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Zucht - Österreichischer Doggenklub

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<strong>Zucht</strong><br />

Vermutlich erbliche<br />

Augenkrankheiten bei Doggen<br />

Die Vermutung, dass eine bestimmte Augenerkrankung<br />

bei einer bestimmten Rasse<br />

vererbt wird, ist dann berechtigt,<br />

• wenn sie häufiger auftritt, als bei anderen<br />

Rassen,<br />

• wenn ihre Häufigkeit bei einer bestimmten<br />

Rasse zunimmt,<br />

• wenn ihr Aussehen und ihre Lokalisation typisch<br />

sind,<br />

• wenn ihr Auftreten und ihr Verlauf charakteristisch<br />

sind,<br />

• wenn ihre Frequenz bei verwandten Hunden<br />

einer Rasse grösser ist als bei nicht<br />

verwandten,<br />

• wenn sie identisch erscheint mit bereits<br />

nachgewiesenen Erbkrankheiten bei einer<br />

anderen Rasse.<br />

Bis jetzt sind aber, von wenigen Ausnahmen<br />

abgesehen, die meisten der vermutlich erblichen<br />

Augenerkrankungen unzulänglich dokumentiert,<br />

da die für genetische Studien erforderliche<br />

Zahl von betroffenen und verwandten<br />

Tieren nicht zur Verfügung steht. Je nach dem<br />

Ausmass der Beeinträchtigung sowie dem<br />

Vererbungsmodus wird entweder von der<br />

<strong>Zucht</strong> abgeraten oder die Entscheidung wird<br />

dem Züchter überlassen.<br />

Vom ACVO (American College of Veterinary<br />

Ophthalmologists) und dem CERF (Canine Eye<br />

Registration Foundation) gibt es eine Zusammenfassung<br />

aller Hunde, die auf vermutlich<br />

erbliche Augenerkrankungen untersucht sind.<br />

Diese ist 2007 in der fünften Auflage erschienen<br />

(www.vmdb.org/cerf.html).<br />

Auch vom ECVO (European College of Veterinary<br />

Ophthalmologists) gibt es große<br />

Bestrebungen, ebenfalls wie in den USA die<br />

Daten aller Untersuchungen auf erbliche Augenerkrankungen<br />

in einem zentralen Archiv<br />

zu sammeln und auszuwerten. Vereinzelt<br />

10<br />

wurden schon für verschiedene Rassen im<br />

Rahmen von Dissertationen die Daten aufgearbeitet,<br />

doch diese Daten waren bestenfalls<br />

auf einzelne Länder beschränkt.<br />

Wesentlich bleibt aber, eine vermutlich erbliche<br />

Erkrankung der <strong>Zucht</strong>tiere möglichst früh<br />

zu erkennen und falls die Tiere eine Beeinträchtigung<br />

haben oder erwarten lassen, sie<br />

möglichst aus der <strong>Zucht</strong> zu nehmen.<br />

Folgende Augenerkrankungen, die auch bei<br />

Doggen beschrieben werden, gelten bei allen<br />

Rassen als erblich und haben daher Konsequenzen,<br />

falls sie bei einer Untersuchung gefunden<br />

werden.<br />

Katarakt (grauer star)<br />

Jede teilweise oder vollständige Trübung der<br />

Linsensubstanz oder der Linsenkapsel. Nur bei<br />

sehr kleinen, punktförmigen Trübungen kann<br />

die Signifikanz unbekannt sein. Katarakte<br />

werden als erblich klassifiziert, wenn sie primärer<br />

Art sind, d.h. nicht Folgen von Trauma,<br />

okulärer Entzündung, Stoffwechselerkrankungen,<br />

persistierender Pupillarmembran (MPP),<br />

persistierendem retrolentalem Bindegewege<br />

(PHPV/PHTVL) oder Mangelkrankheiten.<br />

Als nicht erblich werden klassifiziert:<br />

• Kleine, gut abgegrenzte Trübungen im Bereich<br />

der hinteren Nahtspitzen (Nahtspitzenstar).<br />

• Fetaler hinterer Nahtstar in Form feiner goldig<br />

reflektierender Pünktchen im Bereich<br />

der hinteren Kern-Rinden-Peripherie.<br />

• Glitzernde oder weissliche Pünktchen als<br />

Reste der Tunica vasculosa lentis an der<br />

Rückseite der hinteren Linsenkapsel.<br />

Cataracta congenita:<br />

Wird der graue Star in der Zeit zwischen Geburt<br />

und 8.Lebenswoche festgestellt, wird er<br />

als angeboren bewertet.<br />

Pure colour breeding or cross<br />

colour breeding! what is what?<br />

second Part<br />

In 1967 in the blue breeding Mr Nouc achieved<br />

(first chairman of the DDC) with his Novelle<br />

Royal (from the fawn Cyrus aus dem<br />

Butz) a quality in its color that has never been<br />

reached before. The doughter Quitsou Royal<br />

became World champion and a further daughter<br />

Turandot Royal gave birth to very beautiful<br />

Great Danes of high quality in the blue<br />

breeding (for example in the kennel du Val de<br />

l´Amitie). The great champion Sire Royal was<br />

used very often for breeding in this kennel.<br />

Ancestors of this blue champion are the black<br />

York von Münchhausen, descended from two<br />

harlequins, as well as the black and harlequin<br />

Great Danes from the kennel Funken von der<br />

Heide, who owned and bred with the fawn<br />

Champion Dolf von der Saalburg. Successful<br />

ancestors of all these color breedings can be<br />

found on national and international level.<br />

National Champions like e.g. Natachez du Val<br />

de l´Amitie and Natasch du Val de l´Amitie<br />

dational champion 1978, as well as the legendary<br />

Orphee du Val de l´Amitie Germ.<br />

Ch., F. Ch., national champion 1980, world<br />

winner 1981, club winner in Germany, France<br />

and Italy and last but not least the European<br />

champion Melody du Val de l´Amitie. There<br />

are also great dogs passing on great quality<br />

as the world champion 1986 Gromyko vom<br />

Blauen See and multi champions like Baccara<br />

und Bismark vom Blauen See. After Gromykos<br />

son, Frenchie de la Chatellerie, who won many<br />

national and international titles himself, again<br />

many champions followed in the next generation<br />

like Glenn de la Chatellerie and Heden<br />

de la Foret de Kayserberg. Glenn de la Chatellerie<br />

gave birth to some French club winners<br />

and champions such as the blue international<br />

champion Rafale du Domaine de l´Ange<br />

<strong>Zucht</strong><br />

Noir, father of the blue<br />

French club winner ´05<br />

Uron du Temple Sacre<br />

d´Heliose and many<br />

more dogs that make<br />

us happy when we see<br />

them on exhibitions.<br />

It was shown that the<br />

most successful black<br />

stud bred by the DDC<br />

Frey von der Ofnethöhle<br />

could pass on blue<br />

as well as fawn. This<br />

highly winning stud improved<br />

the harlequin breed as no other stud.<br />

After it became known that this stud was fawn<br />

and blue bearer, he was permitted also for the<br />

blue breed and contributed to advancements<br />

in the blue color.<br />

Many title and winner dogs follow from the<br />

male dog Frey von der Ofnethöhle. Although<br />

some wrong colors resulted, this stud was<br />

very good for the harlequin breeding. After<br />

the wrong parents got known, the stud and<br />

offsprings should have been banned, but then<br />

more than 50% of this color would have been<br />

eliminated. As the dog was successful, he was<br />

admitted into the blue color breeding, so the<br />

second run on the male dog began. Also in<br />

the blue breeding the dog was a very good inheritant.<br />

His ancestors in the first generation<br />

e.g. Holby Abrus (Czech club winner), Framil<br />

Framil (CS), Derwisch, Gordon, Belzebub<br />

und Champ Canis Canum (multi national and<br />

international champion, as well as club winner)<br />

are just a few of his puppies. There are<br />

still today high quality dogs from this origin,<br />

which are hidden for breeders although they<br />

applied to the standard. They have problems<br />

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