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20. Jahrestagung der GNP 200520. Jahrestagung der GNP 2005

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Grußwort<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Die Interaktion zwischen Klinik, Wissenschaft und Ausbildung ist<br />

gerade in <strong>der</strong> Neuropsychologie von beson<strong>der</strong>er Bedeutung und<br />

daher scheint mir das Thema dieser Tagung sehr gut gewählt.<br />

Neuropsychologie, davon bin ich fest überzeugt, ist von zentraler<br />

Bedeutung sowohl für die Diagnose von Wahrnehmungsstörungen als auch für die sich<br />

mehr und mehr entwickelnde Therapie und insofern aus <strong>der</strong> Klinik nicht wegzudenken. In<br />

<strong>der</strong> Neuropsychologie scheint mir darüber hinaus <strong>der</strong> Zusammenhang zwischen Klinik und<br />

Wissenschaft enger zu sein als in vielen an<strong>der</strong>en Fächern. Die Untersuchung <strong>der</strong> Patienten<br />

erlaubt – und das sollte uns gerade angesichts <strong>der</strong> europäischen Tradition bewusst sein –<br />

Einblicke nicht nur in die Störungen des erkrankten Gehirns son<strong>der</strong>n darüber hinaus in die<br />

Funktionsweise des gesunden Gehirns.<br />

In <strong>der</strong> Klinik macht die Zusammenarbeit zwischen Psychologen, Neurologen und (Neuro-)<br />

Ophthalmologen in Deutschland bereits gute Fortschritte, und Tagungen wie die <strong>der</strong> <strong>GNP</strong><br />

in Bremen werden dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Wissenschaft<br />

nachhaltig zu verbessern und die Ausbildung wesentlich zu intensivieren.<br />

Ich hoffe, dass <strong>der</strong> sich verstärkende Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Psychologen,<br />

Medizinern und Physikern sowie zwischen klinisch und grundlagenwissenschaftlich<br />

arbeitenden Kollegen, wie sie sich im Programm <strong>der</strong> Tagung abzuzeichnen beginnen, in <strong>der</strong><br />

Zukunft weiter intensiviert werden können. Das sich rasant verbreiternde Methodenspektrum<br />

wird darüber hinaus wesentliche Fortschritte bezüglich <strong>der</strong> Grundlagenforschung<br />

ebenso wie <strong>der</strong> Diagnostik und Therapie ermöglichen. Als Sprecher des interdisziplinären<br />

Zentrums für Kognitionsforschung bin ich freudig gespannt, welche Erkenntnisse die<br />

Zukunft für unser Gebiet bringen wird und wie wir diese Erkenntnisse für die Behandlung<br />

von Patienten nutzbar machen können.<br />

Prof. Dr. Manfred Fahle,<br />

Sprecher des Zentrums für Kognitionsforschung (ZKW)

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