12.07.2015 Aufrufe

Esch Aktuell Nr. 138

Esch Aktuell Nr. 138

Esch Aktuell Nr. 138

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ESCHAKTUELLwww.esch-aktuell.deIn memoriam Manfred Dahmen„Bestes Hausmeister, was gibt!“Es war Anfang der 70er Jahre, als die Mutter eines Schülersin der <strong>Esch</strong>er Grundschule einen türkischen Jungen fragte,ob er den Herrn Dahmen kenne. „Na klar“, war dessenspontane Antwort, „ bestes Hausmeister, was gibt!“ Undmit spontaner Fröhlichkeit wies er der Frau den Weg zurHausmeisterloge.Der Junge hatte recht. In der Tat war Manfred Dahmen nichtnur ein guter, sondern ein sehr guter, vielleichttatsächlich der beste Hausmeister in der Region.Wegen seiner freundlich menschlichen Art und seiner fast zu jeder Zeit abrufbarenHilfsbereitschaft war er bei Lehrern, Schülern und Eltern außerordentlichbeliebt.Bewundernswert war seine Geduld mit den Schülerinnen und Schülern. Er lobtesie, wo es etwas zu loben gab, und wurde im Ton etwas bestimmter, wenn esum das Einhalten der Hausordnung ging. Doch auch dann gelang es ihm, mit einpaar höflichen Worten zu überzeugen statt zu befehlen.Wegen seiner Unkompliziertheit wurde Manfred Dahmen auch von den ortsansässigenVereinen geschätzt, die ihre Feiern in der Pausenhalle und ihre Versammlungenim Mehrzweckraum abhielten. Wenn diese partout nicht enden wollten,erklang gegen 22 Uhr die vertraute Stimme mit dem Hinweis auf die Uhrzeit:„Guten Abend meine Damen und Herren, ich bitte höflich um Verständnis,aber auch ein Hausmeister möchte einmal Feierabend haben.“Als gelernter Schweißer war Manfred Dahmen bei den Firmen Krupp und HumboldtDeutz tätig, bis er bei dem Pescher Bauunternehmen Miebach eine Arbeitaufnahm. Wenig später bewarb er sich um die Hausmeisterstelle an der damalskatholischen Grundschule in <strong>Esch</strong> und wurde – und das als Evangelischer – am1. Januar 1967 angestellt. Seine Dienstzeit endete nach fast 35 Jahren imOktober 2002.Neben seinem Dienst war „Manni“, wie er von seinen Freunden genannt wurde,in seinem Lieblingssport, dem Fußball, ehrenamtlich engagiert. Besonders sei-4647

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!