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Gemeindebrief März 2012 - Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis ...

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Der Mann für den guten Ton<br />

Kristian Liebau hat im Kirchenvorstand Einiges bewegt, 18.3. ist Wahl<br />

20 Jahre hat Kristian Liebau<br />

Tanzmusik gemacht, jetzt steht er in der<br />

Kirche oder bei Freiluftgottesdiensten<br />

hinter dem Mischpult und sorgt für „den<br />

guten Ton“. Der 64-jährige<br />

Kirchenvorsteher aus Harpstedt ließ sich<br />

2006 in den Kirchenvorstand berufen<br />

und merkte schnell: „Hier kannst Du<br />

etwas bewegen“. Und so ist der<br />

Fernmeldemechaniker bei der Veranstaltungstechnik<br />

ein gefragter Mann oder<br />

auch bei Bauprojekten.<br />

„Die Leute sagen: Donnerwetter, das<br />

sieht ja jetzt ansprechend aus!“ Liebau<br />

freut, wenn es positive Rückmeldung zu<br />

Projekten gibt, die er mit beschlossen<br />

und dann in der Baudurchführung<br />

betreut hat: Der Friedhof hat einen<br />

langen, neuen Zaun und eine Hecke an<br />

der Hauptstraße bekommen und er hat<br />

mit Gärtnern und Zaunbau-Firmen<br />

verhandelt und Details besprochen. Das<br />

kennt er aus dem Beruf bei der<br />

Autobahn-Fernmeldemeisterei.<br />

Hier in Harpstedt ist zum Beispiel der<br />

Konfirmandensaal im ersten Pfarrhaus<br />

nach seinen Ideen umgestaltet worden,<br />

hat Leinwand, Magnetwand und neues<br />

Deckenlicht bekommen und dazu eine<br />

Zwischendecke mit energiesparender<br />

Dämmung.<br />

Zur Harpstedter Gemeinde kam er, als<br />

2006 Helfer gesucht wurden, um das<br />

Kirchturmmauerwerk neu zu verfugen.<br />

Liebau gefiel das Miteinander der<br />

ehrenamtlichen Männer auf dem Bau-<br />

Serie: Wahl<br />

9<br />

Kristian Liebau in seinem Element – an der<br />

Technik. Foto Gunnar Schulz-Achelis<br />

gerüst. Zudem erinnerte er sich daran,<br />

dass er mit 11 Jahren in der kirchlichen<br />

„Jungschar“ in Essen eine tolle Zeit<br />

hatte. Unter den armen Flüchtlingskindern<br />

gab es damals einen guten<br />

Zusammenhalt und die evangelische<br />

Kirche versorgte sie mit Dingen, die die<br />

Familien brauchten, vom Milchpulver<br />

bis hin zu Bettbezügen.<br />

Gefragt nach der Zukunft der Kirche<br />

meint Liebau: „Vielleicht sollten wir<br />

flexibler werden, Gottesdienste für<br />

Jugendliche, auch zu anderen Zeiten und<br />

auch mal mit einer Band“.<br />

Weiterhin will er gerne am Mischpult<br />

bei Gottesdiensten im Schwimmbad<br />

oder auf dem Bauernhof stehen, zumal<br />

ihm Ehefrau Ilse, wie schon in der<br />

Vergangenheit, beim Boxenschleppen<br />

und Kabellegen hilft. Aus dem<br />

Kirchenvorstand wird er aber aus<br />

Altergründen ausscheiden. gsa

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