in BLAICHACH - Gemeindeverwaltung Blaichach im Allgäu ...

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AUS DEM RATHAUS Beschneiung und Speicherteich passieren den Gemeinderat Mehr Schneesicherheit am Ofterschwanger Horn – aber kein Badesee Zwischen fünf und sieben Millionen Euro will die Bergbahn- Gesellschaft Ofterschwang- Gunzesried GmbH in die Hand nehmen, um die Beschneiungsanlage ihrer Skipisten auf beiden Seiten des Ofterschwanger Horns zu modernisieren und zu erweitern. Ziel ist es, das Skigebiet langfristig schneesicherer zu machen. Bergbahn-Geschäftsführer Rainer Hartmann und Ökologe Thomas Dietmann stellten dem Blaichacher Gemeinderat nun das Projekt und die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung vor. Sie sieht umfangreiche ökologische Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in die Natur vor. Zu den bisher beschneiten Abfahrten soll nun noch die Gipfelabfahrt mit 4,6 Hektar und die so genannte „Märchenwiesenabfahrt“ mit 14,8 Hektar beschneit werden. Im Endausbau wird die Gesamtschneifläche dort 53 Hektare betragen. Dazu müssen neue Wasserentnahmestellen, Rohrleitungen, diverse Arten von Schneeerzeugern und zusätzliche Pistenverbindungen realisiert werden. Um ein sol- Nahwärme für Blaichach zunächst auf Eis Dieser Standort für die Heizzentrale des geplanten Nahwärmenetzwerks ist vom Tisch. Als nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben, bewertet Bürgermeister Otto Steiger die Entscheidung des Gemeinderates, zunächst die weiteren Planungen für ein Blockheizkraftwerk zurückzustellen. Grund dafür ist, dass zwei potenzielle Großabnehmer sich zum jetzigen Zeit- ches Beschneiungsprogramm umsetzen zu können, ist ein neuer Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von mehr als 100 000 Kubikmetern geplant. Entstehen soll er bei der Gaißrückenalp und wird ungefähr 270 Meter lang und 100 Meter breit sein. Es entspann sich eine längere Diskussion im Gemeinderat, ob er nicht auch als Badeteich nutzbar gemacht werden könnte. Schlussendlich wurde die Idee mit Hinweis auf ein zu füllendes bestehendes Freibad in Burgberg fallen gelassen. Eine Badenutzung ließe sich nur mit erheblichen Mehrkosten realisieren, warnte Bergbahn-Geschäftsführer Rainer Hartmann. Eine touristische Nutzung mit einem Wanderweg und Ruhebänken am Ufer soll aber möglich werden. Für die unumgänglichen Rodungen in dem Gebiet wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket zum ökologischen Ausgleich geschnürt, dem die Naturschutzbehörde bereits zugestimmt hat. Wenn alle Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind, hoffen die Betreiber, 2009 mit punkt nicht anschließen wollen. Für die Firmen Allgäu Tex und Bosch waren die errechneten Abnahmepreise zum jetzigen Zeitpunkt wirtschaftlich nicht attraktiv genug. Die Firma Bosch denkt außerdem darüber nach, ihre benötigte Wärme selbst zu erzeugen. 10 Fünf bis sieben Millionen Euro investiert die Bergbahngesellschaft Ofterschwang-Gunzesried am Ofterschwanger Horn in neue Abfahrten, einen großen Speicherteich und zahlreiche Beschneiungsanlagen. dem Bau beginnen zu können. Ein geplanter Liftbau im Gun- Den Abnahmepreis hatte der Zweckverband für Abfallwirtschaft (ZAK) mit seiner Energie-GmbH für die Gemeinde Blaichach errechnet. Der ZAK sollte auch der potenzielle Realisierungspartner der Anlage werden. Diese Variante ist nun vom Tisch. Zum jetzigen Zeitpunkt wird weder das sechs Kilometer lange Leitungsnetz, noch die Heizzentrale zwischen den Firmen Behr Systems und Allgäu Tex gebaut. Die Weiterentwicklung der Idee eines Holzhackschnitzel- �� zesrieder Tal war nicht Thema der Gemeinderatssitzung. heizwerkes soll dennoch weiter vorangetrieben werden, auch mit Blick auf eine alternative Wärmeversorgung für das geplante Ortszentrum und das neue Bürgerhaus. Ein anderer Standort der Heizzentrale, mit anderen Versorgungsbereichen sowie einem anderen Partner sei durchaus denkbar. Der Gemeinderat sprach mit einer Gegenstimme dem neuen Gemeinderat die Empfehlung aus, das Thema zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzugreifen und erneut zu behandeln. ��
„Hohe Brücke“ in Gunzesried ein Sanierungsfall Die über hundert Jahre alte „Hohe Brücke“ in Gunzesried muss saniert oder ersetzt werden. Noch in diesem Jahr entscheidet der Gemeinderat. Stolze 107 Jahre hat die „Hohe Brücke“ im Gunzesrieder Tal bereits auf dem Buckel und ist damit wohl die älteste Stahlbetonbrücke Deutschlands. Das „Juwel der Baugeschichte“ hat abseits einer denkmalschützerischer Beachtung sein Dasein gefristet und wird nun, geht es nach dem Willen der Anwohner und des Gemeinderates, einem Neubau weichen. Zu marode ist ihre Substanz. Diese Tatsache belegte der mit der Brückenprüfung beauftragte Diplom-Ingenieur Gerhard Pahl mit vielen Fotos und umfangreichen Erklärungen eindrucksvoll. Frost, Feuchtigkeit und Salz haben der Brückensubstanz enorm zugesetzt. Nach der Sanierung der Jahre 1963/1964 sollte sie maximal mit 16 Tonnen belastet werden. Darauf weisen auch die Schilder an den Brücken-Enden hin. Ende Januar hatte Bürgermeister Otto Steiger die Gunzesrieder Bürgerschaft über die notwendige Brückensanierung informiert. Die Mehrheit der Anwesenden sprach sich am Ende der Versammlung für einen Neubau statt umfangreicher Sanierung aus. Begründet wurde der Wunsch nach einem Neubau mit der Tatsache, dass die Brücke auch nach einer Sanierung lediglich eine Last von 24 Tonnen tragen könnte. Holztransporter, die rund 40 Tonnen auf die Straße bringen, benötigten auch nach der Sanierung eine Einzelfallgenehmigung aus dem Rathaus. Die Renovierung kostet rund 400 000 Euro. Volle vier Monate dauert eine Sperre während der Reparaturarbeiten, die nur während der Sommermonate durchgeführt werden kann. Darin sehen die Anwohner der Säge eine unglaubliche Belastung. Pkw, Lastwagen und Busse müssten über den neu errichteten Wanderweg von Gunzesried in die Säge umgeleitet werden. Ungeklärt sei in diesem Falle auch, wie im Frühsommer das Vieh ins Tal und im Herbst wieder hinaus getrieben werden könnte. Förderung für Neubau in Aussicht Ein kompletter Neubau der Brücke kostet rund 1,5 Millionen Euro. Es scheint möglich, dass sich die Regierung von Schwaben an diesen Kosten zur Hälfte beteiligt. Da eine Vollsperrung in diesem Fall nur rund einen Monat betragen würde, ging die Tendenz des Gemeinderates auch in Richtung Neubau. Die neue Brücke könnte dann neben der alten vorbereitet werden und erst zum Schluss an ihren Platz „verschoben“ werden. Nun soll das Ingenieurbüro einen detaillierten Vorschlag zum Neubau entwickeln. 11 Viel zu schnell unterwegs sind viele Autofahrer am Kapf im Gunzesrieder Tal. Dies ergaben Geschwindigkeitsmessungen, die im Auftrag der Gemeinde Blaichach im Februar durchgeführt wurden. Die Messungen wurden wochenweise in beiden Richtungen aufgezeichnet. Dabei ergaben sich die größten Geschwindigkeitsübertretungen in Richtung Gunzesrieder Tal. Zwar besuchten auch viele auswärtige Touristen das Tal; im Messzeitraum waren zwei Wochenenden enthalten, die mit ihrem Schönwetter viele Kurzreisende zum Freizeitvergnügen ins Tal lockten. Aber die schnellsten Fahrzeuge waren während der Woche AUS DEM RATHAUS Telekom baut Telefonhäuschen im Gunzesrieder Tal ab Aufgrund der mangelnden Nutzung und hohen Wartungskosten der Telefonhäuschen kündigt die Telekom an, die beiden Telefonhäuschen im Gunzesrieder Tal abzubauen. Betroffen sind das Telefon Raser im Gunzesrieder Tal bei der Bäckerei in Gunzesried sowie das Telefon an der Mautstelle in der Säge. Die Verbreitung von Mobiltelefonen hat die Form der Telefonie inzwischen überflüssig gemacht. Trotz Wohnbebauung sind viele Autos am Kapf zu schnell unterwegs. �� unterwegs. Bürgermeister Otto Steiger appelliert an die Vernunft aller Fahrzeughalter im Gemeindegebiet: „Rücksicht im Straßenverkehr und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen im gesamten Ortsgebiet, auch im Gunzesrieder Tal, sollten obligatorisch sein. Im Umfeld von Wohnbebauung, wie auch am Kapf, kann zu schnelles Fahren zu lebensgefährlichen Unfällen führen.“ Neben der Mahnung zur Vernunft kündigt der Bürgermeister bald erneute Messungen an. Sollten diese wiederum keine Besserung dokumentieren, werden Radarmessungen der Polizei folgen. ��
Seite 1 und 2: RUBRIK Ausgabe 3 07 | 03 | 2008 M I
Seite 3 und 4: Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürg
Seite 5 und 6: April 2008 Freitag, 4. April 14.00
Seite 7 und 8: Aus der öffentlichen Gemeinderatss
Seite 9: Aus dem Bauausschuss Aus der öffen
Seite 13 und 14: Für Sie vor Ort - Messen 2008 Auch
Seite 15 und 16: Frauenbund Seifriedsberg lädt ein
Seite 17 und 18: Ungeschlagenes Wochenende für SKC
Seite 19 und 20: VEREINSNACHRICHTEN Jugendpräsentat
Seite 21 und 22: IMPRESSIONEN VOM FUNKEN UND WEIBERF
Seite 23 und 24: 15 % Rabatt auf Neuware aus dem LUT

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