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Brennpunkt 4 2012 - Thomas Schneider Breitenbrunn

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Erdogans Vorbild ist Sultan Diya ad-Din Adud ad-DaulaAbu Schudscha Muhammad Alp Arslan. Er war von 1063bis 1072 Sultan der Fürstendynastie der Großseldschukenund damals siegreicher Kriegsführer im Kampf der Muslimegegen die Christen.Wie begegnet Kirche in Deutschland dem Islam?Den politischen Irrweg, „moderate Muslime“ könnten inunserem Land für ein friedliches Miteinander sorgen, gehtin großen Teilen auch die Kirche mit. Man müsse doch an„sehr alte geschichtliche Berührungspunkte“ anknüpfen,„um ein friedliches Miteinander zu finden“, steht im EKD-Papier „Zusammenleben mit Muslimen in Deutschland -Gestaltung der christlichen Begegnung mit Muslimen“ ausdem Jahr 2000. Der Islam könne, so die EKD „zum Bundesgenossenwerden, wenn es um die Rücksicht auf die Belangeder Religion in der zunehmend säkularen Gesellschaft“gehe.- Jesus und Mohammed „Bundesgenossen“? Der inChristus Mensch gewordene Gott im Bundesschluss miteinem unnahbaren Allah?Doch in Anbetracht des Terroranschlages 2001 in den USAund der Attentate in Madrid 2004 und in London 2005 versuchteder damalige EKD Ratsvorsitzende Wolfgang Hubermit dem Papier „Christen und Muslime in Deutschland -Eine Handreichung des Rates der EKD“ 2006 das Ruderherumzureißen. Schon fünf Jahre vorher bewertete Huberden Dialog seiner eigenen Kirche mit dem Islam gegenüberdem „SPIEGEL“ als „interreligiöse Schummelei“, weilzentralen Fragen ausgewichen werde. In einem Interviewmit dem Magazin „CICERO“ sagte Huber 2008: „Natürlichwünsche ich mir keine Islamisierung unseres Landes. Ichmissbillige es mit Nachdruck, wenn beispielsweise der türkischeMinisterpräsident Erdogan immer wieder abfälligsagt, Europa sei doch kein Christen-Club.“Erdogan hasst westlich geprägte Begriffe wie „moderaterIslam“ und mahnt: „Diese Bezeichnungen sind sehr hässlich,es ist anstößig und eine Beleidigung unserer Religion.Es gibt keinen moderaten oder nichtmoderaten Islam. Islamist Islam und damit hat es sich“.Doch nicht nur von den erstarkenden einflussreichen Islamverbändenbekommt Huber Gegenwind. Der deutscheZweig des „Internationalen Versöhnungsbundes“ (IVB)kritisiert, dass „eine Profilierung des eigenen christlichenGlaubens und seiner Lehren“ nicht der Klarheit diene. Die„Handreichung der EKD“ sei ein „klarer Rückfall in den althergebrachtenAnspruch auf Alleinvertretung der WahrheitGottes“, der „einer guten Nachbarschaft“ überhauptnicht dienlich sei. Der IVB bekennt: „Wir glauben an einund denselben Gott und insofern reden wir, Christen wieMuslime, auch mit ein und demselben Gott.“Solchen Glauben bestätigen auch so manche evangelischePfarrer in Deutschland. So scheint dem Beauftragten fürWeltanschauungs- und Sektenfragen der Evangelisch-LutherischenLandeskirche Sachsens, Dr. Harald Lamprecht,die Antwort auf die Frage „Glauben Christen und Muslimean denselben Gott?“ schwer zu fallen. In der „MitteldeutschenKirchenzeitung“ schreibt er im April 2011, dass esdarauf „keine ganz einfache Antwort“ gebe. Ein „schlichtesJa“ wäre falsch, weil keine „grundlegende Übereinstimmungüber das Wesen Gottes“ bestehe; ein „schlichtesNein“ ebenso, weil es „die Existenz anderer Götter“ unterstelle.Sein Fazit: „Christen und Muslime glauben nichtdasselbe von dem einen Gott.“ Lamprecht, und mit ihmandere Sektenbeauftrage und Theologen, können auchkeine andere Antwort finden, weil sie die Bibel nicht alsdas von Gott inspirierte Wort Gottes anerkennen und ihrunterstellen, dass sie sowohl veränderliches Menschenwortals auch unveränderbares Gotteswort enthalte.Frage: Ist nun 1Joh 2,22 Menschen- oder Gotteswort?Lamprecht meint, dass zu jener Zeit der Islam noch nichtexistiert habe und dieses Wort ausschließlich an jene Judengerichtet sei, die Jesus fanatisch ablehnten. Nun, imKontext zu 1Kor 12,3 und 1Joh 4,2-3 ist jeder, der JesusChristus nicht als den Sohn Gottes anerkennt, antichristlich.Der Islam ist also eine gegen Christus gerichteteMacht und damit teuflisch. Wer mit Anhängern des Islamin das Boot „Abrahamitische Religion“ steigt, verlässt dasFundament der Bibel.Wen wundert`s, wenn sich die EKD für islamischen Religionsunterrichtan öffentlichen Schulen und für akademischeislamische Theologie engagiert, wenn der seit 2009amtierende Ratsvorsitzende Nikolaus <strong>Schneider</strong> das Leidenund Sterben Jesu als Sühnopfer für die Sünden derMenschheit leugnet. Jesus sei, so <strong>Schneider</strong>, „nicht imSinne einer stellvertretenden Übernahme von Strafe“ fürdie Menschen gestorben. Wenn der höchste Repräsentantder EKD den Sühnetod Christi, das Kernstück des göttlichenHeilsplanes verwirft, so kann in einer der nächstenEKD-Orientierungshilfen getrost zum Gebet der Muslime(Salāt) in die Kirchen Deutschlands aufgerufen und eineHandreichung zur Gründung von Stiftungen für den Bauneuer Moscheen mit Minaretten herausgegeben werden.Denn auch der Islam sagt Nein zum Erlöserwerk Christi.Wenn von einem Hirten der Kirche in Frage gestellt wird,dass Christus für die Sünden der Menschen und der ganzenWelt den Kreuzestod auf sich nahm, stellt dieser dasKreuz auf den Kopf und entfernt sich vom Zentrum desEvangeliums. Die Botschaft vom Kreuz muss der Mittelpunktder Kirche sein, gleich welcher Denomination. Ist


sie es nicht mehr, hat sie den Herrn der Kirche verratenund ebnet dem Antichristen den Weg.Wie Medien Bürgern den Islam vorführenAber nicht nur Politik und Kirche kuscheln mit dem Islamin Deutschland. Auch die vierte Gewalt im Staat setzt denMenschen Scheuklappen auf und will sie zu einer differenziertenDarstellung des Islam irreführen. Um ein halbwegsobjektives Bild zum Islam zu bekommen, sollte jederBürger - im Vergleich zur medialen Darstellung des Islam -den Verfassungsschutzbericht des Bundes und der Länderlesen. Denn was zum Islam in Presse, Funk und Fernsehenvorgeführt wird ist ein Zerrbild. Zwischen dem Religionsbegriff„Islam“ und der politischen Wortschöpfung „Islamismus“wird eine künstliche Mauer errichtet, die vonführender muslimischer Seite (Erdogan: „Islam ist Islamund damit hat es sich“) ablenken soll. Dem unbedarftenBürger soll eine unwirkliche Trennung zwischen einer angeblichharmlosen islamischen Theologie und einem dieWeltherrschaft anstrebenden Islamismus untergeschobenwerden. Wer mit prüfendem Blick Talk-Shows undNachrichtensendungen zum Thema Islam aufmerksamverfolgt, dem bleibt die mit mehr oder weniger professionellenBild- und Tonsequenzen untersetzte manipulativeEinflussnahme nicht verborgen. So ist beispielsweise von„Gott“ die Rede, obwohl es sich eindeutig um den „Allah“der Muslime dreht. Mag sein, dass von arabischsprachigenJuden und Christen „Allah“ als Gottesbezeichnunggebräuchlich ist. Aber dann müssten alle deutschen Fernseh-und Hörfunkprogramme auch mit arabisch sprechendenModeratoren besetzt sein. Schließlich werden dochdeutsche Programme für deutsche Zuschauer oder Zuhörerausgestrahlt. Aber noch ein wesentlicher Gedankespielt mit: Man will bibeltreue Christen mit ihrer „längstüberholten“ Glaubensauffassung mit gläubigen Muslimenin Verbindung bringen.Der Auftrag bekennender ChristenMenschen, die uneingeschränkt an die Wahrheit der biblischenOffenbarung des dreieinigen Gottes und an das ErlöserwerkChristi glauben, haben nicht den Auftrag, nachGemeinsamkeiten mit dem Islam zu suchen, sondernMuslimen ihren Glauben vorzuleben und zu bezeugen.Es ist großartig Muslimen sagen zu dürfen, dass sie ohneWerkegerechtigkeit und ohne „Ungläubige“ umbringen zumüssen in den Himmel kommen. Christen sollten wissen,was Muslime glauben. Aber zuerst sollten sie sich ihres eigenenGlaubens gewiss sein. Sonst geschieht genau das,was Gottes Wort verbietet:„Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen.Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit derUngerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaftmit der Finsternis? Wie stimmt Christus überein mitBeliar? Oder was für ein Teil hat der Gläubigemit dem Ungläubigen?“ 2Kor 6,14Sind Muslime Ungläubige? Ja, weil sie Jesus Christus alsSohn Gottes ablehnen. Der ehemalige Muslim Nassim BenIman schreibt in seinem Buch „Der wahre Feind. Warumich kein Terrorist geworden bin“: „Terroristisches Gedankengutist latent in jedem Moslem vorhanden. Das Aufeinandertreffengeeigneter Faktoren kann dazu führen, dassdie Voraussetzungen zur Manifestation von Terror undGewalt im Namen Allahs geschaffen werden. EigentlicherAuslöser dazu sind finstere Mächte, die seit Generationenvon den Herzen und Gedanken der Menschen Besitz ergreifen.Auf die Frage, ob eine Sinneswandlung möglichist, muss ich… mit einem eindeutigen `Nein` antworten– es sei denn… durch Errettung und Wiedergeburt durchJesus Christus, Gottes Sohn. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhangauch von einer Erneuerung des Denkens.“(<strong>Thomas</strong> <strong>Schneider</strong>)Scientology und PsychiatrieIn einem Zelt auf dem Potsdamer Platz, mitten in Berlin,organisierte die von Scientology gegründete und mitfinanzierte„Citizen Commission on Human Rights“ (CCHR) eineAusstellung mit dem programmatischen Titel „Psychiatrie.Tod statt Hilfe“. Die vom 1.-9. August <strong>2012</strong> durchgeführteWerbeveranstaltung sparte nicht mit kräftigen Wortenund Bildern. Begleitend zur Ausstellung wurde ein Film mitdem Titel „Psychiatrie – Die Todesfalle“ vorgeführt. Werdie Schauwände studierte, die 14 Filmbeiträge betrachteteund mit den Ausstellungs- Betreuern sprach, muss denEindruck gewinnen, die Psychiatrie sei ein gigantischer Betrugmit dem Ziel Menschen zu schädigen und sich selbstzu bereichern.Ausliegendes Informationsmaterial untermauert die vorgebrachtenBeschuldigungen: Psychiatrie und Psychologieseien verantwortlich für zahlreiche Todesfälle, für Euthanasie,Rassismus, Apartheit, Gewaltausbrüche, Schulmassaker,Missbrauch und Staatsverschuldung. Wörtlich: „DieStatistiken von Kindesmissbrauch, Scheidungen, Drogenmissbrauch,Gewalt, Verbrechen und sozialen Problemenhaben in Ländern auf der ganzen Welt mittlerweile einenHöhepunkt erreicht […] wegen dieser Ausgaben [für psy-


chiatrische Behandlungen]“. Zahlreiche Psychiater seienkriminell, gegen ihren ausdrücklichen Willen zwängen siezahlreichen Menschen wissenschaftlich nicht bewieseneTherapien auf, die Kinder süchtig mache und vielen Menschendas Leben koste, wird behauptet. Weil damit vielGeld zu verdienen sei, konstruierten Psychiater mit Hilfeder Medikamenten-Hersteller neue Krankheitsbilder wiedas „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom“ (ADS/DHS). Dasinternational anerkannte „Diagnostic and Statistical Manualof Mental Disorders“ – DSM - (Diagnostisches undStatistisches Handbuch Psychischer Störungen) lege immerneue psychische Erkrankungen fest, ohne eine entsprechendewissenschaftlich gesicherte Grundlage. Hiermangele es an „wissenschaftlicher Qualität und Wahrhaftigkeit“.Lediglich per Mehrheitsbeschluss legten die Mitgliederder „American Psychiatric Association“, was fortanals Krankheit zu gelten habe. Nach Auffassung der CCHRseien zahlreiche psychische Probleme jedoch auf körperlicheUrsachen wie Mangelernährung oder Umweltgiftezurückzuführen. Behandelt werden könnten diese Defizitemit Diäten oder Vitamin B. „Glücklicherweise gibt esviele nichtpsychiatrische, menschliche und funktionsfähigePraktiken auf dem Weg zur Erlangung und Wiedergewinnunggeistiger Gesundheit, sogar für die schwerstenFälle“, heißt es in einer auf dem Info-Tisch ausliegendenBroschüre. Zu diesen Methoden werden die Veranstalterwohl auch die Kurse von Scientology und Dianetik zählen.Vergeblich sucht man in dieser Ausstellung nach Beispielenfür die positiven Auswirkungen psychiatrischerBehandlung oder nach einer sachlich ausgewogenen Beurteilungvon Psychiatrie und Psychologie. Vorwiegendstützt man sich auf Irrtümer und Randerscheinungen ausder Geschichte der Psychiatrie, sowie auf dramatisch dargeboteneEinzelfälle. Ursache und Wirkung werden immerwieder abenteuerlich miteinander verknüpft. So müssteerst einmal glaubwürdig belegt werden, dass Rassismusoder jugendliche Gewalt wirklich maßgeblich durch psychiatrischeDenkmodelle oder Behandlungen verursachtwerden. Stattdessen werden weitere Faktoren die zu denangeführten Missständen geführt haben könnten weitgehendausgeblendet. Mit einer solchen Vorgehensweisekönnte man wahrscheinlich jede größere Berufsgruppeals inkompetent und gesellschaftlich schädlich darstellen.Ohne Probleme dürfte man genügend korrupte oder seltsameBäcker, Tierpfleger, Ärzte oder Lehrer finden, umdamit eine ganze Ausstellung zu füllen. Ob gegenwärtigesoder vergangenes Fehlverhalten Einzelner wirklich eineganze Berufsgruppe und ihren Tätigkeitsbereich dekretieren,darf allerdings bezweifelt werden. Weil es grausame,inkompetente und gewinnsüchtige Automechaniker gibt,sollte man nicht den gesamten Berufsstand verurteilen.Genau dieser Eindruck aber entsteht in Bezug auf die Psychiaterdurch die Ausstellung „Psychiatrie. Tod statt Hilfe“.Betroffene könnten durch diese Ausstellung tief betroffenund verunsichert werden. Einige könnten dazu verleitetwerden, erfolgreich verlaufende Therapie abzubrechen,um auf zweifelhaftere Methoden umzusteigen. NebenHinweisen auf Scientology fanden sich ironischerweiseauf dem CCHR-Info-Tisch in Berlin unter anderem Einladungendes „Instituts für Gesundsein und Bewusstsein“für „Seelentanz“, und „Innenweltreisen“, sowie Seminar-Hinweise des „Shesawa Heilzentrum“ für „Runen- Transformationsprozesse“und „Energy-Optimierung der Chakren“.Ob die Veranstalter diese doch eher spekulativenHeilmethoden empfehlen, wurde nicht deutlich.In Deutschland tritt die mit Scientology verbundene „CitizenCommission on Human Rights“ (CCHR) als „Kommissionfür Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte“(KVPM) auf.(Michael Kotsch)Weitere Informationen: www.agwelt.deKonto-Nr. des AuftraggebersQuittung für den AuftraggeberEmpfängerKonto-Nr.KreditinstitutÜberweisung / ZahlscheinName und Sitz des beauftragten KreditinstitutsBegünstigter: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen)Konto-Nr. des BegünstigtenKreditinstitut des BegünstigtenBankleitzahlBitte deutlich schreiben!Beleg wird maschinell gelesen.Betrag: Euro, CentDen Vordruck bitte nichtbeschädigen, knicken,bestempeln oder beschmutzenArbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen e.V.S p a r k a s s e L e m g oBankleitzahl5 1 1 2 3 2 1 4 8 2 5 0 1 1 0Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigte)S p e n d eAuftraggeber/EmpfängerKunden-Nr.:Rechnungs-Nr.:Rechnungsdatum:noch Verwendungszweck (insgesamt 2 Zeilen à 27 Stellen)Kontoinhaber / Einzahler: Name / Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)Konto-Nr. des KontoinhabersDatum, Unterschrift

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