Neutralisation alkalischer Abwässer - Messer Austria GmbH

Schwache Säure,starke WirkungKohlensäure neutralisiert alkalischeAbwässer umweltfreundlich undwirtschaftlich.

Die Neutralisation alkalischer Abwässer,wie hier vor einer biologischen Kläranlage,ist eine Aufgabe für viele Industrien.Die Neutralisation mit flüssigem Kohlendioxiderfolgt auf kleinstem Raum.Abwasserneutralisation – ein Thema für viele IndustrienAlkalische Abwässer fallen in den unterschiedlichstenIndustriebetrieben an. In der Regel entstehensie durch Reinigungsarbeiten oder durchdie Nutzung von Laugen in der Produktion. Auchverfahrensbedingte Kontakte mit Roh- oder Reststoffenkönnen den pH-Wert im Abwasserwesentlich erhöhen.Um Kanalisationen und Kläranlagen vor Schädigungenund Störungen durch alkalische Abwässerzu schützen, schreibt die Gesetzgebung derEuropäischen Union vor, relevante Mengen vorder Einleitung zu neutralisieren. Hier sorgenKohlendioxid und Know-how von Messer füroptimale Ergebnisse.Kohlensäure – erste Wahl für dieNeutralisationTraditionell wurden Mineralsäuren wie Salzsäureund Schwefelsäure als Neutralisationsmittel eingesetzt.Doch mit der Forderung nach umweltverträglichen,sicheren und kostengünstigen Verfahrengewinnt die Neutralisation mit Kohlendioxid(CO 2 ) zunehmend an Bedeutung.Ein wichtiger Vorteil von Kohlensäure gegenüberMineralsäuren ist seine charakteristische, flacheNeutralisationskurve. In Wasser gelöst wirktPhase 1Zulässiger BereichPhase 2 Phase 3Kohlendioxid-VerbrauchMineralsäureSchematische Darstellung der Neutralisationskurven vonNatronlauge bei Einsatz von Kohlendioxid bzw. MineralsäureCO 2 H 2 SO 496 % (w/w)HCI37 % (w/w)Kohlendioxid-Verbrauch im Vergleich zu MineralsäureKohlendioxid als eine zweiwertige, schwacheSäure. Das bedeutet, dass seine Wirkung abhängigvom pH-Wert ist. Eine Übersäuerung, wie siebeim Gebrauch von Mineralsäuren häufig vorkommt,ist daher ausgeschlossen. Auf eine aufwändigeRegeltechnik kann verzichtet werden.Da es sich bei Kohlendioxid um ein inertes Gashandelt, entfallen die mit Chloriden und Sulfatenverbundenen Korrosionsprobleme in der Umgebung.Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall von Investitionskostenfür die Säurelagerung sowie für dieSicherheitshardware, die bei Mineralsäurenüblich ist.Die Salzfracht des Abwassers wird bei der Neutralisationmit Kohlendioxid nicht durch Chlorid,Sulfat, Phosphat oder Nitrat erhöht. Dies ist nichtnur ökologisch von Vorteil, es kann sich auchpositiv auf Einleitgenehmigungen oder frachtbasierteAbwasserabgaben auswirken.Auch beim Vergleich der Verbrauchswerte istKohlendioxid den Mineralsäuren überlegen.

Problemlose Einstellungdes pH-WertesAuch für kleinere Unternehmen, wie dieseMolkerei, ist die Abwasserneutralisationmit Kohlendioxid vorteilhaft.Viele Industriezweige nutzen Kohlendioxiddeshalb nicht nur für die pH-Einstellung von Abwässern,sondern auch für die Neutralisation vonProzesswässern. Eine Lösung, die beispielsweisefür Papier- und Zellstoff-Hersteller, Stahlwerke,Schwimmbäder und Wäschereien interessant ist.Umsetzung in der Praxis mit MesserFür die Abwasserneutralisation mit Kohlendioxidwird zunächst ein passender Ort ausgewählt.Bei vielen Kunden können vorhandene Anlagenteile,wie eine Abwasserrohrleitung, ein kleinesBecken oder ein Pumpensumpf, genutzt werden.Projektbezogen werden die Abwassereigenschaftensowie die Bedingungen vor Ort geprüft,um die jeweils optimale Technologie vorschlagenzu können. Für die Dosierung und den Eintragdes Kohlendioxids liefert Messer die passendeHardware aus einem großen Portfolio anTechnologien. Generell fallen die Anlagenkomponentensehr kompakt aus.Selbstverständlich stellt Messer auch die bedarfsgerechteVersorgung mit Kohlendioxidsicher. Größere Mengen werden beispielsweiseflüssig dosiert, was energetisch besonders wirtschaftlichist.Kohlendioxid plus Know-howDie qualifizierten Naturwissenschaftler, Ingenieureund Techniker von Messer verfügen übereine große Erfahrung mit der Neutralisationunterschiedlichster Abwässer. Ihr Know-howsorgt für eine optimale Nutzung des Kohlendioxids.Wir bieten ein maßgeschneidertes Paket ausEngineering, Hardware und Versorgung, dasjeder Anforderung gerecht wird. Viele Referenzanlagen,mit Kapazitäten von wenigen Grammbis zu 2000 kg Kohlendioxid pro Stunde, nutzenbereits jetzt Know-how und Gase von Messer.Ihre Vorteile auf einem Blick:• Übersäuerung praktisch ausgeschlossen• kein Handling von gefährlichen, aggressivenSäuren• keine Korrosionsprobleme• keine Erhöhung der Salzfracht im Abwasser• keine Investitionskosten für Säurelagerung• günstige Betriebskosten• geringer Platz- und PersonalbedarfpH-RegelungNeutra-BoxKohlendioxid-VorratsbehälterInjektion von flüssigem KohlendioxidExemplarisches Verfahrensschema für die Neutralisation