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Reisebericht im PDF-Format (4,08 MB) - Ehl, Erich

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Sonntag, 18.09.05<br />

Die ganze Nacht Regen ! Wir<br />

brechen unsere Zelte hier ab,<br />

vielleicht bessert sich unterwegs<br />

das Wetter, schaun wir mal nach<br />

den WoMo-Stellplätzen in der<br />

Umgebung. In La Spezia gibt es<br />

davon zwei, liegen aber nicht<br />

gerade idyllisch. In Cavo, einem<br />

Ortsteil von Portovenere, werden<br />

wir dann fündig, stellen unseren<br />

Dicken aber oberhalb des<br />

eigentlichen Stellplatzes ins<br />

Grüne zwischen Olivenbäume<br />

und lösen ordnungsgemäß ein<br />

Ticket (Tagesgebühr € 15 von<br />

8.00 Uhr bis 24.00 Uhr, von 0.00<br />

Uhr bis 8.00 Uhr € 0). Zwar<br />

haben wir Portovenere schon<br />

ausgiebig durchlaufen, vertreten<br />

uns aber trotzdem noch etwas die Beine. Und abends wird <strong>im</strong> WoMo geköchelt !<br />

Montag, 19.09.05<br />

Und weiter geht’s, das Wetter sieht nicht nach Beständigkeit aus. Was tun, sprach Zeus. Wandern<br />

in der Cinque Terre bei Nässe – wird auch diesmal nix !<br />

Was hat das Hinterland auf Lager ? Varese Ligure soll sehenswert sein. Na denn, zurück nach La<br />

Spezia (Gott-sei-Dank haben wir Anke, die uns hier problemlos durchlotst !), dann via Superstrada<br />

von 8 auf 353 (Meter natürlich !), durch das Valle die Vara. Hier begegnen uns kaum noch Autos<br />

mit deutschem Kennzeichen und erst recht keine Wohnmobile mehr !<br />

Varese Ligure besitzt zwar keinen offiziellen<br />

WoMo-Stellplatz, aber am Campo Sportivo darf<br />

man stehen und es gibt zwei Wasseranschlüsse.<br />

Varese Ligure, Hauptort des oberen Vara-Tals, am<br />

Fluss Vara gelegen, hat einiges an<br />

Sehenswürdigkeiten aufzuweisen: ein Castello<br />

mitten <strong>im</strong> Ortskern aus dem 15. Jahrhundert, eine<br />

alte Steinbrücke (Ponte Grecio) und den<br />

festungsartigen Wohnbezirk Borgo Rotondo, der<br />

aus Verteidigungszwecken rund angelegte alte<br />

Stadtkern mit niedrigen Arkadengängen <strong>im</strong><br />

Inneren. 1999 erhielt Varese Ligure dank seines pfiffigen Bürgermeisters als erster europäischer<br />

Ort das EU-Zertifikat „ökologische Kommune“. Er sorgte dafür, dass die Bauern ökologisch<br />

produzierten und renovierte die Stadt <strong>im</strong> alten Stil.<br />

Von den Sportanlagen (Fußballplatz, Tennisplatz, Schw<strong>im</strong>mbad) ist man in 2 Minuten <strong>im</strong><br />

Ortszentrum, kann rund um den Burgturm laufen und durch die Gässchen und Bögen des Borgo<br />

Rotondo ziehen. Wirklich schön und sehenswert, ein apartes Dorf. Am Nachmittag erwandern wir<br />

noch ein wenig die umliegende Bergwelt, eine erholsame, ruhige Landschaft.

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