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Aquanaut 2008-01 (pdf) - Aquanautic Taucher Hamburg eV

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Seite 2Inhalt:Übersicht<strong>01</strong>/08Seite 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersicht, Trainings-und BadzeitenTermin-VorschauSeite 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einladung zur JHVSeite 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bericht aus dem VereinSeite 5/6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bericht vom HöhlentauchenHTSB-Termine<strong>2008</strong>ATH - Termine<strong>2008</strong>alle Jahre wieder in trauter Rundefür alle die Lust habenaufs Zelten, Tauchen, gemeinsamesChiliessen und nettes Beisammensein.Trainings-&BadzeitenBillstedtbad:Archenholzstraße 50aTelefon: . . . . . . . . . . . 732 02 00Freitags . . . . 20:00 - 20:45 UhrWeihnachten:Letzter Trainingstag 14.12.07<strong>Hamburg</strong>er Flossenmeisterschaftenam 5.04.<strong>2008</strong>ab12:00 Uhrim Leistungszentrum Dulsberg.In der Planung:Schnuppertauchen in denSommerferien.Teilnahme an den<strong>Hamburg</strong>er Flossenmeisterschaftenam 5.04.<strong>2008</strong>ab12:00 Uhrim Leistungszentrum Dulsberg.Jugend-Jahreshauptversammlungbei Sebastian10. Februar <strong>2008</strong>Nach dem Training um 16:30Kätnerweg 13f, 22393 <strong>Hamburg</strong>.Trainingsbeginn:11.<strong>01</strong>.<strong>2008</strong>Bartho-Bad:Bartholomäusstraße 95Telefon: . . . . . . . . . . . . . 22 12 87Sonntags . . . . 14:45 - 15:30 UhrWeihnachten:Letzter Trainingstag 16.12.07Ein Stand des HTSB auf der Messe“Du und deine Welt” mit Hilfe ausden Vereinen.Frauentauchen in <strong>Hamburg</strong>.im Herbst nach “DU und DeineWelt” mit Beteiligungumliegender Bundesländer.Jugendausfahrtnach Gammel Albo:vom 13. -15.06.<strong>2008</strong>Fackelschwimmenbeim Alstervergnügen.Jahreshauptversammlung des ATHam 05.04.<strong>2008</strong>um15:00 Uhrim "Ehrenstein"ETV-Vereinshaus, Bundesstr. 96Anträge zur Hauptversammlungmüssen 14 Tage vor Stattfindenbeim Vorstand schriftlich o.p.e-mail eingereicht werden.Pfingstcamp in Blankeck09. - 12.05.<strong>2008</strong>Trainingsbeginn:13.<strong>01</strong>.<strong>2008</strong>Das Training findet im Bartho-Bad durchgehend statt, bis eineWoche vor Weihnachten. Ausgenommensind die Feiertage. DasJugendtraining mit Geräten findetan den abgesprochenenSonntagen statt. Das Trainingder Jugendlichen wird von Kalle ,Sebastian oder Sven dorhgeführt.Bitte abmelden bei einem Ausbilder:Sebastian Tel: 63708588Sven Tel: 41092680Kalle Tel: 5478833


<strong>01</strong>/08 Einladung JHV <strong>2008</strong>Seite 3Einladung zur Mitgliederversammlung am Sa. 05.04.<strong>2008</strong>um 17:00 Uhrim "Ehrenstein" ETV-Vereinshaus, Bundesstraße 96, Tel: 040-4900931Top 1:Top 2:Eröffnung und BegrüßungÜberprüfung der Ordnungsmäßigkeit der EinladungTop 3: Einsprüche zum letzten Protokoll 13.05.2007Top 4:Genehmigung der TagesordnungspunkteTop 5: Geschäftsbericht des Vorstands· 1.Vorsitzender Renate Weinberg2.Vorsitzende/rAndreas Jankowski· Kassenwart/in Christina Jankowski· Bericht des Sportwart/in Kalle Weinberg· Bericht des Gerätewart/in Norbert Thiel· Bericht des Schriftwart/in Patrick Weinberg· Bericht der Beisitzer/in Klaus Streitbörger, Dieter Wassong· Bericht der Kassenprüfer/in Olaf Rieckhoff, Lothar Schubert· Bericht des Jugendwart/in Sebastian WaschikTop 6 :Entlastung des Vorstands durch die Mitgliederversammlung15 Minuten PauseTop 7 :Top 8 :Top 9 :Top 10:Top 11:Top 12:Feststellung der BeschlussfähigkeitBestätigung des/der von der Jugendversammlung gewählten Jugendwart/inWahlen:Wahl der/des 2.Vorsitzenden für 2 Jahre z.Zeit: (Andreas Jankowski)Wahl eines Kassenprüfer für 2 Jahre(Olaf Rieckhoff)Wahl eines Beisitzer für 2 Jahre( Klaus Streitbörger)Vorstellung und Genehmigung des HaushaltplanGenehmigung der Übungsleitergelder € 10,00 pro Std.Genehmigung der BeiträgeTop 13: Anträge (müssen 14 Tage vor Stattfinden beim Vorstand schriftlich/e-mail eingereicht werden)Top 14:Top 15:Verschiedenes/TermineBeendigung der MitgliederversammlungNorderstedt den, 20.12.20071.Vorsitzende Renate Weinberg


Seite 4Bericht aus dem Verein<strong>01</strong>/08Wracktauchen mitder MS GotlandIm Juli 2007 fuhr ich mit 11 weiteren,interessierten Wracktauchernauf der MS-Gotland von Kappeln indie Ostsee. Die Route war geplant,aber das Wetter machte unseremSkipper Hübi (Harald Hübner) einenStrich durch die Rechnung. Beistarkem NW 6 macht es nicht wirklichSpaß, auf offener See amWrack zu tauchen. Wir fuhrentrotzdem los, das Tauchgepäck anDeck seefest verstaut und die Kojeeingerichtet (Schlafsack).Von Hübi wurden wir auf dem 30 mlangen, 6,40 m breiten, mit über220 m² Segelfläche ausge-stattetenGaffelschoner eingewiesen, derim November 1942 in Swinemündevom Stapel gelassen wurde. Aufdem Schiff befindet sich ein Bauer225/330 bar Kompressor,Nitrox/Trimix ist nur möglich mitselbst mitgebrachten Sauerstoffflaschenzum überströmen.Die Backschaft wurde eingeteilt:Fortlaufend Koje 1 (2 Pers.) Frühstück,folgend Koje 2 Mittag, Koje3 Abendessen usw. Also immer 2Personen für 12 <strong>Taucher</strong> + Crew jeMahlzeit. Insider-Info: Hübibraucht morgens Kaffee und alserste Person Frühstück (Rührei undToast). Von wegen, Männer könnennicht kochen! Morgens Rührei, mittagsselbstgemachte Frikadellenoder Spaghetti Bolognese oderGrillen an Deck - immer mit frischemSalat. An Bord keine Frau,die es sich traut.an der Wasseroberfläche waren.Danach lief das Schiff in Sonderborgauf Als ein. Im Hafen lagen wirfest und haben den dänischenMädels (fast alle blond mit Sommersprossen)nachgesehen. Dasdänische Bier ist bezahlbar, leidernicht das Eis (Insider-Tipp: LeckeresDK-Eis unter der Straßenbrücke,gelbe Hütte).Am nächsten Morgen um 08.00 Uhrdas nächste Briefing. Alle warengespannt, denn es ging zu demWrack Schnellboot 103, das am 04.Mai 1945 von Oberleutnant Hans-Wulf Heckel südöstlich von Mommark(DK) durch 41 Jagdbombervom englischen Flugplatz BanffKurs Dänemark angegriffen wurde.Vom versenkten S103 überlebten12 von 32 Personen.Konzentriert und verantwortungsbewusstbauten wir unsere Tauchausrüstungenzusammen und legtensie an. 12 l PTG ist Minimum, besserist Doppel 7 / 12 / 20 - ja, es gabzwei Personen, die mit Doppel 20PTG getaucht sind, Bandscheibelässt grüßen! Lasst Euch von denTec-<strong>Taucher</strong>n nicht abschrecken.Sie tauchen nur etwas anders, alswir Sporttaucher.Wir sprangen in das Wasser undschwammen von der Strömungsleinezur Abtauchleine. Dort ging es runterin die Tiefe. Im Schein unsererUW-Lampen sahen wir in ca. 30Meter Tiefe den V-förmigen Radarmastund das Flakgeschütz derS103, die 35 Meter lang und 5,20Meter breit ist. Ein faszinierendesWrack!Wir tauchten weiter zum Grund auf35 Meter Tiefe. Dort entdecktenwir die Topedoklappen. Da wir einenNullzeittauchtgang durchführenwollten, mussten wir jetzt mit demAufstieg beginnen. Vorbei ander Vorpiek und Brücke mit interessantemBewuchs: U. a. ca. 30 cmhoch stehende Seenelken, DickförmigeSeerose, Breitwarzige Fadenschnecke.Am Nachmittag und folgendem Vormittagkonnten wir dieses Wracknochmals betauchen.Es waren in diesem Jahr interessanteTage und Tauchgänge mit derGotland, wie ich sie im September2004 bereits vor Helgoland beim U-Boot E16 erlebt habe.Auch <strong>2008</strong> werden wieder Wrack-Ausfahrten angeboten. Termineund Kosten unter Vorbehalt:22. - 25.05.24. - 27.07.25. - 28.09.Jeweils 400,-- €Ich empfehle folgende Voraussetzungen:100 TGKomplette, eigene AusrüstungErfahrung in dunklen, kalten Gewässernbis 35 MeternBereitschaft zur BackschaftMit fröhlichem FlossenschlagOlafAm ersten Tauchtag steuerte Hübiin die Flensburger Förde zumWrack Inger Klint trotz widrigerUmstände. Wir tauchten beischlechter Sicht auf 23 Meter ab.Das Wrack war kaum zu erkennen,so dass wir nach 17 Minuten wieder


<strong>01</strong>/08Bericht vom HöhlentauchenSeite 5Deutsche HöhlentaucherimgeheimnisvollenMoraigVor dem Einstieg in das HöhlenlabyrnthRätselhaft fließt zwischen Jáveaund Moraira unter dem Cumbre delSol der unterirdische SüßwasserflussMoraig durch verkarstetesKalk-steingebirge ins Meer. DerName „Moraig“ geht auf dieBezeichnung “Fuente del Moro”(Maurenquelle) zurück. Sein spektakuläresHöhlenlabyrinth fordertebereits drei Menschenleben. Niemandkonnte bisher seinen Ursprungfinden und ihn als Bewässerungsquelleerschließen. Dies liegt unteranderem an den beträchtlichenTauchtiefen über 40 Meter und densehr hohen Distanzen. Höhlentauchenist laut Statistik genausogefährlich wie Formel-1-Fahren undFallschirmspringen. Bei Pannen kannman nicht "einfach" auftauchen, sondernmuss genau den Weg durch dieHöhle zurück, denman gekommen ist. Und das ist nichtimmer ganz einfach: Verlust derFührungsleine, Sedimentlawinen,Verirren in Seitengänge, Gasverlust,Lichtausfall der kleinste Zwischenfallkann tödlich sein.Mitte Juli sind neun Höhlentaucheraus ganz Deutschland auf den Spurenvom maßgeblichen Erforscherdieses Höhlensystems, BernhardPack, der unter mysteriösen Umständenbei seinem letzten Vorstoßam 21. September 1992 in der Höhleums Leben kam, getaucht: AndreasHilsenbeck (37, Bauzeichner), Anjavon Heynitz (42, Medizintechnikerin),CarstenWarta (39, Diplom-Ingenieur),Christoph Schmitt (31,Konstrukteur), Dirk Rößner (38,Maschinenbautechniker), EdmundUwe, Jens Hilbert (37, Soldat),JohnGünther (36, GeschäftsführerMedienverlag) und Jürgen “Jogi”Decker (38, Diplom-Ingenieur).Sponsoren waren die Firmen BauerKompressoren, Water Proof undPoseidon. Um die Kontakte vor Ortkümmerte sich Pascal Kolb von „pascalmardiving“.Die erste Woche hatdas Team damit verbracht, doppelteLeinen zu entfernen beziehungsweiseneu zu verlegen, um sicheres Austauchenauch bei Nullsicht zugewährleisten. Dabei wurden neueGangabzweige entdeckt. Wasserprobenaus den drei Hauptadern derHöhle wurden bereits an das DeutscheGeologische Institut geschickt.Die Ergebnisse stehen aus.Die maximale Eindringtiefe betrug800 Meter im Hauptgang. An denbeiden Seitengängen “Galeria de losAni-males” und “Galeria de Logo”wurde jeweils das Leinenendeerreicht. Fazit von <strong>Taucher</strong> ChristophSchmitt: „Wir hatten vieleinteressante Tauchgänge und habenauch erhebliche Vorarbeit für weiter<strong>eV</strong>orstöße gemacht. Leider istein tiefes Eindringen nicht geglückt- geplant ist eine weitere Expeditionim Herbst dieses Jahres.“Auf der Suche nach Süßwasser warder deutsche DokumentarfilmerPack zwischen 1988 und 1992 über100 Mal im Moraig und als erster


<strong>01</strong>/08 Bericht vom HöhlentauchenSeite 6Mit dem Scooter auf EntdeckungMensch 1.160 Meter weit in vollkommenunbekanntes Revier vorgedrungen.Er hat das Höhlensystem gründlichvermessen und erforscht. Bei325 Metern entdeckte er in einemSeitenarm eine im Süßwasser vorkommendeKrebsart und benanntediesen Höhlenbereich "Galeria de losAnimales". Doch reines Süßwasserfand er nicht. Soweit er auch in dieTiefe des Bergs vorstieß, war derSalzgehalt der entnommenen Wasserprobenmit etwa einem Prozentweder für den Trinkwasserbedarfnoch für Agrarbewässerung geeignet.Pack starb am 21. September1992 im Moraig. Die Todesursacheist bis heute ungeklärt. Man fand ihnmit leer geatmeter Flasche , zweiendemischen Höhlenkrebsen unddem Seil in der Hand rund 200Meter vor dem rettendenHöhleneingang. Sein Dokumentarfilm"Moraig, das Ge-heimnis des sagenhaftenunterirdischen Flusses" istinzwischen als Klassiker bekannt.Während der Eiszeit, lag der Meeresspiegeletwa 90 Meter tiefer unddas Moraig- Höhlensystem entstand.Dann stieg das Wasser an und überflutetedie meisten Gänge. Noch diePhönizier haben um 1000 v. Chr., derPegel war drei Meter niedriger alsheute, ihr Trinkwasser aus demominösen Fluss geschöpft. 1956taten sich Benitachell, Teulada,Jávea und Gata de Gorgos zusammen,um den potentiellen Süßwasserquellzu erkunden. Ohne Erfolg!1967 fanden Alicante Höhlenforscherheraus, dass hier je nach Jahreszeitzwischen 1.500 und 10.000Liter aus einer in der Tiefe sprudelndenSüßwasserquelle vom Moraigins Meer fließen, leider zu salzig fürden menschlichen Nutzen. NachPacks Tod nahm ein spanisches TeamForschungen im vorderen Höhlenbereichvor. 1982 verunglückte <strong>Taucher</strong>Juan José Palmero an der 160-Meter-Marke, nur 40 Meter vonUnglücksort entfernt. Bei 470-Meter-Tauchdistanz kam <strong>Taucher</strong>Vicente Alegre 1982 ums Leben, weiler vermutlich die Orientierung verlorenund sich dadurch so tief in dieHöhle verirrt hatte. Wegen starkerRegenfälle war das Eindringen in denJahren 1985 und 1986 wegen zustarker Strömung unmöglich. Und1987 kam Pack. Seine Ausrüstungwar in norwegischen Fjorden getestet.Im März 2000 drang Rick Stanton,ein Engländer, bis auf 1.500Meter vor. Der Berufs-OffizierJens Hilbert war bei der jüngstenExpedition wieder mit dabei hatteim Juni 2000 einen Versuch gestartet,der ihn auf eine Entfernung vonfast 700 Metern vom Einstieg führte,wo er sich dann aber in einerLeine verhedderte und umkehrenmusste. Und auch nach der jüngstenMoraig-Expedition bleiben derzeitdie Fragen offen: Woher kommt derMoraig? Wird es möglich sein Süßwasserzu gewinnen? Und nach wievor gilt: Den Moraig nur unter fachkundigerFührung und extrem starkenSicherheitsvorkehrungen betauchen!Keine leichtsinnigen Experimente!Anja

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