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Jahresbericht 2006 - BSA Alster

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Ralph Trbojevic, Jibben Großmann, Michael Heitsch, Stephan Timm<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 1


Einleitung<br />

Im abgelaufenen Jahr konnte die im wesentlichen gute Zusammenarbeit mit den Schiedsrichtern und<br />

Obleuten fortgeführt werden. Einschneidende Veränderungen gab es nur bei den Ansetzungen. Die HFV<br />

Info wurde zum 30.06.<strong>2006</strong> eingestellt und ab dem 01.07.<strong>2006</strong> erfolgten die Ansetzungen ausschließlich<br />

über das DFB.net im Internet. Sogar ältere Schiedsrichterobleute haben jetzt erfreulicherweise eine E-<br />

Mailadresse und können alle Infos zu den Ansetzungen und rund um den <strong>BSA</strong> schnell per E-Mail oder über<br />

das Internet erhalten.<br />

Leider war das Jahr <strong>2006</strong> auch ein trauriges Jahr. Einige Schiedsrichter-Kameraden sind für immer von uns<br />

gegangen. Da war Peter Kelling, der Vizepräsident des Hamburger Fußball-Verbandes, einst<br />

Polizeidirektor und Sprecher der Hamburger Polizei, der in seinem Urlaub auf Mallorca verstarb. Nach<br />

schwerer Krankheit verstarb der Kamerad Rolf Badacky (V. Hamburg), der im Jahre <strong>2006</strong> für 50 Jahre<br />

Schiedsrichtertätigkeit geehrt worden wäre. Völlig unerwartet verstarb der Schiedsrichterobmann Holger<br />

Stürmer vom TuS Berne, ein großer Förderer des Jugendfußballs und der Nachwuchs-Schiedsrichter des<br />

TuS Berne. Plötzlich und völlig unerwartet verstarb Uwe Feldhusen (ETV), für den die Schiedsrichterei<br />

sein Leben war. Er engagierte sich frühzeitig und über lange Zeit in der Lehrarbeit, der Aus- und<br />

Fortbildung von jungen Schiedsrichtern. Dann verstarb, an seinem Geburtstag, unser Schiedsrichter-<br />

Kamerad Gerhard Goertz von TuRA Harksheide. Nicht zu vergessen, unser Schiedsrichter-Kamerad<br />

Lothar Gusella (NTSV), der im Alter von 51 Jahren nach einem Herzinfakt verstarb. Lothar Gusella hat<br />

seine Schiedsrichter-Prüfung 1981 abgelegt und sollte dieses Jahr für seine 25 jährige<br />

Schiedsrichtertätigkeit geehrt werden.<br />

Über die Geschehnisse und Veranstaltungen im <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong>, wie<br />

wird nun etwas ausführlich berichtet.<br />

Kleine Anmerkung:<br />

An alle!<br />

Männlich und weiblich<br />

Neujahrsempfang mit Ehrungen,<br />

Skatturnier,<br />

Weihnachtsabend der Obleute,<br />

Schiedsrichter des Jahres,<br />

Obmann des Jahres,<br />

Lehrgänge,<br />

Statistik, Beobachtungen,<br />

Ansetzungen,<br />

Beobachtertagung<br />

Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die<br />

Begriffe Schiedsrichter und Schiedsrichter – Assistent dient<br />

lediglich der Vereinfachung und bezieht sich<br />

selbstverständlich auch auf Frauen.<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> enthält Fehler. Das ist beabsichtigt, weil sich der Bericht an alle Schiedsrichter wendet<br />

und in deren Reihen sich mit Sicherheit Kameraden befinden, die Fehler erwarten und danach suchen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 2


# 08.01.<strong>2006</strong> Traditioneller Neujahrsempfang<br />

Der Vorsitzende des <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong>, Ralph Trbojevic eröffnete am 08.01.06 den nun schon zur Tradition<br />

gewordenen Neujahrsempfang und übergab anschließend das Wort an Wilfred Diekert (Vorsitzender VSA),<br />

der zusammen mit Ludwig Sprengel (VSA Ehren-<br />

Beisitzer) die Ehrung der Schiedsrichterkameraden<br />

durchführte. In ihrer bekannten launigen Art fanden<br />

Wilfred Diekert und Ludwig Sprengel für jeden der zu<br />

Ehrenden die richtigen Worte. Auch zur Tradition ist es<br />

geworden, den Schiedsrichter des Jahres und den<br />

Obmann des Jahres zu ehren. Diese Ehrung nahm im<br />

Anschluss der Ehrung für die Jubilare dann der<br />

Obmann des <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> Ralph Trbojevic vor. Horst<br />

Kiesewetter (GSV) wurde als Schiedsrichterobmann<br />

des Jahres 2005 geehrt und als Schiedsrichter des<br />

Jahres 2005 wurde der Kamerad Marcel Hass<br />

(Germania Schnelsen) geehrt. Beide erhielten einen<br />

kleinen Pokal zur Erinnerung.<br />

60 Jahre: Herbert Koch (Victoria Hamburg)<br />

40 Jahre: Gerd Lorinser (Victoria Hamburg), Karl-Heinz Bockwoldt (ETV), Gerhard Schultz (ETV)<br />

25 Jahre: Reimar Kollar (HSV), Gerd Kuschel (Glashütte), Mike Gielow (GW Eimsbüttel)<br />

# 24.01.<strong>2006</strong> Neuer Obmann bei Victoria Hamburg<br />

Bei Victoria Hamburg hat es eine Änderung gegeben, denn Gerd Lorinser hat auf<br />

eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Schiedsrichter Obmann von Victoria aufgegeben.<br />

Gerd wird uns aber nicht ganz verloren gehen. Er bleibt aktiver Beobachter in<br />

unserem Ausschuss und wird in der ersten Zeit, zusammen mit Rolf Badacky, seinen<br />

Nachfolger tatkräftig unterstützen. Als neuer Schiedsrichter-Obmann von Victoria<br />

wurde auf deren Schiedsrichter-Versammlung der Kamerad Arne Schmidt gewählt.<br />

Der Ausschuss möchte es auch hier nicht versäumen sich bei Gerd Lorinser für seine geleisteten Dienste im<br />

Verein und im <strong>BSA</strong> zu bedanken. Seinem Nachfolger wünschen wir viel Erfolg. Auf gute Zusammenarbeit.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 3


# 28.01.<strong>2006</strong> 17. Herbert-Kuhr-Turnier (Ausrichter <strong>BSA</strong>-Walddörfer)<br />

Es ging wirklich ordentlich zur Sache! Die Schiedsrichter Hamburgs bekamen beim 17. Herbert-Kuhr<br />

Gedächtnis-Turnier mal wieder die Chance, selber aktiv gegen den Ball zu treten und dabei zu beweisen,<br />

dass sie nicht schlechter sind, als die oft gegen ihre Entscheidungen aufmüpfigen Spieler. Bei allen<br />

angetretenen Mannschaften der verschiedenen Schiedsrichter-Bezirke war ein absoluter Siegeswille zu<br />

erkennen, was sicher auch an der wirklich gut gefüllten Sporthalle in Ammersbek lag! Die Turnierleitung<br />

hatten Peter Kohlert vom VSG Stapelfeld und Ronald Baumgarte, ehemals Stadionsprecher beim<br />

Oberligisten Meiendorfer SV, inne. Nach jedem Tor gab es, wie es sich für Budenzauber gehört,<br />

Stimmungsmusik oder Kultkommentare à la Herbert Zimmermann zu hören. So sprang der Funke auch<br />

schnell auf die anwesenden Zuschauer über, die ihre Schiris teilweise lautstark unterstützten. Die<br />

Gruppenspiele endeten mit der sehr spannenden Partie des <strong>BSA</strong> Nord gegen den <strong>BSA</strong> Ost, in der sich<br />

entschied, welche zweite Mannschaft neben dem Titelverteidiger des letzten Jahres, dem <strong>BSA</strong> Bergedorf,<br />

ins Halbfinale einzog. Am Ende gab es ein<br />

2:2, worüber sich die Spieler des <strong>BSA</strong> Ost<br />

freuen konnten, denn sie hatten die<br />

bessere Tordifferenz als ihre Kollegen vom<br />

<strong>BSA</strong> Nord und qualifizierten sich damit<br />

denkbar knapp fürs Semifinale. Damit<br />

standen die Halbfinalpaarungen fest: Der<br />

<strong>BSA</strong> Bergedorf traf als Sieger der Gruppe<br />

A auf die Mannschaft des <strong>BSA</strong> Ost, die es<br />

auf den zweiten Platz der Gruppe B<br />

schaffte. Das zweite Halbfinale bestritten<br />

der <strong>BSA</strong> Unterelbe (Zweiter Gruppe A)<br />

gegen den <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> (Sieger Gruppe B).<br />

Und in beiden Spielen konnte sich keine<br />

der vier Mannschaften so richtig deutlich<br />

durchsetzen. Beide Spiele endeten mit nur<br />

einem Tor Unterschied mit 2:1 für den<br />

<strong>BSA</strong> Bergedorf und den <strong>BSA</strong> Unterelbe.<br />

Somit standen alle Platzierungsspiele<br />

endgültig fest. Im Spiel um Platz sieben kam es zum Duell zwischen dem <strong>BSA</strong> Pinneberg und dem <strong>BSA</strong><br />

Harburg. Das glücklichere Ende in dem torreichen Spiel hatten die Pinneberger und siegten mit 5:3. In den<br />

nächsten vierzehn Minuten Spielzeit standen sich die Mannschaften vom <strong>BSA</strong> Walddörfer, dem Gastgeber<br />

der diesjährigen Veranstaltung, und vom <strong>BSA</strong> Nord gegenüber, um Platz fünf auszuspielen.<br />

Den Sieg holte sich der <strong>BSA</strong> Nord mit einem souveränen 2:0. So langsam ging es gen Ende, denn es waren<br />

nur noch die Spiele um Platz drei und das Finale offen. Im Spiel um Platz drei ging es dramatisch zu. Die<br />

beiden Mannschaften vom <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> und <strong>BSA</strong> Ost schenkten sich nichts. Erst kurz vor Schluss fiel der<br />

entscheidende Treffer für die Schiedsrichter aus dem Bezirk <strong>Alster</strong> zum 3:2. Nun zum Finale. Der <strong>BSA</strong><br />

Bergedorf wollte seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen, doch das wollte die Mannschaft vom <strong>BSA</strong><br />

Unterelbe natürlich verhindern. Bergedorf zeigte aber eine zu starke Leistung und holte sich den Finalsieg<br />

locker und deutlich mit 5:0. Glückwunsch an die Schiris aus Bergedorf. Am Ende hatten sich alle Teilnehmer<br />

durch gute sportliche Leistungen einen schönen Abend beim gemeinsamen Essen im "Dorfkrug" verdient.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 4


# 06.02.<strong>2006</strong> Hamburger Fußball-Verband trauert um Peter Kelling<br />

Im Alter von 64 Jahren ist in der Nacht zu Sonntag Peter Kelling gestorben. Der Vizepräsident des<br />

Hamburger Fußball-Verbandes, einst Polizeidirektor und Sprecher der Hamburger Polizei, war nach Mallorca<br />

geflogen, um dort den Geburtstag seiner Ehefrau Marlis nachzufeiern. Nachts um 2 Uhr klagte er über<br />

starke Herzschmerzen. Es wurde der Notarzt gerufen, doch bevor der zur Stelle war, war Kelling bereits<br />

gestorben.<br />

Seit fünf Jahren war Peter Kelling, dessen Verein der SC Victoria war, Mitglied im Sicherheitsausschuss des<br />

Deutschen Fußball-Bundes und damit auch Sicherheitschef für das Hamburger WM-Stadion.<br />

Ein stressiger Job, der vielleicht zu stressig war? Kelling reiste seit Jahren quer durch die Republik und<br />

inspizierte die Stadien auf Sicherheitsmängel. Dr. Friedel Gütt, Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes<br />

und langjähriger Kelling-Freund: "Peter wollte arbeiten, war viel auf Achse - im Zusammenhang mit Fußball<br />

war das sein Leben."<br />

Peter Kelling, einst auch im Präsidium des Hamburger Sport-Bundes, hinterlässt Frau Marlis und die beiden<br />

Söhne Jan und Tim.<br />

# 18./19.02.<strong>2006</strong> Lehrgang für Jungschiedsrichter<br />

Am 18. / 19. März führte der VSA Hamburg wieder gemeinsam mit den einzelnen Bezirken den alle halbe<br />

Jahre stattfindenden Jugendlehrgang in der HFV-Sportschule Jenfeld durch. Vom <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> waren Patrick<br />

Silvester (E. Lokstedt), Nils Wünsch (FC <strong>Alster</strong>brüder) und Michael Mehr (E. Norderstedt) mit von der Partie.<br />

Zunächst stand eine Regelarbeit auf dem Programm, für viele Jungschiedsrichter die erste seit dem<br />

Anwärterlehrgang – nicht jedoch für uns Kameraden des <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong>! Außerdem hörten wir Referate von<br />

Frank Behrmann (VSA, „Vom Anwärter zum WM-SR“), Ralph Trbojevic (<strong>Alster</strong>, „Der Strafstoß“), Michael<br />

Schäfer (Ost, „Vor und nach dem Spiel“) und Werner Tank (Nord, „Freistöße und Regel 12“). Aus<br />

Zeitmangel musste der Vortrag von VSA-Lehrwart Sven Callies, der Spielszenen auf DVD vorbereitet hatte,<br />

leider ausfallen. Dieser theoretisch (trockene) Teil des Lehrgangs wurde glücklicherweise durch gekonnte<br />

Vortragsweisen und nicht zuletzt auch den häufigen Wechsel der Redner deutlich aufgelockert.<br />

Die zweite, mindestens genauso wichtige Seite dieses Lehrgangs bestand aber auch in der Möglichkeit,<br />

andere Jungschiedsrichter kennen zu lernen und positive wie auch negative Erfahrungen aus dem Alltag<br />

eines Schiedsrichters auszutauschen. Dazu luden vor allem die sehr reichhaltigen Mahlzeiten, das Verfolgen<br />

der Sportschau und das gemeinsame Fußballspiel in der Halle ein. Übrigens: Auch bei letzterem zeigten sich<br />

die Vertreter des <strong>BSA</strong> außerordentlich erfolgreich! Kurz gesagt, es bleibt ein rundum positiver Eindruck.<br />

Michael Mehr (E. Norderstedt)<br />

# 27.05.<strong>2006</strong> Trauer im Ausschuss - Rolf Baddaky verstorben<br />

Am Samstag, den 27.05.<strong>2006</strong> ist unser Schiedsrichter-Kamerad Rolf Baddaky (SC Victoria) nach langer und<br />

schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren verstorben. Rolf war viele Jahre als Schiedsrichter und<br />

Beobachter im VSA für unseren Ausschuss aktiv. Er war u. a. vier Jahre Obmann des ehemaligen <strong>BSA</strong> Mitte,<br />

über zehn Jahre Schiedsrichterobmann des SC Victoria und viele Jahre VSA-Beobachter. Bis vor kurzem hat<br />

er noch - soweit es ihm gesundheitlich möglich war - am Ausschussleben teilgenommen.<br />

Rolf wäre <strong>2006</strong> für 50 Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt worden.<br />

Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen. Wir werden Rolf ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Es trauert der gesamte Bezirkschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> sowie dessen Vorstand.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 5


# 30.05.<strong>2006</strong> Regelprofessor<br />

Zum Ende der Saison 2005/<strong>2006</strong> wurden die Kameraden geehrt,<br />

die während der Saison bei den Regelarbeiten die meisten<br />

Punkte sammeln konnten. Der Kamerad, der die meisten Punkte<br />

sammeln konnte, wurde wie im letzten Jahr zum Regelprofessor<br />

ernannt. Die meisten Punkte gesammelt hat wie im Vorjahr der<br />

Schiedsrichter-Kamerad Horst Kiesewetter (Glashütter SV). Auf<br />

dem zweiten und dritten Platz konnten sich die Kameraden<br />

Thorsten Mundt (EGB) und Gerhardt Schulz-Greco (E.<br />

Norderstedt) platzieren. Nach der Überreichung des<br />

Wanderpokals konnten die Platzierten sich über ihre Preise<br />

freuen. Glückwunsch an die Gewinner!<br />

# 09.06.2005 Fußball-Weltmeisterschaft<br />

Die Welt zu Gast bei Freunden, ein anspruchsvoller Slogan, der Wirklichkeit<br />

wurde. Fantastisch ! Die WM in Deutschland hat selbst hohe Erwartungen<br />

übertroffen und wird in die Chroniken als eine eindrucksvolle und<br />

optimistisch stimmende Erfolgsstory eingehen. Was sich zwischen dem 9.<br />

Juni und 9. Juli <strong>2006</strong> in unseren 12 WM-Städten ereignete, wird uns allen<br />

wohl immer in Erinnerung bleiben. Die „ Faszination Fußball „ hat wirklich<br />

alle gepackt, ob Jung oder Alt, ob Frauen oder Männer und nicht zu<br />

vergessen, uns Schiedsrichter. So lautete die von DFB in Zusammenarbeit mit der Fifa<br />

durchgeführte Aktion „Schiedsrichter in der ersten Reihe“. Für Hamburg bedeutete dies, dass<br />

bei allen WM-Spielen, die erste Reihe der Zuschauerplätze mit Schiedsrichtern zu besetzen<br />

war. Natürlich wurden die zu Verfügung stehenden Karten auf die verschiedenen Gremien<br />

vom Hamburger Fußball-Verband aufgeteilt. Für den <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> bedeutete das, dass für die 5<br />

Spiele in Hamburg je 25 Karten, also insgesamt 125 Karten, zur Weitergabe an die<br />

Schiedsrichter zur Verfügung standen. Es war sicherlich nicht ganz einfach, hier eine gerechte<br />

Verteilung zu gewährleisten. Deshalb wurde im Kreise der Obleute entschieden, die Karten zu<br />

verlosen. Jeder, an einer Karte interessierte Schiedsrichter füllte sein Meldeformular aus und<br />

kam somit auf die Liste. Nach dem die Meldungen abgeschlossen waren, wurden die Karten im<br />

Anschluss einer Verwaltungssitzung durch Los verteilt.<br />

Leider hatte der DFB einige Karten zu viel raus gegeben, was für uns<br />

die Rückgabe von schon vergebenen Karten bedeutete. Aber auch<br />

das klappte hervorragend. Es gab genügend Schiedsrichter-<br />

Kameraden, die freiwillig eine Karte zurückgaben.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei Ulrich Stelling und Sven<br />

Callies (VSA-Lehrstab) bedanken. Ulrich war die vom DFB<br />

eingesetzte Verteilungsstelle für die Karten. Eine nicht immer<br />

einfache Aufgabe, die er jedoch sehr gut löste.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 6


# 15.06.<strong>2006</strong> Neuer Schiedsrichterobmann - Norderstedter SV<br />

Beim Norderstedter SV übernimmt ab sofort Sven Reimers die Aufgaben des Schiedsrichter-Obmanns. Zu<br />

erreichen ist er unter der Telefonnummer 040/52640909. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />

und hoffen den neuen Kameraden öfter auf den Verwaltungssitzungen zu treffen.<br />

# 17./18.06.<strong>2006</strong> LK-5 Lehrgang in der Sportschule Jenfeld<br />

Mit Benjamin Kruse (G. Schnelsen), Marco Stendera (E. Lokstedt) und Jan Clemens Neitzel (E. Norderstedt)<br />

entsandte der <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> dieses Jahr drei Leistungsschiedsrichter zum LK-5 Lehrgang des VSA in der<br />

Sportschule Jenfeld. Zusätzlich konnten wir noch David Knocke (SC AL) durch eine kurzfristige<br />

Nachmeldung die Möglichkeit geben an diesem Lehrgang teilzunehmen.<br />

Das Ergebnis des Lehrgangs war für den <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> leider nicht so erfreulich. Während der Kamerad<br />

Benjamin Kruse nicht zum Lehrgang erschien (Abmeldung erfolgte erst nach wiederholter Nachfrage vom<br />

Ausschuss), hat der Kamerad Marco Stendera den Lauftest und die Regelarbeit nicht bestanden. Glücklicher<br />

Weise konnten die beiden anderen Teilnehmer David Knocke und Clemens Neitzel mit ihren Leistungen<br />

überzeugen.<br />

# 25.06.<strong>2006</strong> Auf- und Abstieg im VSA<br />

Der VSA hat in der Sitzung für <strong>2006</strong><br />

folgende Entscheidungen getroffen:<br />

Leider sind folgende Schiedsrichter aus dem NFV ausgeschieden:<br />

Dirk Hamerich (ETV) und Norman Laws (Victoria Hamburg)<br />

Aufsteiger aus der LK 5 in die LK 4:<br />

Hassine Braham (Hamburger SV) und Tanja Krause (Hamburger SV)<br />

Auf "Bewährung" ist in der LK4 verblieben:<br />

Björn Krüger (Eintracht Norderstedt), wegen unbefriedigender Trainingsbeteiligung!<br />

Absteiger aus dem VSA : keine<br />

Aus dem VSA scheiden aus:<br />

Mike Gielow (Grün-Weiß Eimsbüttel) und Alexander Müsegades (E. Norderstedt)<br />

Aufsteiger in die LK 2 :<br />

Enrico Prochnow (Grün-Weiß Eimsbüttel)<br />

Aufsteiger in die LK 3 :<br />

Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide) zur Halbserie in den LK 2 aufgestiegen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 7


# 01.07.<strong>2006</strong> Meldungen in den LK5-Kader<br />

Mit Jan Clemens Neitzel (E. Norderstedt) und Mohsen Sazegar (SC Egenbüttel) meldet der <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> für die<br />

Saison <strong>2006</strong>/2007 zwei Schiedsrichter in den LK5-Kader des VSA. Für Jan Clemens Neitzel ein neuer<br />

Abschnitt in seiner Schiedsrichterlaufbahn, während es für Mohsen Sazegar der zweite Versuch ist, in den<br />

VSA aufzusteigen. Wir wünschen beiden Kameraden viel Erfolg.<br />

# 01.07.<strong>2006</strong> Neuer Verein im Ausschuss<br />

Zu Beginn der neuen Saison wurde dem <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> mit Standard Alu e. V. ein neuer Verein zugewiesen.<br />

# 01.07.<strong>2006</strong> FC Winterhude wird einem anderen Ausschuss zugeteilt<br />

Der FC Winterhude wechselte den Ausschuss. Für die neue Saison wurde der Verein vom Verband dem<br />

Bezirksschiedsrichter-Ausschuss Nord zugeordnet.<br />

# 04.08.<strong>2006</strong> Trauer unter den Schiedsrichtern - Holger Stürmer verstorben<br />

In der Nacht zum 4. August <strong>2006</strong> ist völlig unerwartet Holger Stürmer (TuS Berne) verstorben. Wir verlieren<br />

mit ihm einen Schiedsrichter-Kameraden und Freund.<br />

Holger Stürmer übernahm im Oktober 1997 die Leitung der Schiedsrichter-Abteilung des TuS Berne. Er<br />

zeigte von Anfang an ein hohes Maß an sozialem Engagement und war für seine Schiedsrichter nicht nur<br />

der Obmann, sondern insbesondere ein Freund und Helfer, ein Kamerad, auf den man sich immer verlassen<br />

konnte. Zudem war Holger Stürmer insbesondere ein großer Förderer des Jugendfußballs und der<br />

Nachwuchs-Schiedsrichter des TuS Berne.<br />

Von 2000 bis 2004 war er als Beisitzer im Vorstand des <strong>BSA</strong> Walddörfer in dem Aufgabenbereich „Statistik“<br />

tätig.<br />

Das Hamburger Schiedsrichterwesen hat einen überaus engagierten Mitstreiter verloren.<br />

# 24.09.<strong>2006</strong> Trauer im Ausschuss - Uwe Feldhusen verstorben<br />

Uwe Feldhusen (ETV) am Sonntag gestorben.<br />

Plötzlich und völlig unerwartet ist am letzten Sonntag, 24.9.<strong>2006</strong>, Uwe Feldhusen gestorben. Das<br />

langjährige Mitglied des ETV wurde 67 Jahre alt (geb. 1.5.1939).<br />

Uwe Feldhusens Leidenschaft war die Fußball-Schiedsrichterei. In seiner aktiven Laufbahn brachte es der<br />

Eimsbütteler als Schiedsrichter bis zur Verbandsliga. Frühzeitig engagierte er sich in der Lehrarbeit, der Aus-<br />

und Fortbildung von jungen Schiedsrichtern. In seinem Bezirks-Schiedsrichter-Ausschuss, dem jetzigen <strong>BSA</strong><br />

<strong>Alster</strong>, wirkte er in dieser Position 17 Jahre.<br />

Von 1988 bis 1996 gehörte Feldhusen dem VSA Hamburg an, wo er zunächst im Lehrstab wirkte und für<br />

kurze Zeit auch Hamburger Lehrwart war. Nebenher machte er sich als kompetenter Beobachter im VSA<br />

über viele Jahre einen guten Namen. Uwe Feldhusen war wegen seiner fröhlichen Art sehr beliebt und hatte<br />

immer ein Ohr für die Sorgen jüngerer Schiedsrichter.<br />

Das Hamburger Schiedsrichterwesen hat einen überaus engagierten Mitstreiter verloren.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 8


# 07.10.<strong>2006</strong> Beobachtertagung<br />

Am Samstag, dem 07. Oktober <strong>2006</strong>, fand im Tagungslokal<br />

des <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> die diesjährige Beobachtertagung statt.<br />

17 Teilnehmer von 29 Beobachtern nahmen an der Tagung<br />

teil. 9 Beobachter waren entschuldigt. Es gab aber auch<br />

wieder 3 Beobachter die es nicht mal nötig hatten überhaupt<br />

Zu- oder Abzusagen. Ob diese Kollegen künftig überhaupt<br />

eingeladen werden ist sehr fraglich, zumal es bei 2 Kollegen<br />

jetzt zum wiederholten Mal so war.<br />

Michael Heitsch begrüßte die Anwesenden und es wurde eine<br />

Schweigeminute zu Ehren der im letzten Jahr und in diesem<br />

Jahr verstorbenen Kollegen Gerhard Rauchhaupt (HEBC), Rolf Baddacky (Victoria) und Uwe Feldhusen<br />

(ETV) eingelegt.<br />

Begrüßt im Kreise der Beobachter wurden Rainer Schooff (GSV),<br />

Goran Dobric (HEBC) und der wieder aktivierte Hans-Jürgen<br />

Hamerich (ETV).<br />

Als erstes bekam der Ansetzer Stephan Timm die Gelegenheit<br />

den Beobachtern die Besonderheiten des DFB-Net nahe zu<br />

bringen.<br />

Dann besprachen die Anwesenden 4 Beobachtungen. Hierbei<br />

wurde offen über die Texte in den Rubriken gesprochen und<br />

lebhaft diskutiert, aber auch kritische Worte zu den Texten gab<br />

es. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Beobachter mehr und detaillierte Texte in den<br />

Beobachtungen aufführen, um den beobachteten jungen Schiedsrichtern ihre Schwächen und Stärken zu<br />

schildern.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen erzählte unser Lehrwart<br />

Ralph Trbojevic den Kollegen die Regeländerungen der<br />

laufenden Saison. Wie auf den Beobachtertagungen üblich,<br />

wurde auch diesmal eine kleine Regelarbeit, mit anschließender<br />

Besprechung der Fragen, geschrieben. Wie immer, wird das<br />

Ergebnis natürlich nicht publik gemacht.<br />

Als neue Kassenprüfer wurde die Kollegen Dieter Kowald (VFl<br />

Hammonia) und Gerd Lorinser (V. Hamburg) gewählt. Der neue<br />

Festausschuss setzt sich ab sofort aus den Kollegen Hans-Jürgen<br />

Hamerich (ETV) und Heino Math (SC Egenbüttel) zusammen.<br />

Es wurde angeregt bei der nächsten Beobachtertagung eventuell eine gemeinsame Beobachtung mit<br />

anschließender Besprechung durchzuführen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 9


# 08./09./10.09.<strong>2006</strong> Anwärterlehrgang vom 8. bis 10. September <strong>2006</strong><br />

Anfang August, kurz nach den Sommerferien fand der zweite Anwärterlehrgang im Jahr <strong>2006</strong> statt.<br />

Ingesamt wurden von den Vereinen im Ausschuss 36 Anwärter gemeldet. Nach drei Absagen waren<br />

letztendlich 33 Anwärter zum Anwärterlehrgang am Freitagabend im Clubheim von SC <strong>Alster</strong>tal-Langenhorn<br />

erschien.<br />

Nach der Kontrolle der Prüfungsbögen am Sonntag stand das Ergebnis fest. Alle Lehrgangsteilnehmer<br />

hatten die Prüfung mit Erfolg bestanden. Wir wünschen allen Anwärtern viel Spaß bei ihrem neuen Hobby<br />

und stets "gut Pfiff".<br />

Für die tatkräftige Unterstützung bei diesem Lehrgang möchte ich mich bei Michael Heitsch sowie bei<br />

Markus Trbojevic bedanken.<br />

# 17./18.11.<strong>2006</strong> VSA- Jungschiedsrichterlehrgang November <strong>2006</strong> in Jenfeld<br />

Vom 17. bis 18. November nahm ich mit 21 jungen Schiedsrichtern der <strong>BSA</strong> Harburg, Walddörfer, Nord, Ost<br />

und natürlich <strong>Alster</strong> an einem Nachwuchsschiedsrichter-Lehrgang des VSA in der Sportschule Hamburg-<br />

Jenfeld teil.<br />

Am Lehrgangsbeginn stellen wir uns alle persönlich vor und beschrieben unsere Erwartungen an eine<br />

erfolgreiche Schiedsrichterlaufbahn. Danach wagten wir uns an einen Regeltest heran, der auch sehr gut<br />

ausfiel. Sodann wurden wir in fünf Gruppen eingeteilt, und jede Gruppe erhielt ein von ihr zu bearbeitendes<br />

Thema. Meine Gruppe hatte das Thema "Spielleitungen mit und ohne Assistenten" zu bearbeiten. Danach<br />

stellten alle Gruppen im Plenum die von ihnen erarbeiteten Ergebnisse vor.<br />

Jetzt erfolgte eine erneute Aufteilung in Gruppen zu je zwei Teilnehmern. Die Aufgabe war das<br />

Demonstrieren des schiedsrichterlichen Stellungsspiels bei Spielleitungen mit und ohne Schiedsrichter-<br />

Assistenten in Theorie (durch Vorführung von DVD mit verschiedenen Spielsituationen im Schulungsraum)<br />

und Praxis (draußen auf dem Trainingsplatz). Nach Abschluss dieses Übungsteils tauschten die Gruppen<br />

nach einer kurzen Pause ihre Plätze.<br />

Das Thema der nächsten Gruppenarbeit bestand darin, zu vorgegebenen Antworten die passenden<br />

Regelfragen zu stellen (also einmal anders herum, als dies bei Regelarbeiten üblich ist). Danach mussten<br />

die Gruppen die gestellten Regelfragen beantworten.<br />

Am Ende des ersten Lehrgangstages hatten wir die Wahl, entweder die Übertragung von Fußballspielen<br />

anzusehen oder in der Sporthalle Fußball zu spielen (was dann auch fast alle getan haben). Danach fanden<br />

wir uns (natürlich frisch geduscht) im Aufenthaltsraum zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />

(wobei alle über ihre bisherigen Erlebnisse und Erfahrungen als Schiedsrichter berichteten) zusammen. Es<br />

wurde für alle ein netter Abend.<br />

Am nächsten Tag besprachen wir den bisherigen Lehrgangsverlauf, wobei jeder Teilnehmer nochmals die<br />

Möglichkeit hatte, über seine Zielsetzung und Erwartungen als Schiedsrichter zu sprechen. Danach war der<br />

Lehrgang beendet.<br />

Ich würde jedem aufstrebenden jungen Schiedsrichter empfehlen, einmal an einem VSA-Lehrgang<br />

teilzunehmen, der ihm die Möglichkeit bietet, seine eigenen Vorstellungen und Leistungen konstruktiv und<br />

kritisch hinterfragen zu lassen und damit eine wesentliche Verbesserung seines theoretischen und<br />

konditionellen Leistungsvermögens in einer guten Gemeinschaft mit anderen jungen Schiedsrichtern und<br />

unter hervorragender fachlicher Betreuung durch versierte und im Schiedsrichterwesen erfahrene<br />

Lehrkräfte und Ausbilder zu erreichen.<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Christian Jakel ( Eintracht Norderstedt 03 )<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 10


# 17.11.<strong>2006</strong> Skatabend im <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong><br />

Wieder einmal war es so weit. Preisskat im <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> war angesagt.<br />

Am 17.11.<strong>2006</strong> wurde der Preisskat im Vereinsheim von SC <strong>Alster</strong>tal-Langenhorn veranstaltet. Unter der<br />

hervorragenden Organisation von Dieter Kowald (VFL Hammonia) waren zwei Frauen und 31 Männer<br />

angetreten, um den Besten im Skatspielen zu ermitteln. Es waren ca. 40 Personen angemeldet, aber nur 33<br />

Personen erschienen.<br />

Es wurden zwei Durchgänge mit 11 Dreier-Tischen und insgesamt 48 Spielen durchgeführt. Nach den 48<br />

spannenden Spielen wurde der Sieger bekannt gegeben.<br />

Alle Spieler konnten sich die ausgestellten Präsente selber aussuchen. Der Sieger bekam auch noch einen<br />

Wanderpokal, den er im Jahre 2007 wieder verteidigen muss.<br />

Hier nun die Top 3 :<br />

1.) Hans-Jürgen Hamerich ETV 1031 Punkte<br />

2.) Werner Heinziger Hammonia 967 Punkte<br />

3.) Hans-Jürgen Pahl Glashütte 962 Punkte<br />

Wie oben schon erwähnt, gilt unser aller Dank dem Kameraden Dieter Kowald (VFL Hammonia) für die sehr<br />

gute Organisation und Ausrichtung der Veranstaltung.<br />

Titelverteidiger des Wanderpokals war Rüdiger Timmmann (Glashütter SV).<br />

Auf ein neues im November 2007<br />

# 18.11.<strong>2006</strong> Trauer im Ausschuss - Gerhard Goertz verstorben<br />

Am 18.11.<strong>2006</strong> verstarb, an seinem Geburtstag, unser Schiedsrichter-Kamerad<br />

Gerhard Goertz.<br />

Angefangen hat er 1950 bei Eintracht Garstedt als Schiedsrichter und wechselte<br />

nach etwa 2 Jahren zu TuRa Harksheide, wo Hermann Gosch Obmann war. Er<br />

blieb mit Begeisterung im unteren Herren Bereich tätig und pfiff nebenbei über<br />

35 Jahre im Betriebsport. Im hohen Alter pfiff er noch Ältere Jahrgänge, bis er<br />

vor ungefähr 5 Jahren einen Schlaganfall bekam. Von da an sollte er nur noch<br />

für seine Familie da sein.<br />

Mit Gerhard verlor TuRa Harksheide einen älteren erfahrenen und immer hilfsbereiten Schiedsrichter.<br />

Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen. Wir werden Gerhard ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Es trauert der gesamte Bezirkschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong>, sowie dessen Vorstand.<br />

Hans-Jürgen Hamerich<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 11


# 06.12.<strong>2006</strong> Letzte Verwaltungssitzung mit Schinkenbrot-Essen<br />

Wie jedes Jahr waren auch diesmal alle Schiedsrichter-Obleute eingeladen, die Saison mit unserem<br />

traditionellen Schinkenbrotessen zu beenden. Diesmal wurde das Programm allerdings etwas geändert. Da<br />

wir in diesem Jahr eine hohe Anzahl verdienter Schiedsrichter zu ehren hatten, wurde die anstehenden<br />

Ehrungen auf zwei Veranstaltungen aufgeteilt. Und welche Veranstaltung bittet sich neben dem<br />

Neujahrsempfang besser an als das traditionelle Schinkenbrotessen.<br />

# 06.12.<strong>2006</strong> Wahl - "Obmann des Jahres <strong>2006</strong>"<br />

Zwei Punkte standen dann aber doch noch auf der Tagesordnung. Zum einen<br />

war das die Wahl des Obmanns <strong>2006</strong> und zum anderen die Wahl des<br />

Schiedsrichters des Jahres <strong>2006</strong>. Bei der Wahl zum "Obmann des Jahres" musste<br />

der Vorstand keine Hilfestellung geben, denn sicherlich wusste jeder Obmann,<br />

was er zu tun hatte und wem er seine Stimme geben würde. Nach der<br />

Auszählung stand das Ergebnis fest. Die meisten Stimmen wurden von der<br />

Versammlung für Renate Adolphi (Stellingen 88) abgegeben, die somit zur "Obfrau des Jahres <strong>2006</strong>"<br />

gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch von allen Anwesenden und vom Vorstand.<br />

# 06.12.<strong>2006</strong> Wahl - "Schiedsrichter des Jahres <strong>2006</strong>"<br />

Bei der zweiten Wahl ging es darum, den "Schiedsrichter des Jahres" aus dem<br />

<strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> zu finden. Keine leichte Aufgabe für die Obleute. Hierzu gab es<br />

etwas Unterstützung, indem vom Vorstand einige Vorschläge unterbreitet<br />

wurden. Danach konnte es losgehen und wir sind der Meinung, dass es mit<br />

Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide) genau den Richtigen getroffen hat,<br />

nämlich einen jungen Schiedsrichter, der in unserem Ausschuss seine<br />

Ausbildung zum Schiedsrichter gemacht hat und danach immer mehr Interesse<br />

für die Schiedsrichterei entwickelte. Wir sind sicher, dass er seinen Weg<br />

machen wird.<br />

Wir gratulieren zur Wahl des "Schiedsrichter des Jahres" und wünschen dir weiterhin viel Erfolg und vor<br />

allem viel Spaß bei deinen weiteren Spielleitungen.<br />

# 06.12.<strong>2006</strong> Ehrungen verdienter Schiedsrichter<br />

Wie schon erwähnt, wurden die Ehrungen der verdienten Schiedsrichter dieses Mal auf zwei<br />

Veranstaltungen verteilt. Für diesen Tag wurden die Kameraden Rolf Hack (Glashütter SV), Helmut Bornkast<br />

(Glashütter SV), Peter Hoffeins (Glashütter SV), Christoph Prüfer (Glashütter SV), Miroslaw Tomas (SC<br />

Bosna) und Dirk Hamerich (ETV) vom Ausschuss eingeladen.<br />

Leider musste der Kamerad Christoph Prüfer (Glashütter SV)<br />

die Veranstaltung, auf der Wilfred Diekert (Vorsitzender<br />

VSA), zusammen mit Ludwig Sprengel (VSA Ehren-Beisitzer)<br />

die Ehrung der Schiedsrichterkameraden in ihrer bekannten<br />

Art durchführte, kurzzeitig absagen.<br />

40 Jahre: Helmut Bornkast (Glashütter SV), Rolf Hack<br />

(Glashütter SV)<br />

25 Jahre: Peter Hoffeins (Glashütter SV), Christoph Prüfer<br />

(Glashütter SV), Miroslaw Tomas (SC Bosna) und Dirk<br />

Hamerich (ETV)<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 12


# 29.12.<strong>2006</strong> Trauer im Ausschuss - Lothar Gusella verstorben<br />

Am Freitag, den 29.12.<strong>2006</strong> ist unser Schiedsrichter-Kamerad Lothar Gusella (NTSV) im Alter von 51 Jahren<br />

nach einem Herzinfakt verstorben.<br />

Lothar Gusella hat seine Schiedsrichter-Prüfung 1981 abgelegt und sollte dieses Jahr für seine 25 jährige<br />

Schiedsrichtertätigkeit geehrt werden. Lothar's Einsätze waren Spielleitungen bis zur Bezirksliga und<br />

Assistenteneinsätze bis zur Verbandsliga. Er war fast jedes Wochenende unterwegs, bis er mit 37 Jahren<br />

aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten musste. Aber auch danach blieb er der Schiedsrichterei treu<br />

und leitete weiterhin Spiele im Jugendbereich und im unteren Herrenbereich.<br />

Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen. Wir werden Lothar ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Es trauert der gesamte Bezirkschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong>, sowie dessen Vorstand.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 13


Beobachterausfahrt <strong>2006</strong><br />

Am Wochenende 20.-21.Mai stand die Beobachterausfahrt <strong>2006</strong> des <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> an.<br />

Wieder mit der Planung und Durchführung waren Hans-Jürgen Bender (TuRa Harksheide) und Heino Math<br />

(SC Egenbüttel) betraut, bei denen ich mich für das gelungene Wochenende bedanken möchte. Wie auch<br />

schon bei der Ausfahrt 2004 wusste niemand das Ziel, außer den beiden Planern. In der Einladung wurde<br />

auf wettermäßige Kleidung hingewiesen, zu Recht wie es sich später herausstellte.<br />

Treffpunkt war um 6:30 am Haus des Sports und mit dem geräumigen und komfortablen Bus ging es<br />

Richtung Norden auf der A23 bis Glückstadt. Auf der Fähre gab es dann erst mal Frühstück und eine steife<br />

Brise pfiff uns um die Nasen, bei der Elbüberquerung.<br />

Weiter ging es dann zum Hotel Seeschwalbe in Cuxhaven, wo erst mal die Koffer abgestellt wurden. Da<br />

noch etwas Zeit war hatten wir noch die Gelegenheit zu einem Spaziergang am oder auf dem Deich.<br />

Danach fuhr uns der Bus zu dem Punkt, wo wir auf Pferdekarren umstiegen um nach Neuwerk, durchs<br />

Watt, zufahren und hier begann jetzt eine Survivaltour der besonderen Art. Da unsere Planer vergessen<br />

hatten den Wettergott vom bevorstehenden Ausflug zu informieren, meinte Petrus er müsse es regnen<br />

lassen. Wohl dem der des Lesens mächtig war und die Einladung richtig gelesen hatten (so von wegen<br />

wetterfester Kleidung).<br />

Die Kutschen hatten zwar Planen, aber diese konnten nur über die Beine gezogen werden, Gott sei Dank.<br />

Also die Kapuzen raus aus den Regenjacken, und los ging die Tour durchs Watt.<br />

Wir waren aber nicht die einzigen Verrückten, die sich auf den Weg zur Hamburger Insel Neuwerk gemacht<br />

hatten. Zusätzlich waren noch etliche Personen in Sportsachen und Rückennummern zu Fuß auf dem Weg.<br />

Eine Firma hatte seine Mitarbeiter zu einem Event geladen und mit einem kleinen Marathon (ca.12km) ging<br />

es rüber nach Neuwerk.<br />

Die ganze Stunde, welche die Überfahrt dauerte, schüttete es pausenlos und der Wind blies teilweise so<br />

stark, dass uns der Regen waagerecht ins Gesicht prasselte.<br />

Auf Neuwerk ging es erst mal ins warme Lokal zum guten und reichlichen Mittagessen. Zwischen<br />

Mittagessen und bis zur geführten Inselführung mussten die Teilnehmer der Beobachterausfahrt noch zum<br />

Gummistiefelweitwurf antreten (die Ergebnisse werden natürlich nicht veröffentlicht). So langsam zeigte<br />

sich dann auch noch die Sonne, zu mindestens kurzzeitig.<br />

Bei der Inselführung, mit einem Mitarbeiter des Naturschutzparks, erfuhren wir so einige Dinge über die<br />

Insel Neuwerk. Kurz bevor wir den ehemaligen Leuchtturm erreichten, meinte es Petrus besonders gut mit<br />

uns, er öffnete seine Schleusen so richtig und als wir teilweise durchnässt im Leuchtturm standen, wurden<br />

einigen von uns bewusst, warum Noah<br />

damals seine Arche gebaut hatte.<br />

Der guten Laune tat aber auch dies<br />

keinen Abbruch und bis zum Abendbrot<br />

waren auch die Klamotten schon wieder<br />

getrocknet. Zurück ging es dann mit<br />

dem Schiff nach Cuxhaven und der<br />

Leser wird es kaum glauben, auf dem<br />

Weg zum Schiffsanleger kamen wir<br />

trockenen Fußes.<br />

Wieder zurück im Hotel Seeschwalbe<br />

bezogen wir erst mal unsere Zimmer<br />

und die meisten trafen sich noch zu<br />

einem kleinen Absacker in der Hotelbar.<br />

Beobachter und die Leiterin des Wrackmuseums<br />

(2. von rechts vorn)<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 14


Am nächsten morgen unterschrieben dann alle Teilnehmer eine Karte an den schon seit längerem<br />

erkranktem Kollegen Rolf Baddaky. Wie sich später herausstellte sollte dies das letzte mal sein, dass Rolf<br />

etwas von uns hören sollte. Leider verstarb der Kollege Rolf Baddaky (Victoria) am 27.05.<strong>2006</strong>. Nun ging es<br />

dann in das einzige Wrackmuseum Europas und etliche Exponate wurde uns mit sachkundiger Erläuterung<br />

erklärt.<br />

Mit dem Bus fuhren wir dann noch an den Auswandererhallen vorbei, von wo aus viele in die neue Welt<br />

auswanderten, dem Steubenhöft.<br />

Dann ging es weiter zum Mittagessen nach<br />

Hörne/Balje, wo eine besondere Spezialität<br />

auf uns warten sollte, die Hörner<br />

Hochzeitssuppe. Eine wirkliche Spezialität,<br />

wie jeder hinterher feststellte. Die Zutaten<br />

werden hier nicht aufgeführt, es ist ja nur ein<br />

Reisebericht und kein Kochbuch. Nach dem<br />

Mittagessen besuchten wir noch einen<br />

Obsthof, wo wir uns mit Vitaminen<br />

eingedeckt haben. Bevor es nun wieder<br />

zurück zum Ausgangspunkt ging wurde noch<br />

ein Kaffeestopp in einer alten Mühle bei<br />

Apfelkuchen und Kaffee im alten Land,<br />

eingelegt.<br />

Diese Ausfahrt hat mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck bei allen hinterlassen und noch in Jahren wird<br />

die Sprache darauf zurückkommen mit den Worten: „weist du noch wie wir damals auf Neuwerk waren und<br />

der Regen....“<br />

Kleine Bitte an die Planer, bitte nächstes mal bei Petrus bekannt geben wann wir unsere Ausfahrt machen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 15


Beobachtersachbearbeiter<br />

Wie gewohnt verlief auch im Jahr <strong>2006</strong> die Zusammenarbeit mit den Beobachtern und<br />

den Sachbearbeitern der anderen <strong>BSA</strong>´s sehr harmonisch und professionell ab. Das es<br />

durchaus mal zu kleinen Pannen kommt ist verständlich, denn Nobody is perfect.<br />

Die Durchschnittzeit vom Spieltag bis die Beobachtung bei mir eintrifft und bearbeitet<br />

wird liegt bei 5,3 Tagen (-0,3), bezogen auf alle Beobachtung die über meinen Tisch<br />

laufen. Hierbei sind die eigenen Beobachtungen im Ausschuss, ebenso die aus<br />

Fremdausschüssen und die VSA-Beobachtungen berücksichtig.<br />

Leider muss ich bei einigen Beobachtern sehr lange auf die Rücksendung der Beobachtungen warten, dies<br />

werde ich versuchen in 2007 zu verbessern indem ich mit den Beobachtern sprechen werde. Sollte bis zum<br />

Saisonende keine Besserung eingetreten sein, werde ich mit diesen Unverbesserlichen ein weiteres<br />

Gespräch führen und wenn dann bis Jahresende keine Wende eingetreten ist, werde ich dann zukünftig auf<br />

die Zusammenarbeit mit diesen Beobachtern verzichten müssen. Die SR haben ein Recht die<br />

Beobachtungen so schnell wie möglich zu erhalten, denn wie sollen sie aus Beobachtungen lernen und<br />

umsetzen, wenn die Beobachtung erst Wochen/Monate später kommen.<br />

Im November hatte ich die Gelegenheit den Lehrabend zu gestalten. Hierfür habe ich einen Vortrag über<br />

das Thema Beobachtungen ausgearbeitet, mit der Überschrift: „Freud und Leid des SR – Die Beobachtung“.<br />

In diesem Vortrag, von ca. 1 Stunde Dauer, habe ich den Schiedsrichtern und anwesenden Beobachtern die<br />

wesentlichen Merkmale der Benotung vermittelt.<br />

Kleine und große Mängel wurden von mir dargestellt und auch wie viel Punkte in Abzug gebracht werden<br />

sollten/müssten. Viele SR fragten sich wohl auch, was für eine Note sie wohl in dem einen oder anderen<br />

Spiel hätten bekommen müssen, wenn die Beobachter sich immer an die Vorgaben gehalten hätten und<br />

nicht so kulant gewesen wären. Zukünftig werde ich wohl nicht mehr so viele Gespräche an den<br />

Sitzungstagen oder beim Training über das Thema Beobachtungen mit den Schiedsrichtern haben, da diese<br />

nun die Merkmale kennen, die zu der Benotung ihrer Beobachtung geführt haben.<br />

Bis jetzt habe ich nur positives Feedback auf meinen Vortrag erhalten.<br />

Diesen Vortrag werde ich mit Sicherheit auf der nächsten Beobachtertagung vortragen.<br />

Selbstverständlich lese ich jede Beobachtung kritisch und wenn es nötig ist setze ich mich auch mit den<br />

Beobachtern in Verbindung um einzelne Punkte zu erörtern, wobei ich den individuellen Charakter der<br />

Beobachtungen nicht verändern möchte. Jeder SR hat seinen Stil zu pfeifen und so hat auch jeder<br />

Beobachter seinen Stil zu schreiben und das soll auch so bleiben.<br />

Dieses Jahr habe ich mehrmals Beobachtung, nach Rücksprache mit den Beobachtern, geändert, wer aber<br />

jetzt der Meinung ist die Beobachtungen wurden nur nach unten korrigiert irrt sich.<br />

Erstmalig hat sich ein SR darüber beschwert, dass er zu viele Beobachtungen hatte und obwohl er schon<br />

Gespannspiele geleitet hat, er auch noch bei einer<br />

B-Jugend beobachtet wurde. Das Ganze erzeugte bei uns nur ein Grinsen von einem Ohr zum anderen Ohr!<br />

Mein besonderer Dank gilt, wie immer, den Kollegen die auch mal 2 Spiele am Wochenende, teilweise auch<br />

am selben Tag, übernehmen um mir aus der Klemme zu helfen.<br />

Auf Wunsch von 2 Beobachtern legte ich diesmal den Termin der Beobachtertagung nicht in Ferienzeiten,<br />

sondern bewusst an einem Tag wo keine Ferientermine anstanden. Trotzdem konnten diese Beobachter<br />

auch an diesem Tag nicht.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 16


Personalien:<br />

Neu als Beobachter sind tätig:<br />

Hans-Jürgen Hamerich (ETV).<br />

Als neue Kassenprüfer wurde die Kollegen Dieter Kowald und Gerd Lorinser, sowie als neuer Festausschuss<br />

die Kollegen Hans-Jürgen Hamerich und Heino Math gewählt.<br />

Beobachtungswesen – Zahlen und Fakten<br />

Personal:<br />

29 Beobachter aus 17 Vereinen hat der <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong>, davon beobachten 10 für den VSA.<br />

Durchgeführte Beobachtungen:<br />

251 davon 172 von den <strong>BSA</strong>-Beobachtern und 79 von den VSA-Beobachtern.<br />

Im Bezirk wurden 129 Beobachtungen durchgeführt und 43 mal wurden unsere Schiedsrichter von<br />

Beobachtern aus den anderen Ausschüssen beobachtet.<br />

Zu 30 Spielen waren Beobachter angereist, wo das Spiel aber dann aus unterschiedlichen Gründen, nicht<br />

stattfand.<br />

Der Gesamtnotendurchschnitt aller Beobachtungen lag bei 44,22 (+0,09)<br />

Der Notendurchschnitt:<br />

Ausschuss Jahr Durchschnitt Max Min<br />

<strong>Alster</strong> <strong>2006</strong> 44,11 49 38<br />

Fremdausschuss <strong>2006</strong> 43,93 47 39<br />

VSA <strong>2006</strong> 44,62 47 40<br />

Durchschnittsdauer:<br />

Die durchschnittliche Dauer der Beobachtungen liegt wie schon erwähnt bei<br />

5,3 Tagen (-0,3).<br />

Ausschuss Jahr Durchschnitt Max Min<br />

<strong>Alster</strong> <strong>2006</strong> 4,0 35 0<br />

Fremdausschüsse <strong>2006</strong> 5,3 15 1<br />

VSA <strong>2006</strong> 7,1 42 1<br />

Hier noch wie immer die Auflistung der Beobachter mit 10 Beobachtungen und mehr:<br />

Gerd Lorinser (Victoria) 12<br />

Michael Ploog (Victoria) 12<br />

Rolf Prätzlich (Germania) 13<br />

Rainer Schooff (GSV) 11<br />

Mein Dank an alle Beobachter des <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> für ihre durchgeführten Beobachtungen und für die<br />

vertrauensvolle gute Zusammenarbeit im Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 17


Statistik<br />

Es folgt nun die Übersicht des Statistikers für den Zeitraum 01.01.<strong>2006</strong> – 31.12.<strong>2006</strong> (Stand 22.01.07)<br />

Verein<br />

Punktspiele gesamt<br />

Rang<br />

Summe GE-Spiele<br />

Rang<br />

Summe<br />

Turnierspiele netto<br />

AC Italia 4 30 0 27 0 28 4 30 0 0 0 4<br />

<strong>Alster</strong>brüder 117 15 2 22 34 17 153 18 139 66 138 14<br />

SC Bosna 48 22 6 19 17 19 71 22 84 46 70 -13<br />

Camlica Genclik 104 18 23 12 31 18 158 16 131 178 21 27<br />

SC Egenbüttel 434 5 87 2 213 1 743 3 592 684 353 151<br />

Eintracht Norderstedt 372 6 73 3 35 16 480 7 476 483 398 4<br />

Epp.Gr.Borstel 172 12 19 14 90 9 281 12 168 169 213 113<br />

Eimsbüttler TV 586 2 46 7 163 2 801 2 951 323 351 -150<br />

Fortuna 72 1 31 0 27 0 28 1 31 0 0 0 1<br />

Germania Schnelsen 448 4 52 6 76 8 596 6 536 547 572 60<br />

Glashütter SV 345 7 86 1 149 5 628 5 571 566 709 44<br />

GW Eimsbüttel 316 9 39 9 101 7 472 8 382 302 345 90<br />

Hammonia 106 17 21 13 60 12 194 15 107 99 120 87<br />

HEBC 64 21 6 19 3 26 73 21 71 545 480 2<br />

HLT 20 27 1 24 10 22 31 26 29 26 35 2<br />

Hamburger SV 303 10 26 11 55 15 400 10 358 378 231 42<br />

Hummelsbütteler SV 117 15 17 15 10 22 157 17 131 213 245 26<br />

Eintracht Lokstedt 324 8 13 18 57 14 394 11 393 356 311 1<br />

Norderstedter FC 8 28 2 22 12 20 22 28 20 6 17 2<br />

Norderstedter SV 24 26 0 27 0 28 24 27 5 0 0 19<br />

Niendorfer TSV 548 3 44 8 103 6 709 4 634 561 793 75<br />

Oberalster 27 24 6 19 7 24 40 24 31 33 33 9<br />

Ronahi 6 29 0 27 0 28 6 29 10 8 25 -4<br />

SC AL 639 1 49 5 159 4 887 1 850 1039 1133 37<br />

SC Italia 0 32 0 27 0 28 0 32 0 0 0 0<br />

Standard Alu 0 32 0 27 0 28 0 32 0 0 0 0<br />

Stellingen 88 75 19 16 17 60 12 151 19 152 199 168 -1<br />

SC Sternschanze 73 20 1 24 2 27 76 20 96 76 59 -21<br />

SV Friedrichsgabe 165 14 29 10 61 11 257 14 236 180 292 21<br />

TuRa Harksheide 209 11 69 4 160 3 443 9 343 362 357 100<br />

Victoria Hamburg 169 13 17 15 63 10 261 13 258 405 459 3<br />

Weiß Blau 63 35 23 1 24 5 25 41 23 95 113 152 -54<br />

West Eimsbüttel 26 25 0 27 12 20 38 25 42 74 144 -5<br />

FC Winterhude 0 32 0 27 0 28 0 32 0 0 0 0<br />

Rang<br />

gesamt Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang<br />

2005<br />

2004<br />

2003<br />

Veränderung Vorjahr<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 18


Bei dieser Aufstellung ist zu beachten, dass Schiedsrichter, die im Statistikzeitraum den Verein wechseln<br />

bzw. als SR aufhören, ihre Spiele mitnehmen bzw. gestrichen werden. Dies geht leider nicht anders. Aber es<br />

sind nur wenige Vereine betroffen (z.B. Glashütter SV, Weiß Blau 63 und SC Egenbüttel). In den einzelnen<br />

Rubriken sind auch die SRA-Einsätze und die bis zum 21.1.2007 bekannten Beobachtungen und<br />

Patenschaften eingebunden.<br />

Der "ewige" Hinweis: Einige Schiedsrichter laufen Gefahr, ihren Ausweis für die kommende Saison nicht<br />

ausgehändigt zu bekommen, da sie ihr Pflichtsoll noch nicht erfüllt haben. Sollte der Wunsch dieser<br />

Schiedsrichter bestehen, den Ausweis doch noch für die Serie 2007/2008 zu bekommen, müssen sie sich in<br />

der verbleibenden Zeit in punkto Spielleitungen steigern!<br />

Ich hatte vor einigen Jahren erstmalig eine Liste der Schiedsrichter erstellt, die Gefahr laufen, ihren<br />

Schiedsrichter-Ausweis nicht verlängert zu bekommen. Dieses Angebot wurde gut angenommen, denn<br />

etliche Schiedsrichter haben sich doch ab diesem Zeitpunkt noch Spiele ergattert. Dies soll für das Jahr<br />

2007 fortgeführt werden.<br />

Es war im abgelaufenen Jahr (2. Halbjahr) festzustellen, dass Privatturniere und –spiele zunehmen. So sind<br />

Spielnummern im Monat Dezember vergeben worden, die in der Serie 2005/<strong>2006</strong> erst im Januar/Februar<br />

<strong>2006</strong> "dran" waren. Dieses Phänomen ist aber auch bei den Punktspielnummern zu erkennen.<br />

Bei 6539 beim Statistiker registrierten Spielen wurde die folgende Anzahl mit Zeitverzögerungen (Differenz<br />

Spieldatum - Eingangsdatum) bei mir gemeldet<br />

<strong>2006</strong> 2005 2004<br />

11 - 20 Tage 607 Berichte 475 207<br />

21 - 30 Tage 140 Berichte 171 124<br />

31 - 40 Tage 87 Berichte 82 64<br />

41 - 50 Tage 37 Berichte 17 26<br />

51 - 60 Tage 21 Berichte 26 11<br />

über 60 Tage 22 Berichte 36 31<br />

Gebt mir doch bitte die Mitteilung über geleitete Spiele/Turniere innerhalb von 10 Tagen!<br />

Ich möchte an dieser Stelle zum wiederholten Mal erwähnen, dass die Spielberichte leserlich und vollständig<br />

z.B. richtige und vollständige Spielnummer (= 9 Stellen!) ausgefüllt sein müssen. Wenn ein Schiedsrichter<br />

als Pate eingesetzt wurde, bitte dies unter dem Schiedsrichternamen auf dem Spielbericht eintragen.<br />

Auch müssen (!!) Spielberichte mit Roter Karte bzw. mit besonderen Vorkommnissen spätestens drei Tage<br />

nach dem Spiel beim Statistiker vorliegen. Man kann diese Berichte auch direkt an den HFV senden, dann<br />

aber bitte eine Mitteilung an den Statistiker. Es ist schon verwunderlich, dass auch Schiedsrichter, die im<br />

Leistungskader pfeifen, Spielberichte mit roten Karten teilweise erst nach 10 Tagen einreichen!<br />

Bei der Einzelstatistik der Schiedsrichter liegt wieder, wie in den letzten drei Jahren der Schiedsrichterkamerad<br />

Horst Kiesewetter (GSV) mit 180 (160) notierten Spielen an der Spitze. Dies ist besonders zu<br />

erwähnen, da Horst inzwischen zu den ältesten Schiedsrichtern gehört. Gefolgt wird er Marcel Hass<br />

(Germania) mit 157 (121) und von Sven Eickemeyer (Camlica Genclik) mit 149 (131) sowie Dieter Kowald<br />

(Hammonia) mit 107 Spielen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> – Seite 19


Hier die Schiedsrichter TOP 20:<br />

Name Vorname Verein Gesamt Rang<br />

Kiesewetter Horst Glashütter SV 180 1<br />

Hass Marcel Germania Schnelsen 157 2<br />

Eickemeyer Sven Camlica Genclik 149 3<br />

Kowald Dieter VFL Hammonia 96 4<br />

Müller Klaus SC AL 93 5<br />

Wilck Hans-Jürgen SC Egenbüttel 85 6<br />

Milanovic Stanislav Eintracht Lokstedt 84 7<br />

Gand Jürgen Hummelsbütteler SV 83 8<br />

Bal Lütfi Eintracht Lokstedt 82 9<br />

Schulz-Greco Gerhardt Eintracht Norderstedt 82 10<br />

Math Heino SC Egenbüttel 80 11<br />

Damar Abdullah Niendorfer TSV 73 12<br />

Thomas Henry TuRa Harksheide 71 13<br />

Filippou Theodoros Niendorfer TSV 69 14<br />

Moll Christoph Eimsbütteler TV 64 15<br />

Jüttner Marcel SC AL 64 15<br />

Wünsch Nils FC <strong>Alster</strong>brüder 61 17<br />

Röglin Harald TuRa Harksheide 60 18<br />

Kowitz Detlef Victoria Hamburg 59 19<br />

Friede Andreas SV Friedrichsgabe 58 20<br />

Im Jahre <strong>2006</strong> wurden 504 (299) Schiedsrichter zu Gesellschaftsspielen und 298 (226) Schiedsrichter zu<br />

Turnierspielen und 471 SR zur Hallenrunde angesetzt.<br />

Über unsere inzwischen gut angenommene Spielebörse sind nach meinen Aufzeichnungen 195 Spiele<br />

getauscht worden, davon 6 für die Hallenrunde.<br />

Hier nun wieder eine Rangfolge bis Rang 10 (incl. Schiedsrichter-Assistenten und Paten)<br />

Punktspiele:<br />

Verein<br />

Punktspiele<br />

gesamt <strong>2006</strong><br />

Rang <strong>2006</strong><br />

Punktspiele<br />

gesamt 2005<br />

SC <strong>Alster</strong>tal/Langenhorn 639 1 743<br />

Eimsbütteler TV 586 2 732<br />

Niendorfer TSV 548 3 480<br />

Germania Schnelsen 448 4 401<br />

SC Egenbüttel 434 5 414<br />

Eintracht Norderstedt 372 6 365<br />

Glashütter SV 345 7 344<br />

Eintracht Lokstedt 324 8 293<br />

GW Eimsbüttel 316 9 300<br />

Hamburger SV 303 10 303<br />

Jibben bei seiner<br />

Statistik<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 20


Gesellschaftsspiele:<br />

Verein<br />

Summe<br />

GE-Spiele<br />

<strong>2006</strong><br />

Glashütter SV 86 1<br />

Eintracht Norderstedt 80 2<br />

Germania Schnelsen 74 3<br />

Niendorfer TSV 66 4<br />

SC Egenbüttel 58 5<br />

SC AL 49 6<br />

Eimsbütteler TV 47 7<br />

GW Eimsbüttel 33 8<br />

TuRa Harksheide 29 9<br />

Rang<br />

Hamburger SV 28 10<br />

Turnierspiele:<br />

Verein<br />

Summe<br />

Turnierspiele<br />

netto<br />

Rang im <strong>BSA</strong><br />

Summe<br />

Turnierspiele<br />

netto 2005<br />

SC Egenbüttel 204 1 133<br />

Eimsbütteler TV 163 2 169<br />

TuRa Harksheide 160 3 123<br />

SC AL 159 4 58<br />

Glashütter SV 149 5 171<br />

Niendorfer TSV 103 6 128<br />

GW Eimsbüttel 101 7 69<br />

Germania Schnelsen 76 8 104<br />

Epp.Gr.Borstel 66 9 -<br />

Victoria Hamburg 63 10 -<br />

Jibben kann einfach<br />

kein Ende finden.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 21


Hier nun die abschließende Rangfolge<br />

Gesamt<br />

Jahr <strong>2006</strong><br />

Rang<br />

Veränderung<br />

zu 2005<br />

SC AL 848 1 -3 850 1039 1133<br />

Eimsbütteler TV 802 2 -149 951 323 351<br />

Niendorfer TSV 728 3 136 592 684 353<br />

SC Egenbüttel 668 4 34 634 561 793<br />

Glashütter SV 628 5 57 571 566 709<br />

Germania Schnelsen 612 6 76 536 547 572<br />

Eintracht Norderstedt 487 7 11 476 483 398<br />

GW Eimsbüttel 466 8 84 382 302 345<br />

Eintracht Lokstedt 407 9 64 343 362 357<br />

Hamburger SV 402 10 44 358 378 231<br />

Leitungen von Spielen der SR-Anwärter<br />

Es ist erfreulich, dass einige Anwärter schon zu Spielleitungen herangezogen werden, bevor sie die Prüfung<br />

abgelegt haben. Unerfreulich ist jedoch, dass einige Schiedsrichter nach ihrem Anwärterlehrgang teilweise<br />

keine oder nur wenige Spiele leiten.<br />

Erschreckend ist jedoch, dass von vielen ausgebildeten Anwärtern nur knapp über die Hälfte (seit dem Jahr<br />

2000) heute noch aktiv sind.<br />

Prüf-Jahr<br />

Anzahl<br />

Prüflinge<br />

Anzahl<br />

31.12.06<br />

2005<br />

Differenz<br />

2000 62 17 -45<br />

2001 51 25 -26<br />

2002 62 20 -42<br />

2003 70 34 -36<br />

2004 65 41 -24<br />

2005 66 59 -7<br />

<strong>2006</strong> 63 63<br />

439 259 -180<br />

Von den im Jahr <strong>2006</strong> ausgebildeten 63 Schiedsrichter haben 15 (Lehrgang September 06) immer noch<br />

nicht ihr Soll von 5 Spielen erfüllt, so dass sie ihren SR-Ausweis auch noch nicht bekommen haben.<br />

SR-Ausweise<br />

Auch im Jahre <strong>2006</strong> wurde wieder ein erhöhtes Augenmerk auf die Ausgabe der verlängerten<br />

Schiedsrichterausweise gelegt. Schiedsrichter-Kameraden, die ihr Soll nur (!) 10 Spiele) nicht erfüllt haben,<br />

erhielten ihren Ausweis (vorerst) nicht. Erst nachdem die Anzahl erfüllt wurde, erfolgte und erfolgt auch<br />

weiterhin die Aushändigung.<br />

Es befanden sich am 1. Januar 2007 noch 25 (48) Schiedsrichter-Ausweise von Schiedsrichtern, die ihr Soll<br />

bisher nicht erfüllt haben, in den Händen des Statistikers.<br />

2004<br />

2003<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 22


Zur Erinnerung:<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2006</strong> hat sich auch für die schon geehrten Schiedsrichter eine Änderung ergeben. Pro<br />

Jahr erwartet der <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong>, dass diese Kameraden mindestens 5 Spiele im Jahr durchführen müssen, um<br />

an der nächsten Ehrung teilnehmen zu können (geehrte Schiedsrichter, die keinen Wert auf eine weitere<br />

Ehrung legen, erhalten aber ihren Schiedsrichter-Ausweis jedes Jahr verlängert.) Es werden natürlich auch<br />

Turniere bzw. das Durchführen von Patenschaften anerkannt. Dies wurde von den Obleuten während der<br />

letzten Sitzung im Jahr 2005 mit großer Mehrheit beschlossen.<br />

Sitzungsbesuche<br />

Durchschnittlich nahmen 21 (24) Schiedsrichter-Obleute oder Vertreter an den Sitzungen des <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong><br />

teil.<br />

1 Epp.Gr.Borstel 38 100,00%<br />

2 <strong>Alster</strong>brüder 37 97,37%<br />

3 SC Egenbüttel 37 97,37%<br />

4 Glashütter SV 37 97,37%<br />

5 Eimsbütteler TV 36 94,74%<br />

6 Hamburger SV 35 92,11%<br />

7 Eintr. Norderstedt 32 84,21%<br />

8 SC AL 32 84,21%<br />

9 HLT 32 84,21%<br />

10 West Eimsbüttel 32 84,21%<br />

11 Stellingen 88 32 84,21%<br />

12 Niendorf TSV 32 84,21%<br />

13 Hammonia 31 81,58%<br />

14 Harksheide 31 81,58%<br />

15 Hummesbütteler SV 30 78,95%<br />

16 Oberalster 30 78,95%<br />

17 Camlica Genclik 29 76,32%<br />

Strafen<br />

18 Eintracht Lokstedt 29 76,32%<br />

19 Germania Schnelsen 27 71,05%<br />

20 Norderstedter FC 26 68,42%<br />

21 SV Friedrichsgabe 26 68,42%<br />

22 GW Eimsbüttel 25 65,79%<br />

23 Weiß Blau 63 23 60,53%<br />

24 Victoria Hamburg 22 57,89%<br />

25 SC Bosna 19 50,00%<br />

26 Ronahi 12 31,58%<br />

27 HEBC 11 28,95%<br />

28 Standard Alu 10 26,32%<br />

29 Norderstedter SV 8 21,05%<br />

30 AC Italia 8 21,05%<br />

31 Sternschanze 6 15,79%<br />

32 Fortuna 72 4 10,53%<br />

33 Deportivo 0,00%<br />

34 SSC Italia 0,00%<br />

In Strafe genommen wurden 427 (215) Spiele. Davon waren 17 (9) Spiele, die trotz Entschuldigung nicht<br />

anerkannt wurden. Bei den restlichen 410 kamen keine Entschuldigungen. Jedoch wurden<br />

Entschuldigungen zu 106 Spielen anerkannt.<br />

Leider mussten auch 5 Vereine teilweise mit der doppelten Strafe und sogar mit der wiederholten doppelten<br />

Strafe dem HFV zur Bestrafung gemeldet werden, weil diese ihre Verpflichtungen Meldung von<br />

Schiedsrichtern und Teilnahme an den Sitzungen des <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> nicht erfüllt hatten.<br />

Dank<br />

Mein Dank gilt allen Obleuten, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt jedoch<br />

Horst Kiesewetter, der stets ein wachsames Auge auf seine und meine Statistikzahlen geworfen und so zu<br />

dieser umfangreichen Berichterstattung beigetragen hat.<br />

Jibben Großmann<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 23


Ansetzungen <strong>2006</strong><br />

Mit dem abgelaufenen Jahr war ich fünf Jahre für den <strong>BSA</strong> <strong>Alster</strong> als Ansetzer tätig. Meine Zuständigkeit<br />

war weiterhin die Besetzung aller Spiele unseres <strong>BSA</strong>, die nicht vom VSA oder anderen Instanzen mit<br />

Schiedsrichtern besetzt wurden. Es waren Spiele der Bezirksligen (werden zum Teil auch vom VSA<br />

verwaltet), Kreisligen, Kreisklassen, Untere Herren, Alte Herren, Senioren und alle Frauenklassen von der<br />

Sonderstaffel bis zur Verbandsliga. Letztendlich verwaltete ich auch alle Juniorenstaffeln, einschließlich der<br />

A-Jugend-Landes- und Verbandsliga sowie den Leistungs- und Sonderklassen und den<br />

Hallenmeisterschaftsspielen von der D- bis zur G-Jugend.<br />

Meine Aufgabe bestand wie immer darin, den Vereinen über die Obleute Spiele zuzuweisen, damit diese<br />

dann ihre Schiedsrichter entsenden. Meine Ansetzungen wurden bis zum 30.06.<strong>2006</strong> im Nachrichtenorgan<br />

des HFV, der "hfv-info", wöchentlich immer rechtzeitig drei Wochen vor dem Spieltermin veröffentlicht.<br />

Nach dem 01.07.<strong>2006</strong> wurde die HFV eingestellt, da das DFBnet seinen alleinigen Dienst antrat und die<br />

Ansetzungen nur noch online über das Internet getätigt werden.<br />

Die Vielzahl der Verlegungen, nachträglichen Ansetzungen und Umbesetzungen nahm <strong>2006</strong> ab, da der<br />

Verbandsjugendausschuss Spielverlegungen nur noch in Ausnahmefällen genehmigte. Trotzdem musste ich<br />

täglich kontrollieren ob Änderungen vorliegen, um die Obleute und Schiedsrichter davon in Kenntnis zu<br />

setzen. Leider sind auch weiterhin Fehler in der Weitergabe von Spielplanänderungen nicht immer zu<br />

vermeiden. Besonders im Jugendbereich werden immer noch die Spiele verlegt auch ohne den <strong>BSA</strong> zu<br />

informieren. Grundsätzlich sind verlegte Spiele weiterhin bis Dienstag vor dem Spiel vom Verband<br />

genehmigt. Bei später verlegten Spielen müssen die Mannschaften damit rechnen ohne den angesetzten<br />

Schiedsrichter zu spielen. Insgesamt kam dieses aber nur bei einem Bruchteil der Ansetzungen vor.<br />

Die Ansetzungen werden immer montags mindestens drei Wochen vorher an die Obleute gemailt. So war<br />

immer eine frühzeitige Planung seitens der Obleute möglich.<br />

Nachdem der geplante Einführungstermin des so genannten DFB.net mit der Saison 2005/<strong>2006</strong> vom<br />

Verband nicht eingehalten werden konnte, ging es nun zum 01.07.<strong>2006</strong> los, dass ich die Spiele online<br />

ansetze und die Obleute und Schiedsrichter die Möglichkeit haben auf der Seite www.fussball.de die<br />

Ansetzungen und alle Änderungen einzusehen. Mittlerweile war ich zu einigen Schulungen beim Verband<br />

und konnte mich mit dem Programm gut vertraut machen. Da wir in Hamburg aufgrund unserer Struktur<br />

mit den einzelnen <strong>BSA</strong> eine Ausnahmestellung in Deutschland einnehmen, war und ist es für die<br />

Herstellerfirma DFB Medien nicht einfach unsere Wünsche und Bedürfnisse in das DFB.net einzubeziehen.<br />

Diese Schwierigkeiten halten bis heute an, sind aber eher ein Problem für die Ansetzer der <strong>BSA</strong> als für die<br />

Obleute und Schiedsrichter, die von den vielfältigen Problemen im Hintergrund nichts mitbekommen. Daher<br />

möchte ich an dieser Stelle auch nicht weiter darauf eingehen. Für die Obleute hat sich auf jeden Fall<br />

qualitativ nichts verschlechtert.<br />

Durch die Hinweise der Ansetzer und der Verbandsmitarbeiter konnten bereits viele Dinge im DFBnet<br />

umgesetzt werden, die für uns als Stadtstaat mit unseren speziellen Strukturen nötig sind. Ein großes<br />

Problem war die Organisation des Verbandes in <strong>BSA</strong>, da es in anderen Ländern nur Staffelleiter gibt, was<br />

eine ganz andere mediale Organisation erforderlich macht. Dieses Problem wurde aber gelöst und wir<br />

können auf unbestimmte Zeit die Ansetzungen parallel im DFB.net und mit den vom Verband wöchentlich<br />

veröffentlichten Excel-Listen vornehmen. Kennungen für die Obleute wird es entgegen früherer Aussagen<br />

nicht geben, da die technische Umsetzung in der nahen Zukunft leider nicht möglich ist<br />

Das elektronische Medium Internet und E-Mail ist also das Medium der Zukunft ohne das kein Obmann und<br />

Schiedsrichter mehr auskommen kann. Die von mir online getätigten namentlichen Ansetzungen werden<br />

automatisch per E-Mail an die angesetzten Schiedsrichter und Beobachter gesendet. Für alle<br />

Vereinsfunktionäre und Leistungsschiedsrichter ist ein Internetanschluss daher unverzichtbar, um alle<br />

Informationen zu erhalten.<br />

Maßgeblich sind nur noch Spielansetzungen und Änderungen die auf www.fussball.de veröffentlicht<br />

werden. Sollten hier andere Informationen als von mir zuvor veröffentlicht zu finden sein, dann ist immer<br />

die Information zu den Spieldaten dort maßgeblich! Dieses ist zwar etwas Mehraufwand für die Obleute,<br />

erspart aber auch viele Rückfragen und Unsicherheiten bei Terminänderungen, da die dortigen Daten<br />

amtlich sind.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 24


Bereits schon als etabliert zu bezeichnen und als besonders positiv wird weiterhin die Spielebörse per E-Mail<br />

angenommen. Viele unbesetzte Spiele konnten so an alle Schiedsrichter per E-Mail und Fax verteilt werden.<br />

Auf diese Weise wurden viele Spiele noch kurzfristig besetzt. Auf diese Weise waren zumindest alle<br />

namentlich anzusetzenden Spiele mit einem Schiedsrichter besetzt. Auch viele kurzfristige<br />

Gesellschaftsspiele wurden so noch besetzt.<br />

Die Bereitschaft vieler Schiedsrichter zur Mitarbeit und kurzfristigen Spielübernahmen zeugte von gutem<br />

Engagement und hat mich dann mein Amt mit Freude ausführen lassen. Freitermine werden meistens<br />

rechtzeitig bekannt gegeben, so dass die Zahl der Umbesetzungen gesunken ist. Liegen mir Dienstpläne<br />

nicht vor oder hat der Schiedsrichter andere regelmäßige Termine die er mir bekannt geben müsste, dann<br />

wird er solange nicht angesetzt, bis mir die Termine vorliegen. Er wird dann aber bei Umbesetzungen oder<br />

nachträglichen Ansetzungen berücksichtigt, wenn das noch möglich ist.<br />

Vor allen Dingen bei einigen jüngeren Kameraden scheint es einfach so zu sein, dass die Verbindlichkeit bei<br />

der Meldung als Leistungsschiedsrichter nicht mehr im selben Masse wie vor einigen Jahren gegeben ist.<br />

Wir würden uns allerdings wünschen, dass unsere Schiedsrichter sich klar für oder gegen die namentlichen<br />

Ansetzungen entscheiden, damit der Verwaltungsaufwand auch für den Beobachtersachbearbeiter im<br />

erträglichen Rahmen bleibt. Wir können auf alles Rücksicht nehmen wenn wir in Kontakt miteinander<br />

stehen und um die eventuellen terminlichen Probleme der einzelnen Schiedsrichter wissen. Aber wer sich<br />

nicht mehr meldet und an den Veranstaltungen des <strong>BSA</strong> nicht teilnimmt wird nicht mehr angesetzt.<br />

Wieder haben wir einige neue Schiedsrichter im Leistungskader, die aus dem LK 4 oder 3a in den LK 2a<br />

aufgestiegen sind oder sogar nach einem halben Jahr in den Kader 1a aufgestiegen sind. Die Kameraden<br />

haben durch Einsatzbereitschaft und überragende Leistungen auf dem Platz den "Karrieresprung"<br />

gerechtfertigt. Hier sind nach langer Zeit auch wieder Kameraden mit großem Potential für höchste<br />

überregionale Spielklassen dabei, wenn sie nicht abheben und das in sie gesetzte Vertrauen nicht mit<br />

Überheblichkeit quittieren.<br />

Leider habe ich besonders für die Jugendspiele immer noch zu wenig Schiedsrichter um alle Spiele<br />

namentlich anzusetzen, da unser Bezirk sehr viele Leistungsmannschaften im Jugendbereich gemeldet hat.<br />

Die Obleute sind weiterhin aufgerufen, mir jederzeit Talente für diese Ansetzungen zu nennen. Dasselbe<br />

gilt für den Kader 3 b, der in erster Linie für Kreisklassenspiele angesetzt wird. Hier ist es besonders<br />

schwierig geeignete Kameraden zu finden, die sich bereit erklären in dieser Klasse zu amtieren.<br />

Einige Schiedsrichterkameraden sind nach wie vor teilweise bis zu drei oder viermal in der Woche im<br />

Einsatz und fangen die Schwächen anderer Abteilungen auf, so dass es eigentlich keine unbesetzten Spiele<br />

bei uns im Bezirk gibt. Die teilweise beeindruckenden Zahlen der geleiteten Spiele sind der Statistik von<br />

Jibben zu entnehmen.<br />

Die zeitliche Verfügbarkeit entscheidet über die Ansetzungshäufigkeit der Liga-Schiedsrichter.<br />

Ein besonderes Augenmerk lag auf der gleichmäßigen Ansetzung von Bezirksliga-Spielen bei allen<br />

Ligaschiedsrichtern. Hier habe ich versucht jedem Schiedsrichter 5 Spiele über die Saison verteilt zu geben.<br />

Die Schiedsrichter des Kaders 1 a bekommen in der Regel 1 oder 2 Spiele mehr, damit sie gut gerüstet und<br />

mit der nötigen Erfahrung in der Spielklasse in den LK 5 des VSA gemeldet werden können. Die Anzahl der<br />

Kreisliga-Spiele weist deutlich höhere Differenzen auf, was aber in der unterschiedlichen zeitlichen<br />

Verfügbarkeit der Schiedsrichter liegt. Einigen Schiedsrichtern ist es aus privaten oder beruflichen Gründen<br />

nicht möglich jedes Wochenende zur Verfügung zu stehen. Insgesamt habe ich auch hier darauf geachtet,<br />

die Schiedsrichter in allen acht Kreisliga-Staffeln möglichst gleichmäßig oft anzusetzen, was nicht immer<br />

geht, weil Schiedsrichtern Vereinen aus diesen Staffeln überproportional angehören. Besonders die<br />

Schiedsrichter des SC <strong>Alster</strong>tal/Langenhorn können in den Staffeln K 05 und K 06 fast nicht angesetzt<br />

werden, weil beide Mannschaften im Liga-Bereich vertreten sind. Auch fände ich es unverantwortlich unsere<br />

jüngsten Liga Schiedsrichter Spiele mit rein ausländischen Mannschaften oder mir bekannten<br />

Problemvereinen leiten zu lassen.<br />

Da das DFBnet keine sinnvolle Auswertung der Ansetzungen mehr zulässt gibt es zum ersten Mal einen<br />

Bericht ohne Zahlenmaterial. Da aber Jibben recht umfangreich über die Statistik berichtet ist dieses<br />

hoffentlich ausreichend. Bei Fragen Rund um die Ansetzungen kann sich jeder gerne auch an mich<br />

persönlich wenden.<br />

Für die gute Zusammenarbeit mit den Obleuten und Schiedsrichtern im abgelaufenen Jahr möchte ich mich<br />

bedanken. Stephan Timm<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 25


Unser Clubwirt und Gastgeber<br />

Bereits seit vier Jahren sind die Schiedsrichter vom <strong>BSA</strong>-<strong>Alster</strong> zu Gast bei Jens Hübner,<br />

dem Clubwirt von <strong>Alster</strong>tal - Langenhorn.<br />

Hier finden nicht nur unsere Verwaltungssitzungen statt, sondern auch zweimal im Jahr<br />

führen wir dort unsere Anwärterlehrgänge durch. Neben vielen anderen Aktivitäten sind<br />

auch unser jährliches Skatturnier und die Beobachtertagungen nicht zu vernachlässigen,<br />

die wir ebenfalls bei Jens ausrichten dürfen.<br />

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Jens Hübner und seinen Helferinnen.<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 26


Ein abschließendes Wort<br />

Zum Abschluss möchte der Vorstand sich auch dieses Jahr bei den Obleuten, deren Vertreter und bei den<br />

Vertretern der Vereine für die kameradschaftliche und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken.<br />

Der Vorstand<br />

Ralph Trbojevic,<br />

Jibben Großmann,<br />

Michael Heitsch,<br />

Stephan Timm<br />

Dem Ausschuss angeschlossene Vereine:<br />

AC Italia,<br />

<strong>Alster</strong>brüder FC,<br />

Club Deportivo Espanol<br />

SC Bosna,<br />

Camlica Gencilik,<br />

SC Egenbüttel,<br />

Eimsbütteler Turn Verein,<br />

Eintracht Fuhlsbüttel,<br />

Eintracht Lokstedt,<br />

TC Langenhorn<br />

Eppend.Gr.Borstel,<br />

FC Ronahi,<br />

Fortuna 72,<br />

SV Friedrichsgabe,<br />

Germania Schnelsen,<br />

Glashütter SV,<br />

GW Eimsbüttel,<br />

VfL Hammonia,<br />

TuRa Harksheide,<br />

HEBC,<br />

HLT,<br />

Hamburger SV,<br />

Hummelsbütteler SV,<br />

Iranischer SV,<br />

TSV Niendorf,<br />

Eintracht Norderstedt,<br />

Norderstedter SV,<br />

Norderstedter FC,<br />

VFW Oberalster,<br />

Polizei,<br />

SC <strong>Alster</strong>tal/Langenhorn,<br />

Stellingen 88,<br />

SC Sternschanze,<br />

SSC Italia<br />

Victoria Hamburg,<br />

Weiß Blau 63,<br />

West Eimsbüttel<br />

Standard Alu e.V<br />

Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 27


Bezirksschiedsrichterausschuss <strong>Alster</strong> – <strong>Jahresbericht</strong> 2005 – Seite 28

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