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Heft 46 JAHRGANG 23 April 2013Einladung zur OrdentlichenMitgliederversammlung 2013Termine unter:www.jagd-regensburg.deLANDES JAGDV ERBA ND BAYER N e.V.BEZIRKSVERBAND REGENSBURG e.V.Anerkannter Naturschutzverband Schutzpreis für Nichtmitglieder 2,00 €


Abb. zeigt Sonderausstattung.Kraftstoffverbrauch für den Defender 110 Station Wagon 2,2 Liter TD4 in l/100 km kombiniert 11,1; innerorts 13,6; außerorts9,7. CO2-Emission: kombiniert 295 g/km. Die Angaben wurden ermittelt nach den vorgeschriebenen Messverfahren RL80/1268/EWG.


InhaltEinladung zur Mitgliederversammlung 2013 . . . . . 4Im Visier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Hubertus Mühlig, 1. VorsitzenderUntere Jagdbehörde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6–9Karl FrankBehördenwegweiser der Stadt <strong>Regensburg</strong> . . . . . 10Schießsportzentrum Bockenberg . . . . . . . . . . . . . . 11Jagdpächterwechsel in Mintraching . . . . . . . . . . . 11Schießmannschaft des BJV <strong>Regensburg</strong> . . . . . . . . 12Schwarzwildprojekt Nittenau . . . . . . . . . . . . . . . . 13Treue-Nadel für langjährige Mitgliedschaft . . . . . 14Wir gratulieren zum Geburtstag . . . . . . . . . . . . . . 15Schwerpunkt Schwarzwild . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Gerhard SchmautzJagen auch anderswo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18–19Manfred GoldWir stellen vor: HG Viehhausen . . . . . . . . . . . . . . 20–21Hubertus Strauß / Maria HeidingerKochkurs in der HG Wörth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Fuchswochen Jägerstammtisch „Walba“ . . . . . . . . 23Christian FreundorferJungwildrettung vor dem Mähtod . . . . . . . . . . . . . 24Alois FrankFalkner Bläsergruppe <strong>Regensburg</strong> e.V. . . . . . . . . . 25Aufruf der RedaktionLiebe Leserin, lieber Leser,diese Ihnen vorliegende Mitgliederzeitung lebt von den Beiträgender Mitglieder. Für die nächste Ausgabe unseres Heftes „Jagdund Naturschutz“, die im Herbst erscheinen wird, benötigen wirnoch ein Titelbild, Anregungen, Berichte und Werbeanzeigen.Bitte setzen Sie sich direkt mit mir (Tel. 0941/ 5 99 95 27, e-mail:info@gebhard-trachten.de), oder mit der Geschäftsstelle in Verbindung.Waidmannsheil wünscht Ihnen Ihr A. Gebhard,Redaktion „Jagd & Naturschutz“BJV-Mitgliederausweis im Internet unterwww.jagd-regensburg.de oder in der GeschäftsstelleTitelbild: Schwarzstorch. (Ciconia nigra) ist vom Aussterben be droht. Feuchte,große und urige Waldflächen sind sein Habitat. Er wird bis 110 cm groß. Zugvogelder in Afrika überwintert.Foto M. Gold (c)So erreichen Sie uns:Geschäftsstelle und Ausbildungszentrum:Im Gewerbepark D 30, I. Stock93059 <strong>Regensburg</strong>Telefon: 09 41 / 2 45 84Telefax: 09 41 / 2 80 26 24e-mail: bjv-regensburg@t-online.deInternet: www.jagd-regensburg.deWann erreichen Sie uns?Ihr Ansprechpartner in der BJV-Geschäftsstelle:Maria Heidingerjeweils Mittwoch und Donnerstagvon 09.00 Uhr bis 12.30 UhrJagdgeschichte: Der Blitzschlag-Bock . . . . . . . . . . 26–29Dr. Otto SpannerRevierübergreifende Schwarzwildbejagung . . . . 30Christian FreundorferHundekurs und Brauchbarkeitsprüfung . . . . . . . 31Klaus WiesnerEs-Parforcehornbläser Laabertal-<strong>Regensburg</strong> . . . . 32Gisela MosbachBläsergruppen der Kreisgruppe <strong>Regensburg</strong> . . . 32Impressum:Herausgegeben von:Vorsitz:Geschäftsstelle:Redaktion/Layout:Satz/Repro/Layout:Druck:<strong>Bezirksjagdverband</strong> <strong>Regensburg</strong> e.V.im Landesjagdverband Bayern e.V.Oberst a.D. Hubertus MühligIm Gewerbepark D 30, 93059 <strong>Regensburg</strong>Telefon: 09 41/ 2 45 84Telefax: 09 41 /280 26 24E-Mail: bjv-regensburg@t-online.deInternet: www.jagd-regensburg.deArmin Gebhard, <strong>Regensburg</strong>Richard Hofmeister, SaxbergAumüller Druck GmbH & Co. KG, <strong>Regensburg</strong>Wir trauern um Franz Büechl sen. . . . . . . . . . . . . . . 33Jürgen MatejkaDes Jägers Glück kennt kein Verweilen . . . . . . . . 33Aufruf der Geschäftsstelle: Mehrfachsendungen 33Aufruf der Geschäftsstelle: Datenaktualisierung 33Wildküche: Ragout vom Oberpfälzer Hirsch . . . . 34Wichtig !Unter www.jagd-regensburg.dekönnen Sie kostenfreieinen Newsletter abonnieren,der Sie automatischüber aktuelle Termine informiert!Antrag auf Mitgliedschaftim BJV unterwww.jagd-regensburg.deWichtig !


EINLADUNGDer <strong>Bezirksjagdverband</strong> <strong>Regensburg</strong> e.V. lädt Sie fürFreitag, den 12. April 2013zur OrdentlichenMitgliederversammlung 2013in den Saal derBrauereigaststätte „Prößlbräu“ am Adlersbergrecht herzlich ein.Beginn der Veranstaltung ist 19.30 UhrTagesordnung:* * *Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hubertus MühligTotengedenkenGrußworteLagebericht der Kreisgruppe, 1. VorsitzenderBericht des SchatzmeistersBericht des Kassenprüfers und Entlastung des Vorstandesfür seine Tätigkeit im abgelaufenen GeschäftsjahrBekanntgabe der Abschusszahlen durch den KreisjagdberaterAbstimmung zur SatzungsänderungVerschiedenes, Wünsche, AnträgeEhrungen verdienter MitgliederDie Veranstaltung wird umrahmt von derBJV-Parforcehornbläsergruppe <strong>Regensburg</strong>* * *Anträge an die Mitgliederversammlung, auch zur Tagesordnung,haben schriftlich, bis spätestens zum 04.04.2013,bei der Geschäftsstelle Im Gewerbepark D 30, in 93059 <strong>Regensburg</strong>, vorzuliegen!


Im VisierLiebe Jägerinnen und Jäger!Hubertus Mühlig,1. Vorsitzender„Abgeballert: Jäger sind wütend auf Staatsforsten“, solautete die Schlagzeile in der MZ. Burglengenfelder Jägerempörten sich über die hohen Abschusszahlen von Rehwildauf den staatlichen Drückjagden und forderten dasEinstellen der Bejagung auf das Rehwild ab dem 1. De -zember.Der verantwortliche Forstamtsleiter Verron hielt dagegen,dass auf 12 Drückjagden 149 Rehe und 101 StückSchwarzwild geschossen wurden. Die Rehe seien nurBei fang bei diesen Jagden. Im Focus stünde das Schwarzwild.Mit diesem Artikel wurde ein schon seit Jahren bestehendesGrundübel der Jagd auch in unserem Landkreisangesprochen. Früher war man froh, wenn man mit seinemRevier an den Staatsforst angrenzte. Der dortigeWald war sozusagen die Wildkammer für alle Feldreviere.Heute ist es umgekehrt. Bloß keine gemeinsame Grenzemit dem Staatsforst! Die hohen Abschusszahlen dortwirken sich negativ auf die Feldreviere aus. Ein von Feldernumgebener Staatsforst kann nicht leergeschossenwerden. Aus den Feldern zieht das Rehwild im Herbstund Winter wegen Nahrungsangebot und Deckung indie Wälder. Dort wird es dann zur Strecke gebracht.Aus diesem Dilemma kommen wir nur dann heraus,wenn endlich die Abschussvorgaben für Rehwild in denStaatsforsten gesenkt werden. Eine Abschussquote von12-15 Rehen und mehr pro 100 ha kann auf Dauer nurauf Kosten des Rehbestandes in den Feldrevieren erfülltwerden.Hier erwarten wir Jäger mehr Einsicht von den Staatsforstämtern.Bei der Festlegung der Abschusszahlen muss dieGesamtlage, also nicht nur die des Staatsforstes, sonderndie Interessen aller berücksichtigt werden.Das kann nur im Gespräch miteinander erreicht werden!Beim Festlegen der Abschusszahlen in diesem Jahr solltedas zum Wohle aller angegangen werden.Auf der anderen Seite sollten wir Feldjäger der Staatsforstverwaltungdafür dankbar sein, dass sie dieDrückjagden durchführt. 101 Stück Schwarzwild sindein groß artiger Erfolg, der den Feldrevieren zu Gutekommt. Denn hier entsteht der kostenträchtige Wildschaden.Schwarzwild ist nun einmal das „Problemwild“.Sein Bestand ist auf einen ertragbaren Umfang zubegrenzen. Dazu brauchen wir die Drückjagden in denStaatsforsten, auch im Dezember und Januar.Wenn auf diesen Jagden zusätzlich Rehwild freigegebenist, können wir das nicht verhindern. Aber jeder vonuns, der eingeladen ist, kann für sich entscheiden, ob erdas Reh schießt oder den Finger gerade lässt!Wir, die eingeladenen Jäger sind es, die für die Anzahlder Rehe auf der Strecke verantwortlich sind. Bevor wiralso den Schwarzen Peter dem Staatsforst zuschieben,sollten wir uns selbst überprüfen.Also noch einmal:– runter mit den hohen Abschussvorgaben für das Rehwild– Drückjagden ja– Persönliche Entscheidung ob Rehabschuss– Insgesamt die Forderung an alle, den Rehabschuss frühzu beenden. Das gilt für das Rotwild, also sollte es auchfür unser Rehwild gelten.Mit WaidmannsheilIhrHubertus Mühlig1. Vorsitzender5


Gr Untere JagdbehördeKarl FrankLiebe Jägerinnenund Jäger,schon im letzten Heft habe ichüber das Urteil des EuropäischenGerichtshofes für Menschenrechte(EGMR) vom Juni2012 berichtet (Untersagung derJagdausübung aus Gewissensgründen).In der Zwischenzeitgibt es eine weitere Gerichts -entscheidung dazu, die wiederviele überrascht hat (siehe z. B.Landwirtschaftliches Wochenblattvom Februar 2013: „Jagdverbotsorgt für Wirbel“). DerBayerische Verwaltungsgerichts -hof hat in einem Eilverfahrenentschieden, dass es unzumutbarsein kann, wenn ein Grundstückseigentümerdie Jagd aufseinen Flächen dulden muss,obwohl er sie aus Gewissensgründenablehnt. Zusätzlichwurde eine Verpflichtung zum(anteiligen) Wildschadensersatzverneint, wenn Wild von seinemGrundstück ausgehend Schädenverursacht. Es handelt sich nachAngaben des BayVGH um „einevorläufige Regelung zugunstendes Antragstellers, um die Fortdauerdes Verstoßes gegen dieEuropäische Menschenrechtskonventionabzuwenden.“Im Landkreis <strong>Regensburg</strong> ha -ben wir zwischenzeitlich zweiweitere Anfragen wegen einerBefreiung erhalten (bayernweitsind es derzeit gut 20 Anträge).Es ist noch völlig offen, wieintensiv sich das künftig entwickelnwird. Die Reaktionender Jäger und auch von Seitender Jagdgenossenschaften undInteressenverbände gehen da -her auch weit auseinander. Siereichen von „wird schon nichtso schlimm“ bis „Zerreißprobe“,die Verunsicherung ist groß.Derzeit wird am Entwurfeines Änderungsgesetzes zumBundesjagdgesetz gearbeitet.Es soll noch vor der Bundestagswahlerlassen werden. ImEinzelnen sind hauptsächlichfolgende Regelungen vorgesehen:– Ausweisung der Verbotsflä -chen als „befriedete Bezirke“– Entscheidung wird von derunteren Jagd be -hörde auf An tragdes Grund ei gen -tümers getroffen– die Gewissensgründebzw. ethischenMotive müssenglaubhaft ge -macht werden (dasist nicht möglich,wenn der Antragstellerselbst Jagdscheininhaberistoder auf zugepachtetenFlächen dieJagd duldet)– Anhörung aller Be -teiligten ist erforderlich(Jagdge-nossenschaft, Jagdpächter)– Abwägung aller Be -lange (Gewissensgründeeinerseits,In teressen an Jagdausübung/Wild-schadensvermeidung/Wildseuchenandererseits)– Ruhen der Jagderst ab dem Endedes laufendenJagdpachtvertrages(soweit zumutbar)– Wildschadensersatzist für Schädenan Grundstückenin befriedetenBe zirkennicht zu leisten– Wildfolge in denbefriedeten Bezirkhinein ist ausGründen des Tierschutzeszulässig(Information desEigentümers erforderlich)– Aneignungsrechtsteht dem Revierinhaberzu– Der Eigentümer eines befriedetenBezirks ist nicht Mitgliedder Jagdgenossenschaft,hat dann also auch keineMitwirkungsrechte und keinenAus zah lungs anspruchmehr.Ob alle Regelungen so kommen,bleibt abzuwarten. Essteckt jedenfalls viel juristischerund jagdlicher Zündstoff in einigendieser Themen!Aktuelle Informationenin KurzformNeue VordruckeDie neuen Formulare für dieanstehende Abschussplanungund die Streckenlisten haben wirvor einiger Zeit versandt. Siesind auch auf der homepage desLandwirtschaftsministeriumsveröffentlicht (siehehttp://www.forst.bayern.de/jagd/jagdrecht/index.php).6


Gr Untere JagdbehördeBei Bedarf können Sie di<strong>eV</strong>ordrucke auch direkt bei miranfordern.Bitte achten Sie darauf, künftigkeine alten Vordrucke mehrzu verwenden.Die abgestimmten Abschuss -pläne und die Streckenlisten fürdas vergangen Jagdjahr sind bisspätestens zum 10. April 2013bei mir vorzulegen. Die Hegegemeinschaftsleitersammelnsie bei den Hegeschauen einund geben sie nach Auswertungan mich weiter. Bei derAbschussplanung haben dieHegegemeinschaften eine Mitwirkungspflicht(Abschuss -höhe, Ausgleich zwischen einzelnenRevieren).zeitaufhebungen (ein Antragwurde abgelehnt). Bei allenVerfahren waren zu hoher Verbissund die Vereinbarungenmit den Waldbesitzern der An -lass für die Ausnahmen.Die aktuelle Diskussion umdie Rehwildbejagung im Januarfließt in die Bewertungenselbstverständlich ein. Wirhaben deswegen keinen einzigenAntrag zugelassen, der nurwegen „Nichterfüllung derAbschusszahlen“ gestellt wor-den war. Zudem wurden alleErlaubnisse auf Kitze undSchmalrehe beschränkt, Drückjagdenwurden in dieser Zeitnicht zugelassen:Falls notwendig, können abMitte April wieder Schonzeitaufhebungenfür Rehböckezugelassen werden. Dies setztaber erhebliche Probleme mitFegeschäden in forstlichen Kulturenvoraus und soll innerhalbdes Reviers örtlich und zahlenmäßigbeschränkt bleiben.Brennpunkt SchwarzwildDas Projekt des BayerischenBauernverbandes zur Entwicklungvon Konzepten zur Wildschadensvermeidungund Re -duktion der Schwarzwildbeständegeht mittlerweile ins dritteJahr und auch wir verfolgen dieEntwicklungen in Nittenau mitgroßem Interesse. Was aus meinerSicht am wichtigsten daranist, ist nicht die Verwendung vonNachtzielgeräten (der BundAbschussplanungDie Verbissbelastung ist invielen Revieren dank Ihrergezielten und ernsthaftenBemühungen deutlich zurückgegangen.Die Strategie, die wirzusammen mit dem Jagdbeiratund den Jagdgenossenschaftenin den letzten Jahren verfolgthaben, hat sich damit offenkundigbewährt – und darüber binich sehr erleichtert! Mittlerweilehaben wir für unsere Art derProblembewältigung (Revierbegänge,Vereinbarungen mitden Jagdgenossenschaften bzw.einzelnen Waldbesitzern, Reduzierungder Verbissbelastungüber verschiedene Bejagungsmodelleanstatt pauschalerAbschusserhöhungen) auchden Segen unseres Landwirtschaftsministerserhalten! Esgeht also in der bewährtenForm weiter.Hinweise für das Erstellender Abschussplanvorschlägefinden Sie auf der Rückseite desamtlichen Vordrucks. Sie könnenmich aber auch jederzeitgerne anrufen, um sich dabeiberaten zu lassen.Sollten Abschusspläne dengesetzlichen Vorgaben nichtentsprechen, werden die Beteiligtenvon mir angeschrieben,um Nachbesserungen zu erarbeiten.JagdzeitverlängerungRehwildAufgrund der deutlich ge -sunkenen Verbissbelastungenhatten wir im Januar dieses Jahresinsgesamt nur fünf Schon -7


Untere Jagdbehördezeigt momentan kein aktivesInteresse an einer Änderungdes Waffengesetzes oder desJagdgesetzes um deren Verwendungallgemein zuzulassen).Interessant sind vielmehr dievielfältigen Formen der Zusammenarbeitder Jäger untereinander(z.B. revierübergreifendeDrückjagden und andere Bejagungskonzepte)und mit denbetroffenen Landwirten. Geradeletzteres ist oft ausschlaggebendfür den Erfolg der jagdlichenBemühungen – und auchfür die gute Verpachtbarkeitder Reviere aus Sicht der Jagdgenossen.Auch meine Erfahrung ist:wo die Zusammenarbeit funktioniertund eine hohe Bereitschaftder Landwirte zur Mitwirkungbesteht, lassen sich dieProbleme am besten bewältigen.Dafür mache ich daherauch Werbung bei den Jagdversammlungen– und stoße nochviel zu häufig auf taube Ohren.Das Entwicklungspotential hierist groß!Viele detaillierte Informationenzum Projekt finden Sie z. B.Unterhttp://www.lwf.bayern.de/wald-und-gesellschaft/wissenstransferwaldpaedagogik/oeffentlichkeitsarbeit/43347/index.phpJagdkataster und der Reviergrenzenhinzuwirken. VieleUnterlagen der Jagdgenossenschaftensind da leider schonrecht alt und eigentlich kaummehr brauchbar. Es lohnt sichaber und ist in der Zwischenzeitauch gar nicht mehrso teuer, das in Zusammenarbeitmit dem Vermessungsamtzu tun. Seit kurzem bietet auchder Bauernverband die Erstellungdigitaler Jagdkataster an.Nachfragen lohnt sich!Angemerkt: In letzter Zeithäu fen sich bei mir mal wiederBeschwerden und Nachfragenwegen Grenzkonflikten unterReviernachbarn. Auch das ließesich mit aktuellem Kartenmaterial(und etwas gutem Willen)vermeiden, denn: ein StückWild im fremden Revier zu fangenoder zu erlegen und überdie Reviergrenze zu ziehenoder auch anfüttern in größeremAusmaß ist kein Kavaliers-JagdpachtverträgeBitte denken Sie daran, dassSie neu abgeschlossene undauch verlängerte Jagdpachtverträgein Ihren Jagdschein eintragenlassen müssen. Hintergrundsind die Prüfung der Jagdpachtfähigkeitund der gesetzlichenPachtobergrenze (1.000 ha).Außerdem haben Sie damit stetsden Nachweis über Ihr Jagdausübungsrechtund das Recht,Schusswaffen zu führen, wennSie mal kontrolliert werden sollten.JagdkatasterJagdverpachtung und Ab -schussplanung sollten immerwieder mal Anlass dafür sein,zusammen mit dem Jagdvorsteheroder Eigenjagdbesitzer dieaktuelle Größe eines Jagdrevierszu überprüfen.Es ist eine Daueraufgabe vonmir, auf die Aktualisierung der8


Untere Jagdbehördedelikt! Jagdwilderei und sonstigeGrenzverletzungen sind füreinen Jäger so ziemlich dasSchlimmste, was er tun kann.Wer sich im Sinne der Waidgerechtigkeitund im Umgang mitanderen Naturnutzern (StichwortFreizeitdruck) anständigverhält, braucht auch keineImagekampagnen.JagdabgabeDie Jagdabgabe, die vor kur -zem mal wieder intensiver hinterfragtwurde, ist eine freiwilligeAbgabe der Jägerschaft anden Freistaat Bayern. Grundlagefür diese Freiwilligkeit ist ein<strong>eV</strong>ereinbarung der Jagdverbändemit dem Staat. Sie wird von derunteren Jagdbehörde bei derErteilung/Verlängerung desJagdscheins erhoben (wird aufIhren Kostenrechnungen und imJagdschein separat ausgewiesen)und als zweckgebundene Einnahmevom Bayerischen Staatsministeriumfür Er nährung,Landwirtschaft und Forsten verwaltet.Die Jagdabgabe dient derFörderung des Jagdwesens.Gefördert werden im Benehmenmit dem LandesjagdverbandBayern e.V. und nach Anhörungdes Jagdbeirates der oberstenJagdbehörde:– Maßnahmen zur Erhaltungund Verbesserung der Lebensgrundlagendes Wildes undzur Erforschung der LebensundUmweltbedingungen derWildarten– Erforschung von Möglichkeitenzur Verhütung von Wildschäden– das Berufsjägerwesen– die Errichtung und denBetrieb von Muster- und LehrrevierenDas jährliche Aufkommen inBayern liegt bei ca. 1,3 MillionenEuro. Aus dem Landkreis Re -gensburg führen wir pro Jahreinen Betrag von ca. 26.000,– €ab (2012: 26.835,– €).MunitionsbesitzAus aktuellem Anlass möchteich noch mal auf die Rechtslagehinweisen:Beachten Sie bitte, dass derBesitz von Langwaffenmunitionimmer einen gültigen Jagdscheinvoraussetzt. Erwerbs- undBesitzberechtigung werden re -gelmäßig nicht in die Waffenbesitzkarteeingetragen. Zum einenist das rechtlich nicht notwendig,zum anderen kostet esGebühren (25,– € für den erstenEintrag, 12,50 € für jeden weiteren).Haben Sie aktuell keinen Jagdscheingelöst, ist der Besitz vonSchusswaffen in der Regel keinProblem. Allerdings stellt derweitere Besitz von Munition einVergehen (Straftat) dar! Wirempfehlen Ihnen deshalb, in solchenFällen die Munition entwedereinem anderen Berechtigtenzu überlassen oder eine Muni -tionsbesitzberechtigung in derWaffenbesitzkarte eintragen zulassen. Hierfür ist dann aber einekurze plausible Begründungerforderlich (Bedürfnis). Das istauch so in der neuen Verwaltungsvorschriftzum Waffengesetzgeregelt. Zum Nachlesen:http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_05032012_BMJKM5.htm (unter Nr. 13.5).Der Artikel in der PIRSCH02/2013, Seite 42 und 43 hat daleider auch bei uns für Missverständnissegesorgt – obwohl ichseit Jahren auf die Situation hinweise.Der Beitrag ist schon rechtaggressiv gehalten und gibtaußerdem die Rechtslage nichtkorrekt wieder – auch wenn derdort beschriebene Bezugsfallallerdings etwas seltsam ist.Falls Sie dazu Fragen haben,können Sie sich jederzeit gernean mich oder meine Mitarbeiterwenden. Ihre Zufriedenheit istuns lieber als der Vorwurf derRechtsbeugung (auch wenn dermit einem Fragezeichen versehenist …).Sichere Aufbewahrung vonSchusswaffen – Nachweise,KontrollenDie sichere Aufbewahrungvon Schusswaffen in Tresoren istuns von allen Waffenbesitzernnachzuweisen. Nachdem unsnoch immer nicht alle Belege ausder Jägerschaft vorliegen, mussich diesen Hinweis auch in dieserAusgabe nochmals anbringen.Wir haben jetzt über 215 Kontrollenbei Waffenbesitzerndurchgeführt und bei den aktivenSportschützen und Jägernbisher keine schwerwiegendenVerstöße festgestellt. Neben derÜberprüfung ist uns daher weiterhindie fachkundige undzuverlässige Beratung wichtig!Abgabe von SchusswaffenIm Zusammenhang mit denAufforderungen, Nachweise zursicheren Aufbewahrung vorzulegenstellt sich bei Altbesitzernrecht häufig die Frage, wohinmit alten Waffen, wenn sich einTresor nicht mehr lohnt.Wir nehmen die Altwaffenund Munition ohne weiteres zurVerwertung entgegen. Im Jahr2012 haben wir insgesamt 800Stück an das Landeskriminalamtabgegeben.Bei eingetragenen Schusswaffenist das gar kein Problem,auch entstehen keine Kosten. BeiSchusswaffen, die bisher nicht inWaffenbesitzkarten erfasst wa -ren, die aber nachvollziehbar ausAltbesitz stammen (also vom Be -sitzer bis zum Jahr 1972 erworbenwurden) und bei Fundwaffenist das aber auch der Regelfall.Zur Absicherung vergleichenwir die Daten allerdingsmit dem Sachfahndungsbestandbei der Polizei.Waffen selber zu vernichtenoder z.B. über den Hausmüll zuentsorgen, ist nach heutigerRechtslage nicht mehr zulässig.Und so erreichen Sie uns:Nationales WaffenregisterWir arbeiten seit einiger Zeitmit dem Nationalen Waffenregister.Der Aufwand dafür istnoch immer deutlich höher alsvorher. Das System lässt bei derDatenerfassung keine Lückenmehr zu. Waffen können dahernur noch aus- oder eingetragenwerden, wenn die vollständigenDaten dazu vorliegen (Artder Waffe, Kaliber, Überlasser/Erwerber mit voller Adresse).Sollten Sie diese nicht dabeihaben, könnten wir die Vorgängenicht bearbeiten und Siemüssten nochmals kommen.Ob das Nationale Wafferegisterein „Quantensprung für dieSicherheit“ (MZ vom 20.11.2012)ist, überlassen wir mal der Be -wertung derer, die dazu berufensind.Wir jedenfalls haben jetzt bessereAuswertungsmöglichkeiten.Deswegen auch mal kurzein Blick in die Statistik (StandFebruar 2013):Zahl der Waffenbesitzerim Landkreis <strong>Regensburg</strong>6.325davon Jäger: 1.378Sportschützen 1.819Sammler 28Altbesitz/Erben 3.100Gesamtzahl der registriertenWaffen 28.300davon im Besitz vonJägern 10.000Sportschützen 9.500Sammlern 1.800Altbesitz/Erben 7.000Karl Frank: 0941/4009 - 311Alexandra Wolf: - 408Stefan Bleicher: - 630Stefan Faltenbacher: - 310Gertraud Viehmann: - 317(nur Donnerstag und Freitag)Telefax: - 480Internet: landkreis-regensburg.dee-mail: waffen-jagd@landratsamt-regensburg.deÖffnungszeiten:Montag – Freitag 08.00 Uhr - 12.00 UhrMontag u. Dienstag 13.00 Uhr - 15.30 UhrDonnerstag13.00 Uhr - 17.30 Uhrsowie nach Vereinbarung9


Behördenwegweiser der Stadt <strong>Regensburg</strong>Jagd- und WaffenrechtJagdscheinausstellung, Jagdscheinverlängerung:Amt für Umwelt-, Natur und VerbraucherschutzMinoritenweg 8-10, 93047 <strong>Regensburg</strong>Öffnungszeiten: Mo – Mi u. Fr: 8.30 – 12.00 UhrDo:8.30 – 13.00 Uhr15.00 – 17.30 UhrAnsprechpartner: Frau Menzel, Zimmer Nr. 138Tel.: 0941 / 507-3312Herr Langosch, Zimmer Nr. 140Tel.: 0941 / 507-3314Frau Schäffer, Zimmer Nr. 149Tel.: 0941 / 507-1713Waffenbesitzkarte, Eintragungen:Amt für öffentliche Sicherheit und OrdnungJohann-Hösl-Str. 11, 93053 <strong>Regensburg</strong>Öffnungszeiten: Mo – Mi u. Fr.: 8.00 – 12.00 UhrDo.:8.00 – 13.00 Uhr15.00 – 17.30 UhrAnsprechpartner: Frau Schmid, Zimmer Nr. 102Tel.: 0941 / 507-132610


Schießsportzentrum BockenbergJagdliches Schießsportzentrum BockenbergEine Initiative des BJV <strong>Regensburg</strong> in Kooperation mit Waffen Obermeier OHGals Betreiber.Die Schießanlage Bockenberg wurde in den letzten Jahren in vielen Bereichenmodernisiert und bündelt für gestandene Jäger und Jungjäger gleichermaßenweit reichende Ressourcen jagdlicher Schießsporteinrichtungen und Dienstleistungenan einem Ort unter professioneller Führung.Folgende Schießstände und Einrichtungen werdengeboten:3 Sektionen für das Flintenschießenjagdlich Trapolympisch Trap (15 Maschinen Stand)jagdlich Trap / (Jungjägerübungsstand)Skeet jagdlich und sportlichJagdparcours (z. Zt. 20 Maschinen)3 Sektionen für BüchsenschießenLaufender Keiler mit elektronischer Trefferanzeige (50m)100m Bahnen Büchse (8 Stück)Schießkino (neue Einrichtung seit 2011)Terminvereinbarung zwingend erforderlichEinrichtungenJägerhaus mit 30 Sitzplätzen und überdachtem Freisitz mit weiteren100 Sitzplätzen. Bewirtschaftet am Wochenende – kleinere Essen undGetränke – moderne Sanitäranlagen.DienstleistungenIndividuelles Training für Flinte und Büchse mit professionellemSchießtrainer im Einzelunterricht oder für Kleingruppen (2-5 Personen)als Halb- oder Ganztageskurse buchbar.(Buchungsanfragen bezüglich Individualunterricht bitte direkt an CPSA SeniorCoach Gregor Schmidt-Colberg 09131/50524 oder 0151/18409135). Betreuungvon Gruppenveranstaltungen nach speziellen Anforderungen für Jagdschulen,Ausbildungsvereine, Hegeringe und andere jagdlich orientierte Gruppen.Öffnungszeiten:Flinten- und Büchsenstände:Mittwoch und Freitag 12-18 Uhr Samstag 9 -17 UhrSonntag 9-12 Uhr nach Vereinbarung. Andere Tage nach Vereinbarung.SchießkinoDie Nutzung des Schießkinos ist nur nach tel. Vorbestellung möglich.Webseiten:SchießstandWaffen und MunitionIndividualtrainingwww.bockenberg.comwww.waffenobermeier.dewww.flintenschuetze.deAnfahrt: Navigationseingabe – Ort: Bad Abbach – Strasse: Bockenberg –Jagd- und Schießsport ObermeierGingkofen 4, 94333 GeiselhöringTel.: 0 94 23 / 29 07 · Fax.: 0 94 23 / 39 77www.waffenobermeier.de · info@waffenobermeier.deJagdpächterwechsel in MintrachingMintraching. (lbl) Zur Neuvergabedes Mintrachinger Jagdreviers tra -fen sich die Jagdgenossen in derGrundschulen-Aula. Der bisherigePächter Karl Brückl wurde bestätigt,Hans Holzer jun. folgte seinem Vaterim Pachtvertrag nach und anstellevon Bert Linner gaben die GenossenAndreas Stierstorfer den Zuschlag.Im Vorfeld hatten die Revierpächterdie Vorstandschaft um eine Aufteilungdes Reviers in Jagdbögengebeten, so dass eine Verlängerungdes bestehenden, gemeinsamenPachtvertrages nicht möglich war;jeder der neuen Pächter sollte eineneigenen Pachtvertrag erhalten. Inweiser Voraussicht hatte der Jagdvorstanddas umfangreiche Themader Neuverpachtung aus der letzten,vor 14 Tagen abgehaltenen Jagdversammlungherausgehalten und hierfürein eigenes Treffen anberaumt. Sotrafen sich also etwa 70 Jagdgenossenund die Bieter, um dieses Themaabzuarbeiten. Der Jagdvorstand umHans Pflamminger hatte sich mitFachbereichsleiter Karl Frank vonder unteren Jagdbehörde im Landratsamteinen versierten Helfer andie Seite geholt, der routiniert durchdie Wahlgänge führte. SchriftführerFranz Allmeier hatte für die Versammlungdie Entscheidungssituationin einer Präsentation zusammengefasst.Zunächst galt es, die Aufteilungdes knapp 1.600 ha großen Re -viers zu beschließen. Hier kam manmit großer Mehrheit überein, vierTeile an drei Bewerber in gleich gro -ßen Teilen zu vergeben. Für den Re -vierteil 1 (Feldbogen südwestlichvon Mintraching) erhielt Hans Holzerjun. in Nachfolge seines Vatersmit 82 Stimmen und 1014,38 haFläche den Zuschlag. Bogen 2 (nördlicherTeil Mintrachinger Holz bisRosenhoferstr.) blieb mit 83 Stimmenund 1019,52 ha bei Karl Brückl. FürRevier 3 ( südlicher Teil MintrachingerHolz bis Schwaighof und FeldbogenRempelkofen/Lerchenfeld) la -gen zwei Angebote vor. Hier entschie -den sich die Jagdgenossen deutlichgegen den bisherigen MitpächterBert Linner (30 Stimmen, 315,20 ha)und für den neuen Bewerber An -dreas Stierstorfer (57 Stimmen, 734ha). Dieser tritt somit zeitverzögertin die Fußstapfen seines Groß vaters,Transportunternehmer Willi Geser,der bis zu seinem Tod im Jahre 2000über viele Jahre hinweg die MintrachingerJagd gepachtet hatte.11


BJV Schießmannschaft12


Schwarzwildprojekt NittenauBJV-Pressemitteilung (Pressestelle des BayerischenJagdverbandes vom 7. März 2012)BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke be grüßtdie Initiative der Nittenauer Jägerschaft zumManagement des Schwarzwildes: Alle Betroffenenziehen in Nittenau an einem Strang.(Nittenau) Das Schwarzwildprojekt Nittenau findetim Rahmen des Pilotprojektes „BrennpunktSchwarzwild – Projekt zur Entwicklung innovativerregionaler Konzepte“ statt. Das Koordinierungsteamvor Ort bringt alle Beteiligten – Jäger, Landwirte,Waldbesitzer und Staatsforst – an einen Tisch, umdie örtlich beste Lösung zum Umgang mit Schwarzwildgemeinschaftlich zu finden.Das Projekt „Brennpunkt Schwarzwild“ wurde vomBayerischen Bauernverband initiiert, um die BayerischenJäger besser bei der Jagd auf das Schwarzwildzu unterstützen. Es wird allein von den BayerischenJägerinnen und Jägern mit ca. 340.000 Euroaus dem Aufkommen über die Jagdabgabe finanziert.Das örtliche Projekt umfasst verschiedene Ansätze:von revierübergreifenden Jagden bis hin zu dendringend notwendigen Schussschneisen und neuenKirr-Konzepten – alle Beteiligten müssen ihrer Verantwortungim Umgang mit der Natur nachkommen.Um sich zu den Ergebnissen des Projektes „BrennpunktSchwarzwild“ zu informieren, besuchte BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke, MdL a.D. zusammenmit dem oberpfälzischen BJV-Bezirksvorsitzendenund BJV-Vizepräsidenten Dr. Günter Baumer aufEinladung des 1. Vorsitzenden des JägervereinigungNittenau, Herrn Otto Storbeck, eine Sitzung der Projektgruppe.Hintergrundinformationen:Im Bayerischen Jagdverband (BJV) befasst man sichschon seit Jahren in Fachausschüssen und Pro -jektgruppen mit der effektiven und nachhaltigenSchwarzwildbejagung. Das Know-how wird zudemaktiv von den Mitgliedern des BJV in den Kreisgruppenund vielen Schwarzwildarbeitskreisen umgesetztund produziert.Dass die Jäger des BJV unermüdlich nach weiterenMöglichkeiten einer absolut wirkungsvollenSchwarzwildbejagung suchen, demonstriert hervorragenddie Jägervereinigung Nittenau. Sie bringt ihrjagdliches Fachwissen in das Pilotprojekt „BrennpunktSchwarzwild“ ein.Im Rahmen dieses Projektes wird hierbei auch aufder Grundlage eines Beschlusses des BayerischenLandtages die Verwendung von Nachtzielgerätengetestet. Dieser Versuch hat noch keine abschließendenErgebnisse erbracht und bleibt daher nochabzuwarten. Es gibt jedoch bereits bewährte Jagdmethodenum Schwarzwild effektiv zur Strecke zubringen. Einzeljagd, Sammelansitze und revierübergreifendeDrückjagden professionell organisiert undtierschutzgerecht durchgeführt haben nachweislichzur erfolgreichen Schwarzwildbejagung geführt. Derprobeweise Einsatz der Nachtzielgeräte im Rahmendes Projekts zur Erlangung neuer Erkenntnisse wurdeallgemein begrüßt.Service & Kompetenz rund um die WaffeSicherheits-Kontroll-Checkbis 1. Mai 2013nur 35,– €– Prüfen Zielfernrohr auf Schußfestigkeitund Paralaxe– Prüfen Montage auf Festigkeit– Prüfen Schäftung auf Sitz– Lauf chemisch Reinigen– Einschießen ohne MunitionIhre BüchsenmachermeisterwerkstattAnton Kuchenreuter KG93413 Cham, Fuhrmannstr. 9,09971/150692224 Amberg, Untere Nabburgerstr. 16,09621/23521www.kuchenreuter.comkuchenreuter@gmx.de13


EhrungenTreue-NadelIn Anerkennung langjähriger Verbands-Zugehörigkeitverleihen wir die Treue-Nadeldes Bayerischen Jagdverbandes e.V.Für 60 jährige MitgliedschaftHerrn Otto Spanner Herrn Anton Prückl Herrn Johann Baptist LellFür 50 jährige MitgliedschaftHerrn Johann BindlHerrn Karl BremerHerrn Johann BucherHerrn Alfons HahnHerrn Johann HechtbergerFür 40 jährige MitgliedschaftHerrn Friedrich AmannHerrn Alfons EiblHerrn Medard GerlHerrn Herbert HanauerHerrn Klaus HendlmeierHerrn Josef HoiblHerrn Rudolf JockersHerrn Ludwig LichtingerHerrn Franz LindingerHerrn Walter MelzlHerrn Johann NeumeyerHerrn Axel KollerbauerHerrn Harald KronsederHerrn Michael LintlHerrn Erich MeyerHerrn Hans NiebauerHerrn Norbert RichterHerrn Heinrich SchrollHerrn Manfred SieglHerrn Josef WeinzierlHerrn Anton ZellnerHerrn Georg WeinzierlHerrn Karl RödlHerrn Helmut RosskopfHerrn Albert SchultesHerrn Helmut WolfHerrn Josef ZitzelsbergerFür 25 jährige MitgliedschaftFrau Sabine LittichHerrn Hermann VaninoHerrn Jörg SchwingerHerrn Ansgar RomigHerrn Robert RauFrau Eva-Maria NierodeHerrn Ruppert LaumbacherHerrn Rainer EnglHerrn Dirk TammeHerrn Thomas MißlbeckHerrn Johann JurgovskyHerrn Franz LindingerHerrn Johann SchmalhoferHerrn Peter LaumbacherHerrn Theodor KohlHerrn Bernhard StöcklHerrn Albert StöcklHerrn Ewald HaunschildFrau Sabine SlukaHerrn Karl-Josef SchottHerrn Josef HolzerHerrn Ludwig SternerJAGDHAFTPFLICHTVERSICHERUNGLEISTUNGSSTARK & PREISWERTDeckung 5 Mio. €, inkl. 3 Jagdhunde, Inverkehrbringen von Wildpret,und Durchführung v. GesellschaftsjagdenJahresprämie nur 43,65 € (inkl. Versicherungssteuer)COMPETERE MAKLER · Neutraubling · Tel. (09401) 522087-0www.competere-makler.de14


Wir gratulieren zum GeburtstagMai 201301.05. Fleischmann Heinrich Mallersdorf-Pfaffenberg72 Jahre01.05. Biersack Konrad Pettendorf 70 Jahre01.05. Jakob Zirngibl Zeitlarn 66 Jahre02.05. Hechtberger Johann Regenstauf 77 Jahre04.05. Kollerbaur Axel <strong>Regensburg</strong> 70 Jahre04.05. Kroehling Michael Laaber 71 Jahre05.05. Schmid Gerhard <strong>Regensburg</strong> 67 Jahre06.05. Kellner Arthur Zeitlarn 65 Jahre08.05. Scriba-Färber Margret Wald08.05. Birzl Peter <strong>Regensburg</strong> 60 Jahre11.05. Pengler Hans Gert <strong>Regensburg</strong> 69 Jahre11.05. Treintl Johann Mintraching 67 Jahre11.05. Riepl Manfred Hemau 60 Jahre12.05. Hanauer Peter Pfatter 67 Jahre13.05. Neumeyer Johann <strong>Regensburg</strong> 87 Jahre13.05. Bieber Hugo Barbing 73 Jahre13.05. Neidhardt Joachim <strong>Regensburg</strong> 71 Jahre15.05. Mittempergher Renzo Beratzhausen 60 Jahre16.05. Bindl Johann Barbing 78 Jahre16.05. Bauer Norbert Schönhofen 50 Jahre18.05. Limmer Johann Pfatter 69 Jahre19.05. Hirsch Holger Bad Abbach 50 Jahre20.05. Fruhstorfer Josef Barbing 90 Jahre20.05. Knippel Herbert Nittendorf 71 Jahre20.05. Schwaiger Christian Pentling 50 Jahre22.05. Dobmeier Klaus Wenzenbach 60 Jahre23.05. Gürtler Wilfried Regenstauf 66 Jahre23.05. Rau Robert <strong>Regensburg</strong> 77 Jahre24.05. Seemann Peter Wörth 68 Jahre25.05. Eisenhut Karl Lappersdorf 70 Jahre26.05. Bauer Brigitte <strong>Regensburg</strong>26.05 Klein Peter Beratzhausen 84 Jahre28.05. Tausendpfund Walter Bernhardswald 73 Jahre28.05. Bäumel Ferdinand Köfering 65 Jahre31.05. Brebaum Hendrik Mintraching 78 Jahre31.05. Mayr Franz Bach/Do. 77 Jahre31.05. Fehle Gilbert Pettendorf 50 JahreJuni 201302.06. Folger Josef Obertraubling 86 Jahre02.06. Froschhammer Alfons Aufhausen 87 Jahre02.06. Riedel Bernhard Bach/Donau 71 Jahre02.06. Eibl Hans Tegernheim 66 Jahre02.06. Roider Alfred Mintraching 72 Jahre03.06. Schmalzl Karl-Heinz <strong>Regensburg</strong> 60 Jahre03.06. von Waldenfels Klaus Laaber 67 Jahre04.06. Erhard Norbert Wenzenbach 66 Jahre06.06. Kraus Anton <strong>Regensburg</strong> 68 Jahre07.06. Stöckl Karl Schierling 78 Jahre08.06. Ferstl Ludwig Hemau 79 Jahre08.06. Schifferl Ludwig Bach 81 Jahre09.06. Melzl Walter Pentling 71 Jahre13.06. Blößl Wilhelm Lappersdorf 69 Jahre13.06. Schneider Heribert Sünching 76 Jahre13.06. Herrlein Jürgen Nittendorf 50 Jahre14.06. Hertl Otto Neutraubling 76 Jahre14.06. Lichtinger Johann Thalmassing 68 Jahre16.06. Dlubatz Ernst Nittendorf/Etterzhausen74 Jahre17.06. Biederer Manfred Sünching 65 Jahre17.06. Haimerl Ludwig Wenzenbach 67 Jahre22.06. Basowski Günther Wörth 75 Jahre22.06. Arnold Hermann Pfatter 65 Jahre23.06. Fleßler Eckart Pfatter 73 Jahre23.06. Hendlmeier Klaus Langquaid 65 Jahre24.06. Schmidt Johannes Mötzing 78 Jahre26.06. Melzl Xaver Wenzenbach 80 Jahre26.06. Wagner Josef Hohenschambach50 Jahre27.06. Pichler Anke Maxhütte-Haidhof29.06. Lechner Willhelm Alteglofsheim 80 Jahre29.06. Heinen Norbert Schwarzenfeld 70 JahreJuli 201301.07. Renner Johann Lappersdorf 78 Jahre02.07. Reber Ulrich Hemau 73 Jahre03.07. Kellner Reinhard Laaber 70 Jahre03.07. Voggesberger Heiner Hagelstadt 78 Jahre05.07. Stang Max Zeitlarn 72 Jahre06.07. Schwecke Hans-Günther<strong>Regensburg</strong> 77 Jahre06.07. Saiko Alfons Neutraubling 73 Jahre08.07. Gold Manfred <strong>Regensburg</strong> 78 Jahre08.07. Broichgans Petra <strong>Regensburg</strong>11.07. Haimerl Erwin <strong>Regensburg</strong> 71 Jahre11.07. Hofmann Georg <strong>Regensburg</strong> 65 Jahre12.07. Ipfelkofer Alfons Pentling 93 Jahre12.07. Schoierer Walter München 71 Jahre15.07. Bauer Heinrich Schierling 77 Jahre15.07. Raith Helmut Sarching 70 Jahre17.07. Zeller Adolf Schierling 76 Jahre18.07. Brückl Katharina Mintraching19.07. Werzinger Lothar Lappersdorf 69 Jahre19.07. Beil Franz Wörth 73 Jahre19.07. Rein Anna Schwandorf22.07. Silberhorn Franz Kallmünz 67 Jahre23.07. Dostler Edmund Pettendorf 86 Jahre25.07. Wessely Erwin Senj. <strong>Regensburg</strong> 86 Jahre28.07. Jagenlauf Fritz Mintraching 77 Jahre28.07. Zweckerl Karl-Heinz Neumarkt 60 Jahre29.07. Heindl Xaver Thalmassing 74 Jahre29.07. Däschlein Helmut <strong>Regensburg</strong> 73 Jahre29.07. Luz Roland Obertraubling 67 Jahre29.07. Judenmann Jürgen Regenstauf 76 Jahre30.07. Bösl Alois <strong>Regensburg</strong> 67 Jahre31.07. Rosenhammer Helmut <strong>Regensburg</strong> 73 Jahre31.07. Möstl Hans Kallmünz 66 JahreAugust 201304.08. Christl Albert Tegernheim 75 Jahre04.08. Gasmann Albrecht Pfatter 76 Jahre05.08. Diermeier Ernst Thalmassing 81 Jahre06.08. Strauß Hubertus Sinzing 67 Jahre08.08. Zehenter Ludwig Zeitlarn 80 Jahre13.08. Schreglmann Josef Mintraching 78 Jahre14.08. Lamby Heinz-Josef Donaustauf 73 Jahre14.08. Wolf Helmut Pettendorf 89 Jahre14.08. Zenglein Gerhard Wenzenbach 79 Jahre15.08. Sturm Maria Aufhausen15.08. Horn Walfried Regenstauf 71 Jahre16.08. Schabenbauer Helmut <strong>Regensburg</strong> 84 Jahre17.08. Hutzler Franz Bernhardswald 71 Jahre17.08. Stierstorfer Walter Wenzenbach 78 Jahre18.08. Schmalhofer Herbert <strong>Regensburg</strong> 66 Jahre19.08. Rösch Heinrich Wiesent 50 Jahre20.08. Gansmeier Anton Barbing 72 Jahre21.08. Waxenberger Walter <strong>Regensburg</strong> 78 Jahre22.08. Langhammer Friedrich <strong>Regensburg</strong> 84 Jahre22.08. Wack Adolf Zeitlarn 82 Jahre25.08. Gock Wolfgang Sinzing 85 Jahre26.08. Holzbauer Fritz <strong>Regensburg</strong> 81 Jahre27.08. Hofmeister Richard Sinzing 65 Jahre27.08. Strobl Reinhard Wörth 60 Jahre28.08. Dafner Adolf Pfatter 60 Jahre29.08. Ebner Jakob <strong>Regensburg</strong> 88 Jahre29.08. Funk Heinrich Ihrlerstein 71 Jahre31.08. Preischl Heribert Zeitlarn 79 Jahre31.08. Balk Georg Kallmünz 66 Jahre31.08. Haible Erwin <strong>Regensburg</strong> 74 Jahre31.08. Sturm Josef Aufhausen 50 JahreSeptember 201301.09. Ludwig Walter Wiesent 67 Jahre03.09. Bucher Johann Bernhardswald 80 Jahre04.09. Maier Otto Bach 68 Jahre04.09. Rödl Karl Lappersdorf 67 Jahre07.09. Wessely Günther <strong>Regensburg</strong> 67 Jahre09.09. Sattler Peter Lappersdorf 50 Jahre11.09. Schwabenbauer Josef <strong>Regensburg</strong> 83 Jahre11.09. Trampusch Dieter Nittendorf 77 Jahre12.09. Hörnlein Karl-Heinz <strong>Regensburg</strong> 67 Jahre13.09. Sarfert Dietrich Duggendorf 75 Jahre14.09. Stöckl Albert Neutraubling 76 Jahre14.09. Kiendl Josef Schierling 65 Jahre15.09. Paterok Christian <strong>Regensburg</strong> 73 Jahre15.09. Straubinger Helmut Pielenhofen 69 Jahre16.09. Sailer Franz <strong>Regensburg</strong> 70 Jahre17.09. Dums Helmut Wörth 50 Jahre17.09. Bach Hansjörg <strong>Regensburg</strong> 68 Jahre18.09. Bayer Berthold Hagelstadt 74 Jahre19.09. Schild Hermann Regenstauf 66 Jahre19.09. Weinzierl Josef Obertraubling 74 Jahre20.09. Hoibl Josef Pentling 65 Jahre20.09. Jobst Richard Wenzenbach 83 Jahre20.09. Elias Eckhard Wenzenbach 71 Jahre21.09. Golla Detlef <strong>Regensburg</strong> 74 Jahre21.09. Breitwieser Klaus Schifferstadt 69 Jahre22.09. Köglmeier Rupert Sinzing 50 Jahre23.09. Lell Heinrich Brunn-Frauenberg73 Jahre23.09. Kolbinger Albert Bach 66 Jahre25.09. Schultheiß Harald <strong>Regensburg</strong> 50 Jahre26.09. Wörnlein Gabriele Oppersdorf28.09. Beutl Franz Wörth 75 Jahre28.09. Luz Hilga Obertraubling29.09. Böhm Peter Donaustauf 71 Jahre30.09. Prinzing Otto <strong>Regensburg</strong> 73 JahreOktober 201301.10. Greger Friedrich Neutraubling 68 Jahre02.10. Ferstl Josef Bach a.d.Donau 75 Jahre05.10. Reichl Karl Friesheim 65 Jahre05.10. Mühlig Hubertus <strong>Regensburg</strong> 74 Jahre05.10. Taeger Kai <strong>Regensburg</strong> 70 Jahre06.10. Brenner Fritz Beratzhausen 82 Jahre06.10. Schmitt Leo Regenstauf 79 Jahre07.10. Bräu Herbert <strong>Regensburg</strong> 74 Jahre07.10. Weigert Johann Pentling 79 Jahre08.10. Schmid Franz Neutraubling 72 Jahre08.10. Norgauer Johann Sulzbach/ Donau 66 Jahre09.10. Bach Ludwig <strong>Regensburg</strong> 77 Jahre10.10. Meier Paul Wolfsegg 66 Jahre12.10. Fuss Leonhard Barbing 75 Jahre12.10 Christoph Max <strong>Regensburg</strong> 84 Jahre14.10. Achatz Manfred Nittendorf 71 Jahre16.10. Schroll Heinrich <strong>Regensburg</strong> 71 Jahre18.10. Amann Johann Donaustauf 69 Jahre18.10. Zeiser Heribert Lappersdorf 72 Jahre20.10. Wiesner Helmut Lappersdorf 73 Jahre21.10. Scheuer Thomas Hagelstadt 50 Jahre22.10. Stücker Hermann Sünching 85 Jahre22.10. Staufer Josef Pielenhofen 81 Jahre22.10. Weig Günter Pettendorf 72 Jahre24.10. Obermeier Alfred <strong>Regensburg</strong> 75 Jahre24.10. Kraus Walter Nittendorf 74 Jahre25.10. Moebus Wilfred Postbauer-Heng 69 Jahre26.10. Bührend Dietmar <strong>Regensburg</strong> 67 Jahre27.10. Wocheslander Josef Thalmassing 77 Jahre27.10. Renner Alfons Regenstauf 70 Jahre29.10. Lell Johann Baptist Kallmünz 92 Jahre31.10. Zellner Anton <strong>Regensburg</strong> 77 JahreHerzlichen Glückwunsch zumGeburtstag allen Mitgliedern!Leider ist es uns in der Namensliste nichtmöglich, allen namentlich zu gratulieren.Hier finden Sie nur die Jubilare, denen wirzum 50., 60., 65. und dann jährlich zumGeburtstag gratulieren dürfen.15


Schwerpunkt SchwarzwildUm der rasant zunehmendenSchwarzwildpopulationin der HegegemeinschaftWörth a. d. Donau Herr zuwerden, wurde am Samstag,29. Dezember 2012 einegroße, Revier übergreifendeDrückjagd auf Schwarzwildabgehalten. Zeitgleich wurdeim Thurn und Taxis EigenjagdrevierWörth und in denangrenzenden Gemeindejagdenauf einer Fläche von etwa3000 ha dem Schwarzwildnachgestellt.Der Schwerpunkt derDrückjagd lag im Bereich desehemaligen Forstamtes Wörthder Thurn- und Taxis‘schenForstverwaltung mit seinengroßen zusammenhängendenDickungen. Aufgrund der Grö -ße der zu bejagenden Flächefand die Jagd hier zeitgleich indrei Gruppen statt: Jäger undTreiber versammelten sich zurEinweisung und Belehrungüber die Sicherheitsbestimmungenund Unfallverhütungsvorschriftendurch die Thurn undTaxis Jagdleiter Herrn JohannWilholm am Schiederhof undHerrn Florian Betz in Weihern.Die Organisation in denGemeindejagden übernahmendie Jagdpächter Anton Dietlund Helmut Bauer.Nach dem Jagdsignal „Aufbruchzur Jagd“ brachtendie Pirschbezirksinhaber dieSchützen zu ihren Drückjagdständenund wiesen sie in dieSchussschneisen ein. Von 09.30bis 12.00 Uhr wurden dann aufeiner Fläche von etwa 3000Hektar zwischen Schiederhof,Pillnach Weihern und Wörthzeitgleich alle Dickungendurchgedrückt, um die Sauenlocker zu machen und denSchützen vor die Büchse zubringen. Im Einsatz warendabei etwa 180 Schützen, 100Treiber und 60 Hundeführermit ihren Hundemeuten.Um 12.00 Uhr verließen dieTreiber die Dickungen undsammelten sich im WaldgasthofSchiederhof oder im GasthausZum See in Weihern, wosie sich mit Schweinebratenstärkten. Eine Stunde späterwar für die Schützen „Hahn inRuh“ und auch sie hatten sichein warmes Mittagessen verdient.In der Zwischenzeitwurden die erlegten Wildschweinevon den Pirschbezirk -inhabern zu den Sammelplätzengebracht und versorgt. DieJagdstrecke konnte sich sehenlassen: 83 Wildschweine lagenauf der Strecke, davon 47 imBereich Schiederhof und 25 imBereich Weihern (beide Thurn& Taxis). In der GemeindejagdTiefenthal wurde ein starkerKeiler erlegt, im GJR Pillnach10 Sauen.Nach jagdlichem Brauchtumwurde nach den Jagdsignalen„Sau tot“ den erfolgreichenSchützen vom Jagdleiterder Bruch überreicht und miteinem „Waidmannsheil“ gratuliert.Nach einem Dank analle Jäger für ihr diszipliniertesVerhalten und an dieTreiber und Hundeführer fürihren anstrengenden Einsatzbeendeten die Jagdsignale„Halali“ und „Jagd vorbei“ ei -nen äußerst erfolgreichenJagd tag.Auch die Landwirte, vondenen einige als Treiber dabeiwaren, freuten sich über die ausgezeichneteStrecke, da – denerwarteten Nachwuchs im Frühjahreingerechnet – etwa 300Wildschweine weniger die Wiesenund Maisfelder heimsuchen.Gerhard Schmautz16


Jagen auch anderswo!Löwenjagd in SimbabweSimbabwe ist noch ein jagdlichesTraumland, als ich eine Jagdauf Löwe im südlichen Afrikaplane.Auch die Preise sind realisierbarfür einen normal situiertendeutschen Jäger. Insbesonderewenn man eine Abschusslizenzfür eine alte Löwin – eine„lioness“ erhält. Safari Willscher,der Jagdvermittler, der michschon über Jahre bestens berät,macht dies möglich. Die Jagd aufeine Löwendame ist nicht wenigerspannend als auf einen Mähnenlöwen.Besonders, wenn dieErlegung auf der Pirsch erfolgt.Man weiß, dass Löwinnenimmer im Rudel jagen. Da gilt’sden Blick nicht nur auf das zuerbeutende Tier zu richten, sonderauch links, rechts und hintersich zu sehen, wo sich die weiterengelben „Jägerinnen“ herumtreiben.Meist sind es 5, 6 odermehr.Doch zu den Fakten: Das Jagdgebietliegt im Westen Sim -babwes im Bereich des HwangeNaturschutzgebietes. Die Jagdkonzessionist im Matetsi Unit IDistrikt. Ganz „nahe“, nur einpaar hundert km entfernt,bäumt sich der Sambesi zu denVictoriafällen auf. Ein Naturschauspiel,das man sich nichtentgehen lassen darf.Mit dem Flugzeug über Ha -rare nach „Vic Fall“, von dortmit dem Jeep zum Jagdcampim Matetsi. Das Camp ist guteingerichtet mit festen Round -avels und einer großen Boma,einem Essensplatz. Ein zusätzlichesOutblack, ein Zeltcampliegt direkt am Matetsiriver.Tagesablauf: Morgentee – Jagdfahrtund Pirsch – Frühstück –Mittagsruhe. Das Wild ruht inder Hitze von 11 Uhr bis 4 Uhrim Schatten. Dann Abendpirsch,evtl. Ansitz am bait,dem ausgelegten Wildbret als„Lu der“.Am 4. Tag: Mein Mitjäger,Sepp, hat gerade eine Büffelkuh,mit meiner Waffe, einer Sauer 90,Kaliber 9,3 x 64, – im Magazinsind 18,5 gr Vollmantelgeschosse– erlegt. Die Kuh liegt nachdem dritten Schuss tot im Busch.Doch plötzlich Aufregung beiden „Capebuffalos“. Ein Rudelvon etwa sieben Löwinnentaucht als Verfolger auf. MeineBüchse wechselt in meine Hand.Das Magazin wird gewechselt,und drei 19 gr TUG warten aufihren Einsatz.Berufsjäger Peter Waddelowvoraus, ich dicht auf seinen Fersen,folgen wir der mächtigstenLöwin auf der Fährte. Doch siebleibt nicht stehen. Peter W. stelltdas aus Stöcken zusammengebauteDreibein ins Steppengras.Er tut einen furchterregendenBrüller, der die gelbe Katzeveran lasst, zu stehen. Sie drehtden Vorderkörper zu uns und„raunzt“ zurück. Meine Büchseliegt bereits auf dem „Tripod“,und Peters „shoot“ und meinBüchsenknall sind fast eins. DerTreffer auf 100–120 m sitzt gut –aber – die Löwin dreht Kopf undHals wieder gerade, und dieSchusslöcher werden von demFell und der Haut geschlossen.Die Lunge fällt trotz des gutenSchusses nicht zusammen. DieLöwin springt ab, in das etwaDie Pirsch geht durch Busch, Steppe und Elephantengras underfordert Umsicht und KonzentrationPeter und Sepp mit einer guten Schwarzfersenantilope oderImpala die bei Ansitzjagd häufig als bait – als Luder – erlegt wird.alle Aufnahmen Manfred Gold (c)2–3 m hohe Elefantengras. Nacheiner guten 1/4 Std. versuchenwir mit Steinen und Erdklumpendas Tier zu orten. Nichtsrührt sich. Vorsichtig ziehen wirnach. Plötzlich liegt etwa 8 m voruns der mächtige gelbe Körper.Die Löwin dreht den Hals undbegrüßt uns mit einem dumpfenGrollen. Ich versuche eine Pa -trone in den Lauf zu repetieren,doch das Magazin fällt aus derBüchse.Mein „Professional“ Peter istcool, er gibt mir seine .375 HuHund ich kann einen Fangschussauf die Wirbelsäule setzen.Waidmannsheil, Schulterklopfen,Hände schütteln. Alles istnoch mal gut gegangen. BeimMagazinwechsel war dieses of -fen sichtlich nicht voll einge -rastet, seither sichert ein Klebebanddas Einsteckmagazin.So ein Waidmannsheil wirdnatürlich auch im afrikanischenBusch gefeiert. Bei der Größe der„gelben Katze“ muss unter Sternenhimmeleine große FlascheWhiskey ihren bernsteingelbenInhalt zum Besten geben.Die Karkasse, der Körper derKatze, natürlich ohne Schädelund Fell, wird im Busch abgelegtund zieht am nächsten Abenddie Hyänen an. So mache ichnochmals Beute mit einem Tüpfelhyänenfellund einem Schädelmit mächtigem Raubtiergebiss.Jagdtage mit Impala, Warthoogs– Warzenschweinen folgen.Vor dem Heimflug tun wirnoch was für unser Natur- undKulturverständnis. Auf demProgramm stehen die Ruinenvon „Great Zimbabwe“, die VictoriaFälle am Sambesi und einKonzert des bekannten afrikanischenZulu-Chores „lady smithblack Mambazo“.Wussten Sie schon, das Sim -babwe für die Rockmusik etwadieselbe Bedeutung hat wie dieKaribik.Simbabwe, früher Süd-Rhodesien,heute:Der gute Leumund als Jagdland,der Nimbus als „Marktführer“bei den Big Five, ist vorbei.Das wirtschaftliche SpitzenlandSchwarzafrikas lebt in Armut.Die Afrikaner, die vorher in Kaffee-,Tee- oder Citrusfarmen gutWer möchte schon zwischendie mächtigen Zähne desLöwengebisses kommen.18


Jagen auch anderswo!Eine kapitale Löwin liegt nach spannender Pirsch auf der Streckeverdienten, sind arbeitslos. DieNutzung der reichen Bodenschätze,die gesicherte Ernäh -rung aus einer bodenständigenLandwirtschaft sind versiegt.Die Blüte, die von den Weißen,hauptsächlich Engländern –Cecil Rhodes – entwickelt wurdeist Vergangenheit. Unter demPräsidenten Robert Mugabewurde alles zerstört.Die Weißen wurden größtenteilsenteignet. Die Besitztümerwurden an seine alten Veteranenkumpelverteilt. Pos ten wurdenmit Leuten besetzt, die vonden Aufgaben null Ahnung hatten.So ist Simbabwe heute einarmes Land, und die Mehrzahlder Bevölkerung hungert.Manfred H.J. GoldWaffen- und JagdzubehörHELMUT MADEREichlberg 2 · 93179 BrennbergTel./Fax: 09484 / 95 28 66oder Tel. 09484 / 8 48– Beratung vom Jagdpraktiker– Verkauf von Neu- und Gebrauchtwaffenfür Jagd und Sport– Munition– Wiederladeartikel– Optik für Tag und Nacht– Schaftarbeitenund Zielfernrohrmontagen– Büchsenmacherarbeiten und Reparaturen– Umarbeiten von Einhakmontagenauf Schwenkmontagen– Löse Ihre Probleme beischlechter Schußleistung Ihrer WaffeProfessional Hunter Peter, Jagdfreund Sepp und Autor beimWaidmanns Prost mit einer Flasche „Lebenswasser“ so heißtWhiskey“ auf Irisch!Vereinbaren Sie einen Beratungstermin!19


Wir stellen vor: HG ViehhausenDie Hegegemeinschaft liegtim Westen des Landkreises Re -gensburg und umfasst dieGemeinde Sinzing und denMarkt Nittendorf mit einerGesamtfläche von ca. 7450 ha.Im Norden bildet die Naab, imOsten die Donau, im Südenbzw. Westen der KelheimerFrauenforst die Grenze. Das Talder Schwarzen Laber teilt dieHegegemeinschaft in zwei Be -reiche.Gegründet wurde die HegegemeinschaftViehhausen im Jahre1962 und hieß damals nochHegering Viehhausen. Somitkonnte die Hegegemeinschaftim vergangen Jahr ihr 50jährigesBestehen feiern, welches im Rahmeneiner zweitägigen Infoveranstaltungin Verbindung mitder Hegeschau begangen wurde,u.a. mit einem Vortrag zumThema „Erfolgreiche Schwarzwildbejagung“von Dr. BartelKlein.Geologisch wird die HegegemeinschaftViehhausen überwiegenddurch den „Weißen Jura“geprägt. Der Waldanteil liegt mit50 % Waldfläche (ca. 3.648 ha)erheblich über dem Landkreisdurchschnittvon 33 %. Der Waldliegt häufig in Gemenge lage mitlandwirtschaftlichen Flächen,wodurch die meisten Reviereüber gute Rehwildbiotope verfügen.Aufgrund der geologischenAusgangssituation sind dieMehrzahl der Waldbestände bu -chenreiche Mischbestände.Zur Zeit besteht die Hegegemeinschaftaus 16 Revieren.Hegegemeinschaftsleiter ist Ar -no Prester, <strong>Regensburg</strong>, seineStellvertreterin ist Lydia Bauer,Viehhausen.Die Reviere im Einzelnen sind:BergmattingEichhofen 1Eichhofen 2EilsbrunnNittendorf 1Nittendorf 2Sinzing 1Sinzing 2 + 3SchönhofenViehhausen 1Viehhausen 2EJR BruckdorfEJR EichhofenEtterzhausen 1Etterzhausen 2Staatsjagdrevier EilsbrunnDie Abschusszahlen des Rehwildeshaben sich in den letzten10 Jahren um etwa 10 % auf ca.370 Stück im Jahr erhöht. DieSchwarzwildstrecken variierensehr stark, da es in den meistenOben: Die Gründungsurkunde aus dem Jahre 1962. Unten: DieTrophäenschau der HG Viehhausen im Jahre 201220


Wir stellen vor: HG ViehhausenDie Kosten für den Referentenübernahm der <strong>Bezirksjagdverband</strong><strong>Regensburg</strong> e.V.Beim Röhrlbräu wird am 22.Juni 2013 auch ein Lockjagdseminarmit dem Referenten KlausWeißkirchen stattfinden. HerrWeißkirchen hat u.a. beim „Festder Jäger und Fischer“ letztesJahr im Stadtpark seine Fertigkeitim Bereich verschiedensterWild locker präsentiert.Hubertus Strauß(ehem. HG-Leiter) undMaria HeidingerDie Ausstellung zur 50 Jahrfeierder HG Viehhausen locktezahlreiche Naturfreun de undBesucher anRevieren nur durchwechselt: Inmanchen Jahren werden an die200 Stück erlegt, im Jagdjahr2011/2012 hingegen kamen nur75 Stück zur Strecke.Eine der erfolgreichsten re -vierübergreifenden Jagdaktionenfand in den sehr kalten Wo -chen Anfang 2006 statt. Da sichin den Reihen der Jäger unsererHG sehr viele Fischer befinden,trafen sich allmorgendlich beiTemperaturen im zweistelligenMinusbereich einige Jäger beider Gärtnerei Weber in Hardtzur gemeinsamen Jagd auf Kormorane.Gejagt wurde durchfünf Reviere von der Mündungder Schwarzen Laber in Sinzingbis nach Deuerling. Insgesamtresultierte aus dieser Aktion eineStrecke von ca. 250 Kormoranen.Seit diesem Winter konnte keinevergleichbare Strecke an Kormoranenmehr erzielt werden.Höhepunkt des gesellschaftlichenLebens in der Hegegemeinschaftist die jährliche Trophäenschauin der Gaststätte Röhrl,Eilsbrunn. Dort treffen sich auchjeden Montagabend die Jagdhornbläseraus der HegegemeinschaftViehhausen, unter der Leitungvon Paul Röhrl, zum ge -meinsamen Üben.In der Gaststätte Röhrl und imGJR Eilsbrunn fand im Februar2012 ein Seminar zur niederwildgerechtenHeckenpflege mitdem Referenten Klaus Schmidtstatt, der auch an der Landesjagdschulein Wunsiedel referiert.An diesem Seminar nahmenauch sehr viele Jagdgenossenund Mitglieder des MaschinenringsHemau teil.v.l.: Hubertus Strauß (ehem. HG-Leiter), Paul Röhrl (Hausherr),Patrick Grossmann (1. Bürgermeisterder Gemeinde Sinzing)Bild links: Hubertus Strauß (ehem. HG-Leiter) und Arno Prester (neuer HG-Leiter). Bild rechts: Die Bläsergruppe der HegegemeinschaftViehhausen umrahmte die Veranstaltung21


Kochkurs HG WörthA „Bradl“ vom RehkitzAm 01. Februar startete von18.00 bis 22.30 Uhr in der Schulkücheder Mittelschule Wörthder erste Wild-Basis-Workshopder HG Wörth mit der Koch-Crew des Landhotels Winterlaus Bernried. Junior-Chef ReinholdWinterl zeigte erst – auchfür Laien verständlich – die fachgerechteZerlegung eines ganzenRehkitzes, das dann auch gleichvon den Teilnehmern zubereitetund am Ende verspeist wurde.Dabei verriet er auch einigeeinfache Handgriffe, die dasHerrichten der einzelnen Teileerleichtern, so z.B. das Enthäutender Bratenstücke.Zunächst wurden aus Halsund Röhrenknochen eine klareWildsuppe und aus den Rippenund restlichen Knochen eineWildsoße zubereitet. Währenddiese vor sich hin köchelte, bereitetenTeilnehmer die Hinterschlegelund Schäuferl für einenBraten vor, nur mit Kräutern ausdem Garten gewürzt und einemguten Öl mariniert.Danach kamen sie in denOfen, wo sie bei 140 Grad eineinhalbStunden gegart wurden.Die Lendenstücke und Filetswurden ebenfalls mariniert unddurften unter einer Folie ruhenund durchziehen.Nun kamen die Wildenten,eine bei uns auch sehr häufigvorkommende und hervorragendschmeckende Wildart andie Reihe. Mit wenigen Handgriffenwurde eine Wildentevom Kursleiter ausgelöst, sodass nur noch Brust undHaxerl ohne Knochen übrigblieben. Die restlichen Wild -enten wurden danach von denTeilnehmern fachgerecht ausgelöst.Auch diese Teile wurdenmariniert und konnten inRuhe durchziehen. Anschlie -ßend wurden sie in der Pfanneauf beiden Seiten einige Minutenan- und danach im Ofenfertig gebraten.In der Zwischenzeit bereitetenalle aus einer Rehleber undweiteren Zutaten wie Zwiebeln,geschnittenen Semmeln undPetersilie Rehleberknödel zu.Während diese köchelten, ginges daran, den Tisch mit verschiedenenjagdlichen Utensi -lien festlich zu decken. Dannwurde der erste Gang serviert:Geklärte Wildkraftbrühe mitRehleberknödel.Der nächste Schritt war dieZubereitung eines Ananas-Balsamico-Dressingsfür die winterlicheBlattsalat-Variation, die mitden ausgelösten gebratenenWildentenbrüsten und Kartoffelcroutonsals nächster Gangserviert wurde.Und es wurde noch interessanter:Die marinierten Rehlendenund Filets wurden vonjeder Seite kurz angebraten, inScheiben geschnitten und aufgerösteten Weißbrotscheibenmit einer ebenfalls gebratenenCocktail-Tomate und einemAnanas-Chili Dip angerichtet.Parallel dazu gab es auchzusammen mit Lauch undKarotten gebratene Champions,ebenfalls auf Weiß brotscheiben.Ein echter Gaumenschmauswar dieser schnell zubereiteteZwischengang mit den zartrosa, genau auf den Punktgebratenen Rehlendchen!Zum Schluss bereiteten dieTeilnehmer noch selbst gemachteSpätzle zu, die dann zusammenmit klein gehackten Wal -nüssen in einer Pfanne kurzgeröstet wurden. In der Zwischenzeitwar auch der Rehbratenfertig und so wurde der letzteGang serviert: Bradl vom Rehkitz„Woidjaga Art“ mit Pfirsichund Preiselbeeren, dazu Walnuss-Spätzle.Alle Teilnehmer waren sichnach fast 5 Stunden einig: Einrundum gelungener Basis-Wild-Workshop, der für die zweiteGruppe am 22. März wiederholtwird. Geplant sind Fortsetzungenmit Variationen vom Wildschweineinschließlich Grillspezialitätenund als Höhepunktder Reihe die Zubereitung einesFesttags-Menüs.22


Fuchswochen Jägerstammtisch „Walba“Bereits zum dritten Mal wurdennun die Fuchswochen desJägerstammtisch in der „Walba“durchgeführt. Vom 20.1 bis zum27.1 waren alle Jäger/innen aufgerufendem „Roten Freibeuter“nachzustellen. Am 27.1.2013 en -dete dann die Fuchswoche miteinem Baujagdtag, bei dem zuden bereits 15 erlegten Füchsennochmals 2 hinzukamen. BeideFüchse wurden von dem PRT-Jungrüden „Benedikt vom IslingerFeld“ im Revier Oberislinggesprengt. So konnten wir um16.00 Uhr eine ansehnliche Strek -ke von 17 Füchsen verblasen. An -schließend wurde die Fuchsjägerkronevon Ludwig Haimerlan Josef Rampftl übergeben, dieserdarf sich jetzt bis Januar 2014als Fuchsjägerkönig vom „Walba-Stammtisch“bezeichnen.Nach guten Gesprächen rundum den Fuchs löste sich gegen19.00 Uhr die erfolgreiche Veranstaltungauf, viele wollten nochbei Vollmond und Schnee ihrepersönliche Strecke erweitern.Christian FreundorferNeu ab Mai 2013Wildsammelstelle / Kühlcontainerfür Stadt und Landkreis <strong>Regensburg</strong>Ab 1. Mai 2013 können alle Jäger und Forstbetriebe jeden Tag, rund um die Uhrihre erlegten Rehe und Wildschweine bei uns anliefern.Wildankaufspreise nach Klassifizierung. Preise sowie Klassifizierung undBewertungskriterien können unter www.wildandmore.eu eingesehen werden.Erfassungsbögen für Jäger und Forstbetriebe bitte anfordern.Registrierung zur Abrechnung, Einweisung sowie Schlüssel für Kühlcontainervor erster Anlieferung erforderlich.Anlieferadresse: Metzgerei BrunnerAm Silbergarten 12, 93138 Lappersdorf / KarethAnsprechpartner: Firma Metzgerei Brunner: Max Brunner Tel. 0941-6308160Firma Wild and More: Joseph Aurbach Tel. 09182-931348023


Jungwildrettung vor dem MähtodMit dem Beginn der Mähsaison,Anfang Mai für Silage bzw.ab Mitte Mai dann auch für Heu,beginnt das große Jungwildsterbendurch die immer größerwerdenden Mähmaschinen inder Landwirtschaft.Besonders in Revieren, indenen es noch viele Wiesen undKleeschläge gibt, ist die Gefahrdurch ausmähen von Jungwildbesonders groß. In vielen Ge -sprächen mit Jägern und Revierinhabernhabe ich schon oft ge -merkt, dass sie resigniert habenund diese Tatsache einfach alsunabwendbar hinnehmen. Diesmuß aber nicht unbedingt sosein. Wir, im Revier Kallmünz I,praktizieren schon seit vielenJahren eine intensive Jungwildrettung.Dadurch konn ten wirvon 1991 bis 2011 ca. 150 Kitzeund auch einige Hasen, Fasaneund sogar auch Wildenten retten.Es gibt verschiedene Möglichkeitender Prävention wie z.B.Wildscheuchen, Blinklampen mitund ohne Piepston, verstänkernund akustische Geräte (Radio),Beunruhigung am Abend vorder Mahd, absuchen mit Life-Finder usw., die die Rehe vonden Grünlandflächen abhalten,bzw. aus diesen vertreiben sollen.Aber unsere Erfahrung hatgezeigt, dass all diese Maßnahmennicht sehr effektiv sind, danach Anwendung dieser Methodentrotzdem immer wieder Kitzeausgemäht wurden. Die Er -folgsquote der geretteten Jungtiereläßt sich nur sehr schwereinschätzen, da man ja nichtweiß, wie viele Jungtiere vorherim Schlag waren. Aber unsererSchätzung nach liegt die Erfolgsquotebei oben genannten Me -thoden eher (weit) unter 50 %.Die sicherste Methode ist im -mer noch die anstrengende undzeitaufwändige Absuche der Flä -chen – Erfolgsquote ca. 95 %.Dazu braucht man folgend<strong>eV</strong>oraussetzungen:1. einen sehr guten und engenKontakt zu den Landwirten(Absprache der Mähtermine)2. zu jeder Zeit (auch ganz kurzfristig)verfügbare Personenfür die Suche3. viel Zeit und eine gute Kondition.Durch die langjährige Praxis(jetzt schon 20 Jahre) haben wirsehr hilfreiche Erfahrungenmachen können. Denn es gibtGrünflächen, in denen findenwir jährlich Kitze und dies auchden tödlichen Mähgeräten retten.Natürlich nutzen wir die Gelegen,wenn wir die Kitze schon inder Hand haben, dass wir dieseauch markieren. Wir verwendenOhrmarken, die sonst zur Markierungvon Schafen verwendetwerden. Diese sind nicht sehrgroß und können doch mit demPrivater Brauereigasthofimmer… eine gemütliche Einkehr… selbstgebraute, süffige Biere… hausgemachtes, bayerisches Essen… Jäger und Jägerin, mit und ohne Hundstets willkommen!Ihre Familie Prößl24noch in einem Umkreis von ca.30 Meter, wo wir auch schon dieJahre vorher Kitze gefundenhaben, und es gibt Grünflächen,in denen haben wir noch nie Kitzegefunden und wurden auchkeine ausgemäht. Es sieht ganzso aus, als werden diese Setzplätzevon einer auf die andereGeneration vererbt, bzw. diegleiche Geiß setzt jedes Jahr amgleichen Platz (Standort treue).Wenn wir durch eine Wiesegehen und noch kein Kitz, aberschon mal einige frische Kitzlagergefunden haben, dann istauch das, oder die Kitze nichtmehr weit, man muss nur so langesuchen, bis man das oder dieKitze gefunden hat – die frischenLager täuschen nicht.Wir haben noch nie Zwillingskitzegefunden, die direkt ne -beneinander gelegen haben. Sieliegen meistens 10 bis 20 Meterauseinander.Den größten Erfolg konntenwir 2010 im Zeitraum 22. Mai bis06. Juni. verzeichnen. In dieserZeit konnten wir 21 Kitze vorFernglas auch auf 100 Meter Entfernungnoch erkannt werden.Interessant wird es dann,wenn man ein älteres Stück Rehwildmit einer Ohrmarke beobachtenund auch das genaueAlter sagen kann.Der große Aufwand und dieenorme Anstrengung werdenmit jagdlichen Freuden belohnt,wenn man wieder mal ein Kitz(meistens zwei- Zwillingskitze)gefunden hat und es/sie rettenkonnte. Probieren Sie es aus. DerAufwand lohnt sich!!Waidmannsheil ! Alois FrankHegegemeinschaft Kallmünz


Falkner Bläsergruppe <strong>Regensburg</strong> e.V.Jahresbericht 201203.01.2012 Gedenkgottesdienst Winzer21.02.2012 Jahreshauptversammlung Falkner Bläsergruppe <strong>Regensburg</strong> e.V.22.03.2012 Hegeschau Adlersberg HG Pettendorf30.03.2012 Hegeschau Hammermühle HG Donaustauf05.04.2012 Hegeschau Erlbach HG Hubertushöhe28.04.2012 Hochzeit Hemau18.05.2012 Spanferkelessen Schmatzhäusl24.06.2012 40jähriges Bläserjubiläum Jura Parsberg29.06.2012 Sommerfest Schloß T&T01.07.2012 Sommerfest Schloß T&T06.07.2012 50jähriges Bläserjubiläum Tangrintler11.08.2012 Beerdigung Hans Kronseder Alteglofsheim11.08.2012 Sommerfest Falkner & Falknerbläser Nittenau21.09.2012 Beerdigung Burgweinting22.09.2012 40jähriges Bläserjubiläum Jagdhornbläser Nittenau23.09.2012 Tag der Jäger & Fischer Stadtpark27.10.2012 Falknertagung Straubing03.11.2012 Hubertusmesse Adlersberg04.11.2012 Hubertusmesse Pentling19.11.2012 Christbaumholen für Christkindlmarkt Schloß T&T30.11.2012 Beerdigung Anton Leichtl Donaustauf04.12.2012 Barbaramesse Altenthann05.12.2012 Christkindlmarkt Schloß T&T07.12.2012 Weihnachtsfeier Falkner & Falknerbläser Rathauscafe Barbing12.12.2012 Christkindlmarkt Schloß T&T16.12.2012 Adventsfenster Barbing17.12.2012 Christkindlmarkt Schloß T&T23.12.2012 Christkindlmarkt Schloß T&TWEIGLWAFFEN & MUNITION93077 Bad Abbach-Dünzling · Am Brandgraben 1 · Telefon 09453-4 41waffen.weigl@freenet.deWir nehmen uns Zeit für Sie – unverbindlich, kompetent und diskret!ZEISS – PRODUKTNEUHEITVICTORY HT Zielfernrohre1,1-4 x 24 * 1,5-6 x 42 * 2,5-10 x 50 * 3-12 x 56Neues, innovatives Leuchtabsehen für Tag & NachtJagd- und SportwaffenJagdausrüstung, ZubehörWiederladenWaffen- und SchaftreparaturenZF-Montagen - EinschießenJungjägerausbildung:Ergänzungsunterricht & Intensivschulungzu schriftl. / mündl. / prakt. Teil der Jägerprüfungfür Waffenhandhabung & Schießen, Jagdl. Praxis,Wildkunde, Jagdrecht ... (Diskretion garantiert!)Ihr Carl Zeiss Center – Fachgeschäft mit der großen Auswahl an fortschrittlicher ZEISS-Hochleistungsoptik25


Der Blitzschlag-BockImmer wieder stößt man auflängst Vergessenes, wenn manstöbert. So kam mir diese Ge -schichte unter die Finger, als ichin einem alten Jagdbuch, Jg.1886,etwas nachlesen wollte. DenAblauf dieses Ereignisses hatteich auf einem Zettel notiert und,aus welchen Gründen auchimmer, in diesem Buch abgelegt.Jetzt steht das Geschehen vormir, obwohl es schon fast 50 Jahrezurück liegt, als ob es gesternerst passiert wäre.An den Hängen der HohenStraße, so wurde die Ecke in die -sem Tal genannt, hatte ichPirsch zeichen eines, nach meinerAnsicht, älteren Bockes entdeckt.Er befegte nur ganz dünne Staudenund Äste. Die Plätzstellenfielen eher sparsam aus und dieTrittsiegel, die man mitunterfand, schienen von einem stärkerenReh zu sein.Der Hang, von dem ich spreche,ging oben in eine sanfteMulde über, die sich, nur nochganz leicht ansteigend, bis zumhöchsten Punkt der Gegend hinaufzog.Hier war vor einigenJahren abgeholzt worden undder Bauer hatte locker angepflanztund die Aufforstungzum Teil der Natur überlassen.Am unteren Rande der Schonungfanden sich die meistenFegestellen. Links von demSchlag hatte ich auf einem kleinenBuckel einen schönen Hochsitzin eine starke und gut verasteteBuche gebaut. Von hieraus war die 300 m lange und150 m breite Rodung sehr guteinzusehen. Der Sitz gestatteteauch gerade noch Einblick inden oberen Teil des Hanges, derzur Strasse hinunterführte. Icherinnere mich noch ganz gut, alsmein Sitz fertig war und ich denHammer weglegte und das ersteMal in die Runde schaute, dastand doch tatsächlich auf 120 meine Geiß mit zwei Kitzen imSchlag und zupfte das grüneLaub von den Birken. Seit frühum sechs Uhr war ich hier gewesen,hatte gesägt, gehackt, genageltund manchmal auch ge -flucht, wenn etwas nicht sogeklappt hatte, wie man es gernegewollt hätte. Und da standendiese drei Rehe und der Lärm,den ich seit sieben Stunden hierveranstaltete, hatte sie anscheinendüberhaupt nicht gestört.Da werde einer schlau daraus.Scheinbar wissen die Tiere, dassvon den Leuten, die im Waldarbeiten und einen Mordslärmverursachen, keine Gefahr ausgeht.Man hört ja von den Waldarbeitern,die oft wochenlang ineinem Gebiet arbeiten, dass sietäglich immer wieder Geißenund Böcke sehen, die dann vomJäger auch bestätigt werden.Die Zahl der Ansitze, die ichdieser Gegend widmete, habeich vergessen. Es waren ihrerviele. Ich pirschte auch durchden Schlag, denn da ging ein mitviel Gras bewachsener und vermoosterWeg hindurch. DieSchuhe habe ich ausgezogenund bin barfuss gegangen, abernie habe ich einen Bock erspäht.Geißen und Kitze standen hierimmer, die kannten mich wahrscheinlichschon beim Vornamen.Einen Fuchs und einenMar der hätte ich schießen können,die hatten mich gar nichtwahrgenommen. Jedes Mal,wenn ich von unten von derStra ße kam, sah ich neue Fegestellenund ein wenig geplätztwar auch. Es war Zum-aus-derHaut-fahren.Dann kam die Blattzeit. Ichstörte das Liebesleben der Reheüberhaupt nicht. Mein Vatermeinte, wenn es ein alter Bockwäre, dann würde ich gegenEnde der Brunft, so um den 12.bis 15. August eine Chancehaben. Zeit hatte ich. Geradewar das Abitur erfolgreich vor -übergegangen und ich musstenur gegen Ende Juli noch einmalin die Schule, um bei derAbschlussfeier mein Zeugnisholen, dann gehörte die Weltmir. Ein Lebensabschnitt wardamit vollendet. Bis zum Semesterbeginnan der Universitätwaren es noch über drei Monate.Endlich hatte man etwas er -reicht, was zählte. Man war nichtmehr „nur“ Schüler, sondernStudent. Von allen Seiten wurdeman jetzt für voller genommen.Besonders das andere Ge -schlecht zeigte auf einmal ge -steigerteres Interesse, als zuvor.Mit der kommenden Rehbrunftkonnte das wohl nicht zusammenhängen.Der 12. August war da. DasWetter war schon ein paarWochen sehr schön gewesenund die Sensen rauschten durchdie Getreidehalme. Ab und zuhörte man die rauen Wetzsteine,die im Takt die verlorengegangeneSchärfe wieder herstellten.Abends klang aus jedem Bauernhofdas Dengeln der Sensen,fast im Viervierteltakt. Hierwurde die Grundschärfe fürden nächsten Tag schon wiederherausgearbeitet. Kaum war dieSonne aufgegangen, waren dieSchnitter schon wieder amWerk. Hinter den Mähern kammeistens ein weibliches Wesen,legte eine starke Schnur auf denBoden, auch Kornband ge -nannt, dann nahm sie mit einerstumpfen Sichel einen Arm vollStroh auf und platzierte diesesgenau auf das ausgelegte Band.Hinter dieser Frau folgte eineweitere Person, die dieses aufgelegteStroh zu einer festenGarbe verband. Mäher, Ausnehmerund Binder waren eineMannschaft bei der Getreide -ernte. Abends wurden nach ge -taner Arbeit die Garben zu„Strohmandln“ aufgestellt undso belassen, bis der Bauer derÜberzeugung war, dass allestrocken genug sei und heimgefahren werden konnte. Mähdrescherwaren, zumindest inunserem Land, damals nochZukunftsmusik.Ich meine immer, wenn ich andiese Zeit zurückdenke, dass dasWetter früher konstanter undbesser war, denn wenn esdamals schon so launisch undwechselhaft gewesen wäre wieheute, hätten die Bauern keintrockenes Körnchen in dieScheune gebracht. Vielleicht bildeich mir das auch nur ein.Jedenfalls in diesem Sommergab es blauen Himmel bis EndeOktober, mit zwei, drei Ausnahmen,wo sich ein Gewitter da -zwischen geschoben hatte.Der zwölfte August war ge -kommen. Es war heiß und heutewar es, ganz im Gegensatz zuden vergangenen Tagen, sehrschwül geworden. Die Fliegenund Bremsen zeigten sich sehraggressiv und das Radio hattevereinzelt Gewitter gemeldetund anschließend wieder schön.Mein Vater meinte, ich solltees einmal mit Daueransitz versuchen,so ab drei Uhr nachmittagsbis zum Einbruch derNacht. Er sagte auch noch, ichsollte den Hochsitz nicht leiseangehen, sondern laut, einwenig reden und pfeifen, vielleichtsogar singen. Ich weißnicht, ob er das mit dem Singenwirklich ernst gemeint hatte,aber alles andere leuchtete mirein.Punkt halb drei Uhr am Nachmittagschnallte ich meinenRucksack und mein Hemd aufdas Fahrrad, hängte meinenRepetierer über den Buckel, dasFernglas war wohl verstaut imRucksack, und schon war ichunterwegs zur Hohen Straße.Einen Kilometer vor meinemZiel, dort wo das Tal etwas engerwurde, war man gerade damitbeschäftigt, den Weizen einzubringen.Ich grüßte recht freundlich,und der Bauer meinte auchgleich, dass ich viel zu früh zurJagd ginge und ob ich ihm vielleichtnicht helfen könnte, dasGetreide aufzuladen, denn esstünde ein Gewitter bevor. Erwar mit zwei Gespannen vorOrt. An einem Wagen zogenzwei Pferde, am anderen zweiOchsen. Diese Zugtiere konntenkaum ruhig stehen, so sehr wurdensie von Insekten belästigt.Mit den Schwänzen und Beinenversuchten sie dauernd dieseQuälgeister zu verjagen, manchmalauch mit dem Kopf, aberhier war die Bewegungsfreiheitdurch die Geschirre stark eingeschränkt.Der Bauer war aufdem Wagen und schlichtete undstapelte die hinaufgereichtenGarben. Die eine Tochter, diehier geholfen hatte, ging zu ihrerSchwester und Mutter. Dortbeschickte man gemeinsam denzweiten Wagen. Mit meinerHeugabel konnte ich leicht zweiGarben auf einmal fassen und so26


Der Blitzschlag-Bockkamen wir schnell voran. MeinUnterhemd hatte ich ausgezogen,denn es war so schon heißgenug. Nach einer guten halbenStunde waren beide Wagen be -laden und man konnte heimfahren.Auf meinen blanken Schulternhatte sich eine Menge Staub undanderes Kleinzeug angesammelt.Dies versuchte ich nun loszu werden, bevor ich meinUnterhemd wieder anzog. Dasging aber gar nicht so leicht,denn es haftete an meinemSchweiß wie angeklebt. Da kammir die ältere der beiden Schwesternzu Hilfe. Sie nahm ihrdurchschwitztes Kopftuch abund wischte das Kleinzeug einfachweg. Als sich die Jüngeredann auch noch beteiligen wollte,wurde sie sanft, aber be -stimmt zurückgewiesen.„Brauchst niat helfa, i ho nana so glei fertig.“ Als sie ihr Werkvollendet hatte und mir mitteilte:„so jetzt taugst,“ errötete sieganz kräftig, als sie mir dabei indie Augen schaute. Ich glaube,mir erging es nicht anders. Ichkannte die beiden noch von derVolksschule. Da waren sie langbezopft, spindeldürr und nurvom anderen Geschlecht, abersonst total uninteressant. Was dajetzt vor mir stand, hatte alles amrechten Fleck und war ein ganzhübsches Mädchen. Ihre Schwesterstand ihr da in nichts nach.Aber ich wollte ja einen Bockschießen und nicht „Süßholz“raspeln.Der Bauer lud mich ein, ir -gendwann bei ihm auf eine guteBrotzeit vorbeizukommen undbedankte sich für die Hilfe, dieich gewährt hatte. Da standen sienun alle vier. Der Bauer hattesein vormals kragenloses weißesHemd geöffnet. Die kräftigenArme waren braun gebrannt,wie bei einem Strandurlauber,mit stark hervortretenden Ve -nen. Die holde Weiblichkeit hatteeinheitlich ärmellose weißeBlusen an, Kopftücher als Schutzgegen Sonne und Staub umgebundenund den vielleicht heutezu kühn geöffneten Blusenausschnittdurch den Oberlatz derumgebundenen Schürze wiederetwas verdeckt. Sie alle verströmtenein Bild von Kraft undZufriedenheit. Ihre Gesichterwaren von der Hitze gerötet undglänzten im kräftig fließendenSchweiß. Immer wenn ich denBegriff Heimat vor meinem geistigenAuge betrachte, er scheintmir, neben vielen anderen Dingen,das Bild dieser stolzen Bauernfamilie.Man hatte dem vielleichtnachfolgenden Unwetter,nicht zuletzt mit meiner Hilfe einSchnippchen geschlagen. Mankonnte den Weizen trocken einbringen.Die Zugtiere standensehr unruhig und drängten nachHause. Vielleicht spürten sieauch, dass bald ein starkesGewitter folgen würde. Werkennt sich schon mit dem Innenlebenund der Sensibilität dieserGeschöpfe aus? Ich zog meinUnterhemd über, schwang michauf meinen „Drahtesel“ undstrampelte meinem Ziel entgegen.Als ich mich nach 200 mnoch einmal umdrehte, standensie alle vier da und schauten mirnach. Es wurde noch einmal heftiggewinkt und dann ging esmit erhöhter Geschwindigkeitweiter. Beim Umschauen sah ichnicht nur die nette Bauernfamilie,da hinten in der Nordwest -ecke stand auch drohend eineschwarze Wolke am Himmel.Die Leute würden wohl ihrGetreide noch trocken heimbringen,denn sie mussten höchstens20 Minuten fahren.Der Weizen war damals schonwichtig für die Bauern. Er wardie beste Einnahmequelle, die esgab. Man zahlte am LagerhausDM 23 für einen Zentner (dassind 50 kg oder 100 Pfund). Heute,nach fünfzig Jahren, bekommendie Bauern gerade nochsechs Mark, also etwa ein Viertelvon damals. Das sollte man einmalmit einer anderen Berufsgruppegemacht haben, da hättees bestimmt einen Bürgeraufstandgegeben.Jetzt war ich an der HohenStraße angekommen. Ich schobmein Rad die Böschung hoch,überquerte das nachfolgendeFeld und lehnte es an den nächstenBaum am Hang. Damalskonnte man das noch. Niemandhätte es von da weggenommenoder gar gestohlen. Auf demWeg nach oben zu meinem Sitz,führte ich, wie mir von meinem„Alten Herrn“ aufgetragen,tönende Gespräche. Ich gingauch sehr laut, knackte deneinen oder anderen Ast, der amWege lag, hustete ab und zu undhoffte, dass niemand in derNähe war und dieses Gehabemit verfolgte. Vielleicht hätteman mich dann am anderen Tagin die Heilanstalt abgeholt. DieLuft stand, sie war zum Schneidendick. Als ich endlich aufmeinem Hochstand saß, war eskurz vor vier Uhr. Ich blickte einmalin die Runde und sah ganzam oberen Ende der Rodungeine Geiß mit einem Kitz, das siegerade säugte. Sonst war allesunheimlich still. Kein Vogel warzu hören und kein Blatt bewegtesich. Hier wollte ich die nächstensechs Stunden ausharren undsehen, was sich tun würde. Ichmusste eine Zeit lang eingenicktsein, denn als ich wieder in dieGegend schaute, hatte sich dasLicht verändert und gerade finges an, etwas dunkler zu werden.Die Farben der Blätter leuchte -ten nicht mehr, sie hatten sichdumpf, fast grau verändert. Alsich nach oben schaute, wussteich auch gleich warum. Da schobsich eine Wand aus grauschwarz-gelbemWolkengebräuüber mich hinweg und mitunterdonnerte es schon ganz gehörig.Ich musste tatsächlich geschlafenhaben, sonst hätte ich dasGewittergrollen längst gehört. Inso einem Falle verlässt man seinenHochsitz sofort. Mein Ge -wehr stellte ich, mit der Mündungnach unten unter denHochsitz. Ich suchte mir einedicke Buche etwa 15 m entfernt.Da war ein mächtiger, überhängenderAst und der Baum hattedichtes Laub. Aus meinemRucksack entfernte ich dieSchweißeinlage, die musste dieKnie schützen, den Rucksackhabe ich über den Kopf gezogenund so kam ich verhältnismäßigtrocken durch das Unwetter. EinUnwetter war es allemal. Ichhabe vorher und nachher keinsolches Gewitter mehr erlebt.Es blitzte schon die ganze Zeitund die Entladungen zucktenwie ein Gespinst über den Himmel.Anfangs konnte man nochbis fünf zählen, ehe der Donnerkam. Dann wurden die Abstän-28


Der Blitzschlag-Bockde kürzer, es krachte schon beidrei. Auf einmal kam ein Rauschenund es wurde immer lauter,so als ob man sich einemWasserfall näherte. Und dannwar die Sturzflut da. Die erstenTropfen hatten die Größe vonWallnüssen und dann warenEinzelheiten nicht mehr zu un -terscheiden. Blitz und Donnerfolgten im Bruchteil von Sekundenund überzogen die Szenemit einer schaurigen Beleuchtung.Ich musste an meine liebeGroßmutter denken. Sie durfteeinmal auf meinen Vetter undmich aufpassen, als wir nochklein waren, da unsere Elternirgendeinem Termin nachzukommenhatten und da gab esauch ein starkes Gewitter. Wennes donnerte, sagte unsere Omazu uns ganz leise: „Hört ihr es,der Himmelvater schimpft.“Dann zündete sie eine Kerze anund begann zu beten. DasStricken oder Bügeln hörte siedabei nicht auf. Wir hatten unsdann schon wegen dem Himmelvaterein bisschen gefürchtetund rückten näher an sie heran.Das war mir gerade durch denKopf gegangen, als ein fürchterlicher,geradezu Bombenschlagmich förmlich vom Boden hob.Eine mittlere Fichte, die 20 mlinks vor mir stand, war ganzkurz von einem Feuerball umgebenund gleich darauf hintereiner Dampfwolke verschwunden.Auf einmal erschien aus derDampfwolke die obere Hälftedes Baumes, neigte sich unterÄchzen und Stöhnen zu Seite,brach langsam ab und kam mithartem Fall herunter. Da war ichdoch ein wenig erschrocken.Vielleicht hat der Himmelvaterheute Nachmittag bei der Weizen -ernte meine Gedanken gelesen,als mir die nette Bauerntochterzum Schluss mit ihrem Kopftuchden Staub von den Schulternwischte, das hätte schon füreinen Blitzschlag ausgereicht.Das Gewitter ging, wie es ge -kommen war. Bald war nurnoch fernes Grollen zu vernehmenund am Horizont sah manes noch ab und zu aufleuchten.Zum Heimgehen war es zu früh.Im Wald tropfte es noch mächtig,es hatte etwas ab gekühlt,aber der Regen hatte aufgehört.Am Himmel zeigten sich schonwieder ein paar blaue Fleckenund es war erst kurz nach sechsUhr. Ich stieg wieder hinauf aufmeinen Hochsitz. Meine Schweiß -einlage hatte ich umgedreht. Siediente jetzt als Sitzunterlage, dadie Sitzbretter triefend nasswaren. Ich schaute wieder in dieRunde, sah mitten im Schlag dieGeiß jetzt mit beiden Kitzen undam unteren Rand des Schlagesleuchtete das rote Hinterteileines Rehes zu mir herauf. Esschien stärker als die anderen,die ich heute schon gesehen hatte.Es war aber im Moment nichtfestzustellen, ob es sich hier umGeiß oder Bock handelte. Einmalmeinte ich einen Pinselgesehen zu haben, dann war ichdoch nicht sicher, ob es vielleichtein Grasbüschel war. Jedenfallstauschte ich das Fernglas mitdem Zielfernrohr. 20 Minutenschaute ich mir die Augen schonaus dem Kopf und das Stückstand und stand und bewegtesich nicht. Endlich kam ein eisgrauesHaupt zum Vorscheinund beleckte die Flanken.Schnell nahm ich mein Glas undsog förmlich das Geweih beiachtfacher Vergrößerung inmich hinein. Das war ein ganzalter Bock und abnorm war erobendrein. Die rechte Hintersprossesetzte fast unten an derRose an. Er hatte schon zurückgesetzt,war aber im unteren Teilganz knuffig. Jetzt wusste ichendlich, wer hier fegt und pläzt.So wie er stand, hätte ich ihnwaidwund schießen müssen,aber da lässt man lieber den Fingergerade. Meine Geduld wurdenoch auf eine lange Probegestellt. Er stand noch weitere20 Minuten an der selben Stelle.Auf einmal fing er zu laufen an,rannte den halben Schlag hoch,drehte plötzlich ab und kamwieder in meine Richtung. 40 mvor mir verhoffte er dann hintereiner kleinen, sehr dünnen Staude.Ich sah einige Scheiben Bock.Auf die erste, die das Blatt seinmusste, ließ ich fliegen. DerBock machte zwei Fluchten undwar verschwunden. Inzwischenhatte ich schon repetiert undsuchte mit dem Zielfernrohr dieganze Umgebung ab. Keine Be -wegung, kein roter Fleck war zusehen.Die Geiß mit ihren beiden Kitzenstand immer noch im Schlagund zupfte Laub von den Bäumen.Über eine halbe Stundehielt ich noch aus, dann sprangich fast hinunter.Der Anschuss war leicht zufinden und da leuchtete es auchschon rot zu mir her. Er war hintereiner meterhohen Fichte verendet.Beim Aufbrechen mussteich einen Stein als Hammer zuHilfe nehmen, da ich das Schlossmit dem Messer alleine ingewohnter Manier nicht aufbrachte.Der Blick in den Äserzeigte stark abgekaute Molaren,Backenzähne, einer fehlte sogarschon, die Frontzähne waren nurnoch weiße Punkte im Zahnfleisch.Mein Vater schätzte ihnauf mindestens 9 Jahre, wennnicht noch älter. Das Interessantedaran war, dass wir beide schonso oft an diesem Schlag angesessenhatten und keiner hatte ihnje gesehen.Der Gang zum Fahrrad glichdem Ende einer Wallfahrt. Ichhatte ihn so in den Rucksack verschnürt,dass das Haupt mit demletzten Bissen noch herausschaute.Er hat fast nicht hineingepasst.Sein Gewicht erreichte ohneHaupt und bahnfertig fast 22 kg,was für unsere Breitengradeschon als ausgesprochen überdurchschnittlichanzusehen war.Meine Mutter hatte natürlichÄngste ausgestanden, dass mirbei diesem starken Gewitter et -was zugestoßen wäre, aber meinVater meinte nur, wenn er bismorgen früh nicht da ist, dannwerde man nachschauen.Meiner eifrigen „Putzerin“ aufdem Weizenfeld habe ich dannviele Jahre später, als ich sie zuAllerheiligen auf dem Friedhofzufällig traf und sie mich fragte,ob ich mich noch erinnere, wieich damals beim Weizenaufladenmitgeholfen habe, gesagt,dass ich diesen Tag nie vergessenwerde, nicht nur weil sie mirden Staub so schön von denSchultern putzte, sondern auchweil ich an diesem Tag meinenältesten Bock geschossen habe.„Sigst“ meinte sie, „mia hamDir Glück bracht.“ Womit sienicht ganz Unrecht hatte.Dr. Otto Spanner29


Revierübergreifende SchwarzwildbejagungBereits seit 2009 haben sich dieReviere Oberhinkofen, Hohengebrachingund Poing zu einergemeinsamen Schwarzwildbe -jagung zusammengeschlossen.Hier konnten bei bis zu dreiDrückjagden jährlich, insgesamtfast 70 Schwarzkittel erlegt werden.Federführend war hierimmer das Revier Oberhinkofenvertreten durch Herrn LudwigHaimerl.Mit bis ins letzte Detail ge -planten Abläufen waren dieseDrückjagden für alle Beteiligteneine wahre Freude. Eine durchdachteOrganisation unter Be -rücksichtigung der Waidgerechtigkeitund Wildbretverwertungist hier hervor zu heben.Auch Reviernachbarn undLandwirte sind hier dankbar, sokonnte der Wildschaden in denFeldern auf ein Minimales reduziertwerden.Bereits im Januar 2013 wurdendie Termine für den Winter2013/14 zwischen Herrn Haimerlund uns Hundeführernver einbart.Ludwig wir kommen gerne.Christian Freundorfer30


Hundekurs und BrauchbarkeitsprüfungHundekurs und Brauchbarkeitsprüfungbei der Kreisgruppe <strong>Regensburg</strong>Die BJV Kreisgruppe <strong>Regensburg</strong> führte auch 2012 wieder einenHundeführerlehrgang zur Vorbereitung auf die VJP, HZP und dieBrauchbarkeitsprüfung durch.Unter der Leitung des Sachbearbeiters für das Jagdhundewesen,Klaus Wiesner nahmen 12 Hundeführer mit ihren Vierbeinern andem Hundeführerlehrgang teil. Der Hundekurs dauerte von März bisSeptember. Bei der Dressurabschlussprüfung nahmen 8 Jagdhundeund 1 Begleithund teil. Von den 8 Jagdhunden konnten 7 erste Preiseund 1 zweiter Preis vergeben werden. Der Begleithund erhielt ebenfallseinen ersten Preis. Mit diesem hervorragendem Ergebnis konntenalle sehr zufrieden sein.Für die am 15. 09. 2012 stattgefundene Brauchbarkeitsprüfungwaren 11 Jagdhunde mit ihren Führern gemeldet. Davon konnten 8Jagdhunde die Prüfung bestehen.Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Mitwirkenden, diejedes Jahr aufs Neue ihre kostbare Freizeit für das Hundewesenopfern, recht herzlich bedanken.Mein ganz besonderer Dank gilt allen Revierinhabern, die jederJahr uneigennützig und selbstverständlich ihr Revier für die Ausbildungund Prüfung zur Verfügung stellen.Revier Karlstein: Herr Dr. Gerhard SeilerRevier Keilberg: Fürstliches Forstamt Thurn und TaxisRevier Sarching: Herr Guido BieberRevier Oberisling: Herr Christian Freundorfer"Waidmannsheil und Ho Rüd Ho" Klaus WiesnerDer Hundeführerlehrgang 2013, für Jagdhunde und Begleithundebeginnt am 16.03.2013 um 15.00 Uhr im Berggasthaus Seebauer inEckartsreuth. Die weiteren Kurstage sind dann immer Freitags um17.00 Uhr bzw. in der Sommerzeit um 18.00 Uhr.Anmeldung bei:Klaus WiesnerBügerlweg 993149 NittenauTel. 09436/3603 Mobil: 01752938839email: wiesner-fischbach @t-online.deWurfankündigungAnfang April werden im Zwinger „Vom Islinger Feld“ ausjagdlicher Leistungszucht rauhaarige PRT erwartet.Es handelt sich um einen Wiederholungswurf, Elterntiereund die 2010 gewölften Welpen bestechen durch ihre jagdlicheLeistung und ihr freundliches Wesen in der Familie.Mutter: Arany von der Nadelspitz v, sil, JP, BP, ZP, WT,JEP, EF, Lt, HN.Vater:Wendelin von den Linden v, spl, JP, BP, WT, JEPChristian Freundorfer 0175/4125171www.vom-islinger-feld.deLehrgang für HundeführerDer <strong>Bezirksjagdverband</strong> <strong>Regensburg</strong> e.V. bietet gemeinsam mitdem Jagdgebrauchshundeverein Ndb./Opf. e.V. einen Hunde -führerlehrgang an. Beginn des neuen Hundeabrichtelehrgangs inEckartsreuth am Samstag, 16. 03. 2013.Kurstermine sind jeweils Freitag um 17.00 Uhr. Der Kurs endet imSeptember mit der entsprechenden Abschlussprüfung. Ziel diesesLehrganges ist die Brauchbarkeitsprüfung. Enthalten sind auchUnterweisungen zur VJP/HZP und VGP. Weitere Infos zum Lehrgangoder Anmeldung bei:Klaus Wiesner, Bügerlweg 9, 93149 NittenauTel: 0 94 36/36 03 · Mobil: 01 75/2 93 88 39,e-mail: wiesner-fischbach@t-online.de.31


Es-Parforcehornbläser Laabertal-<strong>Regensburg</strong>Es-ParforcehornbläserLaabertal-<strong>Regensburg</strong>gestalten Hubertus messein Hohengebraching.Bereits zum wiederholten Ma leübernahmen die Es-ParforcehornbläserLaabertal-<strong>Regensburg</strong> unterLeitung von Andreas Bode denmu sikalischen Teil der Hubertusmessein Hohengebraching. DieMesse wurde von Pfarrer AndreasGierl gehalten.Außer der berührenden Predigtdurften die Gottesdienstbesucherauch die Segnung der mitgebrachtenJagdhunde erleben.Zum Abschluß fand noch ein ge -selliges Beisammensein auf demKirchenvorplatz statt.Gisela MosbachBläsergruppen der Kreisgruppe <strong>Regensburg</strong>BJV JagdhornbläserDonautal PfatterHornmeister: Karl-Heinz SchwingerFrankenberg 11a93179 Brennberg,Tel.: 0 94 84/12 35Probentermin:Dienstag 20.00 UhrGasthaus zur Post, PfatterBJV Jagdhornbläser TangrintelHornmeister: Peter BockKochenthal 993155 Hemau,Tel.: 0 94 91/14 65Probentermin:Mittwoch 20.00 UhrGasthaus Riederer, SchachaBJV Hubertus BläserParforcehorngruppe <strong>Regensburg</strong>Hornmeister: Anton DöllingerSchenkendorfstr. 1, 93049 <strong>Regensburg</strong>,Tel.: 09 41/2 25 61Probentermin:Montag 18.00 UhrAusbildungszentrum,<strong>Regensburg</strong>, Gewerbepark D 30BJV Falkner-Bläsergruppe<strong>Regensburg</strong>Hornmeister: Wolfgang KemnitzSchmatzhäusl 1, 93177 Altenthann,Tel. 0 94 08/86 98 91Probentermin:Dienstag 20.00 UhrRathauscafé in BarbingBJV Es-ParforcehornbläserLaabertal-<strong>Regensburg</strong>Kontaktperson: Gisela MosbachZur Haid 12, 84069 SchierlingTel: 0 94 51/37 14Mobil: 01 75/9 73 20 34e-mail: gisela.mosbach@web.deProbentermin:Freitag 19.30 UhrStanglbräu, HerrenwahlthannBJV JagdhornbläsergruppeSanding/PfattertalHornmeister: Franz BeckSchlossberg 293107 Luckenpaint,Tel.: 0 94 53/85 35Probentermin:Donnerstag 19.30 UhrGasthaus Haase,ObersandingBJV Bläsergruppe <strong>Regensburg</strong>Gegr. 1962Hornmeister:Wolfgang Bauer und Horst WittekWolfgang BauerTelefon 09401/6533info@agroluftbild.deProbentermin:Dienstag 19.00 UhrSchützenheim der Schießanlage Nord"Adler Sallern e.V."Aussiger Str. 2493057 <strong>Regensburg</strong>Wir freuen uns über neue Mitglieder in einer unserer Bläsergruppen!32


Wir trauern um Franz Büechl sen.Franz Büechl sen., imAlter von 90 Jahren verstorbenMit großer Betroffenheitwurde die Nachricht aufgenommen,dass unser langjährigesBJV-Mitglied Franz Büechlam 8.12.2012 unmittelbar vorseinem 90. Ge burtstag verstorbenist.Der <strong>Regensburg</strong>er UnternehmerFranz Büechl war über 72Jahre Mitglied und dem BJVmehr als nur freundschaftlichverbunden.Bereits von Kindesbeinen anbegleitete er seinen Vater undälteren Bruder in das seit 1930von der Familie Büechl ge -pachtete GemeinschaftsrevierManns dorf. So war es keinWunder, dass er selbst ein be -geisterter und passionierterJäger, vor allem aber Naturliebhaberwurde.Bei allem beruflichen Engagementals geschäftsführenderGesellschafter der Fa. Büechlfand er auf der Pirsch und demAnsitz die nötige Ruhe füreinen wichtigen Ausgleich undauch Entspannung vom Be rufs -alltag. Ende der 50-er Jahre zoges Franz Büechl auch zunehmendins Hochgebirge, um mitengsten Freunden vor allemauf Hirsch und Gams zu jagen.Mit dem inzwischen seit 83Jahren von der Familie gepachtetenJagdrevier Mannsdorfver band er viele Kindes- undJugenderinnerungen. Der Kontaktzu seinen Jagdgenossenwar ihm stets ein großes Anliegen.So war er Ehrenmitgliedder FFW Mannsdorf und derNapoleonschützen Buchhausen,eines weiteren von derFamilie Büechl gepachtetenunmittelbaren Nachbar-Revieres.Aber nicht nur auf der Jagdmachten ihn sein offenes Ohrund seine sprichwörtlich un -komplizierte Hilfsbereitschaftso beliebt und geschätzt. Sozeichnete er sich auch als Mentorfür Berufseinsteiger undCoach junger Manager aus.Franz Büechl bildete zahlreicheJungjäger über viele Jahrepraxisnah und mit viel väterlicherGeduld aus und genoss essichtlich im Kreise jüngererMenschen von eigenen Jagderlebnissenzu berichten undErfahrungen bei einer deftigenBrotzeit weiterzugeben.Größte Freude bereitete ihm,dass sein Sohn Franz und EnkelFranz neben der Na mens- auchdie jagdliche Tradition alsPächter des Revieres Mannsdorfnun schon in vierter Generationfortführen.Die BJV-Parforcehornbläserum Horst Wittek gaben ihmmit dem Halali am Grab seinletztes Geleit.Jürgen Matejka.Des Jägers Glück kennt kein VerweilenWAIDMANNSDANK UNSEREN WAIDKAMERADENR.I.P.MITGLIED SEITHERR GEORG SCHECK WIESENT APRIL 2012 57 JAHRENHERR FRANZ BÜECHL REGENSBURG DEZEMBER 2012 72 JAHRENHERR SEBASTIAN BUTZ NEUHOF FEBRUAR 2013 34 JAHRENAufruf der Geschäftsstelle„Mehrfachsendungen“Die Familien, die mehrere Zeitungen bekommen, abereigentlich mit einer zufrieden wären, sollen uns diesbitte mitteilen. Das spart Geld und Ihnen unnötigenPapiermüll ...Aufruf der Geschäftsstelle„Datenaktualisierung“Die Mitglieder, deren Name oder Anschrift auf denAdressetiketten falsch ist oder falsche Geburtstage inder Geburtstagsliste finden, sollen dies bitte bei derGeschäftsstelle melden!33


WILDKÜCHERestaurant „Historisches Eck“Das Historische Eck am Watmarkt Nr. 6 in der <strong>Regensburg</strong>erAltstadt holte 2010, 2011 und 2012 einen Stern imGuide Michelin.Unter der Leitung von Anton Schmaus werden allerfeinsteGerichte, Traditionelles aus der Region oder Exotischesaus aller Welt zubereitet.Weitere Informationen unter: www.historisches-eck.deRagout vom Oberpfälzer Hirschmit Selleriepüree, Rosenkohl und PreiselbeereZutaten(für 4 Personen)1kg Hirschragout1 Knollensellerie600ml Sahne200g Rosenkohl2 Haushaltszwiebelngeschält5 Wachholderbeeren3 Pimentkörner4 Nelke1/2 Bund Thymian1 Eßl Tomatenmark500ml Rotwein2 Eßl PreiselbeerenSalz, Pfefferbrauner ZuckerAlle Kochrezepteauch als PDF-<strong>Download</strong> unterwww.jagd-regensburg.deZubereitungHirschragout:Das Hirschragout kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebeln in feine Würfelschneiden. Das Fleisch in einem Topf scharf von allen Seiten anbraten und wiederaus dem Topf herausnehmen. Nun im selben Topf die Zwiebeln anschwitzen bissie goldgelb gebraten sind, mit etwas braunem Zucker bestäuben und den Zuckerkaramellisieren lassen. Anschließend das Tomatenmark hinzugeben und leichtanrösten. Dann mit der Hälfte des Rotweins ablöschen, die Gewürze hinzugebenund den Rotwein komplett einreduzieren lassen. Das Fleisch hinzugeben und mitdem Rest des Rotweins auffüllen. Den Topf bedecken und bei milder Hitze langsamschmoren. Das Hirschragout benötigt ca. 45 min – 1 Stunde und es ist fertiggeschmort, wenn das Ragout beim Einstechen mit einer Fleischgabel leicht herunterfällt.Das Ragout nun aus dem Topf nehmen. Die Soße durch ein Haarsieb feinabpassieren und mit den Preiselbeeren verkochen, nach eigenem Geschmack mitSalz, Pfeffer gegebenenfalls mit etwas dunklem Essig würzen. Das Fleisch wiederin die Soße geben und glasieren.Rosenkohl:Den Strunk rund aus dem Rosenkohl ausschneiden und die einzelnen Blätter abzupfen.Die Blätter kurz in Salzwasser abkochen. In etwas Brühe und den Butterzwiebelnwarm machen, mit Salz und Pfeffer würzen.Selleriepüree:Den Sellerie schälen und anschließend in gleich große Stücke schneiden. Anschließendin Salzwasser ganz weich kochen und abtropfen lassen. Währenddessen dieSahne um die Hälfte reduzieren und dann den weichgekochten Sellerie hinzugeben.Das Ganze zusammen noch ca. 5 Minuten weiterkochen lassen und dann in einemMixer fein pürierenGuten Appetit!


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