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Nachhaltig Bauen Kanton Zürich 3/2013 - Gerber Media

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Saubere Luft in allen RohrenSaubere Luftin allen RohrenDie Komfortlüftung ist ein unverzichtbarerBestandteil jedes Minergie-Gebäudes. Damitsie einwandfrei ihren Dienst tut, muss sierichtig geplant, installiert und unterhaltenwerden. Zu letzterem gehören regelmässigeFilterwechsel und die periodische Kontrolle,durchgeführt vom Minergie-Fachpartnerbetrieb.Wie das in der Praxis aussieht, zeigtdieses Beispiel einer Lüftungskontrolle ineinem Mehrfamilienhaus.Die Komfortlüftung sorgt für frische Luft rundum die Uhr und für ein angenehmes Raumklima.Sie entfernt verbrauchte Luft (CO 2 ), Feuchtigkeit,Gerüche und allfällige Schadstoffe ausden Räumlichkeiten und ist insbesondere anlärmbelasteten Standorten ein wahrer Segen.Richtig geplant, installiert und unterhalten, tutdie Komfortlüftung viele Jahre lang zuverlässigihren Dienst, ohne dass man als Bewohner vielmit ihr zu tun hat. Ein Minimum an Aufmerksamkeitsollte man ihr jedoch zukommen lassen– zum Beispiel im Rahmen einer periodischenKontrolle. Diese wird von spezialisiertenMinergie-Fachpartnerbetrieben durchgeführt.Sie befassen sich mit der Kontrolle und Reinigungvon Ablufthauben in Grossküchen, KlimaundLüftungsgeräten (Heiz- und Kühlelemente,Filter, Ventilatoren usw.), dem Luftkanalsystem,Kühltürmen und vielem mehr. Zu einerRoutine-Überprüfung gehört beispielsweisedie Kontrolle der Aussenluftfassung und einBlick in die Rohre – ein «kleiner Service» fürdie Lüftung sozusagen.Lüftungsanlagen vor InbetriebnahmekontrollierenAn einem strahlenden Spätsommertag im ZürcherSeefeldquartier sind die Spezialisten derTK 3000 AG, einem führenden Lüftungshygienebetriebund Minergie-Fachpartner, in einemMinergie-Mehrfamilienhaus mit der Lüftungskontrollebeschäftigt.Beim Hauseingang hängt der Projektplanmit exakten Angaben darüber, wann welcheRäumlichkeiten an der Reihe sind. Die Bewohnerund Benutzer des Gebäudes sind informiert,denn ihr «Reich» muss den Lüftungsspezialistenzugänglich sein. Diese erledigenihre Arbeit routiniert und sorgfältig: JederHandgriff sitzt, es geht zügig voran, Überraschungengibt es heute keine. Eigentlich könntedas die Norm sein, wenn die Anlage richtiggeplant und installiert wurde. «Ich bin manchmalüberrascht, wenn ich Verstopfungen undVerunreinigung in teuren Lüftungsanlagenantreffe», so Geschäftsführer Marcel Jenni.«Manche Lüftungssysteme werden schon währenddes Baus so schwer beschädigt, dass sieihre Funktion nicht richtig erfüllen können. Wirempfehlen deshalb dringend einen systematischenCheck bei der Inbetriebnahme, damitallfällige Schäden oder Mängel schon vor demBezug der Räumlichkeiten eliminiert werdenkönnen. Leider denken viele Hausbesitzer undauch Fachleute, ein Check vor Inbetriebnahmesei überflüssig, weil die Anlage doch neusei. So kommt es, dass manche Anlagen vonAnfang an nicht richtig funktionieren.» Wennes sich um Planungsfehler handelt, könnenSchäden manchmal nur noch mit enormemAufwand oder gar nicht behoben werden. Beispieledafür sind zusammengepresste oderdurch Nägel und Schrauben beschädigte Luftkanäle,die in Beton eingegossen sind.Im Gebäude an der Seefeldstrasse ist das nichtder Fall: Die Anlage wurde korrekt geplant undinstalliert, und dank periodischer Kontrolle tutsie ihren Dienst einwandfrei – wie übrigens diemeisten Komfortlüftungen in Minergie-Bauten.Ein Mitarbeiter des eingespielten Zweierteamssteht jetzt auf der Leiter und entferntdie Abdeckung des Luftkanals in einem derBüroräume. Mit einer Kamera fotografiert erzunächst das «Innenleben» des Kanals. DieseBelege sind wichtig: «Wir dokumentierenimmer das Vorher und Nachher», bestätigtMarcel Jenni. Der Kunde erhält die Dokumentationnach Abschluss der Arbeiten und kannnachvollziehen, was gemacht wurde und wiees um seine Anlage bestellt ist. Was wird denn58 <strong>Nachhaltig</strong> <strong>Bauen</strong> | 3 | <strong>2013</strong>

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