gibt es den Hessenlöwen zum Download - KSV Hessen Kassel

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seite 34
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Werbedruck Schreckhase
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Titel:
Löwen-Stürmer Sebastian Schmeer.
Fotografiert von Harry Soremski.
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Viel Spaß beim Fußballspiel!
eckis eckcheN
auswärtssiEgE
sind schööön!
Ganz besonders, wenn man sie dann auch tatsächlich erringt. Das hat
leider bei unseren Löwen beim ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison
in Koblenz nicht so recht klappen wollen und am Ende durften wir
Nordhessen mit dem Auswärtspünktchen sogar noch hochzufrieden sein.
Akkordschwitzen ist angesagt im Stadion
Oberwerth. Diese altehrwürdige
Spielanlage entstand 1920 und
bietet nach dem Rückbau aktuell
etwa 10.000 Besuchern Platz. Das
Stadion hat nicht nur hinsichtlich
seiner Namensgebung bereits
eine bewegte Geschichte hinter
sich. Zunächst war es das „Amerikaner Stadion“(1933),
wurde im Dritten Reich in „Herman
Göring Stadion“ (1945) umbenannt und
hieß dann nach dem Krieg kurzzeitig „Stade
de Gaulle“.
Foto: E. Lukarsch
Auf dem Platz machen sich die Löwen warm,
was dem sportlich Unbeleckten wie Hohn
anmuten mag, angesichts Temperaturen jenseits
der 30 Grad Marke. Noch schlimmer
allerdings ist es hier oben auf den Presseplätzen,
denn die haben die Verantwortlichen in
die „Gluthitze-Stauzone“ unter das Dach der
Haupttribüne verlegt. Ein paar Meter links
neben mir umringen die Kollegen der HNA-
Sportredaktion unseren Pressesprecher Torsten
Pfennig, der sich darum bemüht, die
Technik für das beliebte Live-Radio zum funktionieren
zu bringen. Ein paar Sitzreihen unter
mir haben gerade Sportvorstand Claus Schäfer
und die beiden Aufsichtsratsmitglieder Frank
Greizer und Dirk Lassen Platz genommen, die
es sich haben nicht nehmen lassen,
das Löwenrudel zum ersten
Auswärtsspiel der Saison zu begleiten.
Wir leiden und zwar alle,
was unschwer an den hochroten
Gesichtern abzulesen ist. Schlechter
als uns geht es wohl nur noch dem
„Schängelchen“, jenem lausbübischen
TuS Koblenzer Maskottchenwesen, dem
ein unverrückbares Grinsen buchstäblich in
den Gesichtsschaumstoff geschnitten wurde.
Ich gebe zu sie nicht zu mögen, diese Disney-
Vergnügungspark-Adaptionen, die zumindest
für mich nichts auf dem Fußballplatz verloren
haben. Aber wem’s gefällt …
Foto: T. Pfennig
Auf dem Platz rackern sich die 22 Protagonisten
beider Mannschaften mittlerweile redlich
ab, um das Spielgeschehen in den Griff zu
bekommen. Unsere Löwen lassen zwar hinten
wenig anbrennen aber so richtig flott nach
vorne geht es auch nicht voran. TuS Trainer
Michael Dämgen hatte ein paar Tage vorher
das Löwenrudel beim guten Spiel gegen
Mannheim unter die Lupe genommen und
anscheinend die richtigen Schlüsse gezogen.
So fanden Schmeer, Merle, Mayer und Co. offensiv
praktisch nicht statt. Am Ende war das
0:0 Unentschieden angesichts der Koblenzer
Möglichkeiten sogar noch ein schmeichelhafter
Punktgewinn für unsere Mannschaft.
Für mich war es mein erster Besuch im Stadion
Oberwerth aber sicherlich nicht mein
letzter. Die Ordner im Hauptribünenbereich
waren kompetent und freundlich unauffällig.
Auch das leckere Spießbratenbrötchen,
welches ich beim Verlassen des Stadions noch
ergattern konnte, lässt mich das Spiel in Koblenz
abschließend in positiver Erinnerung
behalten.
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