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Feine Güterwagen Made in Germany - Fertigmodelle

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<strong>Fe<strong>in</strong>e</strong> Güterwagen<strong>Made</strong> <strong>in</strong> <strong>Germany</strong>


Taschenwagen T4 · T4.1 derPhoto © Anton KendallDie VorgeschichteUnter Federführung der »Internationalen Vere<strong>in</strong>igungder Gesellschaften für den Komb<strong>in</strong>iertenVerkehr Schiene–Strasse« (UIRR) wurde <strong>in</strong> den1970er Jahren der europäische E<strong>in</strong>heitstaschenwagenTyp T1 e<strong>in</strong>geführt. Nachdem im folgendenJahrzehnt <strong>in</strong> Europa mehrfach das zulässigeHöchstgewicht für Sattelzzüge angehoben wurde,zuletzt auf 40t bzw. 44t, mussten Alternativenzum T1 entwickelt werden, da dessen Lastgrenzemit 33t zu niedrig liegt. E<strong>in</strong>ige E<strong>in</strong>heiten wurdennoch durch E<strong>in</strong>bau anderer Drehgestelle angepasst.Weil aber die Taschenwagen nebenSattelanhängern auch Wechselbehälter (späterauch Conta<strong>in</strong>er) befördern sollten und auch hierder Trend zu grösseren E<strong>in</strong>heiten g<strong>in</strong>g, blieb zurEntwicklung und Beschaffung neuer Waggonske<strong>in</strong>e Alternative. Nach dem relativ unbedeutendemT2 kam man zum T3 mit 18.340mm LüP unde<strong>in</strong>er Lastgrenze von 69t. Dieser wurde europaweit<strong>in</strong> erheblichen Stückzahlen beschafft.2Der Hupac Sdgns(s) T4Mit dem T3 hatte man zwar e<strong>in</strong>en Taschenwagen,der im Pr<strong>in</strong>zip polyvalent war, also gleichermassenfür Sattelanhänger und Wechselbehälter/Conta<strong>in</strong>er geeignet. Durch die Ladelänge von16.450mm (ca. 54') ergab sich jedoch ke<strong>in</strong> optimalesBeladeschema für Conta<strong>in</strong>er. Als bis1991/92 endgültig auch die Beschränkung gefallenwar, dass nur Interconta<strong>in</strong>er/Interfrigo (ICF) alsgeme<strong>in</strong>same Tochter der europäischen StaatsbahnenConta<strong>in</strong>er befördern durfte, liess der <strong>in</strong>novationsfreudigeschweizerische KLV-OperateurHupac bei der Waggonfabrik Talbot den TaschenwagenT4 entwickeln, der e<strong>in</strong>e Art 60' Tragwagenmit e<strong>in</strong>gebauter Tasche darstellt. Er weisst beie<strong>in</strong>er Ladelänge von 18.500mm (60') e<strong>in</strong>e LüPvon 19.740mm und e<strong>in</strong>e Lastgrenze von 38t fürSattelanhänger sowie 68t für Conta<strong>in</strong>er undWechselbehälter auf. Charakteristisch für den T4s<strong>in</strong>d die über die gesamte Länge zwischen denDrehzapfen ausgebildeten und nach <strong>in</strong>nengekröpften Wangen – herkömmliche Taschenwagenbestehen dagegen aus e<strong>in</strong>em Doppel-T-Aussenrahmen mit unten angeschweisster Tasche.Konstruktiv ist der T4 für ss-Verkehre (120 Km/h)ausgelegt, bremstechnisch bis 100 Km/h.Bis 1994 beschaffte die Hupac 101 Exemplare alsSdgns 4511. Diese wurden mit Drehgestellen derBauart Talbot DRRS ausgeliefert.Die WeiterbeschaffungWar man nach Beschaffung der ersten Serieanfangs der Me<strong>in</strong>ung, dass die Konstruktion desT4 für e<strong>in</strong>en Taschenwagen zu lang und mit 22tEigengewicht für e<strong>in</strong>en Tragwagen zu schwer sei,wurden 2001 bis 2003 dennoch 300 weitereWaggons beschafft. 150 Exemplare hiervon lieferteBombardier/WBN mit unveränderterKonstruktion, jetzt jedoch als Sdgnss (120 km/h).Die anderen 150 Exemplare, die von FerriereCattaneo geliefert wurden, erhielten grössereÄnderungen: Die Vorbauten wurden um jeweils130mm verlängert, damit für den Transport vonConta<strong>in</strong>ern der Sattelanhänger-Stützbock nichtmehr <strong>in</strong> die Tasche heruntergeklappt werdenmuss, sondern an das Kopfende des Waggonsverschoben werden kann. Gleichzeitig wurde dieRangiererbühne an das gegenüberliegendeWagenende verlegt. Für diese, nun T4.1 genanntenund ebenfalls als Sdgnss zugelassenen Wagen, dieauf Y25 Drehgestellen rollen, ergibt sich e<strong>in</strong>e LüPvon 20.000mm. Alle 401 Exemplare des T4 s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>RAL quarzgrau lackiert.Die T4 s<strong>in</strong>d als Privatwaggons bei den SBB e<strong>in</strong>gestellt.Seit 1.7.2006 erhalten sie nach Revisionendas neue Halterkennzeichen CH-HUPAC.Der E<strong>in</strong>satzDie Waggons werden auf allen Verb<strong>in</strong>dungen desHupac Shuttle Net e<strong>in</strong>gesetzt. Während <strong>in</strong> derVergangenheit des komb<strong>in</strong>ierten Verkehrs e<strong>in</strong>zelneZugteile für jede Leistung neu zusammengestelltwurden, verkehren die Züge heute als sogenannteShuttle-Züge mit festem Wagenpark zwischenzwei Punkten.San Nazzaro /CH · Photo © KombiModellDas Modell · H0• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des T4LüP 227mm (T4) und LüP 230mm (T4.1)• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle,hohe & niedrige Position nachstellbar• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• vorbildgerecht unterschiedliche DrehgestelleDRRS (T4), Y25 (T4.1)• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff und Metallzur Gewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!• Beiliegende Ätzteile aus 0,2mm Blech zurSuperung von Rangiererbühne & Stützböcken• Umfangreich, mehrfarbig bedruckterWagenrahmen (über 30 Druckvorgänge)• Beschriftung jeweils mit von anderen Varianten& -Sets abweichenden BetriebsnummernDas Modell · N• Massstäbliches 1:160 N-Modell des T4.1LüP 125mm• KombiFix-N Universal-Befestigung zurBeladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle• filigrane Teile aus Ätzblech• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 190mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• Mischbauweise aus Kunststoff und Spezialkunststoffmit sehr hoher Dichte zurGewährleistungausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!


162593162593XWXWS32 C32 1128506 23S32 C32 1128506 23–2550– 30·9010·003343–2550– 30·9010·003343Hupac – Sdgns(s)Modelle ohne Beladung (H0)10300103101032010329Hupac Sdgns T4, LüP 227mm, DRRSHupac Sdgnss T4, LüP 227mm, DRRSHupac Sdgnss T4.1, LüP 230mm, Y253-teiliges Set, bestehend ausje 1x 10300, 10310 & 10320,abweichende BetriebsnummernBeladene Modelle T4.1 (H0)10384.0310385.02»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)10390.0110397.01»Treno di Frutta«Basel – Aarau –Stabio10392.0110393.0110396.0110398.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &1x Wechselbehälter A1360»VanDieren Maritime«2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &1x Jumbo-Sattelanhänger »Arcese«2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &1x Sattelanhänger »norfolkl<strong>in</strong>e«2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &1x Sattelanhänger Pritsche/Plane»Schöni«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,1x 30’ Bulk-Behälter &1x 20’ Silo-Conta<strong>in</strong>er»Giezendanner«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,1x 30’ Bulk-Behälter &1x Tank-Wechselbehälter C745»Giezendanner«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &2x Wechselbehälter C715Pritsche/Plane »Dreier«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,1x Bulk-Behälter 30’ »Buzzatti« &1x Wechselbehälter C782Curta<strong>in</strong>side »Wetron«10387.0110389.0210389.0310394.0110381»Der VOS-Zug«Rotterdam – Ede –Brescia, 40027/28,40031/3410382Bertschi, Edition I6-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,3x Tank-Wechselbehälter C745»Bertschi«,1x LKW-Zugmasch<strong>in</strong>e MAN TG-ALX »Bertschi Dürrenäsch« &1x LKW-Auflieger für 20’/30’Conta<strong>in</strong>er & WechselbehälterBertschi Edition II3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,1x Silo-Wechselbehälter40’/12,19m »Bertschi« &1x 20’ Tank-Conta<strong>in</strong>er »Bertschi«Bertschi Edition IIwie 10389.03, jedoch abweichendeBetriebsnummern & FarbgebungBertschi Edition IV3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4.1 Sdgnss &2x 30’ Bulk-Behälter »Bertschi«8-teiliges Set, bestehend aus3x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,4x Wechselbehälter C715/C745Pritsche/Plane & 1x SattelanhängerPritsche/Plane »Vos Logistics«8-teiliges Set, bestehend aus3x Taschenwagen T4.1 Sdgnss,4x Wechselbehälter C782 Cur &1x Sattelanhänger Pritsche/Plane»WETRON«Beladene Modelle T4 (H0)10350.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)10354.0110355.0110356.0110357.01»Treno di Frutta«Basel – Aarau –Stabio10358.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)10359.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)Edizione tutto Arcese4-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns,1x Sattelanhänger Pritsche/Plane,1x Jumbo-Sattelanhänger »Arcese«& 1x LKW-Zugmasch<strong>in</strong>e IvecoStralis »Arcese« (von 10385.01/.02abweichende Betriebsnummern!)Bertschi Edition IV3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns &2x 30’ Bulk-Behälter »Bertschi«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns &2x Wechsebehälter C745Curta<strong>in</strong>side »Dreier«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns &2x Wechselbehälter C715Pritsche/Plane »Dreier«2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns &1x Kühl-Sattelanhänger »Schöni«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns,1x Bulk-Behälter 30’ »Buzzatti« &1x Wechselbehälter C782Curta<strong>in</strong>side »Wetron«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T4 Sdgns &2x Bulk-Behälter 30’ »Buzzatti«Modelle ohne Beladung (N)40320 Hupac Sdgnss T4.1, LüP 125mm40328 3-teiliges Set, bestehend aus 3x40320, abweichende BetriebsnummernVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten SattelanhängerundWechselbehältermodellen <strong>in</strong> Vorbereitung.3


Taschenwagen T5 der Hupac & WaT5 HupacPhoto © KombiModellMehr LadevolumenSo alt wie das Transportgewerbe ist die Forderungder Verlader nach mehr verfügbarer Ladefläche,mehr Nutzlast und mehr Volumen.Mit den europaweit harmonisierten Grenzmassenfür den Strassenverkehr ist das Volumenwachstume<strong>in</strong>es LKW jedoch auf 4m Höhe und 2,55m Breitebegrenzt (2,60m bei Kühlfahrzeugen). Dazukommt bei e<strong>in</strong>em Sattelanhänger (SAnh) dieeffektiv mögliche Länge von 13,60m.Um unter diesen Umständen mehr Ladevolumenzu erhalten, musste <strong>in</strong>nerhalb des Systems SAnhumgeschichtet werden: Indem die Achsaggregatekle<strong>in</strong>er und so die Ladeflächenhöhe niedrigerangesetzt werden konnte. Über den Zwischenschrittdes sog. Jumbotrailers, die hier bereitsunter 1m lag – der »klassische« SAnh misst ca.1,24m – kam die Nutzfahrzeug-<strong>in</strong>dustrie zum sog.Megatrailer: Achsaggregate mit Niederquerschnittsreifenund e<strong>in</strong>er Ladeflächenhöhe vonjetzt nur noch 0,82m. Hierdruch ergibt sich e<strong>in</strong>eLaderaumhöhe >3m, womit e<strong>in</strong>e lange bestehendeForderung der verladenden Wirtschaft realisiertwurde. Passen doch jetzt endlich drei Gitterboxpalettenübere<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> den Sattelanhänger!Wollte der komb<strong>in</strong>ierte Verkehr nicht weiterTransporte an die Strasse verlieren, musste er sichdieser Entwicklung anpassen. Zwar bef<strong>in</strong>det sichauch bei e<strong>in</strong>em Megatrailer das Achsaggregat h<strong>in</strong>tenund der Sattelzapfen vorne – alle anderenMasse weichen jedoch teilweise erheblich vomklassischen SAnh ab: So passt das Achsaggregatnicht <strong>in</strong> die Tasche vieler Waggons. Mit der ger<strong>in</strong>gerenAufsattelhöhe bedarf es e<strong>in</strong>es entsprechendniedrig e<strong>in</strong>stellbaren Stützbocks – e<strong>in</strong>schliesslichdem dafür notwendigen Bauraum, der zudemdirekt über dem Drehgestell liegt. Und schliesslichmuss auch e<strong>in</strong> Megatrailer seitlich über die sog.Greifkantenbeschläge umgeschlagen (gekrant)werden. Diese Beschläge liegen auf der Ebene desFahrzeugrahmens, welcher bei niedrigerLadeflächenhöhe ebenfalls weiter unten liegt.Damit kollidiert der für den Umschlag freizuhaltendeBereich jedoch mit den Aussenlangträgerndes Taschenwagens klassischer Bauart.Der Weg zum T5Im Rahmen des von der EU f<strong>in</strong>anzierten ProjektesSAIL – Semitrailers <strong>in</strong> Advanced IntermodalLogistics – wurde untersucht, mit welchen Massnahmender Transport von Sattelanhängern im KVwieder gesteigert werden kann. Unter anderemwurde (wieder e<strong>in</strong>mal) der Ansatz e<strong>in</strong>es Universalwaggonsfür alle Ladee<strong>in</strong>heiten – Sattelanhänger,Wechselbehälter, auch neuartige, und Conta<strong>in</strong>erverfolgt. Obwohl mit dem MEGA II der Hupacbereits e<strong>in</strong>e auch für Megatrailer geeigneteKonstruktion vorlag, wurde e<strong>in</strong>e Neuentwicklung<strong>in</strong>nerhalb des SAIL-Projekts angestrebt.Der dabei entstandene sechsachsige Doppeltrag-/Taschenwagen bot alle identifiziertenVerbesserungen für schnelleren und kostengünstigerenUmschlag. Darüberh<strong>in</strong>aus war er für dieebenfalls <strong>in</strong> SAIL konzipierte neue Wechselbehältergenerationgeeignet. Dieser »SAIL-Prototyp«g<strong>in</strong>g allerdigs nicht <strong>in</strong> Serie. Abgeleitet wurdenhieraus jedoch der Doppeltaschenwagen T3000,der bisher nur <strong>in</strong> zweistelligen Stückzahlen für diedeutsche Kombiverkehr gebaut wurde, sowie alsvierachsige Variante der neue Taschenwagen T5für den Schweizer KV-Operateur Hupac.Der T5Die Tauglichkeit für Megatrailer, bei Eignung auchfür Wechselbehälter und Conta<strong>in</strong>er, stellt hoheAnforderungen an die Konstruktion: Der jetzt fixgelagerte Stützbock muss so niedrig liegen, dasWechselbehälter /Conta<strong>in</strong>er darüber verladen werdenkönnen. Deren Aufstandshöhe darf nicht überdem üblichen Mass von 1.155/1.175mm über SO,um Profilprobleme im oberen Bereich zu vermeiden.Damit Megatrailer umgeschlagen werdenkönnen, dürfen im Bereich der Greifkanten ke<strong>in</strong>eH<strong>in</strong>dernisse am Wagenrah-men bestehen. Dortbef<strong>in</strong>den sich normalerweise jedoch dieAufnahmepunkte für Wechselbehälter undConta<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Form der UIC-Zapfen aufKlappriegeln.4T5 StützbockbereichPhoto © KombiModell


scosa – Sdgns(s)Für den SAIL-Prototyp wurden verschiebbareRollbalken entwickelt, auf denen sich wiederumKlappriegel (!) mit entsprechendem UIC-Zapfenbefanden. Die Überlegung dabei war, dieRollbalken nur bei Bedarf – wenn eben Wechselbehälter/Conta<strong>in</strong>er geladen werden sollen – <strong>in</strong> diedafür vorgesehenen Positionen auf demWagenrahmen zu verschieben. Beim Transport vonSattelanhängern würden diese <strong>in</strong> »Parkpositionen«verschoben, womit im kritischen Bereich ke<strong>in</strong>eH<strong>in</strong>dernisse für den Sattelanhängerumschlagbestünden.Dennoch wurden sowohl für T5 als auch den engverwandten T3000 als Aufnahmepunkte die klassischeLösung mit UIC-Zapfen auf Klappriegelngewählt. Dafür bef<strong>in</strong>den sich im Bereich desGreifkantenumschlags ke<strong>in</strong>e Klappriegel. Die Folgeist e<strong>in</strong> leicht e<strong>in</strong>schränktes Beladeschema, wie dieMöglichkeit, je e<strong>in</strong> 20’/WB-C/30’ und 20’/WB-CBehälter zu laden, nicht aber zwei 30’ Behälter.Die Hupac beschafft seit 2006 mehrere hundertE<strong>in</strong>heiten des T5 und setzt sie <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungendes Hupac Shuttle Net e<strong>in</strong>. Die von der Wascosaseit 2009 beschafften T5 werden ebenfalls <strong>in</strong>Hupac-Zügen e<strong>in</strong>gesetzt. Die Fahrzeuge der Hupacs<strong>in</strong>d <strong>in</strong> quarzgrau, diejenigen der Wascosa <strong>in</strong> hellrotorangelackiert.Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell desTaschenwagens T5, LüP 230mm• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle,hohe & niedrige Position nachstellbar• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff und Metallzur Gewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!• Beiliegende Ätzteile zur Superung vonRangierertritten & StützböckenModelle ohne Beladung10400104091041010419Hupac Sdgnss T52-teiliges Set, bestehend aus 2x10400, abweichende BetriebsnummernWascosa Sdgnss T52-teiliges Set, bestehend aus 2x10410, abweichende BetriebsnummernBeladene Modelle10450.01»Treno di Frutta«Basel – Aarau –Stabio10451.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)10470.01»Der Arcese-Zug« Genk –Verona (mit demnicht nurArcese fährt)T5 WascosaPhoto © KombiModell2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T5 Wascosa &1x Mega-Sattelanhänger »Schöni«2-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T5 Hupac &1x Jumbo-Sattelanhänger »Arcese«3-teiliges Set, bestehend aus1x Taschenwagen T5 Hupac &1x Bulk-Behälter 30’ »Buzzatti« &1x Tank-Wechselbehälter C745»Bertschi«SAIL-Prototyp mit RollbalkenPhoto © KombiModellT5 DrehgestellbereichPhoto © KombiModell5


Doppeltaschen-GelenkwagenÅrhus /DK · Photo © Ole M. NielsenDie VorgeschichteBereits seit Ende der 1970er Jahre wurde bei deneuropäischen Operateuren des Komb<strong>in</strong>iertenVerkehrs die Entwicklung von Gelenkwagen fürden Transport von Sattelanhängern und Wechselbehältern,später auch Conta<strong>in</strong>ern, mit nur dreiDrehgestellen à zwei Achsen <strong>in</strong> Erwägung gezogen.Von e<strong>in</strong>em sechsachsigen Doppelwagen versprachman sich Vorteile durch e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>geresEigengewicht gegenüber E<strong>in</strong>zelwagen mit jeweilszwei Drehgestellen und damit e<strong>in</strong> besseresNutzlast/Totlast-Verhältnis. Vorerst wurden dieseAusserberg /CH · Photo © Hans ZuyderduynÜberlegungen jedoch wieder verworfen, da manim Vergleich zum seit 1973 beschafften und 16,5tschweren E<strong>in</strong>heitstaschenwagen T1 zu wenigGewichtsersparnis erkannte. Bis 1985 wurdejedoch das Höchstgewicht e<strong>in</strong>es Sattelzuges EUweitauf 40t angehoben, im Strassenvor- undNachlauf des KLV sogar auf 44t. Damit konntenSattelanhänger bis 37t Masse aufweisen. Da dieLastgrenze des T1 bei nur 33t lag, mussten mitden Typen T2 (nur Italien), T3 (europaweit) undspäter T4 (Hupac, Schweiz) auch neue Taschenwagenmit höherer Nutzlast beschafft werden.Jetzt wurden die Vorteile e<strong>in</strong>es sechsachsigenDoppelwagens deutlich, denn T3 und T4 weisenmit 21t bzw. 22t e<strong>in</strong> hohes Eigengewicht auf.Die Entwicklung des T2000Ab 1987 g<strong>in</strong>gen die französische Novatrans unddie (alte) deutsche Kombiwaggon (damals e<strong>in</strong>Jo<strong>in</strong>t-Venture von DB und dem KLV-OperateurKombiverkehr) an Entwicklung und Beschaffungentsprechender Waggons. Nach re<strong>in</strong>en Tragwagenfür Conta<strong>in</strong>er und Wechselbehälter (Sggmrs 714/Sggnos 715) wurden komb<strong>in</strong>ierte Trag-/Taschenwagen (Sdggmrs 739 /Sdggnos 744)beschafft.Nachdem die Kombiverkehr 1995 aus derKombiwaggon ausgeschieden war, wurde dieserWagentyp bis 1997 auf ihre Initiative zu e<strong>in</strong>emDoppeltaschenwagen, dem T2000, weiterentwickeltund schliesslich <strong>in</strong> 32 Exemplaren vonder Kombiverkehr beschafft. Die Ahaus-Alstätter-Eisenbahn (AAE), e<strong>in</strong>er der grössten WaggonvermieterEuropas, nahm den T2000 als »Sdggmrss104’ Megapack« sofort <strong>in</strong> ihren Bestand aufbeschaffte hiervon bis heute fast 1.000 Stück.2006 entschied sich die CargoNet (e<strong>in</strong> Jo<strong>in</strong>t-Venture von NSB und GreenCargo /SJ, Marktführerim skand<strong>in</strong>avischen KLV ), bis zu 400 eigeneT2000 zu beschaffen, nachdem man bisher nurauf AAE-Miete<strong>in</strong>heiten gesetzt hatte.Im Jahr 2007 bestellte zudem der damaligeRollmaterialvermieter Angel Tra<strong>in</strong>s (seit 1.1.2010Alpha Tra<strong>in</strong>s) weitere 300 E<strong>in</strong>heiten.Die DetailsNeben der Gewichtsersparnis durch die Gelenkbauweise,das Eigengewicht beträgt 34,5t unddamit 20 Prozent weniger gegenüber zwei vergleichbarenT3, bietet der Sdggmrs(s) dieMöglichkeit, 13,60m lange Sattelanhänger(Maximum nach EU /StVZO) zu transportieren,ohne Bauteile wie Unterfahrschutz oder seitlicheSicherungsvorrichtungen e<strong>in</strong>klappen zu müssen.Ebenso können durch den vergrösserten Hüllraumauch volumenoptimierte »Jumbo-Sattelanhänger«verladen werden. Wie alle Taschenwagen, ist auchder T2000 für die Beförderung von Conta<strong>in</strong>ern undWechselbehältern ausgelegt. Die Auflagerpunkte hierfürwerden durch Klappriegel mit UIC-Zapfen bereitgestellt,die an den benötigten Positionen auf denObergurt des Wagenrahmens geklappt werden.Es können alle gängigen E<strong>in</strong>heiten von 20' bis 45'Conta<strong>in</strong>ern, bis zu vier 7,82m sowie zwei 13,60mWechselbehälter befördert werden – mit Ausnahmevon 30’ Behältern. Um den beim Transportvon vier 7,82m Wechselbehältern notwendigenAbbau beider Sattelanhänger-Stützbocke an denWagenenden zu vermeiden – dieses betrifft alle32 Exemplare der Kombiverkehr sowie 300 derAAE-Waggons – bekamen die ab Ende 2001gebauten E<strong>in</strong>heiten jeweils 130mm längereVorbauten und weisen damit e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gfügiglängere LüP von 34.200mm gegenüber denerstgelieferten mit 33.940mm auf.Während die Kombiverkehr ihre Fahrzeuge <strong>in</strong> RALverkehrsschwarz lackieren lies, verkehren dieExemplare von AAE <strong>in</strong> RAL seidengrau und diedirekt an CargoNet gelieferten <strong>in</strong> RAL graphitgrau.Die an Angel Tra<strong>in</strong>s gelieferten E<strong>in</strong>heiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>RAL graublau lackliert. Die ersten zehn von derKombiverkehr bestellten Exemplare rollen aufDrehgestellen der Bauart Talbot DRRS, alle weiterenE<strong>in</strong>heiten der Kombiverkehr, AAE, vonCargoNet und Angel Tra<strong>in</strong>s auf Y25-Drehgestellen.Der E<strong>in</strong>satzDurch die grosse Zahl der von AAE und AngelTra<strong>in</strong>s beschafften und an verschiedene Bahnenund E<strong>in</strong>steller vermieteten Fahrzeuge ist derT2000 auf praktisch allen europäischen KLV-Verb<strong>in</strong>dungen anzutreffen – vom Polarkreis bisSüditalien. Mieter s<strong>in</strong>d u.a. CargoNet, DSB Gods(–> Railion DK –> DB Schenker Rail Danmark),Railion Deutschland (–> DB Schenker RailDeutschland), TX Logistik, Hangartner, LTE und deritalienische KLV-Operateur Cemat. Die CargoNeteigenenE<strong>in</strong>heiten werden, zusammen mit denangemieteten, <strong>in</strong>ner-skand<strong>in</strong>avisch e<strong>in</strong>gesetzt,während die Waggons der Kombiverkehr <strong>in</strong> denVerb<strong>in</strong>dungen Deutschland – Italien via Brennerlaufen. Start- /Zielpunkte <strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d allegrossen KV-Term<strong>in</strong>als, <strong>in</strong> Italien werden u.a.Verona Q.E. und Trento angefahren.6


Sdggmrs(s) 104’ Megapack – T2000Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des T2000LüP 390mm (Vorbild 33.940mm) undLüP 393mm (Vorbild 34.200mm)• vorbildgetreue Nachbildung des Wagenrahmens:Doppel-T Profil an Aussen- & Innenseite!• vorbildgetreue Nachbildung des Talbot-Gelenkszwischen beiden Wagenhälften!• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• vorbildgerecht unterschiedliche DrehgestelleDRRS (Kombiverkehr), Y25 (AAE, Kombiverkehr)Modelle ohne Beladung100001001010019Kombiverkehr Sdggmrs (33 80 4955…), LüP 390mm, DRRS-DrehgestelleKombiverkehr Sdggmrs (33 80 4955…), LüP 393mm, Y25-Drehgestelle3-teiliges Set, bestehend aus1x 10000 & 2x 10010,abweichende Betriebsnummern100791008010090NO · Photo © F<strong>in</strong>n G. Moe3-teiliges Set, bestehend aus1x 10040, 1x 10050 & 1x 10060,abweichende BetriebsnummernAAE Sdggmrss (31 74 495 6…), LüP393mm, immatrikuliert bei GreenCargoAAE Sdggmrs (33 68 495 5…), LüP390mm, vermietet an/beschriftet mitCargoNetBasel Bad Bf /CH · Photo © KombiModellLillestrøm /NO · Photo © Philippe Blaser• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!10020100301003910040100501006010070AAE Sdggmrs (33 68 495 5…),LüP 390mmAAE Sdggmrs (33 68 495 5…),LüP 393mm3-teiliges Set, bestehend aus1x 10020 & 2x 10030,abweichende BetriebsnummernAAE Sdggmrss (31 80 495 6…), LüP390mm, immatrikuliert bei DBCargo /RailionAAE Sdggmrss (31 80 495 6…), LüP393mm, immatrikuliert bei DBCargo /RailionAAE Sdggmrs (33 86 495 5…), LüP390mm, immatrikuliert bei DSB Gods(RailionDK)AAE Sdggmrs (33 86 495 5…), LüP393mm, immatrikuliert bei DSB Gods(RailionDK)10100 AAE Sdggmrs (33 68 495 5…), LüP393mm, vermietet an/beschriftet mitCargoNet10110 AAE Sdggmrss (33 68 495 6…), LüP393mm, vermietet an/beschriftet mitCargoNet10119 3-teiliges Set, bestehend aus1x 10090, 1x 10100 & 1x 10110,abweichende Betriebsnummern10120 CargoNet Sdggmrss (31 76 495 6…),LüP 393mm10129 3-teiliges Set, bestehend aus 3x10120, abweichende Betriebsnummern10130 Angel Tra<strong>in</strong>s (RBSAF) Sdggmrss(37 80 495 6…), LüP 393mmVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten Sattelanhänger-,Conta<strong>in</strong>er- und Wechselbehälter-Modellen <strong>in</strong>Vorbereitung.7


Tragwagen Sggns 73’ der HupacBrig /CH · Photo © KombiModellDie VorgeschichteMitte der 1960er Jahre löschten die ersten Schiffean europäischen Seehäfen ihre neuartigenLadungse<strong>in</strong>heiten: Conta<strong>in</strong>er – oft auch als ISOoder(Über)See-Conta<strong>in</strong>er bezeichnet. Doch derkomb<strong>in</strong>ierte Verkehr <strong>in</strong> Europa hat se<strong>in</strong>en Ursprungnicht <strong>in</strong> der Beförderung von Conta<strong>in</strong>ern,sondern reicht bis <strong>in</strong> die späten 1920er Jahrezurück, als die ersten bimodalen E<strong>in</strong>heiten befördertwurden. Parallel zum Aufkommen des ISO-Conta<strong>in</strong>ers, dessen ursprüngliche und nach englischemSystem festgelegte Abmessungen ke<strong>in</strong>ewirtschaftliche Beladung u.a. mit Euro-Palettenermöglicht, etablierte sich für <strong>in</strong>nereuropäischeVerkehre der die Lichtraumprofile der Eisenbahnenund der Strassenverkehrsordnungen ausschöpfendeWechselbehälter – früher auch als Wechselbrückeoder -pritsche bezeichnet.Neben immer grösseren Abmessungen undGewichten bei Conta<strong>in</strong>ern ist auch im Bereich derWechselbehälter während der zurückliegendenfast 40 Jahre e<strong>in</strong> steter Trend zu grösserenE<strong>in</strong>heiten zu verzeichnen. Waren beispielsweise <strong>in</strong>Deutschland anfangs nur die aus dem klassischenHängerzug abgeleiteten Exemplare mit 6m Längebekannt, kamen ab den 70er Jahren vermehrt7,15m lange Wechselbehälter zum E<strong>in</strong>satz.Erfolgreiche Arbeit der Strassenverkehrslobby aufEU-Ebene sorgte mehrfach zur E<strong>in</strong>führung grössererLängen bei LKWs und <strong>in</strong> Folge dessen auch beiWechselbehältern. Als <strong>in</strong> der EU 1996 die maximaleLKW-Länge auf 18,75m angehoben wurde,kam es zum Durchbruch für den 7,45m Wechselbehälter– der trotz der E<strong>in</strong>führung des 7,82m8Photo © KombiModellWechselbehälters aus Gründen der Wirtschaftlichkeitauch weiterh<strong>in</strong> zahlenmässig dom<strong>in</strong>iert.Aktuell s<strong>in</strong>d Wechselbehälter <strong>in</strong> den Längen7,15m, 7,45m und 7,82m (sog. Klasse C: C715,C745, C782) sowie 12,19m, 12,50m und 13,60m(Klasse A) genormt.Wurden Conta<strong>in</strong>er und Wechselbehälter anfangsauf offenen K-Wagen befördert, geschah dies abEnde der 60er Jahre auf speziell hierzu beschafften2-achsigen Tragwagen. Mit zunehmendenGewichten der Ladungse<strong>in</strong>heiten und längerenWechselbehältern kam es ab Anfang der 80erJahre bei praktisch allen KLV-Operateuren respektiveden jeweiligen Staatsbahnen zur Beschaffungvon 4-achsigen Tragwagen mit 60' Ladelänge.2-Achser schieden wegen Begrenzungen beiAchsabstand und -last nun aus.Der Hupac Sggns 73'Da auf e<strong>in</strong>em 4-achsigen Tragwagen mit 60'Ladelänge zwar gut Conta<strong>in</strong>er zu transportierens<strong>in</strong>d (20' & 40', 3x20', 2x30'), jedoch nur zweiWechselbehälter der Klasse C bzw. e<strong>in</strong>er derKlasse A, bei zudem im Mittel 3,5m ungenutzterLadelänge, begannen der schweizerische KLV-Operateur Hupac und die Waggonfabrik Talbot1995 mit der Entwicklung des Sggns 4561, e<strong>in</strong>es4-achsigen Tragwagens für den Transport von dreiC745 Behältern sowie e<strong>in</strong>er Vielzahl verschiedenerweiterer Behälterkomb<strong>in</strong>ationen.Die Abhängigkeiten von geforderten 22,59mLadelänge, 68t Nutzlast und 1.100mm Behälteraufstandshöhe(Ladehöhe) ergaben e<strong>in</strong>enDrehzapfenabstand von 16,15m und e<strong>in</strong>en fürGüterwaggons sehr grossen Überhang an denWagenenden von 3,25m. Zudem machte die niedrigeLadehöhe <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Standard-Drehgestellen mit 920mm Radsätzen die charakteristische,fischbauchartige Bauweise diesesWaggons mit aussen an den Drehgestellen vorbeigeführtenLängsträgern erforderlich. Diese bietetwiederum Vorteile bei der Lärmemission, da siewie e<strong>in</strong>e Schallschürze gegen die Drehgestellewirkt.Neben der Hupac, die 100 Exemplare dieses Typsbeschafft und als Privatwaggons bei den SBB e<strong>in</strong>gestellthaben, besitzt auch die deutscheKombiverkehr 23 E<strong>in</strong>heiten, die bei der DB AG/Railion Deutschland e<strong>in</strong>gestellt s<strong>in</strong>d. Alle Sggns73' wurden mit Drehgestellen der Bauart TalbotDRRS ausgeliefert. Die Fahrzeuge der Hupac s<strong>in</strong>d<strong>in</strong> RAL verkehrsgrau B lackiert, die derKombiverkehr <strong>in</strong> RAL verkehrsschwarz.Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell, LüP 275mm• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne Beladung10500105091051010519Hupac Sggns, verkehrsgrau B2-teiliges Set, bestehend aus 2x10500, abweichende BetriebsnummernKombiverkehr Sggns, verkehrsschwarz2-teiliges Set, bestehend aus 2x10510, abweichende BetriebsnummernBeladene Modelle10580.0110580.0210580.03Bertschi, Edition III6-teiliges Set, bestehend aus1x Tragwagen Sggns 73’,3x Tank-Wechselbehälter C745»Bertschi«,1x LKW-Zugmasch<strong>in</strong>e MAN TG-ALX »Bertschi Dürrenäsch« &1x LKW-Auflieger für 20’/30’Conta<strong>in</strong>er & WechselbehälterBertschi Edition IIIwie 10580.01, jedoch abweichendeBetriebsnummern & FarbgebungBertschi Edition IIIwie 10580.01, jedoch abweichendeBetriebsnummern & Farbgebung


60’ Tragwagen Sgnss der CEMATPhoto © CEMATDie VorgeschichteNachdem Mitte der 1960er die ersten Schiffe <strong>in</strong>europäischen Seehäfen Conta<strong>in</strong>er löschten, nahmder Conta<strong>in</strong>ertransport von und zu den Seehäfen<strong>in</strong> den folgenden Jahren rasant zu.Anfangs beförderten die Bahnen Conta<strong>in</strong>er aufoffenen K-Wagen mit 1,24m Ladehöhe. Aberbereits die E<strong>in</strong>führung 8’6’’ /2,59m hoherConta<strong>in</strong>er (heutiges Standardmass – die erstenConta<strong>in</strong>er waren nur 8’ /ca. 2,44m hoch) sorgtedafür, dass diese nicht mehr auf allen europäischenStrecken befördert werden konnten. DieBahnen waren gezwungen, Waggons mit niedrigerLadehöhe zu entwickeln. Hieraus s<strong>in</strong>d bis zumheutigen Tage e<strong>in</strong>e Vielzahl unterschiedlicherBauarten hervorgegangen. Auf Ebene desInternationalen Eisenbahnverbandes (UIC)befassten sich bereits früh Arbeitsgruppen mit derVere<strong>in</strong>heitlichung auch der Tragwagen für denConta<strong>in</strong>erverkehr sowie der Trag- und Taschenwagenfür den Huckepackverkehr. Hieraus entstanddas UIC-Merkblatt 571-4: »E<strong>in</strong>heitsgüterwagen– Güterwagen des komb<strong>in</strong>ierten Verkehrs«.Im Bereich der »Tragwagen für Conta<strong>in</strong>er und«(später) »Wechselbehälter« wurde mit der Bauart2 und später auch 2a e<strong>in</strong> Drehgestellwagen fürBlockzüge mit 60’ Ladelänge standardisiert. Allewesentlichen Parameter wie Rahmenlänge, Höheder Ladefläche, Drehzapfenabstand, Achslast undvor allem Art und Position der Befestigungen fürConta<strong>in</strong>er (und Wechselbehälter) wurden festgelegt.In der Folgezeit ist der 60’ Tragwagen e<strong>in</strong>erder Standardtypen im komb<strong>in</strong>ierten Verkehrgeworden, von dem europaweit fünfstelligeStückzahlen gebaut wurden. In der Anfangszeitals Tragwagen nur für Conta<strong>in</strong>er gebaut, wurdenspäter auch Varianten entwickelt, mit denen kurzeund lange Wechselbehälter befördert werden können.Ausschlaggebend ist die Anzahl und Positionder Behälterbefestigungen, der Klappriegel.CEMAT SgnssAusgehend vom Standardtyp lies der italienischeKLV-Operateur CEMAT zusammen mit derTrenitalia /FS e<strong>in</strong>en gewichtsoptimierten 60’ Tragwagenfür den Transport von Conta<strong>in</strong>ern undWechselbehältern entwickeln. Wurden <strong>in</strong> der jüngerenVergangenheit Tragwagen überwiegend <strong>in</strong>Form außenliegender Längsträger gebaut (bspw.Sgns 691 /694 der Railion /DB Cargo, Sgns derAAE), orientierte man sich bei dieser Konstruktionan der klassischen Bauweise:Innenliegende, entlang der Wagenlängsachse verlaufendeHauptträger, mit Querspanten im Bereichder Aufsetzpunkte für Conta<strong>in</strong>er /Wechselbehälter.Charakteristisch für die CEMAT-Konstruktion s<strong>in</strong>ddie großflächig gelochten Längsträger, die erheblichzur Gewichtse<strong>in</strong>sparung der Konstruktionbeitragen. Durch das mit 17,8t sehr ger<strong>in</strong>geEigengewicht – Sgns mit außenliegendenLängsträgern liegen bei 20t – konnte e<strong>in</strong>e hoheLastgrenze von 64t (bei 120 Km/h)resp. 72t (100 Km/h) erreicht werden.Die CEMAT beschaffte bis 2002 <strong>in</strong>gesamt 250E<strong>in</strong>heiten des als Sgnss bezeichneten und bei derTrenitalia /FS als Privatwagen e<strong>in</strong>gestelltenWagentyps. Alle Wagen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> RAL moosgrünlackiert, die Y25 Drehgestelle <strong>in</strong> verkehrsschwarz.Der E<strong>in</strong>satzDie Wagen werden auf nationalen und <strong>in</strong>ternationalenVerb<strong>in</strong>dungen der CEMAT e<strong>in</strong>gesetzt.Via Brenner gelangen sie regelmässig auch nachDeutschland – hier u.a. Nürnberg, Ludwigshafensowie Hamburg – und BeNeLux.Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des SgnssLüP 227mm• vorbildgetreue Nachbildung des Wagenrahmens:Doppel-T Profil an Aussen- & Innenseiten!• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne Beladung10600 CEMAT Sgnss10619 2-teiliges Set, bestehend aus 2x10600, abweichende BetriebsnummernVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten Conta<strong>in</strong>er- undWechselbehälter-Modellen <strong>in</strong> Vorbereitung.Brenner /Brennero /IT · Photo © KombiModell9


Trag-/Taschenwagen-DoppeleGöschenen /CH · Photo © Col<strong>in</strong> BakerDie VorgeschichteDurch den »klassischen« komb<strong>in</strong>ierten Verkehr, derBeförderung von Sattelanhängern und Wechselbehälternmit der Eisenbahn, zieht sich wie e<strong>in</strong>roter Faden der stete Wettlauf zwischen immergrösseren Ladee<strong>in</strong>heiten und dafür geeignetenWaggonkonstruktionen. Nachdem europaweithohe, vierstellige Stückzahlen des ersten»europäischen E<strong>in</strong>heitstaschenwagens« T1 <strong>in</strong>Dienst gestellt waren, f<strong>in</strong>gen die Probleme an:Erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Ländern und später EU-weitwurden die zulässigen LKW-Gesamtgewichtesoweit angehoben und Sattelanhänger <strong>in</strong> Folgeso schwer, dass sie vollbeladen nicht mehr auf T1befördert werden konnten. Ähnliche Problemeentstanden durch die immer grösser und auchschwerer werdenden Wechselbehälter.Wollten die Eisenbahnen resp. die nationalen KV-Gesellschaften weiterh<strong>in</strong> komb<strong>in</strong>ierte Verkehreanbieten, mussten sie stetig <strong>in</strong> die EntwicklungSo liess die Hupac e<strong>in</strong>e achtachsige Doppele<strong>in</strong>heit,bestehend aus zwei als Taschenwagen ausgebildetenHälften entwickeln und beschaffte von dieserals »Jumbo« bezeichneten Konstruktion 1989 e<strong>in</strong>eerste Serie von 10 E<strong>in</strong>heiten. Die Bezeichnung»Jumbo« zielte weniger auf die Länge ab, die mit34,87m LüP nicht kurz ist, sondern vielmehr aufdie Eignung zur Beförderung der seit dieser Zeitaufgekommenen »Jumbotrailer«. Das s<strong>in</strong>d Sattelanhängermit e<strong>in</strong>er Ladeflächenhöhe


<strong>in</strong>heit Sdggmrrs(s) – Hupac MEGA IIund die endseitigen Puffer je 620mm. Die Drehzapfenabständebetragen 13.350mm. Darausergibt sich e<strong>in</strong>e Ladelänge für Conta<strong>in</strong>er undWechselbehälter von 16.920mm auf derTragwagenhälfte und – bed<strong>in</strong>gt durch den für denSattelanhänger-Stützbock benötigten Platz – von16.300mm auf der Taschenwagenhälfte.Die sehr langen durchgehenden Ladeflächenermöglichen e<strong>in</strong> flexibles Beladeschema sowohlfür kurze Wechselbehälter und Conta<strong>in</strong>er als auchfür E<strong>in</strong>heiten jenseits des 40' Masses. Hierfür verfügenbeide Wagenhälften über Klappriegel mitUIC-Zapfen, die auf die Oberseite derWagenrahmen geklappt werden. Weiterh<strong>in</strong> verfügtdie Taschenwagenhälfte über e<strong>in</strong>e klappbareStütze<strong>in</strong>richtung, die e<strong>in</strong> Durchhängen langerWechselbehälter verh<strong>in</strong>dert.Der für den Transport von Sattelanhängern vorhandeneStützbock erlaubt mit den E<strong>in</strong>stellungen1.130mm und 980mm über Taschenboden dieVerladung sowohl von herkömmlichen als auch»volumenoptimierten« Sattelanhängern.Sonderfall 8m WechselbehälterDie Konstruktion sieht die Belademöglichkeit mitbis zu 8,35m messenden »kurzen« sowie 14,90m»langen« Wechselbehältern /Conta<strong>in</strong>ern vor. Diesist <strong>in</strong>sofern bemerkenswert, als bereits 1996 mitder EU-Richtl<strong>in</strong>ie 96/53 praktisch europaweit undbis heute gültige Höchstabmessungen für Strassenfahrzeugefestgelegt wurden. Hieraus ergeben sichauch die möglichen Abmessungen für <strong>in</strong>termodaleLadee<strong>in</strong>heiten, die zudem <strong>in</strong> EN-Normen festgelegts<strong>in</strong>d und als maximale Längenmasse 7,82mbei »kurzen« Wechselbehältern (sog. Klasse C) und13,60m bei den »langen« der Klasse A vorsehen.Behälter der 8m sowie 14m Klasse waren langeZeit immer wieder im Gespräch, wurde seitens derGesetzgeber jedoch nicht zugelassen.Tatsächlich bestand an die Hupac Mitte der1990er Jahre seitens Verladern die Anforderung,8m Behälter zu befördern. Entsprechende Verkehrewaren gegenüber dem Gesamtaufkommen ger<strong>in</strong>g,haben jedoch tatsächlich stattgefunden.Die WeiterbeschaffungDer steigende Bedarf an Waggonkapazitäten imKV veranlasste die Hupac, <strong>in</strong> den Jahren 2003 /04sowie 2004 /05 zwei weitere Serien des MEGA IIbauen zu lassen. Aus den Erfahrungen mit denzuvor beschafften Serien und der <strong>in</strong>zwischen beiden Verladern e<strong>in</strong>getretenen Homogenisierung dere<strong>in</strong>gesetzten Wechselbehältertypen – 7,15m, 7,45mund 7,82m bei Klasse-C und überwiegend 13,60mbei Klasse-A Behältern – ergab sich die Notwendigkeitder Anpassung der Taschenwagenhälfte:Bed<strong>in</strong>gt durch den Platzbedarf des Stützbockeslassen sich bei der ursprünglichen Konstruktionnicht zwei 7,82m Wechselbehälter zugleich befördern,allenfalls die Komb<strong>in</strong>ation 7,45m und 7,82mist möglich. Lösbar war dieses Problem nur durchVerlängerung der Taschenwagenhälfte um 200mm.Da Drehzapfenabstand und endseitiger Wagenüberhanggleichbleiben mussten, blieb nur dieVerlängerung am e<strong>in</strong>heitsmittigen Wagenende. ImErgebnis entstand e<strong>in</strong>e Ladelänge für Conta<strong>in</strong>erund Wechselbehälter von nun 16.465mm –ausreichend für 2x 7,82m Behälter – und e<strong>in</strong>asymmetrischer Aufbau des Doppelwagens.Damit ergibt sich für die Taschenwagenhälfte e<strong>in</strong>eGesamtlänge von 17.600mm und für den Doppelwagene<strong>in</strong>e LüP von 36.880mm.Gleichzeitig wurde für den Stützbock mit 850mmüber Taschenboden e<strong>in</strong>e weitere Höhene<strong>in</strong>stellungvorgesehen, um auch die neuesten Bauarten grossvolumigerSattelanhänger verladen zu können.Akuter Kapazitätsbedarf zur Sattelanhängerbeförderunglies die Hupac 2003 /04 die ersten20 E<strong>in</strong>heiten als Doppeltaschenwagen beschaffen.Mit den verlängerten Taschenwagenhälften weisendiese mit 37.080mm die längste LüP allerMEGA II auf. Die anschliessend beschafften 95E<strong>in</strong>heiten der vierten Serie wurden wiederum mitTaschen- und Tragwagenhälfte ausgeführt.Zusätzlich wurden fünf E<strong>in</strong>heiten beschafft, dietestweise mit scheibengebremsten Drehgestellender Bauart Y31 Lssi(f)-K-D ausgerüstet wurden.Photo © KombiModellKonstruktiv s<strong>in</strong>d alle MEGA II E<strong>in</strong>heiten für 120Km/h (**) ausgelegt, bremstechnisch bis 100 Km/h;die fünf scheibengebremsten E<strong>in</strong>heiten auchbremstechnisch bis 120 Km/h. Bezeichnet alsGattung Sdggmrrs resp. Sdggmrrss (scheibengebremst)wurden sie bei den SBB als Privatwagene<strong>in</strong>gestellt. Sie tragen gemäss UIC 438-2»E<strong>in</strong>heitlich numerische Kennzeichnung derGüterwagen« die Wagennummern493 3 000 bis 3 224 (Serien I und II),493 3 225 bis 3 244 (Serie III, Doppeltasche),493 3 245 bis 3 339 (Serie IV) sowie495 8 000 bis 8 004 (scheibengebremst).Vorangestellt s<strong>in</strong>d jeweils die Kodierungen 83 85für bei den SBB (85) mit Sondervere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>gestelltePrivatwagen (83). Bei anstehendenRevisionen werden die MEGA II wie alle HupacWagen zukünftig mit der seit 1.7.2006 gültigenKennzeichnung gemäss Cotif 1999 /AVV versehen(Halterkennung CH-HUPAC). Diese ersetzt dasausgelaufene RIV-Abkommen und berücksichtigtdie Änderungen bei den europäischen Bahnen,durch die »Wagene<strong>in</strong>steller« zu »Haltern« werdenund somit Privatwagen denen der ehemaligenStaatsbahnen rechtlich gleichgestellt s<strong>in</strong>d.Alle E<strong>in</strong>heiten des MEGA II s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> RAL verkehrsgrau(Wagenkästen) resp. RAL schwarzgrau(Drehgestelle) lackiert. Anbauteile wie Klappriegel,Rangierergriffe und Seilanker tragen alsSignalfarbe RAL narzissengelb.Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des MEGA IILüP 422mm (Serie I & II, 36.680mm),LüP 424mm (Serie IV, 36.880mm) resp.LüP 426mm (Serie III, 37.080mm, Doppeltasche)• vorbildgetreue Nachbildung der Wagenrahmen:Doppel-T Profil an Aussen- & Innenseiteder Tragwagenhälfte, Hohlkasten an derTaschenwagenhälfte• vorbildgetreue Nachbildung der e<strong>in</strong>heitsmittigenKupplung, <strong>in</strong>klusive Modell-Federpuffern• extra angesetzte Teile wie Rangierergriffeund -tritte, Seilhaken und Rohrleitungen• filigrane Teile aus Ätzblechen• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle• vorbildgerechtes Drehgestell Y31,<strong>in</strong>kl. Nachbildung der Scheibenbremsen• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerk anden Kopfenden der Wagenhälften• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne Beladung10800 Hupac Sdggmrrs MEGA II, 1./2. Serie,CT+SK, LüP 422mm10810 Hupac Sdggmrrs MEGA II, 3. Serie,SK+SK, LüP 426mm10820 Hupac Sdggmrrs MEGA II, 4. Serie,CT+SK, LüP 424mm10829 3teiliges Set, bestehend aus2x 10800 & 1x 10810,abweichende BetriebsnummernVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten SattelanhängerundWechselbehälter-Modellen <strong>in</strong> Vorbereitung.San Nazzaro /CH · Foto © KombiModell11


Railion Sggrss 734Der erste Tragwagen, deres bis <strong>in</strong> den DeutschenBundestag geschafft hat.*80’ Gelenk-Tragwagen SggrssRailion /DB Schenker · METRANSRailion Sggrss 734 · Kornwestheim /DE · Photo © KombiModellDie VorgeschichteAufgrund des ab Ende der 1960er Jahre sprunghaftwachsenden Volumens im Conta<strong>in</strong>erverkehrwurden unter dem Dach des InternationalenEisenbahnverbandes (UIC) bereits früh Vere<strong>in</strong>heitlichungenauch der Wagenbauarten des komb<strong>in</strong>iertenVerkehrs getroffen. Diese s<strong>in</strong>d festgeschriebenim Merkblatt 571-4: »E<strong>in</strong>heitsgüterwagen– Güterwagen des komb<strong>in</strong>ierten Verkehrs«.Im Bereich der »Tragwagen für Conta<strong>in</strong>er« wurde –neben anderen – mit der Bauart 4 e<strong>in</strong> Drehgestellwagenmit 2x 12,27m Ladelänge, entsprechendzwei 40’ Conta<strong>in</strong>ern, und Mittengelenk standardisiert.Alle wesentlichen Parameter wie die Ausführungals Gelenkwagen mit drei Drehgestellen,Rahmenlänge, Drehzapfenabstände und Achslastwurden hierbei festgelegt. Die Interconta<strong>in</strong>erZusätzlich erhielten die Wagen im Bereich deräußeren UIC-Zapfen Gleitbleche zur schnellerenPositionierung der Conta<strong>in</strong>er bei der Beladung. Anden Stirnseiten aufgeschweisste Bleche dienen alsDiebstahlschutz, <strong>in</strong>dem sie das Öffnen derConta<strong>in</strong>er auf den Wagen verh<strong>in</strong>dern.Die Wagen laufen auf Y25 Drehgestellen, s<strong>in</strong>dlauf- und bremstechnisch für 120 Km/h zugelassenund als Privatwagen bei der tschechischenStaatsbahn CD e<strong>in</strong>gestellt.Mit den Sggrss 576 betreibt die METRANS See-H<strong>in</strong>terlandverkehre von Hamburg und Bremerhavennach Tschechien, <strong>in</strong> die Slowakei und nachUngarn. E<strong>in</strong>en erheblichen Teil ihres Laufwegeslegen die Wagen dabei <strong>in</strong> Deutschland zurück.Railion Sggrss 734Auch die Railion Deutschland (jetzt DB Schenker*Politikum GelenkwagenUnterdessen wurde das EBA vom Bundesverkehrsm<strong>in</strong>isteriumangewiesen, diese Wagen auch <strong>in</strong>Deutschland zuzulassen. Hiervon bekam die PresseW<strong>in</strong>d und sendete im Juni 2006 im ARD Magaz<strong>in</strong>»plusm<strong>in</strong>us« e<strong>in</strong>en ausführlichen Beitrag zumThema – der soviel Staub aufwirbelte, daß siche<strong>in</strong>e Fraktion des Deutschen Bundestags schliesslichgenötigt sah, Parlament und Bundesregierungmittels e<strong>in</strong>er »Kle<strong>in</strong>en Anfrage« mit der Zulassungdes Sggrss 734 zu beschäftigen. Trotz aller parlamentarischenund außerparlamentarischenBedenken wird der Sggrss 734 <strong>in</strong>zwischen imRegelverkehr e<strong>in</strong>gesetzt und ist auf Verb<strong>in</strong>dungenvon und zu den Nordseehäfen anzutreffen.Die ModelleMETRANS Sggrss 576(später fusioniert zur ICF Interconta<strong>in</strong>er-Interfrigo)führte als Tochter der Staatsbahnen e<strong>in</strong>en Großteilder See-H<strong>in</strong>terlandverkehre durch und beschafftehierzu bis 1988 <strong>in</strong>sgesamt 600 Stück e<strong>in</strong>es 80’Gelenk-Tragwagens nach UIC 571-4.Danach wurden europaweit <strong>in</strong> hohen vierstelligenStückzahlen überwiegend Wagen mit größerenLadelängen beschafft: 90’ und 104’ Gelenk-Tragwagen für Conta<strong>in</strong>er und Wechselbehälter.Treibende Kräfte waren hier u.a. Railion /DB Cargo/Kombiwaggon und große Waggonvermieter wiedie Ahaus Alstätter Eisenbahn (AAE). Diese Wagenwurden später als Bauart 4a <strong>in</strong> die UIC 571-4aufgenommen.METRANS Sggrss 576Für den re<strong>in</strong>en See-H<strong>in</strong>terlandverkehr, <strong>in</strong> demauch über e<strong>in</strong> Jahrzehnt nach E<strong>in</strong>führung des 45’Conta<strong>in</strong>ers 20’ und 40’ Conta<strong>in</strong>er mit Abstanddom<strong>in</strong>ieren, ist dagegen e<strong>in</strong> Wagen mit 80’ Ladelängeh<strong>in</strong>sichtlich Gesamtzuglänge und Anteiltoter Masse das Optimum. Die tschechischeMETRANS, e<strong>in</strong> Jo<strong>in</strong>t-Venture u.a. der HamburgerHafen- und Logistik AG (HHLA) und der Railionbeschaffte daher ab 2004 <strong>in</strong> zwei Serien 400E<strong>in</strong>heiten e<strong>in</strong>es weiterentwickelten 80’ Gelenk-Tragwagens. Diese als Sggrss 576 bezeichnetenWagen weisen e<strong>in</strong>e LüP von nur noch 26.390mmund 25,3t Masse auf. Damit s<strong>in</strong>d sie 710mmkürzer und 1,7t leichter als die UIC-Standard-bauart. Die Lastgrenze liegt12bei 90t.Hamburg-Waltershof /DERail Deutschland) besann sich erneut der Vorzügee<strong>in</strong>es kurzen Doppel-Tragwagens, nachdem manzwar die Entwicklung der ersten 80’ Tragwagenbegleitete, nach dem Bau von wenigen Prototypenaber nicht <strong>in</strong> die Serienbeschaffung g<strong>in</strong>g. 2004schließlich wurde e<strong>in</strong>e erste Serie von 80 Doppel-Tragwagen der Bauart Sggrss 734 bestellt, plusdrei Optionen über 240 E<strong>in</strong>heiten.Geplant war e<strong>in</strong> gegenüber dem METRANS Sggrssnochmals verr<strong>in</strong>gertes Eigengewicht von 24t unde<strong>in</strong>e mit 95,5t höhere Lastgrenze. Während derEntwicklung legte die Konstruktion jedoch auf 26tEigengewicht zu, die Lastgrenze liegt dafür bei109t (bei 100 Km/h) bzw. 94t (120 Km/h). DerSggrss 734 hat e<strong>in</strong>e LüP von 26.400mm und läuftauf Y25 Drehgestellen.Zulassung beim NachbarnWährend des Zulassungsverfahrens stellte sich dasEisenbahn-Bundesamt (EBA) quer und verweigertedie Zulassung <strong>in</strong> Deutschland. Begründet wurdedieses mit bestimmten, die Entgleisungssicherheitbetreffenden Werten. Im KLV ist die Knappheit angeeignetem Wagenmaterial chronisch. BeimBetreiber war man auf die Wagen angewiesen –und g<strong>in</strong>g <strong>in</strong>s Nachbarland: Die Wagen der erstenSerie wurden <strong>in</strong> den Niederlan-den zugelassen –mit Railion NL, dem ehemaligen Güterbereich derNS, verfügt man über alle Voraussetzungen hierzu.So verkehren die Wagen mit dem Länderkennzeichen84 statt 80 – und durch die RIV-Konformitätauch und vor allem <strong>in</strong> Deutschland.• Massstäbliche 1:87 H0-Modelle der SggrssLüP 304mm• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne BeladungPhotos © KombiModell10700 Railion NL Sggrss 73410719 2-teiliges Set, bestehend aus 2x10700, abweichende Betriebsnummern10730 METRANS Sggrss 57610749 2-teiliges Set, bestehend aus 2x10730, abweichende BetriebsnummernVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten Conta<strong>in</strong>er-Modellen <strong>in</strong> Vorbereitung.


Trag-/Taschenwagen-E<strong>in</strong>heitSdggnos/Sdggmrs 739/744 – PapageiNeuss Gbf /DE · Photo Sammlung Dr. PernerDie VorgeschichteIn den 1980er Jahren erfolgte bei den europäischenStaatsbahnen resp. den mit eigenemRollmaterial arbeitenden KV-Operateuren dieE<strong>in</strong>führung von Doppelwagen für den Transportvon Conta<strong>in</strong>ern und Wechselbehältern, späterauch Sattelanhängern. Nach der französischenNovatrans 1987 begann auch die damaligeDeutsche Bundesbahn mit der Entwicklung entsprechenderWaggonkonstruktionen. Mit dieserAufgabe betraut wurden die KombiwaggonProjekt-Gesellschaft und das Bundesbahn-Zentralamt M<strong>in</strong>den.Die »alte«* Kombiwaggon war e<strong>in</strong>e 1986 geme<strong>in</strong>samvom deutschen KV-Operateur Kombiverkehrund der DB gegründete Gesellschaft – ab 1990 alsGmbH organisiert und damit aus Behördenzwängenbefreit – die den Komb<strong>in</strong>ierten Verkehr privatwirtschaftlichausrichten sollte.Später stiess auch noch die von der DeutschenBundesbahn gegründete »alte«* Transfracht alsGesellschafter h<strong>in</strong>zu. Transfracht war für dennationalen Conta<strong>in</strong>erverkehr sowie als Agent fürdie von den europäischen Staatsbahnen geme<strong>in</strong>sambetriebene Interconta<strong>in</strong>er zuständig.Die Kombiverkehr wiederum war und ist der deutscheKV-Operateur, gegründet 1969 auf Initiativeder Bundespolitik und mit Deutscher Bundesbahn,jetzt Deutscher Bahn AG, sowie etwa 270Spediteuren als Anteilseigner.Als erstes Projekt wurden von der Kombiwaggonbereits Ende 1987 die ersten 300 E<strong>in</strong>heiten desGelenktragwagen Sggnos 715 (später Sggmrs714/715) bei Waggon Union Berl<strong>in</strong> beschafft.Dieser, bis 1994 <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt 1.550 E<strong>in</strong>heitenbeschaffte Waggon ermöglicht mit 2x 16,10mLadelänge zwar die (wirtschaftliche) Beladung mitallen Conta<strong>in</strong>er- und Wechselbehältergrössen –mangels Tasche jedoch nicht mit Sattelanhängern.Der Sdggnos /Sdggmrs(s)Grösserer Bedarf an Transportkapazitäten fürSattelanhänger lies die Kombiwaggon den Sggnoszu e<strong>in</strong>em komb<strong>in</strong>ierten Taschen-/Tragwagen weiterentwickeln,bei dem e<strong>in</strong>e Waggonhälfte alsTrag- und die andere als Taschenwagen ausgeführtist. 1991/92 lieferte Talbot Aachen <strong>in</strong>sgesamt270 E<strong>in</strong>heiten der als Sdggnos 744 (späterSdggmrs 744) bezeichneten Bauart.Während die Tragwagenhälfte konstruktiv demSggnos 715 entspricht, wurde die Taschenwagenhälfteabgeleitet aus den zur selben Zeit, ebenfallsbei Talbot Aachen beschafften vierachsigenTaschenwagen T3, Typ 1b nach UIC 571-4.Desweiteren weisen die genannten sowie der späteraus dem Sdggnos weiterentwickelte Doppel-Taschenwagen T2000 viele geme<strong>in</strong>same Merkmaleauf. Für den Taschenbereich gilt dieses auch fürdie von der Hupac beschafften Taschenwagen T4.Nachdem Kombiverkehr und Transfracht bis 1996aus der Kombiwaggon ausgeschieden waren unddie Kombiwaggon selbst 1996 als Folge derBahnprivatisierung auf die DB Cargo verschmolzenworden war, gelangten alle E<strong>in</strong>heiten <strong>in</strong> denBestand von DB Cargo (<strong>in</strong>zwischen Railion ->Railion DB Logistics –> DB Schenker Rail). Fürschnelllaufende KV-Leistungen wurden bis 199730 E<strong>in</strong>heiten hergerichtet für Vmax 140 Km/h undals Sdggmrss 739 umgezeichnet.Neben den an die Kombiwaggon geliefertenE<strong>in</strong>heiten beschaffte auch die »alte«* Ökombi, derdamalige österreichische KV-Operateur, 100E<strong>in</strong>heiten dieses Waggontyps. Nach vollständigerÜbernahme der Aktivitäten durch die ÖBB-TochterRailCargoAustria (RCA) gelangten die noch vorhandenen97 E<strong>in</strong>heiten zur RCA-TochterIndustriewaggon GmbH (IWAG) und werden vondort aus für die KV-Leistungen der RCA disponiert.PapageiAlle E<strong>in</strong>heiten des Sdggnos /Sdggmrs(s) – auch diean die Ökombi gelieferten – s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Hausfarbender alten Kombiwaggon gehalten:Wagenkasten Tragwagenhälfte <strong>in</strong> RAL enzianblau,Wagenkasten Taschenwagenhälfte <strong>in</strong> RAL gelborange,Drehgestelle <strong>in</strong> RAL graubraun.Anbauteile wie Rangierergriffe und Seilankertragen als Signalfarbe RAL goldgelb. Entgegen denLackierplänen, die hier ebenfalls RAL goldgelb vorsehen,wurden die Klappriegel beider Wagenhälften<strong>in</strong> der jeweiligen Rahmenfarbe lackiert.Die auffällige Farbgebung verschaffte demSdggnos /Sdggmrs(s) beim Betriebspersonal sehrschnell den Spitznamen »Papagei«.*Alte vs. neue GesellschaftenDie Nachfolger der »alten« Gesellschaften s<strong>in</strong>düberwiegend re<strong>in</strong>e Vermarkter:– Kombiwaggon, als BTS Kombiwaggon <strong>in</strong>zwischenzu e<strong>in</strong>em Jo<strong>in</strong>t-Venture mit der Buss-Gruppe gewandelt und im Mietgeschäft vonWaggons, Ladee<strong>in</strong>heiten (Wechselbehälter,Sattelanhänger) und Ladehilfsmitteln tätig.– Transfracht für Conta<strong>in</strong>erverkehre (der seit 1992nicht mehr nur den Staatsbahnen resp. den vonihnen beauftragen Gesellschaften vorbehalten ist).– Ökombi als Tochter der Speditions Hold<strong>in</strong>gGmbH, e<strong>in</strong>er weiteren Tochter der RCA, zuständigfür die Rollende Landstrasse. Zuvor wurde derunbegleitete komb<strong>in</strong>ierte Verkehr (UKV) an dieInterconta<strong>in</strong>er Austria (ICA) abgegeben und derenRoLa-Verkehre übernommen.Die ICA wiederum ist e<strong>in</strong> Jo<strong>in</strong>t-Venture vonehemals Interconta<strong>in</strong>er-Interfrigo und ÖBB.Jetzt Speditions Hold<strong>in</strong>g (d.h. <strong>in</strong>direkt RCA),Kombiverkehr, MAV Cargo (ab 2008 mehrheitlichwiederum RCA) und GySEV/ROeEE.)Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des PapageiLüP 390mm• vorbildgetreue Nachbildung des Wagenrahmens:Doppel-T Profil an Aussen- & Innenseite!• vorbildgetreue Nachbildung des Talbot-Gelenkszwischen beiden Wagenhälften!• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne Beladung10900 Kombiwaggon (DB) Sdggnos (33 80495 5…), LüP 390mm10929 3-teiliges Set, bestehend aus2x Kombiwaggon (DB) Sdggmrs &1x Kombiwaggon (DB) Sdggnos,abweichende Betriebsnummern10930 Ökombi /ÖBB Sdggmrs(s)(33 81 495 6…), LüP 390mmVorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten Sattelanhänger-,Conta<strong>in</strong>er- und Wechselbehälter-Modellen <strong>in</strong>Vorbereitung.13


Taschenwagen T3 · Hupac ·DB /Railion /DB Schenker · AAEFrankfurt /DE · Photo © KombiModellDie VorgeschichteUnter Federführung der »Internationalen Vere<strong>in</strong>igungder Gesellschaften für den Komb<strong>in</strong>iertenVerkehr Schiene–Strasse« (UIRR) wurde <strong>in</strong> den1970er Jahren der europäische E<strong>in</strong>heitstaschenwagenTyp T1 e<strong>in</strong>geführt. Dieser wurde europeweitvere<strong>in</strong>heitlicht und als Typ 1, später 1a, im UIC-Merkblatt 571-4 »Güterwagen des komb<strong>in</strong>iertenVerkehrs« verzeichnet. Nachdem bis Mitte der1980er Jahre EU-weit die teils massive Erhöhungder zulässigen Gesamt-gewichte für LKW auf 40tresp. 44t und damit entsprechend schwerer werdendenSattelanhän-gern erfolgte, stiess der T1bereits an se<strong>in</strong>e Grenzen. Die Lastgrenze des T1lag mit 33t zu niedrig. Wollte man Transport vonSattelanhängern im Komb<strong>in</strong>ierten Verkehr nichtvöllig verlieren, musste reagiert werden.Weil die Taschenwagen neben Sattelanhängernauch Wechselbehälter (später auch Conta<strong>in</strong>er)befördern sollten und auch hier der Trend zu grösserenE<strong>in</strong>heiten g<strong>in</strong>g, blieb zur Entwicklung undBeschaffung neuer Waggons ke<strong>in</strong>e Alternative.So entstand nach der Zwischenlösung des T2,der nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gen Stückzahlen für Italien gebautwurde, der »neue« E<strong>in</strong>heitstaschenwagen T3.Dieser wurde genauso wie se<strong>in</strong> Vorgänger vere<strong>in</strong>heitlichund als Typ 1b im UIC-Merk-blatt 571-4verzeichnet.Der T3Wesentliche Unterschiede gegenüber dem T1 s<strong>in</strong>dse<strong>in</strong>e mit 18,34m LüP grössere Länge (T1: 16,44m),se<strong>in</strong>e grössere und mit 270mm über SO tieferliegendeTasche (T1: 330mm) und die durch dieVerwendung von Y25 Drehgestellen und Rädernmit 920mm Laufkreisdurchmesser grössereLastgrenze von 69t (T1: Y31, 760mm Räder, 37t).In Summer ermöglichen die genannten Faktorene<strong>in</strong> grösseren Hüllraum für den Sattelanhänger.Der Hüllraum ist der Bereich e<strong>in</strong>esTaschenwagens, der Raum gibt für alle bei e<strong>in</strong>emSattelanhänger unterflur angebrachten Bauteile,d.h. Brückenrahmen, Achsaggregat, Seiten- undHeckunterfahrschutz etc.Durch die grössere Ladelänge von bis zu 16,45mHüllräume verschiedener Taschenwagen-Generationen:grün – erste Generation, T1rot – sog. Misch-Hüllraum, bspw. T3, T4, Sdggmrs 739/Sdggnos 744, MEGA II, T2000blau – neueste Generation, geeignet auch für Megatrailer: T5, T3000, Tw<strong>in</strong>für Wechselbehälter und Conta<strong>in</strong>er lassen sichgegenüber se<strong>in</strong>em Vorgänger auf e<strong>in</strong>em T3 auchzwei Klasse-C Wechselbehälter bis 7,82m Längebefördern.Der T3 wurde europaweit <strong>in</strong> ca. 1.500 E<strong>in</strong>heitenbeschafft. Neben Staatsbahnen auch von KV-Operateuren – und selbst die im Huckepackverkehreigentlich nicht <strong>in</strong>volvierte Interconta<strong>in</strong>er-Interfrigo stellte 200 E<strong>in</strong>heiten hiervon <strong>in</strong> Dienst(um den KV-Operateuren Konkurrenz zu machen).Das Modell• Massstäbliches 1:87 H0-Modell des T3LüP 211mm• vorbildgetreue Nachbildung des Wagenrahmens:Doppel-T Profil an Aussen- & Innenseite!• vorbildgetreue und funktionsfähigeNachbildung der Klappriegel!• Klappriegel mit KombiFix Universal-Befestigungzur Beladung mit allen gängigen Conta<strong>in</strong>er- &Wechselbehälter-Modellen!• Nachbildung des Satttelanhänger-Stützbockspassend für die meisten LKW-Modelle• vorbildgerecht freier Blick auf das Fahrwerkan den Kopfenden des Wagens!• M<strong>in</strong>imal befahrbarer Radius 358mm• NEM-Kupplungsaufnahme, KK-Kulisse• NEM 311.1 F<strong>in</strong>escale Radsätze mit 0,6mmSpurkranzhöhe & 2,6mm Radscheibenbreite(wahlweise auch mit NEM-Standard Radsätzen)• konstruktiv ausgelegt zur Umrüstung aufRadsätze für 3-Leiter AC (gemäss NEM 340)• Mischbauweise aus Kunststoff undSpezialkunststoff mit sehr hoher Dichte zurGewährleistung ausreichenden M<strong>in</strong>destgewichts:Auch Leerwagen s<strong>in</strong>d fahrbar!Modelle ohne Beladung11000 Kombiwaggon (DB) Sdgmns 74311010 DB Cargo /Railion Sdgmns 74311060 Hupac /SBB Sdgmns11080 AAE Sdgms (ex ICF-Bestand)Vorgenannte Modelle ohne Beladung!Varianten mit vorbildgerechten Sattelanhänger-,Conta<strong>in</strong>er- und Wechselbehälter-Modellen <strong>in</strong>Vorbereitung.14 Ludwigshafen /DE · Photo © KombiModell


Elm (Nord-Süd-Strecke) /DE · Photo © KombiModell


KombiModell Waggonbau Sven Heydeckemade by Saechsische Waggonfabrik StollbergStollberger Strasse 31 · D-09399 Niederwürschnitz · DeutschlandTelefon +49-(0)3 72 96/54 98 34 · Fax +49-(0)3 72 96/54 98 84eMail <strong>in</strong>fo@kombimodell.eu · www.kombimodell.euHupac & Hupac Intermodal s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>getragene Marken der Hupac AG, Chiasso.Lizenz mit freundlicher Genehmigung. Alle Angaben ohne Gewähr.Modelländerungen jederzeit vorbehalten. Stand 2/2010 · 99011.DEIhr FachhändlerImporteur Schweiz: KML GmbH · Balgacherstrasse 14 · CH-9445 Rebste<strong>in</strong>Telefon +41-(0)71/7 75 90 10 · Fax +41-(0)71/7 75 90 19eMail <strong>in</strong>fo@kml-log.ch · www.kml-log.chImporteur Italien: La Borsa del Treno s.a.s. · Via Taorm<strong>in</strong>a, 30 · I-20159 MilanoTelefon +39-02/6688331 · Telefax +39-02/603345eMail <strong>in</strong>fo@laborsadeltreno.com · www.laborsadeltreno.comImporteur BeNeLux: Tra<strong>in</strong> Technology · Maria van Bourgondiëlaan 71/13B-8000 Brugge · Telefon +32-(0)50/67 03 79 · Fax +32-(0)70/66 09 17eMail <strong>in</strong>fo@tra<strong>in</strong>technology.com · www.tra<strong>in</strong>technology.comImporteur Frankreich: LS Models S.A. · Rue Bosfagne 31 · B-4950 SourbrodtTelefon +32-(0)80/86 46 78 · Fax +32-(0)80/86 46 77eMail <strong>in</strong>fo@lsmodels.com · www.lsmodels.comImporteur Vere<strong>in</strong>igtes Königreich: Marno Ltd. · Unit A28, Hast<strong>in</strong>gwood Trad<strong>in</strong>gEstate · Harbet Rd · London N18 3HT · Telefon +44-(0)20/88842305Fax +44-(0)20/88842310 · eMail marnoltd@aol.comImporteur Skand<strong>in</strong>avien & F<strong>in</strong>nland: NMJ-NORSK MODELLJERNBANE A/SStrømsveien 102 · N-2010 Strømmen · www.nmj.noTelefon +47 6484 5730 · Fax +47 6484 5739 · eMail <strong>in</strong>fo@nmj.no

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