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Nr. 20 - Gemeinde Riedholz

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Esther Ernst -1250 Briefkasten pro WocheNordmannkommt nach <strong>Riedholz</strong>Atisholz«Quo vadis?»Nummer <strong>20</strong> /Februar <strong>20</strong>02


Editorial<strong>Gemeinde</strong>rats-BerichtDie 1. Tanne-Zytig im neuen Jahr.Das Jahr <strong>20</strong>02 bringt uns allen 365Tage voller Überraschungen undVeränderungen.In den nächsten Zeilen ein paar Gedanken,was uns persönlich diesesJahr an Veränderungen bringen wird.In der Familie, in der Schule, in derNachbarschaft und ganz allgemein.Unser ältester Sohn wird diesesJahr seine obligatorische Schulzeitbeenden und seinen Weg RichtungBeruf fortsetzen. Sein Wunsch istes, eine Ausbildung in einem gestalterischenBeruf zu machen. Er hatbereits Schnupperlehren als Fotograf,Schrift- und Reklamegestalter,Dekorateur und als Buchbinderabsolviert. Leider gibt es nur wenigeLehrstellen in diesem Sektor. TrotzSchwierigkeiten in der heutigen Zeit,aus derSekundarschule eine Lehrstelle zufinden, freuen wir uns auf diesenAugenblick. Ab diesem Sommer«müssen» wir nur noch bei 2 Kinderndie Schulfeiern besuchen. Das töntvielleicht etwas zynisch, aber dieEltern älterer Kinder wissen sichergenau, was ich meine.Eine ganz grosse Veränderung istauch in unserer Nachbarschaft imGange. Bereits in den nächsten Tagenwerden die ersten neuen Nachbarnin der «traumhaft schönen»Überbauung Längacker einziehen.Wer bis jetzt diese Häuser noch nichtgesehen hat, sollte unbedingt in diesemJahr einmal seine Schritte in dieLängackerstrasse lenken. Auf diesenBaustellen kann man jede Stilrichtungfinden. Landhaus, Flachdachhaus,Glashaus, Mehrfamilienhaus und sogarein Styroporhaus. Das letztere istein Fertigmodul-Haus und trotzdemseit sage und schreibeeinem Jahr und drei Monaten im Bau(Rohbau). Wir sind sehr gespannt, obwir die Beendigung dieses Hausesje erleben werden. Aber machenSie sich doch lieber selber ein Bilddavon, es lohnt sich.Wenn man die dreistöckigen Bautenso betrachtet, könnte man auf denabwegigen Gedanken kommen, dasssich hier im Dorf auch die Bauvorschriftenverändert haben. Dem istaber nicht so, das sind nur zweistöckigeHäuser mit einem Attika-Aufbau. Ich weiss nicht, wie Sie dassehen, aber für mich und sicher auchfür die Nachbarn im Norden, hinterdiesen Häusern, sind das nach wievor drei Stockwerke.Mitarbeit im Dorf war für mich bis vorkurzem kein Thema. Ich fühlte michmit Familie und anspruchsvollem Berufausgelastet genug. Auf mehrmaligesDrängen seitens der <strong>Gemeinde</strong>habe ich mich bereit erklärt, in einerKommission mitzuwirken. LetztenSeptember übernahm ich denPosten als Aktuarin in der GUK. Mitgrosser Freude nahm ich zur Kenntnis,mit welchem Engagement unsereMitglieder die Themen Gesundheitund Umwelt hier im Dorf vertreten.Das Projekt Wald in diesem Jahr wirdwieder für alle Dorfbewohnerinnenund -bewohner etwas zu bieten haben.Lassen Sie sich überraschen!Trotz der baulichen Veränderung,die mich persönlich noch jedes Mal,wenn ich aus der Haustüre trete,zusammenzucken lässt, fühlt sichunsere Familie in <strong>Riedholz</strong> zu Hauseund wir sind gespannt auf alle neuenNachbarn. Sicherlich gibt es hierwie in jedem Dorf einiges, was sichverändern sollte, aber auch sehr vielepositive Werte.In diesem Sinne wünsche ich allenLeserinnen und Lesern viele schöneMomente und nur positive Veränderungenim Jahr <strong>20</strong>02.ImpressumUrsula InfantinoHerausgeber<strong>Gemeinde</strong> <strong>Riedholz</strong>RedaktionsteamAnita Hohl (ah)Heidi Schader (hs)Christian Schneider (cs)Margrith Büschi (bü)Ruedi Stuber (rs)Pascal Leibundgut(pl)Hans Hug (hh)RedaktionsbeiträgeAnita HohlTannenstrasse 13, 4533 <strong>Riedholz</strong>Tel. 623 18 27E-mailtanne-zytig@gmx.chInserateChristian Schneider, Rainstrasse 5, 4533 <strong>Riedholz</strong>LayoutPascal LeibundgutAuflage800 Exemplare, verteilt analle Haushaltungen in <strong>Riedholz</strong>ErscheinungsweiseDreimal jährlichDruckPaul Herzog, SolothurnRedaktionsschluss für <strong>Nr</strong>. 216. Mai <strong>20</strong>02Die nächste Ausgabe erscheint am6. Juni <strong>20</strong>02Heute wird lebenslanges Lernenverlangt. Auch die öffentliche Handhat die Aufgabe, ihrem Personal dieMöglichkeit zur Weiterbildung einzuräumen.Gerade mit der rasantenEntwicklung auf dem Gebiet derComputer-Technik kann nur mit demBesuch von Kursen oder SchulenSchritt gehalten werden. Hier gilt:Wer rastet, rostet! Der <strong>Gemeinde</strong>rathat aus diesen Überlegungen denBesuch eines Nachdiplomkursesim Bereich «öffentliches Gemeinwesen»für eine Verwaltungsangestelltebewilligt. Ebenfalls einevornehme Aufgabe der öffentlichenHand ist die zeitgemässe Entlöhnungdes hauptamtlich angestelltenPersonals (ohne Lehrerschaft).Während einiger Jahre wurde dieserBereich etwas stiefmütterlich behandelt.Weder die Ausrichtungeiner Teuerungszulage noch eineReallohnerhöhung wurden je ernsthaftin Erwägung gezogen. Lohn istfür viele ein Reizwort und vor allemein Thema, über welches man nichtspricht. Es gebührt sich, langjährigenund verdienten Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern die Leistungen miteiner moderaten Lohnerhöhungzu honorieren. Diesen Schritt hat der<strong>Gemeinde</strong>rat nun getan.Zu einem ganz anderen Thema:Abwasserreinigungsanlage (ARA).Mit der zukünftigen Gestaltung derAbwassergebühren kommt ein heiklesProblem auf die <strong>Gemeinde</strong>n zu.Ein Ingenieurbüro aus dem RaumSolothurn hat sich der ganzenProblematik angenommen und einKalkulationsmodell entwickelt. Mitdessen Hilfe hofft der <strong>Gemeinde</strong>ratan der Rechnungsgemeinde vom 10.Juni <strong>20</strong>02 das neue Abwasserreglementund die massiv erhöhteAbwassergebühr den Stimmbürgerinnenund Stimmbürgern zur Stellungnahmeunterbreiten zu können.Die Abwasserreinigungsanlagenmüssen gemäss zwingenden Vorschriftendes Bundes und des Kantonsselbsttragend sein, das heisst:Einnahmen = Ausgaben. So einfachist das!Mit der Einführung einer höherenAbwassergebühr wird die Reduktiondes Steuerfusses einhergehen müssen.In einem anderen Zusammenhangbeschäftigte sich der <strong>Gemeinde</strong>ratmit der ARA. Seit Jahren wirdbehauptet, der Anschluss von<strong>Riedholz</strong> an die ARA Emmenspitzsei zu teuer. Der Anschluss an dieARA Atisholz ist wenig wahrscheinlich.Bewiesen hat die Kostenfolgenoch niemand. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hatnun eine Studie in Auftrag gegeben,welche als Entscheidungsgrundlagefür die Diskussion von möglichenVarianten dienen soll.Im Jahr 1992 schloss der damalige<strong>Gemeinde</strong>rat mit Frau Helen Webereinen Kauf- und Wohnrechtsvertragab. Dieser läuft Ende Dezember<strong>20</strong>02 ab. Die damaligen Überlegungensind heute noch gültig: Abrundungdes Schulareals und dieGrundstücke ab Schulhaus an denGartenweg (ehemalige LiegenschaftAckermann) sind in <strong>Gemeinde</strong>besitz.Einzig die Möglichkeit der Unterbringungdes Hauswartes Schulhaus indieser Liegenschaft muss - mindestensvorläufig - fallen gelassen werden.Der Antrag des <strong>Gemeinde</strong>ratesfand einstimmige Zustimmung an der<strong>Gemeinde</strong>versammlung.Pièce de résistance im letztenQuartal des Jahres ist die Beratungdes Voranschlages für das nächsteJahr. Dank den aussagekräftigenUnterlagen der <strong>Gemeinde</strong>verwaltungund den gründlichen Verhandlungender Finanzkommission mit den Fachkommissionenbeschränkt sich dieAufgabe des <strong>Gemeinde</strong>rates aufgrundsätzliche Entscheide. Ich verzichtebewusst auf die Kommentierungder Budgetgemeindeversammlungvom 17.12.<strong>20</strong>01; und diesbesonders deshalb, weil jede Haushaltungeine ausführliche Botschaftmit allen Anträgen des <strong>Gemeinde</strong>rateserhalten hat. Nachstehend dieKennzahlen:Die laufende Rechnung erwartetbei einem Aufwand von Fr.5’432’215.—einen AufwandüberschussvonFr. 171’715.—. Die Nettoinvestitionenbetragen Fr. 1’077’000.—Bei einem unveränderten Steuerfussvon 1<strong>20</strong>% bei den natürlichen wieauch bei den juristischen Personengeht man von einem Steuereingangin der Höhe von Fr. 3’430’000.—aus. Zusammen mit Nachträgen undGrundstückgewinnsteuern sollen insgesamtan Steuern Fr. 3’796’800.—eingehen. Der Finanzierungsfehlbetragmacht Fr. 974’715.— aus.Der Selbstfinanzierungsgrad wirdleider nur 3,51 % ausmachen.Die Pro-Kopf-Verschuldung wirdauf Fr. 1’4<strong>20</strong>.—anwachsen.Die Abschreibungen auf das Verwaltungsvermögen(8%) betragenFr. 274’000.—.Spezialfinanzierungen: Die Gebührenpro Kubikmeter Wasser betragenFr. 1.—, für Abwasser Fr. 1.60.—. DieKehrichtabfuhrgebühr kostet proHaushalt Fr. 100.— für AlleinstehendeFr. 50.—.Nachzutragen ist noch, dass sich derVoranschlag nach den Vorgaben desFinanzplanes zu richten hat. Dieserwird jährlich vor den Budgetberatungenüberprüft und aktualisiert. Der Finanzplanist ein wichtiges FührungsundKoordinationsinstrument, demzwar keine rechtliche Verbindlichkeitzukommt.Blick in die Zukunft! Das Ziel: Ausgeglichenelaufende Rechnung undReduktion des Steuerfusses kannnur mit SPAREN erreicht werden.Otto Götschi, <strong>Gemeinde</strong>präsident2<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 3


Theatergruppe <strong>Riedholz</strong>Attisholz «Quo vadis?»Der Theaterabend <strong>20</strong>01 gehört längstder Vergangenheit an. Eine grosseAnzahl Einwohner und Theaterfreundedurften wir schon an derNachmittagvorstellung begrüßen. Beider Abendvorstellung wurde um dieletzten Sitzplätze gerungen und zuguter letzt mussten wir noch Personenabweisen!Dank den hervorragenden Leistungenunserer Theaterspieler undTheaterleute vor, auf oder auch hinterder Bühne ist der Theaterabend<strong>20</strong>01 mit dem Lustspiel «Empire-Röckund Männertröim» ein sehr, sehr grosserErfolg geworden.An dieser Stelle möchten wir unsbei allen Besuchern, Inserenten,Gönnern und auch unseren Helfernrecht herzlich bedanken. Ohne dieseUnterstützung wäre es nicht möglicheinen solchen Anlass durchzuführen.Die Werbung wurde etwas aufwendigerund umfangreicher gestaltet alsin den letzten Jahren.Für das leibliche Wohl ist unserebewährte Festwirtschaft mit dem gutorganisierten Personal zu erwähnen.Auch bei der super schönen undgroßen Tombola hatte es dieses Jahran Beliebtheit nicht gemangelt.Ein weiterer Höhepunkt war diedurch den <strong>Gemeinde</strong>präsidenten OttoGötschi vorgenommene Ehrung unsereslangjährigen Regisseurs BeatBiberstein.Eine zusätzliche Mitternachtsüberraschungmit den verlosten Eintrittsnummernwurde von den Besucherngeschätzt!Für den gemütlichen Weiterverlaufder Abendunterhaltung sorgten DJ«ZABADAK» und natürlich unsereTheaterbar!Wir freuen uns jetzt schon, Sie beider nächsten Austragung unseresTheaterabends im Oktober <strong>20</strong>02wieder begrüssen zu dürfen.Neue Mitglieder sind herzlich willkommenund können sich bei unsererKontaktperson Hans-RuediSiegrist melden ( Tel. 622 70 56 ).Theatergruppe <strong>Riedholz</strong>hs. Attisholz -Axantis - Ems-Chemie- Atisholz - Es läuft nichtsmehr rund in unserer Cellulosefabrik.Neben dem Trauerspiel um dieSwiss air, bei welchem tausende vonArbeitsplätzen verloren gingen, ist dieprekäre Situation im einheimischenZellstoffwerk fast untergegangen.Unter den Mitarbeitern machen sichBesorgnis und Angst breit, und manfragt sich, wie es so weit hat kommenkönnen. War es verunglücktesManagement oder ist es einfach dasSchicksal eines mittleren Familienbetriebes,im Kampf gegen die Grossenund eine missliche Marktsituationden Kürzeren zu ziehen? Gab es inder Cellulosebranche nicht immerwieder Hochs und Tiefs, welchejeweils wieder aufgefangen werdenkonnten?Wie dem auch sei! Der neue Besitzer,welcher im Frühjahr <strong>20</strong>01 dasWerk in seine Privatschatulle übergeführthat, fand, es müssten schleunigstneue strategische Entscheidegefällt werden. Das bedeutete unteranderem Neubesetzung der Führungund Organisation des Verkaufs, 10%Lohnkürzungen für Kadermitgliederund Reduktion des Personalbestandsum 43 Personen. Der Rotstiftwurde - gleichmässig von obennach unten - angesetzt und an einerknappen Informationsversammlungwurden die blauen Briefe verteilt. Diejenigenmit dem leichten schulischenRucksack werden es schwer haben,eine neue Stelle zu finden, die Frühpensioniertenwerden den Schocküberwinden. Es ist zwar hart, nichtmehr gebraucht zu werden, aber fürsie ist finanziell gesorgt. Ob der neuePatron viel Weitsicht bewies, als erelf Kaderleuten gekündigt hat - einigesind frustriert von selbst gegangen- wird sich erst weisen. Da ging vielWissen und Erfahrung verloren. Unterder Belegschaft herrscht je nachSituation Verbitterung und Angst,zum Teil natürlich auch Erleichterung,wenn man bleiben konnte. Aber wasdann, wenn sich der bereits für dasJahr <strong>20</strong>02 angestrebte Gewinn nichtrealisieren lässt? Wird dann die Fabrikzugemacht oder verscherbelt?Eines ist sicher: es weht ein kühlerWind in At(t)isholz. Die Zeiten woein «echter» Patron seine Firmamit Herzblut führte - natürlich auchgewinnorientiert - sind vorbei, undeine neue Unternehmensphilosophietriumphiert. Hoffen wir, dass sie wenigstenszum Erfolg führt und dassfür die Belegschaft Arbeitslust nichtzum Frust wird.Spenglerei s BlitzschutzSanitäre AnlagenKlosterplatz 11, 4500 Solothurn4533 <strong>Riedholz</strong>Tel. 622 31 77, Fax 623 34 46Natel 079 241 09 67Adolf MüllerAuto-Reparaturwerkstätte4533 <strong>Riedholz</strong>Telefon 032 623 13 534<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 5


625 Briefkasten - zweimal pro WocheEsther Ernst verträgt in unserem Dorf Anzeiger und Werbungrs. Sie heisst zwar Ernst, doch imDorf kennt man sie heiter. Undwer kennt sie nicht? Esther Ernstverträgt den Anzeiger und fülltdie Briefkasten mit Werbung.Dienstags und donnerstags. Zu jederJahreszeit und bei jedem Wetterbedient sie zweimal wöchentlich 625Briefkasten in <strong>Riedholz</strong>.Für viele Leute verbindet sich dasBild von Esther Ernst mit dem grossenroten Toyota-Bus, der zwar schonvor 2 Jahren umgestanden ist. Aberes sind Bilder, die in den Köpfender Menschen haften bleiben. DasToyota-Bild stimmt nicht mehr: Eswird eine Weile dauern, bis man sichan den eleganten, silbrigen OpelSintra gewöhnt haben wird, den ihrNachbar und Garagist Dolf Müller vorkurzem besorgt hat.Im oberen Dorfteil kennt man EstherErnst allerdings nicht als Automobilistin.Täglich macht sie zu Fuss ihreRunde mit den Hunden im Wald.Oft wird diese Tour bei einer TasseKaffee am Tisch einer Nachbarin miteinem Schwatz abgeschlossen - einRitual!Kinder und die Arche NoahEsther Ernst ist geschieden. Siewohnt mit ihren drei Kindern in einemEinfamilienhaus an der Rainstrasse.Sebastian geht in die 2. Bez. in Hubersdorf,Anna ist in der 6., Lucas inder 3. Klasse. Zur Hausgemeinschaftgehören auch Tiere: Ziegen, Enten,Hühner, Leguane, Meerschweinchen,Hamster, Mäuse, Hunde,Katzen, Wasseragamen, Schildkrötenund Schlangen. Die Liste istnicht vollständig. - Eine kleine ArcheNoah, mit der Einschränkung, dassviele Tiere in mehr als zwei Exemplarenvorhanden sind. Wer so vieleTiere beherbergt, muss ein grossesWissen über Tierhaltung besitzen. ImGespräch wird rasch klar, dass hierTierliebe mit Sachverstand einhergeht.Das schliesst natürlich die Bereitschaftein, täglich für Futter undPflege zu sorgen. Da möchte nichtjeder tauschen. Aber Esther Ernsthat Spass an ihren Tieren und auchVerständnis, dass da nicht alle Leutemithalten können und über ihrenKleinzoo den Kopf schütteln. DieseArt Toleranz ist typisch für sie. Siehat Verständnis für Leute, die nichtexakt ins gängige Schema passenund sie kann über viel lachen, auchüber sich selber. Früher rettete siemit den Kindern im März kübelweiseKröten und Frösche aus Senklöchern,heute brauchen die Kinderdie mütterliche Hilfe nicht mehr. AlsEsther Ernst vor einem Jahr als Gastgeberinim Rahmen der Weihnachtsfenster-Aktionihren Gästen die zweigrossen Schlangen vorführen wollte,verliess Bruno Emmenegger die warmeStube in ungewöhnlicher Eile....FlohmärkteNeben den Tieren pflegt sie ein zweitesHobby: «Flohmi» nennt sie es. Sieliebt Flohmärkte, und dies eher ausder Warte hinter dem Verkaufsstand.Vor der Sperrgutabfuhr dreht sie mitFreude ihre Runden durchs Dorf.Was sich an Flohmi-Artikeln alles soansammelt, bleibt gelegentlich umsHaus herum liegen. Das schätzen dieKinder des Quartiers. Es kann schonmal vorkommen, dass sich zehn Kinderim und ums Haus tummeln. Fürdie Kinder ein Paradies - für EstherErnst manchmal auch.Beim Flohmi braucht man eine guteNase dafür, was gerade gesuchtist und was eher zum Ladenhüterverkommt.«Ihr» Flohmi ist in Zürich am Bürkliplatz.Dort hat sie ihre Kundschaftund dort bessert sie an gutenSamstagen im Sommer ihr Budgetauf. Das Verkaufen allein ists nicht,was ihr Spass macht: Der Schwatzmit den Kunden, das Feilschen.Ihre fröhliche Art kommt ihr da sehrzustatten. Wenn der Erlös gut war,springt immer auch etwas für dieKinder ab.Böle und ChlüppliEsther Ernst ist mit zwei Geschwisternin Illnau, im Kanton Zürich,aufgewachsen. Ihr Zürcher-Dialekthebt sich merklich von dem ihrer Kinderab, die den hiesigen Sprachgebrauchangenommen haben. Estherbleibt bei ihren «Böle» für «Zibele»und sagt «Chlüppli» statt «Chlämmerli».Oft besucht sie ihre Eltern inIllnau, die mehr und mehr auf Hilfeangewiesen sind. Ihr Bruder lebt beiden Eltern, ihre Schwester mit ihrerFamilie in Vancouver in Kanada.Sie kommt jedes Jahr im Sommer füreinige Wochen in die Schweiz in dieFerien.Zweimal wöchentlich625 BriefkastenDie Arbeit für die Anzeigertourbeginnt für Esther Ernst schon amVorabend. Neben dem Anzeigererhält sie Flugblätter und Prospekteseparat angeliefert und muss injedenAnzeiger die gefalteten Prospektelegen. Das dauert rund zwei Stunden.Der Lohn richtet sich nach demGewicht. Kommen Flugblätter aus<strong>Riedholz</strong> dazu, werden diese amDonnerstag verteilt. Ein Flugblattim Dorf vertragen zu lassen, kostetFr. 50.-. Das ist spottbillig. Wer dasweiss, nutzt die Chance. EstherErnst ists recht.Der zweite Auftraggeber heisst AWZ.Die AWZ-Werbung kommt am Dienstag.Je mehr Reklame hereinkommt,desto mehr Lohn bringt das. Die5- bis 6-stündige Tour durchs Dorfrentiert also nur, wenn es genügendzu vertragen gibt. «Ich mache nichtimmer die gleiche Route. Von meinerVorgängerin Ursula Hofer sagen dieLeute, dass man nach ihr die Uhrrichten konnte. Das ist bei mir nichtso. Die Sache muss einfach um17:00 Uhr in den Briefkasten sein.»Die Begegnungen unterwegs erlebtEsther Ernst als vielfältig und ausschliesslichfreundlich. Begeistert berichtetsie von den schönen Kakteen,die sie einmal zum Einwintern erhaltenhat oder sie zeigt auf «Little», dieKatze, die sie von einer anderen Tournach Hause gebracht hat. Bei HerrnBühler in der Kellenmatt half sie auchschon die Lamas auf die Weidetreiben. «Die Menschen schätzen es,wenn man freundlich zu ihnen ist.Wie man in den Wald ruft, so tönt eszurück!»Und damit ist es Esther ernst.


« Fit in Körper und Geist»Einzäunung des Scheibenstandes...ist das Motto des Männerturnvereins<strong>Riedholz</strong>.Bist Du 34 Jahre oder älter undmöchtest wöchentlich Fitness betreiben,angenehme Kameradenkennenlernen, Spass beim Volleyballoder sonst einem Spiel haben, DeineKondition für Sommer oder Wintersportaufbauen? Dann solltest Du vonjetzt an jeden Mittwoch ab <strong>20</strong>.15 Uhrin der Turnhalle <strong>Riedholz</strong> erscheinen.Unser Männerturnverein ist einselbstständiger «Fitness-Club», dersich die Kameradschaft und dieFreude an der Bewegung zuoberstauf die Fahne geschrieben hat. Wirtrainieren jeden Mittwoch von <strong>20</strong>.15Uhr bis 22.00 Uhr. Einem schweisstreibendenEinturnen folgt das Turnen,Bewegen an und mit Gerätenund schliesst mit einem Spiel ab.Der anschliessende «gemütliche»Teil ist in unserem Alter auch sehrwichtig, damit wir den Kopf für dienächsten Tage frei haben.- Wir nehmen wettkampfmässig ankeinen Turnanlässen teil.- Unsere Wochenenden bleiben freifür die Familie (mit wenigen freiwilligenAusnahmen).- Du musst kein Turner oder sonstein «Hirsch» sein, wenn doch,macht’s auch nichts!- Jeder turnt oder bewegt sich, unterkundiger Leitung, wie er kann.- Unser Jahresbeitrag beträgt Fr.45.-- Du hast gratis Schnupperlektionen.Wir freuen uns, wenn Du Dich zumMitmachen durchringen kannst underwarten Dich in unserer Turnhalle.Wir Turner vom Männerturnverein<strong>Riedholz</strong> (MTV) freuen uns auf Dich.Deine Rückfragen beantwortengerne:Jörg Hans, PräsidentTel. 032/622 74 92Fluri Willi, KassierTel. 032/622 <strong>20</strong> 76Weber Peter, OberturnerTel. P: 032/622 01 50Tel. G: 032/685 33 03Untersuchungen zeigen, dass dieBöden speziell im Zielbereichvon Schiessanlagen sehr starkmit Schadstoffen belastet sind.Vor allem beim Bleigehalt werden dieRichtwerte vor und hinter dem Kugelfangzum Teil massiv überschritten.Um weitergehende Umweltbeeinträchtigungenzu vermeiden, verfügtendie Bundesbehörden (VBS undBUWAL) bei Schiessanlagen spezielleMassnahmen zum Bodenschutzund erliessen Nutzungseinschränkungenund Auflagen zur Entsorgung.Als kurzfristige Massnahme muss beiallen Anlagen die am stärksten mitSchadstoff belastete Zone rund umden Scheibenstand und den Kugelfangeingezäunt werden. In diesemBereich dürfen weder NahrungsnochFuttermittel produziert und keineTiere zur Beweidung zugelassenwerden. Das Schnittgut ist an Ortund Stelle zu kompostieren. Durchden Zaun soll der Bereich vor Zutrittgeschützt werden, denn die imBoden und an Pflanzen vorhandenenBleibelastungen können bei Menschund Tier Vergiftungen verursachen.Mit der Umsetzung dieser Auflagenwurde bei der Schiessanlagein <strong>Riedholz</strong> die Gesundheits- undUmweltschutzkommission (GUK) beauftragt.In Zusammenarbeit mit demAmt für Umwelt in Solothurn wurdemit den Verantwortlichen der Schützengesellschaft,dem Forstamt undden Landanstössern der Zaunverlauffestgelegt. Besonders erfreulich war,dass sich die Schützen bereit erklärten,den Zaun in Fronarbeit kosten loszu erstellen. Die Arbeiten wurden alsSaisonabschluss im Spätherbst ausgeführt.Die GUK dankt allen Beteiligtenfür Ihren spontanen Einsatz.Fünftklässler pflanzen HeckenGreti Wittwer-BerglerAttisholzstrasse 5, 4533 <strong>Riedholz</strong>Donnerstag und Freitag 16.00 – 19.00 Uhrab 21. Februar <strong>20</strong>02, oder nach AbspracheTel. 079 424 76 36ZimmereiBedachungenBestattungenJosef ZuberBündten 8, 4524 GünsbergTelefon 032 637 11 77Telefax 032 637 22 64Im Unterricht befassten sich dieSchülerinnen und Schüler vonLehrer Marc Järmann intensiv mitdem Thema Hecken. Sie lerntenPflanzen und Sträucher kennenund beobachteten, welche Lebewesenin den Gehölzen Schutzsuchen. Dabei entstand bei denKindern der Wunsch, selbst eineHecke pflanzen.Nach den guten Erfahrungen bei Bauder Weiher-Arena gelangte die Schulleitungauch mit diesem Anliegen andie Gesundheits- und Umweltschutzkommissionund bat um fachlicheund finanzielle Unterstützung. Nachentsprechenden Abklärungen konnteder Klassenwunsch anfangs Dezemberrealisiert werden. Währenddie eine Hälfte der Kinder unter derkundigen Anleitung des Naturgarten-Fachmanns Robert Amiet vorsichtigdie ersten Löcher aushob, säubertendie anderen die bereits bestehendeHecke hinter dem Schulhaus. MitFreude und Begeisterung wurdenin der Umgebung des Schulhausesinsgesamt zwanzig einheimischeSträucher gepflanzt. Im Anschlussan die gelungene Setzaktion verfasstejedes Kind noch einen Zettel mitguten Wünschen für seine Pflanze.Gespannt verfolgen die Fünftklässlernun, ob ihr Strauch am neuen Standortbald Knospen bildet.Doris Füeg8 <strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 9


Bürgergemeinde <strong>Riedholz</strong>Da staunte der Bürgerrat!Eigentlich hatten die Bürgerinnenund Bürger ja den Studer Willi alsPräsident der Bürgergemeindegewählt.Dass nun aber - oh Wunder -plötzlich Elisabeth Szidat in der«Tannezytig» als Präsidentin fürdie neue Legislaturperiode vorgestelltwurde, das wollte nicht indie Köpfe der Eingeweihten.Hektisches Telefonieren hub an imDorf am Jurasüdfuss.Besorgte Bürgerinnen fragten sich,was da wohl seit der Wahl passiertsei. Hat Willi Studer, der das Amtja schon einige Zeit zur Zufriedenheitaller führte, plötzlich den Bettel hingeschmissen?Was ist los? Warum?Weshalb? Fragen über Fragen.Nun, liebe Einwohnerinnen und Einwohner:wir können euch beruhigen.Die im Manuskript in alphabetischerReihenfolge aufgelisteten Gewähltenpurzelten halt beim Layouten in derTannezytig-Redaktion aus Verseheneinfach ein bisschen durcheinander.Kann ja in der Hektik mal passieren,oder? Also, macht nicht so viel Wind.Festgehalten sei hier noch einmalmit allem Nachdruck: Willi Studerhat immer noch Spass an seinemPräsidentenamt und Elisabeth Szidatist immer noch eine Bürgerrätin, dieeigentlich auch nicht mit Willi tauschenmöchte.Alles Müller, oder was?Zu viele Müllers beim Wahlbüro, damuss ja ein Durcheinander entstehen.Richtig ist: Verena Müller istunsere geschätzte Präsidentin. VomWahlbüro. Gell!Nicht, dass jetzt nochmals etwasdurcheinandergebracht wird.BrennholzTrocken oder ab Waldweg, gesägt/ Gartenarbeit durch unsereFörster: Kontakt Hans Haas,Tel. 079 432 00 79Miete WaldhausVereine: <strong>20</strong>.-, Private Fr. 80.-/Tag.Kontakt:Adolf Roth, Tel. 032 622 71 84Ämterbesetzung der BürgergemeindeFür die Legislaturperiode <strong>20</strong>01 - <strong>20</strong>05SamichlausenfeierAm 6. Dezember <strong>20</strong>01 lud der Verein«Läbe is Dorf» zu einer gemütlichenSamichlausenfeier ein. Eine grosseSchar Kinder und Erwachsene folgteder Einladung und besammeltesich beim Wallierhof. Mit Fackelnausgerüstet gings dann weiter biszum Waldhaus. Bis der Samichlausund der Schmutzli den Weg durchden dunklen Wald gefunden hatten,konnte man sich am Lagerfeuer oderim geheizten Zelt aufwärmen. Bratwürsteund Chlausenkaffee standenzum Kauf bereit, Kuchen und Chlausenmoschtwurden gratis abgegeben.Die Familien Kunz stellten dasPartyzelt und die zwei Grills gratis zurVerfügung.Die Freude war dann gross, als gleichzwei Chläuse mit einem richtigen Esel,voll bepackt mit feinen Sachen, beimWaldhaus eintrafen. Begeistert erzähltenund sangen die Kinder ihre Värsliund Lieder und merkten dabei bald,dass sie sich vor den beiden Samichläusennicht zu fürchten brauchten.Ganz herzlich dankt der Verein «Läbeis Dorf» den Familien Kunz für dastolle Zelt, die beiden Grills und dieMithilfe beim Auf- und Wegräumen.Auch allen anderen Helfern undHelferinnen, welche zum gemütlichenAbend beigetragen haben, dankt«Läbe is Dorf» recht herzlich.Brigitte FlückigerBürgerratErsatzBinz Daniel, VizepräsidentGaugler HanspeterStuder Willi, PräsidentSzidat ElisabethBinz HansMüller PeterGrubert SiegfriedWahlbüroErsatzMüller UrsulaMüller ElsbethMüller VerenaSchader RichardStuder WalterNordmann WilliStuder Adelheid<strong>Gemeinde</strong>schreiberin<strong>Gemeinde</strong>verwalterRechnungsprüfungskommission:Tillein HelenaMüller JosefNordmann WilliStuder-Borer BrunoStuder SonyaTschumi-Kummer RosmarieWeber MadeleineForstkommissionDie Aufgaben der Forstkommission werden ab derLegislaturperiode <strong>20</strong>01 -<strong>20</strong>05 durch den Bürgerratwahrgenommen.12<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 13


Nordmann kommt nach <strong>Riedholz</strong>hh. Vor einigen Jahren nochhätte eine Meldung mit diesemTitel weit herum Aufsehen erregt,hätte man doch mit «Nordmann»unweigerlich das heutige WarenhausManor gemeint. Aber keineAngst, da kommt kein Warenhaus,sondern ein währschafterHandwerksbetrieb in unser Dorf.Neben der Bäckerei Graber entstehtdas neue Werkstattgebäude an derBaselstrasse. Und da wird schonbald Spenglermeister Harald Nordmanndie Arbeit als Spengler- undSanitärfachmann aufnehmen.Den Seniorchef kennen wir alle: WilliNordmann, <strong>Riedholz</strong>, der seinerzeiteine Spenglerei in Solothurn übernommenund ausgebaut hat. Diekleine Werkstatt am Klosterplatzexistiert noch heute und erinnert inihrem Aussehen ein bisschen an diegute alte Handwerkerzeit: ein mit Gerätschaftenvollgestopfter schmalerSchlauch, der sich in den Tiefen desAltstadthauses verliert. Ein Anblickwie im Bilderbuch. Doch das wirdsich jetzt ändern. Im März wird derganze Betrieb ausquartiert undzügelt in unser Dorf. Für Vater WilliNordmann ist das neben der Freudeüber den Neubau sicher auch miteinem bisschen Wehmut verbunden,hat er doch in dieser Werkstatt gut40 Jahre lang gearbeitet und sich inder Stadt und in unserem Dorf einentreuen Kundenstamm aufgebaut.So hat alles angefangen.Mit 19 Jahren kam Willi Nordmannaus Deutschland frisch von derLehre weg erstmals in die Schweizund arbeitete vorerst im Züribiet aufseinem Beruf. Ein Arbeitskollegemachte ihn auf die freiwerdendeStelle in der Spenglerei Hammer amKlosterplatz in Solothurn aufmerksam.Zwanzig Jahre lang - von März1954 bis März 1974 - arbeitete erdort so sehr zur Zufriedenheit desInhabers, dass dieser seinem ebeneingebürgerten Mitarbeiter 1974 dasGeschäft übergab. Inzwischen hatteer aber auch eine Familie gegründet:1956 heiratete er Ruth Stalder aus<strong>Riedholz</strong> und wohnte fortan und bisheute am Hofmattweg. Frau Nordmannübernahm die administrativenArbeiten des Geschäfts und arbeitetehalbtags im Büro der Werkstatt.1959 kam Brigitte und fünf Jahrespäter Harald «Harry» Nordmann zurWelt.Durch sein Können, seinen Fleissund seine Zuverlässigkeit erwarbsich Willi Nordmann die Treue seinervielen Kunden, so dass er seinemSohn 1996 ein gut geführtes, bestensbekanntes Geschäft übergebenkonnte. Noch zwei Jahre langarbeitete er dort weiter, bis er Ende1997 definitiv in den Ruhestand trat.Dankbar blickt er heute zurück aufJahre harter Arbeit, in denen er trotzaller Risiken in diesem Beruf von grösserenUnfällen verschont gebliebenist.Die zweite GenerationHarald Nordmanns Berufsziel warschon bald klar, hatte er doch währendder Schulzeit oft im elterlichenBetrieb mitgearbeitet und fand Gefallenan diesem handwerklichen Beruf.Nach einer vierjährigen Lehre alsSpengler und Sanitärmonteur holteer sich während dreier Jahre praktischeErfahrungen in anderen Firmenseiner Branche. 1990 entschloss ersich, den Meistertitel anzustreben.Ein Jahr lang besuchte er ganztägigdie Fachschule in Bern und legte1991 die Meisterprüfung mit Erfolgab. Der junge Spenglermeisterarbeitete darauf drei Jahre in einemVorfreude ist die schönste Freude!Bekanntlich ist das so, und diesebekommen die Weihere Schränzerheuer kurz und intensiv zuspüren, da die Fasnacht bereitsam 7. Februar beginnt.Mit der Hilari-Party <strong>20</strong>02 ist der Auftaktoffensichtlich ganz gut gelungen.Die lange Vorbereitungszeit von etwaeinem halben Jahr hat sich wiedergelohnt. Viele Besucher und Besucherinnensind nach <strong>Riedholz</strong> in die«Heilige (Turn)Halle» gezogen, um mituns und weiteren Fasnächtlern in die- für uns Aktive - schönste Jahreszeiteinzutreten. Unserem Hilari-OKmöchte ich an dieser Stelle für diesuper tolle Organisation danken.Selbstverständlich benötigt es alleSchränzer und Schränzerinnen, umGrossbetrieb in Bern und beschlossdann zusammen mit seiner Frau eine«Pause» vom Alltagstrott einzuschalten:gemeinsam verreisten sie in ihreTraumländer Australien und Neuseeland.Es muss eine grossartige Zeitgewesen sein, aber wie geplant nacheinem halben Jahr kehrten die beidenim Dezember 1994 frisch gestärktin ihre Wohnung am Zeltnerweg inSolothurn zurück. Vorerst arbeiteteHarry beim Vater und übernahmdann 1996 - wie oben erwähnt - daselterliche Geschäft. Inzwischen amteter auch noch als Prüfungsexperte fürangehende Spengler. Ein erfolgreicherBerufsmann!Gute Aussichtenso einen eindrücklichen Abend aufdie Beine zu stellen: ohne Fleiss keinPreis!Martin Roos, unser Präsident, führtegekonnt durch das Programm unddurfte die folgenden Guggenmusikenherzlich begrüssen:Söidorblamber, SolothurnStedtlihüpfer, WiedlisbachAare-Jätter, SolothurnBrumbachsumpfer, HorriwilTönlifurzer, OberbippKonfettistampfer, SolothurnDrumfire, LaupersdorfDrei Jahre lang suchte HaraldNordmann in seinem Heimatdorf denpassenden Platz für einen Neubauder Werkstatt. So romantisch die alteWerkstatt in Solothurn ist, so sehrdas Spenglerhandwerk auch heutenoch die gleichen Fertigkeiten undGeräte braucht, so sehr behindertdie Enge im Stadthaus die Entwicklungdes Betriebes. Jetzt ist er fündiggeworden: der Platz im Dreieckunten an der Baselstrasse liegt ideal,hier kann etwas entstehen, das Zukunfthat. Der silbern glänzende kubischeBau wird bald den westlichenDorfeingang von <strong>Riedholz</strong> markieren.Wie schon das elterliche Geschäftwird sich der Betrieb mehrheitlich aufdie Bauspenglerei konzentrieren. Aberauch der sanitäre Bereich, das Verlegenvon Bodenleitungen und der Blitzschutzgehören zum Kernbereich.Wir von der «Tannezytig» wünschendem jungen Unternehmer viel Glückund Befriedigung in seiner neuenUmgebung.Zwischen den Auftritten und vorallem zur After Hour Party heizte DJMichi kräftig ein. Die Nachtschwärmerfanden fast kein Ende und tanztenund sangen bis in die Morgenstundenhinein. Herzlichen Dank allenTeilnehmern, Besuchern und jenenPersonen, die es jedes Jahr aufs Neueermöglichen, dass wir eine derartigeHilari-Party durchführen können!Der Grundstein für die Fasnachtssaison<strong>20</strong>02 ist gelegt. Jetzt ist schonbald der Endspurt angesagt. Fleissigwird noch geprobt, Kostüme werdenzusammengeschnurpft und «Güpfis»gebastelt. Wir freuen uns auf einWiedersehen mit allen Riedhölzlern,wenn es heisst: «Spielen im Dorf» am26. Jänner.Weihere Schränzer <strong>Riedholz</strong>Verena Mueller14<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 15


ZivilstandsnachrichtenGfröits und angers<strong>Riedholz</strong> in Zahlen Stand 31. Dezember <strong>20</strong>01Einwohnermännlich 743weiblich 754Total 1497(-11 )Ausländeranteil 107 (7.15%)Geburten 13Mädchen 4 Knaben 9Todesfälle 7Frauen 2 Männer 5Zuzug 96Wegzug 118Eheschliessungen 1. 1. <strong>20</strong>01 – 31. 12. <strong>20</strong>0112. April <strong>20</strong>01 El Fasouni Husam Salem Bouzeidund Eng El Fasouni Katrin Ursula27. April <strong>20</strong>01 Krapl-Urban Thomasund Krapl- Urban Sonja23. Juni <strong>20</strong>01 Schor-Graber Stefanund Schor-Graber Nathalie30. Juni <strong>20</strong>00 Uetz-Kocher Renéund Uetz Kocher Melitta MargretTodesfälle 1. 1. <strong>20</strong>01 – 31. 12. <strong>20</strong>016. Januar <strong>20</strong>01 Kunz Paul7. Februar <strong>20</strong>01 Hess-Burkhalter Margrith24. Februar <strong>20</strong>01 Mohn Walter14. April <strong>20</strong>01 Weber-Flury Hermann30. November <strong>20</strong>01 Egger-Frei Walter28. Dezember <strong>20</strong>01 Hofer-Müller Hugo30. Dezember <strong>20</strong>01 Matarazzo-Lehmann AnettaDie Tanne-Zytig-Redaktion hat inihrer letzten Ausgabe Anlass zuÄrger gegeben. Es ist nicht die Absicht,die Rubrik «Gfröits und angers»mit eigenen Unzulänglichkeiten zuspicken, aber diesmal muss sich dieRedaktion gleich zweimal löffeln...In der Ämterverteilung der Bürgergemeindewurden in der Oktober-Ausgabe Namen und Ämter buntdurcheinandergewirbelt wiedergegeben.Der eine oder andere wundertesich über ein lang erhofftes Amt, dasihm auf diese Weise völlig unerwartetin den Schoss fiel. Die Tanne-Zytigentschuldigt sich bei den <strong>Riedholz</strong>erBürgern für den verursachten Aerger.Der Artikel der Männerturner wurdeper e-Mail übermittelt, kam abernie am Ziel an. Das ist so ziemlichdas Gegenteil dessen, was sich dieRedaktion vom virtuellen Postweg erhofft.In der Zwischenzeit ist der Defektbehoben und alle Mails, die andie Zytig geschickt werden, landen inzwei separaten Briefkasten. Auf dieseWeise sollte das Missgeschick nichtmehr vorkommen. Herzlichen Dankfür die verständnisvolle Reaktion derMännerturner.Die Redaktion hofft, in der neuenAusgabe überwiege wieder dasGfröite!Zur bestandenen Matura dürfen wirfolgenden <strong>Riedholz</strong>ern recht herzlichgratulieren:Simone Humbel, RebekkaOberholzer (beide Gymnasium),Daniel Laffer und Stefan Siegrist(beide Oberrealschule).römisch-katholisch 588reformiert 585christkatholisch 8konfessionslos 66Andere Konfessionen 66Die runden Geburtstage ( ab 75 Jahren) bringen wirjeweils für das ganze folgende Jahr in der letzten Ausgabedes Jahres. (Für <strong>20</strong>02 also in der Nummer 19)RAIFFEISENVoranzeigeFreitag, 15. März <strong>20</strong>02, <strong>20</strong>.00 Uhr Begegnungszentrum <strong>Riedholz</strong>Lesung mitUlrich Knellwolf623 63 53 4533 RIEDHOLZwww.suzukiriedholz.chl Suzuki Exkl. Vertretung032Wir machen den Weg freiÖffnungszeiten:Montag geschlossenDienstag 09.00 – 11.00 16.00 – 18.00Mittwoch 09.00 – 11.00 16.00 – 18.00Donnerstag 09.00 – 11.00 16.00 – 18.00Freitag 09.00 – 11.00 16.00 – 18.00Samstag 09.00 – 11.00Pfarrer / Schriftsteller, bekannt als Krimi-Autor (Fernsehen, Radio, Presse).Eine spezielle Einladung folgt.<strong>Gemeinde</strong>präsidiumEin Kulturengagement des Kantons Solothurnl Mietmotorräderl Reparaturen aller Markenl Bekleidungsshopl Abschleppdienst 24hBaselstrasse 11 <strong>Riedholz</strong>Telefon 032 622 81 5518<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong>/Februar <strong>20</strong>02 19

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