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Der Rektor<br />

Nr.: 11/2007 29. Oktober 2007<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN DER TU DRESDEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

S<strong>tu</strong>dienordnung für <strong>de</strong>n weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Medical Radiation Sciences<br />

Vom 12.10.2007 .....................................................2<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Prüfungsordnung für <strong>de</strong>n weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Medical Radiation Sciences<br />

Vom 12.10.2007 ....................................................34<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Fakultät Maschinenwesen<br />

S<strong>tu</strong>dienordnung für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

Vom 20.09.2007 ....................................................48<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Fakultät Maschinenwesen<br />

Prüfungsordnung für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

Vom 20.09.2007 ....................................................79<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Sta<strong>tu</strong>t für die Verleihung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lohrmann-Medaille ......................... 95


2<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

S<strong>tu</strong>dienordnung<br />

für <strong>de</strong>n weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences<br />

Vom 12.10.2007<br />

Auf Grund von § 21 <strong>de</strong>s Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />

Hochschulgesetz - SächsHG) vom 11. Juni 1999 (SächsGVBI. S. 294), das zuletzt durch Artikel<br />

24 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 5. Mai 2004 geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wor<strong>de</strong>n ist, erlässt die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

die nachstehen<strong>de</strong> S<strong>tu</strong>dienordnung als Satzung.<br />

(Grammatisch maskuline Personenbezeichnungen in dieser Ordnung gelten gleichermaßen für<br />

Personen weiblichen und männlichen Geschlechts.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Gel<strong>tu</strong>ngsbereich<br />

§ 2 Ziele <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 3 Zugangsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren<br />

§ 4 Zulassungsgespräch<br />

§ 5 Beginn, Dauer und Umfang <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 6 Lehrformen<br />

§ 7 Aufbau und Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 8 S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng<br />

§ 9 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Anlage 1: S<strong>tu</strong>dienablaufplan<br />

Anlage 2: Modulbeschreibungen


§ 1<br />

Gel<strong>tu</strong>ngsbereich<br />

Diese S<strong>tu</strong>dienordnung regelt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage <strong>de</strong>s Sächsischen Hochschulgesetzes und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfungsordnung Ziele, Inhalt und Ablauf <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums im Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation<br />

Sciences an <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n.<br />

§ 2<br />

Ziele <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Der Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences eröffnet S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten mit einem ersten<br />

berufsqualifizieren<strong>de</strong>n Abschluss aus <strong>de</strong>n Bereichen Biologie, Physik, Chemie, Medizin sowie<br />

Ingenieurwissenschaften und Informatik die Möglichkeit, zu einer interdisziplinären Ausbildung<br />

im Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Medical Radiation Sciences. Im Zentrum <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildung stehen die wissenschaftlichen<br />

Grundlagen sowie im beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Maße die Anwendungen von Radiation Sciences in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Medizin.<br />

(2) Der S<strong>tu</strong>diengang hat anwendungsorientiertes Profil. Er vermittelt insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in umfassen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Weise die theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten, welche für die Tätigkeit<br />

als Medizinphysik-Experte im strahlentherapeutischen und nuklearmedizinischen klinischen<br />

Bereich erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind und legt gleichzeitig die Grundlagen für eine weiter gehen<strong>de</strong> wissenschaftliche<br />

Beschäftigung im Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Medical Radiation Sciences. Die Themen <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Arbeiten for<strong><strong>de</strong>r</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die Lösung von Problemen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> klinischen Praxis durch Anwendung<br />

mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Medical Radiation Sciences.<br />

§ 3<br />

Zugangsvoraussetzungen und Zulassungsverfahren<br />

(1) Zum S<strong>tu</strong>dium im Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences kann nur zugelassen wer<strong>de</strong>n,<br />

wer<br />

1. einen ersten berufsqualifizieren<strong>de</strong>n Abschluss eines S<strong>tu</strong>diums mit einer na<strong>tu</strong>rwissenschaftlich-technischen<br />

Ausrich<strong>tu</strong>ng (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel Physik, Biologie, Chemie sowie Ingenieurwissenschaften<br />

und Informatik) an einer Hochschule, Fachhochschule o<strong><strong>de</strong>r</strong> in akkreditierten<br />

Bachelor-S<strong>tu</strong>diengängen an Berufsaka<strong>de</strong>mien mit einer Regels<strong>tu</strong>diendauer einschließlich<br />

Abschlussarbeit von min<strong>de</strong>stens 3 Jahren nachweist;<br />

2. im Zulassungsgespräch o<strong><strong>de</strong>r</strong> anhand seiner beigebrachten Unterlagen <strong>de</strong>n Nachweis von<br />

guten Kenntnissen auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik, Mathematik, Informatik sowie angrenzen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

na<strong>tu</strong>rwissenschaftlicher Gebiete erbracht hat;<br />

3. eine qualifizierte berufspraktische Arbeit von wenigstens einem Jahr nachweisen kann;<br />

4. über ausreichen<strong>de</strong> Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Sprache verfügt (Nachweis <strong><strong>de</strong>r</strong> sprachlichen<br />

S<strong>tu</strong>dierfähigkeit für die Zulassung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Einschreibung zu allen S<strong>tu</strong>diengängen und S<strong>tu</strong>dienabschlüssen<br />

an allen Hochschulen, DSH-2).<br />

(2) Die Prüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zugangsvoraussetzungen erfolgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel als Einzelfallprüfung in Form<br />

eines Zulassungsgesprächs durch eine vom Prüfungsausschuss gemäß § 16 Abs. 4 <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung<br />

für <strong>de</strong>n jeweiligen Bewerbungszeitraum eingesetzte Zulassungskommission. Von<br />

<strong>de</strong>m Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis <strong>de</strong>s Zulassungsgesprächs kann die Zulassungskommission absehen, wenn aus<br />

<strong>de</strong>n schriftlichen Unterlagen die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche fachliche Qualifikation o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Fehlen <strong><strong>de</strong>r</strong>selben<br />

ein<strong>de</strong>utig hervorgehen.<br />

3


(3) Über das Vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> in Absatz 1 genannten Voraussetzungen entschei<strong>de</strong>t die Zulassungskommission.<br />

Wird festgestellt, dass die Voraussetzungen nach Absatz 1 nicht vorliegen, erteilt<br />

die Zulassungskommission hierüber einen schriftlichen Bescheid, <strong><strong>de</strong>r</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen ist.<br />

4<br />

§ 4<br />

Zulassungsgespräch<br />

(1) Das Zulassungsgespräch hat das Ziel, die fachliche Qualifikation <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerber für die erfolgreiche<br />

Teilnahme am Master-S<strong>tu</strong>diengang in einem Gespräch festzustellen. Inhaltliche Schwerpunkte<br />

<strong>de</strong>s Zulassungsgesprächs wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieninformationsmaterialien bekannt gegeben.<br />

Eine Aufstellung dieser inhaltlichen Schwerpunkte und <strong><strong>de</strong>r</strong> formulierten Leis<strong>tu</strong>ngsansprüche<br />

kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerber beim Prüfungsamt auf Anfrage erhalten.<br />

(2) Das Zulassungsgespräch soll nicht länger als 30 Minuten dauern. Es wird in <strong>de</strong>utscher, bei<br />

Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nis in englischer Sprache, durchgeführt. Die Bekanntgabe <strong>de</strong>s Termins erfolgt durch die<br />

Zulassungskommission min<strong>de</strong>stens vier Wochen vor <strong>de</strong>m Termin <strong>de</strong>s Zulassungsgespräches.<br />

(3) Im Ergebnis <strong>de</strong>s Zulassungsgesprächs wird <strong>de</strong>m Bewerber mitgeteilt, ob er die Zugangsvoraussetzungen<br />

gemäß § 3 Abs.1 erfüllt.<br />

§ 5<br />

Beginn, Dauer und Umfang <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Das S<strong>tu</strong>dium beginnt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel in je<strong>de</strong>m Jahr im Wintersemester.<br />

(2) Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit beträgt einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung vier Semester. Die Ausbildung<br />

ist so aufgebaut, dass das S<strong>tu</strong>dium in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit erfolgreich absolviert wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

(3) Der Gesam<strong>tu</strong>mfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zum erfolgreichen Abschluss <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen<br />

beträgt 83 Semesterwochens<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n. Hinzu kommen die Prüfungen sowie die<br />

Master-Arbeit einschließlich Kolloquium. Die gesamte Arbeitsbelas<strong>tu</strong>ng wird mit 30 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n je<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkt angenommen und beträgt für das S<strong>tu</strong>dium einschließlich Prüfungen, Master-<br />

Arbeit und Kolloquium 120 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte.<br />

§ 6<br />

Lehrformen<br />

(1) Das S<strong>tu</strong>dium ist modular aufgebaut. In <strong>de</strong>n einzelnen Modulen wer<strong>de</strong>n die Lehrinhalte durch<br />

Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Seminare und Praktika vermittelt, gefestigt und vertieft. Die<br />

Praktika wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel nach einem Ausbildungsplan an <strong>de</strong>n einzelnen Ausbildungszentren<br />

<strong>de</strong>s Zentrums für Innovationskompetenz OncoRay organisiert.<br />

(2) In Vorlesungen wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrstoff vermittelt. Übungen und Tutorien sind <strong>de</strong>n Vorlesungen<br />

zugeordnet und dienen <strong>de</strong>m Durcharbeiten <strong>de</strong>s Vorlesungslehrstoffes und gegebenenfalls einer<br />

weitergehen<strong>de</strong>n Vertiefung. Seminare dienen <strong><strong>de</strong>r</strong> Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Fähigkeit <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten,


sich vorwiegend auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage von Litera<strong>tu</strong>r, Dokumentationen und sonstigen Unterlagen<br />

über einen Problemkreis zu informieren, das Erarbeitete vorzutragen und zu vertreten. Sowohl<br />

Praktika als auch Übungen und Tutorien wer<strong>de</strong>n bei Seminaren angeboten und zum problemorientierten<br />

Lernen nach <strong>de</strong>m DIPOL Konzept <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizinischen Fakultät integriert und dienen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Anwendung und Vertiefung <strong>de</strong>s vermittelten Lehrstoffes.<br />

§ 7<br />

Aufbau und Glie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Das Lehrangebot ist auf vier Semester verteilt, wobei es insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong>de</strong>n drei ersten<br />

Semestern angeboten wird. Im vierten Semester wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptsache die Master-Arbeit angefertigt.<br />

Das S<strong>tu</strong>dium umfasst Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Pflicht- und Wahlpflichtbereiches mit<br />

einem Gesam<strong>tu</strong>mfang von 90 Leis<strong>tu</strong>ngspunkten. Für die erfolgreiche Master-Arbeit einschließlich<br />

Kolloquium wer<strong>de</strong>n 30 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben.<br />

(2) Die empfohlene zeitliche Abfolge <strong><strong>de</strong>r</strong> Module ist im S<strong>tu</strong>dienablaufplan (Anlage 1) dargestellt.<br />

Durch Einhalten dieser zeitlichen Abfolge kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulabschluss innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Bildungsziele <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Module, die notwendigen Voraussetzungen und die Abhängigkeiten<br />

zwischen <strong>de</strong>n Modulen sind <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage 2 (Modulbeschreibungen) zu entnehmen.<br />

(4) Zur Anpassung an geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Bedingungen können die Modulbeschreibungen im Rahmen<br />

einer optimalen S<strong>tu</strong>dienorganisation mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Fel<strong><strong>de</strong>r</strong> „Modulname“, „Inhalte und<br />

Qualifikationsziele“, „Lehrformen“, „Voraussetzungen für die Vergabe von Leis<strong>tu</strong>ngspunkten“<br />

sowie „Leis<strong>tu</strong>ngspunkte und Noten“ in einem vereinfachten Verfahren geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Im<br />

vereinfachten Verfahren beschließt <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultätsrat die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulbeschreibung auf<br />

Vorschlag <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dienkommission. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sind fakultätsüblich zu veröffentlichen.<br />

(5) Der erfolgreiche S<strong>tu</strong>dienfortschritt wird durch Vergabe von Leis<strong>tu</strong>ngspunkten dokumentiert,<br />

so dass Leis<strong>tu</strong>ngspunkte dann vergeben wer<strong>de</strong>n, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n wird. Zusätzlich<br />

dienen die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte gemäß § 10 Abs. 3 <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung zur Gewich<strong>tu</strong>ng<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Modulnoten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtnote.<br />

(6) In <strong><strong>de</strong>r</strong> abschließend zu erstellen<strong>de</strong>n Master-Arbeit soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nt zeigen, dass er in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lage ist, ein Problem <strong><strong>de</strong>r</strong> Medical Radiation Sciences o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Anwendungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> medizinischen<br />

Praxis selbstständig nach wissenschaftlichen Metho<strong>de</strong>n zu bearbeiten.<br />

§ 8<br />

S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng<br />

Die allgemeine S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng bezüglich S<strong>tu</strong>dienmöglichkeiten, Einschreibemodalitäten und<br />

allgemeine s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntische Angelegenheiten erfolgt durch die zentrale S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />

Universität Dres<strong>de</strong>n. Die s<strong>tu</strong>dienbegleiten<strong>de</strong> fachliche Bera<strong>tu</strong>ng erfolgt durch die im<br />

S<strong>tu</strong>diengang tätigen Hochschullehrer. Die fachliche Bera<strong>tu</strong>ng unterstützt die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

in Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>diengestal<strong>tu</strong>ng, <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Planung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren beruflichen Entwicklung. S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>, die bis zum dritten Fachsemester<br />

keine Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng erbracht haben, müssen an einer S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng teilnehmen.<br />

5


6<br />

§ 9<br />

In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Diese S<strong>tu</strong>dienordnung tritt mit Wirkung vom 01.10.2005 in Kraft und wird in <strong>de</strong>n Amtlichen Bekanntmachungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n veröffentlicht.<br />

Ausgefertigt aufgrund <strong>de</strong>s Beschlusses <strong>de</strong>s Senates <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n vom<br />

13.07.2005 und <strong><strong>de</strong>r</strong> Anzeige beim Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.<br />

Dres<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n 12.10.2007<br />

Der Rektor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Prof. Hermann Kokenge


ANLAGE 1<br />

S<strong>tu</strong>dienablaufplan<br />

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester<br />

Module Anatomie und<br />

6 SWS Physik und Technologie 3 SWS Organisatorische und 3 SWS Anfertigen <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Physiologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie<br />

rechtliche Grundsätze im<br />

Gesundheitswesen<br />

Arbeit und Kolloquium<br />

Zell- und<br />

5 SWS Physik und Technologie 3 SWS Radiopharmazie 5 SWS<br />

Molekularbiologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Radiologischen Diagnostik<br />

Atom- und Kernphysik 3 SWS Physik und Technologie 3 SWS<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin<br />

Digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng 4 SWS<br />

Wechselwirkung 3 SWS Dosimetrie 5 SWS Tomographische Techni- 5 SWS<br />

Strahlung-Stoff<br />

ken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin<br />

Bestrahlungsplanung 9 SWS Tumorbiologie und Strah- 4 SWS Medizinische Grundlagen 4 SWS<br />

lenbiologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie<br />

Strahlenschutz I 4 SWS Biostatistik 4 SWS Bildgeben<strong>de</strong> Diagnostik 4 SWS<br />

Strahlenschutz II 4 SWS Medizintechnik 2 SWS<br />

SWS 30 SWS 26 SWS 27 SWS<br />

6 Monate<br />

7


ANLAGE 2<br />

Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

1 Anatomie und Physiologie Priv.-Doz. Dr. Abolmaali<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

8<br />

Ziel <strong>de</strong>s Moduls ist die Vermittlung medizinischer Grundlagen, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Beherrschung<br />

eine Voraussetzung für die Arbeit <strong>de</strong>s Medizinphysik-Experten und seine<br />

Kommunikation mit medizinischem Fachpersonal ist. Nach Vermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Grundzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> medizinischen Terminologie, wer<strong>de</strong>n die Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zytologie<br />

und Physiologie behan<strong>de</strong>lt. Breiteren Raum hat gemäß <strong>de</strong>m Qualifikationsziel<br />

die Behandlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anatomie einzunehmen. Die Vorlesung umfasst die<br />

Komplexe: Skelett und Muskelsystem; Bän<strong><strong>de</strong>r</strong>, Sehnen und Gelenke; Herz und<br />

Kreislauf; Atmungsorgane; Verdauungsorgane; Urogenitalsystem; Wasser- und<br />

Elektrolysehaushalt; Endokrinsystem; Blut und blutbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Organe; Gehirn und<br />

Nervensystem; Sinnesorgane; Haut.<br />

Lehrformen: Das Modul Anatomie und Physiologie wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung<br />

(2 SWS) angeboten. Diese wird ergänzt durch 4 SWS klinisches Praktikum<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, <strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik und Poliklinik für<br />

Nuklearmedizin und im Insti<strong>tu</strong>t für Radiologische Diagnostik.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls :<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Biologie<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt Basiswissen für Hochschulabsolventen na<strong>tu</strong>rwissenschaftlicher und<br />

technischer Fachrich<strong>tu</strong>ngen, um in medizinischen Einrich<strong>tu</strong>ngen o<strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

interdisziplinären Forschung mit Medizinern effizient arbeiten zu können. Das<br />

erfolgreiche Absolvieren ist Voraussetzung für die spezialisierte Ausbildung ab<br />

<strong>de</strong>m 2. Semester <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges. Es ist <strong>de</strong>shalb jeweils im 1. Semester<br />

<strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester,<br />

durchzuführen.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeitarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Praktikumsprotokoll.<br />

Für das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

80 %: Klausurarbeit<br />

20 %: Praktikumsprotokoll.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung und Praktikum; Vor- und<br />

Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls : 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

J. Bille, W. Schlegel: Medizinische Physik, Band 1, Grundlagen, Springer 1999<br />

Wal<strong>de</strong>yer: Wal<strong>de</strong>yer Anatomie <strong>de</strong>s Menschen: 17. Auflage, DeGruyter, Berlin,<br />

2003<br />

H. Lippert: Lehrbuch Anatomie, 5. Auflage, Urban & Fischer, München und<br />

Jena, 2000


Modulnummer<br />

2<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Modulname Verantw. Dozent<br />

Zell- und Molekularbiologie Prof. Dr. Kunz -Schughart<br />

Priv.-Doz. Dr. Cor<strong>de</strong>s<br />

Das Modul vermittelt die Grundlagen von Zell- und Molekularbiologie in einer<br />

für künftige Medizinphysik-Experten zugeschnittenen Weise. Dieses Grundlagenwissen<br />

ist erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich für das Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> biochemischen, struk<strong>tu</strong>rdynamischen<br />

und Informations-Austausch-Prozesse auf zellulärem und subzellulärem<br />

Niveau, welche sowohl nuklearmedizinischen Diagnoseverfahren (Radiotracer-Imaging)<br />

als auch <strong><strong>de</strong>r</strong> Tumortherapie mittels ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung<br />

(Teletherapie, Brachytherapie, Radionuklidtherapie) zu Grun<strong>de</strong> liegen. Somit ist<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> in diesem Modul vermittelte Wissensstoff eine wichtige Grundlage für die<br />

qualifizierte Tätigkeit eines Medizinphysik-Experten. Im Einzelnen wer<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt:<br />

Grundzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> Molekularbiologie; Nukleinsäuren, Aminosäuren, Proteine,<br />

Vitamine, Enzyme; Biologische Oxydation, Intermediär-Stoffwechsel, Biophysik<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zelle; Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Zytometrie; Stoffaustausch durch Membranen;<br />

Exo- und Endozytose.<br />

Lehrformen: Das Modul Zell- und Molekularbiologie wird als wöchentliche zweistündige<br />

Vorlesung (2 SWS) angeboten. Ergänzt wird diese durch ein klinisches Praktikum<br />

(2 SWS) kombiniert mit einem Tutorium (1 SWS), was die Basis für die<br />

Bearbei<strong>tu</strong>ng von Projekten ist. Diese Projekte vertiefen spezielle Fragen zur invivo<br />

Biochemie und Biophysik <strong><strong>de</strong>r</strong> Wirkung ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung. Der Bearbei<strong>tu</strong>ngsfortschritt<br />

und die Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektarbeit wer<strong>de</strong>n in Seminaren<br />

als Referat vorgestellt.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik, Chemie und Biologie<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt Basiswissen für Hoch- und Fachhochschulabsolventen na<strong>tu</strong>rwissenschaftlicher<br />

und technischer Fachrich<strong>tu</strong>ngen, welches für die Tätigkeit in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Medizinischen Strahlenphysik und verallgemeinernd für die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit Medizinern erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich ist. Das erfolgreiche Absolvieren<br />

dieses Moduls ist Voraussetzung für die spezialisierte Ausbildung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng<br />

Medizinische Strahlenphysik ab <strong>de</strong>m 2. Semester <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges.<br />

Es ist <strong>de</strong>shalb jeweils im 1. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation<br />

Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchzuführen.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Referat zur Vorstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektarbeit (Dauer 30 Minuten).<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

70 %: Klausurarbeit<br />

30 %: Referat.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 150 Arbeitss<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Seminare, Praktikum;<br />

Vor- und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng; Ausarbei<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>s Vortrages).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls:<br />

1 Semester<br />

9


Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

10<br />

J. Bille, W. Schlegel: Medizinische Physik, Band 1, Grundlagen, Springer, 1999<br />

W.U. Müller, Molekularbiologie: Veröffentlichung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenschutzkommission,<br />

2002<br />

G.G. Steel: Basic Clinical Radiobiology, Arnold, 2002<br />

P. Karlson: Kurzes Lehrbuch <strong><strong>de</strong>r</strong> Biochemie für Mediziner und Na<strong>tu</strong>rwissenschaftler,<br />

Thieme, 1994<br />

B. Alberts, D. Bray, A. Johnson, J. Lweis, M. Raff, K. Roberts, P. Walter: Lehrbuch<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Molekularen Zellbiologie, 3. Auflage, Wiley VCH, 2005


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

3 Atom- und Kernphysik Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Das Modul vermittelt die für einen Medizinphysikexperten unabdingbar zu for<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Atom- und Kernphysik, d.h. die Kenntnis jener<br />

Phänomene, welche bei <strong><strong>de</strong>r</strong> therapeutischen und diagnostischen Anwendung<br />

von Radionukli<strong>de</strong>n und für die Erzeugung von Strahlung durch atomare und<br />

nukleare Prozesse relevant sind. Folgen<strong>de</strong> Themen wer<strong>de</strong>n gelehrt: Grundzüge<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Quantenmechanik, die Schrödinger-Gleichung und einfache Lösungen <strong><strong>de</strong>r</strong>selben,<br />

Bau <strong><strong>de</strong>r</strong> Atomhülle, Strahlungsemission aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Atomhülle, phänomenologische<br />

Eigenschaften <strong><strong>de</strong>r</strong> Atomkerne, das Tröpfchenmo<strong>de</strong>ll <strong><strong>de</strong>r</strong> Atomkerne<br />

- die Massenformel nach Bethe-Weizsäcker, das Schalenmo<strong>de</strong>ll <strong><strong>de</strong>r</strong> Atomkerne,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zerfall instabiler Kerne und Kernreaktionen.<br />

Lehrformen: Das Modul Atom- und Kernphysik wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung<br />

(2 SWS), ergänzt durch ein Seminar (1 SWS) durchgeführt.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls :<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Physik, welche ein berufsqualifizieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulabschluss<br />

in einer na<strong>tu</strong>rwissenschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Disziplin vermittelt.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt anwendungsbereites Rüstzeug auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Kern- und Atomphysik<br />

und ist die Basis für das Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s 2. und<br />

3. Semesters <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences speziell <strong><strong>de</strong>r</strong> Module<br />

zur Physik und Technologie in <strong>de</strong>n Strahlen anwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n medizinischen<br />

Disziplinen (Module 7, 8, 9), Dosimetrie (10), Radiopharmazie (15). Das Modul<br />

ist ebenso geeignet für die Ausbildung von Physiks<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten nach <strong>de</strong>m Vordiplom<br />

mit einer Spezialisierung auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenphysik. Es ist jeweils<br />

im 1. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences d.h. in<br />

je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchzuführen.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 180 Minuten).<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 150 Arbeitss<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Seminare; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls : 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

T. Mayer-Kuckuck: Kernphysik: Eine Einführung,<br />

B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1997<br />

T. Mayer-Kuckuck: Atomphysik: Eine Einführung,<br />

B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1997<br />

W. Stolz: Radioaktivität,<br />

B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, Leipzig, Wiesba<strong>de</strong>n, 2005<br />

W.R. Leo: Techniques for nuclear and particle physics experiments,<br />

Springer, 1987<br />

11


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

4 Wechselwirkung Strahlung-Stoff Dr. Henniger<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

12<br />

Das Modul vermittelt die für einen Medizinphysikexperten unabdingbar zu<br />

for<strong><strong>de</strong>r</strong>n<strong>de</strong>n Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenphysik, speziell <strong><strong>de</strong>r</strong> Wechselwirkung<br />

ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung mit Materie, welche für die therapeutische und diagnostische<br />

Anwendung ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung und für <strong>de</strong>n Strahlenschutz<br />

relevant sind. Folgen<strong>de</strong> Themen wer<strong>de</strong>n gelehrt: Grundprozesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Wechselwirkung<br />

Strahlung – Stoff, Strahlungsfeldgrößen und Strahlungstransportgleichung,<br />

Energieübertrag im Strahlenfeld sowie Effekte im Ergebnis <strong>de</strong>s<br />

Energieübertrages.<br />

Lehrformen: Das Modul Wechselwirkung Strahlung-Stoff wird als wöchentliche zweistündige<br />

Vorlesung (2 SWS), ergänzt durch ein Seminar (1 SWS) durchgeführt.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Physik, welche ein berufsqualifizieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulabschluss<br />

in einer na<strong>tu</strong>rwissenschaftlichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Disziplin vermittelt.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt anwendungsbereites Rüstzeug auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenphysik,<br />

speziell zur Wechselwirkung ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung mit Materie, und ist die<br />

Basis für das Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s 2. und 3. Semesters<br />

<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, speziell <strong><strong>de</strong>r</strong> Module zur Physik<br />

und Technologie in <strong>de</strong>n Strahlen anwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n medizinischen Disziplinen<br />

(Module 7, 8, 9), Dosimetrie (10) und Tomographische Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Medizin (17). Das Modul ist ebenso geeignet für die Ausbildung von Physiks<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten<br />

nach <strong>de</strong>m Vordiplom mit einer Spezialisierung auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Strahlenphysik. Es wird jeweils im 1. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges<br />

Medical Radiation Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 180 Minuten).<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 150 Arbeitss<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung; Seminare; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng)<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls:<br />

1 Semester


Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

B. Dörschel, V. Schuricht: Praktische Strahlenschutzphysik, Spektrum Aka<strong>de</strong>mie-Verlag,<br />

Hei<strong>de</strong>lberg, Berlin, New York 1992<br />

B. Dörschel, V. Schuricht, J. Steuer,: The physics of radiation protection, Nuclear<br />

Technology Publ., Ashfort 1996<br />

W. Stolz: Radioaktivität, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, Leipzig, Wiesba<strong>de</strong>n 2005<br />

H. Reich: Dosimetrie ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart 1990<br />

ICRU Report 60: Fundamental Quantities and Units for Ionizing Radiation; International<br />

Commission on Radiation Units and Measurements, Bethesda USA<br />

1998<br />

DIN 6814-2: Begriffe und Benennungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> radiologischen Technik, Teil 2:<br />

Strahlungsphysik; Deutsches Insti<strong>tu</strong>t für Normung, Berlin 2000<br />

DIN 6814-3: Begriffe und Nennungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> radiologischen Technik, Teil 3:<br />

Dosisgrößen und Dosiseinheiten, Deutsches Insti<strong>tu</strong>t für Normung, Berlin 2000<br />

H. Krieger: Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlungsphysik und <strong>de</strong>s Strahlenschutzes; B.G.<br />

Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, Leipzig, Wiesba<strong>de</strong>n 2004<br />

H. Krieger: Strahlenquellen für Technik und Medizin B.G. Teubner Verlag;<br />

S<strong>tu</strong>ttgart, Leipzig, Wiesba<strong>de</strong>n 2005<br />

13


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

5 Bestrahlungsplanung Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

14<br />

Ein wesentlicher Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Tätigkeit eines Medizinphysik-Experten <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng<br />

Medizinische Strahlenphysik mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezialisierung Strahlentherapie ist<br />

die Bestrahlungsplanung. Dieses Modul vermittelt die Grundfertigkeiten auf<br />

diesem Gebiet. In diesem Modul wer<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt: mathematischphysikalische<br />

Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestrahlungsplanung: Standardmetho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Dosisberechnung<br />

(phänomenologische Mo<strong>de</strong>lle, Fal<strong>tu</strong>ngsverfahren: Kerne und<br />

Pencil-Beams), inverse Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestrahlungsplanung, Monte Carlo basierte<br />

Bestrahlungsplanung; Tumorlokalisation; Software-Systeme für die Bestrahlungsplanung;<br />

Bestrahlungstechniken und vir<strong>tu</strong>elle Therapiesimulation; Darstellung<br />

und Bewer<strong>tu</strong>ng von Therapieplänen; Planung für die stereotaktische und<br />

intensitätsmodulierte Strahlentherapie; biologische Mo<strong>de</strong>lle und die Nutzung<br />

biologischer Information für die Bestrahlungsplanung. Es wer<strong>de</strong>n Kenntnisse zur<br />

Bestrahlungsplanung sowohl für die Teletherapie als auch für die Brachytherapie<br />

vermittelt. Für die Teletherapie konzentriert sich die Wissensvermittlung auf die<br />

klassischen Strahlenqualitäten (Photonen und Elektronen). Die Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>heiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bestrahlungsplanung für die Therapie mit Protonen- und Schwerionenstrahlen<br />

wer<strong>de</strong>n im Überblick vermittelt.<br />

Lehrformen: Das Modul Bestrahlungsplanung wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung<br />

(2 SWS) angeboten. Die Vorlesung wird ergänzt durch ein einwöchiges Blockpraktikum<br />

(3 SWS) im Computer-Labor <strong>de</strong>s ZIK OncoRay sowie ein Praktikum in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie (4 SWS), wo an <strong>de</strong>n dort installierten<br />

Bestrahlungsplanungssystemen die praktischen Fertigkeiten vermittelt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt anwendungsbereite Kenntnisse auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapieplanung.<br />

Es ist <strong>de</strong>shalb nicht nur für die Ausbildung einschlägig spezialisierter<br />

Medizinphysik-Experten, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auch für die Weiterbildung von Medizinern <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fachrich<strong>tu</strong>ng Strahlentherapie geeignet. Es wird jeweils im 1. Semester <strong>de</strong>s<br />

Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester,<br />

durchgeführt.<br />

Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Informatik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenphysik.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

Beleg zur Lösung von Bestrahlungsplanungs-Aufgaben.<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

60 %: Klausurarbeit<br />

40 %: Beleg.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 150 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor- und<br />

Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester


Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

W. Schlegel, J. Bille: Medizinische Physik, Band 2, Medizinische Strahlenphysik,<br />

Springer, 2002<br />

S. Webb: The physical basis of IMRT and inverse planning, Brit. J. Radiolog. 76,<br />

(2003) 678<br />

Smith: Radiation therapy physics, Springer, 1992<br />

G. Steel, G. Adams, A. Horwich: The biological basis of radiotherapy, Elsevier,<br />

1989<br />

ICRU Report 50: Prescribing recording and reporting photon beam therapy, ICRU<br />

Bethesda, 1993<br />

S. Webb: The physics of three-dimensional radiation therapy, Insti<strong>tu</strong>te of Physics<br />

Publishing, Bristol, 1993<br />

15


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

6 Strahlenschutz I Dr. Henniger<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

16<br />

Das Modul stellt die Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenschutzausbildung <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten dar<br />

und entspricht <strong>de</strong>m Grundkurs Strahlenschutz nach Röntgen- und Strahlenschutzverordnung.<br />

Aufgrund <strong><strong>de</strong>r</strong> zu erwarten<strong>de</strong>n Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten<br />

(Zugangskriterien zum Master-S<strong>tu</strong>diengang sind eine na<strong>tu</strong>rwissenschaftliche<br />

Ausbildung) wird das Modul mit spezifischen Fragen aus <strong>de</strong>m Spezialkurs nach<br />

Strahlenschutzverordnung ergänzt, um die notwendigen Strahlenschutzkenntnisse<br />

zu erreichen, die das Absolvieren <strong><strong>de</strong>r</strong> übrigen Module, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e jedoch<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Praktika, sicherstellen, in <strong>de</strong>nen elementare Kenntnisse strahlenschutzgerechten<br />

Han<strong>de</strong>lns von <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten beherrscht wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Lehrformen: Das Modul wird als Vorlesung mit 4 SWS gelehrt und durch ein eintägiges Praktikum<br />

ergänzt.<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Das<br />

Modul ist die Voraussetzung sowohl für die Durchführung von Praktika und<br />

Übungen als auch für das auf <strong>de</strong>n Modul aufbauen<strong>de</strong>n Modul 13 (Strahlenschutz<br />

II). Das erfolgreiche Absolvieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 6 und 14 eröffnet <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten<br />

die Möglichkeit mit <strong>de</strong>n parallel zum Master-S<strong>tu</strong>diengang erworbenen praktischen<br />

Kenntnissen als Medizinphysik-Experte bestellt zu wer<strong>de</strong>n (Fachkun<strong>de</strong>erwerb<br />

nach Strahlenschutzgesetzgebung). Es wird <strong>de</strong>shalb als Blockveranstal<strong>tu</strong>ng<br />

zu Beginn <strong>de</strong>s 1. Semesters <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation<br />

Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchgeführt.<br />

Grundkenntnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlenphysik.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Diese besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 90 min).<br />

Für das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktika, Übungen;<br />

Vor- und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

Röntgen- und Strahlenschutzverordnung sowie Kommentare


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

7 Physik und Technologie Prof. Dr. Enghardt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Dieses Modul vermittelt Kernkompetenzen, die von einem Medizinphysik-<br />

Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische Strahlenphysik ohne Abstriche zu<br />

beherrschen sind. Dies ist ein fundiertes Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Gesetze <strong><strong>de</strong>r</strong> Atom-, Strahlen- und Kernphysik in Gerätetechnik<br />

für die therapeutische Dosisapplikation. In diesem Modul wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb<br />

behan<strong>de</strong>lt: Elektronen-Linearbeschleuniger für die Teletherapie mit Photonen<br />

und Elektronen; Ionen-Beschleuniger (Zyklotron, Synchrotron) für die Teletherapie<br />

mit Ionen und Neutronen; stereotaktische Bestrahlungstechniken, Intensitäts<br />

modulierte Radiotherapie; Bild geführte Radiotherapie; radioaktive<br />

Strahler für die Brachytherapie, Afterloading-Technologie.<br />

Lehrformen: Das Modul Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie wird als wöchentliche<br />

zweistündige Vorlesung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Hälfte <strong>de</strong>s Semesters angeboten (1 SWS).<br />

Diese wird ergänzt durch ein Praktikum an <strong>de</strong>n Geräten <strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik und Poliklinik<br />

für Strahlentherapie und Radioonkologie (2 SWS).<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Elektrodynamik und Hochfrequenztechnik, fundierte Kenntnisse<br />

in Atom-, Kern- und Strahlenphysik, wie sie in <strong>de</strong>n Modulen 3 (Atom- und<br />

Kernphysik) und 4 (Wechselwirkung Strahlung - Materie) dieses S<strong>tu</strong>dienganges<br />

vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Grundlagen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Technologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> strahlentherapeutischen Gerätetechnik, also Kernkompetenzen <strong>de</strong>s auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiete <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizinischen Strahlenphysik tätigen Medizinphysik-Experten.<br />

Es ist gleichermaßen geeignet für die Weiterbildung von Radioonkologen sowie<br />

von Ingenieuren für Biomedizinische Technik mit entsprechen<strong>de</strong>n Spezialisierungsabsichten.<br />

Das Modul wird jeweils im 2. Sem. <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges<br />

Medical Radiation Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m Sommersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 120 Minuten).<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

W.R. Leo: Techniques for nuclear and particle physics experiments, Springer,<br />

1987.<br />

D.W. An<strong><strong>de</strong>r</strong>son: Absorption of ionising radiation, University Park Press, Baltimore,<br />

1984<br />

ICRU Report 60: Radiation quantities and units, ICRU, 1980<br />

T. Mayer-Kuckuck: Kernphysik, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1994.<br />

W. Schlegel, J. Bille: Medizinische Physik, Band 2, Medizinische Strahlenphysik,<br />

Springer, 2002<br />

H. Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 1: Grundlagen,<br />

B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1998<br />

H. Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 2: Strahlungsquellen,<br />

Detektoren und klinische Dosimetrie, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 2001<br />

17


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

8 Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Priv.-Doz. Dr. Hietschold<br />

Radiologischen Diagnostik<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

18<br />

Dieses Modul vermittelt die physikalisch-technischen Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Röntgendiagnostik,<br />

die von einem Medizinphysik-Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische<br />

Strahlenphysik sicher zu beherrschen sind. Deshalb wer<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt:<br />

Erzeugung und Eigenschaften von Röntgenstrahlen; Röntgendiagnostische Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n<br />

und Geräte; Bildaufnahmesysteme; physikalische Parameter<br />

von Abbildungssystemen und Bildgüte; interventionelle Röntgentechniken;<br />

Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle; Dosimetrie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Röntgendiagnostik;<br />

Strahlenexposition von Patienten und Personal; technischer und organisatorischer<br />

Strahlenschutz; nicht-konventionelle Röntgenquellen in medizinischer<br />

Anwendung.<br />

Lehrformen: Das Modul Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiologischen Diagnostik wird als wöchentliche<br />

zweistündige Vorlesung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 1. Hälfte <strong>de</strong>s Semesters angeboten (1<br />

SWS). Diese wird ergänzt durch ein Praktikum an <strong>de</strong>n Geräten <strong>de</strong>s Insti<strong>tu</strong>tes<br />

und Poliklinik für Radiologische Diagnostik (2 SWS).<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Elektrotechnik; fundierte Kenntnisse in Atom-, Kern- und<br />

Strahlenphysik, wie sie in <strong>de</strong>n Modulen 3 (Atom- und Kernphysik) und 4 (Wechselwirkung<br />

Strahlung - Materie) dieses S<strong>tu</strong>dienganges vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Grundlagen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Technologie<br />

bildgeben<strong><strong>de</strong>r</strong> Systeme <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von Röntgenstrahlung; dieses<br />

Wissen gehört zu <strong>de</strong>n Kernkompetenzen <strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> medizinischen<br />

Strahlenphysik tätigen Medizinphysik-Experten. Ferner ist das Modul für<br />

die Weiterbildung von Radiologen sowie von Ingenieuren für Biomedizinische<br />

Technik mit entsprechen<strong>de</strong>n Spezialisierungsabsichten geeignet. Das Modul<br />

wird jeweils im 2. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation<br />

Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Sommersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 120 Minuten).<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

S. Webb: The physics of medical imaging, Taylor & Francis, 1988<br />

G.F. Knoll: Radiation <strong>de</strong>tection and measurement, John Wiley & Sons, New<br />

York, 2000<br />

W. Schlegel, J. Bille: Medizinische Physik, Band 2, Medizinische Strahlenphysik,<br />

Springer, 2002<br />

H. Morneburg: Bildgeben<strong>de</strong> Systeme für die medizinische Diagnostik, Publicis-<br />

MCD-Verlag, München, 1995


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

9 Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Dieses Modul vermittelt Kernkompetenzen, die von einem Medizinphysik-<br />

Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische Strahlenphysik ohne Abstriche zu<br />

beherrschen sind. Dies ist ein fundiertes Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Gesetze <strong><strong>de</strong>r</strong> Atom-, Strahlen- und Kernphysik in Geräte<br />

und Verfahren für die nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie. In diesem<br />

Modul wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb behan<strong>de</strong>lt: Nukleare Zerfallsmechanismen mit Relevanz<br />

für die nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie, also α-, β + -, β - - und γ-<br />

Zerfall, innere und äußere Konversion, Auger- Prozesse; Herstellung von Radionukli<strong>de</strong>n<br />

durch Kernreaktionen an Beschleunigern o<strong><strong>de</strong>r</strong> Kernreaktoren; Isotopen-<br />

Generatorsysteme; Strahlungs<strong>de</strong>tektoren für die Nuklearmedizin, Gamma-<br />

Kamera, Einführung in die Mo<strong>de</strong>llierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiotracer-Kinetik.<br />

Lehrformen: Das Modul Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin wird als wöchentliche<br />

zweistündige Vorlesung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Hälfte <strong>de</strong>s Semesters angeboten (1 SWS).<br />

Diese wird ergänzt durch ein Praktikum an <strong>de</strong>n Geräten <strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik und Poliklinik<br />

für Nuklearmedizin (2 SWS).<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Grundlagen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Technologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nuklearmedizinischen Gerätetechnik. Es ist zugeschnitten auf die Vermittlung<br />

von Kernkompetenzen <strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizinischen Strahlenphysik<br />

tätigen Medizinphysik-Experten. Das Modul ist jedoch gleichermaßen<br />

geeignet für die Weiterbildung von Nuklearmedizinern sowie von Ingenieuren für<br />

Biomedizinische Technik mit entsprechen<strong>de</strong>n Spezialisierungsabsichten. Das<br />

Modul wird jeweils im 2. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation<br />

Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Sommersemester, durchgeführt.<br />

Grundkenntnisse in Elektrodynamik, Hochfrequenztechnik und Chemie; fundierte<br />

Kenntnisse in Atom-, Kern- und Strahlenphysik, wie sie in <strong>de</strong>n Modulen 3<br />

(Atom- und Kernphysik) und 4 (Wechselwirkung Strahlung - Materie) dieses S<strong>tu</strong>dienganges<br />

vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 120 Minuten).<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

S. Webb: The physics of medical imaging, Taylor & Francis, 1988<br />

M. Phelps, J. Mazziotta, H. Schelbert: Positron emission tomography and autoradiography,<br />

Raven Press, 1986<br />

P.E. Valk, D.L. Bailey, D.W. Townsend, M.N. Maisey: Positron emission tomography,<br />

Springer, 2003<br />

G.F. Knoll: Radiation <strong>de</strong>tection and measurement, John Wiley & Sons, New<br />

York, 2000<br />

S.R. Cherry, J. Sorenson, M. Phelps: Physics in nuclear medicine, W.B. Saun<strong><strong>de</strong>r</strong>s,<br />

2003<br />

W. Schlegel, J. Bille: Medizinische Physik, Band 2, Medizinische Strahlenphysik,<br />

Springer, 2002<br />

19


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

10 Dosimetrie Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

20<br />

Für die Vorhersage <strong><strong>de</strong>r</strong> biologischen Wirkung ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung, sei es bei<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en diagnostischer o<strong><strong>de</strong>r</strong> bei therapeutischer Anwendung, spielt die physikalische<br />

Größe Dosis die zentrale Rolle. Dem gemäß sind fundierte und vor allem<br />

anwendungsbereite Kenntnisse zur Detektion, Spektrometrie und Dosimetrie<br />

ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung sowie die sichere Beherrschung <strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Techniken von einem Medizinphysik-Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische<br />

Strahlenphysik ohne Abstriche zu for<strong><strong>de</strong>r</strong>n. Deshalb wer<strong>de</strong>n in diesem Modul<br />

behan<strong>de</strong>lt: Detektion, Spektrometrie und Dosimetrie ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung<br />

(Photonen, Elektronen, Ionen, Neutronen); Verfahren zur Dosismessung, Berechnung<br />

von Dosis und Dosisverteilungen mit beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Berücksichtigung<br />

von Monte Carlo Verfahren.<br />

Lehrformen: Das Modul Dosimetrie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie baut unmittelbar auf <strong>de</strong>m Modul 7<br />

(Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie) auf und wird <strong>de</strong>shalb als wöchentliche<br />

zweistündige Vorlesung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Hälfte <strong>de</strong>s Semesters angeboten (1<br />

SWS). Die Vorlesung wird ergänzt durch Praktika im Bereich Strahlenschutzphysik<br />

<strong>de</strong>s Insti<strong>tu</strong>tes für Kern- und Teilchenphysik (IKTP) <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Mathematik<br />

und Na<strong>tu</strong>rwissenschaften, am Insti<strong>tu</strong>t für Energietechnik (IET) <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Maschinenwesen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n zur Photonen- bzw. Neutronendosimetrie, im<br />

Computer-Labor <strong>de</strong>s ZIK OncoRay (3 SWS). Zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf die eigenständige<br />

Entwicklung von Monte Carlo Co<strong>de</strong>s für die Beschreibung <strong>de</strong>s Strahlungstransportes<br />

wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Hälfte <strong>de</strong>s Semesters ein Seminar zur Softwareentwicklung<br />

angeboten (1 SWS).<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Fundierte Kenntnisse in Atom-, Kern- und Strahlenphysik, wie sie in <strong>de</strong>n Modulen<br />

3 (Atom- und Kernphysik) und 4 (Wechselwirkung Strahlung - Materie) dieses<br />

S<strong>tu</strong>dienganges vermittelt wer<strong>de</strong>n. Grundfertigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Software Entwicklung.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte Kenntnisse zur Dosimetrie ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung sowie zu<br />

<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Dosismessung und <strong><strong>de</strong>r</strong> Dosisberechnung. Diese Kenntnisse<br />

sind Kernkompetenzen eines Medizinphysik-Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische<br />

Strahlenphysik. Das Modul ist ebenso geeignet für die Weiterbildung<br />

von Radioonkologen und Nuklearmedizinern sowie von Ingenieuren für Biomedizinische<br />

Technik mit entsprechen<strong>de</strong>n Spezialisierungsabsichten. Wegen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Vermittlung von anwendungsbereiten Fertigkeiten zur Lösung von Problemen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlungsausbrei<strong>tu</strong>ng in Materie und <strong><strong>de</strong>r</strong> Dosimetrie mit Hilfe <strong>de</strong>s Monte<br />

Carlo Verfahrens kann das Modul auch für die postgraduale Ausbildung von S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten<br />

auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Kern- und Teilchenphysik sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Reaktorphysik<br />

Anwendung fin<strong>de</strong>n. Das Modul wird jeweils im 2. Semester <strong>de</strong>s Master-<br />

S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d. h. im Sommersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 120 Minuten)<br />

einem Beleg zur eigenständigen Entwicklung eines Monte Carlo Computerco<strong>de</strong>s<br />

zur Lösung eines Strahlungstransport- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Dosimetrieproblems<br />

<strong>de</strong>m Praktikumsprotokoll zur Photonen- und Neutronendosimetrie.


Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Für das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

50 %: Klausurarbeit<br />

30 %: Beleg<br />

20 %: Praktikumsprotokoll.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktika; Vor-<br />

und Nacharbeit; Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

F.H. Attix: Introduction to radiological physics and radiation dosimetry, Wiley<br />

Interscience, New York, 1986<br />

G .F. Knoll: Radiation <strong>de</strong>tection and measurement, John Wiley & Sons, New<br />

York, 2000<br />

W. Schlegel, J. Bille: Medizinische Physik, Band 2, Medizinische Strahlenphysik,<br />

Springer 2002<br />

H. Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 1: Grundlagen,<br />

B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1998<br />

H. Krieger: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz, Band 2: Strahlungsquellen,<br />

Detektoren und klinische Dosimetrie, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart 2001<br />

21


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

11 Tumorbiologie und Prof. Dr. Baumann, Prof. Dr. Dörr,<br />

Strahlenbiologie Prof. Dr. Kunz-Schughart,<br />

Priv.-Doz. Dr. Cor<strong>de</strong>s<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

22<br />

Ziel <strong>de</strong>s Moduls ist es, das notwendige biologische Grundwissen für Strahlenbiologie<br />

und Onkologie zu vermitteln. Dieses Modul hat zentrale Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng und<br />

führt zu <strong>de</strong>n notwendigen Kenntnissen, die ein Medizinphysik-Experte sowohl<br />

im Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie aber auch beim onkologischen Imaging benötigt.<br />

Der S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nt soll qualifiziert wer<strong>de</strong>n, um Entscheidungen im medizinischen<br />

Betreuungsprozess sowohl im therapeutischen Bereich als auch bei diagnostischen<br />

Entscheidungsketten zu verstehen und nachzuvollziehen. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Wert wird auf die biologischen Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie und die Biologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Bil<strong><strong>de</strong>r</strong>zeugung (Biological Imaging, Kontrastmittel etc.) gelegt.<br />

Lehrformen: Das Modul Tumorbiologie und Strahlenbiologie wird als wöchentliche 2-stündige<br />

Vorlesung (2 SWS) angeboten. Es wird durch ein Praktikum in <strong>de</strong>n strahlenbiologischen<br />

Laboren (Zelllabor, Tumorgewebe-Labor, Normalgewebe-Labor) ergänzt<br />

(2 SWS).<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt das biologische Grundwissen, das für einen Absolventen einer technischen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischen Ausbildungsrich<strong>tu</strong>ng notwendig ist, um medizinische<br />

Entscheidungen in Diagnostik und Therapie zu verstehen. Das Modul wird jeweils<br />

im 2. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, im<br />

Sommersemester, angeboten.<br />

Absolvierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 1 (Anatomie und Physiologie) und 2 (Zell- und Molekularbiologie).<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n vergeben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Praktikumsprotokoll zu <strong>de</strong>n Experimenten in <strong>de</strong>n strahlenbiologischen<br />

Laboratorien.<br />

Für das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

70 %: Klausurarbeit<br />

30 %: Praktikumsprotokoll.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung und Praktikum;<br />

Vor- und Nacharbeit, Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

T. Herrmann, M. Baumann: Klinische Strahlenbiologie – kurz und bündig, Urban<br />

& Fischer, München und Jena, 2005<br />

G.G. Steel: Basic Clinical Radiobiology, Arnold 2002<br />

C. Wagener: Molekulare Onkologie, 3 Aufl., Thieme 2005<br />

I.F. Tannock, R.P. Hill: The Basic Science of Oncology, 4. Auflage, McGraw Hill,<br />

2005


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

12 Biostatistik Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Wissenschaftliche Aussagen zur Wirkung ionisieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlung auf Organismen<br />

beruhen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel auf einer statistischen Beschreibung <strong>de</strong>s Verhaltens<br />

großer Kollektive von Individuen (epi<strong>de</strong>miologische S<strong>tu</strong>dien). Aufgabe eines speziell<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet tätigen Medizinphysik-<br />

Experten ist es einerseits, diese Aussagen korrekt zu bewerten und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits<br />

Experimente <strong><strong>de</strong>r</strong> genannten Art zu planen. Ferner ist von <strong>de</strong>n Absolventen zu<br />

erwarten, dass sie Strategien zur Beschaffung, Zusammenführung und Auswer<strong>tu</strong>ng<br />

großer Informations- und Datenmengen entwickeln und praktisch umsetzen<br />

können. Deshalb wer<strong>de</strong>n in diesem Modul behan<strong>de</strong>lt: Grundbegriffe <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

<strong>de</strong>skriptiven Statistik, Versuchsplanung, Sensitivität und Spezifität diagnostischer<br />

Verfahren, Analyse von Überlebenszeiten, Punkt- und Intervallschätzer, wichtige<br />

statistische Tests, Datenverarbei<strong>tu</strong>ng, Datenschutz.<br />

Lehrformen: Das Modul Biostatistik wird als zweiwöchentliche zweistündige Vorlesung (1<br />

SWS) alternierend mit einer zweiwöchentlichen zweistündigen Rechenübung (1<br />

SWS) angeboten. Ergänzt wird dies durch ein Computer-Praktikum (2 SWS),<br />

welches <strong>de</strong>m Erlernen <strong>de</strong>s praktischen Umganges mit kommerziellen Softwarepaketen<br />

zur mathematischen Statistik dient.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Informatik und Mathematik, speziell in Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

und mathematischer Statistik.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt Basiswissen für Na<strong>tu</strong>rwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner, die<br />

im Rahmen ihrer Tätigkeit auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin, <strong>de</strong>s Gesundheitswesens<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Biologie epi<strong>de</strong>miologische S<strong>tu</strong>dien zu entwerfen, durchzuführen<br />

und auszuwerten haben, o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>weitig mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Verarbei<strong>tu</strong>ng von Daten, Informationen<br />

und Wissen in <strong>de</strong>n genannten Gebieten befasst sind. Für die spezialisierte<br />

Ausbildung zum Medizinphysik-Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische<br />

Strahlenphysik ab <strong>de</strong>m 2. Semester <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges ist das erfolgreiche<br />

Absolvieren dieses Moduls eine Voraussetzung. Das Modul ist <strong>de</strong>shalb jeweils<br />

im 1. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d. h. in<br />

je<strong>de</strong>m 2. Jahr, durchzuführen.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 120 Minuten)<br />

einem Beleg zur Rechner basierten Lösung einer Aufgabe aus <strong>de</strong>n Gebieten<br />

Versuchsplanung, Biostatistik o<strong><strong>de</strong>r</strong> Auswer<strong>tu</strong>ng einer epi<strong>de</strong>miologischen S<strong>tu</strong>die.<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

50 %: Klausurarbeit 50 %: Beleg.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 150 Arbeitss<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Seminar, Prakti-<br />

kum; Vor- und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng)<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

J. Bille, W. Schlegel: Medizinische Physik, Band 1, Grundlagen, Springer, 1999<br />

S.A. Glantz: Primer of biostatistics, 6. edition, McGraw Hill, 2005<br />

B. Rosner: Fundamentals of biostatistics, Thomson, Belmont, 2006<br />

D.G. Altmann: Practical statistics for medical research, Chapman and Hall, London,<br />

1991<br />

J.A. Rice: Mathematical statistics and data analysis, Thomson Learning, 1995<br />

23


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

13 Strahlenschutz II Dr. Henniger<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

24<br />

Das Modul ist in zwei Teile geglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Der erste Teil vermittelt das Strahlenschutzwissen<br />

gemäß <strong>de</strong>n For<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen und Festlegungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung über<br />

<strong>de</strong>n Schutz vor Schä<strong>de</strong>n durch Röntgenstrahlen (Röntgenverordnung) vom 18.<br />

Juni 2002. Der zweite Teil vermittelt das Strahlenschutzwissen nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Verordnung<br />

über <strong>de</strong>n Schutz von Schä<strong>de</strong>n durch ionisieren<strong>de</strong> Strahlen (Strahlenschutzverordnung)<br />

vom 01.08.2001. Es entspricht im Wesentlichen <strong>de</strong>m Fachwissen,<br />

das nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Richtlinie Strahlenschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin von 2002 in <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage A 2<br />

unter <strong><strong>de</strong>r</strong> Überschrift Kurse (Anlage A 3, Nr. 2) für Medizinphysik-Experten gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t<br />

wird. Die bereits im Modul 6 (Strahlenschutz I) vermittelten Grundkenntnisse<br />

<strong>de</strong>s Strahlenschutzes wer<strong>de</strong>n dabei vertieft.<br />

Lehrformen: Bei<strong>de</strong> Teile <strong>de</strong>s Moduls wer<strong>de</strong>n im 2. Semester <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienganges Medical<br />

Radiation Sciences jeweils separat als Blockvorlesungen und Praktikumsversuche<br />

durchgeführt.<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Das<br />

erfolgreiche Absolvieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 6 und 13 eröffnet <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten die Möglichkeit<br />

mit <strong>de</strong>n parallel zum Master-S<strong>tu</strong>diengang erworbenen praktischen<br />

Kenntnissen als Medizinphysik-Experte bestellt zu wer<strong>de</strong>n (Fachkun<strong>de</strong>erwerb<br />

nach Strahlenschutzgesetzgebung). Das Modul wird im 2. Semester <strong>de</strong>s Master-<br />

S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Sommersemester,<br />

angeboten. Der Gesam<strong>tu</strong>mfang ist 4 SWS.<br />

Der S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nt muss das Modul 6 (Strahlenschutz I) absolviert haben.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Prüfung besteht aus:<br />

zwei Klausurarbeiten, jeweils nach Absolvieren eines Teiles <strong>de</strong>s Moduls (Dauer<br />

90 min).<br />

Für das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

50 %: Klausurarbeit, 1. Teil: Röntgenverordnung<br />

50 %: Klausurarbeit, 2. Teil: Strahlenschutzverordnung.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktika; Vor- und<br />

Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

Die neue Röntgenverordnung, H. Hoffmann GmbH Verlag, Berlin, 2002<br />

Die neue Strahlenschutzverordnung. H. Hoffmann GmbH Verlag, Berlin, 2001<br />

Richtlinie Strahlenschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin, http://www.bmu.<strong>de</strong>/<strong>de</strong>/txt/<br />

download/strahlenschutz_medizin/richtl_schutz_ionisieren<strong>de</strong>_strahlen/<br />

Richtlinie Strahlenschutz in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin 2002, H. Hoffmann GmbH Verlag, Berlin,<br />

2003


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

14 Organisatorische und rechtliche Prof. Dr. Herrmann<br />

Grundsätze im Gesundheitswesen<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Ziel <strong>de</strong>s Moduls ist die Vermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Struk<strong>tu</strong>ren <strong>de</strong>s Gesundheitswesens in<br />

Deutschland einschließlich <strong>de</strong>s organisatorischen Aufbaus von medizinischen<br />

Behandlungseinrich<strong>tu</strong>ng im stationären und ambulanten Bereich. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er<br />

Wert wird dabei auf die Zusammenwirkung einzelner Berufsgruppen beim medizinischen<br />

Behandlungsprozess gelegt. Die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten<br />

von Medizinphysiker, Arzt, MTA und Pflegekräften wer<strong>de</strong>n speziell in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Strahlentherapie, aber auch in <strong>de</strong>n diagnostisch orientierten Fächern (Bild geben<strong>de</strong><br />

Diagnostik) herausgearbeitet. In Einzelvorlesungen wird über gesetzliche<br />

Vorschriften (speziell auch <strong>de</strong>s Strahlenschutzrechtes) und Haf<strong>tu</strong>ngsrechtsfragen<br />

informiert. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Wert wird auf das medizinische Qualitätsmanagement<br />

und die Durchführung von Zertifizierungsprozeduren gelegt.<br />

Lehrformen: Der Lehrstoff <strong>de</strong>s Moduls wird in einer zweiwöchentlichen zweistündigen Vorlesung<br />

(1 SWS) vermittelt. Darüber hinaus wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Ausbildung (2<br />

SWS) beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Wert auf die Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten an <strong><strong>de</strong>r</strong> Erstellung von<br />

Verwal<strong>tu</strong>ngs- und Organisationsvorschriften an <strong>de</strong>n einzelnen Arbeitsstationen<br />

(Beantragung von Gerätebeschaffung, Erstellung von Bestrahlungsrichtlinien,<br />

Erstellung diagnostischer Pfa<strong>de</strong>, Vorberei<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen für Zertifizierungsprozeduren<br />

etc.) gelegt. Der S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nt muss in Übungen solche Dokumente<br />

(Übungsantrag) erstellen, um für seinen späteren Einsatz als Medizinphysik-<br />

Experte gerüstet zu sein. Die einzelnen Lehren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n Kurzscripten mit <strong>de</strong>n<br />

wesentlichen Lehrinhalten erstellen, die zum Selbsts<strong>tu</strong>dium zur Verfügung stehen.<br />

Verwendbarkeit<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

Und Noten:<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt die notwendigen Grundkenntnisse, die für einen Medizinphysik-<br />

Experten notwendig sind, um seine Stellung im komplexen Betreuungsprozess<br />

im mo<strong><strong>de</strong>r</strong>nen Krankenhaus o<strong><strong>de</strong>r</strong> im ambulanten Bereich und seine Verantwortlichkeiten<br />

und Aufgaben zu erkennen. Das Modul wird jeweils im 3. Semester<br />

<strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Keine.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Beleg zum Übungsantrag.<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

80 %: Klausurarbeit<br />

20 %: Beleg.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung und Praktikum am<br />

Einsatzort; Vor- und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

25


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

15 Radiopharmazie Prof. Dr. Steinbach<br />

Priv.-Doz. Dr. Wüst<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

26<br />

Das Modul soll die wesentlichen, für einen Medizinphysik-Experten erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Kenntnisse zur Radiopharmazeutischen Chemie vermitteln. Dies ist sowohl<br />

für Absolventen, welche eine Tätigkeit in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin als auch in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Strahlentherapie anstreben, erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, weil mit <strong>de</strong>m verbreiteten Einsatz <strong>de</strong>s<br />

PET/CT für die Bestrahlungsplanung und die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>s Therapierfolges<br />

bei<strong>de</strong> Disziplinen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Radioonkologie eine enge Verzahnung<br />

entwickelt haben. Das Modul umfasst eine allgemeine Einführung in die Radiopharmazeutische<br />

Chemie von radioaktiven Arzneimitteln (Radiopharmaka) für die<br />

Nuklearmedizin und für die medizinische Grundlagenforschung. Im einzelnen<br />

wer<strong>de</strong>n behan<strong>de</strong>lt: Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiochemie, Radionuklidherstellung, Radiometall-Pharmaka<br />

auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> Nukli<strong>de</strong> 99m Tc, 186/188 Re, 60/61/64/67 Cu, 111 In,<br />

67/68 Ga, 86/90 Y, organische Radiopharmaka, auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong><strong>de</strong>r</strong> Nukli<strong>de</strong> 11 C, 18 F,<br />

123/124/131 I, 76/77 Br, 211 At, Good Manufac<strong>tu</strong>ring Practice bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiopharmakaherstellung,<br />

Prinzipien <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiopharmakologie von Radiodiagnostika und Radiotherapeutika.<br />

Lehrformen: Das Modul wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung (2 SWS) angeboten.<br />

Ein Teil <strong>de</strong>s Wissenserwerbs - beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s auch im praktischen Strahlenschutz<br />

und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklidanwendung - wird im Praktikum (3 SWS) erreicht.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Kenntnisse zur Radioaktivität sowie zur Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Radionukli<strong><strong>de</strong>r</strong>zeugung,<br />

wie sie in <strong>de</strong>n Modulen 3 (Atom- und Kernphysik) bzw. 9 (Physik und<br />

Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin) vermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

ist Voraussetzung für <strong>de</strong>n späteren Einsatz als Medizinphysik-Experte in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Nuklearmedizin aber auch im zunehmen<strong>de</strong>n Maße in <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie. Das<br />

Modul ermöglicht <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten auch bei späterem Einsatz außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin<br />

eine beraten<strong>de</strong> Tätigkeit zur Organisation und Durchführung von<br />

Investitionen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiochemie und zum Strahlenschutz in einer<br />

Nuklearmedizinischen Praxis o<strong><strong>de</strong>r</strong> Abteilung. Das Modul wird jeweils im 3. Semester<br />

<strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d.h. in je<strong>de</strong>m<br />

Wintersemester, angeboten.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 150 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum, Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

H. Schicha, O. Schober: Nuklearmedizin – Basiswissen und klinische Anwendung,<br />

Schattauer, S<strong>tu</strong>ttgart, New York, 2003<br />

K. Hennig, P. Woller, W.G. Franke: Nuklearmedizin: kurz und bündig, G. Fischer,<br />

Jena, 1991<br />

M. Welch, C.S. Redvanly: Handbook of radiopharmaceuticals, Wiley, 2003<br />

K.H. Lieser: Nuclear and radiochemistry, Wiley-VCH, 2001<br />

K.H. Lieser: Einführung in die Kernchemie, VCH, 1991


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

16 Digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng Prof. Dr. Enghardt<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Bildgewinnung und -verarbei<strong>tu</strong>ng sind die essentiellen Prozessschritte mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner<br />

medizinischer Diagnostik. Jedoch auch für die Qualitätssicherung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie<br />

spielen Bild geben<strong>de</strong> Verfahren eine immer wichtigere Rolle; bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

gegenwärtig in Entwicklung befindlichen Bild geführten Strahlentherapie kommt<br />

es zur Integration von Bild geben<strong><strong>de</strong>r</strong> und therapeutischer Gerätetechnik in einer<br />

Funktionseinheit. Des Weiteren steht die medizinische Diagnostik erst am Anfang<br />

eines Prozesses, <strong><strong>de</strong>r</strong> auf eine Verbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> diagnostischen Möglichkeiten<br />

durch Kombination <strong><strong>de</strong>r</strong> mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Techniken gewonnenen Bilddaten<br />

zielt. Es ist <strong>de</strong>shalb für die Tätigkeit eines Medizinphysik-Experten in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Fachrich<strong>tu</strong>ng Medizinische Strahlenphysik, ungeachtet seiner Spezialisierung,<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich, über anwendungsbereites Wissen zur Bildverarbei<strong>tu</strong>ng zu verfügen.<br />

Unter diesen Aspekten behan<strong>de</strong>lt das Modul: Bildgewinnung; Bildspeicherung,<br />

Bildkodierung und -kompression; Segmentierung; Bildbearbei<strong>tu</strong>ng und Bildrestauration:<br />

Filterung, Rauschunterdrückung, Korrelations- und Transformationstechniken,<br />

Extraktion charakteristischer Parameter; Bildkorregistrierung und Bildfusion;<br />

Datenprotokolle und Schnittstellen zum Informationstransfer zwischen<br />

verschie<strong>de</strong>nen Bild geben<strong>de</strong>n Verfahren.<br />

Lehrformen: Das Modul Digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Hälfte <strong>de</strong>s 3. Semesters (1 SWS) angeboten. Zum Erlernen praktischer<br />

Fertigkeiten wird die Vorlesung ergänzt durch ein Praktikum im Computerlabor<br />

<strong>de</strong>s ZIK OncoRay sowie an <strong>de</strong>n Bild geben<strong>de</strong>n Geräten <strong><strong>de</strong>r</strong> Klinik und Poliklinik<br />

für Nuklearmedizin sowie für Strahlentherapie und Radioonkologie, <strong>de</strong>s<br />

Insti<strong>tu</strong>tes für Radiologische Diagnostik (3 SWS). Im klinischen Praktikum steht<br />

die Vernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> verschie<strong>de</strong>nen Bild geben<strong>de</strong>n Verfahren im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wissensvermittlung.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenverarbei<strong>tu</strong>ng, höhere Mathematik und Systemtheorie,<br />

die Wissensvermittlung nutzt Vorkenntnisse aus <strong>de</strong>n Modulen 7 (Physik und<br />

Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie), 8 (Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiologischen<br />

Diagnostik), 9 (Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin), 12 (Biostatistik).<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte Kenntnisse und vor allem anwendungsbereite Fertigkeiten zu<br />

<strong>de</strong>n Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> digitalen Bildverarbei<strong>tu</strong>ng in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin. Dieses Wissen ist<br />

für einen Medizinphysik-Experten auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizinischen Strahlenphysik<br />

obligatorisch. Ferner ist das Modul für die Weiterbildung von Medizinern,<br />

die in ihrer Tätigkeit und speziell bei Forschungsprojekten auf bildgeben<strong>de</strong> Verfahren<br />

zurückgreifen sowie für Ingenieure für Biomedizinische Technik geeignet.<br />

Das Modul wird jeweils im 3. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical<br />

Radiation Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, angeboten.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Beleg über die eigenständige Bearbei<strong>tu</strong>ng ausgewählter Probleme <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

digitalen Bildverarbei<strong>tu</strong>ng.<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

70 %: Klausurarbeit<br />

30 %: Beleg.<br />

27


Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 150 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktika; Vor-<br />

und Nacharbeit; Anfertigen <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

28<br />

R.C. Gonzales, R.E. Woods: Digital Image Processing, Addison-Wesley, 1992<br />

W. Abmayr: Einführung in die digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart,<br />

1994<br />

P.E. Valk, D.L. Bayley, D.W. Townsend, M.N. Maisey: Positron emission tomography.<br />

Springer, 2003


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

17 Tomographische Techniken Priv.-Doz. Dr. Hietschold<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Tomographische Techniken haben im Verlaufe <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten 30 Jahre, wegen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

durch sie gegebenen Möglichkeit, überlagerungsfreie Schnittbil<strong><strong>de</strong>r</strong> zu erzeugen,<br />

die medizinische Diagnostik auf ein qualitativ neues Niveau gehoben. Zu <strong>de</strong>n<br />

Aufgaben eines Medizinphysik-Experten gehört die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung an <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Geräten. Dazu ist die sichere<br />

Kenntnis <strong><strong>de</strong>r</strong> mathematischen und physikalisch-technischen Grundlagen tomographischer<br />

bildgeben<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren unerlässlich. Deshalb wer<strong>de</strong>n in diesem<br />

Modul behan<strong>de</strong>lt: Mathematische Grundlagen tomographischer Bildverfahren,<br />

Fourier- und Radontransformationen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Inverse, Abtastverfahren, Central<br />

Slice Theorem, analytische und algebraische Rekonstruktionsverfahren; Physik<br />

und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> tomographischen Verfahren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin: Röntgen-<br />

Computertomographie (CT), Single Photon Emissions Computertomographie<br />

(SPECT), Positronen Emissions Tomographie (PET) und Kernspintomographie<br />

(MRT).<br />

Lehrformen: Das Modul Tomographische Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin wird als wöchentliche<br />

zweistündige Vorlesung in <strong><strong>de</strong>r</strong> 2. Hälfte <strong><strong>de</strong>r</strong> Semester angeboten (1 SWS). Die<br />

Vorlesung wird ergänzt durch ein Praktikum zur Tomographie am Ausbildungs<br />

PET-Scanner <strong>de</strong>s OncoRay sowie im Computerlabor <strong>de</strong>s ZIK OncoRay (4 SWS).<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> höheren Mathematik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Systemtheorie, Grundlagen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Software-Entwicklung, Absolvieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 7 (Physik und Technologie<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie) und 10 (Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin).<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt vertiefte mathematische, physikalisch-technische sowie praktische<br />

Kenntnisse zu tomographischen Bildverfahren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin, die für die Arbeit<br />

eines Medizinphysik-Experten auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualitätssicherung obligatorisch<br />

sind. Das Modul ist gleichermaßen geeignet zur Weiterbildung von Medizinern<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fachrich<strong>tu</strong>ngen Nuklearmedizin und Radiologische Diagnostik sowie<br />

von Ingenieuren für Biomedizinische Technik mit entsprechen<strong>de</strong>n Spezialisierungsabsichten.<br />

Das Modul wird jeweils im 3. Semester <strong>de</strong>s Master-<br />

S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester,<br />

durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus:<br />

einer Klausurarbeit (Dauer 90 Minuten)<br />

einem Beleg zur eigenständigen Entwicklung eines Computerco<strong>de</strong>s zur praktischen<br />

Realisierung eines ausgewählten Problems <strong><strong>de</strong>r</strong> tomographischen Rekonstruktion<br />

<strong>de</strong>m Praktikumsprotokoll zu <strong>de</strong>n Experimenten am Ausbildungs PET-Scanner.<br />

Für das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

50 %: Klausurarbeit<br />

30 %: Beleg<br />

20 %: Praktikumsprotokoll.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktika; Vor-<br />

und Nacharbeit; Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

29


Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

30<br />

H. Morneburg: Bildgeben<strong>de</strong> Systeme für die medizinische Diagnostik, Publicis-<br />

MCD-Verlag, München, 1995<br />

P.E. Valk, D.L. Bailey, D.W. Townsend, M.N. Maisey: Positron emission tomography,<br />

Springer, 2003<br />

B. Bendriem, D.W. Townsend: The theory and practice of 3D PET, Kluwer Aca<strong>de</strong>mic<br />

Publishers, 1998<br />

D. Kahmke, W. Walcher: Physik für Mediziner, B.G. Teubner, S<strong>tu</strong>ttgart, 1994


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

18 Medizinische Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prof. Dr. Herrmann<br />

Strahlentherapie<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Ziel <strong>de</strong>s Moduls ist es, differenziert in die strahlentherapeutische Technik einzusteigen.<br />

Wichtige Inhalte sind Hauptaufgaben einer späteren Tätigkeit als Medizinphysik-Experte<br />

in diesem Gebiet. Dazu gehören neben <strong><strong>de</strong>r</strong> Erzielung von spezifischen<br />

Dosisverteilungen und verschie<strong>de</strong>nen strahlentherapeutischen Techniken,<br />

beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s auch Fragen zur Fraktionierung und Dosierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie,<br />

sofern diese Einfluss auf die Dosisverteilung im biologischen Gewebe<br />

haben. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng auch im praktischen Teil kommt <strong><strong>de</strong>r</strong> Qualitätssicherung<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie zu. Strahlenschutz von Patienten und Personal<br />

sowie bauliche Strahlenschutzmaßnahmen und -vorrich<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n ausführlich<br />

besprochen.<br />

Lehrformen: Die theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>s Gebietes wer<strong>de</strong>n in einer zweiwöchentlichen<br />

zweistündigen Vorlesung (1 SWS) vermittelt. Das Modul wird wesentlich durch<br />

praktischen Kenntniserwerb geprägt. Im klinischen Praktikum (3 SWS) wer<strong>de</strong>n<br />

alle wesentlichen Kenntnisse im Kleingruppenunterricht durch erfahrene Strahlenphysiker<br />

und Medizinphysik-Experten vermittelt.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Semester 1 und 2, obligatorisch jedoch Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 7<br />

(Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie), 10 (Dosimetrie) und 11 (Tumorbiologie<br />

und Strahlenbiologie).<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

ist Voraussetzung für eine Master-Arbeit auf strahlentherapeutischen Gebiet.<br />

Ebenso ist eine Bestellung zum Medizinphysik-Experten auf strahlentherapeutischem<br />

Gebiet ohne die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls nicht möglich.<br />

Das Modul wird jeweils im 3. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical<br />

Radiation Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Arbeitsaufwand: Der Aufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor- und<br />

Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

J.H. Karstens, M. Bremer, F. Bruns, A. Warszawski: Strahlentherapie und Radioonkologie<br />

aus interdisziplinärer Sicht, Lehmanns Media, Berlin, 2002<br />

M. Bamberg, M. Molls, H. Sack: Radioonkologie, Band 1: Grundlagen, Band 2:<br />

Klinik, Zuckschwerdt, München, 2004<br />

31


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

19 Bildgeben<strong>de</strong> Diagnostik Prof. Dr. Laniado<br />

Priv.-Doz. Dr. Abolmaali<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

32<br />

Das Modul vermittelt die heute in <strong><strong>de</strong>r</strong> radiologischen Diagnostik üblichen Verfahren<br />

und Schnittbildprozeduren aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicht <strong>de</strong>s Mediziners: Radiographische<br />

Verfahren (Röntgen-Durchleuch<strong>tu</strong>ng, CT, Angiographie, interventionelle Radiographie,<br />

pädiatrische Radiographie), Magnetresonanz-Tomographie und Ultraschall.<br />

Es wer<strong>de</strong>n ferner Indikationsfragen – unter beson<strong><strong>de</strong>r</strong>er Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>s Strahlenschutzes – besprochen. Im Einzelnen sind dies: Thorax, Mammakarzinom,<br />

Skelett, Abdomen, Beckenorgane, Kopf/Hals.<br />

Lehrformen: Das Modul Bildgeben<strong>de</strong> Diagnostik wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung<br />

(2 SWS) angeboten. Sie stellt die einzelnen Verfahren, ihre Indikation und<br />

ausgewählten diagnostischen Ergebnisse dar. Entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng von<br />

bildgeben<strong>de</strong>n Verfahren in allen 3 <strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang tragen<strong>de</strong>n klinischen<br />

Fächern wird <strong><strong>de</strong>r</strong> praktischen Wissensvermittlung unter Lei<strong>tu</strong>ng erfahrener Physiker<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Röntgendiagnostik beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng beigemessen (2 SWS).<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Das Absolvieren <strong><strong>de</strong>r</strong> Module 6 und 13 (Strahlenschutz I, II) und 8 (Physik und<br />

Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiologischen Diagnostik).<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Da<br />

bildgeben<strong>de</strong> Verfahren sowohl in <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie, <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin und<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Radiologischen Diagnostik eingesetzt wer<strong>de</strong>n, ist die Absolvierung dieses<br />

Pflichtmoduls Voraussetzung für je<strong>de</strong>n Medizinphysik-Experten, in welcher <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

genannten klinischen Fächer sein späterer Einsatz auch erfolgen wird. Das Modul<br />

wird jeweils im 3. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation<br />

Sciences, d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Diese besteht aus einer Klausurarbeit (90 min).<br />

Für das Modul können 3 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 90 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung, Praktikum; Vor-<br />

und Nacharbeit; Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

P. Thun, A. Leicher-Düber: Einführung in die radiologische Diagnostik,<br />

Thieme, S<strong>tu</strong>ttgart, 1998


Modulnummer Modulname Verantw. Dozent<br />

20 Medizintechnik Prof. Dr. Koch<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele:<br />

Dieses Modul gibt <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten einen Überblick über die Medizintechnik, mit<br />

Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> auf <strong>de</strong>n Gebieten Strahlentherapie, Nuklearmedizin und Radiologischen<br />

Diagnostik eingesetzten Gerätetechnik. Ziel <strong>de</strong>s Moduls ist es, <strong>de</strong>n<br />

Absolventen in die Lage zu versetzen, mit seinen Kollegen aus <strong>de</strong>m medizinisch-technischen<br />

Bereich sicher kommunizieren und effektiv kooperieren zu<br />

können. Das Modul umfasst folgen<strong>de</strong> Schwerpunkte: Biosignalerfassung; Patientenüberwachung<br />

und Monitoring; Endoskopie; Beatmung, Narkose und Reanimation;<br />

Herz-Lungen-Maschine; Herzschrittmacher; Reizstromtherapie,<br />

Diathermie; Dialyse; Prothesen und Orthesen; Infusionstechnik; Ultraschalldiagnostik<br />

und Ultraschalltherapie; Laser in Diagnostik und Therapie; Regeln, Verordnungen<br />

und Normen zur technischen Sicherheit; Eichen und Kalibrieren;<br />

Qualitätssicherung.<br />

Lehrformen: Das Modul Medizintechnik wird als wöchentliche zweistündige Vorlesung (2<br />

SWS) durchgeführt.<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme:<br />

Verwendbarkeit<br />

und Häufigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angebots<br />

<strong>de</strong>s Moduls:<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten:<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten:<br />

Grundkenntnisse in Physik und Informatik<br />

Dieses Modul ist Pflichtmodul im S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences. Es<br />

vermittelt Basiswissen zur Medizintechnik für Na<strong>tu</strong>rwissenschaftler, Ingenieure<br />

und Mediziner. Es behan<strong>de</strong>lt die Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizintechnik, welche<br />

nicht Gegenstand an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Module dieses S<strong>tu</strong>dienganges sind. Das Modul wird<br />

jeweils im 3. Semester <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences,<br />

d. h. in je<strong>de</strong>m Wintersemester, durchgeführt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n<br />

ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer 180 Minuten)<br />

Für das Modul können 5 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Modulnote<br />

wird gebil<strong>de</strong>t aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Arbeitsaufwand: Der Arbeitsaufwand beträgt 150 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n (Präsenz: Vorlesung; Vor- und Nacharbeit;<br />

Prüfungsvorberei<strong>tu</strong>ng).<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls: 1 Semester<br />

Litera<strong>tu</strong>r zur Vor-<br />

berei<strong>tu</strong>ng und zum<br />

Gebrauch neben <strong>de</strong>n<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen:<br />

R. Kramme: Medizintechnik, 2. Auflage, Springer 2002<br />

H. Hutte: Biomedizinische Technik, Band 1-4, TÜV-Verlag/Springer 1990<br />

33


34<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Prüfungsordnung<br />

für <strong>de</strong>n weiterbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences<br />

Vom 12.10.2007<br />

Auf Grund von § 24 <strong>de</strong>s Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />

Hochschulgesetz - SächsHG) vom 11. Juni 1999 (SächsGVBI. S. 294), das zuletzt durch Artikel<br />

24 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 5. Mai 2004 geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wor<strong>de</strong>n ist, erlässt die Technische Universität<br />

Dres<strong>de</strong>n die nachstehen<strong>de</strong> Prüfungsordnung als Satzung.<br />

(Grammatisch maskuline Personenbezeichnungen in dieser Ordnung gelten gleichermaßen für<br />

Personen weiblichen und männlichen Geschlechts.)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

I. Allgemeine Bestimmungen<br />

§ 1 Regels<strong>tu</strong>dienzeit<br />

§ 2 Prüfungsaufbau<br />

§ 3 Fristen<br />

§ 4 Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen<br />

§ 5 Arten von Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 6 Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 7 Klausurarbeiten und sonstige schriftliche Arbeiten<br />

§ 8 Projektarbeiten<br />

§ 9 Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 10 Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, Bildung und Gewich<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten<br />

§ 11 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

§ 12 Bestehen und Nichtbestehen<br />

§ 13 Freiversuch<br />

§ 14 Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung von Modulprüfungen<br />

§ 15 Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 16 Prüfungsausschuss<br />

§ 17 Prüfer und Beisitzer<br />

§ 18 Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 19 Ausgabe, Abgabe, Bewer<strong>tu</strong>ng und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

§ 20 Zeugnis und Masterurkun<strong>de</strong><br />

§ 21 Ungültigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten


II. Spezifische Bestimmungen<br />

§ 23 S<strong>tu</strong>diendauer, S<strong>tu</strong>dienaufbau und S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>numfang<br />

§ 24 Gegenstand, Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 25 Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit, Kolloquium<br />

§ 26 Hochschulgrad<br />

§ 27 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

35


I. Allgemeine Bestimmungen<br />

36<br />

§ 1<br />

Regels<strong>tu</strong>dienzeit<br />

Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit umfasst das S<strong>tu</strong>dium und die Prüfungen einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit.<br />

§ 2<br />

Prüfungsaufbau<br />

(1) Die Master-Prüfung besteht aus Modulprüfungen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit einschließlich Kolloquium.<br />

Modulprüfungen setzen sich aus einer o<strong><strong>de</strong>r</strong> mehreren Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen in einem Modul<br />

zusammen.<br />

(2) Modulprüfungen wer<strong>de</strong>n s<strong>tu</strong>dienbegleitend abgenommen.<br />

§ 3<br />

Fristen<br />

(1) Die Master-Prüfung soll innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit abgelegt wer<strong>de</strong>n. Eine Master-<br />

Prüfung, die nicht innerhalb von vier Semestern nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit abgelegt<br />

wor<strong>de</strong>n ist, gilt als nicht bestan<strong>de</strong>n. Eine nicht bestan<strong>de</strong>ne Master-Prüfung kann nur innerhalb<br />

eines Jahres einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Nach Ablauf dieser Frist gilt sie als endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n.<br />

Eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung kann nur in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s begrün<strong>de</strong>ten<br />

Ausnahmenfällen zum nächstmöglichen Prüfungstermin durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Die Prüfungen<br />

können auch vor Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> festgesetzten Fristen abgelegt wer<strong>de</strong>n, sofern die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Prüfungsvorleis<strong>tu</strong>ngen (§ 4 Abs. 1 Nr. 2) nachgewiesen sind.<br />

(2) Die Hochschule stellt durch die S<strong>tu</strong>dienordnung und das Lehrangebot sicher, dass Prüfungsvorleis<strong>tu</strong>ngen<br />

und Modulprüfungen in <strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulprüfungsordnung festgesetzten<br />

Zeiträumen abgelegt wer<strong>de</strong>n können. Der Prüfling soll rechtzeitig sowohl über Art und Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

zu erbringen<strong>de</strong>n Prüfungsvorleis<strong>tu</strong>ngen und Modulprüfungen als auch über die Termine, zu <strong>de</strong>nen<br />

sie zu erbringen sind, und ebenso über <strong>de</strong>n Aus- und Abgabezeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

informiert wer<strong>de</strong>n. Dem Prüfling sind für je<strong>de</strong> Modulprüfung auch die jeweiligen Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungstermine<br />

bekannt zu geben.<br />

§ 4<br />

Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) Die Master-Prüfung kann nur ablegen, wer<br />

1. für <strong>de</strong>n Master-S<strong>tu</strong>diengang Medical Radiation Sciences an <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität<br />

Dres<strong>de</strong>n eingeschrieben ist und<br />

2. die im Einzelnen bestimmten S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen, die <strong>de</strong>n Modulprüfungen vorausgehen,<br />

erbracht hat.<br />

(2) Über die Zulassung zur Master-Prüfung entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss.<br />

(3) Der Prüfling hat sich für die Teilnahme an Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils vom Prüfungsausschuss<br />

bekannt gegebenen Frist einzuschreiben. Die Fristen für die Einschreibung<br />

sowie die Termine <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen wer<strong>de</strong>n vom Prüfungsausschuss in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel zu Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong>


Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Semesters, spätestens jedoch vier Wochen vor Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Einschreibung,<br />

durch Aushänge o<strong><strong>de</strong>r</strong> durch öffentlich zugängliche elektronische Medien bekannt gegeben.<br />

(4) Die Zulassung zu einer Modulprüfung darf nur abgelehnt wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

1. die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Verfahrensvorschriften nach Absatz 3<br />

nicht erfüllt sind o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2. die Unterlagen unvollständig sind o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

3. <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling in <strong>de</strong>mselben o<strong><strong>de</strong>r</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>srechts in einem <strong>verw</strong>andten<br />

S<strong>tu</strong>diengang die Abschlussprüfung endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n hat o<strong><strong>de</strong>r</strong> sich in einem Prüfungsverfahren<br />

befin<strong>de</strong>t o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

4. <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling nach Maßgabe <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>srechts seinen Prüfungsanspruch durch Überschreiten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fristen für die Meldung zu <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Prüfung o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en Ablegung verloren<br />

hat.<br />

(5) Über eine Nichtzulassung ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling durch <strong>de</strong>n Prüfungsausschuss schriftlich zu informieren.<br />

Das Schreiben ist zu begrün<strong>de</strong>n und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.<br />

(6) Ein Prüfling hat bis drei Werktage vor <strong>de</strong>m Prüfungstermin die Möglichkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Abmeldung<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng ohne Angabe von Grün<strong>de</strong>n.<br />

§ 5<br />

Arten von Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind mündlich (§ 6), durch Klausurarbeiten und sonstige schriftliche Arbeiten<br />

(§ 7), durch Projektarbeiten (§ 8) o<strong><strong>de</strong>r</strong> durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kontrollierte nach gleichen Maßstäben<br />

bewertbare Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen (sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, § 9) zu erbringen.<br />

(2) Macht <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling glaubhaft, dass er wegen einer länger andauern<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> ständigen körperlichen<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nicht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage ist, Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen ganz o<strong><strong>de</strong>r</strong> teilweise in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgesehenen<br />

Form abzulegen, so wird <strong>de</strong>m Prüfling gestattet, die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng innerhalb einer<br />

verlängerten Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> gleichwertige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen in einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Form<br />

zu erbringen. Dazu wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die Vorlage eines ärztlichen Attests verlangt. Entsprechen<strong>de</strong>s<br />

gilt für S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen.<br />

§ 6<br />

Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Durch mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling nachweisen, dass er die Zusammenhänge<br />

<strong>de</strong>s Prüfungsgebietes erkennt und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge<br />

einzuordnen vermag. Ferner soll festgestellt wer<strong>de</strong>n, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling über ein <strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>s<br />

S<strong>tu</strong>diums entsprechen<strong>de</strong>s Grundlagenwissen verfügt.<br />

(2) Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel vor min<strong>de</strong>stens zwei Prüfern (Kollegialprüfung)<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor einem Prüfer in Gegenwart eines sachkundigen Beisitzers in Gruppenprüfungen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelprüfungen erbracht.<br />

(3) Sie sollen je Prüfling in Einzel- und Gruppenprüfungen min<strong>de</strong>stens 20 Minuten und maximal<br />

30 Minuten umfassen.<br />

(4) Die wesentlichen Gegenstän<strong>de</strong> und Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng sind in<br />

37


einem Protokoll festzuhalten. Das Ergebnis ist <strong>de</strong>m Prüfling jeweils im Anschluss an die mündliche<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng bekannt zu geben.<br />

38<br />

§ 7<br />

Klausurarbeiten und sonstige schriftliche Arbeiten<br />

(1) In Klausurarbeiten und sonstigen schriftlichen Prüfungsarbeiten soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling nachweisen,<br />

dass er auf Basis <strong>de</strong>s notwendigen Grundlagenwissens in begrenzter Zeit und mit begrenzten<br />

Hilfsmitteln mit <strong>de</strong>n gängigen Metho<strong>de</strong>n seines Faches Aufgaben lösen und Themen bearbeiten<br />

kann.<br />

(2) Klausurarbeiten und sonstige schriftliche Prüfungsarbeiten, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Bestehen Voraussetzung<br />

für die Fortsetzung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums ist, sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel, zumin<strong>de</strong>st aber im Fall <strong><strong>de</strong>r</strong> letzen Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung,<br />

von zwei Prüfern zu bewerten. Die Note ergibt sich aus <strong>de</strong>m arithmetischen<br />

Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbewer<strong>tu</strong>ngen.<br />

(3) Wer<strong>de</strong>n schriftliche Prüfungsarbeiten o<strong><strong>de</strong>r</strong> Teile davon nach <strong>de</strong>m Antwort-Wahl-Verfahren<br />

(Multiple-Choice-Verfahren) ausgeführt, so sind die entsprechen<strong>de</strong>n Prüfungsfragen, die Festlegung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Antwortmöglichkeiten sowie die Festlegungen über die Bestehensvoraussetzungen<br />

und die Notenvergabe <strong>de</strong>m Prüfungsausschuss (§ 16) zur Genehmigung vorzulegen.<br />

(4) Das Bewer<strong>tu</strong>ngsverfahren soll innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein. Die Dauer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit beträgt in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel min<strong>de</strong>stens 90 und höchstens 240 Minuten.<br />

§ 8<br />

Projektarbeiten<br />

(1) Durch Projektarbeiten wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die Fähigkeit zur eigenständigen Bearbei<strong>tu</strong>ng eines<br />

abgeschlossenen wissenschaftlich-technischen Problems nachgewiesen.<br />

(2) Für Projektarbeiten, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums ist,<br />

gilt § 7 Abs. 2 entsprechend.<br />

(3) Die Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> Projektarbeit wird in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen (Anlage 2 zur S<strong>tu</strong>dienordnung)<br />

geregelt.<br />

(4) Das Bewer<strong>tu</strong>ngsverfahren soll innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein.<br />

§ 9<br />

Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kontrollierte, nach gleichen Maßstäben bewertbare und in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen<br />

inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sowie gegebenenfalls <strong>de</strong>s zeitlichen Umfangs konkret<br />

benannte Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen (sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen), soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die vorgegebenen<br />

Leis<strong>tu</strong>ngen erbringen. Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind Praktikumsprotokolle, Belege<br />

und Referate<br />

(2) Für schriftliche sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen gilt § 7 Abs. 2 entsprechend. Für nicht schriftliche<br />

sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen gelten § 6 Abs. 2 und 4 entsprechend.


§ 10<br />

Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, Bildung<br />

und Gewich<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten<br />

(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n jeweiligen Prüfern festgesetzt.<br />

Für die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind folgen<strong>de</strong> Noten zu <strong>verw</strong>en<strong>de</strong>n:<br />

1 = sehr gut: eine hervorragen<strong>de</strong> Leis<strong>tu</strong>ng;<br />

2 = gut: eine Leis<strong>tu</strong>ng, die erheblich über <strong>de</strong>n durchschnittlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

liegt;<br />

3 = befriedigend: eine Leis<strong>tu</strong>ng, die <strong>de</strong>n durchschnittlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen entspricht;<br />

4 = ausreichend: eine Leis<strong>tu</strong>ng, die trotz ihrer Mängel noch <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen genügt;<br />

5 = nicht ausreichend: eine Leis<strong>tu</strong>ng, die wegen erheblicher Mängel <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

nicht mehr genügt.<br />

Zur differenzierten Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen können Zwischenwerte durch Erniedrigen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Erhöhen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Noten um 0,3 gebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n; die Noten 0,7, 4,3, 4,7 und 5,3<br />

sind dabei ausgeschlossen.<br />

(2) Besteht eine Modulprüfung nur aus einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng, so entspricht die Modulnote <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng. Besteht eine Modulprüfung aus mehreren Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, ist<br />

die Modulnote das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene, gegebenenfalls gemäß näheren Bestimmungen<br />

in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen gewichtete arithmetische Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen.<br />

Die Modulnote lautet:<br />

Bei einem Durchschnitt bis einschließlich 1,5: sehr gut<br />

bei einem Durchschnitt von 1,6 bis einschließlich 2,5: gut<br />

bei einem Durchschnitt von 2,6 bis einschließlich 3,5: befriedigend<br />

bei einem Durchschnitt von 3,6 bis einschließlich 4,0: ausreichend<br />

bei einem Durchschnitt ab 4,1: nicht ausreichend.<br />

(3) Für die Master-Prüfung wird eine Gesamtnote gebil<strong>de</strong>t. Diese ist das auf eine Dezimalstelle<br />

abgeschnittene, jeweils mit <strong>de</strong>n Leis<strong>tu</strong>ngspunkten gewichtete arithmetische Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulnoten<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit. Die Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit wird gebil<strong>de</strong>t durch das auf<br />

eine Dezimalstelle abgeschnittene, gewichtete arithmetische Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Note <strong>de</strong>s Kolloquiums, wobei <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewichtsfaktor <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit zwei, <strong><strong>de</strong>r</strong> Gewichtsfaktor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong>de</strong>s Kolloquiums eins beträgt. Näheres regelt § 19. Für die Bezeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtnote<br />

gilt Absatz 2 entsprechend. Die Note wird im Zeugnis verbal ausgewiesen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Zahlenwert<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Note mit einer Dezimalstelle in Klammern beigefügt. Ist die Gesamtnote 1,2 o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

besser, so wird vom Prüfungsausschuss das Prädikat „mit Auszeichnung bestan<strong>de</strong>n“ vergeben.<br />

(4) Die Gesamtnote wird zusätzlich auch als relative Note nach <strong><strong>de</strong>r</strong> ECTS-Bewer<strong>tu</strong>ngsskala<br />

nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen ausgewiesen.<br />

§ 11<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

(1) Erscheint <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling zu einem für ihn bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prüfungstermin ohne triftigen Grund nicht,<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> tritt er nach Beginn <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung ohne triftigen Grund von <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng zurück, gilt<br />

die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. Dasselbe gilt, wenn eine<br />

schriftliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng nicht innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit erbracht wird.<br />

(2) Der für <strong>de</strong>n Rücktritt o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Versäumnis geltend gemachte Grund muss <strong>de</strong>m Prüfungs-<br />

39


ausschuss unverzüglich schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht wer<strong>de</strong>n. Bei Krankheit <strong>de</strong>s<br />

Prüflings o<strong><strong>de</strong>r</strong> eines von ihm überwiegend selbst zu versorgen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>s o<strong><strong>de</strong>r</strong> pflegebedürftigen<br />

Angehörigen wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die Vorlage eines ärztlichen, in Zweifelsfällen eines amtsärztlichen<br />

Attests verlangt. Wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Grund anerkannt, so wird ein neuer Termin anberaumt. Die<br />

bereits vorliegen<strong>de</strong>n Prüfungsergebnisse sind in diesem Fall anzurechnen.<br />

(3) Versucht <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling, das Ergebnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng durch Täuschung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Benutzung<br />

nicht zu- gelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, so gilt die betreffen<strong>de</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng als mit<br />

„nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. Das Gleiche gilt für S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen. Ein Prüfling <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n<br />

ordnungsgemäßen Ablauf <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfung stört, kann von <strong>de</strong>m jeweiligen Prüfer o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufsichtführen<strong>de</strong>n<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Fortsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n; in diesem Fall gilt<br />

die betreffen<strong>de</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. In schwerwiegen<strong>de</strong>n<br />

Fällen kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss <strong>de</strong>n Prüfling von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbringung weiterer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

ausschließen.<br />

(4) Der Prüfling kann innerhalb von vier Wochen durch einen begrün<strong>de</strong>ten schriftlichen Antrag<br />

verlangen, dass die Entscheidungen nach Absatz 3 Satz 1 und 3 vom Prüfungsausschuss überprüft<br />

wer<strong>de</strong>n. Belasten<strong>de</strong> Entscheidungen sind <strong>de</strong>m Prüfling unverzüglich schriftlich mitzuteilen,<br />

zu begrün<strong>de</strong>n und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.<br />

40<br />

§ 12<br />

Bestehen und Nichtbestehen<br />

(1) Eine Modulprüfung ist bestan<strong>de</strong>n, wenn die Modulnote min<strong>de</strong>stens „ausreichend“ (4,0) ist.<br />

In diesem Fall wer<strong>de</strong>n Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben.<br />

(2) Die Master-Prüfung ist bestan<strong>de</strong>n, wenn die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Prüfungsvorleis<strong>tu</strong>ngen erbracht,<br />

die gemäß § 23 erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Modulprüfungen bestan<strong>de</strong>n sind und die Master-Arbeit einschließlich<br />

Kolloquium min<strong>de</strong>stens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet wur<strong>de</strong>.<br />

(3) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling eine Modulprüfung nicht bestan<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> wur<strong>de</strong> die Master-Arbeit schlechter<br />

als „ausreichend“ (4,0) bewertet, erhält er Auskunft darüber, ob und ggf. in welchem Umfang<br />

und in welcher Frist die Modulprüfung o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Master-Arbeit wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n muss<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> kann.<br />

(4) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfling die Master-Prüfung nicht bestan<strong>de</strong>n, wird ihm auf Antrag und gegen Vorlage<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Nachweise sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheinigung<br />

ausgestellt, welche die erbrachten Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Noten sowie die noch fehlen<strong>de</strong>n<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen enthält und erkennen lässt, dass die Master-Prüfung nicht bestan<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

§ 13<br />

Freiversuch<br />

(1) Modulprüfungen können bei Vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassungsvoraussetzungen auch vor <strong>de</strong>n in dieser<br />

Ordnung festgelegten Fristen abgelegt wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall gilt eine nicht bestan<strong>de</strong>ne<br />

Modulprüfung als nicht durchgeführt (Freiversuch). Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die min<strong>de</strong>stens mit<br />

„ausreichend“ (4,0) o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser bewertet wur<strong>de</strong>n, können in einem neuen Prüfungsverfahren<br />

angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Auf Antrag <strong>de</strong>s Prüflings können in <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s Absatz 1 Satz 1 bestan<strong>de</strong>ne Modulprü-


fungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die min<strong>de</strong>stens mit „ausreichend“ (4,0) o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser bewertet<br />

wur<strong>de</strong>n, zur Aufbesserung <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten zum nächsten regulären Prüfungstermin einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt<br />

wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall zählt die bessere Note.<br />

(3) Hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Einhal<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>s Zeitpunktes für <strong>de</strong>n Freiversuch wer<strong>de</strong>n Zeiten einer Unterbrechung<br />

<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums wegen Krankheit o<strong><strong>de</strong>r</strong> eines an<strong><strong>de</strong>r</strong>en zwingen<strong>de</strong>n Grun<strong>de</strong>s nicht angerechnet.<br />

§ 14<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung von Modulprüfungen<br />

(1) Nicht bestan<strong>de</strong>ne Modulprüfungen können innerhalb eines Jahres nach Abschluss <strong>de</strong>s ersten<br />

Prüfungsversuches einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Nach Ablauf dieser Frist gelten sie als endgültig<br />

nicht bestan<strong>de</strong>n. Die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung einer bestan<strong>de</strong>nen Prüfung ist, abgesehen von <strong>de</strong>m<br />

in § 13 Abs. 2 geregelten Fall, nicht zulässig. Fehlversuche an an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Universitäten und<br />

gleichgestellten Hochschulen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland sind anzurechnen.<br />

(2) Besteht eine nicht bestan<strong>de</strong>ne Modulprüfung aus mehreren Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, sind nur<br />

die einzelnen nicht mit min<strong>de</strong>stens „ausreichend“ (4,0) bewerteten Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen zu wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holen.<br />

(3) Eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung ist nur in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen zum nächstmöglichen<br />

Prüfungstermin möglich. Der Antrag ist schriftlich innerhalb von vier Wochen nach<br />

Erhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitteilung über das Nichtbestehen <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung an <strong>de</strong>n Prüfungsausschuss<br />

zu richten. Im Falle <strong><strong>de</strong>r</strong> Genehmigung erfolgt diese Prüfung zum nächst- möglichen<br />

Prüfungstermin.<br />

§ 15<br />

Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten,<br />

S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen im gleichen S<strong>tu</strong>diengang wer<strong>de</strong>n<br />

ohne Gleichwertigkeitsprüfung angerechnet.<br />

(2) S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en S<strong>tu</strong>diengängen wer<strong>de</strong>n<br />

angerechnet, soweit sie gleichwertig sind. Gleichwertigkeit ist gegeben, wenn S<strong>tu</strong>dienzeiten,<br />

S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen in Inhalt, Umfang und in <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

<strong>de</strong>njenigen <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges Medical Radiation Sciences an <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n im Wesentlichen<br />

entsprechen. Dabei ist kein schematischer Vergleich, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Gesamtbetrach<strong>tu</strong>ng<br />

und Gesamtbewer<strong>tu</strong>ng vorzunehmen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen<br />

und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland erbracht wur<strong>de</strong>n,<br />

sind die von Kul<strong>tu</strong>sministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />

sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulkooperationsvereinbarungen<br />

zu beachten. Über Gleichwertigkeit entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss.<br />

(3) Wer<strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen angerechnet, sind die Noten - soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind - zu übernehmen und in die Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtnote einzubeziehen.<br />

Bei unvergleichbaren Notensystemen wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermerk „bestan<strong>de</strong>n“ aufgenommen.<br />

Eine Kennzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />

41


(4) Bei Vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Absätze 1 und 2 besteht Rechtsanspruch auf Anrechnung.<br />

Anträge auf Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

sind jeweils unverzüglich nach Vorliegen <strong>de</strong>s Anrechnungsfalls beim Prüfungsausschuss zu<br />

stellen. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n haben die für die Anrechnung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Unterlagen beizubringen.<br />

42<br />

§ 16<br />

Prüfungsausschuss<br />

(1) Für die Organisation <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung sowie die durch diese Prüfungsordnung zugewiesenen<br />

Aufgaben ist ein Prüfungsausschuss zu bil<strong>de</strong>n. Er hat sieben Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>, darunter einen<br />

S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nten. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammensetzung <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses, <strong><strong>de</strong>r</strong> mehrheitlich aus Hochschullehrern<br />

bestehen muss, müssen die <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>diengang maßgeblich tragen<strong>de</strong>n Insti<strong>tu</strong>tionen,<br />

das Zentrum für Innovationskompetenz OncoRay, das Forschungszentrum Dres<strong>de</strong>n-<br />

Rossendorf, die Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, die Klinik und Poliklinik<br />

für Nuklearmedizin, das Insti<strong>tu</strong>t und Poliklinik für Radiologische Diagnostik, vertreten sein.<br />

Der Prüfungsausschuss wählt einen Vorsitzen<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>n Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Ausschusses. Dieser<br />

muss Hochschullehrer sein. Die Amtszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses beträgt<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel drei Jahre, die <strong>de</strong>s s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntischen Mitglie<strong>de</strong>s in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel ein Jahr.<br />

(2) Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschuss, sein Stellvertreter, die weiteren nichts<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntischen<br />

Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses sowie <strong><strong>de</strong>r</strong>en Stellvertreter wer<strong>de</strong>n auf Vorschlag<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> am S<strong>tu</strong>diengang beteiligten Insti<strong>tu</strong>tionen vom Fakultätsrat <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizinischen Fakultät<br />

Carl Gustav Carus bestellt. Der S<strong>tu</strong><strong>de</strong>nt wird auf Vorschlag <strong>de</strong>s Fachschaftsrates in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel<br />

aus <strong>de</strong>m Kreis <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>dienganges vom Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Zentrums für Innovationskompetenz OncoRay bestellt. Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses<br />

führt im Regelfall die Geschäfte <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses. Der Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

OncoRay kann an <strong>de</strong>n Sitzungen <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses mit beraten<strong><strong>de</strong>r</strong> Stimme teilnehmen.<br />

(3) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Prüfungsausschuss entschei<strong>de</strong>t als Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsbehör<strong>de</strong> über Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüche<br />

gegen Entscheidungen im Rahmen <strong>de</strong>s Prüfungsverfahrens und erlässt die Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsbeschei<strong>de</strong>.<br />

Er berichtet regelmäßig <strong>de</strong>m Vorstand <strong>de</strong>s Zentrums für Innovationskompetenz<br />

OncoRay über die Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungs- und S<strong>tu</strong>dienzeiten einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen<br />

Bearbei<strong>tu</strong>ngszeiten für die Master-Arbeit sowie über die Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modul- und Gesamtnoten.<br />

Der Bericht ist in geeigneter Weise offen zu legen. Der Prüfungsausschuss gibt<br />

Anregungen zur Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dienordnung, <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dienablaufpläne und <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung.<br />

(4) Der Prüfungsausschuss setzt jeweils für <strong>de</strong>n Bewerbungszeitraum eine Zulassungskommission<br />

ein. Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassungskommission müssen Hochschullehrer sein. Für Entscheidungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassungskommission gilt Absatz 3 Satz 2 entsprechend.<br />

(5) Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses haben das Recht, <strong><strong>de</strong>r</strong> Abnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

beizuwohnen.<br />

(6) Die Sitzungen <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses sind nicht öffentlich. Alle Entscheidungen <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses<br />

und <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n bedürfen <strong><strong>de</strong>r</strong> Schriftform. Einzelentscheidungen, die<br />

zum Nachteil eines Kandidaten ergehen, sind zu begrün<strong>de</strong>n und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen.<br />

(7) Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Stellvertreter unterliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Amtsverschwiegenheit.<br />

Soweit sie nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

zur Verschwiegenheit zu verpflichten.


§ 17<br />

Prüfer und Beisitzer<br />

(1) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüfer und Beisitzer. Er kann die Bestellung <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

übertragen. Zu Prüfern dürfen nur Hochschullehrer und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e nach Lan<strong>de</strong>srecht prüfungsberechtigte<br />

Personen bestellt wer<strong>de</strong>n, die, sofern nicht zwingen<strong>de</strong> Grün<strong>de</strong> eine Abweichung<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n, in <strong>de</strong>m Fachgebiet, auf das sich die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng bezieht, eine eigenverantwortliche,<br />

selbständige Lehrtätigkeit an einer Hochschule ausüben; bei Bedarf kann auch<br />

zum Prüfer bestellt wer<strong>de</strong>n, wer die Befugnis zur selbständigen Lehre nur für ein Teilgebiet <strong>de</strong>s<br />

Prüfungsfaches besitzt. Zum Beisitzer darf nur bestellt wer<strong>de</strong>n, wer eine entsprechen<strong>de</strong> Hochschulabschlussprüfung<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine vergleichbare Prüfung abgelegt hat.<br />

(2) Der Kandidat hat für das Kolloquium das Recht, <strong>de</strong>n Prüfer o<strong><strong>de</strong>r</strong> eine Gruppe von Prüfern<br />

vorzuschlagen. Der Vorschlag begrün<strong>de</strong>t keinen Anspruch.<br />

(3) Die Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer sind <strong>de</strong>m Kandidaten rechtzeitig bekannt zu geben.<br />

(4) Für die Prüfer und Beisitzer gilt § 16 Abs. 7 entsprechend.<br />

§ 18<br />

Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

(1) Die Master-Prüfung bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n berufsqualifizieren<strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s Master-S<strong>tu</strong>diengangs.<br />

(2) Die Master-Prüfung soll zeigen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Kandidat über die vertiefen<strong>de</strong>n und gründlichen<br />

Fachkenntnisse und Fähigkeiten verfügt, die <strong>de</strong>n fachlichen und fächerübergreifen<strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen entsprechen und in <strong>de</strong>m von ihm angestrebten beruflichen Wirkungsbereich<br />

erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich sind.<br />

§ 19<br />

Ausgabe, Abgabe, Bewer<strong>tu</strong>ng und<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

(1) Die Master-Arbeit soll zeigen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> Kandidat in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen<br />

Frist Probleme aus <strong>de</strong>m Bereich Medical Radiation Sciences selbständig nach wissenschaftlichen<br />

Metho<strong>de</strong>n zu bearbeiten.<br />

(2) Die Master-Arbeit kann in <strong>de</strong>utscher o<strong><strong>de</strong>r</strong> englischer Sprache geschrieben wer<strong>de</strong>n. Soll die<br />

Master-Arbeit in englischer Sprache angefertigt wer<strong>de</strong>n, so wird dies bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabe <strong>de</strong>s<br />

Themas durch <strong>de</strong>n Aufgabensteller o<strong><strong>de</strong>r</strong> auf Antrag <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n vom Prüfungsausschuss<br />

festgelegt.<br />

(3) Das Thema <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit kann von je<strong>de</strong>m Hochschullehrer <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> an <strong>de</strong>m<br />

Master-S<strong>tu</strong>diengang beteiligt ist, ausgegeben und betreut wer<strong>de</strong>n. Lehrbeauftragte und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter können bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung mitwirken. Die Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Arbeit außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n bedarf <strong><strong>de</strong>r</strong> Zustimmung <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses.<br />

Wenn die Master-Arbeit von einem Hochschullehrer <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n betreut wird,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht im Master-S<strong>tu</strong>diengang tätig ist, o<strong><strong>de</strong>r</strong> wenn die Master-Arbeit außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n<br />

durchgeführt wird, muss ein Zweitbetreuer bestellt wer<strong>de</strong>n, <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschullehrer <strong><strong>de</strong>r</strong> TU<br />

Dres<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>s Zentrums für Innovationskompetenz OncoRay ist.<br />

43


(4) Auf Antrag <strong>de</strong>s Kandidaten wird vom Prüfungsausschuss die rechtzeitige Ausgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

veranlasst. Der Kandidat kann Themenwünsche äußern. Der Vorschlag begrün<strong>de</strong>t<br />

keinen Rechtsanspruch. Die Ausgabe <strong>de</strong>s Themas <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit an <strong>de</strong>n Kandidaten erfolgt<br />

durch <strong>de</strong>n ausgeben<strong>de</strong>n Hochschullehrer Das Thema und <strong><strong>de</strong>r</strong> Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausgabe <strong>de</strong>s Themas<br />

sind <strong>de</strong>m Prüfungsausschuss durch <strong>de</strong>n ausgeben<strong>de</strong>n Hochschullehrer in Abstimmung mit<br />

<strong>de</strong>m Kandidaten schriftlich mitzuteilen und aktenkundig zu machen. Wenn die Master-Arbeit in<br />

englischer Sprache geschrieben wer<strong>de</strong>n soll, ist das <strong>de</strong>m Prüfungsausschuss gleichzeitig anzuzeigen.<br />

Das Thema ist spätestens vier Wochen nach Bekanntgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Resultate <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten<br />

Prüfung auszugeben. Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb von zwei Monaten nach<br />

Ausgabe zurückgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

(5) Die Master-Arbeit ist fristgemäß beim Prüfungsausschuss abzuliefern; <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgabezeitpunkt<br />

ist aktenkundig zu machen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgabe hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Kandidat schriftlich zu versichern, dass er<br />

seine Arbeit selbständig verfasst und keine an<strong><strong>de</strong>r</strong>en als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel<br />

benutzt hat.<br />

(6) Die Master-Arbeit ist von zwei Prüfern selbstständig zu bewerten. Einer <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer soll <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Betreuer <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit sein. Der zweite Prüfer wird vom Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses in<br />

Absprache mit <strong>de</strong>m Aufgabensteller bestimmt. Das Bewer<strong>tu</strong>ngsverfahren soll vier Wochen<br />

nicht überschreiten. Hat nur einer <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Prüfer die Note „nicht ausreichend“ (4,0) vergeben<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> unterschei<strong>de</strong>n sich die Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer um mehr als eine Note, so entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfungsausschuss über die endgültige Bewer<strong>tu</strong>ng. Hierbei kann ein dritter Prüfer hinzugezogen<br />

wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n übrigen Fällen ist die Note das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene<br />

arithmetische Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Bewer<strong>tu</strong>ngen.<br />

(7) Die Master-Arbeit kann bei einer Bewer<strong>tu</strong>ng, die schlechter als „ausreichend“ (4,0) ist, nur<br />

einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Eine Rückgabe <strong>de</strong>s Themas in <strong><strong>de</strong>r</strong> im Absatz 3 genannten Frist ist<br />

jedoch nur zulässig, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Kandidat bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfertigung seiner ersten Arbeit von dieser<br />

Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht hat.<br />

(8) Eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Kolloquiums und die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung<br />

einer bestan<strong>de</strong>nen Master-Arbeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> eines bestan<strong>de</strong>nen Kolloquiums sind ausgeschlossen.<br />

44<br />

§ 20<br />

Zeugnis und Masterurkun<strong>de</strong><br />

(1) Über die bestan<strong>de</strong>ne Master-Prüfung erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Absolvent unverzüglich, möglichst innerhalb<br />

von vier Wochen, ein Zeugnis. In das Zeugnis sind die Modulnoten, Thema, Betreuer und Note<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sowie die Gesamtnote aufzunehmen. Das Zeugnis trägt das Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Tages,<br />

an <strong>de</strong>m die letzte Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng erbracht wor<strong>de</strong>n ist und wird vom Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Prüfungsausschusses unterzeichnet und mit <strong>de</strong>m Siegel <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität versehen. In einer Beilage<br />

zum Zeugnis wer<strong>de</strong>n alle Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen verzeichnet.<br />

(2) Gleichzeitig mit <strong>de</strong>m Zeugnis erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> Absolvent die Masterurkun<strong>de</strong>, mit <strong><strong>de</strong>r</strong> die Verleihung<br />

<strong>de</strong>s aka<strong>de</strong>mischen Gra<strong>de</strong>s beurkun<strong>de</strong>t wird. Die Urkun<strong>de</strong> wird vom Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses<br />

und vom Rektor <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität unterzeichnet und mit <strong>de</strong>m Siegel <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität<br />

versehen. Sie trägt das Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Zeugnisses. Der Urkun<strong>de</strong> über die Verleihung <strong>de</strong>s Gra<strong>de</strong>s ist<br />

eine englischsprachige Übersetzung beizufügen.<br />

(3) Die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n stellt ein Diploma Supplement (DS) entsprechend <strong>de</strong>m<br />

„Diploma Supplement Mo<strong>de</strong>ll“ von Europäischer Union/Europarat/Unesco aus. Als Darstellung


<strong>de</strong>s nationalen Bildungssystems (DS-Abschnitt 8) ist <strong><strong>de</strong>r</strong> zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> KMK und HRK abgestimmte<br />

Text in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gültigen Fassung zu <strong>verw</strong>en<strong>de</strong>n. Zusätzlich zum Diploma Supplement<br />

händigt die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>ssen Wunsch eine englischsprachige<br />

Übersetzung <strong>de</strong>s Zeugnisses nebst Beilage in englischer Sprache aus.<br />

§ 21<br />

Ungültigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

(1) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> Absolvent bei einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng getäuscht und wird diese Tatsache erst nach<br />

Aushändigung <strong>de</strong>s Zeugnisses bekannt, so kann die Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng entsprechend §<br />

11 Abs. 3 berichtigt wer<strong>de</strong>n. Gegebenenfalls kann die Modulprüfung und die Master-Prüfung<br />

für „nicht bestan<strong>de</strong>n“ erklärt wer<strong>de</strong>n. Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für die Master-Arbeit.<br />

(2) Waren die Voraussetzungen für die Abnahme einer Modulprüfung nicht erfüllt, ohne dass<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Absolvent hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung <strong>de</strong>s<br />

Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulprüfung geheilt. Hat<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Absolvent vorsätzlich zu Unrecht erwirkt, dass er die Modulprüfung ablegen konnte, so<br />

kann die Modulprüfung für „nicht ausreichend“ (5,0) und die Master-Prüfung für „nicht bestan<strong>de</strong>n“<br />

erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

(3) Dem Absolventen ist vor einer Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />

(4) Das unrichtige Zeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu erteilen. Mit <strong>de</strong>m<br />

unrichtigen Zeugnis nebst Beilage sind auch die Masterurkun<strong>de</strong>, die Übersetzungen <strong>de</strong>s Zeugnisses,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Beilage und <strong><strong>de</strong>r</strong> Urkun<strong>de</strong> und das Diploma Supplement einzuziehen, wenn die Master-Prüfung<br />

aufgrund einer Täuschung für „nicht bestan<strong>de</strong>n“ erklärt wur<strong>de</strong>. Eine Entscheidung<br />

nach Absatz 1 und Absatz 2 Satz 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren ab <strong>de</strong>m Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Zeugnisses<br />

ausgeschlossen.<br />

§ 22<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

Innerhalb eines Jahres nach Abschluss <strong>de</strong>s Prüfungsverfahrens wird <strong>de</strong>m Absolventen auf Antrag<br />

in angemessener Frist Einsicht in seine schriftlichen Prüfungsarbeiten, die darauf bezogenen<br />

Gutachten und die Prüfungsprotokolle gewährt.<br />

II. Spezifische Bestimmungen<br />

§ 23<br />

S<strong>tu</strong>diendauer, S<strong>tu</strong>dienaufbau und S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>numfang<br />

(1) Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit gemäß § 1 beträgt vier Semester.<br />

(2) Das S<strong>tu</strong>dium ist modular aufgebaut. Die Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen konzentrieren sich auf die drei<br />

ersten Semester. Im vierten Semester wird die Master-Arbeit angefertigt.<br />

45


(3) Der zeitlichen Gesam<strong>tu</strong>mfang <strong><strong>de</strong>r</strong> zum erfolgreichen Abschluss <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Pflicht- und Wahlpflichtbereiches beträgt 83 Semesterwochens<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt wer<strong>de</strong>n 120 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben, davon 30 durch Master-Arbeit incl.<br />

Kolloqui- um.<br />

46<br />

§ 24<br />

Gegenstand, Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

(1) Folgen<strong>de</strong> Pflichtmodule sind Gegenstand von Modulprüfungen:<br />

Module Leis<strong>tu</strong>ngspunkte Regelzeitpunkt<br />

1. Anatomie und Physiologie 6 1. Semester<br />

2. Zell- und Molekularbiologie 5 1. Semester<br />

3. Atom- und Kernphysik 5 1. Semester<br />

4. Wechselwirkung Strahlung-Stoff 5 1. Semester<br />

5. Bestrahlungsplanung 5 1. Semester<br />

6. Strahlenschutz I 4 1. Semester<br />

7. Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie 3 2. Semester<br />

8. Physik und Technologie Radiologischen Diagnostik 3 2. Semester<br />

9. Physik und Technologie <strong><strong>de</strong>r</strong> Nuklearmedizin 3 2. Semester<br />

10. Dosimetrie 6 2. Semester<br />

11. Tumorbiologie und Strahlenbiologie 6 2. Semester<br />

12. Biostatistik 5 2. Semester<br />

13. Strahlenschutz II 4 2. Semester<br />

14. Organisatorische und rechtliche 3 3. Semester<br />

Grundsätze im Gesundheitswesen<br />

15. Radiopharmazie 5 3. Semester<br />

16. Digitale Bildverarbei<strong>tu</strong>ng 5 3. Semester<br />

17. Tomographische Techniken in <strong><strong>de</strong>r</strong> Medizin 6 3. Semester<br />

18. Medizinische Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Strahlentherapie 3 3. Semester<br />

19. Bildgeben<strong>de</strong> Diagnostik 3 3. Semester<br />

20. Medizintechnik 5 3. Semester<br />

(2) Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulprüfungen sind die Stoffgebiete <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n Modulen zugeordneten<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen. Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulprüfungen sind in <strong>de</strong>n<br />

Modulbeschreibungen <strong>de</strong>finiert.<br />

§ 25<br />

Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit, Kolloquium<br />

(1) Die Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit für die Master-Arbeit beträgt 5 Monate. Thema, Aufgabenstellung und<br />

Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sind so zu gestalten, dass die Frist zur Bearbei<strong>tu</strong>ng eingehalten wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Im Einzelfall kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss auf begrün<strong>de</strong>ten Antrag die Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit<br />

ausnahmsweise um höchstens zwei Monate verlängern.<br />

(2) Der Kandidat hat die Ergebnisse seiner Arbeit in einem Kolloquium zu erläutern. Zum Kolloquium<br />

wird nur zugelassen, wer in <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit eine Bewer<strong>tu</strong>ng von nicht schlechter als<br />

„ausreichend“ (4,0) erzielt hat. Das Kolloquium fin<strong>de</strong>t in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel innerhalb von vier Wochen<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewer<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit vor einer Prüfungskommission statt, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

min<strong>de</strong>stens zwei Hochschullehrer angehören, die im S<strong>tu</strong>diengang mitwirken. Das Kolloquium


hat eine Dauer von maximal 45 min. Der Kandidat stellt in einem Vortrag von maximal 20 min.<br />

seine Arbeit vor. Dem folgt eine Disputation zum wissenschaftlichen Gegenstand <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit mit<br />

einer Dauer von maximal 25 min. Die Note wird <strong>de</strong>m Kandidaten im Anschluss an das Kolloqui-<br />

um bekannt gegeben. Wenn das Kolloquium mit „nicht ausreichend“ bewertet wird, kann das<br />

Kolloquium innerhalb einer Frist von acht Wochen einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Es ist ein Protokoll<br />

<strong>de</strong>s Kolloquiums anzufertigen. Es enthält die wesentlichen Gegenstän<strong>de</strong> und die Bewer<strong>tu</strong>ngen<br />

<strong>de</strong>s Kolloquiumsvortrages und <strong><strong>de</strong>r</strong> Disputation. Das Protokoll ist von <strong>de</strong>n Prüfern und<br />

vom even<strong>tu</strong>ellen Beisitzer zu unterzeichnen.<br />

§ 26<br />

Hochschulgrad<br />

Auf Grund <strong><strong>de</strong>r</strong> bestan<strong>de</strong>nen Master-Prüfung wird <strong><strong>de</strong>r</strong> aka<strong>de</strong>mische Grad „Master of Science“<br />

(abgekürzte Form „M.Sc.“) verliehen.<br />

§ 27<br />

In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Die Prüfungsordnung tritt mit Wirkung vom 01.10.2005 in Kraft und wird in <strong>de</strong>n Amtlichen Bekanntmachungen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n veröffentlicht.<br />

Ausgefertigt aufgrund <strong>de</strong>s Senatsbeschlusses <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n vom<br />

13.07.2005 und <strong><strong>de</strong>r</strong> Genehmigung durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst mit Erlass vom 13.01.2006, Az.: 3-7831-17-0371/42-1.<br />

Dres<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n 12.10.2007<br />

Der Rektor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Prof. Hermann Kokenge<br />

47


48<br />

Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Fakultät Maschinenwesen<br />

S<strong>tu</strong>dienordnung<br />

für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

Vom 20.09.2007<br />

Aufgrund von § 21 <strong>de</strong>s Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />

Hochschulgesetz - SächsHG) vom 11. Juni 1999 (SächsGVBl. S. 293), zuletzt geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t durch<br />

Artikel 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 16. Januar 2006 (SächsGVBl. S. 7, 8), erlässt die Technische Universität<br />

Dres<strong>de</strong>n die nachfolgen<strong>de</strong> S<strong>tu</strong>dienordnung als Satzung.<br />

Inhaltsübersicht<br />

§ 1 Gel<strong>tu</strong>ngsbereich<br />

§ 2 Ziele <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 3 Zugangsvoraussetzungen<br />

§ 4 S<strong>tu</strong>dienbeginn und S<strong>tu</strong>diendauer<br />

§ 5 Lehr- und Lernformen<br />

§ 6 Aufbau und Durchführung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 7 Inhalte <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

§ 8 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte (Credits)<br />

§ 9 S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng<br />

§ 10 Anpassung von Modulbeschreibungen<br />

§ 11 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Anlage 1: Modulbeschreibungen<br />

Anlage 2: S<strong>tu</strong>dienablaufplan


§ 1<br />

Gel<strong>tu</strong>ngsbereich<br />

Diese S<strong>tu</strong>dienordnung regelt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage <strong>de</strong>s SächsHG und <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung Ziel,<br />

Inhalt, Aufbau und Ablauf <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang Textil-<br />

und Konfektionstechnik an <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n.<br />

§ 2<br />

Ziele <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Der nicht-konsekutive Master-S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik eröffnet S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

mit einem ersten berufsqualifizieren<strong>de</strong>n Hochschulabschluss aus <strong>de</strong>n Bereichen Maschinenbau,<br />

Textiltechnik, Textiltechnologie, Konfektions- bzw. Bekleidungstechnik, Konfektions-<br />

bzw. Bekleidungstechnologie, Textilchemie und Textilveredlung die Möglichkeit zu einer<br />

interdisziplinären Ausbildung auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik.<br />

(2) Ziel ist ein Absolvent, <strong><strong>de</strong>r</strong> das Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik in seiner Komplexität<br />

erfasst, innovative Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> kennen gelernt hat und sein erworbenes Fachwissen<br />

in seiner künftigen beruflichen Tätigkeit insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschung, Lehre und internationalen<br />

Zusammenarbeit umsetzen kann.<br />

(3) Der Absolvent ist befähigt zum Einsatz in technischen Führungsfunktionen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil-,<br />

Bekleidungs- und Konfektionsindustrie, <strong>de</strong>s Textil- und Konfektionsmaschinenbaus, in <strong>de</strong>n<br />

Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien für neue, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e technische Textilien und Textilprodukte (Maschinenbau,<br />

Fahrzeug- und Flugzeugbau, Bauwesen, Medizin u. a.) sowie in Einrich<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Forschung und <strong><strong>de</strong>r</strong> forschungsbezogenen Lehre.<br />

(4) Die forschungs- und entwicklungsorientierte Ausbildung befähigt <strong>de</strong>n Absolventen zu einem<br />

ganzheitlichen Denken bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Erarbei<strong>tu</strong>ng von Zusammenhängen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Prozesss<strong>tu</strong>fen,<br />

zum Lösen von wissenschaftlichen und technischen Problemstellungen im Team<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch in eigenverantwortlicher Arbeit und zu ingenieurtechnischer Kreativität, beispielsweise<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Produkt- und Prozessentwicklung sowie in <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsorganisation und<br />

Prozesskontrolle. Der Absolvent ist in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, seine textilspezifischen fachlichen Fähigkeiten<br />

in ein übergreifen<strong>de</strong>s technisches System einzuordnen und in interdisziplinären Projektgruppen<br />

maßgebend mitzuarbeiten.<br />

(5) Es wer<strong>de</strong>n Fähigkeiten und Fertigkeiten hinsichtlich <strong>de</strong>s professionellen Präsentierens und<br />

Dokumentierens von Forschungsergebnissen, <strong>de</strong>s logistischen Managements, <strong><strong>de</strong>r</strong> Berücksichtigung<br />

wirtschaftlicher Gesichtspunkte und <strong><strong>de</strong>r</strong> Befähigung zur selbständigen Weiterbildung<br />

sowie zu sozialen Komponenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ingenieurtätigkeit erworben.<br />

§ 3<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

(1) Voraussetzungen für die Aufnahme <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik sind<br />

1. ein überdurchschnittlicher erster berufsqualifizieren<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utscher Hochschulabschluss<br />

auf einem ingenieurwissenschaftlichen Gebiet (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel Maschinenbau, Textiltechnik,<br />

Textiltechnologie, Konfektions- bzw. Bekleidungstechnik, Konfektions- bzw. Bekleidungstechnologie)<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> mathematisch-na<strong>tu</strong>rwissenschaftlichen Gebiet (in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel<br />

Textilchemie, Textilveredlung) o<strong><strong>de</strong>r</strong> ein als gleichwertig anerkannten Hochschulab-<br />

49


schluss. Ein überdurchschnittlicher Abschluss liegt vor, wenn die Gesamtnote 2,3 o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

besser ist. In <strong>de</strong>n ingenieurwissenschaftlichen und mathematisch-na<strong>tu</strong>rwissenschaftlichen<br />

Lehrfächern sollten überwiegend gute und sehr gute Noten vorliegen. Dazu ist<br />

das entsprechen<strong>de</strong> Zeugnis vorzulegen.<br />

2. <strong><strong>de</strong>r</strong> Nachweis ausreichen<strong><strong>de</strong>r</strong> Kenntnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Sprache bei ausländischen Bewerbern<br />

(Deutsche Sprachprüfung für <strong>de</strong>n Hochschulzugang – DSH 2, TestDaF, S<strong>tu</strong>fe 4<br />

in allen Teilbereichen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e äquivalente Sprachzeugnisse entsprechend <strong>de</strong>s Beschlusses<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Kul<strong>tu</strong>sministerkonferenz zum Nachweis <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>utschen Sprachkenntnisse<br />

von 02.06.1995 i.d.F. vom 09.03.2005), da das Masters<strong>tu</strong>dium einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Arbeit und <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungen in <strong>de</strong>utscher Sprache durchgeführt wird.<br />

(2) Die Überprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Erfüllung <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen Voraussetzungen nach § 3 Abs.1 erfolgt<br />

durch eine vom Prüfungsausschuss eingesetzte Kommission nach Vorprüfung <strong><strong>de</strong>r</strong> Unterlagen<br />

im Aka<strong>de</strong>mischen Auslandsamt/Immatrikulationsamt.<br />

50<br />

§ 4<br />

S<strong>tu</strong>dienbeginn und S<strong>tu</strong>diendauer<br />

(1) Das S<strong>tu</strong>dium wird als Präsenzs<strong>tu</strong>dium durchgeführt. Es beginnt jeweils zum Wintersemester.<br />

(2) Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit umfasst das Präsenz- und Selbsts<strong>tu</strong>dium sowie die Prüfungen. Sie<br />

beträgt einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sowie <strong>de</strong>s Kolloquiums vier Semester.<br />

§ 5<br />

Lehr- und Lernformen<br />

(1) Der Lehrstoff ist modular struk<strong>tu</strong>riert. In <strong>de</strong>n einzelnen Modulen wer<strong>de</strong>n die Lehrinhalte<br />

durch Vorlesungen, Übungen und Praktika vermittelt, gefestigt und vertieft.<br />

(2) In Vorlesungen wird in die Stoffgebiete <strong><strong>de</strong>r</strong> Module eingeführt und Lehrstoff vermittelt.<br />

Die <strong>de</strong>n Vorlesungen zugeordneten Übungen dienen <strong>de</strong>m Durcharbeiten <strong>de</strong>s Lehrstoffes und<br />

einer weitergehen<strong>de</strong>n Vertiefung und Anwendung in exemplarischen Teilbereichen. Praktika<br />

dienen <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong>de</strong>s vermittelten Lehrstoffes und damit <strong>de</strong>m Erwerb von praktischen<br />

Fertigkeiten in potentiellen Berufsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n.<br />

(3) In <strong>de</strong>n stark forschungsorientiert aufgebauten Modulen, die sich auf neueste und teilweise<br />

erst in <strong><strong>de</strong>r</strong> Erforschung befindliche Zusammenhänge und Erkenntnisse stützen, erwerben die<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n die für ihre spätere Tätigkeit notwendigen Kompetenzen. Schwerpunkt ist die<br />

Vermittlung von Metho<strong>de</strong>n als Grundlage für <strong><strong>de</strong>r</strong>en eigenschöpferische Weiterentwicklung.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n müssen dabei ihr vorhan<strong>de</strong>nes Wissen und ihre Fähigkeiten in eigenständig<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Team zu lösen<strong>de</strong>n Aufgabenstellungen integrieren und ihre Kenntnisse zu <strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Herangehensweise anwen<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n befähigt, mit <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Komplexität dieses Fachgebietes umzugehen und die bei fast allen Aufgabenstellungen erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche<br />

ganzheitliche Betrach<strong>tu</strong>ngsweise, auch über das Fachgebiet hinaus, anzuwen<strong>de</strong>n. Sie<br />

sind befähigt, das eigene und das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachlitera<strong>tu</strong>r vorhan<strong>de</strong>ne Wissen stets kritisch einzuordnen<br />

und zu werten.<br />

(4) In Präsentationen und Diskussionen ihrer Ergebnisse in <strong>de</strong>n Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, in <strong>de</strong>n<br />

Forschungsgruppen, in <strong>de</strong>nen sie wissenschaftlich orientiert mitarbeiten, und im Kolloquium


zur Master-Arbeit prägen sich die kommunikativen, rhetorischen Kompetenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

systematisch aus. Dabei sind Kritikfähigkeit und Fähigkeit zu selbstständiger Urteilsbildung<br />

gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>t.<br />

(5) Das Modul M12 „Wissenschaftlich-methodisches und Expertenseminar“ vermittelt und<br />

trainiert, wie auch partiell die weiteren Module und die Forschungsmitarbeit, schwerpunktmäßig<br />

die instrumentalen, systematischen und kommunikativen Kompetenzen <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n,<br />

beispielsweise durch Vorträge gemäß <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von wissenschaftlichen Tagungen<br />

mit anschließen<strong>de</strong>m wissenschaftlichen Dialog zum Vortrag zwischen <strong>de</strong>n Referenten<br />

und <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n.<br />

§ 6<br />

Aufbau und Durchführung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Das Masters<strong>tu</strong>dium ist modular aufgebaut und umfasst vier Semester. Das Lehrangebot<br />

ist auf die ersten drei Semester und die ersten 6 Wochen zu Beginn <strong>de</strong>s vierten Semesters<br />

verteilt. Das vierte Semester ist darüber hinaus über einen Zeitraum von vier Monaten für die<br />

Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit vorgesehen sowie für das Kolloquium. Der Gesam<strong>tu</strong>mfang <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums beträgt 72 Semesterwochens<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

(2) Das Masters<strong>tu</strong>dium besteht aus 12 Modulen. Die Vertiefungsmodule M10 und M11 enthalten<br />

wahlpflichtige Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, die <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n eine Schwerpunktsetzung<br />

ermöglichen. Diese Schwerpunktsetzung erfolgt beispielsweise auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik,<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung. Sie kann<br />

aber auch gebietsübergreifend auf Einsatzgebiete ausgerichtet wer<strong>de</strong>n, wie Technische Textilien,<br />

Medizintextilien, Bautextilien, Textilien für <strong>de</strong>n Fahrzeug- und Flugzeugbau, Textilien für<br />

<strong>de</strong>n Leichtbau usw. In diese Schwerpunktsetzung wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die forschungsorientierte<br />

Master-Arbeit einbezogen.<br />

(3) Inhalte und Qualifikationsziele, umfasste Lehr- und Lernformen, Voraussetzungen, Verwendbarkeit,<br />

Häufigkeit, Arbeitsaufwand sowie Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Module sind <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen<br />

(Anlage 1) zu entnehmen.<br />

(4) Die sachgerechte Aufteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Module auf die einzelnen Semester, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Beach<strong>tu</strong>ng<br />

<strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit ermöglicht, sowie Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

jeweils umfassten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen sind <strong>de</strong>m beigefügten S<strong>tu</strong>dienablaufplan (Anlage 2) zu<br />

entnehmen.<br />

(5) Das Angebot an wahlpflichtigen Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> zwei Vertiefungsmodule<br />

M10 und M11 kann von <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>diengangslei<strong>tu</strong>ng verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t und ergänzt wer<strong>de</strong>n. Die <strong>de</strong>n<br />

Vertiefungsmodulen jeweils zugeordneten wahlpflichtigen Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n nach<br />

Bestätigung durch <strong>de</strong>n Fakultätsrat Maschinenbau zu Beginn <strong>de</strong>s Semesters, in <strong>de</strong>nen diese<br />

Vertiefungsmodule stattfin<strong>de</strong>n, durch Aushang bekannt gegeben.<br />

(6) Das S<strong>tu</strong>dium wird in <strong>de</strong>utscher Sprache durchgeführt. Im „Wissenschaftlich-methodischen<br />

und Expertenseminar“ wird zusätzlich zu <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschsprachigen Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen auch<br />

eine englischsprachige Wissensvermittlung über innovative Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> realisiert. In<br />

Ausnahmefällen ist gemäß §19 Abs. 7 <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung auf Antrag <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n und<br />

bei Zustimmung <strong>de</strong>s betreuen<strong>de</strong>n Hochschullehrers die Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit in englischer<br />

Sprache möglich.<br />

51


52<br />

§ 7<br />

Inhalte <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums<br />

(1) Der S<strong>tu</strong>diengang ist stärker forschungsorientiert. Die von <strong><strong>de</strong>r</strong> Forschung geprägten Lehrinhalte<br />

und die auf die Forschung ausgerichteten Master-Arbeiten tragen <strong>de</strong>m im Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Rechnung.<br />

(2) Die Module Mathematik für Ingenieure, Computeranwendungen im Maschinenwesen,<br />

Technische Mechanik, Konstruktionslehre/Maschinenelemente, Getriebetechnik und Arbeitswissenschaft/Betriebswirtschaftslehre<br />

erweitern und vertiefen die mathematischingenieurwissenschaftlichen<br />

sowie betriebswirt- und arbeitswissenschaftlichen Kenntnisse<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n als notwendige Voraussetzung für das Fachgebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik.<br />

(3) Die Module Textile Werkstoffe und Prüftechnik, Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik,<br />

Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik, Textile Produkt- und Prozessentwicklung,<br />

Produktionsorganisation und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik und<br />

Wissenschaftlich-methodisches und Expertenseminar erweitern und vertiefen das Fachwissen,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e wer<strong>de</strong>n die neuesten Forschungsergebnisse in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Lehrformen<br />

vermittelt. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n befähigt, die Komplexität von textil- und konfektionstechnischen<br />

Lösungen für verschie<strong>de</strong>ne Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien zu nutzen, ihre Kenntnisse<br />

fachspezifisch und fachübergreifend auf ingenieurtechnische Aufgabenstellungen selbstständig<br />

und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> in Teamarbeit anzuwen<strong>de</strong>n, sich in innovative Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> einzuarbeiten,<br />

wissenschaftlich begrün<strong>de</strong>te Entscheidungen zu fällen und in Lösungen umzusetzen sowie<br />

die Ergebnisse ihrer Arbeit logisch und verständlich auf höchstem wissenschaftlichen Niveau<br />

zu präsentieren.<br />

§ 8<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte (Credits)<br />

(1) ECTS-Leis<strong>tu</strong>ngspunkte (Credits) dokumentieren die durchschnittliche Arbeitsbelas<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n sowie ihren individuellen S<strong>tu</strong>dienfortschritt. Ein Leis<strong>tu</strong>ngspunkt entspricht einer<br />

Arbeitsbelas<strong>tu</strong>ng von 30 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel wer<strong>de</strong>n pro S<strong>tu</strong>dienjahr 60 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

vergeben, d. h. 30 pro Semester. Durch die nach Art- und Umfang in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen<br />

bezeichneten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen sowie S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, als auch<br />

durch Selbsts<strong>tu</strong>dium, können inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit und <strong>de</strong>s Kolloquiums insgesamt 120<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die Module ergeben insgesamt 100 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte.<br />

Für die Master-Arbeit wer<strong>de</strong>n 19 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte und für das Kolloquium wird ein Leis<strong>tu</strong>ngspunkt<br />

vergeben.<br />

(2) Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n grundsätzlich modulweise und nur dann vergeben, wenn die<br />

Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. § 25 <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung bleibt davon unberührt. In <strong>de</strong>n<br />

Modulbeschreibungen (Anlage 1) ist geregelt, wie viele Leis<strong>tu</strong>ngspunkte durch ein Modul<br />

jeweils erworben wer<strong>de</strong>n können und unter welchen Voraussetzungen dies im Einzelnen<br />

möglich ist.


§ 9<br />

S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng<br />

(1) Die allgemeine S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng bezüglich S<strong>tu</strong>dienmöglichkeiten, Einschreibmodalitäten<br />

und allgemeine s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntische Angelegenheiten erfolgt durch die Zentrale S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng<br />

sowie durch das Aka<strong>de</strong>mische Auslandsamt <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n. Die fachliche<br />

Bera<strong>tu</strong>ng vor <strong>de</strong>m S<strong>tu</strong>dium und s<strong>tu</strong>dienbegleitend erfolgt durch die im S<strong>tu</strong>diengang tätigen<br />

Hochschullehrer, Lehrverantwortlichen und durch die S<strong>tu</strong>diengangslei<strong>tu</strong>ng. Die fachliche<br />

Bera<strong>tu</strong>ng unterstützt die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e in Fragen <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>diengestal<strong>tu</strong>ng, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> weiteren beruflichen Planung.<br />

(2) S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>, die bis zum Beginn <strong>de</strong>s 3. Fachsemesters keine Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen erbracht<br />

haben, müssen an einer fachlichen S<strong>tu</strong>dienbera<strong>tu</strong>ng teilnehmen.<br />

§ 10<br />

Anpassung von Modulbeschreibungen<br />

(1) Zur Anpassung an geän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Bedingungen können die Modulbeschreibungen im Rahmen<br />

einer optimalen S<strong>tu</strong>dienorganisation mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Fel<strong><strong>de</strong>r</strong> „Modulname“, „Inhalte und<br />

Qualifikationsziele“, „Lehrformen“, „Voraussetzungen für die Vergabe von Leis<strong>tu</strong>ngspunkten“<br />

sowie „Leis<strong>tu</strong>ngspunkte und Noten“ in einem vereinfachten Verfahren geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Im vereinfachten Verfahren beschließt <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultätsrat die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulbeschreibung<br />

auf Vorschlag <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dienkommission. Die Än<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sind fakultätsüblich zu veröffentlichen.<br />

§ 11<br />

In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Diese S<strong>tu</strong>dienordnung tritt mit Wirkung vom 01.10.2006 in Kraft und wird in <strong>de</strong>n Amtlichen<br />

Bekanntmachungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n veröffentlicht.<br />

Ausgefertigt auf Grund <strong>de</strong>s Senatsbeschlusses <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n vom<br />

09.08.2006 und <strong><strong>de</strong>r</strong> Genehmigung <strong>de</strong>s Rektoratskollegiums vom 28.11.2006.<br />

Dres<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n 20.09.2007<br />

Der Rektor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

In Vertre<strong>tu</strong>ng<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Jörg Weber<br />

Prorektor für Wissenschaft<br />

53


Anlage 1 Modulbeschreibungen für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

M1 Mathematik für Ingenieure<br />

M2 Computeranwendung im Maschinenwesen<br />

M3 Technische Mechanik<br />

M4 Konstruktionslehre/Maschinenelemente<br />

M5 Getriebetechnik<br />

M6 Arbeitswissenschaft/Betriebswirtschaftslehre<br />

M7 Textile Werkstoffe und Prüftechnik<br />

M8 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik<br />

M9 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik<br />

M10 Vertiefungsmodul Textile Produkt- und Prozessentwicklung<br />

M11 Vertiefungsmodul Produktionsorganisation und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil-<br />

und Konfektionstechnik<br />

M12 Wissenschaftlich-methodisches und Expertenseminar<br />

54


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M1 Mathematik für Ingenieure Prof. Großmann / Prof. Hinze /<br />

Inhalte und<br />

Qualifikationsziele<br />

Prof. Fischer<br />

In diesem Modul wer<strong>de</strong>n aufbauend auf mathematischen Grundlagenkenntnissen<br />

weiterführen<strong>de</strong> Kenntnisse und Fähigkeiten für<br />

Ingenieure vermittelt und vertieft.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n erwerben schwerpunktmäßig Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten zu folgen<strong>de</strong>n Stoffkomplexen:<br />

- Differential- und Integralrechnung für Funktionen von mehreren<br />

Variablen (Partielle Ablei<strong>tu</strong>ngen, Kettenregel, Taylorsche Formel,<br />

implizite Funktionen, Extremwerte mit und ohne Restriktionen,<br />

nichtlineare Gleichungssysteme, Zwei- und Dreifachintegrale,<br />

spezielle Koordinatensysteme, Linien- und Oberflächenintegrale,<br />

Integralsätze, ausgewählte Anwendungen),<br />

- Partielle Differentialgleichungen (Lineare partielle Differentialgleichungen<br />

2.Ordnung, Fourier-Reihen, Diskretisierungen),<br />

- Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik<br />

(Kombinatorik, Wahrscheinlichkeit, Zufallsgrößen, Verteilungsfunktionen,<br />

beschreiben<strong>de</strong> Statistik, Konfi<strong>de</strong>nzschätzungen und<br />

statistische Tests).<br />

Die erworbenen Kenntnisse und erlangten Fähigkeiten befähigen<br />

die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n, fachbezogene Sachverhalte mathematisch logisch<br />

zu durch<strong>de</strong>nken, entsprechend zu formulieren und fachspezifisch<br />

anzuwen<strong>de</strong>n. Damit verfügen sie über wesentliche mathematische<br />

Voraussetzungen und Fertigkeiten, die Zusammenhänge<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Maschinenbaus zu erkennen, zu bewerten<br />

sowie spezielle ingenieurtechnische Probleme zu lösen.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine zweisemestrige Vorlesung mit 2 SWS je<br />

Semester und eine zweisemestrige Übung mit 2 SWS je Semes-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme<br />

ter.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme sind fundierte mathematische<br />

Grundlagenkenntnisse.<br />

Empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Bärwolff, G.: Höhere Mathematik. Spektrum, 2005.<br />

Hoffmann, A. u.a.: Mathematik für Ingenieure 2. Pearson, 2006.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es erfolgt ein zeitgleich laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wissenszuwachs mit <strong>de</strong>n Modulen M2, M3, M6, M7, M8 und<br />

M9 und es schafft Voraussetzungen für die Module M10, M11<br />

und M12.Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung im S<strong>tu</strong>diengang<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Maschinenbau.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

im Umfang von 180 Minuten.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sommersemesters<br />

angeboten.<br />

Durch das Modul können 12 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

55


Häufigkeit <strong>de</strong>s Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemes-<br />

Moduls<br />

ter, angeboten.<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 360 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst 2 Semester.<br />

56


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M2 Computeranwendung im<br />

Maschinenwesen<br />

Prof. Stelzer<br />

Inhalte und<br />

Das Modul führt in die Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Informatik ein, basierend<br />

Qualifikationsziele auf Beispielanwendungen aus <strong>de</strong>m Kontext <strong>de</strong>s Maschinenbaus.<br />

Es wer<strong>de</strong>n die notwendigen Kenntnisse über die Rechentechnik<br />

(Hardware), die Informationsdarstellung und Datenmo<strong>de</strong>llierung<br />

sowie Betriebssysteme vermittelt und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Übung vertieft. Die<br />

Nutzung komplexer Computersysteme wird anhand eines 3D-<br />

CAD-Systems praktisch trainiert. Bestandteil dieser Ausbildung ist<br />

das Kennenlernen zugehöriger Mo<strong>de</strong>lliertechniken, Entwurfsplanungen<br />

und Parametertechniken. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n erlangen die<br />

Fähig- und Fertigkeiten zur Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> dazu notwendigen<br />

Software (z.B. MathCAD).<br />

Die erworbenen Kenntnisse und erlangten Fertigkeiten befähigen<br />

die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n zur Nutzung mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner Hard- und Softwaresysteme<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbei<strong>tu</strong>ng typischer ingenieurtechnischer Aufgabenstellungen<br />

<strong>de</strong>s Maschinenbaus und <strong>de</strong>s Fachgebietes.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine Vorlesung von 2 SWS und eine Übung<br />

mit 2 SWS.<br />

Voraussetzungen Grundfertigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit mit einem Computer incl.<br />

für die Teilnahme WINDOWS-Betriebssystem.<br />

Empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Gumm, H.-P., Sommer, M.: Einführung in die Informatik. Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Wissenschaftsverlag, 2002.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M4, M5, M7, M8,<br />

M9, M10, M11 und M12, wobei mit <strong>de</strong>n Modulen M7, M8 und<br />

M9 partiell ein zeitgleich laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Wissenszuwachs erfolgt. Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung<br />

im S<strong>tu</strong>diengang Maschinenbau<br />

Voraussetzungen Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

für die Vergabe bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

von<br />

im Umfang von 150 Minuten.<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten Die Modulprüfung wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters<br />

angeboten.<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte Durch das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

und Noten<br />

Die Modulnote ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr im Wintersemester angeboten.<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst ein Semester.<br />

57


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M3 Technische Mechanik Prof. Balke / Prof. Ulbricht<br />

Inhalte und<br />

Das Modul vermittelt und vertieft Kenntnisse zur Formulierung<br />

Qualifikationsziele und Lösung von Problemen <strong><strong>de</strong>r</strong> Statik und Festigkeitslehre. Gestützt<br />

auf <strong>de</strong>n Begriff <strong>de</strong>s starren Körpers und <strong><strong>de</strong>r</strong> unabhängig<br />

eingeführten Lasten (Kraft und Moment) wer<strong>de</strong>n die Gleichgewichtsbilanzen<br />

als Grundgesetze <strong><strong>de</strong>r</strong> Statik pos<strong>tu</strong>liert. Sie ermöglichen<br />

die Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lager- und Schnittreaktionen statisch<br />

bestimmter ebener und räumlicher Tragwerke. Reibungsprobleme<br />

als auch Flächenmomente erster und zweiter Ordnung ergänzen<br />

diese Wissensvermittlung. Die einfachen Beanspruchungen<br />

Zug, Druck und Schub bereiten das Verständnis allgemeiner<br />

Spannung- und Verzerrungszustän<strong>de</strong> vor. Für elastische Stäbe<br />

wer<strong>de</strong>n Spannungs- und Verzerrungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> bei reiner Torsion,<br />

Biegung und Querkraftschub berechnet. Die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Ergebnisse<br />

erfolgt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis verschie<strong>de</strong>ner Festigkeitshypothesen.<br />

Das Modul befähigt die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n zur festigkeitsmäßigen<br />

Bemessung und Beurteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Funktionssicherheit von einfachen<br />

Bauteilen und Konstruktionen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>s Maschinenbaus.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, diese Fähigkeiten<br />

auf ingenieurtechnische Problemstellungen <strong>de</strong>s Fachgebietes<br />

anzuwen<strong>de</strong>n und Lösungen zu erarbeiten.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine zweisemestrige Vorlesung mit 2 SWS je<br />

Semester und eine zweisemestrige Übung mit 2 SWS je Semester.<br />

Voraussetzungen Kenntnisse zu <strong>de</strong>n Gebieten: Elementare Algebra und Geometrie,<br />

für die Teilnahme Trigonometrie, Vektorrechnung, lineare Gleichungssysteme,<br />

Verwendbarkeit<br />

Funktionen einer Variablen, gewöhnliche Ablei<strong>tu</strong>ngen, bestimmte<br />

Integrale, Hauptachsentransformation symmetrischer Matrizen.<br />

Weiterhin Grundlagenkenntnisse auf <strong>de</strong>n Gebieten Physik und<br />

Werkstofftechnik. Es stehen eine Formelsammlung und eine<br />

Aufgabensammlung mit Lösungen für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das<br />

Modul zur freien Verfügung.<br />

Weitere empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Balke, H.: Einführung in die Technische Mechanik/Statik. Springer-Verlag,<br />

Berlin, 2005.<br />

Göldner, H., Holzweißig, F.: Leitfa<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Mechanik.<br />

Fachbuchverlag, Leipzig, 1989.<br />

Schnell, W., Gross, D., Hauger, W.: Technische Mechanik 2<br />

/Elastostatik. Springer-Verlag, Berlin, 2002.<br />

Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M4, M5, M8, M9,<br />

M10, M11, wobei mit <strong>de</strong>n Modulen M8 und M9 partiell ein zeitgleich<br />

laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs<br />

erfolgt.<br />

Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung im S<strong>tu</strong>diengang Maschinenbau.<br />

58


Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

im Umfang von 180 Minuten.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sommersemesters<br />

angeboten.<br />

Durch das Modul können 12 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 360 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst 2 Semester.<br />

59


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M4 Konstruktionslehre /<br />

Maschinenelemente<br />

Prof. Schlecht<br />

Inhalte und<br />

In diesem Modul erfolgt eine Einführung in das Konstruieren. Die<br />

Qualifikationsziele Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen an die konstruktive Entwicklung hinsichtlich<br />

beanspruchungs- und fertigungsgerechten Gestaltens wer<strong>de</strong>n<br />

aufgezeigt. Die in Maschinen typischen Maschinenelemente<br />

wer<strong>de</strong>n vorgestellt und an ausgewählten elementaren Baugruppen<br />

hinsichtlich Funktion, Einsatz, Auswahl und Berechnung sowie<br />

Gestal<strong>tu</strong>ng behan<strong>de</strong>lt und an Hand von praxisnahen Beispielen<br />

vertieft. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n zum ganzheitlichen konstruktiven<br />

Denken, zur Variantenentwicklung und zum kostenbewussten<br />

Gestalten einfacher Maschinenteile befähigt. Sie sind in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, das vermittelte Wissen auf typische Fertigungsprozesse<br />

anzuwen<strong>de</strong>n und Lösungsvarianten zu skizzieren. Weiterhin<br />

erwerben die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n die Fähigkeit, die Einsatzgebiete typischer<br />

Maschinenelemente abzuschätzen, sie auszuwählen, im<br />

Elementeverband zu gestalten und unter Nutzung mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ner<br />

Hilfsmittel zu berechnen. Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

sind <strong><strong>de</strong>r</strong>art ausgeprägt, dass sie für sämtliche Fachgebiete<br />

<strong>de</strong>s Maschinenbaus anwendbar sind.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine Vorlesung mit 2 SWS und einer Übung<br />

mit einer SWS.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische und physikalische Grundlagenkenntnis-<br />

für die Teilnahme se sowie Kenntnisse auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Mechanik<br />

und <strong>de</strong>s technischen Zeichnens sowie zu Computeranwendungen<br />

im Maschinenwesen. Zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul stehen<br />

Lehrmaterialien im Internet zur freien Verfügung.<br />

Weitere empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Balke: Einführung in die Technische Mechanik. Springer Verlag,<br />

2005.<br />

Kurz, Hintzen, Laufenberg: Konstruieren Gestalten Entwerfen.<br />

Viewegs Fachbücher Technik, 2004.<br />

Hoischen, Hesser: Technisches Zeichnen. Cornelsen Verlag,<br />

2005.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik. Es schafft Voraussetzungen<br />

für die Module M10 und M11, wobei partiell ein zeitgleich<br />

laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs<br />

erfolgt. Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung im S<strong>tu</strong>diengang<br />

Maschinenbau<br />

Voraussetzungen Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

für die Vergabe bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

von<br />

im Umfang von 90 Minuten und einer Belegarbeit im Umfang von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten 20 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters<br />

angeboten.<br />

60


Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Durch das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 2/3 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

und zu 1/3 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr im Wintersemester angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst ein Semester.<br />

61


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M5 Getriebetechnik Prof. Modler<br />

Inhalte und<br />

Das Modul beinhaltet die Betrach<strong>tu</strong>ng ungleichmäßig überset-<br />

Qualifikationsziele zen<strong><strong>de</strong>r</strong> Getriebe/Mechanismen (Koppelgetriebe, Kurvengetriebe,<br />

kombinierte Getriebe) und vermittelt die für einen Ingenieur notwendigen<br />

Kenntnisse zur Getriebetechnik (Getriebesystematik,<br />

Getriebekinematik, Kinematische Analyse, Bewegungs<strong>de</strong>sign,<br />

Auslegungsprinzipe, Kinetostatik). Das in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorlesung vermittelte<br />

Wissen wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Übung an Hand von Anwendungsbeispielen<br />

vertieft. Durch dieses Modul beherrschen die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n die<br />

Metho<strong>de</strong>n und Verfahren (analytisch und graphisch) zur kinematischen<br />

und kinetostatischen Analyse ebener Mechanismen und<br />

sie sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, ein Vorstellungsvermögen für nichtlineare<br />

Bewegungen zu entwickeln. Sie vermögen, die ganzheitliche Betrach<strong>tu</strong>ng<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> klassischen Getriebetechnik mit Fragestellungen<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Antriebs-, <strong><strong>de</strong>r</strong> Regelungs- und <strong><strong>de</strong>r</strong> Automatisierungstechnik<br />

(Mechatronik) zu verbin<strong>de</strong>n, auf Problemstellungen <strong>de</strong>s Fachgebietes<br />

anzuwen<strong>de</strong>n und Lösungen zu erarbeiten.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine Vorlesung von 2 SWS und eine Übung<br />

mit einer SWS.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische Kenntnisse, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e komplexe<br />

für die Teilnahme Zahlen und Geometrie sowie Kenntnisse auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technischen Mechanik, Konstruktionslehre / Maschinenelemente<br />

und zu Computeranwendungen im Maschinenwesen.<br />

Empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Luck, Modler: Getriebetechnik - Analyse, Synthese, Optimierung.<br />

Springer Verlag Berlin, Hei<strong>de</strong>lberg, New York, 1995.<br />

Kerle, Pittschellis: Einführung in die Getriebelehre. Verlag<br />

B.G.Teubner S<strong>tu</strong>ttgart, 1998.<br />

Internet Fakultät Maschinenwesen <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n:<br />

Multimediale Lehr- und Lernumgebung Maschinenwesen (MLU<br />

MW).<br />

Digitale Mechanismen- und Getriebebibliothek DMG-Lib.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik. Es schafft Voraussetzungen<br />

für die Module M10 und M11, wobei partiell ein zeitgleich<br />

laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs<br />

erfolgt.<br />

Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung im S<strong>tu</strong>diengang Maschinenbau<br />

Voraussetzungen Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

für die Vergabe bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

von<br />

im Umfang von 120 Minuten. Die Modulprüfung wird jeweils in<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters angeboten.<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte Durch das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

und Noten<br />

Die Modulnote ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit.<br />

62


Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr im Wintersemester angeboten.<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst ein Semester.<br />

63


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M6 Arbeitswissenschaft/<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Prof. Schmau<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Inhalte und<br />

Das Modul vermittelt Kenntnisse auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeits-<br />

Qualifikationsziele wissenschaft, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Betriebsführung,<br />

und <strong>de</strong>n Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n erkennen die Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>s Menschen im<br />

Arbeitssystem. Dadurch wer<strong>de</strong>n die Grundlagen für das „Human<br />

Ressource“ Management gelegt und Fähigkeiten für die Umsetzung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen<br />

Betriebsführung erworben. Schnitt- und Nahtstellen zu <strong>de</strong>n<br />

Gebieten Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Arbeitsmedizin<br />

wer<strong>de</strong>n erfasst. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n lernen somit die Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaft kennen, ak<strong>tu</strong>elle Probleme und<br />

Entwicklungsten<strong>de</strong>nzen verstehen, ebenso Arbeitssystemgestal<strong>tu</strong>ng<br />

sowie Grundlagen und Gestal<strong>tu</strong>ngswissen zu <strong>de</strong>n Elementen<br />

Mensch, Arbeitsmittel, Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung, Arbeitsablauf<br />

und Arbeitsorganisation, zu Management und Führung,<br />

zu Prozessen in Unternehmen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

wer<strong>de</strong>n die Rechtsformen und Struk<strong>tu</strong>ren von Unternehmen,<br />

Finanzierungsprozesse, Aufbau <strong>de</strong>s Rechnungswesens im Unternehmen,<br />

Verfahren <strong><strong>de</strong>r</strong> Investitions-, Kosten-, Selbstkosten- und<br />

Kostenvergleichsrechnung <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n vermittelt und an<br />

Hand praktischer Beispiele vertieft.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n verstehen durch dieses Modul die Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng<br />

<strong>de</strong>s Menschen mit seinen Leis<strong>tu</strong>ngsvoraussetzungen als zentrales<br />

Element <strong>de</strong>s Arbeitssystems und die Arbeitsgestal<strong>tu</strong>ng als<br />

Herausfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ung und attraktives Arbeitsfeld für das Wirken im<br />

Unternehmen.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n mit diesem Modul befähigt, ingenieurtechnische<br />

Arbeit unter ökonomischen Gesichtspunkten zu beurteilen<br />

und sachkundig mit Betriebswirten zusammenzuarbeiten.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine einsemestrige Vorlesung mit 2 SWS<br />

und eine einsemestrige Vorlesung mit 2 SWS mit einer einse-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme<br />

64<br />

mestrigen Übung mit einer SWS.<br />

Kenntnisse in <strong><strong>de</strong>r</strong> Problematik <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitsorganisation und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

menschengerechten Gestal<strong>tu</strong>ng von Arbeit, mathematische<br />

Kenntnisse und Grundkenntnisse zu <strong>de</strong>n physikalischen Arbeitsumgebungsfaktoren,<br />

wie Schall, Vibration usw. sowie Grundkenntnisse<br />

zur konstruktiven Produktgestal<strong>tu</strong>ng.<br />

Empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Lukzak, H.: Arbeitswissenschaft. Springer Verlag, Hei<strong>de</strong>lberg,<br />

1993.<br />

Insti<strong>tu</strong>t für angewandte Arbeitswissenschaft (IfaA), (Hrsg): Arbeitsgestal<strong>tu</strong>ng<br />

in Produktion und Verwal<strong>tu</strong>ng. Wirtschaftsverlag<br />

Bachem, Köln, 1989.


Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M8, M9, M10, M11<br />

und M12, wobei mit <strong>de</strong>n Modulen M8 und M9 partiell ein zeitgleich<br />

laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs<br />

erfolgt.<br />

Das Modul fin<strong>de</strong>t auch Verwendung im S<strong>tu</strong>diengang Maschinen-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

bau<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit Arbeitswissenschaft/Technische<br />

Betriebsführung im Umfang von 90 Minuten<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre im<br />

Umfang von 90 Minuten. Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Bestehensvoraussetzung<br />

ist, dass die Klausurarbeit zu <strong>de</strong>n Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Prüfung Arbeitswissenschaft/Technische Betriebsführung<br />

wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters und die<br />

Prüfung Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Sommersemesters angeboten.<br />

Durch das Modul können 6 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote berechnet sich zu 2/5 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

Arbeitswissenschaft/Technische Betriebsführung und zu 3/5<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Betriebswirtschaftslehre.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand für dieses Modul beträgt 180 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst zwei Semester.<br />

65


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M7 Textile Werkstoffe und<br />

Prüftechnik<br />

Prof. Cherif, Dr. Freu<strong>de</strong>nberg<br />

Inhalte und<br />

Dieses Modul vermittelt Kenntnisse über die Chemie <strong><strong>de</strong>r</strong> Faser-<br />

Qualifikationsziele stoffe sowie die textilen Faserstoffe und die textile Prüftechnik.<br />

Ausgehend von <strong>de</strong>n allgemeinen chemischen Grundlagen vermittelt<br />

die Lehrveranstal<strong>tu</strong>ng Chemie <strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe Kenntnisse zu<br />

<strong>de</strong>n wesentlichen Syntheseprinzipien und Charakterisierungsmetho<strong>de</strong>n<br />

von faserbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Polymeren bis zu <strong><strong>de</strong>r</strong>en Anwendungen<br />

sowie zur chemischen Konsti<strong>tu</strong>tion und physikalischen Struk<strong>tu</strong>r<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Na<strong>tu</strong>r- und Chemiefaserstoffe. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrveranstal<strong>tu</strong>ng<br />

Textile Faserstoffe und Prüftechnik erfolgen Analysen zu <strong>de</strong>n<br />

Struk<strong>tu</strong>r-Eigenschafts-Beziehungen und zum Verhalten <strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe<br />

gegenüber Beanspruchungen. Im Praktikum wer<strong>de</strong>n durch<br />

die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n selbständige Mess- und Prüfverfahren zur qualitativen<br />

und quantitativen Zustands- und Eigenschaftsbestimmung<br />

textiler Faserstoffe sowie textiler Halb- und Fertigfabrikate durchgeführt.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n zur Analyse von Struk<strong>tu</strong>r-<br />

Eigenschafts-Beziehungen befähigt und erkennen damit das Verhalten<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe gegenüber Beanspruchungen. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

erwerben durch die praktische Tätigkeit Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten bei <strong><strong>de</strong>r</strong> selbständigen Durchführung von Mess- und<br />

Prüfverfahren zur qualitativen und quantitativen Zustands- und<br />

Eigenschaftsbestimmung textiler Faserstoffe sowie textiler Halbund<br />

Fertigfabrikate. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, die erworbenen<br />

Kenntnisse, über die komplexen Zusammenhänge zwischen<br />

Struk<strong>tu</strong>r und Eigenschaften textiler Faserstoffe und ihre<br />

erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Mess- und Prüftechnik fachspezifisch und fachübergreifend auf<br />

ingenieurtechnische Aufgabenstellungen anzuwen<strong>de</strong>n, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Komplexität von textil- und konfektionstechnischen<br />

Lösungen für die verschie<strong>de</strong>nen Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine einsemestrige Vorlesung mit 2 SWS und<br />

eine zweisemestrige Vorlesung mit 2 SWS je Semester mit einem<br />

einsemestrigen Praktikum von einer SWS.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische, physikalische und chemische Kennt-<br />

für die Teilnahme nisse und Kenntnisse auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Mechanik<br />

sowie zu Computeranwendungen im Maschinenwesen.<br />

Für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul stehen Skripte, Vi<strong>de</strong>ofilme,<br />

Praktikumsanlei<strong>tu</strong>ngen, multimedial gestützte Lehr- und Lernprogramme<br />

zur freien Verfügung.<br />

Weitere empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Bobeth, W. (Hrsg.): Textile Faserstoffe, Beschaffenheit und Eigenschaften.<br />

Springer Verlag Berlin, Hei<strong>de</strong>lberg, 1999. ISBN<br />

3.540.55697-4.<br />

Reumann, R.-D. (Hrsg.): Prüfverfahren in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Bekleidungstechnik.<br />

Springer Verlag Berlin, Hei<strong>de</strong>lberg, 2000. ISBN 3-<br />

540-66147-6.<br />

66


Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M8, M9, M10, M11<br />

und M12, wobei mit <strong>de</strong>n Modulen M8 und M9 partiell ein zeitgleich<br />

laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszu-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

wachs erfolgt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n vergeben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit Chemie <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Faserstoffe im Umfang von 90 Minuten, einer Klausurarbeit Textile<br />

Faserstoffe und Prüftechnik im Umfang von 150 Minuten sowie<br />

einer sonstigen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng in Form einer experimentellen<br />

Arbeit einschließlich Praktikumsprotokoll im Umfang von 60<br />

Minuten.<br />

Die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng Chemie <strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters und die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

Textile Faserstoffe und Prüftechnik jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Sommersemesters angeboten.<br />

Durch das Modul können 8 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 4/14 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

Chemie <strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe und zu 7/14 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

Textile Faserstoffe und Prüftechnik und zu 3/14 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Sonstigen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 240 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst 2 Semester.<br />

67


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M8 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prof. Cherif<br />

Textiltechnik<br />

Inhalte und<br />

Das Modul erweitert und vertieft die Kenntnisse zur Fa<strong>de</strong>n- und<br />

Qualifikationsziele Flächenbildungstechnik.<br />

Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> Fa<strong>de</strong>nbildungstechnik erwerben die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

vertiefen<strong>de</strong> Kenntnisse über die Definitionen und Grundbegriffe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Spinnfasergarn-Fertigung sowie die physikalischen Grundlagen<br />

und Prozesss<strong>tu</strong>fen <strong><strong>de</strong>r</strong> Kurzstapel-, Kammgarn- und Streichgarnspinnerei.<br />

Sie lernen die Zusammenhänge zwischen Faserparametern,<br />

Verspinnbarkeit und Garneigenschaften kennen und<br />

verstehen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Flächenbildungstechnik wer<strong>de</strong>n ausgehend<br />

von <strong><strong>de</strong>r</strong> Be<strong>de</strong>u<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptproduktgruppen von Textilien und<br />

<strong>de</strong>n Grundlagen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktion (Bindungstechnik) von Geweben,<br />

Maschenwaren und Vliesstoffen die physikalischen Grundlagen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fa<strong>de</strong>n- bzw. Faserverarbei<strong>tu</strong>ng auf Flächenbildungsmaschinen<br />

vermittelt, worauf das Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n für<br />

die Arbeitsprozesse <strong><strong>de</strong>r</strong> Weberei-, Wirkerei- und Strickereitechnik<br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorberei<strong>tu</strong>ngsprozesse aufbaut. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

erwerben Kenntnisse über die technologisch wichtigen Funktionsgruppen<br />

und <strong><strong>de</strong>r</strong>en konstruktive und antriebs- und steuertechnische<br />

Prinzipien. An Hand von Ausführungsbeispielen bei<br />

typischen Textilmaschinen wer<strong>de</strong>n die erworbenen Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten vertieft.<br />

Durch dieses Modul sind die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, sich weitere<br />

vertiefen<strong>de</strong> Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Textilien<br />

und seiner Anwendungen im Maschinenbau, Fahrzeugbau,<br />

Bauwesen, Medizin usw. zu erwerben. Es befähigt die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n,<br />

sich aufbauend auf diesen vertieften Kenntnissen in innovative<br />

Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong> einzuarbeiten.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine einsemestrige Vorlesung mit 2 SWS mit<br />

einem einsemestrigen Praktikum mit einer SWS sowie eine<br />

zweisemestrige Vorlesung mit 2 SWS je Semester mit einem<br />

einsemestrigen Praktikum mit 2 SWS.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische Kenntnisse und Kenntnisse auf <strong>de</strong>n<br />

für die Teilnahme Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Mechanik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Computeranwendungen<br />

im Maschinenwesen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaften/Betriebswirtschaftslehre,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> textilen Werkstoffe und Prüftechnik und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Konfektionstechnik sind erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich. Für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das<br />

Modul Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik stehen Skripte,<br />

Vi<strong>de</strong>ofilme, Praktikumsanlei<strong>tu</strong>ngen, multimedial gestützte Lehrund<br />

Lernprogramme zur freien Verfügung.<br />

Weitere empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Klein, P. Die Kurzstapelspinner. Bd. 1-4, The Textile Insti<strong>tu</strong>te<br />

Manchester. ISBN 3-908.059-01-1.<br />

Offermann, P.: Grundlagen Maschenwarentechnologie. Fachbuchverlag<br />

Leipzig, 1977.<br />

Albrecht,W., u.a.: Vliesstoffe – Rohstoffe, Herstellung, Anwendung,<br />

Eigenschaften, Prüfung. Wiley-Vch, Weinheim, 2000.<br />

Wulfhorst, B.: Textile Fertigungsverfahren. Carl Hauser Verlag,<br />

68


München, Wien, 1999. ISBN 3-446-19187-9.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M9, M10, M11 und<br />

M12, wobei mit <strong>de</strong>m Modul M9 partiell ein zeitgleich laufen<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

und sich gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs erfolgt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

im Umfang von 240 Minuten und zwei Sonstigen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen,<br />

jeweils in Form eines Praktikumsprotokolls.<br />

Durch das Modul können 12 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 2/3 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

und zu 1/9 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note für das Praktikumsprotokoll zur Fa<strong>de</strong>nbildungstechnik<br />

sowie zu 2/9 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note für das Praktikumsprotokoll<br />

zur Flächenbildungstechnik.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 360 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst 2 Semester.<br />

69


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M9 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prof. Rö<strong>de</strong>l<br />

Konfektionstechnik<br />

Inhalte und<br />

Das Modul vermittelt vertiefte Kenntnisse zur Herstellung von<br />

Qualifikationsziele gebrauchsfähigen textilen Endprodukten in Form von Bekleidung,<br />

Heim- und Haustextilien sowie technischen Textilien aus textilen Halbzeugen<br />

(Flächengebil<strong>de</strong> und Fä<strong>de</strong>n aller Technologien) sowie nichttextilen<br />

Komponenten. Für die Prozesss<strong>tu</strong>fen Produktentwicklung, Produktionsvorberei<strong>tu</strong>ng,<br />

Zuschnitt, Verbin<strong>de</strong>n, Vere<strong>de</strong>ln und Verpacken<br />

wer<strong>de</strong>n die Verfahren und Maschinen dargestellt, die eine leis<strong>tu</strong>ngsund<br />

qualitätsgerechte Produktion bei wirtschaftlicher Effizienz gestatten.<br />

Es wer<strong>de</strong>n die Grundlagen vermittelt, um die aus <strong>de</strong>n Produktanfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

und <strong>de</strong>n Materialeigenschaften resultieren<strong>de</strong>n Verfahren<br />

und Maschinen im Zusammenhang zu erkennen. Die in an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Elementen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> textilen Kette ablaufen<strong>de</strong>n Prozesse wer<strong>de</strong>n in ihrer Wirkung<br />

auf die Textilverarbei<strong>tu</strong>ngsprozesse in Bezug gesetzt, so dass ein<br />

prozessübergreifen<strong>de</strong>s Verständnis erreicht wird. Die erworbenen<br />

Kenntnisse wer<strong>de</strong>n durch praktische Tätigkeiten an Konfektionsmaschinen<br />

und CAD-Anlagen vertieft und es wer<strong>de</strong>n Fertigkeiten in <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Bedienung und zielorientierten Nutzung erworben. Durch dieses<br />

Modul sind die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n befähigt zur eigenständigen weiteren<br />

Vertiefung ihrer Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf <strong>de</strong>m<br />

Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionierung<br />

Technischer Textilien sowie für Anwendungen im Maschinenbau,<br />

Fahrzeugbau, Bauwesen, Medizin und weiteren Einsatzgebieten. Die<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, sich in innovative Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

einzuarbeiten und die dabei gewonnenen Kenntnisse fachspezifisch<br />

und fachübergreifend anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine einsemestrige Vorlesung mit 2 SWS und ein<br />

einsemestriges Praktikum mit einer SWS.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische Kenntnisse und Kenntnisse auf <strong>de</strong>n Gebie-<br />

für die Teilnahme ten <strong><strong>de</strong>r</strong> Mechanik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Computeranwendungen im Maschinenwesen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaften/Betriebswirtschaftslehre und <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik,<br />

speziell <strong><strong>de</strong>r</strong> Faserstoffe und <strong><strong>de</strong>r</strong> Fa<strong>de</strong>nherstellung, sind erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lich.<br />

Für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul Verfahren und Maschinen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik stehen eine mehrteilige Loseblattsammlung,<br />

Vi<strong>de</strong>ofilme, Praktikumsanlei<strong>tu</strong>ng und diverse Fachzeitschriften zur<br />

freien Verfügung.<br />

Weitere empfohlene Litera<strong>tu</strong>r zur Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul:<br />

Rö<strong>de</strong>l, H.: Analyse <strong>de</strong>s Stan<strong>de</strong>s <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik in Praxis und<br />

Forschung sowie Beiträge zur Prozessmo<strong>de</strong>llierung. Shaker Verlag<br />

Aachen, 1996. ISBN 3-8265-1588-9.<br />

Krzywinski, S. Verbindung von Design und Konstruktion in <strong><strong>de</strong>r</strong> textilen<br />

Konfektion unter Anwendung von CAE. TUDpress Verlag <strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenschaften<br />

GmbH, 2005. ISBN 3-938863-10-2.<br />

Bekleidungstechnische Schriftenreihe, Bekleidungsindustrie e.V.<br />

Jahrbücher für die Bekleidungsindustrie, Schiel & Schön GmbH, Berlin.<br />

70


Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Module M8, M10, M11 und M12,<br />

wobei mit <strong>de</strong>m Modul M8 partiell ein zeitgleich laufen<strong><strong>de</strong>r</strong> und sich<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

gegenseitig ergänzen<strong><strong>de</strong>r</strong> Wissenszuwachs erfolgt.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n<br />

ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit im Umfang von 120<br />

Minuten und einer mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng zum Praktikum im<br />

Umfang von 30 Minuten.<br />

Durch das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Modulnote ergibt sich zu 3/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit und zu 1/4<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst 2 Semester.<br />

71


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M10 Vertiefungsmodul<br />

Textile Produkt- und<br />

Prozessentwicklung<br />

Prof. Cherif<br />

Inhalte und<br />

Durch dieses Modul wer<strong>de</strong>n schwerpunktmäßig forschungsorien-<br />

Qualifikationsziele tierte Inhalte zur textilen Produkt- und Prozessentwicklung vermittelt,<br />

insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Textilien,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Vliesstofftechnik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Auslegung<br />

und Konstruktion von Textilmaschinen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet Textiltechnik wer<strong>de</strong>n dabei basierend auf vertieften<br />

Kenntnissen zur Bindungstechnik von Geweben, Gewirken<br />

und Gestricken Fähigkeiten zur Gestal<strong>tu</strong>ng konstruktiver, antriebsund<br />

steuerungstechnischer Prozesse bei <strong>de</strong>n Flächenbildungsmaschinen<br />

verbun<strong>de</strong>n mit Produktentwicklungen selbstständig<br />

und in Teamarbeit erworben. Produktentwicklungen wer<strong>de</strong>n in<br />

Zusammenhang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> textilen Prüftechnik vorgenommen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik wer<strong>de</strong>n basierend auf<br />

vertieften Kenntnissen zur Schnittkonstruktion mit CAD-Technik,<br />

zur Gestal<strong>tu</strong>ng spezieller Konfektionsprozesse und zur Methodik<br />

von Verarbei<strong>tu</strong>ngs- und ergonomischen Untersuchungen, Fähigkeiten<br />

zur Produkt- und Prozessentwicklung in <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik<br />

erworben. Schwerpunktmäßig bezieht sich dies auf die<br />

Konfektion technischer Textilien, auf Bügel- und Fixierprozesse<br />

und Verarbei<strong>tu</strong>ngsprozesse.<br />

Auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung erwerben die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

Kenntnisse zum wesentlichen Einfluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung auf die<br />

Qualität und die Gebrauchseigenschaften textiler Produkte. Durch<br />

praktische Tätigkeiten erlangen sie Fertigkeiten in ausgewählten<br />

Prozessen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung.<br />

Die von <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n in diesem Modul erworbenen Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten zu Maschinen- und Prozessuntersuchungen<br />

befähigen sie zur Weiterentwicklung dieser Prozesse sowie zu<br />

textilen Produktentwicklungen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e auch für technische<br />

Anwendungen. Sie sind damit befähigt, in innovativen Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Fachgebietes und <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien<br />

sowie in Forschungseinrich<strong>tu</strong>ngen textile Produkt- und Prozessentwicklungen<br />

maßgebend zu gestalten und auch technische<br />

Führungsfunktionen zu übernehmen. Ihre erworbenen Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten können sie in <strong><strong>de</strong>r</strong> forschungsbezogenen Lehre<br />

weitergeben.<br />

Das Modul ermöglicht <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n eine Schwerpunktsetzung,<br />

beispielsweise auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik, <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung.<br />

Diese Schwerpunktsetzung kann aber auch gebietsübergreifend<br />

auf Einsatzgebiete ausgerichtet wer<strong>de</strong>n, wie Technische Textilien,<br />

Medizintextilien, Bautextilien, Textilien für <strong>de</strong>n Fahrzeug- und<br />

Flugzeugbau, Textilien für <strong>de</strong>n Leichtbau usw.<br />

In diese Schwerpunktsetzung wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die forschungsorientierte<br />

Master-Arbeit einbezogen.<br />

72


Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen, Übungen und Praktika. Aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gesamtheit <strong><strong>de</strong>r</strong> angebotenen wahlpflichtigen, in hohem Maße<br />

forschungsgestützten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, sind durch die S<strong>tu</strong>die-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme<br />

ren<strong>de</strong>n insgesamt 10 SWS schwerpunktmäßig zu wählen.<br />

Fundierte mathematische Kenntnisse und Kenntnisse auf <strong>de</strong>n<br />

Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Mechanik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Computeranwendungen<br />

im Maschinenwesen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktionslehre/ Maschinenelemente,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Getriebetechnik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaften/Betriebswirtschaftslehre,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> textilen Werkstoffe und Prüftechnik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren<br />

und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren und Maschinen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik.<br />

Für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul stehen in Abhängigkeit von<br />

<strong>de</strong>n gewählten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen Skripte, Vi<strong>de</strong>ofilme, Praktikumsanlei<strong>tu</strong>ngen<br />

sowie multimedial gestützte Lehr- und Lernprogramme<br />

zur freien Verfügung sowie die zu <strong>de</strong>n forschungsorientierten<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Moduls vorliegen<strong>de</strong>n Forschungsberichte.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für das Modul M12 sowie für die<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Master-Arbeit.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

im Umfang von 240 Minuten und einer Belegarbeit im Umfang<br />

von 30 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n. Die Klausurarbeit beinhaltet Fragestellungen zu<br />

<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m jeweiligen S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>nschwerpunktmäßig gewählten<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, gewichtet nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en SWS-<br />

Anteilen.<br />

Durch das Modul können 15 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 3/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

und zu 1/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils in <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsperio<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Wintersemesters<br />

angeboten.<br />

Das Modul wird jeweils im Wintersemester angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 450 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst ein Semester.<br />

73


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M11 Vertiefungsmodul<br />

Produktionsorganisation<br />

und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil-<br />

und Konfektionstechnik<br />

Prof. Rö<strong>de</strong>l<br />

Inhalte und<br />

Durch dieses Modul wer<strong>de</strong>n insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e die Fähigkeiten und<br />

Qualifikationsziele Fertigkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsorganisation<br />

und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil-, Konfektions- und<br />

Textilveredlungsindustrie und in <strong>de</strong>n Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien ausgeprägt.<br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Einheit von chemischem o<strong><strong>de</strong>r</strong> physikalischem Prozess,<br />

Textilveredlungschemikalien und physikalischen Wirkpaarungen<br />

sowie Maschinen- und Anlagenaufbau und -funktion lernen die<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n die Prozesse und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Kontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong> mechanischen,<br />

physikalischen und chemischen Textilveredlung kennen,<br />

verbun<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsorganisation. Textilmaschinenuntersuchungen<br />

vertiefen das Verständnis <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n für die<br />

ablaufen<strong>de</strong>n Verarbei<strong>tu</strong>ngsprozesse, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Organisation und Kontrolle,<br />

die Wirkung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prozessparameter auf <strong>de</strong>n Verarbei<strong>tu</strong>ngsprozess<br />

und die Produktqualität.<br />

Den S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wird die Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> CAx-Technik als wesentliches<br />

Mittel verbesserter Produktionsorganisation und Rationalisierungspotential<br />

in <strong>de</strong>n Konfektionsunternehmen und zur<br />

Ablösung empirischer Arbeit vermittelt.<br />

Die optimale Produktionsorganisation und Logistik wird <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

als Wettbewerbsvorteil in <strong><strong>de</strong>r</strong> globalen Vernetzung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Produktion vermittelt.<br />

Weiterhin erwerben die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten zur Prozesskontrolle mit <strong>de</strong>m Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> textilen<br />

Qualitätssicherung und hoher Gebrauchseigenschaften, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />

auch bei Hochleis<strong>tu</strong>ngstextilien.<br />

Die Prozesskontrolle und Produktionsorganisation auf <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong>de</strong>s Textilrecyclings wird insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Umweltrelevanz textiler Produkte und Prozesse vertieft.<br />

Das Modul ermöglicht <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n eine Schwerpunktsetzung,<br />

beispielsweise auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik, <strong>de</strong>m Gebiet<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>m Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung.<br />

Diese kann aber auch gebietsübergreifend auf Einsatzgebiete<br />

ausgerichtet wer<strong>de</strong>n, wie Technische Textilien, Medizintextilien,<br />

Bautextilien, Textilien für <strong>de</strong>n Fahrzeug- und Flugzeugbau, Textilien<br />

für <strong>de</strong>n Leichtbau usw. In diese Schwerpunktsetzung wird in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Regel die forschungsorientierte Master-Arbeit einbezogen.<br />

Das Modul befähigt die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n zu verantwortlicher Arbeit<br />

auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung, <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik,<br />

<strong>de</strong>s Textilrecyclings und <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwen<strong><strong>de</strong>r</strong>industrien. Sie<br />

sind befähigt, die zu lösen<strong>de</strong>n Aufgaben <strong>de</strong>s Fachgebietes in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Forschung und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktion komplex zu erfassen, wissenschaftlich<br />

begrün<strong>de</strong>te Entscheidungen zu fällen und in Lösungen<br />

auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktionsorganisation und Prozesskontrolle<br />

umzusetzen.<br />

74


Lehrformen Das Modul umfasst Vorlesungen, Übungen und Praktika. Aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Gesamtheit <strong><strong>de</strong>r</strong> angebotenen wahlpflichtigen, in hohem Maße<br />

forschungsgestützten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, sind durch die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

insgesamt 9 SWS zu wählen.<br />

Im zweiten Modulsemester (Sommersemester) fin<strong>de</strong>n die Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen<br />

geblockt in <strong>de</strong>n ersten sechs Wochen <strong>de</strong>s Se-<br />

Voraussetzungen<br />

für die Teilnahme<br />

mesters statt.<br />

Fundierte mathematische Kenntnisse und Kenntnisse auf <strong>de</strong>n<br />

Gebieten <strong><strong>de</strong>r</strong> technischen Mechanik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Computeranwendungen<br />

im Maschinenwesen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Konstruktionslehre/Maschinenelemente,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Getriebetechnik, <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaften/<br />

Betriebswirtschaftslehre, <strong><strong>de</strong>r</strong> textile Werkstoffe und Prüftechnik,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik und <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahren<br />

und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik.<br />

Für die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf das Modul stehen in Abhängigkeit von<br />

<strong>de</strong>n gewählten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen Skripte, Vi<strong>de</strong>ofilme, Praktikumsanlei<strong>tu</strong>ngen<br />

sowie multimedial gestützte Lehr- und Lernprogramme<br />

zur freien Verfügung sowie Forschungsberichte zu <strong>de</strong>n<br />

forschungsorientierten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Moduls.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für das Modul M12 sowie für die<br />

Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Master-Arbeit.<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist. Die Modulprüfung besteht aus einer Klausurarbeit<br />

im Umfang von 240 Minuten und einer Belegarbeit im Umfang<br />

von 25 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n. Die Klausurarbeit beinhaltet Fragestellungen zu<br />

<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>m jeweiligen S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n schwerpunktmäßig gewählten<br />

Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen, gewichtet nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en SWS-<br />

Anteilen.<br />

Durch das Modul können 13 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 3/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Klausurarbeit<br />

und zu 1/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils im Sommersemester angeboten.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr, beginnend im Wintersemester,<br />

angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 390 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst zwei Semester, wobei die Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen<br />

<strong>de</strong>s zweiten Semesters geblockt in <strong>de</strong>n ersten 6 Wochen<br />

stattfin<strong>de</strong>n.<br />

75


Modulnummer Modulname Verantwortlicher Dozent<br />

M12 Wissenschaftlich-methodisches<br />

und Expertenseminar<br />

Prof. Cherif<br />

Inhalte und<br />

Dieses Modul vermittelt und trainiert schwerpunktmäßig die in-<br />

Qualifikationsziele strumentalen, systematischen und kommunikativen Kompetenzen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n. Es wer<strong>de</strong>n die Metho<strong>de</strong>n zur wissenschaftlichen<br />

Arbeit und Expertenwissen vermittelt. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n mit <strong><strong>de</strong>r</strong> wissenschaftlich-methodische Herangehensweise<br />

bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Bearbei<strong>tu</strong>ng und Anfertigung von Forschungsarbeiten<br />

vertraut gemacht und durch praktische Tätigkeit erwerben<br />

sie die entsprechen<strong>de</strong>n Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n erarbeiten Vorträge zu wissenschaftlichen Themenstellungen<br />

gemäß <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen von wissenschaftlichen<br />

Tagungen mit anschließen<strong>de</strong>m wissenschaftlichem Dialog zum<br />

Vortrag zwischen <strong>de</strong>n Referenten und <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n.<br />

Den S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n darüber hinaus neueste Forschungsergebnisse<br />

aus <strong>de</strong>m Insti<strong>tu</strong>t für Textil- und Bekleidungstechnik,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n und von nationalen und internationalen Partnerinsti<strong>tu</strong>ten<br />

in Vorlesungen vorgestellt. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n praxisrelevante<br />

Themen durch Industrievertreter behan<strong>de</strong>lt. Darüber hinaus<br />

wer<strong>de</strong>n soziale und interkul<strong>tu</strong>relle Komponenten <strong><strong>de</strong>r</strong> Ingenieurtätigkeit<br />

vermittelt.<br />

Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n sind durch dieses Modul in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage, wissenschaftlich-methodisch<br />

an die Bearbei<strong>tu</strong>ng von Forschungsaufgaben<br />

heranzugehen und diese zur Lösung zu führen. Dabei verstehen<br />

sie es, die vorhan<strong>de</strong>nen wissenschaftlichen Potenziale <strong>de</strong>s<br />

Insti<strong>tu</strong>tes, an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Forschungseinrich<strong>tu</strong>ngen, <strong>de</strong>s Patentamtes<br />

usw. und das in verschie<strong>de</strong>ner Form vorliegen<strong>de</strong> Expertenwissen<br />

zielorientiert einzusetzen. Sie sind befähigt, die Ergebnisse ihrer<br />

Forschungsarbeit logisch und verständlich auf höchstem wissenschaftlichem<br />

Niveau darzustellen.<br />

Lehrformen Das Modul umfasst eine Vorlesung mit 2 SWS und eine Übung<br />

mit einer SWS. Die Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen fin<strong>de</strong>n geblockt in <strong>de</strong>n<br />

ersten sechs Wochen <strong>de</strong>s Semesters statt.<br />

Voraussetzungen Fundierte mathematische Kenntnisse und Kenntnisse zu <strong>de</strong>n<br />

für die Teilnahme Computeranwendungen im Maschinenwesen, <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitswissenschaften/Betriebswirtschaftslehre,<br />

<strong>de</strong>n textilen Werkstoffen<br />

und Prüftechnik, <strong>de</strong>n Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik<br />

und <strong>de</strong>n Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik sowie<br />

gute Kenntnisse in Microsoft Office und <strong><strong>de</strong>r</strong> englischen Sprache.<br />

Die in <strong>de</strong>n Mitteilungen <strong>de</strong>s Insti<strong>tu</strong>tes veröffentlichten neuesten<br />

Forschungsergebnisse unterstützen die Vorberei<strong>tu</strong>ng auf dieses<br />

Modul. Außer<strong>de</strong>m sind die zahlreich vorhan<strong>de</strong>nen Forschungsberichte<br />

zu innovativen Forschungsfel<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Insti<strong>tu</strong>tes für die<br />

Vorberei<strong>tu</strong>ng frei zugänglich und damit nutzbar.<br />

Verwendbarkeit Das Modul ist ein Pflichtmodul im nicht-konsekutiven Master-<br />

S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik.<br />

Es schafft Voraussetzungen für die Master-Arbeit.<br />

76


Voraussetzungen<br />

für die Vergabe<br />

von<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

und Noten<br />

Die Leis<strong>tu</strong>ngspunkte wer<strong>de</strong>n erworben, wenn die Modulprüfung<br />

bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

Die Modulprüfung besteht aus einer Belegarbeit im Umfang von<br />

20 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n und einer mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng im Umfang<br />

von 20 Minuten.<br />

Durch das Modul können 4 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Modulnote ergibt sich zu 3/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Belegarbeit<br />

und zu 1/4 aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng.<br />

Die Modulprüfung wird jeweils im Sommersemester angeboten.<br />

Das Modul wird je<strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienjahr im Sommersemester angeboten.<br />

Häufigkeit <strong>de</strong>s<br />

Moduls<br />

Arbeitsaufwand Der Arbeitsaufwand beträgt insgesamt 120 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n.<br />

Dauer <strong>de</strong>s Moduls Das Modul umfasst ein Semester.<br />

77


Anlage 2:<br />

S<strong>tu</strong>dienablaufplan<br />

mit Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen (in SWS)<br />

Modul-<br />

Nr.<br />

78<br />

Modulname<br />

1.<br />

Semester<br />

V/Ü/P<br />

2.<br />

Semester<br />

V/Ü/P<br />

3.<br />

Semester<br />

V/Ü/P<br />

4.<br />

Semester<br />

V/Ü/P<br />

M1 Mathematik für Ingenieure 2/2/0 2/2/0 12<br />

M2 Computeranwendung im<br />

Maschinenwesen<br />

2/2/0<br />

6<br />

M3 Technische Mechanik 2/2/0 2/2/0 12<br />

M4 Konstruktionslehre/<br />

Maschinenelemente<br />

2/1/0<br />

4<br />

M5 Getriebetechnik 2/1/0 4<br />

M6 Arbeitswissenschaft/<br />

Betriebswirtschaftslehre 2/0/0 2/1/0<br />

6<br />

M7 Textile Werkstoffe und<br />

Prüftechnik<br />

4/0/0 2/0/1<br />

8<br />

M8 Verfahren und Maschinen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Textiltechnik<br />

4/0/0 2/0/3<br />

12<br />

M9 Verfahren und Maschinen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Konfektionstechnik 2/0/0 0/0/1<br />

4<br />

M10 Vertiefungsmodul<br />

Textile Produkt- und<br />

Prozessentwicklung<br />

10 *<br />

15<br />

M11 Vertiefungsmodul<br />

Produktionsorganisation<br />

und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

5 *<br />

4 *<br />

13<br />

M12 Wissenschaftlichmethodisches<br />

und<br />

Expertenseminar<br />

2/1/0 4<br />

Module: 100<br />

Master-<br />

Arbeit<br />

19<br />

Kolloquium<br />

1<br />

Master-Arbeit inklusive Kolloquium: 20<br />

Legen<strong>de</strong> zum S<strong>tu</strong>dienablaufplan:<br />

LP: Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

V: Vorlesung<br />

Ü: Übung<br />

P: Praktikum<br />

*<br />

Summe V/Ü/P<br />

LP<br />

Gesamt: 120


Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Fakultät Maschinenwesen<br />

Prüfungsordnung<br />

für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang<br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

Vom 20.09.2007<br />

Aufgrund von § 24 <strong>de</strong>s Gesetzes über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (Sächsisches<br />

Hochschulgesetz - SächsHG) vom 11. Juni 1999 (SächsGVBl. S. 293), zuletzt geän<strong><strong>de</strong>r</strong>t durch<br />

Artikel 1 <strong>de</strong>s Gesetzes vom 16. Januar 2006 (SächsGVBl. S. 7, 8), erlässt die Technische Universität<br />

Dres<strong>de</strong>n die nachfolgen<strong>de</strong> Prüfungsordnung als Satzung.<br />

Inhaltsübersicht<br />

Abschnitt 1: Allgemeine Bestimmungen<br />

§ 1 Regels<strong>tu</strong>dienzeit<br />

§ 2 Prüfungsaufbau<br />

§ 3 Fristen und Termine<br />

§ 4 Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen<br />

§ 5 Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 6 Klausurarbeiten<br />

§ 7 Belegarbeiten<br />

§ 8 Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 9 Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 10 Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, Bildung und Gewich<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten, Bekanntgabe<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse<br />

§ 11 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

§ 12 Bestehen und Nichtbestehen<br />

§ 13 Freiversuch<br />

§ 14 Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung von Modulprüfungen<br />

§ 15 Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

§ 16 Prüfungsausschuss<br />

§ 17 Prüfer und Beisitzer<br />

§ 18 Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 19 Zweck, Ausgabe, Abgabe, Bewer<strong>tu</strong>ng und Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

§ 20 Zeugnis und Master-Urkun<strong>de</strong><br />

§ 21 Ungültigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten<br />

79


Abschnitt 2: Fachspezifische Bestimmungen<br />

§ 23 S<strong>tu</strong>diendauer, S<strong>tu</strong>dienaufbau und S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>numfang<br />

§ 24 Gegenstand, Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

§ 25 Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit und Kolloquium<br />

§ 26 Master-Grad<br />

Abschnitt 3: Schlussbestimmungen<br />

§ 27 In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Anlage Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

80


Abschnitt 1: Allgemeine Bestimmungen<br />

§ 1<br />

Regels<strong>tu</strong>dienzeit<br />

Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik<br />

umfasst das S<strong>tu</strong>dium, die Prüfungen und die Master-Arbeit mit <strong>de</strong>m Kolloquium.<br />

§ 2<br />

Prüfungsaufbau<br />

Die Master-Prüfung besteht aus Modulprüfungen sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit und <strong>de</strong>m Kolloqui-<br />

um. Eine Modulprüfung schließt ein Modul ab und besteht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel aus mehreren Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen.<br />

Die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n s<strong>tu</strong>dienbegleitend abgenommen.<br />

§ 3<br />

Fristen und Termine<br />

(1) Die Master-Prüfung soll innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit abgelegt wer<strong>de</strong>n. Eine Master-<br />

Prüfung, die nicht innerhalb von vier Semestern nach Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Regels<strong>tu</strong>dienzeit abgelegt<br />

wor<strong>de</strong>n ist, gilt als nicht bestan<strong>de</strong>n. Eine nicht bestan<strong>de</strong>ne Master-Prüfung kann nur innerhalb<br />

eines Jahres einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Nach Ablauf dieser Frist gilt sie als endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n.<br />

(2) Modulprüfungen sollen bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s jeweils durch <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dienablaufplan vorgegebenen<br />

Semesters abgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n stellt durch die S<strong>tu</strong>dienordnung und das Lehrangebot<br />

sicher, dass S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sowie die Master-Arbeit mit <strong>de</strong>m Kolloquium in <strong>de</strong>n<br />

festgesetzten Zeiträumen abgelegt wer<strong>de</strong>n können. Die S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n rechtzeitig sowohl<br />

über Art und Zahl <strong><strong>de</strong>r</strong> zu erbringen<strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen als auch über die Termine,<br />

zu <strong>de</strong>nen sie zu erbringen sind, und ebenso über <strong>de</strong>n Aus- und Abgabezeitpunkt <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Arbeit sowie über <strong>de</strong>n Termin <strong>de</strong>s Kolloquiums informiert. Den S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n ist für je<strong>de</strong> Modulprüfung<br />

auch die jeweilige Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsmöglichkeit bekannt zu geben.<br />

(4) In Zeiten <strong>de</strong>s Mutterschutzes und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Elternzeit beginnt kein Fristlauf und sie wer<strong>de</strong>n<br />

auf laufen<strong>de</strong> Fristen nicht angerechnet.<br />

§ 4<br />

Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) Die Master-Prüfung kann nur ablegen, wer<br />

1. in <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik an <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n eingeschrieben ist und<br />

2. eine schriftliche Erklärung zu Absatz 3 Nr. 3 und 4 abgegeben hat.<br />

(2) Der Kandidat hat sich für je<strong>de</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng in <strong><strong>de</strong>r</strong> vom Prüfungsausschuss festgelegten<br />

und zu Beginn je<strong>de</strong>s Semesters fakultätsüblich bekannt gegebenen Form beim Prüfungsamt<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Maschinenwesen anzumel<strong>de</strong>n. Der Anmel<strong>de</strong>zeitraum beträgt min<strong>de</strong>stens<br />

zwei Wochen und wird vom Prüfungsausschuss spätestens 4 Wochen vorher bekannt gege-<br />

81


en. Überschreitet <strong><strong>de</strong>r</strong> Kandidat <strong>de</strong>n Anmel<strong>de</strong>zeitraum aus von ihm nicht zu vertreten<strong>de</strong>n<br />

Grün<strong>de</strong>n, entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss auf Antrag über eine Nachmeldung. Der Kandidat<br />

kann seine Anmeldung zur Prüfung bis drei Arbeitstage vor <strong>de</strong>m Prüfungstermin ohne<br />

Angabe von Grün<strong>de</strong>n schriftlich abmel<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Zulassung zu einer Modulprüfung darf nur abgelehnt wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

1. die in Absatz 1 genannten Voraussetzungen o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Verfahrensvorschriften nach Absatz<br />

2 nicht erfüllt sind o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

2. die Unterlagen unvollständig sind o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

3. <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> in <strong>de</strong>mselben o<strong><strong>de</strong>r</strong> in einem nach Maßgabe <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>srechts <strong>verw</strong>andten<br />

S<strong>tu</strong>diengang entwe<strong><strong>de</strong>r</strong> die Abschlussprüfung endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n hat<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> sich in einem Prüfungsverfahren befin<strong>de</strong>t o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

4. <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> nach Maßgabe <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>srechts durch Überschreiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Fristen <strong>de</strong>n<br />

Anspruch für die Meldung zu <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Prüfung bzw. Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

Ablegung verloren hat.<br />

(4) Über die Zulassung entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss.<br />

82<br />

§ 5<br />

Arten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind durch<br />

1. Klausurarbeiten (§ 6),<br />

2. Belegarbeiten,<br />

3. mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen (§ 8),<br />

4. sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen (§ 9)<br />

zu erbringen. Schriftliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen nach <strong>de</strong>m Antwortwahlverfahren (Multiple-<br />

Choice) sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel ausgeschlossen. Multimedial gestützte Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen können<br />

als Teile einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng erbracht wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall ist <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> rechtzeitig<br />

über die Art <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng zu informieren.<br />

(2) S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind in <strong>de</strong>utscher Sprache zu erbringen, § 19 Abs. 7<br />

bleibt davon unberührt.<br />

(3) Macht <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> glaubhaft, wegen länger andauern<strong><strong>de</strong>r</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> ständiger körperlicher<br />

Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung bzw. chronischer Krankheit nicht in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage zu sein, Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen ganz<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> teilweise in <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgesehenen Form abzulegen, so wird ihm gestattet, die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

innerhalb einer verlängerten Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> gleichwertige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

in einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Form zu erbringen. Dazu kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes und in<br />

Zweifelsfällen eines amtsärztlichen Attestes verlangt wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 6<br />

Klausurarbeiten<br />

(1) In <strong>de</strong>n Klausurarbeiten soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> nachweisen, dass er auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis <strong>de</strong>s notwendigen<br />

Grundlagenwissens in begrenzter Zeit und mit begrenzten Hilfsmitteln mit <strong>de</strong>n<br />

gängigen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienfaches Aufgaben lösen und Themen bearbeiten kann. Es<br />

können mehrere Aufgaben bzw. Themen zur Auswahl gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Klausurarbeiten, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Bestehen Voraussetzung für die Fortsetzung <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums ist, sind<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel, zumin<strong>de</strong>st aber im Falle <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung, von zwei Prüfern zu


ewerten. Die Note ergibt sich aus <strong>de</strong>m arithmetischen Mittel <strong><strong>de</strong>r</strong> Einzelbewer<strong>tu</strong>ngen. Das<br />

Bewer<strong>tu</strong>ngsverfahren soll vier Wochen nicht überschreiten.<br />

(3) Die Dauer einer Klausurarbeit darf 90 Minuten nicht unterschreiten und 240 Minuten nicht<br />

überschreiten.<br />

§ 7<br />

Belegarbeiten<br />

(1) Durch Belegarbeiten soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die Kompetenz nachweisen, ausgewählte Fragestellungen<br />

anhand <strong><strong>de</strong>r</strong> Fachlitera<strong>tu</strong>r und weiterer Arbeitsmaterialien in einer begrenzten Zeit bearbeiten<br />

zu können. Ferner soll festgestellt wer<strong>de</strong>n, ob er über die grundlegen<strong>de</strong>n Techniken wissenschaftlichen<br />

Arbeitens verfügt.<br />

(2) Für Belegarbeiten gilt § 6 Abs. 2 entsprechend.<br />

(3) Belegarbeiten dürfen maximal einen zeitlichen Umfang von 30 S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n haben.<br />

§ 8<br />

Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Durch mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die Kompetenz nachweisen, die<br />

Zusammenhänge <strong>de</strong>s Prüfungsgebietes erkennen und spezielle Fragestellungen in diese Zusammenhänge<br />

einordnen zu können. Ferner soll festgestellt wer<strong>de</strong>n, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> über<br />

ein <strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums entsprechen<strong>de</strong>s Grundlagenwissen verfügt.<br />

(2) Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel vor min<strong>de</strong>stens zwei Prüfern (Kollegialprüfung)<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> vor einem Prüfer in Gegenwart eines sachkundigen Beisitzers (§ 17) als Gruppenprüfung<br />

mit bis zu 4 Personen o<strong><strong>de</strong>r</strong> als Einzelprüfung abgelegt.<br />

(3) Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen haben einen Umfang von 15 bis 45 Minuten je Kandidat.<br />

Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen können schriftliche Anteile enthalten, wenn dadurch <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

mündliche Charakter <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng nicht aufgehoben wird. Darüber hinaus können<br />

<strong>de</strong>m Kandidaten eingegrenzte Themen zur Auswahl gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Die wesentlichen Gegenstän<strong>de</strong> und Ergebnisse <strong><strong>de</strong>r</strong> mündlichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind in<br />

einem Protokoll festzuhalten. Das Ergebnis ist <strong>de</strong>m S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n im Anschluss an die mündliche<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng bekannt zu geben.<br />

(5) S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>, die sich in einem späteren Prüfungstermin <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

unterziehen wollen, sollen im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> räumlichen Verhältnisse als Zuhörer zugelassen<br />

wer<strong>de</strong>n, es sei <strong>de</strong>nn, <strong><strong>de</strong>r</strong> zu prüfen<strong>de</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spricht. Die Zulassung erstreckt sich<br />

nicht auf die Bera<strong>tu</strong>ng und Bekanntgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse.<br />

§ 9<br />

Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) Durch an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kontrollierte, nach gleichen Maßstäben bewertbare und in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen<br />

inklusive <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen sowie gegebenenfalls <strong>de</strong>s zeitlichen Umfangs<br />

konkret benannte Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen (sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen), soll <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die<br />

83


vorgegebenen Leis<strong>tu</strong>ngen erbringen. Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind Praktikums-Protokolle<br />

und experimentelle Arbeiten einschließlich Praktikums-Protokolle.<br />

(2) Für schriftliche sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen gilt § 6 Abs. 2 entsprechend. Für nicht schriftliche<br />

sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen gelten § 8 Abs. 2 und 4 entsprechend.<br />

84<br />

§ 10<br />

Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, Bildung und Gewich<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten,<br />

Bekanntgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse<br />

(1) Die Bewer<strong>tu</strong>ng für die einzelnen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wird von <strong>de</strong>n jeweiligen Prüfern festgesetzt.<br />

Dafür sind folgen<strong>de</strong> Noten zu <strong>verw</strong>en<strong>de</strong>n:<br />

1 = sehr gut = eine hervorragen<strong>de</strong> Leis<strong>tu</strong>ng;<br />

2 = gut = eine Leis<strong>tu</strong>ng, die erheblich über <strong>de</strong>n durchschnittlichen<br />

Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen liegt;<br />

3 = befriedigend = eine Leis<strong>tu</strong>ng, die durchschnittlichen Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen entspricht;<br />

4 = ausreichend = eine Leis<strong>tu</strong>ng, die trotz ihrer Mängel noch <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

genügt;<br />

5 = nicht ausreichend = eine Leis<strong>tu</strong>ng, die wegen erheblicher Mängel <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen<br />

nicht mehr genügt.<br />

Zur differenzierten Bewer<strong>tu</strong>ng können einzelne Noten um 0,3 auf Zwischenwerte angehoben<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> abgesenkt wer<strong>de</strong>n; die Noten 0,7, 4,3, 4,7 und 5,3 sind dabei ausgeschlossen.<br />

(2) Die Modulnote ergibt sich aus <strong>de</strong>m gegebenenfalls gemäß <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulbeschreibung gewichteten<br />

Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> Noten <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen <strong>de</strong>s Moduls. Es wird nur die erste<br />

Dezimalstelle hinter <strong>de</strong>m Komma berücksichtigt; alle weiteren Stellen wer<strong>de</strong>n ohne Rundung<br />

gestrichen. Die Modulnote lautet bei einem Durchschnitt<br />

bis einschließlich 1,5 = sehr gut,<br />

von 1,6 bis einschließlich 2,5 = gut,<br />

von 2,6 bis einschließlich 3,5 = befriedigend,<br />

von 3,6 bis einschließlich 4,0 = ausreichend,<br />

ab 4,1 = nicht ausreichend.<br />

(3) Für die Master-Prüfung wird eine Gesamtnote gebil<strong>de</strong>t. Die Gesamtnote ergibt sich zu<br />

20 % aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit und zu 80 % aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchschnittsnote aller mit <strong>de</strong>n<br />

Leis<strong>tu</strong>ngspunkten gewichteten Modulnoten. Die Note <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit setzt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit zu 80 % und <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewer<strong>tu</strong>ng <strong>de</strong>s Kolloquiums zu 20 % zusammen.<br />

Für die Bildung <strong><strong>de</strong>r</strong> zusammengesetzten Noten gilt Absatz 2 Satz 2 und 3 entsprechend.<br />

(4) Die Gesamtnote <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung wird nach <strong>de</strong>n jeweils gelten<strong>de</strong>n Bestimmungen zusätzlich<br />

als relative Note entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong> ECTS-Bewer<strong>tu</strong>ngsskala ausgewiesen.<br />

(5) Die Modalitäten zur Bekanntgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsergebnisse sind <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n durch<br />

fakultätsübliche Veröffentlichung mitzuteilen.<br />

§ 11<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

(1) Eine Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng gilt als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren-


<strong>de</strong> einen für ihn bin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Prüfungstermin ohne triftigen Grund versäumt o<strong><strong>de</strong>r</strong> ohne triftigen<br />

Grund zurücktritt. Dasselbe gilt, wenn eine Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng nicht innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> vorgegebenen<br />

Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit erbracht wird.<br />

(2) Der für <strong>de</strong>n Rücktritt o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Versäumnis geltend gemachte Grund muss unverzüglich<br />

schriftlich angezeigt und glaubhaft gemacht wer<strong>de</strong>n. Bei Krankheit <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n kann die<br />

Vorlage eines ärztlichen Attestes und in Zweifelsfällen eines amtsärztlichen Attestes verlangt<br />

wer<strong>de</strong>n. Soweit die Einhal<strong>tu</strong>ng von Fristen für die erstmalige Meldung zu Prüfungen, die<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung von Prüfungen, die Grün<strong>de</strong> für das Versäumnis von Prüfungen und die Einhal<strong>tu</strong>ng<br />

von Bearbei<strong>tu</strong>ngszeiten für Prüfungsarbeiten betroffen sind, steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Krankheit <strong>de</strong>s<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n die Krankheit eines von ihm überwiegend allein zu versorgen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>s gleich.<br />

Wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Grund anerkannt, so wird ein neuer Termin anberaumt. Die bereits vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Prüfungsergebnisse sind in diesem Fall anzurechnen. Über die Genehmigung <strong>de</strong>s Rücktritts<br />

bzw. die Anerkennung <strong>de</strong>s Versäumnisgrun<strong>de</strong>s entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss.<br />

(3) Versucht <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>, das Ergebnis seiner Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen durch Täuschung o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, wird die betreffen<strong>de</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. Ein S<strong>tu</strong>dieren<strong><strong>de</strong>r</strong>, <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>n ordnungsgemäßen<br />

Ablauf <strong>de</strong>s Prüfungstermins stört, kann vom jeweiligen Prüfer o<strong><strong>de</strong>r</strong> Aufsichtführen<strong>de</strong>n von<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Fortsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n; in diesem Fall wird die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet. In schwerwiegen<strong>de</strong>n Fällen kann <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfungsausschuss <strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n von <strong><strong>de</strong>r</strong> Erbringung weiterer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen ausschließen.<br />

(4) Die Absätze 1 bis 3 gelten für die Master-Arbeit und das Kolloquium entsprechend.<br />

§ 12<br />

Bestehen und Nichtbestehen<br />

(1) Eine Modulprüfung ist bestan<strong>de</strong>n, wenn alle Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen abgelegt wur<strong>de</strong>n und die<br />

Modulnote min<strong>de</strong>stens „ausreichend“ (4,0) ist. Ist die Modulprüfung bestan<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n die<br />

<strong>de</strong>m Modul in <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulbeschreibung zugeordneten Leis<strong>tu</strong>ngspunkte erworben.<br />

(2) In Abweichung zur Festlegung in Absatz 1 Satz 1 gilt für das Modul „Arbeitswissenschaft/Betriebswirtschaftslehre“<br />

eine beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Bestehensvoraussetzung, nämlich das Bestehen<br />

einer bestimmten Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng gemäß Modulbeschreibung.<br />

(3) Die Master-Prüfung ist bestan<strong>de</strong>n, wenn die Modulprüfungen bestan<strong>de</strong>n sind und die Master-<br />

Arbeit sowie das Kolloquium min<strong>de</strong>stens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet wor<strong>de</strong>n sind.<br />

(4) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> eine Modulprüfung nicht bestan<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> wur<strong>de</strong> die Master-Arbeit<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> das Kolloquium schlechter als „ausreichend“ (4,0) bewertet, wird eine Auskunft darüber<br />

erteilt, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang sowie in welcher Frist das Betreffen<strong>de</strong><br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

(5) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die Master-Prüfung nicht bestan<strong>de</strong>n, wird ihm auf Antrag und gegen<br />

Vorlage <strong><strong>de</strong>r</strong> entsprechen<strong>de</strong>n Nachweise sowie <strong><strong>de</strong>r</strong> Exmatrikulationsbescheinigung eine Bescheinigung<br />

ausgestellt, welche die erbrachten Prüfungsanteile und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Bewer<strong>tu</strong>ng sowie<br />

gegebenenfalls die noch fehlen<strong>de</strong>n Prüfungsanteile enthält und erkennen lässt, dass die Master-Prüfung<br />

nicht bestan<strong>de</strong>n ist.<br />

85


86<br />

§ 13<br />

Freiversuch<br />

(1) Modulprüfungen können bei Vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Zulassungsvoraussetzungen auch vor <strong>de</strong>n in<br />

dieser Ordnung festgelegten Fristen abgelegt wer<strong>de</strong>n. In diesem Fall gilt eine nicht bestan<strong>de</strong>ne<br />

Modulprüfung als nicht durchgeführt (Freiversuch). Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die min<strong>de</strong>stens<br />

mit „ausreichend“ (4,0) bewertet wur<strong>de</strong>n, können in einem neuen Prüfungsverfahren angerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

(2) Auf Antrag <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n können in <strong>de</strong>n Fällen <strong>de</strong>s Absatzes 1 Satz 1 Modulprüfungen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die min<strong>de</strong>stens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet wur<strong>de</strong>n, zur Verbesserung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Note zum nächsten regulären Prüfungstermin einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. In<br />

diesen Fällen zählt die bessere Note.<br />

(3) Über § 3 Abs. 4 hinaus wer<strong>de</strong>n auch Zeiten von Unterbrechungen <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums wegen einer<br />

länger andauern<strong><strong>de</strong>r</strong> Krankheit <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n o<strong><strong>de</strong>r</strong> eines überwiegend von ihm zu versorgen<strong>de</strong>n<br />

Kin<strong>de</strong>s sowie S<strong>tu</strong>dienzeiten im Ausland bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Anwendung <strong><strong>de</strong>r</strong> Freiversuchsregelung nicht<br />

angerechnet. Auf nach § 11 Abs. 1 und 3 mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Note 5 bewertete Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen kann die<br />

Freiversuchsregelung nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 14<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung von Modulprüfungen<br />

(1) Nicht bestan<strong>de</strong>ne Modulprüfungen können innerhalb eines Jahres nach Abschluss <strong>de</strong>s<br />

ersten Prüfungsversuches einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n. Nach Ablauf dieser Frist gelten sie als<br />

endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n.<br />

(2) Eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung kann nur in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen<br />

zum nächstmöglichen Prüfungstermin durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Ein entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong> Antrag muss<br />

mit ausführlicher Darlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Grün<strong>de</strong> innerhalb von vier Wochen nach Bekanntgabe <strong>de</strong>s<br />

Nichtbestehens <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung schriftlich beim Prüfungsausschuss gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Wird eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holungsprüfung nicht bzw. nicht rechtzeitig beantragt,<br />

nicht genehmigt o<strong><strong>de</strong>r</strong> nicht bestan<strong>de</strong>n, so ist die Modulprüfung endgültig nicht bestan<strong>de</strong>n.<br />

(3) Die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung einer nicht bestan<strong>de</strong>nen Modulprüfung, die aus mehreren Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

besteht, umfasst nur die nicht mit min<strong>de</strong>stens „ausreichend“ (4,0) bewerteten Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen.<br />

(4) Die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung einer bestan<strong>de</strong>nen Modulprüfung ist, abgesehen von <strong>de</strong>m in § 13 Abs.<br />

2 geregelten Fall, nicht zulässig. Fehlversuche an an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Universitäten und gleichgestellten<br />

Hochschulen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland sind anzurechnen.<br />

§ 15<br />

Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen<br />

und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

(1) S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen wer<strong>de</strong>n ohne Gleichwertigkeitsprüfung<br />

angerechnet, wenn sie an einer Universität o<strong><strong>de</strong>r</strong> gleichgestellten Hochschule in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland in einem S<strong>tu</strong>diengang Textil- und Konfektionstechnik erbracht<br />

wur<strong>de</strong>n.


(2) S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen in S<strong>tu</strong>diengängen, die nicht unter<br />

Absatz 1 fallen, wer<strong>de</strong>n angerechnet, soweit die Gleichwertigkeit gegeben ist. S<strong>tu</strong>dienzeiten,<br />

S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, Umfang<br />

und in <strong>de</strong>n Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums im nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang Textil-<br />

und Konfektionstechnik an <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n im Wesentlichen entsprechen.<br />

Dabei ist kein schematischer Vergleich, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eine Gesamtbetrach<strong>tu</strong>ng und Gesamtbewer<strong>tu</strong>ng<br />

vorzunehmen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen,<br />

die außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland erbracht wur<strong>de</strong>n, sind die<br />

von Kul<strong>tu</strong>sministerkonferenz und Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />

sowie Absprachen im Rahmen von Hochschulkooperationsvereinbarungen zu beachten.<br />

(3) Für S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen in staatlich anerkannten<br />

Ferns<strong>tu</strong>dien sowie für multimedial gestützte S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen gelten die Absätze<br />

1 und 2 entsprechend; Absatz 2 gilt außer<strong>de</strong>m auch für S<strong>tu</strong>dienzeiten, S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen<br />

und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen an an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Bildungseinrich<strong>tu</strong>ngen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e an staatlichen<br />

o<strong><strong>de</strong>r</strong> staatlich anerkannten Berufsaka<strong>de</strong>mien sowie an Fachschulen, Ingenieurschulen und<br />

Offiziershochschulen <strong><strong>de</strong>r</strong> ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.<br />

(4) Wer<strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen angerechnet, sind die Noten - soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind - zu übernehmen und in die Berechnung <strong><strong>de</strong>r</strong> zusammengesetzten<br />

Noten einzubeziehen. Bei unvergleichbaren Notensystemen wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermerk „bestan<strong>de</strong>n“<br />

aufgenommen, sie gehen nicht in die weitere Notenberechnung ein. Eine Kennzeichnung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />

(5) Bei Vorliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Voraussetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Absätze 1 bis 3 besteht ein Anspruch auf Anrechnung.<br />

Die Anrechnung von S<strong>tu</strong>dienleis<strong>tu</strong>ngen und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen, die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland erbracht wur<strong>de</strong>n, erfolgt von Amts wegen. Der S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> hat die für die<br />

Anrechnung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Unterlagen vorzulegen. Die Anrechnung von S<strong>tu</strong>dien- und Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

erfolgt durch <strong>de</strong>n Prüfungsausschuss.<br />

§ 16<br />

Prüfungsausschuss<br />

(1) Für die Organisation und Durchführung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung sowie die durch diese Prüfungsordnung<br />

zugewiesenen Aufgaben ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Maschinenwesen<br />

zuständig. Dem Prüfungsausschuss gehören fünf Hochschullehrer, zwei wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter sowie zwei S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> an. Mit Ausnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntischen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

beträgt die Amtszeit drei Jahre. Die Amtszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntischen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> erstreckt sich auf<br />

ein Jahr.<br />

(2) Der Vorsitzen<strong>de</strong>, sein Stellvertreter sowie die weiteren Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Stellvertreter<br />

wer<strong>de</strong>n vom Fakultätsrat <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Maschinenwesen bestellt, die s<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntischen Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

auf Vorschlag <strong>de</strong>s Fachschaftsrates. Der Vorsitzen<strong>de</strong> führt im Regelfall die Geschäfte <strong>de</strong>s<br />

Prüfungsausschusses.<br />

(3) Der Prüfungsausschuss achtet darauf, dass die Bestimmungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung eingehalten<br />

wer<strong>de</strong>n. Er berichtet regelmäßig <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät über die Entwicklung <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungs-<br />

und S<strong>tu</strong>dienzeiten einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> tatsächlichen Bearbei<strong>tu</strong>ngszeiten für die Master-Arbeit<br />

sowie über die Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Modul- und Gesamtnoten. Der Bericht ist in geeigneter Weise<br />

durch die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n offen zu legen. Der Prüfungsausschuss gibt Anregungen<br />

zur Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsordnung, <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dienordnung, <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulbeschreibungen<br />

87


und <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienablaufplans.<br />

(4) Belasten<strong>de</strong> Entscheidungen sind <strong>de</strong>m betreffen<strong>de</strong>n S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n schriftlich mitzuteilen,<br />

zu begrün<strong>de</strong>n und mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Gegen sie kann innerhalb<br />

eines Monats nach Zugang <strong>de</strong>s Beschei<strong>de</strong>s schriftlich o<strong><strong>de</strong>r</strong> zur Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schrift Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruch<br />

beim Prüfungsausschuss eingelegt wer<strong>de</strong>n. Der Prüfungsausschuss entschei<strong>de</strong>t als Prüfungsbehör<strong>de</strong><br />

über Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sprüche in angemessener Frist und erlässt die Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>spruchsbeschei<strong>de</strong>.<br />

(5) Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses haben das Recht, <strong><strong>de</strong>r</strong> Abnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

und <strong>de</strong>s Kolloquiums beizuwohnen.<br />

(6) Die Mitglie<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Stellvertreter unterliegen <strong><strong>de</strong>r</strong> Amtsverschwiegenheit.<br />

Sofern sie nicht im öffentlichen Dienst stehen, sind sie durch <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

zur Verschwiegenheit zu verpflichten.<br />

(7) Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage <strong><strong>de</strong>r</strong> Beschlüsse <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses organisiert das Prüfungsamt<br />

die Prüfungen und <strong>verw</strong>altet die Prüfungsakten.<br />

88<br />

§ 17<br />

Prüfer und Beisitzer<br />

(1) Zu Prüfern wer<strong>de</strong>n Hochschullehrer und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e nach Lan<strong>de</strong>srecht prüfungsberechtigte<br />

Personen bestellt, die, sofern nicht zwingen<strong>de</strong> Grün<strong>de</strong> eine Abweichung erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>n, in <strong>de</strong>m<br />

Fachgebiet, auf das sich die Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng o<strong><strong>de</strong>r</strong> die Master-Arbeit mit <strong>de</strong>m Kolloquium<br />

bezieht, eine eigenverantwortliche, selbstständige Lehrtätigkeit an einer Hochschule ausgeübt<br />

haben. Zum Beisitzer wird nur bestellt, wer die entsprechen<strong>de</strong> Master-Prüfung o<strong><strong>de</strong>r</strong> min<strong>de</strong>stens<br />

eine vergleichbare Prüfung abgelegt hat.<br />

(2) Der S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> kann für seine Master-Arbeit <strong>de</strong>n Betreuer vorschlagen. Der Vorschlag<br />

begrün<strong>de</strong>t keinen Anspruch.<br />

(3) Die Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer sollen <strong>de</strong>m S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n rechtzeitig bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Für die Prüfer und Beisitzer gilt § 16 Abs. 6 entsprechend.<br />

§ 18<br />

Zweck <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

Die Master-Prüfung bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n berufsqualifizieren<strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>s nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>dienganges<br />

Textil- und Konfektionstechnik. Die Master-Prüfung soll zeigen, ob <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong><br />

die Zusammenhänge seines Fachgebietes überblickt, die Fähigkeit besitzt, wissenschaftliche<br />

Metho<strong>de</strong>n und Erkenntnisse im Fachgebiet und fachgebietsübergreifend anzuwen<strong>de</strong>n,<br />

und die für <strong>de</strong>n Übergang in <strong>de</strong>m von ihm angestrebten beruflichen Wirkungsbereich<br />

notwendigen gründlichen und vertieften Fachkenntnisse erworben hat.


§ 19<br />

Zweck, Ausgabe, Abgabe, Bewer<strong>tu</strong>ng und<br />

Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

(1) Die Master-Arbeit soll zeigen, dass <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen<br />

Frist Probleme <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dienfaches aus <strong>de</strong>m Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Textil- und Konfektionstechnik<br />

einschließlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Textilveredlung und textiler Anwendungen selbständig nach wissenschaftlichen<br />

Metho<strong>de</strong>n zu bearbeiten.<br />

(2) Die Master-Arbeit kann von einem Professor o<strong><strong>de</strong>r</strong> einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en, nach <strong>de</strong>m Sächsischen<br />

Hochschulgesetz prüfungsberechtigten Person betreut wer<strong>de</strong>n, soweit diese an <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />

Universität Dres<strong>de</strong>n in einem für <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang relevanten<br />

Bereich tätig ist. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel sollte ein Hochschullehrer <strong>de</strong>s gewählten nichtkonsekutiven<br />

Master-S<strong>tu</strong>dienganges vorgesehen wer<strong>de</strong>n. Lehrbeauftragte und wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter können bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuung mitwirken. Soll die Master-Arbeit in einer Einrich<strong>tu</strong>ng<br />

außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschule durchgeführt wer<strong>de</strong>n, bedarf es hierzu <strong><strong>de</strong>r</strong> Zustimmung <strong>de</strong>s<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses. Wenn die Master-Arbeit von einem Hochschullehrer<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n betreut wird, <strong><strong>de</strong>r</strong> nicht im Master-S<strong>tu</strong>diengang tätig ist o<strong><strong>de</strong>r</strong> wenn die Master-Arbeit<br />

außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> TU Dres<strong>de</strong>n durchgeführt wird, muss ein Zweitbetreuer bestellt wer<strong>de</strong>n,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschullehrer <strong>de</strong>s <strong>de</strong>n nicht-konsekutiven Master-S<strong>tu</strong>diengang tragen<strong>de</strong>n Insti<strong>tu</strong>tes<br />

ist.<br />

(3) Die Ausgabe <strong>de</strong>s Themas <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit erfolgt über <strong>de</strong>n Prüfungsausschuss. Thema<br />

und Ausgabezeitpunkt sind aktenkundig zu machen. Der S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> kann Themenwünsche<br />

äußern. Der Vorschlag <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n begrün<strong>de</strong>t keinen Rechtsanspruch. Auf Antrag <strong>de</strong>s<br />

S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n wird vom Prüfungsausschuss die rechtzeitige Ausgabe <strong>de</strong>s Themas <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-<br />

Arbeit veranlasst. Das Thema wird spätestens zu Beginn <strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>n Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> letzten<br />

Modulprüfung folgen<strong>de</strong>n Semesters ausgegeben.<br />

(4) Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb von zwei Monaten nach Ausgabe zurückgegeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine Rückgabe <strong>de</strong>s Themas ist bei einer Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit jedoch<br />

nur zulässig, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Anfertigung seiner ersten Arbeit von dieser<br />

Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht hat.<br />

(5) Die Master-Arbeit kann auch in Form einer Gruppenarbeit erbracht wer<strong>de</strong>n, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> als<br />

Master-Arbeit <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n zu bewerten<strong>de</strong> Einzelbeitrag auf Grund <strong><strong>de</strong>r</strong> Angabe von Abschnitten,<br />

Seitenzahlen o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>en objektiven Kriterien, die eine ein<strong>de</strong>utige Abgrenzung<br />

ermöglichen, <strong>de</strong>utlich unterscheidbar und bewertbar ist und die Anfor<strong><strong>de</strong>r</strong>ungen nach Absatz 1<br />

erfüllt.<br />

(6) Die Master-Arbeit ist in <strong>de</strong>utscher Sprache in zwei maschinengeschriebenen und gebun<strong>de</strong>nen<br />

Exemplaren fristgemäß beim Prüfungsamt einzureichen; <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgabezeitpunkt ist aktenkundig<br />

zu machen. Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Abgabe hat <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> schriftlich zu versichern, ob er seine<br />

Arbeit - bei einer Gruppenarbeit seinen entsprechend gekennzeichneten Anteil <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit -<br />

selbstständig verfasst und keine an<strong><strong>de</strong>r</strong>en als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt<br />

hat.<br />

(7) Auf Antrag <strong>de</strong>s Kandidaten kann in begrün<strong>de</strong>ten Ausnahmefällen und bei Zustimmung <strong>de</strong>s<br />

betreuen<strong>de</strong>n Hochschullehrers die Master-Arbeit auch in englischer Sprache abgefasst wer<strong>de</strong>n,<br />

das Kolloquium zur Master-Arbeit fin<strong>de</strong>t grundsätzlich in <strong>de</strong>utscher Sprache statt.<br />

(8) Die Master-Arbeit soll von zwei Prüfern selbstständig entsprechend § 10 Abs. 1 benotet<br />

89


wer<strong>de</strong>n. Darunter soll <strong><strong>de</strong>r</strong> Betreuer <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sein. Das Bewer<strong>tu</strong>ngsverfahren soll vier<br />

Wochen nicht überschreiten.<br />

(9) Die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit ergibt sich aus <strong>de</strong>m Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Noten <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Prüfer. Weichen im Falle <strong><strong>de</strong>r</strong> Annahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit die Bewer<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer um mehr als<br />

zwei Notens<strong>tu</strong>fen voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> ab, so ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchschnitt maßgebend, sofern bei<strong>de</strong> Prüfer<br />

damit einverstan<strong>de</strong>n sind. Ist das nicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Fall, so holt <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss ein weiteres<br />

Gutachten ein; dabei wird die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit aus <strong>de</strong>m Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> drei Gutachten<br />

gebil<strong>de</strong>t. § 10 Abs. 2 Satz 2 und 3 gelten entsprechend.<br />

(10) Hat ein Prüfer die Master-Arbeit min<strong>de</strong>stens mit „ausreichend“ (4,0) o<strong><strong>de</strong>r</strong> besser, <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

an<strong><strong>de</strong>r</strong>e mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet, so holt <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss ein weiteres<br />

Gutachten ein. Dieses entschei<strong>de</strong>t über die Annahme o<strong><strong>de</strong>r</strong> Ablehnung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit. Gilt die Arbeit<br />

als angenommen, so wird die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit aus <strong>de</strong>m Durchschnitt <strong><strong>de</strong>r</strong> für die<br />

Annahme votieren<strong>de</strong>n Gutachten gebil<strong>de</strong>t. § 10 Abs. 2 Satz 2 und 3 gelten entsprechend.<br />

(11) Die Master-Arbeit kann bei einer Bewer<strong>tu</strong>ng, die schlechter als „ausreichend“ (4,0) ist,<br />

einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n.<br />

(12) Eine zweite Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>de</strong>s Kolloquiums und die Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holung<br />

einer bestan<strong>de</strong>nen Master-Arbeit o<strong><strong>de</strong>r</strong> eines bestan<strong>de</strong>nen Kolloquiums ist ausgeschlossen.<br />

90<br />

§ 20<br />

Zeugnis und Master-Urkun<strong>de</strong><br />

(1) Über die bestan<strong>de</strong>ne Master-Prüfung erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> unverzüglich, möglichst innerhalb<br />

von vier Wochen, ein Zeugnis. In das Zeugnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung sind die Modulbewer<strong>tu</strong>ngen<br />

gemäß § 24 Abs. 1, das Thema <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Note und Betreuer sowie<br />

die Gesamtnote (verbale Gesamtnote sowie in Klammern <strong><strong>de</strong>r</strong> Durchschnitt als Zehntelnote)<br />

aufzunehmen. Auf Antrag <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n können die Ergebnisse zusätzlicher Modulprüfungen<br />

und die bis zum Abschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung benötigte Fachs<strong>tu</strong>diendauer in das<br />

Zeugnis aufgenommen und, soweit die gesetzlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind,<br />

die Noten <strong>de</strong>s jeweiligen Prüfungsjahrganges (Notenspiegel, Rangzahl) in einem Beiblatt zum<br />

Zeugnis angegeben wer<strong>de</strong>n. Die Bewer<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> einzelnen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen mit <strong>de</strong>n<br />

Namen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfer wer<strong>de</strong>n auf einer Beilage zum Zeugnis ausgewiesen. Die gewählten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> bei<strong>de</strong>n Vertiefungsmodule wer<strong>de</strong>n verbal, ohne Teilnoten aufgeführt.<br />

(2) Gleichzeitig mit <strong>de</strong>m Zeugnis <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung erhält <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> die Master-<br />

Urkun<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Zeugnisses. Darin wird die Verleihung <strong>de</strong>s Master-Gra<strong>de</strong>s beurkun<strong>de</strong>t.<br />

Die Master-Urkun<strong>de</strong> wird vom Rektor und vom Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses<br />

unterzeichnet und mit <strong>de</strong>m Siegel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n versehen. Zusätzlich<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n Übersetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Urkun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s Zeugnisses in englischer<br />

Sprache ausgehändigt.<br />

(3) Das Zeugnis trägt das Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Tages, an <strong>de</strong>m die letzte Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng nach § 12<br />

Abs. 3 erbracht wor<strong>de</strong>n ist. Es wird unterzeichnet vom Dekan <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät Maschinenwesen<br />

und <strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses und mit <strong>de</strong>m Siegel <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität<br />

Dres<strong>de</strong>n versehen.<br />

(4) Die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n stellt ein Diploma Supplement (DS) entsprechend<br />

<strong>de</strong>m „Diploma Supplement Mo<strong>de</strong>ll“ von Europäischer Union/Europarat/UNESCO aus. Als<br />

Darstellung <strong>de</strong>s nationalen Bildungssystems (DS-Abschnitt 8) ist <strong><strong>de</strong>r</strong> zwischen KMK und HRK


abgestimmte Text in <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweils gelten<strong>de</strong>n Fassung zu <strong>verw</strong>en<strong>de</strong>n.<br />

§ 21<br />

Ungültigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

(1) Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> bei einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng getäuscht und wird diese Tatsache erst nach<br />

Aushändigung <strong>de</strong>s Zeugnisses bekannt, so kann die Bewer<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng entsprechend<br />

§ 11 Abs. 3 abgeän<strong><strong>de</strong>r</strong>t wer<strong>de</strong>n. Gegebenenfalls kann die Modulprüfung für „nicht ausreichend“<br />

(5,0) und die Master-Prüfung für „nicht bestan<strong>de</strong>n“ erklärt wer<strong>de</strong>n. Entsprechen<strong>de</strong>s gilt<br />

für die Master-Arbeit sowie das Kolloquium.<br />

(2) Waren die Voraussetzungen für die Abnahme einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng nicht erfüllt, ohne<br />

dass <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung<br />

<strong>de</strong>s Zeugnisses bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

geheilt. Hat <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> vorsätzlich zu Unrecht das Ablegen einer Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

erwirkt, so kann die Modulprüfung für „nicht ausreichend“ (5,0) und die Master-Prüfung für<br />

„nicht bestan<strong>de</strong>n“ erklärt wer<strong>de</strong>n. Entsprechen<strong>de</strong>s gilt für die Master-Arbeit sowie für das<br />

Kolloquium.<br />

(3) Dem S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n ist vor einer Entscheidung Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />

(4) Das unrichtige Zeugnis ist einzuziehen und gegebenenfalls ein neues zu erteilen. Mit <strong>de</strong>m<br />

unrichtigen Zeugnis sind auch die Master-Urkun<strong>de</strong> und das Diploma Supplement einzuziehen,<br />

wenn die Master-Prüfung aufgrund einer Täuschung für „nicht bestan<strong>de</strong>n“ erklärt wur<strong>de</strong>.<br />

Eine Entscheidung nach Absatz 1 und Absatz 2 ist nach einer Frist von fünf Jahren ab <strong>de</strong>m<br />

Da<strong>tu</strong>m <strong>de</strong>s Zeugnisses ausgeschlossen.<br />

§ 22<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

Innerhalb eines Jahres nach Abschluss <strong>de</strong>s Prüfungsverfahrens wird <strong>de</strong>m S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong>n auf<br />

Antrag in angemessener Frist Einsicht in seine schriftlichen Prüfungsarbeiten, die darauf bezogenen<br />

Gutachten und in die Prüfungsprotokolle gewährt.<br />

Abschnitt 2: Fachspezifische Bestimmungen<br />

§ 23<br />

S<strong>tu</strong>diendauer, S<strong>tu</strong>dienaufbau und S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>numfang<br />

(1) Die Regels<strong>tu</strong>dienzeit nach § 1 beträgt vier Semester.<br />

(2) Das Master-S<strong>tu</strong>dium ist modular aufgebaut. Es umfasst vier Semester. Das Lehrangebot<br />

ist auf die ersten drei Semester und geblockt auf die ersten 6 Wochen zu Beginn <strong>de</strong>s vierten<br />

Semesters verteilt. Das vierte Semester ist darüber hinaus über einen Zeitraum von vier Monaten<br />

für die Anfertigung <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit vorgesehen sowie für das Kolloquium.<br />

(3) Das S<strong>tu</strong>dium umfasst Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen im Umfang von 72 Semesterwochens<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n<br />

(SWS). Für <strong>de</strong>n erfolgreichen Abschluss <strong>de</strong>s S<strong>tu</strong>diums müssen 120 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte in 12<br />

Modulen und <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit einschließlich Kolloquium erworben wer<strong>de</strong>n.<br />

91


92<br />

§ 24<br />

Gegenstand, Art und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

(1) Die Master-Prüfung umfasst die Modulprüfungen und die Master-Arbeit einschließlich Kolloquium.<br />

Die in <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung abzulegen<strong>de</strong>n Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Modulprüfungen<br />

sind in <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage aufgeführt. In <strong><strong>de</strong>r</strong> Anlage sind auch die erreichbaren Leis<strong>tu</strong>ngspunkte und<br />

die Art und Dauer <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen angegeben.<br />

(2) Die <strong>de</strong>n Modulen zugeordneten Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen und die erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>lichen Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Art und Ausgestal<strong>tu</strong>ng sind in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen festgelegt. Gegenstand<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen ist, soweit in <strong>de</strong>n Modulbeschreibungen nicht an<strong><strong>de</strong>r</strong>s geregelt,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Inhalt <strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Lehrveranstal<strong>tu</strong>ngen.<br />

§ 25<br />

Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit<br />

und Kolloquium<br />

(1) Die Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit beträgt 4 Monate, wofür 19 Leis<strong>tu</strong>ngspunkte vergeben<br />

wer<strong>de</strong>n. Thema, Aufgabenstellung und Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit sind vom Betreuer so zu<br />

begrenzen, dass die Frist zur Bearbei<strong>tu</strong>ng <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Arbeit eingehalten wer<strong>de</strong>n kann. Im Einzelfall<br />

kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Prüfungsausschuss die Bearbei<strong>tu</strong>ngszeit auf begrün<strong>de</strong>ten Antrag ausnahmsweise<br />

um höchstens 8 Wochen verlängern, die Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Leis<strong>tu</strong>ngspunkte bleibt hiervon unberührt.<br />

(2) Über <strong>de</strong>n Verlängerungsantrag, <strong><strong>de</strong>r</strong> min<strong>de</strong>stens drei Wochen vor <strong>de</strong>m regulären Abgabetermin<br />

vorliegen muss, entschei<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Prüfungsausschusses.<br />

(3) Der S<strong>tu</strong>dieren<strong>de</strong> muss seine Master-Arbeit nach <strong><strong>de</strong>r</strong>en Abgabe in einem 60-minütigen öffentlichen<br />

Kolloquium vor <strong>de</strong>m Betreuer <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit als Prüfer und einem Beisitzer erläutern. Weitere<br />

Prüfer können beigezogen wer<strong>de</strong>n. Durch das Kolloquium wird ein Leis<strong>tu</strong>ngspunkt erworben. § 8<br />

Abs. 4, § 10 Abs. 1 sowie § 19 Abs. 11 gelten entsprechend.<br />

(4) Wenn das Kolloquium mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet wird, kann das Kolloquium<br />

innerhalb einer Frist von acht Wochen einmal wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt wer<strong>de</strong>n.<br />

§ 26<br />

Master-Grad<br />

Ist die Master-Prüfung bestan<strong>de</strong>n, wird <strong><strong>de</strong>r</strong> Hochschulgrad "Master of Science" (abgekürzt: M.Sc.)<br />

verliehen.


Abschnitt 3: Schlussbestimmungen<br />

§ 27<br />

In-Kraft-Treten und Veröffentlichung<br />

Diese Prüfungsordnung tritt mit Wirkung vom 01.10.2006 in Kraft und wird in <strong>de</strong>n Amtlichen<br />

Bekanntmachungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n veröffentlicht.<br />

Ausgefertigt auf Grund <strong>de</strong>s Senatsbeschlusses <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n vom<br />

09.08.2006 und <strong><strong>de</strong>r</strong> Genehmigung <strong>de</strong>s Rektoratskollegiums vom 28.11.2006.<br />

Dres<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n 20.09.2007<br />

Der Rektor<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

In Vertre<strong>tu</strong>ng<br />

Prof. Dr. rer. nat. habil. Jörg Weber<br />

Prorektor für Wissenschaft<br />

93


Anlage:<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen <strong><strong>de</strong>r</strong> Master-Prüfung<br />

Modul- Modulname LP Prüfungs- Dauer<br />

Nr.<br />

leis<strong>tu</strong>ng<br />

M1 Mathematik für Ingenieure 12 K 180 min<br />

M2 Computeranwendungen im<br />

Maschinenwesen<br />

6 K 150 min<br />

M3 Technische Mechanik 12 K 180 min<br />

M4 Konstruktionslehre/<br />

4 B<br />

20 h<br />

Maschinenelemente<br />

K<br />

90 min<br />

M5 Getriebetechnik 4 K 120 min<br />

M6 Arbeitswissenschaft/<br />

6 K<br />

90 min<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

K<br />

90 min<br />

M7 Textile Werkstoffe und<br />

8 K<br />

90 min<br />

Prüftechnik<br />

K<br />

150 min<br />

SP<br />

60 min<br />

M8 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> 12 K<br />

240 min<br />

Textiltechnik<br />

SP<br />

SP<br />

M9 Verfahren und Maschinen <strong><strong>de</strong>r</strong> 4 K<br />

120 min<br />

Konfektionstechnik<br />

M<br />

30 min<br />

M10 Vertiefungsmodul<br />

15 K<br />

240 min<br />

Textile Produkt- und<br />

Prozessentwicklung<br />

B<br />

30 h<br />

M11 Vertiefungsmodul<br />

13 K<br />

240 min<br />

Produktionsorganisation<br />

und Prozesskontrolle in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Textil- und Konfektionstechnik<br />

B<br />

25 h<br />

M12 Wissenschaftlich-methodisches 4 B<br />

20 h<br />

und Expertenseminar<br />

M<br />

20 min<br />

19 Master-<br />

Arbeit<br />

4 Monate<br />

1 Kolloquium 60 min<br />

Legen<strong>de</strong>:<br />

K Klausurarbeit<br />

B Belegarbeit<br />

M Mündliche Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

SP Sonstige Prüfungsleis<strong>tu</strong>ng<br />

LP Leis<strong>tu</strong>ngspunkte<br />

min Minuten<br />

h S<strong>tu</strong>n<strong>de</strong>n<br />

94


Technische Universität Dres<strong>de</strong>n<br />

Sta<strong>tu</strong>t<br />

für die Verleihung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Lohrmann-Medaille<br />

§ 1<br />

Die Technische Universität Dres<strong>de</strong>n würdigt hervorragen<strong>de</strong> Leis<strong>tu</strong>ngen im S<strong>tu</strong>dium durch die<br />

Auszeichnung ihrer besten Absolventen mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Lohrmann-Medaille.<br />

§ 2<br />

Die Auszeichnung kann nur an Einzelpersonen vergeben wer<strong>de</strong>n. Eine wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holte Auszeichnung<br />

ist nicht möglich.<br />

Die Auszeichnung besteht aus<br />

einer Medaille,<br />

einer Urkun<strong>de</strong> und<br />

einem Ehrengeschenk.<br />

§ 3<br />

Die Medaille besteht aus Metall, hat einen Durchmesser von 50 mm, trägt auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>seite<br />

das Bildnis von G. Lohrmann und die Inschrift Wilhelm Gotthelf Lohrmann und auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückseite<br />

die Inschrift Technische Universität Dres<strong>de</strong>n; für hervorragen<strong>de</strong> Leis<strong>tu</strong>ngen im S<strong>tu</strong>dium;<br />

Rektor und Senat.<br />

Die Urkun<strong>de</strong> wird vom Rektor unterzeichnet und mit <strong>de</strong>m Siegel <strong>de</strong>s Rektors <strong><strong>de</strong>r</strong> TU versehen.<br />

Die Vergabe <strong>de</strong>s Ehrengeschenkes und die Art <strong>de</strong>s Ehrengeschenkes wer<strong>de</strong>n jährlich in<br />

Abhängigkeit von <strong>de</strong>n zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Mitteln neu festgelegt.<br />

95


Vorschlagsberechtigt sind<br />

- <strong><strong>de</strong>r</strong> Rektor,<br />

- die Prorektoren,<br />

- die Dekane und<br />

- <strong><strong>de</strong>r</strong> S<strong>tu</strong><strong>de</strong>ntenrat.<br />

96<br />

§ 4<br />

Die Vorschläge sind bis zum 15.09. je<strong>de</strong>n Jahres an <strong>de</strong>n Prorektor für Bildung in zweifacher<br />

Ausfertigung einzureichen. Die eingereichten Vorschläge wer<strong>de</strong>n in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommission Lehre,<br />

S<strong>tu</strong>dium und S<strong>tu</strong>dienentwicklung beraten. Durch die Kommission wird <strong>de</strong>m Senat ein Entscheidungsvorschlag<br />

unterbreitet. Auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage <strong>de</strong>s Entscheidungsvorschlages fasst <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Senat <strong>de</strong>n Beschluss zur Verleihung <strong><strong>de</strong>r</strong> Lohrmann-Medaille.<br />

Die Verleihung erfolgt in feierlichem Rahmen zu Beginn <strong>de</strong>s Wintersemesters <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Jahres.<br />

Zum Vorschlag gehören<br />

1. eine ausführliche Begründung einschließlich Notenübersicht<br />

2. die Stellungnahme <strong><strong>de</strong>r</strong> Fakultät.<br />

§ 5<br />

§ 6<br />

Vorliegen<strong>de</strong> Fassung wur<strong>de</strong> mit Beschluss <strong><strong>de</strong>r</strong> Universitätslei<strong>tu</strong>ng vom 16.10.07 in Kraft<br />

gesetzt.

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