Zephyr MedInfo Grundregulation - Wasserkultur
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<strong>Grundregulation</strong><br />
Eine Synthese medizinischen Denkens<br />
Hintergrund: Die antike Säftelehre hat sich bis in<br />
die Neuzeit in der regulationsmedizinisch ausgerichteten,<br />
auf ganzheitliche Sichtweise gegründeten<br />
Humoralpathologie („Viersäftelehre“) erhalten.<br />
Ihr Gedankengut hat sich unter den<br />
modernen Gesichtspunkten der Kybernetik in<br />
der Komplementärmedizin fortgesetzt und<br />
weiterentwickelt. Mit Beginn der Aufklärung im<br />
16. Jahrhundert hat sich die kausal-analytische<br />
Denkweise auch in der Medizin durchgesetzt<br />
und die Humoralpathologie weitgehend verdrängt,<br />
vor allem durch die von Virchow im 19.<br />
Jahrhundert entwickelte Zellularpathologie.<br />
Nachstehend soll gezeigt werden, dass Komplementär-<br />
und konventionelle Medizin eine<br />
gemeinsame wissenschaftliche Basis in der<br />
<strong>Grundregulation</strong> haben.<br />
Die Zelle ist nicht die kleinste funktionelle Einheit<br />
eines Organismus, sondern die Zelle mit dem<br />
sie umgebenden Milieu. Bei höher entwickelten<br />
Organismen wird diese Einheit durch die Trias:<br />
Endstrombahn – extrazelluläre Matrix (EZM) –<br />
Zelle realisiert. Die EZM bildet dabei ein Molekularsieb,<br />
das jeder Zelle bzw. Zellverbänden vorgeschaltet<br />
ist. Dessen dynamische Beschaffenheit<br />
bestimmt die Zellreaktionen. Die EZM ist<br />
über das vegetative Nervensystem mit dem ZNS<br />
und über die Endstrombahn mit dem Endokrinium<br />
verbunden. Im Hypothalamus sind beide<br />
miteinander verschaltet. Dadurch besteht zwischen<br />
EZM und übergeordneten Regelzentren<br />
eine ständige Rückkopplung, die als <strong>Grundregulation</strong><br />
bezeichnet wird. Alle Komponenten der<br />
EZM werden von Abkömmlingen der Mesenchymzelle<br />
situationsgerecht gebildet. Die mit der<br />
EZM kooperierenden immunkompetenten Zellen<br />
stammen ebenfalls von der Mesenchymzelle ab.<br />
Daraus ergeben sich psychoneuroimmunologische<br />
Reaktionen, sie haben grundsätzliche Bedeutung<br />
für die Krankheitsentwicklung, insbesondere<br />
bei chronischen Krankheiten und Tumoren.<br />
<strong>Zephyr</strong> <strong>MedInfo</strong> <strong>Grundregulation</strong><br />
Ein kleines Kompendium<br />
Schlussfolgerungen: Die Humoralpathologie hat<br />
sich über das “Zelle-Milieu”-System in die Komplementärmedizin<br />
eingebracht. Die moderne<br />
Zellularpathologie hat Gesundheit und Krankheit<br />
auf epigenetisch-genetische Beziehungen zurückgeführt.<br />
Beide Krankheitslehren lassen sich in der<br />
<strong>Grundregulation</strong> vereinen.<br />
<strong>Grundregulation</strong>*<br />
Als System der <strong>Grundregulation</strong> nach Pischinger<br />
wird die Funktionseinheit aus Gefäßendstrombahn<br />
(Kapillaren), Bindegewebszellen (Fibroplasten)<br />
und der vegetativ-nervalen Endformation<br />
bezeichnet.<br />
1. Plasmazelle<br />
2. Elastische Faser<br />
3. Mastzelle<br />
4. Makrophage<br />
5. Nervenfaser<br />
6. Grundsubstanz<br />
7. Kollagenfibrillen<br />
8. Neutrophiler Granulozyt<br />
9. Retikulinfasern<br />
10. Fibroplast<br />
11. Kapillare mit Endothelzellen<br />
12. Fettzelle<br />
Abb.: Das Grundregelsystem nach Pischinger<br />
Grafik: © Aline Hamela 2007<br />
Das gemeinsame Wirk- und Informationsfeld<br />
dieser Trias ist die extrazelluläre Flüssigkeit.<br />
Angeschlossen sind die Lymphgefäße und<br />
Lymphorgane. Es ist das größte ganzheitliche<br />
System unseres Organismus. Es sorgt für die<br />
Ernährung der Zellen (innerer Kreislauf) und für<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 1 von 20
deren Entsorgung. Es reguliert also das „Zelle-<br />
Milieu-System“ und ist gleichzeitig Gegenstand<br />
aller Entzündungs- und Abwehrvorgänge. Damit<br />
ist es zuständig für alle Lebensgrundfunktionen.<br />
An der Informationsverarbeitung und -steuerung<br />
sowohl im Extra- wie Intrazellulärraum sind polymere<br />
Zucker entscheidend beteiligt: Im Extrazellulärraum<br />
bilden sie die Grundsubstanz mit<br />
vernetzten Proteoglykanen und Glykosaminoglykanen<br />
(PG/GAGs). Darin eingewoben befinden<br />
sich Strukturglykoproteine (Kollagene,<br />
Elastine).<br />
Das aktive Regulationszentrum in der Grundsubstanz<br />
(extrazelluläre Matrix, ECM) ist der<br />
Fibroblast bzw. seine Verwandten die Chondro-,<br />
Osteo- und Myoblasten. Im Zentralnervensystem<br />
ist es die Gliazelle, die, bis auf Kollagen und<br />
Elastin, zur Grundsubstanzsynthese befähigt ist.<br />
Auf jeden Informationseingang reagieren diese<br />
Zellen mit einer situationsgerechten Synthese<br />
von Grundsubstanz.<br />
Die PG/GAGs sind in der Lage Wasser zu binden<br />
und Ionen auszutauschen. Sie sind damit<br />
wesentliche Garanten für die Homöostase. Außerdem<br />
können sie unter Wärmeentwicklung<br />
Radikale abfangen, wodurch ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Körperwärme geliefert wird.<br />
Die PG/GAGs bilden ein ungeheuer dynamisches,<br />
jeder Zelle vorgeschaltetes Molekularsieb,<br />
in dem die vegetativen Nervenfasern blind enden<br />
und die endokrinen Drüsen über die Endstrombahn<br />
zugeschaltet sind.<br />
Vegetative Nervenfasern und das Endokrinum<br />
sind im Hirnstamm miteinander verschaltet, daher<br />
laufen in der <strong>Grundregulation</strong> Soma und<br />
Psyche zusammen. Da Immunzellen Rezeptoren<br />
für die Grundsubstanz, wie auch für Neurotransmitter<br />
und endokrine Substanzen besitzen,<br />
ist auch das Immunsystem stets an der<br />
<strong>Grundregulation</strong> beteiligt. Eine besondere Bedeutung<br />
spielt das in den Oligosaccharidketten<br />
der PGs gebundene Wasser. Es ist flüssigkristallin<br />
und hat bei Körpertemperatur seine niedrigste<br />
Energie bei höchster Ordnung. Zweifellos<br />
spielt dieses Wasser für physikalische Informationsübertragungen<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Regulationsmedizin in der Praxis<br />
Die Voraussetzung für das, was wir Gesundheit<br />
nennen, ja für das Leben überhaupt, ist ein völlig<br />
autonom funktionierendes Anpassungssystem,<br />
die Regulation.<br />
Jede Störung der Regulation bedeutet für den<br />
Menschen:<br />
• Verminderung der Lebensqualität<br />
• Einschränkung der Leistungsfähigkeit<br />
• Bei Nichtbeseitigung in weiterer Folge chronischer<br />
Stress und chronische Erkrankung<br />
Die Regulationsfähigkeit des Organismus ist<br />
Gradmesser für die Gesundheit eines Menschen.<br />
Der Weg zur Wiedererlangung, Stärkung und<br />
Bewahrung der Gesundheit, Leistungsfähigkeit<br />
und Lebensqualität führt also über die Verbesserung<br />
der Regulationsfähigkeit durch Beseitigung<br />
der Störfaktoren.<br />
Zusammenfassung:<br />
Derzeit ist eine deutliche Annäherung zwischen<br />
der wissenschaftlichen Basis von biologischer<br />
Medizin (Komplementärmedizin) und Schulmedizin<br />
zu beobachten. Grund dafür ist die Erkenntnis,<br />
dass jede Zellfunktion von der Struktur<br />
und Funktion der extrazellulären Matrix (ECM,<br />
Grundsubstanz) und ihrem Anschluss an die<br />
Endstrombahn, das Hormon- und Nervensystem<br />
(System der <strong>Grundregulation</strong>), abhängt.<br />
Die wissenschaftliche Basis der biologischen<br />
Medizin lässt sich von der modernen <strong>Grundregulation</strong>sforschung<br />
nahtlos über die Humoralpathologie<br />
zur Säftelehre verfolgen. Ihr immanent<br />
ist ein kybernetisches Denken bezogen auf<br />
energetisch offene Systeme wie sie die Lebewesen<br />
kennzeichnen. Die Virchow’sche Zellularpathologie<br />
gründet dagegen auf energetisch<br />
abgeschlossene Systeme. Dadurch war es ihr<br />
möglich, eine systematische Einteilung von<br />
Krankheiten (Nosologie) zu entwickeln. Aber<br />
erst durch die Einbeziehung der ECM konnte<br />
sich die Zellularpathologie in jüngster Zeit der<br />
Kybernetik und der Theorie energetisch offener<br />
Systeme anschließen.<br />
Der Verschmelzungsprozess von Humoral- und<br />
Zellularpathologie wird zur Entwicklung einer<br />
Ganzheitsmedizin führen. Tatsache ist, dass die<br />
gegenwärtige <strong>Grundregulation</strong>sforschung („Matrixforschung”),<br />
ausgehend von der Säftelehre,<br />
auf der erfolgreichsten Theorie der Medizin in<br />
der Menschheitsgeschichte gründet.<br />
Literaturhinweis: *<strong>Grundregulation</strong> nach Pischinger/Prof.<br />
Hartmut Heine<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 2 von 20
Das System der <strong>Grundregulation</strong><br />
nach Pischinger als Basis erfolgreicher<br />
Naturheilverfahren<br />
Entscheidend für Gesundheit und Krankheit ist<br />
der Zustand des Systems der <strong>Grundregulation</strong><br />
im menschlichen Körper. Die Funktionen der<br />
<strong>Grundregulation</strong> im Körper zu verstehen, ist ein<br />
wichtiger Ansatz für eine ursachenorientierte<br />
Diagnose und erfolgreiche Therapie. Das System<br />
der <strong>Grundregulation</strong> ist die Brücke von der<br />
Schulmedizin zur Naturheilkunde bzw. regulativen<br />
Medizin.<br />
Spätestens seit den Forschungen von Prof. Pischinger<br />
und Kellner, Universität Wien und Prof.<br />
Heine, Universität Witten-Herdecke, wissen wir,<br />
dass nicht die Zelle der Ausgangspunkt von<br />
Krankheit sei, wie dies die Virchow’sche Zellularpathologie<br />
postuliert, sondern der Extraxzellulärraum<br />
(das interstitielle Bindegewebe, auch<br />
„Pischinger Raum“ genannt), in dem sich alle<br />
Wechselwirkungen im menschlichen Organismus<br />
abspielen.<br />
Es ist das größte den Organismus ganzheitlich<br />
durchziehende System. Hier findet die Ver- und<br />
Entsorgung der Zellen statt. Es reguliert also<br />
das ,,Zelle-Milieu-System“ und ist gleichzeitig<br />
Ort aller Entzündungs- und Abwehrvorgänge<br />
und damit aller Lebensgrundfunktionen.<br />
Alle Organzellen sind existentiell von der intakten<br />
Funktion des Systems abhängig. Die Einwirkung<br />
verschiedenster Noxen (stumme chronische<br />
Prozesse, Parasiten, Schwermetallbelastungen,<br />
Stresseinwirkungen usw.) führen zu<br />
einer Erhöhung der Radikal-Ionen im Extra-<br />
Zellularraum. Wenn irgendwann die Kompensationsmechanismen<br />
dieses Systems überfordert<br />
sind, dann entsteht Krankheit.<br />
Eine Therapie der Grundsubstanz arbeitet über<br />
eine Aktivierung des Immunsystems und die<br />
Steigerung der Ausscheidungsfunktionen. Eine<br />
Entgiftungstherapie unterstützt die Funktion der<br />
wichtigsten Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane<br />
und hilft so, Schadstoffe schonend über<br />
Leber, Niere, Haut und Schleimhaut auszuleiten.<br />
Dadurch wird eine umfassende Terrain-<br />
Sanierung erreicht. Der Stoffaustausch mit der<br />
Zelle und somit deren Funktion wird wieder verbessert<br />
und Krankheitsprozessen der Boden<br />
entzogen.<br />
Viele chronische Krankheiten und zahlreiche<br />
bösartige Prozesse gelten auch schulmedizinisch<br />
als schwer behandelbar. Eine Therapie<br />
des <strong>Grundregulation</strong>ssystems macht auch diese<br />
schwierigen Krankheitsbilder wieder einer Behandlung<br />
zugängig.<br />
Die Entgiftung der Grundsubstanz und die Milieutherapie<br />
stellen die effektivste Art einer Gesundheitsvorsorge<br />
dar.<br />
Entgiftungs-Therapie<br />
Das wichtigste Motto des hochberühmten Arztes<br />
Paracelsus (1493-1541) hieß:<br />
„Der schnellste Weg zur Gesundheit ist die Entgiftung!“<br />
Wenn wir davon ausgehen, dass sich Paracelsus´<br />
Aussage vorwiegend auf Stoffwechselsäuren,<br />
Bakteriengifte und einige wenige chemische<br />
Substanzen bezog, so haben wir es heute, ein<br />
paar Jahrhunderte später, mit einer ganz anderen<br />
Bandbreite von schädlichen Stoffen zu tun,<br />
die uns sowohl körperliche als auch seelische<br />
Beschwerden bereiten. Ende 2001 wurde bekannt,<br />
dass die zwölfmillionste chemische Verbindung<br />
hergestellt wurde. Allein im Jahre 2000<br />
wurden sechshunderttausend chemische<br />
Verbindungen produziert.<br />
Was die exakten Auswirkungen auf die Gesundheit<br />
und die Umwelt betrifft, so ist bei fast allen<br />
dieser zwölf Millionen Substanzen so gut wie<br />
nichts bekannt. Nun wissen wir aber aus der<br />
Praxis, dass es sich bei vielen dieser chemischen<br />
Substanzen um so genannte „Alltagsgifte“<br />
handelt. Diese Alltagsgifte finden wir inzwischen<br />
auch in unserem Trinkwasser, in der Luft<br />
(z.B. Autoabgase), im sauren Regen, Kunstdüngung,<br />
in unserer Nahrung (z.B. Allergene, Hormone,<br />
Antibiotika, Konservierungsstoffe,...) und<br />
als Wohngifte in unseren Häusern. Wir finden<br />
sie in Medikamenten, in Zahnwerkstoffen<br />
(Schwermetallen wie Amalgam, Palladium ...), in<br />
der Kleidung und in bestimmten Arbeitsbereichen.<br />
Auch der Elektrosmog (Radioaktivität, siehe<br />
Tschernobyl) und der Elektrostress (Computer,<br />
Handy, Radar, Quarzuhren, Stromleitungen in<br />
Häusern und Überlandleitungen), geopathogene<br />
Zonen (Erdstrahlen, Wasseradern...), Klima und<br />
Wetter (Föhn, Nässe, Kälte) säuern und vergiften.<br />
In den Industrienationen gibt es keinen<br />
Menschen, der nicht eine Vielzahl der Alltags-<br />
und Umweltgifte im Körper gespeichert hat.<br />
Denn fast alle dieser Gifte sind Speichergifte.<br />
Fettgewebe und fettähnliches Nervengewebe<br />
speichern die meisten Alltagsgifte. Speicherorgane<br />
sind vor allem die Ausscheidungsorgane<br />
Leber (für fettlösliche Gifte) und die Niere (für<br />
wasserlösliche Gifte).<br />
Eine große Rolle spielen auch die Bauchspeicheldrüse,<br />
die Haut, das Knochenmark, aber<br />
auch Zähne und Kiefer. Die ersten Anzeichen<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 3 von 20
von chronischen Vergiftungen sind fast immer<br />
Befindlichkeitsstörungen! Der Patient klagt über<br />
Müdigkeit, Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche<br />
u.a. Häufig gilt der chronisch Vergiftete<br />
einfach als psychisch auffällig bis krank, da es<br />
unter Einwirkung der Gifte nicht selten z.B. zu<br />
gesteigerter Aggressivität, übertriebenem Misstrauen,<br />
aber auch Depressionen, kommen kann.<br />
Viele Befindlichkeitsstörungen bzw. Erkrankungen<br />
wie Rheuma, Gicht, Diabetes mellitus, Fettsucht,<br />
Osteoporose, Hauterkrankungen wie<br />
Neurodermitis, Schuppenflechte, Hautekzeme,<br />
aber auch Asthma bronchiale, Durchfall, Infektanfälligkeit<br />
durch Bakterien, Viren, usw., chronische<br />
Nasennebenhöhlenentzündung, Schmerzen,<br />
Verpilzung, Ischias, Darmträgheit, Antriebsarmut,<br />
Schlafstörungen, Pessimismus, usw.<br />
entstehen wesentlich auch durch saure<br />
Stoffwechselgifte, die im Nährmedium<br />
(Bindegewebe, Grundsystem) eingelagert werden.<br />
Um eine Sanierung der Körpersäfte vornehmen<br />
und kontrollieren zu können, empfiehlt sich eine<br />
aussagefähige <strong>Grundregulation</strong>s-Analyse, mit<br />
Werten über den Zustand des Wasserhaushaltes,<br />
des Säure-Basen-Haushaltes (zellulär und<br />
intrazellulär), die Kapazität des Immunsystems<br />
und den Zustand des Darmmilieus.<br />
Informationen zum Basis-Check<br />
(Grosse Urinanalyse zur Ermittlung der <strong>Grundregulation</strong>sdaten)<br />
Mit Hilfe eines Basis-Checks erhalten Sie auf<br />
der Grundlage einer umfassenden Urinanalyse<br />
(pH Wert, Leitwert [Wasserhaushalt], Redoxwert<br />
[Immunsystem], Indikan [Darmsituation]) aussagefähige<br />
Daten zur Ermittlung notwendiger<br />
Schritte zur Einleitung einer <strong>Grundregulation</strong>stherapie.<br />
Die Durchführung der Urinanalyse ist<br />
im Folgenden erläutert:<br />
1. Vordruck zur Erfassung der Daten zum Status<br />
der <strong>Grundregulation</strong> (liegt den Unterlagen zum<br />
Basis-Check bei).<br />
Der Beginn der Urinprobennahme sollte so gelegt<br />
werden, dass der Patient sich in seinem<br />
gewohnten Lebensrhythmus befindet. Der Patient<br />
sollte unmittelbar vor und während der ph-<br />
Wert-Ermittlungen Stress vermeiden. Während<br />
der 2 Tage sollte der Patient einen normalen<br />
Alltag führen, die Ernährungs- und Trinkgewohnheiten<br />
beibehalten und auch nicht mehr<br />
Wasser trinken wie gewöhnlich. Die Analyseergebnisse<br />
liefern dem Therapeuten aussagefähige<br />
Daten über das augenblickliche Stoffwechselgeschehen.<br />
Lassen Sie den Patienten zuerst das Datenblatt<br />
mit seinen persönlichen Daten ausfüllen. Je<br />
detaillierter das Datenblatt ausgefüllt ist, desto<br />
besser lassen sich die Analyseergebnisse interpretieren.<br />
Dies hilft dem/der Therapeut/in optimale<br />
Therapievorschläge zu erstellen. Alle Daten<br />
werden selbstverständlich absolut vertraulich<br />
behandelt. Wenn möglich, Blutgruppe angeben!<br />
2. 1.+2. Tag: Messwerte nehmen und auf die<br />
Rückseite des Vordruckes eintragen.<br />
Zur Erstellung eines aussagefähigen Status zum<br />
Säure-Basen-Haushalt wird über den Zeitraum<br />
von 2 zusammenhängenden Tagen der genaue<br />
Verlauf der pH-Werte im Urin des Patienten<br />
benötigt. Mit Hilfe der ph-Wert-Messstation im<br />
Testset stehen dem Patienten die zur Messung<br />
erforderlichen Indikatorpapier-Streifen zur Verfügung.<br />
Nach der Urinanalyse ist es sinnvoll, die<br />
zu beginnenden und durchzuführenden Massnahmen<br />
weiterhin laufend über die Prüfung des<br />
jeweiligen pH-Wertes über einen Zeitraum von<br />
mind. 90 Tagen zu kontrollieren. Hierzu dient die<br />
pH-Messstation, die u.a. eine Ergänzung und<br />
Befestigung weiterer Indikatorpapierstreifen<br />
jederzeit ermöglicht.<br />
Wegen der natürlichen Säure- und Basenschübe<br />
des Organismus, ist es erforderlich, die<br />
Harnausscheidungen zwischen 6.00 Uhr - 9.00<br />
Uhr morgens und weiter um 12.00 Uhr - 15.00<br />
Uhr - 18.00 Uhr zu messen.<br />
Während dieser beiden Tage ist auf die Einnahme<br />
jeglicher Basenmittel zu verzichten. Da<br />
die Tagesrhythmen der Menschen unterschiedlich<br />
sind, bitten Sie den Patienten die tatsächlichen<br />
Tageszeiten der jeweiligen Mahlzeiten und<br />
der Messdatennahme einzutragen. Bitte jeweils<br />
eine Kurzbeschreibung der Mahlzeiten und der<br />
Getränke vornehmen. Insbesondere ist der Eintrag<br />
von Fleisch und säurehaltigen Getränken<br />
erforderlich.<br />
3. 3. Tag: Morgenurin-Probe<br />
Nach Beendigung der<br />
zweitägigen Urinmessungen,<br />
sammelt der<br />
Patient den Morgenurin<br />
in der beigefügten Urinbox.<br />
Wir benötigen hierzu<br />
80 bis 100ml Morgenurin<br />
aus dem Mittelstrahl<br />
(erster Urin am<br />
Morgen ca. 6.00 Uhr).<br />
Sollte der Patient in der<br />
Nacht auf die Toilette<br />
müssen, benötigen wir<br />
den Urin zwischen 3 und<br />
6 Uhr.<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 4 von 20
Anleitung zum Einfüllen von Harn<br />
1. Hände mit Wasser waschen und mit sauberem<br />
Handtuch trocknen<br />
2. Urinbox erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.<br />
Innenseite von Deckel und Gefäß nicht<br />
berühren.<br />
3. Zunächst etwas Urin in die Toilette fließen<br />
lassen. Weiteren Harn (Mittelstrahl) in die<br />
Urinbox füllen.<br />
4. Urinbox gut verschließen und Dichtheit prüfen.<br />
Bis zum Versand kühl lagern.<br />
5. Ausgefülltes Datenblatt, Messdaten der 2<br />
Tagesmessungen und Etikett der Urinbox<br />
vorbereiten.<br />
6. Alle Unterlagen in Versandtasche einbringen<br />
und sofort per Post versenden.<br />
ACHTUNG! Bitte die Urinprobe mit Unterlagen<br />
noch am gleichen Tage per Post zum Versand<br />
bringen. Bitte nicht am Wochenende versenden.<br />
Montag bis Mittwoch wäre der ideale Zeitpunkt<br />
für den Versand. Der Urin sollte maximal 3 Tage<br />
unterwegs sein.<br />
Nach erfolgter Analyse erhalten Patient und<br />
Therapeut die schriftlichen Auswertungen und<br />
Interpretationen mit den Daten über den Status<br />
der <strong>Grundregulation</strong> mit den Schwerpunkten<br />
Dehydration (Wassermangel), Säure-Basen-<br />
Gleichgewicht, Darmfäulnis sowie das Immunsystem.<br />
Die Daten enthalten Therapieempfehlungen<br />
für den Ausgleich eines natürlichen Säure-Basen-Gleichgewichtes;<br />
die Sanierung des<br />
Darms, Ernährungsempfehlungen und die Anweisungen<br />
für die Durchführung einer möglichen<br />
erforderlichen Entgiftungs-Kur.<br />
Hinweise zur Auswertung<br />
Dehydration<br />
Leitfähigkeits-Analyse<br />
Die Leitfähigkeit zeigt, ob ein Körper dehydriert<br />
ist, also einen Wassermangel aufweist. Über die<br />
Leitfähigkeit des Urins kann darauf geschlossen<br />
werden, ob der Mensch genügend freies Wasser<br />
trinkt.<br />
Freies Wasser heißt für uns Leitungswasser<br />
ohne Kohlensäure wenn möglich mit Kohleaktivfilter<br />
gereinigt am besten jedoch AktivWasser.<br />
Säfte, Limonaden, alkoholische Getränke sowie<br />
Tee und Kaffee zählen nicht als freies Wasser.<br />
Wasser ist das wichtigste Transportmittel im<br />
Körper. Ohne ausreichend Wasser können<br />
lebenswichtige Körperfunktionen nicht optimal<br />
ablaufen. Der Körper kann dann weder entschlacken<br />
noch entgiften. Auch ist eine Regulie-<br />
rung des Säure-Basen-Haushalts nur dann möglich,<br />
wenn keine Dehydration mehr vorliegt.<br />
Auswertung der Leitfähigkeitsanalyse<br />
Der Urin eines gesunden Menschen weist eine<br />
Leitfähigkeit von 3.000 bis maximal 6.000 µS/cm<br />
auf. Bei vielen Menschen liegt dieser Wert bereits<br />
bei 14.000 bis 25.000 µS/cm.<br />
Je größer die Leitfähigkeit, je größer ist der<br />
Wassermangel im Körper - und desto mehr freies<br />
Wasser sollte der Betroffene zu sich nehmen.<br />
In der Regel sollten 2 bis 4 Liter (je nach<br />
Körpergewicht) freies Wasser pro Tag getrunken<br />
werden.<br />
Achtung! Wird die angegebene Menge an freiem<br />
Wasser getrunken, und die Leitfähigkeit im<br />
Urin ist dennoch erhöht, legt dies den Verdacht<br />
auf eine Nierenleiden nahe. In diesem Fall sollte<br />
ein Urologe konsultiert werden.<br />
Weitere Daten im Überblick:<br />
Leitfähigkeit:<br />
3.000 bis 6.000 µS/cm<br />
Optimal. Fleißig weiter Wasser trinken!<br />
> 6.000 bis 8.000 µS/cm<br />
Leicht dehydriert. Trinkmenge um ca. 0,5<br />
bis 1 Liter Wasser erhöhen!<br />
> 8.000 bis 12.000 µS/cm<br />
Dehydriert. Trinkmenge um ca. 1 bis 1,5<br />
Liter Wasser erhöhen!<br />
> 12000 µS/cm<br />
Stark dehydriert! Dringend 1,5 bis 2,5 Liter<br />
mehr Wasser täglich!<br />
Wenn es auf das Thema Wassertrinken kommt,<br />
hören wir von vielen Menschen Dinge wie: „Ich<br />
vergesse immer, Wasser zu trinken!“ oder „Ich<br />
kann nicht soviel Wasser trinken!“<br />
B. Säure-Basen-Gleichgewicht<br />
pH-Wert-Analyse<br />
Der ph-Wert im Morgenurin zeigt den in diesem<br />
Augenblick vorliegenden latenten ph-Wert im<br />
Urin. Er ist in der Regel im Bereich von 5,6 bis<br />
6,5, also recht sauer. Sollte er unter 5,4 liegen<br />
ist das ein erstes Indiz dafür, dass der Körper im<br />
latenten Bereich (also außerhalb der Zellen) zu<br />
viele Säuren hat und eventuell auch intrazellulär<br />
übersäuert ist.<br />
Um eine genauere Aussage über das Säure-<br />
Basen-Gleichgewicht machen zu können, sollte<br />
über zwei Tage hinweg der pH-Wert im Urin<br />
bestimmt werden. Dies sollte ab dem ersten<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 5 von 20
Morgenurin ca. alle 3 Stunden erfolgen. (Wie im<br />
Basis-Check vorgesehen)<br />
Beispiel:<br />
Der Betroffene geht morgens um 6 Uhr das erste<br />
Mal auf die Toilette. Er misst den pH-Wert.<br />
Danach sollten er ca. um 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr<br />
und 18 Uhr wieder den pH-Wert im Urin mittels<br />
Messstreifen feststellen und aufzeichnen.<br />
Ein gesunder Mensch hat in der Regel, bei angemessener<br />
Ernährung, um … (die Zeitangaben<br />
sind hierbei ungefähr)<br />
6 Uhr einen sauren Urin, d.h. 5,6 bis 6,2<br />
9 Uhr einen leichten Basenschub, d.h. 7,0<br />
bis 7,6<br />
12 Uhr einen kleinen Säureschub von 5,6<br />
bis 6,0<br />
15 Uhr einen starken Basenschub von 7,8<br />
bis 8,4<br />
18 Uhr einen leichter Säureschub von 5,8<br />
bis 6,2<br />
Beispiele der Interpretation<br />
a.) Die pH-Werte im Urin liegen zu allen Messzeiten<br />
zwischen 5,4 und 6,0. Dies lässt zumindest<br />
auf eine Gewebsübersäuerung<br />
schließen.<br />
b.) Die pH-Werte liegen immer mit geringen bis<br />
keinen Schwankungen bei 5,4 bis 5,6. Dies<br />
bedeutet eine Säurestarre. Verdacht auf intrazelluläre<br />
Azidose (Beeinträchtigung der<br />
Pufferkapazität im Blut).<br />
c.) Die pH-Werte schwanken, aber die Basenschübe<br />
um 9 und 15 Uhr sind nicht sonderlich<br />
ausgeprägt. Latente Übersäuerung mit<br />
Neigung zur Gewebsübersäuerung.<br />
d.) Die pH-Werte liegen immer im basischen<br />
Bereich von z. B. 7,6 bis 8,0 oder darüber<br />
und schwanken auch nur sehr wenig. Verdacht<br />
auf eine Basenstarre (Alkalose). Verdacht<br />
auf eine versteckte intrazelluläre Azidose).<br />
Diese ist therapeutisch genau so zu<br />
beheben wie eine intrazelluläre Azidose.<br />
Darmfäulnis<br />
Indikantest<br />
Je mehr Fäulnis bei der menschlichen Verdauung<br />
produziert wird, desto mehr Giftstoffe entstehen<br />
und können in den Blutkreislauf gelangen.<br />
Darmfäulnis entsteht durch eine Milieuveränderung<br />
im Darm, einhergehend mit der verstärkten<br />
Aktivität von Fäulnisbakterien, die Bor-, Phosphor-,<br />
und Schwefelwasserstoffverbindungen<br />
produzieren.<br />
Diese toxischen Verbindungen können leicht<br />
von der Darmwand absorbiert werden und gelangen<br />
dann in die Blutbahn und den Urin.<br />
Aus diesem Grund können wir die Darmfäulnis<br />
über den Urin bestimmen. Besonders nachts<br />
werden große Mengen Indikan an den Urin abgegeben.<br />
Deshalb benötigt man den ersten<br />
Morgenurin für die Bestimmung der Darmfäulnis.<br />
Die Darmfäulnis wird in erster Linie durch Nahrungsmittel<br />
produziert, die im Darmtrakt Fäulnis<br />
auslösen, da sie nicht richtig verstoffwechselt<br />
werden können. Welche Nahrungsmittel dies<br />
sind, ist blutgruppenabhängig.<br />
Jede Blutgruppe kann nur bestimmte Nahrungsmittel<br />
optimal verstoffwechseln (siehe Bücher<br />
von Dr. D’Adamo). Bei der Blutgruppendiät<br />
geht es nicht darum, die Freude beim Essen<br />
einzuschränken. Es geht lediglich darum, sich<br />
darüber bewusst zu werden, dass bestimmte<br />
Lebensmittel, die auf Grund der Blutgruppe<br />
Darmfäulnis erzeugen, nicht jeden Tag in großer<br />
Menge zu sich zu nehmen.<br />
Auswirkungen der Darmfäulnis<br />
Die durch die Darmfäulnis entstandenen toxischen<br />
Stoffwechselprodukte werden auch vom<br />
Blut absorbiert, so dass neben der toxischen<br />
Belastung auch die Fließfähigkeit (Viskosität)<br />
des Blutes und somit das Herz in Mitleidenschaft<br />
gezogen wird.<br />
Die Folgen<br />
Alle Organe, Muskeln und Zellen werden schleichend<br />
mit toxischen Stoffen belastet. Das Blut<br />
kann die Sauerstoffversorgung des Körpers<br />
bedingt durch die Zähigkeit des Blutes nicht<br />
mehr optimal aufrechterhalten. Die Folge ist ein<br />
zunehmender Sauerstoffmangel im gesamten<br />
Körper.<br />
Beurteilung des Befundes<br />
Bei der Darmfäulnisbestimmung wird je nach<br />
Grad der Fäulnis in 5 Gruppen unterschieden<br />
wir haben noch die Anhängsel + und ++ für noch<br />
höhere Fäulnis dazu genommen. Je kleiner die<br />
Zahl, desto weniger Darmfäulnis liegt vor. Nur<br />
etwa 10% der bisher von uns untersuchten<br />
Menschen weisen keine Darmfäulnis (Fäulnisgrad<br />
0) auf.<br />
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Diagnosebewertung zusammengefasst<br />
Darmfäulnisstufe<br />
0 Sehr gut; kein Befund = weiter ernähren wie<br />
bisher<br />
1 Gut, nur leichter Befund = weiter ernähren<br />
wie bisher<br />
2 Befriedigend, bedenklicher Befund = Blutgruppendiät<br />
einbeziehen<br />
3 Mangelhaft bis ungenügend, sehr bedenklicher<br />
Befund = Blutgruppendiät einbeziehen<br />
und weitestgehend berücksichtigen<br />
4 Ungenügend, Alarm! = Konsequente Blutgruppendiät<br />
4+ Alarmstufe Rot! = Konsequente Blutgruppendiät<br />
4++ Alarmstufe Extrem Rot = Konsequente Blutgruppendiät<br />
Redoxwert-Bestimmung<br />
Ionenkraft, Elektronenfluss der Ausscheidung<br />
Jeder lebende Organismus ist dem Wechselspiel<br />
zwischen Oxidation und Reduktion ausgesetzt.<br />
Wenn ein Mensch oxidiert muss er gleichzeitig<br />
reduzieren und umgekehrt. Dieses Wechselspiel<br />
kann an Hand des Redoxwertes festgestellt<br />
werden wobei dieser Wert in direkten<br />
Zusammenhang mit dem Zustand des Immunsystems<br />
steht. Für die Diagnose stellt dies den<br />
wichtigsten Messwert dar!<br />
Ein gesunder Mensch hat einen Redoxwert von<br />
ca. +50 bis +100 mV.<br />
Ein erkrankter Mensch zwischen ca. +100 und<br />
+200 mVolt.<br />
Bei schweren Erkrankungen kehrt sich der Redoxwert<br />
ab ca. +200 mV in bis zu -500mV um.<br />
Je höher dieser Wert ist, desto akuter ist die<br />
Erkrankung. Der Körper versucht sich zu wehren,<br />
indem er selbst sehr große Mengen Antioxidantien<br />
produziert.<br />
Kombinationsdiagnose<br />
Redoxwert und Darmfäulnis<br />
Beispiele:<br />
Redoxwert +75mV und Darmfäulnis Stufe 0 =<br />
Optimal, außerdem richtig ernährt.<br />
Redoxwert +60mV und Darmfäulnis Stufe 4 =<br />
Immunsystem ist noch im Normalzustand, es<br />
wird aber Zeit, dass die Darmfäulnis zu reduzieren.<br />
Redoxwert +170mV und Darmfäulnis Stufe 4 =<br />
Das Immunsystem ist schon in Alarmbereitschaft<br />
gegangen. Schnell und sehr konsequent<br />
die Darmfäulnis reduzieren.<br />
Redoxwert -80 mV und Darmfäulnis Stufe 3 =<br />
Das Immunsystem ist in den höchsten Alarmzustand<br />
gegangen. Es liegt eine schwere Erkrankung<br />
vor. Ernährung sofort umstellen, Blutgruppendiät<br />
so schnell und konsequent wie möglich<br />
durchführen. Dehydration aufheben. Säure-<br />
Basen-Haushalt ausgleichen.<br />
Interpretation<br />
Je nach Ergebnis der einzelnen Analysen ist<br />
eine individuell zu planende Vorgehensweise<br />
nötig.<br />
Beginnend von „alles in Ordnung“ bis hin zur<br />
konsequenten langfristigen Entsäuerung,<br />
Darmsanierung und Umstellung der Ernährung<br />
ergibt sich eine große Spannbreite denkbarer<br />
Aktivitäten.<br />
Häufig ist therapeutisches Know How erforderlich,<br />
um zu gesundheitsrelevanten Ergebnissen<br />
zu kommen.<br />
Für zu planende Maßnahmen finden sich in<br />
einschlägigen Konzeption ( z. Bsp. „Pflege dein<br />
Leben“ allen notwendigen Bausteine enthalten.<br />
In den folgenden Ausführungen zu einem Isotonsichen<br />
Getränkekonzentrat mit Karbonaten<br />
und Citraten, einem Spurenelemente Kolloid und<br />
einem Prä- und Probiotischen Getränkekonzentrat,<br />
einer Info über AktivWasser, und den Infos<br />
aus der Reihe AktivEntgiftung lesen Sie mehr.<br />
Wir haben – je nach Ergebnis der Analyse –<br />
eine Reihe von Basiskonzepten zusammengestellt,<br />
die im Einzelfall durch weitere, vom Therapeuten<br />
zu bestimmende Maßnahmen, ergänzt<br />
werden.<br />
Allgemeine Informationen zum Säure-<br />
Basen-Haushalt<br />
Mit der Prüfung des Säure-Basen-Gleichgewichtes<br />
befinden Sie sich inmitten des Zentrums<br />
Ihrer wichtigsten Stoffwechselfragen, am<br />
Schaltpunkt sämtlicher vegetativ gesteuerter<br />
Regulationen.<br />
Leben ist Energiefluss und Energiewechsel. Bei<br />
Verbrennungsvorgängen unseres Stoffwechsels<br />
entsteht Kohlendioxyd. Dieses wird im Blut in<br />
Form von Kohlensäure zu den Lungen transportiert<br />
und wiederum als Kohlendioxyd abgeatmet.<br />
Dieses macht jedoch das Zellmilieu sauer.<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 7 von 20
Die Stoffwechselprozesse sind überall abhängig<br />
von einer möglichst gleichmäßigen Säurekonzentration<br />
im Zellinnenraum. Hier darf die Säureschwankung<br />
nur in sehr geringen Grenzen<br />
stattfinden (pH 7,34 bis pH 7,40). Wird sie höher<br />
oder niedriger, fallen die Prozesse, welche Enzymreaktionen<br />
steuern, aus. Die Wirkung der<br />
Enzyme hängt nämlich von bestimmten, für sie<br />
optimalen Säuregraden ab. Sind die verändert,<br />
steht der Stoffwechsel still. Das bedeutet für die<br />
Zelle Vergiftung und Tod. Vereinfacht könnte<br />
man sagen, dass die Säure das “Zellgift”<br />
schlechthin ist. Diese Gefahr wird durch eine<br />
Reihe von Regulationsmechanismen gebannt.<br />
Die Regelung des richtigen Verhältnisses von<br />
Säuren zu Basen im Körper ist die Aufgabe des<br />
Säure-Basen-Haushaltes. Wie ein “gewissenhafter<br />
Buchhalter” kontrolliert er die tägliche Bilanz<br />
und reguliert von Minute zu Minute die lebenswichtigen<br />
Funktionen von Atmung, Kreislauf,<br />
Verdauung, Ausscheidung, Hormonproduktion,<br />
Abwehr, Immunität und vieles andere mehr. Wer<br />
weiß schon, dass für ihre Regulierung das Zünglein<br />
an der Waage die Kohlensäure ist? Durch<br />
sie werden unser Atmungs- und Kreislaufzentrum<br />
erregt. Müdigkeit und Schlafstörungen sind<br />
ebenfalls Ausdruck zunehmender Übersäuerung<br />
und zu guter Letzt, - wenn der Säurepegel im<br />
Körper zu hoch ansteigt - ist Schmerz der SOS-<br />
Ruf des Körpers.<br />
Bis auf ganz wenige, gesunde Menschen befinden<br />
wir uns alle tief in den roten Zahlen. Das<br />
heißt, wir sind in punkto Basen unterbilanziert,<br />
wir sind “zu sauer”. Am Anfang einer jeden Erkrankung<br />
steht ohne Ausnahme die Übersäuerung!<br />
Krankheit ist nichts anderes als Ausdruck<br />
eines auf das Äußerste strapazierten Säure-<br />
Basen-Haushaltes und seines Bemühens, das<br />
Defizit an Basen auszugleichen und die Säuren<br />
zu beseitigen. Im Grunde dienen sämtliche Regulationsmechanismen<br />
des Körpers, einschließlich<br />
der Krankheiten dazu, die entstandenen<br />
“Schulden” ohne Schaden für die Zelle auszugleichen,<br />
indem er diese überschüssigen<br />
“Schlacken” über sämtliche Organe und Organsysteme<br />
ausscheidet. Erst wenn alle Kompensationsmöglichkeiten<br />
erschöpft sind, bricht der<br />
Organismus vollends in einer unheilbaren, chronischen<br />
Erkrankung zusammen. Akute Erkrankungen<br />
sind in erster Linie ein Versuch des Körpers,<br />
irgendwelche Reserven zu mobilisieren,<br />
zur Besinnung aufzurufen oder sogar auf den<br />
drohenden Zusammenbruch rechtzeitig aufmerksam<br />
zu machen. Wenn wir dies nur richtig<br />
begreifen würden! Es ist darum wichtig, früh<br />
genug – also vor jedem Krankheitsausbruch –<br />
den Säuregrad des Körpers zu kennen.<br />
Der Gedanke mag unglaubwürdig klingen:<br />
Krankheiten, die jeder als Feind empfindet, sollen<br />
ein nützlicher Regulationsvorgang sein? Wer<br />
jedoch über die Hintergründe genau Bescheid<br />
weiß, erkennt darin wichtige Ausscheidungskrisen<br />
des Körpers. Und wer diese Botschaften<br />
wahrnimmt, ist gut beraten: Sämtliche Ausführungsvorgänge,<br />
einschließlich der Poren der<br />
Haut (Schweiß) werden in einer großartigen<br />
Antrengung des Körpers eingesetzt, um die<br />
schädlichen sauren Stoffwechselendprodukte<br />
auszuscheiden: Darm, Harnwege, Scheide,<br />
Mund, Augen, Nase, Ohren und Drüsen. Man<br />
sollte diese Bemühungen unterstützen zum Beispiel<br />
durch eine basische Grundernährung, basisches<br />
AktivWasser, warme Basenbäder, Bürsten<br />
der Haut, Wickel jeder Art, aber nicht durch<br />
Medikamente bremsen. Akute und chronische<br />
Krankheiten zeigen an, wie diese Organe mit<br />
dem Säureüberschuss ringen. Die schwersten<br />
chronischen Krankheiten wie Krebs, Herz-<br />
Kreislauferkrankungen und die ständig zunehmenden<br />
Krankheiten des rheumatischen Formenkreises<br />
haben als wichtigste Voraussetzung<br />
zur Gesundung die Normalisierung des Säure-<br />
Basen-Haushaltes.<br />
Akute und chronische Erkrankungen der Ausscheidungsorgane<br />
werden vom Körper jedoch<br />
nur in Notzeiten eingesetzt. Diese Organe würden<br />
sich sonst bei andauernder Beanspruchung<br />
zu früh erschöpfen und schließlich versagen.<br />
Darum hat der Körper im Bindegewebe - einem<br />
Organsystem, das dreimal so groß ist wie die<br />
Leber, ein Säuredepot geschaffen. Das Bindegewebe<br />
verbindet und umgibt alle Zellen und<br />
Organe. Es ist darum hervorragend geeignet,<br />
die soeben aus den Zellen frisch entlassenen<br />
Säuren aufzunehmen und zu speichern.<br />
Nach körperlichen Anstrengungen oder nach<br />
Mahlzeiten treten oft so hohe Säuremengen auf,<br />
dass die Nieren die bei Neutralisierung entstehenden<br />
Salze nicht alle zugleich ausscheiden<br />
können. In diesem Fall sorgt das Bindegewebe<br />
für eine Entlastung der Nieren, darum wird das<br />
Bindegewebe auch als “Vorniere” bezeichnet<br />
(Volhardt). Während der Nachtruhe scheiden die<br />
Nieren die in den Depots gelagerten Säuren<br />
wieder aus. Darum ist der Morgenurin auch relativ<br />
sauer.<br />
Es ist sehr leicht, den Grad der Säurespeicherung<br />
am Zustand des Bindegewebes festzustellen:<br />
Die ursprünglich geschmeidige und weiche<br />
Beschaffenheit des Unterhautzellgewebes wird<br />
fest, hart und auf Druck schmerzhaft. Sie wird<br />
geleeartig, “gelotisch”, (das Wort “Gelose” wird<br />
davon abgeleitet) und verändert sich in die be-<br />
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kannte “Apfelsinenhaut” (Cellulitis). Erst wenn<br />
die Bindegewebedepots nicht mehr genügen,<br />
tritt nach einer Periode der Überaktivität der<br />
Ausscheidungsorgane, die von mehr oder minder<br />
akuten oder chronischen Entzündungen<br />
begleitet sein können, die Übersäuerung des<br />
Gesamtorganismus in Erscheinung, die so genannte<br />
“Azidose”.<br />
In solchen Fällen wird die Alkalireserve des Blutes<br />
wichtig. Darunter versteht man den Vorrat an<br />
verschiedenen Mineralstoffen, die im Blut kreisen<br />
und für den Notfall als “eiserne Reserve” zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Entsprechend dem Schweregrad der Übersäuerung<br />
unterscheidet man drei Stadien:<br />
• Die “latente Azidose” (F. Sander), bei der<br />
die Bindegewebe-Depots sich mehr und<br />
mehr füllen.<br />
• Die “kompensierte Azidose”, bei der die<br />
Ausscheidungsorgane auf Hochtouren laufen<br />
(mit Entzündungen, Erkältungen, Infekten,<br />
Katarrhen) und wobei die Alkalireserve<br />
des Blutes angegriffen wird, ohne jedoch unter<br />
den kritischen Wert von 7,0 abzusinken.<br />
• Die “dekompensierte Azidose”, bei der die<br />
Alkalireserven unter den Normalwert gesunken<br />
ist, Blut und Gewebe die Säureflut nicht<br />
mehr bewältigen können und die “Vergiftung”<br />
des Körpers durch Säuren einsetzt<br />
(chronische Krankheiten), wie z.B. beim<br />
Koma des Diabetikers, Krebs, Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall u.a.<br />
Für unsere Betrachtung ist das Stadium der<br />
“latenten Azidose” am Wichtigsten, weil sie<br />
durch Ernährungsumstellung und Änderung der<br />
Lebensweise relativ leicht zu beherrschen ist.<br />
Beispiele hierzu sind: möglichst viel frische Luft,<br />
ausreichender Schlaf, Lösung psychischer Probleme<br />
und durch Verringerung von zu viel körperlichem<br />
und seelischem Stress.<br />
Wer in diesem Stadium zu “sauer” ist, kann mit<br />
Hilfe einer Basen-Kur eine konsequente Säurekompensation-<br />
und entlastung vornehmen, bis<br />
sich der Säurewert im Harn zwischen 6 und 7<br />
eingependelt hat. Alles darüber hinaus bedarf<br />
einer therapeutischen Begleitung.<br />
Es sei hier auch noch erwähnt, dass leider bei<br />
vielen Menschen durch eine falsch zusammengesetzte<br />
Kost, und auch durch eine zu frühe<br />
Fütterung mit Kuhmilchprodukten bereits in der<br />
Kindheit der Verdauungsapparat funktionell<br />
schwer gestört sein kann, wobei die Anlage für<br />
spätere Krankheiten gelegt wurde. Die geschädigte<br />
Darmfunktion wird so zur ersten und wich-<br />
tigsten Quelle der Gewebsazidose! Darum ist<br />
zur Behebung der Übersäuerung auch die Sanierung<br />
des Darms von größter Bedeutung. Im<br />
Rahmen von Basen-Kuren wurden spezielle<br />
Prä- und Probiotische Konzentrate entwickelt,<br />
um die Fäulnisprozesse im Darm, die zu einer<br />
schleichenden Vergiftung des Körpers führen, in<br />
“fermentative Prozesse” umzuwandeln, um<br />
langsam eine Gesundung der Darmflora und<br />
des Darms einzuleiten.<br />
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Isotonisches Getränkekonzentrat<br />
Im vorliegenden geht es um ein flüssiges<br />
Dispersionskollloid zur Unterstützung des Säure-Basenhaushaltes.<br />
Entwicklung<br />
Verschiedene Basispräparate zur Regulierung<br />
des Säure-Basenhaushaltes sind im Labor untersucht<br />
worden.<br />
Folgende Erkenntnisse wurden dabei gewonnen:<br />
Die einen schmecken sehr unangenehm<br />
und sind umständlich zu handhaben (Pulver in<br />
Wasser auflösen). Zudem kommt das Gros der<br />
Basenbildner nicht dort hin, wo sie wirken sollen;<br />
wenig Nutzen durch schlechte Bioverfügbarkeit,<br />
was bei ganz bestimmten Mischungen auch zu<br />
unnötigen Einlagerungen von Schlackenstoffen<br />
im Körper führen kann.<br />
Die anderen schmeckten besser – sie waren mit<br />
Zitronensäure und sonstigen Geschmacksverbesserern<br />
ausgestattet. Ihre Wirkung im Bereich<br />
der latenten Azidosen war wenig überzeugend –<br />
und im intrazellulären Bereich nicht vorhanden.<br />
Aus diesen Erkenntnissen entstand ein besonderes<br />
Anforderungsprofil an ein Basenkonzentrat.<br />
• Das Mittel muss einfach und schnell einsetzbar<br />
sein.<br />
• Das Mittel muss flüssig und in kolloidalem<br />
(körperverfügbaren) Zustand sein.<br />
• Das Mittel muss sowohl den latenten (fortwährende<br />
Pufferung der Säuren außerhalb<br />
der Zelle) als auch den intrazellulären Bereich<br />
abdecken (Säuredepots in der Zelle<br />
leeren und mit Basen füllen).<br />
• Das Mittel muss dem Körper lebensnotwendige<br />
Spurenelemente zuführen.<br />
• Die Bioverfügbarkeit des Mittels muss optimal<br />
sein – höchstmöglicher Umsetzungsgrad<br />
der Basen.<br />
• Möglichst geringe Basenkonzentration mit<br />
effizienter Wirkung<br />
• Das Mittel sollte geschmacklich genießbar<br />
sein – ohne die Verwendung säurebildender<br />
Geschmacksverbesserer.<br />
Ferner hat es noch weitere Vorteile die unabhängige<br />
Labors gemessen haben:<br />
• Es geht innerhalb von 10 Minuten ins Blut.<br />
• Es ist ein Antioxidant mit hoher Ionenkraft.<br />
• Es hat eine noch nie zuvor gemessene Pufferkapazität.<br />
Der Ursprung des Dispersionskolloids ist – soweit<br />
heute bekannt – das erste flüssige Basenkonzentrat.<br />
Die Entwicklung erstreckte sich über<br />
vier Jahre. Auch heute noch wird an einer ständigen<br />
Weiterentwicklung im Sinne einer gesamtheitlichen<br />
biochemischen Betrachtungsweise<br />
der medizinischen Prävention im Gesundheitsbereich<br />
gearbeitet.<br />
Anwendungsgebiete des Isotonischen<br />
Getränkekonzentrates<br />
Entwickelt wurde dieses Präparat zur Aufrechterhaltung,<br />
„Instandsetzung“ und Regulierung<br />
des Säure-Basenhaushalt.<br />
Wirkungsbereich<br />
Latente Hyperazidität<br />
(einfache Übersäuerung)<br />
Dieses Stadium ist der Durchschnittszustand<br />
fast aller Menschen in den Industriegebieten.<br />
Nur noch etwa 2% bis 4% der Bevölkerung haben<br />
keine latente Hyperazidität. Die latente Hyperazidität<br />
ist Ausgangform aller weiteren Azidosen.<br />
Es besteht eine Minderung der Pufferbasen<br />
im Körper außerhalb der Zellen ohne eine<br />
merkliche Änderung des pH-Wertes im Blut.<br />
Langsam füllen sich jedoch die Depots mit<br />
Säurevalenzen, da der Körper die Säuren nicht<br />
mehr ausscheiden kann.<br />
Chronische Hyperazidität<br />
Chronische Rheumapatienten wie zum Beispiel:<br />
Weichteilrheuma, Fibromyalgie.<br />
Akute Hyperazidität<br />
Infektionskrankheiten der Ausscheidungsorgane<br />
(Nieren, Darm, Atemwege), Entzündungen, Katarrhe,<br />
Fieber und andere Ausscheidungsvorgänge.<br />
Die Folgen sind Erbrechen, Durchfall,<br />
Harnflut zur Ausscheidung von Toxinen (meist<br />
Säurevalenzen).<br />
Lokale Hyperazidität<br />
Arteriosklerose, lokale Blockierung des Blutstroms,<br />
die Folgen sind zugrunde gehen durch<br />
Sauerstoffmangel und Säurebildung. Örtliche<br />
Gewebsazidose: Diese spielt vor allem eine<br />
Rolle im Gehirn als Schlaganfall, Herzinfarkt,<br />
und in den Beinen als Beinnekrose.<br />
Intrazelluläre Hyperazidität (Übersäuerung<br />
in den Zellen)<br />
Die intrazelluläre Hyperazidität umfasst alle Arten<br />
von Azidosen außer der latenten Hyperazidität<br />
im Anfangsstadium. Im Verlauf einer intrazellulären<br />
Azidose sinkt die Pufferkapazität des<br />
Blutes immer weiter, wodurch sich die Krankheitssymptome<br />
und deren Auswirkungen immer<br />
stärker bemerkbar machen.<br />
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Bestimmung einer latenten Azidose<br />
Unser Körper ist ständig bemüht, Säureüberschüsse<br />
mit Basenbildnern zu neutralisieren.<br />
Über den Tag verteilt schwankt deshalb der pH-<br />
Wert im Urin. Morgens neigt der gesunde Körper<br />
eher zu Säureausscheidungen (ca.6 Uhr) beim<br />
nächsten Urin um ca. 9 Uhr sollte er bei einem<br />
gesunden Menschen eher basisch sein. Um ca.<br />
12 Uhr neigt er zu Säureausscheidungen, wobei<br />
der ca. 15 Uhr Urin einen sehr starken Basenschub<br />
zeigen sollte. Um ca. 18 Uhr werden wiederum<br />
Säuren ausgeschieden. Entscheidend ist<br />
hierbei, dass der Körper noch dynamisch auf<br />
den Säure-Basenhaushalt reagiert.<br />
Symptome einer Übersäuerung sind: Wenig bis<br />
keine Dynamik in den Säure- und Basenfluten.<br />
Unterscheiden muss man zwischen einer Säurestarre<br />
(Hyperazidität) wobei hier über den<br />
ganzen Tag verteilt nur noch Säureausscheidungen<br />
gemessen werden und einer Basenstarre<br />
(Alkalose). Die Basenstarre kommt eher selten<br />
vor, meist beinhaltet sie eine versteckte intrazelluläre<br />
Hyperazidität wobei der Körper<br />
überhaupt nicht mehr auf seine Aufgabe das<br />
Säure-Basengleichgewicht einzuhalten reagiert.<br />
In diesen Fällen zeigen die Urinmessungen stets<br />
einen basischen pH-Wert. Therapeutisch ist die<br />
versteckte intrazelluläre Hyperazidität (Diagnose,<br />
Basenstarre Alkalose) wie die Hyperazidität zu<br />
therapieren.<br />
Bestimmung einer intrazellulären Hyperazidität<br />
Bei einer Hyperazidität wird zwischen Blut- und<br />
Gewebeübersäuerung unterschieden. Unterscheidungsgrenze<br />
ist die Zellmembrane. Eine<br />
intrazelluläre Azidose kann nur über die Pufferkapazität<br />
des Blutes bestimmt werden.<br />
Eine verlässliche Methode zur Bestimmung dieser<br />
Pufferkapazität ist die Blutpufferkapazitätsanalyse<br />
nach Jörgensen oder die Urin Titration<br />
nach Sander.<br />
Diese Blutuntersuchung können nur Ärzte oder<br />
Heilpraktiker durchführen, die mit einer entsprechenden<br />
Laboranalytik ausgestattet sind. Die<br />
Analyse kann nur direkt vor Ort an frischem Blut<br />
durchgeführt werden. Die Pufferkapazität gibt<br />
genauen Aufschluss über den Grad der Erkrankung.<br />
Die intrazelluläre Hyperazidität ist die<br />
schwerste Form der Hyperazidität. Zu ihrer Beseitigung<br />
bedarf es mehrerer Monate therapeutischer<br />
Behandlung.<br />
Dosierungsanweisung für den Patienten<br />
„Falls vom Arzt oder Therapeuten keine Dosierungsanweisung<br />
vorliegt 3mal täglich 3 Pump-<br />
stöße (entspricht 3,6ml) mit ca. 200ml kohlensäurefreiem<br />
Wasser (idealerweise AktivWasser)<br />
einnehmen, und zwar ca. um 10 Uhr, 14 Uhr<br />
und 19 Uhr. Achten Sie darauf, dass Sie tagsüber<br />
genügend Wasser zu sich nehmen – am<br />
besten AktivWasser Stufe (mindestens 2 Liter<br />
Wasser), um die Säuren auch ausschwemmen<br />
zu können.<br />
Diese Anweisung gibt Ihnen einen Anhaltswert.<br />
Die Wirkung hängt sehr stark von Ihren Essgewohnheiten<br />
und dem daraus resultierenden<br />
Säureanteil im Urin ab. Um eine optimal auf Sie<br />
abgestimmte Dosierung zu erhalten, sollten Sie<br />
den pH-Wert wie auf den Messstationen aufgeführt<br />
um 6, 9, 15, 18 Uhr messen und mit der<br />
Titrationstabelle vergleichen.<br />
Nehmen Sie über den Tag verteilt so viel Basenkonzentrat<br />
zu sich, dass Ihr Urin sich den auf<br />
der Titrationstabelle angegebenen Werten annähert.<br />
Mit dieser Messung können Sie natürlich<br />
nur den pH-Wert außerhalb der Zelle messen,<br />
aber Sie haben mit dieser Messung einen sehr<br />
guten Anhaltswert ob Ihr Körper noch dynamisch<br />
reagiert. Eine intrazelluläre Hyperazidität<br />
kann nur über die Pufferkapazität Ihres Blutes<br />
oder mit der Urintitration bestimmt werden. Leider<br />
können wir Ihnen keinen direkteren Bezug<br />
zwischen pH-Wert und Titration herstellen, da<br />
die unterschiedlichen Lebensmittel zwar den<br />
gleichen pH-Wert in der Ausscheidung aufzeigen<br />
aber die Pufferkapazität dennoch große<br />
Unterschiede aufweist.“<br />
Bestandteile Dispersions-Kolloids<br />
Dispersionskolloid mit mikrofiltriertem, energetisierten<br />
Wasser, Natriumbikarbonat, Magnesium<br />
citricum, Kaliumcarbonat, Spuren von Calciumcarbonat,<br />
Zinkoxid. Die Inhaltsstoffe sind speziell<br />
ausgesuchte Bestandteile, sie werden so<br />
schonend wie möglich verarbeitet, damit sie<br />
jederzeit in körperverfügbarer organischmineralischer<br />
Form vorliegen und sowohl im<br />
extra- als auch im intrazellulären Bereich wirken.<br />
Gegenanzeigen:<br />
Nebenwirkungen sind nicht bekannt.<br />
Heilreaktionen:<br />
Es können Reaktionen in Form von durchfallartigen<br />
Stühlen auftreten, da durch die Basenzufuhr<br />
die basophilen Organe (Leber, Gallenblase,<br />
Pankreas und die Brunnerschen Drüsen des<br />
Dünndarms) biochemisch belebt werden und<br />
eine Darmsäuberung eintritt. In schweren Fällen<br />
kann es sehr heftig zu reinigenden Stühlen<br />
kommen, wobei der säurescharfe Stuhl Brennen<br />
und dadurch kurzzeitig Hämorrhoidalbeschwerden<br />
auslösen kann. In solchen Fällen haben<br />
sich Einläufe mit Zusatz Dispersionskolloids<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 11 von 20
sehr bewährt (30ml Basenkonzentrat auf 0,5 bis<br />
0,75 Liter lauwarmes Wasser).<br />
Es kann sich auch ein 'Ziehen' im Körper bemerkbar<br />
machen. Eine besonders wichtige Heilreaktion<br />
ist das Sodbrennen im Magen, das<br />
nach der Einnahme auftreten kann. Dieses Sodbrennen,<br />
obwohl noch nie aufgetreten, ist als<br />
notventilartige Säureentleerung über die Belegzellen<br />
zu verstehen, da der Körper jetzt die Möglichkeit<br />
hat, sich seiner Säuren zu entledigen<br />
und dies zunächst überschießend geschehen<br />
kann. Hier empfiehlt sich einige Minuten später<br />
noch einmal eine Gabe von 3 Pumpstößen.<br />
Somit wird dieses Säuresyndrom zum Verschwinden<br />
gebracht. Ferner können Gliederschmerzen<br />
auftreten, bei derartigen Reaktionen<br />
sollte die Dosiermenge reduziert und erst langsam<br />
wieder hochgefahren werden.<br />
Außerdem können übel riechender Urin und<br />
erhöhte Säureausscheidungen (aus dem intrazellulären<br />
Bereich) in den ersten Tagen bis Wochen<br />
auftreten.<br />
Therapiedauer<br />
Die Therapiedauer ist eine Frage der Bewusstseinsveränderung.<br />
Wenn Ihr Patient meint, er<br />
könnte seine bisherigen Lebensgewohnheiten<br />
beibehalten wird er ein Leben lang ein Basenkonzentrat<br />
einnehmen müssen. Sollten er sich<br />
bewusst basenbildend ernähren wird er nach<br />
kurzer Zeit merken, dass sich sein Allgemeinzustand<br />
merklich verbessert. In der Regel sagt<br />
man 10 Jahre sauer 1 Jahr entsäuern. Bei konsequenter<br />
Nutzung eines Gesamtkonzeptes ist<br />
eine Verkürzung der Dauer möglich.<br />
Gebindegrößen:<br />
240 ml HD-PE Flaschen mit Dosierspender<br />
(1 Hub entspricht ca. 1,2 ml)<br />
1.000 ml HD-PE Flaschen mit Dosierspender<br />
(1 Hub entspricht ca. 1,2 ml)<br />
Redaktion der Fachinfo zum Basenkolloid: Rolf Zimmermann<br />
Spurenelemente Kolloid<br />
(Essentielle isotonische Spurenelemente in kolloidaler<br />
Form.)<br />
Was ist ein Spurenelemente Kolloid?<br />
Ein gutes Spurenelement Kolloid besteht aus<br />
Meeresmineralien, die unter bestmöglichem<br />
Ausschluss von Natriumchlorid extrem schonend<br />
isoliert und anschließend mit kolloidalem<br />
Silizium angereichert wurden.<br />
Die Wirkung zielt darauf ab, die intra- und extrazelluläre<br />
Entsäuerung im Körper zu unterstützen.<br />
Es wirkt darüber hinaus vorbeugend gegen den<br />
weit verbreiteten Spurenelemente-Mangel, denn<br />
Veränderte Lebensmittelproduktion und -verarbeitung<br />
schleusen Spurenelemente aus den<br />
Nahrungsmitteln heraus.<br />
Mit Silizium angereicherte kolloidale Meeresmineralien<br />
aktivieren zuverlässig bis zu 300 verschiedene<br />
Enzyme im menschlichen Stoffwechsel.<br />
Warum sind Enzyme so wichtig?<br />
Ohne Enzyme könnten wir Lebensmittel nicht<br />
oder nur sehr unzureichend für den Organismus<br />
aufbereiten. Enzyme steuern Stoffwechselvorgänge<br />
im Auf-, Um- und Abbau. Sie sind kompliziert<br />
aufgebaute Eiweißmoleküle, wobei jedes<br />
einzelne Eiweißmolekül auf eine ganz bestimmte<br />
chemische Reaktion im lebenden System<br />
spezialisiert ist. Inzwischen wurden über 4000<br />
Enzymarten bekannt.<br />
Wie funktionieren Enzyme?<br />
Enzyme werden als Biokatalysatoren bezeichnet,<br />
da sie chemische Reaktionen im Stoffwechsel<br />
beschleunigen können. Um aufgenommene<br />
Nahrung umzusetzen und verwertbar zu machen,<br />
muss die so genannte Aktivierungsenergie<br />
herabgesetzt werden, damit es zu einer effektiven<br />
Stoffumwandlung kommen kann. Nach der<br />
Umwandlungsreaktion liegt das Enzym – wie<br />
alle Katalysatoren – wieder in der Ausgangsform<br />
vor. Enzyme zeichnen sich durch hohe Substrat-<br />
und Reaktionsspezifität aus. Unter zahlreichen<br />
Stoffen wählen sie nur die im Moment wichtigen<br />
und passenden Substrate aus und katalysieren<br />
exakt eine Reaktion.<br />
Holoenzyme<br />
Proteine benötigen Cofaktoren – in diesem Fall<br />
Spurenelemente – um Enzyme zu bilDas den.<br />
Spurenelemente Kolloid aktiviert eine Untergruppe<br />
von Holoenzymgruppen welche als Metalloenzyme<br />
bezeichnet werden. Diese sind sehr<br />
wichtig für die Oxidations- und Reduktionsfähigkeit<br />
(Redoxreaktion) des Körpers. Durch sie<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 12 von 20
können optimale Auf-, Um- und Abbauvorgänge<br />
im Stoffwechsel eingeleitet werden.<br />
Einige Beispiele antioxidativ wirkender Enzyme<br />
• Die Lipoxygenase entsteht bei der Anwesenheit<br />
von Eisen.<br />
• Die Carboanhydrase entsteht bei der Anwesenheit<br />
von Zink.<br />
• Die GSH-Peroxidase spaltet Peroxid auf,<br />
wenn Selen vorhanden ist.<br />
Neueste Forschungen<br />
Aktuelle Forschungen zeigen, dass die extrem<br />
wichtige Superoxiddismutase (SOD) das effektivste<br />
aller bisher entdeckten antioxidativen Enzyme<br />
ist. Sie ist in der Lage mithilfe der Gluthation-Peroxidase<br />
bzw. Katalase das aggressive<br />
Sauerstoffradikal O2 �- über H2O2 und HO �1 . Die<br />
Superoxiddismutase benötigt essentiell die Anwesenheit<br />
von Mangan im mitochondrialen Bereich<br />
sowie von Kupfer und Zink im<br />
cytosolischen Bereich.<br />
Essentielle Spurenelemente<br />
Spurenelemente sind lebenswichtig. Eine besondere<br />
Bedeutung haben die essentiellen Spurenelemente<br />
– der Organismus kann sie nicht<br />
selbst herstellen. Da unsere Lebensmittel – wie<br />
oben erwähnt – immer geringere Mengen enthalten,<br />
resultieren daraus massive Mangelerscheinungen<br />
im gesamten Stoffwechsel des<br />
Menschen. Die Enzymbildung im Körper kann<br />
nicht mehr oder nur noch unzureichend stattfinden,<br />
wodurch Lebensmittel nicht mehr optimal<br />
umgewandelt und dem Körper zugänglich gemacht<br />
werden können. Die Folgen zeichnen sich<br />
immer stärker ab: Lebensmittelallergien nehmen<br />
zu, Organfunktionen sind eingeschränkt, Verträglichkeit<br />
und Verdaulichkeit der Nahrung ist<br />
stark reduziert und der Mensch gerät immer<br />
mehr in ein Energiedefizit. Die Praxen sind voll<br />
von Burn-out-Patienten. Das ist kein Wunder:<br />
Fehlen essentielle Spurenelemente aus der<br />
Nahrung, können die Enzyme nicht für die nötige<br />
Lebensenergie sorgen.<br />
Das Produkt enthält folgende essentielle Spurenelemente:<br />
Bor (B)<br />
Stoffwechselregulation von Calcium, Magnesium,<br />
Phosphor und Vitamin D; Biosynthese von Steroidhormonen<br />
und Vitamin D Hormon (Knochenbildung);<br />
Gehirnfunktionen u. a. das Erinnerungsvermögen;<br />
entzündungshemmende Wirkung<br />
z. B. Serin-Protase sowie für den mitchondrialen<br />
Energiestoffwechsel.<br />
1 Der Punkt ( � ) bei O2 �- und HO � bedeutet, dass in der Verbindung<br />
ein ungepaartes Elektron vorliegt.<br />
Chrom III (Cr)<br />
Glucose- und Insulinstoffwechsel; Potenzierung<br />
der zellulären Insulinwirkung; Regulierung der<br />
Glucose-Homöostase; Expression von Genen<br />
des Glucose-, Lipid-, Cholesterin- und Proteinstoffwechsels.<br />
Kobalt (Co)<br />
Beteiligung über Vitamin B12 an der Erythropoese;<br />
Cofaktor von Enzymsystemen; Fettsäurestoffwechsel;<br />
Aminosäurestoffwechsel.<br />
Eisen (Fe)<br />
Eisen übernimmt eine essentielle Funktion beim<br />
Transport und der Speicherung von Sauerstoff,<br />
dem Transfer von Elektronen sowie zahlreicher<br />
Oxidations- und Reduktionsvorgängen im Körper.<br />
Funktionsformen: Hämproteine wie Hämoglobin,<br />
Myoglobin, Cytochrome usw.; Zelluläre<br />
Energiegewinnung durch L-Carnitin, Eicosanid,<br />
Kollagen- und Neurotransmittersynthese; Säure-<br />
Basenhaushalt, Bildung ungesättigter Fettsäuren,<br />
Cofaktor antioxidativer Systeme, Einfluss<br />
auf Vasodilatation, Neurotransmission und Immunstatus.<br />
Jod (I)<br />
Jod und Selen sind integrale Bestandteile der<br />
Schilddrüsenhormone Thyroxin/T4 und Trijodthyronin/T3.<br />
Jod fördert die körperliche und<br />
geistige Entwicklung sowie den Protein-, Kohlenhydrat-<br />
und Fettstoffwechsel. Außerdem ist<br />
Jod für Sauerstoffverbrauch und die Thermoregulierung<br />
verantwortlich, wobei es in dieser<br />
Funktion antioxidativ wirkt. Jod ist als Regulator<br />
für das Schilddrüsenwachstum verantwortlich.<br />
Kupfer (Cu)<br />
Kupfer ist essentieller Cofaktor von kupferhaltigen<br />
Metalloenzymen die zuständig sind für den<br />
Eisenstoffwechsel, die zelluläre Sauerstoffverwertung,<br />
Bestandteil (neben Zink und Mangan)<br />
der SOD, Bindegewebs-Katecholaminen und<br />
Melaninsynthese.<br />
Mangan (Mn)<br />
Mangan ist Cofaktor von mehr als 60 Enzymen<br />
und an folgenden Prozessen beteiligt: Blutgerinnung,<br />
Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel,<br />
Osteosynthese, Spermatogenese, ZNS Entwicklung,<br />
Produktion von Prothrombin, SOD der<br />
Mitochondrien, antioxidativer Zellschutz, Knochen-<br />
und Knorpelaufbau, Wundheilung, Verbesserung<br />
des Lipidstoffwechsels, Insulinsynthese,<br />
Aminosäurenabbau und Harnstoffzyklus.<br />
Molybdän (Mo)<br />
Molybdän ist für die Xanthin-Dehydrogenase /-<br />
Oxidase zuständig. Der Purinstoffwechsel produziert<br />
hierbei Antioxidantien. Molybdän ist an<br />
der Sulfitoxidase (Abbau schwefelhaltiger Aminosäuren)<br />
beteiligt, an der Aldehydoxidase (Al-<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 13 von 20
koholabbau in der Leber) und am Eisenstoffwechsel.<br />
Selen (Se)<br />
Selen ist das Spurenelement, welches an den<br />
meisten Reduktionsvorgängen im Körper beteiligt<br />
ist, z. B. GSH Peroxidase (Entgiftung von<br />
Peroxiden), Reduktion von Disulfiden, DNA Biosynthese,<br />
antikanzerogene Effekte, Schilddrüsenstoffwechsel,<br />
Entzündungsstoffwechsel,<br />
Synergismus mit Vitamin E, Entgiftung von<br />
Schwermetallen wie Cadmium und Quecksilber.<br />
Silizium (Si)<br />
Silizium schafft eine Quervernetzung von Proteinen<br />
und Mucopolysacchariden, ist maßgeblich<br />
am Knochen- und Knorpelaufbau beteiligt. Bindegewebsaufbau<br />
und Blutgefäß-Stabilisierung<br />
sind weitere Funktionen von Silizium. Es fördert<br />
den Aufbau von Haaren und Nägeln, ist am Lipidstoffwechsel<br />
beteiligt und stärkt das Immunsystem.<br />
Vanadium (Vn)<br />
Vanadium ist am Kohlenhydrat-, Hormon- und<br />
Lipidstoffwechsel beteiligt. Vanadium besitzt wie<br />
Selenat insolinometrische Effekte, ist an der<br />
Mineralisation von Knochen und Zähnen beteiligt<br />
und dient der Regulation des Cysteinstoffwechsels.<br />
Zink (Zn)<br />
Zink reguliert als struktureller, katalytischer und<br />
regulatorischer Cofaktor von über 300 Enzymen<br />
die Synthese und Degradation von Kohlenhydraten,<br />
Lipiden, Proteinen und Nukleinsäuren.<br />
Zinkabhängige Enzyme sind alkalische Phosphathase<br />
(Knochenstoffwechsel), Alkoholdehydrogenase<br />
(Alkoholabbau), Carbonanhydrase<br />
(Freisetzung und Abatmung von CO2), Biosynthese<br />
von Bicarbonat aus H2O und CO2 usw.;<br />
Zink ist beteiligt an der Entwicklung, dem<br />
Wachstum und an Regulationsprozessen der<br />
Zellproliferation, der Immunkompetenz und der<br />
T-Zelldifferenzierung, hat antioxidative Funktionen<br />
wie Superoxiddismutase, Katalase, Antagonisierung<br />
von Eisen und Kupfer; ist wichtig für<br />
Sinnesfunktionen wie Hören, Sehen, Riechen,<br />
Schmecken. Außerdem ist es nötig für Neurotansmitter,<br />
Prostaglandin, den Hormonstoffwechsel<br />
(Insulin, Glukagon, Schilddrüsen-, Sexual-<br />
und Wachstumshormone); wichtig für den<br />
Insulinspeicher in der Bauchspeicheldrüse.<br />
Weitere Bestandteile<br />
Energetisiertes, mikrofiltriertes AktivWasser.<br />
Magnesiumchlorid<br />
In Form von Magnesiumchlorid liegt das Mengenelement<br />
Magnesium im Spurenelemente<br />
Kolloid in einer physiologisch verwertbaren Form<br />
vor. Etwa 25 g Magnesium sind im Mittel im<br />
Körper eines Erwachsenen zu finden. Die Hälfte<br />
davon spielt – neben Kalzium – eine bedeutende<br />
Rolle für die Erhaltung des Skelettsystems<br />
und der Zähne. Der größte Teil des Restes stabilisiert<br />
das innere Zellskelett. Magnesium ist<br />
entscheidend an Muskel- und Nervenfunktionen<br />
beteiligt, u. a. steuert es die<br />
Muskelkontraktionen. Außerdem ist es zentraler<br />
Katalysator bei der Enzymbildung, mehr als 300<br />
Enzyme sind auf das Erdalkalimetall Magnesium<br />
angewiesen. Das sind nahezu alle Enzyme, die<br />
im Energiestoffwechsel Bedeutung haben. Im<br />
Energiestoffwechsel wird das positiv geladene<br />
Magnesiumion (Mg 2+ ) zur Stabilisierung der<br />
3-<br />
negativ geladenen Phosphationen (PO4 ) im<br />
Molekül ATP (Adenosintriphosphat) benötigt.<br />
ATP ist zusammen mit ADP (Adenosindiphosphat)<br />
eine Schlüsselsubstanz der<br />
biologischen Energieübertragung. Magnesium<br />
ist ein essentielles Element, d.h. wir müssen es<br />
regelmäßig zu uns nehmen.<br />
Dosierungsempfehlung<br />
1 bis 2 Pumpstöße morgens nüchtern, einmal<br />
pro Tag in min. 200 ml kohlesäurefreiem Wasser<br />
(1 Hub entspricht etwa 1,2 ml). Optimal ist die<br />
Einnahme mit AktivWasser. Zur effektiven Entsäuerung<br />
ist die zusätzliche Einnahme von des<br />
Isotonischen Getränkekonzentrates (siehe vorheriges<br />
Kapitel), 2-mal täglich, ca. 1,5 Stunden<br />
vor oder nach den Mahlzeiten sinnvoll.<br />
Gebindegröße:<br />
240 ml HD-PE Flaschen mit Dosierspender<br />
(1 Hub entspricht ca. 1,2 ml)<br />
Redaktion der Fachinfo: Rolf Zimmermann und Johannes<br />
Heppenheimer<br />
Prä- und Probiotisches Getränkekonzentrat<br />
Das Konzentrat als Mittel für eine natürliche<br />
Darmflora und damit für besseres gesundheitliches<br />
Wohlbefinden besteht aus verschiedenen<br />
Milchsäurebakterien, Saccharomyces-Arten,<br />
Antioxydantien, Humuli Lupuli (Hopfenzapfenextrakt),<br />
Eibenfruchtextrakt und Propolis u.a. Das<br />
Prä- und Probiotische Getränkekonzentrat ist<br />
eine Flüssigkeit deren Bestandteile durch die<br />
genannten Bakterien-, und Saccharomyces-<br />
Arten fermentiert wurden.<br />
1. Milchsäurebakterien (Lactobacillus spp)<br />
Milchsäurebakterien produzieren Milchsäure<br />
aus Zucker und anderen Kohlehydraten, die<br />
durch die Photosynthesebakterien und Hefen<br />
entstehen. Aus diesem Grund wird z.B.<br />
Joghurt als Nahrungsmittel und Getränk mit<br />
Hilfe von Milchsäurebakterien hergestellt.<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 14 von 20
Milchsäure ist ein stark antibakterieller Bestandteil,<br />
unterdrückt das Wachstum von<br />
schädlichen Mikroorganismen und fördert<br />
gleichzeitig die Zersetzung von organischem<br />
Material, wie Zellulose und Lignin.<br />
2. Saccharomyces-Arten<br />
Saccharomyces sind Hefen, die antimikrobielle<br />
Substanzen produzieren und z.B. Aminosäuren,<br />
Zucker, Pro-Enzyme (Enzyme)<br />
und Pro-Hormone (Hormone) synthetisieren,<br />
die wieder von Photosynthesebakterien<br />
weiterverarbeitet werden.<br />
Durch das Zusammenleben von effektiven<br />
Mikroorganismen entsteht eine mikrobielle<br />
Flora, die besonders die Vermehrung von<br />
nützlicher Flora begünstigt. In diesem Prozess<br />
(Zusammenleben) sezernieren sie eine<br />
Anzahl von Amino- und Nukleinsäuren, Enzymen<br />
und Hormonen.<br />
Anwendung<br />
Nach seriösen Erfahrungen von Therapeuten<br />
und nach Aussagen von Patienten, wird das<br />
Produkt bei Rheuma, Krebs (Darmkrebs, Magenkrebs,<br />
Brustkrebs, Unterleibskrebs), Ekzemen,<br />
chronischen Ulcera (Dekubitus, Ulcus Cruris,<br />
Magenulcera), Leberkrankheiten, Neurodermitis,<br />
Dysbiose, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn,<br />
Nasennebenhöhlenentzündungen, Verstopfungen,<br />
bei Furunkolosen, hartnäckiger Akne, Hepatitis<br />
B und C, Immunschwäche, sowie von<br />
Menschen, die Haarschwäche oder Haarausfall<br />
haben und bei Bindehautgewebeschwäche gern<br />
eingenommen.<br />
Bei schwerwiegenden Erkrankungen sind in der<br />
Regel weiterführend therapeutische Maßnahmen<br />
angezeigt. Primär ist immer an eine Umstellung<br />
der Ernähung zu denken. Die Dosierung<br />
wird bei jedem Benutzer vom Therapeuten bestimmt.<br />
Bei Neurodermitis, äußerlichen Ulcera (Ulcus<br />
cruris, Dekubitus) empfehlen sich neben der<br />
Einnahme Umschläge mit dem Produkt, evtl.<br />
verdünnt (1:10). Die Verdünnung empfiehlt sich,<br />
wenn der Patient sensibel reagiert (es hat einen<br />
pH Wert zwischen 3,3 und 3,8, das kann leichtes<br />
Brennen bedingen).<br />
Neben den oben erwähnten Erfahrungen findet<br />
das Getränkekonzentrat seine Anwendung in<br />
hohem Masse als Mittel zur Förderung des allgemeinen<br />
Wohlbefindens.<br />
Einnahmeempfehlung<br />
Kinder von 1-3 Jahren nehmen: Die ersten fünf<br />
Tage morgens je 10 Tropfen, dann fünf Tage<br />
einen Teelöffel und danach jeden Morgen ein<br />
Kaffeelöffel für die Dauer von drei bis sechs<br />
Monaten. Nach einem Monat ist es möglich, die<br />
Dosis auf 2x1 Kaffeelöffel zu erhöhen. Bei Neurodermitikern<br />
werden zudem auch kleine nässende<br />
Areale mit Umschlägen alle 48 Stunden<br />
im Wechsel (nach 48 Std. ca. 12 offen lassen)<br />
abgedeckt. Der Erfolg wird schnell sichtbar.<br />
Die erwachsenen Patienten nehmen: Jeden<br />
Morgen einen Esslöffel in einem Glas Wasser<br />
(am besten AktivWasser Stufe 1). Nach 3 Wochen<br />
nehmen Sie 2x1 EL zu sich. Das Produkt<br />
sollte zunächst tropfenweise auf Verträglichkeit<br />
geprüft werden.<br />
Umschläge:<br />
Umschläge (evtl. 1:10) werden für 48 Stunden,<br />
an den Stellen, wo die Wunden bzw. die Hautveränderungen<br />
sind, vom Patienten genutzt.<br />
Nach 48 Stunden bleiben die betroffenen Stellen<br />
ca. 12 Stunden offen (Abtrocknung).<br />
Dies wird 5-7 Tage durchgeführt. Wenn sich<br />
Granulationsgewebe zeigt (z.B. bei Dekubitus),<br />
dann alle zwei Tage Umschläge anbringen, einen<br />
Tag offen lassen.<br />
Weitere Hinweise<br />
Zu Beginn der Einnahme können bei manchen<br />
Patienten Symptome wie Fieber, Schüttelfrost,<br />
Gelenkschmerzen und Hauterscheinungen auftreten,<br />
die als Erstreaktionen auf das Verschwinden<br />
der freien Radikalen bzw. des aktivierten<br />
Sauerstoffs zu verstehen sind. Diese<br />
Symptome sind keine Nebenwirkungen. Sie sind<br />
ein kurzes akutes Aufflackern und ein Ausleitungsphänomen<br />
für Körpergifte. Sie treten nur<br />
vorübergehend auf und sind bei manchen Körpern<br />
notwendig, um den Heilungsprozess zu<br />
starten.<br />
Das Prä- und Probiotische Getränkekonzetrat<br />
wird von naturheilpraktizierenden Personen<br />
beim Menschen zur Schaffung einer gesunden<br />
bakteriellen Darmflora empfohlen. Täglich können<br />
diese Präparate langsam (wie schon erwähnt)<br />
bei Kindern mit zehn Tropfen beginnend,<br />
bis zu einem kleinen Esslöffel eingenommen<br />
werden. Am Besten nimmt man das Produkt<br />
aufgelöst in einem Glas mit Wasser (am besten<br />
AktivWasser) zu sich. Um die Wirkung noch zu<br />
erhöhen oder um es bei einer Kühlschranklagerung<br />
zu aktivieren, kann es in handwarmen<br />
(nicht über 40° C) Wasser mit einem Teelöffel<br />
Honig oder Zuckerrohrmelasse aufgelöst werden.<br />
Dann im Dunkeln 15 bis 30 Minuten stehen<br />
lassen und danach trinken.<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 15 von 20
Hintergrundinformation<br />
Die Atmung ist ein Oxydationsprozess, wobei<br />
sich der Sauerstoff der in die Lunge aufgenommen<br />
wird, auf alle Zellen im Körper verteilt und<br />
dort benötigt wird, um die Nahrung so zu verarbeiten,<br />
dass dadurch Energie gewonnen wird. In<br />
diesem Fall ist die Oxydation ein lebenswichtiger<br />
Prozess für die Aufrechterhaltung des menschlichen<br />
Lebens.<br />
Der gleiche Oxydationsprozess hat dagegen<br />
ganz negative Auswirkungen, wenn der Sauerstoff<br />
im menschlichen Körper überaktiv wird. Als<br />
aktivierter, d.h. überaktiver Sauerstoff ist er dann<br />
die Ursache für schädigende Prozesse. Wenn er<br />
in dieser hochaktiven Form zu reichlich vorhanden<br />
ist, geht er mit allem, was ihm in den Weg<br />
kommt, Verbindungen ein und zerstört es. Diese<br />
Form von Sauerstoff ist auch als Freies Sauerstoffradikal<br />
oder Freies Radikal bekannt. Vergleiche<br />
dazu auch die <strong>Zephyr</strong> Verlag Fachinfo<br />
„Freie Radikale“.<br />
Die Oxydation selbst ist ein chemischer Prozess,<br />
bei dem ein Molekül Elektronen abgibt und dadurch<br />
instabil wird. Ist z.B. zu viel aktivierter<br />
Sauerstoff vorhanden, geben die ungesättigten<br />
Fettsäuren in der Zellmembran Elektronen ab<br />
und verbinden sich mit dem Sauerstoff.<br />
Die Oxydation der freien Radikalen führt zur<br />
Peroxydation der Lipide, was wieder die<br />
Membranen der Organellen und Zellen zerstört.<br />
Es führt zu Querverbindungen von Proteinen,<br />
zur Inaktivierung von Enzymen und zu<br />
Interaktionen mit Nukleinsäuren mit<br />
Mutationsfolgen. Das Resultat sind Alterungsprozesse<br />
und vermehrte Entstehung von<br />
z.B. Krebszellen. Unser Körper ist eigentlich mit<br />
Antioxydantien ausgestattet, die als Verteidigungsmechanismus<br />
dienen. Dies sind<br />
Superoxyd-Dismutase, Glutathion-Synthetase,<br />
Glutathion-Peroxidase, Glucose-6-Phosphatase,<br />
Dehydrogenase, Katalase und Serumproteine,<br />
wie Albumin, Ceruloplasmin und Transferrin. Die<br />
von außen zugeführten Antioxidantien<br />
unterstützen diesen Verteidigungsmechanismus.<br />
Diese wichtigen enthaltenen Antioxydantien<br />
sind : Alpha-Toccopherol, Flavonoide, Gamma-<br />
Oryzanol, Ubichinone und Lykopin.<br />
Sind nun diese Antioxydantien verfügbar, so<br />
geben sie Ihre Elektronen an den aktivierten<br />
Sauerstoff oder an die ungesättigten, im Oxydationsprozess<br />
befindlichen Fettsäuren ab und<br />
stellen damit wieder einen stabilen Zustand her.<br />
Forschung und Wissenschaft<br />
In einer Veröffentlichung von Dr. Hiroki Kozawa<br />
(Mai 1996) „Therapie mit Antioxydantien“ ist<br />
nach seiner Beobachtung zu lesen, dass mit der<br />
Anwendung von Präparaten, die wie das Prä-<br />
und Probiotoische Getränkekonzentrat auf der<br />
Basis effektiver Mikroorganismen, kurz EM<br />
hergestellt sind, die im Körper entstehenden<br />
freien Radikale größtenteils aufgefangen werden.<br />
Nach seinem Erklärungsmodell werden Tumorzellen<br />
im Körper in Ihrer Entwicklung gehemmt<br />
oder zerstört und zwar in Folge der gesteigerten<br />
Empfindlichkeit dieser Tumorzellen gegenüber<br />
den natürlichen Killerzellen. Es erhöht auch<br />
denn Immunitätsgrad, d.h. die Abwehrkraft der<br />
natürlichen Killerzellen.<br />
Das Getränkekonzentrat ist jedoch keinesfalls<br />
ein chemisches Produkte, d.h. es hat keine Neben-<br />
oder Spätwirkungen, selbst wenn man es<br />
das ganze Leben einnimmt.<br />
Dr. Kozawa betont, dass solche Präparate in der<br />
Lage sind Krankheiten zu verhüten und zu heilen,<br />
weil es eben die freien Radikalen „einfängt“:<br />
Deshalb empfiehlt er Präparate auf EM (effektive<br />
Mikroorganismen) -Basis beinahe bei allen<br />
Krankheiten, wie Krebs, AIDS, Diabetes, Bluthochdruck,<br />
Herzinfarkt, Morbus Crohn, Colitis<br />
Ulzerosa, Magengeschwüre, Leberkrankheiten,<br />
Ekzeme, Neurodermitis, Allergien, Hepatitis B<br />
und C, Rheuma, Bindegewebskrankheiten,<br />
Asthma etc. einzunehmen.<br />
Die Studie von Herrn Prof. Khalida Usmani,<br />
Lahore/Pakistan, zeigt die Ergebnisse nach der<br />
Einnahme eines EM Präparates bei Brustkrebspatientinnen<br />
im Alter zwischen 20 und 75 Jahren.<br />
Die EM Gruppe zeigte 74% Verbesserung bei<br />
der Arbeitsfähigkeit gegenüber 22% in der Kontrollgruppe.<br />
Das ist statistisch signifikant, nämlich<br />
P < 0,001. 71% der Patientinnen in der EM<br />
Gruppe zeigten eine stimmungsmäßige Verbesserung<br />
und besseres Wohlbefinden gegenüber<br />
20% in der Kontrollgruppe, eben so hoch signifikant,<br />
nämlich P < 0,001. Der Leukozytenwert<br />
stieg um 83% in der EM Gruppe gegenüber 0%<br />
in der Kontrollgruppe, P < 0,001, also hoch signifikant.<br />
In der Kontrollgruppe hatten 11% eine<br />
Pilzinfektion, in der EM Gruppe fand sich keine<br />
Pilzinfektion.<br />
In der Patientinnengruppe von 49 Personen mit<br />
Metastasen im Alter von 20-80 Jahren zeigte<br />
sich fast das gleiche Ergebnis wie in der o.g.<br />
Gruppe.<br />
Es bringt eine wirksame Erleichterung in der<br />
Symptomatologie, es erhöht die Arbeitsfähigkeit,<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 16 von 20
Stimmung und das Wohlbefinden. Der gesamte<br />
Leukozytenstatus steigt, Pilzinfektionen werden<br />
verhindert. Das Getränkekonzentrat bedeutet<br />
eine Steigerung der Lebensqualität.<br />
Bestandteile<br />
Mikrofiltriertes, energetisiertes Wasser; Milchsäurebakterien;<br />
Hefen; fermentative Pilzarten, Zuckerrohrmelasse, Humuli<br />
Lupuli (Hopfenzapfenextrakt); Eibenfruchtextrakt, Meersalz,<br />
Meeresmineralien, Gerstenmalz, Topinambur, Dattel, Feigen,<br />
Walnüsse, Kokosnüsse, Aprikosenkerne. Keimsprossen aus:<br />
Luzerne, Bockshornklee, Mungobohne.<br />
Gewürzmischung aus: Koriander Blätter und Samen, Dill,<br />
Kamille, Cardamon, Chili, Safran, Schwarzkümmelsamen,<br />
Braunhirse.<br />
Gemüsemischung: Zitrone, Zwiebel, Knoblauch, Fenchel,<br />
Ingwer, Rote Beete, Möhren.<br />
Alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.<br />
Gebindegrößen:<br />
240 ml Flasche mit Schraubverschluss<br />
Redaktion der Fachinfo: Rolf Zimmermann<br />
Informationen für den Nutzer:<br />
Beiblatt zum Prä- und Probiotischen<br />
Getränkekonzentrat<br />
„Zum Produkt<br />
Das Produkt ist ein fermentativ hergestelltes Produkt<br />
auf der Basis effektiver Mikroorganismen. Es<br />
wird sorgfältig aus speziell ausgesuchten Komponenten<br />
hergestellt und unterliegt strengen Qualitätskontrollen.<br />
Es wird nicht gesiebt oder gefiltert,<br />
wodurch sich in den einzelnen Flaschen Ausflockungen<br />
von Hefen zeigen können.<br />
Zur Haltbarkeit<br />
Bitte entnehmen Sie das Konzentrat über den<br />
Spritzeinsatz in einen sauberen Löffel oder direkt in<br />
das Trinkgefäss. Achten Sie auf eine saubere Entnahme<br />
ohne Verschmutzungen. Das Produkt weist<br />
ungeöffnet eine Haltbarkeit von 12 Monaten auf.<br />
Wird das Produkt geöffnet, sollte es innerhalb von<br />
2 Monaten verbraucht werden. Diese Angaben<br />
sind nur Anhaltswerte, sollten Sie sorgfältig mit<br />
dem Produkt umgehen, können keine Probleme<br />
auftreten. Das Produkt sollte bei gleichmäßiger<br />
Temperatur, z.B. 15 bis 20° C, mit möglichst geringen<br />
Temperaturschwankungen und ohne direkte<br />
Sonneneinstrahlung gelagert werden. Wir empfehlen<br />
das Getränkekonzentrat nicht im Kühlschrank<br />
aufzubewahren, da es dort Vibrationen und Elektrosmog<br />
ausgesetzt ist. Außerdem „schlafen“ die<br />
Mikroorganismen im Kühlschrank ein und benötigen<br />
dann eine Stimulationshilfe durch Wärme und<br />
Zuckerstoffe. In wärmeren Klimazonen muss eventuell<br />
auf die Lagerung im Kühlschrank zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Aktivierung des Konzentrates<br />
Um die Wirkung noch zu erhöhen oder um es bei<br />
einer Kühlschranklagerung zu aktivieren, können<br />
Sie das Getränkekonzentrat in handwarmes (nicht<br />
über 40° C) Wasser mit einem Teelöffel Honig oder<br />
Zuckerrohrmelasse geben, im Dunkeln 15 bis 30<br />
Minuten stehen lassen und danach trinken.<br />
Qualitätsbeurteilung<br />
Bevor Sie das Getränkekonzentrat zu sich nehmen,<br />
sollten Sie an der geöffneten Flasche den Geruch<br />
des Produktes wahrnehmen und einprägen. Der<br />
pH-Wert liegt zwischen 3,3 und 3,8. Sollte das<br />
Produkt sich vom Geruch her stark verändern,<br />
nehmen Sie es nicht mehr ein. Wenn Sie die Möglichkeit<br />
haben den pH-Wert zu messen, ist dies<br />
auch ein sehr wichtiges Qualitätskriterium. Steigt<br />
der pH-Wert über 4 an, nehmen Sie das Produkt<br />
nicht mehr ein. Wenn Sie einige ml aus der Flasche<br />
entnommen haben, kommt bei der Entnahme<br />
gleichzeitig Sauerstoff in die Flasche. Durch den<br />
Sauerstoff wird ein weißer Kammpilz zur Vermehrung<br />
angeregt. Dieser Pilz schwimmt an der Oberfläche<br />
des Getränkekonzentrates. Der Pilz ist ein<br />
positives Qualitätsmerkmal. Er gehört zu den<br />
Grundstämmen der Mikroorganismen und beeinflusst<br />
die Qualität nicht negativ.<br />
Kombination mit anderen Mitteln<br />
Das Getränkekonzentrat sollte in der Regel immer<br />
als Einzelkomponente und nicht mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln<br />
gleichzeitig eingenommen<br />
werden. Sind andere Mittel angezeigt (z.Bsp. ein<br />
Pflanzliches Mineraldepot) lassen Sie das Getränkekonzentrat<br />
für sich ca. 2 - 3 Stunden wirken,<br />
bevor Sie andere Mittel zu sich nehmen.<br />
Einnahmehäufigkeit und Dosiermenge<br />
Pauschale Grunddosierung<br />
Grundsätzlich sollten Sie bei allen biologischen<br />
Präparaten das jeweilige Mittel am ersten Tag<br />
tropfenweise antesten und die Heil- sowie Verträglichkeitsreaktionen<br />
Ihres Körpers abwarten.<br />
Wenn von Ihrem Arzt oder Therapeuten keine<br />
anderen Einnahmemengen vorgegeben sind, und<br />
Sie das Produkt gut vertragen haben, nehmen Sie<br />
am zweiten Tag 1 mal pro Tag (morgens 10 Minuten<br />
vor dem Frühstück) einen Esslöffel zu sich.<br />
Je nach Belieben und Geschmack pur oder in einem<br />
Glas Wasser (am besten AktivWasser, 1 Esslöffel<br />
pro Glas). Am dritten Tag können Sie 2 mal<br />
pro Tag einen Esslöffel zu sich nehmen. Den<br />
zweiten Esslöffel nehmen Sie abends 10 Minuten<br />
vor dem Abendessen ein.<br />
Individuelle Dosierung<br />
Die individuelle Dosierung halten viele Ärzte und<br />
Heilpraktiker für therapeutisch erfolgreicher, da<br />
jeder Mensch doch sehr unterschiedliche Ess- und<br />
Trinkgewohnheiten hat und eine spezifische Darm-<br />
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flora aufweist. Dabei sind auch Alter und Konstitution<br />
ausschlaggebend und müssen mitberücksichtigt<br />
werden.<br />
Testen Sie das Produkt am ersten Tag tropfenweise<br />
an, am nächsten Tag können Sie bei positiver<br />
Testung einen Ess- bis Teelöffel zu sich nehmen.<br />
Hören Sie in sich hinein, ob und wie es Ihnen GUT<br />
TUT.<br />
Nehmen Sie soviel zu sich (langsam steigern) bis,<br />
wenn Sie auf die Toilette gehen, Ihr Stuhlgang<br />
fermentiert (so ähnlich wie das Produkt) riecht. (Sie<br />
sollten den Geruch Ihres Stuhlgangs nicht wieder<br />
erkennen). Dann hat sich das Getränkekonzentrat<br />
in Ihrem Darm mikrobiologisch durchgesetzt. Jetzt<br />
sollten Sie diesen Zustand 3 bis 4 Wochen beibehalten.<br />
Überdosierung<br />
Bei einem hohen Maß an Fäulnisprozessen im<br />
Magen-Darmtrakt, oder nach intensiver antibiotischer<br />
Therapie kann es unter Umständen sein,<br />
dass Sie relativ große Mengen (1 bis 2 Esslöffel 2<br />
x täglich) benötigen, bis sich der Fermentationsgeruch<br />
Ihres Stuhlgangs einstellt. Eine Überdosierung<br />
ist daran zu erkennen, dass Sie kurz nach der<br />
Einnahme ein leicht „mulmiges“ Gefühl haben.<br />
Dies ist nicht weiter schlimm, es zeigt Ihnen nur an,<br />
dass die Dosierung für Ihren Körper zu hoch war.<br />
Reduzieren Sie bitte beim nächsten Mal die Menge.<br />
Sollten Sie dann wiederum mikrobiologisch<br />
nicht den gewünschten Erfolg erzielen, nehmen<br />
Sie das Produkt 3 x täglich in kleineren Mengen zu<br />
sich. Sollte dies auch nichts helfen, ist zu empfehlen,<br />
ein paar Tage auf tierisches Eiweiß in Form<br />
von Fleisch, Wurst und Käse zu verzichten.<br />
Menschen die einen sensiblen Magen-Darmtrakt<br />
aufweisen, aber sehr auf Ihre Ess- und Trinkgewohnheiten<br />
achten, können auch schon mit geringen<br />
Mengen des Getränkekonzentrates im Tropfenbereich<br />
eine Magen-Darmsanierung erzielen.<br />
Gegenanzeigen<br />
Bei hochgradiger Hyperazidität (Übersäuerung)<br />
und intrazellulärer Hyperazidität (Übersäuerung in<br />
der Zelle), sowie Gastritis (Magenschleimhautentzündung)<br />
oder einer Neigung zu Gastritis sollten<br />
Sie das Produkt nur hoch verdünnt (1 zu 200 = 1<br />
Esslöffel auf 2 Liter Wasser) oder gar nicht<br />
eingenommen werden, da Ihr Körper kaum in der<br />
Lage ist, die Milchsäure des Produktes basisch zu<br />
verstoffwechseln.<br />
Wenn Ihr Säure–Basenhaushalt durch eine gezielte<br />
Entsäuerung wieder im Gleichgewicht ist, können<br />
Sie mit dem Produkt beste Ergebnisse erzielen.<br />
Sonstige Nebenwirkungen sind nicht bekannt.“<br />
Literatur<br />
Anwendung von EM, Kurze Anleitung, Multikraft<br />
GesmbH (A-4631 Haiding/Wels)<br />
Batmangheli, F: Wasser - Die gesunde Lösung, Ein<br />
Umlernbuch, ISBN: 3-924077-83-5<br />
D’Adamo, J: 4 Blutgruppen. Vier Strategien für ein<br />
gesundes Leben ISBN: 3-492-22811-9<br />
de Groot, H., et al.: Cytotoxische Wirkung von Superoxid-Anion-Radikalen<br />
und Wasserstoffperoxid. Forschungsprojekt<br />
Uni Essen, Institut für physiologische<br />
Chemie, 2000.<br />
Deutsche Gesundheitshilfe e.V.: Zink - Spurenelement<br />
für Ihr Leben<br />
Die Antioxydantien von EM und EM-X, EMRO (EMresearch-Organization)<br />
Droste-Laux, M.: Basisches Milieu – Grundlage für<br />
gesund und vital SEIN. Erhältlich über den <strong>Zephyr</strong><br />
Verlag<br />
Flohr, C.: Untersuchungen zur Beeinflussung der<br />
Reparatur oxidativer DNA-Schäden durch Poly(ADP-<br />
Ribose)-Polymerase, AP-Endonuklease 1 und das<br />
Xeroderma pigmentosum A Protein. Mainz, 2003<br />
(Dissertation FB Chemie und Pharmazie)<br />
Gröber, Uwe: Mikronährstoffe: Beratungsempfehlung<br />
für die Praxis, ISBN-10:3-8047-2270-9<br />
Weihofen, D. Jürgen: Silicium, ISBN: 3-925502-21-1<br />
Nesterenko, S: Gesundheitsgeheimnis Wasser. Erhältlich<br />
über den <strong>Zephyr</strong> Verlag<br />
Nesterenko, S: Trink Dich jung! <strong>Zephyr</strong> Verlag<br />
(www.zephyr-online.de)<br />
Usmani, K.: EM-X Therapie bei Brustkrebs, EM World<br />
Journal, Volume 1, Number 1, January 2000<br />
Worlitschek, M.: Die Praxis des Säure-Basen-<br />
Haushalts, Wie Sie ihren Körper wirkungsvoll entsäuern,<br />
ISBN: 3-8304-2040-4<br />
© <strong>Zephyr</strong> Verlag Hamburg, 2007-2009, Redaktion: Johannes Heppenheimer Seite 18 von 20
AktivWasser als tägliches Getränk<br />
Im vorliegenden Text wurde mehrfach Aktiv-<br />
Wasser erwähnt. Im Folgenden werden die Herkunft<br />
und der Nutzen zusammenfassend erläutert.<br />
Basisches, ionisiertes Wasser wird seit Jahren<br />
in Asien, Russland und den USA mit großem<br />
gesundheitlichem Nutzen getrunken. In vielen<br />
Krankenhäusern, Arztpraxen und gesundheitsbewussten<br />
Haushalten gehört es zum täglichen<br />
Standard. Geräte zur Herstellung von basischem<br />
Wasser werden in Japan, Korea und<br />
Russland von den zuständigen Ministerien sogar<br />
offiziell empfohlen. Seiner überzeugenden Wirkung<br />
verdankt basisches Wasser heute weltweite<br />
Anerkennung. Es findet als AktivWasser nun<br />
auch in Deutschland, Österreich und anderen<br />
europäischen Ländern immer mehr begeisterte<br />
Anhänger. Warum ist das so? AktivWasser ist<br />
mehr als gewöhnliches basisches Wasser: Es<br />
besitzt Eigenschaften, die die Zell-Akkus länger<br />
frisch halten.<br />
Abb.: Funktionsprinzip eines AktivWassersystems<br />
(Grafik: Aquion)<br />
Woher kommt AktivWasser?<br />
Dank moderner Technologie wurden aus den<br />
früher sehr großen und teuren Geräten hocheffektive<br />
kleine Systeme. Sie finden ihren Einsatz<br />
im privaten Haushalt genauso wie im professionellen<br />
Bereich und arbeiten komfortabel und<br />
wartungsfrei. Ionisiert wird das Wasser durch ein<br />
Elektrolyse – Verfahren. Auf elektrischem Wege<br />
werden positive und negative Elementarteilchen<br />
getrennt. Für moderne AktivWassersyteme wurde<br />
dieses Prinzip weiter verfeinert und perfektioniert.<br />
So erzeugen sie nicht nur alkalisches<br />
Wasser – sondern echtes AktivWasser.<br />
Was zeichnet AktivWasser aus?<br />
• AktivWasser ist antioxidativ<br />
Es stoppt mit seinem hohen negativen<br />
Oxidations – Reduktions – Potential (ORP)<br />
die Freien Radikale. Das bedeutet<br />
Stoffwechseloptimierung durch freie<br />
Elektronen, sie sind die Bremse für den Alterungsprozess<br />
und die Zellen blühen auf. Ein<br />
und die Zellen blühen auf. Ein Liter gutes<br />
AktivWasser hat die gleiche antioxidative<br />
Kraft wie 10.000 Zitronen.<br />
• AktivWasser neutralisiert Säuren<br />
Die basische Beschaffenheit von AktivWasser<br />
hilft, den pH Wert des Körpers auszugleichen<br />
und unterstützt ein ausgewogenes<br />
Zell – Milieu. Die Zell-Akkus bleiben<br />
leistungsfähig und frisch. Es entgiftet unseren<br />
Körper und sorgt durch kleine Cluster für<br />
optimale Hydratisierung. Es verfügt über<br />
mehr als 200mal soviel Kraft, Saures zu<br />
neutralisieren wie Leitungswasser (pH Werte<br />
bis pH 10!).<br />
• Es sorgt für besseren Nährstofftransport<br />
AktivWasser-Cluster bestehen aus nur 6<br />
Molekülen und sind damit viel kleiner als die<br />
von Leitungswasser mit ca. 18 Molekülen.<br />
Dadurch unterstützt es den Körper bei der<br />
Aufnahme bioverfügbarer organischer Mineralien<br />
und Nährstoffe.<br />
• AktivWasser schmeckt frisch und rein<br />
Optimale Filterung gewährleistet höchste<br />
Reinheit und Qualität. So wird Leitungswasser<br />
zum gesunden Trinkgenuss.<br />
Abb.: AktivWassersystem (Foto: Aquion)<br />
Gesamter Inhalt der Broschüre:<br />
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