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Meilenstein - Thomas Gruppe

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Ausgabe I-10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

Nach einem langen<br />

Winter sind Sie<br />

sicher alle froh, dass<br />

Petrus endlich ein Einsehen<br />

hatte und die Werke,<br />

Baustellen überall wieder<br />

ins Laufen gekommen sind<br />

und die Kunden unsere Produkte abrufen.<br />

Was wird es wohl bringen, das neue Jahr?<br />

Zunächst hat es für unsere <strong>Gruppe</strong> in den letzten<br />

Monaten eine Reihe von Chancen gegeben,<br />

unsere Aktivitäten zu erweitern.<br />

Ich hatte Sie bereits über den Erwerb betoform,<br />

ein Unternehmen im Bereich Betonbauteile in<br />

Remscheid, ins Bild gesetzt. Inzwischen ist das<br />

Unternehmen übernommen, die neue Organisationsstruktur<br />

der gesamten Sparte eingeführt<br />

sowie das Restrukturierungsprogramm entwickelt<br />

und mitten in der Umsetzung.<br />

Im Dezember gab es eine Gelegenheit, die Anteile<br />

der Mitgesellschafter an den Transportbetonwerken<br />

in Südthüringen und darüber hinaus<br />

noch die Werke in Neustadt b. Coburg sowie Sonneberg<br />

zu erwerben. Auch diese Werke sind in-<br />

zwischen vollständig in die th-beton, unsere<br />

Hauptgesellschaft im Transportbeton in<br />

Deutschland, eingebunden.<br />

Ich danke allen, die beteiligt waren, die neuen<br />

Aktivitäten schnell und unkompliziert in unsere<br />

<strong>Gruppe</strong> zu integrieren, sei es mit der Anbindung<br />

an die IT- und kaufmännischen Prozesse, sei es<br />

bei der Mitwirkung, die Restrukturierung wirksam<br />

umzusetzen oder geänderte Aufgaben anzunehmen<br />

oder sich mit weniger Unterstützung<br />

als bisher um die eigenen Aufgaben verantwortlich<br />

zu kümmern. Sie tragen damit dazu bei, dass<br />

sich die <strong>Gruppe</strong> und die Mitarbeiter in ihr weiterentwickeln<br />

können. Beides ist mir ein wichtiges<br />

Anliegen und beides ist erforderlich für ein<br />

gesundes Wachstum. Nur dieses können wir gebrauchen.<br />

Es gab weitere Gelegenheiten, unsere Aktivitäten<br />

zu arrondieren.<br />

Zum 1.3. ist die TB-Anlage von betoform und ihr<br />

Betrieb verpachtet an die Firma allmix in Gel-<br />

Liebe<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

senkirchen. Mit dieser ist<br />

ein Liefervertrag zur Belieferung<br />

des Fertigteilwerkes<br />

betoform abgeschlossen.<br />

Allmix wird auch den örtlichen<br />

Transportbeton-<br />

Markt bedienen. Hintergrund<br />

ist, dass unsere<br />

Strategie nicht vorsieht, in NRW aktiv das Transportbetongeschäft<br />

zu betreiben.<br />

Zum 1.4. haben wir mit den Familien Bärnreuther<br />

und Deuerlein/Steinbrecher die Steinbrüche<br />

Gräfenberg, Hormersdorf, Laaber, Langenthal,<br />

Oberachtel, Oberndorf und Weickenhof<br />

in das gemeinsame Unternehmen Bärnreuther<br />

und Deuerlein Schotterwerke GmbH & Co. KG<br />

zusammengeführt. Der Vertrieb und Fuhrpark<br />

wird mit 80 Fahrzeugen zentral gesteuert. Das<br />

Vertriebsgebiet reicht von Ansbach, Bamberg,<br />

Bayreuth bis nach Regensburg. Für die Kunden<br />

bedeutet dieser Zusammenschluss eine sichere<br />

und frachtoptimierte Versorgung Ihrer Anlagen,<br />

Baustellen und Projekte in der Metropolregion<br />

Nürnberg. Für die Familien und Mitarbeiter bedeutet<br />

die Kooperation Synergien in den Betrieben<br />

und langfristige Rohstoffsicherung als<br />

Grundlage für einen starken Mittelstand im Be-<br />

Sportlich über sich selbst hinausgewachsen: Frank Pfundheller, Werkstattleiter bei thomas bau in Weimar, beim Ironman auf Hawaii<br />

im Oktober 2009.<br />

reich Baurohstoffversorgung. Herr Henn, der in der<br />

thomas gruppe das Geschäftsfeld Naturstein-Asphalt<br />

steuert, wird die B+D begleiten und Synergien<br />

zu unseren Asphaltaktivitäten sicherstellen.<br />

In Westtschechien haben wir mit der Prefab,<br />

einem langjährigen Partner, eine neue 50:50 Gesellschaft,<br />

die TPB Beton Cheb, gegründet. Dieser<br />

gehören und sie betreibt die bestehenden<br />

Transportbetonwerke in Cheb (Eger), Karlovy<br />

Vary (Karlsbad) und Čížkovice (Tschischkowitz).<br />

Mit den Fertigteilwerken der Prefab in Cheb und<br />

Karlovy Vary wurden Lieferverträge für deren Betonbedarf<br />

abgeschlossen. Von uns aus wird die<br />

Gesellschaft durch Herrn Staab, der neben Dr.<br />

Zuckermann Geschäftsführer der TPB ist, gesteuert.<br />

Herr Staab hat zum 1.10. vergangenen<br />

Jahres die Verantwortung für unsere Transportbeton-Aktivitäten<br />

in Polen und Tschechien übernommen.<br />

Ich danke unseren Partnern für das Vertrauen in<br />

uns sowie allen Mitarbeitern, die im Vorfeld oder<br />

nach Abschluss mitgewirkt haben, diese Koope-<br />

rationen zustande bringen bzw. erfolgreich umzusetzen.<br />

Ich bin überzeugt, dass die <strong>Gruppe</strong> mit den Neuerwerben<br />

bzw. Kooperationen besser und stabiler<br />

aufgestellt ist. Vor allem, dass Mittelständler<br />

es schaffen, zu kooperieren statt sich bis aufs<br />

Messer zu bekriegen und nachher anonymen<br />

Konzernen das Feld zu überlassen, ist ein Signal<br />

an andere Mittelständler der Branche, ähnliche<br />

Wege zu versuchen.<br />

Unser Kurs wird auch weiter sein, sinnvolle Gelegenheiten<br />

zur gesunden Erweiterung unserer<br />

Aktivitäten zu nutzen.<br />

Mit dem Wachstum der <strong>Gruppe</strong> eröffnen sich<br />

neue Chancen, aber auch Risiken.<br />

Unter anderem bedeutet es, dass der Bedarf an<br />

Menschen, die im Sinne unserer Kultur Führung<br />

ausüben wollen und können, wächst. Auch an<br />

Aufgaben mit Fachkompetenzen gibt es weitere<br />

Möglichkeiten. Beides ergibt neue Chancen für<br />

unsere Mitarbeiter. Das Risiko besteht darin, dass<br />

diese Fähigkeiten nicht in dem benötigten Maße<br />

mitwachsen und dass hieraus Nachteile für Menschen<br />

und Geschäfte entstehen.<br />

Ein wichtiges Instrument, die Fähigkeiten auf der<br />

Führungsseite zu entwickeln, ist der Unternehmensentwicklungs-Prozess.<br />

Ich habe mir in diesem<br />

Jahr die Zeit genommen, an deutlich mehr<br />

Veranstaltungen als in den letzten Jahren persönlich<br />

teilzunehmen. Damit kann ich mir ein<br />

besseres Bild über den Entwicklungsstand meiner<br />

Führungskräfte machen. Außerdem kann ich<br />

so direkter die Sichten der Mitarbeiter erfahren<br />

und in einen direkten Austausch mit ihnen über<br />

meine Vorstellungen und Überzeugungen treten.<br />

Diesen Weg will ich auch zukünftig beschreiten.<br />

Ich bin ausgesprochen froh, dass die obersten<br />

Führungskräfte im Straßenbau meinen Weg unterstützt<br />

haben, erstmals die gewerblichen Mitarbeiter<br />

in diesen Entwicklungsprozess einzubinden.<br />

Mir liegt besonders an den Sichten der<br />

„Basis“. Die Loyalität und die Anregungen dieser<br />

Mitarbeiter sind mir wichtig und geben dem<br />

Unternehmen Kraft. Es war mir ein Genuss und<br />

wertvolle Erfahrung, die Gelegenheit zu diesem<br />

Austausch zu haben. Dass es hieraus für die<br />

Führungskräfte eine Menge Arbeit gibt, liegt in<br />

der Natur dieser Prozesse. Es geht nicht darum,<br />

Freudenveranstaltungen zu machen, sondern an<br />

Einstellungen zu arbeiten und konkrete Verbesserungen<br />

einzuleiten und umzusetzen.<br />

In Ingelheim ist hierfür seit dem 1. April Walter<br />

Kreischer als neuer Bereichsleiter verantwortlich.<br />

Herr Kreischer ist seit Mitte letzten Jahres als<br />

Bauleiter für thomas bau in Ingelheim tätig gewesen<br />

und hatte so Gelegenheit, das Unternehmen<br />

und unsere Arbeitsweise und Strukturen<br />

kennenzulernen.<br />

Für mich hat gerade der Straßenbau gezeigt, wie<br />

wichtig eine saubere Kommunikation über mehrere<br />

Führungsebenen ist. Kommt es hier zu<br />

Brüchen, kann dies gravierende Folgen für Motivation,<br />

Ziele und Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter<br />

haben. Dies zu verhindern ist eine der<br />

wichtigsten Führungsaufgaben.<br />

Ich werde mit meinen obersten Führungskräften<br />

besprechen, in Zukunft auch in anderen Sparten<br />

noch mehr Mitarbeiter in die Entwicklungsprozesse<br />

einzubeziehen, auch um in einer<br />

wachsenden <strong>Gruppe</strong> das Zugehören zu „unserer“<br />

Kultur und <strong>Gruppe</strong> sicherzustellen.<br />

Mein Anliegen ist, dass die Mitarbeiter der <strong>Gruppe</strong><br />

ihre Fähigkeiten entwickeln und ausschöpfen,<br />

durch das Umsetzen der anstehenden Aufgaben<br />

einen sinnvollen Beitrag zum Erfolg unserer Geschäfte<br />

leisten können und daran persönliches<br />

Wachsen und Erfüllung erfahren.<br />

Ich begrüße an dieser Stelle all die Menschen,<br />

die neu in die Organisation gekommen sind,<br />

wünsche Ihnen mit den vorhandenen und erfahrenen<br />

Mitarbeitern ein gutes Einleben bei thomas.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, denjenigen, die neu in<br />

der Organisation sind, die eine geänderte Aufgabe<br />

übernommen haben und denen, die ihre<br />

bisherige Aufgabe bewährt weiter machen, dass<br />

Sie erfolgreich an unseren anspruchsvollen Zielen<br />

für 2010 arbeiten und dabei wachsen werden.<br />

Ihr<br />

12 Jahre im<br />

Redaktionsteam<br />

SEITE 2<br />

Betonbauteilwerk<br />

Betoform<br />

SEITE 3<br />

Asphaltrecycling mit<br />

Paralleltrommel<br />

SEITE 4<br />

dornburger<br />

baustoffthemen<br />

SEITE 5<br />

Ein Netzwerk aus<br />

Zement<br />

SEITE 6<br />

Transportbetonwerk<br />

Neustadt b. Coburg<br />

SEITE 7<br />

AUS DEM INHALT


Seite 2 I-10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

im <strong>Meilenstein</strong>-Redaktionsteam kommt im<br />

Jahr 2010 frischer Wind auf. Seit dieser<br />

Ausgabe haben wir mit Silke Guthmann ein<br />

neues Redaktionsmitglied für dornburger<br />

zement. Als Sekretärin von Geschäftsführer<br />

Heiko Theuerkauf sitzt sie natürlich quasi an<br />

der „Schaltstelle“ und ist unser brandheißer<br />

Draht zum Zement. Ich freue mich auf die<br />

Zusammenarbeit, die ja schon mit dieser<br />

Ausgabe vielversprechend begonnen hat!<br />

Trotzdem bedaure ich sehr, dass Bernd<br />

Zimmermann nun nicht mehr im Team<br />

mitarbeitet. Er hat das Redaktionsteam seit<br />

Ende 2003 zuverlässig unterstützt und viele<br />

gute Ideen eingebracht. An dieser Stelle<br />

dafür noch einmal herzlichen Dank!<br />

Unser „Ur-Redaktionsmitglied“ Jürgen<br />

Klumb von thomas bau Kirchberg legt mit<br />

dieser Ausgabe nach zwölf Jahren Einsatz<br />

für den <strong>Meilenstein</strong> ebenfalls „die Feder<br />

nieder“. Seit der <strong>Meilenstein</strong>-Gründung<br />

1998 war er dabei und wird uns im Team<br />

sehr fehlen! Mit dem Artikel „Von der Feder<br />

bis zum <strong>Meilenstein</strong>“ (rechts) verabschiedet<br />

er sich selbst von Ihnen. Für mich gehört<br />

Jürgen Klumb einfach zum <strong>Meilenstein</strong> dazu<br />

und die erste Redaktionssitzung ohne ihn,<br />

wird sicherlich ungewohnt sein. Vielen,<br />

vielen Dank für die schöne Zeit, die<br />

Zuverlässigkeit und die zahlreichen tollen<br />

Artikel!<br />

Mit Rolf Neyer und Carsten Millgramm<br />

treten gleich zwei Herren die Nachfolge für<br />

Jürgen Klumb im Redaktionsteam an. Die<br />

beiden sind ab der nächsten Ausgabe für<br />

thomas bau Kirchberg zuständig. Herzlich<br />

Willkommen beim <strong>Meilenstein</strong>-Team!<br />

Einerseits ist es natürlich immer schade,<br />

sich von vertrauten Redaktionsmitgliedern<br />

zu verabschieden, die man in ihrer Arbeit<br />

aber auch persönlich zu schätzen gelernt<br />

hat. Andererseits bringen neue Kollegen<br />

immer neue Ideen mit. Ich bin gespannt,<br />

mit welchen Themen wir Sie in Zukunft<br />

überraschen.<br />

Ein bisschen zähle ich ja auch darauf, dass<br />

unsere „alten“ Teammitglieder uns nicht<br />

ganz vergessen. Schon bei anderen, die den<br />

Staffelstab <strong>Meilenstein</strong> weitergegeben<br />

haben, konnte ich erleben, dass Sie uns doch<br />

nicht ganz vergessen: Tipps für die<br />

Nachfolger, Anregungen für Beiträge – da<br />

spüren wir doch, dass sie uns treu bleiben.<br />

Eine gute Mischung aus Bewährtem und<br />

Neuem … damit bleiben wir für Sie<br />

hoffentlich interessant.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

Eine Ära geht zu Ende<br />

Nach über 41 Jahren Tätigkeit geht Herr Augustin in Ruhestand<br />

„Guten Tag, mein<br />

Name ist Hartmut<br />

Augustin ich<br />

komme wegen<br />

der Anstellung als<br />

Kaufmännischer<br />

INGELHEIM Angestellter…“ so<br />

oder so ähnlich<br />

muss die „Ära Augustin“<br />

wohl begonnen haben, damals 1968 in<br />

Bingen. Eingestellt wurde Hartmut Augustin<br />

dann von dem damaligen Geschäftsführer Hans<br />

Manstein zum 1.7.1968. Dabei war er fast so etwas<br />

wie Quereinsteiger, war er doch von der<br />

Ausbildung her vorher im Automobilbereich<br />

tätig. Nach dem Büroumzug nach Ingelheim<br />

1969 übernahm er die Verantwortung für Werkstatt<br />

und Bauhof, neben seiner Tätigkeit in der<br />

Siegfried Klumb (r.) wünschte Hartmut Augustin im Namen der Belegschaft das Beste für<br />

die Zukunft.<br />

Bauabrechnung. 1973 unterbrach er für sieben<br />

Monate seine Tätigkeit bei thomas bau, wurde<br />

dann aber glücklicherweise wieder zurückgeholt.<br />

Seine Karriere im Unternehmen führte ihn<br />

Nun ist sie wieder da, die neue Ausgabe unseres<br />

<strong>Meilenstein</strong>s.Viele Mitarbeiter und auch viel<br />

Fleiß waren erforderlich, bis Sie auch diese Ausgabe<br />

unserer Firmenzeitung wie gewohnt in den<br />

Händen halten.<br />

dann ab 1982 in die Disposition und nach und<br />

nach ab 1984 in die Bauleiterrolle. Neben seiner<br />

hauptberuflichen Tätigkeit bildete er sich in<br />

den 70 und 80er Jahren weiter zum Straßenbauer,<br />

Werkpolier und anschließend noch zum<br />

Straßenbauermeister. Nach der Zentralisierung<br />

2002 war er dann bis zu seinem Ausscheiden<br />

2010 „Vollzeit-Bauleiter“.<br />

Der Werdegang in unserem Unternehmen ist<br />

das eine … aber lassen Sie mich auch ein paar<br />

Worte über den Menschen sagen. Ich selbst<br />

durfte ja lediglich die letzten zwei Jahre mit ihm<br />

arbeiten und habe ihn dabei äußerst zu schätzen<br />

gelernt. Er ist ein Inbegriff für Loyalität zu<br />

thomas bau Ingelheim und ein Mensch, der es<br />

versteht, mit Menschen umzugehen. Er war Anlaufstelle<br />

für viele Mitarbeiter und er hatte für<br />

alle immer ein offenes Ohr,<br />

wenn irgendwo der Schuh<br />

gedrückt hat. Ich denke, viele<br />

meiner Kollegen in Ingelheim<br />

können das bestätigen,<br />

und ich weiß von vielen, die<br />

jahrelang mit ihm zusammengearbeitet<br />

haben, dass<br />

sie seine menschliche Art in<br />

Verbindung mit seinem ausgeprägten<br />

Sachverstand,<br />

missen werden. Auch ich bin<br />

dankbar für seine Unterstützung<br />

und die stets offene Art,<br />

auch neuen Ideen gegenüber.<br />

Herr Augustin verstand es<br />

erfolgreich zu sein, indem er<br />

mit allen Beteiligten versuchte<br />

die alltäglichen Schwierigkeiten zu meistern.<br />

Er löste auftretende Konflikte so, dass alle<br />

zum Ende sehr zufrieden waren. Ein guter<br />

Bauleiter eben.<br />

Die gesamte Arbeit hierfür übernimmt ein Redaktionsteam.<br />

Jedes einzelne Mitglied ist dafür<br />

verantwortlich, dass ein Artikel mit den entsprechenden<br />

Bildern aus seinem Bereich pro<br />

Ausgabe erscheint. Aber nicht nur das Redaktionsteam<br />

soll Artikel schreiben. Jeder kann sich<br />

mit einem Bericht einbringen und auch über die<br />

„kleinen Dinge“ aus dem Firmenbereich berichten.<br />

Weit vor dem Erscheinen einer Zeitung trifft<br />

sich das Redaktionsteam in Ost und West getrennt<br />

und zeitgleich zu einer Redaktionsteamsitzung.<br />

Hier gibt es Anregungen und Verbesserungen<br />

zu der letzten Ausgabe. Weiterhin<br />

werden auch die neuen Berichte abgestimmt.<br />

Und dann geht sie los die Redaktionsarbeit für<br />

die thomas-Redakteure.<br />

Im Sommer 1998 erschien die erste Ausgabe<br />

des <strong>Meilenstein</strong>s. Heute halten Sie die 40. Ausgabe<br />

in den Händen. Damals noch in schwarzen<br />

Druck mit grün unterlegten Feldern, heute<br />

in buntem Druck. Viele Themen aus den Bereichen<br />

Beton, Steinbruch, Betonfertigteile und<br />

Bau wurden schon behandelt. Firmenbereiche<br />

und personelle Veränderungen mitgeteilt, neue<br />

Mitarbeiter und Jubilare vorgestellt, Rentner<br />

verabschiedet. Immer neugierig und gespannt<br />

sind die Leser auf den Leitartikel des Firmeninhabers.<br />

Eckhardt <strong>Thomas</strong> schildert hier seine<br />

Einschätzungen und Trends für die Zukunft der<br />

thomas gruppe, gibt Unternehmensziele und<br />

Laut eigenen Angaben steht jetzt das Reisen,<br />

Wandern und andere Hobbys im Vordergrund,<br />

und das ist auch gut so.<br />

Herr Augustin, wir alle wünschen Ihnen das Allerbeste<br />

im „Un-”Ruhestand!<br />

Oliver Jobelius<br />

Von der Feder bis zum <strong>Meilenstein</strong>:<br />

12 Jahre Firmenzeitung in der thomas gruppe<br />

In zwölf Jahre hat Jürgen Klumb an 40 <strong>Meilenstein</strong>ausgaben<br />

mitgearbeitet.<br />

Geschäftsführer Michael Groß (m.) und Oliver Jobelius bedankten<br />

sich für den unermüdlichen Einsatz bei thomas bau Ingelheim.<br />

Zahlreiche Gäste und Mitarbeiter aus Ingelheim nahmen an der<br />

Abschiedsfeier teil.<br />

Veränderungen bekannt. Eine lange, interessante<br />

und zugleich beliebte Serie war die Geschichte<br />

der thomas gruppe.<br />

Neun Mitglieder stark war das erste Redaktionsteam<br />

bei der Geburtsstunde unserer Firmenzeitung.<br />

Die Leitung hatten damals Frau<br />

Susanne <strong>Thomas</strong> und Frau Helga Moser. In den<br />

vielen Jahren hat sich das Gesicht des Redaktionsteam<br />

verändert, auch sind im Laufe der Zeit<br />

neue Geschäftsfelder hinzugekommen. Seit<br />

2003 ist Frau Ulrike Sand für das pünktliche Erscheinen<br />

der Zeitung verantwortlich. Unterstützt<br />

wird sie von der Redaktionsmitgliedern<br />

Ricarda Maly (Bau Weimar), Ernst Sabelfeld<br />

(Bau Ingelheim), Daniela Heinicke (Transporbeton),<br />

Angelika Schmeling (Naturstein-Asphalt),<br />

Silke Guthmann (dornburger zement)<br />

und Solveig Kirbus (Betonbauteile) und mir.<br />

Zwölf Jahre lang war ich mit Berichten über den<br />

Bau Kirchberg für das Redaktionsteam tätig.<br />

Nach so langer Zeit heißt es auch einmal Abschied<br />

zu nehmen und so beende ich mit diesem<br />

Artikel meine Redaktionstätigkeit im <strong>Meilenstein</strong>.<br />

Meinen Nachfolgern Rolf Neyer und<br />

Carsten Millgramm wünsche ich viele gute<br />

Ideen und Spaß bei ihrer Arbeit als „thomas Reporter“.<br />

Jürgen Klumb


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 3<br />

Voll integriert:<br />

Das Betonbauteilewerk Betoform in Remscheid<br />

Seit dem 1. März 2010 gehört das Betonbauteilewerk<br />

Betoform in Remscheid (Nordrhein-<br />

Westfalen) zur thomas gruppe. Das Geschäftsfeld<br />

Betonbauteile der thomas gruppe bleibt<br />

damit weiter auf Wachstumskurs. Geschäftsführer<br />

Jörg Staiger steuert jetzt drei Betonbauteilewerke:<br />

Hofmann in Günthersleben, Schnabel<br />

in Hünfeld und Betoform in Remscheid.<br />

Die th-beton Sp. z<br />

o.o. ist das Standbein<br />

der thomas<br />

gruppe in Polen.<br />

Im Geschäftsfeld<br />

Transportbeton<br />

hat sich in dieser<br />

Region in den letzten<br />

Jahren einiges<br />

getan. Auch hier bestätigt die positive Entwicklung<br />

den Wachstumskurs der thomas gruppe.<br />

Mit rund 38,12 Millionen Einwohner und einer<br />

Fläche von 312.678 km 2 ist Polen vor Rumäni-<br />

Das Werk Betoform verfügt über drei Produktionshallen<br />

und blickt auf eine über 100-jährige<br />

Firmengeschichte zurück. Wie an den Standorten<br />

Hünfeld und Günthersleben werden hier<br />

Decken, Wände, Treppen und Sonderteile produziert.<br />

Für die 25 Mitarbeiter in Remscheid bedeutet<br />

die Übernahme nach der Insolvenz der<br />

Baugruppe Runkel eine neue Chance.<br />

Seit der Unterzeichnung der Verträge im Herbst<br />

hat sich schon einiges getan: Unter Leitung von<br />

Hauke Hammen wurde das Unternehmen in<br />

die thomas gruppe eingebunden. Das bedeutet,<br />

dass sowohl die kaufmännischen Prozesse als<br />

auch die Informationstechnologie (IT) in die Abläufe<br />

der <strong>Gruppe</strong> integriert wurden. Dazu<br />

gehören die kaufmännische Abwicklung, d.h.<br />

Rechnungswesen und Controlling, die Einkaufsprozesse,<br />

die SAP-Anbindung und die Per-<br />

Die Mitarbeiter von Betoform haben sich gemeinsam mit ihren neuen Kollegen aus der thomas gruppe für die reibungslose und schnelle<br />

Integration des Unternehmens eingesetzt.<br />

en das größte Beitrittsland der<br />

EU in Ostmitteleuropa und somit<br />

die größte Volkswirtschaft in dieser<br />

Region. Selbst im Krisenjahr<br />

2009 wuchs die polnische Volkswirtschaft<br />

um rund 1,7 Prozent.<br />

Ungefähr 6 Prozent des polnischen<br />

Bruttoinlandsproduktes<br />

werden im Sektor Bau erwirtschaftet.<br />

Aufgrund des nach wie<br />

vor hohen Nachholbedarfs in allen<br />

Bereichen, die den Bausektor<br />

betreffen (Industriebau, Infra-<br />

sonalverwaltung. Hier hat Corinne Laudan aus<br />

dem Rechnungswesen intensiv unterstützt und<br />

ihre umfangreichen Erfahrung eingebracht, so<br />

dass alles reibungslos lief.<br />

Auf IT-Seite sorgte Stefan Boemer dafür, dass<br />

der Standort zügig in das gruppenweite Netzwerk<br />

eingebunden wurde. So kann sich z.B. je-<br />

der Laptop-Nutzer auch in Remscheid direkt in<br />

das Netzwerk der <strong>Gruppe</strong> einloggen und hat den<br />

gewohnten Zugriff auf seine Emails, Laufwerke<br />

und Daten. Auch technisch gab es viele Verbesserungen,<br />

denn es wurde in neue Rechner<br />

und eine moderne, strukturierte Verkabelung<br />

investiert. Parallel dazu führte Burkhard Schäfer<br />

die Branchensoftware Gesys in Remscheid<br />

ein.<br />

Durch die Integration ist es gelungen in den Bereichen<br />

Einkauf, Vertrieb und Produktion er-<br />

struktur,<br />

öffentlicher<br />

und<br />

privater<br />

Hochbau)<br />

ist<br />

der polnischeBaumarkt<br />

für<br />

ausländischeInvestoren<br />

auch in<br />

Zukunft<br />

interessant.<br />

Das Transportbetonwerk in Nędza-Babice wurde<br />

in 2009 neu errichtet.<br />

Seit 1994<br />

ist die thomas gruppe als Hersteller von Transportbeton<br />

und Mörtel erfolgreich auf diesem<br />

Markt tätig und hat sich einen guten Ruf als zuverlässiger<br />

Lieferant qualitativ hochwertiger<br />

Produkte erarbeitet. Zunächst mit vier Standorten<br />

in Legnica, Wroclaw, Bytom und Kraków vertreten,<br />

wurde das Netz der Betonanlagen 2009<br />

erweitert und modernisiert:<br />

Neben der Erneuerung der Mischanlage in Legnica<br />

wurden neue Produktionsstätten in Polkowice,<br />

Nędza und Skawina errichtet, so dass thbeton<br />

jetzt an sieben Standorten im Süden von<br />

Polen vertreten ist. Insgesamt beschäftigen wir<br />

Der Standort in Remscheid verfügt<br />

über drei Produktionshallen, wo<br />

Decken, Wände, Treppen und<br />

Sonderteile produziert werden.<br />

hebliche Potentiale zu heben. Weitere Verbesserungen<br />

sind bereits in Angriff genommen und<br />

werden bis zum Jahresende umgesetzt.<br />

Mit viel Engagement haben die Mitarbeiter von<br />

Betoform diese Umgestaltung mitgetragen. Neben<br />

dem operativen Betrieb der Anlage setzten<br />

sie sich gemeinsam mit den Kollegen der thomas<br />

gruppe dafür ein, dass das neue Unternehmen<br />

ab dem 1. März vollständig integriert<br />

war.<br />

Polen entwickelt sich vielversprechend:<br />

7 th-beton-Werke liefern zuverlässig in einem wachsenden Markt<br />

33 Mitarbeiter in Verkauf, Produktion, Labor<br />

und Verwaltung, der gesamte Fuhrpark ist ausgelagert.<br />

Unser Ziel in 2010 ist der Absatz von<br />

231.000 m 3 Transportbeton und die Eröffnung<br />

weiterer Mischanlagen im Süden Polens. Parallel<br />

entwickeln wir in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kompetenzzentrum von dornburger zement die<br />

Eigenüberwachung für th-beton weiter und ver-<br />

bessern die betontechnologische Ausbildung<br />

unserer Mitarbeiter.<br />

So bleibt die th-beton Sp. z o.o. leistungsstark<br />

und zukunftsfähig. Unser Team in Polen freut<br />

sich auf neue Herausforderungen.<br />

Robert Staab


Seite 4 I-10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

Hallo Herr Müller,<br />

Sie sind seit 2007 als Geschäftsführer der Firma<br />

Hofmann in Günthersleben tätig. Erzählen<br />

Sie uns etwas über Ihren Werdegang bei Hofmann<br />

bzw. über Ihre berufl. Laufbahn?<br />

Nach dem Untergang der Automobilindustrie<br />

im Osten Deutschlands, in der ich beschäftigt<br />

war, habe ich 1994 ein Angebot des Herrn Hofmann<br />

vom gleichnamigen Betonfertigteilwerk<br />

in Günthersleben angenommen. Der Kontakt<br />

entstand durch die Vermarktung des neu geplanten<br />

Gewerbegebietes, an der ich als ein Vertreter<br />

des Gemeinderates beteiligt war. Bis zur<br />

Insolvenz war ich für die Disposition der Produkte<br />

aus der Umlaufanlage (Elementdecken<br />

und -wände) verantwortlich.<br />

Nach der Übernahme durch die thomas gruppe<br />

2006 gab es personelle Veränderungen und<br />

Herr <strong>Thomas</strong> hat mir 2007 die Verantwortung<br />

als Geschäftsführer übertragen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

habe ich erstmals eine Wertung meiner<br />

Tätigkeit erfahren. Ich habe mich dieser Verantwortung<br />

gestellt, weil ich auch wusste, dass<br />

der positive Kern bei Hofmann Betonbauteile<br />

recht groß ist und ich von daher die notwendige<br />

Unterstützung hatte.<br />

Ja, und von diesem Zeitpunkt an teile ich mir<br />

den Tag in zwei Kategorien ein: geschäftsführender<br />

Disponent und disponierender Geschäftsführer.<br />

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit Spaß<br />

und worauf legen Sie besonderen Wert?<br />

Spaß machen immer Ergebnisse. Seit 2006 arbeite<br />

ich an der Steigerung der Produktivität.<br />

Gemeinsam mit den gewerblichen Mitarbeitern<br />

und durch die Unterstützung der Verantwortlichen<br />

für Prozessoptimierung ist uns ein Sprung<br />

von ca. 30 Prozent gelungen. Wenn dann noch<br />

Monate dazukommen, wo wir über 30.000 m 2<br />

Die Umwelt zu schützen<br />

und Ressourcen zu schonen<br />

– das ist auch im<br />

Straßenbau ein wichtiger<br />

Aspekt der täglichen Arbeit.<br />

produzieren, wenn täglich drei Treppen betoniert<br />

werden und von der Mischanlage 15 m 3 Beton<br />

zur Verarbeitung bei konstruktiven Fertigteilen<br />

abgerufen werden, dann macht mir das<br />

Spaß.<br />

Um es kurz auf den Punkt zu bringen: täglich<br />

die Leistungsgrenze neu ausloten und anstreben.<br />

Dabei lege ich Wert auf das Engagement aller<br />

am Prozess beteiligten Mitarbeiter und die Einbeziehung<br />

der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse.<br />

Welche Erwartungen haben Sie an sich<br />

und Ihre Mitarbeiter?<br />

Ich werte in bestimmten zeitlichen Abständen<br />

Produktivitätskennziffern aus. Dabei kommt es<br />

Die Paralleltrommel in Argenthal – ein Beitrag zum Umweltschutz<br />

Schonender Umgang mit Ressourcen durch Zugabe von Ausbauasphalt<br />

Dabei spielt nachhaltiges Wirtschaften bei der<br />

Herstellung von Asphaltmischgut eine wesentliche<br />

Rolle.<br />

Nach Angaben des Deutschen Asphalt Verbandes<br />

werden jährlich auf Deutschlands Straßen<br />

etwa 14 Mio. Tonnen Altasphalt<br />

ausgebaut. Wurden diese<br />

in früherer Zeit oftmals deponiert,<br />

so ist die Quote der<br />

Wiederverwertung bei der<br />

Herstellung von neuem Asphaltmischgut<br />

inzwischen<br />

auf bis zu 12 Mio. Tonnen angewachsen.<br />

Schema einer<br />

Asphaltmischanlage mit<br />

Paralleltrommel<br />

(mit freundlicher<br />

Genehmigung der Fa<br />

Benninghoven)<br />

INTERVIEW MIT GERD MÜLLER<br />

Dazu trägt auch das Asphaltmischwerk<br />

Argenthal bei.<br />

Dort konnte durch die<br />

nachträgliche Installation einer<br />

Paralleltrommel die Zugabemenge<br />

von Ausbauasphalt<br />

deutlich gesteigert<br />

werden.<br />

Ist Ausbauasphalt unbelastet<br />

- das bedeutet: frei von umweltschädlichenTeerbindemitteln<br />

- so darf er bei der<br />

Herstellung von neuem Asphaltmischgut<br />

verwendet<br />

werden. Wie kommt er aber<br />

nun ins neue Mischgut hinein?<br />

Dies kann auf unterschiedlichen<br />

Wegen geschehen.<br />

mir darauf an, dass die Mitarbeiter vor allem im<br />

gewerblichen Bereich wissen, welches denn<br />

meine Erwartungen sind. Aber erst wenn meine<br />

Erwartungen mit den Erwartungen der Mitarbeiter<br />

konform gehen, wird es Erfolge geben.<br />

Das Bewusstsein zu erzeugen, dass jeder Einzelne<br />

durch sein Engagement am Erhalt seines<br />

Arbeitsplatzes und damit am Erfolg der Firma<br />

beteiligt ist, das erwarte ich.<br />

"Meine Hand für mein Produkt" oder "So wie<br />

wir heute arbeiten, werden wir morgen leben",<br />

wer kennt diese "Sprüche" als gelernter DDR-<br />

Bürger nicht? Die sind aber aktueller denn je.<br />

Bei meinem letzten Besuch der Firma Schnabel<br />

sind mir wieder die Blau-Weißen Hinweise ins<br />

Auge gefallen: "Nur Qualität und Leistung haben<br />

Zukunft und sichern Arbeitsplätze". Genau<br />

die Umsetzung dieser Ansprüche erwarte ich<br />

von meinen Mitarbeitern, denn damit sind wir<br />

noch nicht am Ziel! Deshalb sind diese Aufkleber<br />

jetzt auch bei Hofmann Betonbauteile in<br />

Günthersleben zu sehen!<br />

Wie läuft die Zusammenarbeit mit dem<br />

anderen BBT* -Werk Schnabel in Hünfeld?<br />

Ich denke, wir sind auf den richtigen Weg. Ich<br />

mache kein Hehl daraus, dass es weh tut, Aufträge<br />

abzugeben. Auch bei mir ist das "Spartendenken"<br />

noch nicht hundertprozentig ausgeprägt,<br />

aber gerade die Chancen zu erkennen,<br />

die uns der Austausch von Fertigungskapazitäten<br />

bietet, stimmt mich für die Zukunft optimistisch.<br />

Welche Erwartungen/Ziele/Wünsche haben Sie<br />

kurzfristig oder langfristig im Bereich BBT?<br />

Es ist auch 2010 nicht mit einer positiven Trendwende<br />

auf dem Bausektor zu rechnen. Die Pro-<br />

* Betonbauteile<br />

Zunächst werden in der so genannten<br />

Weißtrommel die Zuschlagstoffe wie Splitte<br />

und Sande erhitzt und anschließend im Mischer<br />

mit Bitumen zu Asphalt vermischt. Bei der so<br />

genannten „Kaltzugabe“ kann jetzt über Bänder<br />

und Aufzüge bereits ohne vorherige Erwärmung<br />

der Ausbauasphalt direkt in den Mischer geleitet<br />

werden. Die Zugabemenge ist hier allerdings<br />

auf etwa 25% begrenzt. Will man die Quote erhöhen,<br />

so muss der Ausbauasphalt vor dem Mischen<br />

erwärmt werden. Dies geschieht in einer<br />

zweiten Trommel, der Paralleltrommel.<br />

Theoretisch wird es so möglich, bituminöses<br />

Mischgut aus 100% Altasphalt herzustellen.<br />

Zuerst bestimmt man die Zusammensetzung<br />

des Altasphaltes in einer labortechnischen Analyse.<br />

Je besser die vorgefundenen Eigenschaften<br />

im Bezug auf die gewünschte Qualität des Endproduktes<br />

sind, umso höher kann auch die Zugabemenge<br />

sein. Inzwischen hat das Recycling<br />

von Asphalt sein ihm anhaftendes “Second<br />

Hand” Image verloren. Immer mehr Kunden<br />

erkennen, dass eine sinnvolle Wiederverwertung<br />

unsere Umwelt entlastet. Außerdem müssen<br />

sie auf die gewohnte Qualität nicht verzichten.<br />

In Argenthal konnte nur zwölf Monate nach Inbetriebnahme<br />

des neuen Asphaltmischwerks eine<br />

Paralleltrommel nachgerüstet werden. Seit<br />

ihrem ersten Einsatz im August 2007 wurden<br />

bereits viele tausend Tonnen Ausbauasphalt<br />

recycelt.<br />

gnosen, die zu den "dornburger baustoffthemen"<br />

dargestellt wurden, zeigen, dass wir bis<br />

etwa 2012 mit diesem Niveau rechnen müssen.<br />

Deshalb ist es notwendig, die Möglichkeiten, die<br />

uns die Sparte BBT in der thomas gruppe bietet,<br />

zu nutzen. Die gezielte Marktbearbeitung,<br />

der Austausch von Fertigungskapazitäten und<br />

die Steigerung der Produktivität halte ich dabei<br />

für die tragenden Säulen des Erfolgs. Meine Erwartung<br />

an die dazu notwendigen Schaltstellen<br />

möchte ich kurz umreißen: Machen, statt darüber<br />

nachzudenken, wie es nicht geht. Dabei dürfen<br />

uns auch Misserfolge nicht aufhalten. Wir<br />

müssen das Netz über den uns zur Verfügung<br />

stehenden Markt engmaschiger gestalten.<br />

Zum Schluss bitte ich Sie, Herr Müller,<br />

um einen kleinen Einblick in Ihr Privatleben.<br />

Ja, ich bin seit 30 Jahren verheiratet und habe<br />

zwei Kinder. Mein Ursprung ist eigentlich in<br />

Sachsen. Mit 54 Jahren Lebenserfahrung gibt es<br />

immer wieder neue, interessante Dinge, denen<br />

gegenüber ich offen bin. Vor einiger Zeit habe<br />

ich den "inneren Schweinehund" besiegt und<br />

festgestellt, dass nur ein fitter Chef seine Aufgaben<br />

erfüllen kann. Deshalb habe ich für mich<br />

ein wöchentliches Zeitfenster geschaffen, um<br />

mich intensiv und gezielt sportlich fit zu halten.<br />

Im Sommer ergänze ich das durch Gartenarbeit<br />

und Radfahren, aber ich mache auch gern Urlaub<br />

im Süden.<br />

Das Gespräch mit Gerd Müller<br />

führte Solveig Kirbus.<br />

Paralleltrommel im Asphaltmischwerk Argenthal.<br />

Insgesamt werden die in Argenthal angelieferten<br />

Mengen an unbelastetem Ausbausasphalt<br />

dem neuen Asphalt nahezu vollständig wieder<br />

zugeführt.<br />

Ein klarer Gewinn für unsere Umwelt! Denn<br />

hierdurch werden nicht nur wertvolle Deponieräume<br />

entlastet, sondern auch die Rohstoffressourcen<br />

im Steinbruch geschont.<br />

Damit leistet die thomas gruppe ein weiteres<br />

Mal durch Investitionen in neuste Anlagentechnik<br />

ihren Beitrag zum aktiven Umweltschutz.<br />

Hartmut Sander


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 5<br />

Innere und äußere Werte - in Betonherstellung<br />

und Unternehmensführung<br />

Bautechnik und Unternehmensführung<br />

Über 120 Gäste begrüßte der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Eckhardt <strong>Thomas</strong> zu den dornburger<br />

baustoffthemen 2010 in Weimar. Betontechnologen<br />

und Unternehmer aus der<br />

Betonbauteilbranche schätzen dieses Forum<br />

seit Jahren. Nicht Wenige sind von Anfang an<br />

und damit nun schon zum 14. Mal dabei gewe-<br />

Mit den dornburger baustoffthemen möchte Geschäftsführer Heiko<br />

Theuerkauf den Austausch zwischen Forschung und Praxis<br />

fördern.<br />

sen. Traditionsgemäß wurden am 28. Januar betontechnische<br />

Fragen thematisiert, während der<br />

zweite Tag sich der Unternehmensstrategie widmete.<br />

Für Dipl.-Kfm. Eckhardt <strong>Thomas</strong> ist es ein<br />

positives Zeichen, dass auch nach einem Krisenjahr<br />

wie 2009 so viele treue Kunden und<br />

Partner von dornburger zement diese Gelegenheit<br />

zum Erfahrungsaustausch nutzten.<br />

„Beton - innere und äußere Werte“ hieß in diesem<br />

Jahr das Motto des ersten Veranstaltungstages.<br />

„Wertevorstellungen im Beton sind vergleichbar<br />

mit den Wertevorstellungen in einer Familie<br />

oder einem Unternehmen.“ erklärte Geschäftsführer<br />

Heiko Theuerkauf. „Aber dort hat<br />

jeder unterschiedliche Werte und lebt diese anders.“<br />

Anders ist dies in der Betontechnik. Normen<br />

und Richtlinien schreiben Werte und Kriterien<br />

vor. Doch es gibt unterschiedlichste Herange-<br />

Beim gemütlichen Abendessen im Restaurant Versilia nutzen die<br />

Gäste gerne die Gelegenheit zum fachlichen und persönlichen<br />

Austausch.<br />

hensweisen diesen gerecht zu werden. In Vorträgen<br />

und Diskussionen der dornburger baustoffthemen<br />

wurden diese unterschiedlichen<br />

Möglichkeiten aufgegriffen.<br />

Der auf den dornburger baustoffthemen gelebte<br />

Austausch zwischen Forschung und Praxis<br />

bestätigt, wie stark die äußeren – und damit offensichtlichen<br />

– Werte von den inneren Werten<br />

des Baustoffs Beton abhängen. Natürlich gab es<br />

in Weimar auch wieder konkrete Lösungsvorschläge<br />

und Ansätze zur Optimierung der Betonqualität.<br />

Herausforderung Sichtbeton<br />

Fleckige Dunkelverfärbungen an Sichtbetonflächen,<br />

deren Ursachen und vor allem Mög-<br />

lichkeiten zur Vermeidung erläuterte Prof. Dr.-<br />

Ing. Dr.-Ing. Eh.h. Peter Schießl vom Ingenieurbüro<br />

Schießl Gehlen Sodeikat GmbH im ersten<br />

Vortrag den Gästen in Weimar.<br />

Schachtabdeckungen – besondere<br />

Anforderungen an den Zement<br />

Mit einem Praxisbericht zum Einsatz von CEM<br />

II Zementen bei der Herstellung von Betonbauteilen<br />

für den Tiefbau gab Dipl.-Ing. Hansjörg<br />

Baldauf, Geschäftsführer EHD Eisenhammer<br />

Dresden GmbH & Co. KG Einblick in sein<br />

Spezialgebiet: Die Kanaldeckelherstellung. Seine<br />

Erfahrungen mit der Verwendung des hochwertigen<br />

Betonwarenzements CEM II/ A-LL<br />

42,5 R-bw für seine innovativen Schachtabdeckungen<br />

waren durchgängig positiv.<br />

AKR-Risiko verringern<br />

Die Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR), ihre Geschichte<br />

und insbesondere die bis heute zur Ver-<br />

meidung herausgegeben Regelwerke beleuchtete<br />

Dr.-Ing. <strong>Thomas</strong> Richter von der<br />

BetonMarketing Ost GmbH für die Kunden und<br />

Partner von dornburger zement.<br />

50 Jahre Betontechnologie<br />

Seinen ganz persönlichen Rückblick zur Entwicklung<br />

der Betontechnologie der letzten 50<br />

Jahre gab Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen<br />

Stark, Institut für Bausstoffkunde an der Bauhaus-Universität<br />

Weimar. Einmal mehr präsentierte<br />

er herausragende fachliche Inhalte in<br />

einem spannenden und unterhaltsamen Vortrag.<br />

Abendprogramm<br />

Der eindrucksvolle Besuch in der Anna-Amalia-<br />

Bibliothek führte die Gäste durch die Geschichte<br />

der Bibliothek: Von der Zeit Goethes<br />

und Schillers bis hin zu dem großen Brand<br />

2004 und der anschließenden Restauration der<br />

Räume und vor allem der Bücher. Geschäftsführerin<br />

Anett Mysliwiec lud danach zum<br />

Abendessen im Restaurant Versilia ein, wo die<br />

Künstlerin Helga Ziaja das Rahmenprogramm<br />

mit den „Launen einer Diva“ gestaltete. Viel Zeit<br />

widmeten die Besucher der dornburger baustoffthemen<br />

wie immer auch dem fachlichen<br />

und persönlichen Austausch.<br />

Unternehmensstrategie bei Betonfertigteilen<br />

Dieser Austausch prägte auch den zweiten Veranstaltungstag.<br />

Zwei Gründe haben den geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Eckhardt <strong>Thomas</strong><br />

dazu bewegt, den Fokus auf die<br />

Unternehmensstrategie bei Betonfertigteilen zu<br />

legen. Erstens ist es nicht klar, wie es mit der<br />

Baubranche weitergehen wird, und er möchte<br />

die Gelegenheit zum intensiven Erfahrungsaustausch<br />

nutzen. Zweitens übernimmt die thomas<br />

gruppe zum 1. März 2010 ein weiteres Be-<br />

Über 120 Kunden und Partner von dornburger zement nahmen in diesem Jahr an der Veranstaltung in Weimar teil.<br />

Geschäftsführerin Anett Mysliwiec begrüßte ihre Gäste zum Abendessen.<br />

tonbauteilewerk - Betoform in Remscheid.<br />

Anlass genug, die strategische Ausrichtung zu<br />

beleuchten und das eigene Profil noch einmal<br />

zu schärfen. Sein Anliegen ist es, seinen Gästen<br />

bei den dornburger baustoffthemen einen Nutzen<br />

zu stiften. Themen zu wählen, die Anstoß<br />

zur Reflexion über das eigene unternehmerische<br />

Verhalten geben und Ideen zur Verbesserung<br />

anregen.<br />

Beton ist die Zukunft des Bauens<br />

Eine klare Analyse und seine Einschätzung der<br />

„Markttrends im Baubereich in und nach der<br />

Krise“ stellte Dr. Ulrich Lotz, der geschäftsführende<br />

Vorstand des Bundesverbandes Betonbauteile<br />

Deutschland e.V. (BDB) am 29. Januar<br />

in Weimar vor. Trotz des schwierigen<br />

Marktumfeldes ist und bleibt Beton für ihn die<br />

„Zukunft des Bauens“.<br />

Mehrwert für Kunden<br />

Strategische Optionen für Unternehmer der Betonfertigteilindustrie<br />

und ihre Erfolgsfaktoren<br />

erläuterte der Strategieberater Axel Schäfer von<br />

der OC & C Strategy Consultants GmBH Düsseldorf<br />

in einem spannenden Vortrag.<br />

Auf Stärken konzentrieren<br />

Aus seiner Erfahrung als Leiter des Geschäftsfeldes<br />

Betonbauteile in der thomas gruppe erläuterte<br />

Dipl.-Wirtschaftsingenieur Jörg Staiger,<br />

Geschäftsführer der Heinrich Schnabel GmbH<br />

& Co. Fertigdecken KG seine Strategie. Dabei<br />

konzentriert er sich auf die Kernkompetenzen<br />

der drei Betonbauteilewerke der thomas grup-<br />

pe: Schnabel in Hünfeld, Hofmann in<br />

Günthersleben und Betoform in Remscheid.<br />

Märkte schaffen<br />

Mit dem „innovativen Einsatz von Fertigteilen<br />

im Strahlenschutzbau“ präsentierte Dipl.-Ing.<br />

(FH) Otto Pravida, Geschäftsführer der Pravida<br />

Bau GmbH, den Gästen in Weimar seinen ganz<br />

besonderen Weg sich im Wettbewerb zu positionieren.<br />

Eigene Wege gehen<br />

Angeregte Diskussionen, Gespräche und Rückfragen<br />

nach den Vorträgen, aber auch in den<br />

Pausen bestätigten das Konzept der dornburger<br />

baustoffthemen. Dipl.-Kfm. Eckhardt <strong>Thomas</strong><br />

ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen „Anstoß<br />

zur Reflexion“ zu geben. Praktiker nutzen<br />

die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und<br />

zum Aufgreifen neuer Anregungen immer wieder<br />

gerne. Die vielfältigen vorgestellten Möglichkeiten<br />

sich als mittelständisches Unternehmen<br />

im Betonbauteilgeschäft zu behaupten,<br />

stehen ganz im Zeichen des Themas des zweiten<br />

Veranstaltungstages: „Unternehmensstrategie<br />

bei Betonfertigteilen – viele Wege führen<br />

nach Rom“. Aufgabe der Betonbauteilhersteller<br />

ist es, den eigenen Weg zum Erfolg zu finden<br />

und eigene Chancen zu nutzen.<br />

INFORMATIONSMATERIAL<br />

Die Fachvorträge zu den dornburger<br />

baustoffthemen sind bei dornburger zement<br />

als Stoffsammlung auf CD abrufbar.<br />

(Telefon: 036427 - 861148, Fax: 036427 -<br />

22323)<br />

Ein detaillierter Fachbericht zur<br />

Veranstaltung findet sich auch im Internet<br />

www.thomas-gruppe.de unter<br />

Pressemitteilungen.


Seite 6 I-10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

Gütesiegel „Sicher mit System“<br />

für dornburger zement und Baustoffwerk (BWD) erneut verliehen<br />

Die Steinbruchs-Berufsgenossenschaft hat<br />

dornburger zement und dem Baustoffwerk<br />

(BWD) die Auszeichnung mit dem Gütesiegel<br />

„Sicher mit System“ bestätigt. Am 12.11.2009<br />

wurde beiden Unternehmen im Ergebnis des<br />

ersten Folgeaudits die Urkunde zum Gütesiegel<br />

verliehen. Damit bescheinigt die Berufsgenossenschaft,<br />

dass in Dorndorf-Steudnitz<br />

der Arbeits- und Gesundheitsschutz systematisch<br />

in die Unternehmensorganisation integriert<br />

ist.<br />

Geschäftsführer Heiko Theuerkauf betonte im<br />

Rahmen der kurzen Veranstaltung mit Beteiligung<br />

von Vorgesetzten, Mitarbeitern und der<br />

externen Sicherheitsfachkraft, dass im Unternehmen<br />

auch nach der ersten Vergabe des Gütesiegels<br />

im Jahr 2006 weiter mit Kontinuität,<br />

unter Mitwirkung aller Mitarbeiter, an der Erfüllung<br />

von Zielen zum Arbeitsschutz mitgewirkt<br />

wurde. Für<br />

diese nicht selbstverständlicheArbeit<br />

auf breiter Ebene<br />

dankte<br />

Dipl.-Ing. Theuerkauf<br />

allen Beteiligten<br />

und insbesondere<br />

Dipl.-Ing.<br />

Im Zuge des Projektes „Schule trifft Wirtschaft“<br />

haben wir das Unternehmen dornburger zement<br />

GmbH & Co. KG kennengelernt.<br />

Zunächst von den Produktionsabläufen in einem<br />

solchen Werk beeindruckt, erkannten wir<br />

schnell, dass mehr als die reine Herstellung von<br />

Zement hinter diesem Unternehmen steckt. Die<br />

vielseitigen und vielschichtigen Beziehungen,<br />

Sarah Troche und Marlen Ortner stellten ihre<br />

Seminarfacharbeit vor.<br />

die das Werk mit den unterschiedlichsten Interessensträgern<br />

in seiner Umgebung pflegt,<br />

bilden die Grundlage für ein großes soziales<br />

Netzwerk; „ein Netzwerk aus Zement gemacht“.<br />

Es zeigte sich schon im ersten Gespräch, dass<br />

im Unternehmen versucht wird, eine Vielzahl<br />

von Belangen der unterschiedlichsten Anspruchsgruppen<br />

zu berücksichtigen. Die Fragen,<br />

die uns nach einer näheren Betrachtung<br />

der Aktivitäten der dornburger zement beschäftigten,<br />

waren:<br />

Was bewegt eine Firma, aktiv an der Beziehung<br />

zu ihrer Umwelt zu arbeiten?<br />

Wie viel Engagement kann sich ein Unternehmen<br />

in der heutigen Zeit für Themen leisten,<br />

die scheinbar nicht unmittelbar auf wirtschaftliche<br />

Ziele wie beispielsweise Umsatzsteigerung<br />

oder Gewinnmaximierung abzielen?<br />

Was bezweckt ein Unternehmen mit solcher Aktivität?<br />

Für die Mitarbeiter aller Führungsebenen ist das Gütesiegel "Sicher mit System" Anerkennung und Verpflichtung zugleich.<br />

(FH) Otmar Weimar, der als externe Sicherheitsfachkraft<br />

einen nicht unerheblichen Beitrag<br />

zur Erfüllung der mit dem Gütesiegel verbundenen<br />

grundsätzlichen Zielstellung<br />

geleistet hat.<br />

Heiko Theuerkauf unterstrich, dass die erneute<br />

Zuerkennung des Gütesiegels „Sicher mit System“<br />

einerseits Ausdruck der Anerkennung<br />

von Leistungen im Arbeitsschutz ist, anderer-<br />

Ist ein solches Engagement vielleicht gar nicht<br />

so selbstlos wie es scheint?<br />

Eine konkrete Betrachtung, die ein außerbetriebliches<br />

Engagement aus Sicht des Unternehmens<br />

rechtfertigt, fanden wir in einem strategischem<br />

Marketingkonzept begründet, dem<br />

Corporate Social Responsibility - Konzept (CSR),<br />

das sich für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />

einsetzt, mit dem Verweis, dass<br />

durch soziales Engagement ein Vorteil gegenüber<br />

konkurrierenden Unternehmen erzielt werden<br />

kann und so ein für das Unternehmen greifbarer<br />

Wert geschaffen wird.<br />

Anhand ausgewählter wirtschaftlicher, sozialgesellschaftlicher<br />

und ökologischer Faktoren<br />

überprüften wir, ob und in welchem Umfang<br />

sich dornburger zement engagiert<br />

und in wieweit die Grundlagen für eine<br />

Verwendung des CSR-Konzeptes gegeben<br />

sind.<br />

Im Verlauf unserer Recherchen stellten<br />

wir fest, dass dieses Konzept im Fundament<br />

seit mehreren Jahren gelebt wird.<br />

Durch Interviews mit dem Geschäftsführer<br />

und dem Bürgermeister des Ortes, Befragungen<br />

von Mitarbeitern (15) und Einwohnern<br />

(20) erforschten wir unter<br />

anderem das Engagement für die Gesellschaft<br />

und die Mitarbeiter, das Wirken von<br />

dornburger zement auf die Bürger der<br />

unmittelbaren Umgebung, die Beeinträchtigung<br />

der Lebensqualität sowie das<br />

Engagement des Unternehmens für den<br />

Umwelt - und Klimaschutz.<br />

In unserer Seminarfacharbeit konnten wir<br />

eindeutig feststellen, dass die vielseitigen<br />

und vielschichtigen Beziehungen, die das<br />

Werk mit den unterschiedlichsten Interessensträgern<br />

in seiner Umgebung pflegt,<br />

die Grundlage für ein großes soziales Netz-<br />

seits auch als Verpflichtung zu verstehen ist,<br />

weiterhin mit Engagement auf allen<br />

Führungsebenen und unter Mitwirkung aller<br />

Mitarbeiter die präzisierten Unternehmensziele<br />

im Arbeitsschutz in den nächsten Jahren<br />

zu erfüllen.<br />

werk bilden. Engagements in sozial-gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Bereichen sind nicht nur dem Unternehmen<br />

sehr wichtig, sie kommen auch bei der Gesellschaft<br />

an, sind eindeutig nachweisbar und in unserer<br />

Seminarfacharbeit ausreichend belegt<br />

worden. Somit konnten wir unsere wichtigste<br />

These, dass „dornburger zement ein wichtiger<br />

Bestandteil des sozial-gesellschaftlichen, wirtschaftlichen<br />

und ökologischen Netzwerkes in<br />

und um Dorndorf Steudnitz ist“ belegen.<br />

Auszug aus den Ergebnissen<br />

der Umfrage:<br />

Aus Befragung der Mitarbeiter:<br />

Silke Guthmann<br />

„Ein Netzwerk aus Zement gemacht –<br />

eine Analyse über den Einfluss von dornburger zement GmbH & CO. KG auf die unmittelbare Umgebung<br />

am Beispiel ausgewählter wirtschaftlicher, sozial-gesellschaftlicher und ökologischer Faktoren“<br />

Wohlbefinden der Beschäftigten<br />

Bemühungen des Arbeitgebers für<br />

die Gesundheit der Beschäftigten<br />

Aus Befragung der Bevölkerung:<br />

Fühlen Sie sich durch die Ortsnähe von dz in<br />

Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt?<br />

Ist Ihnen der Einfluss des Unternehmens auf<br />

das unmittelbare Umfeld bekannt?<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken,<br />

die uns auf vielfältige Weise unterstützt<br />

haben. Unser besonderer Dank gilt Herrn Dipl.-Ing.<br />

Heiko Theuerkauf, der uns einen<br />

großen Teil seiner knappen Zeit opferte und nie<br />

müde wurde, unsere bohrenden Fragen zu beantworten.<br />

Marlen Ortner und Sarah Troche, 12. Klasse<br />

des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Eisenberg


Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner Seite 7<br />

Betonwerke der<br />

thomas gruppe<br />

th-beton GmbH & Co. KG; Neustadt bei Coburg in Bayern<br />

Bereits in den Jahren 1992/1993 entstand durch<br />

die Firma Transportbeton Neustadt eine komplett<br />

neue Mischanlage, welche nunmehr die thbeton<br />

am 31. Dezember 2009 übernommen hat.<br />

Das Werk befindet sich unweit der ehemaligen<br />

innerdeutschen Grenze und verbindet hervorragend<br />

das bestehende Standortnetz der th-beton<br />

in Thüringen und Oberfranken. Die bisher<br />

bestehende Lücke zwischen Kronach und Zella-Mehlis<br />

ist damit geschlossen. Für unsere<br />

Kunden ist dies von großem Vorteil, da sie so<br />

die Nähe zu unseren anderen regionalen Mischanlagen<br />

optimal nutzen können und damit in<br />

Oberfranken lückenlos Transportbeton aus einer<br />

Hand beziehen können.<br />

Die Transportbetonanlage ist eine Sternanlage<br />

von Liebherr mit einem 1,5-Kubikmeter-Mischer.<br />

Die Anlage besteht aus sieben sternförmig<br />

unterteilten freien Boxen und hat eine gesamte<br />

Lagerkapazität für Sand- und<br />

Kieszuschläge von bis zu 3.400 Tonnen. Zur<br />

besseren Vorstellung dieses Volumens: Ein Sattelzug<br />

kann rund 30 Tonnen Zuschläge laden.<br />

Also entspricht die Vorratsmenge über 100<br />

LKW-Ladungen. Ihre Ladungen können die Lieferpartner<br />

direkt an den Vorratsboxen abkippen.<br />

Anschließend werden die Zuschläge mit dem<br />

Schrapper (einer Art übergroßer Schaufel) in die<br />

Trotz Winterruhe hatte das<br />

Geschäftsfeld Transportbeton<br />

der thomas gruppe einen<br />

tollen Start in das Jahr<br />

2010: Die th-beton GmbH<br />

& Co. KG hat zum 1. Januar<br />

2010 zwei Transportbetonwerke<br />

in Neustadt bei Coburg und Sonneberg<br />

übernommen. Gleichzeitig konnte das<br />

Unternehmen die Werke in Rudolstadt, Kaulsdorf,<br />

Ilmenau und Zella-Mehlis voll integrieren.<br />

Zum 31. Dezember 2009 übernahm die thomas<br />

gruppe hier alle Anteile. Damit vervollständigen<br />

wir unser Standortnetz in Südthüringen und<br />

Franken.<br />

v.l.n.r. Mischmeister Heiko Eder, Vertriebsinnendienst Christiane Heide, Werkleiter Harald Beetz<br />

Vorratsboxen gezogen. Der Schrapper sorgt<br />

durch das vollautomatische Heranziehen der<br />

Zuschlagstoffe für eine ständige Verfügbarkeit<br />

des Aktivlagers.<br />

Für Zement und Zusatzstoffe verfügt die Anlage<br />

über fünf Silos, welche ein Gesamtfassungsvermögen<br />

von rund 280 Tonnen haben.<br />

Die Kapazität der Anlage zur Herstellung von<br />

Transportbeton liegt bei bis zu 60 Kubikmetern<br />

je Stunde. Im Winter behält die Anlage ihre Einsatzbereitschaft<br />

durch eine leistungsfähige Heizungsanlage.<br />

Für Kunden bedeutet dies bestmögliche Liefersicherheit<br />

bei gleichzeitiger Flexibilität. An 15<br />

Standorten allein in Thüringen und Franken stehen<br />

Transportbetonwerke bereit, die Qualität<br />

und Service von th-beton garantieren. Insgesamt<br />

verfügt die thomas gruppe mittlerweile<br />

über 34 Transportbetonwerke in Deutschland<br />

und weitere sieben Werke im benachbarten Polen.<br />

Das verlässliche und engmaschige Netz sowie<br />

die intensive Zusammenarbeit zwischen<br />

den Werken sorgen dafür, dass wir effizient und<br />

kundenorientiert arbeiten können. Auch für die<br />

Zukunft setzen wir weiter auf Wachstum.<br />

Daniela Heinicke<br />

Für das tägliche Reinigen der Fahrmischer und<br />

häufig anfallende Mengen Restbeton gibt es<br />

Recyclinganlagen. Auch der Standort Neustadt<br />

verfügt über solch eine Möglichkeit zur Wiederaufarbeitung.<br />

Mit Hilfe dieser Anlage ist es<br />

möglich, den Zement aus dem Beton zu waschen<br />

und das entstandene Brauchwasser wieder<br />

dem Produktionsprozess zuzuführen. Auch<br />

das ausgewaschene Zuschlagsgemisch findet<br />

Wiederverwertung im Produktionsprozess oder<br />

kann anderweitig verwendet werden.<br />

Für den Vertrieb unserer Produkte sowie die<br />

Werkleitung ist Herr Harald Beetz verantwortlich.<br />

Er betreut die Anlage bereits seit 1995. Als<br />

fester Mischmeister ist Herr Heiko Eder vor Ort,<br />

der schon seit 2002 für eine gute Mischung<br />

sorgt.<br />

Im Innendienst werden die Beiden vor Ort<br />

durch Frau Christiane Heide unterstützt. Sie bearbeitete<br />

in der Vergangenheit alle Innendien-<br />

Betonwerke der thomas gruppe<br />

Neustadt bei Coburg in Bayern<br />

RHEINLAND-<br />

PFALZ<br />

SAAR-<br />

LAND<br />

HESSEN<br />

SACHSEN-<br />

ANHALT<br />

THÜRINGEN<br />

BAYERN<br />

staufgaben der Werke Neustadt und Sonneberg<br />

und wird zukünftig den gesamten Innendienst<br />

für den Raum Oberfranken übernehmen.<br />

Zu unseren Kunden gehören hauptsächlich<br />

kleine bis mittelständische Bauunternehmen<br />

der Regionen Neustadt und Coburg. Eines<br />

der letzten großen belieferten Bauvorhaben<br />

der Mischanlage war im Rahmen der<br />

Entstehung der Autobahn A73 der Neubau<br />

der Lautertalbrücke mit rund 12.000 Kubikmetern<br />

Transportbeton.<br />

Wir begrüßen an dieser Stelle unsere neuen<br />

Kollegen am Standort Neustadt nochmals<br />

recht herzlich in der th-beton und wünschen<br />

ihnen für sich und ihr Werk allzeit gutes Gelingen<br />

und viel Freude bei den anstehenden<br />

Herausforderungen.<br />

Daniela Heinicke<br />

Vielversprechender Jahresstart:<br />

Neue Werke verstärken das Standortnetz der th-beton<br />

BRANDENBURG<br />

SACHSEN


Seite 8 I-10 Mitteilungen der thomas-Unternehmensgruppe für Mitarbeiter, Kunden und Partner<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Für ihre lange Firmenzugehörigkeit<br />

danken wir zum … Abenteurer<br />

… 30-jährigen Jubiläum … 20-jährigen Jubiläum<br />

Siggi Elter, Polier, thomas bau<br />

Kirchberg am 01.04.2010<br />

… 10-jährigen Jubiläum<br />

Brigitte Krieck, Einkauf, dornburger zement am<br />

01.02.2010. Es gratuliert Wolfgang Friedel.<br />

Georg Mucha (l.), Leiter Produktion/Vertrieb, th-asphalt am<br />

01.01.2010. Es gratuliert Udo Henn.<br />

Michael Wurm, Polier, thomas bau<br />

Kirchberg am 01.03.2010<br />

Wladimir Fuchs, Baufachwerker,<br />

thomas bau Kirchberg am 03.40.2010<br />

Winfried Herbst, Betonwerker,<br />

Schnabel am 13.03.2010<br />

Renate Bernhard, Vertriebsinnendienst,<br />

hormersdorfer<br />

steinbruch am 01.03.2010<br />

Richard Saufaus, Werkstattleiter<br />

Ingelheim, thomas transporte am<br />

01.02.2010<br />

Bernd Zimmermann, Verkaufsberater Spezialbindemittel,<br />

dornburger zement am 01.01.2010. Es gratuliert Anett Mysliwiec.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen noch viel<br />

Freude<br />

an Ihrer Arbeit<br />

bei thomas!<br />

Matthias Endres,<br />

Straßenbauermeister, thomas<br />

bau Kirchberg am 03.03.2010<br />

Heidi Distler,<br />

hormersdorfer steinbruch<br />

am 01.04.2010<br />

Gewinner unseres Rätsels<br />

Wir gratulieren den Gewinnern unseres<br />

Rätsels aus der Ausgabe III/09.<br />

Gewonnen haben diesmal:<br />

1. Preis: Frau Rita Schwickert<br />

75 Euro ALPHA-TECC.-Gutschein<br />

2. Preis: Frau Mandy Zabel<br />

50 Euro OBI-Gutschein<br />

3. Preis: Herr Christian Zaumseil<br />

25 Euro OBI-Gutschein<br />

Das richtige Lösungswort lautete:<br />

Wachstum<br />

Rätsel<br />

Die Lösung senden Sie bitte per Postkarte, Email oder Fax mit Ihrem Namen und<br />

Ihrer Anschrift an: thomas beteiligungen GmbH, Ulrike Sand, Hauptstraße 1,<br />

55481 Kirchberg oder per Email: ulrike.sand@thomas-gruppe.de oder per<br />

Fax 06763 306-160<br />

Die richtige Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe des <strong>Meilenstein</strong>s. Die<br />

Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2010.<br />

Diesmal warten folgende Preise auf Sie:<br />

1. Preis: 75 Euro Restaurant Gutschein<br />

2. Preis: 50 Euro Obi-Gutschein<br />

3. Preis: 25 Euro Obi-Gutschein<br />

Ein Wanderer muß in einer Sturmnacht im Gebirge<br />

zelten. Er hat eine Zigarre, eine Wachskerze, eine<br />

Petroleumlampe und nur ein einziges Streichholz<br />

dabei.<br />

Was wird er wohl zuerst anzünden?<br />

Auch wenn Sie nicht bei thomas<br />

arbeiten, laden wir Sie herzlich ein,<br />

an unserem Rätsel teilzunehmen.<br />

WERBUNG FÜR DEN BERUF ALS STRAßENBAUER<br />

Sozialpädagogin Lena Born leitet das Projekt des Jugendmigrationsdienstes. Ramadan Basali (Mitte) interviewte unseren<br />

Auszubildenden Patric Kläser.<br />

Für ein Filmprojekt des Jugendmigrationsdienstes des Diakonischen Werkes im Rhein-<br />

Hunsrück-Kreis wurde unser Auszubildender Patric Kläser interviewt. Im Rahmen dieses<br />

Projektes erstellen Jugendliche selbst einen Film, in dem sie erfolgreiche Berufsstarter<br />

vorstellen. Seit 2008 macht Herr<br />

Kläser seine Ausbildung bei<br />

thomas bau Kirchberg. Er konnte<br />

dem Team einige interessante<br />

Einblicke in die Arbeit des<br />

Straßenbauers geben. Dipl.-<br />

Sozialarbeiterin Lena Born ist<br />

beim Diakonischen Werk für das<br />

Personalentwickler Markus Schlich betreute den<br />

Filmtermin vor Ort.<br />

Für den Film stieg der zukünftige Straßenbauer im<br />

Bauhof auch in den Radlader.<br />

Filmprojekt mit dem Namen „Eine<br />

Ausbildung auch für dich!“ zuständig.<br />

Idee ist es, den jungen Menschen<br />

Berufsmöglichkeiten näher zu bringen<br />

und gleichzeitig über die Mitarbeit am<br />

Film die Eigeninitiative zu stärken.<br />

IMPRESSUM<br />

Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />

thomas beteiligungen GmbH<br />

Ulrike Sand<br />

D-55481 Kirchberg · Hauptstraße I<br />

Tel.: 06763 306-141 · Fax: 06763 306-160<br />

E-Mail: ulrike.sand@thomas-gruppe.de<br />

Internet: www.thomas-gruppe.de<br />

Ihre Ansprechpartner im Redaktionsteam:<br />

Redaktionsleitung - Ulrike Sand<br />

thomas bau Kirchberg - Jürgen Klumb<br />

thomas bau Weimar - Ricarda Maly<br />

thomas bau Ingelheim - Ernst Sabelfeld<br />

th-beton - Daniela Heinicke<br />

argenthaler quarzit - Angelika Schmeling<br />

dornburger zement - Silke Guthmann<br />

betonbauteile - Solveig Kirbus<br />

Satz und Umsetzung: huthwelkersart Werbeagentur,<br />

55483 Unzenberg, Tel.: 06763 302924<br />

Die Beiträge geben nicht notwendig die Meinung<br />

der Geschäftsleitung wieder.

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