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Wir! Ausgabe Oktober 2012 - Stadt Bad Reichenhall

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<strong>Wir</strong>!<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Volkshochschule<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>:<br />

Start ins Herbstsemester<br />

Unter dem Motto<br />

„ L e b e nsl a n g e s<br />

Lernen“ bietet die<br />

Volkshochschule<br />

eine Fülle von<br />

Kursen, Seminaren<br />

und Vorträgen<br />

an – für jedes Interesse und für jedes Alter – in<br />

den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Beruf, Sprachen<br />

und Gesundheit. Die ersten Kurse des<br />

Herbst-/Wintersemesters <strong>2012</strong> haben ab dem<br />

24. September <strong>2012</strong> begonnen.<br />

Die Einschreibung ist bei der Volkshochschule<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> persönlich, telefonisch, schriftlich<br />

und per Internet möglich:<br />

VHS-Geschäftsstelle<br />

Altes Feuerhaus · Aegidiplatz 3<br />

Zimmer 205, 2. Stock<br />

Tel.: 08651/63054 · Fax: 08651/68071<br />

E-Mail: anmeldung@vhs-reichenhall.de<br />

Internet: www.vhs-reichenhall.de<br />

Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag von 14.00<br />

bis 16.00 Uhr.<br />

In der Vortragsreihe am Montagabend finden<br />

sich Themen wie „Abenteuer Orient“, „Kanada<br />

– vom Atlantik zum Pazifik“ oder „Das Vermächtnis<br />

der Maya“, aber auch der „Zauber der<br />

Berchtesgadener Berge“ wird präsentiert.<br />

Weitere Neuigkeiten sind Vorträge über den<br />

alten Brauch des Räucherns, über Stressmanagement<br />

und Burnout-Prävention. Es besteht<br />

die Möglichkeit zu einer Betriebserkundung<br />

des Stahlwerks Annahütte in Hammerau sowie<br />

eine Fahrt zum Bayerischen Rundfunk nach<br />

München.<br />

Im Hochzeits-Workshop können Sie Ihre Traum-<br />

Hochzeit planen, im Nichtraucherseminar endlich<br />

von Ihrer Sucht loskommen. In einer Vortragsreihe<br />

zu Kunst und Kultur werden die „Arabische Philosophie<br />

des Mittelalters“ und das Thema „Humanismus“<br />

behandelt, sowie die Künstler Gustav Klimt,<br />

Pablo Picasso, Michelangelo Buonarotti und Vincent<br />

van Gogh.<br />

Im Kurs zum Umgang mit dem Smartphone lernen<br />

Sie die Funktionen der neuesten Handygeneration<br />

kennen, bei der Einführung in das Geocaching<br />

erfahren Sie, wie eine „Schnitzeljagd“ mit moderner<br />

Technik und GPS-Geräten funktioniert. Im EDV-<br />

Bereich gibt es Kurse zum Internet, zu den neuen<br />

sozialen Medien wie Facebook und Twitter, zu<br />

Skype und eBay. Zusätzlich werden auch die<br />

bewährten Kurse zur Einführung in die EDV, zu<br />

Textverarbeitung und Excel angeboten.<br />

Die Palette der Sprachkurse umfasst neben Kursen<br />

in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch<br />

auch Angebote in seltener unterrichteten Sprachen<br />

wie Altgriechisch, Schwedisch oder Finnisch. Zur<br />

beruflichen Weiterentwicklung bietet die VHS Kurse<br />

in „Business Communication“ und „Telephoning in<br />

English“ an. Für Mitbürger mit ausländischen Wurzeln<br />

gibt es Deutschkurse in drei verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen sowie die Prüfung „Zertifikat<br />

Deutsch“ und einen Einbürgerungstest.<br />

Im umfangreichen Programmteil Gesundheit finden<br />

Sie Yoga und ayurvedische Massagen, Qi Gong und<br />

<strong>Wir</strong>belsäulengymnastik, Rückentraining und Aquafitness,<br />

Step-Aerobic, Pilates, Bodystyling und<br />

Zumba, das Fitnessprogramm zu lateinamerikanischen<br />

Rhythmen.<br />

Wenn Sie jetzt Lust auf mehr bekommen haben,<br />

dann finden Sie detaillierte Informationen im Programmheft<br />

der Volkshochschule, das im Alten Feuerhaus,<br />

im Rathaus und im Kurgastzentrum für Sie<br />

zur Abholung bereitliegt. Auch im Internet können<br />

Sie das komplette Programmangebot der Volkshochschule<br />

durchblättern und buchen.<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger, liebe Gäste,<br />

der Herbst hat Einzug<br />

gehalten, was man nicht<br />

nur an den kürzeren und<br />

kühleren Tagen merkt,<br />

sondern auch daran, dass<br />

die zahlreichen Freiluftveranstaltungen<br />

vorbei sind.<br />

Die größte Veranstaltung<br />

des vergangenen Sommers<br />

war für die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

der Start der BR-<br />

Radltour am Wochenende<br />

vom 4. und 5. August. Hier hat sich <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

hervorragend präsentiert. Leider hat die Auftaktveranstaltung<br />

auf dem Festplatz mit der Band „Texas<br />

Lightning“ etwas unter dem Gewitter gelitten.<br />

Dafür war beim Start am darauf folgenden Sonntag<br />

wieder bestes Radlwetter. Einige Bilder und einen<br />

Rückblick finden Sie in dieser <strong>Wir</strong>!<br />

Besonders aufmerksam will ich Sie auf das<br />

150jährige Bestehen des Turn- und Sportvereins<br />

1862 <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> e. V. in diesem Jahr<br />

machen. Dazu findet am 16. November in der<br />

Sporthalle an der Münchner Allee ein Festabend<br />

statt. Ein solches Jubiläum ist wirklich ein Grund<br />

zum Feiern. Die zahlreichen Abteilungen werden<br />

viele interessante Sportarten vorführen, die der<br />

TSV <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> den Mitgliedern in seinen<br />

zahlreichen Abteilungen anbietet. Alle sportlich<br />

interessierten Besucher sind beim Festabend<br />

herzlich willkommen!<br />

Ihr<br />

Dr. Herbert Lackner<br />

Oberbürgermeister


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

| 2 |<br />

Nach starken Regenfällen beschlossen:<br />

Kanalsanierung im Pflegerpoint<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beauftragte in der Sitzung am<br />

17. April <strong>2012</strong> die Firma Swietelsky-Faber, Niederlassung<br />

Surheim, mit den Arbeiten zur Kanalsanierung<br />

im Bereich Pflegerpoint. Bei stärkeren<br />

Regenfällen wurde immer wieder das Pumpwerk<br />

Pflegerpoint überlastet.<br />

Wassereinbruch im Kanal.<br />

Der Grund hierfür liegt vor allem in den undichten<br />

Abwasserleitungen, die zum Pumpwerk führen.<br />

Bei einer unterirdischen TV-Untersuchung<br />

wurden zahlreiche Undichtigkeiten festgestellt.<br />

Die Undichtigkeiten finden sich bei den Rohrmuffen,<br />

bei den Abzweigen der Grundstücksanschlüsse<br />

und im Bereich von Rohrbrüchen. Das<br />

Schadensbild war so umfangreich, dass eine Inlinersanierung<br />

ausgeschrieben wurde.<br />

Einziehen des Inliners.<br />

Aushärtung mittels UV-Licht<br />

Bei einer Inlinersanierung wird ein mit Kunstharz<br />

getränkter Fasergewebeschlauch in die vorhandene<br />

Kanalleitung eingezogen und mit Überdruck<br />

an die Rohrleitungswand gedrückt. Nach der<br />

Aushärtung des Kunstharzes verbleibt eine zweite<br />

wasserdichte Rohrhaut im Kanal. Zur Vorbereitung<br />

muss der Kanal gereinigt, sowie vorstehende<br />

Anschlussstutzen und Scherben beigefräst werden.<br />

Nach der Aushärtung des Inliners werden die<br />

Hausanschlüsse aufgefräst und mittels Kunstharz<br />

getränkter Formstücke an den Inliner verklebt.<br />

Die Grundstücksanschlussleitungen können mit<br />

ähnlicher Technik saniert werden. Gemäß der<br />

städtischen Entwässerungssatzung gehört die im<br />

öffentlichen Straßengrund (in der Regel bis zur<br />

Grundstücksgrenze) liegende Grundstücksanschlussleitung<br />

mit zur öffentlichen Entwässerungsanlage.<br />

Am Ende der Grundstücksanschlussleitung,<br />

bereits auf Privatgrund, liegt der Revisionsschacht.<br />

Aus technischen Gründen saniert die<br />

<strong>Stadt</strong> die Grundstücksentwässerungsleitung meistens<br />

bis zum Kontrollschacht.<br />

Die Grundstücksentwässerungsanlage des Grundstücks<br />

mündet in den Kontrollschacht. Der Unterhalt<br />

der Grundstücksentwässerungsanlage obliegt<br />

dem Grundeigentümer. Dieser ist dafür verantwortlich,<br />

dass die Grundstücksentwässerungsanlage<br />

und der private Teil des Grundstücksanschlusses<br />

funktionsfähig und dicht sind. In<br />

Bereichen mit Trennsystem, das heißt, mit einem<br />

getrennten Kanalrohrleitungsnetz für Schmutzwasser<br />

und für Niederschlagswasser, ist der<br />

Grundeigentümer auch für die richtige Art der<br />

Einleitung verantwortlich.<br />

Um die Probleme der bei Regenfällen überlasteten<br />

Pumpstation lösen zu können, sind demnach<br />

drei Schritte erforderlich:<br />

1. Sanierung der tiefer liegenden Rohrleitungen<br />

des Hauptkanals, der öffentlichen Grundstücksanschlussleitungen<br />

und der Schächte.<br />

2. Sanierung der in privater Unterhaltungslast<br />

stehenden Grundstücksentwässerungsanlagen,<br />

bestehend aus Rohrleitungen und Schächten.<br />

3. Rückbau von Fehlanschlüssen an den Schmutzwasserkanal,<br />

wie falsch angeschlossene<br />

Dachentwässerungen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> bittet die Grundeigentümer<br />

um Verständnis für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen<br />

und um aktive Beteiligung bei<br />

der Sanierung der privaten Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />

Letztlich dient der so praktizierte<br />

Umwelt- bzw. Gewässerschutz uns allen.<br />

BLUTSPENDETERMINE<br />

Donnerstag 04.10.<strong>2012</strong><br />

Freitag 05.10.<strong>2012</strong><br />

Donnerstag 27.12.<strong>2012</strong><br />

Freitag 28.12.<strong>2012</strong><br />

jeweils von 16.00 Uhr<br />

bis 20.00 Uhr<br />

Spenderlokal:<br />

im Pfarrsaal des Kath. Pfarramts St. Zeno<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>, Salzburger Str. 30<br />

Herzlichen Dank im Voraus sagt Ihre<br />

BRK-Bereitschaft <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

VHS Herbstsemester Seite 1<br />

Kanalsanierung<br />

im Pflegerpoint<br />

Bluspendetermine Seite 2<br />

Einstieg in die gelbe<br />

Wanderwegbeschilderung Seite 3<br />

Preisrätsel und<br />

Rätselauflösung<br />

Rückblick Freibadsaison Seite 4<br />

BGH beendet „Abzocke“<br />

Veranstaltungskalender Seite 5<br />

Imrpressionen<br />

Ferienprogramm Seite 6/7<br />

Ferienaktion<br />

„Haus der Jugend“ Seite 8<br />

Tag der offenen Tür<br />

in der Kreisklinik Seite 9<br />

BR-Radltour Rückblick Seite 10/11<br />

Historische Burgruine<br />

Karlstein wird saniert Seite 12<br />

Wandervorschlag Seite 13<br />

Bücherflohmarkt<br />

Edeka-Center Dorrer<br />

spendet an die „Tafel“ Seite 14<br />

Aus alten Akten<br />

Spendeaktion Kinderhort Seite 15<br />

Kinderkino/Gedicht Seite 16<br />

Verzögerung der<br />

grenzüberschreitenden<br />

Nachtschwärmerlinien<br />

Leider wurden die aktuell gültigen Fahrpläne der<br />

Nachtschwärmerlinien<br />

811 Freilassing – Königssee sowie<br />

812 Oberteisendorf – <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

nicht im derzeit gültigen Landkreis-Fahrplanheft<br />

abgedruckt. Herr Wick, Verkehrsbeauftragter im<br />

Landratsamt Berchtesgadener Land, begründet<br />

dies damit, dass im Frühjahr <strong>2012</strong> die geplanten<br />

neuen grenzüberschreitenden Nachtschwärmerlinien<br />

mit neuem Fahrplan und Tarifkonzept die<br />

Fahrt aufnehmen sollten. Durch sich in die Länge<br />

ziehende Vertragsverhandlungen, die Ausarbeitung<br />

der neuen Nachtschwärmer-Fahrpläne und<br />

die Beantragung und Durchführung des Genehmigungsverfahrens<br />

verschiebt sich der Beginn des<br />

grenzüberschreitenden Nachtschwärmerlinienverkehrs<br />

voraussichtlich auf Herbst <strong>2012</strong>. Bis dahin<br />

werden die Nachtschwärmerlinien 811 und 812<br />

weiterhin unverändert bedient.<br />

Fahrpläne für die Nachtschwärmerlinien sind an<br />

den Haltestellen einsehbar und in den Nachtschwärmerbussen<br />

erhältlich.<br />

Im Internet findet man die Fahrpläne unter www.<br />

rvo-bus.de (Stichworte: Fahrplan und Information<br />

/ Fahrpläne, dort Auswahl der Region Berchtesgaden<br />

und Eingabe der Liniennummer 811<br />

bzw. 812) oder www.lra-bgl.de (Stichworte:<br />

Mobilität / Fahrplanauskunft und Nachtschwärmerfahrplan).


Einstieg in die<br />

gelbe Wanderwegbeschilderung<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Verwaltung in seiner Sitzung<br />

am 8. Mai <strong>2012</strong> mit der Umstellung der Wanderwegbeschilderung<br />

auf das System des CAA beauftragt.<br />

Der CAA (Club Arc Alpin) ist ein Zusammenschluss<br />

alpiner Verbände im Alpenraum. 1997<br />

wurde diese einheitliche Beschilderung im Alpenraum<br />

beschlossen und ist in einigen Nachbargemeinden<br />

auch schon umgesetzt.<br />

Im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> werden etwa<br />

125 km Wanderwege dauerhaft unterhalten. Den<br />

Wegeunterhalt teilen sich der Alpenverein, der Forst,<br />

STÄDTISCHER BAUHOF<br />

| 3 |<br />

die Predigtstuhlbahn und die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>.<br />

Der Alpenverein hat die Beschilderung auf den von<br />

ihm unterhaltenen Wegen (etwa 20 km) bereits<br />

umgestellt.<br />

Derzeit ist der städtische Bauhof dabei, die gelbe<br />

Wanderwegbeschilderung auf dem restlichen Teil<br />

des Wegenetzes anzubringen, der über 100 km<br />

umfasst. Hier sind etwa 300 Schilderstandorte notwendig.<br />

Mit dem Abschluss dieser Arbeiten wird bis<br />

etwa Anfang nächsten Jahres gerechnet.<br />

Der Städtische Bauhof (mit <strong>Stadt</strong>gartenamt)<br />

ist ein Sachgebiet des <strong>Stadt</strong>bauamts<br />

Wichtige Aufgaben des Bauhofs<br />

sind u. a.:<br />

� Straßenreinigung<br />

� Winterdienst<br />

� Aufstellung und Unterhalt von Verkehrszeichen<br />

und Verkehrseinrichtungen<br />

Ende des Jahres 2011 wurde der ehemalige<br />

Bauhofleiter, Herr Peter Grabietz, von Herrn<br />

Oberbürgermeister Dr. Lackner in die Freizeitphase<br />

der Altersteilzeit verabschiedet. Herr<br />

Grabietz war von Januar 1992 bis September<br />

2011 Bauhofleiter.<br />

� Unterhalt des Straßennetzes und des Kanalnetzes<br />

und der städtischen Brunnen<br />

� Mitwirkung beim Gewässerunterhalt<br />

� Gärtnerei (Blumenschmuck, Unterhalt und<br />

Pflege der städtischen Grünanlagen, des<br />

Straßenbegleitgrüns und sonstiger gärtnerischer<br />

Anlagen, Baumkontrollen)<br />

Seit <strong>Oktober</strong> 2011 leitet Herr Josef Mayer den<br />

Städtischen Bauhof. Vorher war er Betriebsleiter<br />

des Serviceteams Hausbetreuung.<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

++ BAUSTELLENTICKER ++<br />

Inlinersanierung<br />

des SchmutzwasserkanalsPflegerpoint,<br />

Herbst <strong>2012</strong><br />

– Erneuerung der<br />

Versorgungsleitungen<br />

und Bau<br />

eines Regenwasserkanals<br />

am<br />

Schloßberg, Herbst<br />

<strong>2012</strong> – Kabelbauarbeiten<br />

von<br />

Schwarzbach bis<br />

Zufahrt Reber,<br />

Herbst <strong>2012</strong> –<br />

Verrohrung An der Schanz und Am Goring,<br />

Herbst <strong>2012</strong> – Erneuerung von Asphaltdecken<br />

in Teilbereichen an den Ortsstraßen Am Eisenbichl,<br />

Bruckthal, Hallgrafenstraße, Gauglgasse<br />

sowie im Karlspark, Herbst <strong>2012</strong> – Erneuerung<br />

der Brücke über den Wappach im Bereich der<br />

Zufahrt zum Festplatz, Frühjahr 2013.<br />

Wartehäuschen<br />

am Friedhof St. Zeno<br />

Auf vielfachen Wunsch aus der Bevölkerung<br />

konnte am Friedhof St. Zeno ein Wartehäuschen<br />

für die Fahrgäste Richtung Piding/Marzoll<br />

errichtet werden. Für die Nutzer des öffentlichen<br />

Nahverkehrs gibt es also zukünftig einen Wetterschutz<br />

und eine Sitzgelegenheit.<br />

Neues Element<br />

am Skaterplatz<br />

Auf dem Freizeitgelände hinter der Kurgärtnerei<br />

konnte für die rollsportbegeisterten Jugendlichen<br />

eine neue Attraktion in Betrieb genommen<br />

werden. Eine so genannte „Quarter Ramp“<br />

ermöglicht waghalsige Sprünge sowohl mit dem<br />

Fahrrad als auch mit Skates und macht die<br />

Anlage somit noch etwas abwechslungsreicher.


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

FOTO-RÄTSEL<br />

Liebe Leser der <strong>Wir</strong>!<br />

Wenn Sie sich in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> auskennen,<br />

wird Ihnen die Auflösung unseres Foto-Rätsels<br />

leicht fallen. Das Foto zeigt ein Detail<br />

eines Gebäudes in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>. Wenn Sie<br />

es erraten haben, können Sie bei unserem<br />

Gewinnspiel mitmachen.<br />

Aus den bis zum Einsendeschluss eingegangenen<br />

Zuschriften (siehe unten) werden drei<br />

Gewinner gezogen. Den Gewinnern stiftet die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> je eine Eintrittskarte<br />

für das Sport- und Familienbad in der RupertusTherme.<br />

An welchem Gebäude der <strong>Stadt</strong> befindet sich<br />

dieses Wandrelief?<br />

RÄTSEL WIR! September <strong>2012</strong><br />

Bitte deutlich in Druckschrift schreiben:<br />

✁ ✁<br />

Die Lösung lautet:<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefonnummer:<br />

Handy:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Bitte ausschneiden<br />

und an die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>,<br />

Postfach 1164, 83421 <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

senden.<br />

Einsendeschluss ist der 19. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>.<br />

✁<br />

✁<br />

| 4 |<br />

Rückblick auf die<br />

Freibadsaison <strong>2012</strong><br />

Das Freibad Marzoll war ab 1. Mai bis zum<br />

9. September jeden Tag für die Besucher geöffnet,<br />

nur am 3. August musste es aus betrieblichen<br />

Gründen einen Tag geschlossen bleiben.<br />

Bedingt durch die von Mai bis Juli wechselhafte<br />

Witterung, wurden im Monat August die meisten<br />

Besucher gezählt. Insgesamt konnte die Besucherzahl<br />

gegenüber dem Jahr 2011 deutlich<br />

gesteigert werden. Der Tag mit den meisten<br />

Gästen in der vergangenen Saison war Samstag,<br />

der 30. Juni. An diesem Tag zählte das <strong>Bad</strong> mehr<br />

als 1.700 Besucher. Im Juni fanden auch die<br />

Kreisschwimmmeisterschaften statt (<strong>Wir</strong>! berichtete<br />

in der Juli-<strong>Ausgabe</strong>).<br />

IMPRESSUM:<br />

Auflösung des Preisrätsels der Juli-<strong>Ausgabe</strong><br />

Die richtige Lösung lautete:<br />

Rathausplatz<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>, Rathausplatz 1 und 8,<br />

83435 <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Redaktion:<br />

Irmgard Böhmer, Hans Fischer, Josef Kaltner<br />

Tel.: 08651/775-221<br />

E-Mail:<br />

hauptverwaltung@stadt-bad-reichenhall.de<br />

www.stadt-bad-reichenhall.de<br />

Druck:<br />

Druckerei Wiedemann<br />

BGL-Medien und Druck GmbH & Co. KG<br />

Schachtstraße 4, Tel. 08651/981-0,<br />

www.bgl-medien.de<br />

Auflage:<br />

12.000 Exemplare<br />

Im Kleinkinderbereich konnte zu Beginn der Saison<br />

ein neues Wasserspiel in Betrieb genommen<br />

werden. Das gesamte Team bemühte sich, den<br />

Besuchern den Ausfall von zwei erfahrenen Mitarbeitern<br />

ab Mitte Juli nicht spüren zu lassen und<br />

arbeitete sehr engagiert, auch mit der tatkräftigen<br />

Unterstützung von anderen städtischen Mitarbeitern<br />

in deren Freizeit. Die Wasserqualität in<br />

den Becken, die allgemeine Sauberkeit, die Qualifikation<br />

und die Freundlichkeit des Teams wurden<br />

von den Besuchern regelmäßig gelobt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> und das gesamte<br />

Freibad-Team sowie der Kioskbetreiber würden<br />

sich freuen, Sie auch in der kommenden <strong>Bad</strong>esaison<br />

2013 wieder als Besucher im schönen Freibadgelände<br />

in Marzoll begrüßen zu können.<br />

Unser Bild zeigt zwei der drei Gewinner (von links nach rechts): Antonia Fernsebner (auf dem<br />

Arm ihres Vaters Gerhard, links daneben ihr Bruder Julian) und Fritz Steinbacher bei der<br />

Preisübergabe im Rathaus mit Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner. Nicht auf dem Bild ist<br />

die dritte Gewinnerin Alexandra Foisel.


VERANSTALTUNGSKALENDER <strong>Oktober</strong> bis Dezember <strong>2012</strong><br />

TERMIN VERANSTALTUNG VERANSTALTUNGSORT<br />

<strong>Oktober</strong><br />

11.10.<strong>2012</strong><br />

November<br />

Giftmobil Festplatz<br />

10./11.11.<strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>kapelle Jahreskonzert Wandelhalle<br />

10./11.11.<strong>2012</strong> Kunsthandwerkermarkt<br />

St. Zeno<br />

Pfarrheim St. Zeno<br />

16.11.<strong>2012</strong> 150 Jahre TSV <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> Sporthalle Münchner Allee<br />

30.11. - 24.12.<strong>2012</strong> Christkindlmarkt Rathausplatz<br />

Wichtige Information für Gewerbetreibende<br />

Bundesgerichtshof beendet die<br />

„Abzocke“ bei Branchenbucheinträgen<br />

Die Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs finden Sie unter http://juris.bundesgerichtshof.de/<br />

cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=Aktuell&nr=61081&linked=pm<br />

Ein Reihe von Gewerbetreibenden haben Angebotsschreiben<br />

für den Eintrag in ein Branchenverzeichnis<br />

erhalten, die äußerlich und inhaltlich<br />

wie Formulare gestaltet sind und teils auch amtlich<br />

erscheinen, so dass der flüchtige Leser den<br />

Eindruck bekommt, mit der Rücksendung aktualisiere<br />

er lediglich die Daten eines bereits bestehenden<br />

Eintrags.<br />

Nach Unterzeichnung und Rücksendung flattern<br />

dann aber Rechnungen mit erheblichen Summen<br />

für etwaige Brancheneinträge ins Haus.<br />

Der BGH hat mit Urteil vom 26. Juli <strong>2012</strong> – VII<br />

ZR 262/11 – eine Entscheidung zu der Frage<br />

getroffen, ob eine Entgeltklausel in einem<br />

Antragsformular für einen Grundeintrag in ein<br />

Branchenverzeichnis im Internet nach dem<br />

Erscheinungsbild des Formulars überraschenden<br />

Charakter hat und deshalb nicht Vertragsbestandteil<br />

wird (§ 305 c Abs. 1 BGB). Mit Rücksicht<br />

darauf, dass Grundeinträge in ein Branchenverzeichnis<br />

im Internet in einer Vielzahl von Fällen<br />

unentgeltlich angeboten werden, wird eine Entgeltklausel,<br />

die nach der drucktechnischen<br />

Gestaltung des Antragsformulars so unauffällig<br />

in das Gesamtbild eingefügt ist, dass sie von dem<br />

Vertragspartner des Klauselverwenders dort nicht<br />

vermutet wird, gemäß § 305 c Abs. 1 BGB nicht<br />

Vertragsbestandteil.<br />

Das neue Schuljahr <strong>2012</strong>/2013 hat begonnen<br />

und es sind wieder schöne Konzerte geplant.<br />

Das erste Highlight ist das „Große Musikschulkonzert“,<br />

es findet am 17. November <strong>2012</strong> um<br />

19.00 Uhr in der Konzertrotunde statt.<br />

Der „Professor Fritz Ruf-Förderpreis <strong>2012</strong>“<br />

beginnt am 21. November <strong>2012</strong> mit der Vorrunde,<br />

die Endrunde findet im Rahmen eines<br />

öffentlichen Konzerts am 23. November <strong>2012</strong><br />

um 18.00 Uhr im Alten Feuerwehrhaus statt.<br />

An diesem Wettbewerb können alle Schüler der<br />

Musikschulen des Landkreises Berchtesgadener<br />

Land teilnehmen. Der Wettbewerb wird in die-<br />

| 5 |<br />

Es besteht also keine Zahlungspflicht für die<br />

zuletzt über Inkassobüros oder Rechtsanwälte<br />

angemahnten Beträge.<br />

Internationaler Tag<br />

der älteren Menschen<br />

Jedes Jahr am 1. <strong>Oktober</strong> findet der Internationale<br />

Tag der älteren Menschen statt. An diesem<br />

UNO-Gedenktag wird weltweit der Leistungen<br />

der Generation gedacht, die nach dem 2. Weltkrieg<br />

die Zerstörungen beseitigt und die <strong>Wir</strong>tschaft<br />

wieder angekurbelt hat.<br />

Seit sieben Jahren veranstaltet die Seniorenbeirätin<br />

der <strong>Stadt</strong>, Frau Ingrid Vollert, am 1. <strong>Oktober</strong><br />

ein kleines Fest für die Senioren von <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>.<br />

In diesem Jahr war dieser Senioren-Event von<br />

Musik geprägt. Zu Beginn des Nachmittags<br />

haben die erfahrenen Solisten Joszef Rigo und<br />

Herbert Böhner aus <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> Filmmusik<br />

der 20er Jahre und Schlager aus den 50er Jahren<br />

gespielt, die alle Hörer mitgerissen haben. Danach<br />

gaben Inge und Manfred Henninger einen Sketch<br />

mit ernstem Hintergrund, aber viel Ironie zum<br />

Besten. Zum Abschluss des Seniorenfestes brach-<br />

sem Jahr von der Sparkasse Berchtesgadener<br />

Land und der Dr.-Roman-Burnhauser-Stiftung<br />

gesponsert.<br />

Am 1. Dezember <strong>2012</strong> ist unsere Musikschule<br />

beim EuRegio Musikschulfest im Kloster Seeon<br />

mit dabei und am 2. und 16. Dezember, jeweils<br />

ab 16.00 Uhr, wird der Christkindlmarkt auf der<br />

Burg Gruttenstein von Schülern unserer Musikschule<br />

umrahmt.<br />

Für das laufende Schuljahr können Sie gerne<br />

noch nachträgliche Anmeldungen abgeben. Für<br />

Anfänger und Wiedereinsteiger wären besonders<br />

bei den Blasinstrumenten noch einige Plätze frei.<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

SITZUNGSTERMINE<br />

MUSIKSCHULE BAD REICHENHALL · NEUES SCHULJAHR HAT BEGONNEN<br />

In Art. 52 der Gemeindeordnung ist festgelegt,<br />

dass die Sitzungen des <strong>Stadt</strong>rates öffentlich<br />

sind, soweit nicht Rücksichten auf das Wohl<br />

der Allgemeinheit oder auf berechtigte Ansprüche<br />

einzelner entgegenstehen. <strong>Wir</strong> laden daher<br />

alle Gemeindeangehörigen ein, die eine oder<br />

andere <strong>Stadt</strong>rats- oder Ausschusssitzung zu<br />

besuchen.<br />

Folgende Termine für die nächsten<br />

Wochen sind vorgesehen:<br />

<strong>Stadt</strong>ratssitzungen finden voraussichtlich am<br />

9. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>, 13. November <strong>2012</strong> und am<br />

11. Dezember <strong>2012</strong> statt. Beginn ist jeweils<br />

um 18.00 Uhr im Sitzungssaal im zweiten<br />

Stock des Alten Rathauses.<br />

Sitzungen des Bauausschusses finden voraussichtlich<br />

am 8. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>, 5. November<br />

<strong>2012</strong> und 3. Dezember <strong>2012</strong> im Sitzungssaal<br />

im Neuen Rathaus statt. Der Beginn kann je<br />

nach Dauer der davor stattfindenden Ortsbesichtigungen<br />

variieren und wird in der Presse<br />

bekannt gegeben.<br />

Der Finanzausschuss tagt am 23. <strong>Oktober</strong><br />

<strong>2012</strong> und 20. November <strong>2012</strong> um 18.00 Uhr<br />

im Sitzungssaal des Neuen Rathauses.<br />

Eventuelle Terminänderungen werden in der<br />

örtlichen Presse bekannt gegeben.<br />

te die Hildegard-Knef-Interpretin Johanna Rose,<br />

begleitet von ihrem Klavierspieler Manfred Kuppelwieser,bekannte<br />

Songs der leider<br />

viel zu früh verstorbenenKünstlerin<br />

zu Gehör. Alle<br />

Künstler traten für<br />

die Senioren<br />

ehrenamtlich auf.<br />

Im Anschluss an<br />

die musikalischen<br />

„Ohrwürmer“ gab<br />

es wie immer Kaffee<br />

und Kuchen,<br />

sowie pikante<br />

Snacks und kalte<br />

Getränke in der<br />

Galerie.<br />

Seniorenbeirätin<br />

Ingrid Vollert<br />

Städtische Musikschule<br />

Aegidiplatz 3 · 83435 <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Tel.: 08651/67146 · Fax: 08651/68071<br />

info@musikschule-bad-reichenhall.de<br />

Montag bis Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr<br />

Mittwoch 14.30 - 18.00 Uhr


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Zum Ferienbeginn am 1. August<br />

startete auch pünktlich das<br />

städtische Ferienprogramm.<br />

In diesem Jahr gab es viele neue<br />

Programmpunkte, wie zum Beispiel<br />

der „Hockey-Schnuppertag“,<br />

„Lerne Rugby kennen“,<br />

„Bogenschießen“, die „Abenteuer-Wald-Rallye“<br />

und der<br />

„Feuchtfröhliche Nachmittag“<br />

mit Schnuppertauchen, Schatzsuche<br />

und Grillen am Lagerfeuer.<br />

Dank der Mitwirkung vieler<br />

Vereine und Institutionen konnte<br />

wieder ein tolles und<br />

abwechslungsreiches Ferienprogramm<br />

angeboten werden.<br />

Mehr als 300 Kinder kamen zu<br />

den mehr als 60 Veranstaltungen.<br />

Ein herzliches<br />

Dankeschön<br />

an alle Beteiligten.<br />

<strong>Wir</strong>! freuen uns schon<br />

auf ein spannendes<br />

Programm<br />

im nächsten Jahr!<br />

Peter Nentwig: Wasserexpedition<br />

in der Marzoller Au<br />

Schützengesellschaft<br />

Karlstein:<br />

Sportschießen<br />

mit dem Luftgewehr<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>: Gaudifußballturnier<br />

| 6 |<br />

Impressionen<br />

Schäferhundeverein <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>:<br />

Wissenswertes über Hunde, Haltung,<br />

Ausbildung und Vorführungen<br />

Peter Nentwig: Solarmobil bauen<br />

UNESCO Biosphärenreservat BGL:<br />

Bau einer Erlebnisstation<br />

Bund Naturschutz:<br />

Geologische<br />

Bestimmung<br />

von Steinen<br />

TSV <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>,<br />

Abteilung Schwimmen:<br />

Schnupperkraulen


Kolpingsfamilie: Acrylmalen auf Keilrahmen<br />

| 7 |<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

vom Ferienprogramm <strong>2012</strong><br />

Naturfreunde <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>:<br />

Wilde Wasser, Klausen und Almen<br />

RFC <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> e. V.:<br />

Lerne Rugby kennen<br />

Sparkasse S-Giro Xtension:<br />

Kinotag<br />

Uli Fischer, Malerei-Fotografie-DigitalArt:<br />

Freies Malen<br />

Volkshochschule <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>:<br />

Malen, Gestalten und Experimentieren<br />

<strong>Stadt</strong>kapelle <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>:<br />

Brass Band kennen lernen<br />

Heike Mundt: Schmuck selbst gestalten


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

| 8 |<br />

„City-Run“, „Waldrallye“ und „Bergbach-Adventure“<br />

im Rahmen des städtischen Ferienprogramms<br />

Gelungene Ferienaktion<br />

im Haus der Jugend<br />

Mit drei erfolgreichen Aktionen beteiligte sich<br />

das Haus der Jugend am diesjährigen städtischen<br />

Ferienprogramm. Bei einer <strong>Stadt</strong>rallye, einer<br />

Waldrallye und einem Abenteuer in der Aschauer<br />

Klamm in Schneizlreuth durften die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ihre Umgebung erkunden<br />

und mussten bei spannenden Aufgaben in<br />

Teams ihre Fähigkeiten und ihr Wissen unter<br />

Beweis stellen.<br />

Als erstes stand am 1. August <strong>2012</strong> der „City-<br />

Run“ auf dem Programm. 18 Kinder und Jugendliche<br />

im Alter zwischen 10 und 15 Jahren fanden<br />

sich am Startpunkt im Haus der Jugend ein. Aufgeteilt<br />

in drei Gruppen galt es spannende Aufgaben<br />

in der <strong>Reichenhall</strong>er Innenstadt zu bewältigen.<br />

Unter anderem musste ein mysteriöser<br />

Umschlag aus dem Rathaus abgeholt und die<br />

Anzahl der Brunnen im <strong>Stadt</strong>gebiet ermittelt<br />

werden. Der Weg führte die Mannschaften dabei<br />

vom Rathausplatz über die Fußgängerzone und<br />

dem Orthenaupark bis hinaus zur RupertusTherme,<br />

wo die Teams den Preis für eine bestimmte<br />

Massage herausfinden mussten. Für jede Gruppe<br />

war unterwegs auch eine Fahrt mit dem Citybus<br />

integriert. Nach dem erfolgreichen Lösen aller<br />

Aufgaben traf man sich wieder im Haus der<br />

Jugend, wo das Abenteuer bei einer gemeinsamen<br />

Würstelbrotzeit ausklang und es noch<br />

Urkunden für die tollen Leistungen gab.<br />

Nach diesem ersten tollen Event folgte am 6.<br />

Augut <strong>2012</strong> dann die „Waldrallye“. Auch hier<br />

waren es wieder 18 Kinder, diesmal zwischen 7<br />

und 12 Jahren, die sich für das Angebot angemeldet<br />

hatten. Der Startpunkt war wieder das<br />

Haus der Jugend. In drei Gruppen ging es los. Als<br />

erstes fuhr man gemeinsam mit dem <strong>Stadt</strong>bus<br />

nach Marzoll. Nach einem Aufwärmspiel mit<br />

interessanten Herausforderungen, wie beispielsweise<br />

eine Bachüberquerung mit leeren Getränkekästen,<br />

wurde das Wissen der Kinder über die<br />

heimische Berge-, Pflanzen- und Tierwelt auf<br />

den Prüfstand gestellt. Große Begeisterung unter<br />

den kleinen Waldmenschen rief die letzte Aufgabe<br />

hervor, in der von jeder Mannschaft eine<br />

Schutzhülle aus Naturmaterialien für ein rohes Ei<br />

gebaut werden sollte, damit dieses Ei einen Sturz<br />

aus ca. drei Metern heil übersteht. Die Teams<br />

entwickelten hier äußerst kreative und auch<br />

unterschiedliche Ideen und jedes Team schaffte<br />

es zumindest eines der beiden zur Verfügung<br />

gestellten Eier zu „retten“. Nach diesem Erfolgserlebnis<br />

ging es zurück ins Haus der Jugend. Mit<br />

einer deftigen Mahlzeit vom Grill klang dieser<br />

interessante Tag aus.<br />

Zum dritten und letzten Ferienprogrammpunkt<br />

„Bergbach-Adventure“ brach das Haus-der-<br />

Jugend-Team am 8. August <strong>2012</strong> mit acht abenteuerlustigen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

auf. Nach einer gemeinsamen Fahrt zum Haiderhof<br />

in Schneizlreuth wurde die Klamm durchwandert.<br />

Auch hier fanden sich wieder spannende<br />

Aufgaben, die es zu bewältigen galt. So<br />

musste zum Beispiel ein „Süßigkeitenschatz“ aus<br />

einem „Säureteich“ mit vereinten Kräften gehoben<br />

oder der Bach an einer geeigneten Stelle in<br />

Zusammenarbeit überquert werden. Den einen<br />

oder anderen Tropfen Wasser bekamen die Expeditionsteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer dabei<br />

schon ab, was aber nicht tragisch war, da das<br />

Wetter zum <strong>Bad</strong>en einlud und eine Abkühlung<br />

jedem willkommen war. Am Nachmittag wurden<br />

Würstel über dem Feuer gegrillt und es gab noch<br />

einmal für alle die Möglichkeit zum <strong>Bad</strong>en, bevor<br />

es dann nach einem Stück Kuchen am Haiderhof<br />

wieder zurück zum Haus der Jugend ging.<br />

Insgesamt können alle drei Angebote als voller<br />

Erfolg verbucht werden, bei dem alle Beteiligten<br />

eine Menge Spaß hatten.<br />

Frau Katharina Holm bei bester Gesundheit:<br />

Älteste Bürgerin <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>s<br />

feierte 105. Geburtstag<br />

Frau Katharina Holm feierte bei bester Gesundheit ihren 105. Geburtstag im Seniorenheim an<br />

der Riedelstraße. Bürgermeister Renoth überreichte der ältesten Bürgerin von <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

einen Blumenstrauß, die Gratulation der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> und übermittelte das Präsent<br />

des bayerischen Ministerpräsidenten. Frau Holm wurde in der Nähe von Breslau geboren und<br />

kam nach dem Krieg nach <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>. Ende der 50-iger Jahre hat das Ehepaar ein Eigenheim<br />

in Marzoll bezogen. Seit dem Jahr 1980 ist sie verwitwet. Bis zum Alter von 99 Jahren<br />

hat sie ihr Haus noch selbst bewohnt. Ihr Ehrentag ist jedes Jahr Anlass zu einem Treffen ihrer<br />

Neffen und Nichten, die auch in diesem Jahr aus ganz Deutschland und den USA angereist<br />

sind. Auch die Seniorenbeirätin der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>, Frau Ingrid Vollert, überbrachte<br />

Frau Holm ihre Glückwünsche. Unser Bild zeigt Bürgermeister Sebastian Renoth mit der Jubilarin<br />

Frau Katharina Holm.


Am Samstag den 20. <strong>Oktober</strong> veranstaltet die<br />

Kreisklinik <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> einen Tag der offenen<br />

Tür. Er richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit<br />

sowie Patienten und Angehörige aus dem<br />

südostbayerischen Raum. Zwischen 11.00 und<br />

16.00 Uhr kann die seltene Gelegenheit genutzt<br />

werden, hinter die Kulissen eines Schwerpunktkrankenhauses<br />

zu schauen.<br />

Im Rahmen dieses Tages wollen die Mitarbeiter<br />

mit den Besuchern ins Gespräch kommen und<br />

Einblicke in die medizinische Versorgung geben,<br />

die die Gesundheit verbessern und sogar Leben<br />

retten kann. Es besteht die Möglichkeit, den<br />

Tagesablauf bestimmter Abteilungen kennen zu<br />

lernen, einmal einen Operationssaal von innen zu<br />

sehen, bei einer virtuellen Operation zuzuschauen<br />

sowie in das Herzkatheterlabor oder den<br />

Kreißsaal zu blicken.<br />

Die Unfallchirurgie bietet verschiedene Workshops<br />

an, bei denen man unter anderem künstliche<br />

Knochen verschrauben kann. Damit Interessierte<br />

sich ein Bild vom Inneren einer Lunge<br />

machen können, wird ein begehbares Lungenmodell<br />

aufgebaut. Das Brustzentrum stellt ein 5 m2 großes Brustmodell aus.<br />

Verschiedene Abteilungen stehen zur Besichtigung<br />

offen, so z. B. die Endoskopie, Lungenfunktion,<br />

die Ultraschallabteilung, das ambulante<br />

Operationszentrum und viele andere. Natürlich<br />

muss ein Akutkrankenhaus für die Patienten<br />

einen reibungslosen Ablauf und die Wahrung der<br />

Intimsphäre gewährleisten. Deshalb kann die<br />

Kreisklinik <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> beim Tag der offenen<br />

Tür bestimmte Bereiche für die Öffentlichkeit<br />

| 9 |<br />

nicht öffnen, wie zum Beispiel die Notfallambulanz<br />

oder die Intensivstation. Bestimmte Abteilungen<br />

und Bereiche werden für Interessierte in<br />

speziell angebotenen Führungen zugänglich<br />

gemacht, wie z. B. das Schlaflabor, die Palliativstation,<br />

die Familienzimmer auf der gynäkologischen<br />

Station sowie die Heizungsanlage im Keller<br />

des Krankenhauses.<br />

Ärzte und Pflegekräfte der Abteilungen stehen<br />

für persönliche Fragen zur Verfügung und laden<br />

zu interessanten Vorträgen ein.<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Umfangreiches Programm und Blick hinter die Kulissen<br />

am Tag der offenen Tür am 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Kreisklinik <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>: <strong>Wir</strong> zeigen, was in uns steckt<br />

Die Berufsfachschule für Krankenpflege führt<br />

gleichzeitig ihr schon traditionelles „Open House“<br />

durch, bei dem sich Jugendliche über den Ausbildungsberuf<br />

des Gesundheits- und Krankenpflegers<br />

und des Pflegefachhelfers in der Berufsfachschule<br />

für Krankenpflege in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

informieren können. Die Schule hat ein abwechslungsreiches<br />

Programm vorbereitet. So warten<br />

auf alle Interessierte Infostände, Workshops, in<br />

denen Krankenpflege „live“ erlebt werden kann,<br />

sowie Lehrer und Schüler, die beraten.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen Barbara Wagner<br />

und das Team der Cafeteria sowie Franz Hell mit<br />

seinen „Bierzelthendln“. Die Bayernwelle Südost<br />

eröffnet den Tag der offenen Tür mit einer Live-<br />

Sendung und vielen interessanten Interviews. Ab<br />

13.00 Uhr spielt zur Unterhaltung die Band<br />

„Libertango“ aus Salzburg. Bei einem Gewinnspiel<br />

können die Besucher schöne Sachpreise<br />

gewinnen. Der 1. Preis ist ein Rundflug über<br />

unsere Kreiskliniken. Das vollständige, umfangreiche<br />

Programm am Tag der offenen Tür finden<br />

Sie auf der Homepage der Kliniken „www.Kliniken-Suedostbayern.de“.


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Gemäß dem Motto des Bayerischen Rundfunks<br />

wollen die Teilnehmer der BR-Radltour tagsüber<br />

radeln und abends feiern. Dass dies im Jahr <strong>2012</strong><br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> so realisiert werden konnte, ist<br />

vielen Menschen zu verdanken. Eine derartige<br />

Veranstaltung bedarf eines enormen Aufwands<br />

und ist nur gemeinsam zu schultern. Schließlich<br />

waren 1.200 Radfahrer aus den verschiedensten<br />

Herkunftsorten (darunter auch Puerto Rico) zu<br />

empfangen, zu versorgen, zu unterhalten, für<br />

eine Nacht zu beherbergen und letztlich am<br />

Sonntag, den 5. August auf die mehrtägige Reise<br />

zu schicken. Alle helfenden Hände zu erwähnen,<br />

würde diesen Rahmen sprengen. Trotz des Unwetters<br />

pünktlich zur abendlichen Auftaktveranstaltung<br />

mit der aus dem Eurovision Song Contest<br />

2006 bekannten Band „Texas Lightning“ am<br />

Samstag, den 4. August haben die radelnden<br />

Gäste nach eigener Aussage den Aufenthalt<br />

genossen und hat sich <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> hervorragend<br />

präsentiert. Aufgrund des erlebten Niederschlags<br />

keineswegs niedergeschlagen, sind die<br />

gut gelaunten Radler schon gegen 6.00 Uhr bei<br />

strahlendem Sonnenschein am Sonntagmorgen<br />

aus ihren Quartieren in der Sporthalle Münchner<br />

Allee, den Mehrzweckhallen des Karlsgymnasiums<br />

und des Sonderpädagogischen Förderzentrums<br />

sowie in der Mittelschule St. Zeno zum Frühstück<br />

in die Innenstadt aufgebrochen. Am Rathausplatz<br />

wurden sie zu einem umfangreichen Aufwärmprogramm<br />

erwartet. Nach der offiziellen Begrüßung<br />

zum Start der BR-Radltour <strong>2012</strong> durch den<br />

Tourleiter des BR, Thomas Gaitanides, dem Zweiten<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>,<br />

Manfred Adldinger, dem Bayerischen Umweltminister<br />

Dr. Marcel Huber und der BR-Fernsehdirektorin<br />

Bettina Reitz setzte sich der Tross unter dem<br />

Beifall zahlreicher Zuschauer um 9.10 Uhr in<br />

Bewegung und verließ <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> in Richtung<br />

Trostberg.<br />

Mittlerweile dürften die Teilnehmer die 540 Kilometer<br />

der BR-Radltour, die sie von <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

über Trostberg, Pocking, Straubing, Parsberg,<br />

und Lauf nach Gunzenhausen führte, aus ihren<br />

Beinen geschüttelt haben. <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> wird<br />

ihnen hoffentlich nicht nur in guter Erinnerung<br />

bleiben, sondern dem ein oder anderen Lust auf<br />

einen längeren Aufenthalt in unserer schönen<br />

<strong>Stadt</strong> gemacht haben.<br />

Randsplitter:<br />

Insbesondere die Brauerei Bürgerbräu mit dem<br />

gleichnamigen Braugasthof und dem Kurhaus<br />

Ruhpolding waren für das leibliche Wohl der<br />

Radler verantwortlich. Aber auch der kleine Familienbetrieb<br />

des Café Kotter hat einen kleinen, aber<br />

nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Gelingen<br />

der BR-Radltour geleistet. Die gesamte Familie<br />

Mörtel war im unermüdlichen Einsatz um über<br />

230 hungrige Pedalritter noch vor dem Start zu<br />

stärken. Papa Friedrich verkaufte schon am Vortag<br />

Frühstücksmarken, Oma Maria stand mit<br />

ihren 78 Jahren wie auch der Rest der Familie die<br />

ganze Nacht in der Backstube, Mama Hildegard<br />

bereitete zusammen mit Onkel Helmut die reichlich<br />

gefüllten Frühstücksteller vor, ehe Beate und<br />

ihre Schwester Sabine schließlich den bereits in<br />

aller Früh erfolgten Andrang bewältigen mussten.<br />

Nach dem einem Einfall von Heuschrecken gleichenden<br />

morgendlichen Ereignis und den entsprechenden<br />

Aufräumungsarbeiten war zunächst<br />

Familienerholung angesagt.<br />

| 10 |


| 11 |<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

am 4. und 5. August <strong>2012</strong>


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

| 12 |<br />

Historische Burg Karlstein wird saniert<br />

Die Burg Karlstein ist eng verknüpft mit der<br />

historischen Entwicklungsgeschichte der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> und der ganzen Region in ihrem<br />

heutigen Erscheinungsbild. Wann erstmalig auf<br />

dem Burgberg eine Befestigungsanlage errichtet<br />

wurde, lässt sich nach heutigem Wissensstand<br />

nicht genau sagen. Gesicherte Erkenntnis ist aber,<br />

dass bereits um 5500 v. Chr. unterhalb der Burg<br />

Siedlungsspuren der Jungsteinzeit zu finden sind<br />

und von da an eine durchgehende Besiedelung<br />

bis zum heutigen Tage nachweisbar ist. Um 1120<br />

n. Chr. wurde dann, zunächst in recht einfacher<br />

Form (Ringmauer, Wohn- und <strong>Wir</strong>tschaftsbarakken,<br />

Kapelle und Zisterne), durch den Vogt von<br />

Peilstein im Auftrag des Salzburger Erzbischofs<br />

die erste nachweisbare Anlage errichtet. Zum<br />

einen sollten durch den Burgenbau die lukrativen<br />

Salzanteile in <strong>Reichenhall</strong> gesichert werden, zum<br />

anderen diente die Burg zum Schutz der Mautstelle<br />

„Kaitl“ für die Hauptverbindung ins Pinzgau<br />

über den „Kleber“. In den folgenden bis ins<br />

13. Jahrhundert reichenden Streitigkeiten zwischen<br />

den Salzburger Erzbischöfen und dem<br />

Reich, bzw. den Bayernherzögen um die Vormachtstellung<br />

im <strong>Reichenhall</strong>er Tal, spielt die<br />

Burg neben einer Vielzahl von neu errichteten<br />

Burgen eine bedeutende Rolle, vor allem nach<br />

dem Aussterben des Peilsteiner Geschlechtes und<br />

der Übernahme der Burg durch den Bayernherzog<br />

Ludwig I. In diesem Zeitraum wurde die Burg<br />

durch einen Burghauptmann „Karl“, später auch<br />

„Heinrich von Karlstein“ genannt, verwaltet. Seither<br />

gilt dieser als Namensgeber des heutigen<br />

<strong>Stadt</strong>teils Karlstein. Im 13. Jahrhundert wurde die<br />

Burganlage zur Festigung der bayerischen Machtansprüche<br />

weiter ausgebaut, etwa im Umfang der<br />

heutigen Ruine. Damit wurde sie über die Jahrhunderte<br />

hinweg ein wesentlicher Baustein in der<br />

Zugehörigkeit des <strong>Reichenhall</strong>er Tales zum Herzogtum<br />

Bayern. Bedingt war dies auch durch den<br />

zeitweise einzigen direkten Zugang ins Herzogtum<br />

über den „Kleber“, den die Burg schützte.<br />

Nach dieser Hochzeit der Burganlage verlor sie<br />

aufgrund sich verändernder Verhältnisse immer<br />

mehr an Bedeutung. Im 16. Jahrhundert wurde<br />

sie von dem einflussreichen Adelsgeschlecht der<br />

Fröschl erworben, die auch zwischen 1526 und<br />

1536 das Schloss Marzoll errichten ließen. In der<br />

Folgezeit wurde die Burganlage Karlstein noch-<br />

mals umfangreich saniert und umgebaut. Militärische<br />

Bedeutung erlangte die Burg aber nicht<br />

mehr. Gegen 1671 wurde die Burg wegen Baufälligkeit<br />

aufgegeben, Teile der Anlage sogar abgetragen<br />

und bei anderen Bauten wieder verwendet.<br />

Aktuell: Seit dem 2. Juli laufen nun die Sanierungs-<br />

und Sicherungsmaßnahmen an der Burgruine<br />

Karlstein. Nachdem das beliebte Ausflugsziel<br />

seit mehr als zwei Jahren gesperrt ist, ist nun<br />

mit einer baldigen Wiedereröffnung zu rechnen.<br />

Ende 2009 wurden ausgedehnte Schäden an den<br />

ehemaligen Ringmauern festgestellt. Im westlichen<br />

Bereich löste sich ein größeres Mauerstück<br />

aus dem Verbund, so dass für den gesamten<br />

Bereich Gefahr drohte. Die Bayerischen Staatsforste<br />

als Eigentümer der Ruine, das <strong>Stadt</strong>bauamt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> und das Bayerische Landesamt<br />

für Denkmalpflege stimmten daraufhin ab, wie<br />

man die bedeutende Burgruine retten könnte. Da<br />

zunächst nicht genau klar war, was der Grund für<br />

den zunehmenden Verfall der Anlage war, wurden<br />

Fachingenieure zu Rate gezogen. Bei der<br />

geologischen Untersuchung stellte sich heraus,<br />

dass der Burgfels auch im Bereich des Burgsteigs<br />

instabil war. Als Schadensursache am Burgmauerwerk<br />

konnte in erster Linie das Eindringen von<br />

Wasser und die Bildung von sogenannten Wassertaschen<br />

ausgemacht werden. Diese alarmierenden<br />

Ergebnisse führten dazu, dass die Anlage<br />

wegen akuter Einsturzgefahr gesperrt werden<br />

musste. Zum Erhalt des kulturell bedeutenden<br />

und Ortsbild prägenden Bauwerks war dringender,<br />

aber auch nachhaltiger Handlungsbedarf<br />

geboten. Das für solche Probleme spezialisierte<br />

Ingenieurbüro Bergmann wurde daraufhin durch<br />

die Staatsforste mit der Erstellung eines Sanierungskonzeptes<br />

beauftragt. Auf Grundlage dieses<br />

Konzeptes wurde jetzt mit den Maßnahmen<br />

begonnen. Eine besondere Herausforderung bei<br />

der exponiert liegenden Baustelle, auf einem<br />

Berggrat mit schroff abfallenden Felswänden und<br />

lediglich einem steilen Steig als Zugangsmöglichkeit,<br />

stellte die Einrichtung der Baustelle dar. Die<br />

Materialien müssen mit mehreren Hubschrauber-


flügen herauf und zum Teil wieder herunter<br />

gebracht werden. Die unzugänglichen Ringmauern<br />

müssen mit Spezialgerüsten, zum Teil frei<br />

hängend, begehbar gemacht werden. Die Arbeiter<br />

müssen sich entsprechend sichern und bei<br />

extremsten Lagen mit Klettergurten arbeiten.<br />

Derzeit laufen die Arbeiten noch, zum Glück und<br />

dank der professionellen Arbeit der beteiligten<br />

Firmen auch unfallfrei. Bis Ende des Jahres haben<br />

die Bürger und Besucher der <strong>Stadt</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

einen ganz besonderen Ort wieder. Zu<br />

erwähnen ist hier noch der besondere Einsatz der<br />

Bayerischen Staatsforste als Eigentümer, nur<br />

durch ihr großes Engagement wurde die Rettung<br />

möglich.<br />

| 13 |<br />

WANDERVORSCHLAG<br />

Die Höllenbachalm.<br />

<strong>Wir</strong>! empfehlen als herbstliche Wanderung<br />

eine Rundtour vom Thumsee aus rund um den<br />

Heuberg.<br />

Das Wegezentrum am Thumsee erreichen Sie<br />

bequem über die Buslinie 2 der <strong>Stadt</strong>werke. Im<br />

Buswartehäuschen können Sie sich an der dort<br />

aushängenden Karte über den Wegverlauf<br />

informieren. Für die Route „Wanderer 9“ mit<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

12,4 km Länge und 500 Höhenmetern werden<br />

4 ¼ Stunden veranschlagt. Die landschaftlich<br />

herausragende Wanderung sollte aus Gründen<br />

der Trittsicherheit nur an einem trockenen und<br />

warmen Tag unternommen werden. Am Thumsee<br />

startend führen Sie die Soleleitungswege<br />

bis zur Wegscheid.<br />

Der alten Salzhandelsstraße Richtung<br />

Schneizlreuth folgend, erreichen Sie den<br />

Beginn der Weißbachschlucht. Durch die wildromantische<br />

Schlucht wandern Sie weiter bis<br />

zur Gaststätte Mauthäusl. Der weitere Wegverlauf<br />

führt vom Mauthäusl zur Höllenbachalm<br />

(bewirtet von Mitte Mai bis Mitte<br />

<strong>Oktober</strong>) und weiter bergauf in die Vorhügel<br />

des Zwieselmassivs.<br />

Auf ca. 900 m über dem Meeresspiegel erreichen<br />

Sie im herbstlichen Laubwald den höchsten<br />

Punkt der Rundtour. Achtung! Versäumen<br />

Sie die Abzweigung hinab zum Thumsee nicht.<br />

Ein Pfad mit grandiosen Tiefblicken zum<br />

Thumsee führt Sie zur Garnei und im weiteren<br />

Verlauf zum Ausgangspunkt zurück.


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Feste Größe im Jahresablauf:<br />

Büchermarkt der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land<br />

| 14 |<br />

Zu einer festen Größe im Jahresablauf sind inzwischen die Büchermärkte der Bürgerstiftung Berchtesgadener Land im Frühjahr und im Herbst geworden.<br />

Hier warten, gut sortiert, gut erhaltene Bücher auf einen neuen Besitzer. „Die Sortierung und der gute Erhaltungszustand der Bücher unterscheiden<br />

uns von einem Flohmarkt“, erklärt Stiftungsvorstand Josef Hartl den andauernden Erfolg. Die Erlöse der Büchermärkte kommen über die Bürgerstiftung<br />

Berchtesgadener Land gemeinnützigen Einrichtungen und Projekten sowie unverschuldet in Not geratenen Menschen im Berchtesgadener Land<br />

zugute. Der nächste Büchermarkt findet am 19. und 20. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> in der Mozartstraße 1, <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>, statt.<br />

Teil des Erlöses aus <strong>Reichenhall</strong>er Weinfest gespendet:<br />

Edeka-Center Dorrer spendet an die „Tafel“<br />

22 Aussteller aus der Region,<br />

dem benachbarten<br />

Österreich und sogar aus<br />

der Slowakei haben beim<br />

10. <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>er<br />

Weinfest für das leibliche<br />

Wohl der zahlreichen Gäste<br />

gesorgt. Herrlicher Sonnenschein<br />

machte das Weinfest<br />

zu einem Erlebnis für die<br />

Gäste und zu einem Erfolg<br />

für die Standbetreiber.<br />

Einer, der seinen Erfolg mit<br />

anderen teilen wollte, war<br />

Michael Dorrer, Inhaber<br />

des Edeka-Centers in der<br />

Münchner Allee, <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong>.<br />

Er stellte einen<br />

Teil des Erlöses über die<br />

Bürgerstiftung Berchtesgadener<br />

Land der <strong>Reichenhall</strong>er<br />

Tafel zur Verfügung.<br />

Unser Bild zeigt Stiftungsvorstand<br />

Josef Frauenlob,<br />

Edeka-Chef Michael Dorrer,<br />

seine rechte Hand Mario<br />

Sostaric, Stiftungsvorstand<br />

Josef Hartl und Firmenkundenbetreuer<br />

Bernhard<br />

Höglauer von der Volksbank<br />

Raiffeisenbank Oberbayern<br />

Südost bei der symbolischen<br />

Scheckübergabe.


AUS ALTEN AKTEN …<br />

| 15 |<br />

<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Eröffnung des dm-Drogeriemarktes am Bahnhofplatz:<br />

Spendenaktion für Kinderhort in der Zenostraße<br />

Den Einwendungen<br />

der Unterzeichnenden<br />

wurde nur bedingt<br />

Folge geleistet.<br />

Erst in einem späteren<br />

Bauabschnitt wurde die<br />

Unterführung<br />

in Richtung Tiroler<br />

Straße mit einer eigenen<br />

Treppe versehen. Ob der<br />

Bau der Unterführung<br />

oder die allgemeine<br />

gesellschaftliche<br />

Entwicklung für den<br />

Einzelhandelsrückgang<br />

ausschlaggebend war,<br />

sei dahingestellt.<br />

Die einzigartige<br />

Stempel- und Unterschriftensammlung<br />

erinnert an eine Zeit,<br />

in der die Waren<br />

für den täglichen Bedarf<br />

bei den oben genannten<br />

Geschäften gekauft<br />

wurden. Meine ersten<br />

Schulhefte habe ich<br />

1967 bei der Berger<br />

Wally gekauft.<br />

(Josef Kaltner)<br />

Anlässlich der<br />

Neueröffnung des<br />

dm-Drogeriemarktes am<br />

6. September <strong>2012</strong><br />

stand Herr Oberbürgermeister<br />

Dr. Lackner<br />

von 11.00 bis 12.00 Uhr<br />

an der Kasse.<br />

Er tütete zusammen mit der<br />

Leiterin des Städtischen<br />

Kinderhorts die Waren<br />

der Kunden ein.<br />

In dieser Zeit wurde<br />

ein Umsatz von etwa<br />

1.700 Euro erlöst,<br />

den die Firma auf 2.500 Euro<br />

aufstockte und dem<br />

Städtischen Kinderhort an der<br />

Zenostraße für ein Wasserspiel<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Unser Bild zeigt bei der<br />

Spendenübergabe<br />

von links nach rechts:<br />

Susann Kessler, Leiterin<br />

Kinderhort, Oberbürgermeister<br />

Dr. Lackner,<br />

Sandy Nitsche, Marktleiterin


<strong>Wir</strong>! in <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong><br />

Vorschau Herbst/Winter <strong>2012</strong><br />

Das Kinderkino ist ab 1. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> wieder<br />

mit sehenswerten und spannenden Filmgeschichten<br />

im Landkreis Berchtesgadener Land<br />

unterwegs.<br />

Kinderkino versteht sich als Wegweiser im<br />

mediendominierten Alltag unserer Zeit. Im<br />

Anschluß an den Film besteht für die Besucher<br />

immer die Möglichkeit, sich über den Film auszutauschen<br />

und das Filmerlebnis spielerisch oder<br />

über gemeinsames Basteln (gestalten von „Filmandenken”,<br />

optischem Spielzeug und Kinovorläufern)<br />

zu reflektieren.<br />

Im Kinderkino werden die Kinder beim Filmschauen<br />

begleitet, beängstigende Momente<br />

können gemeinsam bewältigt werden, die unterschiedliche<br />

emotionale Betroffenheit der Kinder<br />

kann aufgefangen werden.<br />

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Das Kinderkino möchte Kinder in ihrer Medienkompetenz<br />

stärken und ihren selbstbewussten<br />

Umgang mit Film, Fernsehen und Computer<br />

unterstützen.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Reichenhall</strong> findet das Kinderkino in diesem<br />

Jahr wieder im Haus der Jugend statt, es<br />

sind für die Herbst-/Wintersaison <strong>2012</strong> folgende<br />

Termine und Filme vorgesehen:<br />

10. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong><br />

Lauras Stern und die Traummonster<br />

(ab sechs Jahren)<br />

7. November <strong>2012</strong><br />

Hände weg von Mississippi<br />

(ab sieben Jahren)<br />

28. November <strong>2012</strong><br />

Fuxia, die Minihexe<br />

(ab sechs Jahren)<br />

Kurzbeschreibung<br />

der Filme:<br />

Lauras Stern und<br />

die Traummonster<br />

65 Min.<br />

So eine Frechheit: Traummonster<br />

haben den Beschütz-mich-Hund<br />

von Lauras Bruder Tommy<br />

gestohlen. Tommy und Laura –<br />

natürlich mit ihrem Stern –<br />

machen sich auf den Weg ins<br />

unterirdische Traumlabyrinth,<br />

dem Versteck der Traummonster.<br />

Im kunterbunten Land der Träume<br />

warten spannende Abenteuer<br />

auf die Drei…<br />

Hände weg von<br />

Mississippi 100 Min.<br />

Emma freut sich riesig auf die<br />

Ferien bei Oma Dolly auf dem<br />

Land. Dort ist immer was los,<br />

besonders in diesem Sommer: Der<br />

Bauernhof vom alten Klipperbusch<br />

soll zum Supermarkt<br />

umgebaut werden. Für die Stute<br />

Mississippi ist da kein Platz mehr.<br />

Emma, Oma Dolly und ihre Freunde<br />

starten eine große Rettungsaktion...<br />

Ein lustiger Film – voller verrückter<br />

Ideen nach dem Buch von<br />

Cornelia Funke.<br />

Fuxia, die Minihexe<br />

84 Min.<br />

Zauberer Kwark findet im Hexenwald<br />

ein Ei, aus dem kein Vogel,<br />

sondern Fuxia, die Minihexe<br />

schlüpft. Eines Tages lernt Fuxia<br />

den Menschenjungen Tommie<br />

kennen. Sie besucht ihn in der<br />

Menschenstadt, obwohl Zauberer<br />

Kwark dies streng verboten hat.<br />

Dort erfährt sie, dass der Hexenwald<br />

in großer Gefahr ist …<br />

GEDICHT<br />

Pankrazkircherl<br />

in Flammen<br />

De G‘schicht, de i vazejh, is wohr,<br />

is‘s her jetzt aa scho etla Johr.<br />

I woaß no, daß‘s a scheena Herbstdog war,<br />

des Liacht so muid, de Luft so klar<br />

und broad hod d‘Sunn üba ollem g‘lacht,<br />

daß s‘Herz im Leib an Luftsprung macht!<br />

Und wia‘s dann späda is obiganga,<br />

in St. Nikolaus is d‘Abendmess oganga,<br />

do hod‘s ois daucht in a roads Liacht,<br />

wia ma‘s wirklich ned oft siacht!<br />

I bin hoamganga vo Boarisch Gmoa<br />

und war zu der Zeit grod am Gruttenstoa.<br />

Wia i mein Blick streifa loss über‘s Doi,<br />

do siehg i grod gegnüba auf amoi,<br />

wia do wos lodert in da Dämmerung!<br />

Mid Schreckn und Vawunderung<br />

siehg i den Kirchturm vo St. Pankraz<br />

brenna!<br />

Glei woit ins Doi i obirenna,<br />

um bei da Feiawehr Alarm zun schlogn<br />

- a Mordsschreck war des,<br />

kon i Eich sogn!!<br />

Im Losrenna schau i no amoi hi<br />

und deng ma draufo: Ja, spinn denn i?!<br />

Des Feia, des mi so arg hod irritiert<br />

- war d‘Sunn,<br />

vo da Kirchturmspitzn reflektiert!<br />

Charly Mühlstrasser

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