UMWELTBERICHT 20 08 - Vorwerk & Co.Teppichwerke GmbH ...
UMWELTBERICHT 20 08 - Vorwerk & Co.Teppichwerke GmbH ...
UMWELTBERICHT 20 08 - Vorwerk & Co.Teppichwerke GmbH ...
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www.vorwerk-teppich.de<br />
Termin für die nächste gültig erklärte Umweltbericht ist im August <strong>20</strong>09<br />
<strong>Vorwerk</strong> & <strong>Co</strong> <strong>Teppichwerke</strong><br />
<strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong> KG<br />
Kuhlmannstraße 11<br />
D-31785 Hameln<br />
Hausadresse<br />
www.vorwerk-teppich.de<br />
www.vorwerk-carpet.com<br />
<strong>Vorwerk</strong> im Internet<br />
Herrn<br />
Andreas Kunze<br />
Tel.: 05151/103-406<br />
Fax: 05151/103-6406<br />
E-Mail: Andreas.Kunze@<strong>Vorwerk</strong>-Teppich.de<br />
Für weitere Informationen, Nachfragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an den Beauftragten<br />
der Geschäftsleitung für das Integrierte Management-System.<br />
Im Zuge unserer Verantwortung für die Umwelt pflegen wir einen offenen Dialog mit der Öffentlichkeit<br />
und stehen für die Richtigkeit der getroffenen Aussagen zum Umweltmanagement.<br />
<strong>UMWELTBERICHT</strong> <strong>20</strong><strong>08</strong>
19 Umweltziele <strong>20</strong>05-<strong>20</strong><strong>08</strong><br />
18 Umweltpolitik und Umweltrichtlinien<br />
17 TEXtiles<br />
16 Indirekte Umweltauswirkungen<br />
15 Arbeitssicherheit<br />
14 Einsatz von Energien<br />
13 Abfallaufkommen<br />
11 Recyclingverfahren<br />
10 Emissionen<br />
8 Wassergefährdende Stoffe<br />
7 Die Farbdosier- und Ansatzstation<br />
6 Produktions- und standortspezifische Umweltfragen<br />
5 Standort- und Unternehmensbeschreibung<br />
3 Inhalt<br />
4 Vorwort
Johannes Schulte<br />
Geschäftsführung<br />
Werk Hameln<br />
<strong>Vorwerk</strong> TEXtiles® Technologie erstmalig die<br />
Auch unsere Produktinnovationen tragen zum Schutz<br />
der Umwelt bei. So ermöglicht zum Beispiel die<br />
von Ressourcen sind dabei selbstverständlich.<br />
len, ökologischen sowie öko nomischen Heraus -<br />
forderungen stellen werden.<br />
bei <strong>Vorwerk</strong> bereits seit den 60er Jahren. Der effiziente<br />
Einsatz von Energie und die bestmögliche Schonung<br />
Verantwortung gegenüber den Menschen und der<br />
Umwelt wahrnehmen und sich auch zukünftigen sozia-<br />
rer Materialien sowie die Vermeidung von Abfall durch<br />
Wiederverwertung in der Produktion. Dieses geschieht<br />
Alle diese Aktivitäten zeigen, dass die <strong>Vorwerk</strong><br />
<strong>Teppichwerke</strong> als Teil der Gesellschaft Ihre<br />
Nachhaltige Produktleistung erreichen wir besonders<br />
durch den effektiven Einsatz recycelter und recycelba-<br />
Nachhaltigkeit unseres Handelns.<br />
Der Standort Kuhlmannstraße 11 in Hameln ist der einzige<br />
Produktionsstandort der <strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong>.<br />
durch höchste Güte und Langlebigkeit aus, wodurch<br />
sie weniger häufig ausgetauscht werden müssen.<br />
der Hertiestiftung „Beruf und Familie“ unterstreichen<br />
zudem die sozialen und ökonomischen Aspekte der<br />
strengste Qualitätsanforderungen an Gebrauchs -<br />
nutzen und Ökologie.<br />
jährlich ca. 5,0 Millionen Quadratmeter Teppichboden.<br />
Qualität ist eines der nachhaltigsten Leistungs -<br />
merkmale. <strong>Vorwerk</strong> Teppichböden zeichnen sich daher<br />
Projekte wie „Wertstromdesign“ zur Minimierung von<br />
Ausschuss und Durchlaufzeit, so wie die Zertifizierung<br />
der Produktion entsprechend sukzessive erweitert. Mit<br />
350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern produzieren wir<br />
an. <strong>Vorwerk</strong>s innovative und kreative Teppichböden<br />
erfüllen höchste ästhetische Ansprüche und zugleich<br />
sondern logische Konsequenz und eine ganz besondere<br />
Verpflichtung.<br />
Umwelt im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens zu<br />
übernehmen.<br />
Das Werk wurde Mitte der 50er Jahre ”auf die grüne<br />
Wiese” gebaut und wurde seitdem den Anforderungen<br />
Dafür bietet <strong>Vorwerk</strong> ein reiches Sortiment von Farbund<br />
Designvarianten für den Wohn - und Objektbereich<br />
langfristigen Zusammenhängen. Das Thema<br />
Nachhaltigkeit ist für uns daher nicht nur Programm,<br />
ISO 14001 System haben wir einen weiteren Schritt<br />
unternommen, ökologische Verantwortung für die<br />
gesundheitsbewussten Lebensstil haben.<br />
westlich der <strong>Teppichwerke</strong> haben andere Unternehmen<br />
ihre Niederlassungen.<br />
<strong>Teppichwerke</strong>, schon lange fest verankert. Denn als<br />
Familienunternehmen denken und handeln wir in<br />
gesetzlichen Anforderungen hinaus. Mit der aktuellen<br />
Zertifizierung nach dem strengen, internationalen DIN<br />
böden sollen alle Menschen ansprechen, die Freude<br />
am individuellen Gestalten von Räumen und einen<br />
Fluthamel, nördlich die Stadthamel. Weiter im Norden<br />
schließt sich ein Wohnbebauunggebiet an. Östlich und<br />
umweltschonende Produkte und Produktionsweisen –<br />
all dies ist im Selbstverständnis der <strong>Vorwerk</strong><br />
stellen wir uns freiwillig und regelmäßig Kontrollen<br />
durch unabhängige Prüfinstitute und das weit über die<br />
führender Anbieter von textilen Bodenbelägen im mittleren<br />
und oberen Preissegment. <strong>Vorwerk</strong> Teppich -<br />
Das ca. 10 ha große Werksgelände liegt im südlichen<br />
Industriegebiet von Hameln. Südlich fließt die<br />
Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und<br />
der Region, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen,<br />
Herstellung von umweltgerechten Schwerfliesen ohne<br />
Bitumen und PVC. Für größtmögliche Transparenz<br />
Seit nun 125 Jahren produziert <strong>Vorwerk</strong> textile<br />
Bodenbeläge. Heute sind die <strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong> ein<br />
Hier werden Teppichböden gewebt, getuftet, gefärbt,<br />
bedruckt, beschichtet und konfektioniert.<br />
orwort<br />
Gestaltung<br />
mit Verantwortung<br />
Standort- und<br />
Unternehmensbeschreibung
lende Reststoffe, die bisher entsorgt werden mußten,<br />
gar nicht erst entstehen zu lassen.<br />
Zum anderen handelt es sich um die recycelbaren textilen<br />
Bodenbeläge mit der zugehörigen Recycling -<br />
anlage. Hiermit sind wir in der Lage, ca. 40% unserer<br />
produktionsbedingt anfallenden textilen Reststoffe<br />
1. Wir ändern das Produktionsverfahren und setzen<br />
keine "end-of-the-pipe-Techniken" ein.<br />
2. Wir ändern das Produkt, um die Umwelt -<br />
belastungen durch die Produktion zu vermindern.<br />
3. Wir kreieren neue Produkte in der Absicht, die<br />
Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten.<br />
Vor Inbetriebnahme Nach Inbetriebnahme<br />
Druckwerke<br />
0%<br />
Dämpfer<br />
Rohware<br />
Aufwicklung Trocknung<br />
<strong>20</strong>%<br />
80 % Redu -<br />
zierung der<br />
Schmutzfracht<br />
im Abwasser<br />
der Färberei<br />
Färben/Drucken<br />
neuen Farbdosier- und Ansatzstation, mit der wir in<br />
der Lage sind, durch Umstellung des Prozesses anfal-<br />
Bereitstellung für Produktion<br />
40%<br />
die Umweltbelastungen deutlich reduzieren konnten.<br />
Es handelt sich zum einen um die Errichtung einer<br />
Besonders deutlich wurde dieses durch die<br />
Realisierung von drei Großprojekten, mit denen wir<br />
anschließend zu entsorgen, fallen sie durch die<br />
Prozeßänderungen gar nicht erst an.<br />
Auch bei unserem neuen Prozess, der Fliesen -<br />
herstellung, fallen dank des Verzichts auf Bitumen und<br />
PVC keine schädlichen Emissionen an.<br />
Zusammenfassend werden an diesen Projekten drei<br />
Ansätze der <strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong> zur Reduzierung der<br />
Umweltbelastung deutlich:<br />
Farbtanks<br />
60%<br />
80%<br />
Verdicker<br />
Verteiler Dosierstation Waage<br />
100%<br />
Dosieren und Ansetzen<br />
Anstatt die anfallenden Produktionsreste aus den<br />
Umweltmedien Luft und Wasser herauszuholen um sie<br />
aufzuarbeiten und dem Produktionsprozess wieder<br />
zuzuführen.<br />
Bild der Farbdosier- und Ansatzstation<br />
Vermeidung von Abfällen<br />
Beispiel Farbdosier- und Ansatzstation<br />
Richtungsweisende Beispiele<br />
zum Umweltschutz<br />
der vorhandenen und verfügbaren Technik war dieses<br />
früher nicht möglich.<br />
Zudem sind wir in der Lage, auch kleinere Farbansätze<br />
herzustellen, um kleinere Partien zu färben. Aufgrund<br />
Instandhaltung Lösemittel, Schweißgase, Öle,<br />
Fette<br />
Exschutz nach BGR 104/132, Keine Stoffe mit WGK 3,<br />
Abfallvermeidungskonzept, keine CRM-Stoffe, sachgerechte<br />
Lagerung von Gefahrstoffen (nach TRbF), Ausbildung zu<br />
Brandschutzhelfern<br />
können, auf ein Minimum reduziert.<br />
fracht im Abwasser der Farbdosier- und Ansatzstation<br />
um ca. 80 % gegenüber der alten Anlage erreichen.<br />
und angesetzt. Bereits hierdurch werden Fehlchargen<br />
und Restflotten, die nicht mehr verwendet werden<br />
wendig und teuer herausgefiltert und entsorgt werden.<br />
Wir konnten so eine Reduzierung der Schmutz -<br />
Verpackungs anlangen Propangas, Folien Exschutz nach BGR 104/132, Keine Stoffe mit WGK 3,<br />
Abfallvermeidungskonzept,<br />
In der obersten Ebene werden die Färbeflotten computergesteuert<br />
und damit so exakt wie nie zuvor dosiert<br />
Abfälle werden also bereits beim Herstellungsprozeß<br />
vermieden und müssen nicht nach dem Entstehen auf-<br />
Farbstoffe, Löschgase, Abluft,<br />
Teppichreste<br />
Beschichtungs anlangen Öle, Fette,<br />
Beschichtungsmittel,<br />
Keine Stoffe mit WGK 3, keine CRM Stoffe, kein Einsatz<br />
von APEO, regelmäßige Abwasseruntersuchungen, regelmäßige<br />
Lärmmessung, jährliche Brandschutzschulung,<br />
Abfallvermeidungskonzept, sachgerechte Lagerung von<br />
Gefahrstoffen ( nach TRbF), Emissionsmessungen<br />
Die Farbdosier- und<br />
Ansatzstation<br />
Färbeanlagen Öle, Fette, Säuren, Laugen,<br />
Farb- und Textilhilfsmittel,<br />
Lärm, Abluft<br />
keine CRM Stoffe,<br />
kein Einsatz von APEO, regelmäßige<br />
Abwasseruntersuchungen, regelmäßige Lärmmessung,<br />
jährliche Brandschutzschulung, Abfallvermeidungskonzept,<br />
sachgerechte Lagerung von Gefahrstoffen ( nach TRbF),<br />
Emissionsmessungen<br />
als Trägermaterial, Zweitrücken und Kleber.<br />
Polyethylen/ Polyester oder Polypropylen<br />
Polyamid als Polmaterial und<br />
Allergiker geeignet und gut zu recyclen.<br />
reduziert auf 2 Komponenten:<br />
Tuftmaschinen Öle, Fette, Stäube, Lärm,<br />
Abfälle allgemeiner Art<br />
Regelmäßige Lärmmessung, Abfallvermeidungskonzept,<br />
sachgerechte Lagerung von Gefahrstoffen ( nach TRbF)<br />
Fast alle unsere Produkte bestehen zu 100% aus<br />
Kunstfasern, und sind deshalb besonders für<br />
Bitumen bei Fliesenherstellung<br />
Webmaschinen Öle, Fette, Stäube, Lärm,<br />
Abfälle allgemeiner Art<br />
Regelmäßige Lärmmessung, Abfallvermeidungskonzept,<br />
sachgerechte Lagerung von Gefahrstoffen ( nach TRbF)<br />
Umweltbelastungen auf ein möglichst niedriges Maß<br />
zu reduzieren.<br />
Prozesse Umweltrelevanz Ziele zur Vermeidung von Umweltauswirkungen<br />
Polypropylen als Trägergewebe<br />
bzw. textiler Zweitrücken,<br />
Kreide und<br />
Latex als Kleber<br />
deutlichen Schritt weitergegangen. Optimierung und<br />
Umstellungen vorhandener Prozesse sind ein Weg, um<br />
getuftete und gewebte Teppiche nach modernen<br />
Verfahren hergestellt. Bei der Produktion werden in<br />
Unsere Prozesse sind wie folgt gegliedert:<br />
Bei den <strong>Vorwerk</strong>-<strong>Teppichwerke</strong>n werden hochwertige<br />
den einzelnen Prozessen zum Teil Stoffe eingesetzt, die<br />
Umweltrelevanz haben können.<br />
Die <strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong> sind in der Realisierung des<br />
Unternehmensziels Umweltschutz aber noch einen<br />
Damit wurden die Hauptbestandteile des Teppich -<br />
bodens von 4 Komponenten:<br />
Polyamid als Polmaterial,<br />
Produktions- und<br />
standortspezifische Umweltfragen<br />
Die Generation<br />
textilen Bodenbelages: texback ®
enötigt die Kaltfärbung lediglich ca. 10 % Wasser und<br />
Verweil-Verfahren färbt. Gegenüber dem klassischen<br />
Kufenfärbeverfahren und der kontinuierlichen Färbung<br />
noch energiesparender Färben zu können.<br />
Teppichboden. Zukünftig wollen wir den Anteil der<br />
nach diesem Verfahren gefärbten Artikel erhöhen, um<br />
Wir sind z. Z. weltweit der einzige Teppich boden -<br />
hersteller, der Teppichboden nach dem Kaltfärbe-<br />
nur noch ca. 6 % Dampf für jeden gefärbten m 2<br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
0,000<br />
0,000<br />
0,010<br />
0,0<strong>20</strong><br />
0,0<strong>20</strong><br />
0,040<br />
Die Abwasseremissionen werden alle drei Monate<br />
durch unabhängige Gutachter geprüft.<br />
0,030<br />
0,060<br />
Rechtsgrundlage hierfür ist die Abwassersatzung der<br />
Stadt Hameln.<br />
Organische Halogene z.B. Fluor, Chlor oder Brom) und<br />
versuchen diesen so gering wie möglich zu halten.<br />
0,040<br />
Wasser -<br />
gefährdende<br />
Stoffe der<br />
WGK 2 und<br />
höher in kg je<br />
produzierten m2 0,<strong>08</strong>0<br />
erklärung an die Stadt Hameln und das Gewerbeaufsichtsamt<br />
zu melden.<br />
möglich zu halten. So überprüfen wir ständig unsere<br />
Materialien auf deren AOX* Gehalt (*Adsorbierbare<br />
0,050<br />
0,100<br />
Gefahrenstoffe<br />
nach Gefahren -<br />
verordnung<br />
in kg je produzierten<br />
m2 Wir sind verpflichtet, ein Abwasserkataster zu führen<br />
und die Abwasseremissionen in einer Emissions-<br />
Es ist für uns selbstverständlich, auch weiterhin die<br />
Belastung der uns umgebenen Flüsse so gering wie<br />
kg/m 2 kg/m 2<br />
Chlorid-Messwerte <strong>20</strong>7 297 240 445 626 168 90,36<br />
Sulfat-Messwerte 222 <strong>20</strong>5 292 319 262 226 139<br />
AOX-Messwerte 0,02 0,38 0,02 0,09 0,04 0,06 0,13<br />
AOX-Grenzwert 1 1 1 1 1 1 1<br />
Sulfat-Grenzwert 400 400 400 400 400 400 400<br />
strenge Vorgaben hinsichtlich der Umweltrelevanz<br />
gemacht.<br />
<strong>20</strong>02 <strong>20</strong>03 <strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
0<br />
0<br />
Bereits bei der Beschaffung unserer Textilhilfsmittel,<br />
Farbstoffe, Öle, Fette, Säuren und Laugen werden<br />
0,2<br />
100<br />
vom Umweltbeauftragten freigegeben; erst nach der<br />
Freigabe kann die Beschaffung erfolgen.<br />
0,4<br />
<strong>20</strong>0<br />
Alle Chemikalien, Farb- und Hilfsmittel, die zum Einsatz<br />
kommen, werden anhand ihrer Sicherheitsdatenblätter<br />
0,6<br />
sten Jahren noch häufiger passieren.<br />
300<br />
Abwasser kühlt ab, Schwebstoffe werden abgesiebt,<br />
es wird neutralisiert und schließlich stetig indirekt in<br />
die Kanalisation abgegeben.<br />
Im Zuge von REACH und des neuen Global<br />
Harmonisierten Systems (GHS) wird diese in den näch-<br />
0,8<br />
400<br />
kommen, strenger bewertet, so dass einige der<br />
Hilfsstoffe von WGK 1 auf WGK 2 hochgestuft wurden.<br />
mg/l<br />
1<br />
aufbereitet wird, daß es die Grenzwerte der<br />
Abwassersatzung der Stadt Hameln einhält. Unser<br />
500<br />
Aufgrund von Neueinstufungen der Stoffe seitens der<br />
Hersteller, wurden viele Stoffe, die bei uns zum Einsatz<br />
1,2<br />
Durch die Färbeverfahren fällt Abwasser an, das in<br />
unserer eigenen, mehrstufigen Vorkläranlage soweit<br />
600<br />
1,4<br />
Wasserbasis, d. h. es werden grundsätzlich keine organischen<br />
Lösemittel und Allergie fördernden Stoffe eingesetzt.<br />
geschlossenen Systemen ab, so dass die<br />
Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen vernachlässigbar<br />
klein sind.<br />
700<br />
1,6<br />
Chlorid-Messwerte Sulfat-Messwerte AOX-Messwerte AOX-Grenzwert Sulfat-Grenzwert<br />
Unsere Teppichböden werden nach verschiedenen<br />
Verfahren gefärbt. Alle Verfahren beruhen jedoch auf<br />
Die Prozesse bei denen mit Gefahrstoffen gearbeitet<br />
wird, laufen automatisch und in weitestgehend<br />
Abwasserwerte <strong>20</strong>02-<strong>20</strong><strong>08</strong> (Durchschnitt)<br />
Wassergefährdende<br />
Stoffe
haben uns die Behörden ein fünfjähriges Messintervall<br />
Bereits seit den frühen 90er Jahren betreiben wir eine<br />
eigene Recyclinganlage.<br />
Aufgrund unseres Engagements für den Umweltschutz<br />
und unseres nach ISO 14001zertifizierten Standortes<br />
eingeräumt (normal sind drei Jahre). Die nächsten<br />
Emissionsmessungen finden im Jahr <strong>20</strong>13 statt.<br />
Gesamt C G renz wert<br />
Emissionen Beschichtung Emissionen Färberei<br />
0<br />
Teppich wieder zugeführt.<br />
0, 1<br />
Das Recyclat wird dem<br />
0,24<br />
Feinmühle<br />
0, 2<br />
Recyclat<br />
350 t Teppichabfälle werden<br />
pro Jahr intern recyclet.<br />
PE<br />
Schredder<br />
0, 3<br />
0, 4<br />
0, 5<br />
Streuwerk<br />
IR-Feld Zuschnitt<br />
Kanten -<br />
schnitt<br />
0,64<br />
0, 6<br />
Es erspart 18 LKW Transporte und den<br />
Einsatz von Latex.<br />
0, 7<br />
Die Verwendung von eigenem Recyclat ist<br />
ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit.<br />
0, 8<br />
0,80 0,80<br />
0, 9<br />
1<br />
Gesamtemission für Kohlenstoff<br />
Beschichtung und Färberei<br />
Cradle to Cradle<br />
Diese Grafik zeigt die spezifische Schadstoffemission<br />
in gC/kg Textil<br />
Zwischenlagerung in ein weiteres Silo.<br />
Anschließend wird das so zerkleinerte Material agglomeriert,<br />
nachgeschnitten, gekühlt und geht zur<br />
auch externen Produktionsprozessen wieder zuzuführen.<br />
einem Vorzerkleinerer geschreddert und in einem<br />
Zwischensilo gespeichert.<br />
der Enertec Hameln <strong>GmbH</strong> (Müllverbrennungsanlage)<br />
verbrannt wurden, aufzubereiten und unserem wie<br />
nuierliche Messungen unserer Luftgaswerte stellen wir<br />
aufgrund von Produkt- und Verfahrensänderungen die<br />
Schadstoffemission reduziert werden. Durch konti -<br />
Aufgrund ihrer emissionsarmen Herstellung unterliegt<br />
die neue Fliesenbeschichtungsanlage nicht der 4.<br />
BIm.Sch.V<br />
Bei der Recyclataufbereitung handelt es sich um ein<br />
mehrstufiges System. Zuerst werden die Reststoffe in<br />
Auf diese Art und Weise sind wir in der Lage, einige<br />
hundert Tonnen textiler Reste, die bisher als Abfall in<br />
die Färberei und zum anderen unsere<br />
Beschichtungsanlage zu nennen. Bei beiden konnten<br />
halten wir die Werte der TA-Luft (<strong>20</strong>02) ein bzw. unterschreiten<br />
diese.<br />
sen Zweck errichteten Anlage aufbereitet und anschließend<br />
bei der Produktion von texback ® -Produkten eingesetzt.<br />
Das nun fertige PE/ Recyclat-Gemisch wird der<br />
Beschichtungsanlage zugeführt.<br />
Mischvorrichtung mit PE-Pulver vermischt wird.<br />
Die <strong>Teppichwerke</strong> betreiben zwei nach der 4. BImSchV<br />
genehmigungsbedürftige Anlagen. Zum einen ist hier<br />
sicher, dass keinerlei Gefährdung durch<br />
Verunreinigung der Luft besteht. Selbstverständlich<br />
Die bei der Produktion von texback ® -Produkten anfallenden<br />
textilen Reste werden in einer eigens für die-<br />
Nun wird das Granulat gemahlen, gesiebt und geht<br />
schließlich in ein Silo, aus dem es bei Bedarf über eine<br />
Emissionen<br />
Recyclingverfahren
Beseitigung Stoffliche Verwertung Thermische Verwertung Internes Recycling Abfall Gesamt<br />
<strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
0 t<br />
24 t 9 t 9 t 10 t<br />
<strong>20</strong>0 t<br />
325 t<br />
296 t<br />
400 t<br />
340 t<br />
368 t<br />
344 t<br />
377 t<br />
349 t<br />
439 t<br />
600 t<br />
593 t 587 t<br />
800 t<br />
743 t<br />
851 t<br />
1.000 t<br />
1.<strong>20</strong>0 t<br />
1.303 t<br />
1.239 t<br />
1.400 t<br />
1.600 t<br />
1.534 t<br />
1.587 t<br />
1.800 t<br />
Thermische Verwertung<br />
Abfallaufkommen<br />
CO2 intensive Herstellung<br />
von Energie (ca. <strong>20</strong>MJ/kg)<br />
Dampf und Strom genutzt.<br />
Dadurch entfällt die eigene<br />
ca. 1600 Tonnen Dampf.<br />
Teppichreste zur thermischen<br />
Verwertung an. Das entspricht<br />
Die thermische Energie<br />
aus der Verwertung wird als<br />
Materialien hergestellt sind.<br />
Jährlich fallen ca. 851 t<br />
lieferanten Fasern einsetzen, die aus recyceltem und geprüften<br />
Wir achten streng darauf, dass unsere Garn- und Gewebe -<br />
<strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong><br />
Zweitrücken ca. 5.055 Tm 2<br />
Beschichtungsmittel ca. 1.848 t<br />
Vorstrichmittel ca. 1.614 t<br />
Hilfsmittel ca. 389 t<br />
Weitere 349 t beschichteter Produktionsabfälle werden direkt in<br />
unserer Recyclinganlage wieder verwendet.<br />
Farbmittel ca. 28 t<br />
Grundgewebe ca. 5.280 Tm 2<br />
Garne ca. 4.<strong>20</strong>5 t<br />
Davon wurden 1.228 t unterschiedlichen externen<br />
Recyclingverfahren zugeführt.<br />
<strong>20</strong><strong>08</strong><br />
In <strong>20</strong><strong>08</strong> hatten wir ein Gesamtabfallaufkommen von 1.587,6 t.<br />
CO 2 Reduktion<br />
Input:<br />
Output:<br />
Verbrennungsanlage verbringen und von dort direkt<br />
ca. 5.000.000 m² Teppichboden produziert. Hierzu waren<br />
folgende Einsatzmengen notwendig:<br />
Wir nutzen unseren Standortvorteil, in dem wir unsere<br />
intern nicht zu verwertenden Reste in die angrenzende<br />
tigte Energie keine zusätzlichen Ressourcen wie Erdöl<br />
oder Gas benötigen.<br />
Die <strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong> haben im Jahr <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Produktionsreste, die wir nicht intern recyceln können,<br />
werden der externe thermischen Verwertung zugeführt.<br />
Dieses Verfahren trägt zur Reduzierung von CO2 Emissionen bei, da wir für die Erzeugung unsere benö-<br />
den Dampf und Strom für unsere Prozesse beziehen.<br />
Abfallaufkommen
Entwicklung Abwassermengen in l/m 2 Entwicklung Dampfverbrauch in kg/m 2<br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
davon Wegeunfälle 6 2 2 0 0<br />
0,0<br />
0,00<br />
1,00<br />
Unfallzahlen gesamt 15 10 12 7 11<br />
davon Betriebsunfälle 9 8 10 7 11<br />
10,0<br />
2,00<br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
0<br />
<strong>20</strong>,0<br />
3,00<br />
4,00<br />
2<br />
30,0<br />
5,00<br />
4<br />
35,2<br />
6,00<br />
40,0<br />
40<br />
7,00<br />
6<br />
44,5<br />
44,7<br />
50,0<br />
48,5<br />
8,00<br />
8,05<br />
8<br />
9,00<br />
8,57<br />
9,18<br />
9,45<br />
9,29<br />
10,00<br />
10<br />
12<br />
Entwicklung Wasserverbrauch in l/m 2 Entwicklung Stromverbrauch in kWh/m 2<br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
<strong>20</strong>04 <strong>20</strong>05 <strong>20</strong>06 <strong>20</strong>07 <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
0,0<br />
0,00<br />
14<br />
16<br />
10,0<br />
18<br />
<strong>20</strong>,0<br />
<strong>20</strong><br />
1,00<br />
30,0<br />
Unfallzahlen gesplittet in Wegeunfälle und Betriebsunfälle<br />
40,0<br />
1,41<br />
40,7<br />
1,45<br />
1,4<br />
1,49<br />
1,51<br />
47,4<br />
46,67 46,6<br />
50,0<br />
50,6<br />
2,00<br />
Regelmäßige Gesundheitschecks wie z. B. Krebsvorsorge,<br />
Ernährungsberatung und Blutuntersuchungen in<br />
Falle eines Brandes kommt. So stellen wir sicher, dass eine<br />
Belastung für unsere Nachbarn nahezu ausgeschlossen werden<br />
kann.<br />
während des Prozesses) unter dem Wasserverbrauch.<br />
Energie. (1kwh = 3,6 MJ, Verluste sind in dieser Rechnung nicht berücksichtigt)<br />
Die Mengen liegen immer ca. 10% (durch Verdampfung<br />
ca. <strong>20</strong>.000 kJ pro kg Teppich, ca. 1/3 unserer benötigten<br />
sicherheitsgerechtes Verhalten in jede Ebene der Prozesse<br />
getragen wird.<br />
Weiterhin sorgt eine komplette Sprinklerung unseres Werks<br />
dafür, dass es zu keiner übermäßigen Rauchentwicklung im<br />
Die Abwassermengen werden erst seit 1992 erfaßt.<br />
Verwertung und gewinnen daraus, bei einem Heizwert von<br />
gleichbleibender Grundlast, zurückzuführen.<br />
Wir verbringen ca. 851 t Produktionsreste zur thermischen<br />
Ersthelfer, sowie Betriebssanitäter regelmäßig weitergebildet,<br />
so dass sicher gestellt ist, dass das Bewußtsein für<br />
Eine vorbeugende Instandhaltung unserer Maschinen und<br />
Anlagen sorgt zudem für einen sicheren Arbeitsablauf.<br />
die Vielzahl von immer kleiner werdenden Partiegrößen, bei<br />
Ein Grund des leicht ansteigenden Energieverbrauch ist auf<br />
Kondensat 40.550 t<br />
Um die Akzeptanz der Sicherheitsmaßnahmen zu gewährleisten,<br />
werden aus der Belegschaft Sicherheitsbeauftragte und<br />
Kaltfärbeverweilverfahren wäre nur ein Beispiel.<br />
Dampf 47.135 t<br />
unserer Sicherheits- und Umweltpolitik. So lassen wir z.B.<br />
unsere technischen Anlagen regelmäßig durch den TÜV und<br />
den VdS prüfen.<br />
gieeffizienteren Anlagen gefertigt werden können. Das<br />
Wasser 256.692 m³<br />
mit Gefahrstoffen“, sowie im Brandschutz und Umweltschutz<br />
geschult werden.<br />
Aufgrund der unmittelbaren Wohnbebauung ist der<br />
Nachbarschaftsschutz natürlich auch ein wesentliches Ziel<br />
unternommen werden, Artikel zu konstruieren, die auf ener-<br />
Strom 7.649.3<strong>20</strong> kWh<br />
Verweil-Verfahren. Zukünftig sollen verstärkt Anstrengungen<br />
Eingesetzte Energie:<br />
größten Wert darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter regelmäßig in „Arbeitssicherheit“ und „Umgang<br />
Umweltschutz hier oberste Priorität.<br />
<strong>20</strong><strong>08</strong> fast halbiert. Dies ist u.a. begründet in dem Kaltfärbe-<br />
So wurde der Dampfverbrauch im Zeitraum von 1980 bis<br />
der dazu führte, dass der Verbrauch an Energie gestiegen ist.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren. Einen wesentlichen<br />
Teil dieser Arbeit nimmt die Prävention ein. Wir legen<br />
z.B das Zurückhalten des zum Löschen benutzten Wassers<br />
üben. Da unser Werk von zwei Flüssen begrenzt wird, hat der<br />
Laufe der letzten 25 Jahre zurückgegangen ist.<br />
In <strong>20</strong><strong>08</strong> hatten wir einen erheblichen Anteil an Nacharbeiten,<br />
derum hat dazu geführt, daß der Verbrauch an Energie im<br />
für die Produktion von Fliesen notwendig sind.<br />
ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns auf dem<br />
Gebiet des Arbeits- und Gesundheitsschutzes für unsere<br />
Brandschutz. So werden im Werk regelmäßig Übungen<br />
durchgeführt, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
<strong>Vorwerk</strong> <strong>Teppichwerke</strong> bereits seit etlichen Jahren. Das wie-<br />
Stromverbrauchs sind die höheren Qualitätsmaßstäbe, die<br />
Den Weg der Reduzierung der Umwelteinflüsse gehen die<br />
Ein weiterer Grund für den Anstieg des Wasser-, Dampf- und<br />
Dort wo viele Menschen zusammenarbeiten, besteht leider<br />
auch die Gefahr, dass es zu Unfällen kommen kann. Darum<br />
Zusammenarbeit mit der BKK Alp runden das Programm ab.<br />
Große Bedeutung hat bei uns auch der vorbeugende<br />
Einsatz von Energien<br />
Arbeitssicherheit
In Zusammenarbeit mit der Firma Infineon haben wir begonnen, den intelligenten<br />
Teppichboden zu entwickeln. Ziel dieser neuen Entwicklung soll es<br />
sein, einen Teppichboden zu bekommen, der, einmal verlegt, über besonders<br />
vernetzte Sensoren z.B. einen Brand detektieren, oder aber die Evakuierung<br />
von Personen bei dichtem Rauch erleichtern kann.<br />
Weitere Verwendungsmöglichkeit eines solchen Teppichbodens ist die<br />
Raumüberwachung in Form einer Alarmanlage, die bei unerlaubten Betreten<br />
des Bodens einen Alarm auslöst. Des weiteren lassen sich zum Beispiel<br />
Räume in Krankenhäusern oder Altenheimen überwachen, so dass verunfallte<br />
Personen schneller gefunden werden können.<br />
Man sieht also, die Einsatzmöglichkeiten eines solchen Teppichbodens sind<br />
sehr groß, deshalb sind wir sicher, dass wir damit einen Beitrag zur allgemeinen<br />
Sicherheit leisten werden. In <strong>20</strong>06 konnten wir durch unser Engagement<br />
in Forschung und Entwicklung den ersten Preis des vom Horx Institut gestifteten<br />
Zukunfts-Award <strong>20</strong>06 für die Smart Floor Technologie gewinnen.<br />
<strong>Co</strong>mfortrücken<br />
<strong>Co</strong>aTex (aus bis zu 60% recyceltem<br />
Material)<br />
Bikomponententräger<br />
Hochwertiges Markenpolyamid<br />
Smart Carpet<br />
Der intelligente Teppichboden von <strong>Vorwerk</strong>.<br />
Nach dem aus der Natur bekannten Klettprinzip wird der Teppichboden mit<br />
dem auf dem Boden befestigten ecofix® Klettband verklettet statt verklebt.<br />
Voraussetzung für eine Verlegung mit ecofix® ist ein textiler<br />
Teppichbodenrücken, der den Gegenpol für die Millionen feinster Häkchen<br />
auf dem Klettband bildet und für sicheren Halt sorgt.<br />
Die Renovierung von Teppichbodenflächen wird dadurch nicht nur sauberer,<br />
da das Entfernen von Klebstoff- und Teppichresten mit der damit verbundenen<br />
Lärm- und Staubbelastung entfällt, sondern auch wesentlich schneller.<br />
Das ecofix®-Verlegesystem ist zudem geruchsneutral und nahezu emissionsfrei,<br />
weil auf emissionshaltige Klebstoffe vollständig verzichtet werden kann.<br />
durch bis zu 30% niedrigeres Gewicht<br />
Schadstofffrei, u.a. geprüft auf PAK und VOC<br />
Reduktion von Transportemissionen<br />
Langlebigkeit – längere Austauschzyklen<br />
Optimale Akkustikeigenschaften durch<br />
schallabsobierenden Produktaufbau<br />
TEXtiles sind voll recyclingfähig<br />
Besserer Gehkomfort<br />
Produktionsabfälle werden in den<br />
Herstellungsprozess zurückgeführt<br />
Geruchsneutral durch textilen Aufbau<br />
Empfohlen durch den DAAB<br />
Ein Teppichbodensystem,<br />
das auf flüssigen und emissionshaltigen Kleber verzichtet.<br />
Produktion mit nahezu CO 2 neutraler Energie<br />
„Reduktion von Feinstaub in der Raumluft“<br />
frei von Bitumen und PVC<br />
GUI zertifiziert<br />
<strong>Vorwerk</strong> entwickelt seine Produkte stetig weiter und konnte Ende 1997 ein<br />
revolutionäres Verlegesystem vorstellen, das inzwischen große Akzeptanz am<br />
Markt bewiesen hat. Auch hier zeigt sich die Vorreiterrolle von <strong>Vorwerk</strong>, da auf<br />
der Domotex 1999 andere Hersteller mit klebstofffreien Verlegesystemen auf<br />
dem Markt gekommen sind.<br />
Die innerbetrieblichen Veränderungen setzten auch wesentliche externe<br />
Impulse. Der TÜV Nord in Essen sowie das GUI prüfte alle<br />
Teppichbodenprodukte von <strong>Vorwerk</strong> und bescheinigte uns: "Für Allergiker<br />
geeignet ". Die weltweit ersten textilen Bodenbeläge, die mit diesem<br />
Zertifikat ausgezeichnet wurden. Weiterhin haben wir unsere Produkte soweit<br />
optimiert, dass das Staubaufkommen in Räumen gegenüber Hartfußböden<br />
um ca. 40% reduziert werden konnte und der Deutsche Allergiker und<br />
Asthmabund unsere Produkte zur Verlegung empfiehlt.<br />
Hier einige Vorteile unseres neuen Produktes:<br />
bis zu 60% Recyclateinsatz<br />
TÜV zertifiziert „für Allergiker geeignet“<br />
ne PVC- bzw Bitumenfreie Teppichfliesen herzustellen.<br />
Nun ist es uns erstmals möglich, unabhängig von<br />
anderen Herstellern und ohne viel Transportwege eige-<br />
Dass diese nicht nur bloße Lippenbekenntnisse sind,<br />
zeigt der Bau einer eigenen Fliesenkaschieranlage.<br />
Auch weiterhin werden wir auf dem Gebiet der ökologischen<br />
Innovationen aktiv sein.<br />
Indirekte Umweltauswirkungen<br />
Die neue Teppichbodengeneration war nur der Anfang.<br />
TEXtiles SL<br />
Die ökologische Schwerfliese.
4.4 Durch Einführung einer Wasserfiltrationsanlage<br />
möchten wir unser Abwasser zu 80% aufbereiten.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Prozesseigner Färberei<br />
Jeder Vorgesetzte für sein Aufgabengebiet<br />
Jeder Mitarbeiter für seinen Arbeitsbereich<br />
lich beratende Funktionen, das aber für alle Ebenen.<br />
4.3 Durch Einsatz einer Säuredosieranlage an den<br />
Kufen wollen wir unser Spülwasserverbrauch um<br />
50% reduzieren.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong>07<br />
Der Umweltmanagementbeauftragte und der externe<br />
Berater haben keine Weisungsbefugnis, sondern ledig-<br />
Prozesseigner Färberei<br />
in seiner Schicht<br />
Maschinenführer in seiner Schicht<br />
Sicherung des Standortes bei.<br />
4.2 Wir wollen durch den Einsatz neuer Wickelfolien<br />
den Gasverbrauch in der Konfektion um 30% reduzieren.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Prozesseigner- Materialwirtschaft<br />
Meister für seinen Bereich<br />
Schichtleiter für seine Maschine<br />
interne und externe Umweltprüfungen erhalten wir<br />
unseren hohen Umweltstandard und tragen somit zur<br />
Geschäftsführung für den gesamten Betrieb<br />
Abteilungsleiter für seine Abteilung<br />
die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des<br />
Umweltmanagementsystems. Durch regelmäßige<br />
4. Reduzierung von<br />
Dampf, Wasser u.<br />
Strom<br />
4.1 Wir wollen durch Installation einer neuen<br />
Beschichtungsanlage den Dampfverbrauch und den<br />
CO2 Ausstoß um 10% reduzieren.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Prozesseigner Ausrüstung<br />
Prozesseigner Forschung u.<br />
Entwicklung<br />
Der Umweltmanagementbeauftragte ist von der obersten<br />
Leitung bestellt und trägt die Verantwortung für<br />
Verantwortlich für die Umsetzung des Umweltschutzes<br />
sind in ihrem jeweiligen Aufgabengebiet folgende<br />
Positionen:<br />
Die Übertragung von Pflichten zum Umweltschutz sind<br />
z. T. schriftlich fixiert.<br />
3. Weiter entwicklung<br />
unserer Kreis -<br />
laufsysteme<br />
3.1 Wir wollen unsere unbeschichteten textilen<br />
Produktionsreste zusammen mit dem Mitbewerb<br />
recyceln. Das recycelte Material wird als Fliesstoff<br />
in der Bauindustrie weiterverarbeitet.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong>07<br />
IMB<br />
Prozesseigner -Materialwirtschaft<br />
Darstellung unseres<br />
Umweltmanagementsystems<br />
2.3 Durch Umrüstung der Tuftmaschinen von<br />
Metallbarren auf Karbonbarren soll die<br />
Lärmemissionen um 3dB verringert<br />
werden.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
setzt, um die Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern.<br />
2.2 Wir wollen durch die Umrüstung der Antriebsart<br />
unserer Schermaschine auf Elektroantrieb die<br />
Lärmemission um 5dB(A) reduzieren.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Prozesseigner Ausrüstung<br />
Statt end-of-the-pipe-Techniken einzusetzen wird<br />
an den verursachenden Prozessen selbst ange-<br />
wirken, unseren Standards zu folgen.<br />
Unseren Kunden wollen wir unser ökologisches<br />
Konzept offensiv kommunizieren, um auf sie einzu-<br />
2. Reduzierung<br />
der schädlichen<br />
Emissionen<br />
2.1 Wir wollen die Anzahl unserer Farbstoffe unter<br />
Berücksichtigung der Stoffgefährlichkeit reduzieren.<br />
Zielwert ist <strong>20</strong><strong>08</strong><br />
Prozesseigner Färberei<br />
Unvermeidbare Umwelteinwirkungen werden auf<br />
ein möglichst niedriges Niveau gebracht.<br />
An unsere Lieferanten stellen wir die gleichen<br />
Anforderungen wie an uns selbst.<br />
Die Produktion wird so ressourcenschonend wie<br />
möglich gestaltet.<br />
führt, die dreijährlich zu Umweltbetriebsprüfungen<br />
zusammengefaßt werden.<br />
1.3 Durch regelmäßige Brandschutzübungen wollen wir<br />
den vorbeugenden Brandschutz verbessern.<br />
Zielwert ist mind. 1 x jährlich<br />
Brandschutz beauftragter<br />
Die Gesamtverantwortung für den Umweltschutz<br />
liegt bei der Geschäftsführung.<br />
Zur Aufrechterhaltung des Umweltmanagement -<br />
systems werden jährlich interne Audits durchge-<br />
<strong>Vorwerk</strong> tut auf dem Gebiet des Umweltschutzes<br />
mehr als der Gesetzgeber verlangt.<br />
und die Erfolge im Umweltschutz unterrichten.<br />
1.2 Durch kontinuierlich Schulung im Umgang mit<br />
unseren Dükersystem wollen wir<br />
das Umweltrisiko einer Flussverunreinigung<br />
minimieren. Zielwert ist mind. 1x jährlich<br />
Brandschutz beauftragter<br />
Alle Unternehmensentscheidungen werden unter<br />
den Gesichtspunkten der Umweltverträglichkeit<br />
überprüft.<br />
Unsere Mitarbeiter und die Öffentlichkeit wollen<br />
wir auf geeigneten Wegen über die Zielsetzungen<br />
den Veränderungen angepaßt wird.<br />
Umweltschutz ist für <strong>Vorwerk</strong> ein eigenständiges<br />
Unternehmensziel.<br />
Wir installieren und betreiben ein Unfall- und<br />
Notfallmanagement, das ständig verbessert und<br />
1. Weiterent wicklung<br />
des UM-Systems<br />
1.1 Die Verringerung der Arbeitsunfälle wird als<br />
Zielvorgabe für alle Vorgesetzten in die BSC<br />
übernommen und bewerte t. Zielwert ist < 8 AU<br />
Zielwert ist <strong>20</strong>07<br />
Prozesseigner<br />
FASI<br />
Umweltziele Umweltprogramm Verantwortlich<br />
Umweltpolitik und<br />
Umweltleitlinien<br />
Umweltziele <strong>20</strong>05-<strong>20</strong><strong>08</strong>