Vorwort des Psychosozialen Hilfsvereins HOI! - HOI! Psychosoziale ...

HILFEN FÜR ÄLTERE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER 

Inhaltsverzeichnis Seite 

Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer ............................................... 5 

Vorwort der Vorstandschaft des Psychosozialen Hilfsvereins HOI! e.V.................. 7 

Vorwort der Leiterin des Gerontopsychiatrischen Zentrums am BKH .................... 9 

1. Ambulante Angebote 

1.1 Ambulante Alten- und Krankenpflege ......................................................... 11 

1.2 Gerontopsychiatrische Ambulanz .............................................................. 16 

1.3 Mobile soziale Hilfsdienste ......................................................................... 16 

1.4 Ambulant Betreutes Wohnen...................................................................... 18 

1.5 Hausnotrufsysteme..................................................................................... 21 

1.6 Essen auf Rädern....................................................................................... 22 

1.7 Offener Mittagstisch.................................................................................... 22 

1.8 Altenbegegnungsstätten ............................................................................. 23 

1.9 Weitere ambulante Angebote ..................................................................... 24 

2. Voll- und teilstationäre Angebote 

2.1 Altenwohnungen/Betreutes Wohnen .......................................................... 25 

2.2 Tagespflege................................................................................................. 27 

2.3 Altenpflege- und Altenwohnheime .............................................................. 27 

2.4 Kurzzeitpflegeplätze ................................................................................... 30 

2.5 Kliniken ....................................................................................................... 32 

2.6 Hospiz......................................................................................................... 33 

3. Beratungsangebote, Selbsthilfe- u. Angehörigengruppen, 

Literatur 

3.1 Beratungsangebote .................................................................................... 34 

3.2 Selbsthilfe- und Angehörigengruppen ........................................................ 36 

3.3 Literatur/Internetadressen........................................................................... 38 

4. Information zur Pflegeversicherung 

4.1 Was versteht man unter „Pflegebedürftigkeit“ ? ......................................... 39 

4.2 Die Pflegestufen ......................................................................................... 39 

4.3 Ergänzende Leistungen ............................................................................. 40 

4.4 Antragstellung, Pflegetagebuch u. Begutachtung....................................... 41 

4.5 Leistungen der Pflegekassen ..................................................................... 43 

3


Grußwort von 

Herrn Oberbürgermeister 

Dr. Ulrich Netzer 

Die statistische Lebenserwartung in unserer Gesellschaft liegt heute bei annähernd 80 

Jahren. Wer von uns wünscht sich nicht, nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bis 

ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben und das Leben mit allen Aktivitäten genießen zu können? 

Doch leider nimmt mit steigendem Alter auch die Häufigkeit von Erkrankungen zu, die ein 

Verrichten alltäglicher Tätigkeiten erschweren. Neben körperlichen Beschwerden mehren 

sich auch die psychischen. Und immer wenn Menschen krank werden, tauchen viele Fragen 

auf. Das gilt auch und besonders bei psychischen Veränderungen von älteren Menschen. 

• Handelt es sich um normale Alterserscheinungen oder um ernsthafte Erkrankungen? 

• Wie sehen die im Alter häufiger vorkommenden psychischen Störungen und Erkrankungen 

aus? 

• Welche Möglichkeiten zur Vorbeugung und Behandlung gibt es? 

• In welchen Fällen hilft die Kranken- oder Pflegeversicherung und wo können Hilfen beantragt 

werden? 

• Wo finde ich die richtigen Ansprechpartner/-innen? 

Der vorliegende aktualisierte Ratgeber stellt die Vielzahl an Hilfsangeboten und 

Einrichtungen in Kempten und der Umgebung zusammen. Die genannten Stellen beraten, 

helfen direkt oder vermitteln an die richtige Stelle weiter. Damit bietet die Broschüre eine wertvolle 

Handreichung und Information für alle von diesem Thema Betroffenen. 

Ich möchte mich herzlich bei all denen bedanken, die – sei es durch aktive Mitarbeit oder 

durch finanzielle Unterstützung – zum Erscheinen dieses Leitfadens beigetragen haben. 

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedenen Diensten und Ein richtungen 

wünsche ich viel Kraft und Freude bei ihrer täglichen Arbeit. 

Ihr 

Dr. Ulrich Netzer 

Oberbürgermeister 

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Vorwort des 

Psychosozialen Hilfsvereins 

HOI! e.V. 

Der HOI! Verein in Kempten wurde kurz nach der Eröffnung des 

Bezirkskrankenhauses Kempten im Jahre 1987 gegründet. Er 

steht als psychosozialer Hilfsverein in der Tradition einer 

Psychiatrie, die Menschen mit Hilfebedarf aufgrund ihrer psychischen 

Erkrankungen oder Behinderungen ein Angebot vorhält, um 

ihre Selbstständigkeit aufrechtzuerhalten oder mit Hilfen diese zu 

fördern. 

Der HOI! Verein bietet ein vielfältiges Angebot für diesen Personenkreis an. Wohnraum, 

Arbeit, Freizeit- und Tagesgestaltung individuell angepasst an die teilweise wechselnden 

Bedürfnisse der Betroffenen erfordert von den Mitarbeitern des Vereins ein hohes und anerkennenswertes 

Maß an Professionalität, Engagement und kreativer Flexibilität. 

Das Hilfsangebot, speziell für ältere Menschen in unserer Region, ist breit gefächert und von 

vielen Anbietern geprägt. Viele Betroffenen und ihre Angehörigen stehen innerhalb dieser 

Versorgungslandschaft manchmal verloren da. 

Bereits 1997 und später zum zweiten Mal im Jahre 2005 hat der HOI! Verein einen Überblick 

in Form einer umfassenden Informationsbroschüre, genau abgestimmt für ältere Menschen, 

erarbeitet: 

„Hilfen für ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen in und um Kempten, die psychisch krank, altersverwirrt 

oder pflegebedürftig sind“ erscheint jetzt in neuer aktualisierter 3. Auflage. Damit 

kommen wir dem Bedürfnis nach, den längst vergriffenen und häufig unter der Hand weitergereichten 

„Gerontoführer“ neu aufzulegen. 

An dieser Stelle möchte ich allen Mitwirkenden dieser wertvollen Zusammenstellung danken. 

Sie haben mit viel Aufwand akribisch zusammengefasst, was, wer, in welcher Situation benötigt. 

Anbieter ambulanter, teil- und vollstationärer Angebote sind ebenso thematisch und inhaltlich 

gegliedert aufgeführt, wie ein Überblick der Beratungsangebote. Auch 

Ansprechpartner von Selbsthilfe- und Angehörigengruppen sind schnell zu finden. Und nicht 

zuletzt grundlegende aktualisierte Informationen zur Pflegeversicherung. 

Wir werden auch dieses mal die Broschüre kostenlos anbieten. Ich möchte aber erwähnen, 

dass der Aufwand und die Kosten, die mit der Erstellung verbunden waren erheblich sind. Nur 

durch Spenden können wir dies leisten. Ich hoffe, dass wir auch weiterhin Projekte, wie dieses 

finanzieren können. Sollten Sie unsere Arbeit in den verschieden Bereichen des HOI! 

Vereins unterstützen wollen, wären wir für eine Spende dankbar. Weitere Informationen erhalten 

Sie auch auf unserer Website: www.hoi-verein.de 

Mit freundlichen Grüßen 

Carlos Martinez 

für die Vorstandschaft 

Spendenkonto: 

Sparkasse Allgäu, Kontonummer 31 000 6093, BLZ 73350000 

7


Vorwort des 

Gerontopsychiatrischen 

Zentrums des 

Bezirkskrankenhauses Kempten 

Psychische Erkrankungen sind eine ernste Bedrohung für die 

Gesundheit und somit für die Autonomie älterer Menschen. Im 

Alter nehmen hirnorganische Veränderungen zu, so dass bis zu 

30% der über 75jährigen an einer psychischen Störung leiden. 

Das Gerontopsychiatrische Zentrum für Menschen ab 65 Jahren ist eine Abteilung des 

Bezirkskrankenhauses Kempten in der alterspsychiatrische Erkrankungen wie Depressionen, 

Angststörungen, Wahnerkrankungen, Demenzerkrankungen u. a. behandelt werden. In einer 

Spezialambulanz mit Memory Clinic (Gedächtnissprechstunde), einer Tagesklinik und einer 

Bettenstation werden fachgerechte diagnostische Maßnahmen ergriffen und evidenzbasierte 

Therapien durchgeführt. Ziel der Behandlung ist immer die Gesundung und die höchstmögliche 

Selbständigkeit unserer Patienten. Die psychische Stabilität hängt aber auch oft von den 

adäquaten Angeboten außerhalb der Klinik ab. 

Trotz bester medizinischer Behandlung bleibt das hohe Alter ein Lebensabschnitt, in dem es 

wahrscheinlicher wird, dass durch abnehmende körperliche und geistige Gesundheit zunehmend 

Hilfe in Anspruch genommen werden muss. Hilfsbedürftigkeit heißt aber nicht, dass es 

zu einer völligen Abhängigkeit kommen muss. Da die Familie oft nicht in der Lage ist, alleine 

für ausreichende Unterstützung zu sorgen, bedarf es manchmal professioneller Hilfe, um beispielsweise 

das Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. 

Es gibt mittlerweile eine breite Palette von Angeboten, die sich entsprechend der Bedürfnisse 

und Möglichkeiten immer wieder verändert. Durch unseren Kontakt zu Betroffenen und deren 

Angehörigen sehen wir die Notwendigkeit, über das breite Spektrum von Hilfsangeboten umfangreich 

zu informieren. 

Dies ist wieder in besonderer Form durch diese aktualisierte Broschüre gelungen, die vom 

Gerontopsychiatrischen Zentrum des BKH Kempten in Zusammenarbeit mit dem Hilfsverein 

HOI! e.V. herausgebracht wird. 

Die Mitarbeiter des Gerontopsychiatrischen Zentrums hoffen, den Betroffenen und 

Angehörigen mit dieser Neuauflage ein Heft an die Hand zu geben, welches schnell und umfassend 

informiert. Es sollte helfen bei der Planung zeitgemäßer und bedarfsorientierter 

Versorgung mit dem Ziel die größtmöglichste selbst bestimmte Lebensführung zu gewährleisten. 

Annette Hippeli-Kreutzer 

Leitende Oberärztin 

Bezirkskrankenhaus Kempten 

9


1. Ambulante Angebote 

1.1 Ambulante Alten- und 

Krankenpflege 

Ziel von ambulanter Alten- und Kranken - 

pflege ist es, Betroffene so lange wie möglich 

in der häuslichen Umgebung zu pflegen und 

die Angehörigen dabei zu unterstützen und 

zu entlasten. Die zu Pflegenden sollen soweit 

wie möglich mobilisiert werden, um tägliche 

Verrichtungen wieder selbst ausüben zu können. 

Dies gilt für langandauernde Erkran - 

kungen, aber auch für die pflegerische Ver - 

sorgung nach einem Krankenhaus aufenthalt, 

die evtl. nur einige Wochen benötigt wird. 

Auch Kooperation mit den betreuenden 

ÄrztInnen und anderen Heilberufen ist gewährleistet. 

Ambulante Alten- und Krankenpflege umfaßt: 

Grundpflege 

• Körperpflege wie Waschen, Baden und 

Duschen 

• Mund-, Haar- und Nagelpflege 

• Betten, Umbetten, Lagern 

• An- und Ausziehen 

• Inkontinenzversorgung 

• Toilettengänge 

• Hilfe bei der Ernährung 

• Andere pflegerische Maßnahmen 

Behandlungspflege 

• Abgabe von Medikamenten 

• Injektionen 

• Verbände anlegen oder wechseln 

• Dekubitusversorgung 

• Blutdruckmessung 

• Blutzuckertest 

• Weitere Leistungen können im persönlichen 

Kontakt erfragt werden 

Hauswirtschaftliche Versorgung 

• Einkaufen 

• Zubereiten von warmen Mahlzeiten 

• Beheizen der Wohnung 

• Reinigung der Wohnung 

• Waschen der Wäsche und Kleidung 

Fachspezifische Beratung 

Die ambulanten Hilfsdienste bieten für ihren 

Aufgabenbereich Beratung und Informati - 

onen über Organisation und Kosten von 

häus licher Pflege. Sie beraten über Leis - 

tungen der Pflegeversicherung und des 

Bundessozialhilfegesetzes. Sie leiten nach 

entsprechender Beratung konkrete Hilfen ein. 

Kempten 

Caritasverband 

Kempten-Oberallgäu e.V. 

Sozialstation 

Landwehrstr. 1 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-11 

Fax: 0831/960 880-20 

Allgäu Stift Familienpflegewerk 

Leonardstraße 14 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/18600 

Fax: 0831/18624 

Bayerisches Rotes Kreuz 

Haubenschloßstr. 12 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/52292-740 

Fax: 0831/5229216 

Dick Rudolf 

Häusliche Kranken- und Altenpflege 

Karlstr. 9 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/68684 

Handy: 017616868400 

Josef`s Dienste 

Gebhartstr. 11 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/5203929 

11


Sozialstation der Diakonie Kempten 

Freudental 9 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2538450 

Fax: 0831/2538455 

Johanniter Unfall-Hilfe e. V. 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/52157-0 

Fax: 0831/52157-222 

Ambulante Krankenpflege St.Mang 

Im Steinbichl 11 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/66827 

Zurek-Wagner, Irmgard 

Ambulante Kranken- und 

Seniorenpflege Lenzfried 

Henggeweg 2 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/73167 

Lack Anneliese und Silvia 

Ambulante Pflege 

Häberlinweg 2 

87437 Kempten – Leubas 

Tel.: 0831/5701617 

Ambulante Alten- und Krankenpflege 

Weckenmann 

Feichtmayrstr. 32 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/87725 

Handy: 01714837878 

Mobile Behindertenhilfe 

Kempten und Umgebung 

Immenstädter Str. 27 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/57450-0 

Fax: 0831/57450-49 

Armin Simlacher 

Ambulante Kranken- und Altenpflege 

Immenstädterstr. 22 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/15776 

Fax: 0831/5204970 

Pflege 24 

Lindauer Straße 215 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/960884-0 

Fax.: 0831/960884-44 

Altusried 

Krankenpflegeverein Altusried e. V. 

Rathausstr. 10 

87452 Altusried 

Tel.: 08373/935760 

Fax: 08373/935761 

Mobil: 0172/9492387 

Buchenberg 

Ambulanter Krankenplfegeverein 

Buchenberg-Weitnau-Missen e.V. 


87448 Waltenhofen 

Tel.: 08303/929616 

Tel.: 08375/92020 (Weitnau) 

Dietmannsried 

Verein für ambulante Kranken- u. 

Altenpflege Dietmannsried 

Falkenweg 1 

87463 Dietmannsried 

Tel.: 08374/587187 

Fax: 08374/587189 

Durach 


Durach 

Am Leitenacker 9 

87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

13


Immenstadt 



87435 Kempten 

Tel.: 08323/969411 

Fax: 08323/969418 

Oy-Mittelberg 

Ambulanter Krankenpflegeverein 

Oy-Mittelberg 

Alois-Wagner-Str. 21 

87466 Oy-Mittelberg 

Tel.: 08366/222 

Württemberger Anette 

Ambulante Krankenpflege 

Hauptstraße 24 


Tel.: 08361/1016 

Fax.:08361/9419 

Sulzberg 


Sulzberg e.V. 

Ifenstr. 2 

87477 Sulzberg 

Tel.: 08376/1677 

Handy: 01719558142 

Sonthofen 

Sozialstation der 

Caritas und der Diakonie gGmbH 

Martin Luther Str. 10 b 

87527 Sonthofen 

Tel.: 08321/660 1-21 

Fax: 08321/660 1-70 

Pflegezentrum am Entenmoos 

Am Entenmoos 17 


Tel.: 08321/65629 

Fax.: 08321/3053 

Waltenhofen 


Waltenhofen 



Tel.: 08303/9233-112 

Tel.: 08303/9296-16 

Fax: 08303/9296-17 

Wiggensbach 

Sozialdienst Wiggensbach 

Haus Kapellengarten 

Rohrachstr. 29 

87437 Wiggensbach 

Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 

Hein GmbH 

Ambulanter Pflegedienst 

Zirbenweg 46 

87448 Waltenhofen/Lanzen 

Tel.: 0831/10456 

Wildpoldsried 

Ambulante Krankenpflege Betzigau, 

Haldenwang, Wildpoldsried 

Am Michelsberg 6 

87499 Wildpoldsried 

Tel.: 08304/5209 

Fax: 08304/5303 

15

1.2 Gerontopsychiatrische 

Ambulanz am 

Bezirkskrankenhaus 

Die Gerontopsychiatrische Ambulanz als ein 

Teil des Gerontopsychiatrischen Zentrums 

des BKH Kemptens bietet besondere Hilfen 

bei psychischen Erkrankungen wie z.B. 

Depressionen und Demenzen im Alter an. Ein 

multiprofessionelles Team aus Ärzten, 

Psycho logen, Sozialarbeitern, Therapeuten 

und Pflegekräften arbeitet ambulant und bei 

Bedarf auch aufsuchend zu Hause. Neben 

Diagnostik und medizinischer Behandlung 

können fachliche Beratung, therapeutische 

Angebote und pflegerische Begleitung von 

Erkrankten und Angehörigen in Anspruch genommen 

werden. 

Die „Memory Clinic“ mit Gedächtnis sprech - 

stunde zur Diagnostik beginnender Demenz - 

erkrankungen ist eine Spezialabteilung. Nach 

ausführlicher Diagnostik gibt es für Demenz - 

erkrankte und Angehörige Möglichkeiten zur 

umfassenden Behandlung. 

Der Einsatz der gerontopsychiatrischen 

Ambulanz sollte grundsätzlich immer mit dem 

Hausarzt oder mit dem Facharzt abgesprochen 

sein! 

Gerontopsychiatrische Ambulanz am 

Be zirks krankenhaus Kempten 

Freudental 1 

87435 Kempten 

Tel: 0831/54026-197 

AnsprechpartnerInnen: 

Fr. Hippeli-Kreutzer (Ltd. Oberärztin) 

Fr. Dipl. Psych. Jörg (Neuropsychologin) 

Fr. Dr. Kirschhock (Ärztin) 

Fr. Dr. Francisciova (Ärztin) 

Hr. Dr. W. Dusch (Arzt) 

Fr. Henkel (Krankenschwester) 

Fr. Wahl (Krankenschwester) 

Fr. Reinold (Altenpflegerin) 

Hr. Dipl. Soz. Päd. (FH) Hummel 

(Sozialdienst) 

16 


1.3 Mobile soziale 

Hilfsdienste 

Sie bieten je nach Angebotsumfang (Alltags - 

begleitung, Alltagshilfen, Haushaltshilfen, 

Betreuungshilfen etc.) Unterstützung und 

Begleitung im häuslichen Alltag, insbesondere 

bei der hauswirtschaftlichen Versorgung. 

Das Leistungsangebot umfasst beispielsweise: 

• Einkäufe 

• Reinigungsarbeiten 

• Kleider- und Wäschepflege 

• Recycling von Wertstoffen 

• Individuelle Hilfebedarfe ( z. B. Post wegbringen, 

Gespräche, Spaziergänge) 

Bitte informieren Sie sich über die Art und 

Kosten der Leistung bei den aufgeführten 

Anbietern. 

Psychosoziale Hilfsgemeinschaft HOI! e.V. 

-Alltagshilfen- 

Stiftsgartenweg 10 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/27565 

Fax: 0831/ 5206073 

Handy: 01713301185 

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband 

Kempten 

Jenischstr. 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/23365 

Fax: 0831/16608 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52292-740 

Fax: 0831/5229216 

Bayerischer Blinden- u. 

Sehbehindertenbund e.V. 

Bezirksgruppe Allgäu 

Hirnbeinstr.8 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/23310 

(ambulanter Reha-Dienst, Hausbesuche, 

Hörbücherei)


Caritasverband Kempten-Oberallgäu e.V. 

Sozialstation 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-14 

Fax: 0831/960 880-20 

OhA Psychosozialer Hilfsverein e. V. 

südliches Oberallgäu 

Völkstraße 2a 


Tel.: 08323/99965-0 

Fax: 08323/99965-19 


Freudental 9 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2538450 

Fax: 0831/2538455 

Pflege 24 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/960884-0 

Fax.: 0831/960884-44 

Johanniter Unfall-Hilfe 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/52157-0 

Mobile Behinderten Hilfe Kempten 

u. Umgebung 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/51239-320 

Fax: 0831/51239-998 

Dick Rudolf 


Karlstr. 9 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/68684 

www.pflegedick.de 

Handy: 017616868400 

Allgäu Stift 

Familienpflegewerk 

Leonardstraße 14 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/18600 

Fax: 0831/18624 

Josef‘s Dienste 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/5203929 

Verein für ambulante Kranken- u. 

Altenpflege Dietmannsried 

Falkenweg 1 


Tel.: 08374/587187 

Fax: 08374/587189 


Durach 


87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 

17





Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 





Tel.: 08303/929616 

Tel.: 08375/92020 (Weitnau) 

Sozialstation der Caritas und der 

Diakonie gGmbH 



Tel.: 08321/660 1-22 

Fax: 08321/660 1-13 




Tel.: 08321/65629 

Fax.: 08321/3053 

18 


1.4 Ambulant Betreutes 

Wohnen 

Das Angebot umfasst Leistungen der 

Eingliederungshilfe (SGB IX und XII) für psychisch 

kranke und behinderte Menschen, die 

durch pädagogisch qualifiziertes Fach perso - 

nal angeboten werden (keine Pflegeleis - 

tungen!). Die Betroffenen wohnen in ihrer eigenen 

Wohnung bzw. in betreuten Wohn - 

gemeinschaften. Der Betreuungsumfang wird 

je nach Einzelfall im Rahmen eines wöchentlichen 

Stundenkontingents bestimmt. 

Die Antragsstellung erfolgt beim zuständigen 

Kostenträger mit Anrechnung des Ein kom - 

mens und des Vermögens. Außerdem gibt es 

die Möglichkeit die Kosten selbst zu übernehmen. 

Das Leistungsangebot umfasst beispielsweise: 

• Strukturierung des Tages / der Woche 

• Hilfen zur Teilhabe am gemeinschaftlichen 

und kulturellen Leben 

• Krisenprophylaxe und Intervention 

• Ausbau lebenspraktischer Fähigkeiten 

• Hilfestellung in Selbstversorgung und 

Wohnen 

• Begleitung beim Umgang mit der Erkran - 

kung 

• Unterstützung bei der medizinischen Ver - 

sorgung


Eine detaillierte Beschreibung der Leistungen 

sowie Informationen über die Möglichkeit einer 

Aufnahme, erhalten Sie bei den aufgeführten 

Anbietern. 

Ambulant betreutes Wohnen 


- Ambulant Betreutes Wohnen - 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/27565 

Handy: 0175/2971988 

Fax: 0831/5206073 

Ambulant Betreutes Wohnen 

Lebenshilfe für behinderte 

Menschen Kempten e. V. 

Haubensteigweg 9 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/202400 

Fax: 0831/59121-60 

Sozialpsychiatrisches Zentrum Kempten 

St.-Mang-Platz 12 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54059-27 

Fax: 0831/54059-19 


Landwehrstraße 1 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/960880-16 

Fax: 0831/960880-20 

Ambulant betreutes Wohnen – Faber 

Strigelstraße 3 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2055109 

Fax: 0831/5273262 

Haus Iberg – Haus Tirol 

Hauptstraße 66 

88167 Grünenbach 

Tel.: 08383/92053-15 

Fax: 08383/92053-12 

Handy: 016093894616 

Sozialpsychiatrisches Zentrum 

Westallgäu 

Sedanstrasse 4a 

88161 Lindenberg 

Tel.: 08381/48861-20 

Fax: 08381/48861-29 

Haus Haas 

Oymühlenstraße 25 


Tel.: 08366/9841-127 

Fax: 08366/1326 


Martin-Luther-Str. 10b 


Tel.: 08321/6601-14 

Fax: 08321/6601-13 

Ambulante Betreuung 

Hummel Beate 

Ettlis 62 


Tel.: 08379/929045 

Fax: 08379/728638 

19


1.5 Hausnotrufsysteme 

Es handelt sich hierbei um ein Zusatzgerät 

zum Telefonanschluß und einen tragbaren 

Alarmknopf, den die Betreffenden ständig bei 

sich tragen (z.B. als Armband oder Ketten - 

anhänger). 

Im Bedarfsfall wird durch Knopfdruck oder 

auch durch starke Erschütterung bei einem 

Sturz über eine Zentrale Kontakt hergestellt, 

über die dann Hilfe organisiert werden kann. 


Sozialstation 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-10 

Fax: 0831/960 880-20 


Freudental 9 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2538450 

Fax: 0831/2538455 

Dick Rudolf 


Karlstr. 9 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/68684 

Handy: 017616868400 

AllgäuStift Seniorenzentrum 

Marienheim gGmbH 

Rübezahlweg 1 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/56115-0 

Fax: 0831/56115-33 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52157-0 

Fax: 0831/52157-113 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52292-740 

Fax: 0831/5229216 

Josef`s Dienste 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/5203929 

Pflege 24 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/960884-0 

Fax.: 0831/960884-44 





Tel.: 08303/929616 

Tel.: 08375/92020 (Weitnau) 

Sozialstation der 

Caritas und der Diakonie gGmbH 



Tel.: 08321/660 1-20 

Fax: 08321/660 1-70 

21

1.6 Essen auf Rädern 

Das Essen wird regelmäßig von einem 

Bringdienst in die Wohnung zu vereinbarten 

Zeiten geliefert. Die gebräuchlichsten 

Varianten sind: 

• Täglich warmes Essen, Lieferung zur 

Mittagszeit in die Wohnung 

• Einmal wöchentlich als Tiefkühlkost (die 

Mahlzeiten müssen selbst aufgewärmt werden) 

Es ist möglich Vollkost, kleine Portionen, 

Diabetikerkost, fleischlose Kost und vieles 

andere zu erhalten. 

Die Kosten erfragen Sie bitte beim jeweiligen 

Anbieter. 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52292-740 

Fax: 0831/5229216 




87437 Kempten 

Tel.: 0831/56115-0 

Fax: 0831/56115-33 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52157-0 

Fax: 0831/52157-113 

Verein f. amb. Kranken- und 

Altenpflege e.V. 

Falkenweg 1 


Tel.: 08374/587187 

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband 

Kempten 

Jenischstr. 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/23365 

Fax: 0831/16608 

22 


Seniorenzentrum 

Dienstleistungs-GmbH Durach 


87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 

Sozialstation der Caritas und der 

Diakonie gGmbH 



Tel.: 08321/660 1-20 

Fax: 08321/660 1-70 

Seniorenheim St. Vincenz 

Kapellenweg 10 

87480 Weitnau-Seltmanns 

Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 

1.7 Offener Mittagstisch 

Dies ist ein Angebot von meist stationären 

Einrichtungen, die die Möglichkeit zur Teil - 

nahme an den Mahlzeiten bieten. Dabei können 

bereits Kontakte zu anderen Bewoh - 

nerInnen der Einrichtung entstehen. Ein selbständiges 

Leben bleibt so lange wie möglich 

erhalten, der eventuell irgendwann notwendige 

Übergang in ein Heim wird erleichtert. 

Man kann in jedem Pflegeheim anfragen ob 

dies möglich ist! 

Alten- u. Pflegeheim 

„Wilhelm-Löhe-Haus“ 

Freudental 7 – 9 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/25384-0 

Seniorenwohnen im Höfelmayrpark 

Hieberstr. 6 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/204-0 

Pro Seniore 

Residenz Kempten 

Stiftskellerweg 43 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/520509


Seniorenbetreuung Altstadt 

Der Protestanischen Spitalstiftung 

Mehlstr. 4 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54019-0 

Fax.: 0831/54019-5050 



87435 Kempten 

Tel.: 0831/52292-0 

Fax: 0831/5229216 

Altenheim Altusried 

Äußere Leutkircherstr. 1 


Tel.: 08373/790 

Fax.: 08373/79212 

Seniorenzentrum Durach 


87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 




Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 





Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 

Krankenpflegeverein Altusried e.V. 



Tel.: 08373/935760 

Fax: 08373/935761 

Mobil: 0172/9492387 

AllgäuStift 

Geschwister Roth Seniorenzentrum 

Dietmannsreid gGmbH 

Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

1.8 Altenbegegnungsstätten 

Hier wird ein weites Angebot von altengerechten 

Freizeitgruppen geboten und 

Freizeit gestaltungsmöglichkeiten gemacht. 

Außerdem gibt es Informationen und Fort - 

bildungen zu altersrelevanten Themen und 

Problemen. Programme können im Bedarfs - 

fall angefordert werden. 

Man kann übrigens in jedem Altersheim in der 

Nähe nachfragen, ob man an den Gruppen - 

angeboten für die Bewohner teilnehmen 

kann! 

Familienezentrum 

„WIR – Hand in Hand“ 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-22 

Seniorenwohnen im Höfelmayrpark 

Hieberstr. 6 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/204-0 

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Kempten 

Jenischstr. 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/23365 

Fax: 0831/16608 

Haus der Senioren 

Bildungs- und Freizeitzentrum 

Schützenstr. 2 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2525-690 

Fax: 0831/2525-692 

(Unterhaltung, Sport, Bewegung, Musik, 

Reisen, Beratung, Bildung) 




87437 Kempten 

Tel.: 0831/561150 

Fax: 0831/5611533 

AllgäuStift 


Dietmannsried gGmbH 

Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

23



87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 





Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 

Krankenpflegeverein 

Altusried e.V. 



Tel.: 08373/935760 

Fax: 08373/935761 

Mobil: 0172/9492387 

(Sitzgymnastik, aktiver Nachmittag, Betreu - 

ungs nachmittag für Demenzkranke) 




Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 

1.9 Weitere ambulante 

Angebote 

Hier finden Sie Angebote, die sich in die bisherigen 

Kategorien nicht einreihen ließen. Es 

handelt sich um Unterstützung und Beglei - 

tung in verschiedenen Bereichen. Die An - 

gebote sind kurz beschrieben; genauere 

Informationen erhalten Sie bei den entsprechenden 

Stellen. 

Schulungskurs „Edukation“ für 

Angehörige von Demenzkranken 


Freudental 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-197 

24 


Gruppe für Angehörige von 

Altersverwirrten Menschen 


Freudental 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-115 

(Treffen jeden 2. Dienstag im Monat von 

18.00 – 19.30 Uhr) 



87439 Kempten 

Tel.: 0831/27565 

Handy: 01713301185 

(Dienstleistungen im Haus und Garten, 

Kleinumzüge u. –transporte) 

Hospizverein Kempten-Oberallgäu 

Hospiz-Palliativ-Zentrum 

Madlenerstr. 18 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/27279 

Fax.: 0831/9601414 

(Begleitung und Betreuung von Sterbenden 

und ihren Angehörigen) 



87435 Kempten 

Tel.: 0180/5705060 

(Fahrdienste) 

Malteser Hilfsdienst 

Mozartstraße 5a 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/24700 

(ehrenamtliche Besuchsdienste) 

Allgäu Stift 

Familienpflegewerk 

Leonardstraße 16a 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/9606232 

Fax: 0831/18624 

(Verhinderungspflege und 

Betreuungsleistungen nach § 45)


Stiftung „Wohnhilfe“ 

der Sozialbau-Kempten 

Allgäuer Str.1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/25287-54 

Fax: 0831/25287-99 

(Umfassendes Angebot an Dienstleistungen, 

nur für Mitglieder) 

Zurek-Wagner, Irmgard 

Ambulante Kranken- und 

Seniorenpflege Lenzfried 

Henggeweg 2 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/73167 

(Trauerbegleitung) 


Sozialstation 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-11 

Fax: 0831/960 880-20 

(Demenzberatung/Pfegekurse für 

Angehörige) 

„Kaufhaus 

Allerhand“ Kempodium 

Untere Eicher Str. 2 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/9607760 

(gut erhaltene Möbel, Geschirr, Bücher, 

Elektrogeräte zu moderaten Preisen) 

OhA Psychosozialer Hilfsverein e.V. 

südliches Oberallgäu 

Völkstraße 2a 


Tel.: 08323/99965-0 

Fax: 08323/99965-19 

(Wohnungsauflösungen, kleinere Umzüge & 

Betreuungshilfen) 

2. Voll- und teilstationäre 

Angebote 

2.1 Betreutes Wohnen 

Hier handelt es sich um seniorengerechte 

Wohnungen, bei denen ein zusätzliches 

Versorgungsangebot besteht. Im Bedarfsfall 

können die Bewohner pflegerische oder 

hauswirtschaftliche Unterstützung abrufen. 

Kempten 



Josef-Landes-Haus 

Reichenbergerstr. 14 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/56115-0 

Fax: 0831/56115-33 



Ambulant Betreute Wohngemeinschaft 

am Lotterberg 

Tilsiter Str. 20 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/9601440 

Arbeiterwohlfahrt Seniorenzentrum 

Lenzfrieder Str. 30 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/57412-0 

BRK Senioren-Wohnsitz Hoefelmayrpark 

Hieberstr.6 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2040 

Fax: 0831/24113 

Margaretha- und Josephinenstift 

Adenauering 39 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/5260-128 

Pro Seniore 

Residenz Kempten 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/5205-09 

25

Sozialbau Kempten 

Allgäuer Str. 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/25287-0 

Fax.: 0831/25287-99 

Altusried 




Tel.: 08373/790 

Fax.: 08373/79212 

Krankenpflegeverein Altusried e.V. 

„Kastaniengarten“ 

(WG für Demenzerkrankte) 



Tel.: 08373/935760 

Fax: 08373/935761 

Mobil: 0172/9492387 

Dietmannsried 

AllgäuStift 



Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

Durach 



87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 

Haldenwang 

Seniorenbetreuung Haldenwang 

Am Wiedebauer 9 

87490 Haldenwang 

Tel.: 08374/586588 

Fax.: 08374/586599 

26 


Sonthofen 




Tel.: 08321/65629 

Fax.: 08321/3053 

Waltenhofen 

AllgäuStift 

Seniorenzentrum St. Martin 

Waltenhofen gGmbH 



Tel.: 08303/9233-0 

Fax.: 08303/9233-189 

Weitnau 




Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 

Wiggensbach 





Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99


2.2 Tagespflege 

Tagespflege ist für Betroffene tagsüber nutzbar 

(an den Wochenenden nur in wenigen 

Einrichtungen). Gegen Abend werden die 

Pflegebedürftigen wieder nach Hause gebracht 

und verbringen dort den Abend und 

die Nacht. 

Tagsüber werden alle notwendigen Hilfen 

und Unterstützungen in der Tagespflege geboten. 

Oft gibt es auch diverse Gruppen - 

angebote. Tagesbetreuung und –pflege ist 

vor allem dann sinnvoll, wenn pflegende 

Angehörige zeitweise Entlastung benötigen. 

Sie kann auch nur tageweise nach Ab - 

sprache in Anspruch genommen werden. 

Für die Tagespflege werden die Kosten in einem 

gewissen Maß von der Pflegever - 

sicherung übernommen, sofern eine Pflege - 

einstufung besteht. Auch die Leistungen nach 

dem Pflegeergänzungsgesetz können hierfür 

eingesetzt werden! 

Tagespflege der Seniorenbetreuung 

Altstadt 

Brennergasse 12 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/25988 

Fax.: 0831/9604812 

Tagespflege Villa Montis 

Gerberweg 6 

87541 Bad Hindelang 

Tel.: 08324/95300-105 

Fax.:08324/95300-106 

AllgäuStift 



Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

Tagespflege Haldenwang 

Beim Wiedebauer 9 


Tel.: 08374/586588 

Fax.: 08374/586599 

Betreuungs- und Pflegeheim 

„Haus Alpenpanorama GmbH“ 

Rechtis 19 

87480 Weitnau 

Tel.: 08378/94094-0 

Fax: 08378/94094-94 

2.3 Altenpflege- und 

Altenwohnheime 

Meist ist es nur eine räumliche Trennung, die 

meisten Heime haben beides, einen Pflegeund 

einen Wohnbereich. Allerdings ist in den 

letzten Jahren der Bedarf nach pflegerischer 

Versorgung gestiegen, sodass die Pflegebe - 

reiche oft überwiegen. 

Pflegebereiche bieten Unterkunft mit vollständiger 

pflegerischer Versorgung und 

Hilfen zur Alltags- und Lebensbewältigung 

an. Für alle alltagsrelevanten Bedürfnisse wie 

Körperpflege, Mahlzeiten, Waschen, Reini - 

gen des Zimmers und Kontakte ist gesorgt. 

Die Versorgung und Pflege ist größer als im 

Altenwohnbereich. Dafür ist auch in den meisten 

Heimen für den Pflegebereich eine 

Pflegestufe erforderlich! 

Wohnbereiche bieten Wohnen und Versor - 

gung in einer altengerechten Umgebung an. 

Eine weitgehende selbständige Lebens - 

führung ist aber Voraussetzung, pflegerische 

Hilfen werden nur in begrenztem Rahmen angeboten. 

Übersteigt der Bedarf an Pflege ein 

gewisses Maß, so ist die Unterbringung in einer 

Pflegeabteilung notwendig. 

Darüber hinaus werden Angebote zur 

Tagesstruktur geboten, wie Freizeitge - 

staltung, Vorträge, Fortbildung, Singkreise, 

usw... 

Es gibt auch Heime mit beschützenden, d.h. 

geschlossenen Abteilungen. Diese Pflege - 

stationen sind für Menschen da, die an 

Demenzen leiden und örtlich nicht mehr 

orientiert sind, d.h. unbeabsichtigt weglaufen. 

Heime, die über eine solche Station verfügen 

sind mit * gekennzeichnet. 

Da die Anzahl pflegebedürftiger Menschen 

immer mehr ansteigt, und eine hohe Nach - 

27

frage nach Heimplätzen besteht, ist es ratsam 

sich frühzeitig nach einem geeigneten 

Heimplatz umzusehen, sich anzumelden und 

auf die jeweiligen Wartelisten setzen zu lassen! 

Es ist immer besser sich sein Heim selbst 

auszusuchen, als zu warten bis ein anderer 

es möglicherweise für einen tun muss! 

Kempten 

Alten- u. Pflegeheim „Wilhelm-Löhe-Haus“ 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/25384-0 



Mehlstr. 4 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54019-0 

Fax.: 0831/54019-5050 

Altenzentrum der Arbeiterwohlfahrt 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/57412-0 

Fax: 0831/57412-20 


Marienheim gGmbH* 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/56115-0 

Fax: 0831/56115-33 

Margaretha- und Josefinenheim* 

Adenauerring 39 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/5260-0 

Pro Seniore Residenz Kempten* 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/5205-09 

Senioren-Wohnsitz 

„Höfelmayrpark“ * 

Hieberstr.6 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2040 

Fax: 0831/24113 

28 


Bad Hindelang 

Seniorenheim Villa Montis* 

Gerberweg 6 


Tel.: 08324/95300-0 

Fax.:08324/95300-106 

Altusried 




Tel.: 08373/790 

Fax.: 08373/79212 

Dietmannsried 

AllgäuStift 


Dietmannsried gGmbH * 

Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

Durach 



87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90 

Immenstadt 

Seniorenzentrum 

der Arbeiterwohlfahrt * 

Kalvarienbergstr. 84 

87509 Immenstadt 

Tel.: 08323/9627-0 

Fax: 08323/9627-77 

Gräfl. Königsegg-Rothenfels’sche 

Spitalstiftung 

Kemptener Straße 13 


Tel.: 08323/9623-0 

Fax: 08323/9623-34


Lauben 

Pflege auf dem Sonnenhof 

Moosstr. 1 (Heising) 

87493 Lauben 

Tel.: 08374/588707 

Oberstaufen 

Seniorenzentrum St. Elisabeth 

Schloßstraße 28 

87534 Oberstaufen 

Tel:: 08386/93280 

Oberstdorf 

BRK-Haus der Senioren 

Holzerstraße 17 

87561 Oberstdorf 

Tel.: 08322/97990 

Seniorenzentrum Haus „Herbstsonne 

Rettenbergerstr. 25 


Tel.: 08322/98770 

Seniorenzentrum Haus „Am Mühlenbach“ 

Mühlenbachstr. 12 

87561 Oberstdorf/Tiefenbach 

Tel.: 08322/60600 

Oy-Mittelberg 

Haus Mariabrunn* 

Fachpflegeheim GmbH 

Haag Nr. 11 


Tel.: 08366/9825-0 

Fax: 08366/9825-19 

Pflegeheim Haus Haas KG 



Tel.: 08366/9841-0 

Alten- und Pflegeheim 

MITEINANDER 



Tel.: 08366/1505 

Fax: 08366/1289 

Sonthofen 

Seniorenresidenz „Am Entenmoos“ 

Am Entenmoos 5-9 


Tel.: 08321/80090 

Seniorenwohn- und Pflegeheim 

Distriktspitalstiftung Seniorenheim 

Grüntenstr. 4 


Tel.: 08321/66590 

Waltenhofen 

AllgäuStift Seniorenzentrum St. Martin 

Waltenhofen gGmbH * 



Tel.: 08303/9233-0 

Fax.: 08303/9233-189 

Weitnau 




Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 



Rechtis 19 

87480 Weitnau 

Tel.: 08378/94094-0 

Fax: 08378/94094-94 

Wiggensbach 




Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 

Maierhöfen 

Haus Iberg GmbH Altenpflegeheim & 

Sozialpsychiatrische Langzeiteinrichtung * 

Ringenberg 1 

88167 Maierhöfen 

Tel.: 08383/798-0 

Fax: 08383/7729 

29

2.4 Kurzzeitpflegeplätze 

Diese Art von Pflege soll es vor allem pflegenden 

Angehörigen ermöglichen, von der 

Pflege zuhause Urlaub zu machen. Auch 

nach einem Krankenhausaufenthalt ist Kurz - 

zeitpflege möglich, wenn die Erkrankten noch 

der nachgehenden Versorgung und Pflege 

bedürfen. Die Inanspruchnahme ist zeitlich 

begrenzt. 

Kurzzeitpflege bietet eine vollständige 

Versorgung in allen pflegerischen Bereichen 

und Hilfen zur Alltagsbewältigung. Die Kosten 

für die pflegebedingten Aufwendungen werden 

für die Dauer von bis zu vier Wochen im 

Kalenderjahr in einer Höhe bis zu 1.510,00 

EUR übernommen, wenn bereits eine Ein - 

stufung in eine Pflegestufe erfolgt ist. 

Erkundigen Sie sich vor der Kurzzeitpflege 

genau wie hoch der Eigenanteil der Kosten 

ist! 

Da die Nachfrage vor allem in Ferienzeiten 

sehr hoch ist, ist es ratsam sich rechtzeitig 

zuvor anzumelden und die genauen Modali - 

täten abzusprechen. 

Kempten 

Alten- u. Pflegeheim 

„Wilhelm-Löhe-Haus“ 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/25384-0 




87437 Kempten 

Tel.: 0831/56115-0 

Fax: 0831/56115-33 

Altenzentrum der Arbeiterwohlfahrt 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/57412-0 

30 


Senioren-Wohnsitz „Höfelmayrpark“ 

Hieberstr.6 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2040 

Fax: 0831/24113 

Pro Seniore Residenz Kempten * 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/520509 



Mehlstr. 4 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54019-0 

Fax.: 0831/54019-5050 

Altusried 




Tel.: 08373/790 

Fax.: 08373/79212 

Dietmannsried 

AllgäuStift 


Dietmannsreid gGmbH 

Kirchplatz 6 


Tel.: 08374/2300-0 

Fax.: 08374/2300-183 

Immenstadt 

Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt * 

Kalvarienbergstr. 84 


Tel.: 08323/96270 

Durach 



87471 Durach 

Tel.: 0831/56426-0 

Fax: 0831/56426-90


Lauben 

Pflege auf dem Sonnenhof 

Moosstr. 1 (Heising) 

87493 Lauben 

Tel.: 08374/588707 

Oy-Mittelberg 

Alten- und Pflegeheim MITEINANDER 



Tel.: 08366/1505 

Fax: 08366/1289 

Haus Mariabrunn Fachpflegeheim GmbH 

Haag 11 


Tel.: 08366/9825-0 

Waltenhofen 

AllgäuStift Seniorenzentrum St. Martin 

Waltenhofen gGmbH 



Tel.: 08303/9233-0 

Fax.: 08303/9233-189 

Weitnau 




Tel.: 08375/92071-0 

Fax.: 08375/82071-71 

Wiggensbach 




Tel.: 08370/9202-0 

Fax.: 08370/9202-99 



Rechtis 19 

87480 Weitnau 

Tel.: 08378/94094-0 

Fax: 08378/94094-94 

Seniorenheim Villa Montis 

Gerberweg 6 


Tel.: 08324/95300-0 

Fax.:08324/95300-106 

Wohnheime für psychisch Kranke 

Haus Haas 



Tel.: 08366/9841-127 

Fax: 08366/1326 

Haus Schimmelreiter 

Schimmelreiterweg 7 

87497 Wertach 

Tel.: 08365/703818-0 

Fax: 08365/703818-18 

Haus Iberg GmbH Altenpflegeheim & 

Sozialpsychiatrische Langzeiteinrichtung 

Ringenberg 1 

88167 Maierhöfen 

Tel.: 08383/798-0 

Fax: 08383/7729 

Lebenshilfe für behinderte 

Menschen Kempten e. V. 

Wohngemeinschaft für psychisch 

kranke Menschen – Am Lotterberg 

Tilsiter Straße 21-25 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/59121-10 

Fax: 0831/59121-60 

31

2.5 Kliniken 

Hier handelt es sich um Krankenhausbe - 

hand lung, die meist durch den behandelnden 

Hausarzt oder Facharzt veranlasst wird. Die 

Kosten trägt die jeweilige Krankenkasse. Im 

Rahmen des Klinikaufenthaltes kann sozialarbeiterische 

Unterstützung und Beratung in 

Anspruch genommen werden, vor allem 

wenn es um die Information über Hilfen und 

deren Organisation geht. 

Gerontopsychiatrisches Zentrum 

im BKH Kempten 

Freudental 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-0 

Klinikum Kempten-Oberallgäu 

Robert-Weixler-Str. 50 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/530-0 

Fax: 0831/530-3450 

Klinikum Kempten-Oberallgäu 

Memmingerstr. 50-52 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/530-0 

Fax: 0831/530-3450 

Reha-Klinik Kempten-Oberallgäu GmbH – 

Geriatrische Rehabilitation 

Prinz Luitpold Str. 1 


Tel.: 08321/804-150 

Fax.: 08321/804-155 

Kreiskliniken Ostallgäu 

Haus Füssen – Geriatrische Abt. 

Stadtbleiche 1 

87629 Füssen 

Tel.: 08362/500-550 

Fax: 08362/500-438 

m&i - Fachklinik Ichenhausen 

Krumbacher Str. 45 

89335 Ichenhausen 

Tel.: 08223/99-1010 

Fax: 08223/99-1050 

32 


Kliniken Oberallgäu gGmbH 

Immenstadt 

Im Stillen 2 


Tel.: 08323/910-245 

Fax.: 08323/910-260 


Sonthofen 

Prinz-Luitpold-Str.1 


Tel.: 08321/804-0 

Fax.: 08321/804-119 


Oberstdorf 

Trettachstr. 16 


Tel.: 08322/703-0 

Fax.: 08322/703-402 

Geriatrische Reha Klinik der Hessing 

Stiftung 

Butzstraße 27 

86199 Augsburg 

Tel.: 0821/909-101 

Fax: 0821/909-108


2.6 Hospiz 

AllgäuHospiz gGmbH 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/9604640 

Fax: 0831/96046444 

Email: info@allgaeuhospiz.de 

Infos : www.hospiz-kempten.de 

Das Hospiz Kempten bietet mit seinen 8 

Einzelzimmern Lebensraum für schwerstkranke 

Menschen. Hinzu kommen Gemein - 

schaftsräume, Küche, Pflegebad und sämtliche 

erforderlichen Hilfsmittel zur Pflege. 

Aufgenommen werden alle Menschen, unabhängig 

ihrer Herkunft, Rasse, Konfession und 

ihres Alters. 

Aufnahme im AllgäuHospiz finden schwerstkranke 

Menschen 

• die ohne Heilungschance sind und bereits 

ein weit fortgeschrittenes Stadium erreicht 

haben. 

• die palliativ-medizinische Behandlung und 

Pflege wünschen. 

• die eine sehr begrenzte Lebenserwartung 

von Wochen oder wenigen Monaten haben. 

• bei deren Erkrankungen eine Krankenhaus - 

behandlung im Sinne von § 39 SGB V nicht 

in Frage kommt. 

• deren Betreuung im privaten Bereich (ambulant) 

nicht mehr durchgeführt werden 

kann. 

Die Einweisung ins stationäre Hospiz erfolgt 

von HausärztInnen oder Krankenhaus ärzt - 

Innen und wird vom medizinischen Dienst der 

Krankenversicherung überprüft. 

Die Betreuung im AlläuHopiz geschieht 

durch examiniertes Fachpersonal mit Palliativ 

Care Ausbildung in enger Zusammenarbeit 

mit den Hausärzten, zwei Seelsorgern, einer 

Musik- und einer Kunsttherapeutin. Ehren - 

amtliche Hospizhelfer unterstützen durch ihr 

großes Engagement die Betreuung unserer 

Gäste. 

Gedeckt werden die Kosten für den Aufent - 

halt im Hospiz durch: 

• Leistungen der Kranken- und Pflegever - 

sicherungen 

• einen Eigenanteil der Betreibergesellschaft, 

der durch Spenden aufgebracht werden 

muss. 

Weitere Informationen über das AllgäuHospiz 

erteilen die beiden Hospizleitungen und die 

MitarbeiterInnen des AllgäuHospizes. Außer - 

dem kann die Einrichtung nach vorheriger 

Terminabsprache besichtigt werden. Die 

Bürozeiten sind Montag bis Freitag von 8.00 

– 16.00 Uhr. 

Der Hospizverein Kempten-Oberallgäu e.V. 

mit seinen Ortsgruppen bietet in Zusam - 

menarbeit mit dem Klinikum Kempten palliative 

Beratung und Begleitung an. Ansprech - 

partnerInnen sind: 

Hospizverein Kempten-Oberallgäu 

Hospiz-Palliativ-Zentrum 


87435 Kempten 

Frau Dr. Zagoricnik-Wagner 

Tel.: 0831/27279 

Email: info@hospiz-kempten.de 

Zuständige Koordinatoren sind: 

Peter Reichle und Mandy Eulitz 

Tel.: 0831/27279 

Gruppe Immenstadt 

Frau Dr. Kliebhan 

Kalvarienberg 103 


Tel.: 08323/95395 

Gruppe Sonthofen 

Frau Steger 

Friedhofstr. 7 


Tel.: 08321/84435 

Gruppe Oberstdorf: 

Frau Kappeler 

Küferstr. 8 


Tel.: 08322/416 

33

3. Beratungsangebote, 

Selbsthilfe- und 

Angehörigengruppen, 

Literatur 

3.1 Beratungsangebote 

Seniorenberatungsstelle 

der Stadt Kempten 

Kronenstraße 16 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/2525-655 

Fax: 0831/2525-422 

Ansprechpartnerin 

Frau Christine Weixler 

Öffnungszeiten: 

Mo - Fr 08:00 - 12:00 Uhr 

Mi 08:00 - 13:00 Uhr 

Mo 13:30 - 17:30 Uhr 

Die Beratung in der Seniorenberatungsstelle 

ist für die Bürger Kempten kostenlos. Man 

bekommt Informationen und Beratung zu 

Themen wie Heimplatzsuche, ambulante 

Hilfen, Freizeitgestaltung, Hilfe bei Sozial - 

hilfeanträgen u.s.w., und bei Bedarf wird 

durch Frau Weixler auch der Kontakt zu weiteren 

Beratungsstellen und Hilfsangeboten 

hergestellt. 

Es sollten bitte Beratungstermine vereinbart 

werden. 

Gerontopsychiatrische Fachstelle 

beim SpDi 

Der Fachdienst ist eine Kontaktstelle zur 

Beratung und Begleitung von älteren 

Menschen mit psychischen Problemen oder 

Erkrankungen wie Demenz und Depression. 

Sie erhalten dort von einer gerontopsychiatrischen 

Fachkraft individuell Informationen und 

Vermittlung von Hilfs- und Entlastungs - 

angeboten für den Alltag. Daneben berät und 

unterstützt die Fachstelle auch Angehörige, 

die Fragen zu psychischen Veränderungen 

im Alter und im Umgang mit Erkrankten haben, 

sich in der Betreuung überlastet fühlen 

34 


oder Hilfe beim Kontakt mit Behörden suchen. 

Die Beratung ist kostenlos und vertraulich. 

Auf Wunsch werden Sie gerne auch zu 

Hause beraten. Die gerontopsychiatrische 

Fachstelle ist angebunden an den Sozial - 

psychiatrischen Dienst des Sozialpsychia - 

trischen Zentrums Haus Lichtblick und bietet 

neben der Beratung auch spezielle Grup - 

penangebote für die ältere Menschen an. 

Information und Beratung: 

Gerontopsychiatrische Fachstelle 

Frau Ulrike Hamid, Dipl. Sozialwirtin (FH) 

Haus Lichtblick 

St. Mang Platz 12 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54059-25 

Mail: hamid@diakonie-kempten.de 

Hilfe und Beratung zum Thema 

gesetz liche Betreuung: 

Hier handelt es sich um Stellen, an die Sie 

sich wegen der Errichtung einer gesetzlichen 

Betreuung nach dem Betreuungsgesetz wenden 

können. Sie werden hier beraten und 

über die Möglichkeiten und die Bedeutung einer 

gesetzlichen Betreuung, sowie Vorsorge - 

vollmachten aufgeklärt. Zudem erhalten ehrenamtliche 

BetreuerInnen Begleitung und 

Unterstützung. Beratung Patientenver fügung. 

Betreuungsstelle der Stadt Kempten 

Gerberstr. 2 

87435 Kempten 

Tel: 0831/2525-584, -595, -654, -353 

Fax: 0831/2525-295 

Betreuungsstelle@kempten.de 

Frau Hörmann 

Frau Burmann 

Herr Klein 

Herr Kovacevic 

Betreuungsgericht Kempten 

Residenzplatz 4-6 

87435 Kempten 

Tel: 0831/203-121 u.203-122 

Herr Richter Hörmann 

Herr Richter Dr. Harteis


Lebenshilfe Betreuungsverein 

Feilbergstraße 50 

87439 Kempten 

Tel.: 0831/52326-0 

Fax: 0831/52326-50 

Betreuungsverein-KE@web.de 

Frau Sailer 

Frau Wastl 

Herr Graf 

Herr Karl 

Caritas Betreuungsverein KE-OA e.V. 


87439 Kempten 

Tel: 0831/960880-15 

Fax: 0831/960880-20 

Herr Egli 

Beratung und Vertretung im 

Sozialrecht 

Hier können Sie sich kostenlos beraten und - 

falls notwendig - kostenlos rechtlich vertreten 

lassen. Mitgliedschaft ist allerdings Voraus - 

setzung. 

Beratung und juristische Vertretung in allen 

Angelegenheiten der Sozialversicherung und 

des Sozialrechts. 

VdK- Kreisgeschäftsstelle Kempten 

Auf`m Plätzle 1/Im Lyzeum 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54056-20 

Beratungszeiten: 

Montag, Dienstag und Freitag nach telefonischer 

Vereinbarung. 

Auskunft und Beratung zur gesetzlichen 

Rentenversicherung 

Königstr. 2 

87435 Kempten 

Tel.: 0821/500-2121 

Fax: 0821/500-6120 

Sprechzeiten: 

Montag bis Mittwoch von 8:00 bis 16:00 Uhr 

Donnerstag von 8:00 bis 17:00 Uhr 

Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr 

Beratungsstelle zur gesetzlichen Rente und 

Rentenversicherung der DRV Schwaben 

(Deutsche Rentenversicherung), der BfA 

(Bundes versicherungsanstalt für Angestellte) 

und der Bundesknappschaft. Hier bekommt 

man Beratung über Anspruchsvoraus set - 

zungen, Rentenhöhe, Rentenbeginn und 

Hilfe bei der Antragstellung. 

Auskünfte und Beratung zur 

Pflegeversicherung 

Sollten Sie Leistungen der Pflegever siche - 

rung benötigen, so wenden Sie sich jeweils 

an die Krankenkasse, in der Sie Mitglied sind. 

An diese sind die zuständigen Pflegekassen 

angegliedert. 

Sollten Sie spezielle Fragen zur Begut - 

achtung haben, so können Sie sich an den 

medizinischen Dienst der Krankenkassen 

wenden. 

Medizinischer Dienst der Krankenkassen 

(MDK) 

Oberes Erlenbad 3 

89312 Günzburg 

Tel.: 08221/3621-0 

Bayrischer Blinden- und 

Sehbehindertenbund e. V. 

Bezirksgruppe Allgäu, Hirnbeinstr. 8, 87435 

Kempten 

Tel.: 0831/23310 

Fax: 0831/25017 

Beratungszeiten: 

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 

von 9 bis 12 Uhr. 

Dienstag- und Donnerstagnachmittag von 14 

bis 18 Uhr. 

Deutsche Rheuma-Liga Arge Kempten 

Fleschützer Str. 16 


Tel.: 08304/5505 

Fax: 08304/923351 

Schuldnerberatungsstelle 

Schuldnerberatungsstelle des 

Caritasverbandes 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-19 

35

Deutsche Parkinsonvereinigung e.V. 

Regionalgruppe Kempten 

Zum Eisweiher 1 


Tel.: 08304/225 

Der Verein bietet verschiedene Aktivitäten 

wie Gymnastik, Wassergymnastik, Freizeit - 

fahrt, Feste und natürlich auch Beratung und 

Informationsmaterial zum Thema Parkinson 

an! 

Johanniter Unfall-Hilfe e. V. – 

Demenzberatung 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/52157-0 

Fax: 0831/52157-222 

Pflege- / Demenzberatung des 

Caritasverbandes 


87439 Kempten 

Tel.: 0831/960 880-11 

Alzheimer Gesellschaft Allgäu 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/9606232 

36 


3.2 Selbsthilfe- und 

Angehörigengruppen 

Hier finden Sie Selbsthilfegruppen und 

Angehörigengruppen zu verschiedenen Er - 

kran kungen und Themen, die (auch) ältere 

Menschen betreffen. Diese werden meist von 

Betroffenen selbst initiiert und organisiert. 

Manchmal gibt es auch professionelle 

Begleitung und Unterstützung. Falls Sie hier 

für Ihr Problem keine passende Gruppe finden 

– die meisten Angehörigen- und 

Selbsthilfegruppen stehen regelmäßig in der 

Allgäuer Zeitung oder im Kreisboten. 

Gruppe für Angehörige von 

Altersverwirrten Menschen 


Freudental 1 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-115 

(Treffen jeden 2. Dienstag im Monat von 

18.00 – 19.30 Uhr) 

Alzheimer Gesellschaft Allgäu 

Selbsthilfe Demenz 


87437 Kempten 

Tel.: 0831/9606232 

Diabetikerbund Bayern e. V. 

Selbsthilfegruppe Kempten 

Lohgässele 2 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/5705677 

Bayerischer Blinden- u. 

Sehbehindertenbund e.V. 

Bezirksgruppe Allgäu 

Hirnbeinstr.8 

87435 Kempten 

Tel.: 0831/23310


Selbsthilfegruppe für 

Psychiatrie-Erfahrene 

Haus Lichtblick 

St. Mang Platz 12 

87435 Kempten 

Tel.: 083154059-35 od. –33 

(Treffen 1x im Monat) 

Bund der Schwerhörigen und 

Spätertaubten 

Leonhardstr. 26 

87437 Kempten 

Tel.: 0831/61372 

Fax: 0831/61372-33 

Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte u. 

Tinnitusbetroffene 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/13806 

Pflege 24 

(Angehörigenschulungen u. -gruppen) 


87435 Kempten 

Tel.: 0831/960884-0 

Fax.: 0831/960884-44 

Deutsche ParkinsonVereinigung e.V. 

Regionalgruppe Kempten 

Zum Eisweiher 1 

87490 Börwang 

Tel.: 08304/225 

37

3.3 Literatur und 

Internetadressen 

Die folgende Aufzählung kann natürlich nur 

einen kleinen Bruchteil der auf dem Markt 

vorhandenen Informationen beinhalten. Wir 

haben versucht einige gut verständliche und 

für den Alltag zu Hause praktikable Bücher 

herauszusuchen. Natürlich können Sie sich 

auch in jeder guten Buchhandlung über 

Neuerscheinungen erkundigen. Über die angefügten 

Internetadressen finden sie die aktuellsten 

Informationen zu den jeweiligen 

Themen, meist wird auf weitere Literatur und 

Beratungsstellen hingewiesen. 

Schriftenreihe der Deutschen 

Alzheimer Gesellschaft e.V.: 

1. Leitfaden zur Pflegeversicherung Antrag - 

stellung, Begutachtung, Widerspruchsver - 

fahren, Leistungen 

2. Ratgeber in rechtlichen und finanziellen 

Fragen für Angehörige von Alzheimer- 

Patienten, ehrenamtliche und prof. Helfer 

3. Stationäre Versorgung von Alzheimer- 

Patienten, Leitfaden für den Umgang mit 

demenzkranken Menschen 

Alle drei Taschenbücher können für eine 

Schutz gebühr von je 6,00 Euro bei der 

Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. bezogen 

werden. 

Friedrichstr. 236 

10969 Berlin 

Tel.: 030/2593795-0 

Fax: 030/2593795-29 

Vorsorge für Unfall, Krankheit und Alter 

durch Vollmacht, Betreuungsverfügung u. 

Patientenverfügung 

Hrsg.: Bayr. Staatsministerium der Justiz 

C.H. Beck Verlag 

Bestellnummer 33092 

Im Labyrinth des Vergessens 

Hilfen für Altersverwirrte und Alzheimer - 

kranke 

von Martina Gümmer und Joachim Döring 

Psychiatrie-Verlag GmbH, Bonn 2007 

ISBN 3867390169 Preis: 15,90€ 

38 


Abschied zu Lebzeiten 

Wie Angehörige mit Demenzkranken leben 

von Inga Tönnies 

Psychiatrie-Verlag, Bonn 2007 

ISBN 386739007x Preis: 14,90€ 

Wenn die Eltern älter werden 

Ein Ratgeber für erwachsene Kinder 

von Helga Käsler-Heide 

Beltz Verlag, 2009 

ISBN 3407228856 Preis: 16,95€ 

Demenz und Alzheimer 

von H. Buijssen 

Beltz Verlag, 2009 

ISBN 3407858620 Preis: 16,90€ 

Meine Frau hat Alzheimer 

von P. Heinrich 

Frieling Verlag, 2002 

ISBN 3-82801-920-x Preis: 14,90€ 

Morgen ist alles anders 

von P. Lafranconi 

Schwabe Verlag, 2002 

ISBN 3796519415 Preis: 33,50€ 

Alzheimer, was tun? 

von M. Niemann 

Trias Verlag, 2003 

ISBN 3830430345 Preis: 8,95€ 

Handbuch der Betreuung und Pflege von 

Alzheimer-Patienten 

Hrsg.: Alzheimer Europe 

Heorg Thieme Verlag, Stuttgart 

ISBN 3131053925 Preis: 12,95€ 

Internet-Adressen: 

www.deutsche-alzheimer.de 

www.altern-in-wuerde.de 

www.bezirk-schwaben.de 

www.hirnliga.de 

www.bmgesundheit.de 

www.alzheimer-forschung.de 

www.alzheimer-forum.de 

www.patientenleitlinien.de 

www.psychiatrie-aktuell.de 

www.baga.de


4. Information zur 

Pflegeversicherung 

4.1 Was versteht man unter 

„Pflegebedürftigkeit“? 

Lt. dem Pflegeversicherungsgesetz sind die 

Personen pflegebedürftig, die wegen einer 

körperlichen, geistigen oder seelischen 

Krankheit oder einer Behinderung für die gewöhnlichen 

und regelmäßig wiederkehrenden 

Verrichtungen im Ablauf des täglichen 

Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens 

sechs Monate, in erheblichem Maße 

oder höherem Maße Hilfe bedürfen. Die 

Schwere der Pflegebedürftigkeit wird in 

Pflegestufen: 1, 2, 3 eingeteilt. 

Wichtig ist also, dass die Person, die 

Leistungen bei der Pflegekasse beantragen 

will, auch in diesem Sinne Pflege benötigt. 

D.h. man muss täglich bei immer wieder den 

gleichen Dingen Hilfe benötigen, und es 

muss auch erhebliche, also nicht nur ein wenig, 

Hilfe erforderlich sein. 

Ob man Pflegeleistungen bekommt hängt 

vom Maß und der Dauer des Hilfebedarfes 

ab. Wer nur Hilfe im Haushalt benötigt, also 

beim Kochen, Wäschewaschen oder Putzen, 

und nicht bei der täglichen Körperpflege, ist 

nicht im Sinne der Pflegeversicherung pflegebedürftig. 

Das soll nicht heißen, dass so jemand 

gar keine Hilfe benötigt, aber er bekommt 

eben noch keine Hilfe von der 

Pflegekasse. Wie viel Hilfe jemand wirklich 

benötigt, stellt der MDK, der Medizinische 

Dienst der Krankenkassen bei der Begut - 

achtung fest. 

Die sogenannten „regelmäßig wiederkehrenden 

Verrichtungen“ werden in zwei 

Bereiche eingeteilt. In die Grundpflege und in 

die Hauswirtschaftliche Versorgung: 

Zur Grundpflege zählen: 

• Körperpflege 

(Waschen, Duschen, Baden, Zahnpflege, 

Kämmen, Rasieren, Darm- u. Blasenent 

leerung) 

• Ernährung 

(mundgerechtes zubereiten der Nahrung, 

Aufnahme der Nahrung) 

• Mobilität 

(selbständiges Aufstehen, An- und 

Auskleiden, Zu-Bett-Gehen, 

Gehen, Stehen, Treppensteigen, Verlassen 

u. Wiederaufsuchen der Wohnung) 

Zur Hauwirtschaftlichen Versorgung zählen: 

• Einkaufen, Kochen 

• Reinigen und Beheizen der Wohnung 

• Spülen 

• Wechseln sowie Waschen der Wäsche u. 

Kleidung 

4.2 Die Pflegestufen 

Grundvoraussetzung für die Einstufung in eine 

Pflegestufe ist, dass Hilfe für 

• voraussichtlich mindestens sechs Monate 

und 

• in erheblichem oder höherem Maße benötigt 

werden. 

Darüber hinaus hat der Gesetzgeber drei 

Stufen der Pflegebedürftigkeit festgesetzt, an 

welche die Höhe der Leistung gekoppelt ist. 

Stufe I: 

hier muss die Person erheblich pflegebedürftig 

sein. Das sind Personen, die bei der 

Grundpflege, d.h. der Körperpflege, der 

Ernährung oder der Mobilität für wenigstens 

zwei Verrichtungen aus einem oder mehreren 

Bereichen mindestens einmal täglich der 

Hilfe bedürfen und zusätzlich mehrfach in der 

Woche Hilfe bei der hauswirtschaftlichen 

Versorgung benötigen. 

Im Tagesdurchschnitt muss der Zeitaufwand 

hierfür mindestens 90 Minuten betragen, davon 

müssen auf die Grundpflege mehr als 45 

Minuten verwendet werden. 

Stufe II: 

hier muss die Person schwerpflegebedürftig 


Körperpflege, der Ernährung oder der 

Mobilität mindestens dreimal täglich zu verschiedenen 

Tageszeiten der Hilfe bedürfen 

39

und zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfe 

bei der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen. 


hierfür mindestens drei Stunden betragen, 

davon müssen auf die Grundpflege mindestens 

zwei Stunden verwendet werden. 

Stufe III: 

hier muss die Person schwerstpflegebedürftig 


Ernährung oder der Mobilität täglich rund um 

die Uhr, auch nachts, der Hilfe bedürfen und 

zusätzlich mehrfach in der Woche Hilfe bei 

der hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen. 


hierfür mindestens fünf Stunden betragen, 

davon müssen auf die Grundpflege mindestens 

vier Stunden entfallen. 

Stufe III – Härtefall: 

hier muss zusätzlich zur Schwerst pflege - 

bedürftigkeit noch ein außergewöhnlich hoher 

Pflegeaufwand erforderlich sein. 

Dies ist der Fall, wenn 

- die Grundpflege auch des Nachts nur von 

mehreren Pflegekräften gemeinsam und 

zeitgleich erbracht werden kann 

oder 

- mindestens sieben Stunden täglich Grund - 

pflege erforderlich sind, davon wenigstens 

zwei Stunden in der Nacht. 

4.3 Ergänzende Leistungen 

„Die Pflegestufe 0“ – Leistungen 

bei erhöhtem Betreuungsbedarf 

Diese Pflegestufe kommt in der Pflegever - 

sicherung nicht vor. Seit der Pflegereform 

wird dieser Begriff umgangssprachlich für 

Pflegebedürftige verwandt, die zwar einen erhöhten 

Betreuungsbedarf haben, ansonsten 

aber die Kriterien für die Eingruppierung in 

die Pflegestufe I noch nicht erfüllen. 

Die Einführung dieser Leistung erfolgte insbesondere 

um den speziellen Anforderungen 

bei der Pflege und Betreuung Demenz - 

40 


erkrankter und Menschen mit einer psychischen 

Erkrankung Rechnung zu tragen. Sie 

richtet sich an Pflegebedürftige, die nicht nur 

in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt sind 

und Hilfe bei der Grundpflege sowie der 

hauswirtschaftlichen Versorgung benötigen, 

sondern darüber hinaus einen erheblichen 

Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und 

Betreuung haben. 

Es handelt sich hierbei um Personen mit demenzbedingten 

Fähigkeitsstörungen, geistigen 

Behinderungen oder psychischen Er - 

kran kungen, bei denen als Folge der 

Krankheit oder Behinderung die Alltags - 

kompetenz erheblich eingeschränkt ist. 

Die Leistungen bei einem erhöhten Betreu - 

ungs bedarf gliedern sich in zwei Stufen und 

werden nach folgenden 13 Merkmalen festgestellt. 

1. unkontrolliertes Verlassen des Wohnbe - 

reiches (Weglauftendenz) 

2. Verkennen oder Verursachen gefährdender 

Situationen 

3. unsachgemäßer Umgang mit gefährlichen 

Gegenständen oder potenziell gefährdenden 

Substanzen 

4. tätlich oder verbal aggressives Verhalten 

in Verkennung der Situation 

5. im situativen Kontext inadäquates Ver - 

halten 

6. Unfähigkeit, die eigenen körperlichen und 

seelischen Gefühle oder Bedürfnisse 

wahrzunehmen 

7. Unfähigkeit zu einer erforderlichen Ko - 

operation bei therapeutischen oder schützenden 

Maßnahmen als Folge einer therapieresistenten 

Depression oder Angst - 

störung 

8. Störungen der höheren Hirnfunktionen 

(Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, 

herabgesetztes Urteilsvermögen), die zu 

Problemen bei der Bewältigung von sozialen 

Alltagsleistungen geführt haben 

9. Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus 

10. Unfähigkeit, eigenständig den Tages ab - 

lauf zu planen und zu strukturieren


Einschränkung in Betreuungsbedarf Betreuungsgelder 

Alltagskompetenz 

Erheblich in wenigstens 2 max. 100,-€ monatlich 

Bereichen, davon min. 1 

aus den Merkmalen 1-9 

In erhöhtem Maße in wenigstens 2 max. 200,-€ monatlich 

Bereichen, min. 1 aus 

den Merkmalen 1-9 und 

mindestens 1 aus den 

Merkmalen 1-5, 9 oder 11 

oder in 11 Merkmalen 

regelmäßige Störungen 

11. Verkennen von Alltagssituationen und inadäquates 

Reagieren 

12. Ausgeprägtes labiles oder unkontrolliert 

emotionales Verhalten 

13. Zeitlich überwiegend Niedergeschlagen - 

heit, Verzagtheit, Hilflosigkeit oder Hoff - 

nungslosigkeit aufgrund einer therapieresistenten 

Depression 

Das Betreuungsgeld kann „nur“ für qualitätsgesicherte 

Betreuungsleistungen verwendet 

werden, die in einem Zusammenhang mit 

• Tages- oder Nachtpflege 

• Kurzzeitpflege 

• besonderen Angeboten zum Thema 

Anleitung und Betreuung zugelassener 

Pflegedienste oder 

• nach jeweiligem Landesrecht anerkannter 

so genannte niedrigschwelliger Betreuungs - 

angebote wie z.B. Betreuungsgruppen für 

Demenzkranke, Tagesbetreuung in Klein - 

gruppen, Einzelbetreuung durch anerkannte 

Helfer, … 

stehen. 

4.4 Antragstellung, 

Pflegetagebuch u. 

Begutachtung 

Der Antrag auf Pflegeleistungen und Ergän - 

zende Leistungen muss bei der Pflegekasse 

des Pflegebedürftigen gestellt werden. Die 

Pflegekasse erreicht man meist über die 

Krankenkasse des Pflegebedürftigen. 

Zunächst reicht es aus mündlich bei der 

Pflege kasse einen formlosen Antrag zu stellen: 

D.h., sie sagen: „hiermit stelle ich einen 

formlosen Antrag auf Leistungen aus der 

Pflegeversicherung.“ (Dies können sie natürlich 

auch schriftlich machen.) 

Dieser Tag gilt als Antragsstellungstermin, 

d.h. der Tag ab dem sie gegebenenfalls 

rückwirkend Leistungen erhalten können. 

Daher sollten Sie sich diesen Termin genau 

notieren! 

Die Pflegekasse schickt Ihnen dann ein 

Antragsformular zu, das Sie ausgefüllt zu - 

41

ücksenden. Hierbei ist kein ärztliches Attest 

notwendig. Sollten Sie Hilfe benötigen oder 

Fragen haben helfen die Pflegekassen weiter. 

Ab diesem Zeitpunkt ist es sinnvoll während 

mehrerer Tage ein sogenanntes Pflegetage - 

buch zu führen. Sie finden anschließend ein 

Beispiel, können aber auch bei der Pflege - 

kasse nachfragen, ob sie eventuell ein vorgefertigtes 

Tagebuch zuschicken können. 

Datum:__________ 

pflegerische Tätigkeit Uhrzeit Dauer 

in Stichworten beschreiben von – bis in Minuten 

Unter dem Punkt pflegerische Tätigkeit müssen 

Sie die Verrichtungen der Grundpflege u. 

der hauswirtschaftlichen Versorgung eintragen, 

wie: 

Waschen, Baden, Zahn- und Mundpflege, 

Kämmen, Rasieren, mundgerechtes Zube - 

reiten, Kleinschneiden, und Aufnahme von 

Nahrung, Darm- u. Blasenentleerung, Win - 

del wechsel, Aufstehen- und Zubettgehen, 

Umlagern, An- u. Auskleiden, unvermeidbare 

Gänge außer Haus, Arztbesuche, Auf - 

forderungen zum Trinken....., also alles, was 

42 


sie den ganzen Tag und vielleicht auch in der 

Nacht für den Pflegebedürftigen tun. 

Notieren Sie auch, ob Sie den Pflege - 

bedürftigen bei all diesen Verrichtungen beaufsichtigen, 

anleiten, teilweise oder ganz 

unterstützen oder die Verrichtungen ganz 

übernehmen. Sie sollten auch zusätzlich aufschreiben 

welche Dinge besonders schwierig 

sind, weil der Pflegebedürftige dazu vielleicht 

auch erst überredet werden muss. 

Ca. 6 – 8 Wochen nach der Antragstellung 

werden Sie einen Termin für einen 

Hausbesuch zur Begutachtung durch vom 

Medizinischen Dienst der Krankenkassen bekommen 

(MDK). Falls erforderlich muss 

Ihnen der Gutachter einen Ausweichtermin 

anbieten. 

Für den Begutachtungstermin sollten Sie, 

wenn vorhanden, ärztliche Unterlagen, den 

aktuellen Medikamentenplan und das 

Pflegetagebuch bereitlegen. 

Sollten Sie schon Hilfe durch eine Sozial–station 

haben wäre es hilfreich wenn von dort eine 

Pflegekraft beim Begutachtungstermin dabei 

ist. 

Sollten Sie Hemmungen haben die Pflege - 

bedürftigkeit vor dem Pflegebedürftigen vollständig 

zu schildern, weil dieser Ihnen vielleicht 

widerspricht oder seine Defizite selbst 

nicht wahrnimmt, können Sie anschließend 

auch noch alleine mit dem Gutachter sprechen! 

Der Gutachter wird sein schriftliches Gut - 

achten an die entsprechende Pflegekasse 

weiterleiten. Diese entscheidet dann letztendlich 

über die Pflegestufe und schickt 

Ihnen einen schriftlichen Bescheid zu. 

Sollten Sie mit der Einstufung nicht einverstanden 

sein, weil Ihrer Meinung nach zu wenig 

Pflegezeiten berücksichtigt worden sind, 

können Sie Widerspruch einlegen! Gerade 

bei Demenzkranken kann der zeitliche 

Pflege aufwand leicht unterschätzt werden! 

Dann befasst sich der Erstgutachter nochmals 

mit den Unterlagen. Kommt er zu keiner 

höheren Einstufung, muss durch einen anderen 

Gutachter ein Zweitgutachten erstellt 

werden.


4.5 Leistungen der 

Pflegekassen 

Welche Leistungen Sie von der Pflegekasse 

erhalten können, können sie direkt bei der jeweiligen 

Pflegekasse erfragen. Meist wird 

Ihnen ein Informationsblatt zugeschickt. Eine 

genauere Erklärung liegt dem Pflegestufen - 

bescheid bei. 

Sie finden daher hier nur einen kurzen und 

groben Überblick über die Leistungen bei den 

Unterschiedlichen Pflegestufen (Stand April 

2010): 

Unterschiedliche monatliche 

Leistungsformen: 

Stufe I Stufe II Stufe III 

Pflegegeld 

für selbstbeschaffte 

Pflege 1.225,- Euro 1.430,- Euro 1.685,- Euro 

Pflegesachleistung 

(durch Sozialstation) 1.440,- Euro 1.040,- Euro 1.510,- Euro 

Tagespflege/ 

Nachtpflege 1.440,- Euro 1.040,- Euro 1.510,- Euro 

Vollstationär 

im Pflegeheim 1.023,- Euro 1.279,- Euro 1.510,- Euro 

Impressum: 

Wenn eine Einstufung erfolgt ist kann man 

zwischen Pflegegeld und Pflegesachleistung 

wählen; beides kann auch kombiniert, also jeweils 

anteilig in Anspruch genommen werden. 

Zusätzlich gibt es auch jährliche Leistungen 

wie Kurzzeitpflege (bis zu 1.510,- Euro für 

pflegebedingte Aufwendungen), Verhinde - 

rungs pflege, Pflegehilfsmittel, Pflegekurse für 

Pflegende und Leistungen nach dem Pflege - 

ergänzungsgesetz. 

Die genauen Einzelheiten sprechen Sie bitte 

mit der jeweiligen Pflegekasse ab! 

Bei all diesen Angaben handelt es sich um 

den Stand vom April 2010, d.h. es können natürlich 

auch Veränderungen eintreten! Bitte 

informieren sie sich immer auch aktuell bei 

Ihrer Pflegekasse. 

Redaktion: Bernd Hummel 

weitere Mitarbeiter: Bernhard Müller, Karina Baur 

Anschrift: BKH Kempten, Freudental 1 in 87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-0 

Titellayout: Jeanette Lee, Karina Baur 

Anzeigen: AS-Werbung & Verlags-GmbH 

Schützenstr. 150, 42659 Solingen, Tel. 0212-43066 

Anzeigenleitung: Rolf Schneider 

Auflage: 3.000 – Juli 2010 

Druckerei: Druckerei Raimund Roth GmbH 

Teschestr. 7, 42655 Solingen, Tel. 0212-222930 

Bestellungen und Bernd Hummel und Bernhard Müller 

Anfrage bei: Bezirkskrankenhaus Kempten 

Freudental 1, in 87435 Kempten 

Tel.: 0831/54026-254 und -250 

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Vorwort des Psychosozialen Hilfsvereins HOI! - HOI! Psychosoziale ...

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