Gemeindebrief - Ev. Kirche Schwaikheim

Aus unserer Kirchengemeinde
lich in den vergangen 2 Tagen zu laufen und die außergewöhnliche
Gemeinschaft in unserer Pilgergruppe zu erfahren.
Ein bisschen was von diesem Wochenende möchte ich mir gerne in den
Alltag retten. Den Blick für die kleinen Dinge am Wegesrand, die guten
Begegnungen und Gespräche, die Ruhe und das Gefühl, mit beiden
Beinen auf der Erde zu stehen.
Am Samstagmorgen sind wir in Allerherrgottsfrühe aufgestanden, haben
uns um 6.30 Uhr am Jakobus-Haus getroffen und sind gemeinsam
mit 6 Autos nach Steinach gefahren. Bei einem kleinen Brezelfrühstück
im Landgasthof fand das erste Kennenlernen statt. Wiederholungstäter
trafen hier auf Pilgerneulinge und Pilger-Bekanntschaften wurden aufgefrischt.
Die Wetteraussichten waren für den Tag gut und gegen 8.30 Uhr sind
29 Pilger losgewandert. Ein kurzes Stück des Wegs war es dann nur, bis
wir den Jakobusweg in Richtung Rothenburg unter den Wanderstiefeln
hatten. In Steinsfeld an der Kirche, unserer ersten Station, sind wir
dann etwas zu zeitig angekommen. Da der Pfarrer auf sich warten
ließ, haben wir einfach die Pause vorverlegt und ausgiebig im Kirchhof
gevespert. Die lachende Sonne hat den ein oder anderen zu einem
kleinen Nickerchen im Gras eingeladen.
Der Pfarrer hat uns dann herzlich begrüßt und sich sehr über unsere
außergewöhnlich zusammengesetzte Pilgergruppe gefreut, besonders
beeindruckt haben ihn unsere drei mitpilgernden Kinder. Er hat uns in
seine Kirche eingeladen, über sich, die Kirche und den schrägen Kirchturm
erzählt und uns zum Schluss etwas für Geist und Seele auf den
Weg gegeben. Dann war es auch schon Zeit aufzubrechen und unseren
Weg in Richtung Rothenburg einzuschlagen, unser Ziel für den ersten
Tag.
Weiter ging es vorbei an Wiesen, Feldern, kleinen Seen in das Steinbach-Tal.
Dort haben wir dann ein herrliches Plätzchen für die nächste
Rast gefunden. Ein mit Holzstapeln umgebenes Gartengrundstück mit
Feuerstelle, um die wir uns versammelt haben. Es gab sogar eine
Schaukel und ein Baumhaus für die Kinder. Durch das Steinbach-Tal
ging’s weiter ins liebliche Taubertal, dann weiter nach Dettwang mit
einer wunderschönen, romanischen Kirche. Nach kurzer Pause haben
wir das letzte Stück des Pilgerwegs für den ersten Tag in Angriff genommen
und sind den Anstieg nach Rothenburg hoch geschnauft. Dort
wurden wir von den alten Gemäuern und dem Stadttor von Rothenburg
willkommen geheißen. Weil wir so richtig flott unterwegs waren,
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