Hauptstadt-Jubiläum mit Alpenland

Hauptstadtvater Siegfried Ludwig im Gespräch
Hauptstadt-Jubiläum
mit Alpenland-
Schwerpunkt
Es ist genau ein Vierteljahrhundert her, dass Sankt Pölten aufgrund eines Beschlusses des
NÖ Landtages zur Landeshauptstadt erhoben wurde. „Alpenland informativ“ führte dazu ein
kurzes Interview mit dem „Hauptstadtvater“, dem damaligen Landeshauptmann und heutigen
Aufsichtsratsvorsitzenden der Alpenland, Siegfried Ludwig.
AlpInf: Herr Landeshauptmann, Sie waren Triebfeder
und Initiator der Landeshauptstadt. Wie sieht
dazu Ihre Bilanz nach einem Vierteljahrhundert aus?
S. Ludwig: Absolut positiv. Die Hauptstadtfrage
konnte 1986, und zwar nach 65 Jahren einer Zeit
ohne Landesmetropole, endlich gelöst werden. Zunächst
durch eine Volksbefragung und schließlich
durch einen einstimmigen Landtagsbeschluss. Gleichzeitig
wurden die Regionen durch zusätzliche Mittel
gestärkt, so die Fundamente für Niederösterreichs Zu -
kunft gelegt. Stadt und Land haben sich seither wirtschaftlich
und kulturell wesentlich weiterentwickelt.
AlpInf: Sie haben nach Ihrem Ausscheiden als Landeshauptmann
für weitere 16 Jahre wieder die Obmannschaft
bei Alpenland übernommen. Wie hat sich
seither die Arbeit der Wohnbaugenossenschaft für die
neue Landeshauptstadt ausgewirkt?
S. Ludwig: Auch hier ist der Effekt ein höchst erfreu-
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licher. Zunächst sind wir 1999 von Wien nach Sankt
Pölten übersiedelt, 2005 wurde das neue Alpenland-
Haus eröffnet. Alpenland hat die bauliche Entwicklung
der Hauptstadt in den vergangenen Jahren mit -
geprägt – am Wohnsektor wie bei öffentlichen Bauten.
AlpInf: 25 Jahre Landeshauptstadt – gibt es von Seiten
der Alpenland so etwas wie ein Jubiläumsprojekt
für Sankt Pölten?
S. Ludwig: Ja, so könnte man es bezeichnen. Denn
fast genau am Jubiläumstag erfolgt der Baubeginn
für zwei weitere Alpenland-Großprojekte, und zwar
für eine Büro- und Wohnanlage anstelle der Mayer-
Mühle sowie ein Haus für Betreutes Wohnen statt der
Schober-Villa, beide Projekte gegenüber dem Alpenland-Haus.
Zusammen mit der Neugestaltung der
Kreuzung ist dieses neue Stadtviertel gleichzeitig der
Lückenschluss zwischen Altstadt und Regierungsbezirk.
Alles in allem ein echtes Jubiläumsprojekt zum
25er der Landeshauptstadt.
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