Vereins- - Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Altötting e.v.
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Ich bin dann mal im Grünen ...<br />
<strong>Vereins</strong>-<br />
GARTEN<br />
Erstausgabe 2011 <strong>für</strong> den Landkreis <strong>Altötting</strong><br />
D<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>und</strong> seine Aktionen<br />
Ein aktiver Verein hat viel vor S. 4 - 9<br />
Die Ortsvereine stellen sich vor<br />
Ein Einblick in das ereignisreiche <strong>Vereins</strong>leben S. 10 - 29<br />
Die Kinder <strong>und</strong> wir<br />
Für eine starke Gemeinschaft S. 30 - 43
2<br />
Grußwort der Jugend<br />
Wie wichtig <strong>und</strong> w<strong>und</strong>ervoll die Natur <strong>für</strong> Kinder sein kann,<br />
zeigt sich immer wieder, wenn wir mit den Kindern in den<br />
Wald, Garten oder kurz – in die freie Natur – gehen. Kinder<br />
stehen der Natur sehr aufgeschlossen gegenüber <strong>und</strong><br />
gerade in der heutigen schnelllebigen <strong>und</strong> oberflächlichen<br />
Zeit ist es schön, wenn man sich die Zeit nimmt, um Pflanzen,<br />
Käfer usw. zu beobachten.<br />
Kinder möchten die Natur nicht nur mit dem Verstand,<br />
sondern mit allen Sinnen erleben, erfahren <strong>und</strong> be(-)greifen.<br />
Sie wollen sehen, hören, schmecken, fühlen <strong>und</strong> eben<br />
selbst zugreifen, um zu begreifen.<br />
Wer selbst einen Baum pflanzt <strong>und</strong> sein Gedeihen verfolgt,<br />
wird ihn nie achtlos fällen. Aktive Kinder werden zu<br />
aktiven Erwachsenen, die sich <strong>für</strong> die Natur einsetzen <strong>und</strong><br />
um ihren Reichtum, aber auch um ihre Verletzlichkeit wissen.<br />
Ein großes Lob verdienen all die engagierten Betreuer <strong>und</strong><br />
Eltern, die die <strong>Gartenbau</strong>vereine <strong>und</strong> hier speziell die Arbeit<br />
mit den Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen unterstützen. Ohne<br />
ihren unermüdlichen Einsatz könnte so manche Idee nicht<br />
verwirklicht werden.<br />
Der rege Zuspruch bei den Aktionen des Ferienprogrammes<br />
zeigt, dass das Interesse bei den Kindern <strong>für</strong> die Natur<br />
bzw. <strong>für</strong> Traditionen vorhanden ist. Im hinteren Teil unseres<br />
„Gartenblattls“ finden Sie Unterhaltsames <strong>und</strong> auch<br />
Anregungen zum Nachmachen .<br />
Unserem Nachwuchs gehört die Zukunft!<br />
Petra Haunberger
Grußwort des 1. Vorsitzenden<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
wer mit offenen Augen durch die Straßen <strong>und</strong> Wege<br />
unserer Heimat geht, entdeckt in unseren Dörfern <strong>und</strong><br />
Städten herrlichen Blumenschmuck an Häusern, liebevoll<br />
gepflegte Gärten, stilvoll bepflanzte Verkehrsinseln, umsichtig<br />
gestaltete Blumenbeete auf Dorf-, Markt- oder<br />
Stadtplätzen. Oft bringen sich Bürger uneigennützig in unsere<br />
Gesellschaft ein <strong>und</strong> nicht zuletzt sind es unsere örtlichen<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereine, besser gesagt deren Mitglieder,<br />
die diese lobenswerte Arbeit übernehmen.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong> als<br />
Dachverband unserer örtlichen Obst- <strong>und</strong> <strong>Gartenbau</strong>vereine<br />
unterstützt die Arbeit seiner Mitgliedsvereine <strong>und</strong><br />
will mit dem „Gartenblattl“ die Mitglieder der Vereine <strong>und</strong><br />
natürlich auch alle anderen Bürger über die Initiativen im<br />
Landkreis <strong>Altötting</strong> informieren.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> kann mit Stolz auf eine über 100-jährige<br />
erfolgreiche Arbeit zurückschauen. Diese <strong>für</strong> Natur <strong>und</strong><br />
Umwelt wichtige Aufgabe wollen wir weiter nachhaltig<br />
fortsetzen <strong>und</strong> dabei nicht nur das Schöne, sondern auch<br />
eine intakte Umwelt fördern.<br />
Erwachsenen, Jugendlichen <strong>und</strong> Kindern müssen Wissen<br />
über Natur <strong>und</strong> Garten, aber auch praktische Fähigkeiten<br />
vermittelt werden. Nur so kann unsere Arbeit von Nachhaltigkeit<br />
geprägt sein.<br />
Mensch <strong>und</strong> Natur müssen im Gleichklang stehen <strong>und</strong> wir<br />
brauchen auch weiterhin die Oasen, die Refugien, die Orte<br />
der Ruhe, in die man sich zurückziehen kann, an denen<br />
man sich erfreuen <strong>und</strong> neue Kräfte schöpfen kann.<br />
Informieren Sie sich <strong>und</strong> kommen zu uns.<br />
Wir sind auf Ihre Mitarbeit angewiesen.<br />
Stefan Jetz<br />
Kreisvorsitzender<br />
3
4<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Altötting</strong> feierte im Jahr 2006 sein 100jähriges Jubiläum.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong><br />
<strong>Altötting</strong> e.V. stellt sich vor<br />
Vorstandschaft des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Altötting</strong>:<br />
1. Vorsitzender: Stefan Jetz<br />
2. Vorsitzender: Lothar Liebwein<br />
3. Vorsitzender: Gabriele Hofer<br />
Kassier: Georg Keller<br />
Schriftführerin: Brigitte Koreck<br />
Geschäftsführer: Clemens Jobst<br />
Ehrenvorsitzender Richard Antwerpen (Mitte) mit der 2010 neu gewählten Vorstandschaft von links nach rechts:<br />
Lothar Liebwein, Georg Keller, Brigitte Koreck, Gabi Hofer, Stefan Jetz, Clemens Jobst<br />
Im <strong>Kreisverband</strong> <strong>Altötting</strong> sind 25 Ortsvereine mit über<br />
8000 Mitgliedern organisiert. Unsere Aufgaben sind im<br />
Rahmen der Gartenkultur <strong>und</strong> der <strong>Landespflege</strong> die Förderung<br />
des Umweltschutzes zur Erhaltung einer schönen<br />
Kulturlandschaft <strong>und</strong> der menschlichen Ges<strong>und</strong>heit. Der<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>und</strong> seine <strong>Gartenbau</strong>vereine unterstützen<br />
insbesondere die Ortsverschönerung <strong>und</strong> dienen damit<br />
der Verschönerung der Heimat, der Heimatpflege <strong>und</strong><br />
somit der gesamten Landeskultur.<br />
Im Zuge dieser Aufgaben bietet der <strong>Kreisverband</strong> seinen<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereinen eine Vielzahl von Unterstützungen an.<br />
• Wettbewerbe <strong>und</strong> Aktionen zur Förderung der<br />
Orts- <strong>und</strong> Landschaftsgestaltung<br />
• Informationsveranstaltungen <strong>und</strong> Fachvorträge<br />
• Baumschnitt- <strong>und</strong> Gartenpflegekurse<br />
• Orts- <strong>und</strong> Gartenbegehungen<br />
• Ausstellungen <strong>und</strong> Teilnahme an Gartenschauen<br />
• Tag der offenen Gartentür<br />
• Gartenberatungen<br />
• Kreisobstlehrgarten<br />
• Informationsreisen <strong>für</strong> Führungskräfte der Garten -<br />
bauvereine
Info-Reise China 2007 Irland 2008 Madeira 2009<br />
Die <strong>Gartenbau</strong>vereine im Landkreis <strong>Altötting</strong><br />
Ortsverein Ansprechpartner Internet<br />
<strong>Altötting</strong> Gabriele Hofer www.gartenbauverein-altoetting.de<br />
Alzgern Stefan Unterhaslberger<br />
Burghausen Ingild Rimanek<br />
Burgkirchen a.d. Alz Franz Eckl www.gartler-burgkirchen.de<br />
Erlbach Hans Peter Moser<br />
Feichten a.d. Alz Josef Kaiser<br />
Garching a.d. Alz Manfred Thierfelder<br />
Haiming Konrad Mühlbacher<br />
Halsbach Wolfgang Antwerpen<br />
Hart a.d. Alz Hans-Joachim Fuchs www.gartenbauverein-hart.de<br />
Hirten-Burgkirchen Arlene Burghart www.gbv-hirten.de<br />
Kastl Gottfried Mitterer<br />
Kirchweidach Georg Osl www.kirchweidach.de<br />
Marktl Adolf Dötter www.gbv-marktl-stammham.de<br />
Mehring Maria Eimannsberger<br />
Neuötting Anna Wirnharter www.gbv-neuoetting.de<br />
Perach Roswitha Schmid<br />
Pleiskirchen Cornelia Müller<br />
Raitenhaslach Erni Hammerl<br />
Reischach Georg Kellhuber<br />
Töging a. Inn Rita Himpsl<br />
Tüßling-Teising Lothar Liebwein www.gartenbauverein-tuessling-teising.de<br />
Tyrlaching Konrad Weinzierl<br />
Unterneukirchen Barbara Jüngling www.gbv-unterneukirchen.de<br />
Winhöring Christine Schewtschenko www.gartenbauverein-winhoering.de<br />
Stand 1. Februar 2011<br />
Die in dieser Tabelle nicht erwähnten Kontaktdaten (Internet) können beim <strong>Kreisverband</strong> <strong>Altötting</strong> bei Frau Koreck bzw.<br />
bei Herrn Jobst (Tel. 08671/502316) gerne angefordert werden.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> <strong>Altötting</strong> ist Mitglied im Bezirksverband Oberbayern, dem größten Bezirksverband Bayerns mit über<br />
140.000 Mitgliedern. Der Landesverband in München zählt zurzeit 3.321 Ortsvereine mit über 533.800 Mitgliedern.<br />
5
6<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereine präsentierten sich vom 24. - 30. Mai in der oberbayerischen Innstadt<br />
Das Landratsamt <strong>Altötting</strong> <strong>und</strong> der <strong>Kreisverband</strong><br />
auf der Landesgartenschau in Rosenheim<br />
Mit dem Thema „Der fruchtbare Garten – Ges<strong>und</strong>heit aus<br />
dem Garten“ präsentierten sich der <strong>Kreisverband</strong> <strong>und</strong> der<br />
Landkreis <strong>Altötting</strong> vom 24. bis 30. Mai 2010 auf der Landesgartenschau<br />
Rosenheim im Pavillon des Bezirksverbandes<br />
<strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong> Oberbayern e.V.<br />
Der Anbau von Obst, Beeren, Gemüse <strong>und</strong> Gewürz- <strong>und</strong><br />
Heilkräutern im eigenen<br />
Garten birgt viele<br />
Vorteile. Obstgehölze<br />
sind dekorative Gestal -<br />
tungselemente <strong>für</strong><br />
große <strong>und</strong> kleine Gärten.<br />
Obstgehölze als<br />
Streuobstanlagen gestalten<br />
Ortsränder <strong>und</strong><br />
die Landschaft. Das<br />
selbst erzeugte Obst,<br />
aber auch Beeren <strong>und</strong><br />
Gemüse ist reich an<br />
Vitaminen, Mineral-,<br />
Ballast- sowie sekun-<br />
därenPflanzeninhaltsstoffen <strong>und</strong> ist außerdem<br />
wohlschmeckend.<br />
Letzteres insbesondere deshalb, weil man anders als im<br />
Erwerbsobstbau zum besten Reifezeitpunkt ernten kann.<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse aus dem eigenen Garten ist frei von<br />
Pflanzenschutzmitteln, hat keine langen Transportwege<br />
<strong>und</strong> schont somit die Umwelt.<br />
Die Verwertung von Obst, Beeren, Wildfrüchten, Gemüse<br />
<strong>und</strong> Kräutern aus dem eigenen Garten entlastet einerseits<br />
die Haushaltskasse<br />
<strong>und</strong> fördert andererseits<br />
das Bewusstsein,<br />
sich ges<strong>und</strong> zu ernähren.<br />
Der Kreativität der<br />
Hausfrauen bei der<br />
Herstellung der verschiedensten<br />
Produkte<br />
wie Marmeladen, Konfitüren,<br />
Essige, Liköre<br />
oder Eingelegtes werden keine Grenzen gesetzt, was gegenüber<br />
dem Einheitssortiment in den Supermärkten eine<br />
große Bereicherung ist. Die Ausstellung will einerseits aufzeigen,<br />
welche Vielfalt der Garten an Früchten, Beeren, Gemüse<br />
<strong>und</strong> Kräuter bringt <strong>und</strong> will auch die vielen<br />
unbekannten Wildfrüchte vorstellen, welche die Besitzer<br />
aus Unkenntnis nicht<br />
verwerten. Auf der anderen<br />
Seite wird das<br />
große Spektrum angerissen,<br />
was man aus<br />
den selbst geernteten<br />
Früchten alles erzeugen<br />
kann.<br />
Frauen aus den <strong>Gartenbau</strong>vereinen<br />
des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
<strong>Altötting</strong><br />
verrieten ihre Rezepte<br />
<strong>und</strong> ließen von dem<br />
„Soibergmachten“ probieren.<br />
Der Pavillon war<br />
täglich mit mindestens<br />
Die fleißigen Helfer der <strong>Gartenbau</strong>vereine wechselten sich täglich ab. 5 freiwilligen Helfern<br />
besetzt. An den Wochen<br />
endtagen wa ren es bis zu 10 Personen, die die Landesgarten<br />
schaubesucher an den Stand lockten <strong>und</strong> mit<br />
ihren selbstgemachten Produkten faszinierten.<br />
Am Wochenende organisierten die Kinder- <strong>und</strong> Jugendbetreuerinnen<br />
<strong>für</strong> die jungen Landes gartenschaubesucher<br />
ein interessantes Programm. Außerdem wurde die<br />
Ausstellung zusätzlich durch 3 Musiker aus dem Landkreis<br />
<strong>Altötting</strong> mit stim -<br />
mungsvoller Musik untermalt.<br />
Kreisfachberater Clemens<br />
Jobst stand <strong>für</strong><br />
fachliche Fragen r<strong>und</strong><br />
um den Garten zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>Kreisverband</strong>svorsitzender <strong>und</strong> stellvertretender Landrat Stefan Jetz<br />
im fachlichen Gespräch mit Landesgartenschaubesucherinnen.
Aktion zum zweiten Mal durch den <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong> durchgeführt<br />
„Auch Gewerbe gestalten unsere Städte <strong>und</strong> Dörfer“<br />
Nach 2008 führte der <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong><br />
<strong>Altötting</strong> e.V. die Aktion „Auch Gewerbe gestalten<br />
unsere Städte <strong>und</strong> Dörfer“ mit großem Erfolg durch.<br />
Gewerbebetriebe, Einkaufszentren, Autohäuser, Tank -<br />
stellen, Banken, Gastronomiebetriebe, Lebensmittelgeschäfte,<br />
Dienstleistungsbetriebe usw. gestalten immer<br />
mehr unsere ländlichen Städte, Dörfer <strong>und</strong> Siedlungen.<br />
Durch die Gewerbegebiete, die vor allem an den Ortszufahrten<br />
entstehen, verlieren viele Dörfer ihr individuelles<br />
Aussehen. Grünordnerische Festsetzungen der Bauleitplanung,<br />
die mehr oder weniger erfüllt werden, können nur<br />
ein Minimum an Grün gewährleisten. Großkonzerne, die<br />
deutschlandweit oder sogar europaweit vertreten sind,<br />
zeichnen durch die Gestaltung ihrer Gebäude <strong>und</strong> Freiflächen<br />
einen Einheitsbrei, den man im südlichen Bayern genauso<br />
findet wie im hohen Norden von Deutschland. Durch<br />
wirtschaftliche Zwänge sind die meisten Betriebe auch<br />
nicht bereit, über das geforderte Maß <strong>für</strong> die Grüngestaltung<br />
Aufwendungen zu leisten.<br />
Grün (Bäume, Sträucher, Blumen, Wiesen, Rasenflächen <strong>und</strong><br />
Blumenschmuck am Haus) ist aber nicht nur lebensnotwendig,<br />
es liefert die Lebensgr<strong>und</strong>lage Sauerstoff <strong>und</strong> filtert<br />
auch die belastete Luft, sondern hat auch eine<br />
beruhigende Wirkung auf das Gemüt des Menschen, das<br />
vor allem <strong>für</strong> den modernen gestressten Menschen so<br />
wichtig wäre.<br />
Jeder Gartenbesitzer gestaltet mit seinem Garten sein Dorf,<br />
seine Siedlung, sein Wohnumfeld mit. Er drückt mit allen<br />
anderen Gartenbesitzern, aber auch mit den Gewerbetreibenden<br />
<strong>und</strong> Dienstleistern der Ortschaft einen individuellen<br />
Stempel auf. Sie alle sind da<strong>für</strong> verantwortlich, dass<br />
unsere Städte <strong>und</strong> Dörfer lebenswert <strong>und</strong> liebenswert bleiben.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> hat der <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Landespflege</strong> <strong>Altötting</strong> e.V. diese Aktion „Auch Gewerbe gestalten<br />
unsere Städte <strong>und</strong> Dörfer“ im Jahre 2008 ins Leben<br />
gerufen. Das Ziel dieser Aktion ist es, Gewerbe- <strong>und</strong> Dienstleistungsbetriebe,<br />
die über das normale Maß hinaus <strong>für</strong><br />
Grünordnung, Ortsgestaltung <strong>und</strong> Ortsverschönerung stehen,<br />
von Seiten des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>und</strong> der <strong>Gartenbau</strong>vereine<br />
<strong>für</strong> ihre Bemühungen zu danken. Auch bei der<br />
zweiten Aktion haben 15 <strong>Gartenbau</strong>vereine insgesamt 22<br />
Betriebe aus dem Landkreis <strong>Altötting</strong> dem <strong>Kreisverband</strong><br />
gemeldet, die ihrer Ansicht nach Ungewöhnliches in der Gestaltung<br />
ihrer Betriebe geleistet haben <strong>und</strong> damit dazu beitragen,<br />
die Orte lebenswert zu erhalten <strong>und</strong> die ganz<br />
eigene Identität zu pflegen.<br />
Während eines Festabends am 24. November 2010 im Gasthaus<br />
Schwarz in Hohenwart erhielten die Inhaber der gemeldeten<br />
Betriebe in Dabeisein des <strong>Gartenbau</strong> vereinsvorstandes<br />
aus den Händen des <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden<br />
<strong>und</strong> stellvertretenden Landrats Stefan Jetz <strong>und</strong> des Bezirksvorsitzenden<br />
Wolfram Vaitl-Gloo eine Ehrenurk<strong>und</strong>e<br />
ausgehändigt. In kurzen Worten stellte Kreisfachberater<br />
Clemens Jobst die besonderen Bemühungen der Betriebe<br />
<strong>für</strong> die Grünordnung <strong>und</strong> der Ortsverschönerung vor. Durch<br />
diese Auszeichnung wollte der <strong>Kreisverband</strong> diesen Betrieben<br />
danken, Ihnen aber auch zeigen, dass die Bevölkerung<br />
sehr wohl diese Bemühungen erkennt <strong>und</strong> honoriert.<br />
Ihre Beiträge <strong>für</strong> eine gute Ortsgestaltung sind beispiel -<br />
gebend <strong>und</strong> man hofft, dass noch viele Betriebe ihren Fußstapfen<br />
folgen werden.<br />
Alle gemeldeten Betriebsinhaber nahmen an dem Festabend<br />
teil <strong>und</strong> freuten sich über diese öffentliche Würdigung.<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> lud anschließend die 95 Festgäste,<br />
die Geehrten <strong>und</strong> die Vertreter der <strong>Gartenbau</strong>vereine zu<br />
einem bayerischen Buffet ein.<br />
Die <strong>für</strong> vorbildliches ortsgestalterisches Engagement Geehrten, zusammen mit dem <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden Stefan Jetz<br />
(vordere Reihe rechts im Bild).<br />
7
8<br />
Landesweite Baumpflanzaktion zu Ehren Pfarrer Korbinian Aigner<br />
Zum Gedenken <strong>und</strong> zum 125. Geburtstag von Pfarrer Korbinian<br />
Aigner wurden am Wochenende 29. bis 31. Oktober<br />
2010 in fünf Städten <strong>und</strong> Gemeinden im Landkreis <strong>Altötting</strong><br />
Korbiniansapfelbäume gepflanzt. Die <strong>Gartenbau</strong>vereine<br />
Burghausen, Neuötting, Tüßling, Unterneukirchen <strong>und</strong><br />
Kirchweidach unterstützten somit die bayernweite Aktion<br />
des Landesverbandes <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong>.<br />
Die Auftaktpflanzung im Landkreis <strong>Altötting</strong> war am<br />
Samstag, den 30. Oktober in Tüßling durch den <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden<br />
Stefan Jetz, Bürgermeister Heinrich<br />
Hollinger, <strong>Gartenbau</strong>vereinsvorsitzenden Lothar Liebwein,<br />
Vertreter des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong><br />
<strong>Altötting</strong>, Gemeinderäte <strong>und</strong> Mitglieder des örtlichen<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereins.<br />
Pfarrer Korbinian Aigner, geboren am 11.05.1885 in Hohenpolding,<br />
stammte aus einem Bauernhof im Landkreis<br />
Erding mit dem Hausnamen „Poldinger von Hohenpolding“.<br />
Schon als Bub zeigte er Liebe <strong>und</strong> Neigung zur Na -<br />
tur <strong>und</strong> besonders zum Obstbau. Bereits in seiner Gym -<br />
nasialzeit verwendete er sein Zeichentalent dazu, Früchte<br />
möglichst naturgetreu zu zeichnen. Er war später einer der<br />
besten Sortenkenner Deutschlands <strong>und</strong> malte r<strong>und</strong> 1.000<br />
Sorten.<br />
1908 gründete er in seinem Heimatort einen Obstbauverein<br />
<strong>und</strong> 2 Jahre später eine <strong>Vereins</strong>kelterei. 1912 wurde er<br />
Kaplan in Ilmmünster <strong>und</strong> Vorsitzender eines neugegründeten<br />
Obstbauvereins. Seine besondere Aufmerksamkeit<br />
galt immer der Jugend. Als Präses des katholischen Bur-<br />
schenvereins führte er die Jugendlichen an den Obstbau<br />
heran. Er wurde im ganzen Land nur der Apfelpfarrer genannt.<br />
1933 war Pfarrer Aigner Vorsitzender des oberbayerischen<br />
<strong>Kreisverband</strong>es <strong>und</strong> trat nach der Machtergreifung durch<br />
die Nationalsozialisten notgedrungen von seinem Amt zurück.<br />
Im stillen Ort Hohenbercha widmete er sich seinem<br />
Beruf als Pfarrer <strong>und</strong> seinen Obstbäumen. 1939 denunzierte<br />
man ihn, weil er den Führer laufend beleidigte. Er<br />
wurde verhaftet, nach 7 Monaten Gefängnis brachte man<br />
ihn zuerst ins KZ Sachsenhausen <strong>und</strong> dann nach Dachau.<br />
Zwischen den Baracken pflanzte er Apfelbäume an <strong>und</strong> es<br />
gelangen ihm sogar neue Züchtungen, wie den KZ-1, KZ-2,<br />
KZ-3 <strong>und</strong> den KZ-4.<br />
Am 18.10.1945 wurde ihm vom Landwirtschaftsminister Dr.<br />
Baumgartner die kommissarische Verbandsführung des<br />
Landesverbandes übertragen. Bis 29.9.1950 leistete er hier<br />
die wesentlichen Aufbauarbeiten.<br />
Pfarrer Korbinian Aigner wurde <strong>für</strong> sein Lebenswerk mit<br />
dem bayerischen Verdienstorden <strong>und</strong> mit der Staatsmedaille<br />
in Gold ausgezeichnet. Am 5. Oktober 1966 verstarb er.<br />
Bis heute existiert die Apfelsorte KZ-3, die allerdings in<br />
Korbiniansapfel umbenannt wurde. Dieser Korbiniansapfel<br />
wurde zu Ehren Pfarrer Korbinian Aigner bayernweit in<br />
allen Landkreisen durch die dortigen Kreisverbände gepflanzt.<br />
Pflanzung des Korbiniansapfel in Tüssling durch (von links) Ehrenvorsitzenden Richard Antwerpen, Bürgermeister Heinrich<br />
Hollinger, GBV-Vorstand Lothar Liebwein <strong>und</strong> <strong>Kreisverband</strong>svorsitzenden Stefan Jetz.
2 Aktionen werden in diesem Jahr die wichtigsten Aufgaben des <strong>Kreisverband</strong>es sein.<br />
Schwerpunktprogramm des <strong>Kreisverband</strong>es im Jahr 2011<br />
„Grüne Begegnungs- <strong>und</strong> Erlebnis(t)räume“ Landkreisweiter Kindertag in der Herrenmühle<br />
Am landesweiten Wettbewerb „Grüne Begegnungs- <strong>und</strong><br />
Erlebnis(t)räume“ hat der <strong>Kreisverband</strong> seine Teilnahme<br />
bereits bek<strong>und</strong>et. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, das Bewusstsein<br />
<strong>für</strong> den Wert natürlich gewachsener Begegnungs-<br />
<strong>und</strong> Erlebnisräume zu schärfen, diese zu entwickeln<br />
<strong>und</strong> zu nutzen, um damit<br />
der Verarmung des Umfeldes<br />
entgegenzuwirken.<br />
Unser Lebensraum <strong>und</strong><br />
die Lebensbedingungen<br />
haben sich im Vergleich zu<br />
früher sehr verändert. Dies<br />
wird vor allem bei Begegnungsräumen<br />
<strong>für</strong> Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendliche offensichtlich,<br />
die in einer Erwachsenenwelt<br />
immer<br />
weniger Möglichkeiten<br />
haben, Natur aktiv zu erleben<br />
<strong>und</strong> spielerisch Naturerfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
Bei dem Wettbewerb sollen<br />
Städte <strong>und</strong> Gemeinden, die dieser Verarmung von grünen<br />
Begegnungsräumen entgegenwirken, gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
als nachahmungswerte Beispiele herausgehoben werden.<br />
Bei einer Festveranstaltung<br />
am 15. November im<br />
Stadtsaal in Neuötting<br />
werden die teilnehmenden<br />
Gemeinden vom<br />
<strong>Kreisverband</strong> geehrt. Aufgerufen<br />
sind alle Ortsvereine,<br />
ihre Gemeinden zu<br />
bewegen, an diesem Wettbewerb<br />
teilzunehmen.<br />
Die zweite Aktion ist ein <strong>für</strong> den 27. August geplanter landkreisweiter<br />
Kindertag in der Herrenmühle in <strong>Altötting</strong>. Alle<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereine können mit ihren Kinder- <strong>und</strong> Jugendgruppen,<br />
ihren Betreuern, aber auch mit den Eltern daran<br />
teilnehmen. Kinder, die nicht Mitglieder in den Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendgruppen der Ortsvereine<br />
sind, sind im<br />
Rahmen der Ferienprogramme<br />
herzlich willkommen.<br />
Mit Aktionen, wie<br />
Natur erleben, Basteln mit<br />
den Kleinen, Abenteuer<br />
Weiher, Tischtennisturnier,<br />
Fußball- <strong>und</strong> Basketballspiel,<br />
Indianerleben mit<br />
Tipi <strong>und</strong> Pfeil- <strong>und</strong> Bogenschießen,<br />
Lagerfeuer <strong>und</strong><br />
Grillen von Würstl <strong>und</strong><br />
Fleischspieße <strong>und</strong> vieles<br />
mehr, soll bei den Kindern<br />
aber auch bei den Erwachsenen<br />
das Wir-Gefühl mit<br />
den <strong>Gartenbau</strong>vereinen gestärkt werden. Der <strong>Kreisverband</strong><br />
hofft auf viele Ideen <strong>und</strong> viele freiwillige Helfern aus den<br />
Ortsvereinen.<br />
9
34<br />
Ein Rezept-Vorschlag des <strong>Gartenbau</strong>vereins Kastl<br />
Gemüse-Rakete oder ...<br />
... wie man Kindern Gemüse schmackhaft macht!<br />
Zutaten<br />
<strong>für</strong> 2 Raketen:<br />
3 Strauchtomaten<br />
(am besten Eiertomaten)<br />
1 TL Weißweinessig<br />
1 EL Rapsöl<br />
Salz<br />
1 Zucchino<br />
1 EL Mehl<br />
4 EL Semmelbrösel<br />
1 Ei (Größe M)<br />
3 EL Butterschmalz<br />
2 Stängel Basilikum<br />
2 EL saure Sahne<br />
(Nach einer Idee von Hannes Mayerhofer, Gartenzwerge Kastl,<br />
aus dem Kochbuch Küchenhelden von Alesander Herrmann)
Ein Rezept-Vorschlag des <strong>Gartenbau</strong>vereins Kastl<br />
Zubereitung der Gemüse-Rakete<br />
➜ Die Tomaten waschen, 2 Tomaten quer halbieren. Die<br />
beiden Hälften ohne den Stielansatz zur Seite legen,<br />
sie werden später als Raketenspitzen gebraucht. Perfektionisten<br />
schneiden schon jetzt mit einem kleinen<br />
spitzen Messer Fenster in diese Raketenspitzen. Von<br />
den übrigen Tomaten den Stielansatz rausschneiden.<br />
Die Tomaten dann in ½ cm dicke Scheiben schneiden.<br />
Die Scheiben auf einem Teller auslegen.<br />
➜ Den Weißweinessig <strong>und</strong> das Rapsöl zu einer Marinade<br />
verrühren. Die Tomatenscheiben damit beträufeln <strong>und</strong><br />
etwas salzen.<br />
➜ Den Zucchino waschen, putzen <strong>und</strong> in 1 cm<br />
dicke Scheiben schneiden. Zum Panieren<br />
das Mehl in die Semmelbrösel jeweils in<br />
tiefe Teller geben. In einem dritten Teller<br />
das Ei aufschlagen <strong>und</strong> verquirlen.<br />
➜ Nun die Zucchinischeiben etwas salzen, im<br />
Mehl wenden, durch das Ei ziehen <strong>und</strong> zum<br />
Schluss in die Semmelbrösel legen <strong>und</strong> von<br />
allen Seiten gut damit bedecken.<br />
➜ In einer Pfanne das Butterschmalz bei mittlerer<br />
Hitze erhitzen <strong>und</strong> die panierten Zucchinischeiben<br />
von beiden Seiten in 3 Min.<br />
goldbraun braten. Auf einem Küchenkrepp<br />
abtropfen lassen. So werden die Zucchinischnitzel<br />
noch knuspriger.<br />
➜ Basilikum waschen <strong>und</strong> trocken schütteln. Die Blätter<br />
abzupfen, übereinander legen <strong>und</strong> dann in feine Streifen<br />
schneiden. Die saure Sahne mit etwas Salz würzen.<br />
➜ Die Basilikumstreifen auf die Teller streuen. Für jede<br />
Rakete 1 Zucchinischnitzel vierteln <strong>und</strong> beiseite legen.<br />
Die restlichen abwechsend mit den Tomatenscheiben<br />
übereinander stapeln. Am besten tupft Ihr die Tomatenscheiben<br />
vorher mit Küchenkrepp ab, sonst weicht<br />
die knusprige Panade auf. Tomatenhälften als Raketenspitze<br />
darauf setzen. Klebt nun noch die Schnitzelviertel<br />
mit der sauren Sahne als Flügel an.<br />
➜ FERTIG!!!!<br />
35
36<br />
Wildkräuter in der Küche<br />
Löwenzahnblütengelee<br />
Pflücken Sie an einem sonnigen Tag ca. 350 Löwenzahnblüten<br />
<strong>und</strong> lassen Sie die Blüten ein paar St<strong>und</strong>en ausgebreitet<br />
in der Sonne liegen.<br />
Schneiden Sie 3 Apfelsinen <strong>und</strong> 2 Zitronen in schmale Spalten<br />
<strong>und</strong> lassen diese anschließend mit den Blüten in 1,5 l<br />
Wasser 30 Minuten bei schwacher Hitze kochen.<br />
Seihen Sie die Flüssigkeit ab <strong>und</strong> pressen Sie auch die Blüten<br />
<strong>und</strong> die Früchte gut aus, um ihnen so viel Aroma wie<br />
möglich zu entziehen.<br />
Flüssigkeit mit Gelierzucker nach Anweisung einkochen lassen.<br />
Wildkräutercremesuppe<br />
2 Zwiebeln würfeln<br />
500 g Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden<br />
etwas Butter Zwiebeln darin anschwitzen<br />
1 Liter Gemüsebrühe aufgießen, Kartoffelwürfel<br />
zugeben, köcheln lassen,<br />
bis die Kartoffeln weich sind<br />
2 Hände voll (z.B. Giersch, Brennessel,<br />
Wildkräuter Sauerampfer, Vogelmiere,<br />
Bärlauch)<br />
waschen, klein schneiden<br />
<strong>und</strong> in die Suppe geben<br />
Salz, Pfeffer, abschmecken <strong>und</strong><br />
Muskatnuss Suppe pürieren<br />
zwei Eigelb, verrühren <strong>und</strong> in die heiße,<br />
etwas Sahne nicht mehr kochende Suppe geben<br />
Sauerrahm, Suppe mit Sauerrahmtupfen<br />
Blüten (z.B. <strong>und</strong> Blüten garnieren<br />
Gänseblümchen)
Bastelecke <strong>für</strong> Männer<br />
Wenn Männer ihren Frauen eine kleine Freude bereiten wollen ...<br />
Wandvasen aus Holz<br />
Eine kreative Spielerei mit Reagenzgläsern aus der Apotheke<br />
<strong>und</strong> verschiedenen Holzwerkstoffresten. Schön wirken<br />
auch Reste aus Edelhölzern oder Plexiglasscheiben –<br />
bei letzteren müssen sie allerdings statt mit Holzleim mit<br />
Montage- oder Epoxidkleber arbeiten.<br />
➜ Nach dem Zuschnitt der Quadrate aus Werkstoffresten<br />
in jedes Teil mittig ein Loch mit dem Durchmesser der<br />
Reagenzgläser bohren.<br />
➜ Die einzelnen Teile Stück <strong>für</strong> Stück aufeinanderleimen.<br />
Vor dem Zusammenzwingen ein Reagenzglas durchstecken,<br />
um die Teile genau auszurichten.<br />
➜ Tackern Sie ein Schleifpapier auf ein Brett <strong>und</strong> glätten<br />
Sie den Würfel von allen Seiten. Zuletzt die Vasenhalter<br />
zweimal mit Acryllack streichen.<br />
Man kann diese Wandvasen auch zu Gewürzhaltern umfunktionieren.<br />
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38<br />
Einfaches aber „Lustiges“ mit dem Seil ...<br />
Schlängel-Spiel<br />
Material: Ein langes Seil<br />
Vorbereitung: Auflegen des Seils<br />
in gerader Linie<br />
Ablauf: Alle Teilnehmer stellen sich entlang des Seils <strong>und</strong> heben<br />
es gemeinsam an. Jetzt dreht sich die vorderste Person<br />
um <strong>und</strong> läuft, ohne das Seil loszulassen, im Slalom durch<br />
den Garten. Schwieriger wird es, wenn man unter dem<br />
Seil hindurch <strong>und</strong> über das Seil drüber steigt.<br />
Teilnehmerzahl: mind. 5<br />
Nutzen Sie die Vorteile des <strong>Gartenbau</strong>vereins<br />
<strong>und</strong> treten Sie einem der Ortsgruppen bei!<br />
Auskünfte über Aktivitäten <strong>und</strong> Ereignisse erteilen Ihnen gerne die<br />
jeweiligen Ansprechpartner bzw. das Team des <strong>Kreisverband</strong>es.<br />
�<br />
Beitrittserklärung zum <strong>Gartenbau</strong>verein<br />
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum <strong>Gartenbau</strong>verein ......................................................................<br />
<strong>und</strong> erkenne die <strong>Vereins</strong>satzung sowie den festgesetzten Jahresmitgliedsbeitrag an. Mir ist bekannt, dass<br />
eine Kündigung der Schriftform bedarf <strong>und</strong> die Mitgliedschaft nur mit Ablauf eines Kalenderjahres beendet<br />
werden kann.<br />
Ich bin einverstanden, dass meine personenbezogenen Daten innerhalb des Bayerischen Landesverbandes<br />
<strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong>, dem der <strong>Gartenbau</strong>verein angehört, elektronisch gespeichert, verarbeitet<br />
<strong>und</strong> ausgewertet werden, soweit es zur Erfüllung der <strong>Vereins</strong>- bzw. Verbandszwecke nötig ist.<br />
Persönliche Daten:<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Nr.:<br />
PLZ, Ort:<br />
Geburtsdatum:<br />
Telefon:<br />
Beruf: Arbeiter Angestellter Beamter Landwirt Selbständig Hausfrau Rentner/Pensionär<br />
� � � � � � �<br />
Ort, Datum Unterschrift des Mitglieds<br />
Aufnahme zum durch den Verein bestätigt:<br />
Datum<br />
Ort, Datum Unterschrift des <strong>Vereins</strong>vorsitzenden<br />
Hiermit bevollmächtige ich den <strong>Gartenbau</strong>verein ...............................................<br />
bis auf Widerruf, den Jahresmitgliedsbeitrag von meinem Konto d<br />
zu lassen:<br />
Bankverbindung<br />
Name de<br />
Wir freuen uns über Ihr Interesse!<br />
Einzugsermächtigung
Schnell <strong>und</strong> einfach gebastelt ...<br />
Kunterbunte Tischgesellen<br />
Bastelanleitung:<br />
Die beiden Schnecken werden mit einem Cutter oder<br />
einem scharfen Messer aus einer Styroporplatte ausgeschnitten.<br />
Die Kanten vorsichtig abr<strong>und</strong>en. Dann können<br />
die Schnecken mit Bastelfarben kunterbunt angemalt<br />
werden.<br />
Wenn die Farben getrocknet sind, von den großen Styroporkugeln<br />
jeweils ein kleines Käppchen abschneiden.<br />
Auf die Schnittfläche Leim oder<br />
Styroporkleber streichen,<br />
einen Zahnstocherrest<br />
einstecken <strong>und</strong> die<br />
Kugeln auf den<br />
Schneckenrücken<br />
platzieren. Die als<br />
Motivgröße ca. 15 cm<br />
Schablone (Originalgröße)<br />
Nasen gedachten kleinen Wattekugeln<br />
werden ebenfalls mit Klebstoff<br />
<strong>und</strong> einem „Zahnstocher -<br />
dübel“ fixiert.<br />
Die Fühler bestehen aus je einem<br />
5 cm langen Aludraht. Die Drähte<br />
in die Schneckenköpfe stecken,<br />
die Drahtenden mit je einer<br />
schwarz gr<strong>und</strong>ierten Wattekugel<br />
(Ø 15 mm) ergänzen.<br />
Tipp: Spießen Sie die Motivteile<br />
auf Schaschlikstäbchen. Das Bemalen<br />
geht leichter <strong>und</strong> die<br />
Teile können zum Trocknen in<br />
ein Gefäß gestellt werden.<br />
Materialbedarf:<br />
✿ Styroporplatte, ca. 18 mm stark,<br />
10 x 20 cm<br />
✿ 2 Styroporkugeln, Ø 6 cm<br />
✿ Wattekugeln, 4 x Ø 15 cm,<br />
2 x 12 mm<br />
✿ Aludraht, Ø 2 mm, 20 cm lang:<br />
schwarz<br />
✿ Bastelfarben: orange, hellblau,<br />
dunkelblau, weiß <strong>und</strong> schwarz<br />
✿ Zahnstocher<br />
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40<br />
Malen nach Zahlen<br />
Was hat sich denn hier versteckt?<br />
Folge einfach den Zahlen mit dem Stift,<br />
dann wirst du es sicher bald herausfinden.
Verlosung im Rahmen des Kindertages am 27.8. in der Herrenmühle!<br />
Quiz <strong>für</strong> Ameisenexperten<br />
1. In Deutschland gibt es viele verschiedene Ameisenarten?<br />
☺ 11<br />
☺ 111<br />
☺ 1111<br />
2. Wir Ameisen haben einen gefährlichen Feind.<br />
Obwohl er nicht brüllen kann, heißt er:<br />
☺ Ameisenlöwe<br />
☺ Termitentiger<br />
☺ Insektenraubtier<br />
☺ Bienenwolf<br />
3. Es gibt eine Vogelart, die zur Kükenaufzucht unbedingt Ameisen braucht!<br />
4. Nicht nur Ameisen leben in Staaten. Welche Insekten kennst du noch,<br />
die in Staaten/Völkern zusammen leben?<br />
☺ Schmetterling<br />
☺ Hummeln<br />
☺ Marienkäfer<br />
5. Ameisen haben verschiedene Berufe, wie z.B. Melker.<br />
Nur, was melken sie denn?<br />
☺ Kühe<br />
☺ Läuse<br />
☺ Baumharz<br />
Mitmachen lohnt sich.<br />
Es gibt tolle Preise<br />
zu gewinnen!<br />
Ihr müsst nur die richtigen Antworten ankreuzen, bzw. eintragen <strong>und</strong> das Ganze bis zum 1. Juli 2011 an den <strong>Kreisverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong> <strong>Altötting</strong> e.V., Geschäftsstelle: Landratsamt <strong>Altötting</strong>, Sachgebiet: 53, Bahnhofstraße 38,<br />
84503 <strong>Altötting</strong>, z. Hd. Fr. Koreck bzw. Hr. Jobst, schicken. Teilnehmen kann jeder bis zur Vollendung des 17 Lebensjahres.<br />
Name: .....................................................................................................................<br />
Straße: ....................................................................................................................<br />
Wohnort: ..................................................................................................................<br />
Telefon: ...................................................................................................................<br />
Viel<br />
Glück!<br />
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42<br />
Vorschau auf die <strong>Kreisverband</strong>s-Informationsreise 2012<br />
Bayern unsere Heimat<br />
Der <strong>Kreisverband</strong> bietet jährlich<br />
<strong>für</strong> die Vorstände <strong>und</strong> Führungskräfte<br />
der Ortsvereine Informa -<br />
tionsfahrten an, bei denen die<br />
Teilnehmer einerseits geschult<br />
werden, Neues <strong>und</strong> Unbekanntes<br />
kennen lernen <strong>und</strong> andererseits<br />
den Kontakt zu Vorständen anderer<br />
<strong>Gartenbau</strong>vereine pflegen.<br />
Nach den Gartenreisen nach China,<br />
Irland, Madeira <strong>und</strong> Russland wird<br />
der <strong>Kreisverband</strong> im April 2012<br />
eine dreitägige Kulturreise mit<br />
dem Motto<br />
Auf den Spuren König Ludwigs II.<br />
mit folgenden Programmpunkten ausrichten.<br />
• Besichtigung von Schloss Neuschwanstein<br />
• Besichtigung von Schloss Hohenschwangau<br />
• Stadtführung in Füssen<br />
• Besichtigung von Schloss Linderhof<br />
• Besuch von Kloster Ettal, Benediktinerabtei<br />
• Besichtigung des Informationszentrums im Walchenseekraftwerk<br />
• Führung durch das Freilichtmuseum auf der Glentleiten<br />
• Besuch der Wieskirche, Bayerns Rokokojuwel <strong>und</strong> UNESCO-Weltkulturerbe
Am Sonntag, den 26. Juni 2011 von 10 bis 17 Uhr<br />
Tag der offenen Gartentür in Oberbayern<br />
Die Landkreise <strong>Altötting</strong>, Traunstein <strong>und</strong> Berchtesgadener<br />
Land wechseln sich bei dieser Aktion im Dreijahresturnus<br />
ab. In diesem Jahr ist der Tag der offenen Gartentür wieder<br />
im Landkreis <strong>Altötting</strong>. Private Gartenbesitzer öffnen ihre<br />
Gärten an diesem Tag <strong>für</strong> die Öffentlichkeit. Seit dem Jahre<br />
1999 findet der Tag der offenen Gartentür immer am letzten<br />
Sonntag im Juni statt <strong>und</strong> lockt jedes Jahr mehr als<br />
50.000 Besucher in die Gärten.<br />
Die dabei entstehenden Gespräche sollen den Kontakt<br />
<strong>und</strong> den Gedankenaustausch zwischen den Freizeitgärtnern,<br />
den <strong>Gartenbau</strong>vereinen, der Kreisfachberatung <strong>für</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Kreisverband</strong> <strong>für</strong> <strong>Gartenbau</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Landespflege</strong> <strong>Altötting</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Landratsamt <strong>Altötting</strong><br />
Bahnhofstr. 38<br />
84503 <strong>Altötting</strong><br />
Tel.: 08671 502-316<br />
Fax: 08671 502-71123<br />
e-mail: info@garten-altoetting.de<br />
www.garten-altoetting.de<br />
Texte: Ortsvereine des <strong>Kreisverband</strong>es<br />
Bilder Titel- + Rückseite<br />
djd Pressedienst<br />
Layout: Gerlinde Holzinger<br />
Druck: Obergröbner Druck GmbH, Töging<br />
Gartenkultur <strong>und</strong> <strong>Landespflege</strong> <strong>und</strong> den Firmen des Garten-<br />
<strong>und</strong> Landschaftsbaues intensivieren.<br />
Gerade die privaten Gärten sind wichtige Informationsquellen<br />
<strong>für</strong> die Weiterentwicklung der Gartenkultur <strong>und</strong><br />
beispielgebend <strong>für</strong> jeden einzelnen Gartenbesitzer.<br />
Die Gartenbesitzer <strong>und</strong> der <strong>Kreisverband</strong> mit seinen <strong>Gartenbau</strong>vereinen<br />
würden sich freuen, wenn viele Gartenfre<strong>und</strong>e<br />
diesen Tag nutzen, um sich an den schönen<br />
Gärten zu erfreuen <strong>und</strong> anregende Gespräche mit Gleichgesinnten<br />
zu führen.<br />
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Man muss nicht erst sterben,<br />
um ins Paradies zu gelangen,<br />
solange man einen Garten hat.