen um die Gesundheit<br />
macht. Oft bringt eine Krankenschwester aber auch das Bedürfnis nach Zuwendung und Fürsorge<br />
zum Ausdruck.<br />
Psychologisch:<br />
Sie ist nicht immer die Person, die uns pflegt und zu unserer Heilung beiträgt. In Frauenträumen<br />
steht sie oft für die Nebenbuhlerin; im positiven Sinn ist sie aber auch als die Seelenschwester zu<br />
sehen. Als gefühlsvolles Wesen (die "Anima") tritt sie - positiv wie neg<strong>at</strong>iv - in Männerträumen auf.<br />
Möglicherweise sucht der Träumer im Wachleben nach jemandem, der ihn versorgen und trösten<br />
kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man wird bald die Lösung für ein schwerwiegendes Problem und außerdem<br />
Verständnis für seine Ideen<br />
und Besorgnisse finden;<br />
- sich selbst als eine sehen: es gibt einen nahestehenden Menschen, dem man gerne<br />
helfen möchte.<br />
(europ.) : - sehen: ist ein gutes Zeichen; geschäftliche Belange werden gedeihen.<br />
- als solche in einem Krankenhaus arbeiten: man wird ein seelisches Leiden geduldig<br />
ertragen;<br />
- eine beschäftigen: es kündigt sich eine schlimme Krankheit oder eine unglückliche<br />
Begegnung zwischen Freunden an;<br />
- verläßt sie ihr Haus: ist ein Zeichen für gute Gesundheit in der Familie;<br />
- Träumt eine junge Frau, eine Krankenschwester zu sein, wird sie sich wegen ihrer<br />
Selbstlosigkeit Achtung verdienen.<br />
Wenn sie sich von einem P<strong>at</strong>ienten verabschiedet, wird sie einer Täuschung erliegen.<br />
(Siehe auch "Mutter", "Schwester", "Pflegende Berufe" unter "Menschen")<br />
Krankenwagen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Rettung; schnelle Reaktion.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir möchte retten oder gerettet werden?<br />
Krankenzimmer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Zeichen kommenden Mißgeschicks;<br />
- es verlassen: Überwindung aller Schwierigkeiten.<br />
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Krankheit<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an der Heilung oder Wohlbefinden.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist im Begriff, heil zu werden?<br />
Artemidoros:<br />
Krank sein ist nur für Leute von guter Vorbedeutung, die in Fesseln schmachten oder in einer großen<br />
Zwangslage sind, weil Krankheit den Körper schlaff macht. Den übrigen Menschen kündigt es große<br />
Untätigkeit an: Kranke sind ja zur Untätigkeit verurteilt; ferner Mangel an den lebensnotwendigen<br />
Dingen; denn Kranke entbehren, was dem Körper am meisten Not tut. Reisen verhindert es; Kranke<br />
können sich nämlich nur schwer bewegen. Wünsche läßt es nicht in Erfüllung gehen; denn auch die<br />
Ärzte gewähren einem Kranken nicht die Erfüllung seiner Wünsche, wegen des Risikos, das damit<br />
verbunden ist. Besucht jemand einen Kranken, und zwar einen Bekannten, so bedeutet es, daß eben<br />
diese Dinge für den Kranken in Erfüllung gehen; ist es ein Unbekannter, erfüllen sie sich für den<br />
Träumenden selbst; denn es macht keinen Unterschied, ob man selbst krank ist oder einen<br />
Unbekannten bettlägerig sieht. Man sagt nämlich, daß die Mitmenschen, wenn man sie nicht kennt,<br />
für die Träumenden so viel wie Abbilder ihrer zukünftigen Verhältnisse bedeuten. Ich habe noch<br />
folgende Erfahrung gemacht: Alles Gute oder Schlechte, von dem die Seele uns künden will, daß es in<br />
der unmittelbaren Gegenwart und mit vollem Nachdruck eintreten wird, stellt sie in Beziehung auf<br />
den Träumenden selbst vor Augen; was aber erst nach geraumer Zeit oder weniger nachhaltig<br />
eintreffen wird, das zeigt sie dem Träumenden durch eine fremde Person an. Träumt man, dieselben<br />
Leiden wie ein Bekannter auszustehen, z.B. an dem selben Fuß, an der selben Hand oder an einem<br />
anderen Körperteil, oder überhaupt dieselbe Krankheit oder dieselben Schmerzen zu haben, so wird<br />
man sich dieselben Verfehlungen zuschulden kommen lassen wie jener. Es gleichen nämlich die<br />
körperlichen Krankheiten und einzelnen Gebrechen den Zügellosigkeiten und unvernünftigen<br />
Leidenschaften der Seele, und wer dieselben Leiden h<strong>at</strong>, begeht ganz n<strong>at</strong>ürlich dieselben<br />
Verfehlungen. Ich kenne jemand, der auf dem rechten Fuß lahmte und dem es träumte, sein<br />
Haussklave sei an demselben Fuß gelähmt und hinke genauso wie er. Er ertappte ihn bei seiner<br />
Geliebten, für die er selbst Feuer und Flamme war. Und das war es, was ihm das Traumgesicht<br />
prophezeite, daß sein Sklave dieselbe Schwäche wie er selbst habe.<br />
Allgemein:<br />
Krankheit kann körperbedingt auftauchen, wenn man t<strong>at</strong>sächlich erkrankt ist, oder manchmal auch<br />
eine wirkliche Krankheit vorhersagen. Oft kommen darin jedoch innere Widersprüche zum Vorschein,<br />
unter denen man leidet. Im Traum können schmerzliche Erinnerungen, Zorn, Schwierigkeiten und<br />
Gefühle als Krankheit an die Oberfläche kommen. Krankheit bedeutet, daß der Träumende nicht dazu<br />
in der Lage ist, Kontakt zu einer Kraft aufzunehmen, die ihm dabei hilft, diese Schwierigkeiten zu<br />
überwinden. Der Traum bietet häufig auch eine Methode an, mit der solche Schwierigkeiten bewältigt<br />
werden können. Medikamente oder eine Oper<strong>at</strong>ion geben entsprechende Hinweise. Krankheiten<br />
können im Traum auf das Schutz- und Hilfsbedürfnis hinweisen - oder auf die Angst vor dem Tod.<br />
Meist ist das Traumbild der Krankheit allerdings ein Symbol für mangelndes Selbstvertrauens oder<br />
Schuldgefühle. Sie weist immer auf einen Mangel im Seelenleben hin. Wer es am Herzen h<strong>at</strong>, leidet<br />
vielleicht im Gefühlsbereich; wer über Augenschmerzen klagt, sollte im Wachleben vielleicht eine<br />
bestimmte Person einmal mit anderen Augen sehen. Magen- oder Darmbeschwerden weisen auf<br />
etwas hin, das erst einmal verdaut werden muß, bevor man es ins reine bringen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Traum, in dem es um psychische und emotionale Verwundungen genauso gehen kann wie z.B.<br />
auch um eine neurotische Neigung zur Selbstverletzung oder um das Bedürfnis nach erhöhtem<br />
Selbstschutz. Ein Krankheitstraum kann über die seelische Verfassung des Träumenden und seine<br />
wesentlichen Bedürfnisse (um sich "heil" und lebenstüchtig zu fühlen) gute und nützliche Hinweise<br />
geben. Dafür wäre es aber wichtig, sich genauer an die Krankheit und auch an die angewendeten<br />
Heilungsmaßnahmen (oder Oper<strong>at</strong>ionen) zu erinnern. Vielleicht ergibt sich auch aus dem Äußeren<br />
eines Arztes oder einer Krankenschwester der Hinweis auf jene Person, die in einer solchen<br />
Lebensphase als "rettend" (oder zumindest als hilfreich) empfunden wird. Es ist auf jeden Fall ein<br />
Traum, dessen Inhalt reflektiert werden sollte. Der Kranke im Traum ist immer der Träumer selbst,<br />
der vielleicht sein seelisches Gleichgewicht verloren oder im Gefühlsbereich mit Problemen zu<br />
kämpfen h<strong>at</strong>. Wer im Traum Kranke besucht, bemüht sich im Wachleben um Kontakte, die ihm aus<br />
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einem psychischen Tief heraushelfen können. Wer Kranke pflegt, der ist aus diesem Tief schon fast<br />
befreit.<br />
Spirituell:<br />
Im Traum kann fehlende spirituelle Klarheit als Krankheit erlebt werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - eine Krankheit haben: gute Erfolge in geschäftlicher Beziehung;<br />
- sein oder sich elend fühlen: Sorgen und Unglück werden dich treffen;<br />
- Kranke besuchen und trösten: eine Bitte wird dir erfüllt;<br />
- pflegen: Glück und Freude;<br />
- Eltern: Kummer, Betrübnis;<br />
- Kinder: häuslicher Verdruß.<br />
(europ.) : - Krankheiten kündigen sich immer symbolisch an; sehen wir im Traum wiederholt Häuser<br />
im schlechten Zustand,<br />
so werden wir im entsprechenden Bereich unseres Körpers krank (siehe "Haus");<br />
- Warnung vor einer großen Versuchung, die sich für einen nicht günstig auswirken wird,<br />
so vielversprechend<br />
sie auch zunächst aussehen mag;<br />
- sein und Schmerzen haben: zeigt Not oder ein Unglück an;<br />
- sein ohne Schmerzen: guter Trost wird einem zuteil werden;<br />
- Kranke besuchen: bedeutet Freude und Glück;<br />
- Sieht eine Frau im Traum ihre Krankheit, wird ein unvorhergesehenes Ereignis sie in<br />
heftig<br />
Verzweiflung stürzen, denn sie muß einen geplanten Besuch absagen oder auf ein<br />
Vergnügen verzichten.<br />
(ind. ) : - sein: vergiß die nicht, die gefangen sind.<br />
(Siehe auch "Alter", "Arzt", "Götter", "Krätze", "Übelkeit")<br />
Kränkung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - gekränkt werden: man entdeckt bei einem einen Fehler im Benehmen; dies versetzt<br />
einen innerlich in Wut,<br />
und man wird sich verteidigen; man h<strong>at</strong> allen Grund über seine Situ<strong>at</strong>ion zu klagen;<br />
- andere kränken: man wird sein Ziel nur mit Mühe erreichen; kein Glück haben;<br />
- Wenn eine junge Frau kränkt oder gekränkt wird, so bereut sie voreilige Schlüsse und<br />
Ungehorsam gegenüber<br />
Eltern oder Vormund.<br />
(Siehe auch "Beleidigung")<br />
Kranz<br />
Artemidoros:<br />
Alles Geflochtene ist wegen der Verflechtungen im Hinblick auf Eheschließungen, Freundschaften und<br />
Gemeinschaften von guter Vorbedeutung, dagegen in bezug auf eine Reise, ein Entlaufen und Flucht<br />
wegen der Verschlingungen hinderlich; ferner sind sie für Unternehmungen untauglich,<br />
ausgenommen für Leute, die mit Arglist etwas ausführen, und wegen ihrer Eigenschaft festzuhalten,<br />
jagen sie Menschen, die in Angst leben, Schrecken ein. Mit einem Kranz geschmückt zu sein, der aus<br />
Blumen geflochten ist, die im großen und ganzen der Jahreszeit, in der man sich befindet,<br />
entsprechen, bringt Segen; unheilvoll dagegen ist es, wenn sie einer anderen Jahreszeit angehören.<br />
Da es der Klarheit wegen notwendig ist, über jeden einzelnen Kranz zu sprechen, will ich gleich damit<br />
beginnen. Kränze aus Narzissen kündigen, auch wenn man sie in ihrer Jahreszeit schaut, jedermann<br />
Unglück an (Narzissen wurden das ganze Altertum hindurch zum Schmuck der Gräber verwendet. Die<br />
unheilvolle Verbindung mit dem Wasser geht auf die bekannte Sage von dem schönen Jüngling<br />
Narkissos zurück. Dieser h<strong>at</strong>te die Liebe der Bergnymphe Echo verschmäht und mußte sich deshalb<br />
an einer Quelle in sein eigenes Bild verlieben.), besonders, die unmittelbar oder mittelbar ihren<br />
Lebensunterhalt durch das Wasser gewinnen, ferner jenen, die eine Seereise planen. Kränze aus<br />
Veilchen, zur Zeit ihrer Blüte, sind von guter, zu jeder anderen Zeit von schlechter Vorbedeutung;<br />
näher hin bedeuten Kränze aus weißen Veilchen offenbare und arge Widrigkeiten, die aus<br />
safranfarbigen (gelb) weniger arge, während die purpurnen sogar Vorboten des Todes sind; denn<br />
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irgendwie besteht eine ge<strong>heim</strong>nisvolle Beziehung zwischen Purpurfarbe und dem Tod. (Für die<br />
unglückbringende Bedeutung der purpurnen Veilchenkränze war die Verwendung dieser Blume im<br />
Totenkult maßgebend; nach ihnen war das römische Totenfest der Violaria benannt. Auch bei Homers<br />
Ilias begegnet sie uns dreimal.) Kränze aus Rosen, zur Zeit ihrer Blüte verheißen jedermann Segen,<br />
ausgenommen Kranken und Leuten, die unentdeckt bleiben wollen; denn die einen raffen sie dahin,<br />
weil sie schnell verwelken, die anderen verr<strong>at</strong>en sie durch ihren Geruch. Überall dort, wo man auch<br />
im Winter Rosen bekommt, deute man sie in jedem Fall als ein gutes Vorzeichen. Kränze aus<br />
Amarant (Eine Art Immortelle; wegen seiner Haltbarkeit benutzte man ihn zum Schmuck und zur<br />
Bekränzung von Götterbildern und Gräbern.) sind für jedermann glückbringend, besonders für Leute,<br />
die einen Prozeß führen, weil Amarant, wie schon der Name besagt, das ganze Jahr über seine frische<br />
Farbe behält. Kranken bedeutet sie Unheil, man weiht diese Blumen Toten oder Göttern, aber nur<br />
selten Menschen. Lilienkränze verschieben die Geschäfte auf bessere Zeiten. Unglück bringt es<br />
jedem, sich mit einem Kranz aus Minze, phrygischen Amaracus, Ampfer, Alante, Anemone und<br />
Majoran zu schmücken (Diese Vorstellung geht sicher auf die Verwendung dieser Pflanzen in der<br />
Heilkunde zurück. So waren Kränze in der Volksmedizin ein übliches Mittel z.B. gegen Kopfschmerzen.<br />
Siehe auch das Werk des Dioskurides (1.Jh. n.Chr.) der unter Nero in Rom lebte.); meist kündigt es<br />
Krankheit an. Die Blüte der Malven und des Oleanders (Die Malve ist eine Pflanze des Totenkultes,<br />
und auf chtonischen Charakter ist es zurückzuführen, daß die Pythagoreer sie als Speise<br />
verschmähten. Den Oleander hielt man für einen schädlichen Strauch, dessen Blüten und Blätter nach<br />
Mord riechen.) bringt nur Gärtnern und Bauern Glück, während sie allen anderen Plackereien und<br />
Reisen ankündigt. Dieselbe Bedeutung haben der Thymian, sein Schmarotzer und der Klee,<br />
ausgenommen für Ärzte; diesen sind sie von Nutzen. Ein Kranz auch Eppich (Auch der Eppich ist mit<br />
dem Tod und Begräbnis verbunden; sprichwörtlich sagt man von einem hoffnungslosen Kranken, er<br />
bedürfe des Eppichs. Mit Kränzen aus Eppich wurden auch die Sieger in den Wettkämpfen bei den<br />
isthmischen und nemeischen Spielen geschmückt. Beide Agone waren nach dem Glauben der Alten<br />
ursprünglich Leichenspiele. Den Eppichkranz löste, wahrscheinlich erst in der Kaiserzeit, der<br />
Fichtenkranz als Preis für den Sieger in den Isthmien ab.) rafft Kranke, besonders solche, die an der<br />
Wassersucht leiden, hinweg, weil die Pflanze kalt und feucht ist und weil dieser Kranz bei den<br />
Totenspielen als Siegespreis verleihen wird. Athleten bringt er Glück, allen anderen dagegen großes<br />
Unglück. Kränze aus D<strong>at</strong>telpalme und vom Ölbaum begünstigen wegen der Verflechtungen eheliche<br />
Verbindungen (Wie Plutarch (Am<strong>at</strong>orius 10,755A) erzählt, schmückte man mit Kränzen von der Palme<br />
und vom Ölbaum bei einer Hochzeit die Türen.) mit freigeborenen Frauen und prophezeien wegen des<br />
Immergrüns Kinder, denen ein langes Leben beschieden ist; näher hin verheißt die D<strong>at</strong>telpalme einen<br />
Sohn, der Ölbaum eine Tochter. Athleten und Armen sind sie günstig; die letzteren machen sie reich;<br />
die ersteren berühmt. Sklaven bringen sie die Freiheit; denn das Tragen solcher Kränze ist ein<br />
Vorecht der Freien. Das Verborgene aber decken sie auf, weil das Erringen solcher Kränze für<br />
Aufsehen sorgt. Dasselbe bedeuten Kränze aus Eichenlaub und Lorbeer. Ein Myrtenkranz bezeichnet<br />
dasselbe wie ein Kranz vom Ölbaum, doch bringt es wegen der Demeter Bauern und wegen der<br />
Aphrodite Frauen größeren Segen; die Pflanze ist ja beiden Göttinnen geweiht. Kränze aus Wachs<br />
kündigen allen Tod und Verderben an, besonders Kranken, weil die Dichter den Tod auch "Ker"<br />
nennen. (Wortspiel: kerinos = wächsern und Ker = Todesgöttin). Kränze aus Wolle deuten wegen<br />
ihrer Buntfarbigkeit (Verschiedenfarbige Wollfäden, meist solche von roter, schwarzer und weißer<br />
Farbe fanden im Schaden- und Bindezauber als magische Fessel Verwendung.) auf Zauberei und<br />
magische Bindungen hin; Kränze aus Salz oder Schwefel zeigen dem Träumenden Belastungen von<br />
seitens Mächtiger an; denn diese Kränze sind von N<strong>at</strong>ur aus von lastender Schwere und haben nichts<br />
erfreuliches an sich. Einen goldenen Kranz zu tragen ist für einen Sklaven von schlimmer<br />
Vorbedeutung, es sei denn, er habe auch die anderen Dinge, die dazugehören, nämlich das<br />
Purpurkleid und das Gefolge. Unglück bringt es auch einem Armen, weil ihm diese Auszeichnung nicht<br />
zukommt. Deshalb wird der eine auf die Folter kommen, der andere bei schweren Vergehen ertappt<br />
und selbstverständlich auch gefoltert werden. Einem Kranken prophezeit es jähen Tod (Die Deutung<br />
erklärt sich aus der Sitte, die Toten zu bekränzen, und zwar häufig mit goldenen Kränzen.); denn das<br />
Gold ist fahlgelb (Offb. 6,8 des Johannes wird das Roß, auf dem der Tod saß und in dessen Gefolge<br />
der Hades war, als fahlgelb beschrieben.), schwer und kalt und gleicht deswegen dem Tod.<br />
Verborgenes bringt er zutage; ein Goldbekränzter lenkt ja immer alle Blicke auf sich. Reichen,<br />
Demagogen und Leuten, die danach trachten, Macht auszuüben, bringt ein goldener Kranz<br />
erfahrungsgemäß Glück. Kränze aus Weinlaub und Efeu sind einzig The<strong>at</strong>erleuten günstig; allen<br />
anderen prophezeien sie wegen der Ranken und Verschlingungen des Efeus Fesselung oder aus<br />
demselben Grunde Krankheit. (Weinlaub und Efeu waren dem Dionysos, dem Schutz- und<br />
Schirmherren der Schauspieler, geweiht; daher die gute Vorbedeutung für diese. Für die Deutung auf<br />
Krankheit ist speziell auf die ausgedehnte Verwendung des Efeus und des Weins in der Medizin<br />
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hinzuweisen.) Verbrechern droht Enthauptung, weil man diese Pflanzen mit dem Eisen beschneidet.<br />
Träumt jemand, mit Zwiebeln bekränzt zu sein, so bringt es ihm selbst Nutzen, seiner Umgebung<br />
aber Schaden. Ein Mann aus dem Ritterstand (Der Adel in Rom teilte sich in zwei Gruppen: 1. den<br />
Beamtenadel; 2. den Geldadel, in Rom equites = Ritter genannt. Je größer der Einfluß der Wirtschaft<br />
auf die Politik wurde, um so mehr wuchs die Macht der Ritter. Die Mitglieder beider Adelsgruppen<br />
waren schon von weitem an der Kleidung kenntlich; die Sen<strong>at</strong>oren trugen einen breiten (l<strong>at</strong>us<br />
sclavus), die Ritter einen schmalen Purpurstreifen (angustus sclavus) an der Tunica.), der sich beim<br />
Kaiser um die Prätur (Hoher Rang in der röm. Ämterlaufbahn. Der Prätor h<strong>at</strong>te als höchster<br />
Gerichtsbeamter das bestehende Recht auszuführen, konnte aber auch (bis 120 n.Chr.) als<br />
Gerichtsherr nach freiem richterlichen Ermessen selbstständig Recht schaffen.) bewarb, träumte, er<br />
trete auf jemandes Aufforderung aus dem Hause, in dem er sich aufhielt, steige zwei Stufen hinab<br />
und empfange von dem betreffenden einen Olivenkranz, wie ihn römische Ritter bei den Festzügen zu<br />
tragen pflegen. Darüber war er sehr frohgelaunt, und auch seine Leute waren des Traumgesichts<br />
zuversichtlich. Er h<strong>at</strong>te aber mit seiner Bewerbung kein Glück. Denn er h<strong>at</strong>te den Kranz<br />
entgegengenommen, als er die Stufen nicht hinauf-, sondern hinabgestiegen war; wir bezeichnen<br />
aber das Vorwärtskommen im Leben als Aufsteigen, das Gegenteil als Absteigen. Der Kranz aber<br />
bewirkte, wegen der Bindung und weil der Ölbaum der jungfräulichen Göttin (Athena) heilig ist, daß<br />
er eine Jungfrau heir<strong>at</strong>ete. Alle Kränze, die etwas Gutes bedeuten, bringen, wenn sie nicht auf dem<br />
Kopf sitzen, sondern auf einem anderen Körperteil, Unheil. Zoilos, der seine Söhne zu den<br />
Olympischen Spielen begleitet h<strong>at</strong>te, damit der eine zum Ringkampf, der andere zum Allkampf<br />
antrete, träumte, ihre Fußknöchel seien mit Kränzen vom edlen und vom wilden Ölbaum umwunden.<br />
Er war guten Mutes, weil Kränze heilig und Siegespreise sind und bei den Olympischen Spielen<br />
verliehen werden; es starben ihm aber beide Söhne noch vor dem Wettkampf; denn um die<br />
Fußknöchel waren sie nicht weit von der Erde entfern.<br />
Allgemein:<br />
Ein Kranz kann ein Sinnbild für Ehre sein. Als Kreis symbolisiert er Dauer und Vollkommenheit sowie<br />
ewiges Leben.<br />
- Kranz kann den Wunsch nach Ehe und Familie symbolisieren.<br />
- Der Kranz im Traum kann auch an die Möglichkeit des eigenen Todes erinnern.<br />
- Der Osterkranz deutet auf Optimismus und Aufbruchstimmung, ein Adventskranz auf Erwartung und<br />
schöne Stunden im Familienkreis,<br />
Brautkränze symbolisieren den Wunsch nach erotischer Verbindung.<br />
- Erhält der Träumende in seinem Traum einen Kranz, bedeutet dies, daß er ausgewählt und vielleicht<br />
ausgezeichnet wird.<br />
- Trägt man ihn auf dem Kopf, darf man mit Ehre und Anerkennung rechnen, sofern er nicht verwelkt<br />
ist und dann Enttäuschungen<br />
ankündigt, an der er schwer zu tragen h<strong>at</strong>.<br />
- Gibt der Träumende einem anderen Menschen einen Kranz, drückt dies die Bedeutung seiner<br />
Beziehung zu dieser Person aus.<br />
- Auf dem Grab zeigt er an, daß man sich mit jemandem endlich aussöhnen sollte.<br />
- Wer selbst einen Kranz aus Blumen bindet, kann auf eine glückverheißende Zukunft hoffen.<br />
- Der Kranz kann als Traumbild die gleiche Bedeutung haben wie andere bindende Gegenstände,<br />
beispielsweise wie Halfter und Geschirr.<br />
Er stellt eine Verbindung her, die nicht durchtrennt werden kann, oder ein Opfer, das akzeptiert<br />
werden muß.<br />
Traditionell galt der "Jungfrauenkranz" als Sexualsymbol. Wenn Mädchen davon geträumt h<strong>at</strong>te,<br />
wurde das immer als Zeichen für eine baldige Hochzeit gedeutet. T<strong>at</strong>sächlich war es aber viel eher die<br />
Umsetzung ihrer "jungfräulichen" Angst vor der Hochzeitsnacht, in der ihr "Kränzchen zerrissen"<br />
werden sollte.<br />
Psychologisch:<br />
Die genaue Traumhandlung wird aufschlüsseln, ob Sie von einem Siegeskranz oder von einer<br />
Beerdigung (samt dem üblichen Kranzschmuck) geträumt haben. Übrigens können auch Totenkränze<br />
Symbol für die Vollendung einer Aufgabe und die Ehrung (den Erfolg, die Achtung) nach erbrachter<br />
Leistung sein.<br />
Spirituell:<br />
Auf spiritueller Ebene h<strong>at</strong> der Kranz im Traum drei Bedeutungen: Hingabe, Opfer oder Tod (Wandel).<br />
Welche zutrifft, hängt vom Traumzusammenhang ab.<br />
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Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - aus Blättern: große Ehre wird dir widerfahren;<br />
- aus Blumen: eine rasch vorübergehende Freude;<br />
- aus Myrten: in Kürze Hochzeit feiern;<br />
- tragen: unverhoffte Ehrenbezeichnungen erlangen;<br />
- bei einer Festlichkeit überreichen: in gesellschaftlichen Verkehr treten;<br />
- binden: deine Liebe zum anderen Geschlecht wird so leicht nicht schwinden;<br />
- bei einem Begräbnis tragen oder sehen: einen schmerzlichen Trauerfall erleben.<br />
- Träumt eine Frau, sie habe ihren Kranz verloren oder zerbrochen, wird sie bald zur<br />
Witwe;<br />
bekommt sie einen anderen Kranz, wird sie einen anderen Mann heir<strong>at</strong>en.<br />
(europ.) : - Sehnsucht der Frau nach der Ehe; sexuelles Zweitsymbol;<br />
- Freude und Trauer, je nach den begleitenden Nebenbildern im Traum;<br />
- einen tragen: bevorstehende Ehrung;<br />
- ein Brautkranz: verkündet das glückliche Ende unsicherer Verlobungen;<br />
- aus frischen Blumen: es werden sich einem bald großartige Gelegenheiten bieten, reich<br />
zu werden;<br />
- einen Myrtenkranz tragen oder sehen: bevorstehende Hochzeit;<br />
- einen verwelkten auf dem Kopf tragen: man wird eine Enttäuschung erleben;<br />
- ein verwelkter allgemein: steht für Krankheit und enttäuschte Liebe;<br />
- binden: schwere Arbeit bei gutem Mut; verheißt eine schöne Zukunft;<br />
- einen goldenen sehen: bedeutet Kranken den Tod, Reichen Erfolg, Armen Mißgeschick;<br />
- auf ein Grab legen: bedeutet eine Versöhnung; auch: man sollte eine Hoffnung endlich<br />
begraben;<br />
- Schmückt eine junge Frau den Kopf ihres Liebhabers mit Lorbeer, dann wird sie sowohl<br />
einen<br />
treuen als auch einen berühmten Mann haben.<br />
(ind. ) : - auf dem Kopf tragen: du mußt gefaßt sein, denn du wirst einen Verlust erleiden;<br />
- tragen: Ehre und Glück;<br />
- grüner: Erfüllung deiner Wünsche;<br />
- von Myrte: Liebesglück und Hochzeit;<br />
- verdorrter: Hochzeit und Kindersegen;<br />
- verschlungene Kränze: Zwillinge;<br />
- von Blumen: Liebeskummer;<br />
- aus Rosen: vergiß deine Eltern nicht;<br />
- von Palmen: für Ledige Verheir<strong>at</strong>ung, für Verheir<strong>at</strong>ete wohlger<strong>at</strong>ene Kinder;<br />
- Kranz und Laub: Ehre und Ruhm;<br />
- goldener: ein schöner Lebensweg;<br />
- winden: du wirst zur Vereinigung Liebender beitragen;<br />
- auf einem Grabe: Erbschaft.<br />
(Siehe auch "Blumen", "Ring")<br />
Kranzschleife<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sei nicht so eitel;<br />
- mit Inschrift: Trauerbotschaft;<br />
- verschiedenfarbig: der Tod einer dir bekannten hohen Persönlichkeit tritt ein.<br />
Krapfen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (Gebäckart) sehen oder essen: man wird sich gut unterhalten; lustige Karnevalsfreuden.<br />
Kr<strong>at</strong>er<br />
Allgemein:<br />
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Kr<strong>at</strong>er (eines Vulkans) mit glühender Lava verkörpert Gefühle, Begierden und Leidenschaften, die<br />
ständig brodeln und plötzlich zum Ausbruch kommen können, wenn man sie zu stark unterdrückt. Im<br />
erkalteten Kr<strong>at</strong>er erkennt man schmerzliche Erfahrungen, die man verarbeitet h<strong>at</strong>.<br />
(Siehe auch "Vulkan")<br />
Krätze<br />
Artemidoros:<br />
Die Krätze, der Auss<strong>at</strong>z und die Elefantenkrankheit verschaffen Armen durch Reichtum höheres<br />
Ansehen und größere Bedeutung; denn dieses Leiden rücken die mit ihnen Behafteten ins Blickfeld<br />
aller. Aus demselben Grund enthüllen sie Verborgenes, Reichen und Mächtigen aber Verschaffen sie<br />
Sta<strong>at</strong>sämter. Immer ist es gut, wenn man sich selbst mit Krätze, dem Auss<strong>at</strong>z, der<br />
Elefantenkrankheit oder einem ähnlichen Leiden, wie z.B. Lepra oder mit Flechten, behaftet sieht;<br />
erblickt man derlei an einem anderen, bedeutet es Kummer und Sorgen. Alles nämlich, was ekelhaft<br />
und häßlich anzusehen ist, läßt die Seele des Beschauers erschaudern und erstarren. Noch<br />
unheilvoller ist es, wenn man ein Familienmitglied mit einer solchen Krankheit behaftet sieht. Ist es<br />
ein Haussklave des Träumenden, wird er zu Dienstleistungen für ihn nicht mehr zu brauchen sein;<br />
wenn es der Sohn ist, so wird er nicht den Lebenswandel führen, der den Grundsätzen des V<strong>at</strong>ers<br />
entspricht; ist es die G<strong>at</strong>tin, wird der Ehemann wegen ihres leichtfertigen Treibens großen Ärger<br />
haben. Leuten, die von der großen Menge leben, bringt es Nutzen; bei anderen Personen muß man<br />
die Deutung nach dem Grunds<strong>at</strong>z der Ähnlichkeit treffen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: du machst dir unnötige Sorge.<br />
(europ.) : - selbst haben: man kann Geschäfte machen, die reichen Gewinn bringen;<br />
- selbst und andere haben: man wird schlecht behandelt; man verteidigt sich, indem man<br />
andere belastet;<br />
- bei anderen sehen: die allgemeinen Verhältnisse bessern sich;<br />
- andere damit sehen und versuchen, den Kontakt zu vermeiden: man wird weiter mit der<br />
Angst<br />
vor schlechten Ergebnissen leben, auch wenn die Bemühungen bereits Erfolge gezeitigt<br />
haben;<br />
- H<strong>at</strong> eine junge Frau diesen Traum, wird sie liederliche Kontakte pflegen. Juckt es ihr,<br />
deute dies auf<br />
unangenehme berufliche Angelegenheiten hin.<br />
Kr<strong>at</strong>zen<br />
Allgemein:<br />
Kr<strong>at</strong>zen kann auf Eigenschaften der Persönlichkeit hinweisen, die nicht miteinander zu vereinbaren<br />
sind und deshalb zur Disharmonie führen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - gekr<strong>at</strong>zt werden: es sind Verletzungen angezeigt.<br />
(Siehe auch "Krallen")<br />
Krautacker<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - einen sehen: Dummköpfe versuchen dich zu ärgern.<br />
Kraut<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Wohlstand;<br />
- essen: Langeweile.<br />
(europ.) : - saures essen: man kann Gutes hoffen;<br />
- süßes essen: die Liebe zum Beruf ist ausgeprägt.<br />
Kräuter<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Geschmack; Subtilität.<br />
Fragestellung: - Auf welche Weise versuche ich, mehr Würze in mein Leben zu bringen?<br />
Allgemein:<br />
Wer sie sucht oder ißt, will etwas für seine Gesundheit tun, um so im Leben mehr Erfolg haben zu<br />
können.<br />
Psychologisch:<br />
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Nach C.G. Jung symbolisieren Kräuter den Heilungsvorgang. In der traditionellen Deutung war es ein<br />
Unglückszeichen, von Kräutern zu träumen - und als Warnung zu verstehen, daß man in nächster<br />
Zeit niemandem vertrauen sollte, weil die "Kräuterhexe" auch als "Giftmischerin" verrufen war. Wer<br />
also ein heilsames Kräutlein brauchte, war undurchschaubaren Vorgängen ausgeliefert, die mit allerlei<br />
abergläubischen Befürchtungen in Zusammenhang gebracht wurden. Im Zweifelsfall ließ man die<br />
Kräuter lieber weg, denn "gegen den Teufel ist kein Kraut gewachsen".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: ein hohes Alter erreichen;<br />
- suchen: Gewinn;<br />
- selbst sammeln: man wird sich bald um einen kranken Verwandten kümmern müssen;<br />
- pressen: du wirst Heilmittel brauchen;<br />
- wohlriechende: Eitelkeit;<br />
- verkaufen: man wird sich demnächst für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen;<br />
- pflanzen: sich über eine lang andauernde Gesundheit freuen dürfen.<br />
(europ.) : - oder Gemüse essen: verheißt Gesundheit und langes Leben; bedeutet Erfolg und Gewinn<br />
im Geschäft;<br />
- suchen: man wird seine oder anderer Menschen Gesundheit pflegen;<br />
- verschiedene sortieren: man wird etwas entdecken, was für die Allgemeinheit nützlich<br />
ist;<br />
- pressen: man wird Arzneien benötigen;<br />
- in einer Drogerie kaufen: man wird zu einem Kranken gerufen werden, um ihn zu<br />
pflegen;<br />
- Melisse und andere Heilkräuter: zeigen berufliche Zufriedenheit und herzliche<br />
Freundschaften an;<br />
- Giftkräuter: sind eine Warnung vor Feinden;<br />
(ind. ) : - essen: Vorteile in allen Dingen;<br />
- suchen: Krankheit und Kummer.<br />
Kraw<strong>at</strong>te<br />
Allgemein:<br />
Kraw<strong>at</strong>te wurde bei der Kleidung gedeutet.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Symbol betont seriöser Männlichkeit, das durch den Knoten an der Kehle auf "wenig Freiraum, um<br />
tief Luft zu holen", also auf Disziplin und Selbstbeherrschung hinweist. Davon möchte ein Mann gern<br />
etwas weniger aufbringen müssen, wenn ihn das Bedürfnis, "den Knoten zu lockern", bis in den<br />
Traum verfolgt. Im Frauentraum symbolisiert eine korrekt getragene Kraw<strong>at</strong>te häufig eine Vorliebe<br />
für den entsprechenden Männertyp. - Oder das Gegenteil: daß es ihr "den Hals zuschnürt", wenn sie<br />
mit dem typischen Kraw<strong>at</strong>tenmann zu tun h<strong>at</strong> - sicher bevorzugt sie die Jeans- und T-Shirt-Typen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - eine tragen: man wird eine Einladung erhalten, die man gerne eingehalten hätte, leider<br />
aufgrund unvorhergesehener Ereignisse<br />
ausschlagen müssen;<br />
- beschmutzen: kleine Wünsche werden nicht in Erfüllung gehen.<br />
- jemandem eine umbinden: man möchte mehr Einfluß auf diese Person ausüben.<br />
(europ.) : - du wirst Schulden machen;<br />
- geschenkt bekommen: man wird einen treuen Freund finden;<br />
- eine neue tragen: man möchte durch sein Äußeres Eindruck auf jemanden machen, der<br />
aber nur Interesse für das Innere h<strong>at</strong>;<br />
- eine alte zerrissene tragen: man wird sich mit höheren Problemen befassen, die das<br />
äußere Leben vergessen lassen.<br />
(Siehe auch "Kleidung")<br />
Kre<strong>at</strong>ivität<br />
Psychologisch:<br />
Träume, in denen man kre<strong>at</strong>iv ist, sind weniger bedeutsam, wenn man von N<strong>at</strong>ur aus ein kre<strong>at</strong>iver<br />
Mensch ist. Wenn man hingegen noch nie die Hände gebraucht h<strong>at</strong>, könnte ein Traum, in dem man<br />
töpfert oder einen Roman schreibt, bedeuten, daß man sich überlegen sollte, dies zu tun - oder<br />
zumindest seinem Einfallsreichtum mehr Spielraum zu geben. Wenn man noch nie ein kre<strong>at</strong>ives<br />
Hobby gehabt h<strong>at</strong>, weist dieser Traum einem vielleicht darauf hin, daß es Zeit wird. Ein Traum von<br />
einem Samenkorn oder Kern könnte auf eine aufkeimende Idee, aus der Großes entstehen wird,<br />
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hinweisen. Die Verteilung von Dünger im Traum bedeutet ähnliches - ein Vorhaben will genährt und<br />
gehegt werden. Wenn man ein kre<strong>at</strong>iver Mensch ist und sich im Traum beim Malen, Zeichnen oder<br />
Töpfern sah, ist darin vielleicht ein Hinweis auf einen anderen Aspekt des eigenen Wachlebens zu<br />
sehen., der einem genauso wichtig ist wie kre<strong>at</strong>ive Arbeit. Man versuche sich an jedes Detail des<br />
Tuns im Traum zu erinnern, und bringe es mit einer Erfahrung des Wachlebens in Verbindung, denn<br />
es könnte sein, daß der Traum einem eine Lösung für ein Problem am Arbeitspl<strong>at</strong>z anbietet.<br />
(Siehe auch "Dünger", "Malen", "Samen", "Zeichnen")<br />
Krebs (Tier)<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - harte Schale, weicher Kern.<br />
Fragestellung: - Bin ich übersensibel?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Zwicken; Scheren; Meer; festklammern; Krebs.<br />
Beschreibung: Ein Krebs ist ein Krustentier mit einem runden Körper, einem kurzen Schwanz und<br />
einem Paar Scheren, die recht scharf und durchaus fähig sind, sich festzuklammern. Viele Krebsarten<br />
sind eßbar und werden als Delik<strong>at</strong>esse betrachtet.<br />
Allgemeine Bedeutung: Bereiche, in denen du dich festklammerst; Dinge, die du benötigst, um<br />
loszulassen; Dinge, die dir nicht mehr länger von Nutzen sind; Zähigkeit, Durchhaltevermögen, selbst<br />
bei großen Schwierigkeiten.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Sternzeichen; Problemen (seitwärts) aus dem Weg gehen; alte Weisheit; todbringende<br />
Krankheit.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe des Durchhaltevermögens innerhalb des Traums oder im Leben.<br />
Allgemein:<br />
Ein Krebs im Traum kann ein Hinweis auf Bemutterung, insbesondere auf eine "alles erdrückende"<br />
Liebe sein, aber auch auf Unzuverlässigkeit und Selbstsüchtigkeit. Wegen seiner ungewöhnlichen<br />
Fortbewegungsweise wird der Krebs im Traum oft auch als Hinterhältigkeit gedeutet. Krebs kündigt<br />
meist Erfolge durch anstrengende Arbeit an, wenn man ihn fängt oder verzehrt. Sieht man einen,<br />
warnt das oft vor falschen Freunden.<br />
Psychologisch:<br />
Der Krebs lebt im Meer und ist deshalb im Traum meist ein Hinweis auf die Lebensenergie. Er lebt<br />
zurückgezogen und geht im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen Tieren oft rückwärts. Im Traum kann er deshalb<br />
als ein Symbol für starke unbewußte psychische Vorgänge und neg<strong>at</strong>ive Seiten des Gefühlslebens<br />
stehen. Manchmal erscheint der Krebs als Todesbote oder Zeichen für Unglück im Traum. Die<br />
lebensgefährliche Krankheit ist meistens damit nicht gemeint, auch wenn man sich im Traum<br />
krebskrank sieht, sondern das Tier, das bei Gefahr meist den Rückwärtsgang einlegt; das Bild<br />
umschreibt gewissermaßen die mögliche Zurückführung auf einen Weg, den man schon einmal<br />
gegangen ist und der für uns im Augenblick wohl der Gangbarste wäre. Nur manchmal kann das Tier<br />
Krebs im Traum auf die Krankheit Krebs hinweisen oder auf etwas, was den Träumenden im<br />
übertragenen Sinn aufzufressen droht.<br />
Spirituell:<br />
Der Krebs ist eines der zwölf astrologischen Zeichen und symbolisiert außerdem die Große Mutter. Er<br />
ist ein Symbol der Auferstehung, da er den Panzer wechselt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Der Krebs bedeutet einen arglistigen und unverbesserlichen Kerl, weil das Tier einen<br />
krummen Gang h<strong>at</strong>.<br />
- Findet jemand einen See- oder Flußkrebs, wird er es mit einem arglistigen, jedoch armen<br />
Schlucker zu tun haben,<br />
der am Hofe des Kaisers oder an den Türen der Großen nächtigt, weil das Meer auf den<br />
Hof des Kaisers,<br />
der Fluß auf die Großen des Landes weist.<br />
- Dünkt es einen, er esse einen Krebs oder ein Schalentier, wird er von solch einer Person<br />
einen bescheidenen<br />
Nutzen haben und Gesundheit erlangen; denn Schalentiere liefern dem Menschen<br />
mitunter vielerlei Arzneien.<br />
- Träumt jemand, er esse Miesmuscheln, Austern oder ähnliche Schalentiere, wird er<br />
erkranken.<br />
- sehen: Uneinigkeit, auch Rückgang deiner Geschäfte.<br />
(europ.) : - bedeutet, daß man in seinen Entschlüssen vorsichtig sein soll;<br />
- sehen (Krebs): Zeichen kommender Schwierigkeiten in den Geschäften (ein Schritt vor,<br />
drei Schritte zurück);<br />
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- sehen (Hummer): man wird in gute Vermögensverhältnisse kommen;<br />
- sehen (Krabben): Rückgang der Geschäfte;<br />
- fangen: eine anstrengende Arbeit wird guten Lohn finden;<br />
- einen bestellen: man wird einflußreiche Posten bekleiden und viele Untergeben haben;<br />
- zu Sal<strong>at</strong> verarbeitet: der Erfolg korrumpiert zwar nicht den Großmuß, doch kostet man<br />
die Vergnügen voll aus;<br />
- essen: man wird sich infizieren, weil man sich zu unbedacht mit leichtlebigen Menschen<br />
einläßt;<br />
auch: die Vermögenslage wird sich deutlich verbessern.<br />
(ind. ) : - fangen: du bist heir<strong>at</strong>slustig; Glück in einer Heir<strong>at</strong>ssache;<br />
- sehen: falsche Freunde werden zu Gast kommen;<br />
- essen: Glück in allem.<br />
(Siehe auch "Krebskrankheit", "Tierkreis", "Wasser")<br />
Krebskrankheit<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - destruktives Wachstum.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist außer Kontrolle ger<strong>at</strong>en?<br />
Allgemein:<br />
Krebskrankheit kann auf einen gefährlichen Gegner aufmerksam machen, den man rechtzeitig<br />
abwehren muß. Unklar ist, ob dahinter zuweilen auch der Hinweis auf eine t<strong>at</strong>sächliche Erkrankung<br />
stehen kann, die noch keine Symptome verursacht; eine Untersuchung kann jedenfalls angezeigt<br />
sein. Die Angst vor Krebs gehört zu den grundlegenden Ängsten, mit denen sich der Mensch<br />
auseinandersetzen muß. Wenn also ein Traum von dieser Krankheit handelt, verweist dies darauf,<br />
daß der Träumende mit seinem Körper nicht mehr im Einklang ist. Es deutet auf die Angst von<br />
Krankheiten im allgemeinen hin und kann gleichzeitig symbolisieren, daß der Träumende von etwas<br />
"aufgefressen" wird - in der Regel eine neg<strong>at</strong>ive Idee oder Vorstellung.<br />
Psychologisch:<br />
Möglicherweise h<strong>at</strong> der Träumende seine Ängste bereits auf einer r<strong>at</strong>ionalen Ebene durchgearbeitet,<br />
aber es bleiben noch immer ungeklärte Einstellungen und Glaubenshaltungen zurück, die sich<br />
belastend auswirken. Sie sind es, die im Traum die Form der Krankheit Krebs annehmen können.<br />
Spirituell:<br />
Oft ermöglichen schwere Krisen und Krankheiten spirituelle Durchbrüche, die auf anderem Wege<br />
niemals erreicht werden könnten.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - überall Krebsgeschwüre sehen: ist ein böses Omen; bei der Jugend deutet dies auf Tod<br />
und hinterhältige Kameraden, bei alten Menschen auf Kummer und Vereinsamung hin;<br />
- Metastasen im Körper verheißen eine herausragende Stellung als Sta<strong>at</strong>soberhaupt oder<br />
auf der Bühne;<br />
- Krebskrank sein: ein gefährlicher Feind sucht einem die Existenz zu vernichten.<br />
(Siehe auch "Krebs")<br />
Kreditkarte<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - jetzt kaufen, später zahlen; leichter Zugang zu Ressourcen; Schutz.<br />
Fragestellung: - Was bin ich wert?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine erhalten: das Vermögen wird eine grundlegende Veränderung erfahren; neue<br />
Einkommungsquellen werden sich eröffnen,<br />
oder eine Erbschaft könnte die finanzielle Lage erheblich verbessern.<br />
(Siehe auch "Geld")<br />
Kreide<br />
Allgemein:<br />
Kreide soll vor Schulden, finanziellen Risiken und Betrug warnen.<br />
Psychologisch:<br />
Mit ihr wird "etwas angekreidet", das uns oder eine andere Person im Wachleben stört, wobei die<br />
Farbe der Kreide oder das, was man damit schreibt weitere Hinweise geben kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder damit schreiben: inhaltslose Gespräche werden dich nicht ärgern.<br />
(europ.) : - verkündet Schulden und warnt vor Leichtsinn und Leichtgläubigkeit;<br />
- Kreidefelsen sehen: bedeutet eine Enttäuschung langgehegter Hoffnungen;<br />
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- mit Schulkreide schreiben: es wird einem öffentliche Ehre zuteil;<br />
- die Hände voller Kreide haben: es stehen Enttäuschungen ins Haus;<br />
- Trägt eine Frau weiße Kreide auf ihr Gesicht auf, spinnt sie Intrigen, um Bewunderer<br />
anzulocken.<br />
(ind. ) : - damit schreiben: du wirst einen Betrug entdecken.<br />
(Siehe auch unter der einzelnen Farbe)<br />
Kreise<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Ganzheit; Wiederholung; Unendlichkeit.<br />
Fragestellung: - Was ist vollendet?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Netz des Lebens; geheiligt; n<strong>at</strong>ürliche Form; Fluß; untereinander verbinden;<br />
Beziehung; Grundform des Medizinrads.<br />
Beschreibung: Der Kreis ist eine der n<strong>at</strong>ürlichen Formen des Lebens und ein zentrales Symbol für die<br />
meisten erdverbundenen Völker. Er steht für das Leben ohne Ende und ohne Anfang, für das<br />
ununterbrochene Dasein. Der Kreis umschließt alles im Universum, von der unfaßlichen Ausdehnung<br />
des Universums selbst bis hin zur kleinsten Mikrobe. Erdverbundene Völker respektierten den Kreis<br />
so, wie sie das Leben achteten. Wenn sie sich versammelten, dann saßen sie im Kreis. Bei vielen der<br />
Gebäude, die sie errichteten, erinnerten sie sich des Kreises und des ununterbrochenen<br />
Lebensflusses. Heute h<strong>at</strong> die Physik erkannt, daß ein großer Teil der Energie kreis- oder spiralförmig<br />
ist.<br />
Allgemeine Bedeutung: Neu in den Lebensfluß eintauchen; deinen Pl<strong>at</strong>z im Kreis des Lebens<br />
annehmen; wachsende Harmonie; Verstehen aller Aspekte des Lebens und der N<strong>at</strong>ur.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Kreisen, gebären; Kreisende; Kreissaal.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe größerer Harmonie zwischen dir und allem übrigen Leben;<br />
verstärkte Einheit.<br />
Allgemein:<br />
Kreis stellt oft eine harmonisch abgerundete Persönlichkeit dar, kann aber auch das Bedürfnis nach<br />
Geborgenheit anzeigen. Bewegt man sich im Kreis, warnt das vor der Neigung zu fruchtlosem<br />
Grübeln, das immer um das gleiche Thema kreist und letztendlich doch nichts bringt.<br />
Psychologisch:<br />
Die Bedeutung des Kreises als magischer Kreis, der als Schutz- und Abwehrsymbol gilt, ist in fast<br />
allen Märchen und Mythen zu finden. Er gilt wie der Ring als ein Symbol für die Ganzheit und ist im<br />
Traum ein Zeichen für die geballte psychische Kraft. Ist im Traum etwas in einem Kreis zu sehen, ist<br />
dies stets von hoher Bedeutung. Die unendliche Linie wird entweder von der geometrischen Figur<br />
selbst oder von einer im Kreis herumstehenden Menschengruppe, einen kreisrunden Pl<strong>at</strong>z oder<br />
ähnlichem ins Bild gesetzt; es besagt: Die seelische Energie soll zusammengehalten werden. Rund<br />
wie der Kreis ist auch die Zirkusmanege, in der wilde Tiere (sprich: die ungezügelten Triebkräfte)<br />
gebändigt werden. Wer in einen Kreis eindringt, steuert ein bestimmtes Ziel an.<br />
Spirituell:<br />
Der Kreis ist ein Bild des Vollkommenen und in sich Gleichen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - als Zeichen sehen: man darf auf die Verwirklichung seiner Wünsche und Vorhaben, sowie<br />
auf dauernde Freundschaften hoffen;<br />
- sich selbst in der Mitte eines sehen: Schmeicheleien bestimmter Menschen sind nicht<br />
ernst gemeint;<br />
- einen zeichnen: eine bereits verfahrene Situ<strong>at</strong>ion wird erfolgreich zu Ende geführt<br />
werden;<br />
- drehen: deine Albernheiten werden dich nicht zu Ehren bringen;<br />
- tanzen sehen: traurige Erfahrungen machen.<br />
(europ.) : - Symbol für das Leben, dessen Ablauf eine Geschlossenheit vorweist; man irrt herum und<br />
findet keinen Ausweg,<br />
da man sich im Kreis bewegt; verheißt die Überbewertung geschäftlicher<br />
Gewinnaussichten;<br />
- zeichnen: man wird eine Sache so verwickeln, daß man keinen Ausweg mehr findet;<br />
- sich in einem befinden: man soll irregeführt werden;<br />
- in einem stehen: die seelische Energie ist harmonisch und man kann eine höhere<br />
Bewußtseinsstufe erreichen;<br />
- Eine junge Frau, die einen Kreis sieht, sollte sich nicht indiskret verhalten, wenn sie<br />
heir<strong>at</strong>en will.<br />
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(ind. ) : - Kreis: deine Angelegenheit wird zu gutem Ende kommen.<br />
(Siehe auch "Arena", "Ball", "Geometrische Figuren", "Kugel", "Zirkus")<br />
Kreisel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen sehen: man wird in unbedeutende Schwierigkeiten ger<strong>at</strong>en; verheißt,<br />
daß leichtfertige Freundschaften einen in Schwierigkeiten bringen werden;<br />
- einen wirbelnden sehen: die Mittel für kindische Vergnügen verschwenden;<br />
(Siehe auch "Spielzeug")<br />
Kreislauferkrankungen<br />
Psychologisch:<br />
Bei Kreislauferkrankungen, die seltener im Traum them<strong>at</strong>isiert werden, ist der Lebensfluß gestört.<br />
Das Blut fließt nicht mehr frei, Blockaden treten auf. Mit diesen Blockaden sind fast immer emotionale<br />
Blockaden gemeint.<br />
Kreislinie<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum in einer Kreislinie festgehalten wird, dann soll er durch<br />
Traumbilder auf die Begrenzungen hingewiesen werden, die er sich selbst gesetzt h<strong>at</strong>. Befindet sich<br />
der Träumende außerhalb der Kreislinie, dann fühlt er sich vom Wissen ausgeschlossen und zweifelt<br />
folglich an seinem Wert.<br />
Spirituell:<br />
Das Ziehen einer Kreislinie bedeutet spirituelle Begrenzung, die sich zeigende Welt oder Einfriedung.<br />
Krem<strong>at</strong>orium<br />
Allgemein:<br />
Dieses un<strong>heim</strong>liche Gebäude h<strong>at</strong> im Traum meist eine gute Bedeutung. Ein Problem können Sie<br />
endgültig zu den Akten legen, eine unangenehme Erinnerung braucht Sie wirklich nicht mehr zu<br />
belasten. Vertrauen Sie der Stimme Ihres Traumes und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit endlich auf<br />
etwas Neues.<br />
Kreuz<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Opfer; Leid; Erlösung.<br />
Fragestellung: - Was will ich transformieren?<br />
Allgemein:<br />
Kreuz (Kreuzigung) gehört zu den Ursymbolen und muß sorgfältig individuell gedeutet werden.<br />
Allgemein versinnbildlicht es Konflikte und Probleme des Lebens, an denen man zu einer geläuterten<br />
Persönlichkeit reift, wenn man sie annimmt und verarbeitet. Zur genauen Deutung sind unter<br />
anderem folgende Begleitumstände wichtig:<br />
- Kreuz am Weg oder auf einer Kirche, kündigt positive Ereignisse an, wenn man vorher anstehende<br />
Probleme löst.<br />
- Kreuz tragen zeigt traurige Ereignisse an, die man hinnehmen muß.<br />
- Umgestürztes Kreuz verspricht, daß man aus einer schwierigen Situ<strong>at</strong>ion einen Ausweg finden wird.<br />
- Sich selbst am Kreuz sehen ermahnt zur Geduld, mit der man Kummer und Sorgen ertragen muß.<br />
- Vor einem Kreuz knien kann anzeigen, daß man vor anderen "zu Kreuze kriechen" muß.<br />
- Kreuz mit Blumen soll auf Familienglück hinweisen.<br />
Psychologisch:<br />
Das Kreuz unterteilt die Welt oder den Himmel in die vier Himmelsrichtungen. Es ist im Traum sowohl<br />
als Ordnungs-, wie auch als ältestes Ganzheitssymbol zu verstehen. Im Sinne der christlichen Religion<br />
ist es auch ein Bild für Opfer und wird oft als Lebensst<strong>at</strong>ion gedeutet, die entscheidend für unseren<br />
weiteren Weg ist; es wird uns Mut gemacht, mit der augenblicklichen Situ<strong>at</strong>ion fertig zu werden. Das<br />
Hakenkreuz, man nennt es auch Swastika, ist von Alters her ein Symbol für das Sonnenrad, es war<br />
bereits in der Steinzeit bekannt. In unserem Jahrhundert wurde es aufgrund seiner gebrochenen und<br />
rückläufigen Haken ein Zeichen des Bewußtseinsrückschritts. Erscheint das Hakenkreuz im Traum als<br />
Zeichen des N<strong>at</strong>ionalsozialismus, so h<strong>at</strong> dies meist eine destruktive Bedeutung.<br />
Spirituell:<br />
Das Kreuz ist Sinnbild der Einheit von Extremen, der Synthese und des Maß - in ihm sind Zeit und<br />
Raum verknüpft.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - allgemein sehen; man darf auf Hilfe in belastenden Lebenssitu<strong>at</strong>ionen hoffen;<br />
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- mit Blumen geschmückt sehen: in glückliche häusliche Verhältnisse ger<strong>at</strong>en;<br />
- auf einem Friedhof sehen: Unannehmlichkeiten erleben;<br />
- schwarz mit Flor umhangen: ein schmerzlicher Todesfall wird dich betreffen;<br />
- umgefallen oder schief stehend: ein glücklicher Zufall steht dir bevor;<br />
- selbst eines tragen oder tragen sehen: man wird bald schweres zu erdulden haben.<br />
(europ.) : - das Zeichen von Hilfe und Trost; Kummer im Gefühlsleben;<br />
- als Orden: gilt für Belohnung einer guten T<strong>at</strong>;<br />
- mit Blumen bedeckt/umwunden: Glück und Wohlergehen im eigenen Heim;<br />
- am Wege: eine freudige Botschaft; kündigt auch eine schwierige Epoche an, die<br />
bestanden werden muß;<br />
- auf einem Turm sehen: man wird erhabene Gedanken haben;<br />
- umgestürzt: du wirst dich aus schwieriger Lage befreien; bedeutet die Vereitelung<br />
hochfahrender Pläne;<br />
- zerstören: man h<strong>at</strong> schlechte Gedanken einem Freund gegenüber;<br />
- verhüllt: Todesfall in der Familie;<br />
- auf seinem Kopf haben: kündet üble Nachrede an;<br />
- tragen: üble Nachrede; bringt Kummer;<br />
- tragen sehen: bringt Trauer und Ungemach;<br />
- von einen Menschen tragen sehen: man wird zum Spenden für Wohltätigkeitszwecke<br />
aufgefordert werden;<br />
- davor knien: Taufe;<br />
- vor einem beten: man wird in einer hoffnungslosen Lage unverhofft Hilfe bekommen;<br />
- mit dem Heiland sehen: das Glück öffnet einem bald das Herz;<br />
- sich selbst daran sehen: man wird ein schweres Leid mit viel Geduld ertragen;<br />
- aus Gold oder Metall: bedeutet einen frommen Wunsch;<br />
- Kreuz, die Farbe im Kartenspiel: deutet auf Bestimmtheit und Handeln hin, wird mit<br />
Macht in Verbindung gebracht.<br />
(ind. ) : - Träumt einer, er trage ein Kreuz in eine Kirche oder in sein Haus, wird er von einem<br />
hochgestellten und mächtigen Herrn,<br />
vielleicht sogar vom Kaiser, große Freude erlangen und über seine Feinde siegen.<br />
- Dünkt es einen, man habe ihm das Kreuz fortgenommen, wird er in arge Bedrängnis<br />
kommen<br />
und von seinem Feind unterjocht werden.<br />
- H<strong>at</strong> er das Kreuz wiederbekommen, wird er seinen Kummer von sich werfen.<br />
- Träumt einer, er finde das kostbare Holz des Kreuzes Christi oder bekomme es, d. h. das<br />
ganze Kreuz,<br />
wird er Kaiser und der allerchristlichste Herrscher werden.<br />
- Verehrt einer das Kreuz an einem ihm bekannten Ort, wird er vom Kaiser Freude und<br />
Reichtum erlangen<br />
und gerecht genannt werden.<br />
- Begibt sich einer an den Ort, wo das Kreuz steht, wird er an den Kaiser eine Bitte richten;<br />
ist er wohlbehalten dorthin gekommen und h<strong>at</strong> er sein Begehren vorgetragen, wird auch<br />
seine Bitte erhört werden.<br />
- Träumt der Kaiser, er erwerbe ein neues, kostbares Kreuz, wird er einen Sohn zeugen,<br />
der einmal den Kaiserthron<br />
innehaben wird.<br />
- Schenkt er seiner Gemahlin ein Brustkreuz, wird er ihr ein aufrichtiges Wort sagen, bald<br />
auch Nachkommen mit ihr zeugen;<br />
dieser Traum des Kaisers kann sich aber einzig und allein an der Augusta erfüllen.<br />
- Ist an einem Ort, wo kein Kreuz stand, eines errichtet worden, wird bald danach ein<br />
neues Oberhaupt dorthin kommen;<br />
wohnen Christen am Ort, wird ein christlicher Römer über sie herrschen, wenn nicht, ein<br />
Andersstämmiger.<br />
- sehen: Krankheit, Kümmernis;<br />
- umgestürzt: du wirst dich selbst aus deiner schlimmen Lage emporarbeiten;<br />
- verhüllt sehen: Todesfall in der Familie.<br />
(Siehe auch "Christus", "Geometrische Figuren", "Wegweiser")<br />
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Kreuzigung<br />
Artemidoros:<br />
Die Kreuzigung ist für alle Seefahrer von guter Vorbedeutung; denn das Kreuz besteht ebenso wie<br />
das Schiff aus Holz und Nägeln, und der Mastbaum des Schiffes gleicht dem Kreuz. Auch einem<br />
Armen bringt sie Glück; denn der Gekreuzigte ist erhöht und nährt viele Vögel. Verborgenes bringt<br />
sie an den Tag, weil der Gekreuzigte weithin sichtbar ist. Reichen droht Schaden; denn die zum<br />
Kreuztod verurteilten werden nackt ans Holz geschlagen (Vgl. M<strong>at</strong>thäus 27,35) und büßen ihr Fleisch<br />
ein. Einem Unverheir<strong>at</strong>eten prophezeit sie wegen der Bindung die Ehe, freilich keine ersprießliche.<br />
Dieselbe Auslegung gilt hinsichtlich einer Freundschaft und einer Vereinigung. Sklaven macht sie frei;<br />
denn die Gekreuzigten sind keinem Herrn untertan. Alle aber, die ihr Leben in der Heim<strong>at</strong> verbringen<br />
wollen, die ihre eigene Scholle bearbeiten, und Leute, die befürchten, von irgendwo vertrieben zu<br />
werden, verjagt sie und läßt sie nicht länger an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort verbleiben; denn das<br />
Kreuz hindert daran, den Fuß auf den Erdboden zu setzen. Träumt man, in einer Stadt am Kreuz zu<br />
hängen, so bedeutet das ein öffentliches Amt, das dem Ort entspricht, wo das Kreuz aufgerichtet ist.<br />
Der Philosoph Alexander träumte, er sei zum Tode verurteilt und komme nur durch flehentliches<br />
Bitten an der Kreuzigung vorbei; da er ein Leben der Entbehrung führte, stand ihm der Sinn weder<br />
nach Heir<strong>at</strong> noch nach einer Gemeinschaft, weder nach Reichtum noch nach den anderen Dingen, die<br />
durch das Kreuz versinnbildlicht werden. Am folgenden Tag geriet er mit einem Kyniker (Anhänger<br />
einer von dem Sokr<strong>at</strong>esschüler Antisthenes begründeten philosophischen Richtung, sie waren die<br />
Proletarier unter den antiken Philosophen. Eine große Anzahl von Anekdoten war über sie im Umlauf,<br />
besonders über Diogenes, den bekanntesten Kyniker.) in Streit und bekam von ihm einen Schlag mit<br />
einem Knüppel über den Kopf, und das war es, was ihm die Seele prophezeite, er werde fast am Holz<br />
enden. Menandros in Griechenland träumte, er sei vor einem Tempel des Zeus Polieus gekreuzigt<br />
worden; er wurde zum Priester dieses Gottes gewählt und erwarb Ansehen und Reichtum.<br />
Psychologisch:<br />
Ein rel<strong>at</strong>iv einfacher Traum, in dem ein Kreuz oder Kruzifix (oder das Symbol einer anderen Religion)<br />
das beherrschende Symbol ist, bedeutet eine klare Bestätigung oder Verdammung, speziell, wenn<br />
man gläubig und fromm ist. Ein Agnostiker wird kaum von solchen Symbolen träumen und wenn,<br />
dann als Anzeichen dafür, daß er dennoch im Wachleben nach irgendeiner Art von Glauben sucht.<br />
Wird man im Traum selbst Opfer einer Kreuzigung, dann ist das sicher eine Metapher für einen<br />
Vorgang im Wachleben, in dem man wegen einer Sache oder eines Problems "ans Kreuz geschlagen"<br />
wird, oder bei dem man unangemessene Zugeständnisse machte, d.h. "Opfer brachte".<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt ein Armer, er sei gekreuzigt worden, wird er reich werden, ein Reicher mit Zwang<br />
und Strafe<br />
noch größeren Reichtum durch Erbschaft erlangen.<br />
- Dünkt es einen, er sei mit Ochsenziemern ausgepeitscht und dann gekreuzigt worden,<br />
wird<br />
er nach der Zahl der Hiebe große oder geringe Machtbefugnis erhalten und das Volk<br />
regieren.<br />
- Ist einer ans Kreuz geschlagen worden und dann wieder herabgestiegen, wird er seine<br />
hohe Stellung verlieren<br />
und sein Vermögen einbüßen.<br />
- Träumt jemand, er sei gekreuzigt und dann verbrannt worden, wird er erhöht werden<br />
und über das Volk herrschen,<br />
danach aber wegen der Gewalt des Feuers im Krieg den Tod finden.<br />
(europ.) : - beiwohnen: die Aussichten verschlechtern sich; die Pläne werden kurz vor dem Ziel<br />
zunichte gemacht,<br />
und man wird wegen zerschlagener Hoffnungen klagen.<br />
(Siehe auch "Religiöse Bilder")<br />
Kreuzotter<br />
Allgemein:<br />
Kreuzotter verstehen alte Traumbücher als Symbol der Niederlage.<br />
Psychologisch:<br />
Bei uns haben Schlangen im Allgemeinen leider keinen besonders guten Ruf. Sie gelten als falsch und<br />
gefährlich. Möglicherweise will Sie Ihr Traum vor jemanden in Ihrer Umgebung warnen, von dem<br />
Ihnen Gefahr droht.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - sehen: es mit bösen Menschen zu tun bekommen;<br />
- von einer gebissen werden: du wirst einem Feind zum Opfer fallen.<br />
(europ.) : - eine beobachten, und ein toter Freund, der scheinbar noch <strong>at</strong>met, setzt sich beim Biß der<br />
Schlange auf,<br />
woraufhin beide im Gebüsch verschwinden: man wird sich um gute Freunde Sorgen<br />
machen; man kann<br />
aber auch selbst von einem Verlust getroffen werden;<br />
- Träumt eine junge Frau von einer Kreuzotter, steht ihr Ärger durch eine hinterhältige<br />
Person bevor.<br />
Kriecht die Schlange vor ihr davon, setzt sie sich erfolgreich gegen alle Angriffe zur Wehr.<br />
(ind. ) : - deine Feinde werden siegen.<br />
(Siehe auch "Schlange")<br />
Kreuzspinne<br />
Allgemein:<br />
Kreuzspinne wird als Glückssymbol gedeutet.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet Glück.<br />
(ind. ) : - Glück und Gewinn.<br />
Kreuzweg / Kreuzung<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Wahl einer Richtung.<br />
Fragestellung: - Wohin will ich gehen?<br />
Allgemein:<br />
Kreuzweg steht oft für innere Widersprüche, zwischen denen man sich entscheiden muß. Außerdem<br />
kann er Unentschlossenheit und Entscheidungsschwäche anzeigen. Eine Kreuzung verweist im Traum<br />
auf eine Wahl, die der Träumende zwischen zwei Wegen treffen soll. Möglicherweise ist das<br />
Traumsymbol auch ein Hinweis darauf, daß zwei Gegensätze im Alltagsleben des Träumenden<br />
aufeinander treffen, der Träumende in der Folge etwas Entscheidendes verändern muß und dann<br />
seinen Weg konzentrierter fortsetzen kann. In der Regel stehen solche Prozesse, bei denen dem<br />
Träumenden bewußt sein muß, woher er kommt, in Verbindung mit der Karriere oder mit anderen<br />
entscheidenden Lebensveränderungen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kreuzweg signalisiert dem Träumenden einen Wendepunkt in seinem Leben. Er muß wichtige<br />
Entscheidungen bezüglich seines weiteren Lebens oder der Entwicklung seines Charakters treffen, er<br />
zweifelt oder zögert allerdings noch oder kann diese Entscheidungen nur schwer fällen. Er weiß nicht,<br />
wie er seinen Lebensweg erfolgreich fortsetzen kann; das Unbewußte zeigt damit oft die Lebensangst<br />
des Träumers auf, die in Wirklichkeit eine psychische Krankheit oder mangelnde Entschlußkraft sein<br />
kann. Manchmal aber wird im Traum der Weg vorgegeben, wobei man darauf achten sollte, in welche<br />
Richtung man geht. Ein Kreuz, welches vielleicht in ein Muster eingewebt sein kann, bietet dem<br />
Träumenden Wahlmöglichkeiten an, die es ihm gest<strong>at</strong>ten, entscheidende Weichen in seinem Leben zu<br />
stellen. Es ist überaus wichtig, in einer solchen Situ<strong>at</strong>ion verantwortliche Entscheidungen zu treffen,<br />
denn wie oft blickt man zurück und sagt sich: "Ach, hätte ich doch damals anders entschieden." Aber<br />
einen Weg zurück gibt es nicht.<br />
Spirituell:<br />
In der Mythologie aller Völker zeigt sich, daß die Wahl, welche der Mensch vermeintlich an einer<br />
Wegkreuzung treffen darf, nur scheinbar ist, denn immer entscheidet er sich für dem vom Schicksal<br />
bereits vorgezeichneten Weg.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - vor einem stehen: deine Unentschlossenheit wird dich in Verwicklungen stürzen.<br />
(europ.) : - sehen: für den Unverheir<strong>at</strong>eten eine baldige Verlobung, die aber auch im Freundeskreis<br />
st<strong>at</strong>tfinden kann;<br />
auch: man wird bald eine wichtige Entscheidung im Beruf oder in der Liebe treffen<br />
müssen;<br />
- sich auf einem Kreuzweg befinden und nicht wissen wohin: bedeutet, daß man durch<br />
Unentschlossenheit<br />
Verluste erleiden wird; man neigt dazu, sich von unwichtigen Dingen irritieren zu lassen;<br />
auch: eine frühere<br />
gute Gelegenheit nicht mehr für die Ziele nutzen können;<br />
- sich für eine Richtung entscheiden können: ein günstigeres Schicksal.<br />
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(Siehe auch "Christus", "Himmelsrichtungen", "Reise")<br />
Kreuzworträtsel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - dabei r<strong>at</strong>en: deutet auf ein billiges Vergnügen hin;<br />
- lösen: man wird sich aus einer schwierigen Situ<strong>at</strong>ion selbst befreien;<br />
- dabei keine Lösung finden: bedeutet ein Ge<strong>heim</strong>nis, welches das Gewissen belastet.<br />
Kreuzzug<br />
Psychologisch:<br />
Gegen wen oder was richtet sich der Traum- Kreuzzug? Die Identifizierung des Feindes ist wichtig,<br />
ebenso, warum man gegen ihn kämpfte. Ein solcher Traum besagt, daß man im Wachleben einen<br />
Gegenspieler h<strong>at</strong>, gegen (oder auch für) den man sich durchsetzen muß. Alle einzelnen<br />
Traumelemente müssen bedacht werden, um zu verstehen, in welche Richtung diese einem führen<br />
wollen.<br />
Kriechen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Regressive Bewegung.<br />
Fragestellung: - In welchen Bereichen meines Lebens möchte ich mir Zeit lassen?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - auf der Erde kriechen und sich die Hand verletzen: es werden einem unangenehme<br />
Aufgaben übertragen;<br />
- selbst über unebenes Gelände kriechen: man h<strong>at</strong> seine Möglichkeiten nicht angemessen<br />
genutzt;<br />
- mit andere durch Schlamm kriechen: bedeutet Flaute im Geschäft; Freunde haben Grund<br />
einem zu tadeln;<br />
- Wenn eine junge Frau nach diesem Traum nicht auf ihr Benehmen achtet, wird sie die<br />
Achtung ihres Geliebten verlieren.<br />
Krieg<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Gewalt; Konflikt.<br />
Fragestellung: - Welche Teile von mir liegen im Widerstreit?<br />
Artemidoros:<br />
Krieg und Kriegshandlungen bedeuten allen Aufregungen und Mißstimmungen, ausgenommen<br />
Sold<strong>at</strong>en und Leuten, die unmittelbar oder mittelbar mit Waffen ihr Geschäft machen; diesen<br />
kündigen sie Reichtum an. Von den Waffen prophezeien Schutzwaffen große Sicherheit, z.B. der<br />
Schild, der Helm, der Brustpanzer und die Beinschienen. Wurfgeschosse dagegen verursachen häufig<br />
unfreiwillige Verfehlungen, Aufruhr und Streit, wie z.B. der Speer, die Lanze, der Wurfspeer und die<br />
Schleuder. Das kurze und das lange Schwert bedeuten den Mut des Träumenden, die Kraft seiner<br />
Hände und den Wagemut des Entschlusses. Insbesondere bedeuten der Schild und der Helm eine<br />
Frau, und zwar ein kostbarer eine reiche und schöne, ein einfacher dagegen eine arme und häßliche.<br />
Zum Heeresdienst eingezogen zu werden oder ins Feld zu ziehen bedeutet allen, die irgendwie krank<br />
sind, den Tod; denn der Mann, der ins Feld zieht, gibt sein Priv<strong>at</strong>leben auf und übt st<strong>at</strong>t der<br />
bisherigen Tätigkeit eine neue aus. Häufig prophezeit es alten Leuten den Tod, allen anderen sagt es<br />
Schikanen, Unannehmlichkeiten, Bewegungen und Reisen voraus. Müßiggängern und Hungerleidern<br />
bedeutet es Arbeit und Verdienst; denn der Sold<strong>at</strong> faulenzt nicht, noch fehlt es ihm an dem<br />
Notwendigen. Sklaven werden zwar Ehren, doch keineswegs die Freiheit erringen. Viele wurden zwar<br />
freigelassen, mußten aber weiter Sklavenarbeit leisten und blieben untergeordnet; denn ein Sold<strong>at</strong><br />
muß dienen, auch wenn er persönlich frei ist.<br />
Allgemein:<br />
H<strong>at</strong> man solche Träume zu deuten, dann wird der Kontext für die Deutung auf der Objektstufe die<br />
wichtigsten Angaben machen. Aber es kann der Kriegstraum selbst bei Menschen, die in den blutigen<br />
Strudel des Weltunglückes gerissen wurden, doch das Gleichnis für eine sehr schwierige<br />
Innensitu<strong>at</strong>ion sein. In uns ist Krieg, und wer hätte diesen ermüdenden Zustand des Kampfes zweier<br />
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Lebensrichtungen in sich nicht schon erlebt. "Ich mußte lange mit mir kämpfen. Ich mit mir." Oft<br />
erfahren wir erst durch den Traum, daß es im Raum der Seele zum offenen Kriege gekommen ist. Der<br />
Träumer ist oft erstaunt über die Kampfberichte des Traumes. So schlimm sei es ja nicht mit seinem<br />
Lebenskonflikt - die Seele aber weiß es besser, daß Lebensentscheidungen in ihrer Tiefe ausgekämpft<br />
werden. Kriegsträume können sich auch auf Schwierigkeiten mit anderen Menschen beziehen. Es wird<br />
der Fall sein, wenn das Bewußtsein sich der Bedeutung einer Auseinandersetzung mit dem<br />
Geschäftspartner, dem Eheg<strong>at</strong>ten nicht bewußt werden will. Im Traumgleichnis weiß man oft nur, daß<br />
es Krieg ist. Man wartet voll Angst, man glaubt den roten Schein der Feuerbrände zu sehen. Truppen<br />
ziehen vorüber. Hinter jenem Hügel oder im Walde lauert der Feind. Sehr häufig ist es Nacht, damit<br />
man erkenne, daß die Gefahr im Unbewußten droht. Heutzutage sind Bombenträume häufig. Falls es<br />
sich nicht um Schockerlebnisse handelt, sind sie auf innerer Stufe zu deuten. Es sind zerstörerische<br />
Gedanken, Ideen, die aus der Luft, d.h. aus unkontrollierten Räumen unseres Geistes auf uns<br />
niederstürzen; es können Zwangsgedanken oder lähmende Einfälle, aufblitzend störende<br />
Vorstellungen sein. Sie bedrohen unserer Existenz. Man h<strong>at</strong> deshalb bei Bombenträumen sehr zu<br />
überlegen, was uns denn Schlimmes eingefallen ist, was irgendwoher "wie eine Bombe" bei uns<br />
einschlägt. Kriegerische Flugzeuge sind ähnlich zu verstehen. Sie jagen durch unseren Kopf, brausen<br />
über uns hin, können uns mit ihren Geschossen treffen. Die Unterscheidung von feindlichen und<br />
freundlichen Flugzeugen wird oft gemacht. Gelegentlich wird die Farbe betont. Die roten Flugzeuge<br />
haben meist mit Sexuellem oder unbewußten Gefühlshaften, getragen von gefährlichen Gedanken, zu<br />
tun. Die im Streite liegenden seelischen Kräfte bedienen sich oft uniformierter Krieger; typisch ist<br />
meist der Helm. Oft liegt man im Kampfe mit Wilden. Es sind dunkle Völker aus dem eigenen<br />
kulturlosen Lande, die uns anfallen aus den Triebwäldern, und die erst in Übermacht sind. Man ist im<br />
Kriegstraum selbst Kämpfer, oder man schaut nur zu. Der erstere Fall scheint wertvoller zu sein. Das<br />
Ich ist dabei Zuschauer als auch selbst im verantwortlichen Kampfe drin. Das ermöglicht ihm viel<br />
eher, durch seinen Konflikt, der oft zu einer Neurose wird, sich hindurchzukämpfen. Unterstützt er<br />
bewußt den Kampf, dann sind Heilung und Freude auch in schlimmen Zeiten nicht völlig fern. Der<br />
Krieg ist eine Urerfahrung des Lebens. Deshalb ist sein schreckliches Wesen Gleichnis für alle starken,<br />
alle unerbittlichen Auseinandersetzungen. Aber der Krieg wird in keinem Traum als solcher gepriesen.<br />
Er ist immer eine ernste schwere Angelegenheit. Er ist der bittere Durchgangsort, um eine höhere<br />
Einheit der noch im Zwiespalt oder gar in der Vielheit ihrer Primitivität sich befindenden Seele zu<br />
erlangen. Es wird nicht nur von Kriegen, sondern auch von einzelnen Sold<strong>at</strong>en und von Waffen<br />
geträumt. Der unbekannte Sold<strong>at</strong>, der in unsere Traumszene tritt, ist ein Gleichnis für eine kollektive,<br />
eine uniforme Pflichthaltung. Er untersteht einem Gesetz, das er sich nicht selbst geschaffen, eine<br />
Verpflichtung, die nicht primär in seinem Gewissen geboren wurde. Er ordnet sich ein. Dies ist der<br />
Sinn des einzelnen Sold<strong>at</strong>en oder der marschierenden Sold<strong>at</strong>engruppe. Manchmal muß eben ein<br />
Individualist auch auf diesen Aspekt hingewiesen werden. Anderseits kann dieser Traum auch die<br />
Gefahr des Uniformen andeuten. Die Waffen sind Mittel, den Krieg auszutragen. Wo wir Einzelwaffen<br />
im Traume sehen oder selbst besitzen und benutzen, handelt es sich meist um eine psychische<br />
Entscheidung. Dafür ist das Schwert oder eine schwertähnliche Waffe trotz ihrer Altertümlichkeit das<br />
häufigste Traumsymbol. Wird im Traum geschossen, kann es um sehr plötzliche Entscheidungen<br />
gehen, die manchmal mehr passieren als gewollt sind. Dann ist eben "der Schuß losgegangen". Die<br />
Psychoanalyse sieht die meisten Waffen als Sexualsymbol. Diese Bedeutung haben sie aber erst in<br />
zweiter Linie. Am verständlichsten ist die Deutung als männliches Organ bei Revolver und Pistole. In<br />
Träumen tauchen sie oft als Zeichen psychologisch sexueller Spannung auf. Gelegentlich kommt die<br />
altertümliche Lanze in diesem Sinne vor. Von den sold<strong>at</strong>ischen Ausrüstungen wird der Helm am<br />
meisten genannt. Der Träumer geht unter kämpferischen Gedanken. Er wird aber auch von diesen<br />
geschützt. Der Sold<strong>at</strong> trägt, wie der Mensch, die Bürde dessen, was er zum Lebenskampfe notwendig<br />
braucht.<br />
Psychologisch:<br />
Als Traumbild verweist Krieg stets auf einen Konflikt. Er h<strong>at</strong> weiterreichendere Auswirkungen als ein<br />
Zweikampf und verlangt vom Träumenden, daß er sich die Folgen seines Handelns für andere<br />
Menschen stärker bewußt machen muß. Zugleich soll der Träumende erkennen, daß er an einem<br />
Konflikt beteiligt ist, der sich nicht spontan entwickelt h<strong>at</strong>, sondern bewußt herbeigeführt wurde. Er<br />
ist letztendlich eine gewaltsame Art, um mit Elend und Unruhen fertig zu werden. Er sollte die<br />
Ordnung wiederherstellen, jedoch nicht auf friedlichem und zeitraubendem Weg, sondern rasch und<br />
gewaltsam. Als Traumsymbol steht der Krieg für diesen gewaltsamen Ordnungsprozeß, der sich<br />
momentan im Träumenden vollzieht. Er zeigt innere Konflikte an, die aus gegensätzlichen<br />
Eigenschaften resultieren; man muß sie miteinander versöhnen, damit man wieder ausgeglichener<br />
wird. So schildert der Krieg die Angst, in etwas hineingezogen zu werden, das dem eigenen Wollen<br />
zuwiderläuft. Wird der Träumende im Traum verletzt, ist dies ein Hinweis darauf, daß seelische<br />
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Wunden nur oberflächlich verheilt sind und die Verarbeitung dieser Geschehnisse vonnöten ist. Der<br />
Krieg im Traum kann mit t<strong>at</strong>sächlichen, noch nicht verarbeiteten Kriegserlebnissen zu tun haben,<br />
wahrscheinlicher ist es aber, daß ein Kriegsgeschehen dem Träumenden auf generell unbewältigte<br />
Ereignisse aus seiner Vergangenheit hinweist.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene ist Krieg im Traum ein Symbol für den spirituellen Verfall. Der Träumende<br />
muß danach erkennen, was gerade in seinem Leben zerbröckelt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - erleben: Zwietracht mit verschiedenen Persönlichkeiten bekommen;<br />
- in einem mitziehen: du wirst mit der Obrigkeit in Konflikt ger<strong>at</strong>en.<br />
(europ.) : - weist auf Zwietracht und Streit mit anderen Menschen hin; Mühe und Lasten;<br />
Schwierigkeiten und Gefahr;<br />
- sehen: man wird eine große Aufregung erleben;<br />
- Kriegsrüstungen sehen: es kommen äußerst konfliktgeladene Zeiten auf einem zu;<br />
- zerstörte Rüstungen sehen: das jetzige persönliche Dilemma wird bald entschärft<br />
werden;<br />
- sich mitten darin befinden: zeigt behördliche Auseinandersetzungen an, die zu<br />
bewältigen sind,<br />
doch nur Ausdauer führt zum guten Ende;<br />
- darin in Gefangenschaft ger<strong>at</strong>en: man wird einem starken Gegner begegnen, der einem<br />
schaden wird;<br />
- aus dem Krieg kommen: du wirst mit deinem Vorgesetzten zusammentreffen;<br />
- glauben, daß eigene Land habe den Krieg verloren: Zeichen für politische und<br />
geschäftliche Umwälzungen;<br />
persönliche Interessen werden einen Rückschlag erleiden;<br />
- das eigene Land siegt: geschäftliche Aktivitäten werden lebhaft und das häusliche Leben<br />
harmonisch sein;<br />
- Sieht eine junge Frau ihren Liebsten in den Krieg ziehen, dann wird sie Nachteiliges über<br />
ihn hören.<br />
(ind. ) : - sehen: Traurigkeit und Gefängnis.<br />
(Siehe auch "Amput<strong>at</strong>ion", "Kampf", "Kriegsrüstung", "Verfolgung", "Waffen")<br />
Krieger<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an Herausforderungen.<br />
Fragestellung: - Was bin ich zu wagen oder zu konfrontieren bereit?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - an sich vorüberziehen sehen: kriegerische Aussichten oder Gefahren werden dich<br />
beunruhigen.<br />
Kriegsbeil<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Gefahr zieht herauf; Ärger und Verdruß.<br />
Kriegsrüstung<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - machen sehen: gefährlichen Zuständen entgegengehen;<br />
- sehen: schwere Sorgen.<br />
(europ.) : - sehen: ist ein schlechter Traum, der viel Kummer und Unheil anzeigt;<br />
- über solche Rüstungen in der Zeitung lesen: man wird schlechte Nachrichten bekommen;<br />
- zerstörte Rüstungen sehen: bringt eine Beruhigung nach einer K<strong>at</strong>astrophe.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst große Reichtümer erwerben.<br />
Kriminalbeamter<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst auf Schritt und Tritt beobachtet.<br />
Krippe<br />
Allgemein:<br />
Krippe kann als Futterkrippe für die Tiere oder mit dem Jesuskind auftauchen; sie wird als Symbol für<br />
Glück und Wohlstand gedeutet, die leere steht aber für Sorgen und Armut.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - volle: Gewinn; leere: man wird dir Geld schuldig bleiben.<br />
(europ.) : - leere: Erfolglosigkeit in den Unternehmungen; es naht eine Zeit der Not;<br />
- mit Jesuskind: reiches Glück ist zu erwarten;<br />
aus religiöser Sicht zeigt die Krippe ein Ge<strong>heim</strong>nis an, daß man bei sich behalten sollte;<br />
- volle: verspricht für die nähere Zukunft gewinnbringende Geschäfte und angenehme<br />
Zeiten.<br />
(ind. ) : - leere: Armut und Not;<br />
- volle: gute Zukunft, guter und dauerhafter Wohlstand.<br />
Kristall<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Essentielles Selbst; Klarheit; Zentriertheit.<br />
Fragestellung: - Was ist für mich wesentlich?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Verstärker; Empfänger; Sender; Macht; Mond der Erderneuerung; Quarz; Mond der<br />
Ernte, Amethyst; Schmetterlingsclan, Azurit; Reinheit, Herkimer-Diamant; Wachstum, Flußsp<strong>at</strong>;<br />
V<strong>at</strong>er Sonne; Drusen, die Quarz oder Amethyst enthalten.<br />
Beschreibung: Kristalle sind Mineralien mit identischen, inneren, periodisch wiederkehrenden<br />
<strong>at</strong>omaren Anordnungen, häufig mit äußerlich sichtbaren planen Flächen. Die Leute benutzen den<br />
Begriff »Kristall«, um damit alles zu bezeichnen, das eine kristalline Erscheinungsform h<strong>at</strong>,<br />
insbesondere Steine aus der Quarzfamilie. Bergkristall ist eine besonders mächtige Kristallart, die<br />
Lebensenergie empfängt, aussendet und verstärkt. Einige andere kristalline Mineralien sind ebenfalls<br />
Energieverstärker. Ihnen allen mögen besondere Energien innewohnen, mit denen sie helfen können.<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit der Kraft; Verstehen des Lebensflusses; bessere<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeiten; Starrheit; Härte; kann eine Aufforderung sein, deine Einstellungen neu<br />
zu überdenken und neue Inform<strong>at</strong>ionen anzunehmen.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Etwas verhärten; ein schützender Schild; klar; Kristallkugel.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Kraft; eine Offenbarung dessen, wie du die Welt siehst; die<br />
Fähigkeit, die Dinge aus einer anderen Richtung zu betrachten.<br />
Allgemein:<br />
Kristall bringt die Grundzüge der Persönlichkeit zum Ausdruck, die unveränderlich sind. Ein schöner<br />
Kristall steht für innere Harmonie, die eine glückliche Zukunft verheißt. Manchmal kündigt er auch die<br />
Bekanntschaft mit einem wertvollen Menschen an.<br />
Psychologisch:<br />
Das Kristall ist im Traum ein Bild für die Empfindlichkeit, das Mißtrauen, die Verletzlichkeit und die<br />
Distanz des Träumenden zu bzw. gegenüber seiner Umwelt. Es versinnbildlicht aber auch Berechnung<br />
und Nüchternheit, sowie sachliches Denken. Werden im Traum Kristalle gebildet, ist dies ein Hinweis<br />
auf die Harmonie, Unbestechlichkeit, Härte und Ausgewogenheit des Träumenden. Das<br />
feingeschliffene Kristall läßt erkennen, daß uns nur gute Manieren zu einem Erfolg im<br />
zwischenmenschlichen Bereich verhelfen können. Bricht es das Licht, stehen wir möglicherweise vor<br />
der Außenwelt im Zwielicht da.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - allgemein: in unmittelbarer Nähe ist ein Mensch, der Freundschaft sucht;<br />
- zerbrechen: bedeutet das Ende einer bestehenden Freundschaft.<br />
(europ.) : - die Bekanntschaft einer reinen und unbescholtenen, charaktervollen Person machen;<br />
auch: eine Wende in allem,<br />
was einem Sorge bereitet h<strong>at</strong>, ist angezeigt; (kann auch neg<strong>at</strong>iv sein)<br />
- eine Kristallkugel sehen: eine Warnung, mehr Realitätssinn zu entwickeln und nicht den<br />
eigenen Wünschen<br />
und Illusionen zu verfallen;<br />
- zerschlagen: eine gute Freundschaft wird durch Leichtsinn zerstört;<br />
- Sieht eine Frau ein mit Kristall eingerichtetes Eßzimmer, einschließlich der Stühle, dann<br />
h<strong>at</strong> sie Grund zu<br />
der Annahme, daß von ihr sehr geschätzte Personen dieses Ansehen nicht mehr<br />
verdienen; sie wird jedoch<br />
feststellen, daß sich andere in diesem Raum befanden, die auch von diesen düsteren<br />
Traum betroffen sind.<br />
(ind. ) : - sehen: die Bekanntschaft einer aufrechten Dame steht dir bevor.<br />
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(Siehe auch "Edelsteine", "Glas" "Amethyst", "Azurit", "Diamant", "Druse", "Flußsp<strong>at</strong>", "Gran<strong>at</strong>",<br />
"Herkimer-Diamant",<br />
"Jaspis", "Kalksp<strong>at</strong>", "Quarz", "Rosenquarz")<br />
Kristallklar<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Unbehindert; unverschleiert; unschuldig; frei; nicht verwirrt; sicher; Klarheit;<br />
östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Kristallklar ist die »Farbe«, die im Medizinrad mit der äußeren Position des östlichen<br />
Seelenpfads in Zusammenhang gebracht wird. Kristallklar ist das Synonym für unbefleckt,<br />
unverdunkelt, unversperrt, strahlend, leuchtend.<br />
Allgemeine Bedeutung: Die Dunkelheit entfernen; aus der Verwirrung und dem Stumpfsinn<br />
heraustreten; Schuldgefühle loslassen; einen klaren Ton haben; die Dinge mit etwas mehr Distanz<br />
betrachten.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe wachsenden Verständnisses oder Empfindungsvermögens.<br />
Krokodil<br />
Artemidoros:<br />
Das Krokodil bezeichnet einen Seeräuber, einen Mörder oder einen nicht minder abgefeimten Kerl<br />
(Aelian (um 200 n.Chr) beschreibt (De n<strong>at</strong>ura animalium 5,23) die Taktik der Krokodile; sie lauern im<br />
Schilf denen auf, die Wasser aus dem Nil schöpfen, und packen ihr Opfer im geeigneten Augenblick).<br />
So wie das Krokodil den Träumenden zurichtet, dementsprechend wird der durch das Krokodil<br />
Bezeichnete denselben zurichten.<br />
Allgemein:<br />
Ein Traum von einem Krokodil oder einem anderen Reptil zeigt, daß sich der Träumende mit den<br />
angsterregenden niedrigeren Aspekten (vor allem Gefühle, Triebe) seiner N<strong>at</strong>ur beschäftigt. Vielleicht<br />
glaubt er, keine Kontrolle über sie zu haben, und fürchtet, von ihnen verschlungen zu werden. Wird<br />
man von einem Krokodil gebissen, weist das auf eine Gefahr hin; tötet man eins, wird man einen<br />
Gegner besiegen.<br />
Psychologisch:<br />
Neg<strong>at</strong>ives Symbol unserer inneren Energie, das bei Träumern auftaucht, die nicht die rechte<br />
Einstellung zum Leben gefunden haben. Es symbolisiert auch die Unbarmherzigkeit, die es auf der<br />
Welt gibt, oder böse Nachbarn, die uns das Leben schwermachen können. Der Träumende läßt sich<br />
vielleicht von seiner Angst vor dem Tod oder vor dem Sterben auffressen. Wird das Krokodil im<br />
Traum verjagt, erfolgreich bekämpf oder vernichtet, wir der Träumende die Kraft haben, sich zu<br />
überwinden und Disziplin zu üben, behält das Tier jedoch die Oberhand, so h<strong>at</strong> er sich nicht genügend<br />
unter Kontrolle und sollte danach trachten sich nicht bloß von seinen Trieben leiten zu lassen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert ein Krokodil im Traum die Befreiung von den Begrenzungen<br />
der Welt. Es ist außerdem Symbol für Gefräßigkeit und Heuchelei, eines der Ungeheuer des<br />
anfänglichen Chaos.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: von einer Gefahr aus dem Hinterhalt bedroht werden.<br />
(europ.) : - große Gefahr von übermächtigen Feinden, denen man nur durch Klugheit entgehen kann;<br />
auch: eine Warnung vor kommenden Schwierigkeiten weist auf einen Feind hin;<br />
man sollte mit neuen Geschäftsverbindungen vorsichtig sein;<br />
von den engsten Freunden betrogen werden;<br />
- sehen: ein anderer h<strong>at</strong> das dringende Bedürfnis, einen kennenzulernen;<br />
auch: man sollte in der Umgebung auf der Hut sein,<br />
einige böse Zeitgenossen führen nichts Gutes im Schilde;<br />
- viele sehen: es wird eine Überraschung geben;<br />
- von einem gebissen werden: eine gefährliche Situ<strong>at</strong>ion kommt auf einen zu;<br />
- auf den Rücken eines treten: man könnte Ärger bekommen, den abzuwenden einen<br />
großen<br />
Kraftaufwand erfordert; man sollte niemandem vertrauen;<br />
- töten: man wird einen starken Feind bekämpfen müssen.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt dich vor bösen Menschen hüten, die alles daransetzen werden, dir zu<br />
schaden.<br />
(Siehe auch "Drache")<br />
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Krokus<br />
Psychologisch:<br />
Das farbenprächtige, giftige Frühlingsgewächs gilt als Symbol für Zuversicht und glückliche Erwartung<br />
- aus einem naheliegenden Grund: Krokusse sind in vielen Regionen Europas die allerersten<br />
Lebenszeichen der N<strong>at</strong>ur, die blühen, während rund um sie noch der letzte Schnee liegt. Als<br />
Traumsymbol sind sie Grund zur Freude: Selbst die härtesten Widerstände in der Durchstartsitu<strong>at</strong>ion<br />
sind zu überwinden, ein Neubeginn steht unter glücklichen Vorzeichen.<br />
(Siehe auch "Blumen")<br />
Krone<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Majestät; Außerwähltsein;<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir sucht nach Anerkennung?<br />
Allgemein:<br />
Wenn ein Traum von einer Krone handelt, soll der Träumende seinen Erfolg erkennen und bemerken,<br />
daß er Möglichkeiten besitzt, sein Wissen und sein Bewußtsein zu erweitern. Vielleicht wird ihm für<br />
seine Verdienste demnächst eine Auszeichnung oder ein Preis verliehen. Krone deutet oft<br />
übersteigertes Geltungsbedürfnis, Eitelkeit und Oberflächlichkeit an. Besteht sie aus minderwertigen<br />
M<strong>at</strong>erial, macht man sich durch Eitelkeit lächerlich, während die beschädigte Krone anzeigt, daß man<br />
Ansehen verliert. Die Dornenkrone wird allgemein als Symbol für seelisches Leid und Sorgen<br />
verstanden, aber auch Demut und übersteigerte Religiosität kann dahinter stehen.<br />
Psychologisch:<br />
Symbol der Macht, daß ihren Mißbrauch einschließt. So deutet die goldene Krone darauf hin, daß man<br />
sich einen Mitmenschen gegenüber erhaben fühlt und Gefahr laufen könnte, über Gut und Geld sein<br />
eigenes Herz zu vergessen. Die Dornenkrone zeigt Leid an, die Myrtenkrone eine Hochzeit (das<br />
braucht nicht die eigene zu sein) oder den Beginn einer neuen, glücklicheren Zeit. Eine Krone kann<br />
Sieg und Hingabe, besonders an Verpflichtungen, darstellen. Möglicherweise h<strong>at</strong> der Träumende sein<br />
Streben und seine Kraft auf ein bestimmtes Ziel gerichtet, und sein größter Sieg war der über seine<br />
eigene Trägheit.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Krone im Traum den Sieg über den Tod und Erfüllung. Sie<br />
ist Schmuckstück des königlichen Würdezeichens.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er trage die Kaiserkrone, die, wie bekannt, mit Edelsteinen und Perlen<br />
geziert und geschmückt ist, wird er,<br />
sei er, wer er wolle, Kaiser werden und entsprechend der Schönheit der Krone Ruhm<br />
erlangen.<br />
- Hängen die Steine und Perlen wie Ohrgehänge an der Krone herab, wird seine Herrschaft<br />
der Länge und Schönheit der<br />
Edelsteine gleichen.<br />
- Träumt der Kaiser, daß das Gehänge oder die Bänder seiner Krone abgeschnitten sind,<br />
wird sein kaiserlicher Hof wenig<br />
glanzvoll und nur von kurzer Dauer sein.<br />
- Gibt er seine Krone einem andern oder einer Frau, mit der Weisung, sie zu tragen, wird<br />
derjenige, der sie empfangen h<strong>at</strong>,<br />
mit seiner Zustimmung Anteil an der Macht erhalten; h<strong>at</strong> er aber die Krone übergeben,<br />
damit sie an ihren Pl<strong>at</strong>z gestellt werde,<br />
wird derjenige, der sie entgegennahm, ein enges persönliches Verhältnis zum Kaiser<br />
haben;<br />
gibt dieser die Krone einer bekannten Frau und ist sie die Augusta, wird sie einen Kaiser<br />
zur Welt bringen,<br />
ist sie eine andere Person, seine Kurtisane werden.<br />
- Händigt er die Krone einer unbekannten Frauensperson aus, wird der Kaiser ein<br />
glückliches Jahr verleben entsprechend der<br />
Schönheit der Frau, ist sie aber häßlich, ein schlimmes und unglückliches.<br />
- Träumt ihm, seine Krone sei zu Boden gefallen und zerbrochen und Schmuck und<br />
Edelsteine seien zerstreut worden,<br />
wird er Widerwärtigkeiten, Anschlägen und Bedrängnissen ausgesetzt werden, aber aller<br />
Übel Herr werden, weil es möglich ist,<br />
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die Schmuckstücke aufzulesen und die Krone wiederherzustellen.<br />
- Träumt der Kaiser, ein anderer entreiße ihm die Krone mit Gewalt, sie werde gestohlen<br />
oder gehe verloren, so daß sie nirgends<br />
zu finden sei, wird er seine Herrschaft einbüßen und sterben; denn keinesfalls kann ein<br />
Kaiser, der seine Herrschaft verloren h<strong>at</strong>,<br />
am Leben bleiben.<br />
- sehen oder tragen: zu hohen Ehren und Reichtum gelangen;<br />
- aus Gold: man kann sich seiner Erfolge bewußt sein aber sollte nicht Überheblich<br />
werden;<br />
- aus Silber: man kann bald mit der Gefälligkeit einer anderen Person rechnen, die man<br />
nicht gerade zu seinen Freunden zählt.<br />
(europ.) : - bedeutet eine Änderung der Lebensgewohnheiten; man wird von zu Hause weggehen und<br />
neue Beziehungen aufbauen;<br />
kann auch eine tödliche Krankheit vorhersagen; man wird von höhergestellten<br />
Persönlichkeiten begünstigt werden;<br />
- zusammen mit einen Kreuz sehen: man wird durch einen Todesfall begünstigt;<br />
- eine tragen: bedeutet Verlust des persönlichen Eigentums;<br />
- goldene: gilt als Überheblichkeit und Eitelkeit;<br />
- silberne oder solche aus minderwertigem Metall: man wird ein Geschenk erhalten;<br />
- von Myrten: man wird an einer Hochzeit teilnehmen oder selbst Hochzeit halten;<br />
- von Blumen haben: bringt ungetrübte Freude;<br />
- von Totengebein: bedeutet eine tödliche Krankheit;<br />
- jemanden krönen: zeigt den eigenen Wert an.<br />
(ind. ) : - damit geschmückt sein: du wirst einst hohe Stellen bekleiden;<br />
- tragen: Reichtum;<br />
- sehen: es stehen dir Anfechtungen bevor;<br />
- von Blumen: ungetrübte Freuden;<br />
- von Gold oder Silber: ein Geschenk.<br />
(Siehe auch "König")<br />
Kronleuchter<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - prachtvolle Beleuchtung.<br />
Fragestellung: - Welche ist meine Vision von Größe?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - eine Festlichkeit steht bevor.<br />
(europ.) : - sehen: durch unerwartete Erfolge das Leben nach Lust und Laune genießen können;<br />
- beschädigter oder ungepflegter: das beträchtliche Vermögen wird durch eine<br />
unglückliche Hand bei Spekul<strong>at</strong>ionen gemindert;<br />
- verlischt das Licht: Krankheit und Leid werden die guten Aussichten trüben.<br />
Krönung<br />
Psychologisch:<br />
Von allen Ritualen ist die Krönung sicher die eindrucksvollste. Wird man selbst im Traum gekrönt, h<strong>at</strong><br />
man wahrscheinlich viel Grund zum Stolz sein auf eigene Leistungen. Eine Krone zu tragen, bedeutet<br />
jedoch auch ein hohes Maß an Verantwortung und Pflichten, die erfüllt werden müssen. Deshalb ist so<br />
ein Traum auch eine Warnung: Ist man nach dem Augenblick des Ruhmes auch imstande, alles zu<br />
schaffen, was vor einem liegt?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: durch ein plötzliches Glück erfreut werden.<br />
(europ.) : - beiwohnen: zu Ehren kommen; bringt Glück; Bekanntschaften und Freundschaften mit<br />
berühmten Personen eingehen;<br />
- selbst gekrönt werden: man wird ein großes Ziel erreichen;<br />
- sich selbst gekrönt sehen: Leid und Trauer;<br />
- Nimmt eine junge Frau an einer Krönung teil, dann werden herausragende<br />
Persönlichkeiten ihr überraschend ihre Gunst erweisen.<br />
Ist die Krönung jedoch unrechtmäßig, steht ihr Unzufriedenheit anstelle erwarteter<br />
Vergnügen bevor.<br />
(Siehe auch "König", "Krone")<br />
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Kropf<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben oder an andere wahrnehmen: deine Kränklichkeit wird dir Beschwerden aller Art<br />
verursachen.<br />
(europ.) : - bei anderen Menschen sehen: kündet eine Unpäßlichkeit an; Täuschung;<br />
- selbst einen haben: bedeutet einen Glücksgriff.<br />
(ind. ) : - an einem anderen sehen: du wirst getäuscht werden;<br />
- selbst haben: du wirst durch einen guten Gedanken etwas erreichen.<br />
(Siehe auch "Hals")<br />
Kröten<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - ansteckende Häßlichkeit.<br />
Fragestellung: - Inwieweit oder warum habe ich meine wahre Schönheit versteckt?<br />
Allgemein:<br />
Kröte deutet auf finanziellen Gewinn, Anerkennung und Besserung der Lebensumstände hin. Tötet<br />
man sie, wird man aus eigener Schuld Verluste, Mißerfolge und Krankheiten erleiden.<br />
Psychologisch:<br />
Trotz ihres manchmal ekelerregenden Aussehen kann man sie positiv deuten als das erdhaft<br />
Gebundene. Die Kröte ist ein Erdtier und h<strong>at</strong>te deshalb in der Vorstellung primitiver Völker die<br />
Bedeutung von Erdmutter. In der Darstellung der Azteken Mexikos erscheint die Erde als<br />
krötenartiges Ungeheuer, das Symbol einer furchtbaren, alles verschlingenden Mutter-Gottheit, die<br />
zugleich Todesmutter ist. In Männerträumen ist die Kröte deshalb oft als Warnsignal zu verstehen<br />
und weist auf das weiblich Mütterliche hin, das Schutz vor mancherlei Gefahren bietet (die Kröte<br />
duckt sich an die Erde, wenn Gefahr im Verzuge ist, und fällt wegen ihrer erdhaften Farbe kaum auf),<br />
oder aber auf sie hinweist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: bedeutet Verlust oder Zwietracht mit Bekannten; deine Liebe wird betrogen;<br />
- über den Weg laufen sehen: man muß sich vor Betrügereien in einer Liebesangelegenheit<br />
hüten;<br />
- im Hause haben: vergängliches Glück;<br />
- töten: Triumph über deine Feinde; eine Hoffnung wird sich bald von selbst zerstören.<br />
(europ.) : - sehr viele neue Möglichkeiten, Verbesserung der eigenen Stellung durch Zufall oder<br />
Zähigkeit;<br />
- auch: man wird einen Freund verlieren; Feinde werden dir zusetzen und dich betrügen;<br />
- sehen: verheißt viel Geld;<br />
- quacken hören: man wird gelobt werden;<br />
- forthüpfend: eine Situ<strong>at</strong>ion kann durch harte Arbeit gerettet werden;<br />
- anfassen: man kann sich am Ruin eines Freundes mitschuldig machen;<br />
- in der Hand halten: bedeutet Gewinn;<br />
- töten: man wird sich selbst einen Schaden zufügen; ihr Urteil wird in Frage gestellt;<br />
- essen: kündet Krankheit an;<br />
- Einer Frau können sie ankündigen, daß jemand versucht, sie durch den Schmutz zu<br />
ziehen.<br />
(ind. ) : - sehen: Angst und Widerwärtigkeit.<br />
(Siehe auch "Frosch", "Tiere")<br />
Krücken<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - unerträgliche Schwäche.<br />
Fragestellung: - In welchem Bereich wünsche ich mir mehr Bewegungsfreiheit?<br />
Allgemein:<br />
Krücke symbolisiert Unsicherheit und Bedürfnis nach Hilfe, manchmal auch sexuelle Wünsche. Geht<br />
man an Krücken, kommt man nur langsam voran. Wirft man sie weg, oder zertrümmert man sie,<br />
kann man mit der Beseitigung von Hindernissen und Problemen rechnen. Krücken im Traum<br />
symbolisieren das Bedürfnis des Träumenden nach Unterstützung oder, daß der Träumende selbst<br />
einen anderen Menschen unterstützen muß.<br />
Psychologisch:<br />
Wer sich im Traum auf sie stützen muß, braucht sie im Wachleben vielleicht, um Liebeskummer oder<br />
geschäftlichen Ärger zu überwinden. Wer jemanden an Krücken gehen sieht, h<strong>at</strong> sich wahrscheinlich<br />
zu sehr um andere gekümmert und sein eigenes Fortkommen nicht beachtet. Möglicherweise<br />
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begegnet der Träumende anderen Menschen mit eingeschränkten Möglichkeiten mit Geringschätzung<br />
und muß daher sein Denken neu einstellen.<br />
Spirituell:<br />
Indem der Mensch seine Spiritualität entwickelt, nimmt sein Bewußtsein in bezug auf die vielen<br />
Krücken, derer er sich bedient, zu. Diese Abhängigkeiten heißen Alkohol, Nikotin, Drogen,<br />
Medikamente, zwanghaftes Verhalten, oder es handelt sich um bestimmte Personen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder damit gehen: Siechtum oder Unglück in der Liebe.<br />
(europ.) : - fast immer symbolisch für innere Unsicherheit oder die Annahme einer Hilfsbedürftigkeit<br />
bei anderen;<br />
bei älteren Frauen oft spät-sexuelle Reaktion;<br />
- sehen: Kummer in der Liebe sowie Verluste im Geschäft; Krankheit oder Unfallgefahr;<br />
auch: in einem persönlichen Unglück Hilfe erhalten;<br />
- damit gehen: bedeutet, daß man einer zweifelhaften Zukunft entgegengeht; kündet<br />
schlechte Geschäfte<br />
oder Verlust der oder des Geliebten an; auch: man verläßt sich beim Fortkommen<br />
weitgehend auf andere;<br />
- wieder genesen und ohne laufen können: es wird alles wieder gut;<br />
- wegwerfen: man ist jetzt stark genug, um ohne Unterstützung eine Notlage zu<br />
bewältigen;<br />
- zerschlagen: bringt Gesundheit;<br />
- andere Leute damit sehen: besagt, daß man auf sein eigenes Fortkommen bedacht sein<br />
soll;<br />
auch: die eigenen Bemühungen werden nicht von Erfolg gekrönt sein.<br />
(ind. ) : - damit gehen: du wirst schwere Dienste verrichten müssen und du wirst fremde Hilfe in<br />
Anspruch nehmen müssen;<br />
- darauf gehen: schlechte Geschäfte;<br />
- zertrümmern: Gesundheit, guter Geschäftsgang.<br />
Krug<br />
Allgemein:<br />
Ein Krug stellt wie alle Gefäße zunächst das weibliche Prinzip dar. Darüber hinaus symbolisiert er<br />
auch Elemente von Mütterlichkeit oder des Schutzes, die der Träumende in seinem Leben erkennt.<br />
Der zerbrochene Krug soll vor allem auf familiäre Streitigkeiten hinweisen, die man offen austragen<br />
muß.<br />
Psychologisch:<br />
Der Krug kann im Traum ein Wandlungssymbol sein. In ihnen kann Lebenswasser enthalten sein. Der<br />
Milch- oder Honigtopf, der in vielen Märchen vorkommt, h<strong>at</strong> eindeutig einen erotischen Aspekt. Der<br />
Krug ist im Traum immer im Zusammenhang mit der persönlichen Situ<strong>at</strong>ion des Träumenden zu<br />
sehen, deshalb ist es wichtig darauf zu achten, was im Traum mit ihm geschieht. Der Krug im Traum<br />
ist auch ein Symbol für das seelische Fassungsvermögen. Der Träumende muß überprüfen, in<br />
welchem Maß sein innerer Krug mit Freude, Trauer, Tränen, Erfüllung und ähnlichem gefüllt ist. Im<br />
Traum ist es entscheidend, was davon der Krug enthält. Er deutet auf persönliche Probleme des<br />
Träumers hin:<br />
- ein gesprungener Krug war Jahrhunderte lang ein Symbol für verlorene Jungfräulichkeit;<br />
- der zerbrochene Krug auf Streit in der Familie;<br />
- der überlaufende auf Tränen (das "Tränenkrüglein");<br />
- ein leerer auf den "leeren" Kopf oder die Gedankenarmut;<br />
- ein voller eventuell auf ein übervolles Herz, das man ohne jede Gegenleistung verschenkt;<br />
- Flüssigkeit aus einem verschütten steht für verschwendete Gefühle oder aber für Gefühle, die einem<br />
überwältigen.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene verkörpert der Krug im Traum das spirituelle Potential des Träumenden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: bald mit Kummer und Sorgen in familiären Angelegenheiten rechnen müssen;<br />
möglicherweise ein Treubruch des Partners;<br />
- aus einem trinken: eine <strong>heim</strong>liche Liebschaft wird Ärger bringen;<br />
- zerbrechen: bestehende Liebe wird sich in Haß verwandeln.<br />
(europ.) : - sehen: bringt Tränen; auch: man ist ein großzügiger und geistreicher Mensch;<br />
- vollen sehen: ist immer ein Zeichen für Freude, Glück und Übermut;<br />
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- leeren sehen: dasselbe, aber mit nachfolgendem Leid;<br />
- einen leeren tragen: man wird von einem Freund verlassen werden;<br />
- einen vollen tragen: man wird viel Freude erleben;<br />
- zerbrechen: bedeutet Streit in der Ehe; man wird einen Freund verlieren;<br />
- aus einem trinken: sehr vorteilhaft.<br />
(ind. ) : - sehen: Verlobung oder Heir<strong>at</strong>;<br />
- zerbrechen: du vernachlässigst deine Geschäfte.<br />
(Siehe auch "Brunnen", "Gefäß", "Quelle", "Vase")<br />
Krumme Linie<br />
Allgemein:<br />
Wenn im Traum eine gekrümmte Linie auftaucht, verlangt sie vom Träumenden, ihre Absonderlichkeit<br />
als etwas zur Kenntnis zu nehmen, das aus dem Gleichgewicht ger<strong>at</strong>en oder repar<strong>at</strong>urbedürftig ist.<br />
Vielleicht herrscht bei dem Träumenden Unaufrichtigkeit im Umgang mit anderen Menschen vor. Die<br />
Linie kann sich auf einem Stück Papier befinden, sie kann aber auch als Menschen- oder<br />
Autoschlange auftreten.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende muß einsehen, daß er trotz seines gegenteiligen Bemühens von Wahrheit und<br />
Ehrlichkeit abgelenkt werden kann.<br />
Spirituell:<br />
Abweichung von der Norm im spirituellen Sinn kann ein Abweichen von den selbstgesetzten Regeln<br />
sein.<br />
Krümel / Krumen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - von Vögel aufpicken sehen: Geschenke und gute Ereignisse sind einem sicher.<br />
Krupp (Krankheit)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - das eigene Kind damit sehen: Hinweis auf eine leichte Krankheit, doch kein Anlaß zur<br />
Besorgnis;<br />
allgemein ein gutes Omen für Gesundheit und häuslichen Frieden.<br />
Krüppel<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - behindert; Eingeschränktheit.<br />
Fragestellung: - Was darf in mir heil werden?<br />
Allgemein:<br />
Sehen wir im Traum einen Krüppel oder sind wir selbst einer, umschreibt das unsere Hilflosigkeit in<br />
psychischer Hinsicht. Er ist der Hinweis darauf, daß irgend etwas in unserer Seele krankt.<br />
Psychologisch:<br />
In diesem Traum geht es um seelische oder geistige "Behinderung" - jedenfalls um reduzierte<br />
Beweglichkeit. Man träumt von Verkrüppelungen, wenn man sich für eine Schwäche schämt - oder<br />
wenn man gern in (gespielte) Hilflosigkeiten flüchtet, damit man mehr Zuwendung bekommt.<br />
Umgekehrt kann es auch sein, daß man durch das Traumbild eines verkrüppelten Körpers daran<br />
gemahnt wird, daß Unversehrtheit und Vitalität keine Selbstverständlichkeit ist - ein Appell an den<br />
Träumenden, weniger überheblich und "mitleidlos" zu sein. Welche persönliche Them<strong>at</strong>ik hier<br />
bewußtgemacht werden soll, ergibt sich aus der genaueren Traumhandlung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: unverhoffte Hilfe;<br />
- einen begegnen: Unannehmlichkeiten erleiden müssen;<br />
- einer sein: viel Unglück und Schwierigkeiten haben.<br />
(europ.) : - sehen: mahnt Trost und Hilfe zu leisten, solange man sich selbst nicht dadurch schädigt;<br />
es wird einem geholfen werden;<br />
auch: Warnung, zu den Menschen in der Umgebung freundlich zu sein; prophezeit auch<br />
eine temporäre Geschäftsflaute;<br />
- selbst einer sein: unerwartete Hilfe und Erfolg; man wird abhängig von anderen werden;<br />
- pflegen: man wird mit einem unglücklichen Menschen Mitleid haben.<br />
(ind. ) : - sehen: eine schlechte Vorbedeutung.<br />
(Siehe auch "Invalide")<br />
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Kruste (vom Brot)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - auf den Verzehr von Krusten angewiesen sein: die geschäftlichen Angelegenheiten<br />
werden gedeihen;<br />
warnt aber zur Vorsicht und Wachsamkeit im Geschäft, sonst kann Armut folgen.<br />
Kruzifix<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: suche im Gebet Trost gegen die Leiden, die dich betreffen werden;<br />
- tragen: schwere Sorgen werden dich zu Boden drücken.<br />
(europ.) : - bedeutet Trauer sowie Aufopferung zum Besten anderer; auch: Warnung vor<br />
bevorstehenden Kummer,<br />
in den auch andere verwickelt werden;<br />
- eins küssen: prophezeit einem, daß man Sorgen resigniert annehmen wird;<br />
- Besitzt eine junge Frau eines, dann wird sie eine bescheidene und liebenswürdige<br />
Haltung bewahren,<br />
die Zuneigung anderer gewinnen und dadurch ihr Schicksal zum Guten wenden.<br />
(ind. ) : - sehen: vereitelte Hoffnung, schlechte Ernte.<br />
(Siehe auch "Kommunion", "Christus")<br />
Kübel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird etwas Neues erfahren;<br />
- ein leerer: harte Zeiten;<br />
- gefüllt: bessere Tage in Sicht.<br />
Kubus (Würfel, dritte Potenz)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Rechengenie und Überlegenheit über andere.<br />
Küche<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Ernährung; Produktivität.<br />
Fragestellung: - Welche Suppe ist am dampfen?<br />
Allgemein:<br />
Zum Keller- wie zum Küchentraum zieht man vorteilhaft Jugenderinnerungen heran. Diese beiden<br />
Räume werden vom Kind bekanntlich sehr eindrücklich erlebt. Doch wird man bald erkennen, daß sie<br />
auch allgemein gültigen Symbol- Charakter haben. Nur darf man nicht ausgehen von Küche und<br />
Keller, wie sie sich, durchtechnisiert, der befriedigten Hausfrau darbieten. Eine echte Küche ist der<br />
Ort des häuslichen Herdes, ein Ort des Feuers. Hier wird die Speise unter allerlei Manipul<strong>at</strong>ion<br />
genießbar gemacht (ähnlich wie im mittleren Verdauungstrakt des Darmes). Darum wird der Bauch<br />
oft die Küche des Leibes genannt und haben Küchenträume u.a. mit unserer seelischen Verdauung zu<br />
tun. Die Küche ist der Ort weiblicher Herrschaft. Weibliches hantiert da oft laut und eigenwillig aus<br />
überlieferten Instinkten heraus. Deshalb meint die Mutter, eine Köchin oder irgend eine kräftig in der<br />
Traumküche hantierende Frau einfach das ernährende mütterliche Leben in uns selbst. Wie mancher<br />
Mann projiziert sein undifferenziertes Wünschen, das teilhaben möchte an primitiver Lebensspeise<br />
und das er ins Nur- Sexuelle mißversteht, auf das "Küchenpersonal". In alten Küchen ist Dämmerung,<br />
flackert gespenstiger Feuerschein, in ihr h<strong>at</strong> weiblich geisterhaftes Handeln seine Wohnung, dem<br />
Manne unbegreiflich. Und doch muß er als ein Dr. Faust von Zeit zu Zeit hinab an den Lebensherd zu<br />
den heißen Grundmächten des Lebens - die Küche ist besetzt von den eigenartigsten Phantasien: von<br />
den höchsten Intuitionen eines alchemistischen Wandlungsprozesses, den die Seele durchzumachen<br />
h<strong>at</strong>, bis zu den handgreiflichsten Vorstellungen sexueller Art (Pfanne, Feuerloch, Mörser und Stößel...)<br />
Psychologisch:<br />
Für die meisten Menschen ist die Küche das "Herz" des Hauses. Sie ist der Ort, von dem aus der<br />
Mensch in die Welt hinaustritt und zu dem er zurückkehrt. Im Traum kann die Küche die Mutter oder<br />
die Funktion der Mutter symbolisieren. Sie ist normalerweise der am stärksten belebte Raum im<br />
Inneren eines Hauses, und daher ist sie auch der Ort, an dem viele Beziehungen gefestigt werden<br />
und an dem viel Austausch st<strong>at</strong>tfindet. Die Dinge, die im Traum in der Küche geschehen, weisen auf<br />
Ehe-, Partnerschafts- oder Familienprobleme hin. Die Küche im Traum ist nicht nur ein Ort der<br />
kre<strong>at</strong>iven Kommunik<strong>at</strong>ion sondern auch in der Regel Ort der Wärme und des Wohlbefindens. Sie stellt<br />
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den häuslichen Anteil einer Frau dar. Viele Gegenstände in der Traumküche deuten nach Freud auf<br />
sexuelle Wünsche hin (Pfanne, Feuerloch, Kartoffelstampfer und so weiter), nach deren Erfüllung man<br />
sich sehnt. Wer in der Küche arbeitet, der scheut keinen Weg, um auf einen grünen Zweig zu<br />
kommen. Die Küche ist im Traum und in der Wirklichkeit der Ort im Haus, an dem die Nahrung für die<br />
Familie zubereitet wird. Im übertragenen Sinne wird die Nahrungsumwandlung als Umwandlung der<br />
seelischen Energie gesehen. Küchenträume haben somit viel mit unserer seelischen Verdauung zu<br />
tun. Küche versteht man meist ähnlich wie Koch. Zuweilen verheißt sie eine gesicherte m<strong>at</strong>erielle<br />
Existenz oder bringt den Wunsch nach Abwechslung zum Vorschein.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene stellt die Küche im Traum Transform<strong>at</strong>ion und Veränderung von der Art<br />
dar, die der Träumende selbst wünscht und die ihm nicht aufgezwungen wird. Die Rituale, in deren<br />
Zentrum der Herd und das Herdfeuer stehen, sind ein bedeutsamer Teil der spirituellen Entwicklung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder sich darin aufhalten: hüte dich vor Verleumdungen; Kl<strong>at</strong>schereien;<br />
- darin kochen: guter Hausstand.<br />
(europ.) : - zeigt baldige Verlobung oder Verheir<strong>at</strong>ung an, verkündet eine glückliche Häuslichkeit;<br />
auch: Nachricht aus der Entfernung;<br />
generell ein gutes Omen, es sei denn, die Küche ist spärlich möbliert oder unaufgeräumt;<br />
- sehen: ein lieb und wert gehaltener Gegenstand wird von einem anderen zerbrochen<br />
werden;<br />
- Bei einer Frau bedeutet eine einladende und ordentliche Küche, daß sie zahlreiche<br />
interessante Dinge erleben wird.<br />
(ind. ) : - sehen: guter Hausstand.<br />
(Siehe auch "Haus", "Herd", "Kochen")<br />
Kuchen<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Feier; mal Belohnung, manchmal Schwäche.<br />
Fragestellung: - Habe ich eine Belohnung verdient? Kann ich mich gehenlassen?<br />
Artemidoros:<br />
Feine Kuchen, ohne Käse gebacken, zeigen Gutes an, mit Käse, Anschläge und Überfälle; denn auf<br />
diese deutet der Käse hin. Sesam- und Honigkuchen bringen allen Glück, besonders denen, die einen<br />
Prozeß führen; denn Honigkuchen wurde bei den Alte als Siegespreis vergeben. (Bei Symposien<br />
erhielt derjenige als Preis einen Honigkuchen, der bis zum frühen Morgen durchgezecht h<strong>at</strong>te ohne<br />
einzuschlafen.) Was das übrige Backwerk anbetrifft, das bei Festen und Opferfeiern verwendet wird,<br />
so treffe man die Auslegung im Hinblick auf die Art und Weise der Feste und Feiern. Kuchen von<br />
Kapern, Oliven, alle Arten von Gemüsepasteten, Gewürzkuchen und was es sonst ähnliches gibt, hab<br />
eich absichtlich beiseite gelassen, weil sie offensichtlich nichts Gutes bedeuten.<br />
Allgemein:<br />
Ein Traum von einem Festtagskuchen (beispielsweise Hochzeits- oder Geburtstagskuchen) führt den<br />
Träumenden vor Augen, daß es in seinem Leben einen Grund für Feierlichkeiten gibt. Das kann mit<br />
einem aktuellen Anlaß in Verbindung stehen oder aber als Hinweis auf die verstreichende Zeit dienen.<br />
Kuchen h<strong>at</strong> ähnliche Bedeutung wie Brot, manchmal warnt er vor großer Verschwendung. Der<br />
Volksaberglaube meint dazu folgendes: Einen Kuchen zu backen bedeutet, daß man bald eine<br />
freudige Botschaft erhält; einen Kuchen anzuschneiden wird Streit bringen und ihn essen heißt, daß<br />
jemand hinter Ihrem Rücken böse über Sie spricht. Am besten fragen Sie sich, welche persönlichen<br />
Erinnerungen und Gefühle sich bei Ihnen damit verbinden und benutzen dies als Grundlage für Ihre<br />
Deutung.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kuchen übersetzt meist das Süße, das uns das Leben verspricht. Wer ein Stück davon<br />
abbekommt, dem ist das Glück der Liebe hold. Backen und Essen eines Kuchens weisen meist auf<br />
Freude in den zwischenmenschlichen Beziehungen hin. Wenn der Träumende in seinem Traum einen<br />
Kuchen bäckt, symbolisiert das seinen Wunsch, für andere Menschen zu sorgen oder ein inneres<br />
Bedürfnis zu pflegen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht der Kuchen im Traum für Hingabe- und Genußfähigkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder haben: Glück und Wohlstand erlangen;<br />
- backen sehen: in nächster Zeit viel Freude zu erwarten haben;<br />
- selbst essen allgemein: finanzieller Gewinn steht in Aussicht;<br />
- große Mengen sehen: man sollte sich vor unnützen Geldausgaben hüten;<br />
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- Ißt einer Kuchen, wird er etwas Gutes bekommen, was er sich gewünscht, wenn die<br />
sarazenische Süßspeise,<br />
die man Paloudakis nennt, erkranken, wegen deren Farben und weil sie auf Feuer<br />
gekocht wird, und daran gemessen,<br />
ob man viel oder wenig davon gegessen.<br />
(europ.) : - sehen allgemein: gute Gesundheit, vorausgesetzt, er ist genießbarer Art;<br />
- backen: bedeutet Glück und Reichtum, ferner Zufriedenheit; Verschwendung;<br />
- süßen sehen: man wird sich bald beruflich verbessern; auch Liebesangelegenheiten<br />
florieren bestens;<br />
- träumt ein Lediger von einem Doppelkuchen: zeigt es ihm seine eigene Heir<strong>at</strong> an;<br />
- essen: verheißt Glück und gutes Auskommen; bedeutet für Männer einen Damenbesuch,<br />
für Frauen einen Herrenbesuch;<br />
- Eierkuchen: prophezeien einem seelische Zufriedenheit und das Erbe eines Hauses oder<br />
einer Wohnung;<br />
- Pfundkuchen: verheißen priv<strong>at</strong>e und berufliche Annehmlichkeiten;<br />
- Junge Frauen, die einen Hochzeitskuchen erblicken, müssen auf alles gefaßt sein. Den<br />
Kuchen zu sehen<br />
oder zu essen ist noch besser, als ihn selbst zu backen.<br />
(ind. ) : - backen: Besuch erwarten;<br />
- schneiden: zerstöre nicht selbst dein Glück;<br />
- essen: Streit und Unannehmlichkeiten.<br />
(Siehe auch "Brot", "Gebäck", "Konditor", "Süßigkeit")<br />
Küchengeräte<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Glück in der Ehe und stetige Wohlhabenheit.<br />
(Siehe auch "Küche")<br />
Küchenschrank<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Stauraum; verborgen.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich sicher aufbewahren? Was bin ich zu zeigen bereit?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen leeren sehen: schlechtes Zeichen für geschäftliches Gedeihen;<br />
- etwas hineinstellen: baldiger Ausgleich der Verluste.<br />
Kuckuck<br />
Allgemein:<br />
Ein Kuckuck im Traum steht vielleicht für einen Fremden, der sich in die Familie hineindrängeln will,<br />
oder ein fremdes und unwillkommenes Element im Gefühlsleben. Kuckuck bringt Egoismus einer<br />
unreifen Persönlichkeit zum Ausdruck, was sich vor allem auf den erotischen Bereich bezieht. Alte<br />
Traumbücher verstehen ihn auch als Verheißung eines langen Lebens.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kuckuck ist im Traum ein Bild für die Leichtsinnigkeit und Oberflächlichkeit, die Egozentrik und<br />
sexuelle Verantwortungslosigkeit des Träumenden. Diese Bedeutung läßt sich daraus ableiten, daß<br />
der Kuckuck in n<strong>at</strong>ura ein Vogel ist, der seine Eier in fremde Nester legt und sich nicht um seine Brut<br />
kümmert.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder rufen hören: gesegnete Zeiten und langes Leben; man soll sich auch vor<br />
leichtsinnigen Handlungen hüten;<br />
- fangen: bestehende Differenzen zu Mitmenschen lassen sich nicht leicht bereinigen.<br />
(europ.) : - rufen hören: es drohen Krankheit, Tod oder Unfall eines Familienmitgliedes;<br />
- sehen: warnt vor Selbstüberschätzung und besonders vor Einmischung in fremde<br />
Angelegenheiten;<br />
man wird es mit egoistischen Menschen zu tun bekommen; auch: damit rechnen müssen,<br />
daß der Ruin eines Freundes dem sorglosen Dasein ein abruptes Ende bereitet;<br />
- fangen: man wird einem törichten Gerede ein Ende machen;<br />
- töten: man wird durch Einmischung in fremde Angelegenheiten Unannehmlichkeiten<br />
haben.<br />
(ind. ) : - rufen hören: langes Leben;<br />
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- sehen: Gesundheit und Glück.<br />
(Siehe auch "Vögel")<br />
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Kugel<br />
Allgemein:<br />
Kugel wird als Warnung vor den Launen des Schicksals verstanden, ermahnt insbesondere, nicht zu<br />
leichtsinnig und übermütig zu werden. Wenn der Träumende in seinem Traum eine Kugel betrachtet -<br />
besonders wenn es sich um einen Globus handelt -, verweist dies darauf, daß er einen größeren<br />
Horizont erkennt. Die Engstirnigkeit wird nach und nach durch einen globaleren Erfahrungsradius<br />
ersetzt und die Wahrnehmung verfeinert. Betrachtet der Träumende eine Glaskugel, sieht er vielleicht<br />
einen Lebensstil, der zwar vollkommen, aber doch von der Außenwelt abgeschlossen ist. In der<br />
gläsernen Kugel erkennt man Unentschlossenheit und Entscheidungsschwäche. Die Kugel ist ein<br />
Symbol für die Ganzheitlichkeit des Lebens.<br />
Psychologisch:<br />
Die Kugel ist seit jeher ein Symbol für Vollständigkeit und Ganzheit und von daher ein stets positiv zu<br />
deutendes Traumbild. Durch die Kugel und alle kugelförmigen Gebilde wird im Traum stets eine<br />
psychische Antriebskraft verbildlicht. Der Traum von einer Kugel oder ähnlichen Formen wie Ball und<br />
Kreis drückt den Wunsch nach seelischem Gleichgewicht und Überwindung von Gegensätzen des<br />
Träumenden aus. Sie wird wie der Kreis, doch noch dynamischer, gewertet. Oft umschreibt sie den<br />
guten Kern des Träumers und seine Beziehung zur Umwelt, die sich erfreulich gestalten könnte. Der<br />
Traum von einer Kugel h<strong>at</strong> Macht und Würde zum Thema. Der Träumende spürt in sich die Kraft, eine<br />
lebenswerte Zukunft zu gestalten. Um diese Aufgabe zu bewältigen, muß der Träumende Verständnis<br />
aufbringen und sich eine globale Sichtweise aneignen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert die Kugel im Traum den Wunsch des Träumenden nach<br />
Ganzheitlichkeit. Sie ist Sinnbild des idealen Universums und der himmlischen Vollkommenheit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: einer wandelbaren meist dunklen Zukunft entgegengehen;<br />
- in der Hand halten: die Zukunft ist gesichert;<br />
- eine eiserne: man wird sich im Leben noch oft energisch durchsetzen;<br />
- aus Glas: man soll sein Glück nicht leichtfertig herausfordern;<br />
- vor sich herlaufen sehen: schlechte Erfolge;<br />
- gießen: ein gewagtes Unternehmen wird dich ins Verderben stürzen; laß dich nicht in<br />
gefährliche Sachen ein;<br />
- davon getroffen werden: mache dich auf das Schlimmste gefaßt; Krankheit;<br />
- ins Haus fliegen sehen: du wirst in Gefahr kommen;<br />
- damit spielen: Verdruß.<br />
(europ.) : - Symbol des wandelbaren Glücks;<br />
- sehen: bedeutet wandelbares Glück;<br />
- eine in der Hand halten: sehr gute berufliche Chancen warten auf einem;<br />
- aus Glas: bedeutet Unbeständigkeit und Unentschlossenheit;<br />
- eine eiserne sehen: man wird allen Gefahren mit Tapferkeit begegnen;<br />
- zum Schießen: Überlegenheit beim Sprechen und Handeln ist angebracht;<br />
- Billard- und Kegelkugeln: warnen vor Überheblichkeit;<br />
- fallende: man wird ein bisher aussichtsreiches Vorhaben bald aufgeben müssen;<br />
(ind. ) : - damit spielen: Warnung vor Unvorsichtigkeit;<br />
- davon getroffen werden: Unglücksfall;<br />
- sehen: große Gefahr.<br />
(Siehe auch "Kreis", "Geometrische Figuren", "Welt")<br />
Kugelschreiber<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - benutzen: man wird bald einen Brief an einen guten alten Freund schreiben, den man<br />
lange nicht gesehen h<strong>at</strong>.<br />
(Siehe auch "Füller", "Schreiben")<br />
Kuh<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - gefügig und produktiv; nährender wenngleich passiver Aspekt des Selbst.<br />
Fragestellung: - Bin ich passiv? Was nähre ich?<br />
Medizinrad:<br />
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Schlüsselworte: Häuslich; Milch; Fleisch; passiv; Herdentier.<br />
Beschreibung: Kühe sind schon seit langer Zeit Haustiere und versorgen den Menschen sowohl mit<br />
Fleisch als auch mit Milch. Sie sind normalerweise passive Tiere, die dem gehorchen, der sie mit<br />
Futter versorgt. Sie leben gerne in Herden und haben meist ein sanftes N<strong>at</strong>urell.<br />
Allgemeine Bedeutung: Der Teil von dir, der mit der Masse geht; deine passiven Anteile; ein Mangel<br />
des Hinterfragens.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: Kuhäugig - sanfter, offener Blick.<br />
Transzendente Bedeutung: Verstehen des Teils in dir, der sich leicht dem kollektiven Unbewußten<br />
unterordnen kann.<br />
Allgemein:<br />
Kuh kann allgemein das Bedürfnis nach gefühlsmäßiger Geborgenheit anzeigen. Bei Frauen steht sie<br />
manchmal auch für einen sehr intensiven Wunsch nach einem Kind. Falls man eine von vielen Kühen<br />
in einer Herde war, hüte man sich davor, zu viel auf die Meinung anderer zu geben.<br />
Psychologisch:<br />
Die Kuh war in vorchristlichen Religionen ein Symbol für die Mutter-Gottheit und ist es in der<br />
indischen Religion immer noch. Im Traum ist sie ein Bild für das Mütterliche und Nährende und des<br />
"Sich- her- Schenkens". Bei alleinstehenden Frauen gibt eine Kuh oft Hinweise darauf, daß es der<br />
Träumerin an Wärme, Geduld und Güte fehlt, daß sie recht anspruchslos dem Leben gegenübersteht<br />
und ihre mütterliche Seite mehr entwickeln sollte. Wer sieht, daß eine Kuh gemolken wird, kann<br />
sicher sein, daß man ihn im Wachleben ausnutzen will. Wer selbst eine Kuh melkt, möchte demnach<br />
eine Lage so ausnutzen, daß er finanziellen Gewinn daraus ziehen kann. Seltsamerweise verläuft sich<br />
die Kuh nur selten in Männerträume; wenn es einmal der Fall ist, zeigt das meistens das<br />
Muttersöhnchen an.<br />
Spirituell:<br />
Im Mittelmeerraum ist die Kuh Attribut der Göttinnen der Liebe und der Fruchtbarkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Fette Kühe prophezeien fruchtbare, magere und dünnleibige unfruchtbare Jahre;<br />
entsprechend weisen feiste Ochsen auf gütige,<br />
magere aber auf unbarmherzige und ungerechte Fürsten.<br />
- Findet jemand eine oder viele fette Kühe, wird er ein oder etliche gute und fruchtbare<br />
Jahre haben und in seinem Beruf nach<br />
oben kommen.<br />
- Wenn einem träumt, wie er eine Kuh oder eine Herde Kühe findet, die mager sind, und<br />
sie in Besitz nimmt, wird er ein oder<br />
etliche harte Jahre ausstehen müssen, gemessen an der Zahl der Kühe, ferner<br />
Hungersnot, Schaden und Armut entsprechend<br />
deren Magerkeit.<br />
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm fette Kühe, wird er gesegnete, in Kriegszeiten<br />
glückliche Jahre haben, ferner Reichtum<br />
und Fruchtbarkeit des Landes entsprechend der Fettheit und Zahl der Kühe; denn h<strong>at</strong> der<br />
Kaiser diesen Traum, deutet dieser<br />
auf alle, die unter seiner Herrschaft leben.<br />
- Bringt man ihm magere und dünnleibige Kühe, wird er sorgenvolle Jahre in Kriegszeiten<br />
und Not im Land erleben entsprechend<br />
der Zahl und Magerkeit der Kühe, desgleichen auch alle seine Untertanen.<br />
- Ißt jemand Rindfleisch, wird er von einem Mächtigen Vermögen erwerben, er wird auch<br />
einen Sohn zeugen.<br />
- Butter von einer Kuh zu essen verspricht willkommenen, aber spät sich einstellenden<br />
Gewinn;<br />
trinkt einer Kuhmilch, wird er Reichtümer aufhäufen.<br />
- Melkt jemand eine Kuh und trinkt von der Milch, wird er die Freiheit erlangen, wenn er<br />
ein Sklave ist, vielleicht auch das Haus<br />
seines Herrn erben oder sich an dessen Stelle setzen; ein gemeiner Mann wird noch<br />
größere Freude und Wonne haben;<br />
dem Kaiser wird dieses Gesicht überreiche Freude schenken. Schafs- und Büffelmilch<br />
haben dieselbe Bedeutung.<br />
- Scharrt einer Kuhmist zusammen, wird er entsprechend dessen Menge von großen<br />
Herren reiche Mittel erlangen.<br />
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- Findet jemand eine Rinderhaut und trägt sie fort, wird er den Besitz eines mächtigen<br />
Würdenträgers erben, ist es ein Rindskopf,<br />
den reichen Sch<strong>at</strong>z eines Fürsten bekommen, weil der Kopf das Hirn birgt.<br />
- Schlachtet jemand ein Rind in seinem Haus, wird er entsprechend der Menge Fleisch das<br />
Vermögen eines Mächtigen gewinnen,<br />
jedoch mit Furcht vor der Obrigkeit.<br />
- Nimmt einer Leber und Lunge eines Rindes an sich, wird er . . . finden; träumt ein<br />
Mächtiger davon, wird er einen Sch<strong>at</strong>z<br />
lauteren Goldes von einem anderen Fürsten erwerben.<br />
- Findet jemand einen Rindermagen, wird ihm aus dem Hause eines Großen eine Wohlt<strong>at</strong><br />
zuteil werden; der Magen ist nämlich<br />
das Haus eines Großen. Nimmt er von dem Blut des Tieres, wird er das Geld des<br />
Mächtigen bekommen.<br />
- Kühe allgemein sehen: bessere Zeiten erhoffen können; du wirst viel Glück haben;<br />
- weiden sehen: behagliches Leben;<br />
- fette: reiche Ernte;<br />
- magere: Not;<br />
- melken sehen: Wohlstand;<br />
- selbst melken: Erbschaft.<br />
(europ.) : - verheißt eine Vergrößerung des Hausstandes und mahnt zur Dankbarkeit; Suche nach<br />
ruhiger, beständiger Geborgenheit;<br />
- sehen: bringt viel Glück (außer bei mageren Kühen, die schlechte Zeiten anzeigen);<br />
- die darauf wartet, gemolken zu werden: verspricht die Erfüllung von Wünschen;<br />
- melken: bedeutet Überfluß in allem; man wird ohne große Mühe viel Geld verdienen;<br />
- sehen, wie eine gemolken wird: man h<strong>at</strong> das Gefühl, von einem Menschen schamlos<br />
ausgenutzt zu werden;<br />
- von einer verfolgt werden: bedeutet, daß man sich vor einem Feind in acht nehmen soll,<br />
der sonst in seiner Dummheit leicht<br />
gefährlich werden könnte;<br />
- eine töten sehen: man wird großen Schaden im Geschäft haben;<br />
- Kuhstall sehen: verheißt Heilung von einem Leiden.<br />
(ind. ) : - magere: die Kranken werden wieder gesund;<br />
- melken: du wirst deinen V<strong>at</strong>er beerben;<br />
- schöne: Vorteile durch deinen Arbeitgeber.<br />
(Siehe auch "Haustier", "Kalb", "Mutter", "Rind")<br />
Kühl<br />
Allgemein:<br />
Kühl wird im Sinne von kalt auf Gefühle bezogen.<br />
(Siehe auch "Kalt")<br />
Kühlschrank<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Kühlung zur Konservierung.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich (auf-)bewahren?<br />
Allgemein:<br />
Der Kühlschrank ist ein Symbol für Konservierung. Im Traum wird dies zur Selbsterhaltung und weist<br />
darauf hin, daß der Träumende emotional oder sexuell erkaltet. Handelt ein Traum davon, daß der<br />
Träumende Speisereste in den Kühlschrank stellt, zeigt dies, daß er Groll aufstaut. Dies wiederum<br />
läßt eine Reaktion auf Liebe und Zuneigung "abkühlen". Finden sich im Kühlschrank verdorbene<br />
Lebensmittel, kann dies darauf hindeuten, daß sich der Träumende nicht richtig genährt fühlt.<br />
Psychologisch:<br />
Sind Sie hungrig zu Bett gegangen? Wenn nicht: Sie geben sich so "cool" wie nur möglich und legen<br />
jedes Gefühl (jede Them<strong>at</strong>ik) "auf Eis", wenn Sie befürchten, daß die Sache "zu heiß" werden könnte.<br />
Mit distanziertem Verhalten sorgen Sie für "Abkühlung", wenn Ihnen jemand gern "die Hölle heiß<br />
machen" möchte. Etwas weniger Gefühlskälte wäre noch immer nicht "uncool"!<br />
Spirituell:<br />
Religiöse Askese kann sich bildlich als Kühlung darstellen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird ein Ge<strong>heim</strong>nis erfahren; auch: der eigene Egoismus wird jemandem<br />
schaden,<br />
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der danach strebt, sich seinen Lebensunterhalt ehrlich zu verdienen;<br />
- Eis hineinlegen: man wird in Ungnade fallen.<br />
(Siehe auch "Speisekammer")<br />
Kuhmilch<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - deine Gesundheit ist Schwankungen unterworfen.<br />
(ind. ) : - trinken: Heiterkeit.<br />
Kuhstall<br />
Allgemein:<br />
Kuhstall verheißt oft baldige Genesung von Krankheit, manchmal auch mehr Wohlstand.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ihn sehen, sich in ihm aufhalten: du wirst von Krankheit befreit werden.<br />
(ind. ) : - sehen: dein Wohlstand wächst.<br />
Küken<br />
Allgemein:<br />
Im Altertum wurde auf Kindersegen geschlossen, wenn Küken aus dem Ei schlüpfen. Auf jeden Fall<br />
sind sie Glücksbringer besonderer Art. Sitzen sie aber in einem Behälter und piepsen sie dort fröhlich<br />
herum, kann man gewiß sein, daß man ein Problem schnell lösen wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet Freude; wachsender Reichtum;<br />
- in einem Ei eines finden: man wird eine gute Nachricht erhalten; für junge Leute steht<br />
Heir<strong>at</strong> in Aussicht;<br />
- füttern: verheißt ein glückliches Familienleben;<br />
- töten: völlig zu Unrecht beschuldigen Sie einen unschuldigen Menschen;<br />
- essen: bringt melancholische Gedanken;<br />
- Sieht eine junge Frau im Traum Federvieh mit Küken, kommen diverse lästige Pflichten<br />
auf sie zu.<br />
Sie muß sich um viele Kinder kümmern.<br />
(Siehe auch "Huhn")<br />
Ku-Klux-Klan<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Ge<strong>heim</strong>terror; Vorurteil.<br />
Fragestellung: - Mit welchen verborgenen Ängsten oder Werturteilen will ich mich konfrontieren?<br />
Kulisse<br />
Psychologisch:<br />
Sie weist meist auf eine recht trügerische Lage oder darauf hin, daß sich der Träumer im Wachleben<br />
irgend etwas vorstellt, das kaum eintreffen wird. Manchmal will man auch einen Menschen, den man<br />
zu seinen Freunden zählt, anders sehen, als er in Wirklichkeit ist. Man achte auf die Bemalung einer<br />
The<strong>at</strong>erkulisse, um sich aus den Farben und dem, was dargestellt ist, ein genaueres Bild zu machen.<br />
Wer die Kulissen ständig hin- und herschiebt, führt ein unstetes Leben.<br />
(Siehe auch "Farben", "The<strong>at</strong>er")<br />
Kult<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - kritikloser Glaube; manchmal zwanghafte Überzeugungen?<br />
Fragestellung: - Wo bin ich bereit, meine Glaubensgrundsätze nicht mehr so eng zu sehen?<br />
Welche meiner Glaubensgrundsätze schränken mich ein?<br />
Kummer<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: Ruhe und Zufriedenheit.<br />
(europ.) : - haben oder empfinden: verheißt Trost im Unglück und Rettung aus Gefahr.<br />
(Siehe auch "Bekümmernis")<br />
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Kumyß<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (gegorene Pferdemilch; Getränk bei Wandervölkern) trinken: Verschwendung.<br />
Kündigung<br />
Allgemein:<br />
Eine Kündigung im Traum heißt, aufzugeben und sich bedeutender Veränderungen im Leben bewußt<br />
zu sein. Vielleicht muß der Träumende sein Leben überdenken und sich an den Gedanken gewöhnen,<br />
daß es Bereiche und Dinge gibt, die er aufgeben sollte. Kündigen im Sinne von einer Aufgabe<br />
zurücktreten ist ein Hinweis darauf, daß der Träumende den gegenwärtigen Zustand seines Lebens<br />
akzeptiert h<strong>at</strong>. Kündigung erhalten verspricht mehr m<strong>at</strong>erielle Sicherheit. Auch kommen darin<br />
Partnerprobleme zum Vorschein, die zur Trennung führen können.<br />
Psychologisch:<br />
Kündigung umschreibt die Angst, daß wir etwas nicht richtig gemacht haben könnten. Meist löst sich<br />
diese Befürchtung im bewußten Leben in Wohlgefallen auf; wir zeigen uns im Beruf bemüht, alles gut<br />
zu machen, und werden sogar ge- oder befördert. Kündigen wir im Traum selbst jemandem, weist<br />
das wohl auf einen Vertrauensverlust hin. Wenn man sich mit etwas abfindet, entsteht Resign<strong>at</strong>ion.<br />
Es scheint so, als habe der Träumende bei einer erhaltenen Kündigung einen Punkt in seinem Leben<br />
erreicht, an dem er zu keinen weiteren Anstrengungen mehr fähig ist. Er h<strong>at</strong> dem Leben gekündigt.<br />
Manchmal kann es aber auch von Vorteil sein, wenn man sich fügt.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene steht die Kündigung für die Einsicht, daß man sich dem Unvermeidlichen<br />
unterwerfen muß. Der Träumende ist fähig, loszulassen und den Kampf aufzugeben.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - erhalten: bedeutet eine gesicherte Zukunft;<br />
- erteilen: man h<strong>at</strong> kein Vertrauen zu seinem Lebenskameraden.<br />
Kundschaft<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du mußt sehr fleißig sein.<br />
Kunst<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - ein Bild der Realität; Wert; Kre<strong>at</strong>ivität.<br />
Fragestellung: - Wie drücke ich mich aus? Was ist mir etwas wert?<br />
Allgemein:<br />
Kunst (Künstler) ist der Künstler im Träumenden selbst und zeigt meist an, daß man nach mehr<br />
Selbstverwirklichung streben und dabei auch irr<strong>at</strong>ionale psychische Inhalte nicht unterdrücken soll.<br />
Manchmal weist das auf zu wenig beachtete kre<strong>at</strong>ive und künstlerische Fähigkeiten hin.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende wird aufgefordert, seiner Sehnsucht nach Kre<strong>at</strong>ivität Ausdruck zu verleihen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Künstler im Traum oft den Schöpfer oder das Leitprinzip.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Künstler: dein hohes Streben wird belohnt;<br />
- man sehnt sich nach einer größeren Erfüllung seines Lebens;<br />
- sich als Modell für das eigene Portrait sehen: Warnung vor Verr<strong>at</strong> seitens eines<br />
Bekannten;<br />
- selbst jemanden zu portraitieren: man sollte seine Pläne sorgfältig revidieren, weil man<br />
einen<br />
Fehlschlag riskiert, wenn man sich einen unfairen Vorteil zu Nutze machen will.<br />
Kunstflieger<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man im Traum als Kunstflieger mit anderen Kollegen waghalsige Kunststücke vorführte,<br />
arbeitet man im Wachleben entsprechend dem Gelingen mit Teamkollegen zusammen.<br />
(Siehe auch "Fliegen")<br />
Kunstgalerie<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Zurschaustellung von Kre<strong>at</strong>ivität.<br />
Fragestellung: - Was gehört mir allein? Was bin ich der Welt zu zeigen bereit?<br />
Künstler<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Arbeit an Kre<strong>at</strong>ivität und Originalität.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist bereit, zum Ausdruck gebracht zu werden? Was ist<br />
einzigartig an mir?<br />
Artemidoros:<br />
Das Bildhauern, Malen, Ziselieren und Verfertigen von St<strong>at</strong>uen ist für Ehebrecher, Rhetoren, Fälscher<br />
und alle Sorten von Betrügern von guter Vorbedeutung, weil diese Künste das nicht Existierende als<br />
existierend darstellen; den übrigen Menschen bedeutet es üble Nachreden und das Zusammenlaufen<br />
der großen Menge, weil Kunstwerk für die breite Öffentlichkeit bestimmt sind.<br />
Psychologisch:<br />
Kein alltägliches Traumsymbol - sollte aber doch eine typische "Künstlergestalt" in Ihren Träumen<br />
auftauchen, gilt dies als Hinweis auf eine kre<strong>at</strong>ive Begabung, die es zu entdecken und fördern lohnen<br />
würde. Oder Sie streben eine Veränderung Ihrer Lebensform an, die dem Klischee vom freien,<br />
unkonventionellen Künstlerleben entspricht.<br />
(Siehe auch "Kunst")<br />
Künstlerische Formen<br />
Allgemein:<br />
Rechts: - Die rechte Seite drückt männliche Energie der T<strong>at</strong> und der Analyse aus.<br />
Links: - Die linke Seite drückt die weibliche Energie der Intuition und der Synthese aus.<br />
Oben: - Oben ist der Ort des Kopfes und somit des Bewußtseins, des Intellekts und des Überblicks.<br />
Es ist der Himmel, in dem die p<strong>at</strong>riarchalische Gesellschaft Gott ansiedelt.<br />
Unten: - Unten ist der Ort der Erdung, des Triebs und des Unbewußten. Unten finden wir die Erde,<br />
die für die m<strong>at</strong>riarchalische Gesellschaft göttlich ist.<br />
Eckig: - Die eckigen Formen wirken männlich st<strong>at</strong>isch und drücken eine zielgerichtete Lebensenergie<br />
aus,<br />
die allerdings nicht unbedingt harmonisch verläuft. In Tanz und Pantomime sind das plötzliche<br />
und unverhoffte Bewegungsänderungen, dem Stakk<strong>at</strong>o in der Musik entsprechend.<br />
Rund: - Die runden Formen wirken weiblich harmonisch und drücken das Bedürfnis nach Verbindung<br />
und<br />
Synthese aus. In der Musik und den Körperbewegungen entspricht das Runde dem Fließenden.<br />
Spitz: - Die spitzen Formen wirken aggressiv und entsprechen dem Schrillen in der Musik und den<br />
aggressiven<br />
Bewegungen.<br />
Isoliert: - Das Isolierte, Alleinstehende drückt Einsamkeit und auch oft fehlenden Kontakt zu sich<br />
selbst aus.<br />
Auf der Ebene der Bewegungen sind das die abgehackten Bewegungen und es sind die<br />
unverbundenen<br />
Töne in der Musik. Hierin drückt sich der männliche Archetyp des einsamen Helden aus.<br />
Verbunden: - Das Verbundene drückt den weiblichen Archetyp aus, der der Synthese verbunden ist.<br />
In der Musik ist oft<br />
die Melodie und auch das Lied Träger der Idee des Verbundenen, im Bereich der Körperbewegung<br />
ist es der Tanz.<br />
Rhythmisch: - Rhythmisch gesetzte Formen, Bewegungen und Töne sind ebenfalls Ausdruck der<br />
weiblichen Seite in uns.<br />
Plastisch: - Das Plastische drückt in der Zeichnung und anderen künstlerischen Ausdrucksformen das<br />
Komplexe<br />
und Differenzierte aus.<br />
Flächig: - Das Flächige hängt oftmals mit Eindimensionalität zusammen.<br />
Vieldimensional: - Das Vieldimensionale drückt wie das Plastische das Komplexe aus. In bezug auf die<br />
Psyche wird<br />
mit dieser Gestaltung auf deren verschiedenen Ebene verwiesen.<br />
(Siehe auch "Geometrische Figuren", "Positionen")<br />
Kunstseide<br />
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Allgemein:<br />
Kunstseide warnt davor, das Lebensglück in falschen Bereichen zu suchen, weil man daraus nur für<br />
kurze Zeit eine Scheinbefriedigung gewinnt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet ein Scheinglück.<br />
Kunststoff<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Künstlichkeit; billiger Ers<strong>at</strong>z; Widerstandsfähigkeit.<br />
Fragestellung: - Was ist das echte Wahre?<br />
Kupfer<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Hilfsmittel; Schmuck; Werkzeug; Reinigung; Leiter; Wärmeleiter; mystische Kräfte;<br />
Mond des ersten Frosts.<br />
Beschreibung: Kupfer, im Medizinrad zusammen mit Malachit das Mineraltotem der im Mond des<br />
ersten Frostes (24. Oktober bis 21. November) Geborenen, wird weltweit abgebaut und wurde schon<br />
früh zur Herstellung von Werkzeugen und von Schmuck benutzt. Von Kupfer heißt es, daß diesem<br />
Metall besondere Eigenschaften innewohnen, die Geist und Blut zu reinigen vermögen. Kupfer leitet<br />
Elektrizität und verbreitet Wärme gleichmäßig. Es kommt häufig zusammen mit Kristallen zur<br />
Anwendung, da es angeblich Energien, die uns heute noch mehr oder weniger unbekannt sind, zu<br />
bündeln und zu konzentrieren vermag.<br />
Allgemeine Bedeutung: Neue Werkzeuge finden; Transform<strong>at</strong>ion des physischen Aussehens oder der<br />
Sicht auf die Welt.<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: »Rote« Haare.<br />
Transzendente Bedeutung: Verstehen deiner mystischen Kräfte, deines Umgangs mit ihnen und wie<br />
sie dich verändern oder aufladen können.<br />
Allgemein:<br />
Kupfer kann beständiges Glück vor allem in einer Liebesbeziehung symbolisieren, poliert warnt es vor<br />
Hochmut. Kupfergeld wird als schlechter Lohn für harte Arbeit gedeutet.<br />
Psychologisch:<br />
Das "Metall der Venus" symbolisiert entsprechende Eigenschaften: Schönheitssinn und Kre<strong>at</strong>ivität,<br />
spielerisch-leichter Erfolg bei allen gestalterischen und künstlerischen Tätigkeiten, Sensibilität, Freude<br />
am Genießen, kultivierter Lebensstiel, Freude an Luxus und auch das Bedürfnis danach -<br />
Gefühlsintensität und Liebesfähigkeit. Wer im Traum Gegenstände oder Schmuck aus Kupfer (oder<br />
Rotgold, dem der Kupferanteil anzusehen ist) verschenkt, lebt die genannten Eigenschaften und<br />
Bedürfnisse aus und "beschenkt" auch andere in diesem Sinne. Wer träumt, etwas aus Kupfer zu<br />
bekommen, h<strong>at</strong> Sehnsucht danach und ist von den typischen Venuseigenschaften leicht in<br />
Versuchung zu bringen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - ein heißer Wunsch wird dir nicht in Erfüllung gehen;<br />
- Kupfergeld: deine Arbeit findet geringen Lohn.<br />
(europ.) : - unverarbeitet sehen: bringt Erfüllung von Wünschen; auch: Unterdrückung durch<br />
Vorgesetzte;<br />
- Kupfergegenstände sehen: verheißt ein schnelles Emporkommen;<br />
- Kupfergeld sehen: bedeutet plötzliche Ausgaben; Verzweiflung und körperliche<br />
Belastungen;<br />
- verlieren: kündet Mißgeschick an;<br />
- finden: man wird vor einem empfindlichen Schaden bewahrt werden;<br />
- besitzen: läßt auf Hochmut schließen;<br />
- einem Bettler geben: verspricht großen Gewinn;<br />
- weggeben allgemein: glückhaftes Omen;<br />
- erhalten: Verluste.<br />
(ind. ) : - sehen: dein Lohn ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.<br />
Kupfergeld (Siehe "Kupfer")<br />
Kupferschmied<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet geringe Arbeitslöhne, aber Zufriedenheit.<br />
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Kupferstich<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: warnen vor Uneinigkeit und Zwietracht in der Familie.<br />
Kupons<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - abschneiden: ein Freund will dir wohl.<br />
Kuppel (eines Gebäudes)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich in einer befinden und in eine fremdartige Landschaft blicken: es stehen vorteilhafte<br />
Veränderungen an;<br />
man wird zwischen Fremden ehrenhafte Stellungen innehaben;<br />
- aus der Ferne sehen: man wird niemals den Höhepunkt seiner Ambitionen erreichen;<br />
bei Verliebten wird die begehrte Person die Aufmerksamkeit verschmähen.<br />
Kuppler(in)<br />
Allgemein:<br />
Kupplerin deutet an, daß man von anderen betrogen wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird nicht ehrlich behandelt.<br />
(ind. ) : - Kuppler(in): man meint es mit dir nicht ehrlich.<br />
Kur<br />
Psychologisch:<br />
Ebenso wie das Traumsymbol Faulenzen und Entspannen weist auch das Traumsymbol Kur darauf<br />
hin, daß man etwas für sich und besonders für seine Gesundheit tun muß. Beim Traumsymbol Kur<br />
liegt die Betonung auf der körperlichen Seite der Entspannung. Es ist ein Zeichen dafür, daß man<br />
etwas für seine Gesundheit unternehmen sollte.<br />
- Kurkonzert: Das Kurkonzert erinnert uns im Traum an die Entspannung, die im ästhetischen Genuß<br />
liegt. Es ist hierbei darauf zu achten,<br />
welche Musik gespielt wird.<br />
- Kursch<strong>at</strong>ten: Der berühmte Kursch<strong>at</strong>ten verweist darauf, daß erotisch-sexuelle Abenteuer heilend<br />
wirken können. Häufig treten Symbole<br />
dieser Art auf, wenn man vor lauter Arbeit sein Beziehungsleben vernachlässigt.<br />
- Kurpark: Der Kurpark ist der Ort, an dem man sich ziellos bewegt, um sich zu erholen. Es ist nicht<br />
unbedingt notwendig, daß man sich<br />
immer zielgerichtet bewegt. Außerdem erinnert er den Träumenden daran, daß man in der N<strong>at</strong>ur<br />
und speziell im Garten Erholung findet.<br />
So sagt der Volksmund: Der Gang in den Garten erspart den Gang zum Arzt. Mit dem Kurgarten ist<br />
häufig der eigene Garten gemeint.<br />
Küraß (Harnisch, Brustpanzer)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst eine Ehrenstellung bekommen.<br />
Kürassier (Reiter mit Küraß)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du erregst Neid.<br />
Kur<strong>at</strong> (Vikar, Geistlicher)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Schwierigkeiten in Liebesangelegenheiten; vermeide Streit.<br />
(Siehe auch "Geistliche")<br />
Kurbel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - drehen: du wirst schlechte Nachrichten erhalten.<br />
Kürbis<br />
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Artemidoros:<br />
Kürbis bedeutet eitle Hoffnungen, weil er den Magen beschwert und keinen Nährwert h<strong>at</strong>. Kranken<br />
und Reisenden prophezeit er chirurgische Eingriffe und Wunden, hervorgerufen durch Eisen, weil man<br />
dieses sogenannte weißes Gemüse zerhackt.<br />
Allgemein:<br />
Der Kürbis ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Träumt man von einem reifen, großen Kürbis, sollte man<br />
mehr auf sich selbst und seine Fähigkeiten vertrauen und sich nicht ausschließlich auf die Hilfe seiner<br />
Mitmenschen verlassen. Ißt man von einem Kürbis, werden eitle Hoffnungen bald zunichte gemacht.<br />
Spirituell:<br />
Der Kürbis symbolisiert das schnelle Wachstum und das schnelle Verderben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: durch eine Krankheit <strong>heim</strong>gesucht werden;<br />
- einen hängen sehen: aufrichtige Gönner gewinnen.<br />
(perser) : - Träumt einer, er finde ein Kürbisgewächs, wird er auf einen Mann treffen, der nicht lange<br />
regieren wird.<br />
- Hält er sich unter seinem Sch<strong>at</strong>ten auf, wird er bei dem Besagten Ruhe finden.<br />
- Entdeckt er einen Kürbiskopf, wird er Vermögen, trügerischen Glanz und Namen<br />
erwerben.<br />
- Ißt er Kürbis, wird er gesunden, falls er krank ist, wenn nicht, gesund bleiben.<br />
- Rohen Kürbis zu essen bedeutet, man werde die Leute mit Lügen über seine<br />
Besitzverhältnisse hinters Licht führen;<br />
Kürbis h<strong>at</strong> nämlich keinen Nährwert.<br />
- Trocknet einer Kürbis, wird er seine Worte nach der Wahrheit ausrichten.<br />
(europ.) : - verheißt viele Gönner, von denen aber wenig Unterstützung zu erhoffen ist;<br />
zeigt meist sexuelle Bedürfnisse und Wünsche an;<br />
- sehen: die Hoffnungen führen zu Enttäuschungen;<br />
- einen geschenkt erhalten: ein Gönner wird einem demnächst unterstützen;<br />
- essen: zeigt Unwohlsein an.<br />
(ind. ) : - sehen: Trennung von der Geliebten;<br />
- hängen sehen: du hast gute Freunde;<br />
- essen: Krankheit.<br />
Kurier<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eines Tages durch Zufall schnell reich werden.<br />
Kurort<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - man will dich hintergehen.<br />
Kursaal<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine Reise zu einen neuen Heim in Übersee; Briefe oder Nachrichten von entfernten<br />
Verwandten.<br />
Kürschner (Handwerker der Pelzbekleidung herstellt.)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine arbeitsreiche Zeit kommt auf einem zu.<br />
Kurve<br />
Psychologisch:<br />
Die Kurve - besonders als scharfe Kurve - verweist auf eine Änderung in Ihrem Lebensweg. Entweder<br />
ist diese Änderung fällig, oder sie wurde gerade vollzogen. Es ist für den Träumer wichtig darauf zu<br />
achten, wie scharf die Kurve ist, denn das sagt ihm, ob er sich völlig oder nur ein wenig ändern<br />
muß...<br />
(Siehe auch "Straße")<br />
Kurzsichtigkeit<br />
Psychologisch:<br />
Sie träumen, etwas beim Lesen ganz nah an die Augen zu halten? Es fehlt Ihnen an "Weitblick", und<br />
Sie wollen vieles nicht sehen - es sei denn, man "trägt es an Sie heran".<br />
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Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sein: beunruhigende Fehlschläge und unerwartete Besuche von unwillkommenen<br />
Personen;<br />
- Bei einer jungen Frau signalisiert dieser Traum das Auftauchen einer unverhofften<br />
Rivalin.<br />
- Träumen Sie, Ihr Sch<strong>at</strong>z sei kurzsichtig, wird er Sie enttäuschen.<br />
Kurzstreckenlauf<br />
Artemidoros:<br />
Der Kurzstreckenlauf ist für alle, Kranke ausgenommen, glückbringend, wenn sie zu siegen wähnen;<br />
die ersteren werden ans Ziel gelangen (aus diesem Grund werden auch Sklaven nach diesem<br />
Traumgesicht freigelassen werden), die letzteren durch den Tod an das Ziel ihres Lebens. Der<br />
Doppellauf (griech. Diaulos, entspricht ungefähr dem heutigen 400m - Lauf), der dasselbe wie der<br />
Kurzstreckenlauf bedeutet, pflegt alles nach einem Aufschub, so wie der Langlauf nach vielen<br />
Aufschüben, zu vollenden. Insbesondere prophezeit der Langlauf Frauen Hurerei und die Lebensweise<br />
einer Hetäre.<br />
(Siehe auch "Allkampf", "Fünfkampf", Olympiade")<br />
Küssen / Kuß<br />
Assozi<strong>at</strong>ion: - Intimität; Zuneigung; Begrüßung.<br />
Fragestellung: - Wem oder was möchte ich nahe sein?<br />
Artemidoros:<br />
Vertraute Freunde freundlich begrüßen, ansprechen und küssen, ist gut; man wird freundliche Worte<br />
sagen und zu hören bekommen; weniger gut ist es, wenn man Personen anspricht, die einem nicht<br />
nahestehen, aber sonstwie bekannt sind. Träumt man, persönliche Feinde anzusprechen und zu<br />
küssen, so wird die Feindschaft ein Ende haben, während das Küssen eines Toten für einen Kranken<br />
verhängnisvoll ist; es prophezeit ihm den Tod; einem Gesunden zeigt der Traum an, er werde in der<br />
unmittelbaren Gegenwart keine wichtigen Verhandlungen führen, weil seine Lippen einen Toten<br />
berührten. Küßt man Tote, die einem zu ihren Lebzeiten besonders lieb und angenehm waren, ist das<br />
weder für das Reden noch für sonst ein Vorhaben von Nachteil.<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum einen Menschen küßt, kann dies ein Hinweis darauf sein, daß<br />
er diese Person für eine Beziehung in Betracht zieht. Der Kuß kann aber auch bedeuten, daß der<br />
Träumende unbewußt eine Eigenschaft dieses Menschen in sich selbst sucht. Kuß (Küssen) kann<br />
Sehnsucht nach zärtlicher Liebe verkörpern, allgemein auch für Symp<strong>at</strong>hien stehen. Weitere<br />
Bedeutungen ergeben sich bei folgenden Begleitumständen:<br />
- Kuß erhalten zeigt an, daß man geachtet und geschätzt wird.<br />
- Kuß geben deutet Erfolg beim jeweils anderen Geschlecht an.<br />
- Hand küssen warnt vor Schmeichelei und Täuschung.<br />
- Alte Menschen küssen weist auf eine Enttäuschung hin.<br />
- Boden küssen kündigt eine Demütigung an, die man erleidet.<br />
- Andere beim Küssen sehen steht oft für depressive Stimmung infolge unerfüllter Sehnsüchte.<br />
Psychologisch:<br />
Der Kuß ist ein Bild für die Vereinigung. Einige Sta<strong>at</strong>smänner geben sich noch heute zum Zeichen der<br />
friedlichen Auseinandersetzung einen Bruderschaftskuß, vor allem in Rußland und Frankreich. Der<br />
Kuß auf den Mund und somit auf das Sprachorgan einer anderen Person deutet im Traum die<br />
Notwendigkeit an, sich mit dieser Person auseinanderzusetzen, zu versöhnen oder eine engere<br />
geistig-seelische Beziehung aufzunehmen. Oft ist mit dem Kuß auch die geistige Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
gemeint. Der Träumende besiegelt mit dem Kuß einen Pakt, weil er bereit zu einer Übereinkunft zu<br />
kommen, ist. Diese kann auch sexueller N<strong>at</strong>ur sein, es kann sich jedoch auch um eine Freundschaft<br />
handeln. Selbst der sehr intime Zungenkuß ist im Traum eher ein Signal für die Notwendigkeit der<br />
Annäherung an eine andere Person. Wenn er in erotischen Träumen gegeben wird, ist eine Beziehung<br />
meist in Ordnung, auch wenn es im Traum nicht der Partner ist, den man küßt. Wenn der Träumende<br />
geküßt wird, zeigt dies, daß er um seiner selbst willen geschätzt und geliebt wird. oder es ist Vorsicht<br />
geboten - es könnte ein Judaskuß sein. Der Kuß versinnbildlicht höchstes Glück und verspricht<br />
Kranken Genesung.<br />
Spirituell:<br />
Ein einziger Kuß h<strong>at</strong> häufig eine spirituelle und religiöse Färbung und symbolisiert eine spirituelle<br />
Segnung. Er ist Zeichen der Liebe, Ehrerbietung, Freundschaft, Vereinigung und Versöhnung.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - Träumt jemand, er küsse einen Bekannten, der ihm feind ist, um sich mit ihm zu<br />
versöhnen, wird er ihm noch mehr feind sein;<br />
ist er nicht dessen Feind, wird er ihn in sein Ge<strong>heim</strong>nis einweihen.<br />
- Küßt jemand einen Toten, wird er, sei er, wer er wolle, Kaiser oder gemeiner Mann, so<br />
krank werden,<br />
wie er beim Küssen des Toten Liebe empfand.<br />
- Liebkost jemand ein Tier, wird er Gewinn und Glück in seinem Leben haben, wenn einen<br />
Affen oder "Nachäffer",<br />
einen verschlagenen, aber machtlosen Feind kennenlernen, der Liebe nur vortäuscht.<br />
- Küßt jemand einen nahen Verwandten, wird er ihm entsprechend der Zuneigung, die im<br />
Kuß ihren Ausdruck fand, wohlwollen.<br />
- eine schöne, unverheir<strong>at</strong>ete Person: du wirst enttäuscht werden;<br />
- eine verheir<strong>at</strong>ete Person: Unannehmlichkeiten werden dir nicht erspart bleiben.<br />
(europ.) : - unerlaubt geküßt werden: gilt als Zeichen von Falschheit;<br />
- unerlaubt eine Person küssen: Fehlhandlungen und persönlicher Niedergang;<br />
- erhalten: man wird geachtet;<br />
- viele Küsse austauschen: man wird gute Aussichten haben;<br />
- geben: eine Bitte wird einem abgeschlagen werden;<br />
- einen einer fremden Frau geben: man ist beim anderen Geschlecht sehr beliebt; verrät<br />
lockere Moralvorstellungen;<br />
- die Geliebte im Dunkeln küssen: es kommen Gefahren und unbedachte Beziehungen auf<br />
einem zu;<br />
- die Geliebte bei Tageslicht küssen: man läßt sich immer wieder von den besten Absichten<br />
leiten, was Frauen betrifft;<br />
- Ihren Rivalen Ihre Geliebte küssen sehen: man gerät in Gefahr, die Achtung zu verlieren;<br />
- einem Mann geben: man wird einen Abschied erhalten;<br />
- der Mutter geben: deutet auf Sehnsucht nach Zärtlichkeit hin;<br />
geschäftlich erfolgreich sein und von Freunden geschätzt und geliebt werden;<br />
- eine Schwester oder einen Bruder küssen: bedeutet viel Freude in Ihrer Beziehung;<br />
- einer alten Person geben: kündet eine Liebesenttäuschung an;<br />
- einen Feind küssen: man ist auf den Weg, sich mit einem verärgerten Freund<br />
auszusöhnen;<br />
- jemanden auf den Nacken küssen: bedeutet Emotionalität und sich gehenlassen;<br />
- auf die Hände geben: kündet Glück in der Liebe und Freundschaft an;<br />
- ins Gesicht: bringt Erfolg;<br />
- küssen wollen und nicht dürfen: bringt Schwermut;<br />
- jemanden Verwerflicherweise küssen: deutet auf zweifelhafte Vergnügungen hin; sich<br />
verwerflichen<br />
Gelüsten hingeben, kann Schande über die Familie bringen;<br />
- einen Verstorbenen küssen: verkündet reiche Nachkommenschaft;<br />
- eine ledige Person küssen: verspricht gute und aufrichtige Freunde;<br />
- eine verheir<strong>at</strong>ete Person küssen: Unheil und Streit;<br />
- eine Braut küssen: bedeutet eine glückliche Versöhnung von Freunden;<br />
- von der Braut geküßt werden: man wird sich guter Gesundheit erfreuen,<br />
und Ihr Sch<strong>at</strong>z wird unerwarteter Weise ein Vermögen erben;<br />
- eine Braut küssen und zu empfinden, daß sie sorgenvoll und krank aussehen: bedeutet,<br />
daß man mit der Handlungsweise der Freunde zufrieden ist;<br />
- küßt eine Braut andere: man wird viele Freunde und viel Lebensfreude haben;<br />
- küssende Ehepaare sehen: man schätzt ein harmonisches Familienleben;<br />
- andere sich küssen sehen: bringt Traurigkeit;<br />
- die Erde küssen: bedeutet Kummer und Demütigung;<br />
- ein Kruzifix küssen: man wird Sorgen resigniert annehmen;<br />
- küssen sich Kinder: es stehen das Wiedersehen der Familie und beruflicher Erfolg bevor;<br />
- Wenn eine junge Frau die Stirn ihres Liebhabers küßt, ist er mit ihr wegen ihres<br />
schamlosen Verhaltens unzufrieden.<br />
- Träumt eine junge Frau, beobachtet zu werden, wie sie ihren Geliebten küßt, deutet dies<br />
auf Neid hin, den ein falscher Freund<br />
gegen sie hegt. Sieht sie ihren Geliebten eine andere küssen, zerschlagen sich ihre<br />
Hoffnungen auf Heir<strong>at</strong>.<br />
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(ind. ) : - Träumt einer, er küsse jemanden aus Liebe und Zuneigung, wird er demselben aus Liebe<br />
Gefälligkeiten erweisen;<br />
tut er es aber, um intim mit ihm zu verkehren, wird der, der geküßt h<strong>at</strong>, von dem<br />
anderen Gutes erfahren.<br />
- Küßt jemand einen anderen auf den Hals, wird der Liebkosende dem anderen gefällig<br />
sein,<br />
wenn auf die Schulter, seinen Frauen, wenn auf den Arm, seinem Bruder oder getreuen<br />
Knecht.<br />
Entsprechendes gilt, wie schon gesagt, von den übrigen Körperteilen.<br />
- Küßt jemand einen bekannten Verstorbenen, wird er dessen Seele oder dessen Erben<br />
Gutes tun,<br />
wenn einen unbekannten Verstorbenen, einem Fürst Dank abst<strong>at</strong>ten, ihm aber auch<br />
dienen.<br />
- Kuß auf die eigene Hand bekommen: falsche Freunde; Falschheit;<br />
- küssen, jemanden die Hand: du hast gute Aussichten;<br />
- Kuß, erhalten: Abschied einer geliebten Person;<br />
- geben: deine Liebe wird erwidert;<br />
- rauben: du wirst heiß geliebt;<br />
- schöne Mädchen: du wirst bald Hochzeit feiern;<br />
- einen Mann: Untreue;<br />
- wollen und nicht dürfen: Schwermut;<br />
- die Erde: Kummer und Demütigung;<br />
- verheir<strong>at</strong>ete Personen: Zank und Streit;<br />
- Kinder: viel Freude im Leben.<br />
(Siehe auch "Kannibalismus", "Lippen", "Mund", "Sexualität", "Zunge")<br />
Küste<br />
Psychologisch:<br />
Sie haben eine schwierige Phase Ihres Lebens überstanden, eine emotionale Überforderung<br />
gemeistert, ohne dabei "unterzugehen". Nun ist bereits "Land in Sicht", und Sie werden demnächst<br />
wieder "festen Boden unter den Füßen haben". Ein Traum, der überstandene und fast schon<br />
bewältigte Strapazen im Gefühlsbereich beschreibt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: eine weite Reise unternehmen.<br />
Küster<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: Wohlstand.<br />
Kutsche<br />
Allgemein:<br />
Der fahrbare Unters<strong>at</strong>z, der einen nur gemächlich seinem Ziel entgegenbringt, übersetzt die<br />
ungewisse Zukunft, vor der man ein wenig Angst h<strong>at</strong>. Steigt man aus oder springt man während der<br />
Fahrt ab, will man sein Leben selbst bestimmen. Sie kann auch für die Sehnsucht nach etwas<br />
Romantik und Erholung stehen. Gönnen Sie sich einen kleinen Ausflug aus dem Alltag, im Moment<br />
scheinen Sie es wirklich besonders nötig zu haben.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Symbol für die Persönlichkeit des Träumenden - manchmal auch als St<strong>at</strong>ussymbol zu verstehen.<br />
In welchem Zustand war die Kutsche?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: hänge deinen hochmütigen Gedanken nicht weiter nach;<br />
- vorüberfahren oder sich aussteigen sehen: man muß mit unangenehmen Verlust<br />
rechnen;<br />
- darin fahren: du wirst von einer geliebten Person Abschied nehmen müssen;<br />
auch: ein bereits langgehegtes Wunschziel wird bald erreicht werden;<br />
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- im letzten Moment aufspringen: man wird in nächster Zukunft mehr Glück haben als<br />
einem guttut.<br />
(europ.) : - eine Prunkkutsche sehen: eitle vergebliche Hoffnungen hegen;<br />
- eine Reisekutsche sehen: belohnt werden und Besuche bei anderen tun;<br />
- eine Kutsche sehen: unverhoffte Einnahmen überraschen einem;<br />
- besitzen: glückliche Reisen machen;<br />
- eine suchen: man muß hart und ausdauernd für den angestrebten Erfolg arbeiten<br />
müssen;<br />
- darin sich fahren sehen: Erfolge und sorgloses Dasein; du wirst das Ziel deiner Wünsche<br />
erreichen;<br />
verheißt Ehre und Reichtum;<br />
- darin unterwegs sein: es drohen fortgesetzte Verluste und schlechte Geschäfte;<br />
- in eine Kutsche ein oder aussteigen: man wird einen Verlust nur umgehen, wenn man in<br />
nächster Zeit sehr vorsichtig taktiert;<br />
- aussteigen: Verlust des Vermögens oder der Ehre;<br />
- eine Kutsche fahren: man wird ohne Schwierigkeiten das Ziel seiner Wünsche erreichen;<br />
- einen Einspänner steuern: wegen ungebetenen Besuchs oder einer Krankheit eine Reise<br />
auslassen müssen.<br />
(ind. ) : - heraussteigen: harte Unterdrückung erfahren.<br />
(Siehe auch "Automobil", "Droschke", "Gespann")<br />
Kutscher<br />
Allgemein:<br />
Kutscher kann einen R<strong>at</strong>geber verkörpern, manchmal aber auch davor warnen, daß man von anderen<br />
getäuscht wird und einen falschen Lebensweg einschlägt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: ist ein Zeichen, auf der Suche nach Glück und Erfolg ungewöhnliche Wege zu<br />
beschreiten;<br />
- sein: man führt jemanden an der Nase herum; auch: Entlassung oder Geschäftswechsel;<br />
- mit einem streiten: man wird es mit Menschen geringer Einsicht zu tun bekommen.<br />
Kutte<br />
Allgemein:<br />
Kutte bedeutet nach alten Traumbüchern Glück und Wohlstand.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - tragen: sei nicht leichtgläubig.<br />
(europ.) : - bedeutet baldige Hochzeit.<br />
(ind. ) : - anhaben: Segen und Wohlergehen.<br />
Kutteln (Eßbares vom Eingeweide des Schlachttieres)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein geschäftlicher Konkurrent versucht einem die Position zu stehlen; sei vorsichtig<br />
und nehme die eigenen Interessen wahr; auch: verheißen Krankheit und Gefahr;<br />
- essen: weist auf die Enttäuschung in einer sehr wichtigen Angelegenheit hin.<br />
Kuvert<br />
Allgemein:<br />
In der traditionellen Deutung: Ein Symbol für eine ge<strong>heim</strong>e Mitteilung, wenn das Kuvert verschlossen<br />
war. (Oder die Aufforderung, ein Ge<strong>heim</strong>nis zu bewahren, eine Inform<strong>at</strong>ion "unter Verschluß zu<br />
halten".) Ein geöffnetes Kuvert bedeutet Neugier und Indiskretion.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst zu einer lustigen Gesellschaft geladen.<br />
(europ.) : - warnt vor nutzlosen Unternehmungen und freundschaftlichen Versprechungen.<br />
Kwaß<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (ein in Rußland beliebtes Getränk) trinken: Krankheit.<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/<br />
<strong>http</strong>://<strong>erfolgs</strong>.<strong>heim</strong>.<strong>at</strong>/