LEBENSHILFE –SPIEGELGESETZ-METHODE ®Das soll jetzt aber nicht heißen, dass wir genauso sind wie unser Gegenüber.Nein – ganz im Gegenteil. Wir sind eben nicht so wie unser Gegenüber. Und genauhier fängt es an interessant zu werden. Warum nervt es so ungemein, wenn jemandzu spät kommt? Warum kann man nicht mit ansehen, wenn jemand ruhig und gelassenist, aber man selbst nicht weiß, wo einem der Kopf steht? Wofür steht das Zu-Spät-Kommen, wofür die Gelassenheit, wenn wir uns darüber ärgern?Christa Kössner, die Autorin zahlreicher Erfolgsbücher,bezeichnet das Spiegelgesetz aufgrundeiner Gotteserfahrung im Jahr 1992 seit mehrals 15 Jahren als einfachsten Begleiter auf demWeg <strong>zur</strong> Selbstfindung.Diese Wesenszüge unseres Gegenübers spiegeln uns etwas. Sie spiegeln unsEigenschaften, die wir uns niemals zutrauen würden, die für uns schlecht sind,ungezogen, verachtend. Aber warum stören uns nur einige dieser „schlechten Angewohnheiten“?Es gibt zahlreiche „schlechte Situationen“, bei denen wir ruhigbleiben, die für uns kein Problem darstellen. Warum stören uns nur diese paargewissen Punkte?„Was mich trifft – betrifft mich“ALLES was mich trifft - betrifft mich selbstwww.mein hema.atWir alle kennen Situationen, Menschen und Lebensumstände, denen wir lieber ausdem Weg gehen würden oder besser gesagt, die uns mit der Zeit so richtig auf diePalme bringen können.Der unliebsame Arbeitskollege nervt wieder einmal. Eine Bekannte kommt schonwieder viel zu spät zum vereinbarten Treffpunkt. Die abgegebene Arbeit wurde überhauptnicht honoriert. Schon wieder wird ein anderer bevorzugt. Der Nachbar machtschon wieder viel zu viel Lärm. Ständig ist was am Auto kaputt und ... und ... und ...Viele dieser Umstände scheinen wir magisch anzuziehen und überall mitzunehmen.Wenn der Nachbar nervt und man zieht um, hat man unter Umständen an einemganz anderen Ort wieder einen Menschen, der ungemein an den Nerven zehrt. Auchdie dritte Ehe scheitert; man kommt ständig an den falschen Mann oder die falscheFrau. Man wechselt den Job und hat wieder einen nervigen, arroganten Kollegen. Mankommt scheinbar einfach nicht raus!Besonders nach immer wiederkehrenden Situationen beginnt man sich zu fragen:„Warum passiert ausgerechnet mir das ständig?“Auf diese Frage gibt das Spiegelgesetz eine konkrete Antwort: Alles was wir im Außenwahrnehmen, steht in einem direkten Bezug zu unserem Inneren – es ist ein Spiegelunseres Wesens, ein Spiegel unserer tiefsten Überzeugungen und meist unbewusstenGedanken. Situationen, Menschen, „Zufälle“ etc. die Emotionen wie z.B. Ärger, Angst,Zorn, Frustration in uns auslösen, spiegeln Eigenschaften und Wesenszüge von unsselbst.Unsere negativen Glaubenssätze, Ängste, Erfahrungen, „Lebensweisheiten“und Schmerzen manifestieren sich im Außen – sie werden Realität ... und siewerden uns von unserer Umwelt gespiegelt – jeden Tag aufs Neue. Eigentlichsollten wir diesen Spiegeln nicht böse sein, denn sie zeigen uns ganz genauauf, was wir in uns loswerden dürfen, welche schlechte Erfahrungen, welchenalten Glaubenssatz wir löschen dürfen.Doch wo setzen wir an? Wie können wir die Ursachen erkennen, die meist sotief in unserem Inneren verborgen sind? Wie können wir alte Glaubenssätzeausforschen, die schon so in unseren Gedanken verankert sind, dass wir Siegar nicht mehr wahrnehmen? Und vor allem ... was können wir nachhaltigdagegen unternehmen?Christa Kössner hat mit Ihrer Spiegelgesetz-Methode ® ein wunderbaresund einfaches Werkzeug geschaffen, mit dessen Hilfe wir die Umstände beschreiben,die Ursache erkennen, annehmen und die volle Verantwortungübernehmen können. Die daraus resultierende Erkenntnis ist so klar, dasswir in weiterer Folge sogar in der Lage sind, unserem Spiegel für seine Hilfezu danken.Doch das Schönste an dieser Methode ist, dass wir in jedem unangenehmenSpiegelbild sogar ein Geschenk finden können! Dabei handelt es sich immerum eine positive Eigenschaft, ein Talent oder eine Stärke von UNS (!)www.mein hema.at10 11
In Schritt 3 der Methode wird dann der alte, negative Glaubenssatz, der gegendiese (unsere!) Stärke sprach, endgültig aus unserem Bewusstsein gelöscht.Alles, was uns stört, ärgert, aufregt oder verunsichert (z.B. an Personen,an Krankheitssymptomen, an Haustieren etc.) können wir mit der Spiegelgesetz-Methode® auf einfache Weise entschlüsseln.Nachdem man die Botschaft erkannt hat, übernimmt man die volle Verantwortungfür alles, was sich aus diesem Glaubenssatz manifestiert hat.Schritt 3: Danken und Aufgeben.Ein wesentlicher, wenn auch manchmal schwieriger Teil dieser Methode, istdas dankbar sein. Dankbar, dass man diesen Spiegel erkennen durfte.Die Methode -Die 4 SchritteChrista Kössner entwickelte in Ihrer Spiegelgesetz-Methode ® vier einfacheSchritte, um das Übel an der Wurzel packen und gegen eine neue Idee austauschenzu können.In diesem Schritt ist auch ein Ritual enthalten, mit dessen Hilfe ich michvoll und ganz von meinen alten, negativen Glaubenssätzen, Einstellungenund Richtlinien verabschieden kann.Schritt 4: Neue Idee.Da wo früher unser alter Glaubensatz in uns gespeichert war, ist nun einfreier Platz. Platz für eine neue Lebenseinstellung. Diesen können wir jetztmit einem neuen Leitspruch, einem positiven Glaubenssatz, auffüllen.Schritt 1: Die BeschreibungWichtig ist, die Situation, den Menschen etc., das was mich in meinemLeben stört, genau zu beschreiben. Man kann hier ruhig zu Worten wieekelhaft, abstoßend, lieblos und so weiter greifen. Je ehrlicher man festhält,was einen so stört, desto besser ist es.Beispielewww.mein hema.atSchritt 2: Das Entschlüsseln und die Verantwortung übernehmen.Das zuvor Niedergeschriebene wird verwandelt und hinterfragt. ABERdiesmal wird das Gegenüber in ICH verwandelt. Zum Beispiel: „Er schläftimmer zu lange. Er ist so faul“ wird zu „Ich schlafe immer zu lange. Ich binso faul“ u.s.w. Das heißt jetzt nicht, dass man wirklich faul ist! Aber es sagtsehr viel aus, wie man <strong>zur</strong> Faulheit steht. Verfolgt man diese Sätze <strong>zur</strong>ück,kommt man auf erstaunliche Ergebnisse. Oft sind es Aussagen der Eltern,die z.B. langes Schlafen mit Faulheit in Verbindung gebracht haben. „Nurder frühe Vogel fängt den Wurm“. „Schlaf nicht so lange, du fauler Kerl“etc... Es gibt unzählige Beispiele. Diese Aussagen haben sich als Glaubenssätzein uns drinnen manifestiert. Sie spiegeln uns schlechte Erfahrungen,oder falsche Lehren, die wir verinnerlicht haben. Dies ist nur ein kleinesund kurzes Beispiel, wie man eine Spiegelung entschlüsseln kann.Wir haben jetzt für Sie noch ein paar kleine – vielleicht auf den erstenBlick kuriose – Beispiele. Denn nicht immer sind Menschen ein Spiegel füruns. Und nicht immer müssen es „große Sachen“ sein, die uns etwasspiegeln. Besonders interessant und praxisnah empfinden wir die Spiegelungunseres Autos.„Je länger der Weg vom Parkplatz unseres Autos zu unserer Wohnungstüre,desto weiter weg sind wir in diesem Moment von unseren inneren Wesen.“„Wie es im Innenraum des Wagens aussieht, so sieht es <strong>zur</strong> Zeit im Unterbewusstseinsdes Besitzers aus.“„Alle unnötigen Gegenstände, die im Auto liegen, sind Spiegelbilder unseresGedankenbalastes.“„Ist die Batterie unseres Wagens leer, so ist dies ein Spiegel für uns, dass wirim Moment ebenso energieleer und kraftlos sind.“www.mein hema.at12 13