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Teilnehmer der PodiumsdiskussionProf. Rudolf Heinz (Düsseldorf)André Karger (Düsseldorf)Dr. Olaf Knellessen (Zürich)Gertrud Lettau, M. A. (Düsseldorf)Prof. Zvi Lothane (New York)Elisabeth Márton (Stockholm)Dr. Bernd Nitzschke (Düsseldorf)PD Dr. Christoph Weismüller (Düsseldorf)Publikation zum SymposiumKarger, A.; Knellessen, O.; Lettau, G.; Weismüller,C. (Hg.) (2001).Sexuelle Übergriffe in Psychoanalyse undPsychotherapie. Göttingen: Vandenhoek &Ruprecht.Ort der VeranstaltungKino Black Box & Filmmuseum DüsseldorfSchulstrasse 4, 40213 DüsseldorfSexuelle Übergriffe in der PsychoanalyseDer Fall Sabina SpielreinSamstag, 27.04.2002Kino Black Box & Filmmuseum DüsseldorfProgrammKino Black Box14.00 UhrPD Dr. Christoph Weismüller (Düsseldorf)Begrüßung und Moderation14.15 Uhr - 14.30 UhrElisabeth Márton (Stockholm/Zürich)Einführung durch die Regisseurin14.30 UhrUraufführung des FilmsIch hieß Sabina SpielreinSexuelle Übergriffein derPsychoanalyseDer Fall Sabina SpielreinParkmöglichkeiten(folgen)PauseFilmmuseum16.45 Uhr - 17.05 UhrAndré Karger (Düsseldorf)Sexueller Übergriff und ÜbertragungInternationaleswissenschaftliches Symposiummit Uraufführung des FilmsIch hieß Sabina Spielreinvon Elisabeth Márton17.05 Uhr - 17.25 UhrDr. Bernd Nitzschke (Düsseldorf)Der Fall Sabina Spielrein17.25 Uhr - 17.45 UhrProf. Zvi Lothane (New York)Zärtlichkeit und Übertragung17.30 Uhr - ca. 19.00 UhrPodiumsdiskussionDesign: Burkhard Neumann, DüsseldorfSamstag, 27. April 2002,14 - 19 UhrBLACK BOX und FilmmuseumSchulstr.4, Düsseldorf-AltstadtEintritt 10 E, ermäßigt 7 EInformation und Anmeldung:Psychoanalyse und Philosophie e.V.(Mitglied der Akademie für Psychoanalyseund Psychosomatik Düsseldorf)• Am Dammsteg 54, 40591Düsseldorf, Tel. 0211 78 22 504,Fax. 0211 78 22 505, mail@psychoanalyseundphilosophie.deTeilnahme nur nach Voranmeldung


Sexuelle Übergriffein der PsychoanalyseDer Fall Sabina SpielreinLetzter Wille.Wenn ich sterbe, erlaube ich nur den Kopfanotomieren, wenn er nicht zu hässlich aussieht.Der Jüngling darf nicht bei der Sectionsein ... Meinen Schädel widme ich unseremGymnasium ... Mein Gehirn gebe ich ihnen ...den Körper soll man verbrennen ... Die Aschemachen sie in 3 Teile. Einen legen sie in eineUrne und schicken sie nach Hause, den anderenstreuen sie in die Erde ... pflanzen sie dorteine Eiche und schreiben sie: „ich war aucheinmal ein Mensch. Ich hiess Sabina Spielrein.Was mit den dritten Teil tun, sagt ihnen derBruder.“(Beilage in den Krankenakten von Sabina Spielrein)Die Psychoanalytikerin Sabina Spielrein(1885-1942?) war 1905 zunächst C. G.Jungs Patientin, später seine Schülerin undGeliebte. In den 1980er Jahren wurdedurch die Veröffentlichung bis dato unbekannterDokumente die Beziehungzwischen Spielrein und Jung zum Paradigmades sexuellen Übergriffs in der Psychoanalyse(und jenseits). Die Diskussion umÜbergriffe, wie zum Beispiel in Hinsicht aufKinderpornographie, hat inzwischen eineAusweitung auf allgemeinere kulturelleZusammenhänge - kulturelle Traumata -gefunden.Ausgehend von dem historischen Fall SabinaSpielrein und seiner filmisch-medialenRepräsentation soll gefragt werden nach :• der konstitutiven Notwendigkeit desÜbergriffs in individueller und kulturellerDimension,• dem Verhältnis von Übergriff undGewalt,• den Möglichkeiten der Prophylaxe.In mehrjähriger Arbeit hat die RegisseurinElisabeth Márton einen Dokumentarfilmüber die Geschichte von SabinaSpielrein, die eng mit der Frühgeschichteder Psychoanalyse verbunden ist, hergestellt,der in einzigartiger Weise die Kenntnissevon Zeitzeugen und bisher nur schwerzugängliche Orginaldokumente öffentlichmacht. Der Film nimmt dabei eine derTraumarbeit analoge Gestaltungsweise auf.FilmographieIch hieß Sabina SpielreinEin Dokumentarfilm von Elisabeth MártonLänge 90 min, Format 35 mm, Farbe,Orginalsprache DeutschBuch: Elisabeth Márton, Signe Mähler,Yolande Knobel und Kristina HjerténKamera: Robert Nordström, Sergej Jurizditzkij,Imre BécsiSchnitt: Yolande KnobelMusik: Vladimir DikanskiEine Co-Produktion zwischen Schweden,Dänemark, Finnland und der SchweizDie Tagung wird gefördert von der Stiftungzur Förderung der Philosophie.

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