Studiengang Chemie/Pharmatechnik - Hochschule Magdeburg ...

Neufassung
der Studienordnung
für den Studiengang
Chemie/Pharmatechnik
am Fachbereich Chemie/Pharmatechnik
der Hochschule Magdeburg-Stendal
(FH)
vom 17.10.2001
Diese Studienordnung wurde geändert durch:
- 1. Satzung zur Änderung der Neufassung
der Studienordnung für den Studiengang
Chemie/Pharmatechnik am Fachbereich
Chemie/Pharmatechnik der Hochschule
Magdeburg-Stendal (FH) vom 16.07.2003.
Nach Einarbeitung dieser Änderungen ergibt
sich nunmehr folgender
aktueller Satzungstext:
Auf der Grundlage des § 11 des
Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-
Anhalt in der Fassung der Bekanntmachung
vom 01. Juli 1998 (GVBl. LSA S. 300), zuletzt
geändert durch Anlage laufende Nummer 219
zum Vierten Rechtsbereinigungsgesetz vom
19. März 2002 (GVBl. LSA S. 130, 150), hat
die Hochschule Magdeburg-Stendal (FH)
folgende Satzung erlassen:
Inhaltsübersicht:
§ 1 Studienziel
§ 2 Studiendauer und Gliederung des
Studiums
§ 3 Praktische Ausbildung
§ 4 Regelstudienplan
§ 5 Lehrveranstaltungen
§ 6 Prüfungen
§ 7 Anerkennung von Prüfungsleistungen
an anderen Hochschulen
§ 8 Fächergliederung
§ 9 Diplomarbeit
§ 10 Übergangsbestimmungen
§ 11 Inkrafttreten
Anlagenverzeichnis
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§ 1
Studienziel
Das Studium im Studiengang
Chemie/Pharmatechnik soll die Studierenden
auf eine selbstständige und qualifizierte
berufliche Tätigkeit in den Berufsfeldern
Analytische Chemie oder Pharmatechnik
vorbereiten und ihnen durch eine
praxisorientierte Lehre die dafür erforderlichen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,
sowie die wissenschaftlichen Grundlagen
vermitteln.
§ 2
Studiendauer und Gliederung des
Studiums
(1) Die Regelstudienzeit beträgt 8 Semester.
(2) Das Studium gliedert sich in Grundstudium
und Hauptstudium.
Das Grundstudium umfasst 3 Semester und
schließt mit der Diplomvorprüfung ab.
Das Hauptstudium umfasst die Semester 4 bis
8 und schließt mit der Diplomprüfung ab. Das
5. Semester und das 8. Semester sind als
praktische Studiensemester eingeordnet.
(3) Die zu erbringenden Leistungen sind nach
Art und Umfang in der Prüfungsordnung
festgelegt.
§ 3
Praktische Ausbildung
(1) Ziel der praktischen Ausbildung ist, eine
enge Verbindung zwischen Studium und
Berufspraxis herzustellen. Die Studierende
bzw. der Studierende erhält die Gelegenheit,
fachspezifische Fertigkeiten, Fähigkeiten und
Kenntnisse zu erwerben. Sie werden an
Arbeiten und Aufgaben aus dem künftigen
Berufsfeld herangeführt und erlangen Einblick
in technische, organisatorische, ökonomische
und soziale Zusammenhänge des
Berufsgeschehens.
(2) Die praktische Ausbildung gliedert sich in
ein (fakultatives) Vorpraktikum und die zwei
berufspraktischen Semester (5. und 8.
Semester) von jeweils 20 Wochen. Fehlzeiten,
zum Beispiel Krankheit, Urlaub und sonstige
Fehltage dürfen nicht bewirken, dass die
Mindestdauer von 20 Wochen unterschritten
wird.

(3) Richtlinien für die Durchführung und Inhalte
der praktischen Ausbildung sind in der
Praxissemesterordnung festgelegt.
§ 4
Regelstudienplan
Der Regelstudienplan beinhaltet die zu
lehrenden Module und Lehrveranstaltungen
gegliedert nach Grund- und Hauptstudium in
ihrem zeitlichen Volumen und ihrer zeitlichen
Anordnung (Anlage 1-3).
§ 5
Lehrveranstaltungen
(1) Lehrveranstaltungen sind:
1. Vorlesungen
2. Seminare
3. Übungen
4. Praktika
5. Exkursionen
Die Lehrveranstaltungen sind folgendermaßen
definiert:
- Vorlesung: Vermittlung des Lehrstoffes
ohne Dialog mit beliebig vielen Zuhörern
- Seminar: Vermittlung des Lehrstoffes mit
Dialog und in der Regel mit begrenzter
Teilnehmerzahl
- Übung: Verarbeitung und Vertiefung des
Lehrstoffes in theoretischer und praktischer
Anwendung in kleinen Gruppen.
- Praktikum: Praktische Ausbildung in den
Laboren der Hochschule. Die
Laborübungen erfolgen individuell oder in
kleineren Gruppen.
- Exkursion: Besichtigung von Betrieben,
Anlagen einschließlich des Besuches von
Messen und Ausstellungen mit fachlicher
Zielsetzung unter Leitung eines bzw. einer
Lehrenden.
§ 6
Prüfungen
(1) Als Prüfungsleistungen werden
Fachprüfungen durchgeführt.
Folgende Arten von Prüfungen sind im
Regelstudienplan enthalten und Teil der
Prüfungsordnung:
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- Klausuren
- mündliche Prüfungen
(2) Zu einer Reihe von Fachprüfungen sind
anerkannte Prüfungsvorleistungen Voraussetzung.
Prüfungsvorleistungen können sein:
- Experimentelle Arbeiten in den
Praktika
- Berufspraktische Übungen
- Erstellung einer Dokumentation
(3) Die erfolgreiche Teilnahme an
Lehrveranstaltungen oder Übungen kann
durch einen Leistungsnachweis oder einen
Testatschein “mit Erfolg teilgenommen”
bestätigt werden.
§ 7
Anerkennung von Prüfungsleistungen
an anderen Hochschulen
(1) Die Prüfungsordnung lässt eine
Anerkennung von Studienleistungen zu, die an
fachrelevanten Ausbildungsgängen an
anderen Hochschulen erbracht wurden.
(2) Die Anerkennung erfolgt auf Antrag durch
den Studierenden bzw. die Studierende beim
Prüfungsausschuss des Fachbereiches
innerhalb von 4 Wochen nach der
Immatrikulation an der Hochschule
Magdeburg-Stendal (FH).
§ 8
Fächergliederung
(1) Der Regelstudienplan umfasst Pflichtfächer
und Wahlpflichtfächer, zusätzlich können
Wahlfächer angeboten und belegt werden.
(2) Pflichtfächer sind von allen Studierenden
durch die im Regelstudienplan ausgewiesenen
Prüfungsleistungen und Leistungsnachweise
abzuschließen.
(3) Wahlpflichtfächer werden nach
Themenbereichen angeboten. Die
Studierenden müssen aus diesem Angebot die
im Regelstudienplan vorgesehene Anzahl
auswählen und diese mit einer
Prüfungsleistung oder einem
Leistungsnachweis abschließen. Die
Einschreibung in das gewünschte
Wahlpflichtfach erfolgt im Prüfungsamt.

(4) Wahlfächer kann der bzw. die Studierende
zusätzlich belegen.
(5) Der Fachbereichsrat kann für
Wahlpflichtfächer und Wahlfächer eine
Mindestteilnehmerzahl beschließen.
(6) Die Noten für Pflicht- und Wahlpflichtfächer
erscheinen grundsätzlich auf dem Zeugnis.
Wahlfächer können aufgenommen werden.
§ 9
Diplomarbeit
(1) Die Diplomarbeit wird in der Regel im 8.
Semester angefertigt.
(2) Die Studierenden bemühen sich selbst in
Abstimmung mit der Erstprüferin oder dem
Erstprüfer um ein Diplomthema. Erstprüfende
sollen dem wissenschaftlichen Personal der
Hochschule angehören. Die oder der
Zweitprüfende kann durch die Studierenden in
Absprache mit der bzw. dem Erstprüfenden
vorgeschlagen werden.
(3) Die Zulassung zur Diplomarbeit und zum
Kolloquium muss von den Studierenden
schriftlich beantragt werden. Über die
Zulassung entscheidet der
Prüfungsausschuss.
§ 10
Übergangsbestimmungen
Diese Satzung gilt für die Studierenden, die im
Wintersemester 2003/2004 das Grundstudium
beginnen.
§ 11
Inkrafttreten
Diese Satzung tritt nach der
hochschulöffentlichen Bekanntmachung der 1.
Änderung der Neufassung der
Diplomprüfungsordnung für den Studiengang
Chemie/Pharmatechnik am Fachbereich
Chemie/Pharmatechnik der Hochschule
Magdeburg-Stendal (FH) vom 21.05.2003 in
den Amtlichen Bekanntmachungen der
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) in Kraft.
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Ausgefertigt auf Grund der Beschlüsse des
Fachbereichsrates Chemie/Pharmatechnik
vom 16.07.2003 und des Senates der
Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) vom
25.08.2003.
Der Rektor
Anlagenverzeichnis
Anlage 1 Fächer, Prüfungsvorleistungen
und Prüfungsleistungen der
Diplomvorprüfung
Grundstudium - Chemie/Pharmatechnik
Anlage 2 Fächer, Prüfungsvorleistungen
und Prüfungsleistungen der
Diplomprüfung
Hauptstudium – Vertiefungsrichtung
Analytische Chemie
Anlage 3 Fächer, Prüfungsvorleistungen
und Prüfungsleistungen der
Diplomprüfung
Hauptstudium – Vertiefungsrichtung
Pharmatechnik
Legende:
SWS Semesterwochenstunden
K Klausur (Dauer in Stunden)
Prüfungsvorleistungen
EA experimentelle Arbeit
LN Leistungsnachweis

Anlagen 1-3 zur Studienordnung
Anlage 1
Fächer, Prüfungsvorleistungen und Prüfungsleistungen der Diplomvorprüfung
Grundstudium - Chemie/Pharmatechnik
Modul Modultitel
Lehrveranstaltungen
SWS / Credits Prüfungen und
Prüfungsvorleistungen
Semester Semester
1. 2. 3. Summe 1. 2. 3. Faktor
4 / 5 4 / 5 8 / 10 K 2 K 2 0,2
4 / 3
4 / 3 EA
2 / 3 2 / 3 2 / 3 6 / 9 LN K 2 LN 0,1
4 / 3 4 / 3 EA
4 / 5 4 / 5 8 / 10 K 2 K 2 0,2
3 / 2 5 / 3 8 / 5 EA EA
1 / 1 2 / 3 2 / 3 5 / 7 LN K 2 0,1
5 / 4 5 / 4
EA
G 1 Allg. Anorg. Chemie
G 2 Praktikum zu G1
G 3 Analyt. Chemie
G 4 Praktikum zu G3
G 5 Organische Chemie
G 6 Praktikum zu G5
G 7 Physikal. Chemie
G 8 Praktikum zu G 7
G 9 Mathematik u. Informatik 4 / 5 4 / 4 4 / 5 12 /14 K 2 LN K2 0,2
G 10 Physik
4 / 5
4 / 5 K 2
0,1
G 11 Praktikum zu G10 3 / 2
3 / 2 EA
G 13 Verfahrenstechnik 2 / 2 2 / 3 4 / 5 8 / 10 LN LN K 2 0,1
G 14 Mikrobiologie 2 / 2 2 / 2 LN
G 15 Arbeitssicherheit 1 / 2 1 / 2 LN
G 16 Englisch 2 / 2 2 / 2 4 / 4 LN LN
Summe 27 / 30 27 / 30 28 / 30 82 / 90 1,0
31

Anlage 2
Fächer, Prüfungsvorleistungen und Prüfungsleistungen der Diplomprüfung
Hauptstudium - Vertiefungsrichtung Analytische Chemie
Modu
l
Modultitel
Lehrveranstaltungen
A 1 Instrumentelle Analytik
- Elektroanalyt. Methoden
- P Elektroanalyt. Method.
- Strukturanalytik
- Ü P Strukturanalytik
- Chromatographie
- P Chromatographie
A 2 Angewandte Analytik
- Boden/Wasser/Luft
- Probenvorbereitung
- Praktikum
- Biochemische Methoden/
Sensoren u. Mikrosysteme
- P Biochem. Methoden
- Werkstoffcharakterisierung
A 3 Spezielle Chemie
- I- Anorganische Chemie
- II- Physikalische Chem.
- III- Organische Chem.
- Toxikologie u.
Chemikalienrecht
A4 Verfahrens- und
Prozesstechnik
- Verfahrenstechnik
- Praktikum VT
- Chem. Reaktionstechnik
- Praktikum RT
- Biotechnologie
- Praktikum BT
- Mess-, Steuer-,
Regelungstechnik
- Praktikum MSR
- Elektrotechnik
SWS / Credits Prüfungen und
Prüfungsvorleistungen
Semester Semester
4. 6. 7. Summe 4. 6. 7. Faktor
8 / 8
2 / 3
3 / 2
1 / 2
2 / 1
4 / 6
2 / 3
2 / 3
8 / 8
2 / 3
2 / 1
2 / 2
6 / 7
2 / 3
2 / 3
2 / 1
8 / 8
2 / 3
2 / 2
2 / 1
2 / 2
4 / 5
2 / 3
2 / 2
6 / 6
2 / 3
2 / 1
2 / 2
32
7 / 9
3 / 5
4 / 4
6 / 7
2 / 1
1 / 2
2 / 3
1 / 1
8 / 8
2 / 2
4 / 5
21 / 24
14 / 15
8 / 11
22 / 22
2 / 1
2 / 2
LN
A 5 Mathematik/Informatik 4 / 4 4 / 4 LN
A 7 BWL 2 / 2 2 / 2 LN
A 8 Wahlpflichtfächer
2 / 2 2 / 2 6 / 6 12 / 12 LN* LN LN 0,1
- Projektseminar
2 / 2
* *
Praxissemester
(5. Semester)
0 / 30
Diplomarbeit
(8. Semester)
0 / 30 0,25
Summe 28 / 30 28 / 30 27 / 30 83 / 90
0 / +30
0 / +30
1,0
* Eine Prüfung K2, wobei nach Wahl der Fächer die Prüfung auch in einem früheren Semester
erfolgen kann.
K2
EA
EA
K 1
K 1
LN
K 2
EA
MP
EA
K 2
LN
EA
LN
K 1
K 2
EA
MP
EA
EA
K2
EA
EA
K 2
0,2
0,15
0,1
0,2

Anlage 3
Fächer, Prüfungsvorleistungen und Prüfungsleistungen der Diplomprüfung
Hauptstudium - Vertiefungsrichtung Pharmatechnik
Modul Modultitel
Lehrveranstaltung
PT 1 Pharmazeutische
Technologie
- Pharmazeutische
Technologie
- Praktikum
- Qualitätssicherung und
Arzneimittelrecht
PT 2 Biotechnologie und
Mikrobiologie
- Mikrobiologie II
Praktikum
- Biotechnologie I II
Praktikum
- Gentechnologie
Praktikum
PT 3 Pharm.Betriebstechnik
- Verfahrenstechnik
VT Praktikum
- Elektrotechnik
- Mess-, Steuer-
Regelungstechnik
MSR- Praktikum
- Verpackungstechnik
- Logistik
- Raumlufttechnik
- Betriebssicherheitstechnik
PT 4 Pharmazeutische
Grundlagen
- Pharmazeutische Chemie
- Pharmazeutische
Analytik Praktikum
- Pharmakologie und
Toxikologie
- Physiologie
SWS / Credits Prüfungen und
Prüfungsvorleistungen
Semester Semester
4. 6. 7. Summe 4. 6. 7. Faktor
6 / 7 4 / 4 8 / 10 18 /21
0,25
4 / 5
2 / 2
6 / 6
2 / 3
4 / 3
6 / 7
2 / 3
2 / 2
2 / 2
2 / 2
2 / 2
2 / 3
2 / 1
2 / 2
2 / 2
8 / 10
3 / 4
2 / 2
2 / 3
1 / 1
6 / 8
2 / 3
2 / 3
33
2 / 3
2 / 2
4 / 5
8 / 9
2 / 3
2 / 2
2 / 3
2 / 1
6 / 5
4 / 4
2 / 1
16 /17
20 /22
8 / 10
2 / 2
PT 5 Mathematik u. Informatik 4 / 4 4 / 4 LN
PT 6 BWL 2 / 2 2 / 2 LN
PT 7 Wahlpflichtfächer
2 / 2 4 / 4 6 / 6 14 /14 ∗ ∗ ∗ 0,1
- Projektseminar
2 / 2
Praxissemester
(5. Semester)
0 / 30
Diplomarbeit
(8. Semester)
0 / 30 0,25
Summe 28 / 30 26 / 30 28 / 30 82 / 90
0 / +30
0 / +30
1,0
* Eine Prüfung K2, wobei nach Wahl der Fächer die Prüfung auch in einem früheren Semester
erfolgen kann.
K 2
EA
K 2
EA
K 2
EA
LN
EA
K 2
EA
K 1
LN
K 1
LN
LN
LN
LN
LN
EA
K 2
K 2
EA
LN
EA
K 2
EA
0,2
0,2