30.11.2012 Aufrufe

Herunterladen (PDF) - FAC'T

Herunterladen (PDF) - FAC'T

Herunterladen (PDF) - FAC'T

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FAC’T exklusiv 7 · November 2010<br />

QUALIFIKATION Weiterbildung zum Fachwirt FM<br />

bei FAC’T · LERNBILD 10 Jahre FAC’T in einem<br />

Bild erklärt · ENERGIEMANAGEMENT Optimierung der<br />

Kälteversorgung im Krankenhaus · PATIENTENHOTEL<br />

Umnutzungskonzept für ein Wohnheim · STRATEGISCHE<br />

PLANUNG Neubau, Umbau und Sanierung eines<br />

Bettenhauses · WIRTSCHAFTLICHKEIT Mobile Endgeräte<br />

für CAFM · NEUES FAC’T Reportage auf DVD


INHALT<br />

4 Weiterbildungsoffensive<br />

Fordern und Fördern – das ist eine der Maxime<br />

von FAC’T. Insbesondere wenn es um die<br />

Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

geht, setzt FAC’T auf interne wie<br />

externe Weiterbildungsprogramme<br />

8 Lernbild<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum wurde die Entwicklung<br />

von FAC’T in einem Lernbild visualisiert:<br />

ein Bild, das die Herkunft und den Weg des<br />

Unternehmens auf spannende Weise veranschaulicht<br />

10 Energiemanagement<br />

FM-gerechtes Energiemanagementkonzept<br />

zur Optimierung der Kälteversorgung in einem<br />

Krankenhaus mit der Zielsetzung eines<br />

Anlagen-Contractings<br />

11 Pflegestation? Patientenhotel!<br />

Vorstellung eines Konzeptes zur Umnutzung<br />

eines Gebäudes der Fachklinik Hornheide<br />

unter Gesichtspunkten des FM<br />

12 Strategische Planung<br />

Kosten- und Prozessoptimierung als Entschei-<br />

dungshilfe für eine Neubau-, Umbau- und<br />

Sanierungsmaßnahme des Bettenhauses 1<br />

des St. Franziskus-Hospitals Münster<br />

14 Dokumentation<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über die Anbindung<br />

mobiler Endgeräte an eine CAFM-Software<br />

zur Optimierung von Dokumentationsprozessen<br />

15 FAC’T Reportage<br />

2 | Inhalt<br />

Die ganze Welt der Systemdienstleistungen für<br />

Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen – vorgestellt<br />

in der neuen FAC’T Reportage<br />

10<br />

4<br />

8<br />

11<br />

14


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

die Blätter des Jahres 2010 sind von den Bäumen gefallen, die Tage sind winterlich kurz und die<br />

Städte erstrahlen bereits im vorweihnachtlichen Glanz – langsam neigt es sich dem Ende zu, unser<br />

Jubiläumsjahr. Es war Anlass für uns, zurückzublicken und mit Zufriedenheit festzustellen, dass<br />

wir gemeinsam sehr viel erreicht haben. Auch in die Zukunft haben wir geschaut und neue Ziele<br />

gesteckt, auf die wir Kurs nehmen werden. Mit Verantwortung, der nötigen Innovationskraft und<br />

Zuversicht wollen wir auch in den kommenden Jahren unsere Dienstleistungen weiter ausbauen.<br />

Den Schritt nach vorne möchten wir gemeinsam mit Ihnen gehen. Es ist uns wichtig, dass unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Kunden unsere Pläne für die Zukunft kennen.<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum haben wir daher die Entwicklung von FAC’T visualisiert: Ein detailliert<br />

ausgearbeitetes Bild veranschaulicht die Herkunft und den Weg unseres Unternehmens auf spannende<br />

Weise und macht Entwicklungen, Leistungen und Zusammenhänge verständlich. Unser Ziel<br />

ist es, unseren Kunden stets innovative und funktionierende Facility-Management-Lösungen im<br />

Gesundheitswesen anzubieten. Um dieses auch in Zukunft gewährleisten zu können, müssen –<br />

bildlich gesprochen – alle Zahnräder perfekt ineinandergreifen. Dieses „Lernbild“ stellen wir<br />

Ihnen in dieser Ausgabe der FAC’Texklusiv vor. Nehmen Sie sich die Zeit für unser „Lernbild“ – Sie<br />

werden überrascht sein, wie viel das Unternehmen FAC’T mit der Formel 1 zu tun hat.<br />

Bei allen Worten über Wege und Ziele vergessen wir eines jedoch nie: Der wichtigste Teil unseres<br />

Erfolges sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie engagieren sich jeden Tag aufs Neue,<br />

tragen Verantwortung und qualifizieren sich zielstrebig weiter. Beispiele hierfür sind die erfolgreichen<br />

Abschlüsse von neun Mitarbeitern, die in diesem Jahr ihren Fachwirt für Facility Management<br />

(GEFMA) erfolgreich abgeschlossen haben. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige herausragende<br />

Abschlussarbeiten vor, die sowohl für FAC’T als auch für unsere Kunden mit einem<br />

konkreten Praxisnutzen verbunden und daher von besonderer Bedeutung sind.<br />

Ich wünsche Ihnen nun einen schönen Winter und eine besinnliche Adventszeit.<br />

Viel Spaß beim Lesen der nunmehr siebten Ausgabe der FAC’Texklusiv.<br />

Alois Beulting<br />

Geschäftsführer FAC’T GmbH<br />

Editorial | 3


WEITERbILDuNgSOFFENSIvE bEI FAC’T<br />

Über 20 FAC’T Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bereits den Fachwirt<br />

Facility Management (GEFMA) absolviert. Und jährlich kommen rund<br />

fünf bis zehn Diplomanden dazu, die bei der Erstellung ihrer Facharbeiten<br />

im Facility Management von FAC’T unterstützt und gefördert werden. Eine<br />

Investition, die sich für beide Seiten auszahlt.<br />

4 | Fort- und Weiterbildung bei FAC’T


Text: FAC’Texklusiv Redaktion<br />

Fordern und Fördern – das ist eine der Maxime von<br />

FAC’T. Insbesondere wenn es um die Weiterbildung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht, setzt<br />

FAC’T auf interne wie externe Weiterbildungsprogramme.<br />

In diesem Zusammenhang absolvierten in<br />

den vergangenen Jahren bereits über 20 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von FAC’T die berufsbegleitende<br />

und 1,5 Jahre dauernde Weiterbildung<br />

zum Fachwirt Facility Management (GEFMA).<br />

Mit dem Fokus auf das Krankenhausservicemanagement<br />

und dem damit verbundenen Know-how-<br />

Zuwachs geht FAC’T konsequent weiter in Richtung<br />

Verantwortungsübernahme für Systemdienstleistungen<br />

und unterstützt in Gesundheits- und<br />

Pflegeeinrichtungen noch näher das Kerngeschäft<br />

der Kunden. Mit diesem Engagement untermauert<br />

FAC’T im Rahmen der Qualifizierungsmaßnahme<br />

die eigenen Anforderungen an die<br />

Erfüllung des Qualitätsversprechens<br />

der ipv ® -Zertifizierung. Im Mittelpunkt<br />

der Weiterbildung steht der<br />

Anspruch, nicht nur die eigenen<br />

Unterstützungsprozesse,<br />

sondern die Kernprozesse des<br />

Auftraggebers optimal und<br />

vor allem ganzheitlich zu<br />

unterstützen.<br />

Die Weiterbildung wurde<br />

von der Fachschule Protektor,<br />

die vom GEFMA<br />

als Bildungsträger zertifiziert<br />

ist, durchgeführt.<br />

Neben den klassischen<br />

Ausbildungsinhalten<br />

für den Fachwirt Facility<br />

Management (GEFMA) auf<br />

der Grundlage der GEFMA<br />

Richtlinie 620 wurden zusätzlich<br />

Inhalte wie medizinische<br />

Grundlagen, Grundlagen der<br />

Medizintechnik, der Krankenhausfinanzierung,<br />

strategische Unternehmensentwicklung<br />

im Krankenhauswesen,<br />

DRG-gerechte Kostenstellenrechnung,<br />

der Patientenbericht, die Gebäudetechnik im<br />

Gesundheitswesen und die FM-gerechte Krankenhausplanung<br />

mit FAC’T abgestimmt und als Spezialisierung<br />

für das Gesundheitswesen behandelt.<br />

Fort- und Weiterbildung bei FAC’T | 5


Erfolgreicher Abschluss: In den vergangenen zwei Jahren<br />

haben bereits über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />

FAC‘T die berufsbegleitende Weiterbildung zum Fachwirt<br />

Facility Management (GEFMA) absolviert<br />

FACHARBEITEN IM FOKUS<br />

Mit dem Leitthema „Weiterbildung“ dieser Ausgabe<br />

werden einige ausgewählte Facharbeiten vorgestellt.<br />

Arbeiten, die in Kooperation mit den jeweiligen<br />

Bereichen bei FAC’T umgesetzt wurden und einen<br />

konkreten Praxisnutzen aufweisen. So achtet FAC’T<br />

darauf, Arbeiten zu unterstützen, die entsprechendes<br />

Innovationspotenzial aufweisen und so zu einer Verbesserung<br />

der Abläufe und des Leistungsangebotes<br />

von FAC’T sowie der Prozesse der Kunden<br />

führen. Die Themen der vorgelegten<br />

Projektarbeiten spiegeln dabei deutlich<br />

das hohe Maß der Integration des FM-<br />

Systemdienstleisters in die Kernprozesse<br />

der Auftraggeber wider.<br />

QUALITäT FäNGT BEI DER AUSBIL-<br />

DUNG AN UND WIRD DURCH DAS<br />

FAC’T WEITERBILDUNGSPROGRAMM<br />

VERTIEFT<br />

Mit dem Weiterbildungsprogramm setzt<br />

FAC’T seit Jahren erfolgreich auf Qualität.<br />

Damit ist die Weiterbildung ein Teil der<br />

6 | Fort- und Weiterbildung bei FAC’T<br />

Unternehmensstrategie und so nicht nur eine Antwort<br />

auf die von Lünendonk erstellte Studie zum Thema<br />

„Benchmarking von Facility-Management-Unternehmen<br />

im Health-Care-Markt 2008“. Bei dieser Studie<br />

wurde die Zufriedenheit von Krankenhäusern mit<br />

ihren privaten Dienstleistern untersucht. Das Ergebnis<br />

zeigte, dass noch viel zu wenig auf die Bedürfnisse<br />

der krankenhausspezifischen Prozesse eingegangen<br />

wird. Mit dem Weiterbildungsprogramm<br />

hat<br />

FAC’T ein weiteres<br />

Zeichen gesetzt,<br />

um kundenorientierteFM-Systemdienstleistungen<br />

im<br />

modernen Gesundheitswesen<br />

anbieten<br />

zu können.


Umnutzung eines Gebäudes der Fachklinik Hornheide<br />

unter Gesichtspunkten des FM:<br />

vON DER PFLEgESTATION<br />

zum PATIENTENHOTEL?<br />

Text: Martin Wüller<br />

DIE ARBEIT<br />

Patientenhotel – in Deutschland steckt<br />

diese Möglichkeit, sich am Klinikmarkt<br />

zu profilieren, noch in den Kinderschuhen.<br />

In seiner Arbeit wagt Martin Wüller<br />

den Blick über den Tellerrand und<br />

behandelt die Umnutzung einer kliniknahen<br />

Gesundheitsimmobilie von der<br />

Bedarfsermittlung über die bauliche Planung<br />

bis hin zur wirtschaftlichen Betrachtung<br />

des Umnutzungskonzeptes.<br />

Neben der Wirtschaftlichkeit wurde<br />

auch die Prozessintegration zur Klinik<br />

betrachtet und der Nutzen im Rahmen<br />

eines Gesamtkonzeptes erörtert.<br />

Das Patientenwohl im Fokus: Die Fachklinik Hornheide<br />

orientiert sich bei den Serviceleistungen am Hotelbetrieb<br />

Hinter der Arbeit stehen die wohl größten<br />

Veränderungsprozesse, die das<br />

deutsche Gesundheitswesen jemals erlebt<br />

hat. Die gesamte Kliniklandschaft<br />

steht vor einem massiven Strukturwandel.<br />

Fusionen, Privatisierung, Outsourcing<br />

und auch Schließung – das sind die<br />

Schlagworte, die in diesem Kontext genannt<br />

werden.<br />

Stetig steigender Wettbewerbsdruck,<br />

dem sich die Krankenhäuser mehr und<br />

mehr stellen müssen, erfordert es, Alleinstellungsmerkmale<br />

zu bilden, um<br />

sich am Markt von anderen Häusern<br />

absetzen zu können. Ein Klinik- oder<br />

Patientenhotel ist so ein Merkmal,<br />

das noch nicht viele Kliniken aufweisen<br />

können. Anders als im benachbarten<br />

europäischen Ausland – dort sind<br />

Patientenhotels schon vielfach erfolgreich<br />

in den Gesundheitsmarkt integriert.<br />

Zwar ist der Gesundheitsmarkt<br />

im Ausland mit dem hiesigen Markt<br />

nicht direkt vergleichbar, doch da auch<br />

in Deutschland erste Hotelstationen,<br />

Patienten- oder Klinikhotels entstehen,<br />

lohnt eine genauere Betrachtung. Diese<br />

wird in der Projektarbeit von Martin<br />

Wüller am Beispiel der Fachklinik Hornheide<br />

in Kooperation mit FAC’T vorgenommen.<br />

Martin Wüller wurde anlässlich der<br />

GEFMA Mitgliederversammlung im<br />

Oktober 2008 in Köln für seine Arbeit<br />

mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.<br />

DER PRAKTISCHE PROJEKTNUTZEN<br />

Die Projektarbeit ist bisher in Teilen umgesetzt<br />

worden. Einzelne Patientenzimmer<br />

werden als Gästezimmer genutzt.<br />

Der Funktionsbereich (Stützpunkt, Verbandszimmer)<br />

wird seit Januar 2010 von<br />

der Abteilung plastische Chirurgie genutzt.<br />

Eine weitere Umsetzung der übrigen<br />

Module ist in der mittelfristigen<br />

Planung.<br />

Stellt sich dem Wettbewerb:<br />

Umnutzungskonzept für die Fachklinik Hornheide<br />

DER AUTOR UND SEIN<br />

TäTIGKEITSGEBIET<br />

Martin Wüller ist Betriebsstättenleiter<br />

und<br />

verantwortet die Umsetzung<br />

des FM-Vertrages<br />

in der Fachklinik<br />

Hornheide. Zu seinen<br />

Aufgaben zählen u. a.<br />

die Planung, Organisation<br />

und Durchführung<br />

der vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen und<br />

die Verfügbarkeit der<br />

Anlagen und Geräte.<br />

Umnutzungskonzept im FM | 11


STRATEgISCHE PLANuNg<br />

Im bAumANAgEmENT<br />

Investitions- und Betriebskostenvergleich möglicher<br />

Varianten von der Neubau-, Umbau- und<br />

Sanierungsmaßnahme des Bettenhauses 1 des<br />

St. Franziskus-Hospitals Münster zur nachhaltigen<br />

Verbesserung der Prozesse und zur wirtschaftlichen<br />

Optimierung<br />

DER AUTOR UND SEIN<br />

TäTIGKEITSGEBIET<br />

Berthold Krellmann ist<br />

heute Regionalleiter<br />

für die Region Münster<br />

bei FAC’T. Er verantwortet<br />

die Umsetzung<br />

der Vertragsinhalte<br />

im Sinne einer Systemdienstleistung<br />

für die<br />

Leistungsbereiche von<br />

FAC’T sowie der Tochterunternehmen.<br />

Zu<br />

seinen Aufgaben zählen<br />

der Ausbau und<br />

die Erweiterung der<br />

Dienstleistungen von<br />

FAC’T und die Etablierung<br />

dieser Leistungen<br />

in den jeweiligen<br />

Betriebsstätten.<br />

12 | Strategische Planung<br />

Text: Berthold Krellmann<br />

DIE ARBEIT<br />

Das Thema der Projektarbeit von<br />

Berthold Krellmann ist die strategische<br />

Planung sowie der Vergleich<br />

verschiedener Varianten der geplanten<br />

Neubau-, Umbau- und Sanierungsmaßnahme<br />

des Bettenhauses 1 für die<br />

St. Franziskus-Hospital GmbH, Münster,<br />

zur nachhaltigen Verbesserung der Prozesse<br />

und zur Erzielung eines wirtschaftlichen<br />

Optimums von Kosten und Nutzen.<br />

Das St. Franziskus-Hospital Münster<br />

ist ein modernes Krankenhaus der<br />

Schwerpunktversorgung und Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Wilhelms-<br />

Universität Münster. Es verfügt über 562<br />

Planbetten und versorgt jährlich über<br />

26.000 Patienten stationär und 44.000<br />

Patienten ambulant. Das St. Franziskus-<br />

Hospital Münster plante eine Neubau-,<br />

Umbau- und Sanierungsmaßnahme für<br />

ein Bettenhaus mit rund 187 Betten aus<br />

den 1960er-Jahren. Durch diese Maßnahme<br />

und die damit angestrebte<br />

Bettenzahlerweiterung (Zielgröße:<br />

590 Betten) wurde eine Flächenoptimierung<br />

im Hauptgebäude möglich.<br />

Dadurch können die Entkopplung von<br />

Pflege, Diagnose und Therapie sowie<br />

die Bildung von Zentren für die Pflegestationen<br />

vorangetrieben werden.<br />

Favorisiert wurde eine Variante, bei der<br />

im ersten Bauabschnitt südlich an das<br />

bestehende sechsstöckige Bettenhaus<br />

ein Kopfbau angesetzt wird (Variante<br />

Kopfbau). Im zweiten Bauabschnitt<br />

Fit für den Wettbewerb:<br />

das St. Franziskus-Hospital Münster<br />

sollte dann<br />

das Bestandsgebäude<br />

an der westlichen Fassade<br />

durch einen Erweiterungsbau im<br />

Rohbau einschließlich Dach und Fassade<br />

vergrößert werden. Mit dem dritten<br />

Bauabschnitt sollte das Bestandsgebäude<br />

sukzessive über jeweils zwei Etagen geöffnet,<br />

vollständig saniert und der Erweiterungsbau<br />

an den Bestand angebunden<br />

werden. So sollte ein vollständig<br />

saniertes und erweitertes Bettenhaus (Variante<br />

Vollausbau) zur Verfügung stehen.<br />

Im Rahmen der Projektarbeit sind die<br />

Kosten für die Errichtung des Kopfbaus<br />

abgeschätzt worden. Wesentlicher Bestandteil<br />

der Arbeit ist aber die detaillierte<br />

Ermittlung und der Vergleich der<br />

Nutzungskosten, Dienstleistungskosten<br />

und der anfallenden Personalkosten<br />

(Pflegedienst) für das Bestandsgebäude<br />

sowie für die Varianten Kopf- und<br />

Vollausbau. Bei dieser Betrachtung<br />

wurden auch die Vorteile durch die baulichen<br />

Veränderungen für die einzelnen<br />

Varianten aufgezeigt und berücksichtigt.<br />

Mögliche Wahlleistungserlöse wurden<br />

abgeschätzt, indem Zimmerkategorien<br />

definiert und auf Grundlage der Gemeinsamen<br />

Empfehlung (GE), vereinbart<br />

zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft<br />

(DKV) und dem Verband<br />

der Privaten Krankenversicherung (PKV),<br />

eine Selbstbewertung für diese Zimmer-


kategorien durchgeführt<br />

wurde. Die abgeschätzten Wahlleistungserlöse<br />

wurden den ermittelten<br />

Nutzungs- und Bewirtschaftungskosten der<br />

jeweiligen Variante gegenübergestellt und mit der<br />

Gesamtheit der ermittelten Folgekosten betrachtet<br />

und bewertet.<br />

Durch die Erweiterung des Bettenhauses und der<br />

damit verbundenen Bettenaufstockung wurde dem<br />

Wachstum der einzelnen Fachabteilungen Rechnung<br />

getragen. Die Baumaßnahme ist eine wesentliche<br />

Voraussetzung für die Umsetzung einer notwendigen<br />

Neuordnung der Fachabteilungen und deren Zuordnung<br />

zu den einzelnen Ebenen. Für das geplante<br />

Bettenhaus 1 bzw. für die erste Ausbaustufe Kopfbau<br />

wurden bis zum Zeitpunkt dieser Arbeit noch keine<br />

detaillierten Flächen- und Bettenstrukturanalysen<br />

durchgeführt. Ebenso wurden sich anbietende Umstrukturierungen<br />

im Hauptgebäude hinsichtlich der<br />

Umsetzbarkeit nach dem Umbau des Bettenhauses in<br />

der Variante Kopfbau bzw. in der Variante Vollausbau,<br />

unter Beachtung der dann zur Verfügung stehenden<br />

Flächen- und Bettenkapazitäten, noch nicht überprüft.<br />

Diese Themen sind wesentliche Bestandteile<br />

der Arbeit.<br />

DER PRAKTISCHE PROJEKTNUTZEN<br />

Die im Rahmen der Arbeit durchgeführte Prüfung<br />

hat ergeben, dass für beide Varianten die Zentrenbildung<br />

hinsichtlich der Pflegestationen und die dann<br />

möglichen Umstrukturierungen im Hauptgebäude<br />

umsetzbar sind. Dadurch ergeben sich kurze Wege<br />

und Kompetenzen lassen sich bündeln. Effizienz<br />

zum Wohl des Patienten und wirtschaftliche Vorteile<br />

sind die angestrebten Ziele. Die Bündelung der<br />

diagnostischen Apparaturen führt zusammen mit<br />

einer zentralen Steuerung der elektiven Patienten zu<br />

niedrigen Durchlaufzeiten und zur Verbesserung der<br />

Geräteauslastung. Die zusätzlich geschaffenen Bettenkapazitäten<br />

bieten zugleich Wachstumspotenziale<br />

für die einzelnen Fachbereiche.<br />

Aufgrund der beträchtlichen Baukosten für die<br />

Gesamtmaßnahme (Vollausbau) wurde die Variante<br />

Kopfbau als eine durchaus praktikable Übergangslösung<br />

für das St. Franziskus-Hospital Münster erachtet,<br />

um finanzielle Mittel für weitere hoch priorisierte<br />

Maßnahmen überhaupt vorhalten und somit zeitnah<br />

umsetzen zu können. Mittelfristiges Ziel für das<br />

Bettenhaus 1 ist allerdings auch weiterhin die Umsetzung<br />

der Vollausbaustufe. Mit dieser Vorgehensweise<br />

sollen für das St. Franziskus-Hospital Münster Möglichkeiten<br />

und Aufnahmefähigkeit von Wachstum<br />

gefördert, die Effizienz in allen Bereichen ausgebaut<br />

und die Zimmerqualitäten verbessert werden.<br />

Die Umsetzung der Maßnahme wird momentan geplant.<br />

Baubeginn für den Kopfbau ist Mitte 2011.<br />

Kapital-, Personal-, Dienstleistungs- und Betriebskosten im Vergleich<br />

Kostenminimierung: Die Betriebskosten für Instandhaltung, Unterhaltsreinigung,<br />

Entsorgung und Versorgung sowie Energie lassen sich deutlich reduzieren<br />

Strategische Planung | 13


Das CAFM-System wird mobil:<br />

Informationsversorgung und<br />

eine gesetzeskonforme<br />

Dokumentation der FM-Prozesse<br />

werden via PDA abgerufen<br />

bzw. eingestellt<br />

DER AUTOR UND SEIN<br />

TäTIGKEITSGEBIET<br />

Hendrik Orschel ist verantwortlich<br />

für die Einführung<br />

und die Schulung<br />

des CAFM-Systems<br />

bei FAC’T bzw.<br />

den betreuten Häusern.<br />

Zu seinen Aufgaben<br />

gehören die Abstimmung<br />

der CAFM-<br />

Leistungen mit den<br />

Betriebsstätten und<br />

Leistungsbereichen<br />

von FAC’T sowie die Erstellung<br />

eines Berichtswesens<br />

mit Aussagen<br />

zur Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

durch Bildung<br />

von Kennzahlen.<br />

14 | CAFM wird mobil<br />

OPTImIERuNg DER<br />

DOkumENTATION mIT CAFm<br />

Text: Hendrik Orschel<br />

DIE ARBEIT<br />

In seiner Facharbeit beschäftigt sich<br />

Hendrik Orschel mit der Erweiterung<br />

einer „Computer Aided Facility<br />

Management“-Software (kurz: CAFM-<br />

Software) für mobile Endgeräte zur<br />

effizienten und sicheren Steuerung<br />

der Prozesse rund um die Errichtungs-<br />

und Betriebsleistungen von FAC’T. Zur<br />

transparenten Darstellung der Errichtungs-<br />

und Betriebsleistungen von<br />

FAC’T für die Auftraggeber wurde im<br />

Jahre 2004 eine CAFM-Software eingeführt,<br />

die eine gesetzeskonforme<br />

Dokumentation ermöglicht.<br />

In seiner Arbeit untersucht Hendrik<br />

Orschel die Chancen und Risiken einer<br />

Optimierung des Dokumentationsprozesses<br />

in wirtschaftlicher Hinsicht<br />

mithilfe von mobilen Endgeräten. Die<br />

Arbeit konzentriert sich dabei modellhaft<br />

auf die Dokumentationsprozesse<br />

des „Objektservice“ sowie der „Zentralen<br />

Technik“ im St. Franziskus-Hospital<br />

Münster. Im Mittelpunkt der Untersuchungen<br />

standen die Prozesse der<br />

Auftragsdokumentation bei Anforderungen,<br />

Störungen, Wartungsarbeiten<br />

und Inspektionen. In dieser Arbeit<br />

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

über die Anbindung<br />

mobiler Endgeräte an eine<br />

CAFM-Software zur Optimierung<br />

von Dokumentationsprozessen<br />

wurden dabei auch die Ressourceneinsparungen<br />

durch den Wechsel auf die<br />

digitale Prozessabwicklung mithilfe<br />

der mobilen Endgeräte betrachtet.<br />

DER PRAKTISCHE PROJEKTNUTZEN<br />

Das Projekt wurde bereits im Rahmen<br />

einer Testphase im St. Franziskus-Hospital<br />

Münster untersucht. Die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit lassen sich auch auf weitere<br />

Krankenhäuser adaptieren.<br />

Im Fokus der Arbeit:<br />

Optimierung der Dokumentationsprozesse<br />

für<br />

den Objektservice sowie<br />

die Zentrale Technik im<br />

St. Franziskus-Hospital<br />

Münster


NEuES vON FAC’T<br />

Text: FAC’Texklusiv Redaktion<br />

FAC’T REPORTAGE<br />

Was macht das Unternehmen FAC’T eigentlich? Welche<br />

Dienstleistungen und welchen Nutzen bietet der<br />

Spezialist im Facility Management für das Gesundheitswesen?<br />

Und wie verzahnt sind die Errichtungs- und Betriebsleistungen<br />

miteinander? Wo entsteht Effizienz<br />

durch die Nutzung von Synergien?<br />

Genau diese Fragen beantwortet die neue FAC’T<br />

Reportage, die sowohl im Internet unter www.factpartner.de<br />

abgerufen oder als DVD per E-Mail an info@<br />

factpartner.de bestellt werden kann.<br />

NEUE PUBLIKATIONEN<br />

Für die Betriebsleistungen Informationstechnologien<br />

(IT) und Reinigung & Service (RS) liegen aktuelle Broschüren<br />

vor, die den Leistungsumfang ergänzend<br />

zum Leistungskatalog<br />

von FAC’T noch<br />

detaillierter vorstellen<br />

und erläutern.<br />

Darüber<br />

hinaus wird in einer<br />

Referenz das<br />

zukunftsweisende<br />

Wireless-LAN-Projekt<br />

von FAC’T IT<br />

beschrieben. Bei<br />

diesem Projekt in der<br />

Betriebsstätte Münster sowie in Telgte wurde die IT-<br />

Infrastruktur sowie die Telekommunikationsanlage<br />

modernisiert und auf Wireless-LAN-Basis erneuert.<br />

Die Broschüren sowie die Referenzen können im Internet<br />

unter www.factpartner.de als <strong>PDF</strong>-Dokument<br />

heruntergeladen oder aber bei FAC’T per E-Mail an<br />

info@factpartner.de bestellt werden.<br />

Impressum<br />

FAC’T GmbH<br />

Facility Management Partner<br />

FAC’T RS GmbH<br />

Reinigung & Service<br />

FAC’T IT GmbH<br />

Informationstechnologien<br />

FAC’T GS GmbH<br />

Gastronomie & Service<br />

Hohenzollernring 72<br />

48145 Münster<br />

info@factpartner.de<br />

www.factpartner.de<br />

Telefon 01802 935-935<br />

Telefax 0251 935-4075<br />

Gut gelaunt: Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

von FAC‘T feierten bei Live-Musik das 10-jährige Jubiläum<br />

im JOVEL in Münster<br />

Auflage: 1.000 Stück<br />

Erscheinungsweise: 2 x jährlich<br />

Fotos: FAC’T GmbH,<br />

istockphoto.com<br />

Konzeption & Gestaltung:<br />

www.fbkb.com<br />

Ausschließlich aus Gründen der besseren<br />

Lesbarkeit wurde in vielen Fällen auf eine Unterscheidung<br />

von weiblicher und männlicher<br />

Schreibweise verzichtet.<br />

UNSER JUBILäUMSJAHR NEIGT SICH DEM ENDE ZU<br />

Mit einer Jubiläumsfeier im JOVEL in Münster feierte<br />

FAC’T sein 10-jähriges Bestehen. Rund 700 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter hatten Gelegenheit, sich<br />

auszutauschen und kennenzulernen. Im Rahmen der<br />

Veranstaltung wurde auch die FAC’T Reportage sowie<br />

das Lernbild erstmalig präsentiert.<br />

Neues von FAC’T | 15


FAC’T GmbH<br />

Hohenzollernring 72<br />

48145 Münster<br />

Tel. 01802 935-935<br />

Fax 0251 935-4075<br />

info@factpartner.de<br />

www.factpartner.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!