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Geschäftsbericht 2009 LaGeBericht 14 15
Beobachtungen und Auswertungen von Trends, Marktberichten und Hintergrundinformationen
im täglichen Verkaufsgeschäft sowie auf Ausstellungen und Messen zeigen in der
Bevölkerung eine unveränderte Nachfrage nach Einfamilienhäusern. Insbesondere die Altersgruppe
der 30- bis 50-Jährigen hat ein starkes Interesse an der Errichtung eines eigenen
Einfamilienhauses. Der Kundenkreis der LGE rekrutiert sich sehr stark aus dem Kreis der so
genannten »Schwellenhaushalte«.
Das Akquisitionsgeschäft der LGE ist daher schwerpunktmäßig darauf gerichtet, die persönlichen
Wünsche und Ziele dieses Personenkreises durch attraktive Baulandangebote befriedigen
zu können. Im innerstädtischen Bereich werden zunehmend aber auch hoch preisige
Baulandflächen (z. B. Wohnen am Wasser) entwickelt. Aufgrund des breiten Baulandangebotes
ist die Lage der Baugebiete stärker denn je für den Vermarktungs erfolg ausschlaggebend.
Dabei spielen die Attraktivität der Stadt selbst und die harten und weichen Standortfaktoren
wie Wirtschaftskraft, Infrastruktur, Bildungs- und Kulturangebot etc. eine große Rolle.
1.2 Auftrags- und Umsatzentwicklung
Die LGE ist in 21 Städten und Gemeinden mit 29 Entwicklungsprojekten tätig. Der Be stand
an Bauland betrug zum 31. Dezember 2009 618.903 m². In vier Projekten ist die LGE treuhän-
derisch oder im Auftrag der Kommune mit der Entwicklung von Gewerbe flächen beauftragt.
In 2009 konnte die LGE an 19 verschiedenen Standorten in allen Landesteilen Mecklenburg-
Vorpommerns im Wesentlichen Wohnbauland- und Ferien hausflächen mit einer Gesamtgröße
von 58.541 m² (Vorjahr: 61.057 m²) veräußern, was einem Absatzrückgang von 4,1 % entspricht.
Mit der Veräußerung der Wohnbauland- und Ferienhausflächen wurden insgesamt Umsatzerlöse
über 5.287.493,56 EUR (Vorjahr: 4.964.916,92 EUR) erzielt. Die durchschnitt lichen
Baulanderlöse haben sich damit insgesamt gegenüber 2008 um 6,5 % von 81,32 EUR auf
90,32 EUR erhöht. Die Erhöhung des Quadratmeterpreises in 2009 ist darauf zurückzuführen,
dass mehr hochpreisige Grundstücke in guter Lage veräußert wurden.
Gewerbeflächen wurden treuhänderisch für Kommunen in 2009 nicht veräußert. 2008 konnten
aufgrund der Nachfrage für 1.654.353 EUR Gewerbeflächen veräußert werden.
1.3 investitionen
An wesentlichen Investitionen in das Anlagevermögen sind in 2009 nur Anschaffungen für
Büro- und Geschäftsausstattung zu nennen.
1.4 Finanzierungsmaßnahmen bzw. -vorhaben
Die unter Punkt 1.3 genannte Investition wurde aus Eigenmitteln bzw. dem Cashflow aus der
operativen Geschäftstätigkeit finanziert.