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DIE LESERSEITE* Was hat Caspar Heinrich, Freiherr von Sierstorpff, Begründer des Kurbetriebes von Bad Driburg, mit dem Haus Letmathe und derer von Brabeck zu tun? Caspar Heinrich von Sierstorpff lebte von 1750 bis 1842. In Hildesheim als Sohn eines bischöflichen Kanzlers geboren und aufgewachsen, studierte er ab 1769 an verschiedenen Universitäten Jura. Jobst Edmund III. von Brabeck (1700 – 1767) – Besitzer von Haus Letmathe – war in erster Ehe am 16. September 1731 mit Anna Maria Alexandria Gräfin von Hatzfeld verheiratet. Das Paar hatte eine Tochter, Theresia Isabella von Brabeck. Die Gräfin starb am 5. Oktober 1734 nach nur drei Jahren Ehe. In zweiter Ehe heiratete Jobst Edmund III. am 11. Februar 1736 Maria Felizitas von Kerkering zu Stapel. Als siebtes von zehn aus dieser Ehe hervorgegangenen Kindern wurde Maria Sophia von Brabeck am 2. August 1743 geboren. Haus Letmathe 1899, Photograph F.W. Espenkotte, Hohenlimburg Herausgeber Letmather Nachrichten UG Am Burgberg 2 58642 Iserlohn Telefon 0 23 74 / 93 85-40 Telefax 0 23 74 / 93 85-45 www.letmather-nachrichten.de USt.-IdNr. DE275539001 Handelsreg.-Nr. HRB 7268 Impressum 22 Letmather Nachrichten Juni | Juli 2012 Aus dem Letmather Heimatbuch von 1961 geht nicht hervor, wann Maria Sophia von Brabeck den Freiherrn von Sierstorpff geheiratet hat, auch das Todesjahr konnte 1961 nicht ermittelt werden. Maria Sophia soll laut des Historikers Fahne im Damenstift Metelen gelebt haben. 1776 heiratete Caspar Heinrich von Sierstorpff Maria Sophia von Brabeck. Aus dieser Ehe wurden zwei Töchter geboren, die aber vor 1808 – dem Todesjahr ihrer Mutter – verstarben. Sie ist in Geschäftsführer Dirk Schaefers V.i.S.d.P. Dirk Schaefers Redaktion | Layout Katrin Kaltenborn redaktion@letmather-nachrichten.de Bürozeiten Montags 9.00 – 12.00 Uhr Anzeigenannahme anzeigen@letmather-nachrichten.de Das Heft „Das Gräfliche Bad Driburg“ gibt Auskunft über die Geschichte des Badebetriebes und ist u.a. bei der Bad Driburger Tourist- Information erhältlich. Braunschweig gestorben und beigesetzt worden. Freiherr von Sierstorpff lebte mit seiner Frau Maria Sophia im Winter in Braunschweig und im Sommer im „Gräflichen Bad Driburg“. In 7. Generation sind die heutigen Besitzer vom „Gräflichen Bad Driburg“ Markus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff und seine Frau Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Siers torpff. Die Nachforschungen von meiner Seite wurden im September 2008 während eines Kuraufenthaltes in Bad Driburg gemacht und vom Historiker Dr. Bockhorst aus Münster bestätigt (und ergänzt). Gerhard Niggemann Mitarbeiter Dirk Schaefers Lisa Schaefers Katrin Kaltenborn Sabine Schaefers Bildnachweis Dirk Schaefers, Katrin Kaltenborn, Historische Bildergalerie Letmathe + Oestrich, fotolia, istockphoto Auflage 10.300 Stück Ärztlicher Notdienst: 01 80 /5 04 41 00* Zahnärztlicher Notdienst: 0 23 72/64 65 Der ärztliche Notdienst ist erreichbar: Mo, Di, Do 18.00 – 22.00 Uhr | Mi, Fr 13.00 – 22.00 Uhr | Sa, So, feiertags 8.00 – 22.00 Uhr ab 22.00 Uhr übernehmen die jeweiligen Krankenhäuser die Notfallversorgung * Die Notfallnummer ist gebührenpflichtig. Die Kosten betragen 0,14 €/Min. aus dem Deutschen Festnetz. Beim Mobilfunk können die Kosten maximal 0,42 €/Min. betragen. Geschichten vom „Schälk“ Rein rechtlich ist es ja die B 236, die von Letmathe aus über den Höhenrücken nach Ergste führt, doch es wird immer nur vom „Schälk“ gesprochen. Damit ist im Prinzip das Gebiet von der Einfahrt zum Humpfertturm über den „Gasthof Zum Schälk“ bis runter zur Gaststätte „Zum grünen Krug“ gemeint. Heimatforscher meinen, das sich der Name „Schälk“ aus den Wörtern „Schede“ (Wasserscheide: hier zwischen der Lenne und der Ruhr) und „lik“ (gradliniger Hügel) zusammensetzt. In alten Urkunden wurde auch noch der Name „Schedelik“ gefunden. Else Rempel – die Seniorchefin des „Grünen Kruges“ erklärte den Namen „Schälk“ vor Jahrzehnten sehr spitzbübisch wie folgt und zeigte dabei in Richtung Hohenlimburg-Reh: „Da stand im 19. Jahrhundert ein Galgen. Da wurden die „Schalks“ daran aufgeknüpft“! Die letzte Hinrichtung hier auf Hohenlimburger Gebiet fand wohl um 1806 statt. Obwohl man sich im Prinzip hier als Letmather fühlt, gehören aber 9 Häuser zum Stadtgebiet Hagen, das sich wie ein Zipfel „rein mogelt“. Steht der Gasthof „Zum Schälk“ der Familie Ilsen (früher Hesse) noch auf Letmather Gebiet, so geht es dann nahtlos auf Hagener Gelände über. Die Telefonvorwahl ist die von Letmathe, die Postleitzahl die von Berchum. Die Kinder gehen in Letmather Schulen – allerdings mit Sondergenehmigungen der Schulbehörde – weil der Weg nach Reh einfach zu umständlich wäre. Lediglich bei Wahlen ist das Wahllokal in Reh immer noch zuständig, wobei man sicherlich einen ausgedehnten Sparziergang über die Reher Heide machen könnte, aber mit dem Auto ist man dann auf den riesigen Umweg über Elsey oder Tiefendorf/Berchum angewiesen. Natürlich ist vielen Menschen der sog. „Viermarkenbaum“ im unteren Bereich des Schälk bekannt. Ein Grenzstein dokumentiert die Grenzen von vier damaligen Gemeinden: Hohenlimburg, Letmathe, Berchum und Ergste. Heute immerhin noch Hagen, Iserlohn und Schwerte. Bei Heimatfreunden ist diese Besichtigung im Rahmen von „Schnadegängen“ sehr beliebt. Doch was wäre der „Schälk“ ohne seine Menschen die hier gewohnt und gearbeitet haben. Es gibt manche Anekdote darüber zu berichten. Namen wie Hesse, Ilsen, Döppelmann, Pendling, Heider, Rempel sind vielen Letmathern noch bekannt. Klaus Söhnchen *Leserbriefe und Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften sind willkommen, aber wir behalten uns Kürzungen vor. Anonyme Beiträge werden nicht veröffentlicht.
Internet Anfahrt Lassen Sie sich von uns verwöhnen ! Die Türen zu unseren Wellness- und Beauty Räumen sind wieder geöffnet., und wir haben unser Angebot an Erholungsmöglichkeiten erweitert. Wir bieten Ihnen, neben der angenehmen Atmosphäre nun noch mehr Möglichkeiten Ihrem Körper und Geist Gutes zu tun. Genießen Sie erholsame Therapien mit PINO Produkten und professionelle Massage anwendungen durch unser geschultes Personal. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich auf genussvolle Art in entspannter Atmosphäre, z.B. mit einer Gertraud Gruber Wellnessbehandlung, verwöhnen. Wir sehen uns! Schloss Hotel Holzrichter Hohenlimburger Straße 15 58769 Veserde-Wiblingwerde Tel. (02334) 92996-0 · Fax (02334) 1515 www.hotel-holzrichter.de · info@hotel-holzrichter.de Wellness & Beauty neu erleben! ★ ★ ★ ★
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