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Blickpunkt März 2013 - Meinhardt Städtereinigung GmbH & Co. KG

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Die Wertstofftonne wird getestetGroßversuch zur besseren Erfassung vonWertstoffen hat begonnen – <strong>Meinhardt</strong> istmit kommunalen Partnern beteiligtTrotz der in Deutschland bereits weitgehend praktiziertenGetrenntsammlung von Abfällen landen noch immerzu viele Wertstoffe in den Verbrennungsanlagen. Dasneue Kreislaufwirtschaftsgesetz sieht daher – wie Fachleuteerwarten – spätestens 2015 eine Erweiterung derWertstofferfassung aus dem Abfall vor. Neben den bereitsjetzt in den gelben Säcken/Behältern getrennt gesammeltenVerpackungen aus Kunststoffen und Metallen, sollenkünftig auch andere Produkte aus diesen Materialien getrennterfasst und einer Wiederverwertung zugeführtwerden. Ein Weg hierfür könnte die Einführung einer„Wertstofftonne“ sein. Um dieses System in einem Großversuchzu erproben, haben sich fünf kommunale Abfallentsorgerim Rhein-Main-Gebiet zusammengeschlossen.Die <strong>Meinhardt</strong> <strong>Städtereinigung</strong> ist über ihre kommunalenPartner an dem Großversuch beteiligt.Mit von der Partie sind die EAD (Stadt Darmstadt), FES(Stadt Frankfurt), ELW (Stadt Wiesbaden), ESO (StadtOffenbach) sowie die RMD (Rhein-Main-Deponie), die dieLandkreise Main-Taunus und Hochtaunus vertritt. Sie habensich zu der Projektgruppe „Wertstofftonne Rhein-Main“ zusammengeschlossen, mit dem Ziel, breitgefächerteErkenntnisse und praktische Erfahrungen über einesinnvolle Ausgestaltung des Systems zur Wertstofferfassungzu gewinnen.In den Städten und Kreisen dieser Projektgruppe werdenräumlich und zeitlich begrenzte Modellversuche zurerweiterten Wertstofferfassung durchgeführt. Ziel derVersuche ist es, praktische Erfahrungen über eine möglichsteffiziente Wertstofferfassung und -verwertung fürdie gesamte Gruppe zu sammeln sowie Veränderungender Abfallmengenströme und der Wertstoffzusammensetzungermitteln und verwerten zu können. Die Erkenntnissedienen als Grundlage für eine Weiterentwicklung derAbfallwirtschaft in den jeweiligen Städten und Kreisen.Dabei werden sowohl die Vielfalt der örtlichen und betrieblichenRandbedingungen mit den unterschiedlichenStrukturen der Sammelgebiete abgebildet, als auch verschiedeneVarianten der Systemgestaltung getestet, gegenübergestelltund vergleichend ausgewertet. Durchden Zusammenschluss der Projektgruppe können somitSynergien geschaffen und Erkenntnisse aus den Variationender Einzelprojekte von allen Partnern genutztwerden.4


Welche Pilotversuche gibt es?Ausgehend vom bestehenden Behältersystem fürVerpackungen (Gelbe Tonnen oder Säcke) werden inWiesbaden, Frankfurt und Offenbach in dem jeweiligenVersuchsgebiet zusätzlich andere Kunststoffe, wie beispielsweiseEimer, Siebe, Gefrierdosen, Kinderspielzeug sowieMetalle (Töpfe, Pfannen, Besteck, Werkzeug), erfasst.In Darmstadt wird im Versuchsgebiet zur Erfassung dieserStoffe das bestehende Sacksystem durch Behälter ersetzt.Im Versuch in Wiesbaden werden in separaten Säcken mitdiesen Wertstofftonnen zusätzlich Elektrokleingeräte(Handys, Haartrockner, Rasierapparate, elektrische Zahnbürstenetc.) gesammelt. In Offenbach wird zum Vergleichder Einsatz von <strong>Co</strong>ntainern an zentralen Plätzen für dieSammlung dieser Elektrokleingeräte getestet.Analysen zur Differenzierung der bisher gesammeltenLeichtverpackungsfraktionen und der darüber hinausgewonnen Wertstoffe.Die Pilotversuche sind in Wiesbaden und Offenbach mitdem Beginn dieses Jahres gestartet worden, in Darmstadthaben sie Mitte Februar begonnen, in den Kreisen Main-Taunus und Hochtaunus starten sie am 1. April. Die Laufzeitist auf ein Jahr ausgelegt. Anschließend werden dieErgebnisse ausgewertet und über das weitere Vorgehenzur Erfüllung der anstehenden gesetzlichen Vorgaben inden jeweiligen Städten und Kreisen wird entschieden.Auskünfte erteilt:Jürgen WillmTelefon 06122 8001-71Neben dem sogenannten „Holsystem“ können dieseWertstoffe auch durch „Bringsysteme“ gesammelt werden.Hierzu wird in Darmstadt und in den Kreisen Main-Taunus sowie Hochtaunus an den Wertstoffhöfen einesolche differenzierte Erfassung eingerichtet. Das Systemist zunächst auf abgegrenzte Versuchsgebiete in den jeweiligenStädten oder Kreisen beschränkt.Die wissenschaftliche Begleitung der Modellversucheerfolgt durch das Fachinstitut INFA <strong>GmbH</strong> aus Ahlen. DieAuswertungen umfassen unter anderem entsprechende5

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