Kitschcakes: American Style Cakes made in Switzerland

Einleitung geht noch zum Lektor!
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Kitschcakes: American Style Cakes
made in Switzerland
In Nordamerika sind Tortenkünstler
Stars mit Kultstatus. Sie haben eigene
Fernsehsendungen und sind bekannt
unter so illustren Namen
wie Cake Boss oder Ace of Cakes.
Was in den USA seit Beginn des
Millenniums zu einem wahren
Trend geworden ist, hat nun
auch in der Schweiz Fuss gefasst.
Dank der Kanadierin
Sandra Müller-Jennings und
ihrer Unternehmung Kitschcakes
in Orvin im Berner Jura
gibt es nun auch bei uns
ausgefallene American
Style Torten,
Cupcakes
und Cookies.
Mit einem strahlenden Gesicht
und einem „Welcome
to Kitschcakes“ begrüsst
uns Sandra in ihrem schmucken
Atelier in Orvin, einem kleinen
Dorf, rund fünf Kilometer nördlich
von Biel. Die dominierenden
Farben in den Kitschcakes-Räumlichkeiten
sind Silber und Pink.
Die Einrichtung passt zu Sandras
aufgestellter Art. Zusammen versprühen
sie ein echtes „Feel
good“-Feeling.
Country Style: Was macht
Kitschcakes genau?
Sandra: Kitschcakes produziert
exquisite massgeschneiderte Torten,
Cupcakes und Cookies. Der
Fantasie sind dabei keine Grenzen
gesetzt. Egal, ob der Kunde
einen Cowboyhut, eine Gitarre,
einen Panzer oder einen Wolkenkratzer
will, wir versuchen, seinen
Wunsch zu erfüllen.
Ihre Produkte sind wahre Kunst-
vom Lektor zurück!
werke, wie man sie in dieser Art
nur aus Amerika kennt. Wie
sind Sie dazu gekommen, in der
Schweiz ein derartiges Unternehmen
zu erö�nen?
Eigentlich betrieb ich die Tortendekoration
nur als Hobby neben
meinem angestammten Job als
Dentalhygienikerin. Die Nachfrage
nach ausgefallenen Torten und
Cookies war aber derart gross,
dass ich mich im April 2010 dazu
entschieden habe, Kitschcakes zu
2011
gründen. Zuerst war es ein Teilzeitprojekt,
seit diesem Jahr mache
ich es zu 100 Prozent.
Eine ziemliche Veränderung
von der Dentalhygienikerin
hin zur Tortenkünstlerin …
(lacht) Allerdings! Ich bin
1997 aus Kanada mit der
Absicht in die Schweiz
gekommen, ein Jahr
lang als Dentalhygienikerin
zu

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2011
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arbeiten und Europa zu bereisen.
In der Zwischenzeit bin ich seit 14
Jahren hier, bin verheiratet, habe
drei Kinder, die Schweizer Nationalität
und stelle Backwaren her.
Was gab Ihnen den Mut zum
Schritt in die Selbstständigkeit?
Die völlig überraschende Zusammenarbeit
mit dem „Läckerlihuus“.
Als ich von Miriam Blocher, der
Che�n des Traditionshauses, eine
Anfrage erhalten habe, glaubte
ich zu träumen …
Das klingt schon fast nach einem
Märchen.
Ja, tatsächlich, es ist auch fast eines.
Ich besuchte zu Beginn des
letzten Jahres zwei ö�entliche
Auftritte von Altbundesrat Christoph
Blocher und war sehr beeindruckt.
Um ihm eine Freude zu
machen, beschenkte ich ihn am 1.
August mit Cookies mit verschiedenen
helvetischen Sujets, wie
Kuh, Berge und Edelweiss. Christoph
Blocher zeigte die Cookies
seiner Tochter, und diese fand,
dass die Kitschcakes-Cookies
auch in ihr Produktsortiment passen
würden.
Neben der Tatsache, dass man
Ihre Cookies in den Läckerlihuus-Filialen
�ndet, waren Sie
selbst auch schon im Fernsehen
zu sehen.
Das war das zweite Märchen der
vergangenen Monate. Es war für
mich unfassbar, dass René Schudel,
der Interlakener Starkoch
von Pro7, Kitschcakes eine ganze
Folge seiner Kochsendung „Funky
Kitchen Club“ widmete.
In der Sendung stellen Sie mit
René Schudel farbenfrohe
Cupcakes her. Man sieht Sie
auch beim Ausbilden mit Kursteilnehmerinnen.
Wie hat sich
diese Sendung auf Kitschcakes
ausgewirkt?
Ich war völlig überwältigt vom
Feedback. Ich erhielt mehrere
Hundert E-Mails mit Glückwünschen,
Bestellungen und vor allem
Kursanfragen. Ich stellte mir
die Frage: Oh Gott, was hast Du
nur angerichtet? Dank der durch
die Sendung generierten Nachfrage
kann ich nun mehrere Kurse
pro Woche geben.
Man kann also Ihre Produkte
nicht nur bei Ihnen bestellen,
sondern auch selbst erlernen,
wie man es macht?
Ja, ich biete verschiedene Kurse
an. Vom Anfänger-Tortendekorierkurs,
über Cupcake- und
Cookie-Workshops bis hin zu
massgeschneiderten Kursen nach
Kundenwunsch, zum Beispiel als
Teambuilding-Anlass, Teil eines
Firmenaus�ugs oder als Junggesellinnenevent.
Wie haben Sie dieses Metier erlernt?
Als ich als Kind einmal eine Geburtstagstorte
in Form eines Pianos
erhielt, war ich völlig hingerissen.
Ich fühlte mich so etwas von
geehrt, weil sich jemand die Mühe
gemacht hatte, eine auf mich zugeschnittene
Torte zu kreieren,
dass dies für mich ein Schlüsselerlebnis
wurde. Es war immer mein
Wunsch, einmal selbst in der Lage
zu sein, spezielle Torten herzustellen,
um mit diesen anderen
Leuten eine Freude zu bereiten.
Als mein Mann vor einigen Jahren
beru�ich ein Jahr in die USA
gehen konnte, begleitete ich ihn.
Da ich keine Arbeitsbewilligung
hatte, besuchte ich Tortendekorationskurse.
Unter anderem lernte
ich bei Colette Peters, welche
schon Torten für Bill Clinton, George
W. Bush, Yoko Ono oder Britney
Spears gemacht hatte.
Was haben Sie für Kunden?
Leute, die einem speziellen Anlass,
sei es eine Hochzeit, ein Geburtstag
oder ein Jubiläum, mit
einer aussergewöhnlichen Torte
oder mit exklusiven Cupcakes
Süsse Kunstwerke nicht nur zum Bestaunen kreiert: sie munden auch vorzüglich...
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eine zusätzliche besondere Note
verleihen wollen. Mein Ziel ist es
jeweils, dass den Kunden beim
Anblick der massgeschneiderten
Produkte ein „Wow!“ über die Lippen
fährt. Daneben werden meine
Cookies auch als Firmengeschenke
bestellt, wie zum Beispiel
beim vorletzten Internationalen
Country und Trucker Festival in
Interlaken.
Wie müssen unsere Leser vorgehen,
wenn sie eine Torte bestellen
oder einen Kurs besuchen
wollen?
Am besten per E-Mail unter info@
kitschcakes.ch. Ansonsten �nden
sie alle Informationen auch auf
meiner Website www.kitschcakes.ch.
All jene, die sich bei mir
melden und das Country Style-
Magazin erwähnen, erhalten 10
% Rabatt.
Am … wird Sandra im Lifestyle-
Magazin auf TeleZüri zu sehen
sein.
Interview: Country Style
Fotos: www.kitschcakes.ch
Weitere Infos:
www.kitschcakes.ch